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Deutsches Benutzerhandbuch DTM COMPUTERSYSTEME

Deutsches Benutzerhandbuch - primeralabel.euprimeralabel.eu/manuals/Pictura310ds-DE.pdf · 4 Kapitel 1: Einleitung Kapitel 1: Einleitung 1.1 Funktionsweise des Pictura 310ds Der Pictura

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DeutschesBenutzerhandbuch

DTMCOMPUTERSYSTEME

Pictura 310ds

Deutsches Benutzerhandbuch (erste Ausgabe)

© 1998 PRIMERA Technology, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten.Deutsche Version 1998 DTM Computersysteme.

Kein Teil der Dokumentation darf ohne ausdrückliche Genehmigung von DTM oder PRIMERA veröffentlicht,reproduziert, gespeichert oder umgeschrieben werden.

Impressa und PRIMERA sind eingetragene Warenzeichen von PRIMERA Technology, Incorporated. IBM isteingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Corporation. Windows ist ein Warenzei-chen der Microsoft Corporation. Apple und Macintosh sind registrierte Warenzeichen von Apple Computer,Inc. ColorSync, Macintosh Centris, Macintosh Classic II, Macintosh Color Classic, Macintosh LC, MacintoshQuadra, Quick Draw, System 7/8, Local Talk und TrueType sind Warenzeichen von Apple Computer, Inc.Adobe, Adobe Illustrator und Type Manager sind Warenzeichen und PostScript ist registriertes Warenzeichenvon Adobe Systems, Incorporated.Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Hersteller.

PRIMERA entwickelt Treibersoftware kontinuierlich weiter. PRIMERA, DTM sowie die Fachhändler, die die-ses Produkt verkaufen, übernehmen keine Haftung für Fehler in der Software, den Zusatzdateien oder derDokumentation.

DTM ComputersystemeFritz-Ullmann-Straße 1355252 Mainz-KastelTel.: (06134) 1805-70Fax: (06134) 1805-50

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einleitung

1.1 Funktionsweise des Pictura 310ds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4

Kapitel 2: Sicherheitsmaßnahmen

2.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

3.1 Wahl des richtigen Standorts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73.2 Luftfeuchte und Kondensation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73.3 Auspacken und Kontrolle des Inhalts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73.4 Erklärung der einzelnen Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83.5 Entnahme des Farbbandhalters und der Messerhalterung . . . . . . . . . . . . . . . .123.6 Einsetzen der Messerhalterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

4.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154.2 Über Farbbänder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154.3 Einsetzen des Farbbandes in die Farbbandhalterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174.4 Einsetzen der Farbbandhalterung in den Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184.5 Über die verschiedenen Bedruckmaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184.6 Spezialpapiere und -anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .204.7 Einlegen von Druckbögen in die Mehrzweckkassette . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224.8 Einstellen der Einzugsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .244.9 Einsetzen der Mehrzweckkassette in den Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25

Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

5.1 Anschließen der Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285.2 Erstellen eines Selbsttests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285.3 Anschluß des Pictura 310ds an einen IBM-PC oder Kompatiblen . . . . . . . . . .31

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

6.1 Installation des Windows 95 Druckertreibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336.2 Installation des 32-Bit Print Spoolers für Windows 95 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346.3 Konfiguration des Computer-Parallelanschlusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376.4 Einrichten des Windows 95 Druckertreibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

7.1 Über FargoPrint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457.2 Installation der FargoPrint-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457.3 Konfiguration der Messereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467.4 Arbeiten mit FargoPrint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 7.5 Drucken auf dem Pictura 310ds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537.6 Hinweise zum Arbeiten mit FargoPrint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55

Importieren von Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55Importieren von Macintosh-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55Importieren von Vektor- und Bitmap-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56Anzeigen von Bitmap-Umrissen/Anzeigen reduzierter Bitmaps . . . . . . . . . .57Rückgängig-Speicher löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57Objekte markieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57Erstellen von Stanzformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58Objekte auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58Platzsparende Anordnung durch Drehen von Objekten . . . . . . . . . . . . . . .58Anti-Aliasing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59Drucken mehrerer Seiten des gleichen Bogens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59

7.7 Nummerierung von Etiketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59

Kapitel 8: Pflege und Wartung

8.1 Notwendiges Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658.2 Reinigung des Druckkopfes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658.3 Reinigung des Druckergehäuses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 668.4 Reinigung weiterer Teile im Inneren des Druckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 678.5 Reinigung der Transportwalze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .688.6 Reinigung der Einzugsrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 688.7 Entfernen eines Farbbandstaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 698.8 Entfernen kleinerer Papier- oder Folienstaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 698.9 Entfernen größerer Papier- oder Folienstaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

8.10 Reinigung der Andruckrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .738.11 Ersetzen des Schneidmessers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75

Kapitel 9: Problemlösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77

Kapitel 10: Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84

Anhang: Anschlußinformationen

A.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86A.2 Centronics - Parallelinterface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87

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Kapitel 1: Einleitung

Kapitel 1: Einleitung

1.1 Funktionsweise des Pictura 310ds

Der Pictura 310ds besitzt zwei unterschiedliche Druckverfahren - 24-bit Farb-Thermo-sublimation und Thermotransfer.

Beim Thermotransferverfahren werden entweder Harz- oder Wachsfarbbänder alsTräger der aufzubringenden Farbe verwendet. Die einzelnen Farbpunkte werden voneinem Farbband abgeschmolzen und dadurch auf das Papier übertragen. Dadurch werdenklare und satte Farben erzeugt. Die zu benutzenden Farbbänder sind als einfarbigeSpotfarben und/oder in hintereinander angeordneten Farbflächen von yellow (gelb),magenta (rot), cyan (blau) und schwarz auf einem Farbband verfügbar. Durch den mehrfa-chen Durchlauf des Papiers mit den Grundfarben yellow (gelb), magenta (rot), cyan (blau)und schwarz werden die Farben gemischt. Durch die Anordnung verschiedenerFarbpunkte in einem Block (sog. Dithering) unterstützt der Pictura 310ds bis zu 16,7Millionen Farben im Thermotransfermodus. Die Vorteile der Thermotransfertechnologiegegenüber Tintenstrahlverfahren sind:

- schnelle Ausdrucke (ca. 1,5 - 3 Minuten für eine A3-Seite)- deckende, satte und leuchtende Farben mit glänzendem Charakter- sofort trockene und benutzbare Ausdrucke- bei Verwenden von Harzfarben wetter- u. UV-beständige Ausdrucke- leichte Transfermöglichkeit z.B. auf T-Shirt u.ä.- transparente Kosten pro Ausdruck

Beim Thermosublimationsverfahren werden ähnlich dem Thermotransferverfahren dieFarbpunkte von einer Farbbandfolie in mehreren Druckstufen (yellow, magenta, cyan undschwarz) auf ein spezielles, kunststoffbasierendes Trägermaterial übertragen. Der wichtig-ste Unterschied ist hierbei der verwendete Farbstoff, der im Gegensatz zum Thermotran-sferfarbband in kleinen Tropfen – sog. Dies – (dye-sublimation) eingeschlossen ist. DurchErhitzung auf ca. 400 Grad wird der Farbstoff vom festen Zustand direkt in den gasförmi-gen Zustand geführt. Die dadurch erzeugte Farbwolke dringt in die Struktur des Trägerma-terials ein (Sublimation) und ist damit wisch-und wasserfest fixiert. Das Geheimnis derbrillanten und rasterfreien Fotodrucke liegt in der Abstufung dieser Farbwolke. Durch einegesteuerte Erhitzung kann diese in 256 Abstufungen variiert werden und erzeugt somiteinen mehr oder weniger großen Farbpunkt auf dem Trägermaterial. Dadurch ergeben sichbei Verwendung von drei Grundfarben (yellow, magenta und cyan) 256 x 256 x 256 =16,7 Millionen Farben. Dies ermöglicht eine für das menschliche Auge rasterfreie Darstel-lung von Fotos, was mit anderen Drucktechniken (Tinte, Laser und Thermotransfer) auf-grund der mangelhaften Abstufung der Farben nicht möglich ist.

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Kapitel 1: Einleitung

Der Wechsel zwischen diesen beiden Druckverfahren auf dem Pictura 310ds ist sehreinfach. Je nachdem mit welchem Verfahren gedruckt werden soll, ist die jeweiligeFarbbandkassette und das passende Papier einzulegen, dieser Vorgang dauert ca. 20-30Sekunden.

Der Pictura 310ds kann momentan nur von PC-Systemen über die parallele Schnitt-stelle angesteuert werden. Die Druckdaten werden dabei vom Treiber im Rechner aufbe-reitet (gerastert) und direkt an den Drucker gesendet. Dies bedeutet, daß die Druckge-schwindigkeit im wesentlichen vom verwendeten Rechnersystem abhängt. Im Gegensatzzu wesentlich teureren Druckern, welche die Daten mit einem eigenen Prozessor aufbe-reiten, profitieren Sie bei einer Aufrüstung Ihres Rechnersystems von einer schnellerenDruckgeschwindigkeit.

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Kapitel 2: Sicherheitsmaßnahmen

Kapitel 2: Sicherheitsmaßnahmen

Machen Sie sich vor Inbetriebnahme des Gerätes mit den Sicherheitsmaßnahmen gründ-lich vertraut.

2.1 Sicherheitshinweise

VORSICHT!

ZUR VERHÜTUNG VON FEUERGEFAHR ODER ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN DASGERÄT VOR REGEN ODER FEUCHTIGKEIT SCHÜTZEN. UM DIE GEFAHR VONSTROMSCHLÄGEN ZU VERHINDERN, SEITENABDECKUNGEN ODER RÜCKWANDNICHT ABNEHMEN. DAS GERÄT ENTHÄLT KEINE TEILE, DIE VOM BENUTZERGEWARTET WERDEN KÖNNEN. WARTUNGSARBEITEN DÜRFEN NUR VON QUALIFI-ZIERTEM FACHPERSONAL DURCHGEFÜHRT WERDEN.

Das Gerät nur mit 100-250 V Wechselstrom und 50 oder 60 Hz betreiben. Wenn Sienicht sicher sind, ob sich Ihr Netzteil und Stecker für das örtliche Stromnetz eignen, DASGERÄT NICHT IN BETRIEB NEHMEN. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder DTMComputersysteme.

Den Betrieb sofort unterbrechen, wenn ein Gegenstand in das Gehäuse gefallen oderFlüssigkeit eingedrungen ist. Den Netzstecker ziehen und das Gerät von qualifiziertemWartungspersonal überprüfen lassen.

Keine Gehäuseteile abnehmen. Wartungsarbeiten nur von qualifiziertem Fachpersonaldurchführen lassen.

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

3.1 Wahl des richtigen Standorts

1. Stellen Sie das Gerät an einem ebenen, gut zugänglichen Platz auf, der ein leichtes Öffnen und Wechseln des Farbbands und der Mehrzweckkassette ermöglicht.

• Im Kapitel 10 finden Sie die Angaben zu den Abmessungen des Gerätes. Diese Angaben sind hilfreich, um die minimalen Anforderungen zum Aufstellen des Gerätes einzuschätzen.

ACHTUNG:Bitte beachten Sie auch, daß der Pictura 310ds über eine gewisse Freiheit nach oben zumÖffnen des Gehäusedeckels verfügen sollte.

• Achten Sie auf genügende Luftzufuhr rundherum um das Gerät.

• Vermeiden Sie die Aufstellung nahe von Geräten, die Wärme erzeugen (Laser-drucker, Heizkörper etc.) sowie staubhaltige Umgebungen.

3.2 Luftfeuchte und Kondensation

Bei Transport in einer Umgebung, die kühler als die Raumtemperatur war, ist das Gerätvor dem Auspacken zunächst auf Zimmertemperatur zu akklimatisieren, da die konden-sierende Luftfeuchtigkeit das Druckergebnis erheblich beeinflussen kann.

3.3 Auspacken und Kontrolle des Inhalts

Bitte überprüfen Sie den Karton zuerst auf äußere Beschädigungen, bevor Sie dasGerät auspacken. Transportschäden sind unmittelbar dem Spediteur mitzuteilen, konsul-tieren Sie im Zweifelsfall die DTM Hotline um ein weiteres Vorgehen abzustimmen.

Nach dem Auspacken des Geräts sollten Sie die folgenden Teile vorfinden:

- Pictura 310ds Drucker - Netzkabel- Druckerkabel- Mehrzweckkassette- Abdeckung für Mehrzweckkassette- Ablagefach- Farbbandhalterung (1)

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

- Schneidmesseraufbewahrung mit Messer- Druckertreibersoftware- 32-bit Spooler Diskette für Windows 95- Garantieregistraturkarte- deutsches Handbuch und andere Informationen

Zusätzlich können weitere Informationen und Materialien im Lieferumfang enthaltensein, die nicht zur Grundaustattung gehören. Auf diese zusätzlichen Produkte besteht keinAnspruch, da diese im Rahmen von Werbeaktionen nur in begrenzter Stückzahl beigelegtwerden.

Bitte heben Sie die Umverpackung auf, da diese im Servicefall einen sicheren Transportdes Geräts ermöglicht.

3.4 Erklärung der einzelnen Bedienelemente

Die nachfolgende Zeichnung erklärt die Bezeichnungen und Funktionen derBedienelemente.

DeckelverriegelungMesserverriegelung

Mehrzweckkassette

Abbruch(Cancel)-Taste

Abbruch(Cancel)-LED

Abbruch(Cancel)-Taste

Abbruch(Cancel)-LED

Pause-Taste

Bereit (On-Line)-LED

Bereit (On-Line)-Taste

Schieberegler fürMesserdruck

Pause-LED

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

Bitte beachten Sie, daß die Steuertasten auf der Frontseite des Pictura 310ds aus zweiTeilen bestehen. Die eine Seite dient zur Kontrolle der Druckerfunktionen, die andereSeite zur Kontrolle der Schneidfunktionen. Diese Anordnung ist sinnvoll, da jede dieserFunktionen unabhängig von der anderen arbeitet. Das bedeutet z. B. daß, wenn derDruckjob abgebrochen wurde, die Schneidfunktionen weiterarbeiten könnten und umge-kehrt. Im Folgenden werden die Kontrollschalter für jede Funktion erklärt:

Druckerfunktionen

Die Bereit (On-Line)-Taste dient zum Ein- und Ausschaltendes Druckers. Ist der Drucker eingeschaltet, leuchtet die On-Line-LED, wird der Drucker ausgeschaltet, so geht auch die On-Line-LED aus. Am Blinken der On-Line-LED können Sie einenFehler in den Druckfunktionen erkennen. Diese Fehler werdenin Kapitel 9 näher erläutert.

Die Abbruch (Cancel)-Taste unterbricht den gerade abgear-beiteten Druckauftrag. Dazu muß der Drucker zunächst durch Betätigen der On-Line-Taste ausgeschaltet werden, die On-Line-LED geht aus, danach kann die Cancel-Tastezum Unterbrechen des Druckjobs betätigt werden. Eventuell im Drucker verbliebenePapiere oder Folien werden automatisch ausgeworfen. Wenn gerade ein Schneidvorgangläuft, wartet der Drucker mit dem Auswerfen des Papiers, bis der Schneidvorgang beendetist. Nachdem ein Druckjob abgebrochen wurde, müssen beide LEDs wieder angehen.

Schneidfunktionen

Das Betätigen der Pause-Taste unterbricht den gerade abge-arbeiteten Schneidvorgang oder setzt einen gerade unterbroche-nen Schneidvorgang fort. Wenn die Schneidvorrichtung inBereitschaft war, geht durch Betätigen der Pause-Taste diePause-LED aus, umgekehrt geht sie durch Betätigen der derPause-Taste bei angehaltener Schneidfunktion wieder an. DasSchneiden kann jederzeit während eines Schneidvorgangs abge-brochen werden. Wenn die Pause-LED aus ist, kann dasSchneiden jederzeit fortgesetzt werden.

Die Bereit (Cancel)-Taste unterbricht den gerade abgearbeiteten Schneidvorgang. Umeinen Schneidvorgang abzubrechen, muß die Schneidvorrichtung zunächst durch Betä-tigen der Pause-Taste ausgeschaltet werden, die Pause-LED geht an. Nachdem einSchneidvorgang abgebrochen wurde, geht die Pause-LED wieder aus und die Cancel-LEDgeht erneut an. Eventuell im Drucker verbliebene Papiere oder Folien werden automatischausgeworfen.

Abbruch

Bereit

Abbruch

Bereit

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

WICHTIG:Das gleichzeitige Betätigen von Pause-Taste und Cancel-Taste unterbricht sowohl dieDrucker- als auch die Schneidfunktionen und setzt den Drucker vollständig zurück. Diessollte nur getan werden, wenn Sie den Speicher des Pictura310ds löschen wollen und derDrucker für den nächsten Druckjob zurückgesetzt werden soll. In den meisten Fällen wer-den im Drucker verbliebene Druckmaterialien automatisch beim Rücksetzen des Druckersausgeworfen. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Deckelverriegelung öffnen und dieMaterialien von Hand entfernen (In Kapitel 8 finden Sie hierzu weitere Hinweise.).

Der Schieberegler für den Messerdruck regelt den Andruck den Messers im Drucker. Esist notwendig, daß Sie diesen Druck genau einstellen. Ist der Messerdruck zu groß,schneidet der Pictura 310ds durch die Druckmaterialien durch. Dies kann der Grund füreine schnelle Abnutzung der Messerklinge sein und dazu führen, daß die Schnitte nichtmehr gleichmäßig sind und einreißen. Ist der Messerdruck zu gering, sind die Schnittenicht tief genug. Dies erschwert das Entfernen des Abfallmaterials von den fertigenAufklebern. Der optimale Messerdruck liegt vor, wenn der Pictura 310ds komplett durchdie Klebeschicht der Materialien und geringfügig in das Trägermaterial schneidet.

Beim Wechsel zwischen den vielfältigen Druckmaterialien, die für den Pictura 310dszur Verfügung stehen, kann es notwendig sein, den Messerdruck in Abhängigkeit von denEigenschaften des Materials nachzuregeln. Meistens kann der optimale Messerdruck nachdem ersten Schneiden eines Materials beurteilt werden. Der Messerdruck kann jederzeit,auch während eines gerade laufenden Schneidvorgangs, nachgeregelt werden.

Die Standardeinstellung des Schiebereglers für den Messerdruck ist die Mitte derAnzeige. Um den Druck zu erhöhen, schieben Sie den Regler nach rechts (+), um denDruck zu verringern, schieben Sie den Regler nach links (-). Führen Sie keine extremgroßen Änderungen dieses Reglers durch, sondern ändern Sie den Messerdruck in kleinenSchritten (empfehlenswert ist ein Wert entsprechend der Einteilung auf dem Drucker).

ACHTUNG:Zusätzlich können Sie den Andruck des Messers in den Plotter Parametern in derFargoPrint-Software einstellen. Diese Option sollte jedoch selten notwendig sein, da dieoptimalen Einstellungen fabrikmäßig vorgenommen worden sind. In Kapitel 7 finden Sieweitere Information zu dieser Option.

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

Diese Darstellung zeigt die Anschlüsse auf der Rückseite des Druckers. Zum Anschlußdes Pictura 310ds an Ihren Computer benutzen Sie bitte den Parallelanschluß. Mehr Infor-mationen zu den Anschlüssen finden Sie im Kapitel 5 oder im Anhang A.

ACHTUNG:Der serielle Anschluß und die Schalter auf der Rückseite des Pictura 301ds sind lediglichfür Werkseinstellungen. Lassen Sie alle Schalter stets auf der OFF-Position (oben), wennnichts Gegensätzliches in diesem Handbuch oder von einem Service-Techniker verlangtwird.

Netzanschluß

Ein-/Aus-Schalter

Sicherung

Parallelanschluß

Serieller Anschluß

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

3.5 Entnahme des Farbbandhalters und der Messerhalterung

Zum Lieferumfang des Pictura 310ds gehören ein Farbbandhalter sowie eine Messer-halterung. Der Farbbandhalter dient zur Aufnahme der Farbbandrollen und zum Einsetzenin den Drucker. Mit der Messerhalterung wird das Messer in der Schneidvorrichtung pla-ziert und befestigt. Der Einfachheit halber wird die Messerhalterung mit bereits installier-tem Messer geliefert. Beim Transport des Druckers sind diese Teile wie alle anderen imGerät befestigt.

Zum einfacheren Wechseln zwischen den verschiedenen Farbbändern des Pictura310ds können Sie zusätzlich Farbbandhalterungen erwerben, ebenso zusätzlicheMesserhalterungen. Um die Halterungen aus dem Drucker zu entnehmen, gehen Sie nachfolgenden Schritten vor:

1. Öffnen Sie die Deckelverriegelung, so daß der Deckel nach oben schwingt.

2. Bei geöffnetem Deckel können Sie die Farbbandhalterung sehen.

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Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

3. Entfernen Sie den Transportklebestreifen an beiden Seiten der Halterung. Fassen Sie beide Seiten der Halterung an, heben Sie sie gerade nach oben an und entfernen Sie sie vorsichtig aus dem Drucker.

4. Entfernen Sie den Transportklebestreifen, der die Messerhalterung am Farbbandhalter fixiert und folgen Sie den weiteren Anweisungen zum Plazieren der Messerhalterung inder Schneidvorrichtung des Pictura 310ds.

ACHTUNG:Das Messer ist extrem scharf und kann Sie leicht verletzen. Seien Sie besonders vorsichtigbeim Umgang mit diesem Messer!

3.6 Einsetzen der Messerhalterung

Gehen Sie nach folgenden Schritten vor, um die Messerhalterung korrekt in dieMesserführung des Pictura 310ds einzusetzen:

1. Öffnen Sie die Messerverriegelung durch Herunterziehen des Griffes an der Verriegelung.

Messerhalterung

Sicherheitsschraube

Messerführung

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2. Suchen Sie die schwarze Messerführung. In dieser Führung muß die Aluminiumhalte-rung des Messers befestigt werden.

3. Nachdem Sie die Halterung in der Führung positioniert haben, ziehen Sie die goldfar-bene Sicherheitsschraube an, indem Sie sie in Richtung Vorderseite des Druckers dre-hen. Ziehen Sie die Schraube vorsichtig an, so daß Sie nicht überdreht wird.

Kapitel 3: Bevor Sie beginnen

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Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

4.1 Einführung

Wie Sie bereits im Kapitel 1 gelesen haben, ist der Pictura 310ds in der Lage, auf denunterschiedlichsten Materialien in unterschiedlichen Verfahren zu drucken. Die Wahl desjeweiligen Druckverfahrens wird durch das Farbband, das Papier und die Einstellung imDruckertreiber bestimmt. Die verschiedenen Farbbänder für die einzelnen Druckverfahrenunterscheiden sich und jedes verlangt spezielle Druckmedien. Damit Sie es einfacherhaben, zu unterscheiden welches Farbband für welches Material geeignet ist, werden dieMaterialien in drei Kategorien eingeteilt. Dies sind die #100-Serie, die #200-Serie und die#300-Serie.

Im Folgenden werden diese Kategorien und deren Handhabung erläutert. Bitte lesenSie das nachfolgende Kapitel sorgfältig durch, da ein falsches Kombinieren der Medien mitden Treibereinstellungen zu unbrauchbaren Druckergebnissen führt.

4.2 Über die Farbbänder

Farbbänder der #100-Serie - Wachs-/Harz-Thermotransferverfahren

Die Farbbänder der #100-Serie dienen zum Erstellen von Wachstransferdrucken undHarztransferdrucken. Sie sind an Ihrem GRÜNEN Farbbandkern zu erkennen. Bitte beach-ten Sie, daß diese Farbbänder mit dem passenden Etikettenpapier (glatt gestrichen) ver-wendet werden. Da es sich hierbei um reine Wachsfarben handelt, können Sie auch mitanderen, glatten Materialien experimentieren. Die Farbbänder der #100-Serie können zurHerstellung von dauerhaften, widerstandsfähigen Etikettendrucken für den Innenbereichverwendet werden. Sie sind in diversen Spotfarben erhältlich, um kostengünstige einfarbi-ge oder mehrfarbige Druckjobs zu bearbeiten.

Jedes Farbband hat eine Länge von 105 Metern, womit Sie bis zu 200 Blatt ausdruckenkönnen. Der maximale Druckbereich liegt bei 297 x 439 mm. Alle Farbbänder der #100-Serie sollten nur in Verbindung mit den Druckbögen der #100-Serie benutzt werden, dieSie an der GRÜN-WEISSEN Verpackung erkennen. Im Abschnitt 4.5 dieses Kapitels findenSie weitere Informationen zu den Druckbögen.

Farbbänder der #200-Serie - Thermosublimationsverfahren

Die Farbbänder der #200-Serie dienen zum Erstellen von Thermosublimationsdrucken undsind an Ihrem GRAUEN Farbbandkern zu erkennen. Bitte beachten Sie, daß diese Farb-bänder nur mit den passenden Sublimations-Polyester-Druckbögen verwendet werdensollten. Die Farbbänder der #200-Serie können zur Herstellung von dauerhaften,

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Etikettendrucken verwendet werden. Sie liefern bei Verwendung der optional erhältlichenFarbkorrektursoftware farbgenaue Ausdrucke.

Diese Farbbänder bestehen aus den drei Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow (CMY & O =Overlay). Das Overlay ist eine transparente Schutzschicht (Fotoshield™!), welche denAusdruck vor Verblassen durch UV-Strahlung und andere äußere Einwirkungen schützt.Das CMYO Farbband ist somit ideal für die Erstellung digitaler Fotos geeignet, bei denenes auf eine lange Haltbarkeit ankommt.

Für die Erstellung von Fotodrucken stehen derzeit zwei Farbbandtypen (CMYK) und(CMYO) zur Verfügung. In Verbindung mit Themosublimationsfarbbändern können nur diefür Thermosublimation geeigneten Papiere verwendet werden.

(Analog der im Druckjargon üblichen Sprechweise CMYK (Cyan=Blau, Magenta=Rot,Yellow=Gelb, Kontrast=Schwarz) verwenden wir im fortlaufenden Handbuch dieseAbkürzung, auch wenn die eigentliche Reihenfolge des Farbbands beim Druck yellow-magenta-cyan-kontrast ist).

Die Farbbänder der #200-Serie enthalten Material für exakt 50 Drucke und haben einenmaximalen Druckbereich von 297 x 439 mm. Die passenden Sublimations-Polyester-Druckbögen erkennen Sie an der GRAU-WEISSEN Verpackung. Weitere Informationen zuden Druckbögen finden Sie im Abschnitt 4.5 dieses Kapitels.

Farbbänder der #300-Serie - Harz-Thermotransferverfahren

Die Farbbänder der #300-Serie dienen zum Erstellen von Harztransferdrucken. Sie sind anIhrem WEISSEN Farbbandkern zu erkennen. Diese Farbbänder sollten in Verbindung mitVinyl-Druckbögen zum Einsatz kommen. Ihr Einsatz bietet die dauerhafteste und wetter-beständigste Möglichkeit des Etikettendrucks.

Harzfarbbänder sind sowohl als 3-farbige (paneled) Bänder als auch in einer Vielzahl vonSpotfarben erhältlich. Die 3-farbigen Harzfarbbänder ermöglichen den Ausdruck mehrfar-biger Bilder, die einfarbigen Bänder sind hauptsächlich für schnelle, einfarbige Druckjobsgeeignet, können aber auch miteinander kombiniert werden.

Die Farbbänder der #300-Serie enthalten Material für exakt 50 Drucke (3-farbig) bzw. 200Drucke (Spotfarben) und haben einen maximalen Druckbereich von 297 x 439 mm. Diepassenden Vinyl-Druckbögen erkennen Sie an der SCHWARZ-WEISSEN Verpackung.Weitere Informationen zu den Druckbögen finden Sie im Abschnitt 4.5 dieses Kapitels.

Zur genaueren Auswahl und Verfügbarkeit der einzelnen Materialien kontaktieren Sie bitteIhren Händler bzw. DTM Computersysteme.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

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Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

4.3 Einsetzen des Farbbandes in die Farbbandhalterung

Die bei der Lieferung des Druckers im Gerät eingelegte Halterung ist für die Benutzungmit allen für den Pictura 310ds erhältlichen Farbbändern geeignet. Wenn Sie mehrere,verschiedene Farbbänder in Benutzung haben, können die Farbbandhalterungen separatnachbestellt werden. Um die Farbbänder einzulegen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Entnehmen Sie das Farbband aus der Verpackung und fassen Sie dies dabei möglichstnur seitlich an den Rollen an. Fett, Schmutz oder Fingerabdrücke können dieDruckqualität beeinflussen.

2. Die volle, aufgewickelte Seiteist das unverbrauchte Farb-band (Geberrolle), dies wirdwährend des Drucks auf dieleere Aufnahmerolle aufge-wickelt.

3. Legen Sie das Farbband wiegezeigt mit der vollen Rolle(Geberrolle) nach hinten undder Aufnahmerolle vorne ein.Achten Sie dabei darauf, daßdas Farbband von unten nachoben aufgerollt wird (sieheAbbildung).

Nachdem das Farbband in die Halterung eingesetzt wurde, kann diese in den Druckereingesetzt werden. Hinweise hierzu finden Sie im nächsten Abschnitt 4.4 dieses Kapitels.

unverbrauchtes Farbband

Aufnahmerolle

unverbrauchtes Farbband(Geberrolle)

Aufnahmerolle

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4.4 Einsetzen der Farbbandhalterung in den Drucker

1. Öffnen Sie den Deckel desDruckers durch Drücken desEntriegelungsknopfes.

2. Halten Sie den Farbbandhalterrechts und links fest und legenSie das Farbband mit derAufnahmerolle nach vorne,wie in der Abbildung gezeigt,ein.

ACHTUNG:Die Kassette rastet nicht spürbarein, sondern liegt mit einemleichten Spiel im Drucker.

3. Schließen Sie den Deckel,dabei werden die Farbband-rollen automatisch in der Führung zentriert.

ACHTUNG:Wenn die Halterung richtig eingelegt wurde, sollte sich die schwarze Kodierung derGeberrolle in der linken, hinteren Innnenseite des Pictura 310ds befinden. Durch dieseKodierung erkennt der Drucker, welches Material eingelegt wurde; sie ist für eine korrekteArbeitsweise des Pictura 310ds unbedingt notwendig.

4.5 Über die verschiedenen Bedruckmaterialien

#100-Serie - Druckbögen zur Erstellung von Papieraufklebern

Die Druckbögen zur Erstellung von Papieraufklebern sind durch ein GRÜN-WEISSESDeckblatt gekennzeichnet und nur in Verbindung mit den Farbbändern der #100-Serie zubenutzen. Der Anwendungsbereich dieser Materialien liegt bei der Erstellung haltbarerPapieraufkleber für die meisten Innenanwendungen.

Die Druckbögen besitzen eine permanente, selbstklebende Rückenbeschichtung undsind mit matter oder glänzender Oberfläche verfügbar. Die Papiergröße beträgt 305 x 508mm, die Verpackungseinheit sind 100 Stück.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

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Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

#200-Serie - Druckbögen zur Erstellung von Polyesteraufklebern

Die Druckbögen zur Erstellung von Polyesteraufklebern sind durch ein GRAU-WEISSESDeckblatt gekennzeichnet und nur in Verbindung mit den Farbbändern der #200-Serie zubenutzen. Die Druckbögen sind geeignet für die Erstellung brillanter Ausdrucke inFotoqualität. Sie sind ausschließlich in weiß mit selbstklebender, permanenter Rücken-beschichtung erhältlich, haftend auf Glas, Metall und Plastik. Die Papiergröße beträgt 305x 508 mm, die Verpackungseinheit sind 100 Stück.

#300-Serie - Druckbögen zur Erstellung von Vinylaufklebern

Die Druckbögen zur Erstellung von Vinylaufklebern sind durch ein SCHWARZ-WEIS-SES Deckblatt gekennzeichnet und nur in Verbindung mit den Farbbändern der #300-Seriezu benutzen. Mit den Materialien der #300-Serie können Sie dauerhafte, wetterbeständigeEtiketten für die vielfältigsten Anwendungen im Innen- und Außenbereich erstellen. Alstypische Beispiele seinen hier Tür-, Fenster- oder Autoaufkleber genannt.

Die Vinyldruckbögen sind sowohl in weiß und transparent, mit matter oder glänzenderOberfläche erhältlich. Die glänzenden Druckbögen sind sehr dünn und lassen sich leichtauf gewölbten Oberflächen anbringen, die matten Vinylbögen sind etwas dicker und soll-ten hauptsächlich für glatte Oberflächen genutzt werden. Beide Materialien haben eineselbstklebende, permanenter Rückenbeschichtung mit einer typischen Lebensdauer von3 - 5 Jahren.

Weiterhin sind wiederablösbare Vinyldruckbögen erhältlich, ähnlich statischen Vinyl-bögen und perfekt für Fensteraufkleber und andere transparente Anwendungen geeignet.Die Papiergröße beträgt 305 x 508 mm, die Auslieferung erfolgt in Verpackungseinheitenzu 100 Stück.

#300-Serie - UL-zertifizierte Druckbögen zur Erstellung von Polyesteraufklebern

Für den Druck von UL-zertifizierten Aufklebern ist ein spezielles Schwarz-Farbbandund spezielle Druckbögen in weiß/glänzend, silber/matt, silber/gebürstet und gold/gebür-stet erhältlich. Diese Materialien werden benötigt, um Industrieaufkleber oder Plakettennach UL-Standard zu fertigen. Sie können aber auch für mehr allgemein üblicheAnwendungen wie Namensschilder u.ä. genutzt werden.

Das UL-Farbband ermöglicht 200 Drucke. Die UL-Polyester-Druckbögen sind 305 x508 mm groß, haben eine selbstklebende, permanente Rückenbeschichtung und werdenin 100-Stk. Packungen geliefert. Für optimale Ergebnisse sollten diese Bögen nur mit dementsprechenden UL-Farbband benutzt werden.

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Achtung: Sie sollten die Druckmaterialien stets in ihrer Originalverpackung aufbewahren, umVerwechslungen auszuschließen. Bei Nichtbenutzung lagern Sie die Bögen flach. StellenSie keine anderen Gegenstände auf die Druckmaterialien und vermeiden Sie Staub, Hitze,direktes Sonnenlicht und Feuchtigkeit, um Wölbungen in der Oberfläche zu vermeiden.

4.6 Spezialpapiere und -anwendungen

Textiltransfer

Zum Anfertigen von T-Shirts, Schürzen, Fahnen, Sweatshirts, Mausmatten, Mützen undÄhnlichem sollte das Transfermaterial auf Wachsbasis benutzt werden. Mit diesemMaterial ist es möglich, haltbare, waschmaschinenbeständige vollfarbige (CMYK-Prozeß)Transferdrucke zu erstellen. Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie den Transfer aufdas Textilmaterial mit einer Hitzepresse vornehmen. Gerne nennen wir Ihnen Bezugs-quellen für Hitzepressen und Zubehör.

Achtung: Das Transferpapier für den Pictura 310ds hat rote Streifen auf der Rückseite. Sie sollten fürden Pictura 310ds ausschließlich dieses Material verwenden, für andere PRIMERADrucker ist dieses Papier ungeeignet. Beachten Sie bitte, daß bei Verwendung diesesMaterials die maximale Druckbreite auf 234 mm eingeschränkt ist. Dies ist notwendig,um die Druck-rollen sauber zu halten und Wachsablagerungen zu vermeiden.

Sublimations-Tassentransfer

Durch die besondere Eigenschaft von Sublimationsfarben können die Drucke auch aufspeziell beschichtete Materialien wie Tassen, Fliesen usw. übertragen werden. Hierzubenötigen Sie das Standard-Farbband der #200-Serie sowie PRIMERA’s nicht klebendesThermosublimationspapier. Fotos, Grafiken, Logos können auf einfache Weise und spül-maschinenfest auf Tassen transferiert werden. Der Ausdruck sollte spiegelverkehrt und mitstärkerer Farbtönung (80%) erstellt werden. Für den Heimgebrauch bietet PRIMERA einspezielles Tassenkit an, mit dem das einfache Erstellen von brillanten Fototassen ohne dieAnschaffung einer Hitzepresse ermöglicht wird.

Achtung: Beim Drucken von Bildern, die auf Tassen übertragen werden sollen, darf der Ausdrucknicht mit einer Overlayschicht versehen werden. In Kapitel 6 finden Sie Hinweise, wie dieOverlayschicht abzuschalten ist.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

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Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

Prepress Proofs

Für die Erstellung von vollfarbigen Sublimationsdrucken steht ein CMYK-Vierfarbpro-zeßband sowie nichtklebendes Sublimationspapier zur Verfügung. Diese Materialien sindbesonders geeignet, um Vorabdrucke der Etikettenlayouts für Kunden zu erstellen – beson-ders, wenn Sie beabsichtigen die Aufkleber auf einem FlexoPress- oder EBV-System zuproduzieren. Die Thermosublimationsmaterialien drucken nach der gleichen Methode,wie die Materialien der #200-Serie und sind somit in der Lage, stufen- und rasterloseDarstellungen in 16,7 Mio. Farben und Fotoqualität zu erzeugen. Durch die Sublimations-Druckmethode sind sie genauso geeignet, um Fototassendrucke zu erstellen. Bitte beach-ten Sie aber, daß diese Vierfarbbänder über keine Overlayschicht verfügen und demzufol-ge die Lebensdauer dieser Ausdrucke deutlich geringer als die der #200-Serie ist.

Wachs-Thermotransferdrucke

Um schnelle 4-farbige Ausdrucke auf Papierdruckbögen zu erstellen, steht ein DIN A3Wachsfarbband zur Verfügung. Bei Benutzung mit dem Papier der #100-Serie, stellt dieseMöglichkeit die kostengünstigste Variante der Farbausdrucke überhaupt dar. Für Anwen-dungen, die nicht unbedingt lange Haltbarkeit voraussetzen, ist dieses Verfahren durchausgeeignet. Bitte beachten Sie aber, daß bei diesem Verfahren die Prozeßfarben gedithertwerden.

Bei Unklarheiten zu den einzelnen Materialien bzw. Fragen zu deren Verfügbarkeitwenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder DTM Computersysteme.

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4.7 Einlegen von Druckbögen in die Mehrzweckkassette

Der Pictura 310ds besitzt eine justierbare Mehrzweckkassette, die aus drei einzelnenTeilen besteht: dem Ausgabefach, dem Ablagefach und dem Vorratsbehälter.

Der Vorratsbehälter enthält die leeren, unbedruckten Druckbögen. Das Ablagefachliegt oben auf dem Vorratsbehälter und schützt die Druckmedien vor Staub und anderenVerschmutzungen. Außerdem bildet es eine Führung für die Druckbögen während desDruckprozesses. Das Ausgabefach liegt wiederum über dem Ablagefach und dient zurAblage der fertigen Blätter nach dem Druckvorgang.

Um Druckbögen in den Vorratsbehälter der Mehrzweckkassette einzulegen, gehen Siebitte nach folgenden Schritten vor:

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

Ausgabefach

Ablagefach

Vorratsbehälter

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1. Bevor Sie Druckbögen einle-gen, drücken Sie den Feder-mechanismus des Vorratsbe-hälters nach unten, bis er ein-rastet. Dieser Mechanismuswird beim Einführen derKassette in den Drucker aus-gelöst und dabei wieder in dieobere Position gestellt.

2. Entnehmen Sie einen StapelDruckbögen aus derVerpackung, beachten Siedabei, daß nie mehr als 50Blatt eingelegt werden sollten.

3. Lockern Sie die Bögen etwas auf, um sicherzugehen, daß die Blätter nicht zusammen-kleben. Gehen Sie hierbei äußerst vorsichtig vor, achten Sie darauf, daß die Druck-bögen keine umgeknickten Ecken erhalten. Vermeiden Sie es, die zu bedruckende Seitezu berühren, da Fett und Fingerabdrücke die Druckqualität beeinflussen können.

4. Legen Sie die Druckbögen –mit der zu bedruckendenSeite nach unten – zwischendie Führungen des Vorratsbe-hälters. Die Druckbögen sindrichtig eingelegt, wenn Siesich unter den an den Führun-gen befindlichen Haken befin-den. Richten Sie die Führun-gen möglichst nahe an denDruckbögen aus, ohne siedurch zu starkes Andrücken zuwellen. Dies ist für einegleichmäßige Zuführung undeinen kontinuierlichen Druck-prozeß unbedingt notwendig.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

Führungshaken

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4.8 Einstellen der Einzugsregelung

Bevor die Mehrzweckkassette in den Drucker eingeführt werden kann, muß die Rege-lung für die Papierzuführung gemäß dem von Ihnen verwendeten Material eingestellt wer-den. Die korrekte Einstellung verhindert falsches Einziehen und sorgt dafür, daß immernur ein Blatt eingezogen wird. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zum Einstellender Einzugsregelung:

1. Die schwarze Plastik-Einzugsregelung befindet sich in der linken oberen Ecke desVorratsbehälters auf der selben Welle wie die Einzugsrollen.

2. Zum Drucken auf Thermosublimationsmaterial der #200-Serie (sowohl zur Erstellungvon Fotodrucken als auch zur Erstellung von Fotoaufklebern), schieben Sie die Einzugs-regelung so weit nach links, bis sie unter der Beschriftung „Dye-Sub“ einrastet.

3. Zum Drucken mit Harz- oder Wachsmaterial der #300- oder #100-Serie schieben Siedie Einzugsregelung so weit nach rechts, bis sie unter der Beschriftung „Other“ einra-stet.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

Einzugsregelung

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4.9 Einsetzen der Mehrzweckkassette

Nachdem Druckbögen eingelegt sind und die Einzugsregelung entsprechend justiert ist,kann die komplette Mehrzweckkassette in den Drucker eingesetzt werden. Obwohl dieverschiedenen Teile der Mehrzweckkassette auch einzeln nacheinander in den Druckereingesetzt werden können, ist es sinnvoll und auch einfacher zu handhaben, die komplet-te Mehrzweckkassette einzusetzen.

1. Positionieren Sie das Ablagefach auf dem Vorratsbehälter, so daß die Erweiterungen anden vorderen Ecken des Ablagefaches in die Einkerbungen auf beiden Seiten desVorratsbehälters einrasten.

2. Legen Sie das Ausgabefach so auf, daß es stabil zwischen den Plastikführungen auf derOberseite des Ablagefaches liegt, wie in der Abbildung auf der nächsten Seite gezeigt.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

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3. Heben Sie die so gefüllte und zusammengesetzte Mehrzweckkassette an und schiebenSie sie in den Pictura 310ds, bis die Metallnaben an beiden Seiten des Rahmens desVorratsbehälters in die dafür vorgesehenen Aussparungen im Inneren des Druckers ein-rasten.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

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Beim Einsetzen der Mehrzweckkassette sollten Sie den Federmechanismus des Vorrats-behälters hören, der automatisch in seine obere Position springt. Dieser Vorgang preßt dieDruckbögen gegen die Transportrollen, um einen kontinuierlichen Transport zu gewähr-leisten.

Kapitel 4: Farbband und Druckbögen

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Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

5.1 Anschließen der Stromversorgung

1. Entnehmen Sie das mitgelieferteNetzkabel der Verpackung.

2. Verbinden Sie das eine Ende desNetzkabels mit der auf derDruckerrückseite befindlichenBuchse.

3. Schließen Sie das andere Endean eine 220-240 VoltSchukosteckdose an.

4. Jetzt schalten Sie den Druckerdurch Betätigen des Schaltersauf der Rückseite des Druckersein (ON).

5.2 Erstellen eines Selbsttests

Bevor Sie mit der eigentlichen Erstellung von Aufklebern beginnen, sollten Sie einenDruckerselbsttest durchführen, um die korrekte Arbeitsweise des Druckers zu kontrollie-ren. Der Pictura 310ds bietet die Möglichkeit des Selbsttests mit einfarbigem Harzband,3-Color-Harzband und Thermosublimationsband. Um den jeweiligen Selbsttest durch-führen zu können, müssen Sie die Schalter auf der Rückseite des Druckers entsprechendkonfigurieren.

Wenn Sie ein einfarbiges Farbband der#300-Serie und entsprechende Druckbögeneingelegt haben, lassen Sie alle Schalter inder Standard-Position (alle Schalter oben).

Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

On

Off

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Wenn Sie ein 3-Farb-Harzband der #300-Serie und entsprechende Druckbögen einge-legt haben, Bewegen Sie nur den SchalterNr.1 nach unten. Schalten Sie danach denDrucker aus und wieder ein, um ihn zurück-zusetzen.

Bei Verwendung des Sublimationsmaterialsder #200-Serie bewegen Sie nur den SchalterNr.2 nach unten. Setzen Sie den Druckerzurück, indem Sie ihn aus- und wieder ein-schalten.

Nachdem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, können Sie mit dem Selbsttestbeginnen. Gehen Sie nach folgenden Schritten vor:

1. Überprüfen Sie noch einmal die von Ihnen eingelegten Materialien, stellen Sie sicher,daß der Drucker eingeschaltet ist, die Deckelverriegelung und die Messerverriegelunggeschlossen sind .

2. Benutzen Sie die Bedienelemente auf der rechten Seite des Druckers. Drücken undHALTEN Sie den On-Line Taster. Die On-Line-LED leuchtet.

3. Betätigen Sie bei gedrückter On-Line Taste den ON/OFF Taster, um das Gerät einzu-schalten.

4. Lassen Sie die On-Line Taste los, sobald Sie ein Motorgeräusch im Drucker hören.

Der Selbsttest zum Überprüfen der Druck- und Schneidfunktionen des Pictura 310dssollte nun beginnen. Bitte beachten Sie, daß die Druckqualität des Selbsttests nicht unbe-dingt optimal ist. Dies ist beim Selbsttest normal, da hier nicht die Qualität, sondern nurdie mechanische Arbeitsweise des Druckers überprüft wird. Bitte beachten Sie, daß auf-grund technischer Verbesserungen dieser Test von der nebenstehenden Abbildung abwei-chen kann.

Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

On

Off

On

Off

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HINWEIS:Der Selbsttest, der in diesem Kapitel beschrieben ist, dient nur der Überprüfung dermechanischen Funktionen des Pictura 310ds. Wenn Sie die Kommunikation zwischenIhrem Drucker und dem Computer testen wollen, schlagen Sie bitte im Kapitel 6 unter„Einrichten des Windows 95 Druckertreibers“ nach.

Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

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5.3 Anschluß des Pictura 310ds an einen IBM-PC oder Komptiblen

Der Pictura 310ds kann an jedem High-end IBM- oder kompatiblen PC, der unterWindows 95 arbeitet, betrieben werden. Für optimale Ergebnisse wird ein Pentium™-Computer mit mindestens 128 MB RAM, 200 MHz und eine Festplatte mit mindestens200 MB freiem Festplattenspeicher empfohlen. Beachten Sie, daß dieVerarbeitungsgeschwin-digkeit sich durch weiteren RAM-Speicher erhöht.

Der Drucker ist mit einem Centronics-Parallel-Anschluß ausgestattet, wie er gewöhn-lich als LPT1 oder LPT2 genutzt wird. Dieser Anschluß ist Voraussetzung für den Pictura310ds, Daten von Ihrem Computer zu empfangen. Zum Anschluß des Pictura 310ds anIhren Computer benutzen Sie bitte ein abgeschirmtes, bi-direktionales Parallelkabel, wiees zum Lieferumfang Ihres Druckers gehört und gehen Sie nach folgenden Schritten vor:

ACHTUNG:Es ist unbedingt notwendig, ein qualitativ hochwertiges Druckerkabel zu verwenden, dadie Datenübertragungsrate des Pictura 310ds sehr hoch ist. Ein geeignetes abgeschirmtes,bi-dirktionales Kabel ist zum Bsp. Type I-EEE 1284 und sollte nicht länger als 2m sein.Vermeiden Sie es auch, den Drucker über eine Umschalt-Box anzuschließen, dies kannzu Störungen im Datenfluß führen.

Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

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1. Verbinden Sie das Centronics-Parallelkabel mit dem Pictura 310ds. Lassen Sie dieHalteclips einschnappen.

2. Das andere Ende verbinden Sie auf der Rückseite Ihres PC’s am LPT1-, LPT2- oder PARAL-LEL-Anschluß. Ziehen Sie die Kabelschrauben zur Befestigung an.

3. Stellen Sie sicher, daß die On-Line- und die Cancel-LED leuchten, damit Daten emp-fangen werden können. Sollten die Dioden nicht leuchten, kontrollieren Sie durchBetätigen der On/Off-Taste, ob der Drucker eingeschaltet ist. Die Pause-LED des Cutterssollte in der Bereitschaftsstellung des Druckers

WICHTIG:Vorraussetzung zum Drucken mit dem Pictura 310ds ist die Installation der Druckertrei-bersoftware in Verbindung mit der FargoPrint Software für Windows 95. Informationenzum Installieren und Arbeiten mit dieser Software finden Sie im Kapitel 7 dieses Hand-buchs.

Kapitel 5: Inbetriebnahme des Druckers

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

Kapitel 6:Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

6.1 Installation des Windows 95 Druckertreibers

Bevor Sie mit dem Pictura 310ds drucken können, muß der Windows 95 Druckertrei-ber installiert werden. Der Druckertreiber ist eine Software, die dem Pictura 310ds dienötigen Kommandos für einen Ausdruck übermittelt. Wenn Sie den Treiber installierthaben, bewahren Sie die Druckertreiberdisketten bzw. CD an einem sicheren Ort auf, umsie bei einer notwendigen Neuinstallation zur Verfügung zu haben.

ACHTUNG:Die weiteren Kapitel dieses Handbuchs setzen voraus, daß Sie mit dem Windows-Betriebssystem vertraut sind. Andernfalls setzen Sie sich zunächst mit der Microsoft-Dokumentation von Windows 95 auseinander.

Gehen Sie bei der Installation des Pictura 310ds -Druckertreibers unter Windows 95 nachfolgenden Schritten vor:

1. Legen Sie die Druckertreiber-diskette in das Diskettenlauf-werk Ihres Computers ein.

2. Klicken Sie auf den Start-Knopfunter Einstellungen und wählenSie Drucker.

3. Doppelklicken Sie NeuerDrucker.

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4. Folgen Sie den Bildschirman-weisungen. Wenn Sie gefragtwerden, ob Windows eineTestseite drucken soll, antwor-ten Sie mit Nein, da Sie ent-sprechend Kapitel 5 bereitseinen Selbsttest durchgeführthaben. Nach erfolgreicherInstallation finden Sie das Pictura 310ds Druckersymbol in Ihrem Druckerverzeichnis(amerik. Impressa 2 Label Press). Unter Abschnitt 6.4 in diesem Kapitel finden SieHinweise zu den Einstellungen und Optionen des Druckertreibers.

ACHTUNG:Von Zeit zu Zeit werden neu Versionen der Druckertreiber zur Verfügung gestellt, dieüber neue Eigenschaften verfügen bzw. verbessert wurden. Wenn Sie solch einDruckertreiber Update installieren, löschen Sie zuvor die existierenden Versionen vonIhrem Rechner. Wählen Sie dazu das Druckertreibersymbol in Ihrem Druckerverzeichnisaus und betätigen Sie die Löschtaste. Es erscheint die Meldung „Bestimmte Dateien, dieausschließlich für diesen Drucker verwendet wurden, sind nicht mehr erforderlich. Sollendiese Dateien jetzt gelöscht werden?“. Wenn Sie FargoColor und/oder den 32-Bit PrintSpooler installiert haben, wählen Sie NEIN.

6.2 Installation des 32-Bit Print Spoolers für Windows 95

Zum Lieferumfang des Pictura 310ds gehört das Hilfsprogramm 32-Bit Print Spooler.Nach Installation kann der Print Spooler die Druckjobs bearbeiten und als Einheit miteiner höheren Geschwindigkeit zum Drucker senden, als es mit dem Windows 95 PrintSpooler möglich wäre. Um den 32-Bit Spooler mit dem Pictura 310ds zu nutzen, sollteder Parallelanschluß des Computers auf ECP gesetzt sein. Dies ist ein Standard für Hoch-geschwindigkeits-Parallelanschlüsse an den meisten Computern neueren Herstellungs-datums. (Zur Kontrolle oder zum Ändern Ihrer Parallelanschluß-Einstellungen, lesen Siebitte Abschnitt 6.3 dieses Kapitels.

Der 32-Bit Print Spooler wird wie jedes andere Windows-Programm installiert. GehenSie folgendermaßen vor:

1. Legen Sie die 32-Bit Print Spooler Diskette in das Laufwerk Ihres Computers.

2. Klicken Sie auf Start, wählen Sie Einstellungen/Systemsteuerung.

3. Doppelklicken Sie auf das Symbol Software.

Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

4. Folgen Sie den Anweisungenauf dem Bildschirm. Nacherfolgreicher Installation fin-den Sie das 32-Bit PrintSpooler Symbol im Verzeich-nis Programme Ihres Start-menüs.

ACHTUNG:Wenn Sie ein Update des 32-Bit Print Spoolers installieren, löschen Sie zuvor die existie-rende Version von Ihrem Rechner. Wählen Sie dazu das Symbol 32-Bit Print Spooler inder Liste Ihrer Software in der Systemsteuerung und klicken Sie auf Hinzufügen/Entfernen.

Um den 32-Bit Print Spooler mit dem Pictura 310ds zu nutzen, muß die Option Fast32-bit Spooler in den Einstellungen des Druckertreibers aktiviert sein (siehe Abschnitt 6.4dieses Kapitels). Wenn diese Option aktiviert ist, wird der 32-Bit Print Spooler automatischbeim Starten eines Druckjobs geöffnet und beim Beenden wieder geschlossen.

ACHTUNG:Der 32-Bit Print Spooler kann auch manuell durch Anwahl seines Symbols in der Pro-grammgruppe des Startmenüs geöffnet werden.

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Wenn der 32-Bit Print Spooler aktiv ist, erscheint sein Symbol in der Task-Leiste vonWindows 95. Während der Abarbeitung eines Druckjobs kann es sehr hilfreich sein, aufdas Symbol des 32-Bit Print Spoolers zu klicken und ihn dadurch in den Vordergrund zuholen. In seinem Statusfenster kann man eine Reihe von Details über den zum Pictura310ds gesendeten Druckjob erkennen.

Der Reiter Current Jobzeigt den Namen und dieGröße der zu druckendenDatei, den Fortschritt desDruckvorgangs und dieAnzahl der Drucke, dienoch abzuarbeiten sind.Weiterhin haben Sie hier dieMöglichkeit, den Druckjobzu jedem beliebigenZeitpunkt anzuhalten(Pause) oder abzubrechen(Cancel Print).

Der Reiter Settings gibtInformationen über denAnschluß und den Drucker und ermöglicht es, Einstellungen für das Zeitlimit vorzuneh-men. In den meisten Fällen brauchen diese Einstellungen nicht verändert werden. Unterdiesen Einstellungen haben Sie auch die Möglichkeit, Save last job for reprint anzukreu-zen. Ist diese Option aktiviert, wird automatisch der letzte Druckjob gespeichert und Siekönnen ihn ohne Verzögerung und neue Berechnung noch einmal drucken. Der Druckjobwird solange im Spooler gespeichert, bis ein anderer Druckjob gesendet wird und ihndadurch überschreibt. Wenn Sie den letzten Druckjob nicht speichern möchten, deaktivie-ren Sie diese Option. Um einen gespeicherten Job erneut zu drucken, wählen Sie Print imFenster Current Job.

Der Reiter Job Queue erscheint nur, wenn ein Druckjob zum Drucker gesandt wurde.Der Name und der Status jedes Druckauftrags wird der Reihe nach angezeigt und Sie kön-nen ersehen, in welcher Reihenfolge die Druckaufträge ausgeführt werden, wenn Siemehrere Druckjobs zum Pictura 310ds geschickt haben. Ein Schalter ermöglicht Ihnen,jeden in der Liste aufgeführten Druckauftrag zu löschen. Um den Druckauftrag zulöschen, der gerade gedruckt wird, wählen Sie Cancel im Fenster Current Job.

Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

6.3 Konfiguration des Computer-Parallelanschlusses

Wie im vorangegangenen Abschnitt 6.2 beschrieben, gehört zur Druckertreibersoftwaredes Pictura 310ds der 32-Bit Print Spooler. Dieser 32-Bit Print Spooler kann nur unterWindows 95 und mit ECP-Parallelanschluß genutzt werden. Obwohl dies auf den erstenBlick kompliziert aussieht, ist es bei den meisten Computern recht einfach, dieEinstellungen für den Parallelanschluß zu ändern bzw. zu kontrollieren. Die folgendenErläuterungen sollen Ihnen bei diesen Einstellungen helfen.

ACHTUNG:Wenn der Parallel-Anschluß IhresComputers nicht ECP-kompatibelist, können Sie den 32-Bit PrintSpooler nicht nutzen. In diesemFall benutzen Sie zum Druckendie Option „Write Direct To Port“im Druckertreiber oder druckenSie direkt mit dem System-Druck-spooler von Windoes 95(Hinweise hierzu finden Sie imKapitel 9 dieses Handbuchs).

1. Klicken Sie auf den Start-Knopf unter Einstellungen undwählen Sie Systemsteuerung.

2. Doppelklicken Sie auf dasSystem-Icon und wählen Sieden Reiter Gerätemanagerund aktivieren Sie Modellenach Typ zeigen. DannDoppelklicken Sie in die ListeAnschlüsse.

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3. Wenn Ihr LPT-Anschluß bereits als ECP-Druckeranschluß konfiguriert ist, haben Siebereits die korrekte Einstellung und können bei Punkt 6 weiterlesen.

4. Wenn Ihr LPT-Anschluß als Druckeranschluß konfiguriert ist, müssen Sie den Modusdes Parallelanschlusses in Ihrem System-BIOS ändern. Das BIOS wird üblicherweisedurch Halten einer speziellen Taste während des Boot-Vorgangs Ihres Computerserreicht. Diese Taste ist abhängig vom Modell Ihres Rechners, in den meisten Fällenwird sie während des Startvorgangs auf dem Bildschirm angezeigt. Es erscheint zumBeispiel „Press DEL to enter SETUP“. Nachdem Sie im BIOS den Modus Ihres Parallelportsin ECP geändert haben, sichern Sie die BIOs-Einstellungen und starten Sie Ihren Rech-ner neu. Wenn Sie die Änderung am BIOS nicht selbst durchführen möchten, wendenSie sich bitte an Ihren Händler, bei dem Sie das Gerät gekauft haben.

5. Anschließend gehen Sie – wie in den Schritten 1-3 vorab beschrieben – zurück zumGerätemanager, und vergewissern sich, daß der LPT-Anschluß jetzt als ECP-Drucker-anschluß konfiguriert ist. Sollte Ihr Parallelanschluß immer noch als Druckeranschlußerscheinen, doppelklicken Sieden Anschluß, es erscheint dasFenter „Eigenschaften fürDruckeranschluß“. Klicken Siehier auf den Reiter Treiber,wählen Sie Treiber aktualisie-ren. Im erscheinenden Fenster„Assistent für Gerätetreiber-Updates“ aktivieren Sie AlleModelle zeigen und änderndie Option ECP-Druckeran-schluß wie in der Abbildunggezeigt. Dies zwingt Windows95, den Parallelanschluß alsECP zu konfigurieren.

WICHTIG:Da die Vorgehensweise beim Ändern und/oder Überprüfen Ihres Parallelanschlusses sehrstark von Ihrem Rechnermodell abhängt, sollten Sie in jedem Fall im Handbuch IhresComputerherstellers für weitere Informationen nachschlagen.

6. Nachdem Sie die Konfiguration Ihres Parallelanschlusses erfolgreich überprüft bzw.geändert haben, steht einer Benutzung des 32-Bit Print Spoolers nichts mehr im Wege.Aktivieren Sie vor dem Drucken die Option Fast 32-Bit Spooler in den EinstellungenIhres Druckertreibers.

Sollten Sie Ihren Computer nicht für den 32-Bit Spooler konfigurieren können oderProbleme beim Drucken mit dem 32-Bit Spooler haben, so schlagen Sie im Kapitel 9„Problemlösungen“ nach.

Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

6.4 Einrichten des Windows 95 Druckertreibers

Nachdem der Druckertreiber erfolgreich installiert wurde, können Sie Einstellungen fürIhren speziellen Druckauftrag vornehmen. Um die Druckertreiber-Einstellungen zu ändernoder zu überprüfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie auf Start, wählen Sie Einstellungen/Drucker. Im sich öffnenden Fensterklicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon Impressa 2 Label Press und wählenEigenschaften. Das Fenster Eigenschaften öffnet sich.

2. Im Fenster Eigenschaften klicken Sie auf Details und anschließend Einrichten.

ACHTUNG:Die meisten Anwendungsprogramme erlauben es, diese Druckertreiberoptionen aus Ihremeigenen Drucken-Menü zu ändern. Das bedeutet, daß Sie Ihr bevorzugtes Anwendungs-programm nicht unbedingt verlassen müssen, um Änderungen der Treiberoptionen vorzu-nehmen. Die Auswahloptionen und Einstellmöglichkeiten sind die gleichen, lediglich dasAussehen des Fensters kann bei verschiedenen Applikationen geringfügig abweichen.

3. Das Fenster für die Einstellungen des Pictura 310ds Druckertreibers erscheint. ÄndernSie die Einstellungen folgendermaßen:

1. Paper Size (Papiergröße)

Der Pictura 310ds druckt auf über-formatigem Super B/A3-Material.Die Seitengröße dieses Materialsbeträgt 305 x 508 mm und dermaximale Druckbereich auf die-sem Material liegt bei 297 x 439mm. Das heißt, der Pictura 310dskann nahezu die volle Breite desBlattes bedrucken, lediglich amoberen (38 mm) und unteren (30,5mm) Bereich des Materials ist einnicht bedruckbarer Bereich zumTransport der Druckmedien erfor-derlich.

Beim Drucken aus der FargoPrint-Software beachten Sie bitte, daß die standardmäßigeSeiteneinstellung bereits auf den maximalen Druckbereich (297 x 439 mm) eingestelltist. Nach Möglichkeit sollten Sie diese Standardeinstellung nicht verändern.

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2. Ribbon Type (Farbbandtyp)

Klicken Sie in den Abwärtspfeil neben Ribbon Type. Die folgenden Optionen ermögli-chen Ihnen die Auswahl der unterschiedlichen Materialsorten: Spot Color Resin (#300-Serie), Spot Color Wax/Resin (#100-Serie), Process 3 Color Resin (#300-Serie), Process3 Color Dye-Sub (#200-Serie), Process 4 Color Dye-Sub (4-farbiges Sublimationsband),Process 4 Color Wax (4-farbiges Transferband zum Erstellen von T-Shirt-Transfer-Drucken und Wachs-Papier-Etiketten). Treffen Sie Ihre Auswahl entsprechend demMaterial, das Sie eingelegt haben. Im Kapitel 4.2, 4.5 und 4.6 finden Sie Hinweise zuallen verfügbaren Materialien.

3. Farbabstimmung (Color Matching)

Um eine möglichst farbgetreue Wiedergabe zu erreichen, müssen die an den Drucker gesendeten Farbdaten auf die Darstellungskurve des verwendeten Druckmaterials (Farbband) umgerechnet werden. Klicken Sie in Abwärtspfeil neben Color Matching,um eine der folgenden Varianten auszuwählen:

None (Nichts)In dieser Einstellung wird keine Umrechnung vorgenommen. Wählen Sie diese Einstel-lung, wenn Ihr Bild bereits mit einem anderen Programm abgestimmt wurde oder Sie eher an einer schnellen Verarbeitungsgeschwindigkeit als an einer genauen Farbtreue interessiert sind.

Algebraic (algebraisch)Diese Einstellung benutzt eine einfache mathematische Formel zur Umrechnung der Farbwerte und stellt somit einen Kompromiß zwischen Qualität und Geschwindigkeit dar. Ihre Bilder erhalten ohne zusätzliche Farbkorrektursoftware ein natürlicheres Aussehen.

FargoColor™Diese Auswahl ist nur verfügbar, wenn die optional erhältliche FargoColor Farbma-nagementsoftware installiert wurde. Die Farbumrechnung erfolgt dabei über die mitge-lieferten Farbprofile nach Standard System Profilen. Die Option FargoColor stimmt dieFarbwerte Ihres Bildes automatisch auf die vorkonfigurierten Druckerprofile ab. Diesergibt eine recht genaue Farbanpassung nach ICC-Standard.

ACHTUNG:Die Option FargoColor hat das Ziel, die Farbwerte so gut wie möglich anzupassen. Diesbedeutet, daß trotz vieler Details die Farben fotografischer Bilder korrekt dargestellt wer-den. Sie sollten allerdings beachten, daß im Gegensatz zum Druck einzelner Spotfarbeneinige Farben blasser erscheinen.

Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

Bei der Verwendung von gelieferten Standard System Profilen kann die Helligkeit der Farbwiedergabe bei einigen Monitoren sehr stark variieren. In diesem Fall sollten Siedie Druckerprofile mit Ihren eigenen Monitorprofilen abstimmen. Diese Farbkalibrie-rung des Systems kann mit spezieller Farbkalibrierungssoftware unterschiedlicherHersteller durchgeführt werden.

4. Dither Mode

Diese Option erscheint nur, wenn Sie mit einem Resin- oder Wax/Resin-Band (#100-oder #300-Serie) drucken. Klicken Sie in den Abwärtspfeil neben Dither Mode undwählen Sie die zu verwendende Option. Der Modus Fine Dither erzeugt einen Aus-druck, bei welchem die einzelnen Farbpunkte sehr dicht beieinander liegen, wodurchdas Bild bei Betrachtung aus geringerer Entfernung eine größere Schärfe erhält. DerModus Coarse Dither erzeugt einen Druck, bei dem die Farbpunkte geringfügig größerund weiter voneinander getrennt sind. Dies ist die optimale Option für Bilder, die auseiner größeren Entfernung betrachtet werden oder um kleine Fehler im Ausdruck zukaschieren, die z.B. in einer staubigen Arbeitsumgebung entstehen können.

5. Intensity (Dichte oder Hell/Dunkel Regler)

Mit diesem Regler können Sie die Grundhelligkeit des Ausdrucks steuern. Normalerweise kann die Standardeinstellung verwendet werden. Bewegen Sie die Schieberegler, um die Intensität Ihres Ausdrucks zu verändern.

6. Disable Overlay (Overlayschicht ausschalten)

Diese Option wird nur verwendet, wenn 3-Color-Sublimationsmaterial mit Overlaygedruckt wird. In diesem Fall können Sie durch Anklicken dieses Schalters das Druckender schützenden Overlayschicht unterdrücken. Bitte beachten Sie, daß die Haltbarkeitdes Ausdrucks ohne Overlayschicht nicht sehr hoch ist. In den meisten Fällen wirddiese Option nur notwendig sein, wenn Sie Bilder für einen anschließenden Transferauf andere Materialien unter Hitzeeinwirkung wie zum Beispiel beim Tassendruck oderT-Shirt-Druck benötigen (siehe Kapitel 4.6).

7. Enhance Fine Text (Textqualität erhöhen)

Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie mit einem Thermosublimationsband (#200-Serie) drucken. Bei dieser Einstellung verwendet der Pictura 310ds zum Aufbereitenvon Text einen speziellen, software-basierten, räumlichen Filter - FARGO’s RasterText™

Technologie. Dieser Filter bringt besonders bei kleinem Text und dünnen Linien mehrDetails und schärfere Ausdrucke. Bei Verwendung dieser Option erhöht sich die Zeitfür die Aufbereitung der Druckdaten.

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8. Fast 32-bit Spooler

Unter Windows 95 sollten Sie diese Option aktivieren, um eine gleichmäßige undschnelle Druckaufbereitung und Druckgeschwindigkeit zu garantieren. Der 32-bitSpooler kann nur unter Windows 95 (nicht unter Windows 3.1x) und nach erfolgterInstallation ausgewählt werden. Er ermöglicht dem Druckertreiber, alle Druckaufträgeunter Umgehung des Windows 95 Spoolers direkt an den 32-bit Spooler zu senden. ImAbschnitt 6.2 dieses Kapitels finden Sie ausfühlichere Informationen zum Umgang mitdem 32-bit Spooler.

9. Write Direct to Port (Direct an den Druckeranschluß senden)

Durch Aktivierung dieser Option wird die schnellstmögliche Druckgeschwindigkeit beiVerwendung eines Standard-Parallelanschlusses, welcher nicht ECP-kompatibel ist,erreicht. Der Windows 95 Spooler wird umgangen, d. h. die Daten werden direkt anden Druckeranschluß gesendet. Bei diesem Vorgang werden alle Systemressourcenbenötigt, es ist also während des Druckvorgangs kein weiteres Arbeiten am Computermöglich.

Ob Sie diese Funktion nutzen oder nicht, ist abhängig von der Leistungsfähigkeit unddem Modell Ihres Rechners. Die meisten Computer ohne ECP-kompatiblen Parallelan-schluß erreichen durch diese Funktion eine höhere Geschwindigkeit bei der Aufberei-tung und beim Druck des Bildes. In diesem Fall sollten Sie Write Direct to Port nut-zen. Manche Computer unterstützen diese Option nicht oder es wird keine Erhöhungder Geschwindigkeit erreicht. Dann deaktivieren Sie Write Direct to Port.

ACHTUNG:Wenn der 32-bit Spooler oder die Write Direct to Port - Option ausgewählt sind, wirddie Möglichkeit zum Drucken in eine Datei, wie sie manche Anwendungsprogrammeanbieten, nicht mehr unterstützt. Die Print to File Option ist nur bei Verwendung desWindows 95 Print Spoolers verfügbar.

10. Disable Target & Cut

Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Schneidfunktion des Pictura 310ds umgehenund nur drucken wollen. Dies kann z. B. hilfreich sein, wenn großformatige Ausdruckeerstellt werden, für die kein präzises Schneiden notwendig ist.

11. Cut Only (Disable Print)

Umgekehrt sollten Sie diese Option wählen, wenn nicht gedruckt, sondern nurgeschnitten werden soll. Ist No Targets ausgewählt, arbeitet der Pictura 310ds wie ein

Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

herkömmlicher Schneidplotter, bei dem es möglich ist, Umrisse und Buchstaben ausunbedruckten Materialien zu schneiden.

Die Option Use Pre-Existing Targets ermöglicht es, ein schon bedrucktes Blatt nach-träglich zu schneiden. Legen Sie dazu einfach das bedruckte Blatt mit der bedruckba-ren Seite nach UNTEN in den Vorratsbehälter der Mehrzweckkassette ein. Danach wie-derholen Sie Ihren Druckauftrag mit dieser Option. Diese Vorgehensweise kann hilf-reich sein, wenn z. B. ein Papierstau auftrat, nachdem das Blatt gedruckt wurde unddie Schneidfunktion nicht ausgeführt werden konnte.

12. Orientation (Ausrichtung)

Diese Option ermöglicht die Auswahl der Papierausrichtung, Hochformat (Portrait)bzw. Querformat (Landscape). Ein Symbol als kleine Hilfe veranschaulicht dieDruckrichtung.

13. Calibrate

Durch diese Option haben Sie die Möglichkeit, Farbsensor des Druckers zu kalibrieren,wenn dies erforderlich sein sollte. Bitte schlagen Sie in Kapitel 9 nach, um genauereInformationen über den Kalibrierungsprozeß zu erhalten. In den meisten Fällen ist die-ser Vorgang nicht notwendig.

Mit Hilfe der Calibrate-Option kön-nen Sie ebenfalls einen einfachenSelbsttest durch Klicken auf denTest-Button auslösen. Der entspre-chende Selbsttest wird automatischgedruckt, entsprechend dem Farb-band, das Sie in den Papierformat-einstellungen gewählt haben.Stellen Sie deshalb sicher, daß IhreEinstellungen und das von Ihneneingelegte Material übereinstim-men.Dieser Selbsttest kann sehr hilfreichsein, um die korrekte ArbeitsweiseIhres Druckers und vor allem diekorrekte Kommunikation mit IhremRechner zu überprüfen. Wenn Sieeinen Selbsttest ohne Computer durchführen wollen, schlagen Sie bitte im entspre-chenden Abschnitt des Kapitels 5 nach.

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Kapitel 6: Installation und Einrichten des Druckertreibers für Windows 95

Um die Firmware-Version zu erhalten, klicken Sie auf den Version-Button. In regelmä-ßigen Abständen werden neue Firmware-Versionen zur Verfügung gestellt, um dieMöglichkeiten Ihres Druckers zu erweitern. Benutzen Sie diese Option, um herauszu-finden, ob Sie ein Update benötigen oder nicht.

Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf OK , um zum Einrichten-Fenster zurückzukehren. Verlassen Sie dieses Fenster. Mit den von Ihnen vorgenomme-nen Einstellungen können Sie jetzt Ihr bevorzugtes Anwendungsprogramm starten undauf dem Pictura 310ds drucken. Alle Druckertreibereinstellungen bleiben so langeerhalten, bis Sie diese durch andere Einstellungen verändern.

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Kapitel 7:Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software fürWindows 95

7.1 Über FargoPrint

FargoPrint für Windows 95 ist eine Software, die speziell für die Anwendung mit demPictura 310ds entwickelt wurde. Diese Software wird separat verkauft, ist aber erforder-lich, um mit dem Pictura 310ds nicht nur zu drucken, sondern auch die Schneidfunktio-nen nutzen zu können. FargoPrint wurde ursprünglich konzipiert als Druckhilfsprogramm,das in anderen Programmen erstellte Bilder importiert, vervielfältigt, Schneidkonturenerstellt und den Druckauftrag abarbeitet. FargoPrint enthält jedoch auch eine Vielzahl vonExtra-Tools, die es Ihnen ermöglichen, im Programm selbst Designs zu entwerfen bzw.importierte Dateien auf vielfältige Weise weiterzubearbeiten.

Diese Kapitel beschreibt den Installationsprozeß und erklärt, wie Sie die Grundfunk-tionen zur Erstellung größerer Auflagen vordefinierter Designs am wirkungsvollsten nut-zen.

7.2 Installation der FargoPrint-Software

FargoPrint wird wie jede andere Standard Windows 95 Anwendung installiert. Bitteschließen Sie alle anderen Anwendungsprogramme und legen Sie die FargoPrint-CD ein.Das FargoPrint Installationsprogramm startet automatisch. Folgen Sie den Anweisungenauf dem Bildschirm, achten Sie darauf, beim Erscheinen der Font Installer - DialogboxContinue auszuwählen, um alle auf Ihrem System installierten Systemschriften inFargoPrint zu laden.

Nach erfolgreicher Installation befindet sich der FargoPrint-Ordner in derProgrammgruppe Ihres Startmenüs. Klicken Sie das FargoPrint-Icon, um FargoPrint zu star-ten.

Sollte sich das Installationsprogramm beim Einlegen der CD nicht automatisch öffnen,gehen Sie nach folgenden Anweisungen vor, um FargoPrint zu installieren:

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

1. Klicken Sie auf Start, wählenSie Einstellungen/System-steuerung.

2. Doppelklicken Sie auf dasSymbol Software.

3. Folgen Sie den Anweisungenauf dem Bildschirm. Nacherfolgreicher Installation befin-det sich der FargoPrint-Ordnerin der Programmgruppe IhresStartmenüs. Klicken Sie dasFargoPrint-Icon, um FargoPrintzu starten.

7.3 Konfiguration der Messereinstellungen

Bevor Sie die Produktion mit der FargoPrint-Software beginnen können, sollten Sie dieindividuellen Messereinstellungen für Ihren Drucker vornehmen. Diese Einstellungen sindfestgelegte Werkseinstellungen und sollten auf einem separaten Zettel, der sich bei Liefe-rung innerhalb Ihres Druckers befindet, unter „Cutter Settings“ vermerkt sein. Diese Ein-stellungen sind außerdem auf einem Aufkleber auf der Rückseite Ihres Druckers notiert.Um sicherzustellen, daß die geschnittenen Konturen exakt an Ihrem gedruckten Bild aus-gerichtet sind, müssen Sie diese Einstellungen in dieFargoPrint-Software übernehmen. Wenn dies einmalgeschehen ist, müssen die Angaben in den seltendstenFällen noch einmal korrigiert werden.

Um die individuellen Messereinstellungen vorzuneh-men, starten Sie die FargoPrint-Software und wählen Sie imSchneiden-Menü die Plotterparameter.

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

Das Cutter-Fenster öffnet sich. Geben Sie hier die Werte ein, die sich auf Ihrem mitge-lieferten Zettel bzw. auf dem Rückseitenaufkleber Ihres Druckers befinden. Bestätigen SieIhre Eingaben mit OK.

Die Option Pressure kontrolliert den gleichmäßigen Druck, der vom Messer ausgeführtwird. Dieser Wert sollte nach der Eingabe nicht mehr geändert werden. Wenn Sie denMesserdruck für unterschiedliche Materialien verändern müssen, sollten Sie dies stattdes-sen mit dem Cutting Pressure Schieberegler an der Vorderseite des Druckers tun. ImKapitel 3.4 finden Sie weitere Hinweise wann und wie der Messerdruck zu ändern ist.

Die Optionen X Offset und Y Offset sind für die genaue Positionierung der Schneid-linie verantwortlich. Wenn diese Werte auch nur geringfügig abweichen, wird dieSchneidlinie nicht zentriert um Ihr gedrucktes Objekt ausgerichtet. Die Option X Offsetbestimmt die Position der Schneidlinie entlang einer horizontalen Achse und wird inTausendstel inch (0,0254 mm) vom linken Seitenrand zur linken Ecke der ersten Schneid-marke gemessen. Ein Erhöhen des X Offset-Wertes verschiebt die Schneidlinie vom linkenSeitenrand weg und ein Erhöhen des Wertes zum linken Seitenrand hin. (Tip: Eine Verän-derung des Wertes um 100 bewirkt eine Verschiebung um 2,54 mm). Die Option Y Offsetbestimmt die Position der Schneidlinie entlang einer vertikalen Achse und wird in Tau-sendstel inch (0,0254 mm) vom oberen Seitenrand zur oberen Ecke der ersten Schneid-marke gemessen. Ein Erhöhen des Y Offset-Wertes verschiebt die Schneidlinie vom oberenSeitenrand weg nach unten und ein Erhöhen des Wertes zum oberen Seitenrand hin.

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

7.4 Arbeiten mit FargoPrint

Dieses Kapitel erklärt den Umgang mit der FargoPrint Software, damit diese effektiv mitIhrem Pictura 310ds eingesetzt werden kann. Gehen Sie nach den folgenden Anweisun-gen vor, um zu lernen, wie ein Bild zu importieren ist, eine Konturlinie um das Bild anzu-legen ist und eine Vervielfältigung zur effektiven Plazierung auf der Seite durchzuführenist.

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

1. Nach dem Starten der FargoPrint Software wählen Sie Importieren aus dem Datei-Menü. Das Datei Import-Fenster öffnet sich.

2. Wählen Sie die Datei aus, die Sie importieren möchten. Um dies zu tun, benutzen Siedie Liste unter Dateityp, um den zu importierende Dateityp festzulegen, mit derSuchen in: Box können Sie Ihre Laufwerke und Ver-zeichnisse durchsuchen.(WählenSie Einfügen, wenn zwei oder mehrere Bilder auf der selben Seite plaziert werden sol-len). Klicken Sie auf Importieren, um die Datei in Ihre Seite zu übernehmen. (InAbschnitt 7.6 dieses Kapitels finden Sie Tips zum Importieren der unterschiedlichenDateitypen.

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

3. Beim Importieren wird die Datei auf der Seite plaziert und gleichzeitug aktiviert. DurchKlicken und Ziehen der sichtbaren Anfasser können Sie das Bild skalieren. DurchKlicken und Ziehen des mittleren Anfassers kann die Position des Bildes verändert wer-den.

4. Während das Bild immernoch aktiviert ist, klicken Sie auf Contur Cut... im MenüSchneiden. (Im Abschnitt 7.6 dieses Kapitels finden Sie weitere Hinweise zu denSchneid- und Stanzfunktionen). Das Fenster Kontur-Cut Einstellungen erscheint.

5. Wählen Sie diesen Knopf, um eine Schneidlinie entlang der exakten Kontur außerhalb Ihres Bildes zu erstellen.

Wählen Sie diesen Knopf, um eine Schneidlinie sowohl entlang der Konturaußerhalb als auch innerhalb des Bildes zu finden. Auf diese Weise wird die Software versuchen, alle weiß erscheinenden Bestandteile des Bildes auszuschneiden.

Geben Sie nun den gewünschten Offset-Wert ein, um anzugeben wie weit dieSchneidlinie von den farbigen Kanten Ihres Bildes entfernt sein soll. Ein Wert größer 0hat eine Schneidlinie in entsprechender Entfernung vom Bildobjekt zu Folge, ein Wertkleiner 0 plaziert die Schneidlinie innerhalb der farbigen Kanten des Bildes, ist derWert genau 0, dann wird die Schneidlinie genau auf der Trennlinie zwischen weißemUntergrund und farbiger Objektkante angelegt.

6. Klicken Sie auf OK, um mit dem Erstellen der Konturlinie zu beginnen. Dieser Vorgangkann einige Sekunden bis Minuten in Anspruch nehmen, abhängig von der Größe undder Komplexität Ihres Bildes. Wenn der Vorgang beendet ist, erscheint eine gestrichelteSchneidlinie um Ihr Bild und beides – Bild und Schneidlinie – ist aktiviert.

ACHTUNG:Wenn Sie ein Bitmap-Bild importieren, sollten Sie Bitmap als Rahmen zeigen im MenüAnsicht anwählen, bevor Sie mit dem Erstellen von Schneidlinien beginnen. WeitereInformationen zu dieser Option finden Sie unter Abschnitt 7.6 dieses Kapitels.

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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7. Wenn sowohl die Schneidlinie als auch das Bildobjekt aktiviert sind, klicken Sie imMenü Gestaltung auf Etiketten-Layout. Das Fenster Einstellung erscheint.

8. Geben Sie die Anzahl der Kopien ein, die von Ihrem Bild erstellt werden sollen. PassenSie die Ränder und Abstände zwischen den einzelnen Bildern so an, daß Sie eine opti-male Ausnutzung Ihres Blattes erhalten.Die Vorschau zeigt Ihnen jede Veränderungnach deren Eingabe an. Das Fenster Seitenanzahl rechts unten berechnet automatischdie erforderliche Seitenzahl entsprechend der von Ihnen gewählten Anzahl von Kopienund deren Abständen.

9. Klicken Sie auf OK, um mit der Vervielfältigung Ihrer Bilder zu beginnen. Denken Siedaran, daß auf dem Bildschirm immer nur eine Seite angezeigt wird, egal wie groß IhreSeitenanzahl ist. Dies ist zur Einsparung von Systemressourcen erforderlich. FargoPrintmerkt sich die Anzahl der zu druckenden Seiten und sendet diese beim Erteilen desDruckauftrags automatisch zum Pictura 310ds.

Es ist sinnvoll Ihre Datei vor dem Drucken zu speichern. Wählen Sie Speichern oderSpeichern als.. aus dem Datei-Menü, geben Sie einen Namen und den Speicherort für dieDatei an. FargoPrint-Dateien werden mit der Dateiendung .CDL gespeichert.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

7.5 Drucken auf dem Pictura 310ds

Nachdem Sie in Abschnitt 7.4 eine Druckdatei mit FargoPrint erstellt haben, kann diesean den Pictura 310ds zum Drucken und Schneiden gesendet werden. Zum Druckengehen Sie folgendermaßen vor:

1. Wählen Sie Drucken aus dem Datei-Menü. Das Drucken.. - Fenster erscheint.

2. Stellen Sie sicher, daßder Pictura 310ds(Impressa 2 Label Press)als Drucker ausgewähltist. Die restlichenEinstellungen könnenSie für die meistenDruckjobs bei denStandardwerten belas-sen. Beachten Sie, daßdie Anzahl der Kopienautomatisch im FeldKopien erscheint, sowie Sie vorher vonIhnen angelegt wurde.

ACHTUNG:Wenn Sie vorhaben, auf Sublimationspapier der #200-Serie zu drucken, sollten Sie eineder Anti-Aliasing-Optionen aus dem Grundeinstellung-Reiter wählen. Das Anti-Aliasingsorgt dafür, daß die Kanten der gedruckten Bilder weicher erscheinen. In den meistenFällen liefert die Option Fein die beste Druckqualität. Wählen Sie auf keinen Fall Anti-Aliasing, wenn Sie mit den Materialien der #100 oder #300-Serie drucken, denn mit die-sen Druckmedien führt die Einstellung zu eindeutig schlechteren Druckergebnissen.

3. Klicken Sie auf den Knopf Einrichten, das Fenster Impressa 2 Label Press Setup -Fenster erscheint. Stellen Sie sicher, daß die für Ihren Druckjob zu verwendendenDruckertreibereinstellungen gewählt sind. Achten Sie insbesondere darauf, daß unterRibbon Type das verwendete Material eingestellt ist und daß die Fast 32-bit SpoolerOption aktiviert ist. Weitere Hinweise zum Einrichten des Druckertreibers finden Sie imKapitel 6.4.

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4. Wenn alle notwendigen Einstellungen vorgenommen worden sind, wählen Sie OK, umdas Setup-Fenster zu schließen. Bestätigen Sie alle Einstellungen im Drucken.. - Fenstermit OK, um den Druckjob zu starten.

Bevor der Pictura 310ds mit dem eigentlichen Druckvorgang beginnt, muß derDruckjob berechnet und gerastert werden. Dies kann einige Sekunden bis Minuten inAnspruch nehmen, abhängig von der Komlexität Ihres Bildes und der GeschwindigkeitIhres Computers. Während dieser Zeit können an Ihrem Computer keine anderenVorgänge bearbeitet werden. Ist der Druckjob fertig gerastert, wird Ihr Computer wiederfreigegeben und Sie hören, daß der Pictura 310ds das erste Blatt einzieht.

Der Pictura 310ds kann gleichzeitig drucken und schneiden, wenn Sie mehrere Blätterin Auftrag gegeben haben. Wenn Sie den Status Ihres Druckjobs verfolgen wollen, habenSie die Möglichkeit, während des Druckens den 32-Bit Spooler auf Ihrem Monitor in denVordergrund zu bringen. Sollte während des Druckvorgangs ein Fehler auftreten, könnenSie mit Hilfe des 32-Bit Spoolers den Druckjob pausieren, solange Sie Fehler wie z. B.einen anfänglichen Papier- oder Farbbandstau beseitigen. Wenn der Fehler beseitigt ist,wählen Sie Resume im Spooler und der Druckjob wird nach 1 bis 2 Minuten fortgesetzt.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

Wenn der Messerdruck während eines Druckvorgangs verändert werden muß, nutzenSie den Schieberegler an der Vorderseite des Druckers. Im Kapitel 3.4 finden Sie Hinweisewann und wie der Messerdruck geregelt werden sollte. Mehr Tips zum Umgang mit auftre-tenden Fehlern finden Sie in Kapitel 9. Im Folgenden werden einige Hinweise zum effekti-ven Arbeiten mit der FargoPrint Software gegeben.

7.6 Hinweise zum Arbeiten mit FargoPrint

Importieren von Dateien

FargoPrint akzeptiert eine Vielzahl von Dateitypen. Diese unterschiedlichen Typen sindaufgelistet im Importieren-Fenster der FargoPrint Software und können hier entsprechendausgewählt werden. Wenn Sie also Dateien, die mit anderen Programmen erstellt wurden,importieren, sollten Sie darauf achten, daß Sie in einem Format vorliegen, das in dieserListe aufgeführt ist. Wie andere Grafikprogramme auch, ist es nicht möglich, nicht unter-stützte Dateiformate zu importieren.

Sollten Sie Probleme beim Importieren bestimmter Dateiformate haben, speichern oderexportieren Sie Ihre Datei einfach in einem anderen von FargoPrint unterstützten Format.In den meisten Fällen garantieren Dateien, die in das TIFF- oder JPEG-Format konvertiertwurden, eine problemlose Übernahme in FargoPrint. Viele Grafikprogramme bieten dieMöglichkeit, Dateien in verschiedenen Standardformaten zu speichern oder zu exportie-ren. (Achten Sie beim Import von TIFF-Dateien darauf, daß ausschließlich RGB-TIFFs unter-stützt werden. CMYK-TIFFs werden nicht korrekt importiert.)

Sollte Ihr Programm keines der von FargoPrint unterstützten Formate zum Speichernoder Exportieren bereitstellen, steht die Dateikonvertierungssoftware „Transverter Pro™“ fürden Pictura 310ds zur Verfügung. Dieses Softwarepaket bietet die Möglichkeit, auf einfa-che Art und Weise Dateien in eine Vielzahl von FargoPrint unterstützten Formaten zu kon-vertieren.

Achten Sie bei der Vorbereitung einer Datei zum Importieren in FargoPrint darauf, daßes sich um ein einzelnes Bild handelt. Mit anderen Worten, benutzen Sie zum Duplizie-ren und Anordnen auf einer Seite FargoPrint nachdem Sie ein einzelnes Bild importierthaben.

Importieren von Macintosh-Dateien

In manchen Fällen wird es notwendig sein, Dateien, die auf einem Macintosh erstelltwurden, zu importieren. Dies geschieht auf die gleiche Weise wie beim Importieren vonWindows-Dateien und alle Hinweise, die im oberen Abschnitt gegeben wurden, geltenauch in diesem Fall. Trotzdem sollten Mac-Anwender einige Tips berücksichtigen.

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Da auf dem Windows-System nicht zwangsläufig die gleichen Schriften wie auf demMacintosh-System installiert sind, sollten Texte vor dem Exportieren auf dem Macintosh inKurven umgewandelt werden. Schriften werden dadurch in Grafiken gewandelt, so daß esnicht nötig ist, diese Schriften auf dem Windows-Rechner, auf dem FargoPrint läuft, instal-liert zu haben.

Achten Sie auch beim Export aus Macintosh-Programmen darauf, daß der Export in einvon FargoPrint unterstütztes Format erfolgt. Wenn Schwierigkeiten beim Importieren einesder Standard Mac-Dateiformate – wie z. B. EPS – auftreten, versuchen Sie Export in einemBitmap-Format wie TIFF oder JPEG. Diese Dateiformate sind auf beiden Systemen, Macin-tosh und Windows, standardisiert und kompatibel. Sollte Ihr Macintosh-Programm nur dieMöglichkeit des Exports im EPS-Format besitzen, steht die Dateikonvertierungssoftware„Transverter Pro™“ für den Pictura 310ds zur Verfügung. Dieses Softwarepaket bietet dieMöglichkeit, auf einfache Art und Weise EPS-Dateien in ein Standard Bitmap-Format wieTIFF oder JPEG zu konvertieren. Nähere Hinweise finden Sie im Handbuch dieser Software.

Benennen Sie bitte Ihre exportierten Dateien mit der dem Typ entsprechendenNamenserweiterung für Windows. Exportierte EPS-Dateien sollten z. B. mit „Name.eps“,exportierte TIFF-Dateien mit „Name.tif“ und exportierte JPEG-Dateien mit „Name.jpg“bezeichnet werden.

Importieren von Vektor- und Bitmap-Dateien

Eine vektorbasierte Datei ist eine Datei wie z. B. EPS, die gruppiert, entgruppiert und ineine bestimmte Anzahl von Teilobjekten gesplittet werden kann. Diese einzelnen Objektekönnen wiederum individuell skaliert, gelöscht oder verschoben werden. Vektordateienwerden in der Regel mit Programmen wie Adobe® Illustrator®, Freehand® oder CorelDraw™

erstellt und haben den großen Vorteil, daß sie beliebig geändert und in der Größe variiertwerden können, ohne daß ein Qualitätsverlust auftritt.

Beim Importieren von Vektordateien werden nur Grafiken berücksichtigt, d. h. wennSie ein fotografisches Bild in Ihrem Etikettendesign integriert haben, wird dies beim Impor-tieren nicht berücksichtigt und es werden nur die vektorbasierten Bestandteile von Fargo-Print übernommen. Eine mögliche Lösung wäre es, die vektorbasierte Grafik und das Fotoseparat zu importieren und in FargoPrint wieder zu arrangieren. Eine einfacherer Wegjedoch ist, dieses Design in einem Bitmap-Format zu importieren.

Eine Bitmap-Datei – wie z. B. TIFF- oder JPEG-Dateien – kann nicht in separate Objekteunterteilt werden. Jede Datei, die als Bitmap-Datei gespeichert oder exportiert wird,besteht nur noch aus einem Objekt. Der Vorteil liegt in den einfachen Importmöglichkei-ten ohne eventuelle Verluste einzelner Elemente oder Bestandteile des Bildes. DerNachteil besteht darin, daß diese Dateien nicht so leicht bearbeitet werden können wieVektordateien und daß bei Vergrößerung sichtbare Qualitätsverluste auftreten.

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Anzeigen von Bitmap-Umrissen/Anzeigen reduzierter Bitmaps

Da Bitmap-Dateien als einzelne Objekte abgespeichert werden, ist deren Dateigrößewesentlich größer als die von Vektor-Dateien. Das bedeutet, daß bei der Verarbeitungwesentlich mehr Systemressourcen benötigt werden und der Computer dadurch langsamerwerden kann. Um den Geschwindigkeitsverlust auszugleichen gibt es in FargoPrint dieOptionen Bitmap als Rahmen zeigen und Reduzierte Bitmaps zeigen im Ansicht-Menü.Die Option Bitmap als Rahmen zeigen stellt Bitmaps als einfache Rahmenbox auf demBildschirm dar. Das setzt Systemressourcen frei und erhöht die Geschwindigkeit IhresSystems beim Arbeiten mit Bitmaps. Die Option Reduzierte Bitmaps zeigen setzt durcheine geringere Bildschirmauflösung ebenfalls Systemressourcen frei, allerdings nicht indem Maße wie nur das Anzeigen der Rahmen. Der Vorteil hierbei ist aber, daß die Bit-maps noch am Bildschirm sichtbar sind.

Diese Optionen lassen sich am besten nutzen, wenn Sie Ihr Bitmap normal importie-ren, die gewünschte Schneidlinie entwerfen und anschließend, vor der Vervielfältigungdes Bildes, die Ansicht in einer der beiden oben aufgeführten Optionen wählen. Alle Bit-maps werden dann in der von Ihnen eingestellten Ansicht dargestellt, was oft erheblichschneller geschieht. Um die Ansicht wieder in den normalen Modus umzuschalten, deak-tivieren Sie die entsprechende Option einfach im Ansicht-Menü.

Rückgängig-Speicher löschen

Eine weitere Möglichkeit, die Geschwindigkeit von FargoPrint zu erhöhen, ist dieOption Rückgängig-Speicher löschen im Bearbeiten-Menü. Wenn Sie diese Option vonZeit zu Zeit anwählen, löscht FargoPrint den Speicher für das Rückgängigmachen vonOperationen, wodurch mehr Speicher für die folgenden Funktionen zur Verfügung steht.Beachten Sie aber, daß es nach Löschen des Rückgängig-Speichers keine Möglichkeitmehr gibt, Operationen, die vor dem Löschen durchgeführt wurden, rückgängig zumachen.

Objekte ausrichten

FargoPrint unterstützt eine Ausrichten-Option, die automatisch zwei oder mehr ausge-wählte Objekte ausrichtet. Diese Option ist z. B. sehr hilfreich, wenn Sie eine Stanzkonturmit Ihrem Etikettendesign ausrichten möchten oder wenn eine Gruppe von Designs aufeiner leeren Seite ausgerichtet werden soll. Zur Anwendung dieser Option aktivieren Siealle auszurichtenden Objekte und wählen Sie Ausrichten aus dem Bearbeiten-Menü.Spezifizieren Sie die Art des Ausrichtens im sich öffnenden Fenster und bestätigen Sie mitOK.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Erstellen von Stanzformen

Eine Stanzform unterscheidet sich von einer Konturschnittlinie dadurch, daß die Stanz-formen vordefinierte Umrisse haben, wie Rechtecke, Kreise, Sterne, Ovale usw. FargoPrintunterstützt verschiedene Stanzformen, die individuell angepaßt werden können. Um eineStanzform zu entwerfen, aktivieren Sie das Objekt, um welches die Schneidlinie plaziertwerden soll. Dann wählen Sie Stanzen.. aus dem Schneiden-Menü. Nachdem sich dasFenster Stanzform-Einstellung geöffnet hat, geben Sie Stil, Abmessungen und die anderenParameter ein und bestätigen Sie mit OK. Die Stanzform wird automatisch mit dem akti-vierten Objekt zentriert.

Objekte markieren

Um ein Objekt zu markieren, wählen Sie das Zeigerwerkzeug und klicken auf die Rän-der des Objektes. Zum Markieren mehrerer Objekte halten Sie die Shift-Taste gedrückt,während Sie auf die Rändes jedes zu markierenden Objekts klicken. Eine andere Möglich-keit, ein oder mehrere Objekte zu markieren ist das Benutzen des Zeigerwerkzeugs zumKlicken und Ziehen um die zu markierenden Objekte herum. Während des Ziehens desZeigerwerkzeugs erscheint eine blaue Umrißlinie. Jedes Objekt innerhalb dieser Liniewird markiert.

Platzsparende Anordnung durch Drehen von Objekten

Um möglichst viele Objekte auf der Seite zu plazieren, ist es manchmal notwendig,Objekte zu drehen, so daß sie dichter nebeneinander plaziert werden können. Um einBild zu drehen, markieren Sie beides, das Bild und die Schneidlinie. Dann wählen SieRotieren aus dem Gestaltung-Menü. Das Fenster Rotieren erscheint.

Geben Sie den Winkel für die Drehung ein und klicken Sie auf Zuweisen. Das Bildwird um den entsprechenden Winkel gedreht. Um das Rotieren-Fenster zu schließen,klicken Sie das Kreuz in der rechten oberen Ecke.

Benutzen Sie die Rotieren-Option in Verbindung mit der Duplizieren-Option desBearbeiten-Menüs, um eine Reihe eng beieinander liegender Bilder zu erzeugen. Zumgenauen Plazieren richten Sie die Objekte entsprechend aus. Wenn eine komplette Reiheentworfen ist (ähnlich dem Beispiel auf der nächsten Seite), markieren Sie die gesamteReihe. Jetzt können Sie im Menü Gestaltung die Option Etiketten-Layout wählen, um diegesamte Reihe auf dem Blatt untereinander anzuordnen, genau wie Sie es normalerweisemit einzelnen Objekten tun würden.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Anti-Aliasing

Die Option Anti-Aliasing finden Sie unter dem Reiter Grundeinstellungen desDrucken-Fensters. Wenn Anti-Aliasing eingestellt ist, werden die Kanten der gedrucktenBilder bei Verwendung von Sublimationspapier der #200-Serie weicher dargestellt. Es sinddie Optionen Kein, Grob, Mittel und Fein einstellbar. In den meisten Fällen liefert dieOption Fein die beste Druckqualität. Wählen Sie auf keinen Fall Anti-Aliasing, wenn Siemit den Materialien der #100-Serie oder #300-Serie drucken. Mit diesen Materialien kön-nen keine kontinuierlichen Farbverläufe dargestellt werden, wie beim Sublimationsmate-rial, deshalb führt das Anti-Aliasing hier zu eindeutig schlechteren Ergebnissen.

Drucken mehrerer Seiten des gleichen Bogens

Neben der Standardmethode, die im Kapitel 7.4 beschrieben ist, gibt es eine weitere,meist schnellere Möglichkeit, mehrere Seiten des gleichen Layouts zu drucken. Importie-ren Sie Ihr Bild und Vervielfältigen Sie so, daß nur eine Etikettenseite entsteht. Bei aktivier-ter Save last job for reprint Option des 32-Bit Print Spoolers senden Sie diese eine Seitean den Drucker. Nachdem die Seite einmal gedruckt ist, wählen Sie im 32-Bit Print Spoo-ler die Option Print. Wenn das Fenster Number of Copies to Print erscheint, geben Siedie Anzahl der benötigten Seiten ein und bestätigen Sie mit OK. Alle angegebenen Seitenwerden dann gedruckt. Der gespeicherte Druckjob verbleibt im 32-Bit Print Spooler bisein anderer Druckjob geschickt wird, der den alten überschreibt.

7.7 Nummerierung von Etiketten

FargoPrint bietet eine einfache Möglichkeit, nummerierte Aufkleber für z. B. Geräte-aufkleber, Parkmarken und vieles andere zu entwerfen. Die integrierte Funktion zum Ein-fügen von Text-Dateien(.txt), die Listen von Namen oder Seriennummern enthalten, machtdiesen Vorgang sehr einfach. Um eine bestimmte Anzahl von serialisierten Etiketten zudrucken, gehen Sie bitte wie im Folgenden beschrieben vor. An einem Beispiel erfahren

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Sie, wie sowohl serialisierte Nummern als auch anwenderspezifische Serien von Namenvergeben werden können. Bevor Sie weiter lesen, sollten Sie sich aber mit Abschnitt 7.4,7.5 und 7.6 dieses Kapitels vertraut gemacht haben.

1. Importieren oder entwerfen Sie ein Etikettendesign, in welches der serialisierte Text pla-ziert werden soll.

2. Benutzen Sie das Textwerkzeug

und geben Sie die Textzeile oder -zeilen genau so ein, wie sie auf dem ersten Etiketterscheinen sollen. Benutzen Sie für jedes Textfeld, das serialisiert werden soll, eineseparate Textzeile.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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3. Nachdem Sie den Text eingegeben haben, entwerfen Sie eine Schneidlinie um IhrEtikettendisign und markieren Sie alles.

4. Wenn sowohl die Schneidlinie als auch das Etikett markiert sind, wählen Sie Etiketten-Layout im Menü Gestaltung. Das Fenster Einstellung öffnet sich.

5. Geben Sie hier die Anzahl der Etiketten, die sie mit einer Sereinnummer versehen wol-len, im Feld Anzahl Kopien ein und justieren Sie die horizontalen und vertikalenAbstände zwischen den einzelnen Etiketten.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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6. Heben Sie den Text, der serialisiert werden soll, im Fenster „Ersetzbare Elemente / Text“(siehe oben rechts) durch Markierung hervor, klicken Sie dann auf Suchen und wählenSie die entsprechende Datei mit den zu ersetzenden Daten aus. Diese Datei sollte eineTextdatei (.txt) sein, die die Bezeichnungen für die anderen Etiketten enthält. Solch eineTextdatei kann mit jedem beliebigen Texteditor erstellt worden sein – so wie der Editorim Windows 95 Zubehör – und muß im MS-DOS Text (.txt) - Format gespeichert sein.Wenn Sie den Text erstellen,positionieren Sie jeden Text fürein neues Etikett in einer neuenTextzeile. Schließen Sie dieDatei, bevor Sie versuchen,diese in FargoPrint zu importie-ren. Ein Beispiel solch einerTextdatei, die für dieses Bei-spiel erstellt wurde, finden Siein der folgenden Darstellung.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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7. Nachdem Sie den Text, der serialisiert werden soll markiert haben und/oder den einzu-fügenden Text ausgewählt haben, klicken Sie auf OK im Fenster Einstellung. Eserscheint das Fenster Text ersetzen.

8. Überprüfen Sie in diesem Fenster, ob der zu ersetzende Text in der entsprechendenSpalte importiert wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, benutzen Sie die im unteren Teildes Fensters aufgelisteten Funktionstasten zum Kopieren/Ausschneiden und Einfügender Daten in die entsprechende Spalte.

9. Klicken Sie auf die oberste graue Zelle der numerischen Spalte, um alle Zellen darunterzu aktivieren. Geben Sie in das Fenster Text exakt den Text ein, der sich auf dem erstenEtikett befinden soll und klicken Sie anschließend auf Serialisierung... Das folgendeFenster erscheint.

10. Das Start-Feld wird automatischübernommen, den Wert für dieInkrementierung geben Sie bitteentsprechend Ihren Vorstellungenein. Klicken Sie OK und im Textersetzen-Fenster ebenfalls OK. Jetztwird mit der Vervielfältigung IhrerEtiketten und der Serialisierungbegonnen. Alle Seriennummernbzw. der ersetzte Text werden imgleichen Textstil wie in Ihremersten Etikett übernommen.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Beachten Sie, daß beim Kopieren mehrerer Ausgabeseiten nur eine Seite auf dem Bild-schirm angezeigt wird. Dies ist notwendig, um Systemressourcen zu sparen. Wenn SieFolgeseiten sehen möchten, können Sie dies mit dem Blättern-Symbol in der rechten unte-ren Ecke des Bildschirms.

So können Sie leicht Seite für Seite kontrollieren und anschließend die fertigen Eti-ketten – wie im Abschnitt 7.5 dieses Kapitels beschrieben – drucken und schneiden.

Kapitel 7: Installation und Arbeiten mit der FargoPrint Software für Windows 95

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Kapitel 8: Pflege und Wartung

Der Pictura 310ds wurde als relativ wartungsfreies Gerät konstruiert. Dennoch gibt essind einige Dinge zur Pflege des Druckers zu beachten, um eine kontinuierlich guteArbeitsweise und Druckqualität zu gewährleisten.

8.1 Notwendiges Zubehör

Für die im folgenden Abschnitt beschriebene Reinigung sollten Sie folgende Materia-lien bereithalten:

• Isopropanol Alkohol

Bitte keinen anderen Alkohol verwenden, da ansonsten die Gummirollen beschädigtwerden könnten. Ethylalkohol ist aufgrund der schlechten Lösbarkeit der Farbstoffenicht geeignet.

• fusselfreies Baumwolltuch

Sehr wichtig, da Staubfussel das Druckergebnis negativ beeinflussen.

• Staubsauger

Der Staubsauger sollte eine möglichst schmale Düse besitzen.

Einfacher geht es mit dem speziellen Reinigungskit, welches PRIMERA zum Reinigenanbietet, dieses beinhaltet vorgetränkte Reinigungstücher und einen Reinigungsstift.

8.2 Reinigung des Druckkopfes

Ein verschmutzter Druckkopf ist an einem vertikalen Streifen auf dem Ausdruck zuerkennen, da an dieser Stelle keine oder weniger Farbe auf das Papier übertragen wurde.

1. Öffnen Sie den Druckerdeckel durch Drücken der Deckelverriegelung.

2. Entfernen Sie den Farbbandhalter.

3. Benutzen Sie einen Reinigungsstift oder ein mit Isopropanol getränktes, fusselfreiesBaumwolltuch und wischen Sie den Druckkopf einige Male damit ab. Sie brauchennicht allzu vorsichtig zu sein, da die Oberfläche des Druckkopfs aus Glas besteht.Vermeiden Sie jedoch Kontakt mit allen spitzen und harten Gegenständen, insbeson-dere beim Tragen von Ringen mit Schmucksteinen.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

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4. Wenn Sie ein Tuch verwenden, achten Sie besonders darauf, nicht zuviel Alkohol zuverwenden. Es darf auf keinen Fall Alkohol in den Drucker tropfen. Warten Sie bis derDruckkopf wieder vollkommen trocken ist, bevor Sie die Farbbandhalterung einsetzen.

5. Sollte der Druck danach immer noch einen Streifen aufweisen und keine Verschmut-zung auf dem Druckkopf zu erkennen sein, kontaktieren Sie bitte DTM Computersy-steme.

Wichtig!Benutzen Sie niemals scharfe Gegenstände oder Geräte aus Metall zur Reinigung desDruckkopfes. Er könnte dadurch zerstört werden.

8.3 Reinigung des Druckergehäuses

Das Gehäuse besteht aus pulverlackiertem Metall und PVC und sollte nur mit einemweichen Tuch und einem milden Reiniger (Spülmittel o.ä.) abgewischt werden. VermeidenSie die Verwendung agressiver Reinigungsmittel. Sollten Sie einen sprühbaren Reinigerverwenden, sprü-hen Sie bitte niemals auf den Drucker sondern nur in das Reinigungs-tuch.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

Druckkopf

Druckkopf

Farbbandschutz

Druckkopfabdeckung

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Kapitel 8: Pflege und Wartung

8.4 Reinigung weiterer Teile im Inneren des Druckers

Im Laufe der Zeit wird sich im Inneren des Geräts Umgebungsstaub und Papierstaubansammeln, der an der Unterseite des Farbbandes während des Druckvorganges statischangezogen wird. Dies kann der Grund für blasse oder farbige Verschmutzungen auf demAusdruck sein. Bitte reinigen Sie das Innere des Druckers folgendermaßen:

1. Öffnen Sie den Drucker durchDrücken der Deckelverriege-lung.

2. Entfernen Sie die Farbbandhal-terung aus dem Drucker.

3. Öffnen Sie die Messerverriege-lung durch Herunterziehen desGriffes an der Verriegelung.

4. Wenn Sie einen kleinen Staub-sauger besitzen, saugen Siedamit alle sichtbaren Bereicheim Inneren des Druckers undder Messerführung aus. Dieses Aussaugen ist besonders wichtig zum Reinigen derMesserführung von Papierstaub.

5. Sollten Sie über keinen geeigneten Staubsauger verfügen, benutzen Sie ein Reinigungs-tuch aus dem Drucker-Reinigungs-Kit oder ein weiches mit Isopropanol getränktes, fus-selfreien Baumwolltuch und wischen Sie alle sichtbaren Bereiche im Inneren desDruckers und der Messerführung aus, damit entfernen Sie Fett und Farbablagerungen.Festere Verstaubungen lassen sich auch hervorragend mit Tesafilm o.ä. beseitigen.Entfernen Sie auch Staubablagerungen an der Farbbandhalterung. Achten Sie unbe-dingt darauf, daß kein Alkohol in das Innere des Druckers tropft!

6. Legen Sie die Farbbandhalterung wieder ein, schließen Sie die Messerverriegelung unddie Deckelverriegelung des Druckers.

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8.5 Reinigung der Transportwalze

Die Transportwalze befindet sich direkt unterhalb des Druckkopfes, wenn die Deckel-verriegelung des Druckers geschlossen ist. Während des Druckvorgangs werden dieDruckmaterialien fest um diese Walze geführt, um einen exakten Druck zu gewährleisten.

Sie sollten die Transportwalze in regelmäßigen Abständen reinigen, wenn Sie übermä-ßige Staubansammlungen bemerken oder wenn Ihr Pictura 310ds Papiereinzugsproblemehat. Insbesondere nach Farbbandstaus ist eine Reinigung der Transportwalze notwendig,da sich Farbbandreste auf der Walze befinden könnten.

1. Öffnen Sie den Drucker durchDrücken der Deckelverriegelung.

2. Entfernen Sie die Farbbandhal-terung aus dem Drucker.

3. Die Transportwalze ist die lange,schwarze Gummiwalze in derMitte des Druckerinnenraums.

4. Reinigen Sie die Walze mit einemReinigungstuch oder mit einem fus-selfreien, alkoholgetränkten Baum-wolltuch, indem Sie über diegesamte Länge in eine Richtungwischen. Benutzen Sie die Cancel-Taste der Druckerfunktionen, um die Walze weiter-zudrehen. Achten Sie darauf, daß kein Alkohol in den Drucker tropft!

5. Nachdem die Walze gereinigt und komplett getrocknet ist, setzen Sie die Farbbandhal-terung wieder ein und schließen Sie die Deckelverriegelung.

8.6 Reinigung der Einzugsrollen

Die Papiereinzugsrollen sind sichtbar, wenn die Mehrzweckkassette entfernt wird.Insgesamt gibt es 3 Einzugsrollen. Zwei Rollen sind im Inneren des Druckers, eine weitereEinzugsrolle befindet sich im Vorratsbehälter der Mehrzweckkassette. Alle Einzugsrollenzusammen sind für den Einzug der Druckmaterialien in den Drucker verantwortlich.

Säubern Sie die Einzugsrollen in regelmäßigen Abständen, insbesondere wenn SieStaubablagerungen bemerken oder wenn Schwierigkeiten beim Papiereinzug auftreten.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

Transportwalze

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Kapitel 8: Pflege und Wartung

1. Entfernen Sie die Mehrzweckkas-sette aus dem Drucker.

2. Wischen Sie die Rollen entwedermit einem Tuch aus dem Reini-gungs-Kit oder mit einem alko-holgetränkten, fusselfreien Tuchab. Die Rollen sind im Ruhezu-stand nicht mit dem Transportme-chanismus des Druckers verbun-den und müssen zum Reinigenper Hand gedreht werden.

3. Nachdem alle Rollen gereinigtund getrocknet sind, setzen Siedie Mehrzweckkassette wiederein.

8.7 Entfernen eines Farbbandstaus

In seltenen Fällen wird das Farbband zusammen mit Papier um die Transportwalzegezogen. Sie merken dies beim Herausnemen des Farbbands. Betätigen Sie vorsichtig dieTransporttasten, um das verwickelte Farbband wieder von der Walze zu spulen und zie-hen Sie dabei die Farbbandhalterung nach oben. Anschließend sollte unbedingt dieTransportwalze gereinigt werden.

8.8 Entfernen kleinerer Papier- und Folienstaus

Wenn ein Blatt beim Einziehen in den Drucker klemmt und einen Stau verursacht,gehen Sie nach folgenden Schritten vor:

1. Öffnen Sie den Drucker durch Betätigen der Deckelverriegelung.

Einzugsrolle

Einzugsrollen

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2. Entfernen Sie die Farbbandhalterung, und wenn notwendig, die Mehrzweckkassette ausdem Drucker.

3. Benutzen Sie die Cancel-Taste der Druckerfunktionen, um den Druckbogen vorwärtszu bewegen. Zum Bewegen in die andere Richtung betätigen Sie die On-Line-Taste.Wenn der Druckbogen während des Schneidens einen Stau verursachte betätigen Siedie Cancel- oder Pause-Taste der Schneidfunktionen. Beachten Sie, daß die Messerver-riegelung geschlossen und die Deckelverriegelung des Druckers geöffnet sein muß,damit die Tasten in dieser Weise funktionieren.

4. Während Sie eine der Tasten betätigen, ist es notwendig, das entsprechende Ende desDrockbogens vorsichtig zu ziehen, um es aus dem Drucker zu entfernen. Wenn derDruckbogen sich beim Betätigen einer dieser Tasten nicht bewegen läßt, sollten Sie wieim Abschnitt 8.9 beschrieben fortfahren.

5. Nachdem der Stau beseitigt ist, legen Sie Farbbandhalter und Mehrzweckkassette wie-der ein und schließen Sie den Drucker. Wählen Sie Abbruch (Cancel) im 32-Bit PrintSpooler, um den Druckjob abzubrechen und betätigen Sie die Cancel-Taste des Pictura310ds, um den Druckspeicher zu löschen. Starten Sie den Druckjob neu. Falls Sie dieOption Save last job for reprint im 32-Bit Print Spooler aktiviert haben, brauchen Sieim Spooler lediglich den Print-Knopf zu betätigen, um den Druckjob neu zu starten.

8.9 Entfernen größerer Papier- und Folienstaus

Sehr selten kann es vorkommen, daß sich Druckbögen während des Druckvorgangsvon der Rückseite trennen. Wenn dies passiert, können die Rollen im Inneren desDruckers das Material nicht mehr richtig transportieren, ein Stau wird verursacht und derDruckprozeß wird angehalten. Reißen Sie das Papier auf keinen Fall mit Gewalt aus demDrucker. Das hat meistens zur Folge, daß diverse Rückstände im Drucker verbleiben. Umfestsitzendes Material zu entfernen, gehen Sie bite folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie den Drucker durch Drücken der Deckelverriegelung.

2. Entfernen Sie die Farbbandhalterung aus dem Drucker.

3. Suchen Sie die Andruckklammer entsprechend der Illustration auf der nächsten Seite.Diese Klammer geht über die vollständige Breite im Inneren des Druckers und mußzum Beseitigen des Staus entfernt werden.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

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Kapitel 8: Pflege und Wartung

4. Die Andruckklam-mer wird von zweiHebeln festgehaltenund ist über einenSensorkontakt elek-tronisch mit demDrucker verbunden.Sie erkennen dieeinzelnen Teiledurch Ihre gelbenMarkierungen.

5. Achtung!Entriegeln Sie zuerstden Sensor, indemSie den gelbenHebel nach innenziehen. Lösen Siedann die beidenAndruckhebel,indem Sie beideHebel gleichzeitignach oben ziehen.Zum Aufklinken derHebel ist etwas Krafterforderlich.

Andruckklammer Sensorkontakt

Hebel

Andruck-klammer

Hebel

Verbindungs-sensor

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6. Wenn die Andruckklammergelöst und aufgeklinkt ist,nehmen Sie sie vorsichtigaus dem Drucker heraus.

7. Nachdem die Klammer ent-fernt ist, beseitigen Sie allePapier- oder Folienrück-stände aus dem Drucker.Schalten Sie den Druckerein und betätigen Sie dieCancel- und On-Line-Taste,um die Rollen zu bewegenund von allen Seiten säu-bern zu können.

8. Wenn alle Materialien undRückstände entfernt wordensind, bringen Sie dieAndruckklammer wieder inihre Ausgangsposition.Dabei muß die Klammergenau auf die Gehäuse-naben an beiden Seiten iminneren des Gehäusesgesetzt werden (siehe rech-te Abbildung).

9. Wenn sich die Andruck-klammer in der richtigenPosition befindet, drückenSie beide Hebel gleichzei-tig nach unten bis sie einra-sten. Auch hier ist wiederetwas Kraft erforderlich.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

Andruck-klammer

Gehäuse-naben

Sensorkontakt

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10. Schieben Sie den Verbindungssensor nach rechts, bis Sie einen Widerstand spüren.

11. Setzen Sie die Farbbandhalterung wieder ein und schließen Sie den Drucker. Wählen Sie Abbruch (Cancel) im 32-Bit Print Spooler, um den Druckjob abzubrechen undbetätigen Sie die Cancel-Taste des Pictura 310ds, um den Druckspeicher zu löschen.Starten Sie den Druckjob neu.Falls Sie die Option Save last job for reprint im 32-BitPrint Spooler aktiviert haben, brauchen Sie im Spooler lediglich den Print-Knopf zubetätigen, um den Druckjob neu zu starten.

Hinweis:Nachdem die Andruckklammer entfernt und neu eingesetzt wurde, kann es möglich sein,daß Sie den Farbbandsensor gemäß den Hinweisen in Kapitel 9 neu kalibrieren müssen.

8.10 Reinigung der Andruckrollen

Der Pictura 301ds hat 2 Sets von Andruckrollen. Die ersten beiden befinden sich in derSchneidvorrichtung, die anderen beiden in der Nähe der Transportwalze. Diese Andruck-rollen dienen dem sicheren Halt der Medien im Drucker, so daß sie korrekt gedruckt undgeschnitten werden können.

Wenn Sie Materialien der #200-Serie (Thermosublimation) oder der 300-Serie (Harz-Thermotransfer) benutzen, brauchen diese Rollen nicht gereinigt zu werden. Bei Benut-zung von Material der #100-Serie (Wachs-/Harz-Thermotransfer), müssen die Rollen nurgereinigt werden, wenn ein matter Farbbalken an jeder äußeren Seite des Druckbogens zubemerken ist. Der Grund ist ein stufenweiser Farbauftrag von Wachs oder Harz von dergedruckten Seite auf die Andruckrollen. Reinigen Sie die Andruckrollen wie folgt:

Hinweis:Wenn Sie Material der #100-Serie benutzen, aber das Reinigen der Andruckrollen vermei-den möchten, entfernen Sie einfach einen 31,8 mm Rand entlang der Außenseiten desBlattes. Die Wachs- oder Harz-Farben kommen jetzt nicht mit diesen Rollen in Kontakt.

1. Öffnen Sie den Drucker durch Betätigen der Deckelverriegelung.

2. Nehmen Sie die Farbbandhalterung aus dem Drucker heraus.

3. Öffne Sie die Messerverriegelung durch Herunterziehen des Griffes.

4. Wischen Sie die Rollen entweder mit einem Tuch aus dem Reinigungs-Kit oder miteinem alkoholgetränkten, fusselfreien Tuch ab. Zum Reinigen müssen die Rollen perHand gedreht werden.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

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5. Wenn die Rollen gesäubertund getrocknet sind,schließen Sie die Messer-verriegelung wieder.

6. Als nächstes säubern Sie dieAndruckrollen im Innerendes Druckers. Dazu mußzuerst die Andruckklammergelöst und entfernt werden.Im Abschnitt 8.9 diesesKapitels finden Sie diesbe-zügliche Hinweise.

7. Wischen Sie nun die Rollenentweder mit einem alkohol-getränkten, fusselfreien Tuchab. Benutzen Sie die Cancel-und On-Line-Tasten derDruckerfunktionen zumBewegen der Rollen.

8. Nach dem Reinigen undTrocknen der Andruckrollensetzen Sie die Andruck-klammer wieder ein, wie inAbschnitt 8.9 beschrieben.

9. Setzen Sie die Farbbandhal-terung ein und schließen Sieden Drucker.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

Andruckrollen

Andruckklammer

Andruckrollen

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8.11 Ersetzen des Schneidmessers

Der Pictura 301ds benutzt eine scharfe Klinge, um die Konturen von Objekten zuschneiden. Mit der Zeit kann es sein, daß die Schärfe der Klinge nicht mehr ausreichendist, um konturengenau zu schneiden. Sie bemerken dies anhand folgender Symptome:

• Die Schneidlinie ist grob und zackig, das Papier oder die Folie wirkt zerrissen anstattgeschnitten.

• Wenn die Schneidlinie scharfe, punktgenaue Ecken hat, lösen sich einige dieser Eckenab, nachdem sie geschnitten sind.

• Ein übermäßiger Messerdruck ist notwendig für Druckbögen, die normalerweise einengeringeren Messerdruck benötigen.

• Druckbögen mit normalerweise feinen Schnitten sehen aus, als ob sie mit erhöhtemMesserdruck geschnitten wurden.

Wenn eines oder mehrere der oben genannten Symptome auftreten, ersetzen Sie dasSchneidmesser folgendermaßen:

1. Öffnen Sie die Messerver-riegelung durch Herunter-ziehen des Griffes an derVerriegelung.

2. Die Aluminiumhalterung desMessers ist in der schwarzenMesserführung befestigt.

3. Lösen Sie die goldfarbeneSicherheitsschraube, indemSie sie in Richtung Vorder-seite des Druckers drehen.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

Messerhalterung

Sicherheitsschraube

Messerführung

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4. Entfernen Sie dieAluminiumhalterung.

ACHTUNG:Das Messer ist extrem scharfund kann Sie leicht verletzen.Seien Sie besonders vorsichtigbeim Ungang mit diesemMesser!

5. Schrauben Sie den Kopf der Messerhalterung auf und ent-fernen Sie ihn.

6. Kippen Sie die Messerhalterung um und entfernen Sie durchvorsichtiges Aufklopfen das Messer.

7. Legen Sie ein neues Messer ein und schrauben Sie den Kopfder Messerhalterung wieder fest.

8. Befestigen Sie die Aluminiumhalterung wieder in derschwarzen Messerführung, ziehen Sie die goldfarbeneSicherheitsschraube vorsichtig wieder an, so daß sie nichtüberdreht.

Kapitel 8: Pflege und Wartung

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9. Problemlösungen

9.1 Was tun bei Störungen?

Sollte während des Betriebs Ihres Pictura 310ds ein Problem/Defekt auftreten, der sichmit den nachfolgenden Beschreibungen nicht lösen läßt, können Sie unsere technischeHotline zu den normalen Geschäftszeiten konsultieren oder uns per Fax erreichen. Bittestellen Sie sicher, daß Sie folgende Informationen bereithalten, bevor Sie die Hotline kon-sultieren:

• Seriennummer des Geräts,• Verwendete Treiberversion,• Verwendete Materialien unter denen der Defekt auftritt,• Computeraustattung und verwendete Software.

Sie erreichen uns Montags - Freitags von 9.00 - 18.00 Uhr

Primera EuropeTelefon: (06134) 1805-70Telefax: (06134) 1805-50

Treiberupdates sind auf der PRIMERA Webpage (HYPERLINK http://www.primeraeurope.de oder http://www.primeratechnology.com)oder direkt bei DTM/PRIMERA per Post erhältlich.

Der Drucker reagiert überhaupt nicht

• Stellen Sie sicher, daß der Strom eingeschaltet ist und beide grünen Kontrollampen derDruckerfunktionen sowie die Cancel-Taste der Schneidfunktionen leuchten. Prüfen Sieggf. ob sich der Drucker mittels der ON/OFF Taste ein- und ausschalten läßt.

• Prüfen Sie das Druckeranschlußkabel und die Einstellung Ihres Rechners (s. Treiber-informationen Kap. 5,6,7). Eine Fehlermeldung in Ihrem Anwendungsprogramm, daßder Drucker nicht ansprechbar ist, deutet auf ein nicht richtig befestigtes oder defektesDruckerkabel hin. Verwenden Sie auf jeden Fall ein hochwertiges Druckerkabel vomTyp I-EEE 1284, das nicht länger als 2 m ist. Vermeiden Sie es, den Drucker über eineSwitch-Box anzuschließen.

• Wenn der Rechner nach dem Start des Drucks zunächst rechnet/rastert und dann aberkein Druck startet, ist vermutlich zu wenig Plattenspeicher frei. Stellen Sie sicher, daßsie mindestens 200 MB, besser mehr freien Festplattenspeicher haben.

Kapitel 9: Problemlösungen

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Die Drucke haben dünne, horizontale Linien oder dunkle Streifen

• Benutzen Sie möglichst den mitgelieferten 32-bit Spooler. Beachten Sie dabei, daß diesnur möglich ist, wenn Ihr Computer über eine ECP-Druckerschnittstelle verfügt. (Siehehierzu Kapitel 6.2) Fragen Sie ggf. Ihren Hardwarehändler, ob Ihr Rechner über einensolchen Druckerport verfügt. Eine schnelle High-Speed Druckerschnittstelle läßt sichauch für wenig Geld nachrüsten.

• Die dünnen Streifen entstehen durch eine zu langsame Datenübertragung vom Rechnerzum Drucker. Probieren Sie die „Write direct to Port“ Option im Druckertreiber.Benutzen Sie möglichst die Originalschnittstelle LPT1: an Ihrem Computer, da es beiVerwendung einer zweiten Schnittstelle zu Störungen kommen kann. Verwenden Sienur ein Original Druckerkabel, das alle Leitungen vebunden hat, benutzen Sie keineUmschaltboxen, Buffer o.ä., da diese die hohe Datenübertragung stören können.

• Störungen können auch durch andere Programme, die im Hintergrund laufen, verur-sacht werden. Dies sind z.B. Bildschirmschoner, Energiesparprogramme oder anderes.

• Wenn Sie weder mit dem 32-Bit Print Spooler noch mit der Option „Write direct toPort“ drucken können, versuchen Sie über den Druckerspooler von Windows 95 zudrucken. Dieser Spooler wird von Windows 95 unterstützt und kann von nahezu allenDruckern genutzt werden. Optimieren Sie diesen Standardspooler für den Pictura310ds nach folgenden Schritten:

1. Klicken Sie auf Start, wählen Sie Einstellungen/Drucker. Wenn das Druckerfenstererscheint, klicken Sie mit gedrückter rechter Maustate auf das Icon von „Impressa2Label Press“ und wählen die Option Eigenschaften.

2. Wählen Sie den Reiter Details und hier die Spool-Einstellungen. Aktivieren Sie dieOption Druckaufträge an Drucker leiten und bestätigen Sie mit OK.

3. Wählen Sie nun unter dem Reiter Details die Anschlußeinstellungen. DeaktivierenSie DOS-Auftrag zwischenspeichern und Anschluß vor dem Druck prüfen und bestätigen Sie mit OK.

4. Erhöhen Sie den Eintrag im Feld Übertragungswiederholung von 45 auf 900. Bestätigen Sie mit OK und schließen Sie das Eigenschaften-Fenster.

Die Ausdrucke haben dünne vertikale Linien

Der Druckkopf ist verschmutzt und muß gereinigt werden (Siehe Kap. 8.2)

Die Ausdrucke haben Aussetzer und Schmutzflecken

Vermeiden Sie jede Form von Staub auf Farbband und Druckbögen. Bewahren Sie dieVerbrauchsmaterialien immer in den Originalverpackungen auf und entnehmen Sie dieseerst unmittelbar vor der Benutzung.

Kapitel 9: Problemlösungen

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Kapitel 9: Problemlösungen

Die Ausdrucke sind blaß und qualitativ schlecht

Kontrollieren Sie, ob Sie die richtige Kombination von Farbband und Druckbögen ver-wenden und ob dies den Einstellungen in Ihrem Druckertreiber entspricht. Legen Sie dasPapier richtig herum ein, die zu bedruckende Seite (im Sublimationsmodus die weiße,glänzende Seite) muß beim Einlegen nach unten zeigen!

Bei Wachsdrucken sollten Sie das Original Primera/Fargo-Papier benutzen, um ein opti-males Druckergebnis zu bekommen. Kontrollieren Sie auch den Schieberegler für dieHelligkeit im Druckertreiber, zu helle oder dunkle Einstellungen beeinflussen auch dieÜbertragung der Farbe auf das Papier.

Die Sublimationsdrucke sind grob gerastert

In einigen Programmen müssen Sie eine Funktion aktivieren, die die Verwendung derDruckerauflösung sicherstellt. Für beste Ergebnisse sollten Sie immer eine 1:1 Grafik in300dpi Auflösung (RGB-Daten) in 24bit Farbtiefe senden. Wenn Sie ein kleines Bildvergrößern, werden Sie immer die Rastereffekte sehen.

Das Papier wird eingezogen und verarbeitet aber der Druck bleibt weiß

• Prüfen Sie, ob das Farbband richtig herum eingelegt wurde. (Siehe Kapitel 4)• Prüfen Sie die Kabelverbindung zum Druckkopf und den Stecker auf festen Sitz.

Die Bilder werden beim Querdruck nicht bis an den Rand gedruckt

• Für eine korrekte Funktionsweise des Druckers hat das Papier am oberen und unterenRand einen unbedruckbaren Bereich, kontrollieren Sie bitte die Größeneinstellungen inIhrer Software. Viele Programme bieten heute die Möglichkeit einer Druckvorschau, dieauch die Druckränder des ausgewählten Druckers mit berücksichtigt.

• Stellen Sie sicher, daß Sie im Treiber das richtige Papierformat und Layout gewählthaben.

Beim Bedrucken von Folien werden diese im Ausgabefach gestaut

Bedingt durch die hohe statische Aufladung, die Folien erzeugen können, ist es ratsamdiese unmittelbar nach dem Ausdruck aus dem Ausgabefach zu nehmen, damit die näch-ste Folie ungehindert transportiert werden kann.

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Die On-Line Lampe blinkt schnell

Ein schnelles Blinken der On-Line-Lampe bedeutet ein Mediafehler, verursacht durchdas Farbband oder Papier. Tritt dieser Fehler zu Beginn eines Drucks auf, ist er behebbar.Nach Beseitigung der Störung kann durch Drücken der On-Line-Taste mit dem Druck fort-gefahren werden.

Passiert der Fehler jedoch mitten im Druck, brechen Sie den Druckjob ab, indem Sieim 32-Bit Print Spooler Cancel wählen. Anschließend betätigen Sie die Cancel-Taste derDruckerfunktionen des Pictura 310ds, um den Druckerspeicher zu löschen. Der Druckerkann auch durch gleichzeitiges Drücken der Cancel- und Pause-Tasten der Schneidfunk-tionen oder durch einfaches Betätigen des ON/OFF-Schalters zurückgesetzt werden.Denken Sie daran, daß falls im 32-Bit Print Spooler die Option Save last job for reprintaktiviert war, der Druckjob durch einfaches Anklicken des Print-Befehls im 32-Bit PrintSpooler neu gestartet werden kann.

Folgende Ursachen kommen für diesen Fehler in Frage:

• Stellen Sie sicher, daß sich Farbband und Druckbögen im Drucker befinden.Insbesondere ist zu prüfen, ob das Farbband nicht am Ende ist. (Üblicherweise endetdie Spule mit einem gelben Panel)

• Prüfen Sie, ob das im Druckertreiber eingestellte Farbband mit dem eingelegten über-einstimmt!

• Prüfen Sie, ob die eingelegten Druckbögen zum Farbband passen und mit denEinstellungen im Druckertreiber übereinstimmen.

• Prüfen Sie, ob das Farbband oder das Papier einen Stau verursacht hat.Sollte dies der Fall sein, beheben Sie den Stau, wie im Kapitel 8 beschrieben.

Die On-Line-Lampe blinkt langsam

Dieses Blinken zeigt einen Übertragungsfehler der Daten an. Der Drucker hat diesenicht korrekt oder nicht komplett erhalten. Korrigieren Sie dieses Problem, indem Sie denDruckjob abbrechen und neu starten. Wählen Sie dazu Cancel im 32-Bit Print Spooler.Anschließend betätigen Sie die Cancel-Taste der Druckerfunktionen des Pictura 310ds, umden Druckerspeicher zu löschen. Der Drucker kann auch durch gleichzeitiges Drückender Cancel- und Pause-Tasten der Schneidfunk-tionen oder durch einfaches Betätigen desON/OFF-Schalters zurückgesetzt werden. Denken Sie daran, daß falls im 32-Bit PrintSpooler die Option Save last job for reprint aktiviert war, der Druckjob durch einfachesAnklicken des Print-Befehls im 32-Bit Print Spooler neu gestartet werden kann.

Mögliche Ursachen für eine fehlerhafte Datenübertragung sind:

• Der Drucker wurde während eines Druckvorgangs ausgeschaltet und empfängt weiter-hin Daten aus dem Rechnerspooler.

Kapitel 9: Problemlösungen

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Kapitel 9: Problemlösungen

• Es wird ein fehlerhaftes oder minderwertiges Druckerkabel verwendet. Verwenden Sieauf jeden Fall ein hochwertiges Druckerkabel vom Typ I-EEE 1284, das nicht länger als2 m ist.

• Der Drucker ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen. (Vermeiden Sie es, den Druckerüber eine Umschalt-Box anzuschließen.)

• Die Druckerschnittstelle am Rechner ist fehlerhaft oder falsch konfiguriert. Wenn Sieden Druckerspooler von Windows 95 benutzen und der Drucker zunächst den Druckstartet und dann stoppt, ist es möglich, daß Sie die Datenübertragungsrate erhöhenmüssen. Um dies zu tun, wählen Sie den Reiter Details im Eigenschaften-Fenster desDruckers. Erhöhen Sie den Eintrag im Feld Übertragungswiederholung von 45 auf 900.Bestätigen Sie mit OK und schließen Sie das Eigenschaften-Fenster.

Die Cancel-Lampe der Schneidfunktionen blinkt schnell

Dieses Blinken deutet auf einen Fehler der Schneidfunktionen hin. Beseitigen Sie denFehler und betätigen Sie die Pause-Taste, um die Schneidfunktionen wieder aufzunehmen.Für weitere Hinweise zu den Schneidfunktionen lesen Sie bitte im Kapitel 3 nach.

Folgende Ursachen kommen für den Fehler in Frage:

• Die Messerverriegelung ist nicht richtig geschlossen.• Wenn mitten während eines Schneidvorgangs plötzlich abgebrochen wurde, kann die

Ursache in einem zu hohen Messerdruck liegen bzw. das Messer ist zu stumpf.Kontrollieren und ersetzen Sie im Zweifelsfall das Messer entsprechend den Erläute-rungen in Kapitel 8.11.

• Die Messerführung kann den Druckbogen nicht entsprechend den Schneidvorgabenabtasten. Stellen Sie sicher, daß die Druckbögen eben und gleichmäßig in der Mehr-zweckkassette liegen und daß die Führungen im Vorratsbehälter der Mehrzweckkas-sette möglichst nahe aber nicht zu stark an den Druckbögen ausgerichtet sind. Über-prüfen Sie ebenfalls, ob jedes zu schneidende Objekt korrekt gedruckt wurde.

Die Schneidlinien haben Unterbrechungen

• In den meisten Fällen ist die Ursache ein zu stumpfes Messer. Kontrollieren und erset-zen Sie im Zweifelsfall das Messer entsprechend den Erläuterungen in Kapitel 8.11.

Die Schneidlinie ist nicht genau um das auszuschneidende Objekt zentriert

• Stellen Sie sicher, daß die Messereinstellungen richtig konfiguriert sind.(siehe Kapitel 7.3)

• Kontrollieren Sie, ob das Seitenformat in FargoPrint den Standardeinstellungen (297,43 mm x 439,42 mm) entspricht.

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Das Messer schneidet zu tief oder nicht tief genug

• Da der Pictura 310ds mit den verschiedensten Bedruckmaterialien arbeitet, ist es not-wendig, den Messerdruck entsprechend anzupassen. Benutzen Sie den Schieberegleran der Vorderseite des Druckers, um den Druck entsprechend dem Material zu regeln.Im Kapitel 3.4 finden Sie weitere Hinweise.

Die Bilder am oberen oder am unteren Rand abgeschnitten

• Denken Sie daran, daß sich am oberen und unteren Rand des Blattes ein nichtbedruck-barer Bereich befindet. Dies ist notwendig, damit der Drucker die Druckbögen greifenund transportieren kann. (In Kapitel 6.4 finden Sie Hinweise zum Papierformat.) StellenSie sicher, daß sich die Bilder in diesem druckbaren Bereich befinden sowie daß dieSeitengröße im FargoPrint entsprechend gewählt ist.

Mehrere Druckbögen werden gleichzeitig eingezogen

• Lockern Sie die Bögen beim Einlegen in den Vorratsbehälter etwas auf, so daß sie nichtzusammenkleben. Das ist besonders wichtig bei den Bögen der #300-Serie, da dieVinylbögen sich sehr leicht statisch aufladen. Kontrollieren Sie, ob die Einzugsregelungdes Vorratsbehälters in der richtigen Position steht (Hinweise dazu im Kapitel 4.7).Die Einzugsrolle des Papierbehälters sollte einen spürbaren Widerstand besitzen, dieserkann mit den äußeren Kupplungen durch gegenseitiges Verschieben eingestellt werden.

Das Farbband wird unaufhörlich gespult, der Druck startet nichtDie Drucke werden mit falschen Farben wiedergegeben

Dieser Fehler resultiert aus einem verstellten Farbbandsensor. Dies kann einfach überden Treiber vorgenommen werden. Halten Sie die nachfolgenden Schritte unbedingt ein,um zum richtigen Ergebnis zu kommen. Die Kalibrierung muß für jeden Farbbandtypseparat durchgeführt werden. Diese wird nach Abschluß im Drucker dauerhaft gespei-chert.

• Schalten Sie den Drucker aus und öffnen Sie die Deckelverrieglung.

• Drehen Sie das Farbband solange weiter, bis ein unverbrauchtes Yellow (Gelb)erscheint. Drehen Sie den Anfang dieses Farbpanels bis zum Anfang der Aufwickel-spule, so daß die gesamte Fläche des Panels sichtbar ist.

• Legen Sie das Farbband wieder ein, schließen Sie den Deckel und schalten denDrucker ein.

Kapitel 10: Problemlösungen

83

Kapitel 10: Problemlösungen

• Wählen Sie im TreiberDetails/Einstellungendas korrekte Farbbandaus, das Sie einmessenmöchten.

• Wählen Sie anschlie-ßend rechts die OptionCalibrate um das neben-stehend abgebildeteFenster zu erhalten:

• Wählen Sie Send um dieKalibrierungsprozeduran den Drucker zu sen-den. Sie sollten danneine kurze Rotation desDruckkopfs hören undbeide Anzeigelampenam Drucker sollten kurzflackern. Nach einigen Sekunden sind beide Lampen grün und die Einmessung istbeendet.

• Schalten Sie den Drucker nun vollständig aus und warten Sie bis die Lampen ausge-hen, um die Programmierung dauerhaft zu speichern und den Drucker für den näch-sten Druckauftrag vorzubereiten.

84

Kapitel 11: Technische Daten

Kapitel 10: Technische Daten

DRUCKMETHODE (1) 24-bit Farb-Thermosublimation (rasterlos)(2) Harzthermotransfer (Spot- und Prozeßfarben)(3) Wachsthermotransfer (Spotfarben)

AUFLÖSUNG 300 x 300 dpi

FARBEN Bis zu 16,7 Millionen

DRUCKGESCHWINDIGKEIT Thermosublimation (CMYO): 6 Minuten/SeiteHarztransfer (CMY): 3 Minuten/SeiteHarz-/Wachstransfer (Spot): 1,5 Minuten/Seite

SCHNITTSTELLEN Centronics-Parallel, ECP

DRUCKERTREIBER Windows 95 + 32 Bit Print Spooler

FARBFOLIEN Thermosublimation (CMYO): 50 Drucke/RolleThermosublimation (CMYK): 50 Drucke/RolleHarztransfer (CMY): 50 Drucke/Rolle Harztransfer (diverse Spotfarben): 200 Drucke/Rolle Wachstransfer (CMYK): 50 Drucke/Rolle

DRUCKBÖGEN Papier: weiß glänzend/matt, Transferpapier für TextiltransferdruckVinylfolie: weiß oder transparent in

matt, glänzend, hochglänzend(wiederablösbarer Kleber)

Polyester: weiß, Polyesterpapierweiß, selbstklebend, glänzendsilber, matt o. gebürstetgold, gebürstet

DRUCKBEREICH 297 mm x 439 mm

ABMESSUNGEN 45,7 cm (B) x 34,3 cm (H) x 40 cm (T) mit installierter Mehrzweckkassette

GEWICHT 32 kg

85

Kapitel 11: Technische Daten

TEMPERATUR Betrieb: empfohlen 15 °C bis 25 °CLagerung: -20 °C bis 55 °C(5 °C bis 35 °C für Farbbänder, -5 °C bis 45 °C sind für wenige Tage akzeptierbar)

LUFTFEUCHTIGKEIT Betrieb: 20% bis 80% (relativ, nicht-kondensierend)Lagerung: 15% bis 85% (relativ, nicht-kondensierend)

STROMVERSORGUNG 220-250 V Wechselstrom bei 50/60 Hz

ZULASSUNGEN UL 1950, TÜV-GS (IEC950), FCC Class A, CRC c 1374 Class A, CISPR 22-B, TÜV-EMC, CE

OPTIONEN Ersatz-Farbfolienhalterung, Ersatzkassette,Druckkopf-Reinigungsset, Tassendruck-Starterkit

86

Receive data.Receiveduninverted atSCC’s RxD.Vih = 0,2 V; Vil= -0,2 V;Rin > 12 kΩ

Anhang: Anschlußinformationen

Anhang: Anschlußinformationen

A.1 Einleitung

Der Pictura 310ds Farbdrucker wird mit einem standard 8-bit Centronics-Parallel-anschluß ausgeliefert. Dieser Anschluß ist das Bindeglied zum Datenaustausch zwischenDrucker und Computer. Dieses Kapitel beschreibt den Parallelanschluß des Pictura 310ds.

A.2 Centronics - Parallelinterface

Das Centronics Parallel-Interface ist der gebräuchlichste, standardisierte Drucker-anschluß in der Computerindustrie. Der Druckeranschluß ist eine standard 36-Pin-Verbindung mit 2 Metallhalteclips. Er ist ECP (Extended Capabilities Port) -kompatibel undkann mit Standard-Parallelkabeln benutzt werden, nach Möglichkeit sollten Sie ein I-EEE1284 Kabel (nicht länger als 2m) verwenden.

Pinbelegung des Parallelanschlusses:

Anschlußbelegung

DB36P DB25P

1 1

2 2

3 3

4 4

5 5

6 6

7 7

8 8

9 9

10 10

11 11

12 12

13 13

14 14

32 15

31 16

36 17

19 Through 30 19 Through 25

Shell Shell

87

Index

A

Abdeckung, 7Ablagefach, 7, 22, 25Abmessungen, 7, 58, 84Algebraic, 40Andruckklammer, 70-74Andruckrollen, 73, 74Anfasser, 50Anschlußbelegung, 86Anschlußeinstellungen, 78Anschlußinformationen, 3, 86Anschlüsse, 11, 37Ansicht-menü, 51, 57Anti-aliasing, 2, 53, 59Arbeitsumgebung, 41Auflösung, 79, 84Aufnahmerolle, 17-18Aufrüstung, 5Aufstellen, 7Aufwickelspule, 82Ausgabefach, 22, 25, 79Auspacken, 1, 7Ausrichten-option, 57Auswahloptionen, 39Außenbereich, 19

B

Bearbeiten-menü, 57, 58Bedienelemente, 1, 8, 29Bedruckmaterialien, 1, 18, 82Bereitschaftsstellung, 32Bi-direktional, 31Bildschirmauflösung, 57Bios, 38Bit, 84Bitmap, 51, 57Bitmap-bild, 51Bitmap-datei, 56Bitmap-dateien, 2, 56-57Bitmap-format, 56Bitmap-umrisse, 2, 57Blättern-symbol, 64Boot-vorgang, 38Buffer, 78Bögen, 19-20, 23, 82

C

Calibrate, 43, 83Calibrate-option, 43Cancel, 36, 70, 73, 80Cancel-lampe, 81Capabilities, 86Centronics-parallel, 3, 31, 84, 86Cmyk-Vierfarbprozeßband, 21Cmyo, 16, 84Contur, 50Cutter, 32, 46, 47

D

Darstellungskurve, 40Datei-menü, 49, 52-53

Dateiendung, 52Dateiformate, 55-56Dateigröße, 57Dateikonvertierungssoftware, 55-56Dateitypen, 49, 55Datenaustausch, 86Datenfluß, 31Datenübertragung, 78, 80Datenübertragungsrate, 31, 81Deckelverriegelung, 67, 68, 82Dithering, 4, 41Dpi, 5, 84Druckbereich, 15-16, 39, 84Drucken-menü, 39Druckerfarbsensor, 43Druckerreinigungskit, 67Druckeranschluß, 38, 42, 86Druckeranschlußkabel, 77Druckerauflösung, 79Druckerkabel, 7, 31, 77-78, 81Druckerselbsttest, 28Druckerspeicher, 80Druckerspooler, 78, 81Druckertreibersoftware, 32, 33Druckertreibereinstellungen, 39, 44,

53Druckertreiberoptionen, 39Druckgeschwindigkeit, 5, 42, 84Druckjobs, 9, 15-16, 34-36, 53-54Druckkopf, 65-66, 78-79Druckkopfreinigungsset, 85Druckkopfabdeckung, 66Druckkopfes, 2, 65-66, 68, 83Druckmaterialien, 10, 20, 40, 68Druckqualität, 17, 23, 29, 53, 59, 65Druckränder, 79Druckverfahren, 4-5, 15Druckvorschau, 79Duplizieren, 55, 58Dye-sub, 24, 40Dye-sublimation, 4

E

Ecp, 34, 38, 84, 86Ecp-druckerschnittstelle, 78Ecp-kompatibel, 37, 42Editor, 62Eigenschaftenfenster, 78, 81Einlegen, 1, 22-23, 45, 79, 82Einrichtenfenster, 44Einzugsmechanik, 23Einzugsregelung, 1, 24-25, 82Einzugsrollen, 2, 24, 68-69Entriegelungsknopf, 18Eps-Dateien, 56Ersatzfarbfolienhalterung, 85Ersatzkassette, 85Ersetzenfenster, 63Ethylalkohol, 65Etikettenlayout, 52, 58, 61Etikettendesign, 56-57, 60

Etikettenpapier, 15Exportieren, 55-56Farb-thermo-sublimation, 4, 84Farbablagerungen, 67Farbanpassung, 40Farbauftrag, 73Farbbalken, 73Farbband-rollen, 18Farbband, 1, 17, 67Farbbandfolie, 4Farbbandhalterung, 12, 67-68, 70, 74Farbbandkern, 15-16Farbbandreste, 68Farbbandsensor, 73, 82Farbbandstau, 2, 54, 68-69Farbbandtyp, 16, 40, 82Farbkalibrierung, 41Farbkorrektursoftware, 16, 40Farbmanagementsoftware, 40Farbprofile, 40Farbtiefe, 79Farbtreue, 40Farbumrechnung, 40Farbverläufe, 59Fargocolor, 34, 40Fargoprint-software, 2, 10, 39, 45-46Firmware-version, 44Folienrückstände, 72Fotoshield, 16Fototassen, 20, 21Fototassendrucke, 21Garantieregistraturkarte, 8Gehäusedeckels, 7Gehäusenaben, 72Gerätetreiber-updates, 38Geschwindigkeit, 34, 40, 42, 54, 57Gestaltung-menü, 58Grundaustattung, 8Grundeinstellungen, 59Grundfunktionen, 45Gummirollen, 65Gummiwalze, 68

H

Harz-farben, 73Harz-thermotransfer, 73, 84Harz-thermotransferverfahren, 15-16Harzfarbbänder, 16, 28Hitzepresse, 20Icc-standard, 40Importieren, 45, 49, 55, 56, 63Inbetriebnahme, 1, 6, 28-32Inch, 47Installationsprogramm, 45Installieren, 32, 34-35, 45Intensität, 41Isopropanol, 65, 67

J

Jpeg-Dateien, 56Jpeg-Format, 55

88

Index

K

Kalibrieren, 43, 73, 82, 83Klinge, 75Kodierung, 18Konfiguration, 2, 28, 37-38, 46Kontrollampen, 77Kontur, 51Kontur-cut, 50Konturlinie, 48, 51, 58Konvertieren, 55-56

L

Label, 34, 39, 53, 78Landscape, 43Lebensdauer, 19, 21Lieferumfang, 8, 12, 31, 34LPT-anschluß, 31-32, 38Luftfeuchtigkeit, 7, 85Löschtaste, 34

M

Mac-Dateiformate, 56Mehrzweckkassette, 24, 69, 81Messerhalterung, 12Messereinstellungen, 2, 46, 81Messerführung, 13-14, 67, 75-76, 81Messerverriegelung, 8, 13, 29, 67, 70

N

Netzanschluß, 11Netzkabel, 7, 28Nichtbedruckbarer Bereich, 82

O

OFF, 11, 29, 32, 77, 80ON, 28-29, 32, 77, 80On-Line, 29, 80On-Line-Lampe, 80On-Line-Taste, 8-9, 70, 72, 80Overlay, 16, 20-21, 41

P

Papierausrichtung, 43Papierdruckbögen, 21Papiereinzug, 68Papiereinzugsprobleme, 68Papiereinzugsrollen, 68Papierformat, 43, 79, 82Papierstau, 43Papierzuführung, 24Parallelanschluß, 11, 34, 37-38, 86Pause-Taste, 8-10, 70, 80, 81Pinbelegung, 86Plaketten, 19Plattenspeicher, 77Polyester, 84Polyesteraufklebern, 19Prepress, 21Problemlösungen, 3, 38, 77-83Prozeßfarben, 21, 84PVC, 66

Q

Qualitätsverluste, 56Querdruck, 79Querformat, 43Queue, 36

R

Rahmen, 8, 51, 57RAM-speicher, 31Rastereffekte, 79Raumtemperatur, 7Reinigungskit, 65, 69, 73Reinigen, 65, 67-69, 73-74Resin, 40Resinband, 41RGB-Daten, 79RGB-TIFs, 55Rotierenfenster, 58Rückenbeschichtung, 18-19Rückgängig-Speicher, 2, 57Rücksetzen, 10Rückstände, 70, 72

S

Schmutzflecken, 78Schneidlinie, 47Schneiden-Menü, 46, 58Schneidfunktion, 9, 42-43Schneidkonturen, 45Schneidmesseraufbewahrung, 8Schneidvorgaben, 81Schneidvorgang, 9-10, 81Schneidvorrichtung, 9, 12-13, 73Seitenabdeckungen, 6Seiteneinstellung, 39Seitenformat, 81Seitenrand, 47Selbsttest, 1, 28-30, 34, 43Serialisierung, 2, 59, 63Seriennummer, 59, 61, 63, 77Setup-Fenster, 54Sicherheitsschraube, 13-14, 75-76Skalieren, 50, 56Spezialpapiere, 1, 20Spool-Einstellungen, 78Spoolers, 2, 34-36, 38, 42, 54, 59Spotfarben, 4, 15-16, 40, 84Standardeinstellung, 10, 39, 41, 81Stanzform-Einstellung, 58Stanzformen, 2, 58Stanzfunktionen, 50Stanzkontur, 57Startmenü, 35, 45-46Stau, 69-70, 80Staubablagerungen, 67-68Steuertasten, 9Streifen, 20, 65-66, 78Stromversorgung, 1, 28, 85Sublimation, 4Sublimations-Polyesterdruckbögen,

15-16

Sublimations-tassentransfer, 20Sublimationsband, 29, 40, 59Sublimationsdrucke, 21, 79Sublimationspapier, 21, 53, 59Systemressourcen, 42, 52, 57, 64Systemsteuerung, 34-35, 37, 46

T

T-Shirt-Transferdrucke, 4, 20, 40-41Tassendruck, 41Tassendruck-starterkit, 20, 85Testseite, 34Textiltransferdruck, 84Thermosublimation, 16, 73, 84Thermosublimationsband, 28, 41Thermosublimationsmaterial, 20, 21,

24Thermotransfer, 4TIFF-Dateien, 55-56Transportmechanismus, 69Transportrollen, 27Transportschäden, 7Transporttasten, 69Transportwalze, 2, 68-69, 73Treibereinstellungen, 15Treiberoptionen, 39Treiberupdates, 77Trägermaterial, 4, 10

U

UL-Farbband, 19UL-Polyesterdruckbögen, 19UL-zertifiziert, 19Umgebungsstaub, 67Umrißlinie, 58UV-Strahlung, 16

V

Vektordateien, 56, 57Verarbeitungsgeschwindigkeit, 31, 40Verbrauchsmaterialien, 78Verpackungseinheit, 18-19Vervielfältigung, 48, 52, 57, 63Vinyl-Druckbögen, 16, 19, 82, 84Vorratsbehälter, 22, 25, 43, 68, 81-82

W

Wachs-Papieretiketten, 40Wachs-Thermotransferdrucke, 21Werkseinstellungen, 11, 46

Z

Zeigerwerkzeug, 58Zeitlimit, 36Zentriert, 18, 47, 58, 81Zubehör, 2, 20, 62, 65Zulassungen, 85

89

Notizen

90

Notizen