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Deutschland und Italien Geschichtswettbewerb von Antonia Heil Klasse 9E Dreieichschule Langen

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Deutschland und

Italien Geschichtswettbewerb von Antonia Heil

Klasse 9E

Dreieichschule Langen

INHALTSVERZEICHNIS

Geschichtswettbewerb von Antonia Heil

Seite Aufgabe

1 Goethe in Italien

2 Goethe in Italien

3 Italien Schlager

4 Italien Schlager

5 Italienreise-Liebe inbegriffen

6 Go Trabi Go

7 Der Name der Rose

8 Maria, ihm schmeckt´s nicht

9 Wahrnehmung der Kulturen

10 Reisführer

11 Gründe für die Gastarbeiter in Deutschland

12 Erfahrungen der Familie

13 Der erste deutsche Papst

Aufgabe 1: Goethe in Italien

Goethe bereiste Italien mehrmals. Seine erste Reise nach Italien, die er in seinen Tagebuch-

aufzeichnungen festhielt, war zwischen 1786 und 1788. Diese Reise war eigentlich nur für

ein paar Monate geplant, am Ende wurden es fast 2 Jahre.

Seine Eindrücke der ersten Italienreise:

Goethe interessierte sich nicht für die Malerei, die Architektur oder für die politische

Situation Italiens. Goethe suchte das Altertum. Als er das erste Mal in Verona ein Monument

des römischen Altertums sah, fühlte er sich das erste Mal in Italien zu Hause. Auch in Rom

fühlte er sich sofort wie zu Hause. Eine besondere Beobachtung ist, dass Goethe in Weimar

zahlreiche Liebesgedichte und Erzählungen voll von Liebesleidenschaften schrieb, doch erst

in Italien, im Alter von 37 Jahren, die sinnliche und körperliche Liebe entdeckte.

Die Italienreise beeinflusste ihn sehr. Er zeichnete in Italien unaufhörlich und brachte mehr

als 1000 Zeichnungen mit nach Weimar. Außerdem begann er wieder kreativ beim Schreiben

seiner Gedichte zu werden.

Das Tagebuch seiner Reise wurde erst 1829 veröffentlicht. Es ist weniger eine Beschreibung

des Landes, sondern eine Beschreibung der Eindrücke, die ihm vermittelt wurden.

Dies ist ein Gedicht von der ersten Italienreise. Es zeigt wie Goethe Italien empfand und wie

er die besondere Art des Landes schätzte:

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,

Im dunklen Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin

Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!

Die zweite und dritte Reise:

Die zweite und dritte Reise beeindruckten Goethe nur noch wenig. Bei der zweiten Reise

kam Goethe bis nach Venedig, welches verschmutzt und unordentlich war, und nicht

Goethes Erwartungen entsprach.

Seine dritte Reise endete schon an der schweizerisch-italienischen Grenze. Offensichtlich

war sein Bedürfnis nach Ausbruch aus dem Alltagsleben nicht mehr groß genug. Ein Gedicht

der zweiten Italienreise zeigt, wie sich seine Eindrücke ins Negative verändert hatten und

wie unglücklich er darüber war:

Noch ist Italien, wie ich's verließ, noch

stäuben die Wege, Noch ist der Fremde geprellt, stell er sich, wie er auch will. Deutsche Rechtlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens, Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; Jeder sorgt nur für sich, ist eitel, misstrauet dem andern, Und die Meister des Staats sorgen nur wieder für sich.

Schön ist das Land! doch ach! Faustinen find ich nicht wieder. Das ist Italien nicht mehr, das ich mit

Schmerzen verließ.

Aufgabe 2: Italienische Schlager

Geschichte dieser Musikrichtung:

Die Geschichte der Italien Schlager begann bereits in den 40er-Jahren und hielt auch noch in

den 50er- und 60er- Jahren an. In dieser Zeit bereisten die ersten Deutschen Italien und

waren von dem blauen Meer, der Sonne und dem Flair dort begeistert. Für die Meisten war

das perfekte Urlaubsziel Italien. Vor allem Paare bereisten Italien, da Italien damals und

auch heute als besonders romantisch gilt. Außerdem war Italien bis 1943 ein enger

Verbündeter der Deutschen. Die Schlagersänger hatten verschiedene Möglichkeiten den

Zuhörer mit seinem Lied zu beeindrucken. Er konnte in seinem Lied eine Geschichte

erzählen, die in Italien spielt oder er nahm die Liebe zum Thema des Liedes. In den 50er-

Jahren kamen italienische Gastarbeiter nach Deutschland und auch sie hatten Einfluss auf

die Schlager. Durch die Gastarbeiter bereisten immer mehr Menschen Italien und so fanden

auch die Italien Schlager immer mehr Zuhörer in der Gesellschaft. In den 60er-Jahren kamen

noch mehr Gastarbeiter nach Deutschland und viele der Gastarbeiter holten ihre Familien

nach. Dies erweckte in er Bevölkerung mehr Interesse für Italien und die Lieder darüber. Ich

werde nun an einem Beispiel zeigen was in den Italien Schlagern erwähnt wurde:

KOMM EIN BISSCHEN MIT NACH ITALIEN SONGTEXT

Komm ein bisschen mit nach Italien

Komm ein bisschen mit ans blaue Meer

Und wir tun als ob das Leben eine schöne Reise wär'

Komm ein bisschen mit nach Italien

Komm ein bisschen mit, weil sich das lohnt

Denn am Tag scheint dort die Sonne und am Abend scheint der Mond

Aber dann, aber dann

Zeigt ein richt'ger Italiener, was er kann

Aber dann, aber dann

Fängt beim Sternenschein die Serenade an

Eine Nacht, eine Nacht in San Remo

Ist für uns so wunderschön

Diese Nacht, diese Nacht in San Remo

Müsste nie zu Ende geh'n

Komm ein bisschen mit nach Italien

Komm ein bisschen mit ans blaue Meer

Und wir tun als ob das Leben eine schöne Reise wär'

Komm ein bisschen mit nach Italien

Komm ein bisschen mit, weil sich das lohnt

Denn am Tag scheint dort die Sonne und am Abend scheint der Mond

Aber dann, aber dann

Zeigt ein richt'ger Italiener, was er kann

Aber dann, aber dann

Fängt beim Sternenschein die Serenade an

Das Lied erwähnt den besonderen Flair in Italien, das blaue Meer und die gelbe Sonne. Das

war das Italien nach dem sich die Deutschen sehnten. Eine Reise nach Italien lohnt sich, wird

in dem Lied gesagt und das führte dazu, dass immer mehr Deutsche nach Italien reisten.

Aufgabe 3: Italienreise-Liebe inbegriffen

Der Film vermittelt ein sehr schönes Bild von Italien. Es war der Traumurlaub aller Deutschen

nach Italien zu reisen. Italien stand für sehr viele Sachen, die vor allem positiv waren und war

deshalb bei den Urlaubern aus Deutschland so beliebt.

Italien war für die Menschen eine neue und unbekannte Umgebung. Es war warm, die Sonne

schien und das blaue Meer beeindruckte die Touristen. Auch der Strand und die Heiterkeit,

die dort herrschten, wurden von den Touristen als angenehme Erholung empfunden. Die

Italiener galten als kinderlieb und hervorragende Köche.

Die Romantik in Italien wurde als etwas Besonderes empfunden und aus dem Grund reisten

viele Menschen mit ihrem Partner nach Italien. Andere glaubten sogar, in Italien ihren

Partner finden zu können. Die Männer galten als temperamentvoll und die Frauen waren

sehr schön. Besonders Städte wie Venedig sollten Romantik vermitteln, zum Beispiel eine

Gondelfahrt zu zweit. So zog auch die Romantik Italiens viele Paare dorthin.

Die Kultur Italiens war ebenfalls beeindruckend. Hier ist insbesondere das Forum Romanum,

der Palatin sowie das Kolosseum zu erwähnen. Es gab in vielen Städten historische Sehens-

würdigkeiten, die viele Menschen nach Italien zogen. Und auch die italienische Kunst

beeindruckte die Menschen aus Deutschland. Zum Beispiel wird in dem Film Rom hervor

gehoben. Der Trevi Brunnen ist eine sehr besondere Sehenswürdigkeit in Rom.

Allerdings herrschte in Italien ein sehr großes Verkehrschaos. Doch da die meisten Urlauber

mit Reisegruppen reisten, war dies für die Meisten nur ein kleines Problem.

Für die Italiener war es und ist es auch heute noch gut, dass so viele Menschen von ihrem

Land begeistert sind, und es ist immer noch ein beliebtes Urlaubsziel.

Aufgabe 4: Go Trabi Go

Inhalt:

In dem Film „Go Trabi Go“ geht es um Udo Strutz, der sich nach der Wieder-

vereinigung Deutschlands mit seiner Familie und seinem himmelblauen Trabi

„Schorsch“ auf den Weg nach Italien macht. Als Wegbeschreibung dient ihm

dabei Goethes Italienreise. Allerdings wird die Reise zu einem turbulenten

Abenteuer. Die vorher so ordentlich geplante Reise wird zu einer ziemlich

chaotischen Reise mit Übernachtungen bei Verwandten und auf Parkplätzen.

Auch „Schorsch“ spielt dabei eine große Rolle.

Vermitteltes Bild von Italien:

Italien wird in dem Film als ein wunderschönes Land dargestellt. Die Menschen

dort sind sehr hilfsbereit, was man daran sehen kann, dass Udo bei den

Problemen mit seinem Trabi „Schorsch“ Hilfe von Italienern bekommt.

Außerdem wird Italien als das perfekte Urlaubsziel beschrieben Die Urlauber

sind von den Stränden, dem Meer und der strahlenden Sonne sehr

beeindruckt. Allerdings hat es auch Folgen, dass Italien so ein beliebter

Urlaubsort ist: Alle Strände und Sehenswürdigkeiten sind überfüllt. Die Liegen

am Strand sind meistens belegt, wenn man nicht rechtzeitig Liegen am Morgen

reserviert.

Aufgabe 5: Der Name der Rose

Das Buch „Der Name der Rose“, das von Umberto Eco 1980 veröffentlicht wurde, ist ein historischer Kriminalroman. Die Geschichte spielt 1327 vor dem historischen Hintergrund eines Streits zwischen dem Papst und dem Mönchsorden der Franziskaner in einer mittel-alterlichen Benediktinerabtei. Dort sollen sich Mitglieder des Franziskanerordens mit einer Gesandtschaft des Papstes Johannes XXII. treffen, um theologische Fragen zu diskutieren. Dieses Treffen sollte auch zur Klärung von Machtpositionen dienen. Weiter geht es um die Frage, ob die Kirche sich als arm darstellen soll oder mit Reichtum und Macht prunken soll. In der Abtei geschieht ein mysteriöser Mord. Bevor es zu dem Treffen kommt, bittet der Abt des Klosters, den englischen Franziskaner William von Baskerville, der als Gesandter des Kaisers unterwegs ist, den Todesfall aufzuklären, der sich im Kloster ereignet hatte. William von Baskerville wird vom Novizen Adson begleitet. Während Williams und Adsons Arbeit an diesem Fall werden innerhalb weniger Tage vier weitere Mönche ermordet. Die Spur führt William und Adson in die als Labyrinth angelegte Klosterbibliothek zu dem blinden Biblio-thekar Jorge. Sie glauben den Schlüssel für die Todesfälle in der Bibliothek gefunden zu haben, da ihnen dort der Zutritt nicht gestattet wird. Dieser greise Mönch Jorge hütet dort einen besonderen Schatz, nämlich das „Zweite Buch der Poetik“ des Aristoteles, in dem – nach der Tragödie im ersten Teil – die Komödie behandelt wird. Dieses Buch in der Bibliothek ist das einzige Exemplar, es gibt keine Abschrift. Jorge hält die in diesem Buch dargestellte positive Einstellung zur Freude und zum Lachen für derart gefährlich, dass er es mit einem Gift versehen hat und es lieber vernichten würde, als es in fremde Hände fallen zu lassen. Er hat die unteren Ecken der Buchseiten mit einem starken Gift getränkt, dem die Mönche zum Opfer gefallen sind. Jorg versucht auch William durch das vergiftete Buch zu töten. William ahnt bereits die Zusammenhänge und trägt Handschuhe, damit er sich beim Umblättern nicht vergiftet. Als der Versuch scheitert, auch William zu töten, setzt Jorge die Bibliothek in Brand. William und Adson können zwar aus der brennenden Bibliothek entkommen, jedoch ergreift das Feuer das gesamte Kloster und vernichtet es. Jorge stirbt mit dem Buch in den Armen.

Die Faszination des Buches:

Die Faszination des Buches liegt darin, dass das Buch nicht nur ein Kriminalroman ist, son-

dern weit mehr. Es geht um Geschichte und Politik, um Theologie und Philosophie. Der

Roman zeigt ein lebendiges Bild des späten Mittelalters mit seinen politischen, sozialen und

religiösen Konflikten. Insbesondere Erlebnisse des Novizen Adson führen zu einer

theologischen und historischen Auseinandersetzung, die in Gesprächen mit William von

Baskerville diskutiert werden. Hierzu gehört auch die Verführung Adsons durch ein

Bauernmädchen.

Aufgabe 6: Maria, ihm schmeckt´s nicht!

Inhalt:

In dem Buch „Maria, ihm schmeckts´s nicht!“, das von Jan Weiler 2003

veröffentlicht wurde, geht es um Jan, der seine Frau Sara heiraten möchte. Um

um die Hand seiner Tochter zu bitten, muss Jan mit Sara zu ihrer Familie reisen.

Saras Vater ist Italiener und versteht sich gut mit Jan. Doch bevor Jan Sara

heiraten kann, muss er erst mal die Verwandtschaft in Italien kennenlernen. Er

lernt dabei die Welt der Italiener hautnah kennen.

Stereotypen:

Die Eigenarten und Eigenschaften der Italiener werden in dem Buch meist

übertrieben dargestellt und sind oftmals überspitzt. Die typischen

Charaktereigenschaften werden ins Lächerliche gezogen. So kann man zum

Beispiel auf den Seiten 48-50 lesen, wie Jan sich über die Ernährung der

Italiener amüsiert. Er betont vor allem, dass die Italiener sich hauptsächlich von

Kohlenhydraten ernähren. Morgens essen sie schon Croissants, mittags gibt es

Nudeln und es wundert Jan, dass die Menschen und das Land noch existieren.

Außerdem werden die Italiener als sehr temperamentvoll bezeichnet. Sie

zeigen ihre Gefühle meist mit ihrem Körper. So wie Antonio seine Gefühle mit

seinen ständigen Reden oder Schweigen ausdrückt. Sie können gut kochen und

sind sehr gastfreundlich(S. 63). Auch das als typisch für Italiener angesehene

aggressive Verhalten im Straßenverkehr wird auf lustige Art geschildert, wobei

auch die Gefahren für die Fußgänger dargestellt werden (S. 72).

Aufgabe 7: Wahrnehmung der Kulturen

Wahrnehmung der Deutschen von den Italienern:

Die Deutschen erlebten die Italiener hier in Deutschland nur als Arbeiter und so

nahmen sie sie auch wahr. Es waren Arbeiter, die nach Deutschland kamen, um

ihre Arbeitskraft anzubieten. Man schenkte ihnen nicht viel Beachtung und

redete nur das Nötigste mit ihnen, da die Italiener größtenteils kein Deutsch

sprechen konnten. So dachten die Männer über die Italiener. Bei vielen Frauen

sah das allerdings anders aus. Viele deutsche Frauen fanden es als etwas

Besonderes, wenn man einen Italiener als Ehemann hatte. Die italienischen

Männer erschienen als etwas Neues und wirkten auf Frauen anders als

deutsche Männer. Viele deutsche Frauen mochten die südländische Art, den

Akzent und die gebräunte Haut. Viele Frauen dachten auch, dass sie, wenn sie

einen italienischen Freund hätten, mit ihm mal nach Italien fahren könnten.

Allerdings war das bei den Gastarbeitern nicht immer unbedingt der Fall war.

Allerdings mochten sowohl viele Frauen als auch Männer das Essen der

Italiener. Spaghetti, Pizza…das alles sind Speisen, die wir erst durch die Italiener

kennengelernt haben.

Wahrnehmung der Italiener von den Deutschen:

Die Italiener kamen nur mit der Absicht nach Deutschland, um dort Geld zu

verdienen und dann wieder in die Heimat nach Italien zurückzukehren. Die

Meisten hatten nicht geplant, ein Leben in Deutschland anzufangen, da sie

meistens eine Familie hatten, die in Italien zurückgeblieben ist. Sie lernten

deswegen auch nicht die Sprache und unterhielten sich hauptsächlich mit

anderen Italienern, die auch in Deutschland arbeiteten. Sie hatten wenig

Kontakt zu Deutschen. Es entstand eine Art Parallelgesellschaft. Dadurch

entstand auch kein Druck, eine Fremdsprache zu lernen. Allerdings wurde aus

dem geplanten kurzen Arbeitsaufenthalt in Deutschland doch häufiger ein

längerer Aufenthalt und es entstanden Freundschaften zwischen Deutschen

und Italienern. Manchmal kam es auch zu Ehen zwischen Deutschen und

Italienern.

Aufgabe 8: Reiseführer

Dieser Reiseführer ist für eine Klassenfahrt nach Italien gedacht. Er führt sie in drei Städte

Italiens, die wunderschöne Sehenswürdigkeiten bieten.

Venedig:

1. Tag: Wir besuchen den Markusplatz. Dort besichtigen wir die Markuskirche, schauen

uns den Dogenpalast an, in dem auch die Seufzerbrücke zu sehen ist. Anschließend

schlendern wir über den Markusplatz und schauen uns die Anlegestelle der Gondeln

an. Wer Venedig von oben betrachten möchte, hat die Möglichkeit, auf den

Campanile zu gehen.

1. Tag: Wir besuchen die Rialtobrücke. Anschließend laufen wir über die einzige Brücke

ohne Geländer in Venedig und machen eine Fahrt auf dem Canal de Grande. Danach

besuchen wir einen Geheimtipp von mir: die Kirche San Zaccaria. Dort kann man die

Krypta der Kirche besichtigen, die schon im Wasser liegt und man kann deutlich

erkennen, dass Venedig sinkt.

Rom:

2. Als erstes besichtigen wir das Forum Romanum und anschließend das Colloseum.

Danach steht der Mittag zur freien Verfügung. Man kann weitere Sehenswürdig-

keiten besichtigen, durch die Stadt schlendern oder im Hotel sich ausruhen.

3. Heute fahren wir mit dem Bus in den Vatikan. Dort besichtigen wir den Petersdom

und klettern auf die Kuppel des Doms. Anschließend gehen wir auf die Engelsburg

und schauen uns die Engelsbrücke an.

Amalfiküste:

4. Wir laufen auf den Vesuv und mittags besichtigen wir die Überreste Herculaneums.

Herculaneum ist so ähnlich wie Pompeji, die Stadt ist aber wesentlich besser

erhalten, aber nicht so groß wie Pompeji. Durch den guten Zustand kann man sich

aber ein gutes Bild von dem früheren Leben. 5. Heute fahren wir nach Sorrent und mittags gehen wir an den Strand.

Aufgabe 9: Gastarbeiter in Italien

Gründe für die Flucht nach Deutschland

Die Italiener kamen nach Deutschland, da sie in ihrem Heimatland keinen Arbeitsplatz fanden. In

Deutschland waren viele Arbeitsstellen unbesetzt, weil Deutschland nach dem 2. Weltkrieg wieder

aufgebaut werden musste. Durch den Mauerbau 1961 wurde die Anwerbung von Gastarbeitern noch

wichtiger, da keine Arbeiter mehr aus dem Osten kamen. Die Gastarbeiter kamen meistens alleine

und ließen ihre Familienangehörige in ihrem Land zurück. Sie schickten Geld zu ihren Familien in die

Heimat, um sich dort eine bessere Existenz aufzubauen. Daher nahmen sie auch schwere körperliche

Arbeit auf sich. Es kamen allerdings nicht nur Gastarbeiter aus Italien, sondern auch aus Spanien,

Portugal und der Türkei. Dabei gingen alle mit einem befristeten Aufenthalt in Deutschland aus,

deswegen kümmerten sich die Deutschen auch nicht sonderlich um die Gastarbeiter. Die Gast-

arbeiter wurden von Deutschen selten wie Gäste behandelt. Das Essen, das sie in Italien gewohnt

waren, gab es in Deutschland nicht. Größere Firmen bauten für ihre Arbeiter Baracken. Kleine Firmen

stellten den Gastarbeitern einen Raum zum Wohnen. Viel Kontakt mit Deutschen hatten die

Gastarbeiter jedoch nicht, so lernten sie die Sprache nicht und wurden auch nicht integriert.

In den Jahren1966/67 kam es zu ersten Anzeichen der Rezession, die dazu führten, dass die Aus-

länderbeschäftigung wieder verringert werden sollte. 1973 kam es dann, auf Grund einer sich ab-

zeichnenden Wirtschafts- und Energiekrise, zum Anwerbestopp. Das Gastarbeiterproblem war damit

aber lange nicht gelöst: Die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer sank zwar, aber die Zahl der in

Deutschland lebenden Ausländer stieg weiter an. Mit dem Anwerbestopp begann für viele Gast-

arbeiter ein Leben in Deutschland. Sie holten ihre Familien nach Deutschland und die Verbindung

zum Heimatland wurde von Generation zu Generation kleiner.

Heute können wir die Spuren der Gastarbeiter immer noch in Deutschland sehen. Einige

Generationen nach den Gastarbeitern eröffneten die Italiener in Deutschland Eisläden und

italienische Restaurants. Viele Gerichte aus Italien, die die Deutschen besonders gerne essen, würden

wir sonst gar nicht kennen.

Aufgabe 10: Erfahrungen der Familie mit italienischen Gastarbeitern

Die Familie meines Opas besitzt einen Brennstoffhandel. Damals war es noch Holzkohle die sie

verkauften und auch dort arbeiteten Gastarbeiter. Mein Opa war damals 15 Jahre alt und kann sich

noch gut an die Zeit damals erinnern.

Wie kamen die Gastarbeiter nach Deutschland?

„Die Gastarbeiter kamen meistens mit dem Zug nach Deutschland.“

Kamen die Flüchtlinge ähnlich wie zur Zeit auch?

„Nein. Die Italiener bekamen in Italien Jobs hier in Deutschland vermittelt und kamen erst dann nach

Deutschland.“

Wo wohnten die Gastarbeiter?

„Größere Firmen, die viele Gastarbeiter beschäftigten bauten Baracken für die Flüchtlinge auf. Die

andere lebten in kleinen Wohnungen.“

Was arbeiteten die Italiener?

„Die meisten Flüchtlinge arbeiteten im Handwerksbereich. Sie verrichteten sozusagen die Arbeit, die

die Deutschen nicht machen wollten. Bei uns in der Firma trugen sie die Holzkohle in die Keller der

Kunden.“

Welche Erfahrungen hast du mit den Gastarbeitern gemacht?

„Wie Deutschen hatten kaum etwas mit den Gastarbeitern zu tun. Sie wurden damals nicht

integriert, da viele hier nicht weiterhin leben wollten.“

Veränderte sich irgendwas, als die Arbeiter kamen?

„Für uns änderte sich kaum etwas, da wir mit den Italienern nicht viel Kontakt hatten. Sie

unterhielten sich eher untereinander.“

Wieso wollten die Gastarbeiter nicht in Deutschland bleiben?

„Die Arbeiter kamen nach Deutschland, weil es in ihrem Heimatland nicht genügend Arbeitsplätze

gab. Sie wollten in Deutschland genug Geld verdienen und dies zu ihrer Familie nach Italien schicken.

Wenn sie genug verdient hatten, wollten sie wieder zurück nach Italien.“

Aber manche sind doch auch in Deutschland geblieben oder?

„Ja, manche sind hier geblieben. Viele Eisläden und Pizzerien werden heute von den Italienern, die

damals kamen, betrieben.“

Gibt es ähnliche Situationen heute auch noch?

„Ja. Hier in Deutschland im Pflegebereich fehlen sehr viele Arbeiter. Deshalb versucht man in Spanien

junge Menschen auszubilden, die Deutsch lernen und eine Ausbildung machen, um hier in

Deutschland als Pflegekraft zu arbeiten.“

Aufgabe 11: Der erste deutsche Papst

Der Papst Benedikt XVI. war ein sehr umstrittener Papst in vielen Gegenden.

Nach seiner Wahl hatten Katholiken verschiedene Meinungen über ihn.

Besonders in Afrika und Lateinamerika war die Begeisterung nicht sehr groß, da

die Menschen auf einen ersten Papst aus der Dritten Welt gehofft hatten. In

Deutschland hatte man damals gar keine Erwartungen, da man nicht glaubte,

dass ein Deutscher Papst wird. Dafür war die Freude nach der Wahl umso

größer.

In Deutschland hatte diese Wahl viele Folgen und Reaktionen von den

Menschen. Es gingen wieder mehr Menschen in die Kirche, weil sie wussten,

dass das Oberhaupt der katholischen Kirche ein Deutscher war. Dadurch

fühlten sich viele Deutsche wieder mehr zur Kirche hingezogen. In der Bild-

Zeitung gab es nach der Wahl des Papstes eine sehr interessante Schlagzeile,

die lautete: „Wir sind Papst!“ Der Sprecher dieses Satzes meinte, dass wir wie

bei einem Fußballspiel, auch die Wahl des Papstes gewonnen haben. Darauf

waren die Deutschen sehr stolz.

Quellen Texte:

Aufgabe 1: http://www.reise-nach-italien.de/goethe-italien1.html

http://www.goethezeitportal.de/wissen/projektepool/goethe-italien.html

Aufgabe 2: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/langenacht_alt/990122.html

http://www.was-war-wann.de/1900/1950/schlager.html

http://www.songtexte.com/songtext/peter-alexander/komm-ein-bisschen-mit-nach-

italien-1b8ae904.html

Aufgabe 3: https://www.youtube.com/watch?v=LUJCYegkBNM

Aufgabe 4: http://www.mz-web.de/nachrichten/auf-den-spuren-von--go-trabi-go--stumph-und-

schorsch-sind-wieder-da-22462792

https://de.wikipedia.org/wiki/Go_Trabi_Go

Aufgabe 5 : Buch Name der Rose

Aufgabe 6: Buch Maria ihm schmeckt´s nicht

Aufgabe 7: Interview mit meinem Opa Jörg Keim

Aufgabe 8: Kinderreiseführer Venedig und Rom

Reiseführer Amalfiküste

Aufgabe 9: http://www.swr.de/swrinfo/60-jahre-italienische-gastarbeiter-gekommen-um-zu-

bleiben/-/id=7612/did=16673760/nid=7612/eq8ud9/index.html

http://www.planet-

wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/geschichte_der_gastarbeiter/

Aufgabe 10: Interview mit meinem Opa Jörg Keim

Aufgabe 11: http://www.kath.net/news/11681/print/yes

Quellen Bilder:

Aufgabe 1: http://www.reise-nach-italien.de/goethe-italia1.jpg

Aufgabe 2: https://media2.jpc.de/image/w600/front/0/4260180619201.jpg

Aufgabe 3: http://aufsmaulsuppe.blogsport.eu/files/2010/05/Italienreise-Liebe-

inbegriffen.jpg

Aufgabe 4: https://img.expert-technomarkt.de/z6/go-trabi-go-i-ii-dvd-4009750228005-6.jpg

Aufgabe 6: http://bilder.buecher.de/produkte/20/20769/20769924z.jpg

Aufgabe 8: http://www.venediginformationen.eu/images/sanmarcoseaside.jpg

Aufgabe 9:

https://stadtarchiv.heilbronn.de/fileadmin/daten/stadtarchiv/bilder/stadtgeschichte/sgu/20-

jahrhundert/sgu-gastarb-italienische-gastarbeiter-kr-60-2-06-1965-.jpg

Aufgabe 11: http://www.br.de/themen/aktuell/inhalt/papst_tb_startseite100~_v-img__16__9__xl_-

d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg?version=91bf2