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OSTTHÜRINGER WIRTSCHAFT
12/2016 + 1/2017DezembeR · JAnuAR
www.gera.ihk.de
IHK-WAHlDie Unternehmer der neuen IHK-Vollversammlung
Seite 3
IHK AKTuellBester Businessplan kommt aus Jena
Seite 8
AuS- unD WeITeRbIlDungIHK-Ausbildung: Gelungener Start ins Berufsleben
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Steuerplus für Firmen-entlastung nutzen! Seite 20
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1Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Editorial
Erfolge dürfen kritischen Blick nicht trübenDie Wirtschaft in Ostthüringen steht gut da. Das zeigt sowohl die letzte Konjunkturumfrage der IHK als auch die wachsende Binnen und Auslandsnachfrage. Die Erfolge dürfen aber den kritischen Blick auf die zukünftige Gestaltung des Wirtschafts standortes Thüringen nicht verstellen: Wir können aus eigener Kraft nicht schnell und breit genug investieren. Wir haben immer noch Rückstand in der Bezahlung der Mitarbeiter, wir haben weniger Wertschöpfung als unsere Wettbewerber in den alten Bundesländern. Wir haben zu wenig große Unternehmen. Unser Mittelstand ist immer noch zu klein, um ausreichend schnell zu wachsen und die Rückstände aufzuholen. Was wir brauchen, sind wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, die sich am Wachstumserfordernis der vorhandenen Unternehmen orientieren.
Zum Beispiel: Förderung von Investitionen. Wirtschaftsförderung muss in erster Linie Wirtschaft fördern und darf erst in zweiter Linie strategische politische Ziele verfolgen. Stimmen diese Proportionen bei den Förderkriterien nicht, macht das Investitionen für die Unternehmen mindestens teurer, wenn nicht sogar wirtschaftlich unrentabel.
Zum Beispiel: Effiziente Verwaltung. Die IHKs plädieren weiterhin für eine Funktionalreform vor oder mindestens parallel zu einer Neuformierung der Gebiete und Kommunalgrenzen.
Zum Beispiel: Folgenabschätzung der Wirtschaftspolitik. Gut ist, dass Minister Tiefensee zugesagt hat, die Wirtschaftskammern frühzeitig bei zukünftigen Gesetzesvorhaben zu beteiligen. Nur so können wirtschaftspolitische Ziele auch in praktikable, unbürokratische und verlässliche Rahmenbedingungen umgesetzt werden.
Alles in allem kann ich also ein positives Fazit für unseren Wirtschaftsstandort ziehen. Vor der gerade neu gewählten IHK-Vollversammlung stehen aber auch eine Reihe spannende Herausforderungen, die ich als wiedergewähltes Mitglied aktiv mit anpacken werde. Ich wünsche Ihnen erholsame Weihnachtsfeiertage! Nehmen Sie sich genügend Zeit für Ihre Familie und schöpfen Sie Kraft für kommende Aufgaben! Die IHK steht auch künftig an Ihrer Seite!
Dr. Ralf-Uwe BauerGeschäftsführer der Ostthüringischen Materialprüfgesellschaft für Textil und Kunststoffe mbH Rudolstadt (OMPG)
Geschäftsführender Direktor des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V. (TITK)
Präsident der IHK Ostthüringen zu Gera
2 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK-Ausbildung: Gelungener Start ins Berufsleben
Den 31 besten Absolventen der diesjährigen Facharbeiterprüfungen gratulierte IHKHauptgeschäftsführer Peter Höhne am 18. November zu ihren herausragenden Leistungen. Sie legten ihre Prüfung mit „sehr gut“ ab und erreichten den besten Abschluss in ihren Berufen. Seite 13
Bester Businessplan kommt aus Jena
Die Sieger im Wettbewerb um den „Thüringer Gründerpreis 2016“ wurden Ende November in Jena ausgezeichnet. Der beste Businessplan kommt aus Jena, das erfolgreichste Jungunternehmen aus FlohSeligenthal und die gelungenste Unternehmensnachfolge aus Mühlhausen. Seite 8
Die Unternehmer der neuen IHK-Vollversammlung
IHKWahl: 107 Kandidaten hatten sich für die insgesamt 56 Sitze im IHKParlament beworben. Jetzt steht das Wahl ergebnis fest. Wir stellen Ihnen vor, wer in den nächsten fünf Jahren die Interessen der IHKMitglieder in der IHKVollversammlung vertreten wird. Seite 3
Inhalt
Titelthema
Steuerplus fürFirmenentlastung nutzen!Finanzexperten erwarten ein dickes Steuerplus für 2016. Das weckt Begehrlichkeiten. Die Mehreinnahmen beim Bund, in den Ländern und auch in den Gemeinden sollten aus Sicht der Wirtschaft für Investitionen in Infrastruktur und Bildung genutzt werden und auch zur steuerlichen Entlastung der Unternehmen, denn die Gewerbesteuerhebesätze sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – in Thüringen über dem Bundesdurchschnitt. Seite 20
Foto: Karina HesslandWissel
Unsere Rubriken
1 Editorial
3–12 IHK aktuell
13–18 Aus und Weiterbildung
20–24 Titelthema
25–28 Firmen und Menschen
29 Innovationen
30–32 Amtliches
32 Impressum
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3Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Die nächsten Termine
14. Februar 2017konstituierende Sitzung der Vollversammlung
Wahl des Präsidiums Wahl des Präsidenten Berufung der Vorsitzenden der IHKFachausschüsse und deren Stellvertreter
Noch Fragen? – Ihre Ansprechpartner bei der IHK:
Birgit Feistel Tel.: 0365 8553[email protected]
Reiko Hecht Tel.: 0365 8553[email protected]
Die 56 Unternehmer der neuen IHK-Vollversammlung sind gewähltRund 32.000 Unternehmerinnen und Unternehmer waren aufgerufen vom 7. November bis 2. Dezember ihre Vertreter in die IHKVollversammlung 2017 bis 2021 zu wählen. 107 Kandidaten hatten sich für die insgesamt 56 Sitze im IHK Parlament beworben. Der IHKWahlausschuss hat am 7. Dezember 2016 alle Stimmen ausgezählt und geprüft. Wer in den nächsten fünf Jahren die Interessen der IHKMitglieder aus seiner Wahlgruppe und seinem Wahlbezirk in der IHKVollversammlung vertreten wird, stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. Im Februar wird die neue Vollversammlung in ihrer konstituierenden Sitzung das neue Präsidium und die neue Präsidentin oder den neuen Präsidenten wählen. Außerdem werden die Vorsitzenden der IHKFachausschüsse und deren Stellvertreter berufen, für die ebenfalls eine neue Legislaturperiode beginnt.
Wir gratulieren den gewählten Unternehmerinnen und Unternehmern und wünschen viel Erfolg für ihr wichtiges Ehrenamt!
Reiner Spanner, Vorsitzender des Wahlausschusses
4 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK aktuell
Saale-Orla-Kreis (3 Sitze)
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (3 Sitze)
Kreisfreie Stadt Jena (4 Sitze)
Saale-Holzland-Kreis (2 Sitze)
Landkreis Altenburger Land (3 Sitze)
Landkreis Greiz (3 Sitze)
Kreisfreie Stadt Gera (3 Sitze)
Dr. Knuth BaumgärtelMicroHybrid Electronic GmbH, Hermsdorf
Uwe HartmannDruckhaus Gera GmbH, Gera
Dr. Ute BergnerVACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH, Groß löbichau
Sybille KaiserPorzellanfabrik Hermsdorf GmbH Technische Keramik, Hermsdorf
Jörg SchonertLASER Blechbe & verarbeitungs GmbH, Gera
Stephan PreußJenaer Antriebstechnik GmbH, Jena
Tina-Maria Vlantoussi-KaeserKAESER KOMPRESSOREN SE, Gera
Thomas ZarembaStadtwerke Energie JenaPößneck GmbH, Jena
Alexander Zschäbitzasphericon GmbH, Jena
Ronny Büttnerbüttner präzisionsWERK gmbh, Bad Lobenstein
Norbert FroebFroebVerpackungen GmbH, Wurzbach
Udo StapsFKT Formenbau und Kunststofftechnik GmbH, Triptis
Dr. Andreas BargSaalfelder Hebezeugbau GmbH, Saalfeld/Saale
Roland L. EmigSamag Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH, Saalfeld/Saale
Frank OrschlerKönigsee Implantate GmbH, Allendorf
Michael Dimmer Kies und Sandwerk GmbH & Co. KG Neuenmörbitz, Windischleuba
Michael GlockneuformTürenwerk Hans Glock GmbH & Co. KG Zweigniederlassung Zeulenroda, ZeulenrodaTriebes
Claus KatzenbergerLicorne GmbH & Co. KG, Lumpzig
Uwe HelmsdorfKöstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH, Bad Köstritz
Christoph Martsch Gößnitzer Stahlrohrmöbel GmbH, Gößnitz
Gunnar SuchySuchy Textilmaschinenbau GmbH, Korbußen
Produzierendes Gewerbe
5Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK aktuell
Landkreis Altenburger Land (1 Sitz)
Landkreis Greiz (1 Sitz)
Kreisfreie Stadt Gera (2 Sitze)
Kreisfreie Stadt Jena (2 Sitze)
Jens ApelHSA – das Büro Sylvester & Partner OHG, Altenburg
Jörg HieroldMöbelhandel, Greiz
Siegfried PfütschBükom 90 GmbH Bürokommunikationssysteme, Gera
Mario KleinAvantos Automobile GmbH, Jena
René ScholzREWE René Scholz oHG, Gera
Torsten Tonndorf-MartiniReformhaus Geschwister Tonndorf Inhaber Torsten Tonndorf Martini e.K., Jena
Saale-Holzland-Kreis (1 Sitz)
Saale-Orla-Kreis (1 Sitz)
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (2 Sitze)
Jacqueline von ThalerBürosysteme von Thaler, Eisenberg
Markus LinkFernsehLink, Bad Lobenstein
Klaus BauerKlaus Bauer Kabel GmbH & Co. KG, Saalfeld/Saale
Silke KelterbornGunar Kelterborn und Silke Kelterborn GbR Schweißtechnik, Saalfeld/Saale
Gesamter Kammerbezirk (2 Sitze)
Gerda KlagesLandhotel Kains Hof, UhlstädtKirchhasel
Michael MarxHotel „Am Schlossberg“, Ziegenrück
Gesamter Kammerbezirk (3 Sitze)
Gesamter Kammerbezirk (4 Sitze)
Klaus AckermannBaustofftransporte, Rudolstadt
Christof BeckerDeutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Gera
Thomas RödigerKontinent Spedition GmbH, Jena
Oskar Dieter EppVolksbank eG Gera · Jena · Rudolstadt, Jena
René StarkeSTARKE Möbeltransporte GmbH, Gera
Marcus SchiwietzAllianz Generalvertretung, Gera
Holger SteinigerMaklerservice, Greiz
Handel
Gastgewerbe
Verkehr und Lagerei
Banken und Versicherungen
6 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK aktuell
Landkreis Altenburger Land (2 Sitze)
Landkreis Greiz (2 Sitze)
Kreisfreie Stadt Gera (2 Sitze)
Harry BittnerVERKEHRSINSTITUT ALTENBURG Harry Bittner e.K. Fahrschule – Fahrlehrerfachschule, Altenburg
Thomas DammeLACOS Computerservice GmbH, ZeulenrodaTriebes
Heike KießlingWerbeladen Gera, Gera
Christine BüringAltenburger Tourismus GmbH, Altenburg
Ulrike SellGraphischer Betrieb Sell Inh. Ulrike Sell e.K., Caaschwitz
Dr. Wieland KögelBIT Tiefbauplanung GmbH, Gera
Kreisfreie Stadt Jena (3 Sitze) Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (3 Sitze)
Saale-Holzland-Kreis (2 Sitze)
Saale-Orla-Kreis (2 Sitze)
Andreas HörcherTowerByte eG, Jena
Dr. Ralf-Uwe BauerOstthüringische Mate rialprüfgesellschaft für Textil und Kunststoffe mbH Rudolstadt, Rudolstadt
Kerstin AltgaßenJENconcept KG, Kahla
Stephan RöhligWerbung Röhlig, Bad Lobenstein
Karsten MeyerART KON TOR KOMMUNIKATION GMBH, Jena
Steffen BerghofBerghof Systeme e.K., KönigseeRottenbach
Bertram WößnerTRIDELTA GmbH, Hermsdorf
Danny SchindlerHBS Software & Automatisierung GmbH, Oettersdorf
Beatrice Postlebpunktgenau zu Dauerkunden, Jena
Annette KöhlerWassersportschule „Thüringen“, Unterwellenborn
Sonstige Dienstleistungen
7Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
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und das genau in meinem Umfeld!“Gleich informieren: 0361 / 7308-606
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Ausbildungsbeginn ist voraussichtlich der 1. August 2017.
Interessenten senden ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte bis zum 31. Januar 2017 an folgende E-Mail-Adresse: [email protected]
Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu GeraBirgit FeistelGaswerkstraße 23, 07546 Gera
Ehrungen für besonderes Engagement im IHK-EhrenamtIHK ist Wirtschaft in Eigenverantwortung und somit geprägt vom ehrenamtlichen Wirken der Unternehmer. Ende 2016 legen Reiner Spanner, Albrecht Otto und KlausPeter Becker ihre IHKÄmter nieder. Für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement in der IHK überreichte ihnen IHKPräsident Dr. Bauer auf dem IHKEmpfang am 25. Oktober die höchste IHKEhrung in Gold verbunden mit großem Dank und Anerkennung.
Reiner Spanner, Energieberater in Zeulen-roda-Triebes, arbeitet seit über 20 Jahren in verschiedenen IHK-Gremien mit, seit dem Jahr 2000 ist er IHK-Vizepräsident. Die Wertschätzung des Ostthüringer Unter-nehmertums ist für ihn ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit.
Albrecht Otto, Geschäftsführer der PI Ceramic GmbH, ist über zwei Jahrzehnte ehrenamtlich in der IHK aktiv: in der Voll-versammlung und im Ausschuss Industrie- und Forschung sowie im DIHK-Industrie- und Forschungsausschuss.
Insbesondere für die Belange des Ostthü-ringer Verkehrsgewerbes setzt sich Klaus-Peter Becker, Geschäfts führer der Spedition Balter und Zimmermann GmbH, seit 2004 als Vorsitzender des IHK-Ver-kehrsausschusses ein.
8 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
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Bester Businessplan kommt aus JenaThüringer Gründerpreis 2016 in Höhe von 60.000 Euro vergeben
Die Sieger im Wettbewerb um den „Thüringer Gründerpreis 2016“ wurden Ende November in Jena ausgezeichnet. Die acht besten Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer erhielten Preise in Höhe von insgesamt 60.000 Euro. Der beste Businessplan kommt aus Jena, das erfolgreichste Jungunternehmen aus FlohSeligenthal und die gelungenste Unternehmensnachfolge aus Mühlhausen.
109 Thüringer Gründer, Jungunternehmer und Nachfolger aus allen Wirtschaftszweigen hatten sich um den Thüringer Gründerpreis beworben. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren mussten sie die Jury aus Unternehmen und Finanzinstitutionen überzeugen – mit Businessplänen und Geschäftsunterlagen, aber auch mit Persönlichkeit. Der Preis wurde erstmals in drei Kategorien vergeben: „Der Businessplan“, „Erfolgreiches Jungunternehmen“ und in der neuen Kategorie „Gelungene Unternehmensnachfolge“.
Überzeugendes Konzept: Präzise Blut-druckmessung senkt Herzinfarkt-Risiko
Den Hauptpreis für den besten Businessplan gewannen Verena Dittrich und Chris Stockmann aus Jena. Die Preisträger haben die Jury mit einem präziseren Verfahren zur Blutdruckmessung überzeugt. Das ermöglicht jedem Menschen die eigene BlutdruckTherapie zu verbessern und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall dauerhaft zu senken. In der Kategorie „Erfolgreiches Jungunternehmen“ siegte die Höhnberg Tech
nik GmbH aus FlohSeligenthal. Das Unternehmen wurde 2013 aus der AitecGruppe mit Hauptsitz in Mühlhausen ausgegründet, hat sich erfolgreich ent wickelt und beschäftigt elf Mitarbeiter. Als Preisträger im Bereich Unternehmensnachfolge wurde die BÄTHE Treppen GmbH aus Mühlhausen gekürt. BÄTHE ist ein modernes Handwerksunternehmen und hat die Unternehmensnachfolge mit einer Stärkung und Weiterentwicklung des Unternehmens verbunden.
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Erfolgsstories machen Mut und gute Werbung für den Standort Thüringen
„Die ausgezeichneten Vorhaben der Gründer und Unternehmer sollen andere ermuntern, selbst den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen“, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. „Die Thüringer Wirtschaft braucht Neugründungen genauso wie den Erhalt und den Ausbau der Leistungs und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in allen Branchen.“ „Die Erfolgsstories der Teilnehmer sind zugleich Werbung: Werbung für den Standort Thüringen, Werbung für die Angebotsvielfalt von Industrie, Handwerk, Gastronomie und Werbung für die Gründerszene“, betonte Dr. Knuth Baumgärtel, Geschäftsführer der MicroHybrid Electronic GmbH und Vizepräsident der IHK Ostthüringen.
Mehr Informationen und alle Preisträger: www.thex.de/gruenderpreis
Zum Thüringer Gründerpreis:Der Thüringer Gründerpreis wird vom Thüringer Wissenschaftsministerium ausgelobt. Ausrichter ist die Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu Gera als Teil des Thüringer Zentrums für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx), einem
Gemeinschaftsprojekt der Thüringer IHKs und Handwerkskammern (HWKs). Beratungsangebote für Existenzgründer sowie KMU werden hier gebündelt, auf einander abgestimmt und durch weitere Partner ergänzt. Das ThEX wird von der EU (ESF) und dem Land Thüringen gefördert.
Die Gewinner des Gründerpreises 2016 (v.l.n.r.): Jürgen Petermann (Höhnberg Technik GmbH, erfolgreichstes Jungunternehmen), Chris Stockmann und Verena Dittrich (Redwave Medical, bester Businessplan), Toni Bäthe (Bäthe Treppen GmbH, gelungenste Unternehmensnachfolge)
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10 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK aktuell
Unternehmensberater von der prius Consult GmbH hat schon zahlreiche Firmen bei der Optimierung ihrer Produktion begleitet. Bei einem seiner Kunden konnten mit einer Investition zur effizienteren Mate rialausnutzung die Kosten soweit gesenkt werden, dass eine geplante Verlagerung des Standortes ins Ausland abgewendet wurde. „Ansatzpunkte für die Materialeinsparung gibt es sowohl beim Produkt selbst und natürlich in der Produktion aber auch in der Logistik“, fasste er seine Erfahrungen zusammen und zeigte an mehreren Praxisbeispielen, dass nicht nur größere Investitionen, sondern auch kleine innovative Änderungen deutliche Effekte erzielen können. „Die Digitalisierung wird
Der effiziente Einsatz von Ressourcen, wie Energie oder Material, stand auf der Tagesordnung des IHKEnergie und Umweltausschusses, als er sich am 29. November zu seiner letzten Sitzung in der aktuellen Legislaturperiode traf.
Auch kleine innovative Änderungen können deutliche Effekte erzielen
„Material hat im produzierenden Gewerbe durchschnittlich einen Anteil an den Gesamtkosten von 43 Prozent, Personalkosten liegen bei rund 19 Prozent und Energie bei zwei Prozent“, unterstrich Dr. Burkhard Wölfling die wirtschaftliche Bedeutung des Themas Materialeffizienz. Der
Materialeffizienz kann Produktionsstandort retten
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Betriebsrundgang mit Erfahrungsaustausch: Produktionsleiter Frank Meinhardt erläutert den Herstellungsprozess von inducTHERM, der neuesten Produktinnovation im Pozellanwerk Triptis.
Produktionsprozesse und Arbeitsabläufe deutlich verändern und so auch neue Impulse für Materialeffizienz setzen“, warf er einen Blick in die Zukunft.
Wettbewerbsfähigkeit hängt auch stark von Energieeffizienz ab
Gastgeber war die Neue Porzellanfabrik Triptis GmbH. „Energieeffizienz ist für uns ein Teil des Tagesgeschäftes, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben“, betonte Energiebeauftragter Stefan Heinze, verwies auf das Energiemanagement system der Firma und nannte einige Investitionen. Solarzellen auf dem Dach decken ein Drittel des Strombedarfs des Unternehmens, LEDBeleuchtung und Gebäude sanierung dämmen den Energieverbrauch ein. Die Abwärme der Brennöfen wird für Trocknungsprozesse genutzt. Aktuelles Projekt sei, die Effizienz von Druckluftkompressoren zu verbessern.
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Zum Energie- und Umweltausschuss
Die Unternehmer des Energie und Umweltausschusses diskutieren unter anderem die konkreten Auswirkungen von Gesetzen auf die Wirtschaft und beziehen für die Interessen der Unternehmen Stellung. Der Wassercent konnte so verhindert werden. Im Februar 2017 wird der Ausschuss, wie auch die anderen sieben IHKFachausschüsse, neu besetzt. Wer an einer Mitarbeit in der 2017 beginnenden Legislaturperiode interessiert ist, kann sich bei Steffi Keil (Tel.: 0365 8553123, [email protected]) anmelden.
11Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK aktuell
Ohne tragfähige Finanzierung entwickelt sich kein Unternehmen. Doch wie kommen Unternehmensgründer an das notwendige Startkapital? Darüber diskutierten am 15. November 2016 junge Unternehmer mit Bankern und Beratern während der Thüringer Gründerwoche im IHKBildungszentrum Jena. Marcus Funk von der FLYACTS GmbH berichtete von seinem Weg zum erfolgreichen Unternehmer – mit einer passgenauen Finanzierung. Vertreter der Volksbank Gera Jena Rudolstadt, der Thüringer Aufbaubank und der GfAW griffen unterschiedliche Finanzierungs themen auf. Immer häufiger gefragt seien alternative Finanzierungen. So berichtete Dr. Kati Fröhlich von der laufenden CrowdfundingAktion „Jeninchen“.
Aus der von IHK-Berater Frank Lenz geleiteten Gesprächsrunde nahmen Gründer, Jungunter-nehmer und Berater nicht nur neue Impulse aus den Erfahrungen anderer mit nach Hause, sondern auch wertvolle Kontakte zu Finanzierungspartnern. Die Veranstaltung wurde organi-siert vom Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx).
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In hohen Räumen und groß- flächigen Produktionsstätten sind die Ausgaben für Wärmeenergie der höchste Nebenkostenposten. Einmal erwärmte Luft steigt durch geringere Massendichte nach oben und entzieht sich der sinnvollen Nutzung. Der Bodenbereich bleibt trotz laufender Heizung kühl, Unwohlsein und Kälteschäden an Maschinen und Gütern sind die Folgen. Es bestehen allerdings Möglichkeiten, die Primärenergie besser zu nutzen und aufs teure Nachheizen zu verzichten. Zugfrei verwirbeln Deckenventi-latoren die Luftmassen und führen Warmluft kontrolliert in den Auf-enthaltsbereich zurück. Für indus- triellen Einsatz und Lagerei sind Lüfter mit erforderlichen Schutz-klassen und großem Flügelumfang
ausgestattet, für Gastgewerbe, Ein-zelhandel und Privatgebrauch wird durch elegantes Gehäusedesign ein zusätzlicher Stimmungseffekt geschaffen. Der Stromverbrauch der Geräte liegt deutlich unter der potentiellen Einsparung durch Wärmerückführung. Bis zu 23 % der Heizlast lassen sich mit sen-sorgesteuerten (TDA) Ventilatoren selbst in gedämmten Bauten ein-sparen (Studie FG HLK Stuttgart mbH).
Die zweite Methode ist in Räum-lichkeiten ohne Heizung, Außen-anlagen und bei Durchzug, z.B. durch geöffnete Tore, nutzbar. Infrarotstrahler erwärmen sofort beim Einschalten ohne Energie-verluste durch Verwehungen und Wärmeschichtung. Geräte für den professionellen Einsatz sind
wassergeschützt, brandsicher und platzsparend montierbar. Auch für Außengastronomie und unge-schützte Raucherbereiche bietet die leistungsstarke UV-Technik eine Wärmequelle, die sich zielge-nau auf den jeweiligen Bedarf ab-stimmen lässt. Dadurch entstehen nur in der tatsächlich notwendigen Heizzeit Betriebskosten. → www.creoven.de/ratgeber-uebersicht
Heizkosten sparen in Gewerbe und IndustrieClevere Lösungen für Hallen, Betriebsräume und Außenbereiche
Ungedämmte Warenlager: Kostenfalle?
Ohne Moos nix los!Thema Finanzierung – ein Schwerpunkt in der Gründerwoche
12 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
IHK aktuell
IHK-Veranstaltungskalender (Auszug)
Januar / Februar 2017 (Stand: 23. November 2016)
Die IHKWirtschafts und Unternehmergespräche bieten aktuelle Informationen aus erster Hand. Teilen Sie uns bitte mit, was Sie interessiert und wo wir Sie unterstützen können!
Ansprechpartnerin in der IHK:
Heike KunzTel.: 0365 8553[email protected]
Aktuelle Termine: www.gera.ihk.de/ihkvorort
(VeranstaltungsTipps)
IHKvor Ort
Seminar für Poliere und Meister
Nachträge auf dem BauBauverträge werden selten 1:1 umgesetzt. Oft kommen nach Baubeginn zusätzliche Leistungen hinzu. Das zieht finanzielle Nachforderungen der beauftragten Firma nach sich, um deren Berechtigung nicht selten gestritten wird. Das IHK Seminar bietet einen Überblick über die Rechts lage und zeigt anhand praktischer Fälle aus dem Arbeitsalltag die Mög lichkeiten, Nachforderungen geltend zu machen.
Wann und Wo?25. Januar 2017, 14:00 – 17:00 Uhrim IHKBildungszentrum Gera
Mehr Informationen und Anmeldung:Haike Schlag Tel.: 0365 8553[email protected] oder
www.gera.ihk.de/veranstaltungen (Veranst.Nr.: 15494219)
Informationsveranstaltungen Veranst.-Nr. AnsprechpartnerFachwirt für Büro- und Projektorganisation9. Januar, Gera
15455796 Denise BayerTel.: 0365 8553409
Bilanzbuchhalter17. Januar, Jena
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Wirtschaftsfachwirt30. Januar, Gera; 31. Januar, Saalfeld
15443056 Silvia WalterTel.: 0365 8553401
Info-Nachmittag Weiterbildung31. Januar, Saalfeld; 21. Februar, Gera
15449515 Silvia WalterTel.: 0365 8553401
Industriemeister Metall17. Februar, Jena24. Februar, Gera
1549119515445556
Thomas WittTel.: 0365 8553405
Industriemeister Elektrotechnik24. Februar, Gera
15454007 Thomas WittTel.: 0365 8553405
LehrgängeAusbildung der Ausbilder Beginn: 30. Januar, 7. Februar, Gera 27. Februar, Saalfeld
1541104715410989
Denise BayerTel.: 0365 8553409
Personalwesen | Personalverwaltung Mitarbeiter-betreuung (IHK), Beginn: 13. Februar, Gera
15411011 Marion DanowskiTel.: 0365 8553406
PersonalentwicklungBeginn: 17. Februar, Gera
15474739 Denise BayerTel.: 0365 8553409
Projektmanager (IHK)Beginn: 27. Februar, Gera
15430878 Silvia WalterTel.: 0365 8553401
Seminare Neues im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 201711. Januar, Gera
15481345 Nadine TretnerTel.: 0365 8553128
Das neue Bauvertragsrecht17. Januar, Gera
15487395 Matthias SäcklTel.: 0365 8553455
Umsatzsteuer 201724. Januar, Gera
15483688 Matthias SäcklTel.: 0365 8553455
Elektronische Rechnung6. Februar, Gera
15492034 Tino BenkertTel.: 0365 8553305
Neu als Führungskraft: Grundlagen der Mitarbeiterführung, 8. und 9. Februar, Gera
15452971 Silvia WalterTel.: 0365 8553401
Rechtliche Aspekte im Einkauf9. und 10. Februar, Gera
15490614 Silvia WalterTel.: 0365 8553401
Arbeitsrecht aktuell14. Februar, Jena
15489283 Matthias SäcklTel.: 0365 8553455
Brennpunkt Vergaberecht VOB/A14. Februar, Gera
15489400 Haike SchlagTel.: 0365 8553102
Konfliktfrei durch den Zoll14. Februar, Gera
15489670 Nadine TretnerTel.: 0365 8553128
Viel Neues zum internationalen Umsatzsteuerrecht 2017, 16. Februar, Gera
15477532 Nadine TretnerTel.: 0365 8553128
Neukundenakquise 22. Februar, Gera
15489993 Denise BayerTel.: 0365 8553409
Persönlichkeitstypen erkennen und mit ihnen arbeiten, 22. und 23. Februar, Gera
15490605 Silvia WalterTel.: 0365 8553401
Sichere Vergabe unterhalb der Schwellenwerte – VOL, 23. Februar, Gera
15489664 Haike SchlagTel.: 0365 8553102
Clever kontern, gelassen reagieren – Kleine Schule der Schlagfertigkeit, 27. Februar, Gera
15489786 Denise BayerTel.: 0365 8553409
Mehr Informationen zu diesen Angeboten und weitere IHK-Veranstaltungen: www.gera.ihk.de/veranstaltungen (Veranst.-Nr.: 154....)
13Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Aus- und Weiterbildung
IHK-Ausbildung: Gelungener Start ins BerufslebenIHK-Hauptgeschäftsführer Peter Höhne zeichnete Prüfungsbeste 2016 aus
Glückwünsche für Michael Schulz, bundesbester Azubi im Beruf Müller (2. v. r.) von IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Höhne (l.), IHK-Bereichsleiter Aus- und Weiterbil-dung Frank Zimmermann (r.) und von seinem Ausbilder bei der Otto Crienitz KG Obermühle, Felix Scharf (2. v. l.), der selbst einmal im Beruf Müller Bundesbester war.
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Den 31 besten Absolventen der diesjährigen Facharbeiterprüfungen gratulierte IHKHauptgeschäftsführer Peter Höhne am 18. November zu ihren herausragenden Leistungen. Sie legten ihre Prüfung mit „sehr gut“ ab und erreichten den besten Abschluss in ihren jeweiligen Berufen. 22 von ihnen haben sogar den thüringenweit besten Abschluss geschafft, zwei junge Männer wurden Bundesbeste in ihrem Beruf. Insgesamt haben in diesem Jahr mehr als 2.300 Ostthüringer Auszubildende ihre IHKFacharbeiterprüfung bestanden. „Die Ostthüringer Wirtschaft braucht junge Leute, die bereit sind, ihre Begabungen einzusetzen und zu entfalten. Setzen Sie sich neue Ziele – mit einem berufsbegleitenden FortbildungsAbschluss, einen Ausbilderschein oder irgendwann auch mit der Selbstständigkeit“, warb der IHKHauptgeschäftsführer für lebenslanges Lernen. Peter Höhne dankte auch den Prüfern, den Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulen. „Das in aller Welt geschätzte deutsche Ausbildungssystem funktioniert nur als Einheit der Partner.“
14 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 201714
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Bundesbeste
Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrie-service: Karl Clemens Fröhlich (Matthias Raue KSR Kanalservice)Müller (Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft): Michael Schulz (Otto Crienitz KG Obermühle)
Landesbeste
Automobilkaufmann: Johannes Hein (Cloppenburg GmbH)Biologielaborant: Christopher Sust (FriedrichLoefflerInstitut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit)Bürokaufmann: Nils Haußner (LeibnizInstitut für NaturstoffForschung und Infektionsbiologie e. V., HansKnöll Institut)Chemielaborant: Kevin Petzold (Chemiewerk Bad Köstritz Gesellschaft mit beschränkter Haftung)Chemikant: Christian Fischer (artefactum gmbh)Fachkraft für Lagerlogistik: Manuela Triller (MEWA TextilService AG & Co. Jena OHG)Fertigungsmechaniker: Ronny Mai (Horsch Maschinen GmbH)Hochbaufacharbeiter: Francisco Alcala Pintado (Ed. Züblin Aktiengesellschaft, Direktion Mitte, Bereich Thüringen)Holzbearbeiter: Tobias Winterstein (Bildungszentrum Saalfeld GmbH)Industriekaufmann: Kevin Jakob (SüdostFleisch GmbH)Kaufmann für Versicherungen und Finanzen / Fachrichtung Versicherung: Willi Schnabel (Monika Plau, LVM Versicherungsbüro)Kauffrau für Bürokommunikation: Peggy Heinicke (SRH WaldKlinikum Gera GmbH)Mikrotechnologin: Sarah Hilbert (NUMERIK JENA GmbH)
Physiklaborant: Sebastian Röhrig (VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH)Technischer Produktdesigner / Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion: Maximilian Palme (EVG Lufttechnik GmbH)Technischer Systemplaner / Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik: Franz Schöler (IBBT Service GmbH)Textillaborantin: Elisabeth Oertel (Bauerfeind Produktion Zeulenroda GmbH & Co. KG)Verfahrensmechanikerin Glastechnik: Vanessa Straub (jfiber GmbH)Werkstoffprüfer: Robert Nützel (Meuselwitz Guß Eisengießerei GmbH) Zerspanungsmechaniker: Stephen Ludwig (Königsee Implantate GmbH)
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Bürokraft: TristanArno Krannich (Bildungszentrum Saalfeld GmbH)Elektroniker für Betriebstechnik: Sebastian Sell (Stadtwerke Jena Anlagenservice GmbH)Fachinformatiker / Fachrichtung Anwendungsentwicklung: Tim Puhlfürß (VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH)Kauffrau im Einzelhandel: Maria Buß (Globus Handelshof GmbH & Co Kommanditgesellschaft)Kauffrau im Groß- und Außenhandel / Fachrichtung Großhandel: Diana Narr (METHAG e. G. Jenaer Sanitär, Heizungs und Stahlhandel)Maschinen- und Anlagenführer: Mario Rahn (BASF Performance Polymers GmbH)Produktionstechnologe: Luk Rosenstengel (VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH)Verkäufer: Thomas Behlert (aktiv markt Jakobi Jena e. K.)Werkzeugmechaniker: Andreas Keim (ALTEC Metalltechnik GmbH)
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16 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Aus- und Weiterbildung
Individuelle Begleitung bei Berufswahl und AusbildungSchüler bei der Berufswahl aktiv und individuell zu unterstützten ist Ziel eines aktuellen Projektes des Ostthüringer Ausbildungsverbundes e. V. mit Sitz in Gera (OAV Gera). „Übergangskoordinatoren“ werden zu persönlichen Betreuern – beraten, welche Berufe zum Stärken und Schwächenprofil aus dem Berufswahlpass passen, unterstützen bei der Suche nach Praktikumsplätzen und Ausbildungsbetrieben oder nach alter nativen Chancen zum Einstieg in Ausbildung. „Wir wollen damit die erreichen, die Schwierigkeiten bei der Berufswahl haben“, begründet Geschäftsführerin Silke Schäffel das Engagement. Das seien nicht nur Schüler mit schlechten Noten oder mit besonderem Förderbedarf aufgrund einer Behinderung, sondern auch gute Schüler, die nicht den passenden Beruf finden können. „Unsere wichtigsten Verbündeten dabei sind einerseits engagierte Lehrer und Eltern und andererseits unsere Mitgliedsunternehmen.“ Mit rund 52 Schulen in vier Landkreisen arbeiten die „Übergangskoordinatoren“ derzeit zusammen. Über 220 Schüler werden betreut. Dabei läuft das vom Freistaat und der EU geförderte Projekt gerade erst an. Ebenfalls neu ist ein Angebot zur individuellen Ausbildungsbegleitung. „Jede abgebrochene Ausbildung ist eine vergebene Chance – sowohl für den jungen Menschen als auch für das Unternehmen. Deshalb unterstützt unsere Ausbildungsbegleitung die jungen Leute, ihre Probleme zu meistern und ihre Lehre doch noch erfolgreich abzuschließen“, bringt sie das Ziel dieses, eben
falls vom Freistaat und der EU geförderten, Projektes auf den Punkt. „Das geht oft über die Schwierigkeiten beim Lernen hinaus, schließt auch fami liäre, soziale und gesundheitliche Aspekte ein.“ Gute Kontakte zu den Ausbildungsbetrieben seien eine wichtige Basis für diese Arbeit, um rechtzeitig zu erkennen, wo Hilfe nötig ist. „Unsere Ausbildungsbegleitung baut ein sehr persönliches und vertrauensvolles Verhältnis zu den Jugend lichen auf und kann so sehr gezielt und effektiv unterstützen. 23 Azubis aus dem Arbeitsamtsbezirk AltenburgGera
Silke Schäffel: Investition in Bildung bleibt die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg unserer Wirtschaft. Unternehmen können auch künftig auf unsere Unterstützung bei der Berufsausbildung bauen. Wir werden nicht nur die Verbundausbildung ausbauen, sondern auch über die Ausbildungsmöglichkeiten für nicht so leistungsstarke Schüler informieren.
werden derzeit individuell begleitet. Laufen wird das Projekt noch bis 2019. Der Ostthüringer Ausbildungsverbund Gera ist ein über 20 Jahre gewachsenes Netzwerk von Ausbildungsunternehmen. Gegründet wurde er, um auch kleinen Unternehmen Ausbildung zu ermöglichen, die nicht alle geforderten Lehrinhalte in der eigenen Firma umsetzen können. „Bis heute ist die überbetriebliche Ergänzungsausbildung unsere Hauptaufgabe“, so Geschäftsführerin Silke Schäffel.
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123Download: www.gera.ihk.de/weiterbildungsangebot
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Energieschub für die KarriereIndustriemeister – Fachrichtung Elektrotechnik
Weiterbildung eröffnet Chancen, Fachkräfte praxisnäher für weitere Berufstätigkeiten zu befähigen. „Ostthüringer Wirtschaft“ stellt regelmäßig Weiterbildungsprofile vor und gibt damit einen Überblick über Möglichkeiten und Chancen beruflicher Qualifizierung.
Kostenfreie Informationsveranstal-tungen zum IHK-Studiengang:
24. Februar 2017 31. März 2017
im IHKBildungszentrum Gera
Beginn des nächsten IHK-Studienganges*:
19. Mai 2017im IHKBildungszentrum Gera
* Bekannte Lehrgangsangebote weiterer regionaler Bildungseinrichtungen können bei der IHK erfragt werden.
Mehr Informationen und Anmeldung: www.gera.ihk.de
(Dok.Nr. 15410973)
Förderung: AufstiegsBAföG (www.aufstiegsbafoeg.de)
Begabtenförderung Berufliche Bildung (www.sbbstipendium.de)
Beratung:Thomas WittTel.: 0365 8553[email protected]
Was macht ein Industriemeister?
Der Industriemeister Elektrotechnik übernimmt Führungsaufgaben an den Schnittstellen zwischen Management und Facharbeitern in unterschiedlichen Bereichen und Tätigkeitsfeldern im Unternehmen. Mit ihrer Sach und Organisationskompetenz sind sie für einen reibungslosen Prozessablauf im Unternehmen, die Überwachung der Kosten und die Erfüllung der Produktionsziele verantwortlich.
ZielgruppeFachkräfte aus der Elektroindustrie und elektrotechnischen Berufen
Qualifikationsinhalte
Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen
Rechtsbewusstes Handeln Betriebswirtschaftliches Handeln
Information, Kommunikation und Planung
Zusammenarbeit im Betrieb Naturwissenschaftliche und technische Grundlagen
Handlungsspezifische Qualifikationen Handlungsbereich Technik Handlungsbereich Organisation Handlungsbereich Führung und Personal
Die Qualifikation zum Industriemeister umfasst auch den Lehrgang Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein). Diesen Lehrgang bitte extra buchen.
Der berufliche Abschluss Geprüfter/e Industriemeister/in – Fachrichtung Elektrotechnik ist dem DQRNiveau 6 zugeordnet und damit einem akademischen BachelorAbschluss gleichwertig.
18 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Aus- und Weiterbildung
Spannende Zukunftsthemen meisternElektroniker für Betriebstechnik
Die Electrotechnical Solutions GmbH entwickelt und plant Mess und Steuerungstechnik für automatisierte Produktionsprozesse, baut die komplexen Anlagen und nimmt sie vor Ort in Betrieb. Die anspruchsvolle Hochtechnologie versteckt sich in grauen Schaltkästen, zeigt sich aber auch in neuester Robotertechnik. „Das sind spannende Zukunftsthemen für junge Leute. Das aktuelle Knowhow und die Erfahrungen unserer Facharbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Deswegen legen wir seit der Firmengründung 1996 großen Wert auf die Ausbildung eigenen Fachkräftenachwuchses, berufliche Aufstiegschancen inklusive“, erläutert Katrin Gräfe, Assistentin der Geschäftsführung. Viele der 40 Mitarbeiter des Pößnecker Familienunternehmens hätten auch im Betrieb gelernt. Jedes Jahr beginnen zwei junge Leute aus der Region die dreieinhalbjährige Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Handwerkliches Geschick, technisches Interesse und logisches Denken seien die wichtigsten Voraussetzungen, um in dem Beruf zu bestehen. „Wir laden alle Interessenten zu einem Schnupperpraktikum
ein, bei dem sie den Berufsalltag und die Firma kennenlernen können“, so Katrin Gräfe. Die Praktikumsbewertung hat bei der Bewerberauswahl das gleiche Gewicht wie Schulnoten in Mathe und Physik, denn die Azubis würden von Anfang an in die Produktionsteams und in laufende Projekte integriert. „Im dritten Lehrjahr übernehmen sie auch selbstständig Arbeitsaufgaben und setzen eigene Projekte um – vorzugsweise in dem Bereich, in dem sie auch künftig arbeiten werden.“ Das könne sowohl in der Produktion als auch im Bereich Entwicklung, zum Beispiel bei der Programmierung von Robotertechnik, sein. „Wir fördern die besonderen Interessen unserer Azubis schon während der Ausbildung, zum Beispiel mit ergänzenden Lehrgängen. Nach erfolg reichem Lehrabschluss bieten wir jedem einen Arbeitsplatz an.“ Probleme bei der Besetzung freier Lehrstellen hat Electrotechnical Solutions nicht. Seit Jahren unterhält die Firma gute Kontakte zu Schulen der Region, ist bei „Tagen der Berufe“ vor Ort und lädt Schüler zu Informationstagen oder Praktika ein.
www.e-t-solutions.de
Fakten zum Beruf
Ausbildungszeit:42 Monate (3,5 Jahre)
Berufsschule:Staatliche Berufsbildende Schule Technik, Gera
Vom Bewerber wird erwartet: keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben
mittlerer Bildungsabschluss wird empfohlen
gefragt sind gute Noten in den Fächern Mathematik/Chemie/ Physik, ein guter technischer Sachverstand sowie handwerkliches Geschick und Teamfähigkeit
Tätigkeitsprofil:Elektroniker Betriebstechnik montieren und betreiben z. B.
Energieverteilungsanlagen und netze,
Gebäudeinstallationen und netze, Betriebsanlagen, Produktions und verfahrenstechnische Anlagen,
Schalt und Steueranlagen sowie elektrotechnische Ausrüstungen.
Weiterbildung: Industriemeister Elektrotechnik Technischer Fachwirt Technischer Betriebswirt
Ansprechpartner für Unternehmen:
Steffen KühnTel.: 0365 8553206 [email protected]
Lukas Dietzsch, Azubi im 3. Lehrjahr: Elektroniker ist ein vielschichtiger Beruf und es macht Spaß im Team die anspruchsvollen Projekte umzusetzen.
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„ Ist es verrückt, wenn mein Energieverkäufer vom Energiesparen spricht?“
Warum Energieberatung bares Geld wert ist.Das Thema Energieeffi zienz beschäftigt viele Unternehmer. Doch oftmals werden nur wenige der verfügbaren Maßnahmen umgesetzt, meist aus zu knappen zeitlichen, personellen oder fi nanziellen Kapazitäten. Auch zweifeln Unternehmer an der Wirt-schaftlichkeit der Projekte. Allerdings zahlen sich Weitsicht und rechtzeitiges Handeln aus. Man muss nur wissen, wie.
Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde ist wertvoll. Denn sie schont die Umwelt, senkt die Energiekosten, steigert damit den Un-ternehmensgewinn und sichert so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Energieeffi zienz ist ein Schlüssel dazu. enviaM berät Unternehmen zu Maßnahmen auf diesem Gebiet und bietet zur Umsetzung umfangrei-che Energiedienstleistungen an – stets auf die entsprechende Branche abgestimmt. Im Rahmen von enviaM BusinessBeratung iden-tifi zieren TÜV-zertifi zierte Energiemanager Potenziale für einen effektiveren Energieein-satz oder zeigen Entlastungsmöglichkeiten auf. Zum Beispiel fallen rund 50 Prozent des Strompreises bei Unternehmen auf Steuern und Umlagen. Die Energiemanager legen dar, welche Voraussetzungen erfüllt werden müs-sen, um von Entlastungen in diesem Bereich zu profi tieren.
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20 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Titelthema
Steuerplus für Firmenentlastung nutzen!Finanzexperten erwarten ein dickes Steuerplus für 2016. Das weckt Begehr-lichkeiten. Die Mehreinnahmen beim Bund, in den Ländern und auch in den Gemeinden sollten aus Sicht der Wirtschaft für Investitionen in Infrastruktur und Bildung genutzt werden und auch zur steuerlichen Entlastung der Unter-nehmen, denn die Gewerbesteuerhebesätze sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – in Thüringen über dem Bundesdurchschnitt.
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21Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Titelthema
Inlandsnachfrage heizt aufkommens-starke Steuerarten an
Für 2017 erwarten die Steuerschätzer, dass die Steuereinnahmen um 4,2 Prozent zunehmen; in den Jahren 2018 bis 2021 soll der Zuwachs durchschnittlich 3,6 Prozent betragen. Basis dafür sind die Prognosen der Bundesregierung zur Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Die Regierung geht davon aus, dass das BIP bis Ende 2021 um jährlich nominal 3,1 Prozent steigen wird. Zu verdanken ist das vor allem dem privaten Konsum. Die starke Kaufkraft und der hohe Beschäftigungs
stand führen zu höheren Steuereinnahmen, vor allem bei Lohn und Umsatzsteuer. Diese beiden Steuern machen allein etwa 58 Prozent des Steueraufkommens aus. Aber auch Gewinnsteuern von Unternehmen sollen steigen. Die Summe aus Körperschaftsteuer und veranlagter Einkommensteuer soll allein in diesem Jahr gut 77 Milliarden Euro betragen.
Höhere Steuereinnahmen auch für Länder und Gemeinden
Nicht nur der Bund, sondern auch Länder und Gemeinden erzielen stärkere Zuwächse
Mehr Steuereinnahmen: mehr Raum für InvestitionenDas Steueraufkommen wächst 2016 noch stärker, als im Mai angenommen: Der Arbeitskreis Steuerschätzungen beim Bundesfinanzministerium prognostiziert für Bund, Länder und Gemeinden in diesem Jahr Steuereinnahmen von 695,5 Milliarden Euro. Das sind 4,3 Milliarden Euro mehr, als noch im Mai erwartet. Dieses Plus sollte aus Sicht der Wirtschaft für zusätzliche staatliche Investitionen und für Steuerentlastungen verwendet werden. Dadurch würden sich die Voraussetzungen für private Investitionen deutlich verbessern.
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Gesamtstaatliche Steuereinnahmen* 2008 - 2021, in Mrd. Euro
* ab 2016 Schätzwerte, Steuerschätzung November 2016
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Staat insgesamt
Bund
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Zusätzliche Steuereinnahmen 2016 bis 2021 in Mrd. Euro *)
*) Summe der jährlichen Mehreinnahmen - 6 Mrd. Euro EU-Haushalt
bei Steuereinnahmen. Für die Länder wird ein Plus von 13 Milliarden Euro gegenüber 2015 vorhergesagt, 2021 werden es dann fast 65 Milliarden mehr sein als noch 2015. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass alle Länder im Jahr 2020 die Schuldenbremse einhalten – also ausgeglichene Haushalte erreichen werden. Bei den Gemeinden steigen die Steuereinnahmen kontinuierlich an – in diesem Jahr um 1,5 Milliarden Euro, und im Jahr 2021 dann bereits um gut 21,6 Milliarden Euro – jeweils im Vergleich zu 2015.
22 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Titelthema
Öffentliche Investitionen erhöhen
Die öffentlichen Kassen sind gut gefüllt und werden noch voller, nur sollen die Steuereinnahmen ab 2018 etwas weniger stark zulegen, als im Mai prognostiziert. Es kommt darauf an, diese zusätzlichen Mittel so einzusetzen, dass sie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen strukturell verbessern. Richtig ist es, weiterhin die Gemeinden zu entlasten und dort unmittelbar mehr in Infrastruktur und Bildung zu investieren. Bund, Länder und Gemeinden sollten die Gelder aber auch nutzen, um Investitionsprojekte besser umzusetzen. Dazu sollten sie zum Beispiel die geplante öffentliche Beratungsagentur,
die Gemeinden beim Planen und Realisieren von Investitionen unterstützt, vorantreiben.
Steuerbelastung der Unternehmen reduzieren
Die notwendigen steuerlichen Entlastungen der Unternehmen sollten zunächst bei den Hinzurechnungen der Gewerbesteuer ansetzen. Denn die fortwährende Besteuerung von Kosten wie Zinsen, Mieten und Leasingraten verhindert unmittelbar höhere Investitionen. Auch das Abschreibungsverfahren im Steuerrecht gilt es zu modernisieren – zum Beispiel, indem der Sofortabzug bei den geringwertigen Wirt
schaftsgütern angehoben wird. Für eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung gibt es längst Vorschläge, die die Bundesregierung unmittelbar umsetzen sollte. Das Gleiche gilt für die Möglichkeiten, Verluste anzurechnen. All das würde auch die Rahmenbedingungen für Startups erheblich verbessern. Dazu muss die gute Lage der öffentlichen Haushalte jetzt genutzt werden. Auch in diesem Punkt kann der DIHK der aktuellen Forderung des Sachverständigenrats, notwendige Reformen nicht weiter aufzuschieben, nur zustimmen.
Dr. Kathrin Andrae, DIHK
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23Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Titelthema
Höhere Gewerbesteuer trotz positiver Wirtschaftsentwicklung?DIHK-Hebesatzumfrage 2016
Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland wird das Steueraufkommen auch in diesem Jahr auf einen neuen Höchstwert steigen. Bund, Länder und Gemeinden werden nach der Prognose der Steuerschätzer insgesamt fast 700 Mrd. Euro einnehmen. Auf die Gemeinden entfallen davon 94 Mrd. Euro, das ist ein Anstieg alleine bei den Gemeinden von nochmals einem Prozent. Bereits 2015 waren die Steuereinnahmen der Gemeinden um fast sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Trotzdem wurden auch in diesem Jahr die kommunalen Hebesätze für die Gewerbesteuer in vielen Regionen angehoben – teilweise sogar kräftig. Die insgesamt deutlich verbesserte finanzielle Lage der Gesamtheit der Gemeinden hat offensichtlich nicht verhindert, dass viele Kommunen weiter an der Steuerschraube drehen. Mit den vielerorts höheren Hebesätzen setzt sich die schleichende Verteuerung vieler deutscher Wirtschaftsstandorte fort.
Hebesätze in Thüringen um durch-schnittlich acht Prozent gestiegen
In Thüringen steig der durchschnittliche Gewerbesteuerhebesatz mit acht Prozent deutlicher als in den meisten Bundesländern. Damit liegt der Hebesatz mit 440 Prozent über dem Bundesdurchschnitt und ist der sechsthöchste im Vergleich der Bundesländer. Nur das Saarland hat mit
16 Prozent einen deutlicheren Anstieg zu verzeichnen. Im Bundesdurchschnitt steigt der Gewerbesteuerhebesatz für die 677 Gemeinden von 431 Prozent (2015) auf aktuell 433 Prozent. Bei 97 der insgesamt 121 Gemeinden, die ihren Hebesatz für die Gewerbesteuer erhöht haben, betrug der Anstieg sogar zehn Prozentpunkte und mehr. Immerhin haben sechs Gemeinden den Hebesatz gesenkt. Die Unterschiede beim Gewerbesteuerhebesatz sind deshalb auch 2016 noch größer geworden: Die „TOP20“ der Gemeinden beim Gewerbesteuerhebesatz liegen allesamt in NordrheinWestfalen und werden angeführt von Oberhausen (550 Prozent) und Marl (530 Prozent). Die niedrigsten Hebesätze erheben Gemeinden in unmittelbarer Nachbarschaft wirtschaftlich starker Großstädte: Monheim in NordrheinWestfalen (265 Prozent) und Unterhaching in Bayern (295 Prozent).
DIHK-Fazit: In nahezu allen Gemeinden sind 2015 die Steuereinnahmen aufgrund des robusten Wirtschaftswachstums deutlich gestiegen. Nach den aktuellen Prognosen wird sich dies auch 2016 fortsetzen. Trotzdem erhöhen viele Kommunen zusätzlich die Hebesätze bei den Realsteuern, um bei der Konsolidierung ihrer Haus halte voranzukommen. Zum Teil liegen den Erhöhungsrunden auch steigende fiktive Hebesätze der Länder zugrunde, auf deren Basis die Schlüsselzuweisungen für die Gemeinden berechnet werden. Kurzfristig kann diese Politik die kommunalen Haushalte besser aussehen lassen, auf längere Sicht drohen aber ernste Nachteile im Standortwettbewerb. Denn die Höhe der steuerlichen Belastung kann für Unternehmen ein entscheidendes Kriterium bei der Standortwahl sein.
Mehr Informationen: www.dihk.de
(Suche: Hebesatzumfrage)
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Gewerbesteuer, gewogene Hebesätze 2016
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Gewerbesteuer 2016, Hebesatzveränderungen zum Vorjahr
Werte in Prozentpunkten, eigene Erhebung© DIHK
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Titelthema
Das Wichtigste zur GewerbesteuerFast jeder Unternehmer muss Gewerbesteuer zahlen. Ausgenommen sind beispielsweise Freiberufler oder Landwirte. Die Gewerbesteuer wird von den Gemeinden erhoben, die damit den Infrastrukturausbau finanzieren.
Der so berechnete Steuermessbetrag wird dann mit dem Hebesatz der jeweiligen Gemeinde multipliziert, in der der Betrieb ansässig ist.
Beispiel:Gewerbeertrag: 50.357 EuroAbgerundet: 50.300 EuroFreibetrag: – 24.500 EuroKorrig. Gewerbeertrag: 25.800 Euro
Steuermessbetrag: 903 Euro 25.800 Euro x 3,5 Prozent
Gewerbesteuerschuld: 4.244,10 Euro 903 Euro x 470 Prozent (Gera)
Anrechnung auf die Ertragsteuer
Bei Personengesellschaften und Einzelunternehmen erfolgt eine pauschalierte Anrechnung auf den Teil der Einkommensteuer, der auf den Anteil der gewerblichen Einkünfte entfällt. Die Anrechnung erfolgt in Höhe des 3,8fachen des Gewerbesteuermessbetrages.
Gewerbeertrag
Bemessungsgrundlage für die Steuer ist der Gewerbeertrag. Grundlage des Gewerbeertrags ist der nach Einkommensteuer oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn. Dieser wird durch verschiedene Hinzurechnungen und Kürzungen korrigiert. Hinzugerechnet werden unter anderem 25 Prozent aller Zinszahlungen sowie der Zinsanteil, der in Mieten, Pachten, Leasingraten sowie Lizenzen steckt.
Berechnung der Gewerbesteuer
Der Gewerbeertrag wird zunächst auf volle 100 Euro abgerundet und bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften um 24.500 Euro, höchstens jedoch in Höhe des abgerundeten Gewerbeertrags, gekürzt. Bei Kapitalgesellschaften gibt es keinen solchen Freibetrag. Als nächstes wird der Gewerbeertrag mit der Steuermesszahl multipliziert. Sie beträgt für alle Unter nehmen einheitlich 3,5 Prozent.
Vorauszahlungen
Der Steuerpflichtige muss am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November Vorauszahlungen an die Gemeinde abführen, in der der Betrieb angesiedelt ist. Nach Ende des Erhebungszeitraumes (in der Regel das Kalenderjahr) ist beim zuständigen Finanzamt eine Steuererklärung abzugeben. Die Vorauszahlungen werden dann verrechnet.
Fragen zum Thema Gewerbesteuer?
Matthias SäcklTel.: 0365 8553[email protected]
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25Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Firmen und Menschen
Aktuelle Informationen stets und ständig zur Verfügung zu haben ist dank Smartphones und Apps längst alltäglich. Auch Unternehmen nutzen zunehmend mobile Anwendungen zum Datenaustausch – ob nun intern oder mit Kunden. „Themen wie Datensicherheit oder Verknüpfung mit firmeneigenen ITSystemen sind besondere Herausforderungen für solche Apps“, erläutert Dominik Demuth von der Jenaer TDSoftware GmbH. Dem Produktmanager des auf AppEntwicklung spezialisierten Unternehmens ist aber auch die unkomplizierte Handhabung der mobilen Anwendungen wichtig. „Wer eine Bedienungsanweisung schreiben muss, hat etwas falsch gemacht“, bringt er den eigenen Anspruch auf den Punkt. „Um das zu erreichen arbeiten wir in allen Projektphasen eng mit unseren Kunden zusammen. Wir bieten von der Beratung, was technisch möglich und sinnvoll ist, über Entwicklung und Design bis hin zu Inbetriebnahme und Marketing alles aus einer Hand. Das ermöglicht eine größtmögliche Transparenz unserer Arbeit.“ Nur so könne bei Unternehmen Vertrauen in mobiles Datenmanagement aufgebaut werden, an dem mit Blick auf Wirtschaft 4.0 kein Weg vorbeiführt. Die TDSoftware entwickelt Apps für alle mobilen Endgeräte und Betriebssysteme. Die Firma hat sich spezialisiert auf anspruchsvolle Lösungen für Firmenkunden. Mit „applisher®“ hat sie ein völlig neues Konzept für Printprodukte ent
wickelt, das mehr bietet als die bekannten ePaper. Die „Neue Zürcher Zeitung“ nutzt es für alle ihre Veröffentlichungen. Neben zeitgemäßem Design bietet die App auch optimale Anbindung an Redaktionssysteme für unkomplizierte Aktualisierung der Inhalte. Ein weiteres Produkt der Jenaer Softwareentwickler ist die „Mobile Sales App“, die vor allem Vertriebsmitarbeitern die Arbeit erleichtern soll. Sie können mit ihrer Hilfe auf Produkt und Kundeninfor
mationen zurückgreifen und auch vor Ort Verträge abschließen – selbst dann, wenn kein Internet zur Verfügung steht. Die App regelt den entsprechenden Datenaustausch mit dem firmeneigenen Warenwirtschaftssystem eigenständig, sobald wieder eine Verbindung möglich ist. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einer neuen und umfassenden digitalen Plattform für die Stadtwerke Jena Gruppe.
www.tdsoftware.de
Till Fastnacht (links) und Dominik Demuth (rechts) zeigen die App der „Neuen Zürcher Zeitung“, an deren Konzeption und Entwicklung die TDSoftware GmbH beteiligt war.
Transparenz schafft Vertrauen in mobilen Datenaustausch
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26 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Firmen und Menschen
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Innovationspreise für Spitzenentwicklungen aus JenaXIX. Innovationspreis Thüringen 2016
92 Unternehmer haben sich in diesem Jahr für den Innovationspreis Thüringen beworben. Die ausgezeichneten Spitzenentwicklungen kommen aus Jena, Ilmenau und Suhl.
Die Alere Technologies GmbH aus Jena erhielt den Innovationspreis in der Kate gorie „LICHT & LEBEN“. Das Unternehmen hat ein komplexes Analysesystem für diagnostische Tests zum Nachweis von Erregern wie HIV, Ebola oder Influenza entwickelt. Auch Resistenzen gegen Medikamente können getestet werden. Der komplette Prozess einschließlich der Probenvorbereitung läuft autonom. Damit können Fehler bei der Testdurchführung vermieden und das Risiko von Kontaminationen gesenkt werden. Mit dem „SONDERPREIS FÜR JUNGE UNTERNEHMEN“ wurden die Gründer der EnShape GmbH ausgezeichnet, eine Aus
gründung aus der FriedrichSchillerUniversität Jena. Sie entwickelten einen optischen 3DSensor, um komplexe Bauteile schnell und präzise zu vermessen. Diese Sensoren ermöglichen bisher unerreicht kurze Messzeiten bei gleichzeitig hoher Messpräzision.
Weitere Preisträger
Kategorie „TRADITION & ZUKUNFT“: Feinmess Suhl GmbHKategorie „INDUSTRIE & MATERIAL“: MRB Automation GmbH aus Ilmenau Kategorie „DIGITALES & MEDIEN“: Software Service John GmbH aus Ilmenau
Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unter-nehmertum:Dr. Olaf Kiesewetter, Geschäftsführer UST Umweltsensortechnik GmbH aus Geschwenda
Ziel des Innovationspreises ist es, Forschungsexzellenz und Innovationskraft zu würdigen, aber auch Starthilfe bei der Vermarktung zu geben und zur Entwicklung innovativer Produkte zu ermuntern.
Mehr Informationen zum Thüringer Innovationspreis und den Preisträgern:
www.innovationspreis-thueringen.de
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28 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
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Sky Motion: Hobby zum Beruf gemacht„Wir haben den schönsten Job der Welt!“ Die begeisterten Flieger Robert Riedel und Ronny Mehnert haben ihren Traum wahr gemacht: Fliegen und damit Geld verdienen. Vom Marktpotenzial ihrer Idee überzeugt, haben sie im Sommer 2015 die Firma Sky Motion Team UG gegründet. Das Hobby wurde endgültig zum Beruf. Sie bieten Rund und Fotoflüge ab Gera, Altenburg oder Chemnitz an und sind dabei auf eine Marktlücke gestoßen. „Obwohl wir beide seit Jahren selbstständig sind, war die Firmengründung eine Herausforderung. Mit der UG haben wir schließlich die richtige Unternehmensform mit der gewünschten Haftungsbeschränkung gefunden. Unsere bisherigen Tätigkeiten in der ITBranche bzw. für Fernsehproduktionen sind neben der Fliegerei schließlich zwei weitere Standbeine von Sky Motion geworden. Das gibt uns den notwendigen Spielraum, um richtig Fuß zu fassen“, erzählt Robert Riedel über die ersten Schritte. Inzwischen bringt die Fliegerei ein Drittel des Firmenumsatzes ein und die beiden Firmengründer haben in ein eigenes Utraleichtflugzeug investiert. „Damit können wir nun richtig durchstarten und unser Angebot erweitern“, freut sich Robert Riedel. Die zweisitzige Maschine soll nicht nur für Rundflüge eingesetzt werden. Auch andere
Hobbyflieger können die „Savannah“ chartern. „Außerdem ist das Flugzeug gut geeignet, um fliegen zu lernen, so dass es auch Luftsportvereine zur Ausbildung nutzen können.“
Robert Riedel (rechts) und Ronny Mehnert: Wir haben den schönsten Job der Welt! Mit unserem eigenen Flugzeug können wir nun richtig durchstarten und unser Angebot erweitern.
Anfang Dezember hat Sky Motion ein Büro am Flugplatz Gera eröffnet und ist so für Kunden und Geschäftspartner besser erreichbar.
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29Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Innovationen
Coupons für KMUWie Innovationsgutscheine kleine Unternehmen in Thüringen stärken
Vor über einem Jahr hat der Freistaat Thüringen die Richtlinie zur Förderung von Forschung, Technologie und Innovation gestartet. Dort wurden neben bewährten Fördermöglichkeiten, wie zum Beispiel die Förderung von Forschungs und Entwicklungsprojekten, auch neue Sachverhalte aufgenommen. Gemeint sind die Innovationsgutscheine. Mit diesen können KMU Zuschüsse bis zu 70 Prozent für externe innovative Dienstleistungen erhalten. Gerade kleine Unternehmen sollen sich fremdes Knowhow einkaufen und damit ihre Innovationskraft nachhaltig stärken.
Die 2014 gegründete JENETRIC GmbH aus Jena entwickelt und produziert Geräte zur Fingerabdruckerkennung, die den hohen Ansprüchen an Qualität und Sicherheit von Polizei, Passbehörden und Grenzkontrollen entsprechen. „Uns ist es gelungen, die Bedienung wesentlich zu erleichtern“, weißt Geschäftsführer Roberto Wolfer auf den wichtigsten Marktvorteil der Neuentwicklungen aus Jena hin. „Ein Display zeigt eindeutig an, wo die Finger aufgelegt werden müssen, weist sofort auf Fehler hin und funktioniert so überall – unabhängig von Sprache und Kultur.“ Das „LIVETOUCH quattro“ kam 2015 nach zwölf Monaten Entwicklungszeit auf den Markt. Die Mehrzahl der Geräte wird an Sicherheitsdienstleister in die USA geliefert, die sie in komplexe Anlagen einbauen. Inzwischen haben die Entwickler bereits einen Prototypen der nächsten Gerätegeneration „LIVETOUCH quattro Compact“ vorgestellt, der durch sein kompaktes Design auch in mobile Erfassungssysteme integriert werden kann. Die Markteinführung ist für das kommende Frühjahr geplant. Par
Innovationsgutscheine sind eine gute Sache. Sie sind einfach zu handhaben und können auch für Themen eingesetzt werden, an die man nicht sofort bei der Förderung von Entwicklungsprojekten denkt.
Robert Wolfer, Geschäftsführer der JenetRic GmbH
„LIVETOUCH quattro“ist besonders bei US-
amerikanischen Sicher-heitsanbietern gefragt.
Foto: Jenetric
allel wird schon an einem neuen Gerät gearbeitet, das ohne direkte Anbindung an einen PC auskommt und die erfassten Daten mobil weiterleitet. Die Entwicklungsleistungen hat Jenetric unter anderem durch Risikokapital des Hightechgründerfonds und der bmt Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH finanziert. Für den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems und die Beratung zur Patentanmeldung hat Jenetric die Innovationsgutscheine des Freistaates genutzt. „Sie sind einfach zu handhaben und können auch für Themen eingesetzt werden, an die man nicht sofort bei der der Förderung von Entwicklungsprojekten denkt“, freut er sich. Gerade ein gutes Qualitätsmanagement entscheidet über den Markterfolg der Produkte. Wenn die Markteinführung der Neuentwicklungen gut gelingt, hofft Roberto Wolfer bald kostendeckend arbeiten zu können.
www.jenetric.de
Wofür kann man Innovationsgutscheine alles einlösen?
Für die Vorbereitung von FuEKooperationsprojekten, Finanzierung von Durchführbarkeitsstudien, Maßnahmen rund ums Patent, flankierende kreativwirtschaftliche Dienstleistungen oder Prozess und Organisationsinnovationen können die Coupons eingesetzt werden.
Wer hat schon Erfahrungen mit den Gut-scheinen gemacht?
Viele Thüringer KMU haben diese Möglichkeit bereits genutzt, so z. B. die JENETRIC GmbH aus Jena, ein kleines, innovatives Unternehmen, welches biometrische Systeme herstellt. Für insgesamt vier Innovationsgutscheine hat die Thüringer Aufbaubank (TAB) Patentanmeldungen der Firma in und außerhalb Deutschlands sowie die Implementierung eines zertifizierungsfähigen Qualitätsmanagements gefördert. In Summe erhielt das Unter nehmen aus dem Förderprogramm dafür feste Zusagen für ca. 28.000 Euro Zuschüsse.
Wo erhalte ich die Innovationsgutscheine und wo kann ich mich informieren?
Die Innovationsgutscheine können bei der Thüringer Ausbaubank beantragt werden. Dort kann man sich, ebenso wie bei der Industrie und Handelskammer, ausführlich beraten lassen.
www.aufbaubank.de/Foerderprogramme/ TEC-FTI-Richtlinie
Ansprechpartnerin bei der IHK:Steffi KeilTel.: 0365 8553[email protected]
30 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Amtliches
Besondere Rechtsvorschrift zum anerkannten Umschulungsabschluss
„Geprüfter Qualitätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Geprüfte Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik“
Auf Grund des § 59 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 des Berufsbildungsgesetzes vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), das zuletzt durch Artikel 436 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, und des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 29. September 2016 erlässt die Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu Gera als zuständige Stelle die folgende Besondere Rechtsvorschrift über den anerkannten Umschulungsabschluss Geprüfter Qualitätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Geprüfte Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik.
§ 1 Ziel der Umschulung, Umschulungs-prüfung und Bezeichnung des Umschulungs-abschlusses
(1) Ziel der beruflichen Umschulung ist der Erwerb der beruflichen Handlungsfähigkeit im Sinne des § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes, um im Bereich der Fertigungsprüftechnik und des Qualitätswesens in Unternehmen unterschiedlicher Größe die folgenden Aufgaben eigenständig und verantwortlich wahrnehmen zu können:1. Aufnehmen von Produktdaten und
Prozessinformationen,2. Kommunizieren mit den am Produk
tionsprozess und an der Qualitätssicherung Beteiligten,
3. Lesen, Verstehen und Auswerten technischer Dokumentationen,
4. Auswählen geeigneter Prüf und Messmittel,
5. Planen einzelner Prüfvorgänge und Erstellen von Prüfunterlagen,
6. Programmieren und Einsetzen automatisierter Messsysteme, insbesondere berührungsloser und taktiler KoordinatenMessgeräte, Geräte zur Oberflächenprüfung, Geräte zur Form und Lageprüfung sowie CNCMessgeräte,
7. Durchführen von Prüf und Messvorgängen,
8. Überwachen von Prüf und Mess mitteln,9. Erfassen, Bewerten und Analysieren
von Prüfergebnissen,10. Dokumentieren von Prüfergebnissen
und qualitätssichernden Maßnahmen,11. Anwenden von Methoden und Werk
zeugen des Qualitätsmanagements und Unterweisen von Mitarbeitern,
12. Kommunizieren mit Kunden und Lieferanten.
(2) In der Umschulungsprüfung haben die Prüfungsteilnehmer und Prüfungsteilnehmerinnen die berufliche Handlungsfähigkeit nachzuweisen, um die qualifizierte be
rufliche Tätigkeit als Geprüfter Qualitätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Geprüfte Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik in einer sich wandelnden Arbeitswelt ausüben zu können.
(3) Die erfolgreich abgelegte Umschulungsprüfung führt zum anerkannten Umschulungsabschluss „Geprüfter Qualitätsfachmann Fertigungsprüftechnik/Geprüfte Qualitätsfachfrau Fertigungsprüftechnik“.
§ 2 Zulassungsvoraussetzungen für die Umschulungsprüfung
(1) Zur Umschulungsprüfung ist zuzulassen, wer:1. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss
oder Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit oder durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten erworben zu haben, die der beruflichen Handlungsfähigkeit vergleichbar sind und die Zulassung zur Umschulungsprüfung rechtfertigen und
2. eine Umschulung nach § 3 nachweist.
§ 3 Art, Dauer und Inhalt der Umschulung
(1) Die Umschulung mit einer Gesamtdauer von 24 Monaten gliedert sich in einen Umschulungslehrgang und eine betriebliche Umschulungsphase.
(2) Der Umschulungslehrgang umfasst mindestens 2.100 Zeitstunden. Es sind die in der Anlage 1 beschriebenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den dort genannten Qualifikationsschwerpunkten zu vermitteln.
(3) Die betriebliche Umschulungsphase umfasst mindestens drei Praxismonate. Sie soll sich an den in der Anlage 2 genannten Tätigkeitsbereichen orientieren.
(4) Über die regelmäßige Teilnahme am Umschulungslehrgang und an der betrieblichen Umschulungsphase ist jeweils ein Nachweis zu führen.
§ 4 Gliederung der Umschulungsprüfung
(1) Die Umschulungsprüfung gliedert sich in zwei Prüfungsteile:1. „Planung, Auswertung und Dokumen
tation in der Qualitätstechnik“ und2. „Fertigungsprüftechnik“
(2) Die Prüfungsteile können in beliebiger Reihenfolge an verschiedenen Prüfungsterminen geprüft werden; dabei ist mit dem letzten Prüfungsteil spätestens ein Jahr nach dem ersten Prüfungstag des bereits abgelegten Prüfungsteils zu beginnen.
§ 5 Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“
(1) Im Prüfungsteil „ Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ ist in folgenden Qualifikationsschwerpunkten zu prüfen:1. Werkzeuge und Methoden des
Qualitätsmanagements,2. Prüf und Messtechnik.
(2) Im Qualifikationsschwerpunkt „Werkzeuge und Methoden des Qualitätsmanagements“ können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:1. Qualitätsmanagementsysteme
a) Verstehen des Aufbaus der Normen,b) Anwenden der Normen.
2. Fehleranalysea) Festlegen von Merkmalen,b) Zuordnen von Fehlern zu Fehler
arten,c) Gewichten von Fehlern in der
Wichtigkeit der Reihenfolge der Merkmale,
d) Anwenden von Werkzeugen des Qualitätsmanagements zur Fehleranalyse.
3. Statistische Methoden und Kenngrößen zur Produkt und Prozessüberwachunga) Auswerten von Stichproben,b) Beurteilen und Steuern von Ferti
gungsprozessen.4. Prüfmittel
a) Beurteilen der Prüfmittelfähigkeit,b) Auswählen von Prüfmitteln,c) Kalibrieren von Prüfmitteln,d) Anwenden des Prüfmittelmanage
ments.
31Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Amtliches
(3) Im Qualifikationsschwerpunkt „Prüf und Messtechnik“ können folgende Qualifikationsinhalte geprüft werden:1. Prüfplanung
a) Analysieren von Arbeitsaufträgen und Interpretieren technischer Dokumente,
b) Erstellen von Prüfplänen unter meßtechnischen und ökonomischen Gesichtspunkten,
c) Optimieren von Prüfplänen,d) Erstellen von Prüfanweisungen.
2. Prüfmerkmalea) Anwenden prüftechnischer Grund
lagen,b) Verstehen grundlegender Funktio
nen der MehrkoordinatenMesstechnik,
c) Verstehen und Interpretieren geometrischer Produktspezifikationen,
d) Kennen von Grundlagen der Werkstoffprüfung und der Bewertung von Prüfergebnissen.
3. Berechnungena) Durchführen fachspezifischer
Berechnungen,b) Interpretieren von Toleranzen und
Abweichungen.4. Unterlagen zur Auswertung
a) Dokumentieren und Bewerten von Prüfergebnissen und Einleiten von Maßnahmen,
b) Dokumentieren von Bemusterungen sowie Bearbeiten von Beanstandungen.
(4) Die Prüfung im Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ nach den Absätzen 2 und 3 ist schriftlich in Form von zwei integrierenden Situationsaufgaben durchzuführen. Zu jedem Qualifikationsschwerpunkt nach Absatz 1 wird eine Situationsaufgabe gestellt, in der mindestens einer seiner Qualifikationsinhalte den Kern bildet; darin sollen außerdem Qualifikationsinhalte aus dem anderen Qualifikationsschwerpunkt integrativ berücksichtigt werden. Die Situationsaufgaben sind insgesamt so zu gestalten, dass alle Qualifikationsinhalte der beiden Qualifikationsschwerpunkte mindestens einmal thematisiert werden.
(5) Die Bearbeitungszeit für die Situationsaufgaben soll betragen:1. im Qualifikationsschwerpunkt „Werk
zeuge und Methoden des Qualitätsmanagements“ 120 Minuten,
2. im Qualifikationsschwerpunkt „Prüf und Messtechnik“ 120 Minuten.
(6) Wurde in nicht mehr als einer der beiden schriftlichen Situationsaufgaben eine mangelhafte Prüfungsleistung erbracht, ist eine mündliche Ergänzungsprüfung anzubieten. Bei einer ungenügenden Prüfungsleistung besteht diese Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung soll in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung und die der mündlichen Ergänzungsprüfung werden zu einer Bewertung der Prüfungsleistung zusammengefasst. Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt gewichtet.
§ 6 Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“
(1) Im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ ist in folgenden Qualifikationsschwerpunkten zu prüfen:1. Interpretieren technischer Dokumente,2. Planen von Prüfprozessen, 3. Durchführen von Prüfprozessen,4. Dokumentieren von Prüfergebnissen,5. Auswerten, Bewerten und Kommuni
zieren von Prüfergebnissen.
(2) Im Qualifikationsschwerpunkt „Interpretieren technischer Dokumente“ können geprüft werden:a) Verstehen produktionsbegleitender
Dokumente,b) Analysieren geometrischer Produkt
spezifikationen,c) Erkennen funktionsbedingter Zusam
menhänge,d) Anwenden von Normen,e) Interpretieren von Werkstoffangaben.
(3) Im Qualifikationsschwerpunkt „Planen von Prüfprozessen“ können geprüft werden:a) Planen von Prüfabläufen und Bemuste
rungen,b) Auswählen von Prüfmitteln und Mess
strategien,c) Erstellen von Prüfanweisungen,d) Einrichten von Prüfplätzen,e) Unterweisen von Mitarbeitern.
(4) Im Qualifikationsschwerpunkt „Durchführen von Prüfprozessen“ können geprüft werden:a) Durchführen von Prüfungen mit ein
und zweidimensionalen Messmitteln einschließlich Kalibrieren und Ermitteln der Messmittelfähigkeit,
b) Erstellen ablauffähiger CNCProgramme, c) Durchführen von Prüfungen mit takti
ler, optischer und scannender 3DKoordinatenmesstechnik,
d) Durchführen von Prüfungen mit Form, Kontur und Oberflächenprüfgeräten,
e) Durchführen von Werkstoffprüfungen.
(5) Im Qualifikationsschwerpunkt „Dokumentieren von Prüfergebnissen“ können geprüft werden:a) Erstellen von Erstmusterprüfberichten,b) Erstellen von Kalibrierprotokollen,c) Erstellen von Nachweisen für die
Fähigkeit von Messmitteln,d) Erstellen von Prüfprotokollen,e) Sichern von Prüfergebnissen in CAQ
Systemen.
(6) Im Qualifikationsschwerpunkt „Auswerten, Bewerten und Kommunizieren von Prüfergebnissen“ können geprüft werden:a) Bewerten von Prüfergebnissen,b) Ableiten von Prüfentscheidungen,c) Begründen von Prüfentscheidungen,d) Festlegen qualitätssichernder Maß
nahmen,e) Kommunizieren mit Mitarbeitern, Vor
gesetzten, Kunden und Lieferanten.
(7) Im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ ist in Form von vier Arbeitsaufgaben und einem situativen Fachgespräch zu prüfen. Das situative Fachgespräch kann in mehrere Gesprächsphasen aufgeteilt werden und ist im Kontext der Arbeitsaufgaben zu führen.
(8) Die Arbeitsaufgaben sind so zu gestalten, dass sich jede Arbeitsaufgabe auf mehrere Qualifikationsschwerpunkte bezieht, wobei der Qualifikationsschwerpunkt „Durchführen von Prüfprozessen“ in allen vier Arbeitsaufgaben enthalten sein muss und sich alle vier Arbeitsaufgaben insgesamt auf alle Qualifikationsschwerpunkte mindestens einmal beziehen müssen. Die Bearbeitungszeit für die Arbeitsaufgaben beträgt insgesamt mindestens 240 Minuten und höchsten 300 Minuten.
(9) Im situativen Fachgespräch soll der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin die Fähigkeit nachweisen, dass er oder sie in der Lage ist, betriebspraktische Aufgabenstellungen zu analysieren und dazu Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Das situative Fachgespräch soll sich auf Situationen beziehen, die während der Durchführung der Arbeitsaufgaben entstehen und deren Bewertung unterstützen. Das situative Fachgespräch soll insgesamt 15 Minuten dauern.
§ 7 Anrechnung anderer Prüfungsleistungen
Für die Anrechnung anderer Prüfungsleistungen gilt § 62 Absatz 4 des Berufsbildungsgesetzes.
32 Ostthür inger Wir tschaft · Dezember 2016 | Januar 2017
Amtliches
Neues zur Schulung von GefahrgutfahrernVerwaltungsvorschrift – Gemeinsame Kurs-pläne der Industrie- und Handelskammern zur Schulung der Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
Gemäß § 4 der Satzung betreffend die Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADRBescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße vom 1. Januar 2013 erlässt die Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu Gera folgende
Verwaltungsvorschrift
Die Gemeinsamen Kurspläne (Stand 1. Januar 2017) der Industrie und Handelskammern zur Schulung der Fahrzeugführer finden auf die Schulung und Prüfung zur Erteilung der ADRBescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße ab dem 1. Januar 2017 Anwendung. Auf Anforderung wird diese Verwaltungsvorschrift zur Verfügung gestellt.
Gera, 1. Dezember 2016
gez. Peter HöhneHauptgeschäftsführer
§ 8 Bewertung der Prüfungsleistungen und Bestehen der Prüfung
(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn im Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ in den beiden schriftlichen Situationsaufgaben und im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ in jedem der vier Arbeitsaufträge mindestens ausreichende Leistungen erbracht wurden.
(2) Die beiden Prüfungsteile „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ und „Fertigungsprüftechnik“ sind gesondert mit Punkten zu bewerten.
(3) Im Prüfungsteil „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ ist aus dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen der Leistungen in den Situationsaufgaben eine Note zu bilden.
(4) Im Prüfungsteil „Fertigungsprüftechnik“ sind die jeweiligen Arbeitsaufgaben unter Berücksichtigung des situativen Fachgesprächs einzeln zu bewerten. Aus dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen der einzelnen Prüfungsleistungen ist eine Note zu bilden.
(5) Aus dem arithmetischen Mittel der Noten der Prüfungsteile „Planung, Auswertung und Dokumentation in der Qualitätstechnik“ und „Fertigungsprüftechnik“ ist eine Gesamtnote zu bilden.
(6) Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis auszustellen, aus dem die Noten hervorgehen. Im Falle der Befreiung gemäß § 7 sind Ort und Datum der anderweitig abgelegten Prüfung sowie die Bezeichnung des Prüfungsgremiums anzugeben.
§ 9 Wiederholung der Prüfung
(1) Ein Prüfungsteil, der bei der ersten Prüfung nicht bestanden ist, kann zweimal wiederholt werden.
(2) Wer auf Antrag an einer Wiederholungsprüfung teilnimmt und sich innerhalb von zwei Jahren, gerechnet vom Tage der Beendigung des nicht bestandenen Prüfungsteils, zur Wiederholungsprüfung anmeldet, kann von der Prüfung in einzelnen Prüfungsleistungen befreit werden, wenn die darin in einer vorangegangenen Prüfung erbrachten Leistungen mit mindestens „ausreichend“ bewertet worden sind.
§ 10 Übergangsvorschriften
(1) Begonnene Prüfungsverfahren können nach den bisherigen Vorschriften zu Ende geführt werden.
(2) Die zuständige Stelle kann auf Antrag die Wiederholungsprüfung auch nach dieser Vorschrift durchführen; § 9 Absatz 2 findet keine Anwendung.
§ 11 Inkrafttreten
Diese besondere Rechtsvorschrift tritt am ersten Tag des auf die Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK folgenden Monats in Kraft. Gleichzeitig tritt die Regelung für die Berufsbildung zum/zur Qualitätsfachmann/frau (Längenprüftechnik) vom 15.12.1994 außer Kraft.
Gera, 19. Oktober 2016
Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu Gera
gez. Dr. RalfUwe BauerPräsident
gez. Peter HöhneHauptgeschäftsführer
„Ostthüringer Wirtschaft“ ist das offizielle Organ der Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu Gera
27. Jahrgang Nr. 12 / 2016 | 1 / 2017
Herausgeber:Industrie und Handelskammer Ostthüringen zu GeraGaswerkstraße 23, 07546 Gera · Telefon: 0365 85530 · Telefax: 0365 855377100Internet: http://www.gera.ihk.de
Verantwortlich: Peter Höhne, Hauptgeschäftsführer
Redaktion: AnneKatrin Schnappauf ([email protected])Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der IHK wieder.
Anzeigen + Verlag: Verlag Dr. Frank GmbHLudwigJahnStraße 2 · 07545 Gera · Verlagsleiter: Dr. Harald Frank · Anzeigenleiterin: Sigrid WaltherTelefon: 0365 4346258 · Telefax: 0365 4346280 · EMail: anzeigen@verlagfrank.de
Gestaltung und Titelcollage: Marofke Werbung ZeulenrodaFlur Moos 1, 07937 ZeulenrodaTriebes · Telefon: 036628 83030 · Telefax: 036628 89443
Druck: Druckhaus Gera GmbHJacobA.MorandStraße 16, 07552 Gera · Telefon: 0365 737520 · Telefax: 0365 7106520
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Anzeigenschluss für die Februar-Ausgabeist am 17. Januar 2017
Als Erfinder des Autos gibt man sich natürlich nur mit dem Besten zufrieden. Kein Wunder also, dass Mercedes-Benzrund die Hälfte seiner Motoren in Deutschlands „Bester Fabrik“* produzieren lässt: in Thüringen. Bei der MDC Power GmbH in Kölleda. Gefertigt werden hier innovative 4-Zylinder-Aggregate, die mit Effizienz und Dynamik überzeugen.Welche Möglichkeiten sich Investoren in Thüringen bieten, erfahren Sie unter www.das-ist-thueringen.de
Jetzt anschauen: der Film zum Thema Motoren der MDC Power GmbH. www.das-ist-thueringen.de
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen *Laut Otto Beisheim School of Management/WHU und WirtschaftsWoche
Sein Motor kommt aus der „Besten Fabrik“ Deutschlands. Aus Thüringen.Jeder zweite Mercedes-Benz-Motor wird von der MDC Power GmbH in Kölleda gebaut. Das ist Thüringen.
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