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Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/Itzum E-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 oder 867961 – Fax: 809833 12 Dezember 2010 23. Jahrgang Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 867961 – Fax: 884061 Du bist Weihnachten! Noch nicht allzu lange ist es her, dass uns in Zeitungen, auf Plakatwänden, in Kinos und im Fernsehen der Satz begegnete: „Du bist Deutschland!“ In einer breit angelegten Medienkampagne sollten damit die Menschen in unserem Land zu mehr Selbstver- trauen und zu einer größeren Identifikation mit ihrer Heimat angeregt werden. Es wurde dazu aufgerufen, das Leben in Deutschland positiv zu sehen und die eigenen Talente dafür einzusetzen, dass wir einer guten Zukunft entgegengehen können. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Die Redaktion von AUF DER HÖHE Du bist Weihnachten! – Mit diesem Slogan möchte ich etwas Ähnliches versuchen: Ich möchte Sie dazu anregen, sich mit Weihnach- ten zu identifizieren und zu entdecken, wie Sie selbst mithelfen können, dass das Fest gelingt und weiterwirkt. Du bist Krippe! Gott will dich füllen, erfüllen. Er will dir sein Wort ins Herz legen, seinen Sohn. Er möchte, dass du Jesus in dir trägst – seine Botschaft, seine tröstlichen und er- mutigenden Worte, seine Art, auf Menschen zuzugehen und sie aufzurichten. Du bist Engel! Du kannst heutzutage den Menschen die Freude und den Frieden ver- künden und vorleben. Du kannst – ganz leise und unspektakulär – ein Klima der Freude und der Gelöstheit um dich verbreiten. Du kannst dem Nachbarn die Hand geben, der neben dir wohnt, und so mit dem Frieden im Kleinen anfangen. Du kannst den Andersdenkenden respektieren und versuchen, deine Vorurteile abzubauen und in deinen Mitmenschen die Schwester oder den Bruder zu sehen. Auf zur Engelagentur! (r) Samstag, 11. Dezember, findet um 17 Uhr in der Paul-Gerhardt Kirche die Aufführung des Musicals „Engelagentur“ von Wolfgang Teichmann statt. Es spielt, singt und tanzt der Kinder- und Jugendchor „Triangel“ unter der Leitung von Regina Wilken. Der Eintritt ist frei. Du bist Hirte! Dir soll man ansehen, welchen Herrn du angenommen hast, an wem du dich orientierst, wer in deinem Leben das Sagen hat. An dir soll man ablesen können, dass du als erlöster und befreiter Mensch lebst – an deinem Vertrauen trotz Leid und Unsicher- heit; an deiner Hoffnung trotz Enttäuschung und schlechter Erfahrung; an deiner Gelas- senheit trotz Aufregung und Hektik. Du bist Weihnachten! Ein leuchtender Stern in dunkler Nacht – für andere, die keinen Ausweg mehr sehen, die sich fürchten, allein und einsam sind. Du bist Weihnachten! Jemand, der sich über das Leben freut und es vor allen Angriffen zu schützen weiß. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und Ihren Familien frohe und gesegnete Weih- nachtstage! Wolfgang Voges Katholische Liebfrauengemeinde (Foto: Vera Münch)

Dezember 2010 23. Jahrgang - adhoehe.de 12-10.pdf · mutigenden Worte, seine Art, auf Menschen zuzugehen und sie aufzurichten. Du bist Engel! Du kannst heutzutage den Menschen die

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Dezember 2010 Seite 1AUF DER HÖHE

Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/ItzumE-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de

Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 oder 867961 – Fax: 809833

12Dezember 201023. Jahrgang

Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 867961 – Fax: 884061

Du bist Weihnachten!

Noch nicht allzu lange ist es her, dass uns in Zeitungen, auf Plakatwänden, in Kinos und im Fernsehen der Satz begegnete: „Du bist Deutschland!“ In einer breit angelegten Medienkampagne sollten damit die Menschen in unserem Land zu mehr Selbstver-trauen und zu einer größeren Identifikation mit ihrer Heimat angeregt werden. Es wurde dazu aufgerufen, das Leben in Deutschland positiv zu sehen und die eigenen Talente dafür einzusetzen, dass wir einer guten Zukunft entgegengehen können.

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern

frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.

Die Redaktion von AUF DER HÖHE

Du bist Weihnachten! – Mit diesem Slogan möchte ich etwas Ähnliches versuchen: Ich möchte Sie dazu anregen, sich mit Weihnach-ten zu identifizieren und zu entdecken, wie Sie selbst mithelfen können, dass das Fest gelingt und weiterwirkt.Du bist Krippe! Gott will dich füllen, erfüllen. Er will dir sein Wort ins Herz legen, seinen Sohn. Er möchte, dass du Jesus in dir trägst – seine Botschaft, seine tröstlichen und er-mutigenden Worte, seine Art, auf Menschen zuzugehen und sie aufzurichten.Du bist Engel! Du kannst heutzutage den Menschen die Freude und den Frieden ver-künden und vorleben. Du kannst – ganz leise und unspektakulär – ein Klima der Freude und der Gelöstheit um dich verbreiten. Du kannst dem Nachbarn die Hand geben, der neben dir wohnt, und so mit dem Frieden im Kleinen anfangen. Du kannst den Andersdenkenden respektieren und versuchen, deine Vorurteile abzubauen und in deinen Mitmenschen die Schwester oder den Bruder zu sehen.

Auf zur Engelagentur!(r) Samstag, 11. Dezember, findet um 17 Uhr in der Paul-Gerhardt Kirche die Aufführung des Musicals „Engelagentur“ von Wolfgang Teichmann statt. Es spielt, singt und tanzt der Kinder- und Jugendchor „Triangel“ unter der Leitung von Regina Wilken. Der Eintritt ist frei.

Du bist Hirte! Dir soll man ansehen, welchen Herrn du angenommen hast, an wem du dich orientierst, wer in deinem Leben das Sagen hat. An dir soll man ablesen können, dass du als erlöster und befreiter Mensch lebst – an deinem Vertrauen trotz Leid und Unsicher-heit; an deiner Hoffnung trotz Enttäuschung und schlechter Erfahrung; an deiner Gelas-senheit trotz Aufregung und Hektik.Du bist Weihnachten! Ein leuchtender Stern in dunkler Nacht – für andere, die keinen Ausweg mehr sehen, die sich fürchten, allein und einsam sind.Du bist Weihnachten! Jemand, der sich über das Leben freut und es vor allen Angriffen zu schützen weiß.In diesem Sinn wünsche ich Ihnen und Ihren Familien frohe und gesegnete Weih-nachtstage!

Wolfgang VogesKatholische Liebfrauengemeinde (Foto: Vera Münch)

Seite 2 AUF DER HÖHE Dezember 2010

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Wir wünschen allen Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

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Öffnungszeiten: Heiligabend 6–12.30 Uhr1. Weihnachtstag 7.30–11 Uhr2.Weihnachtstag geschlossen

Silvester 6–12.30 Uhr

Weihnachtsfeier am Großen Saatner(bc) Der Vorstand der Siedlergemeinschaft Großer Saatner lädt am Sonntag, 12. Dezember, ab 15 Uhr, zur Weihnachtsfeier auf dem Festplatz ein.Die Gäste erwarteten zwei beheizte, gemütliche Zelten mit Weih-nachtsbaum, Kaffee, Kakao, Kuchen, Keksen und Weihnachtsmu-sik. Für die Kinder gibt es Stockbrot an Feuerkörben, ein Zelt mit Strohballen, einen Weihnachtslampionumzug mit Weihnachtsmann, der natürlich auch Überraschungen für die Kinder dabei hat. Die Kosten betragen fünf Euro für die Erwachsenen, Kinder bezahlen nichts. Wer noch mehr Hunger und Durst hat, kann zusätzlich sein Weihnachtsgeld für Bratwürste, Glühwein, Bier, Wasser oder Magentee ausgeben. Bei ganz schlechtem Wetter findet die Weih-nachtsfeier in der Schützengilde am Hansering statt. Anmeldung bei Schriftführer Hermann Faupel, Telefon 05121 81503.

Ortsrat Itzum feiert mit Senioren(r) Auch in diesem Jahr lädt der Itzumer Ortsrat die Seniorin-nen und Senioren über 65 Jahre aus Itzum und Marienburg zu einer gemeinsamen Adventsfeier ein. Sie findet am Samstag, 11. Dezember, um 15 Uhr, im Itzumer Paß statt.Das Programm ist wie immer sehr vielfältig und lässt kaum Wün-sche offen. So werden Kinder der Klassen 4a und 4b der Itzumer Grundschule mit einer weihnachtlichen Vorführung beginnen. Der Gemischte Chor Itzum begleitet die Feier nach dem Kaffeetrinken musikalisch und stimmt mit allen zusammen auch festliche Lieder an. Pastorin Doris Escobar von der Kirchengemeinde Katharina-von-Bora ist ebenfalls mit dabei und wird einige Worte an die Kaffeegäste richten.Für Kaffee und Kuchen sowie weitere adventliche Zutaten sorgt wie gewohnt die Ortsratsmannschaft. Sie bittet um einen kleinen Obolus von 2 Euro.

Dezember 2010 Seite 3AUF DER HÖHE

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Wir wünschen allen Kunden ein frohes Weihnachtsfest

und ein gesundes neues Jahr

Seit 25 Jahren hilft der Itzumer Nikolaus in Nordbrasilien(ba) Seit nunmehr 25 Jahren findet in Itzum der Nikolausmarkt statt. Immer hat Heinz Kleineidam diesen Markt mit der Kol-pingfamilie organisiert, und die Itzumer Vereine haben sich bereit gefunden, dabei zu helfen.

Es ist schon eine Menge Arbeit nötig, das alles auf die Beine zu stellen. Die Materialien müssen instandgehalten und ge-lagert werden. Als vor einigen Jahren die Scheu-ne mit den Geräten in Flammen aufging, wurde viel Gerät vernichtet. Trotzdem stand am ers-ten Adventwochenende danach der Nikolausmarkt wieder.Auch in diesem Jahr gestalteten die Kinder-garten- und Schulkinder, die Gesangvereine und

Bläsergruppen, der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Itzum und nicht zuletzt Dechant Wolfgang Voges, Ortsbürger-meister Berndt Seiler und natürlich der Nikolaus das Programm am 26. und 27. November. Es wurde getanzt, gesungen, vorgele-sen, musiziert, Geschichten wurden erzählt, Reden gehalten und Geschenke verteilt. Neben dem Adventsprogramm sorgten viele Itzumer Vereine und Gruppen für das leibliche Wohl der Gäste. Da gab es außer den leckeren Waffeln vom Frauenbund die herzhaften Matjesbrötchen des Bürgerhausvereins sowie den Glühwein und die Bratwürste von der Feuerwehr. Natürlich fehlten auch nicht die kochenden Männer und die Tombola. Was wäre aber ein Nikolausmarkt ohne Adventsgestecke, Baste-

leien, Spielsachen und Strickwaren, die neben den gespendeten Büchern und Plüschtieren zum Verkauf standen. Alles für einen guten Zweck.Alle diese Gruppen und Menschen hat Heinz Kleineidam Jahr für Jahr unter einen Hut gebracht, um mit dem Erlös des Nikolaus-marktes den Menschen in Nordbrasilien beim Bau von Zisternen zu helfen. Für diese Arbeit und das Engagement haben sich die Itzumer Vereine mit einer Sammelaktion bedankt. Auch hier haben alle mitgemacht. Ortsbürgermeister Berndt Seiler übergab Heinz Kleineidam das Geldgeschenk, mit dem ihm und seiner Frau, ohne die all das nicht möglich gewesen wäre, ein Aufenthalt im Kolpingferienzentrum in Duderstadt ermöglicht werden soll.

Glückwünsche vom Nikolaus für Heinz Kleineidam. Ortsbürgermeister Berndt Seiler überreicht das Geschenk der Itzumer Vereine. (Foto: hsch)

Sie brachten Freude und hatten Spaß: Die Bläsergruppe der Ma-rienschule. (Foto: ba)

Seite 4 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Freundschaftsbrücke hilft von Itzum aus(tH) Seite an Seite mit den Alt-Bundeskanzlern Gerhard Schrö-der und Helmut Schmidt, mit der ehemaligen Bundestagspräsi-dentin Rita Süßmuth und anderen Honoratioren engagiert sich die Itzumerin Schahrsad Vakilzadeh in der von ihr gegründeten Freundschaftsbrücke Deutschland e. V., insbesondere für „ihre“ Waisenkinder in Tuzla.Dazu kam die Fürsorge für viele schwerkranke Patienten, die in Kroatien und Bosnien-Herzegowina keine Behandlungsmöglichkei-ten haben. Viel Raum nahm die Arbeit im Bereich der Flüchtlings-rückführung ein, die in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, Berlin, geschieht und nur möglich ist mit Hilfe vieler Spenden, um den geforderten Eigenanteil aufbringen zu können.Im Waisenhaus konnte die Freundschaftsbrücke den Personal-mangel lösen, indem sie eine Erzieherin und eine Sozialarbeiterin einstellte. Ihr liebevoller Umgang wirkte sich überaus positiv auf die Entwicklung der Kinder aus, die bereits Anzeichen von Hos-pitalismus zeigten.

Neue Betten für Waisenhauskinder

Mehrere erwachsene Kinder aus dem Waisenhaus und andere ju-gendliche Halbwaisen, deren Väter im Krieg ermordet wurden und deren Mütter mit ihrer kleinen Rente von etwa 100 Euro ein Studium nicht finanzieren können, sind inzwischen Studenten. Insgesamt half die „Freundschaftsbrücke“ im Jahr 2010 achtzehn Studenten, ihr Studium fortzusetzen. Für drei von ihnen, die im Juni ihr Studium abschlossen, konnten drei neue von der Warteliste nachrücken. Der monatliche Zuschuss beträgt 50 beziehungsweise 75 Euro.

Zwei kleine Patienten konnten ihre 2009 begonnene Behandlung erfolgreich in diesem Jahr abschließen. Der 8-jährige Josip kann nun ohne Rollstuhl und Unterarmstützen allein laufen. Die kleine Amelie wurde in der Oberschwaben Klinik in Ravensburg wegen ihres Hydrocephalus (Wasserkopf) behandelt. Ein junges Mädchen, welches dringend eine Herztransplantation brauchte, wurde über das Herzzentrum Bad Oeynhausen weiter nach Wien, an die Uniklinik, vermittelt. Zwei weitere Patienten erhielten Hilfe durch eine Nie-ren- und eine Lebertransplantation. Inzwischen sind alle Patienten in guter Verfassung nach Bosnien in den Alltag zurückgekehrt.Mit Hilfe des Auswärtigen Amtes hat die Freundschaftsbrücke 45 kriegszerstörte Häuser wieder aufgebaut. Dadurch konnten etwa 200 Flüchtlinge und Vertriebene in ihre ehemaligen Heimatorte zurückkehren. Zusätzlich finanzierte sie den Rückkehrern landwirt-schaftliche Kleingeräte, Saatgut, Kleintraktoren, Gewächshäuser, Brennholz, Kühe und Schafe. Auch in diesem Jahr verteilte sie an sehr viele Bedürftige Lebensmittelpakete.2005 wurde die „Europäische Bewegung Bosnien-Herzegowina“ gegründet, die erfolgreich für die Integration und den Anschluss an die Europäische Union arbeitet. Bis zu 28 Botschafter nahmen bisher an den zahlreichen Konferenzen teil, die von der Freund-schaftsbrücke mit organisiert wurden. Noch im Dezember 2010 werden in Straßburg im Europäischen Parlament mehrere Europa-abgeordnete ausgezeichnet, die sich besonders für die europäische Integration des Balkans eingesetzt haben. Dank gebühre auch dem Kieler Schauspieler Axel Milberg, der der dortigen Sektion der Freundschaftsbrücke eine Lesung in widmete.Die Freundschaftsbrücke baue Brücken zwischen Ost-, Mittel- und Südeuropa mit dem westlichen Teil Europas. Das sei ihr Beitrag zur Völkerverständigung und Freundschaft über alle religiösen und ethnischen Grenzen hinaus auf dem Weg zum Frieden. „Um diese Brücken bauen zu können, brauchen wir Ihre Hilfe, denn wir kön-nen nicht helfen, ohne dass Sie helfen.“ Mit diesen Worten bedankt sich Schahrsad Vakilzadeh bei allen, die ihr viele Jahre lang mit Vertrauen, Mittragen und Treue verbunden waren.Spenden können eingezahlt werden auf Konto 650450 bei Sparkasse Hildesheim, BLZ 25950130. Im Internet informiert die Freund-schaftsbrücke auf der Website www.fb-d.org.

Schahrsad Vakilzadeh (Mitte) trifft sich mit „ihren“ Studierenden in Prijedor (Fotos: Vakilzadeh)

Ein Jahr Freude schenken(tH) Der Hildesheimer Museumsverein startet auch in diesem Jahr wieder die Aktion „Kulturpatenschaft“. Wer nach einem sinnvollen und gleichzeitig spannenden Geschenk für die eigenen Kinder, Enkelkinder oder Kinder von Freunden sucht, kann für zehn Euro eine Kultur-Patenschaft übernehmen und ein Jahr Mitgliedschaft im Museumsverein verschenken.Kinder und Jugendliche können dafür ein Jahr lang allein und sooft sie wollen im eigenen Tempo die Ausstellungen im Roemer- und Pelizaeus-Museum (RPM) und im Stadtmuseum im Knochenhauer-amtshaus entdecken. Der freie Eintritt schließt auch den Besuch der Sonderausstellungen in beiden Museen ein. Außerdem kann jedes neue junge Mitglied im Jahr 2011 unentgeltlich an Workshops im Museum teilnehmen. Früher als andere erfahren junge Mitglieder, was das Museum in den Oster- oder Sommerferien anbietet. 2011 zeigt das RPM beispielsweise die Sonderausstellung „Giza“ mit Objekten aus renommierten Ägyptischen Museen der Welt.Die Mitgliedschaft beginnt mit der Ausstellung des Ausweises, für den ein Passbild des jungen Mitglieds erforderlich ist. Sie besteht für ein Jahr, kann aber auch verlängert werden.Anmeldungen und Auskunft bei Frau Wehmeyer im Roemer- und Pelizaeus-Museum unter der Telefonnummer 05121 9369-12.

Dezember 2010 Seite 5AUF DER HÖHE

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Frohe Weihnachten undein gutes neues Jahr

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Wir bedanken uns bei unseren Patienten für das entge-gengebrachte Vertrauen und wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2011.

M. Peyvandi und das Praxisteam

Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag, Franz Braukmann!

Otto Malcher gratuliert Franz Braukmann (rechts) zum 70. Geburtstag. (Foto: kc)

(bc) Am 11. November wurde Franz Braukmann 70 Jahre alt, und die Stadt-teilzeitung Auf der Höhe und die Män-nerchorgemeinschaft St. Georg Itzum/Singgemeinschaft Großer Saatner gra-tulierten ihm an seiner Wirkungsstätte, dem gleichnamigen Blumenhaus, mit Geschenken, einem Ständchen und vielen guten Wünschen.Der alteingesessene Betrieb an der Stral-sunder Straße wurde 1912 durch Großvater Georg Nagler mit der Gärtnerei am Großen Saatner gegründet, 1970 erbaute Vater Georg Braukmann das Blumengeschäft an der Stralsunder Straße, das Franz Brauk-mann 1974 übernahm und 1980 kräftig erweiterte. 1987 kam auch die Gärtnerei dazu. 2006 übergaben Franz und Ursula Braukmann ihr Blumenhaus ihrer Tochter Sibylla Braukmann-Busche, die die Familientradition mit ihren Fachmitarbeiterinnen erfolgreich fortsetzt. Franz Braukmann schloss 1958 die Freiherr-vom-Stein-Schule ab und absolvierte

Kinder schmücken Weihnachtsbaum in der Sparkassenfiliale Marienburger Höhe(r) „Alle Jahre wieder...“ Wie in den vergangenen Jahren, haben auch in diesem Jahr wieder Kinder-gartenkinder den Weihnachtsbaum im Vorraum der Sparkassen-Geschäftsstelle Marienburger Höhe geschmückt. Stellvertretend für alle Kinder der Kinderkiste e. V. brachten sieben Kinder aus der Sonnen- und der Dinogruppe ihren selbst ge-bastelten Schmuck für den gut zwei Meter hohen und noch naturgrünen Weihnachtsbaum mit. In Windeseile verwandelten die Mädchen und Jungen die grüne Tanne mit Papierketten, Filzfiguren, Nussschalen und vielem mehr in einen wahrhaft schönen Hingucker für Groß und Klein. Dabei

mussten sich die Kleinen schon mächtig auf die Zehenspitzen stellen; nur ganz oben halfen auch die Erzieherinnen mit. Bevor die Gruppe sich auf den Heimweg machte, gab es zur Stärkung noch Getränke und einen Obstteller.Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Marienburger Höhe freuten sich sehr über die Hilfe bei der weihnachtlichen Dekoration und bedankten sich für die tolle Gestaltung des Baumes mit der kleinen Plüsch-Giraffe „Wilma“.Zu sehen ist der Baum noch bis kurz nach Weih-nachten. Überzeugen Sie sich selbst vom Einfalls-reichtum der Kindergartenkinder! (Foto: r)

dann eine zweijährige Ausbildung bei der bekannten Staudengärtnerei Tangermann in Nordstemmen. Er arbeitete anschließend in Gärtnereien in Hamburg und Bremen. Es folgten achtzehn Monate Bundeswehrdienst und Tätigkeiten in Göteborg/Schweden und Stuttgart. Franz Braukmann beendete seine Lehr- und Wanderjahre dann mit der Meisterausbildung an der Fachschule in Kassel-Oberzwehren und trat in den elter-lichen Betrieb ein. Auch mit 70 Jahren legt er seine Hände nicht untätig in den Schoß – seine fachkundige Unterstützung wird noch gebraucht. Nicht selten ist er in der Stadt unterwegs, um Pflanzen auszuliefern. Sonderwünsche der Kunden werden gern und gut ausgeführt. Auf seinen Gärtnerblick ist Verlass, eine von ihm ausgesuchte Stau-de wächst und blüht garantiert besonders

kräftig und schön. Trotzdem nimmt er sich hin und wieder Zeit für sein Hobby und bereist das europäische Umfeld per Eisenbahn und dann sportlich auf seinem Motorroller.

Seite 6 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Bücher zum Lesen und VerschenkenEin Hildesheimer Bilderbuch

(tH) „Hildesheim – einst und jetzt“ ist der Klassiker und Bestseller in der „Hildesheimer Allgemeine Zeitung Edition“. In diesem Jahr erschien das 24 mal 32 Zentimeter große Buch in achter Auflage.Das ist schon enorm für einen Fotoband, der immerhin 29,90 Euro kostet. Aber das Buch hat es wirklich in sich. Es eignet sich bestens zum Verschenken, hilft aber auch der eigenen Erinnerung auf die Sprünge. Außerdem sind die Bilder von

Franziska Lenferink, die das Kapitel „Hildesheim heute“ illustrierte, sehr schön geworden. Dazu gibt es einen einleitenden Aufsatz von Stadtarchivar Professor Dr. Reyer zur Stadtgeschichte und einige historische Stadtkarten im Anhang.Dass der Verlag nicht auch Hermann Meyer-Hartmanns vergnüg-liche Sammlung von Schlaglichtern „Alle Wege führen nach Hildesheim“ sowie die Liste der Sehenswürdigkeiten und der stadtgeschichtlichen Daten aus der siebten Auflage übernahm, ist unverständlich. Hildesheim-Besucherinnen und -Besuchern hätte er damit den Zugang zur Stadt und ihrer Geschichte erleichtert und den Gebrauchswert des Buches erheblich gesteigert.Wer sich und anderen mit dem Buch eine Freude machen will, findet es im örtlichen Buchhandel. Auch den Besitzerinnen und Besitzern früherer Auflagen sei es empfohlen – es ergänzt sie, statt sie zu ersetzen.

Sex and Crime in Hildesheim(tH) Kai Sommer ermittelt wieder. Au-gust Gödecke lässt sie in seinem neuen Hildesheim-Krimi „Tödliches Vertrau-en“ hinter einem fiesen Vergewaltiger herjagen. Der ist so dreist, dass er sich den jungen Frauen in einer Polizeiuni-form annähert. Als er dann auch noch zu morden anfängt, reißt der ebenso at-traktiven wie aktiven Hauptkommissarin der Geduldsfaden. Dass dann die Falle doch nicht gleich zuschnappt, liegt an gewissen Eigentümlichkeiten, die hier natürlich nicht verraten werden.

Gödecke, der in Hotteln Ortsbürgermeister ist und Verwaltungsdi-rektor im Landeskrankenhaus war, siedelt die Handlung zwischen Sarstedt und der Marienburger Höhe an, also in seinem Erfahrungs-bereich. Dass er mindestens zwanzig Mal den Begriff „Domstadt“ gebraucht und einige Male das „Weltkulturerbe“ erwähnt, was keinem „Hildeshamer“ oder „Pöttjer“ so oft und so gewählt über die Lippen käme, zeigt seinen Respekt vor dem einstmaligen Fürst-bischofssitz an der Innerste. Dabei spielt die Handlung in einem ganz anderen Milieu. Das Buch ist im Oldenburger Schardt-Verlag erschienen und im Buchhandel für 12,80 Euro erhältlich.

Reise nach Innen (r/Miriam M. Hirschauer) In diesem sehr persönlichen Buch der gebürtigen Hildesheimerin Doris Carla Dousse-mer wird der Leser in sieben höchst unterschiedlichen, aber bewegenden Geschichten mit auf einen Ausflug durch Phantasie und Wirklichkeit genommen. Mit einem herzerfrischenden, teils ironi-schen, teils ernsthaften Schreibstil schafft es die Autorin, uns in die Nachdenklichkeit zu entführen. Ob es darum geht, Verges-senes in Erinnerung zu rufen, indem sie verdeutlicht, dass Wohnen heutzutage nicht

mehr rein physisch ist, sondern von der Gesinnung des Geistes ab-hängt, oder darum, Beethovens Streichquartett Nr.14 aus der Sicht des Komponisten in Worte zu fassen; ob sie den Leser schockiert mit der Absturzgeschichte oder ihn teilhaben lässt an dem Weg durch eine Reinkarnation; ob christliche Werte „unterwegs“ sind, die Liebe als göttliche Kathedrale beschrieben oder Gott selbst über die Schulter geschaut wird; jede Station dieser „Reise“ ist „eine Übung, Altes mit neuen Augen anzusehen“, wie sie selbst sagt.Die Autorin wurde 1952 in Hildesheim geboren, getauft in der Jakobikirche, eingeschult in der Bahnhofsschule, Abitur am Goe-thegymnasium. 1974 wanderte sie nach Frankreich aus, gründete dort eine Familie. Heute arbeitet sie als Bewegungstherapeutin und Clown im heilpädagogischen Bereich. Mit ihrem Buch „Reise nach Innen“ kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück. In der ersten Kurzgeschichte kommt die Körnerstraße auf der Marienburger Höhe vor. Das besinnliche Buch für die besinnlichen Tage am Jah-resende gibt es unter anderem in der Buchhandlung look & book im Einkaufszentrum auf der Höhe. Es ist erschienen im Hildesheimer Stadtverlag und kostet 12,80 Euro.

Die Lamme – Biographie eines Flusses(tH) Ein Buch über die Lamme? Und was für eins! Das kleine Flüsschen, das 21 Kilometer lang ist, in Lamspringe entsteht und bei Heinde in die Innerste mündet, wird so umfassend, kompetent und liebevoll beschrieben, dass der Kauf des Buches ein Muss ist.Der Bodenburger Künstler und Lehrer Hans-Oiseau Kalkmann hat es herausge-geben. Sein angenommener Zwischen-name sagt eigentlich alles. Oiseau heißt auf Französisch „Vogel“ und enthält mit

dem eingeschlossenen „eau“ auch das Wort „Wasser“. Luft und Wasser, Vogel und Fisch, aber auch die abwechslungsreiche Land-schaft des Lammetals kommen in diesem Buch zu wunderschönem Ausdruck: in farbigen Fotos, Karten und informativen Texten, die Wissen und Unterhaltung aufs Angenehmste verbinden. Das 208-seitige Buch ist Nachschlagewerk und Lesebuch in einem – ideal für lange Winterabende und eine gute Vorbereitung auf Spaziergänge an wärmeren Tagen. Das im Gerstenberg-Verlag erschienene Buch kostet 19,80 Euro und ist im Buchhandel und dem HAZ-Service-Center erhältlich.

„Wir möchten bei Ihnen ankommen! Am ersten Freitag des Monats ist AUF DER HÖHE-Tag. Wenn Sie oder Ihre Bekannten keine Stadtteilzeitung be-kommen, rufen Sie bitte an: 82124 oder 867961”

Dezember 2010 Seite 7AUF DER HÖHE

Öffnungszeiten: Montag–Freitag: 6–13, Samstag: 6–12, Sonn- und Feiertage: 8–11 Uhr

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erfolgreiches Jahr 2011

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Allen Kundinnen und Kunden wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes

neues Jahr!

Feiern zum Volkstrauertag(tH) Etwa hundert Personen versammelten sich am Volks-trauertag an den Denkmälern an der Yorckstraße und vor der St.-Georg-Kirche in Itzum. In Itzum wurde der Kriegstoten gedacht. Am Großen Saatner erinnerte man sich der Verstor-benen des vergangenen Jahres.

In Itzum hatte der Ortsrat zur Feierstunde eingeladen, zu der Ortsbürgermeister Berndt Seiler insbesondere die Freiwillige Ortsfeuer-wehr mit Ortsbrandmeis-ter Friedel Beeg und die Reservistenkameradschaft Kraftfahrausbildungszent-rum Hildesheim-Itzum mit ihrem Vorsitzenden Hen-ning Seifert, aber auch Mit-glieder der Kolpingfamilie, seine Ortsratskolleginnen und -kollegen und weitere Gäste begrüßte. Den Reservisten dankte Seiler für die ehrenamtliche Pflege des Ehrenmals, dem man den Arbeitseinsatz in der Woche zuvor positiv ansah.Dass in Deutschland vor zwanzig Jahren der Zustand von Feindschaft und Zerrissenheit, der dem Ende des Zweiten Weltkriegs folgte, mit friedlichen Mitteln überwunden wurde, ermutigte die Itzumer Pastorin Doris Escobar zu der Vision, dass Frieden möglich sei. Ausgerechnet die UdSSR habe der UN die Groß-Skulptur „Waffen zu Pflugscharen“ geschenkt, die von der Friedensbewegung der DDR 1980 in ihrem Abzeichen zitiert wurde. Viele hätten wegen des Tragens dieses Motivs Schwierigkeiten und sogar Haft erlitten, am Ende habe aber die friedliche Revolution Erfolg gehabt. Die biblische Vision des Propheten Micha sei also immer noch aktuell. Viele kleine Schritte könnten uns ihr nahe bringen.Berndt Seiler erinnerte nach dem gemeinsam gesprochenen Vater-unser in seiner Ansprache an Paul Löbe, der 1922 als Reichstags-präsident bei der ersten nationalen Gedenkstunde zur Bereitschaft zur Versöhnung und Verständigung aufrief – vergebens wie der weitere Verlauf der Geschichte mit über 55 Millionen Toten allein im Zweiten Weltkrieg bezeuge. Seiler äußerte die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges in Afghanistan und aller anderen Kriege in der Welt.Während die Männerchorgemeinschaft nach dem Totengedenken des Ortsbürgermeisters das Lied „Der gute Kamerad“ sang, legten je zwei Angehörige der Feuerwehr und der Reservisten zum Schluss der Gedenkfeier Kränze am Mahnmal nieder. (Fotos: tH)

Beide Feiern umrahmte die Männerchorgemeinschaft Itzum/Großer Saatner unter Leitung von Andreas Müller mit Liedbeiträgen. Damit die Sänger nicht an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen auftreten müssen, hat die Siedlergemeinschaft die früher am Totensonntag stattfindende Kranzniederlegung eine Woche vorverlegt.Siedlerbundsvorsitzender Bernd Pinkvoß rief die Namen von Inge Gittermann, Wilma Gramann-Lopp, Hannelore Müller, Hannelore Padrock, Emil Dörge, Gerd Gittermann und Dieter Koß ins Ge-dächtnis. Er erinnerte daran, dass Inge Gittermann zwanzig Jahre lang als Straßenbetreuerin dem Gesamtvorstand angehört hatte. Dieter Koß war auch fünf Jahre lang Straßenbetreuer, hatte aber vorher schon zehn Jahre lang als Schriftführer im geschäftsfüh-renden Vorstand mitgearbeitet. Nachdem die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Kuhlmann und Endrik Meyer zu Ehren der Toten einen Kranz niedergelegt und die Versammelten das Vaterunser gebetet hatten, schloss Otto Malcher die Gedenkfeier mit einem christlichen Segensgruß. Die Siedlerinnen und Siedler saßen anschließend auf Einladung ihres Vorstandes bei Kaffee und Keksen in der Klemm-butze zusammen, sprachen über die verstorbenen Nachbarn und tauschten ihre Erinnerungen an sie aus.

Seite 8 AUF DER HÖHE Dezember 2010

31188 HolleBahnhofstr. 11Tel: 05062 / 528Fax: 05062 / 1007

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Menschen auf der HöheDr. Hartmut Reichardt

(ren) Auf der Höhe zu wohnen, passt zu ihm, wenn auch nur ein biss-chen. Denn von klein auf sind es eher die Höhen über den Wolken, die ihn faszinieren. Dabei hat er sich fast ebenso lange darin geübt, scharf und kritisch auf das zu sehen, was sich in der irdischen Umgebung tut: der Chefredakteur der HAZ Dr. Hartmut Reichardt.

Seine Kindheit verbrachte der Lehrersohn im Elbe-Elster-Kreis zwischen Sachsen und Brandenburg. In den Ferien ging es immer auf den Bauernhof des Großvaters in Havelberg. Dorthin zog es ihn auch noch lange, nachdem die Familie sich 1958 in den Westen abgesetzt und in Heemsen bei Nienburg angesiedelt hatte. Die stu-fenweise Zwangskollektivierung der Landwirtschaft drüben und die damit verbundene Bedrückung und Niedergeschlagenheit erlebte er intensiv mit und verfolgte dabei sehnsüchtig die Flugzeuge von Hamburg nach Berlin: Ach, wenn man doch Flügel hätte und sich über all die Not hier erheben könnte! Und so kam für den Wehr-pflichtigen nach dem Abitur auch nur die Luftwaffe in Frage. Für den Pilotensitz war er zu lang, also wurde er im Unterricht eingesetzt. Was er selber während der Offiziersausbildung in der Luftwaffen-schule Fürstenfeldbruck lernte, gab er jeweils kurze Zeit später

im Unterricht weiter. Weil ihn das aber nicht vollständig ausfüllte, fragte er beim Fürstenfeldbrucker Tagblatt, ob sie Verwendung für ihn hätten. Und tatsächlich konnte er dort abends nach Dienstschluss sein Volontariat absolvieren. Also begann bereits vor vierzig Jahren seine Verbindung mit der Publizistik, die sogar noch älter ist als die Verbindung mit seiner Frau, die „erst“ 1974 geschlossen wurde. Journalist wollte der Reserveleutnant bleiben, doch suchte er auch nach einer krisensicheren Broterwerbsmöglichkeit. Deshalb nahm er in Braunschweig das Studium der Physik und der Geschichte für das höhere Lehramt auf. Diese spannungsreiche Beschäftigung hat sich auch für seinen Wunschberuf als Vorteil erwiesen. Denn sich auf beiden Feldern – den Natur- wie auch den Geisteswissen-schaften – auszukennen, macht den Journalisten Reichardt zu einem kompetenten Gesprächspartner der akademischen Koryphäen, die sich anlässlich eines Besuches in Hildesheim einem Interview mit der HAZ stellen. So kam er zur Verabredung mit AUF DER HÖHE gerade von einem intensiven Gespräch mit dem renommierten Historiker Hans Mommsen.Doch zurück zum Studium. Das finanzierte er damit, dass er gleich-zeitig als Redakteur der Westfälischen Nachrichten in Münster – also ganz woanders – arbeitete. Solche Spagate sind typisch für Reichardt. Immer hat er es damit zu tun, weit auseinander liegende Bereiche zusammen zu halten. Darum ging es auch schon bei seiner ersten Festanstellung nach Abschluss des Studiums und während der Promotionszeit zum Doktor der Staats- und Wirtschaftswissen-schaften. In Loccum, wo seine Frau als Hauptschullehrerin arbeitete, wurde er der erste Pressesprecher der Evangelischen Akademie und war dafür verantwortlich, dass die hier geleistete Vermittlung von Kirche und Gesellschaft von der Öffentlichkeit auch wahr-genommen wurde. Seitdem übt sich der liberale Protestant auch im Spagat von einem zu schärfenden reformatorischen Profil und dem ökumenischen Zusammenwachsen der Kirchen, ohne das das Christentum in Europa seine Zukunft verspielen würde. In einem fingierten Interview zum Jubiläumsjahr von St. Michael hat er kürzlich, selbstbewusst wie er ist, Martin Luther höchstpersönlich diesen Spagat einfordern lassen.Nach einer Zwischenstation als Ressortleiter bei der Braunschwei-ger Zeitung wurde er 1996 zum Chefredakteur der Hildesheimer Allgemeinen berufen. Hier sieht er seine Aufgabe darin, eine Zeitung zu machen, die ihre Leserschaft mit Rundum-Information anregend und unterhaltsam bedient. Die Kunst des Redakteurs einer Lokalzeitung bestehe darin, gegenüber den Entscheidungsträgern auf allen Ebenen kritische Distanz zu wahren und zugleich darauf zu achten, dass der Kontakt nicht abreißt.Ja, und werden die Leute auch in Zukunft eine Zeitung in der Hand halten wollen, die sie doch auch im Internet lesen können? „Na klar“, lacht Reichardt, „mit einem Computer kann man keine Fliege totschlagen.“ (Foto: Gossmann)

Dezember 2010 Seite 9AUF DER HÖHE

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Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das Vertrauen in 2010 und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr

Zünftige Braunkohlwanderung über Stock und Stein(bc) Am 13. November fanden sich trotz regnerischen Wetters über fünfzig Männer, Frauen und Kinder unter dem großen Dach beim 1. Vorsitzenden Bernd Pinkvoß ein, um zu ihrer Braunkohlwanderung aufzubrechen.

Los ging es zunächst per Bus bis zur „Mordmühle“ zwischen Groß Düngen und Bad Salzdetfurth. Dort übernahm der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Kuhlmann als Wanderführer das Kommando und leitete die Gruppe zünftig zunächst bergauf in Richtung Groß Düngen, dann weiter durch das Innerstetal in Richtung Marienburg/Itzum. Der Ausblick in die schöne Landschaft wurde zwar durch graue Wolken und einige Regentropfen getrübt, aber das überstanden die Wanderer durch Bisse in nahrhafte Kraftriegel und Schlucke aus kleinen Flaschen mit wärmendem Inhalt, die sie vorsorglich in ihren Rucksäcken mit sich führten. Auch eine fahrbare Trinkstation wartete mit erprobten Stärkungsmitteln auf der Strecke.Nach Überquerung der schönen, 2005 erbauten, Laves-Brücke wurde der Hof von Bauer Richers in Alt-Itzum angesteuert, wo es eine zünftige Rast mit heißem Kakao und Glühwein gab. Am abschließenden Braunkohlessen im Vereinshaus der Schützengilde nahmen zur Freude des Vorstandes mehr als neunzig Siedler und Siedlerinnen teil. Per Quizfrage wurde das neue Königspaar ermittelt, Erika Stoney und Karl-Heinz Kuhlmann, die mit geschätzten 2,76 beziehungsweise 3,25 Metern der richtigen Antwort auf diese Frage am nächsten kamen: „Wie hoch war der Braunkohl aus der Zucht des Schönhageners Erwin Ewald?“ Der war nämlich, man glaubt es kaum, ganze 3,05 Meter hoch. Die freundliche, kompetente Ver-sorgung mit Braunkohl und Getränken durch viele fleißige Herren und Damen aus der Schützengilde und der Siedlergemeinschaft trug zum Erfolg des gelungenen Abends bei.

Bernd Pinkvoß, als zünftiger Braunkohlanbauer verkleidet, gra-tuliert dem Königspaar Karl-Heinz Kuhlmann und Erika Stoney (Foto: kc)

Ein richtig runder Geburtstag(ba) Wer Elisabeth Gremmel besucht, trifft eine muntere äl-tere Dame. Man soll sich nur nicht täuschen lassen! Elisabeth Gremmel wurde in Itzum vor hundert Jahren geboren.

Das war zu der Zeit, als es im Dorf noch keine Straßennamen gab. Das war am 7. Dezember 1910, und ihr Geburtsort war Itzum Nr. 42, gegenüber der Schmiede. Sie war das älteste der sechs Kinder von Marie und Wilhelm Hessing. Getauft wurde sie in der St.-Georg-Kirche. Dort fand später auch ihre Kommunion statt.In Itzum ging sie auch zur Schule. Diese Schule war etwa so, wie die im Schulmuseum. Es

war eine einklassige Dorfschule, in der alle Kinder manchmal im Wechsel, meist aber zusammen unterrichtet wurden. Und dass ihr Lehrer Claus mit Nachnamen hieß, weiß sie natürlich auch noch. Nach der Schulzeit ging es in den Haushalt. Das war keine Lehrzeit, das war Arbeiten. Natürlich musste sie kräftig mit auf dem Feld hel-fen, denn dort wurden zur damaligen Zeit viele Hände gebraucht.Auch ihre Jugend verbrachte Elisabeth Gremmel in Itzum und lernte 1935 ihren späteren Ehemann Ernst kennen. Ernst Gremmel war bis 1936 beim Hunderttausend-Mann-Heer, später bei der Eisenbahn. 1936 wurde Verlobung gefeiert, 1938 geheiratet und ein Haus in der Feldstraße bezogen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Wie es in damaliger Zeit oft vorkam, dauerte die Ehe nicht lange. Nachdem Ernst Gremmel 1939 mit Kriegsbeginn eingezogen wurde, war er für die Familie nur noch im Urlaub da. Der Familienvater blieb im Krieg und galt ab 1944 als vermisst. Mutter Elisabeth musste ihre kleine Familie alleine durchbringen. Elisabeth Gremmel hat das Kochen in ihrer Zeit im Haushalt ge-lernt und das auch gerne für ihre Familie gemacht. Besonders zu Familienfeiern wurde sie als gute Köchin engagiert. Den Krieg hat sie unbeschadet überstanden, und auch von Krank-heiten blieb sie weitgehend verschont. Sie erfreut sich auch heute, sieht man von den altersbedingten Querelen ab, noch guter Ge-sundheit.Am 11. Dezember wird groß gefeiert. Die beiden Kinder, drei Enkel, sechs Urenkel viele Nichten und Neffen und die ganze Familie wer-den kommen und ihr wohl ein schönes Geburtstagsfest bereiten.(Foto: ba)

Seite 10 AUF DER HÖHE Dezember 2010

„Das Netz“Das Netz Auf der Höhe e. V.

Stadtteiltreff in der KlemmbutzeStralsunder Straße 2, zwei Eingänge!

Termine im Dezember: 3. 11–12 Uhr: Stadtteiltreff, Bücherbörse

Ausgabe von ZAH-Abfall säcken, ab 11.30 Uhr: Sprechstunde des Kontaktbeamten der Polizei, Herrn Hartleib,

15./22. 10–10.45 Uhr: Seniorengymnastik (DRK), 11–11.45 Uhr: Gedächtnistraining (DRK) 14. 14–17 Uhr: AWO-Treff

Kontaktadresse: Maria Klug, Körnerstraße 47 b, 31141 Hildesheim, Tel. 84995

Bürgerhaus-Termine 2011 zum Vormerken(hsch) Das Bürgerhaus Itzum bietet im Jahr 2011 wieder interessante Vortragsabende zu aktuellen Themen an. Im Januar 2011 startet die Reihe mit dem Thema: „Was heißt eigentlich alt?“ Ferner

wird es, auf Grund des guten Erfolges, einen neuen Late-Night-Flohmarkt im Februar 2011 geben. Die genauen Termine und Aus-schreibungen stehen in der Januarausgabe von „Auf der Höhe“.

Itzumer BürgertreffHeinrich-Engelke-Halle

Veranstaltungen im DezemberMontag: Gymnastik für Ältere, 10–10.45 Uhr mit Re-

nate Gebensleben, Tel.: 860887 Mal- und Zeichenatelier für Kinder 15.30 bis 17.30 Uhr mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090

American Linedance Tanzkurs 19.30 bis 21.30 Uhr mit Silvia von Wilcke Tel. 05121 83137

Dienstag: Gitarrenkurs, 16.30–17.15 Uhr Flötenkurs, 17.15–18 Uhr Gitarrenkurs, 18–18.45 Uhr Mirle Köhler, Fabi, Tel. 131090Mittwoch: Mut zum Zeichnen und Malen, 9.30–12.30 Uhr Mal- und Zeichenatelier für Kinder 15 bis 17

Uhr, beides mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090 Chorprobe der Männerchor-Gemeinschaft, 19.15–21.15 Uhr, Kontakt: Gerhard Steinberg, Tel. 05064 7119

Donnerstag: Seniorennachmittag 15 Uhr, Heidelore BaackeFreitag: English Conversation 17.30–19 Uhr Rückfragen bei Hella Hoppe, Tel. 05121 84725An jedem ersten Donnerstag 19–21 Uhr Spielabend mit Karten, Brett- und Würfelspielen für jedermann. Kontakte bei Horst Schulz, Tel. 82709An jedem letzten Donnerstag ab 19 Uhr Monatstreffen des

Bürgerhausvereins. Interessierte „Neugierige“ sindherzlich willkommen.

Kontaktadresse: Horst Schulz, Goffauxstraße 30,Tel.: 82709Internet: http://www.itzumer-buergerhaus.de

Der Bürgerhausverein wünscht allen Itzume-rinnen und Itzumern frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2011!

Südstadt-Kalender erscheint zum siebzehnten Mal(tH) Der Südstadt-Kalender 2011 wird am 10. Dezember an alle Haushalte in den Ortsteilen Itzum und Marienburg sowie in den Stadtteilen Marienburger Höhe und Galgenbergviertel verteilt. Der auf 24 Seiten angewachsene Kalender kommt zu-sammen mit der Dezemberausgabe der Stadtteilzeitung AUF DER HÖHE in die Briefkästen.Zum siebzehnten Mal hat ihn Hartmut Häger zusammengestellt. Er enthält wieder stimmungsvolle Fotos und kurze Textbeiträge aus der Südstadt-Geschichte: von der Villa Walshausen, zum 40-jährigen Bestehen der Matthäusgemeinde und zum 60-jährigen der Singgemeinschaft Großer Saatner, von der 7-Brüder-Stiftung von der Einführung der Elektrizität vor hundert Jahren in Itzum und von den Verkehrsproblemen anno 1912.Sein Hauptziel ist jedoch immer noch dasselbe: die Menschen im Stadtteil zusammenzubringen. Das geht erfahrungsgemäß am besten bei den Veranstaltungen, die im Kalendarium vermerkt sind, oder in den zahlreichen Vereinen, die der Kalender kurz vorstellt.Wer im Verteilungsgebiet den Kalender bis zum 15. Dezember nicht bekommen hat, kann ihn bei Otto Malcher, Nettelbeckstraße 10, 31141 Hildesheim, anfordern. Interessenten von außerhalb kön-nen ihn dort gegen eine 1,45 Euro-Briefmarke für das Rückporto bestellen.

Hildesheimer Geschichten – aktuell(tH) Seit 1731 erscheint der Hildesheimer Heimatkalender. So alt und doch ganz jung ist der Heimatkalender für das Jahr 2011, der vom Gerstenberg-Verlag rechtzeitig für den Gabentisch herausgegeben wird.Für 12 Euro erhält man ein 208-seitiges Buch mit thematisch breit gestreuten Beiträgen über Vorgänge in der Stadt und ihrer Umgebung. Erinnerungen werden aufgefrischt, zum Bei-spiel an die Hildesheimer Steingrube vor dem

Krieg. Geschichten zur Geschichte werden erzählt, beispielsweise über die Hildesheimer Stiftfehde oder über den Vaterländischen Frauenverein. Jubiläen werden angezeigt: das 150-jährige von Eintracht Hildesheim, der 100-jährigen des Pelizaeus-Museums und der Eingemeindung des Moritzbergs. Rudolf Scholz berichtet über die Treibe, Maike Kozok stellt das Rekonstruktionsprojekt des Umgestülpten Zuckerhuts vor.Das von Sven Abromeit und seinem Team liebevoll gestaltete Jahr-buch wird sich kein Hildesheimer Heimatfreund entgehen lassen.

Offenes Adventssingen (r) Mittwoch, 22. Dezember, um 18 Uhr, lädt die Katharina-von-Bora-Gemeinde in ihre kleine Kir-che in der St.-Georg-Straße 13 ein. Eine Stunde lang wird bei Kerzenschein gesungen: alte und

neue, deutsche und internationale Advents- und Weihnachtslieder. In offener, lockerer Atmosphäre kann man zur Besinnung kommen und sich einstimmen auf das Weihnachtsfest.

Zauber des Advents (r) Was wäre Weihnachten ohne Advent? Am Stammtisch des För-dervereins des Seniorenbeirates am Donnerstag, 16. Dezember, 18 Uhr, im „König von Bayern“ (Ratskeller) wird die Zeit vor Weih-nachten mit ihren Geschichten und Liedern lebendig. Interessierte sind wieder herzlich willkommen.

Dezember 2010 Seite 11AUF DER HÖHE

Gaststätte SüdklauseMarienburger Platz • Telefon 05121 83628

Die Familien Kurpjuhn, Maasjost und Mitarbeiter wünschen allen Gästen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum neuen Jahr.

Öffnungszeiten:Heiligabend nur Frühschoppen25.–27. Dezember geschlossenSilvester bis 16 Uhr geöffnetNeujahr ab 12 Uhr geöffnet

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Dienstag bis Freitag von 8–18 UhrSamstag von 8–12.30 UhrHeiligabend und Silvester

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Wir wünschen allen Kunden fröhliche Weihnachten und einen

guten Rutsch ins neue Jahr

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Südstadt-SPD diskutiert Wahlprogramm und benennt Wahlvorschläge

(tH) Dank einer starken Ortsratsvertretung konnten die meisten Punkte des SPD-Wahlprogramms 2006 für Itzum erfolgreich abgearbeitet werden. Auch auf der Marienburger Höhe konnten Erfolge erzielt werden. Vielleicht wären es mit einem Ortsrat mehr gewesen.

Der SPD-Ortsverein Marienburger Höhe/Itzum hatte zur Bilanz der vergangenen vier Jahre eingeladen, um darauf aufbauend das Programm für die nächste Legislaturperiode zu beraten. Ortsbürgermeister Berndt Seiler (SPD) hob dabei hervor, dass sich in Itzum insbesondere die gute Zusammenarbeit des Ortsrats mit den Vereinen und Initiativen bewährt habe. Das betreffe insbesondere die Bewahrung des dörflichen Charakters von Alt-Itzum, die Entwicklung der „Neu-en Mitte“ vor der Heinrich-Engelke-Halle und die Gestaltung von „Kulturpfaden“ mit ansprechenden Erläuterungstafeln. Weitere Programmpunkte waren der Verzicht auf die Bebauung des Wasserkamps und die Förderung des gemeinschaftlichen Lebens durch entsprechende Veranstaltungen. Offen blieben trotz intensiver Bemühungen die Wiedereröffnung des Bahnhofs Marienburg, die direkte Busverbindung zum Hauptbahn-hof und der Bau einer Grillhütte. Ins neue Wahlprogramm werden die Unterstützung der Ganztagsgrundschule, des Familien-zentrums und des Bürgertreffs sowie die bessere Abstimmung des Stadtbusangebots mit den Bedürfnissen der Schulen und der Universität, insbesondere in Marienburg, aufgenommen.Von der Marienburger Höhe berichtete Wilfried Kretschmer, dass die Klemmbutze dadurch erhalten werden konnte, dass sie sich zu einem generationsübergreifenden Stadtteiltreff entwickelte. Das Naherho-lungsgebiet Roter Stein konnte mit Hilfe der Brücken-Initiative besser geschützt werden. Ähnliches sei am Blauen Kamp mit dem Bau eines Badestegs in der Tonkuhle geplant. Weiterhin verbesserungsfähig sei das Thema Sauberkeit, insbesondere an den Papier-

containern. Auch der Klingeltunnel stehe weiterhin auf der Tagesordnung. Dringender Handlungsbedarf bestehe beim Busverkehr, weil viele Busse ab der Haltestelle Universi-tät überfüllt durchfahren. Kretschmer: „Die Integration der Studierenden in den Ortsteil wird im künftigen Programm ganz oben stehen.“ Die SPD werde sich auch dafür ein-setzen, dass die Südstadt ein Schulstandort für den Sekundarbereich I bleibt. Bei der Flächenentwicklung verwies Kretschmer auf die Möglichkeit, den Südfriedhof zu verkleinern und am westlichen Rand eine neue Fuß- und Radwege-Verbindung zum Roten Stein vorzusehen.Die Wahlprogramme werden in Arbeits-gruppen weiterberaten. Daran mitwirken werden insbesondere die Kandidatinnen und Kandidaten, die der Ortsverein dem Stadtverband beziehungsweise dem Unter-bezirk für die Stadtrats- und Kreistagslisten vorschlägt. Für den Rat sind das Wilfried Kretschmer, Detlef Hansen, Beate König, Berndt Seiler, Arne Hillberg, Anja Paxmann-Popp, Holger Popp, Sabine Boes-Gronau, Carsten Hellemann und Stefan Gerlach. Für den Kreistag kandidieren Regina Stolte, Jörg Bredtschneider, Berndt Seiler, Holger Popp und Hans-Jürgen Bierwirth.

„Schwierige“ Straßenna-men diskutieren(tH) Den Umgang mit „schwierigen“ Stra-ßennamen wird die SPD-Ratsfraktion zu-sammen mit dem Stadtverband der SPD Anfang 2011 öffentlich zur Diskussion stellen. Statt schneller Gremienentschei-dung setzt die SPD auf den abwägenden Diskurs, an dem sich Experten, Inter-essierte und politisch Verantwortliche gleichermaßen beteiligen können.Auslöser für den Fraktionsbeschluss war die Debatte um Agnes Miegel, deren Name eine Ochtersumer Straße bezeichnet und der zuvor schon auf einem Himmelsthürer Straßenschild stand. Sie steht beispielhaft für Persönlichkeiten oder Ereignisse, deren Hervorhebung durch Straßennamen aus heutiger Sicht schwierig zu verstehen ist. Sowohl die für die Straßenbenennung ausge-wählten Persönlichkeiten seien differenziert zu betrachten wie auch die Umstände, die zur Straßenbenennung geführt haben. Mögli-cherweise könnte eine Expertenkommission Entscheidungshilfe leisten.Wichtig sei, dass sich vor allem Schulen und Jugendbildungseinrichtungen mit dem Thema befassen. Die SPD erinnert an den Ratsbeschluss, Spuren nationalsozialisti-scher Gewaltherrschaft im Stadtbild sicht-bar werden zu lassen. Das Projekt werde demnächst unter dem Titel „Vernetztes Ge-dächtnis“ beginnen und könne sich auch mit den „schwierigen“ Straßennamen befassen. Die SPD-Fraktion werde einen Preis für die beste Arbeit aussetzen.

Grundsicherung im Alter(ba) Viele Rentner bekommen eine Rente, die nicht zum Leben reicht. Dieser Thematik hat sich der Ortsverein der SPD Marien-burger Höhe/Itzum angenommen und die Forderung nach einer Rentengrundsicherung von tausend Euro monatlich für jeden Ru-heständler beschlossen. Die Parteiführung soll einen entsprechenden Gesetzentwurf erarbeiten und ins Parlament einbringen.

Seite 12 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Auf Entdeckung im Schulmuseum:Das Stereoskop

(ert) Beim Stereoskop han-delt es sich um ein optisches Instrument, das zwei ebene Bilder desselben Gegen-standes derart kombiniert, dass der Betrachter den Eindruck eines körperli-chen Gegenstandes erhält. Das kommt daher, dass wir nahe Gegenstände mit dem rechten Auge etwas mehr

von der einen, mit dem linken Auge etwas mehr von der anderen Seite sehen und die Kombination dieser etwas ungleichen Bilder zu einem Totaleindruck zusammengeführt werden. 1849 hatte Sir David Brewster (1781–1868), ein schottischer Physiker und Privatgelehrter, die erste Zweiobjektiv-Kamera vorgestellt, mit der man zum ersten Mal bewegte Schnappschüsse stereoskopisch festhalten konnte. (Foto: ert)

ImpressumHerausgeber: Auf der Höhe e. V.E-Mail: [email protected] • Internet: www.adhoehe.deVerantwortlicher Redakteur: Dr. Hartmut Häger (tH), Zedernweg 5, 31141 HildesheimAnzeigenredaktion: Otto Malcher (or), Nettel beckstraße 10, 31141 HildesheimMitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Günter Baacke (ba), Brigitte Cappel-mann (bc), Karl Cappelmann (kc), Dr. Malte Ewert (ert), Carsten Hel-lemann (ch), Konrad Kling (kk), Rudolf Rengstorf (ren), Hans-Werner Rünker (wer), Horst Schulz (hsch), Timo Stoffregen (Cartoon).Der Redaktion zugesandte Beiträge sind mit (r) gekennzeichnet.Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1, 31177 HarsumVerteilung: Hildesheimer Verteilerorganisation GmbH, Junkersstr. 9, 31134 Hildesheim • Auflage: 9.200

7 1 3 5 94 5 8 12 1 5 6 31 6 3 2

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5 2 6 1 4 8

SudokuIn jeder waagerechten Zeile, in jeder senkrechten Spalte und in jedem der 9 Zahlenblöcke darf jede Zahl von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Lösung aus ADH 11/2010

7 4 5 2 3 6 9 1 81 8 3 9 5 7 4 6 29 6 2 8 4 1 7 3 55 2 6 1 8 4 3 9 74 1 9 7 2 3 5 8 63 7 8 5 6 9 2 4 18 9 1 4 7 2 6 5 36 5 7 3 9 8 1 2 42 3 4 6 1 5 8 7 9

Offener Brief an „Presse und Buch“(r) Die DGB-Kreisvorsitzende, Regina Stolte, und der Sprecher des Bündnisses gegen Rechts, Klaus Schäfer, haben sich mit einem offenen Brief an die Bahnhofsbuchhandlung gewandt, die rechtsradikales Gedankengut vertreibt.„Sehr geehrte Damen und Herren, die Bahnhofsbuchhandlung „Presse und Buch“ verkauft in Hildesheim die neonazistische Zeitschrift „Zuerst! Deutsches Nachrichtenmagazin“.Erstmals erschien die Zeitschrift „Zuerst! Deutsches Nachrichten-magazin“ im Jahr 2009. Inhaltlich geht es in dem neuen rechten Propagandablatt um die üblichen Themen: „Überfremdung“ und „Benachteiligung von Deutschen“, Verschwörungstheorien, Ge-richtsrevisionismus, Hetze gegen Linke und Homosexuelle. So etwa wurde über die Blockade von Duisburg-Maxloh und über den „tausendfachen Rechtsbruch“ aus Dresden berichtet. Weiterhin werden Schwule als Perverse dargestellt. In einem geschichtsrevisi-onistischen Artikel wurde sich wohlwollend auf den Holocaust-Leugner Ernst Zündel bezogen.Wir wollen nicht, dass der Verbreitung menschenfeindlichen Gedan-kenguts Vorschub geleistet wird. Wir fordern die Geschäftsführung deshalb auf, die Zeitung aus dem Sortiment zu nehmen und auchkeine anderen neonazistischen Publikationen im Sortiment vorzu-halten. Wenn Sie Rückfragen haben oder weitere Informationen zum politischen Hintergrund und Charakter der Zeitschrift „Zuerst!“ haben möchten, können Sie sich gern an uns wenden.Mit freundlichen GrüßenRegina Stolte, Klaus Schäfer“

Arbeitskreis Antifaschismus Hildesheim, www.aka-hildesheim.tkBündnis gegen Rechts Hildesheim, http://buendnisgegenrechts.de

„Wir möchten bei Ihnen ankommen! Am 7. Januar ist AUF DER HÖHE-Tag.

Wenn Sie oder Ihre Bekannten keine Stadtteilzeitung bekommen, rufen Sie bitte an: 82124 oder 867961”

Dezember 2010 Seite 13AUF DER HÖHE

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Am 2. Weihnachtsfeiertag von 11.30 bis 14 Uhr kalt-warmes Buf-

fet, ab 17 Uhr Essen à la carte.

Heiligabend, am 1. Feiertag und vom 27. Dezember bis 1. Januar bleibt unser Lokal geschlossen.

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest

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Allen Kunden wünsche ich frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

Caritas-Aktion hilft beim Geldsparen(r) Cordula Schmidt strahlt. Sie hat die Wohnungstür geöffnet und lauscht: heftiges Schnaufen im Treppenhaus. Drei schwerbepackte Männer kämpfen sich zu Schmidts Wohnung durch den engen Hausflur.

Sie schleppen einen neuen energiesparenden Kühlschrank, den die alleinerziehende Alg-2-Empfängerin im Tausch gegen ihren alten geschenkt bekommt. „Das ist toll. So kann ich endlich ein bisschen Geld sparen“, freut sich die 32-Jährige.Grund für ihr Glück: Die Caritas Hildesheim feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag und schenkt 100 Bedürftigen kostensparende Kühlgeräte.„Bei unseren Stromspar-Checks in ein-kommensschwachen Haushalten haben wir festgestellt, dass viele einen alten, energiefressenden Kühlschrank besitzen“, erklärt Heike Vollbaum. Sie ist Mitarbeiterin der Caritas und Projektkoordinatorin des Stromsparchecker-Teams. Bei ihrer Arbeit habe sich ein Teufelskreis

gezeigt, erklärt Vollbaum: oft fehle den Men-schen das Geld für geldsparende Produkte wie energiesparende Lampen, Zeitschaltuh-ren oder Wasserperlatoren. Die kostenlose Ausgabe dieser Sparartikel durch die Caritas ist abgedeckt, aber bislang fehlte eben das Geld für effiziente Haushaltsgeräte. Und so zahlen die Alg-2-Empfänger Geld viel für Strom oder Wasser. „So ist bei uns die Idee entstanden, effiziente Kühlgeräte zu verschenken“, ergänzt Vollbaum.Natürlich geht dies nur mit Hilfe vieler Sponsoren: Die Firma Hagebaumarkt beispielsweise stellt die Kühlgeräte bereit. Und das Autohaus Dost transportiert diese dann zu den Empfängern, nimmt die alten Kühlschränke mit und bringt sie anschlie-ßend zur Deponie. „Uns ist wichtig, dass die alten Geräte fachgerecht entsorgt werden, da viele noch FCKW enthalten“, findet Jens Weidner, ebenfalls Projektkoordinator bei der Caritas. „Unsere Kunden können mit den Kühlschränken die nächsten Jahre viel Geld sparen. Da der Energiepreis wohl steigen wird, bieten wir ihnen so eine langfristige Hilfe“, sagt Weidner.

Mitarbeiter von Caritas und Dost verstau-en einen alten Kühlschrank. Sein Ziel: die Deponie. (Foto: r)

Die Unterstützer: Privatpersonen, Dost, Hagebaumarkt, Johanneshof

Stiftung, gbg, BWV, Kreiswohnbau, Kloster Marienrode, Sparkasse Hil-

desheim, Autohaus Kühl

Die Bernwardtür im Roemer- und Pelizaeus-Museum

(r) In der Zeit der Sanierung des Doms zu Hildesheim bis zu seiner Wiedereröffnung im Jahr 2014 ist die berühmte Bernwardtür im Roemer-

und Pelizaeus-Museum zu betrachten.

Seite 14 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Neue Verkehrspolitik für Hildesheim„Wir brauchen kein Geld – wir brauchen Konzepte“(r) Auf Einladung der SPD-Südstadt diskutierten Bürgerinnen und Bürger mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Collin von der Fachhochschule Hildesheim über eine neue Verkehrs-politik in der Stadt. Hintergrund der Veranstaltung ist die Tatsache, dass der Rat der Stadt Hildesheim unlängst einen neuen Verkehrsplan beschlossen hat.

Als wesentliches Ziel sieht dieser Verkehrs-plan vor, dass der Autoverkehr bis zum Jahr 2025 von 55 Prozent auf 48 Prozent abnehmen und umgekehrt der Busverkehr von 12 Prozent auf 18 Prozent zunehmen soll. In seinem Eingangsreferat stellte Prof. Dr. Hans-Jürgen Collin heraus, dass „man Mobilität neu denken müsse“. Vor allem gehe es darum, in der Stadt von morgen Leben, Wohnen und Mobilität auf sich ergänzende Weise zusammenzuführen. Wichtig sei es vor allem, dass die Menschen sich in ihren Wohnquartieren wohlfühlten. Dies müsse eine moderne Verkehrspolitik aufgreifen. Interessant sei auch, so Prof. Dr. Hans-Jürgen Collin, dass das Auto als Statussymbol nur noch für 17 Prozent der Bevölkerung von Bedeutung sei. „In jedem Fall werden die Quartiersattraktivität und die verkehrliche Gestaltung einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Einwohnerzahl ausüben“, so der Verkehrsexperte.In Bezug auf die Verwirklichung der Ziele des neuen Hildesheimer Verkehrspro-gramms führte Collin aus, dass das derzeitige Stadium der „Verkehrsplanung“ weiterent-wickelt werden müsse. In einem nächsten Schritt gehe es um „Verkehrsmanagement“ und dann weiterführend um „Mobilitätsma-nagement“. Die Erhöhung der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs könne vor allem deshalb gelingen, weil ein großer Teil der beabsichtigten Zunahme allein durch Marketing-Strategien zu erreichen sei. Hierbei, so Collin, sei vor allem die Methode des „Direktmarketings“ sehr erfolgreich. Auf diese Weise seien in anderen Städten

große Fortschritte erzielt worden. Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen, in denen aufwendige bauliche Maßnahmen und Investitionen in Streckennetz und Busse weniger möglich seien, ergäbe sich hier dennoch eine realistische Chance zur Veränderung. Für Hildesheim, so Prof. Dr. Hans-Jürgen Collin, biete sich zur Umsetzung als Projekt mit Pilotcharakter die Weststadt an. Hier könnten durch die Zusammenarbeit aller Akteursgruppen, die Etablierung einer neuen Bürgerbeteiligung, die gemeinsame Erarbeitung eines Mobi-litätsplanes und durch weitere Aktivitäten eine Umorientierung bei der Wahl der Verkehrsträger erreicht werden.In der Erörterung und Diskussion wurde dann vor allem deutlich, dass bei den Verant-wortlichen in Hildesheim eine größere Be-reitschaft „auch einmal über den Tellerrand zu sehen“ vermisst werde. So solle durchaus einmal über die Streckenführung und das Liniennetz nachgedacht werden. Auch sei die Verteilung der Haltestellen, die in ihrem Einzugsbereich bislang erst 80 Prozent der Bevölkerung abdecken würden, ergänzungsbedürftig, und es dürfe auch kei-ne „Scheuklappen“ bei der Planung geben. Die Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses, Wilfried Kretschmer, geleitet.Zusammenfassend stellte er fest: „Wir brau-chen nicht so viele bauliche Maßnahmen, und wir müssen auch nicht viel Geld aus-geben. Stattdessen geht es darum, Konzepte zu verändern, zu motivieren, zu beraten und zu überzeugen.“ (Foto: kc)

REWE Köhler feiert Geburtstag

(hsch) „Jeden Tag ein bisschen besser“ – das ist seit zehn Jahren das Motto im Rewe-Markt in der Itzumer Schratwanne. Und das mit Erfolg. Deshalb feiern Inhaber Mike Köhler und sein Team am 10. und 11. Dezember Jubiläum. Sie haben für dieses Jubiläum ein großes Fest mit vielen Überraschungen vorbereitet. Für Inhaber Mike Köhler waren es zehn erfolgreiche Jahre. Gleichzeitig hat sich der Rewe-Markt Köhler auch bei vielen sozialen Projekten im Ortsteil Itzum und bei Vereinen eingesetzt und sich daran beteiligt. So wird auch der Überschuss dieser Aktion einem gutem Zweck gespen-det. Dafür danken alle, gratulieren ganz herzlich zu dem Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg.

Tipps zur Adventszeit von der Feuerwehr(r) Verstellen Sie nicht Fluchtwege wie Fens-ter, Türen, Flur und Treppen. Behalten Sie Tannengestecke und Adventskränze nicht zu lange in der Wohnung, trockene Zweige brennen wie Zunder. Ersetzen Sie trockene Zweige durch frisches Tannengrün, und holen Sie den Weihnachtsbaum möglichst erst am 24. Dezember in das warme Zimmer. Benutzen Sie keine brennbaren Untersätze. Achten Sie auf ausreichenden Sicherheits-abstand zu leicht brennbaren Materialien. Prüfen Sie das Temperaturumfeld vorsichtig mit der Hand. Verwenden Sie Sicherheits-kerzen, der vor dem Kerzenboden endende Docht lässt die Flamme erlöschen. Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt, schon gar nicht, wenn Kinder allein im Zimmer sind. Auch am Arbeitsplatz sollten Kerzen in Adventsgestecken nie unbeauf-sichtigt brennen. Verwahren Sie Zündhölzer und Feuerzeuge an einem sicheren, vor Kin-dern unzugänglichen Platz. Wunderkerzen gehören nicht in die Adventsgestecke oder an die Weihnachtsbäume. Beugen Sie vor: Halten Sie für den Brandfall ein Gefäß mit Wasser griffbereit, denn um ein Gefäß mit 10 bis 12 Litern Wasser zu füllen, benötigen Sie etwa eine Minute – genau das kann eine Minute zu spät sein. Alarmieren Sie bei Feuer sofort die Feuerwehr, Notruf 112, bewahren Sie Ruhe, verlassen Sie den Brandraum und schließen Sie die Tür.

Wilfried Kretschmer und Prof. Dr. Hans-Jürgen Collin präsentieren Verkehrsplanung

Dezember 2010 Seite 15AUF DER HÖHE

Seite 16 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Adventsausstellung bei Braukmann (r) Am 13. November war es wieder soweit: Adventsausstellung bei Braukmann in der Stralsunder Straße auf der Marienbur-ger Höhe.

Sibylla Braukmann-Busche in der „Schottenecke“ (Foto: bc)Schon kurz nach 8 Uhr am Morgen strömten die ersten Kunden in das Geschäft, um sich von Dekorationen, Kerzen, Gestecken, Kränzen, Baumschmuck, kunstgewerblichem Zierrat und der Advents- und Weihnachtsatmosphäre verzaubern zu lassen. Die Adventsausstellung bei Blumenhaus Braukmann hat Tradition und lockt seit vielen Jahren nicht nur Kunden aus der Südstadt, sondern aus ganz Hildesheim und Umgebung an. Sie wurde jahre-lang von Ursula Braukmann gestaltet, später in Zusammenarbeit mit Tochter Sibylla Maria, die nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Floristenmeisterin 2002 in den elterlichen Betrieb eintrat und diesen im Februar 2006 von Franz und Ursula Braukmann über-nahm. Mit ihren fünf Mitarbeiterinnen hat sie in wochenlanger Vorarbeit die phantasievollen adventlichen Prachtstücke gestaltet. Die Ausstellungen stehen immer unter einem besonderen Motto. Vielen Kunden werden das „Lichterfest Santa Lucia“, die „Engel“ mit Bildern von Elmar Busche und andere noch in Erinnerung sein. Die diesjährige Ausstellung stand unter dem Motto „Schottland“ und „Die Erde und ihre Schätze“. Sibylla Braukmann-Busche und ihre Mitarbeiterinnen trugen dazu stilgerechte Schottenröckchen. Die Planung für die nächste Ausstellung beginnt schon jetzt, um auch 2011 die Kunden wieder zu verzaubern und zu begeistern.

Kindern Essen im „K.bert“ schenken!(r/tH) Im Rahmen ihres jährlichen sozialen Engagements von Mitarbeitern und Unternehmen hat die Volksbank Hildesheimer Börde eG in diesem Jahr das Projekt „Kinder- und Jugendres-taurant K.bert“ der Hildesheimer Tafel e. V. ausgewählt.

Das „K.bert“ ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche nicht nur aus finanziell und sozial schwachen Familien. Alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren, unabhängig von Herkunft oder Status, sind herzlich willkommen. Annelore Ressel, die Gründerin und Leiterin des „K.Bert“, schafft es seit drei Jahren, dass sich junge Menschen aus unterschiedlichen sozialen Bezü-gen in gepflegter Umgebung beim gemeinsamen Essen kennen, respektieren und akzeptieren lernen. Die Idee der Volksbank ist, den Zugang auch denjenigen zu ermöglichen, die es sich finanziell nicht leisten können.Mit einer 10er Wertkarte in Höhe von 20 Euro kann ein Kind zehnmal gesund und gut im „K.bert“ essen. Diese Wertkarten werden vom „K.bert“ an Schülerinnen und Schüler ausgegeben, die dort nament-lich bekannt sind und in Familien mit geringen finanziellen Mitteln leben. Ein Mittagessen besteht aus Vor-, Haupt- und Nachspeise und kostet im „K.bert“ 2 Euro. Etwa 160 Essen gibt das Kinder- und Jugendrestaurant täglich direkt aus, weitere 40 bis 50 in der Grundschule Nord und im Hort des DRK. Kooperationen bestehen mit der benachbarten Hauptschule und der neuen Gesamtschule.„Im letzten Jahr haben wir mit dem Weihnachtswünsche-Baum Kindern Wünsche erfüllt, die sonst nicht beschenkt worden wä-ren, das war schon sehr bewegend. Ich hoffe, dass es uns auch in diesem Jahr wieder gelingt, möglichst viele Menschen für eine Spende zu gewinnen – hier wird jeder Euro gut eingesetzt, und noch dazu engagiert man sich in der Region“, so Dirk Ludwig, Prokurist der Volksbank Hildesheimer Börde eG. Wer sich mit einer Geld-Spende oder der Spende einer Wertkarte beteiligen möchte, kann den Betrag auf das Konto der Hildesheimer Tafel e.V. mit der Nummer 33774900 bei der Volksbank Hildesheimer Börde eG, BLZ 259 915 28 überweisen. Wer vom vom „K.bert“ eine Spendenbescheinigung benötigt, sollte die Anschrift gut lesbar auf die Überweisung schreiben.

Ute Dorita Sinclair, Dirk Ludwig und Annelore Ressel (Foto: tH)

Wie viele Einwohner leben in Deutschland?(r) Für die Befragung der Auskunftspflichtigen werden Inter-viewer/innen gesucht. Wer Interesse an dieser verantwortungsvollen Tätigkeit hat kann mitmachen. Interessierte nehmen bitte Kontakt auf mit der Erhe-bungsstelle für den Zensus der Stadt Hildesheim, Hannoversche Straße 6, 31134 Hildesheim, Tel. 05121 301 734, oder über E-Mail: [email protected].

Monika Hermeling stellt Bücher vor(r) Am Freitag, 10. Dezember, um 17 Uhr, können sich Interessierte in der Antonia-Geschäftsstelle, Andreas-Passage, über Bücher informieren. Eingeladen sind alle, die ein Buch verschenken oder etwas über neue Bücher wissen wollen. Der Zeitpunkt ist gut gewählt: Zwei Wochen später ist Heiligabend. Der Eintritt ist frei.

Dezember 2010 Seite 17AUF DER HÖHE

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Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest

und ein glückliches neues Jahr.

Wir danken allen Kunden für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gutes neues Jahr

Diakonisches Werk vernetzt Schwangerschaftskonfliktberatung

(r) „Die Fragen, um die es den Frauen, den Paaren und Familien hier geht, sind für niemanden leicht zu beantworten, zumal von außen oft ein hoher Druck ausgeübt wird. Und genau den versuchen wir zurückzu-nehmen“, sagt Gisela Sowa, Fachbereichsleiterin für Schwangeren- und Schwan-gerschaftskonfliktberatung des Diakonischen Werkes.Seit dem 1. November arbeiten die fünf Bera-tungsstellen, über die das Diakonische Werk im ganzen Kreis verfügt, eng zusam-men. Kürzungen hat es im Verwaltungsbereich und auf der Ebene der Geschäftsfüh-rung gegeben, nicht in der Beratung.Sowas Kollegin Kornelia Becker führt aus: „Psycho-logische Beratung, Schuld-

nerberatung, Sozialarbeit und Seelsorge – das alles können wir nun problemlos und schnell vernetzen. Damit eines gewährleistet ist: Die Frauen, die sich an uns wenden, werden auf ihrem Weg kompetent und ganzheitlich begleitet.“Kontakt in Hildesheim: Klosterstraße 6, Telefon 05121 16750

Das Team der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung mit Kornelia Becker (vorn), dahinter von links Susanne Winkelmann-Gottschalk, Gisela Sowa, Christina Hense-Schenk und Anja Hoppe. (Foto: Diakonisches Werk)

Volksbank übergibt Förderpreise (r) Über 200 Gäste begrüßte Gerd Streuber, Vorstand der Volks-bank Hildesheimer Börde eG, im Hause der Firma Stammelbach Bau- und Wohnwelten. Eingeladen hatte die Energie-Bank zur Übergabe der „Förderpreise der Energie-Bank für innovative Energie-Projekte“.

Mit der Verlei-hung soll das Interesse für erneuerbare Energien in der Region Hildes-heim gestärkt werden“, so A l e x a n d e r Reimer und Holger Grö-bitz, für die

Energie-Bank verantwortliche Mitarbeiter der Volksbank Hildes-heimer Börde eG. Ziel der Ausschreibung des Förderpreises war eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Energie und die Schaffung zusätzlicher Anreize für die Umsetzung von effektiven und innovativen Lösungen in diesem Bereich. Der Förderpreis wurde in den Kategorien Schulen und Wirtschaftsunternehmen vergeben und ist mit einem Preisgeld in Gesamthöhe von 3.000 € ausgestattet. Aus Hildesheim erhielt die Don-Bosco-Schule einen Förderpreis über 500 Euro für die Unterrichtseinheit „Ökoauto“ von Ludger Hanzen, die die Notwendigkeit zur Nutzung von regenerativen Antriebsenergien aufzeigt.

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Seite 18 AUF DER HÖHE Dezember 2010

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Volksbank zündet Musical-Feuerwerk(r/tH) „Erleben Sie die Atmosphäre des New Yorker Broadway oder des Londoner Westend“, stimmte Gerd Streuber, Vorstand der Volksbank Hildesheimer Börde eG, die Gäste auf den Musical-Abend ein. Er hatte nicht zu viel versprochen.

Ein hochkarätiges Solisten-Ensemble ent-führte mehr als 1.800 Gäste in der ausver-kauften Halle 39 in Hildesheim in die Welt der großen Musicals, wie „Mamma Mia“, „Phantom der Oper“ oder „König der Lö-wen“. Die Volksbank Hildesheimer Börde eG veranstaltete den Abend zusammen mit der VR-Gewinnspargemeinschaft.Anlass war das zehnjährige Jubiläum des Kundenclubs aktiv55. Der Volksbank-Club begeistert bereits mehr als 3.500 Mitglieder mit seinem Programm. Die gelungene Mi-schung aus attraktiven Tagesfahrten, Reise-angeboten und Informationsveranstaltungen rund um die Themen Finanzen und Leben sorgen immer wieder für ausverkauftes Haus – so auch bei der Musical Night. Gerd Streuber hatte zum zehnten Geburtstag zusätzliche Spenden in Höhe von 5.000 Euro mitgebracht. Fünf Vereine der Region kön-

nen sich über Spen-den aus den örtlichen Zweckerträgen der VR-Gewinnsparge-meinschaft freuen. Jahr für Jahr wer-den diese Gelder für verschiedene dem Gemeinwohl die-nenden Projekten oder gemeinnützi-gen Vereinen zur Verfügung gestellt.Je 1.000 Euro erhiel-ten der FSV Sarstedt e. V. – Sparte Tisch-tennis (Rainer Wolf) als Zuschuss zur Anschaffung einer

Tischtennisplatte, der SV Westfeld e. V. (Jessica Timmermann) als Zuschuss zur An-schaffung von Trainingsgeräten für die neu gegründete Damenmannschaft, der Freibad Nettlingen e. V. (Martin Kost) als Zuschuss zur Anschaffung eines Sprungbrettes, der TuS Bierbergen e. V. (Friedhelm Bronn) als Zuschuss zur Anschaffung von Sportgeräten für die Jugendarbeit, die Bürgerstiftung Hil-desheim (Helmut Geiger) als Zuschuss zur Anschaffung von Trommeln für die Arbeit mit Schulen.Dann hieß es „Bühne frei“ für die „Musical Night“ mit internationalen Stars wie Simon Tunkin, Deimos Virgillito, Brady Swenson, Alexandra Gentzen, Corie Townsend und Tracy Plester. Die Freunde des Musicals erlebten die Hauptdarsteller aus den weltbe-rühmten Original-Produktionen aus nächster Nähe. Das rasante Musical-Feuerwerk bot

einen gekonnt zusammengestellten Mix aus 80 Jahren Musicalgeschichte und 25 Musicals. Je länger die Show, desto jünger wirkten die Gäste. Am Ende bedankten sich die außer Rand und Band geratenen Seniorinnen und Senioren bei den Künstlern und Veranstaltern mit stehenden Ovationen und erzwangen mit langanhaltendem Beifall eine Zugabe, bei der auch Udo Jürgens‘ berühmter Bademantel zur Geltung kam. Die Vorstände Gerd Streuber und Erhard Probst bedankten sich mit Blumen und guten Tropfen bei dem ganzen Ensemble für die rundum sehr gelungene Veranstaltung, an die sich das Hildesheimer Publikum noch lange erinnern wird. (Foto: tH)

Das Radio-Tonkuhle-Frauenprogramm

im DezemberAm 5., 9 Uhr: Die Wilde Hilde, Frauen-informationen; 10., 15 Uhr: Ohrensessel, Musik für die etwas ältere Generation; 12., 9 Uhr: Zusammengewürfelt, Projekt: Stärken vor Ort; 9.30 Uhr Frauen, die sich trauen: Mehr Vielfalt ins Rathaus; 13., 15 Uhr: Kopfsalat, das Magazin vom Hausfrauenbund; 19., 9.30 Uhr: Antonias Musikfrühstück: Sergio Mendes; 12 Uhr Antonia, Weihnachten; 26., 9.30 Uhr: Frauen, die sich trauen: Der Labyrinth-Geschichtsverein; 20 Uhr: Gitterton, die Sendung aus der JVA Vechta, Abteilung Hildesheim.Jeden Montag um 10 Uhr, nach den Weltnachrichten, die Frauen-powerzeit bei Radio Tonkuhle auf 105,3 und 97,85 im Kabel.

Dezember 2010 Seite 19AUF DER HÖHE

Wintermarkt bei Feuerwehrkind(r) Ende November startete bei „Feuerwehrkind“ der erste Wintermarkt und war ein voller Erfolg.

Bei dampfenden Apfelpunsch, ge-brannten Man-deln und Kuchen konnten die Gäste ganz entspannt bunte Kindermo-de des hauseige-nen Labels Feu-erwehrkind und außergewöhnli-che Weihnachts-d e k o r a t i o n e n und Wohnacces-soires entdecken. D e r a b s o l u t e Renner bei allen weiblichen Gäs-ten zwischen 20

und 60 war die Hut- und Mützenkollektion der Modistin Anne Messinger. Die 26-jährige hat ihr Handwerk von der Pike auf gelernt und ist Deutschlands jüngste Meisterin ihres Fachs. Und weil Anne Messinger so viele neue Fans hat, wird im Dezember zu einer „Mützen- und Hutparty“ bei EmmaLou eingeladen. Die Designerin berät die Kunden höchstpersönlich. Dazu gibt’s Prosecco und Fingerfood. Nicht verpassen!Also auf zur Mützen- und Hutparty am 17. Dezember, in der Zeit von 17-22 Uhr, bei EmmaLou, Marienburger Straße 147!

(Foto: r)

Seniorenbeirat wird gewähltKandidatinnen und Kandidaten gesucht!(r) Es ist wieder soweit: Der Seniorenbeirat der Stadt Hildesheim wird für vier Jahre neu gewählt. Die Wahlperiode beginnt am 1. April 2011. Die Senioren ab Vollendung des 60. Lebensjahres in Hildesheim sind zum zweiten Mal aufgerufen, die Vertretung für ihre Belange am 17. März 2011 zu wählen. Die nächsten Wochen und Monate stehen ganz im Zeichen von Informationen möglichst vieler Hil-desheimerinnen und Hildesheimer über die Bedeutung der Wahl des Seniorenbeirates. Der Grundgedanke für diese Einrichtung besteht darin, dass die unmittelbar Betroffenen in ihre Belange durch Planungen, Informationen, Beratungen und Erfahrungsaus-tausch eingebunden werden. Der Seniorenbeirat steht so direkt in Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Diese Rolle ist nicht zu unterschätzen, wie es in der Vergangenheit bereits die Mitarbeit in den Ausschüssen des Rates der Stadt Hildesheim zeigte. Wer steht nun zur Wahl? Die Kandidaten und Kandidatinnen werden in einer Delegiertenversammlung gewählt. Einzelbewerber werden zur Delegiertenversammlung und für die Wahl zum Seniorenbeirat zugelassen, die von mindestens zehn wahlberechtigten Bürgerinnen oder Bürger der Stadt Hildesheim durch ihre Unterschrift unterstützt werden. Verbände der freien Wohlfahrtspflege, sozialpolitische Inter-essenverbände, Religionsgesellschaften und sonstige Einrichtungen, die Personen ab Vollendung des 60. Lebensjahres betreuen, können wahlberechtigte Bürgerinnen oder Bürger ohne Unterschriften für die Delegiertenversammlung und für die Wahl vorschlagen.Der Countdown zur Wahl wird Anfang des nächsten Jahres mit der Veröffentlichung des Wahlkalenders unter dem Motto „Gemeinsam stark für die Senioren“ laufen.

Seite 20 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Schöner lernen in der Uni(tH) Am 10. Oktober weihte die Universität an der Lübecker Straße den „Bühler-Campus“ ein. Das Gebäude, das als Vor-zeigeschule begann und die ein HAZ-Redakteur zuletzt als „Bruchbude“ bezeichnete, verwandelte sich in einen freund-lichen, zweckmäßigen Lern- und Arbeitsort für rund 1.000 Studierende und über 50 Hochschulbedienstete.

Draufsicht auf die Universität (Foto: tH)Keinen besseren Namen hätte die Universität für den Standort finden können. Karl Bühler war Anfang des 20. Jahrhunderts ein wegweisender Denk- und Sprachforscher, seine Frau Charlotte war in Wien die erste Psychologie-Professorin Europas. Der Fachbereich 3, in dem die Sprach- und Informationswissenschaften zusammen-gefasst sind, begrüßt die Besucher mit Karl Bühlers Kommunika-tionsmodell. Im Institut für Sozial- und Organisationspädagogik, das dem Fachbereich 1 angehört, werden eher die kinder- und jugendpsychologischen Forschungen Charlottes eine Rolle spielen. Dem Ehepaar, das sich 1940 als rassisch Verfolgte vor den Nazis in Sicherheit bringen konnte, setzt die Universität mit dem Um- und Erweiterungsbau ein würdiges Denkmal.

Im früheren Obst- und Gemüsegarten der Barmherzigen Schwes-tern war von 1965 bis 1967 die Sonderschule Süd, die spätere Pestalozzischule, entstanden. Zum ersten Mal in der Hildesheimer Schulgeschichte konnte eine Sonderschule ein eigens für ihre Zwecke geplantes Gebäude beziehen. Für 300 Schülerinnen und Schüler gab es 13 Klassenräume mit je 50 Quadratmetern, 4 Gruppenräume, eine Lehrküche, Fachräume für Papier-, Holz-, Metallarbeit und eine Mehrzweckhalle. Neun Jahre später wurde die Schule mit der

Thomas Hanold, Baudezernent der Universität (Foto: tH)

Anne-Frank-Schule zusammengelegt und dem 1978 neu eingerich-teten Fachbereich Polizei der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege angeboten. Insgesamt 3,6 Millionen DM investierte die Stadt in die aufgegebene Schule (sowie etwa eine Million in den Ausbau der Sonderschule Nord für die Zusammenlegung der Schulen), das Land stellte im Gegenzug eine Jahresmiete von rund 400.000 DM in Aussicht (9 DM pro Quadratmeter).Als das Land 2006 die Polizeiausbildung nach Nienburg verlagerte, bot der damalige Oberstadtdirektor Dr. Deufel der Universität das Gebäude für 1,4 Millionen Euro zum Kauf an. Machens ließ das Geschäft wenige Tage nach Amtsantritt platzen. Drei Jahre später willigte er doch ein. Am 1. April 2009 erstand die Stiftung Univer-sität Hildesheim die Immobilie für – 1,4 Millionen Euro. Genutzt hatte sie das Gebäude bereits seit dem 15. November 2007, um der akuten Raumnot Herr zu werden.Mittlerweile fristete das einstmals stolze Schulgebäude ein Aschenputtel-Dasein. Jetzt wurde es gleich von zwei „Prinzen“ erlöst: Thomas Hanold, Baudezernent der Universität, und Matthias Jung, Architekt in Hildesheim. Sie sanierten den Altbau behutsam und verzahnten ihn so mit dem Anbau, dass ein neues Ganzes mit einem Gesicht entstanden ist. 10 Millionen standen für Sanierung und Anbau zur Verfügung, davon über 5 Millionen aus Eigenmitteln der Universität. Durch geschickte Planung, aber auch dank der günstigen Preisentwicklung, kostete der Bau deutlich weniger, als kalkuliert worden war. Schon die Richtwerte für den Hochschul-bau unterschritten die Planer um 20 Prozent. Dabei hielten sie die „Höchstflächen für Geschäftszimmer der Landesbehörden“ genau ein. Danach stehen einem wissenschaftlichen Mitarbeiter elf Qua-dratmeter, oder, bei Doppelbelegung, 17 Quadratmeter zu, soviel, wie eine Professorin oder ein Professor allein beanspruchen darf.Für die noch nicht ganz abgeschlossene Grundsanierung des Altbaus standen Mittel aus dem Konjunkturpaket des Bundes zur Verfügung. Sie wurden für Wärmeschutz und Fassadenerneue-rung, für neue Dächer und Fenster ausgegeben. Der Neubau ist für Norddeutschland spektakulär. Während das Erdgeschoss aus Stahlbeton entstand, fertigte die Lamspringer Holzbaufirma Karl Hoffmeister die drei Obergeschosse in Holztafelkonstruktion vor, so dass trotz des strengen und langen Winters die Bauzeit unter einem Jahr blieb. Das Gebäude verfügt über optimale Schallschutzwerte. Auch die Brandschutzauflagen wurden penibel eingehalten. Vier Seminarräume entstanden im Neubau, drei im Altbau. 35 Büroräu-me verteilen sich auf zwei Etagen. Das dritte Obergeschoss ist die Konferenzebene. Einen Teil der Dächer mietete die EVI, um mit Fotovoltaik Strom zu erzeugen. Natürlich ist das gesamte Gelände barrierefrei.Die Studierenden und die Lehrenden fühlen sich wohl. Und nicht nur sie: Thomas Hanold berichtete vom Besuch eines alten Herrn, der ihm seine Freude über die jungen Leute in seiner Nachbarschaft mitteilte. Und wohl auch darüber, dass Aschenputtel so schön geworden ist.

DUCKOMENTA – Welt.Kultur.(Enten-)Erbe(r/tH) Bis zum 1. Mai 2011 zeigt das Roemer- und Pelizaeus-Museum die Sonderausstellung „DUCK-OMENTA – Welt.Kultur.(Enten-)Erbe“. Das bedeutet große Kunst und Riesenspaß für die ganze Familie: zu bewundern sind die Ducks in Öl,

als Kupferstich oder Skulptur, in aufwendigen Inszenierungen und begehbaren Szenarien! Jeden Sonntag, also am 12., 19. und 26. Dezember, um 14.30 Uhr und 15.30 Uhr, gibt es für Familien und Erwachsene eine öffentliche Führung (45 Min.) durch die Sonderausstellung. Zum Führungspreis von 2,- Euro kommt der Eintrittspreis zur Ausstellung.

Dezember 2010 Seite 21AUF DER HÖHE

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Alexandra Briegert in der AOK(r) „Kundenzufriedenheit gehört für uns zu den wichtigsten Faktoren für die Zukunft“, betont Alexandra Briegert, Inha-berin dreier Hildesheimer Friseursalons.

Alexandra Briegert und Wilfried Gehlen (Foto: r)

Da der Wettbewerbsdruck immer größer wird, müssen Handwerks-betriebe die Kundenerwartungen nicht nur erfüllen, sondern sogar übertreffen. „Dabei spielen Freundlichkeit und der Umgang mit den Kunden natürlich eine große Rolle“, unterstreicht Wilfried Gehlen, Unter-nehmensbereichsleiter der AOK. Er begrüßt an diesem Montagnachmittag Alexandra Briegert und ihr gesamtes Team zum Seminar „Handwerksknigge“ in den Räumen der AOK. Adolph Freiherr Knigge war ein deutscher Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk „Über den Umgang mit Menschen“ erschien 1788 und bildet den Hintergrund für das Seminar.Claudia Stapel, Trainerin der AOK, beginnt zunächst mit ein paar lockeren Einheiten und einer Erwartungsabfrage. Danach werden die Grundlagen der Kommunikation beleuchtet, sowohl im per-sönlichen Gespräch, als auch am Telefon. Welche Fragetechniken bieten sich an, erreiche ich den Kunden eher auf der Sach- oder

der Gefühlsebene? „Wie reagiere ich eigentlich am geschicktes-ten, wenn ein Kunde sich deutlich verspätet und der Zeitplan aus den Fugen gerät“, fragt eine Teilnehmerin ganz konkret. All diese Punkte werden, angereichert durch weitere persönliche Erfahrungen, besprochen und trainiert.„Aber natürlich spielt auch das nonverbale Verhalten gegenüber Kunden und Kollegen eine große Rolle“, weiß Stapel. Um zukünftig noch besser reagieren zu können, erarbeiten die Teilnehmerinnen wichtige Aspekte zur Körpersprache und tauschten vielfältige Erfahrungen aus. „Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Nachmittag“, resümiert Alexandra Briegert abschließend für sich und ihr Team, „mit die-sem Wissen gehen wir jetzt viel ruhiger und selbstbewusster in die Kundengespräche und der Stressfaktor ist minimiert“. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminarangeboten der AOK erhalten Interessierte bei Jörg Tschoepe, Telefon 05121 / 101 54 520 oder unter www.aok.de.

Neuer Mini-Fuhrpark für Kliniken(r) Neue Autos für das Kli-nikum Hildesheim und das Bernward Krankenhaus: Je vier Bobby Cars schenkt das Autohaus Dost den Kliniken. Bewährt haben sich die Spiel-zeuge schon bei der Bobby-Car-Rallye auf dem Fami-lienfest des Autohauses im September. „Mit ihnen wurde nur diesen Tag lang gespielt. Es wäre schade, sie nicht wei-ter zu nutzen. Autos müssen fahren, auch Bobby Cars“, sagt Henning Bramlage, Ver-triebsleiter von Dost.Künftig werden die kleinen Flitzer – gebaut von VW und Audi – ihre Runden auf den Kinderstationen drehen.

DOST-Vertriebsleiter Henning Bram-lage überreicht vier neue Bobby Cars an Professor Dr. Karsten Harms für das Klinikum Hildesheim (Foto: r)

Seite 22 AUF DER HÖHE Dezember 2010

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Frohe Weihnach-ten und Gesund-heit im neuen Jahr wünscht Ihnen Ihr Friseur-TeamSchramm-Lang

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Erste Hilfe bei den MTV-48-Turnkindern(r) Fünfzehn MTV-48-Turnkinder wollten es wissen: „Was mache ich, wenn sich mein Freund verletzt hat, wenn er blutet oder sich nicht mehr bewegt?“

(Foto: r)Die MTV-48-Übungsleiterin Babette Glehn hat zusammen mit den Maltesern für ihre 4- bis 7-jährigen Turnkinder einen Erste-Hilfe-Kurs während der normalen Sportstunde angeboten. Gespannt verfolgten die Kinder, wie ein Schmetterlingpflaster geschnitten und aufgeklebt, wie ein Verband richtig angelegt wird und wie Unfälle überhaupt passieren und wie sie vermieden werden können.Nach vier Stunden „Ausbildung“ durften die MTV-48-Kinder am Abschlusstag sogar einen echten Krankenwagen anschauen und dort ihre Fragen stellen. „Wozu braucht man das?“ war die häufigste Frage.Nach der Besichtigung des Krankenwagens erhielten die neuen „Erste-Hilfe-Helfer“ eine Bescheinigung, die sie stolz mit nach Hause nahmen. Ein herzliches Danke-Schön gilt den Maltesern, die mit viel Geduld die kleinen MTVler begleitet und ausgebildet haben.

Rücken-Fit beim MTV 48 Hildesheim (r) Ab Montag, 10. Januar, 19–20 Uhr,startet der MTV48 in der Heinrich-Engelke-Sporthalle, Spandauer Weg, mit einem 10-wöchigen Rücken-Fit-Kurs. In den Übungsstunden geht es vor allem um den Aufbau der Rumpfmuskulatur und Entlastung der Wirbelsäule. Durch gezieltes

Training soll die richtige Körperhaltung bei Bewegungen im Alltag erarbeitet und verinnerlicht werden. Es wird versucht, auf die individuellen Probleme der Teilnehmenden einzugehen. Dieses Angebot wurde mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Sportbundes und dem Pluspunkt des Deutschen Turnerbundes ausgezeichnet. Alle gesetzlichen Krankenkassen erstatten ganz oder teilweise den Kursbeitrag für dieses präventive Angebot. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen. Auskunft und An-meldung unter Telefon 12674 (AB – es erfolgt ein Rückruf)

Dost spendet für Kulturfabrik Löseke(r) Ein kleiner Lichtblick für die klamme Kasse der Kulturfab-rik: Geschäftsführer Stefan Könneke freut sich über die Spende von 5.039,56 Euro des Autohauses Dost.

Spendenübergabe vor dem Kufa-VW-Transporter: Löseke-Geschäfts-führer Stefan Könneke (links) nimmt den Scheck von Henning Bram-lage, Vertriebseiter des Autohauses Dost, entgegen. (Foto: if)Die Summe stammt, eins zu eins, aus den Einnahmen der 70-er-Jahre-Party, die das Autohaus Anfang November veranstaltet hat. Das war für das Hildesheimer Unternehmen von Beginn an klar: „Wir wollen mit dieser Veranstaltung kein Geld verdienen, es soll der Kulturfabrik zugutekommen“, sagt Henning Bramlage, Ver-triebsleiter von Dost. Könneke, der aus Geldnot im Oktober seinen fünf festangestellten Mitarbeitern kündigen musste, ist begeistert: „Wir benötigen das Geld dringend.“Die Unterstützung durch Dost hat für die Kulturfabrik Tradition: Bereits vor fünf Jahren subventionierte der Autohändler ihnen einen VW-Transporter.

Miteinander Kirche sein(r) Das nächstes Treffen findet am Don-nerstag, 16. Dezember, von 20 bis 21Uhr in der Katholischen Hochschulgemein-de, Braunsberger Straße 52 unter dem Motto „Wir beten für junge Menschen“, statt. Weitere Informationen unter www.liebfrauen-hildesheim.de

Dezember 2010 Seite 23AUF DER HÖHE

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1. und 2. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr geöffnet. Allen Gästen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest

und ein gesundes neues Jahr

Bürgerhausverein schießt Vogel ab(hsch) Am 6. November fand das Schießen der Vereine in Itzum statt. Veranstaltet von der Hildesheimer Schützengilde von 1978, fanden sich zehn Mannschaften ein.

Jonathan Böttcher, Berndt Seiler und Hans-Jürgen Herrmann (Foto: hsch)Die Schützengilde freute sich über die rege Teilnahme. Es war ein gemütlicher Nachmittag im Schützenhaus, wo ein kleiner Imbiss und kalte Getränke gereicht wurden. Die Siegerehrung wurde diesmal zu einer spannenden Angelegenheit. Es gab zwei erste Plätze mit je 276 Ringen. Da der Wanderpokal aber nur an einen Verein gehen kann, musste ein Stechen durchgeführt werden, der Itzumer Bürgerhausver-ein und die Reservisten austrugen. Am Ende setzte sich Berndt Seiler gegen Henning Seifert mit einem Schuss von 10 Ringen für das Bür-gerhaus durch. Den dritten Platz belegte der Ortsrat mit 265 Ringen.

Reiten bei Eis und Schnee am 4. Advent(r) Der Reitverein Hildesheim-Marienburg lädt zum Weih-nachtsreiten ein – diesmal am 4. Advent, 19. Dezember, ab 15 Uhr, nach Marienburg, unter dem Motto „Eis und Schnee“. Das Programm ist vielseitig. Bei warmen Getränken und Waffeln können es sich die Freunde und Verwandten so richtig gemütlich machen. Die Show startet sofort mit der großen Dressurquadrille. Deshalb sollte man pünktlich sein und seinen Platz auf der großen

Tribüne einnehmen. Klein geht es dann weiter mit einer Dressur auf den niedlichen Isländerpferden. Dann geht es rasant und spannend über die Barrierehindernisse. Diese werden nach jedem Durchgang erhöht, bis nur noch ein Reiter fehlerfrei bleibt. Da gibt es bestimmt ordentlich was zu staunen, da die teilnehmenden Pferde so richtig hoch springen können. Kutschefahrer ziehen anschließend ihre Kreise und absolvieren bestimmt auch wieder einen Parcours durch Hindernisse. Den Pferdefußball zeigen danach einige Reiterinnen zum ersten Mal. Ob das klappt? Geübt wurde zumindest oft. Aus Salzgitter kommt extra angefahren eine Dressurreiterin, die für Marienburg startet und eine Dressurkür vorstellt. Bei der Springqua-drille zum Schluss kann sich dann noch mal so jeder aufwärmen. Da wird es wieder schnell, mit Geklatsche, Getöse und Gejubel. Zum Schluss kommt der Weihnachtsmann auf seiner Kutsche, und der hat bestimmt für Kinder etwas mitgebracht.

15 Jahre Tanzsportgruppe beim MTV 48(r) Tanzen macht Spaß, sagten sich ein paar Mutige vor 15 Jahren und gründeten im MTV von 1848 die Tanzsparte. Und

sie gibt es heute noch! Aber wer verbirgt sich dahinter, und was wird so „getrieben“?Seit vielen Jahren trifft sich jeden Donnerstag eine Gruppe von etwa fünfzehn Paaren im Erich-Schröter-Aktiv-Zentrum. Von 19 bis 20.15 Uhr trainieren zurzeit 7 Paare für eine Formation.

Von 20.15 Uhr bis 22 Uhr findet das Training der Standard- und Lateintänze statt. Auch Partytänze stehen mit auf dem Programm. Klar, Konzentration und Übung ist da schon gefordert. Das Erfolgs-motto ist und bleibt jedoch „Tanzen macht Spaß“. Dies bedeutet auch, dass viele Aktivitäten unternommen werden, die über das Tanzen hinausgehen, seien es gemeinsame Ausflüge, Feiern oder die Bälle. Weil dies so ist, wird die Tanzsportabteilung am 12. März 2011 den 15. Geburtstag mit dem „Eulen-Ball“ im Novotel feiern. Riesig freuen sich die Organisatoren über jeden, der ebenfalls Spaß hat, mit dabei zu sein. Garantiert werden ein abwechslungsreiches Programm, gute Musik und vor allem viel Platz zum Tanzen. Der Vorverkauf hat begonnen. Wer dabei sein möchte, kann bei Katrin Rössig unter der Telefonnummer 05121 289798 anrufen oder Karten unter www.mtv48hildesheim.de bestellen.

Familie Lautensack macht weiter(r) Im Stadtmuseum im Knochenhauer-Amtshaus wird die Sonder-ausstellung „Familie Lautensack. Ein Michaelistag im Mittelalter“ wegen des großen Erfolges bis 27. Februar 2011 verlängert. All-tagsgegenstände und Kunstwerke veranschaulichen das Leben im Spätmittelalter. Viele dieser Objekte wurden bei archäologischen Grabungen in und um Hildesheim entdeckt.

Seite 24 AUF DER HÖHE Dezember 2010

Inhaber: Ilias PapadopoulosItzumer Hauptstraße 22 • 31141 Hildesheim • Tel. (0 50 64) 95 19 48

Öffnungszeiten: Montag Ruhetag • Dienstag bis Samstag von 17.30-23.00 UhrSonntags und feiertags von 11.30-14.30 Uhr • 17.30-23.00 Uhr

25. und 26. Dezember von 11.30 bis 14.30 UhrWeihnachtsbuffet mit Suppe,

kalt-warmen Vorspeisen, Salaten und vielen verschiedenen Hauptgerichten

p.P. 14,50 EUm Anmeldung wird gebeten

Ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2011 wünscht Familie Papadopoulos

Der beliebte Schnäppchenmarkt(or) Seit fast dreißig Jahren hat sich der Skibasar des MTV 48 zu einer festen Größe im Terminkalender der Wintersportler gemausert. Gründungsvater war der frühere Vorsitzende der Skiabteilung, Gerhard Kohlmann.

Der Gedanke lag nah: Er wollte Anfängern des Langlaufsports einen günstigen Einstieg für die Erstausrüstung ver-schaffen. Schon schnell hatte sich diese neue Einrichtung in ganz Hil-desheim herumgespro-chen. Anfangs reichte ein kleiner Raum im MTV-Klubhaus, dann musste man in die Gaststätte ausweichen, und nun stehen die Verkaufsti-sche in Dreierreihe im Erich-Schröter-Aktiv-Zentrum. Obwohl die offizielle Verkaufszeit von 14–16 Uhr ausge-schrieben ist, standen die ersten Anbieter schon um 11 Uhr vor der Tür, um den besten Standplatz zu

ergattern. Das Angebot ist nicht mehr auf die Skilanglaufausrüstung beschränkt. Alles, was mit Wintersport in Verbindung steht, liegt auf den Tischen bereit. Da geht es dann auch zu wie auf einem echten Basar, es wird gehandelt. Beim diesjährigen Basar kam ein Interessent mit dem Fahrrad aus Walsrode angereist und fuhr mit vollem Gepäckträger und mit dem am Rahmen angebundenen Ski Richtung Heimat.Gegen 15 Uhr herrschte im Ausstellungsraum gähnende Leere auf den Tischen. Käufer, Verkäufer und Veranstalter zeigten sich zu-

Mit dem Fahrrad als Transportmittel nach Walsrode (Foto: or)

frieden. Gleiches gilt auch für die gut besuchte Kaffeestube. Der selbstgebackene Kuchen der Meisterklasse war ausverkauft. Der nächste Skibasar findet am 6. November 2011 statt.

Skilangläufer auf Boßel-Tour(or) Was machen Skilangläufer, wenn kein Schnee liegt? Diese Frage stellt sich in der Skiabteilung des MTV 48 nicht. Die Wintersportler sind zu jeder Jahreszeit aktiv. Man sieht sie bei Waldläufen und mit Nordic-Walking-Stöcken im Galgen-berg.

Aber auch das jährliche Boßel -Turnier gehört zum Ausgleichssport. Am Ende der Isermeyerstraße im Bockfeld trafen sich sechs Mann-schaften zu dem beliebten Ostfriesensport. Zur Behandlung von eventuell auftretenden Schwächeanfällen wurden die Sportler von einem mit „Medikamenten“ bestückten Transportfahrzeug begleitet. Vielfach musste Erste Hilfe gewährt werden, denn nach fast zwei Stunden waren die Behälter mit Glühwein und Tee geleert. Beim abschließenden Braunkohlessen im „Osterberg“ nahm Christel Klages als Erstplatzierte im Zielboßeln die Glückwünsche vom Abteilungsvorsitzenden Harry Keuneke entgegen.Als beste Mannschaft präsentierten sich Harry Keuneke, Schorse Schmedt, Eva und Siegfried Salz mit 56 Würfen. Es folgten als zweite und dritte mit 65 Würfen Petra Gent, Bernd Kamberger, Romilda und Olaf Sander sowie Sabine und Heinz-Gerhard Lethmate, Otto Malcher und Thomas Wiesner.

Warten auf die Gruppeneinteilung und den Start (Foto: or)

Dezember 2010 Seite 25AUF DER HÖHE

Apothekerin Christine RiedelTel. 05121 84044, Fax. 05121 868188

im Einkaufszentrum Marienburger Platz

Wir wünschen Ihnen eine stimmungsvolle Adventszeit,

besinnliche Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr!

Studierende haben Anspruch auf höheres BAföG (r) Das Studentenwerk Braunschweig rät allen Studierenden, dringend einen BAföG-Antrag zu stellen. Denn durch das rückwirkend zum 1. Oktober in Kraft getretene 23. BAföG-Änderungsgesetz haben erheblich mehr Studentinnen und Studenten als bislang Anspruch auf Förderung. „Es ist wichtig, dass die Studierenden ihre Ansprüche sichern“, betont Brigitta Graef, Leiterin der Abteilung Studienfinanzierung. „Wer keinen Antrag stellt, verschenkt unter Umständen bares Geld“, unterstreicht sie, „denn BAföG wird zur Hälfte als Darlehen und zur Hälfte als Zuschuss gewährt.“ Mit der BAföG-Novelle steigt der Höchst-satz von bisher 648 auf 670 Euro, was einer Anhebung um zwei Prozent entspricht. Auch die Freibeträge auf das Elternein-kommen wurden um drei Prozent erhöht, die Auslandsförderung ausgeweitet und die allgemeine Altersgrenze bei Masterstudien-gängen auf 35 Jahre hoch gesetzt. Einen Antrag sollten vor allem folgende Stu-dierende stellen: Masterstudierende, die bei Beginn des Masterstudiums bereits 30 aber noch keine 35 Jahre alt waren, Studierende, die wegen eines erstmaligen Fachrichtungs-wechsels aus wichtigem Grund bislang nur Förderung in Form des KFW-Bankdarlehens beanspruchen konnten, Studierende, die

bislang wegen Überschreitens der Alters-grenze nicht gefördert werden konnten und vor Vollendung des 30. Lebensjahres ein eigenes Kind im Alter bis zu zehn Jahren erzogen haben und Studierende, die bislang aufgrund der Einkommensberechnung kein BAföG erhielten, aber nun durch die Erhö-hung der Elternfreibeträge und Bedarfssätze in den Kreis der Förderungsberechtigten rutschen.

Hockeysport bei MTV 48(r) Die „Krummstockeulen“ des MTV 48 gehen nun vom Feld in die Halle. Jeden Freitag wird um 20 Uhr in der neuen Halle des Goethegymnasiums (Braun-schweiger Straße) trainiert. Derzeit ist es eine bunt gemischte Truppe aus Frauen und Männern, die versuchen, den Ball mit dem Krummstock geschickt zu beschleunigen und zu stoppen. Die Gruppe besteht nicht aus Profis, sondern will nur den Spaß an der Bewegung haben. Für Interessenten sind

Schläger am Trainingsabend vorhanden.In der Hallensaison sind zwei Turniere geplant. Weitere Informationen enthält die Homepage des MTV www.mtv48hildes-heim.de unter Hockey, Krummstockeulen.

Der Hockeysport fordert den ganzen Mann. (Foto: r)

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Reger Andrang beim Kunsthandwerkermarkt in Itzum(ba) Der Kunsthandwerkermarkt, der jährlich in der Grundschule Itzum stattfindet verändert ständig sein Angebot. Natürlich sind die bekannten Waren wie Strümpfe, warme Hausschuhe, Puppen oder Teddybären zu erwerben.

Wo wird der kleine Kerl demnächst wohl sein? (Foto: ba)

Doch auch die neueste Mode, wie bunte Tü-cher und Schals, Handschuhe und Mützen, ist im Angebot. Beson-ders fällt der Ide-enreichtum im handwerklichen Bereich auf.Jedenfalls war für die vielen Besucher am

Sonntag, 21. November, ein großes Ange-bot da. Der vom Förderverein der Grund-schule ausgerichtete Markt wartete mit gutem Eintopf auf, und für viele Besucher blieb an diesem Tage die Küche kalt. Auch am Kuchenbuffet war reger Andrang, und

mancher nahm einen gefüllten Kuchenteller mit nach Hause.Der Gewinn aus diesem Markt geht an den Förderverein der Grundschule. Dieser Verein hat schon so manches Gute für die Schule angeschafft und damit die Schule materiell unterstützt.

An diesem Stand wurden Schals, Mützen und Handschuhe angeboten. (Foto: ba)

Förderkreis Schulmuseum bestätigt Vorstand (ert) Der Förderkreis der Stiftung Schul-museum führte am 30. November seine Jahreshauptversammlung durch. Die Beteiligung war rege. Die Mitgliederzahl ist auf 50 Personen gestiegen, und es wurden im noch nicht abgelaufenen Kalenderjahr insgesamt 4.197 Besucher gezählt. Als wich-

tigster Punkt der Tagesordnung stand die Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer an. Bestätigt wurden Prof. Dr. Rudolf Keck als 1. Vorsitzender, Friedemann Hoppmann als 2. Vorsitzender, Dr. Malte Ewert als Schriftführer und Edeltraut Reckler als Kassenwartin.

Dezember 2010 Seite 27AUF DER HÖHE

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Ich wünsche meinen Kunden eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und alles Gute fürs neue Jahr

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Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und alles

Gute für das neue Jahr

Grundschule und Uni laufen, laufen und laufen(r) Die Stiftung Universität Hildesheim, Kooperationspartner der Grundschule auf der Höhe (GS), lud zum Minerva-Lauf am 2. Oktober ein. Der Einladung, gleich in der Nachbarschaft rund um das Universitätsgelände zu laufen, folgten viele Schülerinnen und Schüler. Der Startschuss zur zweiten Teilnahme am Minerva-Lauf der Universität Hildesheim fiel für die jüngsten Läufer um 10 Uhr. Hier, beim Bambini-Lauf, war die Aufregung am größten. Für viele der Schülerinnen und Schüler war dieser Lauf ihr erster Wettlauf überhaupt. Die Strecke rund um den Campus der Universität misst etwa 600 Meter. Die jüngsten Läuferinnen und Läufer absolvier-ten eine Runde, während ältere Schülerin-nen, Schüler, Jugendliche und Erwachsene Distanzen zwischen zwei, drei, fünf und zehn Kilometern wählen konnten. Dass sie diese Fähigkeiten besonders gut beherrschten, bewiesen folgende Schüler. Bambini-Lauf: 1. Sieger Robin Kreter (ohne Zeitmessung), 5 Kilometer :1. Sieger Kélion Mouliom in 12:31 Minuten, 3. Sieger: Finn-Jona Loddoch in 12:32 Minuten. An diesem Tag gingen 43 Schülerinnen und Schüler für die Grundschule auf der Höhe an den Start. Gemessen an der Gesamtteilnehmerzahl von 250 Läuferinnen und Läufern eine starke Leistung. Für den Sieg des ,,Fun-Cups‘‘ reichte es leider nicht. Der ging an die glücklichen Schülerinnen und Schüler der Ganztagsschule Drispenstedt, die 45 Schülerinnen und Schüler auf die Strecke schickte.

Neue Medienwagen an der Grundschule auf der Höhe(r) Zum Ende es letzten Schuljahres erhielt die Grundschule auf der Höhe drei neue Medienwagen mit leistungsstarken Laptops und hochwertigen Beamern.

Wie Jahrzehnte zuvor der Tageslichtpro-jektor oder der Kopierer den Unterricht veränderte, so erleichtern und verbessern die neuen Medienwagen den Unterricht. Ohne Probleme ist ein Märchentext als Worddo-kument in die Vereinfachte Ausgangsschrift gesetzt und kann ohne Kopierkosten von der ganzen Klasse gelesen werden. Eine Weiterschreibgeschichte von Lehrer und Anwärter belustigt die Schülerinnen und Schüler in den Leseminuten und fördert die Lesefertigkeit der Kinder. Fehlt in der Schule eine entsprechende Wandkarte, so ist die geographische Lage Jerusalems durch den Import vom USB-Stick der Lehrkraft rasch geklärt. Schnell sind die Fotos vom Schul-ausflug von der SD-Card in den Rechner importiert und können im Klassenraum prä-sentiert werden. Zur Entspannung nach ei-nem anstrengenden Mathematiktest können die Schülerinnen und Schüler einen kurzen Film im Klassenraum anschauen. Ein Lern-

programm ist schnell allen Schülerinnen und Schülern erklärt. Ganz nebenbei lernen die Kinder auch die grundlegenden Schrit-te im Umgang mit dem Betriebssystem, Bildbearbeitungs- und Textverarbeitungspro-grammen kennen. Natürlich könnte die Nutzung der Medien-wagen noch verbessert werden. Wünschens-

wert wäre eine Ausstattung mit Aktivlaut-sprechern, die den Klassenraum klanglich durchdringen. Ferner fehlt die Installation ei-nes zuverlässigen und möglichst kabellosen Internetzugangs in der Schule. (Foto: r)

Seite 28 AUF DER HÖHE Dezember 2010

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Ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen Ihnen das Team Gaststätte Marienburger Höhe und das Team Bierbar Minimum

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Fahrt in den Vogelpark Walsrode(r) Am 30. September fuhr der zweite Jahrgang der Grundschule Itzum in den Vogelpark Walsrode, dem weltgrößten seiner Art. Unter Anleitung dreier Biologinnen konnte sich jede Klasse einer anderen Thematik widmen.

Die Klasse 2a untersuchte die Gewölle von Eulen und fand so heraus, womit sich diese Tiere ernähren. Klasse 2b staunte beim Thema „Rund um das Ei“ über die Vielfalt, die Vielfarbigkeit und die unter-schiedlichen Größen von Eiern aller Art. Kleine Küken durften in die Hand genommen und gestreichelt werden. Klasse 2c machte sich mit den Pinguinen vertraut und konnte hinterher allerlei Wissenswertes über diese im Wasser wendigen Tiere berichten.In einer anschaulich präsentier-

ten Flugshow und in einer gut verständlich und humorvoll gestalteten Unterrichtssequenz über die Evolution des Fliegens konnten die Kinder Einblicke in die Intelligenz der Vögel und in die Evolutions-geschichte unserer Tierwelt gewinnen und waren restlos begeistert. Als ganz spannend wurde auch das als Schulzimmer ausgebaute und nur über Treppen und Wackelbrücken zu erreichende Baumhaus erlebt, in dem vor allem die „Eulengruppe“ auch räumlich ihren zu untersuchenden Tieren nahe sein konnte.

(Foto: r)

Eltern-Schüler-Begegnung bei Don-Bosco(r) Eine der schönsten, stimmungsvollsten und immer wieder gern besuchten Veranstaltungen läutet den Advent an der Don-Bosco-Schule ein: die Eltern-Lehrer-Begegnung.

Auftakt ist ein Stehkaffee mit Basar in der Pausenhalle. Im Anschluss laden Eltern und Lehrkräfte zu ganz unterschiedlichen Aktivitäten ein: Linoleumdruck, Herstellen von Weihnachtskugeln, Märchen er-zählen, Doppelkopf spielen, Weinprobe, Vortrag über Schmetterlinge, adventliches Singen. Auch das Kochen eines ganzen Menus für die Besucher ist eine Möglichkeit, in adventlicher Gemütlichkeit gemein-sam zwei Stunden zu verbringen. Abschluss ist ein köstliches Menu an stimmungsvoll gedeckten Tischen. Immer wieder ein Erlebnis!

Toll fanden alle Kinder die Urwaldhalle (Indonesienhalle), in der viele Vogelarten zwischen den Urwaldbäumen frei herumfliegen und laufen können. Der große Spielplatz lud zum Abschluss des Tages zum Spielen und Toben ein. Die Schüler haben noch lange von diesem schönen Ausflug erzählt, und manche von ihnen fuhren mit ihren Familien in den Herbstferien noch einmal in den Vogelpark, um an „Vogeltrainerworkshops“ teilzunehmen.