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    Kurze Einfhrung in die altenglische Sprachwissenschaft

    A. Begriff

    Das Altenglische ist die zeitlich zwischen dem Germanischen und demMittelenglischen liegende Sprachstufe des Englischen. Ihr Beginn setzt vielleichtschon mit der auf den Rckzug der Rmer (407) folgenden Landnahmegermanischer Stmme auf der britischen, wohl seit der Mitte des erstenvorchristlichen Jahrtausends von Kelten besiedelten und seit 43 n. Chr. von denRmern eroberten Insel im Jahre 449 (vielleicht schon 428) ein, mit der einerumliche Absonderung von den brigen germanischen Stmmen einhergeht,welche faktisch die Wahrscheinlichkeit gesonderter Sprachentwicklung begnstigt.Aus dieser frhen Zeit sind aber keine altenglischen Texte berliefert, so dasssich der Anfang der berlieferung um etwa 700 als Anfangszeitpunkt des

    Altenglischen anbietet. Im 11. Jahrhundert treten dann so viele, vor allem durchdie den skandinavischen Einfllen seit 787 folgende normannische EroberungEnglands im Jahre 1066 (14. 10. 1066 Schlacht bei Senlac/Hastings) bewirkteVernderungen (vor allem Abschwchung der vollen kurzen Endsilbenvokale zue) ein, dass mit dem Ende dieses Jahrhunderts auch die altenglische Sprachstufeendet und das Mittelenglische beginnt. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts werdenHandschriften mit altenglischen Texten bereits allgemein nicht mehr verstanden.Das Altenglische stammt aud dem nur durch Rekonstruktion erkennbarenGermanischen und ist somit eine germanistische Sprache. ber das Germanischegehrt es zugleich zum Indogermanischen oder Indoeuropischen, und zwar zur

    Gruppe der sogenannten Kentum-Sprachen (lat. centum = hundert), zu welchenauer dem Germanischen das Griechische, das Italische, das Keltische, dasHethitische und das Tocharische zhlen und welche im Gegensatz zu densogenannten Satem-Sprachen stehen.Innerhalb des Germanischen unterscheidet man zwischen Ostgermanisch,Nordgermanisch und Westgermanisch. Das Altenglische entwickelt sich zusammenmit dem Altfriesischen, dem Altniederdeutsche (Altschsischen, Altniederfrnki-schen) und dem Althochdeutshcen aus dem Westgermanischen. Von diesem unter-scheiden sich Ost- und Nordgermanisch vor allem durch das Fehlen der Verbentun, gehen, stehen und die Umbildung von gemeingermanisch uu zu ggw gegen-ber uw im Westgermanische. Innerhalb des Westgermanischen steht das Alt-

    englische dem Altfriesischen am nchsten und dem Altniederdeutschen nher alsdem Althochdeutschen.Geographisch umfasst das Altenglische England mit Ausnahme von Cornwall.Seine wichtigsten Schreiborte sind Winchester, Canterbury, London, York undLindisfarne.Dialektal (diatopisch) gliedert sich das Altenglische im wesentlichen nach denSiedlungsrumen der einzelnen nach Britannien gewanderten und seit etwa 600von Irland - ber Iona und Lindisfarne und York - wie Rom - ber Kent - auschristianisierten germanischen Stmme, wobei die sprachwissenschaftlicheBestimmung dieser Dialekte sowohl aus der altenglischen als auch aus dermittelenglischen berlieferung erfolgt. Danach unterscheidet man Kentisch,

    Westschsisch und Anglisch. Dabei entspricht das nur bruchstckhaft berlieferteKentische dem Siedlungsbereich der aus Jtland gekommenen Jten im Bereichder heutigen, Canterbury als Hauptstadt einschlieenden Grafschaft Kent und der

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    Insel Wight. Das Westschsische gehrt zum Siedlungsgebiet der insgesamt inEssex, Sussex und Wessex siedelnden Sachsen sdlich der Themse und westlichvon Kent. Sein Hauptort ist Winchester. Es ist der am reichsten berliefereDialekt, der von der zweiten Hlfte des 10. Jahrhunderts an die Normalform desAltenglischen bietet (Sptwestschsisch). Das im Endergebnis namengebende

    Anglische schlielich umfasst das nrdlich der Themse liegende Siedlungsgebietder aus dem Gebiet zwischen Flensburg und Schleswig gekommenen Angeln, das867 von Skandinaviern (Dnen) erobert wurde (Denalagu). Es gliedert sich in dasOstanglsiche, nordstlich von London, das recht unvollkommen berlieferteMercische (zu mearc Mark, Grenze) zwischen Themse und Humber und das nurburchstckhaft berlieferte Northumbrische nrdlich des Humber. Politisch lagdabei die Vorherrschaft zunchst in Northumbrien (Edwin, Oswald, Oswin), dannin Mercien (Penda, Offa) und schlielich in Wessex (Egbert 802-839, Alfred 879-900).Zeitlich (diachronisch) lsst sich das Altenglische in das nicht berlieferteUraltenglische, das von 700 bis etwa (900 oder) 950 reichende Frhaltenglische, zu

    dem vor allem die von Alfred dem Groen angefertigten oder angeregtenwestschsischen Prosabersetzungen gehren, und das Sptaltenglische (900 bzw.950-1100), in welchem besonders die Werke Aelfrics (um 1000) un Wulfstansverfasst sind, gliedern.Sozial (diastratisch) erlaubt die berlieferung kaum eine Unterscheidung, da dieUmgangssprache so gut wie nicht erhalten ist.Das somit vor allem dialektisch wie zeitlich in sich sehr differenzierte Altenglischebedarf fr wissenschaftliche Zwecke einer normalisierenden Standardisierung.Hierfr hat Henry Sweet in der Einleitung zu seiner Ausgabe von Knig Alfredsaltenglischer bersetzung der lateinische Cura Pastoralis Gregors des Groen das

    Frhwestschsische Alfreds des Groen (Cura Pastoralis, Orosius, Parker-Handschrift der Sachsenchronik) zur Grundlage gemacht. Ihm sind die wichtigstenGrammatike (Cosijn, Sievers, Wright, Girvan) und das Wrterbuch Holthausensgefolgt, obgleich das Sptwestschsiche Aelfrics (um 1000) der AlfredischenSprache berlegen sein drfte.Die altenglischen poetischen Denkmler mit ihren insgesamt etwa 10000Langzeilen sind vermutlich seit etwa 700 un din erheblichem Umfang imanglischen Sprachgebiet entstanden, aber fast durchwetgs nur in vierwestschsichen Abschriften des 10. Jahrhunderts berliefert.Die Beowulf-Handschrift des British Museum in London enthlt drei altenglischeProsatexte, den Beowulf (1. Hlfte 8. Jh.?), und die fragmentarische Judith-

    Dichtung. Die war wohl 1563 im Besitz von Laurence Nowell, Dekan vonLichfield und danach Sir Robert Cottons (1571-1631), in dessen Bibliothek sie1731 durch Brand beschdigt wurde. Sie wurde 1815 von G.J. Thorkelin, 1833 vonJ.M. Kemble und 1882 in Faksimile von J. Zupitza verffentlicht.Die Caedmon-Handschrift der Bodleian Library in Oxford enthlt Genesis (1.Hlfte 8. Jh.), Exodus (1. Hlfte 8. Jh.), Daniel, Christ und Satan. Sie gehrteeinst dem Erzbischof James Usher, der sie Franciscus Junius schenkte, der 1655den Erstdruck besorgte und dann die Handschrift der Universitt Oxford berlie.Im Faksimile wurde sie 1927 von I. Gollancz herausgegeben.Die Exeter- Handschrift der Kathedrale zu Exeter enthlt vor allem Christ,Guthlac, Phnix, Juliana, Wanderer, Der Menschen Gaben, Des Vaters Lehren,

    Seefahrer, Der Menschen Gemt, Widsith, Der Menschen Geschicke, Reimlied,Panther, Walfisch, Rebhuhn, Rede der Seele and dne Leichnam (I), Deors Klage,Klage der Frau, Das jngste Gericht, Botschaft, des Gemahls, Ruine und Rtsel.

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    Die Kathedrale von exeter erhielt die Handschrift von Leofric, Bischof von Devonund Cornwall (+ 1072). Die erste vollstndige Ausgabe erfolgte 1842 durch B.Thorpe, eine Ausgabe mit bersetzung 1895 durch I. Gollancz, eineFaksimileausgabe 1933 durch R.W. Chambers, M. Frster und R. Flower.Dei Vercelli-Handschrift enthlt Homilien, Andreas, Schicksale der zwlf Apostel,

    Rede der Seele an den Leichnam (II), Der Menschen Falschheit, Traumgesichtvom Kreuze, Elene, (Leben des Guthlac). Wie sei in die Dombibliothek vonVercelli gelangte, ist unbekannt. Sie wurde 1836 von M.G. Maier unter B.Thorpes Leitung erstmals und 1894 von R. Wlker in ihrem poetischen Teil und1913 von M. Frster umfassend in Faksimilie ediert.Zu den poetischen Denkmlern kommen dann noch zahlreiche prosaische Texte.Neben verschiedenen kleineren, teilweise auch in Runen geschriebenen und seitetwa 700 berlieferten Texten sind hier vor allem die altenglischen Urkunden, diealtenglischen Gesetze, die im 8. Jahrhundert einsetzenden mercischen Glossen, dieInterlinearversionn des Psalters und der Evangelien und die bersetzungen derCura Pastoralis Gregors des Groen (540-604), der Historia ecclesiastica Bedas

    (672-735), der De consolatione philosophiae des Boethius (480-524), der SoliloquiaAugistuns (354-430), der Disticha Catonis, der Metra Boethius' und der DialogeGregors des Groen durch Knig Alfred zu nennen.Hinzuweisen ist daneben auf die reiche Namensberlieferung sowie auf verschie-denen Runeninschriften. Die Edition der altenglischen Denkmler ist weit ver-streut erfolgt und noch nicht abgeschlossen. Eine Zusammenfassung der ltesten -voralfredischen - Texte bietet Sweet, eien Zusammenfassung der poetischen WerkeGrein sowie Krapp und Dobbie, einen Zusammenfassung der Urkunden Kemble,Thorpe und Robertson. Um Vereinigung wenigstens einer Reihe bemhen sichauch die Bnde der Early English Text Society.

    Das fhrende altenglische Wrterbuch stammt von Bosworth-Toller, ist aber trotzspterer Ergnzungen (Supplement, Additions, Corrections) nicht vollstndig. Dasinsofern bessere Wrterbuch Halls ist allerdings trotz einer spteren Ergnzungebenfalls nicht erschpfend, vernachlssigt lateinische Lemmata und verzeichnetdie Quellen nur global. Sein Wortschatz lsst sich auf ber 40000 Wrterschtzen. Holthausens etymologisches Wrterbuch bietet deutscheBedeutungsangaben, ist jedoch auf den Grundwortschatz beschrnkt. GreinsWrterbuch erfasst nur die poetischen Denkmler.

    B. Akzent

    Der Akzent liegt auf der jeweils ersten Silbe eines Wortes. Betont sind Stmme,unbetont Endungen. Abgeleitete Wrter behalten grundstzlich die Betonung desGrundwortes. Affixe sind demnach meiste unbetont, teilweise auch betont.Allerdings tragen die vom Nominalkomposita abgeleiteten Verben wie auch dieerst im Altenglischen gebildeten trennbaren Verbalkomposita den Akzent auchauf de ersten Silbe.

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    C. Vokale

    germ. ae. ae. germ.

    a a, , ea, e, o, () a aai , ai, ()au ea

    a ai, ()

    e e, eo, i e e, a (), 2 , , ea, 2, ()

    ea a, au, ()ei

    eo e, eueu eo

    i i, io, ie, i i, e , o , i, ei

    ie iio io , iu

    iu oo u, a

    , (), (a)u o, u, y u u ,

    y u

    I. Kurze Vokale

    a ae. wscan waschen (germ. *wa(t)skan waschen) a ae. cer Acker (germ. *akraz Acker a ae. fder Vater (germ. *fadar Vater ae ae. settan setzen (germ. *satjan setzen aea ae. eahta acht (germ. *ahtau acht a

    o ae. of ab (germ. *af von, weg ae ae. etan essen (germ. *etan essen eeo ae. heorte Herz (germ. *hertam Herz ei ae. fisc Fisch (germ. *fiskaz Fisch iu ae. gold Gold (germ. *gulam Gold uu ae. sunu Sohn (germ. *sunze Sohn u

    Die kurzen Vokale e, i, o und u bleiben, sofern keine Nachbarlaute einwirken,unverndert, a wird in einsilbigen Wrtern u verschiedenen anderen Fllen zu .

    II. Lange Vokale

    ae. Eid (germ. *aiaz Eid) ai ae. ltan lassen (germ. *ltan lassen) ()

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    ae. hr hier (germ. *hr hier) ea ae. bag Ring (germ. *baugaz Ring) aueo ae. dop tief (germ. *deupaz tief) eu ae. swn Schwein (germ. *swnaz Schwein) ae. bror Bruder (germ. *brar Bruder) o

    ae. hs Haus (germ. *hsam Haus)

    Die langen Vokale , , , bleiben, sofern keine Nachbarlaute einwirken,bewahrt. Westgermanisch (germanisch = 1) wird westsschsich , sonst .

    III. Diphtonge

    ea ae. earm arm (germ. *armaz armea ae. bam Balken (germ. *baumaz Baumeo ae. eore Erde (germ. *eraz Erdeeo ae. beodan bieten (germ. *beudan bieten

    ie ye

    Die westgermanischen Diphtonge ai, au, eu, iu werden altenglisch , ea, eo, io/eo.

    IV. Kombinatorischer LaugwandelNeben der allgemeinen Entwicklung der Vokale vom Germanischen zum Altengli-schen treten bestimmte Vernderungen nur durch den Einfluss benachbarter Lauteein. Dabei ist im Altenglischen insbesondere der Vokalismus verndert worden,whrend im Althochdeutschen der Konsonantismus stark betroffen wurde. Hierzu

    gehrt vor allem der Umlaut als die Vernderung eines betonten Vokals durcheinen Vokal der Folgesilbe. Im einzelnen handelt es sich vor allem um folgendeErscheinungen.Die Nasale n, m schwinden vor stimmlosen Reibelauten unter Ersatzdehung desvorangehenden Vokals (ae. m).A, e, i werden vor h, r, l - im einzelnen unterschiedlich - zu ea, eo und iogebrochen.germ. *ahtau acht ae. eahta achtgerm. *flehtan flechten ae. fleohtan flehten

    , werden vor h zu a, o und o gebrochen

    germ *lenhtaz, *linhtaz leicht ae. loht leichtgerm *nhwaz nahe ae. nah nah

    Nach c, g, sc oder i geschriebenem j (palatalen Konsonanten) ensteht aus , derDiphtog , a.germ *geban geben ae. giefan gebengerm. *jeram Jahr ae. gar Jahr

    Nach germanischen j (altenglisch g oder i) entsteht aus u, , der Diphtong iu,e, e.germ. *jungaz jung ae. geong jung

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    Vokale und Diphtonge werden durch i oder j der Folgesilbe umgelautet, und zwara zu e, zu , o zu e, ober oe zu , zu , a zu westschsisch e und o zuwestschsisch e.

    Ae, e, i knnen vor einfachem Konsonanten und folgendem u, o, a (velarem

    Vokal) zu ea, eo, io/eo diphtongiert werden.germ. *eburaz Eber ae. eofor Eber

    V. AblautDas Altenglische kennt wie das Germanische den aus der indogermanischenGrundsprache ererbten Ablaut d.h. den regelmigen Wechsel vonVokalqualitten (Abtnung) und bzw. oder Vokalquantitten (Abstufung) inetymologisch zusammengehrigen Formen oder Wrtern. Es benutzt ihn vor allemdazu, verschiedenen Bedeutungen besser zum Ausdruck zu bringen. Dabei werdeninsbesondere sechs (sieben bzw. acht) Ablautreihen unterschieden, welche zurUnterscheidung der verschiedenen Formen des sog. starken Verbs dienen, aber

    auch sonst erscheinen. Die Ablautreihen des starken Verbs umfassen zwei bis vierAblautstufen (Prsens, Infinitiv; 1.3.P. Sg. Ind. Prt.; 2.P.Sg.Ind.Prt., Pl.Ind.Prt.,Opt.; Part.-Prt.). Die ersten fnf beruhen auf dem indogermanischen qualitativenAblaut e : o, die sechste auf dem indogermanischen quantitativen Ablaut a : .

    Sie lauten germanisch:ei/ : ai : i : i (germ. *steigan steigen) Ieu : au : u : o (germ. *beudan bieten) IIe, i : a : u : u, o (germ. *weran werden) IIIe, i : a : : o (germ. *beran tragen) IV

    e, i : a : : e (germ. *geban geben) Va : : : a (germ. *ltan lassen) VI

    Im Altenglischen unterscheidet man dementsprechend.i : : i : i ae. grpan, grp, gripon, gripen greifen Ieo : ea : u : o ae. beodan, bead, budon, boden bieten IIi : a,o : u : u ae. bindan, band, bundon, bunden binden IIIe : ea,a : u : o ae. helpan, healp, hulpon, holpen helfen IIIeo : ea : u : o ae. weorpan, wearp, wurpon, worpen werfen IIIe,i : : u : o IVi : a : : u IV

    e : : u : o IVe : : : o ae. beran, br, bron, boren tragen IVe : : ,u: o ae. metan, mt, mton, metan messen Va : : : a ae. faran, fr, fron, faren fahren VI

    Dazu kommen die reduplizierenden Verben, denen aber im Altenglischen fastausnahmslos (angl. heht, reord, leolc, leort, ondreord) aller Spuren einer frherenReduplikation fehlen.V1 : : : V1 ae. htan, ht, hton, hten heien VIIV1 : eo : eo : V1 ae. hleapan, hleop, hleopon, hleapen laufen VII

    VI. Praktische Hinweise auf hufigere unterschiedliche Schreibweisen(Graphemvarianten)land/lond : a-o

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    hta/ehta/eahte : -e-eaealdald : ea-afiren/fyren : i-yh/hig : i-ghierde/hyrde/hirde/heorde : ie-y-i-eo

    heran/hran : e-drwian/drwigan/drwigean : -ian-igan-igeanbgen, bgen : -seggan/secgan/secgean : gg-cg-cgestreccan/streccean : cc-cce

    D. Konsonanten

    Das germanische Konsonantensystem bleibt im (Westgermanischen und im)Altentlischen im wesentlichen unverndert. Germanisch z wird westgermanisch r.

    Germanisch wird westgermanisch d. Nach kurzer Stammsilbe bewirkt jVerdoppelung des vorausgehenden Konsonanten (auer r) und schwindet. P, t, kund h werden auch vor r oder l verdoppelt.b ae. beran tragen germ. *beran tragen labialer stimmhafter

    Verschlusslaut( labialer stimmhafter

    Reibelautc (=k) ae. ceosan whlen germ. *keusan kosten palataler/velarer

    stimmloser Ver-schlusslaut

    d ae. dream Traum germ. *draugmaz Jubel dentaler stimmhaf-ter Verschlusslaut dentaler stimmhaf-

    ter Reibelautf ae. full voll germ. *fullaz voll labialer stimmloser

    Reibelautg ae. giest Gast germ. *gastiz Gast labialer stimmloser

    Verschlusslautg palataler/velarer

    stimmhafter Reibe-laut

    h ae. htan heien germ. *haitan heien Halbvokalpalataler/velarerstimmloser Reibe-laut

    j ae. gar Jahr germ. *jeram Jahr palatarer/velarerHalbvokal

    k s. cks s. xl ae. leax Lachs germ. *lahsaz Lachsm ae. mann Mann germ. *mannaz Mann labialer Nasaln ae. niman nehmen germ. *neman nehmen dentaler Nasal

    p ae. repan raufen germ. *reipan ernten labialer stimmloserVerschlusslaut

    r ae rad rot germ. *raudaz rot dentaler Liquid

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    r ae. dor Tier germ. *deuzaz Tiers ae. siofun sieben germ. *sebun sieben dentaler stimmloser

    Reibelautt ae. tro Holz germ. *trewaz Baum dentaler stimmloser

    Verschlusslaut

    ae. n dein germ. *naz dein dentaler stimmloserReibelautw ae. wealdan walten germ. *waldan walten labialer Halbvokalx(=ks) ae. oxa Ochse germ. *usn Ochse Reibelautz (selten) dentaler stimmhaf-

    ter Reibelaut

    Kombinatorischer LautwandelIn stimmhafter Umgebung werden die stimmlosen Reibelaute f, s, zu stimm-haften b, g, , was jedoch in der Schreibweise nicht zum Ausdruck gebracht wird.Stimmhaftes , g wird vor stimmlosen Konsonanten und im Auslaut zu stimm-

    losem f, h. Neben l wird germanisch zu d (germ. *gulam, ae. gold).Germanisch k und g werden unter bestimmten Bedingungen altenglisch zupalatalem c und g (germ. *gelu, ae. geolu, germ. *dagiz, ae. dg). Im Anlaut wirdsc seit der zweiten Hlfte des 10. Jahrhunderts palatal (sptae. sceal, sceawian).

    E. SubstantivDas Altenglische besitzt beim Substantiv die drei Geschlechter (Genera) Maskuli-num, Femininum und Neutrum, die zwei Numeri Singular und Plural sowie dievier Flle (Kasus) Nominativ, Genitiv, Dativ (einschlielich Instrumental) und Ak-

    kusativ, wobei die einzelnen Kasus, Numeri und Genera im Altenglischen ver-hltnismig selten durch eindeutige Endungen besonders gekennzeichnet sind(Endungsarmut). Entsprechend dem in den indogermanistischen Sprachenregelmig an eine Wurzelsilbe sowie ein eventuell folgendes Ableitungssuffixangeschlossenen Wortbildungselement (Vokal, Konsonant, Verbindung von Vokalund Konsonant), das allerdings im Altenglischen meist nicht mehr unmittelbar zuerkennen ist, unterscheidet man vier vokalische und fnf konsonantischeDeklinationsklassen. Hiervon sind im Altenglischen vor allem die germanischen a-,- und n- Deklinationen von Bedeutung, in welche zahlreiche Wrter bergetretensind, welche im Germanischen einer anderen Deklinationsklasse angehren.

    I. o-Stmme (germanische a-Stmme): mnnlich, schlich1. reine -o-StmmeSg.N.M. dm Urteil dg Tag (germ. *dagaz)Sg.G.M. dmes dges (germ. *dagez(o))Sg.D.M. dme dge (germ. *dagai)Sg.A.M. dm dg (germ. *dagamSg.I.M. dgePl.N.M. dmas dagas (germ. *dagoz)Pl.G.M. dma daga (germ. *dagen, *dagon)Pl.D.M. dmum dagum (germ. *dagamiz)Pl.A.M. dmas dagas (germ. *daganz)

    Sg.N.N. word WortSg.G.N. wordesSg.D.N. worde

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    Sg.A.N. wordPl.N.N. wordPl.G.N. wordaPl.D.N. wordumPl.A.N. word

    2. -jo-Stmme (germ. ja-Stmme)Sg.N.M. ende EndeSg.G.M. endesSg.D.M. endeSg.A.M. endePl.N.M. endasPl.G.M. endaPl.D.M. endumPl.A.M. endasSg.N.N. rce Reich

    Sg.G.N. rcesSg.D.N. rceSg.A.N. rcePl.N.N. riciuPl.G.N. riceaPl.D.N. riciumPl.A.N. riciu

    3. -wo-Stmme (germ. wa-Stmme)Sg.N.M. bearu Wald

    Sg.G.M. bearwesSg.D.M. bearweSg.A.M. bearuPl.N.M. bearwasPl.G.M. bearwaPl.D.M. bearwumPl.A.M. bearwasSg.N.N. searu RstungSg.G.N. searwesSg.D.N. searweSg.A.N. searu

    Pl.N.N. searuPl.G.N. searwaPl.D.N. searwumPl.A.N. searo

    II. -Stmme (germ. --Stmme): weiblich1. Reine --StmmeSg.N.F. giefu Gabe (germ. *geb)Sg.G.F. giefe (germ. *gebz)Sg.D.F. giefe (germ. *gebai, *geb,, geboi)Sg.A.F. giefe (germ. *gebm, *gebn)

    Pl.N.F. giefa (germ. *gebz)Pl.G.F. giefa (germ. *geb(no), *gebn)Pl.D.F. giefum (germ. *gebmiz)

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    Pl.A.F. giefa (germ. *gebz)

    2. -j-Stmme (germ. -j-Stmme)Sg.N.F. sibb VerwandtschaftSg.G.F. sibbe

    Sg.D.F. sibbeSg.A.F. sibbePl.N.F. sibbaPl.G.F. sibbaPl.D.F. sibbumPl.A.F. sibba

    3. -w-Stmme (germ. -w-Stmme)Sg.N.F. beadu Kampf Sg.G.F. beadweSg.D.F. beadwe

    Sg.A.F. beadwePl.N.F. beadwaPl.G.F. beadwaPl.D.F. beadwumPl.A.F. beadwa

    III. i-Stmme: mnnlich, weiblich, schlich (selten)Mnnlich und schlich sind meist kurzsilbige, weiblich meist langsilbige Stmme.Sg.N.M. wine Freund giest Gast (germ. *gastiz)Sg.G.M. wines giestes (germ. *gastiso)

    Sg.D.M. wine gieste (germ. *gastai)Sg.A.M. wine giest (germ. *gastin)Pl.N.M. wine giestas (germ. *gastijiz)Pl.G.M. wina giesta (germ. *gastion)Pl.D.M. winum giestum (germ. *gastimiz)Pl.A.M. wine, winas giestas (germ. *gastinz)Sg.N.N. spere SpeerSg.G.N. speresSg.D.N. spereSg.A.N. sperePl.N.N. speru

    Pl.G.N. speraPl.D.N. sperumPl.A.N. speruSg.N.F. bn BitteSg.G.F. bneSg.D.F. bneSg.A.F. bnPl.N.F. bnePl.G.F. bnaPl.D.F. bnumPl.A.F. bne

    IV. u-Stmme: mnnlich, weiblichSg.N.M. sunu (germ. *sunuz)

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    Sg.G.M. suna (germ. *sunauz)Sg.D.M. sunu (germ. *sunawi)Sg.A.M. sunu (germ. *sunun)Sg.I.M. sunaPl.N.M. suna (germ. *suniwez)

    Pl.G.M. suna (germ. *suniwe-)Pl.D.M. sunum (germ. *sunumiz)Pl.A.M. suna (germ. *sununz)

    V. s-StmmeVon den s-Stmmen sind nur geringfgige Reste erhalten (cealf Kalb, lamb,Lamm, cild Kind). Im brigen sind die hierhergehrigen Wrter in andereDeklinationen bergetreten.

    VI. r-Stmme (Verwandtschaftsnamen)Sg.N.M. bror Bruder (germ. *broar)

    Sg.G.M. broor (germ. brriz)Sg.D.M. brer (germ. *brri)Sg.A.M. bror (germ. brarun)Pl.N.M. broorPl.G.M. broraPl.D.M. brorumPl.A.M. broor

    VII. nd. Stmme (substantivierte Partizipien Prsens, meist mnnlich)Sg.N.M. frond Freund (germ. *frijonds)

    Sg.G.M. frondesSg.D.M. fronde, frend (germ. *frijondi)Sg.A.M. frond (germ. frijondun)Sg.I.M. frondePl.N.M. frond, frendPl.G.M. frondaPl.D.M. frondumPl.A.M. frond, frend

    VIII. -t-Stmme (nur in Resten erhalten)

    IX. n-Stmme (schwache Deklination): mnnlich, weiblich, schlich (selten)Sg.N.M. guma Mann (germ. *hanan)Sg.G.M. guman (germ. *hananiz)Sg.D.M. guman (germ. *hanani)Sg.A.M. guman (germ. *hananum)Pl.N.M. guman (germ. *hananiz)Pl.G.M. gumena (germ. *hananan)Pl.D.M. gumun (germ. *hanomiz)Pl.A.M. guman (germ. *hananuns)Sg.N.F. tunge ZungeSg.G.F. tungan

    Sg.D.F. tunganSg.A.F. tunganPl.N.F. tungan

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    Pl.G.F. tungenaPl.D.F. tungumPl.A.F. tunganSg.N.N. age AugeSg.G.N. agan

    Sg.D.N. aganSg.A.N. agePl.N.N. aganPl.G.N. agenaPl.D.N. agumPl.A.N. agan

    X. WurzelnominaDas Altenglische enthlt auch geringe Reste von Substantiven ohne stammbildenesElement, welche die Endung unmittelbar an die Wurzel anschlieen z.B. ft Fu.

    F. Pronomen

    I. PersonalpronomenSg.N.1.P. ic ich (germ. *ek, *ik)Sg.G.1.P minSg.D.1.P m (germ. *mez, *miz)Sg.A.1.P m, (mec) (germ. *mek)D.N.1.P wit, (*wi-tw?) wir beide (germ. *wit)D.G.1.P uncer

    D.D.1.P unc (germ. *unk)D.A.1.P unc, (uncit) (germ. *unk)Pl.N.1.P w wir (germ. *wiz)Pl.G.1.P rePl.D.1.P s (germ. *uns)Pl.A.1.P s, (sic) (germ. *uns)Sg.N.2.P. u du (germ. *)Sg.G.2.P. inSg.D.2.P. (germ. *ez)Sg.A.2.P. e, (ec) (germ. *ek)D.N.2.P. git ihr beide (germ. *jut)

    D.G.2.P. incerD.D.2.P. inc (germ. *ink)D.A.2.P. inc, (incit) (germ. *ink)Pl.N.2.P. g (germ. *iuz, *iiz)Pl.G.2.P. ower, (iower)Pl.D.2.P. ow, (ow) (germ. *izwiz)Pl.A.2.P. ow, (ow, owic) (germ. *izwiz)Sg.N.3.P..M. h er (germ. *iz, *ez)Sg.G.3.P.M. hisSg.D.3.P.M. himSg.A.3.P.M. hine, (hiene)

    Sg.N.3.P.F. ho, (ho) (germ. *si-)Sg.G.3.P.F. hire, (hiere)Sg.D.3.P.F. hire, (hiere)

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    Sg.A.3.P.F. heSg.N.3.P.N. hit (germ. *ita)Sg.G.3.P.N. hisSg.D.3.P.N. himSg.A.3.P.N. hit

    Pl.N.3.P. he, (h)Pl.G.3.P. hira, (hiera)Pl.D.3.P. himPl.A.3.P. he, (h)

    II. ReflexivpronomenDas germanische Reflexivpronomen (D. *sez, A. *sek), ist im Altenglischen ganzverloren gegangen. Statt seiner werden die betreffenden Personalpronomens derdritten Person gebraucht.

    III. Possessivpronomen

    Das Possessivpronomen wird vom Genitiv der Personalpronomen gebildet und wiedas starke Adjektiv gebeut. Fr die dritte Person Singular (his, hire, his) undPlural (hira) tritt das reflexive sn ein.

    Sg.1.P. mn mein (germ. *mnaz)Sg.2.P. n dein (germ. *naz)Sg.3.P. sn sein (germ. *snaz)D.1.P. uncer unser beider (germ. *unkera)D.2.P. incer euer beider (germ. *inkera)Pl.1.P. re unser (germ. *unsera)

    Pl.2.P. ower, ower euer (germ. *izwera)IV. Demonstrativpronomen1. seDas ursprnglich einfache Demonstrativpronomen hat im Altenlgischen meist nurnoch die abgeschwchte Bedeutung des bestimmten Artikels.Sg.N.M. se derSg.G.M. sSg.D.M. m, mSg.A.M. neSg.I.M. , on

    Sg.N.F. so, soSg.G.F. reSg.D.F. reSg.A.F. Sg.N.N. tSg.G.N. sSg.D.N. m, mSg.A.N. tSg.I.N. , onPl.N. Pl.G. ra, dra

    Pl.D. m, mPl.A.

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    2. es dieserSg.N.M. es dieserSg.G.M. issesSg.D.M. issumSg.A.M. isne

    Sg.I.M. sSg.N.F. os, osSg.G.F. isseSg.D.F. isseSg.A.F. sSg.N.N. sSg.G.N. issesSg.D.N. issumSg.A.N. isSg.I.N. sPl.N. s

    Pl.G. issaPl.D. issum, iosumPl.A. ses ist aus dem einfachen Demonstrativpronomen und der Partikel szusammengesetzt, welche dem gotischen sai siehe entspricht.

    V. RelativpronomenEin Relativpronomen fehlt. Das Altenglische verwendet als Ersatz eintwede daseinfache Demonstrativpronomen se oder die erstarrte flexionslose Relativpartikele, welche entweder allein oder in Verbindung mit einem Demonstrativpronomen

    (se und e) erscheinen kann.VI. InterrogativpronomenDas Interrogativpronomen hat nur das Maskulinum und Neutrum Singular.1. hw werSg.N.M. hw werSg.G.M. hwsSg.D.M. hwmSg.A.M. hwoneSg.M.N. hwt wasSg.G.N. hws

    Sg.D.N. hwmSg.A.N. hwtSg..I.N. hw, (hw) (warum)

    2. hwer welcher von beidenFlektiert wie ein starkes Adjektiv

    3. hwelc welcherFlektiert wie ein starke Adjektiv

    4. hlic wie beschaffen

    VII. Indefinitpronomen

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    Irgendeiner wird ausgedrckt durch sum und in bestimmten Rllen durch hwa,hwer, hwelc oder nig. Jeder heit gewhnlich lc. Fr den Begriff keinerwerden nn oder nnig, fr nichts nwuht verwandt. Solcher ist gewhnlich swelc.

    G. AdjektivDas Adjektiv hat im Altenglischen drei Geschlechter und kann stark oderschwach dekliniert werden. Die starke Beugung entspricht ursprnglich der der(vokalischen) Substantive, hat sich von dieser aber in vielen Formen durchAnnherung an die Pronomina entfernt. Deklinationsklassen sind nur joch wenigausgeprgt. Die schwache Beugung entspricht der Beugung der n-Stmme. DerGenitiv Plural hat meist die Endung -ra der starken Adjektivform.Die meisten Adjektive werden sowohl stark wie schwach gebeugt, wobei dieschwache Form in der Regel nach bestimmten Artikel, Possessivpronomina undZahlwrtern erscheint, die starke Form dagegen in allen anderen Fllen. Nurstark flektieren die meisten adjektivischen Pronomina, er, eall, geng, monig

    u.a., nur schwach die Komparative, die Superlative auf -ma und dieOrdunungszahlen von 3 ab.

    I. Starke AdjetivformenSg.N.M. gd gutSg.G.M. gdesSg.D.M. gdumSg.A.M. gdneSg.I.M. gdePl.N.M. gde

    Pl.G.M. gdraPl.D.M. gdumPl.A.M. gdeSg.N.F. gdSg.G.F. gdreSg.D.F. gdreSg.A.F. gdePl.N.F. gdaPl.G.F. gdraPl.D.F. gdemPl.A.F. gda

    Sg.N.N. gdSg.G.N. gdesSg.D.N. gdumSg.A.N. gdSg.I.N. gdePl.N.N. gdPl.G.N. gdraPl.D.N. gdumPl.A.N. gd

    II. Schwache Adjetivformen

    Sg.N.M. gdaSg.G.M. gdanSg.D.M. gdan

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    Sg.A.M. gdanSg.N.F. gdeSg.G.F. gdanSg.D.F. gdanSg.A.F. gdan

    Sg.N.N. gdeSg.G.N. gdanSg.D.N. gdanSg.A.N. gdePl.N. gdanPl.G. gdraPl.D. gdumPl.A. gdan

    III. SteigerungDie Steigerung der Adjektiver erfolgt mit dne Suffixen -r-(a) (germ *-ozan) fr

    den Komparativ und -ost- (germ. *osta(n)), verschiedentlich -ma, -mest fr denSuperlativ. Bei einigen Adjektiven tritt dabei durch germanisch *-izan, *-ista ein i-Umlaut ein.heard heardra heardort harteald ieldra ieldes alt (germ.*-izan,-ista)

    Unregelmig gesteigert werden vor allemgd betera best, (betest) gutgd sella selestyfel wiersa, wyrsa eierst, wyrrest schlecht

    micel mra mst grolytel llla lst klein

    H. AdverbDas Adverb wird vom Adjektiv mit Hilfe der Eindung -e abgeleitet.

    heard hart Adverb heard-e

    Spter gewinnt gegenber dieser einfachen Endung die von den auf -lic endendenAdjektiven her gebildete Adverbendung -lic-e an Bedeutung. Andere Adverbien

    enden auf -a (z.B. sn-a) oder -unga usw. oder sind erstarrte Kasusformen vonSubstantiven oder Adjektiven (z.B. geng, full, hwlum). Die regelmigeSteigerung der Adverbien erfolgt durch -or, -ost.

    heard-e heard-or heard-ost

    Wichtige ursprngliche Adverbien sind fre immer, fter entlang, binnandrinnen, btan drauen, foran von vorne, get noch, r da, hwr wo, hrhier, inne innen, n nicht, ne nicht, te auen, up uppe auf, nah nahe, hwie, hwonne wann, hwanon woher, sw so, dann, onne dann, us so, oftoft, ider dort.

    I. Numerale

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    I. Grundzahlenn (m., F., N.) deklinabel eins (germ. *ainaz)twgen (M.), tw (F.), t (N.) deklinabel zwei (germ. *twa(i))re (M.), ro (F.), ro (N.) deklinabel drei (germ. *rei(ji)z)

    fower vier (germ. *fedwor(e)z)ff fnf (germ. *femf(e))siex, syx sechs (germ. *sehs)seofon, siofon sieben (germ. sebun)eahte acht (germ. *ahtau)nigon neun (germ. *newun)ten, tn, tn zehn (germ. *tehun)endleofan elf (germ. *ainalibi)twlf zwlf (germ. *twalibi)

    Die Zahlen von 13 bis 19 werden mit Hilfe der Grundzahlen und von -tne

    gebildet und knnen wie die Zahlen von 4-12 in bestimmten Fllen entsprechendder i-Deklination gebeut werden. Die Zehner von 20 bis 60 werden mit -tig, dievon 70 bis 120 mit hund- und -tig (szB. hund-seofon-tig) gebildet. Hundert heithund-ton-tikg (hund, hundred), tausend send.

    II. Ordnungszahlenforma, formesta, fyresta, resta erste (germ. *fruma,

    *furista, *airista)er, ftera zweite (germ. *anaraz)ridda dritte (germ. *ridjan)

    fora, fower-a vierte (germ. *...-an)ff-ta fnftesiex-ta, syx-ta sechsteseof-oa, siof-oa siebteeaht-oa achtenigo-a neunteto-a zehnteend-lef-ta elftetwe-lf-ta zwlfte

    III. Andere Zahlarten

    Multiplikativa wrden mit dem Adjektiv -feald gebildet, Zahladverbein meist mits.

    K. Prpositionen und PrfixeDie Prpositionen haben sich teils aus Adverbien, teils aus nominalen Bildungenin den ltesten Zeiten der indogermanischen Einzelsprachen entwickelt. WichtigePrpositionen sindfter nachr bisand entgegen

    be beibeforan vorbetweox unter

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    binnan inbtan auerfor fr, wegenfrom vongeond entlang

    in inmid mitnah naheof vonofer beron anongan entgegenop auf t zuurh durchunder unter

    uppen auf t auswi gegenymb um

    Die meisten Prpositionen werden auch als Prfix gebraucht. Nur als Prfix sindauerdem bezeugt z.B. -, ed-, ge-, mis-.

    L. Konjunktionen

    Die wichtigsten Konjunktionen sinac sondern, aber, unr bisand und, aberbtan dennfor on e da, weilge undgif wenno bisoe odersian nachdem

    sw so dass alst dassah obwohlonne wenn

    M. VerbDas Altenglische hat als Verbalgeschlecht das Aktiv und bildet erst mit Hilfe desPartizips Prteritum sowie von Hilfsverben ein umschriebenes Passiv. Es kennt alsZeitform des Prsens zur Bezeichnung unbestimmter, allgemeiner, sich

    wiederholender oder mglicher sowie bestimmter, relativ gegenwrtiger oderzuknftiger Tatsachen sowie das Prteritum (Vergangenheit), whrendzusammengesetzte Verbformen - fr Passiv, Perfekt, Plusquamperfekt und Futur -

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    im eigentlichen Sinn noch fehlen und dort, wo entsprechende Konstruktionenvorkommen, das (Hilfs-)Verb noch Vollverb ist und das beigefgte Partizip nochals (flektierte) prdikative Ergnzung fungiert. Als Aussageweisen besitzt es denIndikativ, Optativ (Konjunktiv) und einen auf das Prsens beschrnkten Imperativ.Als Numeri sind Singular und Plural mit je drei Personen vorhanden. Auerdem

    gehren als Verbalnomina der Infinitiv Prsens, das Partizip Prsens nd mitaktiver Bedeutung deas Partizip Prteritum mit intransitiver oder passiverBedeutung zum Verb.Die Verben flektieren fast ausschlielich thematisch d.h. sie bilden ihren IndikativPrsens mit einem Thema - oder Bindevokal. Die starken Verben formen ihrPrteritum durch Ablaut (oder Reduplikation) und wiesen ein Partizip Prteritumauf -n auf, die schwachen Verben gestalten ihr Prteritum durch ein dentalesElement (-da, -ta), so dass ihr Partizip Prteritum auf -ed endet. Die kleineGruppe der Prterito-prsentia bildet zu einem als Prsens verwandten altenstarken Prteritumstamm ein neues schwaches Prteritum.Der Formenbestand des Altenglischen ist gegenber dem Indogermanischen

    erheblich eingeschrnkt. Im Prsnes gilt fr alle Verben das gleicheEndungssystem (Indikativ: -e, -(e)st-, -(e), -a, -a, -a, Optativ: -e, -e, -e, -en,-en, -en), doch schieben die Verben der zweiten schwachen Klasse entweder -i(g)-ein oder verwenden a statt e. Der Imperativ lautet im Singular auf -an (verbenmit wurzelauslautendem -r und schwache Verben der zweiten Klasse -ian), dasPartizip Prsens entsprechend -ende (bzw. -iende). Im Prteritum IndikativSingular verwenden die starken Verben die Endungen-, -e, -, die schwachenVerben die Endungen -e, -est, -e, whrend alle Formen des Plurals auf -onausgehen. Der entsprechende Optativ endet im Singular auf -e, im Plural auf -en.Das Partizip Prteritum endet bei den starken Verben auf -en, bei den schwachen

    auf -ed, -d, -t, -od. In der Regel geht ihmdas Prfix ge- voran.I. Starkes VerbDie starken Verben lassen sich einteilen in ablautende und (ursprnglich)reduplizierende Verben. Davon gliedern sich die ablautenden Verben in sechsKlassen. Hiervon ist in der dritten Klasse zwischen den Untergruppen m/n (z.B.bindan) und Konsonant sowie l/r und Konsonant (z.B. helpan) zu unterscheiden.

    1. Ablautendes VerbInfinitiv

    ton (1) flon (2) bindan (3a) helpan (3b) beran (4) son (5) faran (6)

    zeihen fliehen binden helfen tragen sehen fahrenPrsens Aktiv Indikativ1.P.S. to flo binde helpe bere so fare2.P.S. tehst flehst bindest hilpest bierest siehst frest3.P.S. teh flehst binde hilpe biere sieh fre1.P.Pl. teo fleo binda helpa bera so fara2.P.Pl. teo fleo binda helpa bera so fara3.P.Pl. teo fleo binda helpa bera seo fara

    Prsens Aktiv Optativ1.P.S. to flo binde helpe bere so fare

    2.P.S. to flo binde helpe bere so fare3.P.S. to flo binde helpe bere so fare1.P.Pl. ton flon binden helpen beren son faren

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    2.P.Pl. ton flon binden helpen beren son faren3.P.Pl. ton flon binden helpen beren son faren

    Prsens Imperativ2.P.Sg. toh floh bind help ber soh far

    1.P.Pl. ton flon bindan helpan beran son faran2.P.Pl. to fleo binda helpa bera so fara

    Prsens Partiziptonde flonde bindende helpende berende sonde farendeteon fleon binden helpen geran seon faran

    Prteritum Aktiv Indikativ1.P.S. th flah band healp br seah fr2.P.S. tige fluge bunde hulpe bre swe fre3.P.S. th flah band healp br seah fr

    1.P.Pl. tigon flugon bundon hulpon bron swon fron2.P.Pl. tigon flugon bundon hulpon bron swon fron3.P.Pl. tigon flugon bundon hulpon bron swon fron

    Prteritum Aktiv Optativ1.P.S. tige fluge bunde hulpe bre swe fre2.P.S. tige fluge bunde hulpe bre swe fre3.P.S. tige fluge bunde hulpe bre swe fre1.P.Pl. tigen flugen bunden hulpen bren swen fren2.P.Pl. tigen flugen bunden hulpen bren swen fren

    3.P.Pl. tigen flugen bunden hulpen bren swen frenPrteritum Partizip

    getigen geflogen gebunden gehopen geboren gesewen gefaren

    2. Reduplizierendes VerbDie ursprnglich reduplizierenden Verben haben im Altenglischen daher als starkeverben gefhrt. Sie lassen sich in zwei Klassen gliedern.

    htan ht hton ge-hten heienhealdan hol holdon gehealdan halten

    II. Schwaches VerbDie schwachen Verben sind meist abgeleitete Verben. Sie zerfallen nach der Art derStammbildung in drei Klassen.1. (germ.) -jan: Die Verben dieser Klasse zerfallen in kurz- und langsilbige sowie inVerben mit Bindevokal im Prteritum undmit Bindevokal. Die enthaltenbedeutungsmig vielfach ein Veranlassen (sog. Kausativa) oder ein Machen zu,Verwehen mit (Faktitiva).Beispiele: nerian, fremman, dman, sellan, scan, encan, sendan

    2. (germ.) -n, jan (ae. ian): Diese Klasse bildet einen Teil der Prsensformen mit

    einer thematischen Erweiterung des ursprnglichen (germanischen) Suffixes -n. Sieenthlt zahlreiche von Nomina abgeleitete Verben. Sie ist als einzig Beispiel: bodian,lufian, warian.

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    3. (germ.) -ai, -a-, -n-: Zu dieser Klasse gehren im Altenglischen nur die vierVerben habban haben, libban leben, secgan sagen, hycgan denken.

    Infinitiv

    Erste Klasse Zeite Klasse Dritte Klassenerian dman lcian habban secganretten urteilen schauen haben sagen

    Prsens Aktiv Indikativ1.P.Sg. nerie dme lcige hbbe secge2.P.Sg. nerest dmest lcast hfst sgst3.P.Sg. nere dme lca hf sg1.P.Pl. neria dema lcia habba secga2.P.Pl. neria dema lcia habba secga3.P.Pl. neria dema lcia habba secga

    Prsens Aktiv Optativ1.P.Sg. nerie dme lcige hbbe secge2.P.Sg. nerie dme lcige hbbe secge3.P.Sg. nerie dme lcige hbbe secge1.P.Pl. nerien dmen lcigen hbben secgen2.P.Pl. nerien dmen lcigen hbben secgen3.P.Pl. nerien dmen lcigen hbben secgen

    Prsens Imperativ

    2.P.Sg. nere dm lca hafe sge2.P.Pl. nerian dman lcian2.P.Pl. neria dema lcia habba secga

    Prsens Partizipneriende dmende lciende hbbende secgende

    Prteritum Aktiv Indikativ1.P.Sg. nerede dmde lcode hfde sgde2.P.Sg. neredest dmdest lcodest hfdest sgde3.P.Sg. ner(e)de dmde lcode hfde sgde

    1.P.Pl. neredon dmdon lcodon hfdon sgdon2.P.Pl. neredon dmdon lcodon hfdon sgdon3.P.Pl. neredon dmdon lcodon hfdon sgdon

    Prteritum Aktiv Optativ1.P.Sg. ner(e)de dmde lcode hfde2.P.Sg. ner(e)de dmde lcode hfde3.P.Sg. ner(e)de dmde lcode hfde1.P.Pl. nereden dmden lcoden hfden2.P.Pl. nereden dmden lcoden hfden3.P.Pl. nereden dmden lcoden hfden

    Partizip Prteritumgenered(e) gedmed(e) gelcod gehfd gesgd

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    III. Prterito-PrsentiaDei Prteritoprsentia sind Prteritumstmme starker Verben, welche nach demVerlust der ursprnglichen resultativen Zustandsbedeutung prsentiale Bedeutungangenommen haben (z.B. ich habe gesehen = ich wei; ich bin in Schulden geraten -

    ich soll). Bei ihnen wird zu dem an die Stelle eines Prsens getretenen Prteritumnach Art der schwachen Verben einen neue Prteritalform geschaffen.Hierher gehren in Zuordnung zu den Ablautreihen der starken Verben.(1) witan wissen

    gan haben(2) tugan taugen(3) cunnan knnen

    urfan brauchen*durran wagenunnan gnnen

    (4) sculan sollen

    munan sich erinnern(5?) mugan knnen(6) *mtan mssen

    Prsens Aktiv Indikativ1.P.Sg. wt h deah cann sceal mg mt2.P.Sg. wst hst *deahst canst scealt meaht mst3.P.Sg. wt h deah cann sceal mg mt1.P.Pl. witon agon dugon cunnon sculon magon mton2.P.Pl. witon agon dugon cunnon sculon magon mton

    3.P.Pl. witon agon dugon cunnon sculon magon mtonPrsens Aktiv Optativ1.P.Sg. wite age duge cunne scule mge mte

    Prsens Imperativ2.P.Sg. wite age duge cunne2.P.Pl. wita aga duga cunna

    Prsens Partizip

    witende agende dugende

    Prteritum1.P.Sg. wiste hte dohte ce sceolde mehte mste

    Prteritum Partizipgewiten gen -cunnen

    IV. Unthematische Verben (anomale Verben)Vond er zweiten groen indogermanischen Konjugationsklasse auf -mi gibt es im

    Altenglischen nur noch Reste.

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    1. Sein (*es-, or-, bon, wesan) (aus insgesamt vier indogermanischen Wurzelngebildet: es-, er-, bheu-, es-)

    Prsens Aktiv Indikativ1.P.Sg. eom bo eart

    2.P.Sg. bist3.P.Sg. is bi1.P.Pl. sind(on) bo2.P.Pl. sind(on) bo3.P.Pl. sind(on) bo

    Prsens Aktiv Optativ1.P.Sg. s, se bo2.P.Sg. s, se bo3.P.Sg. s, se bo1.P.Pl. sn, sen bon

    2.P.Pl. sn, sen bon3.P.Pl. sn, sen bon

    Prsens Imperativ2.P.Sg. bo wes2.P.Pl. bo wesa

    Prsens Partizipbonde wesende

    Prteritum Aktiv Indikativ1.P.Sg. ws2.P.Sg. wre3.P.Sg. ws1.P.Pl. wron2.P.Pl. wron3.P.Pl. wron

    Prteritum Aktiv Optativ1.P.Sg. wre2.P.Sg. wre

    3.P.Sg. wre1.P.Pl. wren2.P.Pl. wren3.P.Pl. wren

    Prteritum Partizipgebon gewesen

    2. Tun (dn)P.A.I. P.A.O. Pr.A.I. P.A.O.

    1.P.Sg. d d dyde dyde

    2.P.Sg. dst d dydest dyde3.P.Sg. de d dyde dyde1.P.Pl. do dn dydon dyden

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    2.P.Pl. do dn dydon dyden3.P.Pl. do dn dydon dyden

    Imperativ2.P.Sg. d

    1.P.Pl. dn3.P.Pl. d

    Partizip Prsensdnde

    Partizip Prteritumgedn

    3. GehenP.A.I. P.A.O. Pr.A.I. P.A.O.

    1.P.Sg. g g ode ode2.P.Sg. gst g ode ode3.P.Sg. g g ode ode1.P.Pl. g gn odon oden2.P.Pl. g gn odon oden3.P.Pl. g gn odon oden

    Imperativ2.P.Sg. g2.P.Pl. g

    Partizip Prsensgnde

    Partizip Prteritumgegn

    Gn konkurriert mit gangan

    4. Wollen (willen)P.A.I. P.A.O. Pr.A.I.

    1.P.Sg. wille wille wolde2.P.Sg. wilt wille woldest3.P.Sg. wile wille wolde1.P.Pl. willa willen woldon2.P.Pl. willa willen woldon3.P.Pl. willa willen woldon

    Partizip Prsenswillende

    Willen ist ein ursprnglicher Optativ mit indikativischer Bedeutung, zu dme neue

    Optativformen gebildet worden sind.

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    N. WortbildungWrter knnen spontan neu geschaffen oder aus bereits vorhandenem Wortgut durchZusammensetzung (Kompositum) oder Ableitung gebildet werden, wobeigrundstzlich ein einzelner Sprecher den Ausgangspunkt bildet, von dem aus dieVernderung die ganze Sprachgemeinschaft erfassen kann. Zusammensetzung und

    Ableitung berwiegen in allen Sprachen die ursprngliche Schpfung zahlenmigbetrchtlich.

    I. ZusammensetzungBei der Komposition kennt das Altenglische sowohl die echte Komposition (z.B.brudigomo, Grundzahlen, Personennamen) als auch die unechte, durch flektierteForm eines Gliedes gekennzeichnete Komposition (z.B. ae. sunnansetlgangSonnenuntergang) und sowohl die nominale als auch die verbale und durch Prfixerfolgende (unechte) Komposition, welche teilweise auch als Ableitung angesehenwird. Bei der Komposition im Altenglischen geht das bestimmende Wort(Determinans) dem bestimmten Wort (Determinatum) voran.

    II. AbleitungDie Ableitung geschieht durch Anhngung formantischer Elemente, welche vielfachkeine eigenstndige Bedeutung mehr erkennen lassen (Affixe, Prfixe, Suffixe). Diemeisten Suffixe sind aus dem Indogermanischen ererbt, so dass auch fr das Altengli-sche grundstzlich alle Vokale und Konsonanten als Suffixe in Betracht kommen.Suffixlos sind die Wurzelnomina.Bei der Ableitung sind nominale und verbale Stammbildung zu unterscheiden.

    1. Nominale Stammbildung

    a. WurzelnominaVon dem im Indogermanischen direkt aus der Wurzel gebildeten Nomina (Wurzel-nomina) hat das Altenglisch einige bewahrt /z.B. ae. ft Fu, ae. m/s Maus, ae.mann Mann, ae. burg Burg, ae. c Kuh, ae. gt Gei, ae. bc Buch, ae. cEiche).

    b. Vokalsuffixegerm. -a-: Nomina actionis aus Verbalwurzeln, Adjektive

    ae. snw Schnee, ae. sang Gesang, ae. lg Recht, ae. seoc siechgerm. --: Nomina actionis

    ae. wracu Verfolgung, ae. geoc Kampf

    germ. -i-: Nomina actionisae. lyge Lug, ae. myne Sinn, ae. wn Hoffnunggerm. -u-: Substantive, selten

    ae lagu See, ae. widu Holzgerm. -ja-, -jo-: Verbalabstrakte

    ae. cynn Geschlecht, ae. heg Heugerm. --, j-: Femina, selten

    ae. dowe Magdgerm. -wa-, -w-: Adjektive

    ae. earu schnell, ae. slw stumpf, ae. fealu fahl

    c. Liquidasuffixeidg. -er-: Verwandschaftsnamen, selten

    ae. tcor Schwager

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    germ. -ra-, r-: Adjektive, Substantiveae. hdor hell, ae. slipor schlpfrig, ae. hfr Bock

    germ. -ru-: Verbaladjektive, Substantive, seltenae. ae. winter Winter, ae. r Bote

    idg. -ero-: Adjektive, Substantive

    ae. ser unsergerm. -rja: Nomina agentis, Lehnwrter, sehr produktivae. myntere Mnzer, ae. bcere Schreiber

    germ. -la-, l-, -ila-, -ala-, -ula-: Adjektive, Substantiveae. wl Bad, ae. flugol flchtig, ae. yfel bel, ae. bydel Bttel

    germ. -li-: seltenae. sl Sule

    germ. -sla-, -sl-, -isla-, islija-, -islan-: Abstrakta, Konkretaae. cnsl Nachkommenschaft, ae. ixl Deichsel, ae. smyrels Fett

    d. Nasalsuffixe

    germ. -an-, --: Nomina agentis, Feminina, Abstrakta, Konkretaae. lida Fahrer, ae. wita Zeuge, ae. asse Eselin, ae. sefa Sinnae. age Auge, ae. heorte Herz

    germ. -jan-, -jn-: Nomina agentis, Feminina, Abstrakte, Konkretbezeichnungenae. myrra Mrder, ae. wyrhte Arbeiter, ae. dge Bckerin,ae. sce Wunsch, ae. wlle Wollkleid

    germ. -n-: feminine Eigenschaftsabstrakteae. ieldu Alter, ae. strengu Kraft

    germ. -na-, -n-, -ana-, -ina-, -una-: Adjektive, Substantive, Partizip Prteriti,Infinitiv der starke Verben

    ae. torn Zorn, ae. hean verachtet, ae. getigen geziehen, ae. berantragengerm. -na-: Adjektive, Substantive

    ae. trwen hlzern, ae. hcen Zickleingerm. -ni-, -ani-, -ni, -aini-, -ni-: Adjektive, Substantive

    grne grn, ae. bn Bittegerm. -sni-: Abstraktbildungen, selten

    ae. bsen, bsn Beispielgerm. -nu-: selten

    ae. sunu Sohngerm. --nj-, -inj-, -unj-: Feminina

    ae. gyden Gttingerm. -nja-: Adjektiv der Himmelsrichtungae. asterne stlich

    germ. -ma-, -m-: Adjektive, Substantive, kaum noch produktivae. rm gerumig, ae. earm Arm

    germ. -uma-: Adjektiveae. meduma mittlere

    germ. -mi-: seltenae. wielm, wylm Woge, ae. wyrm Wurm

    germ. -man-: Nomina actionis, Konkreta, nicht mehr produktivae. noma Name, gma Gaumen

    germ. -sman-: Nomina actionis, Konkretaae. sma Sauerteig

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    e. s-Suffixegerm. -iz-, -az-, -uz-: Substantive, kaum mehr produktiv

    ae. bere Gerste, ae. hlw Hgelgerm. -isj-, -usj-: Abstrakta, Konkreta, Personenbeschreibungen

    ae. bls, blss Freude, ae. ces Axt, ae. ciefes Kebse

    germ. -sa-, -s-, -isa-, -asa-, -san-, -sn-: Abstrakta und Konkretaae. seax Messer, ae. heals Halsgerm. -is-: Komparativ bzw. Superlativsuffix

    f. Dentalsuffixgerm. --, -a-, -i-, -u-: selten

    ae. neaht Nachtgerm. -a-, --, -ia-, -i-: Adjektive (Partizip Prsteritum der schwachen Verben,

    Abstrakte, Konkretaae. dead tot, ae. sceard verwundet, ae. Eid, ae. trw Wahrheit

    germ. -on-, -aan, -ian-: Abstrakta

    germ. -ja-, -ija-, -ja: Adjektive, Kollektivaae. blie freundlich, ae. owde Schafherde

    germ. -i-: Verbalabstraka, Nomina actionis, Nomina agentisae. meaht Macht, ae. stede Sttte, ae. cyst Wahl, ae. brd Braut

    germ. -u-, -ou-: Verbalabstrakte, Nomina agentisae. friu Friede, ae., cost Wahl, ae. smi Schmied

    germ. -assu- usw.: Abstraka, sehr produktivcness Vermehrung, ae. dagolness Verborgenheit

    germ. -st-: Abstraktaae. hlst Last, ae. hst Heftigkeit, ae. st Gunst

    germ. -nd-, -und-: Verbaladjektive (Partizip Prsens), sehr produktivae. fond Feind, ae. frond Freudgerm. -t-, -ta-: Tierbezeichnungen, Kokreta

    ae. lbitu Schwan, ae. hnutu Nussgerm. -atja-, -itja-: Nomina actionis, Abstrakta

    ae. brnet Brandgerm. -dh-: Substantive

    ae. hord Schatzgerm. -ter-: Verwandtschaftsnamen

    ae. broor Brudergerm. -tero-, -toro-, -tro-: Raumbezeichnungen

    ae. aster Ostengerm. -ra, -r-: Nomina actionis, Instrumentalbezeichnungenae. gealdor Zauberlied, ae. ror Ruder

    germ. -stra-: Substantiveae. boster Polster

    germ. -istrij-, -astrijo-, -ustrij-: Nomina agentisae. bcestre Bckerin

    germ. -aldra-, -uldra-, -aldor-, -ulrdo-: Baumbezeichnungenae. mapuldor Maholder

    germ. -la-, -l-: Instrumentalbezeichnungen, Abstrakteae. staol Scheune, ae. spl Speichel

    g. Gutturalsuffixegerm. -ha-, -ga-, -aha-, -aga-, -iga-, -uga-: Adjektive, sehr produktiv

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    ae. stneg steinig, ae. eadig glcklich, ae. niedig ntiggerm. -ahta-, -uhta-, -ihta-: Adjektive

    ae. stneht steinig, yrneht dorniggerm. -ska-, -sk-: Adjektive, selten

    ae. horsc munter

    germ. -iska-: Adjektive der Herkunftae. scyttisc schottischgerm. -agjn-, -igjn-: Nomina agentis

    ae. dricge Zauberingerm. -inga-, -unga-: Personen- und Sachbezeichnungen

    ae. cyning Knig, ae. scilling Schillinggerm. -linga-:Personen- und Sachbezeichnungen

    ae. eowling Knecht, ae. sweartling Kohlmeisegerm. -ing-, -ung-: Abstrakta

    ae. leornung Gehorsamkeit, ae. bltsung Segnunggerm. -k-, -ka-, k-, -aka-, -ika-, -uka-: Tierbezeichnungen, Konkreta, Adjektive

    ae. hafoc Habicht, ae. pearuc Pferch, ae. ce ewiggerm. -ikna: Deminutivsuffix

    ae. sanicnel Steinchen

    h. Kompositionssuffixegerm. -dma-: germ. *dmaz Urteil, Stand, Wrde, Ruhm

    ae. hlig-dom Heiligtum, ae. fro-dm Freiheitgerm. -haidu-: germ. *haiduz Erscheinung, Art

    ae. ciric-had kirchlicher Rang, ae. cild-hd Kindheitgerm. -skapi-, -skafti-: germ. *skapiz, westgerm. *skaftiz Beschaffenheit, sehr

    produktiv fond-scipe Feindschaft, ae. frumsceaft Anfanggerm. -stabi: germ. *stabiz Stab

    ae. -stf Eid, ae. edwit-stf Vorwurfgerm. -rden: Anordnung, Verhltnis

    ae. frond-rden Freundschaftgerm. -lka-: germ. *lka- Leib, Krper, sehr produktiv

    ae. fo-lic frei, ae. dor-lic wertvollgerm. -sama-: germ. *sama derselbe

    ae. lang-sum langwierig, ae. frem-sum freundlichgerm. -kunda-: germ. *kundaz stammend

    ae. yfel-cund j bse, ae. gst-cund geistlichgerm. -fasta: germ. *fastaz festae. eor-fst erdfest, ae. s-fst wahrhaftig

    germ. -wandja-: germ. *wandjaz gewendetae. hl-wende heilsam

    germ. -wielle: Adj., berquellendae. fisc-wielle fischreich

    germ. -heald: Adj., geneigtae. frond-heald freundlich

    germ. -full: Adj., vollgerm. -las: Adj., los, sehr produktiv

    2. Verbale Stammbildung

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    Die verbale Stammbildung erfolgt - abgesehen von den wenigen Wurzelverben - mitHilfe von Suffixen. Dies knnen grammatisch der Tempus- oder Modusbildungdienen oder semantisch dem Ausdruck der Aktionsarten (allgemein durativ(=andauernd) oder punktuell (= einmalig), sowie speziell iterativ = wiederholend,intensiv = verstrkend, deminutiv = verkleinernd, desiderativ = wnschen, inkohativ =

    beginnend, kausativ = veranlassend, faktitiv = machend). Dabei knnen fr neueVerben sowohl Nominalstmme als auch Verbalstmme die Ableitungsgrundlageabgeben. Besonders produktiv ist hierbei der Bereich der schwachen Verben.

    a. Wurzelverben: sein, gehen, tunae. dn tun

    b. Verben mit Prsensreduplikation: seltenae. heht zu ae. htan heien

    c. Verben mit thematischem Vokal germ. -i-, -a-: die meisten Prsentien der starkenVerben

    ae. ton zeihen, ae. cosan whlen, ae. grindan reiben, ae. swefan

    schlafend. Verben mit stammbhildendem --, (-ja-): zweite Klasse der schwachen Verben

    ae. cearian sich kmmern, ae. gearwian bereiten, ae. grapien greifen,ae. hwearfian wandeln, ae. droppian tropfen

    e. Verben mit j-Suffix: starke verben mit prsensbildendem Suffix -ja- (fnfte undsechste Klasse), erste und dritte Klasse der schwachen Verben (-an-Verba bzw. -r-ianVerba)

    ae. licgan liegen, ae. swerian schwren, ae. sendan senden, ae.habban

    haben

    f. Verben mit Nasalformans, seltenae. standan steheng. Verben mit s-Suffix: selten

    ae. rcsian herrschen, ae. hrowsian bereuenh. Verben mit sk-Suffix: selten

    ae. scian fragen, ae. wscan wnscheni. Verben mit t-Erweiterung

    ae. feohtan fechtenk. Verben mit -st-Suffix

    ae. brestan berstenl. Verben mit idg. -dh-Erweiterung

    ae. wealdan waltenm. Verben mit idg. -d-Erweiterungae. meltan schmelzen

    n. Verben mit -atja-, -itja-Suffix: intensiv-iterative Bedeutung, seltenae. fallettan fallen, ae. droppetta trpfeln

    o. Verben mit -k-Suffixae. wealcan rollen

    p. Verben mit -l-Suffix: iterative, deminutive Bedeutung, seltenae. handlian anfassen, ae. cnowlian knien

    q. Verben mit -r-Suffix: iterative Bedeutung, seltenae. slumerian schlummern, ae. hwisprian wispern

    r. Verben mit -(i)nn-Suffixae. fstnian befestigen, ae. lcnian heilen

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    O. Fremdsprachliche Einflsse auf den Wortschatz

    Mit den verschiedenen Mglichkeiten fremdsprachlichen Einflussses auf denWortschatz hat sich vor allem Werner Betz am Beispiel des Althochdeutschenbefasst. Er ist dabei zu folgender Systematig gelangt.

    Fremdsprachlicher Einfluss

    bezglich der Form bezglich des Inhaltes(Fremdwort oder (Lehnprgung)Lehnwort)

    Lehnbildung

    Lehnformung

    Fremd- Lehn- Lehnber- Lehnber- Lehnschpf- Lehnbe-wort wort setzung z. B. tragung z. B. ung z. B. deutungz. B. i. e. S. lat. con-scien- lat. paenin- frz. cognac z. B. lat.blue z. B. tia dt. Ge- sula dt. dt. Wein- deus dt.jeans Bischof wiss-en Halbinsel brand Gott

    Dabei sind Fremd- und Lehnwrter bernahmen des Wortmaterials (Lautgestalten,Ausdrucksseiten) fremder Sprachen. Fremdwort ist das aus einer fremden Spracheunter Bewahrung seiner Lautgestalt bernommenen Wort (nhd. blue jeans),Lehnwort das aus einer fremde Sprache unter Abnderung der Lautgestaltbernommene Wort (nhd. Bischof), wobei die Grenze zwischen Bewahrung undAbnderung der Lautgestalt nicht in jedem Fall eindeutig gezogen werden kann.Lehnprgungen sind Wiedergaben fremdsprachlicher Wrter oder Bedeutungen mit

    eigensprachlichen Mitteln. Lehnbildung ist die formal-uerliche Nachbildung desfremden Wortes mit eigensprachlichem Material. Dabei bildet die Lehnbersetzungdas - mehrgliedrige - fremde Wort Glied fr Glied nach (lat. conscientia Gewissen).

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    Die Lehnbertragung folgt teilweise dem - mehrgliedrigen - Vorbild und teilweisenicht (lat. paeninsula Halbinsel). Die Lehnschpfung verdankt dem Vorbild nur dengedanklichen Ansto (frz. cognac Weinbrand), geht aber als neues formalesWortgebilde auf dieses zurck. Die Lehnbedeutung ist die inhaltliche Erweiterungbzw. Vernderung der Bedeutung eines ererbten eigensprachlichen Wortes unter dem

    Einfluss eines fremdsprachlichen Wortes (Gott, Geist, Seele).Innerhalb dieser verschiedenen Mglichkeiten des fremdsprachlichen Einflusses sindFremd- und Lehnwort relativ einfach zu erkennen, Lehnprgungen dagegen oft nurmhsam und unsicher zu ermitteln. Im einzelnen knnen hierbei folgende Merkmaleauf fremdsprachlichen Einfluss deuten: Bauentsprechung zwischen fremd- undeigensprachlichem Wort, spte Produktivittszeit eines Wortbildungselementes,fremdsprachliche Regelmigkeit einer Wortbildung, Komplexitt einer Wortbildung,geringe Belegzahl, (insbesondere hapax legomenon), sptes Auftreten, Fehlen inanderen germanistischen Sprachen oder anderen eigensprachlichen Sprachstufen,miteinander konkurrierende Interpretamente fr ein einzige Lemma, Textcharakter(z.B. Interlinearversion, Glosse) oder kulturelle Beeinflussung. Je mehr dieser

    Merkmale in einem Fall gegeben sind, desto sicherer kann der fremdsprachlicheEinfluss vermutet werden. Dieser ist im Text in der Rubrik Interferenz (I.)bercksichtigt, in der ein entsprechender Hinweis auf die vermutete fremdsprachlicheVorlage steht.

    P. Technische Hinweise

    Das Wrterbuch folgt weitgehend Holthausens etymologischem altenglischenWrterbuch, geht aber von der durchgehenden Alphabetisierung des Wortschatzes

    aus, bercksichtigt die Verbesserungen Bammesbergers und die Nahctrge undinterferenziellen Nachweise Gneu' und versucht eine strengere Systematisierung.Jeder Artikel gliedert sich in Stichwort, Sprachangabe, grammatikalische Bestimmung,Bedeutungsangabe, eventueller lateinischer bersetzungsgleichungen, Verweis- undHinweisangabe, Interferenz, Etymologie und Literaturangabe.Erchlossens Wrter sind durch * gekennzeichnet. Der Punkt ber dem e () drcktden i-Umlaut des germanischen a aus.Zu Dank dr die Untersttzung bei der Erarbeitung des Wrterbuches bin ich unteranderem Frau Karin Metzler-Mller und Hernn Thomas Sunder sehr verpflichtet.Zugeeignet sei das in Paralelle zu hnlichen bereits erschienen Arbeiten fr dasIndogermanische, Germanische, Gotische, Altniederdeutsche und Altfriesische

    stehende Hilfsmittel Wolfang Khlwein, der die zweite Auflage von HolthausensAltenglischem etymologischem Wrterbuch betreute und dem ich mich durch unserergemeinsame Schule verbunden wei.

    Gieen, den 26. 6. 1985 Gerhard Kbler

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    Abkrzungsverzeichnis

    A. = AkkusativAdj. = AdjektivAdv. = Adverbae. = altenglischafries. = altfriesischahd. = althochdeutscha. = altindischair. = altirischan. = altnordischand. = altniederdeutsch

    anfrk. = altniederfrnkischanom. = anomalas. = altschsichbrit. = britischD. = Dativ, DualE. = EtymologieEWAhd. = Etymologisches Wrter-

    buch des Althoch-deutschen

    F. = Femininum

    G. = Genitivgall. = gallischgerm. = germanischgot. = gotischgr. = griechischhebr. = hebrischHw. = HinweisI. = Interferenz,Instrumentalidg. = indogermanischInd. = Indikativ

    Interj. = Interjektionkelt. = keltischKonj. = Konjunktionkymr. = kymrischL. = Literaturlang. = langobardischlat. = lateinisch

    Lbd. = LehnbedeutungLbi. = LehnbildungLsch. = LehnschpfungLs. = LehnbersetzungLt. = LehnbertragungLw. = LehnwortM. = Maskulinummlat. = mittellateinischN. = Neutrumne. = neuenglisch

    nhd. = neuhochdeutschNum. Kard. = GrundzahlNum. Ord. = OrdnungszahlOpt. = OptativP. = PersonPk. = Pokorny, Indogermani-

    sches EtymologischesWrterbuch

    Pl. = PluralPoss.-Pron. = Possessivpronomen

    Prf. = PrfixPrp. = PrpositionPrs. = PrsensPrt.-Prs. = PrteritoprsentiumPron. = Pronomenred. V. = reduplizierendes Verbrom. = romanischs. = sieheSb. = Substantivsubst. = substantiviertSg. = Singular

    Suff. = Suffixst. = starksw. = schwachV. = Verbvgl. = vergleicheVw. = Verweiswestgerm. = westgermanisch

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    Literaturhinweise

    Arngart, O., Teh Durham Proverbs, Lund 1956Assmann, B., Angelschsische Homilien und Heiligenleben, 1889, Neudruck 1964

    Bck, H., The Synonyms for Chold, Boy, Girl in Old English, Lund 1934Bhr, D., Ae. aethele und freo, Diss. phil. Berlin 1959Bammesberger, A., Beitrge zu einem etymologischen Wrterbuch des Altenglischen,1979Beer, H., Fhren und Folgen, Herrschen und Beherrschtwerden im Sprachgut derAngelsachsen, 1939Benning, H. A., Welt und Mensch in der altenglischen Dichtung, 1961Bergmann, R., Volkssprachig-lateinische Mischtexte uhd Textensemble in deralthochdeutschen, altschsischen und altenglischen berlieferung, 2001Bergstein, A study on compound substantives in English, Diss. Uppsala 1911Bessinger, J. B., A Concordance to the Ango-Saxon Poetic Records, Ithaca 1978

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    Fehr, B., Die Sprache des Handels in Altengland, St. Gallen 1909Frster, M., Il Codice Versellense, Rom 1913Frster, M., Die Vercelli-Homilien, 1932Frster, M., Keltisches Wortgut im Altenglische, FG Liebermann M., 1921, 119Funke, O., Die gelehrten lateinischen Lehn- und Fremdwrter in der altenglischenLiteratur, 1914Geldener, J., Untersuchungen einiger altenglischer Krankheitsnamen, I-III, 1906ff.Glosses, Old English Glosses in the Epinal-Erfurt Glossary, ed. Pheifer, J. D.,Oxford 1974, bespr. v. Schabram, H., Indogermanische Forschungen 85 (1980), 3737,Giffhorn, J., Anglia 96 (1978), 204ff.

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