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Diakonie 2012/13 Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Diakonie 2012/13

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Rückblick auf das Diakoniejahr 2012 in Dortmund und Lünen mit Aktualisierungen 2013

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Page 1: Diakonie 2012/13

Diakonie 2012/13

Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Page 2: Diakonie 2012/13

Ein sehr ereignisreiches Diakonie-Jahr 2012 liegt hinter uns, in einem nicht weniger spannenden befindet sich das Diakonische Werk in Dortmund und Lünen aktuell.

Ab dem 1.1.2013 hat das Diakonische Werk eine neue Tochtergesellschaft. Die Diakonische Pflege Dortmund gemeinnützige GmbH hat etwa 300 Mitarbeitende und besteht im Kern aus sechs Diakoniestationen im gesamten Stadtgebiet, eine siebte wird in Süd-Ost im Juni 2013 an den Start gehen. Es gibt nun drei Tochtergesellschaften: die Diakonische Altenhilfe (drei Altenzentren), die Diakonischen IntegrationsBetriebe (die beiden CAP-Märkte in Bochum und Lünen) sowie besagte Diakonische Pflege Dortmund - eine weitere Tochtergesellschaft zum Thema Service ist in Planung. Das Diakonische Werk hatte zum Zeitpunkt der GmbH-Gründung 2007 260 Mitarbeitende, heute sind es mit allen Tochtergesellschaften über 900.

So ist bei uns aus einem kleinen Werk eine mittelgroße Familie geworden. Für die Diakonie in Dortmund und Lünen hängt viel davon ab, das der Zusammenhalt wächst und die Bereiche und Gesellschaften nicht auseinander driften. Am besten geht das über Zusammenarbeit, gemeinsames Arbeiten schafft tragfähige Beziehungen. Wir haben in der Diakonie großartige Möglichkeiten dazu und wir arbeiten in diesem Jahr intensiv daran, diese zu nutzen und auszubauen.

Es wird so immer richtiger, was die Menschen in Dortmund und Lünen schon immer sagen: „Sie sind doch von der Diakonie, oder?“ Bislang musste darauf oft mit schwieriger Beschreibung geantwortet werden. Wir wollen als Diakonie heute die Gemeinsamkeiten betonen und dafür sorgen, dass die Menschen, die sich an uns wenden, schnell und unkompliziert die Dienstleistung, Hilfe und Unterstützung bekommen, die sie von der Diakonie erwarten.

Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Diakonie 2012/13

In diesem Jahrbuch „Diakonie 2012/13“ geben wir einen Überblick über das Diakonische Werk Dortmund und Lünen gGmbH für das abgelaufene Geschäfts-jahr. Dabei können wir uns wie immer nur auf wenige Beispiele, Infos, Zahlen, Highlights beschränken, die aber trotzdem einen guten und aktuellen Einblick vermitteln.

Anne RabenschlagGeschäftsführerin

Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbHHaus der DiakonieRolandstr. 1044145 DortmundTel. 0231 84 94 555

459 Mitarbeitendeggggg

g

532 Ehrenamtliche 43 Neueinstellungen 70,6 % Frauen 69,7 % Anteil von Frauen in

Leitungspositionen Umsatzvolumen 25,4 Millionen Euro

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„Es ist gut, dass es diese Hilfe gibt. Alleine, ohne Deutschkenntnisse und ohne das Wissen wie die Dinge hier funktionieren, wie die Krankenversicherung, das Kindergeld ist es schwer. Man kommt nur zu einem bestimmten Punkt aber nicht weiter.“ (Frau M. (BG), zwei Schulkinder)

Seit einem Jahr beraten, begleiten und betreuen zwei Mitarbeiterinnen Familien mit schulpflichtigen Kindern, die aus den EU-Ländern Rumänien und Bulgarien nach Dortmund kommen – in den jeweiligen Muttersprachen der Neuzuwanderer. Ganz konkret unterstützen Monica Kasler und Johanna Smith bei der schulischen Integration und den existentiellen Herausforderungen, denen sich die Eltern stellen müssen (z. B. Begleitung zu Ärzten, zur Agentur für Arbeit, zur Familienkasse, zum Standesamt, zur Ausländerbehörde). Die Mitarbeiterinnen leiten bei Bedarf an Fachdienste weiter, geben Informationen zu Rechten und Pflichten, übersetzen den Inhalt von Briefen und Dokumenten. Die Liste ist beliebig fortzusetzen und der Bedarf wächst von Monat zu Monat.

Vielen Eltern ist es sehr wichtig, dass die Kinder eine gute Ausbildung erhalten. Das deutsche Schulsystem ist ihnen nicht geläufig. Hier versuchen die Projektmitarbeitenden konkrete Aufklärungsarbeit zu leisten und schaffen mit ihrem Beratungsangebot einen Beitrag zum Bildungserfolg und der Bildungsplanung der Kinder.

Über Hospitationen in vier Schulen der Dortmunder Nordstadt konnten vor einem Jahr erste Kontakte zu einzelnen Familien geknüpft werden. Engagierte Schulsozialarbeiter und Lehrer (vorwiegend von Auffangklassen) ermöglichten die Kontaktaufnahme. Mittlerweile gibt es in einer Schule eine feste wöchentliche Sprechstunde. An den anderen drei Schulen erfolgt die Beratung auf Abruf.

Die RAA Dortmund ist dabei eine wichtige Schnittstelle zwischen den Projektmitarbeiterinnen und den Schulen und unterstützt mit ihrem fachlichen know-how die Weiterentwicklung des Konzeptes. Seit November 2012 gibt es auf Initiative von Schritt-Weise, finanziert und getragen von der RAA, einen kostenlosen Sprachkurs für rumänische und bulgarische Frauen.

Zusätzlich hat sich im Laufe des Jahres die Kooperation zu einem weiteren wichtigen Netzwerkpartner verfestigt: Dem Gesundheitsamt.Rumänische und bulgarische Familien, die die Sprechstunde für nicht krankenversicherte Kinder dort besuchen, können das Beratungsangebot von Frau Smith und Frau Kasler annehmen. In einem eigenen Beratungsraum stehen beide Mitarbeiterinnen an zwei Vormittagen in der Woche für Beratungen vor Ort zur Verfügung.

Fachbereich IKinder, Jugend und Familie

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Schritt-WeiseProjekt für Zuwanderer aus Ost-Europa

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Wohngruppen GartenstadtHirtenstraßeKirchlinde

8 Jugendliche

gggggg

Deutsche Straße Ermlinghofer Straße 7

Neben der umfassenden Beratungstätigkeit mit den Familien engagieren Frau Kasler und Frau Smith sich zusätzlich in diversen Netzwerken und Arbeitskreisen.

Nach einem Jahr ziehen wir ein positives Resumee.

Beide Projektmitarbeiterinnen haben es in einem Jahr geschafft, dem Projekt zu einem hohen Bekanntheitsgrad auf Dortmunder Ebene zu verhelfen. Aber auch, und das ist an dieser Stelle viel wichtiger, sie haben vielen Familien geholfen.

„Wir betreuen Familien, die zur Zeit des Projektstarts in einer scheinbar ausweglosen Situation waren. Inzwischen sind die Eltern angestellt, die Familie ist krankenversichert und die Kinder besuchen Regelklassen und gehen mit Spaß zur Schule.“

Fachbereich IKinder, Jugend und Familie

ÜberblickFachbereich I Ev. Jugendhilfezentrum Johannes Falk

Bahnhangstr. 6, 44289 DortmundTel. 0231 94 00 100

232 BetreuteMitarbeitende, 9 Auszubildende, 6 FSJ,

2 EhrenamtlicheZentraleinrichtung

68 Kinder und Jugendliche

gg

g

94

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Fachbereich IKinder, Jugend und Familie

Mobile BetreuungBahnhangstr. 644289 DortmundTel. 0231 72 81 960

61 Jugendliche13 bestandene Prüfungen/Schulabschlüsse,

2 Fachabitur

gg

Sozialpädagogische Familienhilfe - ErziehungsbeistandschaftBahnhangstr. 644289 DortmundTel. 0231 94 00 10 29gg

28 Familien 3446 Fachleistungsstunden

SchulsozialarbeitBahnhangstr. 6, 44289 DortmundTel. 0231 94 00 10 26

g 13 SchulenWestfalenkolleg, Abendgymnasium, Helmholtz-Gymnasium, Reinoldus- u.Schiller Gymnasium, Käthe Kollwitz Gymnasium, Stadtgymnasium, Wilhelm-Röntgen Realschule, Nikolaus-Kopernikus Realschule, Gertrud-Bäumer Realschule, Hauptschule am Hafen, Hauptschule am Externberg, Hauptschule Wickede, Holte Grundschule

CookiemobilBahnhangstr. 644289 DortmundTel. 0231 94 00 10 12

erreichte Personen bg 1055 ei Einsätzen in Schulen und Kindertageseinrichtungen

Schritt-WeiseProjekt für ZuwandererRolandstr. 10, 44145 DortmundMobil 0157 34 63 01 88 oder 0157 34 63 01 97g

g

erreichte Personen: 48 Familien (Rumänien), 34 Familien (Bulgarien), 79 Schulkinder

456 Beratungskontakte

ÜberblickFachbereich I

.Das Projekt “Schritt-Weise” ist Bestandteil des Integrierten Handlungsprogramms „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt” und wird durch die EU, den Bund, das Land NRW und die Stadt Dortmund gefördert.

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Fachbereich IIPsychiatrie und Behindertenarbeit

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Vielen Dank an den Lions-Club Dortmund für die Unterstützung!

Zentrum Sternstraße:„Café Sternchen“

FörderzentrumRolandstraße

„Café Sternchen“ – der etwas andere Cafétreff im Zentrum Sternstraße

Mittwochs 15 Uhr in der Sternstraße 23. Langsam füllt sich der Saal im „Zentrum Sternstraße“. Es duftet nach Kaffee und frisch gebackenen Waffeln. Immer mehr Menschen nehmen an den Tischen Platz und es herrscht rege Betriebsamkeit.So geht es jeden 2. Mittwoch im Monat zu, wenn es wieder heißt, das „Café Sternchen“ lädt ein. Nicole W. ist seit etwa einem Jahr regelmäßige Nutzerin des „Cafés“. „Hier kann ich mich wie in einem normalen Café hinsetzen, bekomme leckeren Kuchen oder anderes und werde am Tisch bedient. Das kann ich mir sonst nicht leisten. Außerdem treffe ich hier nette Leute oder verabrede mich mit Freunden und Bekannten“ berichtet Nicole W..Das „Café Sternchen“ ist ein gemeinsames Projekt der Tagesstätte und Kontaktstelle.

Mitarbeit des Förderzentrums Rolandstraße im Projekt „INFamilie“ im Quartiersviertel Brunnenstraße mit dem Unter-Projekt „Sprichwort“

Die Rektorin der Grundschule Kleine Kielstraße bat im vergangenen Jahr die Geschäftsführung des Diakonischen Werkes um Unterstützung für das Teil-Projekt INFamilie, Quartiersviertel Brunnenstraße, im Rahmen des Projektes NRW „Kein Kind zurücklassen“. Die Geschäftsführung stellte den Kontakt zur Frühförderstelle her. Die Frühförderstelle ist nun festes Mitglied im Steuerkreis. Ziel ist es, eine Bildungskette für Kinder aus sozial-ökonomischen benachteiligten Familien aufzubauen, beginnend mit Baby-Eltern-Treff, über Kinderbetreuung, Einschulung und weiterführende Schulen. Dabei wird fachübergreifend interdisziplinär gedacht und gehandelt. Konkret entstand so das Projekt „Sprich-Wort“, das durch das Sommer-Golfturnier des Lions-Club Dortmund mit 7.500 Euro gefördert wird. In diesem Projekt arbeiten die Mitarbeiterinnen der Frühförderstelle, die Lehrer der Grundschule und die Erzieherin der Kinderstuben eng zusammen.

Kooperation mit der Grundschule Kleine Kielstraße bezüglich einzuschulenden Kindern mit Entwickungsdefiziten

Die Grundschule Kleine Kielstraße trat mit der Bitte an die Frühförderstelle heran, Kinder und deren Eltern in die Frühförderstelle zu schicken, die bei ihrer Einschulungstestung für das Jahr 2013 durch Defizite auffallen. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Kinder im Rahmen einer heilpädagogischen Diagnostik zu überprüfen und ggf. rechtzeitig vor Schulbeginn entsprechende Fördermaßnahmen einzuleiten. Insgesamt suchten so 40 Familien Rat im Förderzentrum.

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Fachbereich IIPsychiatrie und

Behindertenarbeit

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Förderzentrum Rolandstraße

Implementierung der „Marte Meo“ Methode in der Frühförderarbeit des Förderzentrums Rolandstraße

Marte Meo ist eine Methode, die die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit von Menschen unterstützt. Marte Meo stellt nicht die Frage, warum ein Mensch so ist wie er ist, wenn er sich negativ innerhalb der Gesellschaft verhält, sondern, was hat der Mensch noch nicht an Fähigkeiten entwickelt, um sich anders (besser) zu verhalten.Die Anwendung der Methode basiert auf Videoaufnahmen, die Kommunikationsverhalten zwischen Menschen aufzeichnet, um positive Aspekte herauszufiltern und um gemeinsam mit den Betroffenen daran zu arbeiten.In der Frühförderarbeit ist Marte Meo besonders erfolgreich, da hier an ganz frühe Interaktionen zwischen Kinder und Eltern/Umwelt angesetzt werden kann und somit die Möglichkeit von positiver Veränderung sehr hoch ist. Die Bereitschaft auf Seiten der Eltern sich mit der eigenen Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit auseinanderzusetzen, ist im Rahmen der Frühförderung ebenfalls hoch. Kinder reagieren sehr schnell auf positive Veränderungsmuster im Verhalten von Erwachsenen.

Die Anwendung der Marte Meo Methode hilft ebenfalls, sich in der eigenen Arbeit gezielter zu fokussieren und somit auch den Förderprozess strukturierter zu gestalten. Gerade im Umgang mit „schwierigen Eltern“, aber auch im Umgang mit Erzieherinnen und anderen Fachkräften, die oft Bestandteil der kindlichen Lebenswelt sind, ist dies umso wichtiger. Eine gute Beziehungsebene zwischen FrühförderInnen und Eltern/Lebensumwelt des Kindes ist notwendig, damit entwicklungsförderndes Verhalten außerhalb der Förderstelle umgesetzt werden kann. Hier ist es für Frühförderinnen oft schwierig, den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. Dem Förderanspruch des Kindes und den Bedürfnissen der Eltern/Erzieherinnen usw. auf Beratung und Verständnis für ihre Problematik.

Um diese Methode gut anwenden zu können, wurde das gesamte Team in der praktischen Anwendung der Methode innerhalb der eigenen Frühförderarbeit mit den Kindern ausgebildet als sog. „Marte Meo Practicioner“. Dies wurde möglich, da eine Mitarbeiterin der Frühförderstelle sich in der Ausbildung zur „Marte Meo Supervisorin“ befindet. Im zweiten Schritt werden nun sieben Kolleginnen zur „Marte Meo Therapeutin“ ausgebildet. Durch die Einführung der Marte Meo Methode konnte die fachliche Arbeit deutlich verbessert werden bei gleichzeitig hoher Zufriedenheit des Gesamtteams und der Eltern.

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Überblick Fachbereich II

Fachbereich IIPsychiatrie und Behindertenarbeit

Friederike-Fliedner-Hausmed. RehabilitationseinrichtungNortkirchenstr. 1544263 DortmundTel. 0231 42 78 860

Mitarbeitende, 11 Bereitschaftskräfte

g

g

19

27 stationäre und 7 ganztägig ambulante Plätze, 87 Klienten

PluspolNortkirchenstr. 1544263 DortmundTel. 0231 42 78 860

Mitarbeitende, 9 Auszubildende

(Einstellung Catering ab 2013)

ggg

88 Kunden 5

895 Catering-Aufträge

MittenDrin - Betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen

313 Betreute

Hörder Bahnhofstr. 744263 DortmundTel. 0231 42 57 880

36 Mitarbeitendegg

MittelPunkt - Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen BeeinträchtigungSternstr. 23 44137 Dortmund Tel. 0231 56 55 930

66 BetreuteMitarbeitende

gg

13

MobiFlex

Mitarbeitende

- Betreutes Wohnen für mehrfachbeeinträchtigte AbhängigkeitskrankeSternstr. 23 44137 DortmundTel. 0231 56 55 930

127 Betreutegg

21

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Tagestrukturierende Hilfen

34 Klienten

- TagesstätteSternstr. 3144137 DortmundTel. 0231 16 29 520

beitendegg

5 Mitar

Tagestrukturierende Hilfen

247 Besucher des offenen Treffs

- KontaktstelleSternstr. 2344137 DortmundTel. 0231 16 56 297gg

4 Mitarbeitende, 15 Ehrenamtliche

IntegrationsfachdienstFranziskanerstr. 344137 DortmundTel. 0231 58 97 84 17

452 Betriebskontakte4 Mitarbeitende

ggg

387 Klienten

Frühförderzentrum RolandstraßeRolandstr. 3-544145 DortmundTel. 0231 84 94 468

Mitarbeitendegg

16 218 geförderte Kinder

Arbeit mit psychisch Kranken Lünen, Selm, WerneBetreutes Wohnen, Kontaktstelle/KontaktclubSt. Georg-Kirchplatz 6, 44532 LünenTel. 02306 94 08 210ggg

15 Mitarbeitende 124 Betreute 218 Besucher der Kontaktstelle

Fachbereich IIPsychiatrie und

Behindertenarbeit

Überblick Fachbereich II

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Musik tut gut

Geboren wurde die Idee zweier Musikprojekte im Umfeld des Ludwig-Steil-Hauses, ein sozialtherapeutisches Wohnhaus für Suchtkranke in Dortmund, wo ein hausinterner Chor das Singen schon pflegte. Weil es das Selbstbewusstsein stärkt, weil es Gemeinschaft schafft und einen bunten, erfreulichen Akzent im Alltag der Menschen setzt. Wie wäre es, wenn wir mit erfahrenen Musikern das Ganze auf eine neue Stufe stellen? „Wir haben sofort ein positives Echo bekommen, von Mitarbeitern wie Bewohnern“, sagt Hartwig Sabacinski vom Steil-Haus. Zustimmung fand er auch bei den angefragten Musikern.

Jürgen Kleinschmidt, Sozialarbeiter und Leiter des renommierten Chores „CantaStrophe“, übernimmt die Gesangsproben. Für das Band-Projekt konnte Boris Gott gewonnen werden, Liedermacher und Asphalt- Lyriker aus der Dortmunder Nordstadt. „Ich fühle mich geehrt“, sagt Boris Gott. „Mit Menschen etwas zu machen, denen es momentan nicht so gut geht, das ist doch cool für einen, dessen Lieder auch von der Schattenseite handeln.“ Repertoire, Konzept, Bandbesetzung? Gott ist offen für alles. „Bass, Gitarre, Schlagzeug wären natürlich nett.“ Für ihn sollte es darum gehen, mit einfachen Mitteln Gefühle auszudrücken, ein herausragender Saiten-Virtuose sei er selber schließlich auch nicht. „Wir können Songs nachspielen, aber ich kann mir auch vorstellen, Texte von Bewohnern des Steil-Hauses in Liedform zu bringen“, so Boris Gott. Gemeinsam herauszufinden, was möglich ist: Eine spannende Sache, findet der Liedermacher.

„Ich bin offen, ich werde keinerlei Druck aufbauen“, sagt auch Jürgen Kleinschmidt. „Wir wollen Spaß haben und kein Casting aufziehen.“ Ganz locker wird sein Chor ausprobieren, wie es sich anfühlt, neben anderen Menschen seine Stimme zu finden. „Plötzlich merkt man, jawohl, ich kann das. Ich bin etwas wert, ich bin Teil dieses Chores!“ weiß Kleinschmidt um die motivierende Kraft des Gesangs gefunden. „Instrumenten-Spenden sind uns herzlich willkommen“, gibt Hartwig Sabacinski uns mit auf den Weg. Wir wünschen viel Spaß beim Musizieren.

„Ich bin so froh, dass ich wieder in einer Band spielen kann“ sagt Lisa H. Schlagzeug ist ihre Leidenschaft – vor zehn Jahren hat sie angefangen und schon in einigen Punk-Bands gespielt. Doch irgendwann mochte sie die Musik nicht mehr. Dann wurde sie psychisch krank und das Schlagzeug war nur noch für den Hausgebrauch. „Nico Schirmers von der Tagesstätte Sternstraße machte mich auf die neue Diakonie-Band aufmerksam. Ich hatte plötzlich Lust mitzumachen“, erzählt sie. Herzklopfen hatte sie vor dem ersten Treffen trotzdem. „Man wusste ja nicht, wer da so kommt. Aber die Chemie hat von Anfang an gepasst“, erinnert sie sich. Ein Glücksfall war ebenfalls, dass jedes Instrument der Band auch einen

Fachbereich IIISuchtkranken- ,Wohnungs-losenhilfe, Integration

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Ludwig-Steil-Haus:Chor- und Bandprojekt für Suchtkranke und Wohnungslose „made by diakonie“

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Musiker fand. „Es hätten ja auch mehrere Schlagzeuger kommen können und kein Gitarrist“, sagt sie und freut sich, dass sich alles so gut fügte. „Ein solches Angebot hat schon lange gefehlt“, sagt Lisa H. „Es gibt zwar viele Sachen für psychisch Kranke, aber eben nur das Übliche, wie zum Beispiel Holz- und Tonarbeiten. Das mit der Band war eine gute Idee.“ Die Schlagzeugerin bestätigt aus dem eigenen Erleben, wie wichtig solche Projekte sind. „Mir tut das wirklich gut. Ich gehe regelmäßig hin, obwohl ich eigentlich eher jemand bin, der Sachen kurzfristig absagt.“ Wenn sie von der Probe komme, habe sie das Gefühl, etwas geschafft und für sich getan zu haben.

Seit vergangenem Jahr gibt es in der Sucht und Wohnungshilfe das Chor- und Bandprojekt. „Musik ist eine gute Möglichkeit, Menschen der verschiedensten Hintergründe zusammenzubringen“, sind sich die Mitarbeiter der Dortmunder Wohnungslosenhilfe einig. Und eben darum geht es: Wohnungslose, Suchtkranke, Menschen mit psychischen Einschränkungen und „normale“ Menschen zusammenzubringen. Besonders im Chor gibt es dafür viele Möglichkeiten, weil dort naturgemäß mehr Menschen mitmachen. „Aber auch in der Band mischt sich das wirklich gut“, sagt Lisa H. „Bei der Band fasziniert mich, dass obwohl sich die meisten nicht gekannt und ganz unterschiedliche Lebensgeschichten haben, alle wirklich aufeinander hören.“

Alle 14 Tage proben die beiden Gruppen. Die Band ist mit so viel Spaß dabei, dass sich die Gruppe mit E-Gitarre, Klavier, Schlagzeug, Bass-Gitarre und Sänger auch dann zur Probe trifft, wenn Bandleader Boris Gott in den Urlaub fährt. Anders als beim Chor müssen die Band-Musiker ihre Instrumente beherrschen. Man muss kein eigenes Instrument besitzen, aber man muss es spielen können.

Band und Chor arbeiten auf weitere Auftritte hin. Ohne Zeitdruck, aber ernsthaft. „Angedacht ist ebenfalls, dass Chor und Band gemeinsam musizieren. Am Lied ‚Sailing' von Rod Stewart arbeiten beide derzeit, ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören.

Fachbereich IIISuchtkranken- ,Wohnungs-

losenhilfe, Integration

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ÜberblickFachbereich III

Fachbereich IIISuchtkranken- ,Wohnungs-losenhilfe, Integration

Zentrale Beratungsstelle für Wohnungslose (ZBS)Rolandstr. 1044145 DortmundTel. 0231 84 94 109ggg

18 im Wohntraining, 30 im Amb. Betr. Wohnen 15 Mitarbeitende, 1 Ehrenamtliche

1.231 Klienten

Brückentreff (Tagesaufenthalt)Kesselstr. 5044147 DortmundTel. 0231 82 66 83

ca. 12.000 Besucher jährlich4 Mitarbeitende, 1 FSJ, 2 AGH,

11 Ehrenamtliche

gg

Ludwig-Steil-Haus - Soziotherapeutisches Wohnheim für chronisch und mehrfachb. AbhängigkeitskrankeIm Defdahl 61, 44141 DortmundTel. 0231 55 77 610

31 Mitarbeitende

g

g

34 betreute Bewohner, davon 6 fakultativ geschlossen untergebracht

Bodelschwingh-HausPrinz-Friedrich-Karl-Str. 5, 44135 DortmundTel. 0231 58 44 960

21 Plätze in 5 Wohngruppen und3 Einzelwohnungen

10 Mitarbeitende, 1 Bundesfreiwilligendienst

g

g

g

40 Personen stationär, 5 Nachsorge,Auslastung 108 %

FrauenübernachtungsstellePrinz-Friedrich-Karl-Str. 544135 DortmundTel. 0231 58 44 960gggg

265 Frauen, 37 Kinder Belegung 149% 14 Übernachtungsplätze, 2 Notbetten 8 Mitarbeitende, 1 Bundesfreiwilligendienst

Page 13: Diakonie 2012/13

ÜberblickFachbereich III

Sozialarbeit in der Stadtsiedlung LütgendortmundGrevendicks Feld 4, 44388 DortmundTel. 0231 63 53 51ggg

68 Klienten 1.315 Betreuungs- und Beratungskontakte 4 Mitarbeitende

BahnhofsmissionDortmund Hauptbahnhof, Gleis 2-5Königswall 15, 44137 DortmundTel. 0231 14 15 92gg

g

32.372 Kontakte, davon 4.861 Reisende 26.451 Besucher in den Räumen,

287 Kids on Tour 2 Mitarbeitende, 1 AGH, 36 Ehrenamtliche

Diakonie Fachstelle Sucht®Rolandstr. 10, 44145 DortmundTel. 0231 84 94 461

105 Rehabilitanden, 36 Plätze (ambulante medizinische Rehabilitation)

Mitarbeitende

gg

gg

443 Klienten 6

1.435 Einzelkontakte/2.224 Gruppenkontakte

Fachbereich IIISuchtkranken- ,Wohnungs-

losenhilfe, Integration

Wohnungslosenhilfe Lünen, Selm, Werne Beratungsstelle - Ambulant Betreutes WohnenSt. Georg-Kirchplatz 4a - 44532 LünenTel. 02306 20 35 017ggg

272 Klienten 44 Betreute im Ambulant Betreuten Wohnen 5 Mitarbeitende, 2 AGH, 2 Ehrenamtliche

Sozialbüro - Schuldner-, Insolvenz-, Migrations- und FlüchtlingsberatungRolandstr. 10, 44145 DortmundTel. 0231 84 94 600

7.634 Klienten10.632 Beratungen102 Veranstaltungen

gggg

14 Mitarbeitende, 46 Ehrenamtliche

Page 14: Diakonie 2012/13

Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Organigramm

Page 15: Diakonie 2012/13

Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Organigramm

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„Treffpunkt Nordmarkt“ ist ein Projekt und gilt der Arbeit mit (suchtmittelabhängigen) Nutzern des Nordmarktes. Ziel ist es, die Nordmarktnutzer z.B. in Form von Zuverdienst zur Übernahme von Verantwortung für den Nordmarkt zu mobilisieren sowie ihnen durch Beratung und Betreuung auf niederschwelliger Ebene die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Das Projekt läuft von September 2011 bis September 2014. Zum Team gehören eine Straßensozialarbeiterin in Vollzeit sowie drei Mitarbeitende mit geringfügiger Beschäftigung, die die Abendstunden und Wochenenden mit abdecken.

Unsere Arbeit beinhaltet u.a. auf Nutzergruppen oder Einzelne zuzugehen, Gespräche zu führen, zuzuhören und zu motivieren sowie in bestehende Hilfesysteme zu vermitteln oder zu begleiten. Der Nordmarktkiosk dient als Anlaufstelle für die Straßensozialarbeit und die Nordmarktnutzer.

Unterstützt wird die Straßensozialarbeit außerdem von acht „Sozialhelfern“, die im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten den Nordmarkt und den Spielplatz täglich reinigen, pflegen und mit den Nordmarktnutzern in Kontakt treten. Gleichzeitig dienen sie als Vorbild, was schon mehrfach dazu führte, dass einige Nordmarktnutzer in Zuverdienst aufgenommen wurden und kleinere Aufgaben auf dem Nordmarkt übernahmen. Erfreulich ist, dass die Nordmarktnutzer selbst auf den Zustand des Nordmarktes achten und dass die Besucherzahl auf dem Spielplatz (mit dem Einsatz einer Spielzeugtonne) deutlich gestiegen ist.Die Ziele „Beteiligung der suchtmittelabhängigen Nutzer an der Entwicklung des Nordmarktes“ und „Schaffung eines Interessenausgleichs zwischen den unterschiedlichen Nutzergruppen“ konnten mit dem Gesamtkonzept erreicht werden.

Wir haben mittlerweile ein breites und funktionierendes Netzwerk aufgebaut, auf das wir bei besonderen Formen des Hilfebedarfs erfolgreich zurückgreifen können.

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Passgenau:Streetwork und Nordmarkt-Projekt

Fachbereich IVArbeit und berufliche Eingliederung

Page 17: Diakonie 2012/13

Stadtteilmütter in Dortmund

Nach erfolgreicher Beendigung des Modellprojekts “Stadtteilmütter in NRW - Aktiv für Arbeit und Integration” zum 28.02.2013 starten die bereits erprobten Dortmunder Frauen in eine neue Runde.

Seit dem 15.05.2013 arbeiten 17 erfahrene Stadtteilmütter in den Ortsteilen Dorstfeld, Scharnhorst, Hörde sowie in der Nordstadt.Die Aufgabenstellung, für Familien mit Migrationshintergrund Integrations- und Orientierungshilfe zu leisten, bleibt bestehen. Aufgrund der erfolgreichen Arbeit dieser Frauen im Modellprojekt können die Stadtteilmütter in Dortmund an ihre ehemaligen Angebote wie Elterncafés und offene Sprechstunden anknüpfen.

Die Frauen arbeiten 30 Std. pro Woche in einem sozialversicherungs-pflichtigen Arbeitsverhältnis, welches auf zwei Jahre angelegt ist. Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Dortmund.

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Beschäftigung & Qualifizierung:Stadteilmütter

Fachbereich IVArbeit und berufliche

Eingliederung

Page 18: Diakonie 2012/13

Fachbereich IVArbeit und berufliche Eingliederung

ÜberblickFachbereich IV

Jacke wie HoseAlsenstr. 11044145 DortmundTel. 0231 70 03 40 00ggg

3890 Kundenkarten seit Mai 2010 23 Mitarbeitende, 1 Auszubildende, 64 AGH

4 Läden, 1 Sozialkaufhaus

Beschäftigung & QualifizierungAlsenstr. 110, 44145 DortmundTel. 0231 28 66 490g

ggg

390 Beratungskontakte Stadtteilmütter in Dortmund und Bochum

522 Teilnehmer AGH in Dortmund und Lünen 200 Beratungen BEST AGER 14 Mitarbeitende, 45 Stadtteilmütter

Wichern | Kultur-und TagungszentrumStollenstr. 36, 44145 DortmundTel. 0231 86 30 983ggg

28 Kulturveranstaltungen 37.172 Besucher 4 Mitarbeitende,

10 AGH, 24 Ehrenamtliche

PassgenauBraunschweiger Str. 2044145 Dortmund, Tel. 0231 47 59 249gggg

233 Personen in Beschäftigungsmaßnahmen 61 Personen im Zuverdienst 12.992 Streetworkkontakte (Nordmarkt) 13 Mitarbeitende, 1 Auszubildende,

6 JobPerspektiven

Page 19: Diakonie 2012/13

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

Nachbarschaftsagentur

Fachbereich VDiakonische Altenhilfe

Nachbarschaftsagenturen – gemeinsam gestalten.Kooperationsprojekt des Diakonischen Werkes Dortmund und Lünen gGmbH und der Wohnungsgesellschaft DOGEWO21

Mit dem Kooperationsprojekt „Nachbarschaftsagenturen“ des Diakonischen Werkes mit der Wohnungsbaugesellschaft DOGEWO21 wird Bewohnerinnen und Bewohnern von Quartieren Raum geboten, Nachbarschaftshilfe und mehr gemeinsam zu entwickeln und auszubauen.

Die Idee für das Kooperationsprojekt der „Nachbarschaftsagenturen“ des Diakonischen Werkes mit der Wohnungsbaugesellschaft DOGEWO21 wurde im Jahr 2012 geboren und wird seit Dezember 2012 umgesetzt. Im Rahmen der Nachbarschaftsagenturen wird den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Raum geboten, um Nachbarschaftshilfe gemeinsam auszubauen und zu entwickeln.

Der Ansatz des Projektes ist quartiersbezogen und richtet sich an die Menschen, die in den bestehenden Wohnquartieren und in der Umgebung leben.

Die Mitarbeiterinnen geben Impulse und fördern nachbarschaftliches Engagement. Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern werden Wünsche und Anregungen zum gemeinschaftlichen Gestalten der Nachbarschaft aufgenommen und gemeinsam umgesetzt.

Ein angemessener Ort für die neuen Ideen und Initiativen werden Begegnungsräume sein, die zum Teil eigens zu diesem Zweck im Quartier gebaut werden. Flexibel nutzbar und mit einer Kochzeile ausgestattet, bieten sie Platz für nachbarschaftliche Aktivitäten, wie z.B. Hausaufgabenhilfe, Koch- und Backgruppe oder einen Kino-Nachmittag.

Neben dem Aufbau der Nachbarschaftshilfe im Quartier informieren und vermitteln die Mitarbeiterinnen der Nachbarschaftsagenturen Dienstleistungen und Beratungsangebote (wie z.B. Anlauf- und Beratungsstellen im Stadtteil, Pflegedienste und Haushaltsnahe Dienstleistungen) und sind Ansprechpartner, Unterstützer und “Kümmerer“ vor Ort.

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Junge Menschen werden immer wichtiger für die Pflegeberufe. Die Zahl der in Zukunft zu erwartenden Pflegebedürftigen wird weiter steigen. Dementsprechend steigt auch der Bedarf an Pflegefachkräften. Das Projekt „Gesichter in der Pflege“ möchte junge Menschen für die Altenpflege begeistern und sie zur Ausbildung motivieren, das heißt, den Jugendlichen auf ihrem Wege von der Berufsorientierung bis hin zur Ausbildung Möglichkeiten der Unterstützung geben. Insbesondere Männer und Pflegekräfte mit Migrationshintergrund fehlen in der Altenpflege und sind somit eine wichtige Zielgruppe in diesem Projekt.Ausgehend von einer Fachkräftebefragung zu relevanten Fähigkeiten zukünftiger Auszubildender und zu positiven Aspekten des Berufes, erfolgt eine erste Bestandsaufnahme sowohl der Berufsorientierungsmaßnahmen als auch der bestehenden Strukturen in den Altenpflegeeinrichtungen. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse werden dann berufsorientierende Instrumente bei Bedarf angepasst sowie die Einrichtungen und die Jugendlichen intensiv auf die Praktika vorbereitet und während der Praktika begleitet. Das Projekt will jungen Menschen eine Chance geben, sich ein realistisches Bild ihres zukünftigen Ausbildungsberufes zu machen. Dabei wird auf die Vermittlung der positiven Aspekte in der Pflege ein besonderer Fokus gelegt, wobei die besonderen Herausforderungen des Berufes nicht ausgeblendet werden.Interessierte Jugendliche erhalten die Möglichkeit, häusliche oder stationäre Altenpflege hautnah zu erleben. Die kooperierenden Unternehmen begleiten die Praktikantinnen und Praktikanten mit qualifizierten Fachkräften im Rahmen von gut vorbereiteten Praktika. Sie erhalten so die Möglichkeit, den Pflegeberuf praktisch zu erproben.Darüber hinaus soll es eine Imagekampagne für die Altenpflegeausbildung geben, um diesem Beruf ein neues Gesicht zu geben. Sowohl durch Werbematerial als auch mit Hilfe von Informationsveranstaltungen und auf Ausbildungsmessen werden Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte gezielt angesprochen. Dabei sollen u.a. Auszubildende aus Fachseminaren für Altenpflege (sogenannte Scouts) ihre Erfahrungen weitergeben.

Beteiligte Institutionen des Diakonischen Werkes sind das Evangelische Altenzentrum „Der Gute Hirte“, das Evangelische Altenzentrum „Fritz-Heuner-Heim“ und die Diakonische Pflege Dortmund gGmbH. Außerdem ist es gelungen, auch die beiden kooperierenden Fachseminare für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg in Holzwickede sowie der Diakonie Ruhr in Witten mit in dieses Projekt einzubinden.

Fachbereich VDiakonische Altenhilfe

Beispiel aus der Arbeit des Fachbereichs:

“Gesichter der Pflege” -Ein neues Projekt zur Nachwuchsförderung im Pflegebereich

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Fachbereich VDiakonische Altenhilfe

Überblick Fachbereich V

SeniorenbürosBrackel, Hörde und Mengedeggg

2 Mitarbeitende 18 Ehrenamtliche 59 Veranstaltungen

Ambulanter Hospiz- und PalliativdienstRolandstr. 1044145 DortmundTel. 0231 84 94 610 ggg

105 Begleitungen 226 Beratungen 4 Mitarbeitende, 71 Ehrenamtliche

Service-WohnenRolandstr. 10, 44145 DortmundTel. 0231 84 94 266

Sonnenhof, 96 Wohnungen, 1 seperate Wohngruppeg

ggg

Kuithanstraße, 121 WohnungenBauerstraße, 50 WohnungenMalinckrodtstraße, 60 Wohnungen

direkt-HaushaltshilfenRolandstr. 1044145 DortmundTel. 0231 84 94 333 g

gg

Dienstleistungen in Dortmunder Privathaushalten

41 Mitarbeitende 185 Kunden

Kooperationspartner

NachbarschaftsagenturRolandstr. 1044145 DortmundTel. 0231 84 94 266 g

g

Wickede, Mengede, Bennighofen, Löttringhausen, Wambel (im Aufbau)

5 Mitarbeitende

Kooperationspartner

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Stabstellen:

Gemeindediakonie

Diakonie in Lünen

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,Projektentwicklung

Tochtergesellschaften

g

g

g

Weitere Internet-Seiten:

Diakonie ZeitungAuflage 140.000

www.diakoniedortmund.debis zu 19.500 Besuche und600.000 Klicks im Monat

www.wichern.netwww.werkstatt-passgenau.dewww.cookiemobil.de

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Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Highlights 2012Januar: „Der Kapitän geht an Land“ - Michael Taranczewski wird in den Ruhestand verabschiedet

Februar: Schüler packten in der Suppenküche Wichern kräftig mit an

März: Die kleinen Steine aus dem Weg räumen

März: Jugendliche begleiten Senioren in Hörde

März: Hilfe bei Problemen mit Alkohol und Medikamenten - die Diakonie Fachstelle Sucht®

März: Frühlingsfest und Osterbasar im Zentrum Sternstraße

März: Saisonstart 2012 für Fredenbaum-Bootsverleih

April: Suchtbehandlung im Verbund

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Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

Highlights 2012 April: HORTKIND aus Berlin sind Gewinner des Finales um den Dortmunder Kabarett- und Comedy-PoKCal

Mai: Diakonie auf der Bildungsbörse 2012

Mai: Seniorenladen in Lünen feierte 15jähriges Bestehen

Mai: 8. Diakonie Zeitung erschienen

Juni: Fit ohne Sprit - Neue Wege in der Suchthilfe

Juni: Diakonie verbessert Situation auf dem Nordmarkt

Juni: Ehrenamtliche Hospizmitarbeitende erhalten Zertifikate

Juni: „Everything is beautiful“ – 10 Jahre Wichern

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Highlights 2012Juni: 24-Stunden-Lauf im Stadion Rote Erde - Benefiz auch für das Kinderernährungsprojekt Cookiemobil

Juni: "Mit hundert hat man noch Träume" - Ausstellung und Diakonie-Rahmenprogramm im Depot

Juni: Projekt „Schritt-Weise“ hilft Kindern aus Rumänien und Bulgarien bei der schulischen Integration und bei Alltagsproblemen

Juli: Endlich geschafft! 19 Jugendliche feiern Schul- und Berufsabschlüsse

Juli: Projekt der Flüchtlingshilfe: "Do it! Transfer”

Juli: „Lebensraum Hospiz“ informiert am reinoldiforum

August: Brückentreff ist eine Station beim Hafenspaziergang

Juli: Suchtkrankenhilfe einmal anders

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Highlights 2012 August: „Freundschaft wird groß geschrieben“ - Eine besondere Wandgestaltung im Reinoldinum.

September: Vielfältig und äußerst lebendig: Diakonische Altenhilfe beim Seniorentag im Westfalenpark

September: CAP-Markt Lünen eröffnet mit großem Eröffnungsfest

September: „Gemeinsam Wege finden“ - Sonntag der Diakonie in Asseln mit einer besonderen Premiere

Oktober: „Woche der Offenen Türen“ - Arbeitswelt und seelische Gesundheit - Chancen durch Rehabilitation

Oktober: Golfen für einen guten Zweck – Lions Club Dortmund spendet für diakonisches Kinderprojekt

Oktober: Sparkasse Dortmund unterstützt Diakonie-Band

Oktober: Dialog ohne Worte… - „Klangvolles“ Hospizforum am 25. Oktober in der St. Petri Kirche

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Highlights 2012November: 9. Diakonie Zeitung erscheint als Sonderausgabe zum Thema Diakonische Altenhilfe

November: "Friederike" - der Newsletter aus dem Friederike-Fliedner-Haus

Dezember: Das Ev. Jugendhilfe-zentrum Johannes Falk beim Sölder Weihnachtsmarkt

Dezember: Nikolausmarkt im Zentrum Sternstraße

Dezember: Wundbehandlung für Wohnungslose - Auf Spenden angewiesen

Dezember: Diakonie enthüllt ihre Erweiterung - und begrüßt die neue Tochtergesellschaft Diakonische Pflege Dortmund

Dezember: Kindergartenkinder schmücken Weihnachtsbaum vor dem Sozialkaufhaus

Dezember: Heiligabend in Gesellschaft verbringen - Traditionelle Feier der Zentralen Beratungsstelle für Wohnungslose im Reinoldinum

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Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbHRolandstr. 10 - 44145 DortmundTel. 0231 84 94 [email protected]äftsführung: Anne Rabenschlag