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05.10.2017 II 35-1.84.2-1/10-2 Z-84.2-7 5. Oktober 2017 14. Oktober 2021 Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13+14 76437 Rastatt Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung DRAINFIX CLEAN Der oben genannte Zulassungsgegenstand wird hiermit allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Dieser Bescheid umfasst 13 Seiten und elf Anlagen. Dieser Bescheid ersetzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-84.2-7 vom 14. Oktober 2016. Elektronische Kopie der abZ des DIBt: Z-84.2-7

DIBt - Deutsche Institut für Bautechnik1.84.2-1!10... · 2020. 2. 25. · 05.10.2017 II 35-1.84.2-1/10-2 Z-84.2-7 5. Oktober 2017 14. Oktober 2021 Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße

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  • 05.10.2017 II 35-1.84.2-1/10-2

    Z-84.2-7 5. Oktober 2017 14. Oktober 2021

    Hauraton GmbH & Co. KG Werkstraße 13+14 76437 Rastatt

    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung DRAINFIX CLEAN

    Der oben genannte Zulassungsgegenstand wird hiermit allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Dieser Bescheid umfasst 13 Seiten und elf Anlagen. Dieser Bescheid ersetzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-84.2-7 vom 14. Oktober 2016.

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    I ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

    1 Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung ist die Verwendbarkeit des Zulassungs-gegenstandes im Sinne der Landesbauordnungen nachgewiesen.

    2 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ersetzt nicht die für die Durchführung von Bauvorhaben gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungen, Zustimmungen und Bescheinigungen.

    3 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird unbeschadet der Rechte Dritter, insbe-sondere privater Schutzrechte, erteilt.

    4 Hersteller und Vertreiber des Zulassungsgegenstandes haben, unbeschadet weitergehender Regelungen in den "Besonderen Bestimmungen", dem Verwender des Zulassungsgegen-standes Kopien der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zur Verfügung zu stellen und darauf hinzuweisen, dass die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung an der Verwendungs-stelle vorliegen muss. Auf Anforderung sind den beteiligten Behörden ebenfalls Kopien der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zur Verfügung zu stellen.

    5 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung darf nur vollständig vervielfältigt werden. Eine auszugsweise Veröffentlichung bedarf der Zustimmung des Deutschen Instituts für Bau-technik. Texte und Zeichnungen von Werbeschriften dürfen der allgemeinen bauaufsicht-lichen Zulassung nicht widersprechen. Übersetzungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung müssen den Hinweis "Vom Deutschen Institut für Bautechnik nicht geprüfte Über-setzung der deutschen Originalfassung" enthalten.

    6 Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird widerruflich erteilt. Die Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung können nachträglich ergänzt und geändert werden, insbesondere, wenn neue technische Erkenntnisse dies erfordern.

    7 Dieser Bescheid bezieht sich auf die von dem Antragsteller im Zulassungsverfahren zum Zulassungsgegenstand gemachten Angaben und vorgelegten Dokumente. Eine Änderung dieser Zulassungsgrundlagen wird von diesem Bescheid nicht erfasst und ist dem Deutschen Institut für Bautechnik unverzüglich offenzulegen.

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    II BESONDERE BESTIMMUNGEN

    1 Zulassungsgegenstand und Verwendungsbereich

    1.1 Zulassungsgegenstand sind Abwasserbehandlungsanlagen mit der Bezeichnung DRAINFIX CLEAN in verschiedenen Baugrößen gemäß den Angaben der Anlage 1 zur Be-handlung mineralölhaltiger Niederschlagsabflüsse für die Versickerung. Sie sind in Abhän-gigkeit von der Baugröße zum Anschluss von 9,6 m² bis zu 22,4 m² Kfz-Verkehrsflächen pro laufenden Meter Abwasserbehandlungsanlage vorgesehen. Die Abwasserbehandlungs-anlage ist eine Bauart bestehend aus den Bauprodukten – Rinnenelemente – Filtergitterrohre und – Substrat.

    1.2 Die Abwasserbehandlungsanlagen können unter festgelegten Bedingungen zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Kfz-Verkehrsflächen für die Versickerung verwendet werden.

    1.3 Die Abwasserbehandlungsanlagen können in offener Ausführung in nicht befahrbaren Berei-chen und in geschlossener Ausführung in befahrbaren Bereichen eingebaut werden.

    1.4 Die Verwendung der Abwasserbehandlungsanlage in anderen Anwendungsbereichen und/oder unter anderen Bedingungen als den in der Zulassung geregelten, ist im Einzelfall nur möglich nach Klärung der Zulässigkeit einer solchen Einleitung bzw. der ggf. erforder-lichen zusätzlichen Anforderungen mit der zuständigen Wasserbehörde.

    1.5 Die Abwasserbehandlungsanlagen dürfen nicht verwendet werden zur Versickerung von Niederschlagsabflüssen – von/in Altlasten- und Altlastenverdachtsflächen und – von Flächen, auf denen mit wassergefährdenden Stoffen umgegangen wird.

    1.6 Mit dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung werden neben den bauaufsichtlichen auch die wasserrechtlichen Anforderungen im Sinne der "Verordnungen der Länder zur Feststellung der wasserrechtlichen Eignung von Bauprodukten und Bauarten durch Nach-weise nach den Landesbauordnungen" (WasBauPVO) erfüllt.

    2 Bestimmungen für die Bauprodukte

    2.1 Allgemeines Die Abwasserbehandlungsanlagen bestehen aus Rinnenelementen (End- und Zwischen-

    stücken) die vor Ort zusammengefügt werden, darin angeordneten Filtergitterrohren und eingefülltem Substrat.

    2.2 Aufbau und Eigenschaften 2.2.1 Eigenschaften der Rinnenelemente

    Die Rinnenelemente bestehen aus FDE-Beton der Festigkeitsklasse C 35/45 oder Polypro-pylen mit beim DIBt hinterlegter Zusammensetzung und Typbezeichnung gemäß Tabelle 1.

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    Tabelle 1: Rinnenelemente

    Typbezeichnung Material DRAINFIX CLEAN 200 T020 FDE-Beton DRAINFIX CLEAN 300 T01 DRAINFIX CLEAN 300 T010 DRAINFIX CLEAN 300 T020 DRAINFIX CLEAN 300 T01H DRAINFIX CLEAN 300 SLG T010 DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 DRAINFIX CLEAN 400 T01 DRAINFIX CLEAN 400 T01H DRAINFIX CLEAN 500 T01 DRAINFIX CLEAN 300 STA T010 Polypropylen DRAINFIX CLEAN 300 PRO T010 DRAINFIX CLEAN 300 NC T010 DRAINFIX CLEAN 400 NC T010

    Im Übrigen muss das Rinnenelement vom Typ DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-74.4-141 entsprechen. Alle anderen Rinnenelemente müssen DIN EN 14331 entsprechen.

    Hinsichtlich Form und Abmessungen entsprechen die Rinnenelemente den Angaben der Anlagen 1 bis 6.

    2.2.2 Eigenschaften der Filtergitterrohre Die Filtergitterrohre bestehen aus einem Stützgitterrohr aus Polyethylen mit einer Umman-telung aus Geotextil mit beim DIBt hinterlegten Angaben zu Aufbau und Zusammensetzung. Hinsichtlich Form und Abmessungen entsprechen die Filtergitterrohre den Angaben der Anlage 7.

    2.2.3 Eigenschaften des Substrats Das Substrat besteht aus Komponenten mineralischen Ursprungs. Die Zusammensetzung

    ist beim DIBt hinterlegt. 2.2.4 Aufbau und Eigenschaften der Abwasserbehandlungsanlage

    Der Aufbau der Abwasserbehandlungsanlage entspricht den Angaben der Anlage 1. Die Abwasserbehandlungsanlage wurde in Anlehnung an die "Zulassungsgrundsätze für

    Niederschlagswasserbehandlungsanlagen" Teil 1 – Fassung Januar 2015 – und Teil 2 – Fassung April 2012 – des DIBt beurteilt.

    In den Prüfungen in Anlehnung an die Zulassungsgrundsätze hat die Abwasserbehand-lungsanlage den erforderlichen Stoffrückhalt bei den in der Tabelle 2 genannten Kfz-Verkehrsflächen erreicht. Der Partikelrückhalt wird durch Oberflächenfiltration bewirkt. Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle (Leitparameter Kupfer und Zink) wurden entsprechend den Vorgaben der Zulassungsgrundsätze zurückgehalten. Damit werden die gesetzlichen Anforderungen des Boden- und Gewässerschutzes erfüllt.

    1 DIN EN 1433:2005-09 Entwässerungsrinnen für Verkehrsflächen – Klassifizierung, Bau- und Prüfgrund-

    sätze, Kennzeichnung und Beurteilung der Konformität

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    Tabelle 2: Anlagentypen – anschließbare Kfz-Verkehrsfläche

    Anlagentypen Maximal anschließbare Kfz-Verkehrsfläche an einen Meter Abwasserbehandlungsanlage DRAINFIX CLEAN 200 T020 9,6 m² DRAINFIX CLEAN 300 T01 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 T010 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 T020 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 T01H 12,0 m² DRAINFIX CLEAN 300 SLG T010 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 400 T01 18,5 m² DRAINFIX CLEAN 400 T01H 18,5 m² DRAINFIX CLEAN 500 T01 22,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 STA T010 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 PRO T010 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 300 NC T010 14,4 m² DRAINFIX CLEAN 400 NC T010 18,5 m²

    2.3 Herstellung und Kennzeichnung der Bauprodukte und Einbau der Abwasserbe-handlungsanlage

    2.3.1 Herstellung und Kennzeichnung der Rinnenelemente Die Rinnenelemente für die Abwasserbehandlungsanlage außer Typ

    DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 sind werkmäßig mit den Eigenschaften nach Abschnitt 2.2.1 entsprechend den technischen Regeln gemäß Bauregelliste B Teil 1, lfd. Nr. 1.12.8 und Bauregelliste A Teil 1, lfd. Nr. 12.1.28 herzustellen. Das Rinnenelement vom Typ DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 für die Abwasserbehandlungsanlage ist werkmäßig mit den Eigenschaften nach Abschnitt 2.2.1 entsprechend allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-74.4-141 herzustellen.

    Die Rinnenelemente außer Typ DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 sind entsprechend den Bestimmungen nach DIN EN 1433 mit der CE-Kennzeichnung und entsprechend der technischen Regel nach Bauregelliste A Teil 1, lfd. Nr. 12.1.28 mit "DIN 195802" zu kennzeichnen. Das Rinnenelement vom Typ DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 ist entsprechend den Bestimmungen nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-74.4-141 mit dem Ü-Kennzeichen zu kennzeichnen.

    2.3.2 Herstellung und Kennzeichnung der Filtergitterrohre Die Filtergitterrohre sind gemäß der beim DIBt hinterlegten Angaben zu Aufbau und Zusam-

    mensetzung und entsprechend den Angaben der Anlage 7 werkmäßig herzustellen. Die Verpackung der Filtergitterrohre muss vom Hersteller auf der Grundlage dieser allge-

    meinen bauaufsichtlichen Zulassung mit dem Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) nach den Übereinstimmungszeichen-Verordnungen der Länder und mit den Hersteller- und Typ-bezeichnungen gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung mit dem Ü-Zeichen darf nur erfolgen, wenn die Voraussetzungen nach Abschnitt 2.4 erfüllt sind.

    2 DIN 19580:2010-07 Entwässerungsrinnen für Verkehrsflächen – Dauerhaftigkeit, Einheitsgewicht und

    Bewertung der Konformität

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    2.3.3 Herstellung und Kennzeichnung des Substrats Das Substrat ist werkmäßig herzustellen. Das Substrat muss der beim DIBt hinterlegten Zusammensetzung entsprechen und darf nur

    in den vom Antragsteller benannten Werken hergestellt werden. Die Verpackung des Substrats muss vom Hersteller auf der Grundlage dieser allgemeinen

    bauaufsichtlichen Zulassung mit dem Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) nach den Übereinstimmungszeichen-Verordnungen der Länder und mit den Hersteller- und Typbe-zeichnungen gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung mit dem Ü-Zeichen darf nur erfolgen, wenn die Voraussetzungen nach Abschnitt 2.4 erfüllt sind.

    2.3.4 Einbau der Abwasserbehandlungsanlage Die Abwasserbehandlungsanlage ist gemäß den Bestimmungen nach Abschnitt 4 einzu-

    bauen.

    2.4 Übereinstimmungsnachweise 2.4.1 Allgemeines

    Die Leistung der wesentlichen Merkmale der Rinnenelemente nach DIN EN 1433 gemäß Abschnitt 2.2.1 ist durch den Hersteller zu erklären. Die Bestätigung der Übereinstimmung der Rinnenelemente mit der erklärten Leistung muss mit einer Kennzeichnung gemäß Abschnitt 2.3.1, 1. Absatz erfolgen. Die Bestätigung der Übereinstimmung der Filtergitterrohre und des Substrats mit den Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung muss durch eine Überein-stimmungserklärung bzw. ein Übereinstimmungszertifikat gemäß Abschnitt 2.4.2 bzw. Abschnitt 2.4.3 erfolgen. Die Bestätigung der Übereinstimmung jeder Abwasserbehandlungsanlage mit den Bestim-mungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung muss mit einer Übereinstim-mungserklärung auf der Grundlage der Bestimmungen gemäß Abschnitt 2.4.4 erfolgen.

    2.4.2 Übereinstimmungsnachweis für die Filtergitterrohre Die Bestätigung der Übereinstimmung der Filtergitterrohre mit den Bestimmungen dieser all-gemeinen bauaufsichtlichen Zulassung muss für jedes Herstellwerk der Filtergitterrohre mit einer Übereinstimmungserklärung des Herstellers auf der Grundlage einer werkseigenen Produktionskontrolle erfolgen. Die Übereinstimmung hat der Hersteller durch Kennzeichnung der Bauprodukte mit dem Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) unter Hinweis auf den Verwendungszweck abzugeben.

    In jedem Herstellwerk der Filtergitterrohre ist eine werkseigene Produktionskontrolle einzu-richten und durchzuführen. Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom Hersteller vorzunehmende kontinuierliche Überwachung der Produktion verstanden, mit der dieser sicherstellt, dass die von ihm hergestellten Bauprodukte den Bestimmungen dieser allge-meinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen.

    Die werkseigene Produktionskontrolle soll mindestens die im Folgenden aufgeführten Maß-nahmen einschließen. − Kontrolle und Überprüfung der Ausgangsmaterialien Die Übereinstimmung der zugelieferten Materialien mit dem beim DIBt hinterlegten Auf-

    bau und der Zusammensetzung ist mindestens durch Werksbescheinigungen nach DIN EN 102043 durch die Lieferer nachzuweisen. Die Lieferpapiere sind vom Hersteller der Filtergitterrohre bei jeder Lieferung auf Übereinstimmung mit der Bestellung zu kontrollieren.

    3 DIN EN 10204:2005-01 Metallische Erzeugnisse; Arten von Prüfbescheinigungen

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    − Kontrollen, die am fertigen Filtergitterrohr durchzuführen sind: Die in Anlage 4 festgelegten Maße sind mindestens an 2 Filtergitterrohren je Produktions-

    tag zu kontrollieren. Sofern nach den einschlägigen DIN-Normen keine Toleranzen vorgegeben sind, gilt der

    Genauigkeitsgrad B nach DIN EN ISO 139204. Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen und auszu-

    werten. Die Aufzeichnungen müssen mindestens folgende Angaben enthalten: − Bezeichnung des Filtergitterrohres und der Ausgangsmaterialien − Art der Kontrolle − Datum der Herstellung und der Kontrolle des Filtergitterrohres − Ergebnis der Kontrollen und, soweit zutreffend, Vergleich mit den Anforderungen − Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen

    Bei ungenügendem Prüfergebnis sind vom Hersteller unverzüglich die erforderlichen Maß-nahmen zur Abstellung des Mangels zu treffen. Nach Abstellung des Mangels ist - soweit technisch möglich und zum Nachweis der Mängelbeseitigung erforderlich - die betreffende Prüfung unverzüglich zu wiederholen. Filtergitterrohre, die den Anforderungen nicht entspre-chen, sind so zu handhaben, dass Verwechslungen mit übereinstimmenden ausgeschlossen werden.

    Die Aufzeichnungen sind mindestens fünf Jahre aufzubewahren. Sie sind dem Deutschen Institut für Bautechnik, der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde oder der zuständigen Wasserbehörde auf Verlangen vorzulegen.

    2.4.3 Übereinstimmungsnachweis für das Substrat 2.4.3.1 Allgemeines Die Bestätigung der Übereinstimmung des Substrats mit den Bestimmungen dieser allge-

    meinen bauaufsichtlichen Zulassung muss für jedes Herstellwerk des Substrats mit einem Übereinstimmungszertifikat auf der Grundlage einer werkseigenen Produktionskontrolle und einer regelmäßigen Fremdüberwachung einschließlich einer Erstprüfung des Bauprodukts nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erfolgen.

    Für die Erteilung des Übereinstimmungszertifikats und die Fremdüberwachung einschließlich der dabei durchzuführenden Produktprüfungen hat der Hersteller des Substrats eine hierfür anerkannte Zertifizierungsstelle sowie eine hierfür anerkannte Überwachungsstelle einzu-schalten. Die Erklärung, dass ein Übereinstimmungszertifikat erteilt ist, hat der Hersteller durch Kenn-zeichnung der Bauprodukte mit dem Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) unter Hinweis auf den Verwendungszweck abzugeben.

    Dem Deutschen Institut für Bautechnik ist von der Zertifizierungsstelle eine Kopie des von ihr erteilten Übereinstimmungszertifikates zur Kenntnis zu geben.

    2.4.3.2 Werkseigene Produktionskontrolle In jedem Herstellwerk des Substrats ist eine werkseigene Produktionskontrolle einzurichten

    und durchzuführen. Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom Hersteller vorzu-nehmende kontinuierliche Überwachung der Produktion verstanden, mit der dieser sicher-stellt, dass die von ihm hergestellten Bauprodukte den Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen.

    4 DIN EN ISO 13920:1996-11 Allgemeintoleranzen für Schweißkonstruktionen; Längen und Winkelmaße, Form

    und Lage

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    Die werkseigene Produktionskontrolle soll mindestens die im Folgenden aufgeführten Maß-nahmen einschließen. − Beschreibung und Überprüfung der Komponenten des Substrats: − Die Übereinstimmung der Komponenten des Substrats mit der beim DIBt hinterlegten Zu-

    sammensetzung ist mindestens durch Werksbescheinigungen nach DIN EN 10204 durch den Lieferer nachzuweisen.

    − Kontrollen und Prüfungen, die während der Herstellung durchzuführen sind: − Chargenweise Protokollierung der Dosierung der Komponenten entsprechend der beim

    DIBt hinterlegten Zusammensetzung des Substrats. − Kontrollen und Prüfungen, die am fertigen Substrat durchzuführen sind:

    1 mal pro Charge sind aus der laufenden Produktion Substratproben zu entnehmen und folgende Eigenschaften zu ermitteln: − Körnungslinie und − Karbonatgehalt.

    Die Prüfungen müssen entsprechend den im Kontrollplan festgelegten Prüfverfahren durch-geführt werden. Die Prüfwerte müssen die im Kontrollplan festgelegten Anforderungen er-füllen. Der Kontrollplan ist beim DIBt hinterlegt.

    Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen und auszu-werten. Die Aufzeichnungen müssen mindestens folgende Angaben enthalten: − Bezeichnung des Substrats bzw. der Bestandteile − Art der Kontrolle oder Prüfung − Datum der Herstellung und der Prüfung des Substrats − Ergebnis der Kontrollen und Prüfungen und, soweit zutreffend, Vergleich mit den

    Anforderungen − Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen

    Die Aufzeichnungen sind mindestens fünf Jahre aufzubewahren. Sie sind dem Deutschen Institut für Bautechnik, der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde oder der zuständigen Wasserbehörde auf Verlangen vorzulegen.

    Bei ungenügendem Prüfergebnis sind vom Hersteller unverzüglich die erforderlichen Maß-nahmen zur Abstellung des Mangels zu treffen. Nach Abstellung des Mangels ist - soweit technisch möglich und zum Nachweis der Mängelbeseitigung erforderlich - die betreffende Prüfung unverzüglich zu wiederholen. Substrat oder Bestandteile, die den Anforderungen nicht entsprechen, sind so zu handhaben, dass Verwechslungen mit übereinstimmenden ausgeschlossen werden.

    2.4.3.3 Fremdüberwachung der Herstellung des Substrats In jedem Herstellwerk des Substrats ist die werkseigene Produktionskontrolle durch eine

    Fremdüberwachung zweimal jährlich zu überprüfen. Sind zwei aufeinanderfolgende Fremd-überwachungen ohne Beanstandungen, kann die Fremdüberwachung auf einmal jährlich re-duziert werden. Werden bei der jährlichen Fremdüberwachung Mängel festgestellt, ist die zweimal jährlich stattfindende Fremdüberwachung wieder einzuführen. Im Rahmen der Fremdüberwachung ist eine Erstprüfung des Substrats durchzuführen. − Erstprüfung Für das bei Erteilung dieser Zulassung benannte Herstellwerk des Substrats kann die Erst-prüfung des Substrats entfallen, da die der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zu-grunde liegenden Prüfungen an Proben aus dem Herstellwerk durchgeführt wurden.

    Bei Benennung anderer Herstellwerke ist eine Erstprüfung des Substrats durchzuführen.

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    Im Rahmen der Erstprüfung sind Proben des Substrats aus der laufenden Produktion zu entnehmen und zu prüfen.

    Die Proben sind hinsichtlich der Eigenschaften − Körnungslinie und − Karbonatgehalt zu kontrollieren. Es gelten die Prüfverfahren und die Anforderungen entsprechend dem beim DIBt hinterlegten Kontrollplan zur werkseigenen Produktionskontrolle. − Fremdüberwachung Im Rahmen der Fremdüberwachung sind die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskon-trolle zu kontrollieren und Proben des Substrats aus der laufenden Produktion zu entnehmen und zu prüfen. Die Proben sind hinsichtlich der Eigenschaften − Körnungslinie und − Karbonatgehalt zu kontrollieren. Es gelten die Prüfverfahren und die Anforderungen entsprechend dem beim DIBt hinterlegten Kontrollplan zur werkseigenen Produktionskontrolle.

    Die Probenahme und Prüfungen obliegen jeweils der anerkannten Prüfstelle. Die Ergebnisse der Zertifizierung und der Fremdüberwachung sind mindestens fünf Jahre

    aufzubewahren. Sie sind von der Zertifizierungsstelle bzw. der Überwachungsstelle dem Deutschen Institut für Bautechnik, der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde oder der zuständigen Wasserbehörde auf Verlangen vorzulegen.

    2.4.4 Übereinstimmungsnachweis für die Abwasserbehandlungsanlage Die Bestätigung der Übereinstimmung der eingebauten Abwasserbehandlungsanlage mit

    den Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung muss für jede Anlage von einbauenden Firma mit einer Übereinstimmungserklärung auf der Grundlage von Kontrollen der Ausführung gemäß Abschnitt 4.5 erfolgen.

    3 Bestimmungen für Planung und Bemessung

    3.1 Allgemeines Für Planung und Bemessung gelten die in den technischen Regeln gemäß Anlage 8 festge-

    legten Bestimmungen zur Planung und zur Bemessung von wasserdurchlässigen Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser, sofern im Folgenden nichts anderes bestimmt ist.

    3.2 Planung Die Abwasserbehandlungsanlagen dürfen unter folgenden Voraussetzungen verwendet werden: − Die Abwasserbehandlungsanlagen dürfen in/an Kfz-Verkehrsflächen (Straßen, Park-

    plätze etc.) eingebaut werden. Das Ablaufwasser ist zur Versickerung vorgesehen. − Das Ablaufwasser gilt als unbedenklich im Sinne von DWA-A-138. Für die Planung der

    nachgeordneten Anlage zur Versickerung von Niederschlagswasser gilt DWA-A 138. − Die Mächtigkeit des Sickerraumes muss gemäß DWA-A 138 mindestens 1 m betragen.

    Ist unterhalb des Ablaufs der Anlage eine Rigole angeordnet, so erhöht sich der notwen-dige Abstand zwischen dem Ablauf der Anlage und dem maßgeblichen Grundwasser-stand um die Höhe der Rigole.

    − Ein Einbau in Wasserschutzgebieten darf nur entsprechend der jeweiligen Verordnung im Einzelfall in Abstimmung mit der zuständigen Wasserbehörde erfolgen.

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    − Die Verwendung der Abwasserbehandlungsanlage zur Versickerung von Niederschlags-abflüssen von Flächen, Straßen, Plätzen und Höfen mit starker Verschmutzung (z. B. durch Landwirtschaft, Fuhrunternehmen und Wochenmärkten und auf Reiterhöfen) ist nur möglich mit Erlaubnis/Genehmigung der zuständigen Wasserbehörde und der Einhaltung von ggf. zusätzlichen Einbau-, Betriebs- und Wartungsbestimmungen.

    3.3 Abwassertechnische Bemessung Die maximal anschließbare Kfz-Verkehrsfläche an einen laufenden Meter Abwasserbehand-

    lungsanlage ist für den Ort des Einbaus durch abwassertechnische (hydraulische) Bemes-sung in Verbindung mit dem anstehenden Boden nach Arbeitsblatt DWA-A 138 zu ermitteln.

    Die Zulässigkeit des Rückstaus von Wasser aus der Abwasserbehandlungsanlage auf die Verkehrsfläche ist für den Ort des Einbaus durch Überflutungsprüfung nach DIN EN 752 nachzuweisen. Der maximale Durchfluss ist vom Antragsteller anzugeben.

    Bei der Bemessung kann ein Rinnenvolumen gemäß den Angaben der nachfolgenden Tabelle pro laufenden Meter Rinne berücksichtigt werden. Im Hinblick auf den Stoffrückhalt darf aber nicht mehr als die in der Tabelle 2 angegebene maximale Kfz-Verkehrsfläche pro laufenden Meter Abwasserbehandlungsanlage angeschlossen werden.

    Tabelle 3: Anlagentypen

    Anlagentyp bei der Bemessung zu berück-

    sichtigendes Rinnenvolumen pro laufenden Meter Rinne

    DRAINFIX CLEAN 200 T020 0,015 m³ DRAINFIX CLEAN 300 T01 0,024 m³ DRAINFIX CLEAN 300 T010 0,037 m³ DRAINFIX CLEAN 300 T020 0,052 m³ DRAINFIX CLEAN 300 T01H 0,076 m³ DRAINFIX CLEAN 300 SLG T010 0,045 m³ DRAINFIX CLEAN 300 BLS T030 0,026 m³ DRAINFIX CLEAN 400 T01 0,076 m³ DRAINFIX CLEAN 400 T01H 0,107 m³ DRAINFIX CLEAN 500 T01 0,137 m³ DRAINFIX CLEAN 300 STA T010 0,016 m³ DRAINFIX CLEAN 300 PRO T010 0,016 m³ DRAINFIX CLEAN 300 NC T010 0,016 m³ DRAINFIX CLEAN 400 NC T010 0,076 m³

    3.4 Bautechnische Bemessung Für die bautechnische Bemessung gelten die RAS-Ew, die ZTV E-StB 09 und das Arbeits-blatt DWA-A 138, Abschnitt 4 sowie DIN EN 1433 unter Beachtung folgender Randbedin-gungen: − Die Abwasserbehandlungsanlagen können in befahrbaren (Beispiel siehe Anlage 11) und

    in nicht befahrbaren Bereichen (Beispiel siehe Anlage 12) eingebaut werden.

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    − Die Rinnenelemente sind Rinnenkörper vom Typ M nach DIN EN 1433 in Verbindung mit DIN 19580 bzw. Rinnenkörper nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-74.4-141. Der Einbau der Rinnenelemente und die Auswahl der Roste sind auf der Grundlage der zu erwartenden verkehrstechnischen Belastungen und der Einbauanleitung des Herstellers der Rinnenelemente zu planen.

    4 Bestimmungen für den Einbau der Abwasserbehandlungsanlage

    4.1 Allgemeines Die Abwasserbehandlungsanlage ist entsprechend den Planungen und Bemessungen ge-mäß Abschnitt 3 und den nachfolgenden Bestimmungen einzubauen.

    4.2 Einbauanleitung Der Hersteller der Rinnenelemente muss jeder Lieferung eine Einbauanleitung beifügen. Der Einbau ist entsprechend der Einbauanleitung und der nachfolgenden Bestimmungen durch-zuführen.

    4.3 Anforderungen an die einbauende Firma Der Einbau der Abwasserbehandlungsanlage ist durch Personen auszuführen, die über die

    dafür erforderlichen Fachkenntnisse verfügen.

    4.4 Einbau der Abwasserbehandlungsanlage Die Übereinstimmung der Lieferungen der Rinnenelemente, der Filtergitterrohre sowie des

    Substrats mit den Anforderungen gemäß Abschnitt 2 ist auf der Grundlage der Lieferscheine und der Kennzeichnung der Verpackung zu überprüfen. Bauprodukte, die den Anforde-rungen nicht entsprechen, sind so zu handhaben, dass Verwechslungen mit übereinstim-menden ausgeschlossen werden.

    Die Rinnenlemente, die Stirnwände gemäß den Angaben in den Anlagen 9 und 10 sowie die Filtergitterrohre sind auf der Grundlage der Planungs- und Bemessungsunterlagen und ent-sprechend den Einbauanweisungen des Antragstellers einzubauen. Verschmutzungen, z. B. durch Oberboden aus angrenzenden Grünflächen, Bauschutt etc. sind zu vermeiden. Sollten trotzdem Verunreinigungen auftreten, sind diese vor Einbringung des Substrats zu ent-fernen.

    Das Substrat ist lose einzuschütten und zu verteilen bis die erforderliche Schütthöhe gemäß den Angaben der Anlage 1 erreicht ist. Das Substrat darf nicht verdichtet werden.

    4.5 Übereinstimmungserklärung Die Bestätigung der Übereinstimmung der Abwasserbehandlungsanlage mit den Bestim-

    mungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung gemäß Abschnitt 2.4.4 muss für jede Abwasserbehandlungsanlage von der einbauenden Firma mit einer Übereinstimmungserklä-rung auf der Grundlage folgender Kontrollen der Ausführung erfolgen. − Sichtkontrolle auf ordnungsgemäßen Zustand, − Die gleichmäßige Höhe der Substratschüttung ist im Vergleich zur Höhe der Einlegekante

    des Rostes (Anlage 1, Maß C) in den Rinnenelementen zu kontrollieren. Die Höhendiffe-renz darf nicht mehr als 10 mm betragen.

    Die Ergebnisse der Kontrollen sind aufzuzeichnen. Bei ungenügendem Prüfergebnis sind von der einbauenden Firma unverzüglich die erforder-lichen Maßnahmen zur Abstellung des Mangels zu treffen. Nach Abstellung des Mangels ist - soweit technisch möglich und zum Nachweis der Mängelbeseitigung erforderlich - die bestehende Prüfung unverzüglich zu wiederholen.

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    Die Übereinstimmungserklärung des von der einbauenden Firma muss mindestens folgende Angaben enthalten: − Zulassungsnummer − Bezeichnung des Bauvorhabens − Bestätigung über die Ausführung entsprechend den Planungsunterlagen einschließlich

    der ordnungsgemäßen Ausführung der Vorarbeiten − Art der Kontrolle − Datum der Kontrolle − Ergebnis der Kontrolle und Vergleich mit den Anforderungen − Unterschrift des für die Ausführungskontrolle Verantwortlichen. Die Aufzeichnungen sind zu den Bauakten zu nehmen. Sie sind dem Betreiber auszuhän-digen und dem Deutschen Institut für Bautechnik, der zuständigen obersten Bauaufsichts-behörde oder der zuständigen Wasserbehörde auf Verlangen vorzulegen.

    5 Bestimmungen für die Wartung

    5.1 Allgemeines Die Versickerungsleistung und der Stoffrückhalt können nur dauerhaft sichergestellt werden, wenn die Wartung entsprechend den nachfolgenden Bestimmungen durchgeführt wird. Für jede Abwasserbehandlungsanlage ist vom Auftragnehmer dem Auftraggeber eine War-tungsanleitung zu übergeben, die dem Betreiber auszuhändigen ist. Die Wartungsanleitung muss mindestens die Bestimmungen gemäß Abschnitt 5.2 enthalten. Landesrechtliche Bestimmungen zur Kontrolle, Wartung und Überprüfung der Anlagen (Art und Umfang der Tätigkeiten, erforderliche Qualifikationen zur Durchführung der Tätigkeiten) bleiben unberührt. Vom Betreiber sind die jeweiligen Zeitpunkte und Ergebnisse der durchgeführten Kontrollen und Wartungen, sowie die Beseitigung eventuell festgestellter Mängel zu dokumentieren. Die Unterlagen sind vom Betreiber aufzubewahren und auf Verlangen den örtlich zustän-digen Aufsichtsbehörden vorzulegen.

    5.2 Wartung – Verunreinigungen z. B. durch Straßenkehricht und Laub sind regelmäßig zu entfernen. – Im ersten Betriebsjahr ist die Höhe der Substratschüttung in der Versickerungsmulde

    monatlich visuell zu überprüfen. Wenn erforderlich, ist Substrat zu ergänzen. – Wenn die Abwasserbehandlungsanlage häufiger überstaut als in der Bemessung vorge-

    sehen, mindestens aber in Abständen von 10 Jahren, ist die spezifische Versickerungs-rate der Abwasserbehandlungsanlage durch einen Fachbetrieb zu prüfen. Die Versicke-rungsrate ist in Anlehnung an die Doppelzylinder-Infiltrometer-Methode nach DIN 19682-75 festzustellen. Hierfür ist ein Edelstahlzylinder (Durchmesser 200 mm, Wanddicke ≤ 1,5 mm) 10 cm tief in das Filtersubstrat einzupressen und der Zylinder an-schließend bis zu einer Höhe von 25 cm über der Oberkante der Substratschicht mit Wasser zu füllen. Die Versickerungsrate ist anhand der Entleerungszeit zu bestimmen. Wenn ein kf-Wert von < 5x10-5 m/s festgestellt wird, ist die Ursache zu ermitteln und zu beseitigen. Ggf. ist das Substrat zu entnehmen und durch neues Substrat zu ersetzen.

    5 DIN 19682:2007-07 Bodenbeschaffenheit – Felduntersuchungen – Teil 7: Bestimmung der Infiltrations-

    rate mit dem Doppelzylinder-Infiltrometer

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    – Mindestens im Abstand von 10 Jahren ist der Zinkgehalt des Substrats durch einen Fach-betrieb zu prüfen. Zur Ermittlung des Sättigungsgrades ist mindestens eine Mischprobe aus drei über die gesamte Substrathöhe verteilten Einzelproben auf den Gehalt an Zink (Königswasseraufschluss nach DIN EN 136576) zu untersuchen. Bei einem mittleren Zinkgehalt von > 1,25 g/kg Substrat ist das Substrat zu entnehmen und durch neues Substrat zu ersetzen.

    – Bei Austausch des Substrats darf nur das gemäß Abschnitt 2.3.3 gekennzeichnete Sub-strat verwendet werden. Für den Einbau gilt Abschnitt 4.5, letzter Absatz.

    5.3 Entsorgung Das entnommene Substrat ist auf Inhaltsstoffe zu untersuchen und entsprechend den

    geltenden gesetzlichen Regelungen ordnungsgemäß zu entsorgen. Dagmar Wahrmund Beglaubigt Referatsleiterin

    6 DIN EN 13657:2003-01 Charakterisierung von Abfällen – Aufschluß zur anschließenden Bestimmung des in

    Königswasser löslichen Anteils an Elementen in Abfällen

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Anlage 1

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Maße zu Anlage 1

    Anlage 2

    Anlagentyp

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Endstück mit Ablauf

    Anlage 3

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Anfangs- und Mittelstück

    Anlage 4

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Maße zu Anlage 3 und 4

    Anlage 5

    Anlagentyp

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Filtergitterrohr mit Geotextil, Rohrstück und Bogen

    Anlage 6

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Technische Regeln für die Planung und Bemessung von Versickerungsanlagen

    Anlage 7

    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Technische Regeln für die Planung und Bemessung von Versickerungsanlagen

    Anlage 7

    Arbeitsblatt DWA-A 138 Ausgabe: April 2005

    Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zu Versickerung von Niederschlagswasser Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall – DWA

    Merkblatt DWA M 153 Ausgabe: August 2007

    Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser; Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall – DWA

    RStO 2001 Ausgabe: 2001

    Richtlinien zur Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen RStO 2001 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen – FGSV

    RAS-Ew Entwurf:2003

    Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS), Teil Entwässerung (RAS-Ew) Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen – FGSV

    ZTV E StB 09 Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Erdarbeiten im Straßenbau ZTV E StB 09 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen – FGSV

    DIN EN 752:2008-04 Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden Deutsches Institut für Normung e.V. – DIN

    DIN 18196:2006-06 Erd- und Grundbau; Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke Deutsches Institut für Normung e.V. – DIN

    DIN 18130-1:1998-05 Baugrund – Untersuchung von Bodenproben; Bestimmung des Wasserdurchlässigkeitsbeiwerts – Teil 1: Laborversuche Deutsches Institut für Normung e.V. – DIN

    DIN 1433:2005-09 Entwässerungsrinnen für Verkehrsflächen – Klassifizierung, Bau- und Prüfgrundsätze, Kennzeichnung und Beurteilung der Konformität

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    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Stirnwand Edelstahl 1.4301 oder PE-HD

    Anlage 8

    Anlagentyp

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  • Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-84.2-7 vom 5. Oktober 2017

    Z79715.19 1.84.2-1/10-2

    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Stirnwand Edelstahl 1.4301 oder PE-HD - Maße

    Anlage 9

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    Z79715.19 1.84.2-1/10-2

    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Einbauvorschlag für Betonrinnenkörper

    Anlage 10

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  • Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-84.2-7 vom 5. Oktober 2017

    Z79715.19 1.84.2-1/10-2

    Anlage zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen von Verkehrsflächen für die Versickerung – DRAINFIX CLEAN

    Einbauvorschlag für Kunststoffrinnenkörper

    Anlage 11

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