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Allianz für Niederwild Die Allianz in der Praxis Beispiele

Die Allianz in der Praxis Beispiele - jaeger-es.de · Allianz für Niederwild Die Allianz in der Praxis Beispiele. Die Allianz in der Praxis - Stellschrauben Lebensraum Witterung

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Allianz für NiederwildDie Allianz in der Praxis

Beispiele

Die Allianz in der Praxis - Stellschrauben

Lebensraum

Witterung

Prädation

Witterung (zum Glück) kein

Einfluss

Lebensraum

Pflege bestehender

Vegetation

Neuanlage

Prädation

Fellwechsel

Fallenzuschüsse

Lehrgänge

Die Allianz in der Praxis – was wollen wir?

Greiner

GreinerGreiner

Greiner

Bäuerliche

Kulturlandschaft?

Agrarindustrie?

Moderne

Landwirtschaft mit

Strukturelementen

- Blühbrache Vielfalt“ – Probemischung (nach Dr. GEIßLER-STROBEL)

- Saatgutbedarf 5-7 kg/ha, Preis 6,93 €/kg

- Ein- und mehrjährige Wild- und Kulturpflanzen

- Lückige Vegetation durch geringe Ansaatstärke

- Vielfalt an Struktur durch wechselnde Neuansaat

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat – Frühsommer 2016

Greiner

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat – Sommer 2016

Greiner

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat – Herbst 2016

Greiner

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat – Winter 2016/2017

Greiner

Blühbrache Vielfaltmit wechselnder Neuansaat – Frühjahr 2017

Greiner

Pflege von Säumen und Wiesenim Agrarraum

- Kritische Zeit von März bis August (Bodenbrütern)

- im April/Mai muss geeigneter Brutplatz da sein

- idealer Pflegezeitpunkt für Saumstrukturen ab August

(wenn überhaupt jährlich nötig)

- Abschnittsweise Mähen

- Wichtig: Abstimmung mit Landwirten und Kommunen!

Pflege von Säumen und Wiesenim Agrarraum

- Aussaat Frühjahr

2016

- Pflege September

2016 auf 50 %

Pflege von Gehölzenim Agrarraum

- Mut zur Säge!

- Niedrigwüchsige Hecken

- Hohe Gehölze entnehmen

- Abschnittsweise (ca. 5 Jahre) auf den Stock setzen

- Saumstruktur gehört zur Feldhecke!

×

Pflege von Gehölzenim Agrarraum

RG

RG

Pflege von Gehölzenim Agrarraum

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Greiner

Marek

Reinöhl

NDR - NaturNah - Das Rätsel um die Fasane (15.09.2015)

MarekGreinerMarek

Prädatorenbejagungim Niederwildrevier

Prädatorenbejagungim Niederwildrevier

Hauptprädator ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes)

Prädatorenbejagungim Niederwildrevier

„Eine Prädatorenbejagung allein kann Lebensraumverbesserungsmaßnahmen nicht

ersetzen, aber die Wirksamkeit von Lebensraumverbesserungsmaßnahmen

deutlich steigern.“

- Zuschuss für Hegearbeit über LJV möglich!

- 50 % der Anschaffungskosten

- Rohrfalle oder 2 Kastenfallen und bis zu drei Fangmelder

- Andere Möglichkeiten suchen!

- z.B. Stiftungen, Kommunen, etc.

„Fellwechsel GmbH“

- Gesellschafter DJV und LJV

- Errichtung einer Abbalgstation in Rastatt

Betrieb ab kommender Balg-Saison

Kühlcontainer bereits vorhanden

- Personal

- Geschäftsleitung DJV/LJV

- Geschäftsführung Abbalgstation:

Frederic Daniels

[email protected], 0176 / 77058347

„Fellwechsel GmbH“

Marek

Marek

Marek

Greiner

Greiner

Greiner

Greiner

Rebhuhn-Fütterung

Warum ?- Nahrungsflächen fehlen (Altgrasstreifen, Feldraine,

Stoppeläcker, hoher Pestizideinsatz etc.)

Überbrückung zu Lebensraummaßnahmen

Ersatz für Lebensraumverbesserung

- Hohe Kükensterblichkeit

Mehr Power für die Hühner

- Lenkung der Rebhühner auf Schutzflächen

Achtung! Keine ökologische Falle stellen!

Ernährung der Rebhuhnküken

Während der ersten 3 Wochen

Wo? – Standort

- Dort, wo im Frühjahr Rebhühner bestätigt wurden!

- zw. 2 – 6 Futterstellen pro Rebhuhnpaar (Bsp. 2,5)

Greiner

Wie ?

Schütten sind problematisch, da…

…nach oben geschlossen (schlechte Sicht)

…Mäuseburgen entstehen können

…Raubwildmagnete entstehen können

…sie schlecht zu reinigen sind (Parasitenbefall)

…sie nicht sehr mobil sind

http://www.wildhueter-st-hubertus.deJ. Brauneis

Wie ?

Eimer sind grundsätzlich gut geeignet,…

…allerdings schwierig in Bezug auf Stabilität

…allerdings verbleibt immer ein Futterrest im Eimer

…das Material ist jedoch i.d.R. nicht UV-beständig (wird brüchig)

…außer in Gebieten mit hohem Schwarzwildvorkommen

…und sind günstig in der Herstellung

Wie ?Greiner

Womit und Wann ?

- Ganzjährig mit Weizenbruch gesponsert von lokaler Mühle

BayWa, Agrar-Fachhandel

- Saisonal (Mai – August) ergänzend mit Bio-Geflügel-Aufzuchtfutter

unbedenkliches, art- und

wildtiergerechtes Futtermittel

Verhältnis 2/3 Weizenbruch – 1/3 Aufzuchtfutter

z.B. htttp://www.eierschachteln.de

Zusammensetzung: Weizen*, Mais*, Sojakuchen*,

Rapskuchen*, Sonnenblumenkuchen*,

Erbsen*,Maisklebermehl, Dinkel Hülsen,

Triticale*, Sojaöl*,Kartoffeleiweiss,

Mineralstoffe und Vitamine

*aus kontrolliert ökologischem Anbau

Was ist erlaubt ?

- Jagd- und Wildtiermanagementgesetz § 33 „Fütterung, Kirrung“,

Abs. (4) nur Wildenten, Wildgänse und Schwäne erwähnt

Verweis auf Durchführungsverordnung

- Durchführungsverordnung JWMG § 3 „Fütterung von Wildtieren“

Abs. (2), 4. […] Unzulässig ist eine Fütterung auch, wenn […]

Erzeugnisse, die tierisches Protein enthalten […] für die

Fütterung von Wildtieren verwendet werden […]

- Übriges Federwild:

keine gesetzlichen Regelungen

Was geht an der Fütterung ?

- Nach zwei Tagen

erster Nachweis!

- indirekte Nachweise,

z.B. durch Kot, Federn

- Sichtbeobachtungen in

unmittelbarer Nähe,

bzw. direkt an der

Fütterung

1 cm

1 cm

Was geht an der Fütterung ?

MonitoringFeldhase

- Scheinwerferzählung (Scheinwerfertaxation)

- 2x Frühjahr und 2x Herbst = Zuwachsrate

- immer gleiche Fahrstrecken fahren!

- Nicht bei Vollmond, Schnee oder Sturm

MonitoringFeldhase

Greiner Greiner

Greiner Greiner

MonitoringRebhuhn

- Punkt-Stopp-Methode mit Klangattrappe

- Vorher definierte Laufstrecken

- Sollten den gesamten Lebensraum abdecken

Greiner Greiner

DJV

MonitoringRebhuhn

Greiner

Danke für ihre Aufmerksamkeit