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Die Bahnindustrie in Deutschland Zahlen und Fakten zum Bahnmarkt und -verkehr Ausgabe 2019

Die Bahnindustrie in Deutschland...4 VDB Zahlen und Fakten Zahlen und Fakten Die Bahnindustrie in Deutschland Umsatz 1 Gesamtjahr 2018 in Mrd. € 2017 in Mrd. € 2016 in Mrd. €

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Die Bahnindustrie in DeutschlandZahlen und Fakten zum Bahnmarkt und -verkehrAusgabe 2019

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Für den Inhalt verantwortlich:Marvin RenningerTim Frank

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VDB Zahlen und Fakten 3

Inhalt

Zahlen und FaktenDie Bahnindustrie in DeutschlandUmsatz 4Auftragseingang 4Beschäftigte 4Zugänglicher Weltmarkt für Bahnindustrie 5Zugänglicher Weltmarkt nach Segmenten 5Zugänglicher Weltmarkt nach Regionen 6Die 5 weltweit führenden Märkte für Schienenfahrzeuge 6

Verkehr in Deutschland, Europa und der WeltPersonenverkehr in Deutschland 7Modal Split des Personenverkehrs in Deutschland 7Auslastung des Personenverkehrs in Deutschland 8Unfälle von Reisenden in Deutschland im Verkehrsträgervergleich 8Güterverkehr in Deutschland 9Modal Split des Güterverkehrs in Deutschland 9Schienengüterverkehr in Deutschland nach Hauptverkehrsverbindungen 10Prognose der Güterverkehrsleistungen in Deutschland 10Rollendes Material und Infrastruktur der DB AG 11Rollendes Material und öffentlich zugängliche Infrastruktur der NE-Bahnen im Güterverkehr 11Wettbewerbssituation im deutschen Schienenverkehrsmarkt 12Regionalisierungsmittel 13Investitionen in die Infrastruktur des deutschen Schienennetzes 14Schienenverkehr weltweit: Verkehrsleistung und Streckennetzlänge 16Größte Investoren in ERTMS (European Railway Traffic Management System) weltweit 17Schlaglicht China 18Zuschüsse der EU für die transeuropäischen Netze (TEN) 19TEN – Hauptkorridore 19Innovationsprogramm Schiene 4.0 20Schlaglicht Hybridisierung des Schienenverkehrs 21Schlaglicht Elektrifizierung 22Die sechs bedeutendsten Wachstumstrends für die Bahnindustrie 23Überblick über Eisenbahn-Automatisierungsgrade 23

Klimaschutz und UmweltAnteil des Verkehrssektors an den Treibhausgasemissionen2016 in Deutschland 24Spezifische CO2-Emissionen im Personen- und Güterverkehr in Deutschland 25Umweltbelastung im grenzüberschreitenden Güterverkehr 25Umweltbelastung im innerdeutschen Personenverkehr 26Emissionen nach Emissionsarten und Verkehrsträgern 27Energie- und Treibstoffbesteuerung der DB AG 28Strom Mix der DB AG 28

Lärmbelästigung durch Verkehr in Deutschland aus Sicht der Bevölkerung 29Lärmkarten 29

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4 VDB Zahlen und Fakten

Zahlen und FaktenDie Bahnindustrie in Deutschland

Umsatz 1

Gesamtjahr 2018in Mrd. €

2017in Mrd. €

2016in Mrd. €

Umsatz 12,0 11,0 11,8

davon Inland 7,6 6,3 5,7

davon Export 4,4 4,7 6,1

Auftragseingang 1

Gesamtjahr 2018in Mrd. €

2017in Mrd. €

2016in Mrd. €

Auftragseingang 14,3 13,1 11,5

davon Inland 8,3 7,6 7,0

davon Export 6,0 5,5 4,5

Beschäftigte 1

Gesamtjahr 2018 2017 2016

direkt Beschäftigte 52.100 51.100 50.500

indirekt Beschäftigte ca. 150.000 ca. 150.000 ca. 150.000

Quelle: VDB 2019 1 VDB-Mitgliedsunternehmen

Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) vertritt die Interessen der rund 190 Mitgliedsunternehmen, von weltweit führenden Systemhäusern ebenso wie von hoch spezialisierten mittelständischen „hidden champions“.

Die Bahnindustrie gehört zum industriellen Kern Deutschlands. Der Sektor steht für innovative Technologie, für exzellente Systeme, Komponenten, Schienen­fahrzeuge, Infrastruktur und Dienstleistungen. So erreicht die Bahnindustrie in Deutschland fast 40 % Exportanteil – erwirtschaftet von mehr als 52.000 direkt beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ziel: nachhaltige Mobilität für morgen, global im Einsatz, „Made in Germany“.

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4 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 5

Zugänglicher Weltmarkt für Bahnindustriegeschätztes Marktvolumen

in Mrd. € 2017 1prognostiziertes Marktwachstum

pro Jahr bis 2023

Westeuropa 37,3 + 2,3 %

Asien/Pazifik 17,2 + 2,5 %

NAFTA 26,3 + 3,1 %

GUS 6,3 + 0,7 %

Osteuropa 6,6 + 2,7 %

Afrika/Mittlerer Osten 6,3 + 3,8 %

Lateinamerika (ohne Mexiko) 2,9 + 5,3 %

Gesamt 102,9 + 2,6 %

Zugänglicher Weltmarkt nach Segmentengeschätztes Marktvolumen

in Mrd. € 2017 1prognostiziertes Marktwachstum

pro Jahr bis 2023

Fahrzeuge 36,9 + 2,7 %

Service 32,6 + 2,5 %

Infrastruktur 21,2 + 2,8 %

Signaltechnik 11,6 + 2,4 %

Projektintegration 0,6 + 4,8 %

Gesamt 102,9 + 2,6 %

Quelle: Roland Berger/UNIFE 2018 1 Zur Ermittlung dient der Durchschnitt der Auftragseingänge der Jahre 2013 bis 2015 (rundungsbedingte Summenabweichungen möglich)

Zugänglicher Weltmarkt nach Segmenten (Gesamt: 63%)

Quelle: UNIFE 2018, World Rail Market Study

0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

Rail ControlInfrastrukturRolling StockService

51 %

70 % 68 %77 %

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6 VDB Zahlen und Fakten

0 1 2 3 4 5

Frankreich

Russland

Deutschland

USA

China

Mrd. €

2,0 Mrd. €

2,9 Mrd. €

3,5 Mrd. €

4,7 Mrd. €

4,8 Mrd. €

Zugänglicher Weltmarkt nach Regionen

Quelle: UNIFE 2018, World Rail Market Study

Die 5 weltweit führenden Märkte für Schienenfahrwege

Quelle: SCI MultiClient-Studie Railway Track Systems – Global Market Trends 2017

82 %

88 %

80%

48 %

33 %

84 %

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %

Afrika/Middle East

Asien Pazifik

GUS/CIS

Latein Amerika

NAFTA

West-Europa

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6 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 7

Verkehr in Deutschland,Europa und der Welt

Personenverkehr in Deutschland

VerkehrsartVerkehrsleistung in Mrd. Pkm 2018 2017

Veränderung zum Vorjahr

Nah- und Fernverkehr 1 (Schiene)

99,2 96,2 + 3,1 %

Linien- und Gelegenheitsverkehr 2 (Straße und Schiene)

81,3 81,1 + 0,2 %

Individualverkehr 3(motorisierte Zweiräder, Personen- und Kombinations-kraftwagen)

988,2 975,7 + 1,3 %

Luftverkehr 69,8 67,1 + 4 %

Gesamt 1.238,5 1.220,2 + 1,5 %

Modal Split des Personenverkehrs in Deutschland

Quelle: Statistisches Bundesamt; Deutsches Institut für Wirtschaft; Prognosen SSP Consult, Beratende Ingenieure – vormals TCI Röhling Transport Consulting International und BAG 20181 inkl. ÖPNV2 Abgrenzung nach Personenbeförderungsgesetz in Linienverkehr (private und kommunale Busse,

Straßenbahnen und U-Bahnen) und Gelegenheitsverkehr (Reisebusse)3 einschließlich Taxi- und Mietwagenverkehr

(rundungsbedingte Summenabweichungen möglich)

79,8 %

Nah- und Fernverkehr (Schiene)1

Luftverkehr

6,6 %

8,0 %

5,6 %

Individualverkehr3

2018

Linien- und Gelegenheitsverkehr2(Straße und Schiene)

80,0 %

7,8 %

5,5 %

2017

6,7 %

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8 VDB Zahlen und Fakten

71,1 %

Schiene

Straße

7,8 %

18,5 %

2,6 %

Rohrleitung (Rohöl)

2018

Binnenschiff

70,7 %

18,7 %

2,6 %

2017

8,0 %

Auslastung des Personenverkehrs in Deutschland

Quelle: IFEU 2015 1 U-Bahn, Straßenbahn, Bus 2 geschätzter Auslastungsgrad von 1,5 Personen in Prozent umgerechnet

Unfälle von Reisenden in Deutschland in den Jahren 2006 – 2017 im Verkehrsträgervergleich

Quelle: Allianz pro Schiene 2019

Züge und Bahnen sind die mit Abstand sichersten Verkehrsmittel. Das Verletzungsrisiko bei einer Fahrt mit der Eisenbahn ist rund 133­mal geringer als bei einer Fahrt mit dem Pkw.

Wir verstehen Sicherheit als gemeinsame intermodale Verantwortung. Ziel muss es sein, Unfälle durch innovative Technologien zukünftig gänzlich zu vermeiden.

0

10

20

30

40

50

60

70

80

Pkw2FlugverkehrÖPNV1RegionalzugFernzug

50 %

40 %

23 %28 %

24 %21 %

71 %

62 %

33 % 33 %

2014 2000

0

50

100

150

200

250

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

Verletzte Reisende pro Mrd. Pkm

1,81

83,05

240,00

Getötete Reisende pro Mrd. Pkm

0,040,17

1,97

Bus PkwEisenbahn

Unfälle von Reisenden in Deutschland in den Jahren 2006 – 2016 im Verkehrsträgervergleich

Quelle: Allianz pro Schiene 2016

Züge und Bahnen sind die mit Abstand sichersten Verkehrsmittel. Das Verletzungsrisiko bei einer Fahrt mit der Eisenbahn ist rund 125-mal geringer als bei einer Fahrt mit dem Pkw.Wir verstehen Sicherheit als gemeinsame intermodale Verantwortung. Ziel muss es sein, Unfälle durch innovative Technologien zukünftig gänzlich zu vermeiden.

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8 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 9

Güterverkehr in Deutschland

VerkehrsträgerVerkehrsleistung in Mrd. tkm

2018 e 2017Veränderung zum Vorjahr

Schiene 118,0 116,3 + 1,5 %

Straße 486,1 478,5 + 1,6 %

Binnenschiff 54,8 54,4 + 0,7 %

Rohrleitung (Rohöl) 18,1 18,2 - 2,6 %

Luftfracht 1,7 1,6 + 6,3 %

Gesamt 678,7 669,0 + 1,4 %

Modal Split des Güterverkehrs in Deutschland

Quelle: Statistische Bundesamt; Kraftfahrt-Bundesamt; Prognose ITP Consult GmbH 2018e=estimated (rundungsbedingte Summenabweichungen möglich)

71,1 %

Schiene

Straße

7,8 %

18,5 %

2,6 %

Rohrleitung (Rohöl)

2018

Binnenschiff

70,7 %

18,7 %

2,6 %

2017

8,0 %

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10 VDB Zahlen und Fakten

Schienengüterverkehr in Deutschland nach Hauptverkehrsverbindungen

VerkehrsartVerkehrsleistung in Mrd. tkm

2018 e 2017Veränderung zum Vorjahr

Innerdeutscher Verkehr 62,7 58,6 + 0,7 %

Grenzüberschreitender Verkehr 46,3 45,6 + 1,6 %

Durchgangsverkehr 15,1 14,8 + 2,1 %

Gesamt 118,3 117,2 + 1,0 %

Quelle: Statistisches Bundesamt; Kraftfahrt-Bundesamt; Prognosen SSP Consult, Beratende Ingenieure – vormals TCI Röhling Transport Consulting International und BAG(rundungsbedingte Summenabweichungen möglich) e = estimated (rundungsbedingte Summenabweichungen möglich)

Prognose der Güterverkehrsleistung in Deutschland

Verkehrsträger2021 in Mrd. tkm Veränderung in % p.a.

2021/2018

Schiene 119,5 + 0,4 %

Straße 492,5 + 0,4 %

Binnenschiff 54,3 - 0,3 %

Rohrleitung (Rohöl) 17,4 - 1,2 %

Binnenschiff 1,8 + 3,0 %

Gesamt 685,6 + 0,3 %

Quelle: Statistisches Bundesamt; Kraftfahrt-Bundesamt; Prognosen SSP Consult, Beratende Ingenieure – vormals TCI Röhling Transport Consulting International und BAG (rundungsbedingte Summenabweichungen möglich)

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10 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 11

Rollendes Material und Infrastruktur der DB AGRollendes Material inkl. Arriva 2017 2016

Lokomotiven1 4136 4.201

ICE-Flotte 271 265

Triebzüge 5.159 5.256

Reisezugwagen 5.902 6.370

Sitzplätze (in Tausend) 1.356 1.454

Güterwagen 83.386 84.827

Infrastruktur 2017 2016

Betriebslänge in km 33.488 33.380

Länge aller Gleise in km 60.921 60.780

Personenbahnhöfe 5.660 5.662

Stellwerke 2.751 2.781

Weichen/Kreuzungen 66.591 66.935

Brücken 25.156 25.139

Bahnübergänge 13.900 13.963

Tunnel 741 708

Quelle: DB AG 2018 1 DB Fernverkehr + Regio + Arriva + Sonstige

Rollendes Material und öffentlich zugängliche Infrastruktur der NE-Bahnen im GüterverkehrRollendes Material 2017 2016

Elektrolokomotiven 513 453

Diesellokomotiven 719 622

Infrastruktur 2017 2016

Länge aller Gleise in km (inkl. nicht-öffentliche Bahnen )

5.878 4.750 (6.023)

Quelle: VDV 2018

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12 VDB Zahlen und Fakten

Wettbewerbssituation im deutschen Schienenverkehrsmarkt Marktanteile im Schienengüterverkehr 1

Marktanteile im Schienenpersonennahverkehr 2 (SPNV)

2016 Gesamt: 677,1 Mio. Zugkilometer

Quelle: DB AG 2016, Wettbewerber-Report 2017/18 1 Verkehrsleistung dient als Basis 2 Betriebsleistung dient als Basis

Die sechs größten Eisenbahnverkehrsunternehmen im SPNV 2017

Im Jahr 2017 haben die Eisenbahnverkehrsunternehmen im SPNV insgesamt eine Betriebsleistung von 677 Mio. Zug kilometern erbracht.

0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

201720162015201420132012201120102009

WettbewerberDB AG

24,6 % 25,1 % 26,1 % 28,6 %

75,4 % 74,9 % 73,9 % 71,4 %

33,2 %

66,8 %

33,6 %

66,4 %

39,1 %

60,9 %

40,9 %

59,1 %

45,4 %

54,6 %

0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

201720162015201420132012201120102009

Wettbewerber DB AG

20,3 % 21,6 % 24,1 % 25,0 %

79,7 % 78,4 % 75,9 % 75,0 %

26,4 %

73,6 %

27,2 %

72,8 %

29,2 %

70,8 %

32,9 %

67,1 %

34,0 %

66,0 %

0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

201720162015201420132012201120102009

Wettbewerber DB AG

20,3 % 21,6 % 24,1 % 25,0 %

79,7 % 78,4 % 75,9 % 75,0 %

26,4 %

73,6 %

27,2 %

72,8 %

29,2 %

70,8 %

32,9 %

67,1 %

34,0 %

66,0 %

DB AG67,1 %

HLB GmbH2,4 %

BeNEX3,3 %

Abellio GmbH3,8 %

Netinera GmbH5,7 %

Transdev6,7 %

Rest (Anteil unter 2,0 %)11,0 %

Rest

Trenitalia

Netinera

Abelio

NeNex

HLB

Quelle: Wettbewerber- Report Eisenbahn 2017/18, mofair und Netzwerk Europäischer Eisenbahnen e.V.

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12 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 13

Regionalisierungsmittel

Der §1 Regionalisierungsgesetz (RegG) besagt, der „öffentliche Personennah­verkehr ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge.“ Seit 1996 ist der Schienen­personen nahverkehr (SPNV) Sache der Bundesländer. Der Bund stellt den Ländern dafür Geld – sogenannte Regionalisierungsmittel – zur Verfügung. Die Verteilung richtet sich nach dem sogenannten „Kieler Schlüssel“, der im Jahr 2014 von der Verkehrsministerkonferenz beschlossen wurde. Im Juni 2016 wurden die Mittel wegen der Kritik einiger Bundesländer um 200 Mio. € aufgestockt und belaufen sich für das Jahr 2016 auf insgesamt 8,2 Mrd. €. Ab 2017 wird dieser Betrag jährlich um 1,8 % aufgestockt.

Entwicklung der Regionalisierungsmittel seit 1996

Die Regionalisierungsmittel sind Grundlage für Mobilität. Die Aufstockung ist ein großer Erfolg für den SPNV. Es muss jedoch gewährleistet werden, dass die Mittel auch ankommen. Die Mittel müssen durch mehr Angebot und moderne Züge direkt den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Dies kann unter anderem durch eine beschleunigte Planung und Realisierung von Infrastrukturprojekten ermöglicht werden. Quelle: VDB 2018

0

2

4

6

8

10

2020201820162014201220102008200620042002200019981996

8,8 Mrd. €

jährlich+ 1,8 %bis 2030

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14 VDB Zahlen und Fakten

Investitionen in die Infrastruktur des deutschen Schienennetzes

I. Bestandsnetz des BundesMittel für DB-Infrastrukturunternehmen aus Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II)

Ab 2015 trat die Leistungs­ und Finanzierungsvereinbarung II (LuFV II) in Kraft. Bis 2019 stehen pro Jahr einschließlich der Eigenmittel der DB AG in Höhe von 100 Mio. € durchschnittlich vier Mrd. € zur Verfügung. Neu eingeführt wurde der sogenannte Finanzierungskreislauf Schiene, in dem Dividendenaus­schüttungen der DB AG an den Bund für Ersatzinvestitionen in die Infrastruktur zurückgeführt werden.

Beträge in Mio. €

2015 2016 2017 2018 2019 Durch-schnitt p.a.

Infrastrukturbeitrag des Bundes (Veran-schlagung im Bundeshaushalt)

3.350 3.153 3.075 3.500 3.500 3.316

Geplante Dividenden-ausschüttungen der DB AG für Ersatz-investitionen

0 500 600 450 650 440

Bestandsnetzrelevanz der Investitionen in Ausbauvorhaben des Bedarfsplans

289 114 170 62 85 144

Eigenmittel der DB AG 100 100 100 100 100 100

Summe 3.739 3.867 3.945 4.112 4.335 4.000

Quelle: BMVI 2014

Zum Vergleich: Die LuFV I (Laufzeit 2009 – 2013/14) war mit 2,5 Mrd. € des Bundes und weiteren 500 Mio. € aus Eigenmitteln der DB AG ausgestattet. Im Jahr 2014 gab es eine Erhöhung der Bundesmittel um 250 Mio. € aus nicht abgerufenen Mitteln für den Neu­ und Ausbau.

Die LuFV III wird voraussichtlich im Jahre 2020 in Kraft treten.

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14 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 15

II. Neu- und Ausbau der Schieneninfrastruktur

Vorgesehene Bundesmittel1 in Mrd. €

2016 (IST) 1,1

2017 (SOLL) 1,9

2018 (SOLL) 1,6

III. Kombinierter Verkehr

Vorgesehene Bundesmittel2 in Mio. €

2017 106,8

2018 86,8

Quelle: BMVI 2017, BMF 2017, Bundeshaushalt 2018 1 Bundeshaushaltsmittel ohne EU-Kofinanzierung 2 inkl. Mittel für Gleisanschlüsse

Bundesverkehrswegeplan 2030Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 ist die neueste Fassung des Plans zum Neu­ und Ausbau überregionaler Verkehrswege des Bundes. Der BVWP stellt die verkehrspolitischen Weichen für die nächsten 15 Jahre.

Die im BVWP 2030 bewerteten Vorhaben wurden einer Nutzen­Kosten­Analyse unterzogen und in Dringlichkeitskategorien eingruppiert. Kernanliegen des BVWP 2030 sind der Erhalt der Bestandsnetze und die Beseitigung von Engpässen auf Hauptachsen und in wichtigen Verkehrsknoten.

Wir begrüßen diese steigenden Investitionsmittel, durch den BVWP 2030. Allerdings gilt es, nicht zuletzt aus Gründen des Klimaschutzes, ein klares Übergewicht bei der Finanzierung der Bundesfernstraßen kritisch zu hinterfragen.

Quelle: BMVI 2016, VDB 2017

BundesfernstraßeSchienennetz Bundeswasserwege

0

30

60

90

120

150

BVWP 2030 BVWP 2030BVWP 2003

11,7 Mrd. € + 110 %24,5 Mrd. €

72,3 Mrd. €

+ 55 %112,3 Mrd. €89,2 Mrd. €

+ 49 %

132,8 Mrd. €

49 %132,8 Mrd. €

42 %112,3 Mrd. €

9 % 24,5 Mrd. €

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16 VDB Zahlen und Fakten

Schienenverkehr weltweit: Verkehrsleistung und Streckennetzlängen

Anteile des weltweiten Schienenpersonenfernverkehrs 2016 (in Pkm)

Anteile des weltweiten Schienengüterverkehrs 2016 (in tkm)

Anteile am weltweiten Schienennetz 2016

Quelle: UIC Internationaler Eisenbahnverband 2017 1 inkl. Türkei

Europa116 %

Russland4 %

Afrika1 %

Amerika1 %

Asien/Ozeanien78 %

Amerika

Afrika

Russland

Europa

Asien / Ozeanien

Europa16 %

Russland27 %

Afrika2 %

Amerika29 %

Asien/Ozeanien36 %

Europa133 %

Russland10 %

Afrika7 %

Amerika21 %

Asien/Ozeanien29 %

Page 17: Die Bahnindustrie in Deutschland...4 VDB Zahlen und Fakten Zahlen und Fakten Die Bahnindustrie in Deutschland Umsatz 1 Gesamtjahr 2018 in Mrd. € 2017 in Mrd. € 2016 in Mrd. €

16 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 17

Größte Investoren in ERTMS (European Rail Traffic Management System) weltweit

Bis 2017 geplante oder bereits ausgestattete Netze mit ERTMS in km

Quelle: UNIFE 2018

0 2000 4000 6000 8000

20162017

Niederlande

Bulgarien

Österreich

Australien

Rumänien

Deutschland

Griechenland

Lybien

Taiwan

Südkorea

Italien

Algerien

Schweiz

Dänemark

Saudi-Arabien

Türkei

Frankreich

Spanien

Belgien

China

750750

1.4641.566

1.7001.700

1.1001.142

1.2221.222

1.3201.320

1.2122.177

4.8257.302

1.4351.587

1.9991.999

1.9001.900

3.9223.922

2.0122.515

3.4293.459

4.5193.737

5.8246.508

15.11222.052

7.8607.860

4.5293.691

1.3571.357

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18 VDB Zahlen und Fakten

Schlaglicht China Die politische Unterstützung für die Eisenbahn ist in China seit Jahren heraus­ragend. In den Fünfjahresplänen werden regelmäßig Investitionsziele festgelegt. Der Plan 2016 – 2020 sieht für die Schiene ein Investitionsvolumen von umge­rechnet rund 500 Mrd. € vor. Zum Beispiel sollen sämtliche chinesischen Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern mit dem Netz verbunden werden. China ist als größter nationaler Markt ein sehr bedeutender Partner der Bahn­industrie in Deutschland. Zugleich wird es auf gleiche Regeln im globalen Wett be­werb und auf mehr politische Impulse für Innovationen in Deutschland ankommen.

EisenbahnverkehrNetzlänge im Jahr 2017 China Deutschland

Gesamtnetzlänge 127.000 km 33.4881 km

Hochgeschwindigkeitsnetz (Vmax > 250 km/h) ca. 17.870 km 1.138 km

Planung und Ziele bis 2020 in China

Investitionsziel gesamt ca. 500 Mrd. €

Investitionen pro Jahr ca. 104 Mrd. €/Jahr

Ausbau des HGV-Netzes ca. 30.000 km

Streckennetzlänge ca. 150.000 km

Verkehrsleistung in China 2017 2016 Veränderung zum Vorjahr

Personenverkehr in Mrd. Pkm 1.345,7 1.252,8 + 7,4 %

Güterverkehr in Mrd. tkm 2.696,2 2.127,3 + 26,7 %

Quelle: VDB 2018, China Railways 20181 nur DB Netz AG

Umsatz von China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) im Vergleich

CRRC erzielte 2017 einen Umsatz von rund 29,9 Mrd. € (davon ca. 9 % Exporte). Dies ist insgesamt mehr als die drei führenden europäischen Hersteller zusammen. Quelle: CRRC 2018

Umsatz rund 24,6 Mrd. € Umsatz rund 29,9 Mrd. €

Alstom Transport, Bombardier Transportationund Siemens Mobility

CRRC

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18 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 19

Zuschüsse der EU für die transeuropäischen Netze (TEN) Das geplante Budget der Connecting Europe Facility (CEF) für 2014 bis 2020 beträgt 26,2 Mrd. € für alle Verkehrsträger, davon 15,2 Mrd. € aus den Mitteln für die transeuropäischen Netze und elf Mrd. € aus dem Kohäsionsfonds. In 2017 wird rund eine Mrd. € an diverse Projekte verteilt.

Insgesamt standen 8,013 Mrd. € (2007 bis 2013) für die Entwicklung der transeuropäischen Verkehrsnetze in der EU zur Verfügung, davon entfallen ca. sechs Mrd. € auf die Schiene. Deutschland hat daraus rund 600 Mio. € für verschiedene Projekte erhalten.

Quelle: Europäische Kommission 2017, VDB 2014

TEN-Hauptkorridore

Die Hauptkorridore des transeuropäischen Netzes sind eine Idee, die in den 1980er Jahren entstand. Das Zusammenwachsen Europas und die sukzessive Erweiterung der EU benötigen eine gut ausgebaute Schieneninfrastruktur. Künftig sollen etwa 15.000 km Schienennetz durch die gesamte EU alsHochgeschwindigkeitsstrecken führen. Quelle: Europäische Kommission 2014, TEN-T Connecting Europe 2014

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20 VDB Zahlen und Fakten

Innovationsprogramm Schiene 4.0

Die Bahnindustrie unseres Landes gilt als die wohl innovativste, nachhaltigste und beste der Welt. Diese Spitzenstellung auszubauen erfordert Innovationen. Deshalb fordern wir ein Innovationsprogramm Schiene 4.0. Das Programm sollte vier Bausteine haben:

I. Infrastruktur digitalisierenFür die digitale Infrastruktur von Schiene 4.0 sollte der Bund den ETCS­Rollout für das gesamte Netz gezielt umsetzen. Neben beschleunigtem ETCS­Rollout und digitalen Stellwerken müssen auch Bahnübergänge und Bahnhöfe ehrgeizig modernisiert werden.

II. Innovative Fahrzeuge fördernSchiene 4.0 braucht innovative Fahrzeuge. Die Bahnindustrie in Deutschland verfügt über das Know­how, diese zu liefern und die Entwicklung zu unter­stützen, z.B. durch strukturelle Anreize für Innovationen in öffentlichen Vergaben.

III. Pilotprojekte Schiene 4.0 realisierenDer Bund und die Länder sollten Pilotprojekte Schiene 4.0 unter Realbedingungen und mit internationaler Strahlkraft unterstützen (z.B. „SPNV 4.0“, oberleitungs­ und emissionsfreie Elektromobilität, automatisierter SGV).

IV. Forschung und Entwicklung (FuE) fördernDas Bundesforschungsprogramm Schiene 4.0 muss als Teil des Innovations­programms umgesetzt werden.Es soll Forschung, Entwicklung und Erprobung (inklusive Zulassung) kraftvoll unterstützen, um wettbewerbsneutral marktreife Innovationen zu fördern.

1. Infrastruktur digitalisieren

2. Innovative Fahrzeuge fördern

4. Forschung &

Ent wicklung fördern

3. Pilotprojekte

realisieren

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20 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 21

Schlaglicht Hybridisierung und Elektrifizierung des Schienenverkehrs Die Hybridisierung der Antriebstechniken auf der Schiene im Gegensatz zum Straßenverkehr geht bereits seit vielen Jahren voran. Hybridantriebe sind in der Fahrzeugtechnik die Nutzung mindestens zweier unterschiedlicher Energie­quellen zur Bewegung eines Fahrzeugs. Der Antrieb durch die einzelnen Energie­quellen kann hierbei unabhängig voneinander stattfinden. Gerade bei noch nicht elektrifizierten oder nicht elektrifizierbaren Streckenab schnitten stellen hybride Antriebstechniken die beste Alternative dar.In den Schienenverkehr halten sowohl die konventionellen Antriebssysteme   Dieseltraktion und Elektrotraktion miteinander kombiniert als auch die Kopplung mit neuartigen Speicher­ und Antriebssystemen Einzug.

Als bedeutsamer Vorteil erweist sich die Kraftstoffeffizienz der mit Hybridtechnik ausgestatteten Lokomotiven im Vergleich zu einer Dieselvariante. Der Kraftstoff­verbrach reduziert sich gegenüber konventionellen Triebzügen um bis zu 25 %. Ebenso revolutionär ist die Bremskraftrückgewinnnung, die Rekuperation, durch die bei konventionellen Antriebssystemen viel wertvolle Energie verloren geht. Batterie­Triebzüge, also Elektro­Lokomotiven mit Batterien oder auch Akku­mulatoren genannt, erreichen einen Wirkungsgrad von 90 % und fahren im Batteriebetrieb auf Strecken ohne Oberleitung bis zu 100 Kilometer, also perfekt für die leise Einfahrt in Bahnhöfe oder auf kurzen nicht­elektrifizierten Strecken. Während der Fahrt kann dann problemlos „nachgetankt“ werden, eine große Zeitersparnis gegenüber den rein dieselbetrieben Modellen.

Hybride Antriebstechniken werden deshalb zukünftig mit Sicherheit einen Bei­trag für das Erreichen der Klimaziele leisten. Hierfür bedarf es entsprechender Pilotprojekte – auch in Deutschland. Zur Umsetzung sollte eine kraftvolle Unterstützung von Forschung, Entwicklung und Erprobung durch die Bundes­regierung vorangetrieben werden.

Gerade die Förderung von Pilotprojektion, wie beispielsweise der Einsatz eines Wasserstoff­Triebzuges in Niedersachsen, der seit 2018 den Fahrgastbetrieb aufgenommen hat, muss hier im Fokus stehen um Innovationen auf den Markt zu bringen. Hierfür sind in besonderem Maße Investitionen in den nötige Infra­struktur erforderlich.

Quelle: Forschungsinformationssystem 2017, VDB 2018

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22 VDB Zahlen und Fakten

Schlaglicht ElektrifizierungElektrifizierte Strecken, ermöglichen leiseren Schienenverkehr, sparen Zeit durch den Verzicht auf Auftanken und schonen unser Klima durch eine höhere Energie­effizienz und weniger Emissionen.

Derzeit sind etwa 60% des Streckennetzes mit Oberleitungen ausgestattet, über die rund 90% der Verkehrsleistung erbracht wird. Dennoch muss die Elekt­rifizierung in Deutschland voranschreiten. Denn jeder überspannte Kilometer mehr ist gut für Anwohner und Umwelt. Dies hat auch die Bundesregierung erkannt und im Bundesverkehrswegeplan festgehalten:Das Ziel für 2025 lautet 70 % Elektrifizierungsgrad.

Anteil der elektrifizierten Schienen im staatlichen Eisenbahnnetz

Quelle: Allianz pro Schiene 2018, EU Kommission 2017

Anteil der elektrisch erbrachten Verkehrsleistung in Deutschland

Quelle: Allianz pro Schiene 2018 auf Basis von Umweltbundesamt

0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

53 % 56 %60 %

64 % 64 %71 % 71 % 75 % 76 %

86 %

100 %

EU G

esam

t

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Span

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n

Italie

n

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Schw

eiz

2007

525761

72

100 100 % CH

76 % SWE71 % AUT

60 % DE

53 % EU Gesamt

2015

Personen-Fernverkehr

Status Quo: 90 % Elektrifizierung

Personen-NahverkehrGüterverkehr

98 % 92 % 80 %

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22 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 23

Überblick über Eisenbahn-AutomatisierungsgradeDie Automatisierung von schienengebundenen Bahnsystemen gliedert sich in vier Automatisierungsstufen (Grade der Automatisierung ­ GdA) mit verschiedener technischer Ausprägung. Bei Bahnsystemen mit einem Automatisierungsgrad 1 kommen automatische Zugsicherungs­ und Zugüberwachungssysteme zum Ein­satz, mit denen zum Beispiel eine automatisierte Kontrolle von Geschwindigkeit und Zugabständen erfolgt. Der höchste Automatisierungsgrad (GdA 4) ermöglicht den vollautomatischen und führerlosen Betrieb. Trotz fortschreitender Automa­tisierung, bleiben erfahrene Beschäftigte unverzichtbar.

Grad der Auto-mation (GdA)

Art der Zugsteuerung

Anfahren Bremsen Schließen der Türen

Bedienung bei Betriebs-störung

GdA 1 Automatisches Zugsicherungs-system mit Fahrer

Fahrer Fahrer Fahrer Fahrer

GdA 2 Automatisches Zugsicherungs-system und automatischer Zugbetrieb mit Fahrer

Auto-matisch

Auto-matisch

Fahrer Fahrer

GdA 3 Führerloser Zugbetrieb mit Zugbegleiter

Auto-matisch

Auto-matisch

Zugbe-gleiter

Zugbe-gleiter

GdA 4 Führerloser Zugbetrieb ohne Zugbegleiter

Auto-matisch

Auto-matisch

Auto-matisch

Auto-matisch

Quelle: UITP 2016

Die sechs bedeutendsten Wachstumstrends für die Bahnindustrie

Klimaschutz- und Umweltanforderungen

Digitalisierung / Schiene 4.0

Weltweit wachsende Ballungsräume („Megacities“)

Globalisierung der Weltwirtschaft (level playing field)

Liberalisierung und Deregulierung des Schienenverkehrs

Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraumes

Quelle: VDB 2018

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24 VDB Zahlen und Fakten

Klimaschutz und Umwelt

Anteil des Verkehrssektors an den Treibhausgasemissionen 2016 in Deutschland 1

Quelle: Umweltbundesamt 2018 1 Gesamtemission: 906 Mt CO2-Äquivalente 100 % 2 ohne Berücksichtigung der indirekten Emissionen beim Verkehrsträger Schiene und ohne

Berücksichtigung der Treibhausgasemissionen des internationalen Flug- und Seeverkehrs (rundungsbedingte Summenabweichungen möglich)

Emissionen des Verkehrs: 166 Mt CO2-Äquivalente 100%

Die Europa 2020 Strategie sieht für den Zeitraum 1990 – 2020 eine Reduzierung der Treibhausgase um 20% vor. Diese Zielsetzung verfehlt der Verkehrssektor nach aktuellen Prognosen. Der Anteil des Schienenverkehrs an den Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors zeigt jedoch auf, dass dem Schienenverkehr eine Vorreiterrolle zuteilwird.

Der Schienenverkehr hat einen Anteil von unter 0,4 % an den gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen (CO2 und andere Treibhausgase) in Deutschland. Dagegen verursacht der Straßenverkehr knapp 17 % aller Treibhausgasemissionen. Bezogen auf den Verkehrssektor verursacht der Straßenverkehr sogar fast 95 % der Emissionen, während die Schiene einen Anteil von nur 0,8 % hat. Mehr Schienenverkehr bedeutet deshalb weniger CO2­Emissionen und mehr Klimaschutz.

18,0 %Transport2

82,0 % übrige Sektoren0,8 % Schiene1,0 % Sonstige2,1 % Binnenschiff1,8 % Inlandsflugverkehr

94,4 % Straße

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24 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 25

Spezifische CO2-Emissionen im Personen- und Güterverkehr in Deutschland

Personenverkehr 2018

Reisezug 38

ÖPNV 2 67

Pkw 142

Bus 32

Passagierflugzeug 3 211

Güterverkehr 2014

Güterzug 20

Lkw 4 104

Binnenschiff 5 32

Quelle: UBA 2018 1 direkte und indirekte Emissionen (CO2 Äquivalenten) / 2 Mittelwert für Regionalzüge, Straßen- und U-Bahnen sowie Busse im Linienverkehr / 3 mittleres Luftfahrzeug im Inland / 4 Lkw > 3,5 t bis 40 t / 5 mittleres Binnenschiff

Im Vergleich der spezifischen CO2­Emissionen schneidet die Schiene im Personen und Güterverkehr hervorragend ab. In beiden Fällen hat der schienenge­bundene Verkehr einen äußerst geringen spezifischen CO2­Ausstoß. Durch mehr Schienenverkehr könnten die nationalen CO2­Emissionen deutlich gesenkt werden. Auch mehr Intermodalität kann dazu wesentlich beitragen.

Umweltbelastung im grenzüberschreitenden Güterverkehr Rotterdam – Genua (ca. 1.150 km), 1.000 t Durchschnittsgut

Lkw [26 – 40 t, EURO 5]

elektrifizierter Zug [mittellang]

Primärenergie 32.680 kWh 14.029 kWh

CO2 (Kohlenstoffdioxid) 8,1 t 0,9 t  

NOx (Stickstoffoxide) 22,0 kg 2,0 kg

Rußpartikel 0,5 kg 0,3 kg

SO2 (Schwefeldioxid) 3,0 kg 1,0 kg

Quelle: EcoTransIT 2018

Allein ein Transport von 1.000 t Fracht mit dem Zug auf der Strecke von Rotterdam nach Genua spart gegenüber dem Lkw CO2­Emissionen in Höhe von rund 7,2 t. Dabei reduziert der Schienenverkehr gleichzeitig den Ausstoß weiterer gefährlicher Schadstoffe wie Stickstoffoxide oder Schwefeldioxid erheblich.

Spezifische CO2-Emissionen B in g/Pkm

Spezifische CO2-Emissionen B in g/tkm

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26 VDB Zahlen und Fakten

Umweltbelastung im innerdeutschen Personenverkehr

Frankfurt am Main – Berlin (ca. 540 km), eine Person B

Quelle: UmweltMobilCheck, DB AG, 2018 1 Einheit pro Person und Fahrt, bei einer durchschnittlichen Auslastung 2 Energieressourcenverbrauch bezeichnet den Rohstoffverbrauch der Primärenergie inkl. Verluste bei der Strom-/Kraftstoffherstellung. 3 direkte, verbrennungsbedingte Fahrzeugemissionen

Auch im Personenverkehr nimmt die Schiene die Spitzenposition bei der Umweltfreundlichkeit ein: Bei der zurückgelegten Strecke einer Person von Frankfurt am Main nach Berlin verursacht der Zug gegenüber dem Pkw und dem Flugzeug die mit Abstand geringsten Emissionsbelastungen. Mit einer Bahnreise für die Strecke Frankfurt am Main – Berlin wird unser Klima um rund 87 kg CO2 gegenüber einer Fahrt mit dem Pkw entlastet. Im Vergleich zu einem Flug sind dies sogar ca. 105 kg CO2.

0

20

40

60

80

100

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100

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10

20

30

40

50

CO2 in Kilogramm Ressourcenverbrauch in Litern Benzin2

Feinstaub in GrammNOx in Gramm3

0,0

Eisenbahn Mittelklasse-Pkw, (Otto Euro 5)

0,9 0,73

7,9

459,3 458,5

0,1

87,0

105,0

3,9

38,7

44,2

Flugzeug (inkl. Zubringer)

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26 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 27

Emissionen nach Emissionsarten und Verkehrsträgern

Personenverkehr

Güterverkehr

Quelle: Umweltbundesamt 2018

Treibhausgase

Güterzug

Stickoxide Energieverbrauch0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

Binnenverkehr Lkw

67 % (104 g/tkm)

13 % (20 g/tkm)

20 % (32 g/tkm)

35 % (0,256 g/tkm)

6 % (0,04 g/tkm)

59 % (0,43 g/tkm)

67 % (1,4 MJ/pkm)

14 % (0,3 MJ/pkm)

19 % (0,4 MJ/pkm)

Treibhausgase

Eisenbahnpersonenverkehr

Stickoxide Energieverbrauch0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

29 % (140 g/tkm)

44 % (214 g/tkm)

16 % (75 g/tkm)

11 % (51 g/tkm )

37 % (1,9 MJ/pkm)

29 % (1,5 MJ/pkm)

20 % (1,0 MJ/pkm)

14 % (0,7 MJ/pkm)

27 % (0,35 g/tkm)

44 % (0,57 g/tkm)

24 % (0,32 g/tkm)

5 % (0,06 g/tkm )

Öffentlicher Straßenpersonenverkehr Flugzeug Pkw

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28 VDB Zahlen und Fakten

Energie- und Treibstoffbesteuerung der DB AGDer Schienenverkehr unterliegt in Deutschland der Energie­ und Stromsteuer. Davon sind Flugzeuge und Binnenschiffe befreit. Im Jahr 2016 zahlte der DB­Konzern 440 Mio. € Steuern und Abgaben auf (regener­ative) Energie. Diese steigende Tendenz belastet die Elektromobilität auf der Schiene.

Quelle: DB AG 2017, aufgrund ordnungspolitischer Veränderungen sind die Zahlen ab 2012 rückwirkend korrigiert worden.

Strommix der DB im Jahr 2018

Im Vergleich zum letzten Jahr liegt der Anstieg bei der Nutzung erneuerbarer Energien bei 13% (2017: 44%). In die Fernverkehrsnetze wird seit 2018 sogar ausschließlich Ökostrom eingespeist. Das herausgegebene Ziel bis 2030 lautet dennoch 80%. Denn die Bahn in Deutschland muss auch weiterhin den Fahrplan für den klimafreundlichen Verkehr der Zukunft anzeigen.

Quelle: DB AG 11/2018

200

300

400

500

201620152014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2006 2004 2002 2000 1998

Mio. €

 224

319

 345

 372 378

 416

 366 374

397

353

399

471

440423

Sonstige1 %

Braunkohle7 %

Erdgas8 %

Kernengerie9 %

Steinkohle18 %

Erneuerbare Energie

57 %

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28 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 29

Lärmbelästigung durch Verkehr in Deutschland aus Sicht der Bevölkerung

Lärmbelästigung nach Geräuschquellen aus Sicht der Bevölkerung. 21 % der deutschen Bevölkerung fühlen sich von Fluglärm belästigt und 54 % vom Straßenverkehr. Vom Schienenverkehr fühlen sich 17 % der Bevölkerung in Deutschland belästigt. Das ist zu viel.

Kein Zweifel: der Schienengüterverkehr (SGV) muss leiser werden. Ziel muss es sein, den Schienenlärm bis 2020 zu halbieren. Verfügbare Technologien müssen rasch implementiert werden.

Nach Ende 2020 muss es weitergehen: mit einem konsequenten Fahrverbot für laute Waggons, mit neuen ambitionierten Grenzwerten, mit innovativen anspruchsvollen Technologien.

Quelle: Umweltbundesamt 2017

Lärmkarten Das Eisenbahn­Bundesamt veröffentlicht Lärmkarten für Eisenbahnstrecken mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 60.000 Zügen pro Jahr. In die Berechnung der Lärmbelastung fließen Parameter wie Fahrzeugart, Brems­system des Zuges, Zuggeschwindigkeiten sowie Eigenschaften der Fahrbahn ein. Die Lärmbelastung wird nach einer EU­weit geltenden Bewertungs­methode ermittelt. Eine interaktive Kartenapplikation finden Sie unter:

http://laermkartierung1.eisenbahn­bundesamt.de/mb3/app.php/application/eba

Die Bahnindustrie als verantwortungsvoller Akteur Die Bahnindustrie verfügt über innovative Technologien für einen leisen SGV. Deren Einsatz muss gezielt vorangetrieben werden. Leiser SGV muss in gemein­samer Anstrengung von Wirtschaft und Politik Realität werden. Dies erwarten Bürgerinnen und Bürger mit Recht.Die Bahnindustrie in Deutschland sieht sich gemeinsam mit der Politik und anderen Akteuren in der Pflicht, einen nachhaltigen Schienengüterverkehr zu verwirklichen, der beides ist klimaschonend und leise.

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10

20

30

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50

60

StraßenverkehrNachbarnIndustrie/GewerbeLuftverkehrSchienenverkehr

17 %

%

21 % 21 %

40 %

54 %

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30 VDB Zahlen und Fakten

Für Ihre Notizen

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30 VDB Zahlen und Fakten VDB Zahlen und Fakten 31

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Verband der Bahnindustrie inDeutschland (VDB)

Universitätsstraße 210117 Berlin-Mitte

Telefon: + 49 (0) 30 – 20 62 89 – 0Fax: + 49 (0) 30 – 20 62 89 – 50

E-Mail: [email protected]

@Bahnindustrie_D

Stand: Januar 2019