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2. Analyse yon ~aterialien der Industrie, des ttandels und der Landwirtsehaft 149 [1] Compt. Rend. See. Biol. 257, 145--147 (1963). Lab. Mindral., Centre d'Etudes Nucl., Fontenay-aux Roses (Frankreich). E. tt~_~:sR~ Die spektralanalytisehe Bestimmung yon Zinn, Blei und Bor in Silieatgesteinen und Mineralien besehreiben L. I. PAVL~NKO und V. S. PoPovA [1]. Es wurde ge- funden, dab der Magnesium- und Caleiumgehalt der Proben einen wesentlichen Ein- flul~ auf die Analysenergebnisse ausfibt. Dies wurde durch Anwendung eines spektro- graphisehen Puffers weitgehend ausgeschaltet, der dutch Mischen gleieher Teile Cal- eimnearbonat, Kohlepulver und 1Kononatriumphosphat hergestellt und mit der Probe oder dem Standard im Verh~ltnis 1:1 gemiseht wird. 30 mg der Misehung wurden im K_rater einer als Anode gesehalteten Kohleelektrode (Tiefe 5 ram) w~hrend 4,5 rain vollst~ndig verdampft. Anregung im 10 A Gleichstrombogen. Spaltbreite 0,025 ram. Spektrograph yon Baird Associates mit Diffraktionsgitter, AuflSsung im Spektrum 2. Ordnung 2,75A/mm. Analytische Linien: B 2496~8; Sn 2839,9; Pb 2833,07 A. [1] Zavodsk. Lab. 80, 699--702 (1964) [Russiseh]. Vernadskij-Ins~. Geoehem. anal. Chem., Akad. Wiss., Moskau (UdSSR). J. M~owsxI Die Bestimmung yon Titan in Meteoriten besehreiben A.J. EASTO~ und L. GREENLAND[I]. Sie benutzen zur Titanbestimmung Tiron (1,2-Dihydroxybenzol- 3,5-disulfons~ure), stSrendes Eisen wird mit )I, DTA maskiert und der farbige Kom- plex bei niedrigem pH reduziert. -- Ver]ahren. Eine aliquote Probe mit 0,02 bis 0,10 mg Titandioxid iiberf'dhrt man in einen 50 ml-~Iel~kolben und fiigt 5 ml einer 2~ w~Brigen TironiSsung sowie 5 ml einer 0,05 M ~DTA-LSsung hinzu; naeh Zugabe yon 10 ml t !K NatriumaeetatpufferlSsung wird aufgefiillt und gut gemischt. Kurz vor der ]Kessung der Absorption gibt man ca. 50 mg ~Tatriumdithionit hinzu, schiittelt kr~ftig und miI~t innerhalb yon 15 rain bei 430 nm in einer 1 cm-Zelle gegen Wasser. Das Ergebnis entnimmt man einer Eichkurve. Die besehriebene IVIethode ist anderen Verfahren gleiehwertig und hat bei grS~eren Eisengehalten Vorteile. [1] Anal. Chim. Aeta 29, 52~55 (1963). Dept. Geophysics, Australian Nat. Univ., Canberra (Australien). K.-H. BI~ Die direkte Wasserstoffbestimmung in im Sehwefel enthaltenen organisehen Verbindungen f'fihren M. D. Boa', I. K. Lm~A~ und V. l~I. P~ARTLT[1] nach pyroly- fischer Zersetzung in zugeschmolzenen Ampullen dutch. Wasserstoff wird dadureh in Schwefelwasserstoff iiberf'fihrt und dieses jodometriseh bestimmt. Zur Analyse wird 1 g Sehwefel (getroeknet bei 60~ in eine Ampulle mit einer Genauigkeit yon 0,0002 g eingewogen, die Luft mit KoMendioxid verdr~ngt und die zugeschmolzene Ampulle 6 Std in horizontaler Lage in einem Ofen auf 500 ~C erhitzt. Naeh Erkalten wird die Ampulle in einem diekwandigen Kolben, in den 20 ml eingestellte 0,1 lx~ Jodl6sung vorgelegt wurden, gegeben und zertriimmert. Der gebildete Sehwefel- wasserstoff reagiert mit der Jodl6sung und der Jodiiberschufl wird dureh Titration mit 0il N Natriumthiosulfatl6sung bestimmt. Die Methode diente zur Bestimmung yon 0,01 bis 0,001 ~ Wasserstoff. [1] Zavodsk. Lab. 32, 4:11--412 (1966) [Russisch]. P~klagoglsches Inst. und Chem. Kombinat, Sumsk (UdSSR). J. GAS~A~5 Differentialthermoanalytisehe Untersuehungen an versehiedenen Eisenoxid- katalysatoren mit mad ohne Triiger (Kieselgur) ffihr~e C. S. Sway [1] aus. Verf. konnte nachweisen, dab his 840~ keine Eisenhydrosilicate gebildet werden. Die Wasserabspaltung erfolgt bei den Oxidhydraten auf Kieselgur leichter (ll0~ als beim reinem Produkt (184~ Die Kristallisation des amorphen 1%203 zu a-F%O3

Die Bestimmung von Titan in Meteoriten

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2. Analyse yon ~aterialien der Industrie, des ttandels und der Landwirtsehaft 149

[1] Compt. Rend. See. Biol. 257, 145--147 (1963). Lab. Mindral., Centre d'Etudes Nucl., Fontenay-aux Roses (Frankreich). E. tt~_~:sR~

Die spektralanalytisehe Bestimmung yon Zinn, Blei und Bor in Silieatgesteinen und Mineralien besehreiben L. I. PAVL~NKO und V. S. PoPovA [1]. Es wurde ge- funden, dab der Magnesium- und Caleiumgehalt der Proben einen wesentlichen Ein- flul~ auf die Analysenergebnisse ausfibt. Dies wurde durch Anwendung eines spektro- graphisehen Puffers weitgehend ausgeschaltet, der dutch Mischen gleieher Teile Cal- eimnearbonat, Kohlepulver und 1Kononatriumphosphat hergestellt und mit der Probe oder dem Standard im Verh~ltnis 1:1 gemiseht wird. 30 mg der Misehung wurden im K_rater einer als Anode gesehalteten Kohleelektrode (Tiefe 5 ram) w~hrend 4,5 rain vollst~ndig verdampft. Anregung im 10 A Gleichstrombogen. Spaltbreite 0,025 ram. Spektrograph yon Baird Associates mit Diffraktionsgitter, AuflSsung im Spektrum 2. Ordnung 2,75A/mm. Analytische Linien: B 2496~8; Sn 2839,9; Pb 2833,07 A. [1] Zavodsk. Lab. 80, 699--702 (1964) [Russiseh]. Vernadskij-Ins~. Geoehem. anal. Chem., Akad. Wiss., Moskau (UdSSR). J. M ~ o w s x I

Die Bestimmung yon Titan in Meteoriten besehreiben A . J . EASTO~ und L. GREENLAND [I]. Sie benutzen zur Titanbestimmung Tiron (1,2-Dihydroxybenzol- 3,5-disulfons~ure), stSrendes Eisen wird mit )I, DTA maskiert und der farbige Kom- plex bei niedrigem pH reduziert. -- Ver]ahren. Eine aliquote Probe mit 0,02 bis 0,10 mg Titandioxid iiberf'dhrt man in einen 50 ml-~Iel~kolben und fiigt 5 ml einer 2~ w~Brigen TironiSsung sowie 5 ml einer 0,05 M ~DTA-LSsung hinzu; naeh Zugabe yon 10 ml t !K NatriumaeetatpufferlSsung wird aufgefiillt und gut gemischt. Kurz vor der ]Kessung der Absorption gibt man ca. 50 mg ~Tatriumdithionit hinzu, schiittelt kr~ftig und miI~t innerhalb yon 15 rain bei 430 nm in einer 1 cm-Zelle gegen Wasser. Das Ergebnis entnimmt man einer Eichkurve. Die besehriebene IVIethode ist anderen Verfahren gleiehwertig und hat bei grS~eren Eisengehalten Vorteile. [1] Anal. Chim. Aeta 29, 52~55 (1963). Dept. Geophysics, Australian Nat. Univ., Canberra (Australien). K.-H. B I ~

Die direkte Wasserstoffbestimmung in im Sehwefel enthaltenen organisehen Verbindungen f'fihren M. D. Boa' , I. K. Lm~A~ und V. l~I. P~ARTLT [1] nach pyroly- fischer Zersetzung in zugeschmolzenen Ampullen dutch. Wasserstoff wird dadureh in Schwefelwasserstoff iiberf'fihrt und dieses jodometriseh bestimmt. Zur Analyse wird 1 g Sehwefel (getroeknet bei 60~ in eine Ampulle mit einer Genauigkeit yon 0,0002 g eingewogen, die Luft mit KoMendioxid verdr~ngt und die zugeschmolzene Ampulle 6 Std in horizontaler Lage in einem Ofen auf 500 ~ C erhitzt. Naeh Erkalten wird die Ampulle in einem diekwandigen Kolben, in den 20 ml eingestellte 0,1 lx~ Jodl6sung vorgelegt wurden, gegeben und zertriimmert. Der gebildete Sehwefel- wasserstoff reagiert mit der Jodl6sung und der Jodiiberschufl wird dureh Titration mit 0il N Natriumthiosulfatl6sung bestimmt. Die Methode diente zur Bestimmung yon 0,01 bis 0,001 ~ Wasserstoff.

[1] Zavodsk. Lab. 32, 4:11--412 (1966) [Russisch]. P~klagoglsches Inst. und Chem. Kombinat, Sumsk (UdSSR). J. GAS~A~5

Differentialthermoanalytisehe Untersuehungen an versehiedenen Eisenoxid- katalysatoren mit mad ohne Triiger (Kieselgur) ffihr~e C. S. S w a y [1] aus. Verf. konnte nachweisen, dab his 840~ keine Eisenhydrosilicate gebildet werden. Die Wasserabspaltung erfolgt bei den Oxidhydraten auf Kieselgur leichter (ll0~ als beim reinem Produkt (184~ Die Kristallisation des amorphen 1%203 zu a-F%O 3