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62. Jahrgang Juli / August 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE 7-8.14 Foto: © MTV Ferienregion Traunsee, Fotograf: Karl Heinz Ruber Ersttag 18.7.2014: Sondermarke „Ausseer Tracht“ Philatelistischer Salon „GMUNDEN 2014“ vom 29. bis 31. August

Die Briefmarke 7-8/2014

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Die Briefmarke, Sammeln, Philatelie, Kunst, Kultur, Verlag Pollischansky

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62. JahrgangJuli / August 2014

Einzelpreis EUR 4,00

Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,

GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

BRIEF-MARKE

DIE 7-8.14

Foto: © MTV Ferienregion Traunsee, Fotograf: Karl Heinz Ruber

Ersttag 18.7.2014: Sondermarke „Ausseer Tracht“

Philatelistischer Salon „GMUNDEN 2014“

vom 29. bis 31. August

Schwaneberger Verlag GmbHOhmstraße 1 · 85716 Unterschleißheim · Deutschlandwww.michel.de · [email protected]: +49 (0) 89/ 3 23 93 02 Fax: +49 (0) 89/ 3 23 93 248Der Kultkatalog

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Südosteuropa 2014/201599. Auflage, 1214 Seiten, kartoniertISBN: 978-3-95402-084-3Preis: 62,– € Erscheinungstermin: 04.07.2014

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Nordeuropa 2014/201599. Auflage, 1022 Seiten, kartoniertISBN: 978-3-95402-085-0Preis: 62,– €

Erscheinungstermin: 04.07.2014

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Erscheinungstermin: Juni 2014

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3DIE BRIEFMARKE 7-8.14

Sommerzeit, UrlaubszeitWenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Meist werden Urlaubsgrüße vom Kulturtrip, einer Städtereise oder einem erholsamen Badeurlaub geschickt, sodass sich die zuhause Geblie­benen über die Nachricht des verreisten Familienmitglieds, Arbeitskollegen oder Freundes freuen.Wir haben uns passend zur Ferienzeit bei den Postgesellschaften der Mitgliedsstaaten der Euro­päischen Union und der angrenzenden Länder erkundigt, wie viel ein normales Schreiben (Brief bis 20 g) ins jeweilige Inland beziehungsweise nach Österreich kostet. Zum Vergleich wurde in der Tabelle auch der österreichische Tarif berücksichtigt.

Nominalpreis Standardbrief Inland Nominalpreis Standardbrief AuslandNorwegen 1,28 € Portugal 1,90 €Dänemark 1,21 € Dänemark 1,88 €Finnland 1,00 € Norwegen 1,66 €Schweiz 0,81 € Schweden 1,62 €Island 0,81 € Kroatien 1,45 €Belgien 0,77 € Polen 1,24 € Vereinigtes Königreich 0,73 € Slowenien 1,19 €Griechenland 0,72 € Belgien 1,17 €Italien 0,70 € Vereinigtes Königreich 1,14 €Schweden 0,69 € Schweiz 1,14 € Frankreich 0,66 € Island 1,08 €Slowakei 0,65 € Niederlande 1,05 €Niederlande 0,64 € Slowakei 1,00 €Österreich 0,62 € Estland 1,00 €Kroatien 0,61 € Finnland 1,00 € Luxemburg 0,60 € Ungarn 0,99 €Deutschland 0,60 € Tschechische Republik 0,96 €Irland 0,60 € Irland 0,90 €Lettland 0,57 € Griechenland 0,90 €Polen 0,56 € Luxemburg 0,85 €Tschechische Republik 0,50 € Italien 0,85 €Portugal 0,50 € Frankreich 0,83 €Ungarn 0,49 € Lettland 0,78 €Litauen 0,45 € Bulgarien 0,77 €Estland 0,45 € Spanien 0,75 €Bulgarien 0,44 € Deutschland 0,75 €Spanien 0,37 € Litauen 0,71 €Rumänien 0,36 € Österreich 0,70 €Zypern 0,34 € Malta 0,59 €Slowenien 0,29 € Zypern 0,51 €Malta 0,26 € Rumänien 0,48 €

Der österreichische Wert von 0,62 € entspricht genau dem Durchschnitt der ermittelten Inlands­portostufen. Ob die 4,92­mal so teure Post in Norwegen im Vergleich zur Mittelmeerinsel Malta auch 4,92­mal besser ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Einen Vergleich wäre es jedoch allemal wert.Bei den Auslandstarifen ist Portugal nicht zu schlagen. Es mag sein, weil der Staat im äußersten Südwesten Europas liegt; aber hier ist es auf jeden Fall besser, vielleicht nur eine Karte oder einen Briefumschlag mit einem Bogen Papier zu kaufen, die Postkarte im Flugzeug auf dem Heimflug zu schreiben und sie erst in heimischen Gefilden einzuwerfen.

GAST­ KOMMENTAR

Andreas Raffeiner

DIE BRIEFMARKE 7-8.144

IN DIESEM HEFT

PHILATELIE Vorphilatelie .............................................................................................................................10­11Anekdote: Franz Werfel ................................................................................................................14Militärphilatelie ..............................................................................................................................14Thematische Philatelie: 125 Jahre Eiffelturm in Paris – Mehr als nur ein Wahrzeichen .........15­17Motivpostkarten: Ansichtskarten, oder was? ...........................................................................18­20Moderne Philatelie: Schönheiten von heute ............................................................................21­22DIE BRIEFMARKE online.............................................................................................................22

ALBUM Sondermarke „Ausseer Tracht“ ....................................................................................................... IEditorial........................................................................................................................................... IIImpressum ...................................................................................................................................... IISondermarkenblock „Die Biene Maja“ ........................................................................................... IIINachlese........................................................................................................................................IVSammelsommer ....................................................................................................................... V­VIIPhilatelietage im Juli und August ............................................................................................VIII­IXiPads in allen Philapunkten ............................................................................................................XSonderstempel ..........................................................................................................................X­XINeuausgaben ...............................................................................................................................XIISonderpostbeförderungen ............................................................................................................XIIAWZ und Rekozettel .....................................................................................................................XII

VERBAND Termine: Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen ................36­42Neues aus dem Verband ..............................................................................................................43VÖPh­Jugend ..........................................................................................................................44­45

Neues aus unseren Verbandsvereinen ...................................................................................46­48 GESELLSCHAFT

SERVICE Literatur ...................................................................................................................................48­49Leserforum ..............................................................................................................................49­52Wortanzeigen ...............................................................................................................................52Impressum ....................................................................................................................................55

Gastkommentar ..............................................................................................................................3

GMUNDEN 2014: Eine Binnenschifffahrt jubiliert ........................................................6­7

Gemeinschaftsausgabe: Auf den Spuren des Fußacher Boten ...............................8­9

Die STARKEN Seiten für MARKEN­Kids ................................................................................53­55STAMP!

WIPA AKTUELL Grand Prix de l‘Exposition WIPA .............................................................................................35­36

5DIE BRIEFMARKE 7-8.14

AKTUELL

TRAUNSEESCHIFFFAHRT, Karlheinz Eder GesmbH.A-4810 GMUNDEN, Sparkassegasse 3, Tel. +43(0)7612/66700

[email protected], www.traunseeschifffahrt.atTagesaktueller Fahrplan: www.traunseeschifffahrt.at

Linienschifffahrt, Charterfahrten und Highlights am Traunsee

... bis bald! 175JAHRE

175 Jahre Schifffahrt auf dem Traunsee – mehr als ein Grund zum Feiern!Die Traunseeschifffahrt bietet einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse auf dem Wasser, erfüllt Sehnsüchte und Träume: und das seit 1839! In diesem Jahr gründeten zwei mutige Engländer (sie brachten die Technologie der Dampfma-schine an den Traunsee) – John Andrews und Joseph John Ruston, die erste gewerb-liche Schifffahrtslinie auf einem Binnensee in Österreich!

Am 17. Mai 2014 wurde groß gefeiert: anlässlich eines Festaktes am Rathausplatz in Gmunden war neben LH Dr. Pühringer auch einer der Vorfahren der Gründerfa-milien anwesend. Auch eine Sonderbriefmarke der österreichischen Post wurde zum Jubiläum erstmals präsentiert; nachmittags gab es Gratisrundfahrten für die Bevölkerung der Traunseeregion zu und von allen 4 Ufergemeinden.

Neben den regelmäßigen Linienkursen (10 Anlegestellen rund um den See), die Gmunden mit allen Orten am Traunsee verbinden, bietet die Traunseeschifffahrt auf ihren 6 Fahrgastschiffen (darunter der historische Raddampfer „GISELA“/Bj. 1871) auch eine bunte Palette an Sonderfahrten an. Das breite Spektrum umfasst etwa Märchenfahrten für Kinder, Candle Light Dinner, Fahrten zu den Seefesten wie z. B. Fronleichnamsprozession, Märchennacht in Traunkirchen oder Lichterfest in Gmun-den; Musik- und Tanzveranstaltungen wie „Jazz on the Steamboat“, Advent- und Win-terrundfahrten sowie eine Silvesterfahrt.

Eine Ausstellung im Gmundner Kammerhofmuseum (K-Hof) zeigt die Geschichte der Schifffahrt auf dem Traunsee (Mai bis November 2014).

Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildet ein Schifffahrtstreffen, bei dem über 450 Mitarbeiter von Schifffahrtsunternehmen aus allen Teilen Europas von 7. – 9. November am Traunsee zu Gast sein werden.

Weitere Informationen und Buchungen: www.traunseeschifffahrt

Ja, bitte liefern Sie mir folgende Startausgaben und monatlich eine weitere Ausgabe aus der jeweiligen Sammlung unverbindlich zur Ansicht. Ich habe bei jeder Lieferung ein 14-tägiges Rückgaberecht! (Zzgl. € 3,95 Versandkostenanteil – Porto, Verpackung, Versicherung – Ausverkauf vorbehalten)

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DIE BRIEFMARKE 7­8.146

AKTUELL

Gmundner Kalkwerke mit Schiffsanlegestelle

„Staininger“ und zufahren­dem RD „Sopie“. (1912,

F.E. Brandt in Gmunden, Photochromiekarte Nr. 1106).

Anlegestelle „Karbachmühle“ (1923, F.E. Brandt in Gmunden, Photochromiekarte Nr. 440)

Ich will hier keine TSS*)-Geschichte erzählen, darüber wurden schon viele Publikationen veröffentlicht, sondern zum Jubiläum ein noch nicht behandeltes Thema, die „aufgelassenen und vergessenen“ Schiffsanlegestellen der TSS auf Ansichtskarten, zum Jubiläum in Erinnerung rufen.

Reinhard Neumayr

Der Traunsee mit Einblendung aller Schiffsanlegestellen anno dazumal (1936, F.E. Brandt in Gmunden, Photochromiekarte Nr. 1037).

Hier beginnt die kleine Nostalgiereise mit dem historischen Raddampfer „Gisela“ (Baujahr 1872). Personalisierte Briefmarke zum Philatelietag in Gmunden – Linkes unteres Eckrandstück mit Auftrags­nummer 8109488.

Ein nostalgischer Dampfschiff­Anlegesteg bei der Station „Steinhaus“ (F.E. Brandt in Gmunden, Nr. 1993).

Drei Dampfschiffe – RD „Elisabeth“ (1858), RD „Gisela“ (1872), SD „Marie Valerie“ (1895) – die damalige (um 1900) fast gesamte Traunseeflotte am Landungsplatz in Gmunden (1912, F.E. Brandt in Gmunden, Photochromiekarte Nr. 1105).

Eine Binnenschifffahrt jubiliert

Kommen Sie nach Gmunden und erleben Sie drei Tage Philatelie pur bei freiem Eintritt!*) TSS: Traunseeschifffahrt

DIE BRIEFMARKE 7­8.14 7

AKTUELL

„Pühret“­Vermerk auf der

Ansichtskarte „Dampfschiff­

Station“ (Orig.­Aufnahme von F.E. Brandt,

Gmunden). Anlegestelle „Winkl“­Traun­kirchen (1912, F. Ledermann, Wien I. Fleischmarkt 12).

Sondermarke „150 Jahre Traunsee­schifffahrt“. Nennwert S 5,00 / Auflage: 3,000.000 Stück /Entwurf: Hans Georg Pucalka / Druck OeSD.

Sondermarke „175 Jahre Traunseeschiff­fahrt“. Nennwert: € 0,62 / Auflage: 360.000 / Entwurf: Tristan Fischer / Druck: OeSD.

Philatelistischer Salon „GMUNDEN 2014“ Veranstaltungsprogramm – Überblick29. August 30. August 31. August

Briefmarkenausstellung9­17 Uhr 9­16 Uhr 9­13 Uhr

Sonderpostämter und Postgesellschaften (A + FL + UNO)9­16 Uhr 9­15 Uhr 9­12 Uhr

Internationale Händlerbörse9­17 Uhr 9­16 Uhr 9­12 Uhr

Ersttag der SM „Biene Maja“Sonderpostbeförderung mit dem Raddampfer „Gisela“ Ebensee – Gmunden (personalisierte Briefmarke)

Die UNO zu Gast in Gmunden (Weiße Karte, Ausstellungsstempel)Die WIPA zu Gast in Gmunden (personalisierte Briefmarke)

Tag der JugendGroßes Bienensuchen! Wie viele Bienen verstecken sich bei uns – oder vielleicht im ganzen Saal?

Kommen Sie nach Gmunden und erleben Sie drei Tage Philatelie pur bei freiem Eintritt!

DIE BRIEFMARKE 7-8.148

AKTUELL

Der Fußacher Bote, auch Mailänder Bote genannt, pendelte von 1322 bis 1824 zwischen der Bodenseeregion und Mailand. So konnte ein zuverlässiger Waren- und Briefverkehr zwischen diesen bedeutenden Wirtschaftszentren nördlich und südlich der Alpen gewährleistet werden. Seit 1474 gehörten die Weiss aus Fußach zu den Betreibern des Dienstes.

Auf den Spuren des Fußacher Boten

Diese historische Postverbindung wurde zur Herausforderung der multilateralen Postanstalten Deutschland, Liechtenstein, Österreich und Schweiz – Italien macht hier leider nicht mit, eine Ge­meinschaftsausgabe auf dem Briefmarkensektor zu gestalten. Die Ersttage dieser vier Briefmar­ken sind unterschiedlich, gemeinsam ist eine Präsentation am Samstag, dem 27. September 2014, in der Region. Alle Sonderpostämter werden an diesem Tag von 9­18 Uhr geöffnet sein. Zusätzlich zu den jeweiligen anlassbezogenen Sonderstempeln ist auch noch ein Cachet­Stempel geplant, der an allen vier Orten bildgleich sein, aber in verschiedenen Farben abgestempelt wer­den wird. Den Cachet­Stempel gibt es NUR an diesem Tag und NUR bei den Sonderpostämtern. Eine Abstempelung über die diversen Sammlerservice­Stellen ist NICHT vorgesehen.

LindauLindau, am Bodensee (Deutschland), ist die erste Station am Morgen des 27. September 2014. Im historischen Rathaus wird das Sonder­

postamt eingerichtet, die Briefmarke (= Mar­ke zum „Tag der Briefmarke“ in Deutschland) wird von einem Vertreter des deutschen Fi­nanzministeriums gemeinsam mit der Deut­schen Post präsentiert. Es wird dies eine Postkutsche sein. Diese Darstellung passt jedoch erst zum 19. Jahrhundert; der Trans­port von Lindau nach Fußach erfolgte an Bord von Seglern und Lädinen – bei Wind sorgte ein Rahsegel für die Fahrt, bei Flaute wurde gerudert.

FußachFußach, am Bodensee und am Rhein (Österreich), wird die zweite Sta­tion dieses Tages sein. Gegen Mittag wird in der „Alten Sonderschule“ neben Kirche und Rathaus – 6972 Fußach, Baumgarten 5 – die Son­dermarke aus Österreich präsentiert, die hier auch ihren Erstverwen­dungstag hat. Begleitet wird diese Präsentation von einer Ausstellung zu diesem Thema. Auf ca. 28 m² Schaufläche werden Sammler aus Österreich ihre „Schmankerln“ zum Thema Fußacher Bote zeigen. Die Marke selbst zeigt die Route des Fußacher Boten von Lindau nach Mailand. Die historische Landkarte ist verkehrt (Süden ist oben) dargestellt, jedoch auch so beschriftet. Der zugehörige Sonderstempel zeigt Mulis / Maultiere (Kreuzung Pferdestute und Eselhengst) bzw. Saumpferde (Tragetiere, die im Gebirge eingesetzt wurden). Der Wert der Briefmarke von 90 Cent entspricht der 2. Gewichtsstufe, hergestellt von der Österreichischen Staatsdruckerei im Kombinations­druckverfahren – Offset­ und Stahltiefdruck.Weiter geht die Reise nach ...

Bodensee Lädine, Rekonstruktion von Dipl.­Ing. Bernhard Utz.

Das alte Rathaus von Lindau, erbaut Mitte des 15. Jahrhunderts.

Katholische Kirche von Fußach, geweiht dem Hl. Nikolaus. Briefmarke und Sonderstempel der Österreichischen Post.

9DIE BRIEFMARKE 7-8.14

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Quellennachweis: Die Postgesellschaften von Deutschland,

Österreich, Liechtenstein und der SchweizHorst Schmollinger (ARGE „Tag der Briefmarke“)Texte der Fa. Weiss / Das WeissBuchSchiffsbau Dipl.­Ing. Bernhard Utz / Bootsbau KemmerHomepages der Gemeinden / Wikipedia

Balzers,die östlichste Stadt in Liechtenstein, mit ca. 4.500 Einwohnern. Am frühen Nachmittag soll hier eine kleine Ausstellung stattfinden und der „futuristisch“ gestaltete Kleinbogen dieser Ausgabe präsentiert werden. Der Kleinbogen selbst hat acht Werte zu je SFr 1,40 – die Besonderheit ist die Route quer durch diesen Kleinbogen, der die einzelnen Stationen von Lindau nach Mailand in „Höhenmetern“ darstellt.Den Abschluss der historischen Reise bestreitet die Schweizer Post, gemeinsam mit dem Schweizer Philatelistenverband in ...

Pfarrkirche St. Nikolaus und Burg Gutenberg, Wahr­zeichen von Balzers (erbaut 12. Jh.).

Chur, am rechten Rheinufer gelegen, mit ca. 34.000 Einwohnern, gilt als älteste Stadt der Schweiz. Der Name Chur wird vom keltischen kora / koria abgeleitet, was so viel heißt wie Stamm oder Sippe. Ausgrabungsfunde beweisen, dass Chur bereits in der Jungsteinzeit (etwa 3000 v. Chr.) besiedelt war.Auch hier wird der Schweizer Verband mit einem örtlichen Verein eine kleine Ausstel­lung zeigen und natürlich wird die entspre­chende Sondermarke mit Sonderstempel von der Schweizer Post präsentiert und den Inte­ressenten zur Verfügung gestellt.Die Marke aus „Helvetia“ zeigt eine 5­spännige Kutsche sowie die historische Landkarte, Wert: SFr 1,40 – Aus­landsporto. Der runde Sonderstempel stilisiert die Route von Lindau über den Bodensee nach Fußach, weiter nach Balzers und Chur.

Weiter geht die Reise an diesem Samstag leider nicht – zu „beschwerlich“ – die Via Mala, der Splügenpass, Chiaven­na, der Comer­See / Lago di Como und Mailand wären sicher auch sehr interessant gewesen. Ein schöner Tag, der die Philatelie mit der Geschichte ver­bindet; schade für jeden, der hier nicht mitmachen kann.

Alfred Kunz, AIJP

Chur um 1642, Matthäus Merian, Topographie Helvetiae.

Kleinbogen der Liechtensteinischen Post

Briefmarke und Sonderstempel der

Schweizerischen Post.

DIE BRIEFMARKE 7-8.1410

VORPHILATELIE

Alle Ex­offo­Briefsammler, die den einen oder anderen Beleg ihrer Sammlung drehen und wenden und dann wieder ratlos beiseite legen, mögen sich damit trösten, dass auch die k.k. Hofkammer immer wieder klärende Vorschriften erteilen musste, wie die folgende, die am 1.1.1821 in Kraft trat:

Vorbemerkung: Die Rekommandation ist der Willkür des Briefaufgebers überlassen.

A: Wenn eine (portopflichtige) Privatperson ein rekommandiertes Schreiben an eine porto-freie Person oder Behörde aufgibt, hat sie in der Regel nur den halben Briefporto (= das halbe Franko) jedoch die ganze Rekommandationsgebühr bei der Aufgabe zu bezahlen.

Berichtigung beim rekommandierten amtlichen Schriftwechsel

Doppelter Rekobrief einer portopflichtigen Privatperson vom 28.6.1835 von Prag an einen portobefreiten Empfänger in Wien,daher Halbfrankobrief mit rückseitiger Taxierung: ½ fr 14 (+) 4 18 (x CM)Halbes Franko für 1 Lot über 19 Posten: 14x CM+ volle Rekogebühr: 4x CM 18x CM vom Absender

B: Wenn eine portofreie Behörde oder Person ein rekommandiertes Schrei-ben an eine Privatpartei aufgibt, so hat sie die Rekommandationsgebühr wie ihre übrigen Briefgebühren (offensichtlich mit Ausnahme des Portos) in das Ex-offo-Journal einzutragen.Die empfangende Partei hat das volle Briefporto zu bezahlen.

Doppelter, rekommandierter Ex­offo­Brief jud. N- 180 des portofreien Kuttenberger Berggerichtes gegen Retourrezepisse ER = Erga Recepisse über Kollin und Müglitz an das portopflichtige Wirtschaftsamt in Busau.Journalisierung des portofreien Absenders: 4x Rekogebühr + 12x Retourrezepisse + ev. 2x InterimsscheinPorto des portopflichtigen Empfängers für 1 Lot über 7 Posten: 12x CM

C: Wenn eine portofreie Behörde oder Person ein rekommandiertes Schrei-ben an eine portofreie Behörde oder Person aufgibt, hat sie bei der Aufgabe die Rekommandationsgebühr und die ganze Briefgebühr zu journalisieren.

Rekobrief einer portofreien Behörde an eine portofreie Behörde: vom Magistrat Waidhofen an der Ybbs

an den Magistrat Wien 9.9.1840.Journalisierung der Briefgebühr bei der Briefaufgabe:Rekogebühr + Rezepissegebühr + Franko für ½ Lot bis Wien

Stilisiertes P des Aufgabepostmeisters (für Pauschalierung = Journalisierung)

und roter Ankunftstempel von Wien (= alle Postgebühren bereits beglichen).

11DIE BRIEFMARKE 7-8.14

VORPHILATELIE

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aber ohne eigenes Aufgaberezepisse!!!Stilisiertes P des Aufgabepostmeisters (für Pauschalierung = Journalisierung) + Rekogitter.

Nota bene: In alten Verordnungen und sogar auf manchen Rezepissen wurde zwischen den Bezeichnungen Franko und Porto nicht genau unterschieden und unter Portofreiheiten wa­ren auch Frankofreiheiten gemeint.

Ebensowenig wurde sprachlich der Unterschied hervorge­hoben zwischen wirklichen Portofreiheiten wie z.B. für die Hofbriefe, für welche die Post nicht entschädigt wurde, und scheinbaren Portofreiheiten wie z.B. für Ex­offo­Briefe, für welche die Post sehr wohl bezahlt wurde.

Die Herkunft des Rekogitters wurde von Uli Sieber mit den Buchstaben CMB gedeutet (= unter dem Schutz der Drei Kö­nige Caspar, Melchior und Balthasar). Das Rekogitter auf dem letzten Brief scheint wirklich mit einem B zu enden.

Hubert Jungwirth A 6156 Gries 75, E-Mail: [email protected]

DIE BRIEFMARKE 7-8.1414

ANEKDOTE

Franz Werfel:„Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen“Der bekannte österreichische Schriftsteller Franz Werfel (1890­1945) galt als Wortführer des so genannten „lyrischen Expressionismus“; in den Zwanziger­ und Dreißigerjahren des vorigen Jahr­hunderts verkauften sich seine Bücher dermaßen gut, dass man sie – gewissermaßen posthum und sehr viel später, da es seinerzeit diesen neudeutschen Begriff noch gar nicht gab – zu „Best­sellern“ erklärte. Jüdischer Herkunft mit deutschböhmischen Wurzeln, flüchtete Werfel 1941 vor den Nazis nach Amerika, wo er in der Folge bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. Seine bis heute bestehende große Popularität beruht freilich vor allem auf seinem erzählenden Werk und seinen Theaterstücken, Werfel selbst bezeichnete jedoch die Lyrik zeitlebens als die höchste Stufe der Literatur. Zu seinen bedeutendsten Arbeiten zählen ohne Zweifel „Der Tod des Kleinbürgers“, „Ja­cobowsky und der Oberst“, die 1984 von Axel Corti hinreißend verfilmte Erzählung „Eine blaßblaue Frauenschrift“ sowie „Verdi. Roman der Oper“, mit welchem er, neben dem Dirigenten Fritz Busch, zum wichtigsten Protagonisten der Verdi­Renaissance in Deutschland wurde.

Apropos Oper, wo sich die folgende Schnurre begab: Franz Werfel, begeisterter Opernliebhaber, verbrachte seine Abende am liebsten in den Balkonlogen von befreundeten Prager Millionären. Die Inhaber dieser Logen waren jedoch, das muss man sagen, von ihrem steten Gast nicht son­derlich begeistert, hatte dieser doch die unangenehme und etwas störende Angewohnheit, bei sämtlichen Arien, Duetten und Finali halblaut mitzusingen. Als Werfel nach einem überaus gefei­erten Opernabend die Gattin eines Industriellen fragte, ob er am nächsten Dienstag wieder in ihrer Loge erscheinen dürfe, erkundigte sich die Dame: „Was spielt man denn am Dienstag?“ Werfel antwortete: „Rigoletto!“ – Darauf sie: „Dann kommen Sie nur. In Rigoletto haben wir Sie noch nicht gehört!“

Eine andere Anekdote erzählt eine kleine Begebenheit aus der Ehe von Franz Werfel mit der wohl größten Muse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – mit Alma Mahler, deren Ruf als „Haustyran­nin“ fast schon legendär war. Eines Tages besuchte ein gewisser Egon Jacobson, seines Zeichens Redakteur der Berliner Zeitung, Franz Werfel in Wien. Nachdem die literarischen Themen zwi­schen dem Journalisten und dem Dichter „abgearbeitet“ waren, kam man zur Politik zu sprechen und Jacobson wollte wissen, wie Werfel über die aktuelle Lage denke. Dieser zuckte daraufhin die Achseln, meinte: „Tja, ich weiß nicht recht ...“, stand auf und ging zur Tür, öffnete sie und rief ins Nebenzimmer: „Geh, Almscherl, Liebling, komm bitte rüber! Hier will jemand meine Meinung wissen ...“

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Sondermarke „100. Geburtstag von Franz Werfel“, Ausgabejahr 1990, Michel­Nr. 2003.

Vzlt iR Erich Grohser (AIJP)

Personalisierte Briefmarken und Belege von den meisten in dieser Kolumne beschriebenen Veranstaltungen erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, /Fax +43 (0)1 / 893 66 33, (E­Mail [email protected]). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und militär­philatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV (Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, (E­Mail [email protected]), +43 (0)676 / 962 35 15), „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.

Temporäres FeldpostamtLeider ist dem Verfasser dieser Informationen ein grober Fehler passiert: Das temporäre FPA auf der Schallaburg fand nicht schon am 28.6.2014 statt, sondern wird erst am 5. und 6. Juli 2014 amtieren. Nähere Angaben finden Sie auf www.schallaburg.at.

Entwürfe für anlassbezogene personalisierte Briefmarken.

MILITäR­ PHILATELIE

15DIE BRIEFMARKE 7-8.14

THEMATISCHE PHILATELIE

Etwas Außergewöhnliches soll entstehenMan wählte die französische Hauptstadt, weil man an die Revo­lution erinnern wollte, die ein Jahrhundert zuvor in jeder Hinsicht schwerwiegende Umwälzungen mit sich gebracht hatte. Auf der 10. Weltausstellung sollte nun etwas entstehen, das unbegreiflich, un­vergleichlich, augenfällig und maßlos sein sollte, wenn man die Zeit vor 125 Jahren als Maßstab heranzieht. Und dazu zählten Züge, Autos, Maschinen und andere große Erfindungen.

So wurde für französische Architekten ein Wettbewerb ausge­schrieben. Die Teilnehmer sollten auf einem quadratischen Grund von 125 m Seitenlänge einen rund 300 m hohen Turm planen. Da­mals waren die höchsten Bauwerke rund 170 m hoch, und der Bau eines so hohen Gebäudes glich einer Sensation. Niemand glaubte ernsthaft an die Realisierung dieses Plans. Die Errichtung dieses Turms war ein Zeichen, das Frankreich setzen wollte.

Aus mehr als 100 Bewerbern ging Gustave Eiffel, der an der „Ecole des Artes et Manufactures“ studierte und auch an der Errichtung der Freiheitsstatue in New York beteiligt war, als Sieger hervor. Eiffel setzte sein Turmprojekt bereits zwei Jahre vor Beginn der Ausstellung, die zwischen dem 6. Mai und dem 31. Oktober 1889 stattfinden sollte, mit der Errichtung des Fundaments in die Tat um. Obwohl der Turm damals mehr als umstritten war, gelang es Bau­meister Eiffel, ihn Ende März 1889 fertigzustellen. Die Konstruktion wurde in der Folge nicht nur zum Blickfang von Urlauberheerscha­ren und zu einem der vielen Wahrzeichen von Paris, sondern auch zum Glanzpunkt der Pariser Weltausstellung 1889 schlechthin, also ein gewaltiger Erfolg.

125 Jahre Eiffelturm in Paris – Mehr als nur ein WahrzeichenWir befinden uns im Jahr 1889. In der französischen Hauptstadt Paris findet die Weltausstellung statt. Alles, was die Natur dem Menschen bietet und was der Mensch bis dato imstande war, daraus her zustellen, soll zur Schau gestellt werden. Es werden Dinge präsentiert, die avantgardistisch und fortschrittlich sind. Die Besucher staunen.

Plakat zur Weltausstellung 1889

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1416

THEMATISCHE PHILATELIE

Technische Details des EiffelturmsEines vorweg: Die Gesamtkosten für die Errichtung des wohl bekanntesten Wahrzei­chens Frankreichs beliefen sich auf 7,4 Millionen Francs. Der Eiffelturm wiegt mehr als 10.000 Tonnen. Die Architekten sind sich weitgehend darüber einig, dass der Turm ein eindrucksvolles Meisterstück ziviler Ingenieurskunst darstellt. Außergewöhnlich waren die Berechnungen des Winddrucks. So schwankt die Spitze des Eiffelturms, der trotz seiner Höhe relativ filigran wirkt, bei einer Windgeschwindigkeit von 180 km/h lediglich 12 cm hin und her.Doch das ist noch nicht alles. Der Turm besteht aus mehr als 18.000 Bauteilen, die alle einzeln gezeichnet, produziert und verarbeitet wurden. Eiffel ging es darum, die Bauzeit bis zur Eröffnung 1889 genau einzuhalten. Insgesamt arbeiteten bis zu 250 Arbeiter an der Anfertigung; einer kam dabei ums Leben. Die Gesamtfläche des 324 m

hohen Eiffelturms beträgt annähernd 200.000 m². Alle sieben Jahre wird er neu gestrichen, wozu 60 Tonnen Farbe benötigt werden. 25 Maler sind dabei eineinhalb Jahre im Einsatz. Wenn man inklusive der rund zwei Hektar Fangnetze und der 50 km Sicherheitsseile alles berechnet, dann belaufen sich die Kosten eines neuen Anstrichs auf rund drei Millionen Euro.

Fast wäre der Eiffelturm abgerissen wordenVom Turm aus genießt man eine grandiose Aussicht. Doch was für heutige Paris­Touristen so etwas wie eine Selbstverständlichkeit ist, wäre fast nicht möglich geworden, denn das stählerne Symbol der französischen Hauptstadt hätte 20 Jahre nach seiner Errichtung ab­gerissen werden sollen. Man war der Ansicht, der als „teuflische Kon­struktion“ beschimpfte Turm sei kein Denkmal im überlieferten Sinne, sondern ein Bau ohne Aufgabe. Während der Weltausstellung vor 125 Jahren durfte „Bauvater“ Eiffel den Turm kommerziell nutzen. Später ging er in den Besitz der Stadt

Paris über, und nachdem deren Konzession abgelaufen war, verhinderte die Erfindung der drahtlosen Telegrafie den Abriss. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurden vom Eif­felturm die ersten Radio­ und rund zehn Jahre später die ersten Fernsehversuche gestartet. Dank einer Fernsehantenne wuchs der Turm auf seine heutige Höhe. Heute bietet der Eif­felturm vielen Menschen eine Arbeitsstelle, und jahraus jahrein wird er von rund sechs Millionen Menschen besucht. – viele davon

wahrscheinlich auch Phi­latelisten, die in einem speziellen Geschäft den begehrten Poststempel des Eiffelturms erhalten können.

1961, DDR: Antwort­Postkarte. Zudruck mit Sonderstempel Eiffelturm und Invalidenturm Paris.

21.7.1900, alte Ansichts­ karte: der Dampfer „Benedictine“ mit Bild und Sonderstempel vom Eiffelturm.

5.5.1939, Frankreich: 50 Jahre Eiffelturm (MiNr. 448).

1983, Wallis und Futuna: 160. Todestag

von Gustave Eiffel.

Eiffelturm­Aktie aus dem Jahr 1968.

4.7.1989, DDR: Ganzsachen P102 – Eiffelturm Paris Philexfrance 89.

18.4.1955, Frankreich: Fern­sehen (MiNr. 1047).

1984, Frankreich: Aerogramm mit Silhouette von Paris (Wertzeichen) und Eiffelturm (Zudruck).

17DIE BRIEFMARKE 7-8.14

THEMATISCHE PHILATELIE

Weitere Details über die Weltausstellung in Paris Die Ausstellung anno 1889 fand auf annähernd 96 Hektar statt. Unweit des Eiffelturms wurden Kunst und Industrie präsentiert. Auf der Esplanade des Invalides konnten sich die Streitkräfte und die französischen Kolonien präsentieren. Als Koordinator der Welt­ausstellung fungierte niemand Geringerer als Jean­Charles Alphand – ein bekannter französischer Ingenieur, der sich als Stadtplaner im Hoch­ und Tiefbau ausgezeichnet hatte. Auch die Stadtsanierung von Paris, die auf Wunsch von Kaiser Napoleon III. in den Jahren zwischen 1852 und 1870 realisiert wurde, trägt seine Handschrift. Über 60.000 Aussteller, von denen mehr als die Hälfte aus Frankreich stammte, zeigten ihre Waren und Dienstleistungen. Mehr als 30 Milli­onen Zuschauer besuchten die Veranstaltung und sorgten für Einnah­men von beinahe 50 Millionen Francs. Ferner wurde die Schau von vie­len Konferenzen begleitet. Von Interesse ist auch die Tatsache, dass nur die Schweiz und die USA als führende Industrienationen den Weg nach Frankreich fanden. Da das Gastgeberland insge­samt nur 41,5 Millionen ausgab, verzeichnete man am Ende der Ausstellung ein wirtschaftliches Plus, was die einheimische Wirtschaft versöhnlich stimmte.

Allen Kritikern zum TrotzAuch wenn viele Künstler und Intellektuelle gegen den Bau wet­terten, ihn sogar als nutzlos und monströs betitelten, ist der als rhetorische Frage auszulegende Satz von Eiffel „Glaubt man denn, dass wir uns keine Gedanken um die Schönheit unserer Bauwerke machen, weil wir Ingenieure sind?“ in die Historie ein­gegangen. Gegenwärtig kann man über den Protest der Künst­lerszene um 1889 nur den Kopf schütteln oder schmunzeln. Man schimpfte auf die Schöngeisterei, und gewiss ahnte niemand, dass der Eiffelturm zum wohl bekanntesten Wahrzeichen von Paris werden sollte. So gehört der in diesem Jahr 125 Jahre alt werdende Turm zu Paris wie der „Steffl“ zu Wien oder die „Wies’n“ zu München. Die vielen Gäste aus nah und fern, die je­des Jahr Frankreich mit seiner abwechs­lungsreichen Landschaft und imposanten Geschichte als Urlaubsziel auswählen, sind ein mehr als lebender Beweis dafür.

Andreas Raffeiner

Literatur (Auszug)Roland Barthes/André Martin: Der Eiffelturm, München 1970.Hubertus Kohle: Der Eiffelturm als Revolutionsdenkmal, in: Gudrun Gersmann/Hubertus Kohle (Hrsg.):

Frankreich 1871­1914: Die Dritte Republik und die Französische Revolution, Stuttgt. 2002, S. 119­132.Bertrand Lemoine: Die phantastische Geschichte vom Eiffelturm, Rennes 1998.Erwin Heinle/Fritz Leonhardt: Türme aller Zeiten – aller Kulturen, Stuttgart 1997.Karl Friedrich Walbrach: 110 Jahre Eiffelturm, in: Bautechnik 76 (1999), Heft 8, S. 696­699.Theo Zollna: Eiffel – Zum 35. Todestag des großen Baumeisters, in: Deutsche Architektur 1 (1959), S. 43 f.

15.2.2005: Freistempel aus Deutschland

mit dem Eiffelturm.

10.10.1992, Freistempel aus Frankreich: Ein Lyzeum in Bordeaux trägt den Namen „Gustave Eiffel“.

14.7.1989, Mauritius: 200. Jahrestag der Französischen Revolution (MiNr. 683).

7.11.1996, Frankreich: Philatelistischer Herbstsalon mit Eiffelturm (MiNr. 3178).

Frankreich gab im Jahr 1996 eine 200­ Francs­Note zu Ehren von Gustave Eiffel

heraus (200 FFS = 30,49 Euro).

Koffer­Aufkleber mit Eiffelturm.

19.10.2011: Briefstück mit einer französischen Automatenmarke und dem Eiffelturm.

18. bis 21.2.1994, Frankreich: Offizielle Karte zur internationalen Briefmarkenausstellung in

Hong Kong 1994, mit Sonderstempel, Eiffelturm und Briefmarke vom 24.1.1994 (MiNr. 3001).

1989, Benin: 100 Jahre Eiffel­turm (MiNr. 480).

5.5.1999, Monaco: Internati­onale Briefmarkenausstellung Philex France ‘99 (MiNr. 2458).

31.12.1990, UdSSR: Charta für ein neues Europa (MiNr. 6157).

DIE BRIEFMARKE 7-8.1418

MOTIV­ POSTKARTEN

Ansichtskarten, oder was?Die Ansichtskartensammler haben seit einigen Jahren auch ihre Heimat bei den Philatelisten gefunden, und alle die noch nicht überzeugt sind, dass Ansichtskarten auch etwas mit Philatelie zu tun haben, sollten mal die Karten umdrehen! Na also!Ich möchte Euch heute aber mit meinem kleinen Artikel in die Welt der Stoffe entführen, aus denen Ansichtskarten gemacht sind.

1. Ansichtskartenkarton Die meisten uns bekannten Ansichtskarten bestehen aus diesem Material (meist 300 g/m²). Dieser Karton kann mit den verschiedensten Druckfarben und in verschiedensten Druckarten bedruckt sein. Man kann ihn aber auch prägen (Prägedruck), was einen Reliefeffekt ergibt. Besonders Geschickte können mit dem Messer Formen und Blumen einritzen (Messerschnittkar­ten). Man kann aber auch verschiedenste Formen herausstanzen oder un­terschiedliche Materialien auf den Karton aufbringen. Einige möchte ich hier vorstellen.

1a Bemalte Karten: Abgesehen davon, dass geschickte Soldaten in beiden Weltkriegen ihre Feldpostkarten mit eigenen, meist Bleistiftzeichnungen,

versehen haben, gibt es auch Karten, die in Serienproduktion bemalt wurden (Abb.1). Einfache Flächen bemalt, Farbtupfer mit dem Pinsel aufgebracht – fertig ist so eine Karte.

1b Stoffapplikationen: Die spanische Flamencotänzerin im echten Spitzenkleid (Abb. 2), die häkelnde Großmutter, deren Haube, Wolle, Tuch und Sackerl aus Stoff sind (Abb. 3) und

die Rose aus Stoff (Abb. 4) gefallen auch heute noch

den Sammlern. Genauso be­gehrt sind aber auch die Sei­denkarten, bei denen ein aus Seide gewebtes oder auf Sei­de gemaltes Bild aufgebracht ist (Abb. 5). Überhaupt eine ganze Postkarte aus Seide hat die Italienische Post he­rausgebracht (Abb. 6). Nicht nur das Bild, sondern auch das Wertzeichen sind auf Seide gedruckt. Das Ganze befindet sich mit einer Kle­beschicht auf einer Folie und muss nur noch auf eine Blan­kokarte aufgeklebt werden,

fertig ist die Seidenkarte. Bei manchen Karten wird eine velourar­tige Applikati­on, die einen S a m t e f f e k t ergibt, aufge­klebt (Abb. 7).

Abb. 1

Abb. 3 Abb. 2

Abb. 5 Abb. 4

Abb. 7

Abb. 6

19DIE BRIEFMARKE 7-8.14

MOTIV­ POSTKARTEN

1c Andere Materialien: Besonders beliebt sind bei den Sammlern die Echthaarkarten (Abb. 8). Aber auch Pflanzen sind, wenn sie halbwegs haltbar sind, als Applikation ge­eignet, wie z.B. das Edelweiß (Abb. 9). Einen besonderen Glitzereffekt, den jeder kennt, bringen Metallsplitter in jeder Form. Auf alten Karten findet man aber auch Glasperlen (Abb. 10 + Vergrößerung). Heiße Marschmusik wurde mit der Schallplattenkarte (Abb. 11) verschickt. Hier wurde eine gepresste Vinylfolie auf die Ansichtskarte aufgebracht, das Loch in der Mitte ermöglicht das Abspielen auf jedem Schallplattenspieler.

1d Metallfolienkarten: Einen besonders schönen Glanzeffekt bieten alle Karten, bei de­nen eine bedruckte Metallfolie aufgebracht wurde. Durch eine feine Struktur erhält die Folie auch eine mattglänzende Oberfläche (Abb. 12 + Vergrößerung)

2. HolzkartenAuch Holz ist für Ansichtskarten geeignet. Besonders beliebt unter den Samm­lern sind die Holzbrandkarten, bei denen mit einer heißen Metallspitze (Löt­kolben) Bilder in das Holz gebrannt werden. Aber auch bedruckte Holzkarten, auch mit Ansichten, gibt es. Die moderne Weihnachtskarte ist schichtverleimt (Abb. 13) und die oberste Schicht ausgefräst, sodass die untenliegende Holz­schicht das Muster ergibt. Die Birkenrindenkarten sind wohl den Feldpost­sammlern bekannt. Die Soldaten im Osten haben Birkenrinden geschält, diese

getrocknet und als Material für Feldpostnachrichten genommen. Dass selbst ganze Astscheiben als Kar­ten verschickt wurden, belegt die Abbildung 14 (Vor­der­ und Rückseite).

3. KorkkartenNicht aus Holz oder Birkenrinde, sondern aus der Borke der Korkeiche (Abb. 15) bestehen diese Karten. Kein Wunder, dass die meisten dieser Kar­t en aus Portugal stammen, wo diese Korkeiche daheim ist.

Abb. 8

Abb. 10

Abb. 9

Abb. 12

Abb. 11

Abb. 14

Abb. 13

Abb. 15

DIE BRIEFMARKE 7-8.1420

4. LederkartenSchon in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts gibt es auch Karten aus Leder (Abb. 16). Die Vorderseite ist entweder aufwändig geprägt oder bemalt.

5. MetallkartenAls Werbegag haben einige Firmen auch Metall­Ansichtskarten aus Blech aufgelegt (Abb. 17), wie Paulaner­Thomasbräu aus München. Was wohl der Briefträger zu dieser Fracht sagen würde? Aber mir liegt eine echt gelaufene Karte aus Arizona vor. Die Vorderseite ist in Kupferblech geprägt, dieses ist um einen Kartenkarton gefalzt (Abb. 18).

6. KunststoffkartenNicht nur als Folie auf herkömmlichen Karten, sondern ganz aus Kunststoff gemacht ist eine Karte des Gasthofs Hut­tersberg. Integriert ist auch gleich eine DVD mit Werbung (Abb. 19). Nicht ohne das Material Kunststofffolie kommen die wieder immer beliebter werdenden Lentikularkarten (Abb. 20 + Vergrößerung) aus. Mit einer speziellen Aufnahmetechnik und einer Kunststofffolie, die aus lauter runden Leisten besteht, entsteht beim Betrachten des Bildes ein 3D­Effekt.

MOTIV­ POSTKARTEN

Ansichtskartensalon Herzogenburg 19. – 21.9.2014Freitag, 19. September, von 9-17 Uhr

Offizielle Eröffnung der Ausstellung um 14 UhrPhilatelietag 10­17 Uhr, mit Sonderstempel „50 Jahre ABSV Sektion Herzogenburg – Ansichtskartensalon“ Wirtschaftsausstellung der Herzogenburger Betriebe

Samstag, 20. September, von 9-17 UhrErsttag der Briefmarke „Historische Postfahrzeuge“ € 0,90 Postpaketwagen mit Sonderstempel, Präsentation um 14 UhrSonderpostamt 10­17 Uhr, mit Sonderstempel „50 Jahre ABSV Sektion Herzogenburg – Ansichtskartensalon“ Seminar für Ansichtskartensammler und AusstellerNamhafte Ansichtskartenhändler 10­17 Uhr Wirtschaftsausstellung der Herzogenburger Betriebe

Sonntag, 21. September, von 9-14 UhrNamhafte Ansichtskartenhändler 9­15 Uhr Wirtschaftsausstellung der Herzogenburger Betriebe

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 39 bei den Wettbewerbsausstellungen.

Der Autor möchte nun Sie, lieber Leser, herzlich einladen, einmal die eigenen Ansichtskarten, die vielleicht irgendwo in einem Schuhkarton verstauben, wieder nach solchen Gesichtspunkten durchzusehen. Vielleicht findet sich die eine oder andere außergewöhnliche Karte. Weiters sind Sie herzlichst zum Ansichtskartensalon nach Herzogenburg, vom 19. bis 21. September 2014, ins Anton-Rupp-Freizeitzentrum in Ossarn eingeladen. Sollten Sie auch ausstellen wollen, die Ausstellungsunterlagen fordern Sie bitte beim Autor, Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, an. Vielen Dank!

Mag. Erich Böck

Abb. 16

Abb. 19

Abb. 17

Abb. 18

Abb. 20

21DIE BRIEFMARKE 7-8.14

MODERNE PHILATELIE

Schönheiten von heuteIm Heft 4.14 (Seite 35-37) haben wir die „Schönheiten von damals“ gezeigt – die Ausgabe 1948 „Heimische Blumen“ war unbestritten eine Augenweide. Viele Jahre später fand die Dauermarkenserie „Blumen“ großen Anklang.

Auch die Moderne Philatelie hat ihre Raritäten. Rechts ein echt ge­laufener Brief mit der Kombination aus drei Dauermarkenausgaben:7 Cent „Kunsthäuser“ (ab 2011),51 Cent „Ferienland Österreich“

(ab 2002) und4 Cent „Blumen“ (ab 2007). Welche der Serien hat den Samm­lern am besten gefallen? Urteilen Sie selbst.

Als die „Blumen“ von den darauf­folgenden „Kunsthäusern“ abge­löst wurden, gab es großes Be­dauern. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Mit den personalisierten Marken gibt die Post uns allen die Möglichkeit, Motivwünsche jeder Art auf Briefmarken zu verwirklichen.

So wurde Rudolf Galler bestürmt, doch weiterzumachen, seine Serie einfach „privat“ fortzusetzen. Nach anfänglichem Zögern ließ er sich aufgrund der ständigen Nachfrage schließlich überreden und hat seither etliche seiner unnachahmlichen Blumenarrangements als personalisierte Marken

Dr. Hellwig Heinzel

Schön sind sie wirklich, die Marken, die Rudolf Galler mit Motiven aus seinem Herbarium ge­presster und getrockneter Pflanzen gestaltet hat. Angeregt vom damaligen Philateliechef der Post, Dr. Erich Haas, sind im Jänner 2007 die ersten Werte erschienen und bei den Sammlern auf große Akzeptanz gestoßen. Bis September 2008 kamen insgesamt 11 Werte heraus:

Von links oben nach rechts unten: 1) Alpenblumen: Almenrausch, Enzian und Edelweiß, 2) Schneerose, 3) Frühlingsblumen: Schlüsselblume, Leberblümchen und Seidelbast, 4) Veilchen, 5) Löwenzahn, 6) Alpen­Goldregen,

7) Gewöhnlicher Schneeball, 8) Fransenenzian, 9) Waldrebe, 10) Frauenschuh, 11) Akelei.

DIE BRIEFMARKE 7-8.1422

MODERNE PHILATELIE

Post und Philatelie in ÖsterreichBRIEFMARKED

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online

In diesem Monat: Die „MinuMark“ Estlands

www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online

Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedruck-tes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!

Die Österreichische Post AG feiert 2014 das zehnjährige Jubiläum der individuell ge­stalteten Briefmarke, die personalisierte Marke. Dass auch andere Länder von ihrer Erfolgstory profitierten, zeigt das Beispiel Estland. Arthur Grübeli bringt eine Übersicht der erschienenen Ausgaben samt speziellen Unterschieden und Auflagezahlen.

herausgebracht. Die beiden ersten sind mittlerweile in kleiner Neuauf­lage erschienen und mit der Nr. 20 (Vogelbeere) möchte er die Serie be­enden.

Hoffen wir auf weitere Marken aus dieser ganz speziellen Kunst werkstatt!

Dr. Hellwig Heinzel

Rudolf Galler, 1938 in Graz geboren, er-lernte zunächst den Beruf eines Drogisten. Nach Matura und Lehrbefähigungs-Prü-fungen unterrichtete er an der Berufsschu-le und später an der Bundeshandelsaka-demie in Salzburg. Er studierte mehrere Semester Pädagogik, Psychologie und Botanik und ist Autor eines Lehrbuches der Botanik für Drogisten. Sein Herbarium (das Foto zeigt ihn bei der Arbeit daran)

umfasst mittlerweise 1.500 Bilder.

Personalisierte Marken können direkt bei Rudolf Galler bestellt werden: Josef Resselstraße 25, 5020 Salzburg, E­Mail: [email protected] oder bei der Firma Gilg in Wien (siehe Seite 14).

Echt gelaufene Belege aus der

Serie „Rudolf Gallers Herbarium“

sind auch echt dekorativ!

Neue Marke vom 11.6.2014, diese mit einem

gemalten „Ausseer Blumenstrauß“.

A L B U MDAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG JULI / AUgUST 2014

FESCHES G‘WANDIM AUSSEERLAND WIRD TRACHTENKLEIDUNG AUCH HEUTE NOCH VON JUNG UND ALT GETRAGEN, UND DAS NICHT NUR ZU FEIERLICHEN ANLäSSEN. IN DER CHARMANTEN REGION DES STEIRISCHEN SALZKAMMERGUTS WIRD TRADITION GELEBT UND MIT DEM MODERNEN ALLTAG VERWOBEN. „AUSSEER TRACHT“ – DIE IDEALE FORTSETZUNG DER ATTRAKTIVEN SERIE „KLASSISCHE TRACHTEN“.

Als der volksverbundene Menschenfreund Erzherzog Johann Anfang des 19. Jahrhunderts begann, sich im tra­ditionellen steirischen Jägergewand zu zeigen, machte er die einstige Arbeitskleidung des einfachen ländlichen Volkes salonfähig. Sein Großneffe Kaiser Franz Joseph übernahm diese modische Neigung und verbrachte seine

Sommer in Loden gekleidet im Salzkammergut. Die vornehme Gesellschaft ahmte ihn bald nach, und so wurde das traditionelle Bauerngewand rasch zum eleganten Outfit, das sich zwar den aktuellen Modeströmungen anpasste, seine Ursprünglichkeit dabei aber nie verlor. Die klassische Ausseer Frauentracht besteht heute aus einem grünen Leib, einem rosafarbenen Rock und einer lila Schürze, die an Festtagen durch eine schwarze Schürze ersetzt wird. Bei den Herren hingegen werden eine handge­nähte Lederhose, die sich in ihrer Länge den Jahreszeiten anpasst, eine Lodenjacke mit einer weiten Falte am Rücken, grüne Stutzen, festes Schuhwerk, Hut und ein „Bindl“ – das Ausseer Krawattentüchel – angelegt. Vielfältige Variationen, feine Muster und farbenprächtige Accessoires machen die Ausseer Tracht zu einem Hingucker, drücken Lebensfreude und Heimatverbundenheit aus und bieten die richtige Garderobe für jeden Anlass.Die Liebe zur Tracht begründet ohne Zweifel einen wichtigen Wirtschaftszweig im Ausseerland, und so sind in kei­ner anderen Region Österreichs so viele handwerkliche Betriebe zur Trachtenherstellung, die für die Originalität und Authentizität der Kleidung sorgen, beheimatet. Hierzu zählen Maßschneidereien, Lederhosen­ und Hutmacher, Feder­kielsticker sowie Handdruckereien, welche die kunstvollen Seidentücher, Seidenschürzen und Krawattentücher pro­duzieren. Kein Wunder also, dass in Bad Aussee bereits zum wiederholten Male die so genannte „Trachtenbiennale“, bei der neben Musik und Tanz die farbenfrohe Pracht der Trachten eindrucksvoll präsentiert wird, stattfand.

Sondermarke „Ausseer Tracht“ aus der Serie „Klassische Trachten“: Nennwert 0,70 €, Ersttag 18.7.2014, Grafikentwurf: Anita Kern,

Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 700.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück.

Nähere Informationen zu den attraktiven Zusatzprodukten finden Sie auf Seite V.

II ALBUM JULI / AUgUST 2014

Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1

Chefredaktion: Thomas Rieger E­Mail: [email protected]

Layout: Verlag Pollischansky

www.verlag­pollischansky.atDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler­Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis­Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E­Mail: sammler­[email protected]

Zentrale Stempelstelle Philatelie SonderpostamtSteinheilgasse 1, 1210 WienTel. 057767 33600E­Mail: [email protected] www.post.at/philatelie

IMPRESSUM

EDITORIAL

„Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war“ schrieb einst der berühmte amerikanische Schriftsteller Mark Twain. Bei den meisten unter uns, Hand aufs Herz, lautet die Devise – weniger pointiert, aber umso verdienter – „endlich Sommer, endlich Urlaub!“ Zeit zum Ausspannen und zum Innehalten, Zeit für die Familie und für sich selbst, Zeit, um das zu tun, wovon man das ganze Jahr über geträumt hat, aber nie dazugekommen ist – verreisen, Neues kennen lernen, Freunde treffen, sporteln, den Garten (und die Briefmarken-sammlung?) auf Vordermann bringen, lesen und, je nach Belieben, so weiter und so fort.

Apropos lesen: Auch die Post, Sie wissen das, zählt seit vielen Jahren zu den Anbietern attraktiver Fachliteratur, die nicht nur für Philatelisten von Interesse ist. Marken Bücher, Marken Hefte und verschiedene Sondereditionen zu den unterschiedlichsten Themen zählen zu unserer großen Freude zu den begehrtesten Zusatzprodukten. Lesen scheint also nach wie vor zu einer überaus beliebten Freizeitbeschäftigung zu gehören – Sie, verehrte Kunden, beweisen dies, entgegen aller Unkenrufe, auf eindrucksvolle Weise. Die neue Marken Heft-Reihe „Best of ...“, in der anerkannte Köche und ausgesuchte Autoren fantastische Rezepte zu jeweils einem speziellen Küchenthema verraten, erfreut sich ebenfalls einer immer größer werdenden Leserschar. Nach unseren „Best of“-Heften „Kekse“, „Cremesuppe“, „Schnitzel“ und „Strudel“ haben wir zuletzt, rechtzeitig zur Sommerzeit, mit „Salat“, „Grillen“ und „Obstkuchen“ fortgesetzt. Einfache Zubereitungsvorschläge, wichtige Informationen zu den entsprechenden Zutaten, tolle Bilder und wunderschöne Briefmarken scheinen das Erfolgs-„Rezept“ dieser ganz besonderen Marken Hefte zu sein, die wir allen, die sie noch nicht kennen – frisch oder wärmstens, je nachdem – zur Lektüre und zum Nachkochen empfehlen dürfen. So wird der Sommer auch aus kulinarischer Sicht eine wahrhaft „köstliche“ Zeit!

Ich wünsche Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, erholsame und genussreiche Wochen,

Ihr

Best of Sommer

Thomas Rieger Chefredakteur

JULI / AUgUST 2014 ALBUM III

Bereits 1924 begannen die Dreh­arbeiten zum ersten Biene Maja­Film, der unter der Regie von Wolf­ram Junghans entstand und mit lebenden Tieren gedreht wurde. Mitte der Siebzigerjahre beschloss das ZDF, in Kooperation mit „Apol­lo Film“, dem ORF und dem japa­nischen Studio „Zuiyo Enterprise“, eine TV­Serie zu produzieren. Die Figuren und das Drehbuch lieferte der amerikanische Comic­Zeich­ner Marty Murphy, der Maja unter anderem ihren Bienenfreund Willi und den Grashüpfer Flip zur Seite stellte. Die Serie ging ab 1976 mit insgesamt 104 Folgen in Deutsch­land und in Österreich auf Sen­dung und erfreute sich nicht nur ungemeiner Beliebtheit, sondern setzte auch eine enorme Merchandising­Maschinerie in Gang – bald sah man die freche Biene Maja landauf, landab auf Schulartikeln, Spielzeug, Süßigkeiten und in voller Pracht als Kuscheltier. 2012 entwickelten das belgische Unternehmen „Studio 100“, das ZDF und der französische Sender TF1 eine neue, computeranimierte TV­Serie mit Biene Maja in 3D, die nun mit einigen neuen Figuren wie Schnecken, Mist­ und Marien­käfern die nächste Kindergeneration in ihren Bann zieht. Die berühmte, von Karel Gott dargebotene Titelmelodie erfuhr durch Helene Fischer ebenfalls eine zeitgemäße Interpretation. Im September 2014 kommt die fröhliche Biene nun endlich ins Kino und bringt den Bienenstock in alter Manier, aber moderner 3D­Technik wieder mächtig durcheinander: Als sie nämlich bezichtigt wird, wertvolles Gelée royale entwendet zu haben, macht sie sich mit ihrem besten Freund, dem faulen Willi, auf die Suche nach dem wahren Dieb ...

Übrigens: Der neue Markenblock birgt um einiges mehr, als mit bloßem Auge zu erkennen ist. Ein QR­Code auf der Rückseite des Puzzleblocks führt mittels eines Mobiltelefons zu einer speziell entwickelten Applikati­on. Der damit aktivierte „Augmented­Reality­Effekt“ lässt die Biene Maja in 3D über die Briefmarke schwirren und startet durch entsprechendes Antippen weitere überraschende Animationen. Unser Tipp: Ausprobie­ren! Philateliechef Ing. Jörg Pribil ist überzeugt: „Mit der Comicpuzzle­Serie gelingt es uns, die jungen Sammler auf attraktive Weise anzuspre­chen. Ein überaus wichtiges Kriterium, denn die Jugend ist die Zukunft von uns allen!“

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mit acht exklusiven Briefmarken im Gesamtwert von € 4,96 Das dazu passende Marken Heft – siehe auch Seite VI.

Man schrieb das Jahr 1912, als „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“, ein Roman für Kinder, der von einer neugierigen Biene erzählt, die in einem Baumloch wohnt und viel Spannendes erlebt, erschien. 1915 folgte der Band „Himmelsvolk. Ein

Märchen von Blumen, Tieren und Gott“. Ob sie im Netz einer Kreuzspinne gefangen wird, von Hornissen gejagt oder durch Elfen die Menschen kennenlernt – die kleine beherzte Maja findet stets einen Ausweg, und der ehemalige Kaufmann namens Waldemar Bon­sels wurde dank ihr zu einem gefeierten Schriftsteller. Die Geschichten rund um Biene Maja wurden in über 40 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und zählen ohne Zweifel zu den berühmtesten Klassikern der Kin­der­ und Jugendliteratur.

IN EINEM UNBEKANNTEN LAND ...VOR MEHR ALS 100 JAHREN ERSCHUF EIN GEWISSER WALDEMAR BONSELS DIE KLEINE BIENE MAJA, DIE SEITHER MIT IHREN FREUNDEN UND ABENTEUERN MILLIONEN VON KINDERHERZEN HÖHER SCHLAGEN LäSST. NUN PRäSENTIERT SICH DIE SCHLAUE BIENE, EINE WELTBEKANNTE KULTFIGUR, IN DER SERIE „COMICMARKEN­PUZZLE“ AUF EINEM MIT SPEZIALEFFEKTEN VERSEHENEN SONDERMARKENBLOCK.

Sondermarkenblock „Die Biene Maja“ aus der Serie „Comicmarken­Puzzle“: Gesamtnennwert 2,48 € (4 x 0,62 €), Ersttag 29.8.2014, Grafikentwurf: Polypod (© Studio 100 Animation), Druck: Joh. Enschedé Stamps. B.V., Auflage: 150.000 Blocks à 4 Marken.

IV ALBUM JULI / AUgUST 2014

MAK. Zahlreiche prominente Gäste, allen voran Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, beehrten das Museum für angewandte Kunst zu dessen 150 Jahre­Jubiläumsfeier. Post­Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, der die entsprechende Sondermarke im Rahmen dieses Festakts präsentierte, überreichte das druckfrische Exemplar an die beiden Di­rektoren des Hauses, Dr. Christoph Thun­Hohenstein und Dr. Martina Kandeler­Fritsch.

TRAUNSEE. Trotz schlechten Wetters war die Stimmung ausgezeichnet, als der Geschäftsführer des Tourismusverbands Feri­enregion Traunsee, Dir. Andreas Murray, und Philateliechef Ing. Jörg Pribil die neue Sonder­marke „175 Jahre Traunseeschifffahrt“ der Öf­fentlichkeit präsentierten. Prominenz aus Poli­tik und Wirt schaft versammelte sich an diesem Tag in Gmunden, an der Spitze Landeshaupt­mann Dr. Josef Pühringer.

EU. Viel Freude herrschte bei der Siegerehrung des Kreativ­Wettbewerbs zur Ge­staltung der Sondermarke „20. Jahrestag der Volksabstimmung über den EU­Beitritt Österreichs“ in der Wirt­schaftskammer. WKÖ­Präsident Dr. Christoph Leitl (links) und Philate­liechef Ing. Jörg Pribil übergaben den jungen Preisträgern Moritz Dittrich, Raphael Stras­ser und Jakob Chisté ihren wohlverdienten Siegerscheck.

HIBRIA. Anlässlich der Eröffnung der HIBRIA 2014 im niederösterreichi­schen Hirtenberg wurde der neue Wert „Waldschnepfe“ aus der beliebten Serie „Wildtiere und Jagd“ vorgestellt, Ort der Veranstaltung war das örtliche Kulturhaus. Im Bild v.l.n.r.: Chefredak­teur Thomas Rieger, Markenkünstlerin Kirsten Lubach und Ausstellungsleiter Richard Winkler.

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ERZBERGRODEO. Rasant und lässig wie das Erzbergrodeo selbst war auch die Vorstellung der entsprechenden Sondermarke. KTM­Werksfahrer und Sieger des Rennens Jonny Walker, Organisator Karl Katoch und Philateliechef Ing. Jörg Pribil (im Bild v.l.n.r.) freuten sich über das große Publikumsinteresse.

NACHLESE

BARMHERZIGE BRÜDER. Am 2. Juni feierten der Konvent und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder mit rund 700 geladenen Gä­sten im Wiener Rathaus das 400. Be­standsjubiläum. Neben zahlreichen Festansprachen von höchsten Ver­tretern aus Kirche und Politik präsen­tierte Philateliechef Ing. Jörg Pribil auch die neue Sondermarke.

Foto: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien / APA­Fotoservice / Schedl

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PäPSTE. Würdige Präsentation des Markenblocks „Hei­ligsprechung von Päpsten durch Papst Franziskus“ in der Pfarre Unter St. Veit in Wien­Hietzing. Im Bild v.l.n.r.: Altbischof Dr. Maximilian Aichern, Bischofsvikar Mag. Dariusz Schutzki, Pfarrer Dr. Karl Salesny, Apostolischer Nuntius Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, St. Gabriel­Obmann Mag. Wilhelm Remes, Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald, Markenkünst­lerin Marion Füllerer und Günter Schmied, Leiter des Pro­duktmanagements Philatelie der Österreichischen Post AG.

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JULI / AUgUST 2014 ALBUM V

SAMMELSOMMERMARKEN EDITION 1 „EDELWEISS“Die Marken Edition 1 zeigt das in Österreich heimische Alpen­Edelweiß, eine aus­dauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis über 20 Zentimeter erreicht. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114847

MARKEN EDITION 1 „MARIENSTATUE“Die Marken Edition 1 zeigt eine prachtvoll vergoldete Statue der Heiligen Maria mit Jesuskind auf dem Arm. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114848

MARKEN EDITION 8 „KAISERLICHE SCHATZKAMMER WIEN“Die vorliegende Briefmarkenedition prä­sentiert ausgewählte Schätze aus mehr als tausend Jahren europäischer Ge­schichte, die in der Kaiserlichen Schatz­kammer in Wien ausgestellt sind. Sie ist in deutscher und englischer Sprache verfasst und beinhaltet 4 Marken à 62 Cent und 4 Marken à 70 Cent. (9,90 €, im Abo 7,90 €) Bestell-Nr. 114824

MARKEN EDITION 20 „BAROCK“ – AB ANFANG AUGUST ERHäLTLICH!Mit prächtigen Kirchen und üppig gestalteten Palästen prägte der Barock besonders die Kulturlandschaft Österreichs, brachte aber auch in anderen Ländern bedeutende Kunstwerke hervor. Diese Marken Edition Barock enthält 15 exklusive Briefmarken à 62 Cent und 5 Briefmarken à 70 Cent.(19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114806

KLEINBOGEN EDITION „AUSSEER TRACHT“ – AB 18. JULI ERHäLTLICH!Inklusive Kleinbogen der Sonder­marke à 70 Cent und 2 Farbdrucken des Kleinbogens. (14,90 €) Bestell-Nr. 314770

NUMIPHILUM KOLLEKTION „AUSSEER TRACHT“ – AB 18. JULI ERHäLTLICH!Diese Ausgabe enthält die Sondermarke „Ausseer Tracht“ und eine Silbermarke mit gleichem Motiv. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (15,99 €, im Abo 14,50 €) Bestell-Nr. 613030

MARKEN KOLLEKTION „TRACHTEN“AB MITTE JULI ERHäLTLICH!Die vorliegende Kollektion beinhaltet einen 4er­Markenblock gestempelt und ungestempelt, einen 4er­Markenblock geschnitten/nicht perforiert und einen 4er­Markenblock, geschnitten/nicht perforiert/Schwarz­druck von der Sondermarke „Ausseer Tracht“ sowie neun weitere Briefmarken aus aller Welt zum Thema „Trachten“.(26,99 €, im Abo 25,99 €) Bestell-Nr. 613027

VI ALBUM JULI / AUgUST 2014

20­EURO­SILBERMÜNZE „25 JAHRE FALL DES EISERNEN VORHANGS“Die 20­Euro­Münze „25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ der Münze Öster­reich feiert die weltpolitische Sensation des Jahres 1989: die Wende. Auf raf­finierte Weise zeigt die Münze einen großen Moment, nämlich in zwei Bildern, aus zwei Perspektiven. Sehenswürdigkeiten stehen für jene Nationen, die besonders eingebunden waren in diesen Prozess, der den Kalten Krieg beendete: die Karls­

brücke in Prag für die CSSR, das Wiener Riesenrad für Österreich, die Budapester Kettenbrücke für Ungarn, das Brandenburger Tor für Deutschland sowie die Freiheitsstatue für die USA. In der maximalen Auflage von 50.000 Stück erscheint die 20­Euro­Silbermünze „25 Jahre Fall des Eisernen Vor­hangs“ (Ag 900 /18 g) ausschließlich in der Qualität „Po­lierte Platte/Proof“. Das kostbare Stück erhalten Sie im attraktiven Etui mit nummeriertem Echtheitszertifikat. (45,-- €) Bestell-Nr. 665003

MARKEN HEFT „DIE BIENE MAJA“Die Biene Maja ist wieder da! In diesem Heft werden die kleine Biene und ihre Freunde von der Klatschmohnwiese vorgestellt. Es enthält acht frankaturgültige Briefmarken im Gesamtwert von 4,96 € und zwei Postkarten.(4,99 €) Bestell-Nr. 611032

MARKEN HEFT „HEIMISCHE PILZE“AB MITTE AUGUST ERHäLTLICH!Sie sind schmackhaft und bereichern unsere Küche – die Pilze aus unseren Wäl­dern. Das hier vorgestellte Heft beinhaltet die wichtigsten Informationen zu diesem Thema, porträtiert zehn typische Speisepilze und enthält darüber hinaus acht ex­klusive Pilze­Briefmarken im Wert von 4,96 €. (4,99 €) Bestell-Nr. 611060

MARKEN HEFT „DIE WELT DER SCHIMPANSEN“AB MITTE AUGUST ERHäLTLICH!98,8 Prozent ihrer Gene stimmen mit denen des Menschen überein, sie sind daher unsere nächsten Verwandten im Tierreich. Dieses Heft wurde in Kooperation mit dem Jane Goodall Institut, das 1977 von der renommierten Primatologin Jane Goodall gegründet wurde und sich für verbesserte Lebensumstände dieser Menschenaffen einsetzt, erstellt. Es beinhaltet die wichtigsten Informationen über Schimpansen und stellt die Aktivitäten des Jane Goodall Instituts Austria vor. Darüber hinaus enthält das Heft 8 exklusive Briefmarken im Wert von 5,68 €. (5,99 €) Bestell-Nr. 611061

CAR­EDITION „ENO 2 ELEKTROPAKETWAGEN“AB MITTE JULI ERHäLTLICH!Mit dem beginnenden Wirtschaftswachstum in Österreich um 1950 kam es auch zu einer Ausweitung der Brief­ und Paketzustellung. Aus diesem Grund entschloss sich die Österreichische Post, ab 1949 für den Zustell­

dienst Elektrowagen zu beschaffen. Hier als Modell der Typ 2 ENO – gebaut speziell für die Post bei ÖAF. Der ENO 2 hatte einen Brown Boveri 160 V Gleichstromreihenschlussmotor. Das Fahrzeug hatte eine Reichweite von ca. 40 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Ab 1951 wurden 160 Stück für die Post gebaut. Limitierte Auflage von 3.000 Stück, Maßstab 1:87. (26,99 €) Bestell-Nr. 670840

JULI / AUgUST 2014 ALBUM VII

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CAR­EDITION „SAURER 5 GVF­U LINIENBUS“AB MITTE AUGUST ERHäLTLICH!Seit Anfang der Fünfzigerjahre lieferte Saurer Autobusse mit Hauben­motor und Frontlenker an die Post – einer der ersten Typen war der Saurer 5 GVF­U. Er hatte einen 6 Zylinder­Reihen­Diesel mit einer Leistung von 130 PS bei 7.983 ccm. Der Bus hatte 37 Sitzplätze und damit mehr Platz als der Steyr 380 – aber na­türlich nicht die Leichtigkeit und war für den Einsatz für Ge­birgsstrecken weniger geeignet. Dadurch wurde er mehrheit­lich im Stadt­Landverkehr eingesetzt. Limitierte Auflage von 1.500 Stück, Maßstab 1:87. (31,99 €) Bestell-Nr. 670847

SAMMELEDITION „ÖSTERREICH UND DER ERSTE WELTKRIEG“Der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener Anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. In zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswir­kungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstrickung Österreichs in diesen Krieg und auf den dramatischen Folgen für unser Land. Im siebten und achten Sammelheft werden die Bereiche „Heimat­front“ und „Die Ausrüstung der K.u.K. Armee“ genauer thematisiert.

Bereits erschienen:Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675101Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675102Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105Sammelheft Nr. 6 „Österreich­Ungarn im Orient“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675106NEU: Sammelheft Nr. 7 „Die Heimatfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675107NEU: Sammelheft Nr. 8 „Die Ausrüstung der K.u.K. Armee“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675108Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,­­ €) Bestell-Nr. 675100

SUPERSCHLAU „EXPERT“Für alle Superschlau­Abonnenten geht das Sammellexikon 2014 mit vielen tollen Neuerungen weiter! Das Sammellexikon trumpft auf mit spannenden Themen, vielen Infos, nützlichen Tricks und lustigen Basteltipps aus den Wissensgebieten Natur, Technik, Geschichte, Sport und Kunst! Jeden Monat erhalten clevere Kids 3 Wissensblätter und 4 Briefmarken im Wert von 3,67 €. Auf einer der vier Marken ist ein QR­Code aufgebracht, mit dem interessante Infos und tolle Geschichten über das Handy oder den Computer abgerufen werden können! Die Marken mit QR­Code können auf einem extra Briefmarkenblatt gesammelt werden.Die Sammelmappe im Wert von 12,99 € ist im Abo kostenlos! 5,50 € pro Monat

VIII ALBUM JULI / AUgUST 2014

PHILATELIETAGE IM JULI ...Datum Uhrzeit Standort

01.7.2014 9­16 Postfiliale ● Prager Straße 5 3580 Horn01.7.2014 9­12 / 14­17 Postfiliale ● Stiftingtalstraße 3-7 8036 Graz01.7.2014 9­16 Postfiliale ● Bahnhofstraße 31 6800 Feldkirch 02.7.2014 9­16 Post Partner „Spar“ ● Gaisrückenstraße 1 9210 Pörtschach / Wörthersee02.7.2014 9­12 / 14­16 Postfiliale ● Michel-Pfurtscheller-Weg 1 6166 Fulpmes03.7.2014 9­16 Postfiliale ● Würthgasse 7-9 1190 Wien03.7.2014 9­16 Postfiliale ● Residenzplatz 9 5010 Salzburg04.7.2014 9­16 Postfiliale ● Birkfelder Straße 48 8160 Weiz08.7.2014 9­16 Postfiliale ● Gumpendorfer Straße 83-85 1060 Wien08.7.2014 9­12 / 14­16 Postfiliale ● Veldenstraße 4 4121 Altenfelden10.7.2014 9­16 Postfiliale ● Leithagürtel 2 2460 Bruck an der Leitha13.7.2014 8­13 Großtauschtag ● Veranstaltungszentrum, Hauptplatz 1 8243 Pinggau15.7.2014 9­16 Postfiliale ● Leopoldstraße 21 3400 Klosterneuburg15.7.2014 9­16 Postfiliale ● Hinterstadt 23 4840 Vöcklabruck16.7.2014 8­12 Post Partner „Gemeindeamt“ ● Musikheim, Stiftsstraße 3 4553 Schlierbach17.7.2014 9­16 Postfiliale ● Wiener Straße 2 2320 Schwechat18.7.2014 9­12 / 14­16.30 Postfiliale ● Franz-Kreutzberger-Straße 3 5310 Mondsee22.7.2014 9­12 / 14­16 Postfiliale ● Hauptplatz 13 2070 Retz25.7.2014 9­12.30 / 13.30­16.30 Postfiliale ● Dr. Ludwig Leber-Straße 4 8630 Mariazell26.7.2014 9­13 Spiel & Spaß Atzwanger ● Am See 1/3 9122 St. Kanzian28.7.2014 9­16 Postfiliale ● Landwiedstraße 65 4025 Linz

JULI / AUgUST 2014 ALBUM IX

Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten

Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage,

Abgabe so lange der Vorrat reicht).

*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Datum Uhrzeit Standort01.8.2014 9­12.30 /13.30­16.30 Postfiliale ● Fürstgasse 51 8786 Rottenmann05.8.2014 9­12 / 14­16 Postfiliale ● Attergaustraße 61a 4880 St. Georgen im Attergau05.8.2014 9­12 / 13.30­16 Postfiliale ● Grätzl 3 3730 Eggenburg07.8.2014 9­12 / 14­16 Postfiliale ● Hauptplatz 27 4560 Kirchdorf07.8.2014 9­16 Postfiliale ● Zieglergasse 10 1072 Wien08.8.2014 9­13 Restaurant zum Rebental ● Schmiedgasse 32 7501 Oberdorf im Burgenland09.8.2014 9­13 Nostalgieschiff „MS Stadt Wien“ ● Donaulände, Minoritenplatz 1 3430 Tulln12.8.2014 9­12 / 14­16 Postfiliale ● Reichenauer Straße 1 4210 Gallneukircchen12.8.2014 9­16 Postfiliale ● Dresdner Straße 116-118 1200 Wien13.8.2014 9­16 Postfiliale ● Unterer Graben 11 4070 Eferding14.8.2014 9­16 Postfiliale ● Wiener Straße 232 8051 Graz14.8.2014 9­16 Postfiliale ● Wiener Straße 85 3390 Melk19.8.2014 9­16 Postfiliale ● Hietzinger Hauptstraße 1a 1130 Wien

19.8.2014 12­14 15­17

Sonderzug der Steyrtalbahn ● Eisenbahnwaggon, Lokalbahnhof Steyrtalbahn 4400 SteyrSonderzug der Steyrtalbahn ● Eisenbahnwaggon, Lokalbahnhof 4594 Grünburg

21.8.2014 9­14 Europahaus ● Durster Straße 225 6290 Mayrhofen22.8.2014 14­18 „Haus der Philatelie“ ● Untere Hofmark 3 5282 Ranshofen22.8.2014 9­12.30 / 14.30­16.30 Postfiliale ● Hauptplatz 80 8410 Wildon23.8.2014 11­17 Großtauschtag im Casino Velden ● Am Corso 17 9220 Velden *) MM-Mobil25.8.2014 8.30­13 „Florianer Klosterladen“ im Stift St. Florian ● Stiftstraße 1 4490 St. Florian26.8.2014 9­16 Postfiliale ● Wallnerstraße 5-7 1014 Wien29.8.2014 9­12.30 / 14­16.30 Postfiliale ● Hauptplatz 4 8350 Fehring *) MM-Mobil

...UND IM AUGUST

X ALBUM JULI / AUgUST 2014

IMMER BESTENS INFORMIERT:

IPADS IN ALLEN PHILA PUNKTENWie bereits mehrfach berichtet, befinden sich seit einigen Monaten in allen Postfilialen mit Phila Punkten eigens für phi­latelistische News konfigurierte iPads, die ausschließlich unseren Kunden während der Öffnungszeiten der jeweiligen

Standorte frei zur Verfügung stehen. Hierin finden Sie Interessantes zu den aktuellen Neuausgaben, Infor­mationen zu unseren Produkten, die nächsten Son­derpostämter und Philatelietage, wichtige Ansprech­partner und vieles mehr – „surfen“ Sie sich durch! Unserer Einladung an alle Briefmarkensammlerver­eine, sich in diesem zeitgemäßen Forum entspre­chend zu präsentieren, sind bis dato etwa 120 Ver­eine gefolgt. Wir freuen uns sehr, dass dieses neue Medium von Ihnen so gut angenommen wird, dürfen aber all jene Vereine, die uns bisher noch keine In­formationen übermittelt haben, herzlich einladen, dies nachzuholen: Name des Vereins, eventuelles Logo, Anschrift, Kontakte, Treffpunkte und kurze Hinweise auf die Vereinsschwerpunkte (max. 256 Zeichen) – all dies können Sie uns mitteilen, und kurze Zeit später finden Sie Ihren Verein in den iPads der nächstgele­genen Phila Punkte! Nützen Sie die Chance auf diese Gratis­Werbung und schreiben Sie uns ein E­Mail an [email protected]

Übrigens: Die jeweils aktuelle Liste aller öster reich weit eingerichteten Phila Punkte finden Sie im Internet unter www.post.at/privat_briefmarken_philatelie_sammlervereine.php Download PDF „Phila Punkte 2014“.

SONDERSTEMPEL5.7.201412­16 Uhr

25 Jahre Briefmarken­ verein Bruck an der Leitha, 40 Jahre Partnerschaft Bruck/Leitha mit Bruckmühl

GH Kimmelmann, Wienergasse 1, 2460 Bruck/Leitha

Briefmarkensammlerverein Bruck an der Leitha, Ing. Alfred Kunz, Johann Leutner­Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, Tel. 0676 / 82 33 73 12

Alfred Kunz33 x 46 mmBrucker Stadtturm um 1200

19.7.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

12.7.201412­16 Uhr

Regionalkonferenz VÖPh Mitte und 35 Jahre BSV Münzkirchen

Lebenshilfe Münzkirchen, Tagesheimstätte, Bachweg 9, 4792 Münzkirchen

Briefmarkensammlerverein Münzkirchen, Leopold Zehetner, Rechte Pflegzeile 2, 4780 Schärding, Tel. 07712 / 2008 (ab 19 Uhr)

Herbert Gruber40 mmWappen und Logo

26.7.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

12.7.201411­15 Uhr

25 Jahre Taurachbahn und Club 760

Bahnhof Mautern ­ dorf Nr. 153, 5570 Mauterndorf

1. ABSV Wien, Sektion Salzburger Eisenbahner Philatelisten, Wilfried Maschke, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 84 07 32

Hans Bachl 45 x 31 mm Dampflokomotive und Logo

26.7.2014 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

18.7.201418­22 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Ausseer Tracht“ aus der Serie „Klassische Trachten“

Geburtshaus Anna Plochl, Meranplatz 37, 8990 Bad Aussee

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Kern Design40 mm Ausseer Tracht

1.8.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

19.7.201413­17 Uhr

Eröffnung der Salz burger Festspiele 2014

Schloss Mirabell, Aufgang Marmorstiege, Mirabellplatz, 5020 Salzburg

ABSV Sektion Salzburg 1, Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf, Tel. 0664 / 230 38 55

Hannes Margreiter 40 mmLudwig van Beethoven

2.8.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

JULI / AUgUST 2014 ALBUM XI

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle­Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

26.7.201410­14 Uhr

100 Jahre Ausbruch Erster Weltkrieg

Stadtmuseum der Stadt St. Pölten, Prandtauerstraße 2, 3100 St. Pölten

ARGE Postgeschichte, Gernot Abfalter, W. Kaskastraße 11/2/12, 3100 St. Pölten, Tel. 0676 / 493 41 34

Erich Böck38 x 40 mmTruppenstempel

10.8.2013 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

9.8.201410­14 Uhr

Int. Pfadfinderlager „Wurzl 14“

Pfadfinderlager, Lagerplatz Bad Hofgastein, Wieden 52, 5630 Bad Hofgastein

ÖPBSG, Gerhard Winter, Handelskai 300/3/55, 1020 Wien, Tel. 0664 / 73 87 90 66

Thomas Schandl 43 x 37 mm Lagerabzeichen „Wurzl 14“

1.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

9.8.20149­13 Uhr

TULBRIA 2014 – Schiele­Geburtsstadt Tulln

Nostalgieschiff „MS Stadt Wien“, an der Donaulände, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln

Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln, Tel. 0664 / 340 53 47

Monika Kirschner43 x 29 mm Männlicher Akt

1.9.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

22.8. bis 24.8.2014 10­17 Uhr

NÖKISS – NÖ Kindersommer­ spiele

Stift Herzogenburg, Zelt im Innenhof, Prandtauerring 2, 3130 Herzogenburg

ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554

Conny Paris, Gernot Budweiser 39 x 38 mm Kinder, Stiftskirche Herzogenburg

5.9.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

29.8.20149­16 Uhr

Gmunden 2014 – Ersttag des Sonder­ markenblocks „Biene Maja“ aus der Serie „Comic­marken­Puzzle“

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV­Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

David Gruber40 x 35 mmBiene Maja

12.9.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

29.8.2014 Gmunden 2014 – Interessenten­Sonder postbeförder­ung mit dem Rad­dampfer „Gisela“ Ebensee – Gmunden

BMSV­Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank45 x 30 mmRaddampfer „Sophie“ und MS „Poseidon“

Nicht zulässig! Annahme­ und Beförderungs­bedingungen siehe Seite XII

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

29.8.20149­16 Uhr

Gmunden 2014 – Philatelistischer Salon Rang 2 und 3

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV­Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank32 x 45 mmHistorisches Wappen der Stadt Gmunden

13.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

30.8.20149­15 Uhr

Gmunden 2014 – Die UNO zu Gast in Gmunden

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV­Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank32 x 45 mmTeilansicht Schloss­hotel „Freisitz Roith“, UNO Emblem

13.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

30.8.20149­15 Uhr

Gmunden 2014 – Die WIPA zu Gast in Gmunden

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

OK WIPA, Horst Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien Tel. 0664 / 50 57 68

Erich Jung42 x 27 mm Reiterfigur Erzherzog Karl

13.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

30.8.20149­15 Uhr

Gmunden 2014 – 1. Platz WIPA Grand Prix 2013

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

OK WIPA, Horst Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien Tel. 0664 / 50 57 68

Erich Jung 40 mmPokal der WIPA

13.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

30.8.201410­14 Uhr

Interessenten­ Sonderpostamt „125 Jahre Kamptalbahn“

Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg, Museumsstraße 1, 3751 Sigmunds­herberg

VPÖE (Vereinigung der Philatelisten der österr. Eisenbahner), Ernst Masopust, Porsche straße 19/17/12, 1030 Wien, Tel. 0664 / 162 43 24

Alex Marc Fischer 48 x 29 mm Dampflokomotive der Baureihe 95

Nicht zulässig! Annahme­ und Beförderungs­bedingungen siehe Seite XII

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

31.8.20149­12 Uhr

Gmunden 2014 – Tag der Jugend

Kongresshaus Gmunden, Toscanapark 6, 4810 Gmunden

BMSV­Gmunden, Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, Tel. 07612 / 628 90

Gottfried Blank32 x 45 mm Fantasybär von Alexandra Schrempf

14.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

XII ALBUM JULI / AUgUST 2014

Gmunden 2014: Interessenten-Sonderpostbeförderung mit dem Raddampfer „Gisela“ von Ebensee nach Gmunden am 29. August 2014 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege (gelbe Karte Nr. 14 mit Zudruck „Sonderpostbeförde­rung mit dem Raddampfer Gisela“) zugelassen. Die Belege können bei der Zentralen Stempelstelle, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, so wie auch bei allen Sonderpostämtern bis 14. August 2014 aufgegeben werden. Die auf dem Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 14. Au gust 2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamts bzw. bei der Zentralen Stempelstel­le mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Der Reinerlös ergeht an das SOS­Kinderdorf 4813 Altmünster.Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind ab 1. Juli 2014 erhältlich bei: Briefmarken Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E­Mail: [email protected] BSMV Gmunden, 4810 Gmunden, Wunderburgstraße 30, Tel. +43 (0) 7612/62890, Fax +43 (0) 7612/62890Gelbe Karte Nr. 14 mit Zudruck „Sonderpostbeförderung mit dem Raddampfer Gisela“: Verkaufspreis 3,­­ €Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Sonderpostbeförderung mit dem Raddampfer Gisela“ tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Sonderstempel „Gmunden 2014 Philatelistischer Salon Rang 2 u. 3“ vom 29.8.2014 auf der Anschriftseite der Sendungen.

SONDERPOSTBEFÖRDERUNGEN

125 Jahre Kamptalbahn: Sonderpostamt Special am 30. August 2014 Bei diesem Sonderpostamt können ebenfalls nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege aufgegeben werden. Diese sind erhältlich bei: Ernst Masopust, 1230 Wien, Porschestraße 19/17/12, Tel. 0664 / 1624324, E­Mail: [email protected] Briefmarken Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E­Mail: [email protected] Blanko­Kuvert: 2,50 €Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an das Waldviertler Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg.

Anlässlich der Wettbewerbsausstellung im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung in Gmunden kommt ein eigener Einschreibzettel zum Einsatz. Darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichen­drucker aufgestellt; die AWZ zeigen den Eindruck „GMUNDEN 2014“ (Sommer 6 – Cosmea / Flachs).

Besonderes Highlight wird auch wieder die „Meine Marke Straße“ sein.Öffnungszeiten: 29.8.2014 von 9­16 Uhr

30.8.2014 von 9­15 Uhr 31.8.2014 von 9­12 Uhr

AWZ UND REKOZETTEL

NEUAUSGABENSondermarke „Ausseer Tracht“ Serie „Klassische Trachten”Wert: EUR 0,70Vorbezugstag: 1.7.2014 Ausgabetag: 18.7.2014Auflage: 700.000 Marken in Kleinbögen zu 10 StückMarkengröße: 31,8 x 50 mmGrafikentwurf: Anita KernDruck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 214260 (Kleinbogen: 214770)

Sondermarkenblock „Die Biene Maja“ Serie „Comicmarken­Puzzle”Wert: EUR 2,48 (4 x EUR 0,62)Vorbezugstag: 1.7.2014 Ausgabetag: 29.8.2014Auflage: 150.000 Blocks à 4 MarkenMarkengröße: ca. 40 x 40 mm / Blockgröße: 100 x 100 mmBesonderheit: Augmented RealityGrafikentwurf: Polypod (© Studio 100 Animation)Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Bestell-Nr. 214340

35DIE BRIEFMARKE 7-8.14

wIpA AKtuEll

1. Ungarn 2. Kanada 3. Liechtenstein

Grand Prix de l’Exposition WIPAIm Rahmen des Grand Prix de l’Exposition WIPA wurde vor kurzem die schönste Briefmarke 2013 gewählt, Ort der Veranstaltung war wieder die Markengalerie in der Unternehmenszentrale der Post. Eine namhafte Jury kürte Ungarn zum Sieger.

Anlässlich der Briefmarkenweltausstellung WIPA 1981 stiftete das Organisationskomitee für die schönste Briefmarke des Jahres 1980 den Grand Prix de l’Exposition WIPA; gemäß den Statuten wird dieser Vorgang Jahr für Jahr wiederholt. Am 20. Mai versammelte sich also eine hochrangige Expertenrunde – bestehend aus der vor kurzem zurückgetretenen Bezirksvorsteherin des 6. Wie­ner Gemeindebezirkes, Renate Kaufmann, Post­Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, Dipl.­Kfm. Hans W. Hohenester, Geschäftsführer des deutschen Schwaneberger Verlages („Michel“), Phila­teliechef Ing. Jörg Pribil, heimischen Markenkünstlern, Vertretern der Post, der Fachpresse und des VÖPh – um aus einem Pool von 60 eingereichten Marken die schönste Ausgabe des Jahres 2013 zu ermitteln.

Nach einem ersten Auswahlverfahren kamen zehn Sondermarken bzw. ­blocks in die Finalrunde, aus der schließlich, nach einer spannenden Stimmabgabe, die Sieger gekürt wurden. Nach Aus­zählung aller vergebenen Punkte stand das Ergebnis fest: Platz 1 ging – mit 129 Wertungen – an Ungarn, gefolgt von Kanada (125 Punkte) und Liechtenstein mit 118 Zählern.

Der siegreiche Markenblock aus Ungarn („Magyar Szentek és Boldogok I.”) zeigt die heilig gespro­chenen Könige des St. Martin­Hauptaltars von Szepeshely – St. Ladislaus, St. Emmerich und St. Stephan. Das überaus aufwändig und ästhetisch gestaltete Exemplar wurde nach Entwürfen von György Kara von der staatlichen Banknotendruckerei hergestellt.

Die zweitplatzierte Ausgabe, jene aus Kanada, beeindruckte die Jury vor allem durch ihre reliefartige Oberflächenge­staltung, bewirkt durch die gelungene Blind­ bzw. Goldfolienheißprägung. Das Motiv thematisiert das „Jahr der Schlan­ge“ aus dem chinesischen Tierkreiszei­chen­Horoskop.

Der liechtensteinische Markenblock indes zeigt Ausschnitte des floralen Seidentapetenmusters aus einem Prunkraum des Wiener „Stadtpalais Liechtenstein“. Der Block, bestehend aus drei Werten, wurde mit einer Kom­bination aus Offsetdruck, aufwändiger Hoch­ und Heißfolienprägung in Gold auf echte Seide aufgebracht.

Die attraktive Trophäe des WIPA Grand Prix.

7. Schweden 8. Sao Tomé 9. Spanien

DIE BRIEFMARKE 7-8.1436

Wipa aktuell

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Bei der Arbeit: Die namhaft besetzte Jury des WIPA Grand Prix.

Schwierige Entscheidungen: WIPA­Präsident Horst Horin, Post­Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, VÖPh­Ehrenpräsident Erich Bober und Philateliechef Ing. Jörg Pribil (v.l.n.r.) beim Jurieren.

Experten unter sich: Dipl.­Kfm.

Hans W. Hohenester, Geschäftsführer des

deutschen Schwane­berger Verlages, und ANK­Herausgeberin

Christine Steyrer, Ehrenpräsidentin

des Österreichischen Briefmarken­ und Münzenhändler­

verbandes.

Resümee: Das Ergebnis des „WIPA Grand Prix“ zeigt einmal mehr, dass sich innovative und qualitätsvolle Markenausgaben bei interna­tionalen Wettbewerben immer wieder durchsetzen.

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Highlight in HirtenbergDie HIBRIA 2014, ein philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung, war wieder ein Highlight für alle Sammler. Beim liebevoll gestalteten Festakt wurden die offiziellen An­sprachen von Philatelie, Post und Politik durch Musikdarbietungen ausgeschmückt. Leider musste aus Sicherheitsgründen, wegen der akuten Hochwassergefahr, der Auftritt der Schülerbigband der Musikhauptschule Weissenbach entfallen. Als Ersatzprogramm verwöhnten zwei Lehrkräfte dieser Schule die Festgäste mit ihren Darbietungen.

In Anwesenheit der bekannten Mar­kenkünstlerin Kirstin Lubach wurde die von ihr entworfene Briefmarke „Waldschnepfe" aus der Serie „Wild­tiere und Jagd“ präsentiert. Im An­schluss führte Frau Sybille Pudek vom VÖPh­Jugendreferat die Preis­übergabe für den Jugendfotowettbe­werb durch. Die Preisträger erhielten Urkunden, Gutscheine und Briefmar­ken bzw. Karten, die von ihren Wer­ken angefertigt wurden (siehe auch Seite 44).

Die Sonderschau zum Gedenkjahr 1914 mit den Bildzyklen „Graphiken der östlichen Kriegsschauplätze“ und „Der Weltkrieg ein Totentanz“ erin­nerten eindrucksvoll an die Schre­cken des Ersten Weltkrieges.

Trotz des schlechten Wetters kamen

Die Ausstellungs­räumlichkeiten im Kulturhaus Hirtenberg sind perfekt.

WETTBEWERBS­AUSSTELLUNGEN

37DIE BRIEFMARKE 7-8.14

WETTBEWERBS­AUSSTELLUNGEN

Austria CupDie zweite Runde wurde erfolgreich geschlagen.Mit großem Eifer und hohen Erwartungen traten am 16. Mai 2014 neuerlich 17 Mannschaften mit je fünf Ausstellern zur zweiten Runde im Austria Cup in Hirtenberg an.Es war eine Freude, den Fortschritt der einzelnen Objekte zu sehen. Der Großteil der Aussteller hatte mit besonde­ren Belegen und oftmals auch neuem Sammlungsplan die Besucher und die Jury überrascht. Gratulation für den großartigen Erfolg! Der Vergleich der Grundpunkte von Gmunden 2013 mit den heutigen Resultaten zeigt die po­sitiven Veränderungen. Alle Teams haben zwischen 5 und 30 Punkte bei den Einzelbewertungen mehr erhalten.Der Abstand der sechs ersten Mannschaften beträgt weniger als drei Punkte! Für die Endentscheidung gilt es daher, alle Reserven zu mobilisieren.Somit konnten sich neuerlich alle Teams für die nächste Runde bei der MARKE + MÜNZE ‘15 qualifizieren. Bitte vormerken: 3. und letzte Runde des Austria Cup vom 29. bis 31. Mai 2015 in Graz-Seiersberg.Es war eine gelungene Veranstaltung auf hohem Niveau. Wir freuen uns auf die Fortsetzung!

Werner Schindler

Grund Bonus Gesamt1 DIE PROVINZLER 1 84,6 6 90,6

ARGE Postgeschichte NÖ2 D' UNTERLÄNDER STELLAND US 80,2 10 90,2

Philatelistenclub Montfort3 DIE SCHÖNBRUNNER 81,2 8 89,2

BSV Schönbrunn im Wohnpark Alt-Erlaa4 MERKUR INNSBRUCK TEAM 2 78,4 10 88,4

Philatelistenklub Merkur Innsbruck5 SALZKAMMERGUT 81,0 7 88,0

BMSV Gmunden6 STEIRISCHE PANTHER 79,8 8 87,8

Gesellschaft für Postgeschichte Graz7 MERKUR INNSBRUCK TEAM 1 80,4 6 86,4

Philatelistenklub Merkur Innsbruck8 MONTFORT OBERLAND 77,2 8 85,2

Philatelistenclub Montfort9 KÄRNTEN 78,0 7 85,0

Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt10 HIBRIANER 75,6 8 83,6

1. Triestingtaler Briefmarkensammler11 TULBRIA 78,4 5 83,4

Briefmarken Club Tulln an der Donau12 BODENSEE 75,8 7 82,8

Philatelistenverein Bregenz12 DIE PROVINZLER 2 76,8 6 82,8

ARGE Postgeschichte NÖ14 MERKUR INNSBRUCK TEAM 3 75,4 5 80,4

Philatelistenklub Merkur Innsbruck15 SÜDTIROL 69,0 6 75,0

Südtiroler Philatelisten-Jugend16 PHILATELISTISCHER STAMMTISCH 67,6 6 73,6

Verein der Briefmarkensammler in Graz17 HERZBERGLAND 59,8 11 70,8

ABSV Trofaiach

Punkte:Mannschaft

Die Jury hat es nicht leicht.

Wie beim Fußball der Schiedrichter, ist auch sie nicht

immer bei allen beliebt – aber ganz

ohne Bewertung wär‘ es halt auch

nicht spannend ...

Attraktive Pokale für die besten Exponate.

etwa 800 interessierte Samm­ler aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland nach Hirtenberg. Die Besu­cher schätzten das von den anwesenden Händlern ange­botene hochwertige Material. Das Palmares fand im Weingut Schlossberg in Bad Vöslau, im romantischen Kellergewölbe, statt.

Die Jury würdigte das hohe Niveau der Ausstellung und bewertete die 42 Exponate mit 18 Gold­, 14 Vermeil­, 9 Silber­ und 1 Smaragd­Medaille.

Richard Winkler

Austria Cup­ und Salon­Jury (v.l.n.r.):Franz Zehenter, Hans Schneider, Anton Pfister, Peter Schmid, Gernot Abfalter, Werner Schindler, OStR Prof. Richard Zimmerl, Richard Winkler (Ausstellungsleiter), Dir. Eduard Heschl, Horst Horin. Nicht im Bild: Peter Riedl und Reinhard Wagner.

DIE BRIEFMARKE 7-8.1438

WETTBEWERBS­AUSSTELLUNGEN

HUNFILA 2014 in Debrecen – ein voller Erfolg! Die diesjährige HUNFILA wurde in der zweitgrößten Stadt Ungarns durchgeführt. Debrecen war zweimal die Hauptstadt von Ungarn. Zunächst 1848­1849 – hier tagte der ungarische Landtag im reformierten Kollegium und in der großen reformierten Kirche. 1944 war Debrecen schließlich zum zweiten Mal für eine kurze Zeit Hauptstadt und Regierungssitz, als sich hier am Ende des Zweiten Weltkrieges die provisorische Nationalversammlung konstituierte. Die Ausstellung fand im neuem Kongresszentrum „Kölcsey Központ“ in der Altstadt statt. In 600 Rahmen zeigten die Aussteller ihre Exponate. Bei der Zeremonie zur Eröffnung waren der Bürger­meister, Kommunalpolitiker und Vertreter der Ungarischen Post anwesend. Für die Besucher gab es folgende Exponate: 10 Traditionelle, 24 Postgeschichte, 2 Fiskal, 2 Aero, 1 Ganzsachen, 16 Thematische, 3 Maximumkarten, 19 in der Jugendklasse A, 10 in der Jugend­klasse B, 8 Ansichtskarten, 2 nach besonderem Gesichtspunkt, 31 Einrahmen, 12 in der Literatur­klasse und 3 in der Offenen Klasse.Es wurden Sammlungen aus Deutschland, Kroatien, Moldavien, Serbien, Slowenien, der Slowakei, Tschechien, Rumänien, Österreich und Ungarn gezeigt.

Österreich war mit zehn Ausstellern vertreten, die in 61 Rahmen ihre Sammlungen präsen­tierten und folgende Medaillen erreichten:Traditionelle Klasse: 1x Großgold mit Grand Prix National Postgeschichte: 1x Großgold mit Grand Prix International,

1x Großgold mit Ehrenpreis, 1x Gold mit Ehrenpreis und 1x GroßsilberAstroklasse: 1 x Gold mit EhrenpreisMaximumkarten: 1 x GroßvermailJugendklasse A (10 bis 15 Jahre): 1 x VermailJugendklasse B (16 bis 18 Jahre): 2 x Großvermail mit EhrenpreisEs war ein großer Erfolg für alle Teilnehmer und wir wünschen allen weiterhin viel Freude und Erfolg mit ihren Exponaten.Für die Aussteller und Gäste wurde ein Stadtrundgang organisiert. Es ging ins Deri Muse­um, wo die Werke der Christus­Trilogie des ungarischen Malers Mihály Munkácsy, die le­bensgroßen Gemälde „Ecce Homo“, „Christus vor Pilatus“ und „Golgatha“ zu sehen waren. Im reformierten Collegium erfuhren wir, dass eine frühe Ansiedelung von Protestanten und Calvinisten erfolgte, weshalb Debrecen bald als das calvinistische Rom bezeichnet wurde. Die Bewohner der Stadt waren zu dieser Zeit in der Mehrheit Magyaren und konvertierten im 16. Jahrhundert zum Calvinistischen Glauben. Die Reformation war radikal, sodass die Katholiken sämtliche Kirchen verloren. Ab 1552 durften sich nur noch Calvinisten in der Stadt niederlassen, 1693 verlieh König Leopold I. der Stadt das Privilegium einer Freien Stadt. 1715 kam die Katholische Kirche wieder zurück in die Stadt. Piaristen errichteten die St.­Anna­Kirche. Debrecen war damals ein agrarisches, wirtschaftliches, kulturelles und geisteswissenschaftliches Zentrum, das Calvinistische Kollegium der Vorgänger der Uni­versität Debrecen.

Am nächsten Tag wurde von der Ausstellungsleitung ein Ausflug in die Puszta organisiert, wo wir im Hortobagy Nationalpark einer Vorführung mit Hirten, Reitern, Falknerei, Wasserbüffeln, Ziegen und Schafen beiwohnen durften.Als Kommissar möchte ich mich für die würdevolle und gut organisierte Ausstellung beim Organi­sationskomitee und beim Ungarischen Philatelistenverband herzlichst bedanken.Wir freuen uns auf die HUNFILA 2015. Köszönöm! Találkozunk HUNFILA 2015.

Horst E. Horin, Kommissar

FIP Weltausstellung in Singapur vom 14. bis 19. August 2015„General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen.

Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem Kommissar Verbindung aufnehmen.Österreichischer Kommissar: Dr. Helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, (E-Mail: [email protected]).

39DIE BRIEFMARKE 7-8.14

WETTBEWERBS­AUSSTELLUNGEN

13. EUROSCOUT 2014 ● Internationale Pfadfinderbriefmarken-Ausstellung IFSCO 2014 7. bis 10. August 2014 Ausstellungen zum Thema „Scouting“ etc. – „Walter Grob Award“ Ort: Taastrup, Dänemark Informationen: Wilhelm Otto Neubäck, Marburger Straße 2/9, 8042 Graz, 0316 / 471­731

FIP-Weltausstellung und FIP-Kongress in Korea (Seoul) 7. bis 12. August 2014 Kontakt: Miri Matejka, 0664 / 332 69 80, E­Mail: [email protected]

MULTILATERALE Briefmarkenausstellung im Rang I 29. bis 31. August 2014 Ort: Haldensleben, Ohrelandhalle, Magdeburger Straße 57, Deutschland Informationen über Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner­Gasse 43, 0676 / 8233 7312, E­Mail: [email protected]

GMUNDEN 2014 29. bis 31. August 2014 Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Beteiligung. Alle Wettbewerbsklassen, Briefmarkenbörse Ort: Toscana­Congress, Toscanapark 6, 4810 Gmunden Veranstalter:BMSV­Gmunden Info: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, und Telefax: 07612 / 628 90, Handy: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv­gmunden.at.

LUGANO 2014 ● ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang/Stufe 2 mit Börse 12. bis 14. September 2014Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Ort: Messezentrum „Padiglione Conza“, CH­6900 Lugano Veranstalter: Club Filatelico Lugano unter Patronat des Schweizer Philatelistenverbandes VSPhV Ausstellungsleiter: Gianfranco Bellini, Via Ronchetto 12, CH­6900 Lugano Kommissar für Österreich: Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, /Fax 0463 / 50 20 49

„Ansichtskartensalon Herzogenburg“ Rang III und II 19. bis 21. September 2014Nur Ansichtskartenklasse Mit Blue Box der Österreichischen Post AG – Dein Foto auf einer eigenen Briefmarke! Automatenmarken mit dem Eindruck „HERZOGENBURG 14“ Ort: Anton­Rupp­Freizeithalle, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg Veranstalter: ABSV­Sektion Herzogenburg Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, 02782/82554 (Anrufbeantworter), E­Mail: [email protected] Im Rahmen des Ansichtskartensalons findet ein Seminar für Aussteller und Juroren statt, am Samstag, 20.9.2014 von 10­16 Uhr direkt in der Halle. Anmeldungen bis 10.9.2014 bei Gernot Abfalter, W.­Kaska­Straße 11/2/12, 3100 St. Pölten, 0676 / 49 34 134, E­Mail: [email protected]

STYRIA‘ 14 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3 23. bis 25. Oktober 2014 Alle Wettbewerbsklassen, 1­Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller, Jugend Anmeldeschluss: 7. Juli 2014 Sonderpostamt am 23. Oktober von 10 bis 14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E­Mail: [email protected] Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E­Mail: [email protected] oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E­Mail: [email protected]

„European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD)„Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie” 7. bis 9. Mai 2015 in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“ Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Anmeldeschluss: Mitte September 2014 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner­Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 8233 7312, E­Mail: [email protected] Interesse? – ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar

LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung 13. bis 16. Mai 2015 Zugelassen für: TR, PO, AERO, REV, GS, TH, JUGEND, LIT und OK Ort: London, Business Design Centre / Islington Informationen / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner­Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 82 33 73 12, E­Mail: [email protected]. Wieder eine FEPA­Ausstellung in London – wäre doch super, wenn Sie dabei wären!

MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg 29. bis 31. Mai 2015 Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang 3 mit internationaler Beteiligung AUSTRIA­CUP 3. Runde im Rang 1 ● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Anmeldeschluss: 2. Februar 2015 Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E­Mail: [email protected] Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E­Mail: [email protected] oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E­Mail: [email protected]

Wettbewerbsausstellungen

DIE BRIEFMARKE 7-8.1440

TERMINE

4. Juli bis 8. August Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rank­weil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch.04.07. Hermann Voppichler: Vom Boten zur 1. Markenausgabe 1850 – Postgeschichte von Bregenz, Teil 111.07. Hermann Voppichler: Anfang Kaiserreich bis zur Kronenwährung – Postgeschichte von Bregenz – Teil 218.07. Harald Staffler: E=mc2 – eine Formel verändert die Welt25.07. Eva Zehenter: Geheimcode oder Automatisierungshilfe – Die Briefsortierung01.08. Helmut Schneider: Thurn & Taxis08.08. Robert Wightman: Die Postgeschichte des Dorfes Seen – Teil 2Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

9. bis 29. Juli 2014 Werbeschau: Briefmarken – Brücken zur WeltIm Foyer der Pflegeeinrichtung SeneCura Laurentiuspark, 6700 Bludenz, Spitalgasse 12, zeigen die Mitglieder des Philatelie­Club Montfort einen Querschnitt durch einige ihrer Exponate. Vernissage am 9. Juli um 19 Uhr, Ausstellung geöffnet vom 9.7. bis 29.7. ganztägig. Info per E-Mail: [email protected].

12. Juli 2014 Regionalkonferenz der Region Mittein Münzkirchen.

13. Juli 2014 Einladung zum 1. gemeinsamen Sommer-Sammlertreffen bzw. Tauschtagdes ABSV Hartberg und des BSV Pinkafeld von 8­13 Uhr im Veranstaltungszentrum (VAZ) 8243 Pinggau, Hauptplatz 1, mit Philatelietag der Österr. Post AG. Viele Sammelgebiete wie Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen, div. Belege, Telefonwertkarten, Münzen und vieles mehr können angeboten, getauscht und gekauft werden. Tische für Aussteller: € 7,00 pro Tisch (120 x 60 cm). Wir zeigen Ihnen auch alte Ansichtskarten von Pinggau und der Umgebung. Anmeldungen: Ing. Erwin Mathe, 8241 Dechantskirchen 103, ( +43 (0) 3339 / 23 3 53 oder +43 (0)664 / 15 36 952, E­Mail: [email protected]) oder Gottlieb Berger, Waldgasse 13, 7423 Pinkafeld, ( +43 (0) 664 / 48 58 164, E­Mail: [email protected]).

13. Juli 2014 Große Sammlerbörse zum 60-jährigen Vereinsjubiläumvon 9­16 Uhr in der Stadthalle „Modeon“, Schwabenstraße, in 87616 Marktoberdorf, Deutschland, für Briefmarken mit Sammlerzubehör, Ansichtskarten, Briefe, Numismatika (Münzen, Geldscheine, Zubehör), Telefonkarten, Militaria, Bücher und Sonstiges. Weiters große Ausstellung zum Jubiläum mit Sonderpostamt und Sonderstempel. Eintritt für Erwachsene € 2,00. Ein Speiselokal und ausreichend kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Veranstalter: Briefmarkenfreunde Markt­oberdorf 1954 e.V. Info: Hermann Hipp, Maurerweg 5, 87616 Marktoberdorf, +49 8342 / 40 500.

17. bis 20. Juli 2014 Ausstellung in „Mesmers Stall“in 6861 Alberschwende, Am Dorfplatz, anlässlich eines Soul­ und Blues­Konzertes der Veranstaltungsreihe „Kultur­Käs­Klatsch“. Der Philatelie­Club Montfort nützt die Gelegenheit, Gemeinsamkeiten zwischen Musik und Philatelie aufzuzeigen. Geöffnet vom 17.7. bis 20.7. ganztägig – mit Führung nach der Sonntagsmesse. Info per E-Mail: [email protected].

19. Juli 2014 Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2014von 13­17 Uhr im Schloss Mirabell, Aufgang Marmorstiege, 5010 Salzburg. Ausgabe von zwei personalisierten Marken (62 und 70 Cent) sowie. Belegen in Bezug auf die Salzburger Festspiele – Stiftung Mozarteum – Buchbinder/Beethoven­Zyklus I bis VII. Veranstalter: ABSV­Sektion Salzburg 1 in Kooperation mit der Österr.Post AG. Info: Helmut Zauchner, Am Wald­rand 30, 5110 Oberndorf bei Salzburg, 0664 / 230 38 55, (E­Mail: [email protected]), www.absv­salzburg.at.

8. bis 23. August 2014 Werbeschau: „In 15 Tagen um die Welt“Große Werbeschau mit über 90 Rahmen im Einkaufszentrum „Zimbapark“, 6706 Bürs, Almteilweg 1, veranstaltet vom Philatelie­Club Montfort, unterstützt durch Autohaus KIA­Maier, Götzis und Bürs. Die Ausstellung ist vom 8. bis einschließlich 23. August, jeweils zu den Öffnungszeiten des Einkaufszentrums, zugänglich. Info per E-Mail: [email protected].

9. August 2014 Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“von 8.30­13.30 Uhr in 3430 Tulln, Donaulände, hinter dem Minoritenkloster, für Briefmarken, Belege und Ansichtskarten.Briefmarkenausstellung TULBRIA 2014. Personalisierte Marke „Schielestadt Tulln“ und Sonderpostamt. Info zum Groß­tauschtag: Hans Jürgen Linder, 02242 / 720 54, (E­Mail: [email protected]).

23. August 2014 CASINO Sammlerbörse 2014von 11­17 Uhr im Casino Velden, Am Corso 17, 9220 Velden am Wörthersee. Philatelistische Sammlerbörse für Briefmar­ken, Ganzsachen, Belege, Heimatbelege, Ansichtskarten, TWK und sonstige Plastikkarten, Münzen, Papiergeld, Kaffee­rahmdeckel und alles Sammelwürdige. Mit Philatelietag und „Meine Marke“ mobil der Österreichischen Post AG. Veran­stalter: Phila Velden und Meteor Wien. Info: Ing. Ernst Martinschitz, 0664 / 191 03 59, (E­Mail: [email protected]).

6. September 2014 Großtauschtagvon 8­14 Uhr in Korneuburg, HOLZHITTN, Johann­Pamerstraße 4, für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Mün­zen, Bücher und Sonstiges. Schmuckkuverts sowie eine neue personalisierte Marke sind am Vereinsstand erhältlich. Auto­bahnabfahrt Korneuburg, von Wien kommend erste Ampel links abbiegen – 50 m zur Örtlichkeit. Genügend Parkmöglich­keiten vorhanden! Veranstalter: BSV Korneuburg. Anmeldungen bitte an den Obmann des BSV Korneuburg, Erhard Wiedl, Probst­Bernhardstraße 24, 2100 Korneuburg, (E­Mail: [email protected]).

6. September 2014 Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarktvon 9­13 Uhr im ABZ­Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen vieler Länder, Briefmarken aus aller Welt, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage diverser Länder, Gebraucht­alben, Gebrauchtbinder aller Marken, Alben für Briefe und Postkarten, Kataloge – alles zu Flohmarktpreisen! Gastronomie ist geöffnet, Parkplätze sind vorhanden. O­Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchen­straße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E­Mail: [email protected]). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Philatelistische Veranstaltungen

41DIE BRIEFMARKE 7-8.14

TERMINE

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz 9. September 2014 Reg.­Rat Paul Stöger: „Philatelistische Kuriosa und Besonderheiten“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Eintritt frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen, das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.

Einladung zum 3. Großtauschtag 14. September 2014 von 9­14 Uhr in der Volksschule Bad Pirawarth, Kirchengasse 6, für Briefmarken, Belege, Ganzsachen, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen und Telefonwertkarten sowie personalisierte Briefmarken und Philateliebedarf. Bei dieser Veranstaltung ist ein Philatelietag geplant, Markenbild Wasserskulptur (Symbol unserer Gemeinde). Besondere Attraktion ist das „Meine Marke­Mobil“ der Post. Tischgebühr: 1 Tisch 2,20 x 0,50 m = 1,10 m², € 15,00, Zahlung im Vorhinein erwünscht auf Konto Nr. 2.113.363, BLZ 32501, Raiffeisenbank im Weinviertel, IBAN: AT153250100002113363, BIC. RLNWATWWMIB, Bezahlung ist Buchung. Einlass ab 7.45 Uhr. Veranstalter ABSV Bad Pirawarth/Kollnbrunn. Info: Hermann Eisler, Am Kellerberg 19, 2222 Kollnbrunn, 02574 / 293 82, 0664 / 73 49 85 85, (E­Mail: absv­[email protected]), www.briefmarke­absv­bpk.at. Eintritt frei! Buffet wird vom Veranstalter durchgeführt.

Tauschbörse mit Philatelietag 14. September 2014 von 8­13 Uhr für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ in 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, mit ausreichenden Parkplätzen. Infos und Tischreservierung: Phila­telistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter­Haas, 0664 / 42 86 714, (E­Mail: karl.reiter­[email protected]).

Österreichisches Thematik-Symposium 2014 19. bis 21. September 2014Wie bereits im letzten Heft angekündigt, findet ab 19. September im Gasthof Sonne in 6830 Rankweil, Stiegstraße 6, das Thematik­Symposium unter dem Motto „Das Material im Exponat“ statt. Namhafte Vortragende und ein Workshop sollen für thematische Sammler nicht nur das Motiv, sondern vor allem auch auf die damit verbundene Philatelie hinweisen. Anmel­dungen per Brief oder E­Mail an Franz Zehenter, Alemannenstr. 36, 6830 Rankweil, E­Mail: [email protected].

Tauschtag für Ansichtskarten beim „Ansichtskartensalon Herzogenburg“ 20. + 21. September 201420.9. von 9­17 Uhr / 21.9. von 9­14 Uhr in der Anton­Rupp­Freizeithalle in Herzogenburg, Dammstraße 1. Namhafte An­sichtskartenhändler! Veranstalter: ABSV­Sektion Herzogenburg. Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogen­burg, 02782 / 82 554 (Anrufbeantworter), (E­Mail: [email protected]). Anmeldung noch jederzeit möglich!

14. Großtauschtag Simbach/Inn und Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Briefmarke 21. September 2014von 9­14 Uhr im Lokschuppen, 84359 Simbach/Inn, Deutschland, Adolf­Kolping­Straße 19, für Briefmarken, Ganzsa­chen, Poststempel, Postgeschichte und Belege, Münzen, Notgeld, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, uvm. Es gibt einen Sonderstempel der Deutschen Post Philatelie „150 Jahre Stadtpfarrkirche Simbach a.Inn“. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze vorhanden, Eintritt frei. Gemeinsame Veranstaltung des Philatelistenclub Braunau­Simbach (A­5282 Brau­nau­Ranshofen, Untere Hofmark 3) und Verein der Briefmarkenfreunde Simbach a.Inn e.V. Info und Tischreservierungen (150 x 70 cm zu € 10,00) bei Franz Cais, +43 (0)664 / 490 23 84, (E­Mail: [email protected]) oder Hans Kellberger, +49 (0)8571 / 47 47 bzw. +49 (0)173 / 39 111 67 (18­22 Uhr).

ÖPHILA-Auktion im VÖPh 24. September 2014von 9­18 Uhr im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 / Hochparterre. Info: ÖPHILA, T. Sumerlechner, 01 / 512 63 72, (E­Mail: [email protected]).

Briefmarkenschau und Sonderpostamt 25. bis 30. September 2014anlässlich des Ersttages der Ausgabe „Fußacher Bote“ in der „Alten Sonderschule“ in 6972 Fußach, veranstaltet vom Philatelie­Club Montfort, unterstützt durch Autohaus KIA­Maier, Götzis und Bürs. Mit dabei sind die Postverwaltungen der Schweiz, von Deutschland und Liechtenstein mit jeweils einer eigenen Sonderausgabe zu diesem Thema. Näheres dazu auf den Seiten 8 und 9 sowie im nächsten Heft.

Briefmarkenschau und Sonderpostamt 25. Sept. bis 9. Okt. 2014anlässlich des Ersttages der Ausgabe „Tag der Briefmarke“ im Gemeindeamt Rankweil, veranstaltet vom Philatelie­Club Montfort. Näheres dazu im nächsten Heft.

Vortrag „1958 – Das erste Jahr der Austrian Airlines“ 26. September 2014von Ewald Fischer in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak, 07225 / 85 93, (E­Mail: [email protected]).

Internationales METEOR Sammlertreffen (mit Philatelietag der Österr. Post AG) 28. September 2014von 9­15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8­10, für Ansichtskarten, Briefmarken, per­sonalisierte Briefmarken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon­, GSM­, Handy­ und Prepaidkarten, Euromünzen und Kaffeerahmdeckel. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 851 21, (E­Mail: [email protected]).

33. Symposium am Johannisberg mit Sonderprogramm „Kärntner Postgeschichte“ 3. bis 5. Oktober 2014 zum 40. Gründungstag des Vereines, mit Präsentation des „Handbuches Kärnten 14“ (Stempelbearbeitung Kärntens 1945­1965). Veranstalter: Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt. Info: Dr. Hadmar Fresacher, 0463 / 50 20 49.

Großtauschtag – BSV Baden bei Wien 4. Oktober 2014 von 8­13 Uhr im Veranstaltungssaal der Pfarre St. Christoph in 2500 Baden, Friedrich Schillerplatz 1, direkt hinter der Kirche. Anfahrt über Vöslauer Straße und Radetzkystraße. Angeboten werden Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Baden bei Wien. Anfragen und Tischreservierungen erbeten an: René Strakosch, Vöslauer Straße 31 / 2 / 10, 2500 Baden, 0699 / 124 79 200, (E­Mail: [email protected]).

Die 27. Börse – Briefmarkengroßtauschtag in Innsbruck 4. Oktober 2014 von 9­14 Uhr in der Kajetan Sweth­Straße 1, Dr.Dr. Alois Lugger Platz, für Briefmarken, Belege, Ansichtskarten, Telefon­karten, Münzen und Ü­Eier. Westösterreichs größte „Börse“, für alle etwas! Fünf Nationen sind vertreten: Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich. Weiters Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke. Zufahrt bis zum Saal. Tische im Saal und Foyer, Preis pro Tisch € 15,00 (80 x 130 cm), Tische werden gestellt. Veranstalter: Phila­telistenklub Olympisches Dorf Innsbruck. Info: Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, (+43) 0512 / 93 69 78, (E­Mail: [email protected]), www.philatelistenklub­odorf.com.

DIE BRIEFMARKE 7-8.1442

TERMINE

5. Oktober 2014 29. LANAPHIL – Große internationale Sammlerbörse von 9­14 Uhr im Raiffeisenhaus in Lana (Südtirol). Alte historische Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Mar­ken, Münzen, Briefe, Vorphilatelie, Ganzsachen, Heimatbelege, Heiligenbildchen, Militaria, Banknoten, Telefonwertkarten, Tirolensien und andere Bücher, Stiche, historische Aktien und Wertpapiere, alte Fotos sowie Zubehör können getauscht, gekauft oder verkauft werden. Weiters vom Veranstalter aufgelegte personalisierte Marken der Österreichischen Post. Auf der neu gestalteten Homepage www.lanaphil.info sind alle im Rahmen dieser Veranstaltung erschienenen personalisierten Marken aufgelistet und abrufbar. Eintritt frei, Parkmöglichkeiten vorhanden. Info und Tischreservierung: Albert Innerhofer, (0039) 338 / 490 15 50, (E­Mail: [email protected]).

5. Oktober 2014 12. Großtauschtag mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Steiermark, Mürztal)von 9­13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, für Briefmarken, Ganzsachen, Belege und philatelistisches Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG und personalisierte Marke „Fischer am Hauptplatz um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hochschlossstraße 1a/2/4, 8665 Langen­wang, 0664 / 73 56 51 52, (E­Mail: battyan­[email protected]).

5. Oktober 2014 Großtauschtagvon 8­13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vor­handen, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugend­corner (Jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk! – Väter, Opas, bitte nehmt Eure Kids mit zum Tauschtag!). Philatelietag der Österreichischen Post AG von 8­13 Uhr. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigsten Angeboten! Veranstalter und Info: BSV St. Pölten, Präsident OStR. Mag. Helmut Kogler, 0664 / 40 40 788, (E­Mail: [email protected]).

7. Oktober 2014 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft LinzKomm.­Rat Siegfried Jebinger: „Linzer Spaziergang“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.

10. Oktober 2014 Werbeschau und Ersttag der neuen Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“in den Räumen des Verbandes, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Anlass ist das 95­jährige Bestandsjubiläum des BSV Wien. Info: Dr. Wolfgang Weigel, E­Mail: [email protected] (siehe auch Seite 47).

19. Oktober 2014 Internationales Sammerltreffen für Briefmarken-, Münzen- und Ansichtskartensammlervon 8­13 Uhr im Stadtsaal Kufstein (Hotel Andreas Hofer) mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Eintritt frei, Park­plätze vorhanden. Veranstalter: BSV Kufstein. Anmeldung für Händler bei Manfred Kobald, 0660 / 76 76 448, (E­Mail: [email protected]).

24. Oktober 2014 Vortrag „Levante allgemein“von Franz Hochleutner in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak, 07225 / 85 93, (E­Mail: [email protected]).

26. Oktober 2014 Großtauschtagvon 7­12 Uhr im Volksheim Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schul ­ straße 17, 4050 Traun, 07229 / 637 61 oder 0664 / 356 81 66, (E­Mail: [email protected]).

Auktionen 5. Juli 2014 BBA Therese Weiser Auktion mit BBA­Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D­60311 Frankfurt/M. 25./26. Juli 2014 VEUSKENS 87. Auktion u Max­Planck­Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D­31135 Hildesheim 28. Juli 2014 NORDPHILA 437. fern­ und online­Auktion u Eichenweg 2, D­24214 Lindhöft 2. August 2014 BBA Therese Weiser Auktion mit BBA­Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D­60311 Frankfurt/M. 21. September 2014 JURANEK 23. Briefmarken­Auktion im Café Griensteidl (Besichtigung ab 10 Uhr) u Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien 24. September 2014 ÖPHILA­Auktion von 9­18 Uhr im Verband Österr. Philatelistenvereine u Getreidemarkt 1, Hochparterre, 1060 Wien 26./27. September 2014 POSTILJONEN Internationale Auktion u Hans Michelsensgatan 9, S­201 25 Malmö 4. Oktober 2014 JUVAVUM 92. Auktion u Schrannengasse 10c, A­5027 Salzburg 4. Oktober 2014 BBA Therese Weiser Auktion mit BBA­Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D­60311 Frankfurt/M. 6. Oktober 2014 NORDPHILA 438. fern­ und online­Auktion u Eichenweg 2, D­24214 Lindhöft

6. bis. 10. Oktober 2014 GÄRTNER 28. Auktion Auktionshaus Christoph GärtnerGmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D­74321 Bietigheim­Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax 0049 7142 / 78 94 10, E­Mail: info@auktionen­gaertner.de (www.auktionen­gaertner.de) * Siehe auch Inserat auf der Heftrückseite

17./18. Oktober 2014 VEUSKENS 88. Auktion u Max­Planck­Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D­31135 Hildesheim 1. November 2014 BBA Therese Weiser Auktion mit BBA­Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D­60311 Frankfurt/M. 4. bis 8. November 2014 FELZMANN 150. Auktion u Immermannstraße 51, D­40210 Düsseldorf (Münzen am 4./5.11. – Briefmarken 6.­8.11.)

24. bis 28. November 2014 RAPP-Auktion für Philatelie und Numismatik in der Schweiz Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken und Münzen, CH­9500 Wil, Toggenburgerstraße 139, Tel. 0041 71 / 923 77 44, Fax 0041 71 / 923 92 20, E­Mail: info@rapp­auktionen.ch (www.rapp­auktionen.ch) * Siehe auch Inserat Seite 11

Redaktionsschluss:Ausgabe 9 / 2014 am 25. Juli (erscheint am 25.8.2014) Ausgabe 10 / 2014 am 25. August (erscheint am 25.9.2014)

43DIE BRIEFMARKE 7-8.14

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Rundsendedienst des VÖPh – Marken unterwegs in ganz ÖsterreichDer Rundsendedienst ist eine traditionelle und wichtige Institution. Einige Sammlervereine stellen ihren Mitgliedern dieses Service zur Verfügung, die meisten jedoch nicht. Deshalb bietet der Verband diese Dienstleistung an, die es den Sammlern ermöglicht, ihre Marken Sammlerkollegen in ganz Österreich zur Ansicht zu bringen.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1444

VÖPH­JUGEND

Großtauschtag des Ybbstales in KematenAm 26. April fand der alljährliche Großtauschtag in der Festhalle statt, erstmals mit einer Jugendecke. Aufmerksam gemacht auf den Tauschtag und die Ausstellung wurde mit einem lustigen Flyer, der in den Schulen der Umgebung verteilt worden war. Eigene Tische und Sessel für Kinder und Jugendliche waren vorbereitet. Die 62 Cent­Marke „Österreich neu zeichnen“ lag im Original auf, die Felder konnten individuell bemalt werden. Die Marke wur­

de dann auf eine Sonderkarte mit demselben Mo­tiv aufgeklebt und an die Adresse des Kindes ge­schickt. Jeder Teilnehmer erhielt Briefmarken als Geschenk. Für Schätzer (wieviele Marken sind in dem Behälter) gab es Extrapreise. Außerdem wa­ren zehn Verbandsrahmen aufgestellt, in denen für die Philatelie geworben wurde. Kindergemäß waren u.a. die beiden Exponate über „Heimische Vogelwelt“ und „Schneewittchen“. Ein erster Schritt, Jugend aus dem Ybbstal einzubinden, wurde getan und lässt auf weitere Initiativen hoffen.

Besuch im Herz Jesu GymnasiumIm Rahmen eines wunderbaren Schulkonzertes gab es für die achte Klasse, Klassenvorstand Frau Professor Karin Richter, eine Überraschung. Das VÖPh­Jugendreferat brachte als Geschenk 200 personalisierte Briefmarken mit, die von Markus Apollonio im Rahmen eines EU­Projektes gestaltet worden waren. Die Schüler hatten in der 7. Klasse mit diesem Projekt begonnen und mit Frau Professor Haslauer ein Exponat über die Staaten der EU gestaltet. Sie schrie­ben Konsulate an, um Belege und auch philat. Material (leider gab es nicht viel Feedback). Im Sommer waren sie dann in Brüssel und durften dort eine EU­Sitzung besuchen. Es gab eine Homepage über dieses Thema, welche von den Schülern gestaltet wurde, eine Zeitung und noch einiges mehr. Dieses Exponat wurde in der Schule ausgestellt und auch bei philat. Veranstaltungen.

Von Anfang an war das Jugendreferat eingebunden und sponserte manche Marke. Die Idee, die Zeichnung zu einer Marke zu gestal­ten, kam bei einem intensiven Gespräch mit den Jugendlichen zu­stande, die mit Energie über dieses Objekt mit mir diskutierten. Ich stellte fest, wie viel Freude ihnen das macht. Die Marken wurden am Schluss des Konzertes von den Kids verkauft und innerhalb von 20 Minuten waren alle weg. Ein so schneller Verkauf ist wirklich eine Sensation!Ich wünsche allen Jugendlichen dieser Klasse viel Erfolg bei der Ma­tura und eine tolle Maturareise. Viel Freude beim Verbrauchen des Geldes. Auch so kann Werbung für die Philatelie ausschauen. (Danke

der Post AG für die Unterstützung!) Ich habe vernommen, dass in dieser Schule schon einige perso­nalisierte Marken bestellt wurden und es bestimmt noch weitere Bestellungen geben wird. Auch die letzte Jugendmarke „Jugend und Umwelt“ wurde übrigens von einem Schüler dieser Schule gestaltet. Hoffentlich hören wir noch oft etwas von diesem Gymnasium!

HIBRIA-HirtenbergLeider machte uns das Wetter wie schon öfter in Hirtenberg einen Strich durch die Rechnung und es kamen leider wenige Kinder. Aber diejenigen, die uns besuchten, waren dafür echte Sammler und wussten schon gezielt, was sie wollten. Da der Jugendstand wie immer viel verschiedenes Material anbieten konn­te, wurden alle Sonderwünsche erfüllt. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal in Hirtenberg und hoffen, dass dann das Wetter auch so gut organisiert ist wie die Veranstaltung. Danke Richard Winkler und sei­nem Team für diese sehr gelungene HIBRIA!

Ausverkauft! Sybille Pudek und VÖPh­Präsident Mag. Anton Tettinek freuen sich mit den Schülern.

Musikalisch sind sie auch, die Schüler des Herz Jesu Gymnasiums.

Beim Zeichnen und Verschicken sind alle eifrig dabei.

Wirkliche Kunstwerke beim Fotowettbewerb! Richard Winkler, der die Veranstaltung bravourös

organisiert hatte, mit den Siegern. Echte Könner am Jugendstand.

45DIE BRIEFMARKE 7-8.14

VÖPH­JUGEND

Sybille Pudek

Früh übt sich …Die Zukunft gehört den Kindern, keine Frage – aus diesem Grund unter­stützt die Post immer wieder gerne Schulen und Kindergärten in ganz Ös­terreich und stellt ihnen philatelistisches Material zum Spielen und Üben zur Verfügung. Zwei Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit zeigen, wie groß die Freude der Kinder darüber ist. Philateliechef Ing. Jörg Pribil bekam vor kurzem den folgenden Brief: Lieber Jörg! Vielen Dank für die tollen Postboxen. Wir freuen uns, dass wir unserer Partnerschule in Kärnten nun viele Briefe schreiben können und nützen alle Utensilien der Box mit großer Begeisterung!

Liebe Grüße, die Kinder der 3a der VS 21, Adolf Loos Gasse 2„Ein Brief kommt zu mir!“ lautete das Thema im Kindergarten Erl in Tirol. Die engagierte Pädagogin, Frau Claudia Dresch, verwandelte die Pup­penecke für einen ganzen Tag in ein Postamt mit überaus großem „Kun­denandrang“. Briefe und Ansichtskarten wurden geschrieben, adressiert, mit schönen Briefmarken beklebt und aufgegeben – und sogar die Eltern und so manche Oma waren in das fröhlich­interessante Spiel miteinbe­zogen. „Ein lustiges, lehrreiches, abwechslungsreiches und spannendes Thema, das durch Ihre Mithilfe eine wertvolle Bereicherung erhielt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Die zugesandten Marken wurden eifrig beim Rollenspiel zum Thema ‚Post‘ verwendet“, schrieb Claudia Dresch – leider per E­Mail ... rie Fo

tos:

z.V

.g.

„Jugend am Zug“Im Technischen Eisenbahnmuseum in Lieboch war diese Briefmarkenwerbeschau zu sehen. Die gute alte Dampflok 56 31 15 hat ihren 100. Geburtstag gefeiert.

Bei dem in unserer Juni­Ausgabe auf Seite 14 abgebildeten lieben Papa handelt es sich natürlich um den allseits bekannten Gernot Abfalter!

Erratum

Eine große, aufgeregte Kinderschar stürmte das Mu­seum. Über 60 Buben und Mädchen belebten die Halle mit jungem Leben. Es waren jene Schülerinnen und Schüler der Volksschule Lie­boch, die beim Zeichenwettbewerb mitgemacht hatten, und eine von ihnen war die Siegerin. Nach den offiziellen Ansprachen des Bürgermeisters der Marktgemeinde Lieboch und den Abgeordneten vom Eisenbahnmuseum und der GKB überreichte der Obmann des Philatelistenvereins Deutschlandsberg der jungen Siegerin einen schönen Pokal. Die junge Dame, Viktoria Schlatzer der 4.B­Klasse, strahlte vor Freu­de, als ihr der Preis überreicht wurde.Es gab noch eine weitere Überraschung: Jedes der Kinder erhielt ein T­Shirt mit dem Aufdruck der Siegerzeichnung. Die Marke mit dieser Siegerzeichnung fand großen An­klang, ebenso auch die Geburtstags-Briefmarke der Dampflok. Die ausgestellten Ob­jekte der Jugendgruppe des Philatelistenvereins Deutschlandsberg fanden besondere Anerkennung und auch die Eisenbahnobjekte wurden von den Besuchern bestaunt.

Briefmarken rund um eine alte Lok – das ist einmal ganz was anderes! Entsprechend

groß war auch die Begeisterung für beides.

Oben alle Teilnehmer, rechts die stolze Siegerin.

DIE BRIEFMARKE 7-8.1446

AUS UNSEREN VEREINEN

Die Briefmarkensammlervereine ABSV Hartberg und BSV Pinkafeld hatten schon lange die Idee, gemeinsam eine Veranstaltung zu organisieren. Die große Frage war „wie und wann“ und vor allem nicht in Hartberg oder Pinkafeld. Wie erreicht man eventuell andere Zielgruppen, die nicht zu diversen Vereinsveranstaltungen kommen? Im Dreiländereck – Steiermark, Niederösterreich, Burgenland – liegt die Marktgemeinde Pinggau, die ein modernes Veranstaltungszentrum mit genügend Platz für ein Sammlertreffen bietet. Der Ort wäre gefunden, aber zu welchem Termin? Es gibt viele Tauschtage im Jahr, aber keine im Sommer. Wir haben uns daher entschlossen, am

Sonntag, 13. Juli 2014, von 8 bis 13 Uhr das 1. Dreiländereck Sommer­Sammlertreffen bzw. Tauschtag

mit PHILATELIETAG der Österr. Post AG (Abb. 1) durchzuführen.

Briefmarken, Ganzsachen, diverse Belege, Ansichtskarten, Telefonwertkarten und vieles mehr werden auf 80 Tischen (140 x 70 cm) zum Kauf und Tausch angeboten.Gezeigt wird auch eine kleine Sonderschau von alten Ansichtskarten aus Pinggau und der Um­gebung. Als Erinnerung an das 1. Dreiländereck­Sammlertreffen wird eine eigene personalisierte Marke (Abb. 2) zum Preis von € 2,50 erhältlich sein.Auch der erste private Postdienstanbieter „Stamp Service“ wird mit einem Informations­ bzw. Ver­kaufsstand anwesend sein und eine eigene Marke (Abb. 3) zum Nominalpreis von € 1,20 pro Stück anbieten. Mit dieser Marke kann man Karten und/oder Briefe in die ganze Welt versenden. Pinggau ist ein Wallfahrtsort „Maria Hasel“ in der nördlichen Oststeiermark und über die Autobahn A2 mit der Ausfahrt Pinggau – Friedberg leicht erreichbar. Die Briefmarkensammlervereine Hartberg und Pinkafeld würden sich freuen, Sie bei dieser Veran­staltung begrüßen zu dürfen.

Hermann Dornhofer / Hermann Wolfahrt

ABSV Hartberg und BSV PinkafeldWarum nicht einmal ...

ein Sammlertreffen im Juli?

Abbildung 2 und 3 sind erhältlich bei: BSV Pinkafeld Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, im Shop unter www.bsv­pinkafeld.com (E­Mail: [email protected]) oder beim ABSV Hartberg, 8224 Kaindorf 210, E­Mail: [email protected] bzw. bei der Firma Gilg (siehe Seite 14).

Am 5. Juli dieses Jahres feiert unser Verein sein 25­jähriges Vereinsjubiläum. Eine lokale Brief­markenausstellung sowie ein Sonderpostamt werden diese kleine Feier begleiten. Parallel dazu gesellt sich auch die Feierlichkeit zur 40­jährigen Partnerschaft mit Bruckmühl (Bayern).Von 12­16 Uhr werden die Ausstellung und das Sonderpostamt an diesem Samstag für die Öffent­lichkeit zugänglich sein. Natürlich gibt es dazu auch personalisierte Briefmarken.

Der Kleinbogen mit den personalisierten Marken zeigt im Schachbrettmu­ster die Namensgeber der beiden Orte – die Brücke für Bruck/Leitha und das Mühlrad für Bruckmühl. Diese Marken wurden in einer Stückzahl von insge­samt 400 (200 pro Motiv) aufgelegt und sind daher auch nur paarweise zu kaufen (€ 6,00 / Paar), so lange der Vorrat reicht.Wir freuen uns auf Ihren geschätzten Besuch im GH Kimmelmann „Am Hopfenboden“, Wienergasse 1, 2460 Bruck/Leitha. Informationen: Obmann Alfred Kunz, 0676 / 8233 7312, (E­Mail: [email protected]).

Ing. Alfred Kunz

BSV Bruck a.d. Leitha25-jähriges Vereinsjubiläum mit Sonderpostamt

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3

47DIE BRIEFMARKE 7-8.14

AUS UNSEREN VEREINEN

ABSV-Sektion Salzburg 1Sonderpostamt Salzburger FestspieleZur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2014 findet am 19. Juli 2014 ein Sonderpostamt von 13­17 Uhr in Kooperation mit der Österr. Post AG im Schloss Mirabell, Aufgang Marmorstiege, Mirabellplatz 4, 5010 Salzburg, statt.Für das Belegprogramm des ABSV Salzburg 1 wurden zwei Schmuckku­verts und zwei personalisierte Briefmarken (0,62 + 0,70 Cent) mit einem at­traktiven Sonderstempel ausgewählt. Der Künstler Prof. Hannes Margreiter hat die gesamte Auswahl gestaltet. Das Motiv auf der 62 Cent­Marke zeigt Ludwig van Beethoven mit der so genannten „Mondschein­Sonate“, die 70 Cent­Marke hat im Hintergrund die Noten der Sonate „Appassionato“.Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn geboren und verstarb am 26. März 1827 in Wien. Im Jahr 1786 brach er zu einer Reise nach Wien auf, um Kompositionsschüler von Mozart zu werden. Für einen Unterricht mit seinem Vorbild fehlt jeder Beleg, vielleicht ist es nie zu einer Begegnung gekommen.Am 29. März 1795 trat Beethoven mit seinem Klavierkon­zert B­Dur op.19 erstmals als Pianist an die Wiener Öf­fentlichkeit. Besondere Aufmerksamkeit erregte er auch durch seine he­rausragende Fä­higkeit zum frei­en Fantasieren. Beethovens Er­folge als Kompo­nist hängen eng mit seiner Karri­ere als Klavier­virtuose zusam­ men. In den er­sten zehn Jahren entstanden allein 20 sei­ner 32 Klaviersonaten.Die Salzburger Festspiele bringen den Beet­ hoven­Zyklus I­VII. In sieben Konzerten präsentiert der Pianist Josef Buchbinder alle 32 Klaviersonaten.Wir hoffen, mit unseren Belegen die Motiv­sammler „Musik“ anzusprechen und gleichzeitig diesen berühmten Komponisten zu würdigen. Falls Sie keine Möglichkeit haben, persönlich zu kommen, können Sie alle wichtigen Informationen un­serer Homepage www.absv­salzburg.at entnehmen oder melden Sie sich bitte bei Helmut Zauchner, Am Waldrand 30, 5110 Oberndorf, 0664 / 230 38 55, (E­Mail: [email protected]).

Reinbert Reischenbacher

Die 62 Cent­Marke zeigt Beethoven mit den Noten der Sonate Nr. 14 cis­Moll op. 27/2, der „Mondschein­Sonate“, die 70 Cent­Marke mit der Sonate Nr. 23 f­Moll op. 57, „Appassionato“.

Kuvert 1 zeigt Komponist, Interpret und Instrument des Konzert­Zyklus, Kuvert 2 den Komponisten vor den Noten zur Mondschein­Sonate.

BSV „Wien“Vereinsjubiläum: 95 Jahre! Gegründet im Jahr 1919, feiert der Briefmarkensammlerverein „Wien“„ heuer sein 95­jähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass veran­staltet der Verein am Freitag, dem 10. Oktober 2014, in den Räumen des VÖPh am Getreidemarkt eine Werbeschau, verbunden mit der Ausgabe zweier vereins­ und philateliebezogener personalisierter Marken zu 0,62 und 0,70 Euro. Ein eigenes Sonderpostamt wird den abgebildeten Sonderstempel mit Hinweis auf das Jubiläum führen. Angemerkt soll noch werden, dass dieses Sonderpostamt auch den Ersttagsstempel für die am gleichen Tag ausgege­bene Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst“ abgeben wird.Nähere Details in der September­Ausgabe der „Briefmarke“ – wir ersuchen Sie aber, den 10. Oktober schon heute vorzumerken! Dr. Wolfgang Weigel

DIE BRIEFMARKE 7-8.1448

AUS UNSEREN VEREINEN

MICHEL Südeuropa-Katalog 2014 (EK 3)Der vorliegende Katalog umfasst alle Briefmarkenausgaben der südeuropäischen Staaten vom Beginn der Markenzeit bis heute, also die Apenninhalbinsel und den Großraum des ehemaligen Jugoslawien mit den ver­schiedenen heutigen Ausgabeländern. Für Motivsammler ist diese bunte Staatenwelt philatelistisch durchweg interessanter Gebiete eine wahre Fundgrube. Freunde der klassischen Philatelie finden ein anspruchsvolles Betätigungsfeld bei der Beschäftigung mit den oft kostbaren Briefmarken der altitalienischen Staaten. Weni­ger bekannt, aber nicht minder ergiebig sind die ersten Ausgaben Jugoslawiens und der britischen Kronko­lonie Malta.Auch in diese Auflage wurden wieder zahlreiche redaktionelle Verbesserungen und Ergänzungen eingearbei­tet. So wurde z.B. die minimale Bewertung der Marken auf 30 Cent angehoben. Im ganzen Katalog gibt es darüber hinaus viele weitere Preisbewegungen. Sogar beim meist eher schlummernden Triest konnten meh­rere Preisnotierungen erhöht werden. Am auffallendsten ist der Preisanstieg einer Marke aus San Marino, die nur einige Jahre alt ist, aber ihren Wert verzehnfachen konnte. Bei mehreren Sammelgebieten wurden weitere Bogenkonfigurationen in die Erfassung eingefügt. Einen der Schwerpunkte der Bearbeitung dieser Katalogauflage bilden die Zwangszuschlagsmarken aus Bosnien und aus Montenegro. Bei beiden Ländern konnte die Erfassung dieser Postwertzeichen vervollständigt werden.

MICHEL Österreich-Spezial 2014 – „Briefmarkenraritäten aus Österreich“Nach wie vor zählt Österreich zu den beliebtesten Sammelgebieten nicht nur im deutschsprachigen Raum. Das anhaltende Sammlerinteresse bedingte im vorliegenden Österreich­Spezialkatalog viele Preisände­rungen, querbeet vom Kaiserreich bis in die Jahre nach 1945. Besonders häufig gingen die Notierungen für Besonderheiten unterschiedlicher Art nach oben, auch konnten sauber gestempelte Marken der 1990er­Jahre leicht angehoben werden.Der Katalog enthält in ausführlicher Form die Katalogisierungen aller Briefmarken Österreichs seit 1850 ein­schließlich der Nebengebiete wie Bosnien und Herzegowina, Kreta und Levante. Viele Aktualisierungen und Verbesserungen im Detail, zum Beispiel zahlreiche ganz neu erfasste oder erstmals abgebildete Plattenfeh­ler, machen den MICHEL Österreich­Spezial­Katalog 2014 zu einem unverzichtbaren Referenzwerk. Inhalt: Die Briefmarken Österreichs seit 1850 einschließlich Lombardei und Venetien, Bosnien und Herze­

gowina, Kreta und Levante Inkl. ausführlicher Ganzsachen­Katalogisierung von 1861 bis heute mit vielen Abbildungen NEU im Ganzsachenteil: Erweiterte Katalogisierung der frühen österreichischen Postkarten Ergänzung und Neubearbeitung der Symbolzahlen bei Portomarken Zahlreiche neu erfasste oder erstmals abgebildete Plattenfehler Sehr viele Preisbewegungen vom Kaiserreich bis in die Nachkriegsjahre und bei gestempelten Stücken der

90er­Jahre Preiserhöhungen z.B. bei Ausgaben der DDSG 35. Auflage in Farbe inkl. Ganzsachen, 758 Seiten, Format: 152 x 203 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 59,80 (ISBN: 978­3­95402­088­1), Online­Bibliothek: € 29,90 (ISBN: 978­3­95402­843­6).

Briefmarken Club TullnTULBRIA 2014 und 1000-jähriges JubiläumTULBRIA 2014 ...am Samstag, dem 9. August 2014, wieder am Nostalgieschiff „STADT WIEN“ an der Donaulände, in Tulln von 8.30 bis 14 Uhr.Großtauschtag mit Ein­Rahmen Briefmarken­ und Ansichtskartenausstellung. Der Sieger wird durch die Wahl des Publikums ermittelt. Sonderpostamt: Der Sonderstempel, die personalisierte Marke, vier Sonderkuverts und die Maxi­mumkarte zeigen Bilder Egon Schieles, der ja in Tulln geboren wurde.

1.000 Jahre Pfarre St. Stephan in TullnBei der großen Feier am Sonntag, dem 21. September 2014, amtiert im Pfarrhof von 12 bis 16 Uhr ein Sonderpostamt, veranstaltet vom Briefmarken Club Tulln. Der Sonderstempel, die personalisierte Marke, die Sonderkuverts und eine Maximumkarte zeigen Motive der Stadtpfarrkirche und weisen auf das seltene Jubiläum hin. Infos und Bezugsquellen: www.briefmarken­club­tulln.at Bruno Pengl

LITERATUR

EDITORIAL

49DIE BRIEFMARKE 7-8.14

LITERATUR

LESERFORUM

Kreisstegstempel der Deutschen ReichspostHans­Dieter Lutz aus VS­Villingen hat eine neue Broschüre über die Kreisstegstempel der Deutschen Reichs­post herausgegeben. Dies ist ein Spezialhandbuch für Deutschlandsammler und ist als Ergänzung der Michel Stempel­Handbücher I und II gedacht. In 58 Gruppen werden fast 500 Kreisstegstempel aus der Zeit von 1910 bis 1931 dargestellt. Dieser Stempeltyp wurde sehr vielfältig verwendet und adaptiert. Die Kreisstegstempel spiegeln die aufregende Zeit vom 1. Weltkrieg über die Weimarer Zeit bis zum 2. Welt­krieg mit seinen vielfältigen Umbrüchen wieder und wurden in der Nachkriegszeit bis in die 60er­Jahre ver­wendet.Bezug: Die 106­seitige s/w­Broschüre in DIN A4 ist frei Haus um € 10,00 bei Dr. Hans­Dieter Lutz, Ewald­Huth­Straße 6, 78050 VS­Villingen, Deutschland, erhältlich. Info: Hans­[email protected].

AT

Schweizer NeutralitätszensurDas „post & geschichte magazin“ für die Schweiz und Liechtenstein beschäftigt sich ebenfalls mit der 100­ jährigen Wiederkehr des Ausbruchs des 1. Weltkrieges bzw. mit der damit zusammenhängenden Neutralitäts­erklärung des Schweizer Bundesrates. Betroffen waren offene Briefe und Postkarten mit beleidigendem Inhalt und Sendungen mit neutralitätswidrigem Inhalt und Kriegspropaganda.Die Neutralitätszensur wurde erst 1919 wieder aufgehoben. Die bis dahin beschlagnahmten Postkarten wur­den und werden vom PTT­Archiv aufgearbeitet.Korrespondenz: Postfach 56, 5612 Villmergen, Schweiz. Info:www.post­und­geschichte.ch AT

„Zum Himmel ich marschiere!“Am 7. Mai 2014 amtierte im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien ein temporäres Feldpostamt. Es wurden vier Schmuckkarten angeboten, eine personalisierte Marke zeigt den Einband des im Rahmen einer Lesung vorgestellten Buches „Zum Himmel ich marschiere!“.Über den Inhalt zu schreiben, würde den Umfang dieses Beitrages weit übersteigen. Glauben Sie mir – Sie werden das Buch kaum aus der Hand legen, bevor Sie nicht auf der letzten Seite angekommen sind! Die Tagebuchaufzeichnungen von Oberleutnant aus der Reserve des GebArtRgt Nr. 3 Leopold Guggen­berger, reichen vom 1. April 1915 bis zu seinem mit dem Tod endenden Absturz am 18. April 1918. Auf 190 Seiten (gebunden, Format 32,5 x 23,5 cm, ISBN 978-3-9503429-0-1, Preis € 39,90) findet man unzählige s/w­Fotos und andere Abbildungen in hervorragender Hochglanz­Qualität (Fotos aus dem Privatarchiv Franz Pachleitner und Leopold Guggenberger und dem Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek). Erhältlich ist das Werk nicht nur über den CARINA­Verlag, 8753 Fohnsdorf, sondern auch über Briefmarken­Gilg (siehe Seite 14) und in jeder gut sortierten Buchhandlung.

Vzlt iR Erich Grohser (AIJP)

Die Zwangszuschlagsmarken der Nachfolgestaaten Jugoslawiens sind damit erstmals vollständig erfasst. Bei Bosnien und Jugoslawien erwiesen sich zwei bisher katalogiserte ungezähnte Blocks als frankaturungültig, sie wurden daher gestrichen. Inhalt: Italien, San Marino, Vatikanstadt und die Nachfolgestaaten Jugoslawiens NEU: Katalogisierung der Zwangszuschlagsmarken von Bosnien (Sarajevo) und Montenegro Ergänzung der Bogenkonfigurationen bei Albanien, Jugoslawien und Kroatien Attraktivität des Sammelgebietes Südeuropa begünstigt Preiserhöhungen, z.B. bei Ausgaben Albaniens

(1939­1943) oder Kroatiens der 1940er­Jahre. Preisbewegungen auch bei Jugoslawien, Serbien und Triest. 99. Auflage in Farbe, 1.406 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 62,00 (ISBN: 978-3-95402­083­6), Online­Bibliothek: € 31,00 (ISBN: 978­3­95402­842­9).

Ing. Alfred Kunz

Unbekannter SchriftzugIn meiner Privatsammlung des Postmuseums 8790 Eisenerz (Kammer­hof) befindet sich ein gußeisener Schriftzug „Deutsche Reichspost“ in der Größe von 39 x 6 cm (siehe Fotografie). Auf der Rückseite sind vier Gewindelöcher M5 angebracht, in der Gußform der Stempel „Friefi“.Möglicherweise stammt dieses historische Ausstellungsobjekt von einem Briefkasten. Vielleicht weiß einer der Leser Näheres darüber?

Wilfried Auer, Johann­Strauß­Gasse 5, 8010 Graz

DIE BRIEFMARKE 7-8.1450

LESERFORUM

Keine Post im KongoAuf den diesbezüglichen Leserbrief in der Ausgabe 5.14 haben wir mehrere Zuschriften erhalten:

Mit Interesse habe ich in der Mai­Ausgabe (Seite 51) die Notiz von Frau Pilz über den angeblichen Kol­laps des Postwesens in der DR Kongo gelesen. Mich würde brennend interessieren, welche präzisen Erfah­rungen Frau Pilz gesammelt hat. Ich selbst habe nämlich in kriegsbetroffenen Ländern in den letzten zehn Jahren vielfach voreilige Meinungen einheimischer Bewohner und ausländischer Entwicklungshelfer oder Diplomaten gehört, die Post „existiere nicht mehr“ oder sei zumindest „völlig unzuverlässig“: So im Kosovo, in Osttimor, im Irak und in Afghanistan. Als neugieriger Philatelist forschte ich unbeirrt nach und konnte in allen vier Ländern dienstbereite Postämter mit engagierten Postmitarbeitern finden, Briefe abschicken und eingehende Post empfangen! In Zaire und der DR Kongo hat es nach der Unabhängigkeit sehr wohl ein Postwesen gegeben, wenn dies auch nicht im­mer mit Schweizer Gründlichkeit funktionierte. 1989 war ich einige Male Kunde der Post in Lubumbashi und in den Jahren 2002 und 2003 regelmäßig bei drei Postämtern in Kinshasa (Hauptpost, Flughafen, Gombe). 2003 war die Hauptpost in Kisangani verwaist, was daran lag, dass der Kongo damals zweigeteilt war und der Osten des Landes unter einer Verkehrsblockade litt. (Dies ist heute nicht mehr der Fall.) Man behalf sich in grenznahen Städten (z.B. Uvira) mit Barfrankaturen und leitete Post direkt über die Nachbarländer Burundi und Rwanda ab. Zugegebenermaßen eine beunruhigende Entwicklung ist die Tendenz einiger Staaten, beim Wiederaufbau die staatliche Post zu „vergessen“ oder sich auf private Kurierdienste, Mobiltelefonie und Internetanbieter zu beschränken. Selbst beim Weltpostverein ist die Briefpost heutzutage nur mehr ein ungeliebtes Stiefkind, während Postverwaltungen, die ihr Angebot elektronischer Dienstleistungen ausbauen wollen, begeisterte Unterstützung erhalten. Dass es in Somalia seit über zwazig Jahren keine Post oder Briefmarken mehr gibt, ist hinlänglich bekannt. Im De­facto­Staat Somaliland fand ich 2006 den Kurierdienst Hillac, der Briefe per Luftfracht nach Abu Dhabi transportierte, wo sie frankiert und in das Postsystem eingeschleust wurden. Das Postministerium hatte vage Pläne, via Djibouti einen normalen Postverkehr wiederaufzunehmen, doch ich weiß nicht, ob das jemals re­alisiert wurde. Aus dem Südsudan kann seit April 2012 keine Post mehr ins Ausland geschickt werden, weil es die Regierung bis heute versäumt hat, einen Luftfracht­Rahmenvertrag mit einer Fluggesellschaft über die regelmäßige Ableitung von Postsäcken abzuschließen. In der gleichen Region hat unbestätigten Angaben zufolge Eritrea – möglicherweise um Auslandskontakte der Bevölkerung zu erschweren – jüngst den Aus­landspostverkehr eingestellt. Die Post ist also eine bedrohte Art, aber ziemlich zäh. Manche Leute, die den Tod der Post ankündigen, haben vor lauter Verliebtheit in ihre Smartphones in Wirklichkeit nur verlernt, Briefe zu verschicken. Briefmarken­sammler und nicht­philatelistische Postfreunde wie Frau Pilz sollten niemals vorschnell aufgeben – positive Erlebnisse sind nahezu garantiert!

Martin Bohnstedt, 1230 Wien (E­Mail: [email protected])

Euro-Briefmarken in französischen ÜberseegebietenZu STAMP! in der Ausgabe 5.14, Seite 54Zu den Euro­Briefmarken in französischen Überseegebieten hat Ihr Jugendbetreuer keine ausreichende Er­klärung gehabt. Da dieses Thema auch ältere Leser interessieren kann, mache ich folgende Angaben:Der Euro gilt in allen französischen Überseebesitzungen mit Ausnahme des Pazifik. In Französisch Polyne­sien, Neukaledonien und Wallis und Futuna gilt der Franc CFP (ursprünglich Colonies françaises du Pacifique, heute nur als Abkürzung gebraucht, Sigel XPF). Der Franc CFP ist fix an den Euro gebunden, 1.000 XPF = 8,38 €. In allen anderen französischen Besitzungen gilt der Euro! Die Überseedepartements (Départements d’outre-mer) gelten als Teil des Mutterlandes und geben keine eigenen Briefmarken heraus (Französisch Gua yana, Guadeloupe, Martinique, Réunion, seit 2011 auch Mayotte, die östliche Insel der Komorengruppe). Sie sind Teil der EU. Mayotte (bis 2011) und Saint­Pierre und Miquelon hatte bzw. haben den Status Collecti­vité d’outre-mer. Die Französischen Süd- und Antarktisgebiete sind ein Territoire d’outre-mer. Diese Gebiete, für die eigene Briefmarken herausgegeben werden, sind „Überseeische Länder und Hoheitsgebiete“, die der EU nur assoziiert sind. Es sind nur einzelne Aspekte des Europarechts anwendbar. Wenn man sich daraufhin den Globus anschaut, kann man feststellen, dass der Euro nicht nur in Europa, sondern in allen Erdteilen (Kontinente einschließlich der benachbarten Inseln) gültig ist, mit Ausnahme von Australien und Ozeanien.

Der Leserbrief von Frau Susanne Doris Pilz aus Graz, nach welchem es seit Anfang der 60er­Jahre in der DR Kongo kein Postwesen mehr gibt, regte mich an, dieses Thema auszugsweise im Portal www.Philaseiten.de aufzugreifen: http://www.philaseiten.de/cgi­bin/index.pl?ST=465&CP=0&F=1 (Beitrag 7).Inzwischen hat Forummitglied „Pete“ eine Reihe von Beiträgen begonnen, in welchen er echt gelaufene Be­darfspost aus der DR Kongo vorstellt. Empfänger in Deutschland sind Privatpersonen, Behörden und karita­tive Einrichtungen. Das Thema wird noch weiter fortgesetzt. Bei Interesse können die Leser der „Briefmarke“ es also im Internet verfolgen.

Richard Ebert, D­88299 Leutkirch

51DIE BRIEFMARKE 7-8.14

LESERFORUM

Porzellanmarke IIAm 31.3.14 habe ich einen Brief mit Zeitschriften, u.a. frankiert mit einer Porzel­lanmarke, an meinen Sohn nach Vancouver gesandt. Diesen Brief hat mein Sohn vor einigen Tagen anlässlich eines Besuches wieder zurückgebracht. Die Brief­marke hat den Postweg nach Kanada unbeschadet mitgemacht. Das Kuvert ist aber etwas ramponiert. Kein Wunder nach einem Postweg von etwa 10.000 km. Beiliegend ein Foto zu Ihrer Information.

Erich Rauscher, Wals bei Salzburg

Porzellanmarke INachdem ich von der Österreichischen Post die Porzellanbriefmarke erhalten habe, stellt sich bei mir die Frage, wie die doch sehr dicke Marke auf einem Brief abgestempelt wird. Wie kommt der Stempelabdruck sowohl auf die Briefmarke als auch auf den Briefumschlag? Überleben Briefmarke und Brief überhaupt den Weg durch die Sortier­ und Frankiermaschine oder wird der Brief „aussortiert“ und die Porzellanmarke per Handstempel entwertet? Oder verschwinden alle Marken sofort ungestempelt bei den Sammlern? Ich wäre für eine Aufklärung sehr dankbar.

Hans­Peter Runge, per E­Mail aus Kiel

Antwort auf diese Thematik gibt nicht nur der nachfolgende Leserbrief, sondern auch der Beitrag in unserer Ausgabe 6.13, Seite 14. Im „normalen“ Postlauf wird der OT-Stempel neben der Porzellanmarke abgeschlagen.

Die Redaktion

Wieder „gebastelte“ DauermarkenNach den Beiträgen in Ausgabe 5.14 (Seite 16f) und 6.14 (Seite 15) sind unsere Leser, wie von Dr. Heinzel angeregt, auf die Suche gegangen ... und es kommen tatsächlich weitere „Kreationen“ zum Vorschein:

Sende Ihnen zum Thema Heinzel eine passende gestempelte Karte Linz 2 aus dem Jahre 1947 zu. Auch hier sind die beiden Mittenteile vertauscht. Die Karte konnte vor rund zwei Jahren am Markt erworben werden. Natürlich wurde sie schon in meinem Verein mit Erfolg präsentiert.Jedenfalls war es eine ungemein aufwändige Arbeit, diese Mittenteile zu vertau­schen. Nimmt einen „Sonderplatz“ in meiner Bedarfspostsammlung ein.

Rupert Dworak, per E­Mail

Ich gestatte mir, Ihnen zum angeführten Artikel fol­genden kleinen Beitrag zu liefern: Es handelt sich um einen Reko­Brief von Wien nach Klosterneuburg. Der Rahmen ist von der 45 Groschen­Marke der Land­schaftsserie, das Mittelstück jedoch von der 20 Gro­schen­Marke. Da der Schnitt sehr fein ausgeführt ist und die Farben sich gleichen, ist die Fälschung erst auf den zweiten Blick erkennbar. Leider fehlt die Klap­pe auf der Rückseite, womit keine Rückschlüsse auf den „Künstler“ gezogen werden können.

Peter Ramsl, Obmann ABSV­Sektion Ternitz

Versehentlich zum Feldherrn befördertIch habe soeben die Ausgabe 6.14 der „Briefmarke“ bekommen und möchte Sie auf einen Fehler hinweisen. Auf Seite 11 ist eine Briefmarkenserie aus Großbritannien abgebildet, die der Bildunterschrift nach britische Feldherren im Krimkrieg zeigt. Bei näherer Betrachtung (Sie sollten damit rechnen, dass Ihre Leser eine Lupe parat haben), zeigen die abgebildeten Briefmarken jedoch ausschließlich Mannschafts- bzw. Unteroffiziers­dienstgrade. Beispiel: Die ganz linke Marke zeigt Pte. McNamara. „Pte“ steht für „private“ und bezeichnet in der britischen Armee einen Soldaten ohne Dienstgrad, vergleichbar in Österreich mit Wehrmann oder in Deutschland mit Schütze.

Josef Utzig, per E­Mail

Wehrmann McNamara

Zu Asien: Direkt vor der Küste von Kleinasien liegt die griechische Insel Kastellorizo (Megisti) und etwas wei­ter entfernt Zypern, auf denen auch der Euro gilt. Prof. Dr. Gunther Franz, D­54296 Trier

Es freut uns, dass STAMP! nicht nur bei jugendlichen Sammlern derart großen Anklang findet! Wir bemühen uns, die Beiträge für diese Jugendseiten „kindgerecht“ und daher manchmal etwas vereinfacht zu bringen. Diese Zuschrift sehen wir als ideale Ergänzung für Spezialisten unter unseren Lesern.

Die Redaktion

LESERFORUM

WORTANZEIGENAUFTRAG für die BRIEFMARKEJede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,­ / sfr 5,­ (inkl. aller Abgaben)

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen: Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

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Datum und UnterschriftName und Anschrift

An den VERLAG POLLISCHANSKY Fax: (0043) 01 / 982 56 72-72 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7 E-Mail: [email protected]

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Unerklärliche NachgebührKürzlich fand ich in einem Nachlass die abgebildete Ansichtskarte aus Riezlern im Kleinen Walsertal, verschickt 1979 nach Berlin West, frankiert mit 3,50 S = 50 Pfg, was damals dem Sondertarif nach Westdeutschland entsprach. Trotzdem bekam die Karte einen Nachgebühr­Stempel und es wurden offensichtlich 64 Pfg Nachgebühr erhoben. Bisher fand ich keine Erklärung dafür, zumal zwei Jahre später an die gleiche Adresse wieder eine Karte aus Riezlern mit 3,50 S Sondertarif unbeanstandet zugestellt wurde.Ob einer der Leser die Nachgebühr erklären kann?

Dr. Bernd Aberer, D­82140 Olching

DIE BRIEFMARKE 7­8.14 53

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Über alle GrenzenZuerst möchte ich mich vorstellen: Max Utri, ich bin neun Jahre alt. Meine Mama kommt aus Warschau, mein Papa ist Österreicher. Wie mein Papa sammle ich Briefmarken, aber keine Länder, sondern nur Motivmarken: Sport ist mein Lieblingsthema, vor allem Tennis und Fußball (bald kommt auch die WM in Brasilien), Kosmos und Märchen. Mein Papa hat mir gezeigt, wie man Briefmarken ablöst und ins Album schlichtet. Manchmal gehen wir auch zu einem Tauschtag in Polen.

Maxi im Zug nach Österreich.

Bei einem Kurzurlaub bei meiner Oma in Seiersberg bei Graz habe ich mit meinem Papa die Jugendgruppe Seiersberg besucht. Der Jugendleiter Max Fink war sehr nett und hat mich gleich den anderen Kindern vorgestellt, seither bin ich dort Mitglied. Ich habe bei den Ratespielen, die wir in der Gruppe gemacht haben, sehr viel gewusst und habe daher ein Menge Briefmarken für meine Sammlung gewonnen.Ich zeige Euch hier einige Motiv­Marken aus meiner Sammlung und auch welche über meine Heimat Polen. Ich freue mich schon auf die Ferien, denn da kann ich wieder einige Zeit bei meiner Oma verbringen und die Jugendgruppe besuchen.

Viele Grüße aus Polen, Max und Papa Reinhold

Ciechocinek ist ein berühmter Kurort.

Der polnische Papst und seine Geburtsstadt.

Die alte Burg Malbork.

Panorama von Warschau

mit dem Dach vom Dom.

Palast auf der Insel. Das war die Sommerresidenz

des letzten polnischen Königs in Warschau.

Das alles hat Maxi in seiner Sammlung!

STAMP!

54 DIE BRIEFMARKE 7­8.14

very easy

Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

Illustrierte PostkartenVergangenen Samstag haben wir wieder etwas Neues kennen gelernt. Einer unserer jungen Sammlerkollegen sammelt nicht nur Briefmarken und Poststücke zu seinem Thema; nein, er sucht auch Karten, die zu seinem Motiv passen. Daher haben wir diesmal einen geistigen Aus­flug in ein Gebiet gemacht, das ebenfalls vom Verband Öster­reichischer Philatelistenvereine unterstützt wird. Es handelt sich um „Illustrierte Postkar­ten“, die man einfach auch als Ansichtskarten bezeichnet.

1899 durften auf der Anschrift­seite noch keine Mitteilungen stehen, darum die Schrift auf dem Bild!

Privat angefertigte Fotokarte ...

... echt gelaufen!

Spezielle Ansichtskarte – Kirche von Stausee überflutet (Tschechien).

Juxkarte.

Chromlithografie mit Bronzefolie – gedruckt in Deutschland für die USA.

Eine Ansichtskarten­Sammlung kann vieles enthalten: Ansichts­karten aller Art (gebraucht oder ungebraucht), die in Druckereien oder anderen Betrieben erzeugt und in Geschäften verkauft wur­den. Dazu gehören Karten für viele verschiedene Zwecke wie Werbung, Ausstellungen, Glückwunschkarten, Juxkarten und so weiter.Eine Spezialität sind von privaten Postbenutzern gefertigte Post­karten, die rückseitig mit Illustrationen in Form von Fotos, Male­reien, Zeichnungen und ähnlichem versehen sind, vorderseitig ein Postkartenformular aufweisen, aber nie in einem Geschäft verkauft wurden. Solche passen jedoch nur in diese Sammlung, wenn sie auch postalisch befördert wurden.Unser Gruppenbetreuer hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir solche Karten­Sammlungen getrennt von den Brief­marken halten sollten. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn man später ein „Kartenexponat“ für den Wettbewerb aufbauen möchte. In diesem Falle hat er den älteren unter uns auch gera­ten, sich nach und nach über Drucktechniken wie beispielsweise „Lithographie“ usw. zu erkundigen.Abschließend haben wir noch darüber gelacht, als uns der Jugendbetreuer erzählte, dass sein ältester Sohn vom Briefmar­kensammeln zum Ansichtskartensammeln gewechselt hat, weil die Karten nicht so empfindlich sind wie die Marken.

STAMP!

22. bis 24. August 2014: NÖKISS in HerzogenburgWie jedes Jahr auch heuer wieder das Fest der Kinder in Herzo­genburg. Wie immer ein Philatelietreffen für alle Kids. Herta und ihr Team freuen sich schon auf euch und wie immer gibt es viele Überra­schungen.Wo: im Stift, 3130 HerzogenburgWann: täglich von 9­16 Uhr

Am Samstag, dem 23. August 2014, gibt es im Rahmen dieser Veranstaltung und des Sonderpostamtes die BLUE BOX von der Österr. Post AG von 10-17 Uhr im Hof des Stiftes Herzogenburg. Hier kann man 4 Stück persona­lisierte Marken zum Sonderpreis von 5 Euro machen lassen. Das wird wie immer eine Supersache, denn wer will nicht eine Briefmarke mit seinem Foto? Also sofort vormerken:

SAMSTAg, 23. August, von 10-17 Uhr zum SONDERPOSTAMT!Das Sonderpostamt ist natürlich auch am Freitag und Sonntag geöffnet und da gibt es auch die „Meine Marke“­Straße mit 20 Briefmarken pro Bild und den Dauersonderstempel der NÖKISS, gestaltet von Erich Böck. Achtung: Jedes Kind, das sich eine Marke machen lässt, bekommt beim VÖPh-Jugendstand ein Geschenk.

DIE BRIEFMARKE 7­8.14 55

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: [email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,­ Europa € 40,­ / Übersee € 45,­Versand von Einzelheften: € 4,­ zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für Neuheiten­ Abonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis.

Bankverbindung: Bank AustriaKonto­Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW

Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezem­ber und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69­10 E-Mail: [email protected]:Franz Sirninger, 01 / 587 64 69­20 E-Mail: [email protected] beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­angabe gestattet.Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stel­len nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Ausga­ben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E­Mail siehe bei Inseraten annahme.Die für die Vereins­ und Termin­meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sach­lichen Inhalt der genannten Informa­tionen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift­führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72­72, E­Mail: [email protected], Internet: www.verlag­pollischansky.atWortanzeigen­Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,­ (inkl. Abgaben), Mindest­Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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Heuer mit der Blue Box!

29. bis 31. August 2014: Jugend in GMUNDEN Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3 mit internationaler Be­teiligung. Viele Jugendobjekte, wie immer großer Jugendtisch mit vielen Überraschungen.Wo: Toscana­Congress, Toscanapark 6, 4810 GmundenWann: ● Freitag von 9-17 Uhr ● Samstag von 9-16 Uhr ● Sonntag von 9-13 Uhr

9. August 2014: Großtauschtag auf dem Nostalgieschiff „Stadt Wien“Schon voriges Jahr war der Jugendtisch gut besucht. Auf dem Schiff gibt es heuer bestimmt auch wieder eine große Auswahl an Briefmar­ken, also merkt euch vor: Thema „Die Jugend trifft sich auf dem Schiff“. Der Jugendleiter von Tulln, Herr Schweiger, freut sich schon auf euren Besuch!Wo: Donaulände, hinter dem Minoritenkloster, 3430 TullnWann: von 8.30­13.30 Uhr

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