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Die Carmina Burana als klingendes Gemeinschaftsprojekt. Prof.-Kurt-Huber-Straße) nahe des Bahnhofs brannte oft noch lange Licht. Ein Mann brachte Klänge zu Gehör, die später zu großer Berühmtheit gelangen sollten. Es waren Teile der Carmina Burana, auch bekannt als ›Beurer Lieder‹ oder ›Lieder aus Benediktbeuern‹. Der musikalische Rat- geber, für den exklusiv gespielt wurde, war Professor Kurt Huber. Als Musikwissenschaftler an der Ludwig-Maximilians- Universität war er Volksliedforscher und begeisterte sich für die Kompositionen seines Nachbarn und Freundes Carl Orff. Welchen Einfluss er auf die Carmina Burana nahm, ist nicht bekannt. Überliefert sind jedoch die musikalischen Zusam- menkünfte in Gräfelfing. Carl Orff kam mit der Carmina Burana 1934 in Kontakt: Das Kompendium von Johann Andreas Schmeller, der 1847 die Sammlung der ›Beurer Lieder‹ in Buchform zusammenge- stellt hatte, begeisterte ihn. Es waren Lied- und Dramentexte in mittellateinischer, mittelhochdeutscher und zum Teil sogar altfranzösischer Sprache. Sie handeln von den grundlegen- den Themen des Lebens: Freude über die Rückkehr des Frühlings, Liebe, Glück und Wohlstand, Essen und Trinken, Krankheit und Tod. Carl Orff wählte 24 Texte und gestaltete aus ihnen ein Libretto. Dieses bildete die Grundlage für die Vertonung der Carmina, die musikalisch eine komplette Neukomposition darstellt. Orff gliederte den Ablauf der Carmina Burana in drei Teile: Primo vere – Erwachen des Frühlings und der Liebe, Frühlingslieder In taberna – opulentes Gelage in der Schenke Cour d’amour – Liebeshof Eingerahmt wird das Werk von einem mächtigen Chor. Die Besetzung Carl Orff war ein berühmter Gräfelfinger. Umso mehr freut es die Organisatoren des Jubiläums, mit der Aufführung der Carmina Burana nun drei Würmtaler Chöre und einen Chor aus Pasing gemeinsam auf die Bühne zu bringen: Beteiligt sind die Capella Nova unter der Leitung von Roger Hefele, das Vokalensemble Würmtal und die AmazSingers aus Pasing unter Leitung von Gunnar Mühling sowie der Schülerchor des Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing unter Leitung von Jürgen Koldt. Alle drei Chorleiter reihen sich bei der Auf- führung als Choristen ein. Drei Gesangssolisten werden der Aufführung ihre persönliche Note verleihen. Die musikalische Leitung der gesamten Aufführung obliegt dem ständigen Dirigenten des Daimler Orchesters München Norbert Groh. Er ist Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München. Verstärkt wird das Orchester durch Streicher befreundeter Orchester, unter anderem des Ger- meringer Kammerorchesters, Lehrkräfte der Würmtaler Mu- sikschulen, sowie durch Blechbläser (Trompeten, Hörner, Po- saunen, Tuba) und das Schlagwerk der Hochschule für Musik und Theater München. Das Tanzforum München zeigt eine Choreographie der Carmina Burana von Günter Pick, die für das Staatstheater am Gärtnerplatz entwickelt und von Eckhard Paesler für sein Ensemble adaptiert wurde. Capella Nova Chorleitung Roger Hefele Vokalensemble Würmtal und AmazSingers Pasing Chorleitung Gunnar Mühling Schülerchor Kurt-Huber-Gymnasium Chorleitung Jürgen Koldt, Musiklehrer am KHG Gesangssolisten Anna Karmasin, Sopran Sandro Schmalzl, Tenor Matthias Ludwig, Bariton Daimler Orchester München Dirigent: Norbert Groh Konzertmeisterin: Esther Schöpf Das Ballett Es handelt sich um eine Inszenierung von Eckhard Paesler, basierend auf einem Ballett von Günter Pick zur Musik von Carl Orff. Das Ballett erzählt keine Handlung, sondern entwirft, ganz im Sinne der musikalischen Vorlage, einen kaleidoskop- artigen Bilderbogen mittelalterlicher Stimmungsbilder. Tanzforum München Leitung Eckhard Paesler Choreographie Günter Pick, Eckhard Paesler Kostüme Eckhard Paesler Es tanzen Der Narr – Oliver Exner Die Königin – Anika Weiland Der Abt – N.N. Der Kramer – Maximilian Widmann Die Nonne – Karin Ballmeier Das alte Mädchen – Birgit Jank Der Mann – Markus Hámori Die Frau – Asumi Taka Der Junge – Deniz Doru Das Mädchen – Helga Esselborn Die Hure – Anja Straubhaar Der Schwan – Steven Barrett Der Vortrag Auf die große Aufführung einstimmen möchte auch der Vor- trag von Dr. Thomas Rösch im Bürgerhaus am Dienstag, dem 4. Juni 2013, um 20 Uhr, organisiert von der Literarischen Gesellschaft Gräfelfing. Dr. Rösch ist seit 2002 Direktor des Orff-Zentrums München und lehrt an der Musikhochschule München sowie am Mozarteum in Salzburg. Der Titel seines Vortrags mit Ton- und Video-Beispielen lautet: ›Unbekanntes im Bekannten‹. Er gibt Hintergründe zu Entste- hung, Uraufführung und Rezeption des Werks. Außerdem spricht er über Aufbau und Inhalt sowie über die stilistische Eigenart der Texte. Auch diejenigen, die die Carmina Burana bereits sehr gut kennen, werden hier noch Neues, Unvermutetes und Überraschendes erfahren. Gerade auch Orffs Zeit in der Gartenstadt wird ein wichtiger Aspekt des Vortrags sein. Freuen Sie sich darauf! Der Abend Nicht nur die Musik wird den Abend des 8. Juni verzaubern – das Gemeinschaftsprojekt Carmina Burana soll auch Ort und Anlass der Begegnung für Gräfelfinger, Würmtaler und Gäste sein. Hubertus Brandts entwickelte die Idee zu einer ›weißen Tafel des Miteinanders‹, die mit rund 250 geplanten Sitzplät- zen zum Plaudern, Essen und Trinken einlädt. Viele Freiwillige sorgen für den Auf- und Abbau, für das Decken und Abräu- men sowie für den Tischschmuck. Rund um den Eichendorff- platz wird es verschiedenste kulinarische Angebote geben. Die Carmina Burana als klingendes Gemeinschaftsprojekt. Das große Jubiläumsjahr der Gemeinde Gräfelfing ist eine bunte Komposition aus Veranstaltungen, Aktionen, Initi- ativen. Auch musikalisch wird auf der gesamten Klaviatur gespielt von Bayerisch-Traditionellem über Jazz und Rock bis hin zu Klassik. Einen Höhepunkt im Festkalender stellt die Open-Air-Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff (1895 –1982) dar, die am Samstag, dem 8. Juni 2013, um 21 Uhr am Eichendorffplatz stattfindet. Das Besondere an dieser Inszenierung ist das gemeinsame Gestalten: Neben dem Daimler Orchester München inter- pretieren drei Würmtaler Chöre und ein Chor aus Pasing die Carmina Burana. Optisch wird das musikalische Erleben von einem Ballettensemble in Szene gesetzt – mit beeindrucken- den Kostümen und anspruchsvoller Choreographie. Dieses Zusammenspiel von Orchester, Gesang und Tanz wird ein Augen- und Ohrenschmaus für alle Musikliebhaber, bei frei- em Eintritt und in stimmungsvoller Atmosphäre. Den Anstoß zu dieser Art der Aufführung gab der Gräfelfinger Hubertus Brandts, der im Münchner Daimler-Orchester Fagott spielt und auch große Teile der Koordination übernommen hat. Erst filigran, dann kraftvoll: Bis es ganz dunkel ist, wird die festliche Feuerwerksmusik von Georg Fried- rich Händel den Sonnenuntergang begleiten. Dann setzen die rund 120 Sängerinnen und Sänger auf großer Bühne zur Carmina an. Mit der bekannten Ouvertüre ›O Fortuna‹ entführen sie die Zuhörer in die Nacht. Die Geschichte Es war in den Jahren 1935 bis 1936 in Gräfelfing: Hinter den Fenstern einer Villa in der Ritter-von-Epp-Straße (heute Der Zeitplan ab 19.00 Uhr Musikalisches Kinderprogramm 21.00 Uhr Beginn der Aufführung mit der Feuerwerksmusik von G. F. Händel ca. 21.20 Uhr Beginn der Carmina Burana ca. 22.15 Uhr Ende der Aufführung anschließend ›Weiße Tafel des Miteinanders‹: Mitwirkende, Gräfelfinger, Gäste, Sponsoren und Helfer können sich austauschen und sind eingeladen, gemeinsam zu feiern. Die Aufführung findet bei jedem Wetter statt. Bei Regen können am Eichendorffplatz Regen-Ponchos zu 1,00 Euro pro Stück erworben werden. Das Aufspannen von Schir- men in den Sitzreihen während der Aufführung ist leider nicht möglich! Lassen Sie sich inspirieren – das Jubiläum lebt durch Sie alle. Nur mit Ihnen gemeinsam können wir die vielfältigen Saiten unseres Gemeindelebens zum Klingen bringen. ›Die Weiße Rose‹ Zwei Tage vor der Carmina Burana, also am 6. Juni 2013 um 19.30 Uhr, führen Schüler des Kurt-Huber-Gymnasiums auf der Open-Air-Bühne am Eichendorffplatz das Theaterstück ›Die Weiße Rose‹ zum Widerstand im Dritten Reich auf. Eine sehr sehenswerte Aufführung! Der Eintritt ist frei. Über das große Festwochenende im Juni und alle weiteren Veranstaltungen des Jubiläumsjahres können Sie sich infor- mieren unter: www.graefelfing1250.de IMPRESSUM Herausgeber: Gemeinde Gräfelfing, Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing Verantwortlich: Sabine Strack Konzept und Gestaltung: Mirjam Mößmer, Bernhard Zölch, München Bildnachweis: Orff-Zentrum München, © Schott Music Mainz, Carmina Burana Szenenfoto, Fotograf: Pietsch, Quelle: Orff-Zentrum Carl Orff um 1970-3, Fotografin: Daniela-Maria Brandt, Quelle: Orff-Zentrum Szenenfoto der Uraufführung der Carmina Burana 1937 in Frankfurt/Main, Fotograf: Pietsch, Ausstellungsgestaltung: Reisserdesign, München Druck: Produkt 3 GmbH & Co. KG www.graefelfing1250.de

Die Carmina Burana als klingendes Gemeinschaftsprojekt. · Die Carmina Burana als klingendes Gemeinschaftsprojekt. rof.-Kurt-Huber-Straße nahe des Bahnhofs brannte oft noch lange

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Die Carmina Burana als klingendes Gemeinschaftsprojekt.

Prof.-Kurt-Huber-Straße) nahe des Bahnhofs brannte oft

noch lange Licht. Ein Mann brachte Klänge zu Gehör, die

später zu großer Berühmtheit gelangen sollten. Es waren

Teile der Carmina Burana, auch bekannt als ›Beurer Lieder‹

oder ›Lieder aus Benediktbeuern‹. Der musikalische Rat-

geber, für den exklusiv gespielt wurde, war Professor Kurt

Huber. Als Musikwissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-

Universität war er Volksliedforscher und begeisterte sich für

die Kompositionen seines Nachbarn und Freundes Carl Orff.

Welchen Einfluss er auf die Carmina Burana nahm, ist nicht

bekannt. Überliefert sind jedoch die musikalischen Zusam-

menkünfte in Gräfelfing.

Carl Orff kam mit der Carmina Burana 1934 in Kontakt: Das

Kompendium von Johann Andreas Schmeller, der 1847 die

Sammlung der ›Beurer Lieder‹ in Buchform zusammenge-

stellt hatte, begeisterte ihn. Es waren Lied- und Dramentexte

in mittellateinischer, mittelhochdeutscher und zum Teil sogar

altfranzösischer Sprache. Sie handeln von den grundlegen-

den Themen des Lebens: Freude über die Rückkehr des

Frühlings, Liebe, Glück und Wohlstand, Essen und Trinken,

Krankheit und Tod. Carl Orff wählte 24 Texte und gestaltete

aus ihnen ein Libretto. Dieses bildete die Grundlage für die

Vertonung der Carmina, die musikalisch eine komplette

Neukomposition darstellt.

Orff gliederte den Ablauf der Carmina Burana in drei Teile:

• Primovere–ErwachendesFrühlingsundderLiebe,

Frühlingslieder

• Intaberna–opulentesGelageinderSchenke

• Courd’amour–Liebeshof

Eingerahmt wird das Werk von einem mächtigen Chor.

Die BesetzungCarl Orff war ein berühmter Gräfelfinger. Umso mehr freut

es die Organisatoren des Jubiläums, mit der Aufführung der

Carmina Burana nun drei Würmtaler Chöre und einen Chor

aus Pasing gemeinsam auf die Bühne zu bringen: Beteiligt

sind die Capella Nova unter der Leitung von Roger Hefele,

das Vokalensemble Würmtal und die AmazSingers aus Pasing

unter Leitung von Gunnar Mühling sowie der Schülerchor

des Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing unter Leitung von

Jürgen Koldt. Alle drei Chorleiter reihen sich bei der Auf-

führung als Choristen ein. Drei Gesangssolisten werden der

Aufführung ihre persönliche Note verleihen.

Die musikalische Leitung der gesamten Aufführung obliegt

dem ständigen Dirigenten des Daimler Orchesters München

Norbert Groh. Er ist Dozent an der Hochschule für Musik

und Theater München. Verstärkt wird das Orchester durch

Streicher befreundeter Orchester, unter anderem des Ger-

meringer Kammerorchesters, Lehrkräfte der Würmtaler Mu-

sikschulen, sowie durch Blechbläser (Trompeten, Hörner, Po-

saunen, Tuba) und das Schlagwerk der Hochschule für Musik

und Theater München. Das Tanzforum München zeigt eine

Choreographie der Carmina Burana von Günter Pick, die für

das Staatstheater am Gärtnerplatz entwickelt und von Eckhard

Paesler für sein Ensemble adaptiert wurde.

Capella Nova

Chorleitung Roger Hefele

Vokalensemble Würmtal und AmazSingers Pasing

Chorleitung Gunnar Mühling

Schülerchor Kurt-Huber-Gymnasium

Chorleitung Jürgen Koldt, Musiklehrer am KHG

Gesangssolisten

Anna Karmasin, Sopran

Sandro Schmalzl, Tenor

Matthias Ludwig, Bariton

Daimler Orchester München

Dirigent: Norbert Groh

Konzertmeisterin: Esther Schöpf

Das BallettEs handelt sich um eine Inszenierung von Eckhard Paesler,

basierend auf einem Ballett von Günter Pick zur Musik von

Carl Orff. Das Ballett erzählt keine Handlung, sondern entwirft,

ganz im Sinne der musikalischen Vorlage, einen kaleidoskop­

artigen Bilderbogen mittelalterlicher Stimmungsbilder.

Tanzforum München

Leitung Eckhard Paesler

Choreographie Günter Pick, Eckhard Paesler

Kostüme Eckhard Paesler

Es tanzen

Der Narr – Oliver Exner

Die Königin – Anika Weiland

Der Abt – N.N.

Der Kramer – Maximilian Widmann

Die Nonne – Karin Ballmeier

Das alte Mädchen – Birgit Jank

Der Mann – Markus Hámori

Die Frau – Asumi Taka

Der Junge – Deniz Doru

Das Mädchen – Helga Esselborn

Die Hure – Anja Straubhaar

Der Schwan – Steven Barrett

Der VortragAuf die große Aufführung einstimmen möchte auch der Vor-

trag von Dr. Thomas Rösch im Bürgerhaus am Dienstag, dem

4. Juni 2013, um 20 Uhr, organisiert von der Literarischen

Gesellschaft Gräfelfing. Dr. Rösch ist seit 2002 Direktor des

Orff-Zentrums München und lehrt an der Musikhochschule

München sowie am Mozarteum in Salzburg.

Der Titel seines Vortrags mit Ton- und Video-Beispielen lautet:

›Unbekanntes im Bekannten‹. Er gibt Hintergründe zu Entste-

hung, Uraufführung und Rezeption des Werks. Außerdem

spricht er über Aufbau und Inhalt sowie über die stilistische

Eigenart der Texte. Auch diejenigen, die die Carmina Burana

bereits sehr gut kennen, werden hier noch Neues, Unvermutetes

und Überraschendes erfahren. Gerade auch Orffs Zeit in der

Gartenstadt wird ein wichtiger Aspekt des Vortrags sein. Freuen

Sie sich darauf!

Der AbendNicht nur die Musik wird den Abend des 8. Juni verzaubern –

das Gemeinschaftsprojekt Carmina Burana soll auch Ort und

Anlass der Begegnung für Gräfelfinger, Würmtaler und Gäste

sein. Hubertus Brandts entwickelte die Idee zu einer ›weißen

Tafel des Miteinanders‹, die mit rund 250 geplanten Sitzplät-

zen zum Plaudern, Essen und Trinken einlädt. Viele Freiwillige

sorgen für den Auf- und Abbau, für das Decken und Abräu-

men sowie für den Tischschmuck. Rund um den Eichendorff-

platz wird es verschiedenste kulinarische Angebote geben.

Die Carmina Burana als klingendes Gemeinschaftsprojekt.

Das große Jubiläumsjahr der Gemeinde Gräfelfing ist eine

bunte Komposition aus Veranstaltungen, Aktionen, Initi-

ativen. Auch musikalisch wird auf der gesamten Klaviatur

gespielt von Bayerisch-Traditionellem über Jazz und Rock

bis hin zu Klassik. Einen Höhepunkt im Festkalender stellt

die Open-Air-Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff

(1895 – 1982) dar, die am Samstag, dem 8. Juni 2013, um

21 Uhr am Eichendorffplatz stattfindet.

Das Besondere an dieser Inszenierung ist das gemeinsame

Gestalten: Neben dem Daimler Orchester München inter-

pretieren drei Würmtaler Chöre und ein Chor aus Pasing die

Carmina Burana. Optisch wird das musikalische Erleben von

einem Ballettensemble in Szene gesetzt – mit beeindrucken-

den Kostümen und anspruchsvoller Choreographie. Dieses

Zusammenspiel von Orchester, Gesang und Tanz wird ein

Augen- und Ohrenschmaus für alle Musikliebhaber, bei frei-

em Eintritt und in stimmungsvoller Atmosphäre. Den Anstoß

zu dieser Art der Aufführung gab der Gräfelfinger Hubertus

Brandts, der im Münchner Daimler-Orchester Fagott spielt

und auch große Teile der Koordination übernommen hat.

Erst filigran, dann kraftvoll: Bis es ganz dunkel ist,

wird die festliche Feuerwerksmusik von Georg Fried-

rich Händel den Sonnenuntergang begleiten. Dann

setzen die rund 120 Sängerinnen und Sänger auf großer

Bühne zur Carmina an. Mit der bekannten Ouvertüre

›O Fortuna‹ entführen sie die Zuhörer in die Nacht.

Die GeschichteEs war in den Jahren 1935 bis 1936 in Gräfelfing: Hinter

den Fenstern einer Villa in der Ritter-von-Epp-Straße (heute

Der Zeitplanab 19.00 Uhr Musikalisches Kinderprogramm

21.00 Uhr Beginn der Aufführung mit der

Feuerwerksmusik von G. F. Händel

ca. 21.20 Uhr Beginn der Carmina Burana

ca. 22.15 Uhr Ende der Aufführung

anschließend ›Weiße Tafel des Miteinanders‹:

Mitwirkende, Gräfelfinger, Gäste,

Sponsoren und Helfer können sich

austauschen und sind eingeladen,

gemeinsam zu feiern.

Die Aufführung findet bei jedem Wetter statt. Bei Regen

können am Eichendorffplatz Regen-Ponchos zu 1,00 Euro

pro Stück erworben werden. Das Aufspannen von Schir-

men in den Sitzreihen während der Aufführung ist leider

nicht möglich!

Lassen Sie sich inspirieren – das Jubiläum lebt durch Sie

alle. Nur mit Ihnen gemeinsam können wir die vielfältigen

Saiten unseres Gemeindelebens zum Klingen bringen.

›Die Weiße Rose‹ Zwei Tage vor der Carmina Burana, also am 6. Juni 2013 um

19.30 Uhr, führen Schüler des Kurt-Huber-Gymnasiums auf

der Open-Air-Bühne am Eichendorffplatz das Theaterstück

›Die Weiße Rose‹ zum Widerstand im Dritten Reich auf. Eine

sehr sehenswerte Aufführung! Der Eintritt ist frei.

Über das große Festwochenende im Juni und alle weiteren

Veranstaltungen des Jubiläumsjahres können Sie sich infor-

mieren unter:

www.graefelfing1250.de

IMPRESSUM

Herausgeber: Gemeinde Gräfelfing, Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing

Verantwortlich: Sabine Strack

Konzept und Gestaltung: Mirjam Mößmer, Bernhard Zölch, München

Bildnachweis: Orff-Zentrum München, © Schott Music Mainz,

Carmina Burana Szenenfoto, Fotograf: Pietsch, Quelle: Orff-Zentrum

Carl Orff um 1970-3, Fotografin: Daniela-Maria Brandt, Quelle: Orff-Zentrum

Szenenfoto der Uraufführung der Carmina Burana 1937 in Frankfurt/Main,

Fotograf: Pietsch, Ausstellungsgestaltung: Reisserdesign, München

Druck: Produkt 3 GmbH & Co. KG

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