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Die Stadtteilzeitung Doppelausgabe Nr. 37 - Dezember 2006 / Januar 2007 Zeitung für bürgerschaftliches Engagement und Stadtteilkultur www .stadtteilzeitung-schoeneber g.de In dieser Ausgabe: Solitudes S. 2 Ausstellung im Hotel Friedenau Einkaufstipps zu S. 2 Weihnachten Gebärden auf DVD S. 3 aus der gebärdenfabrik Hans Ohnmacht S. 4 Mitglied der BVV Zwei Koffer für S. 5 eine Leiche Max und Moritz S. 6 im Nachbarschaftsheim Deutsch-amerikanische S. 7 Weihnacht Frischer Wind für S. 8 den Seniorentreff Eine süße S. 9 Schokomödie Oh Tannenbaum S 10 Der Baum zum Fest Leben und Sterben S 11 in Friedenau Hilfe für Kenia S 11 Spendenaktion Menschen i. d. VHS: S. 12 Antonio Barquero Ein Streifzug durch „unser Zeitungsrevier“ von Marina Naujoks „Weihnachtsstimmung“ am Bahnhof Südkreuz. Mehr über Weihnachtsbäume erfahren Sie auf Seite 10 Einladung Ihre Zeitung für Schöneberg - Friedenau - Steglitz Umbau am Kaiser-Wilhelm-Platz Der Weihnachtsmann ist auch dabei! Die Suche nach der inneren Einkehr Ist Ihnen schon weihnachtlich zu- mute? Bei dem warmen Wetter? Ein kleiner Rundgang soll helfen, sich auf das Fest einzustimmen. "Vom Himmel hoch, da komm´ ich her" Ein Engel würde sicherlich die Ma- rienhöhe als Landeplatz wählen. Zwischen Arnulf- und Attilastra- ße versteckt sich eine Grünanla- ge, die - ähnlich wie der Insula- ner - in den Nachkriegsjahren ent- stand, als der Trümmerschutt ent- sorgt werden musste. 200.000 cbm passten hier hinein. Mit 73 Metern höher als der Kreuzberg (66m), aber wesentlich unbe- kannter, ist dieser liebliche Hügel eine Entdeckung für den Spazier- gänger. Vielleicht kommt gerade ein Engel vorbei? Normalreisende kommen seit Mai am Bahnhof Südkreuz an. Haben Sie diesen neuen Verkehrs- knotenpunkt schon für sich ent- deckt und genutzt? Sogar Fern- züge einschließlich des ICEs hal- ten hier, also auf in südliche Ge- filde. Ich selbst steige hier sehr gerne um: Wenn ich auf dem Vorplatz - auf den Bus wartend - die Fahnen wehen sehe, habe ich ein bisschen das Gefühl, im Ur- laub zu sein. Eine Kaffeepause ("Kaffee", damit ist alles ge- meint, was heutzutage an Spe- zialitäten geboten wird) ist dort möglich, das Umsteigen wird mit einem kleinen Einkauf verbun- den. Kein Vergleich mit dem et- was gruftig anmutenden Ge- mäuer des alten Bahnhofs "Ge- neral-Pape-Straße". Zwar gibt es Kritik an fehlender Beschilderung und nicht immer korrekt laufen- den Uhren. Aber zeigt das nicht, dass sich der Passant abgehoben von der normalen Ebene fühlt und eine leichte Desorientierung verspürt? Vom oberen Bahnsteig aus hat man einen weiten Rundblick: Vom Potsdamer Platz bis zum Insulaner könnte alles erfasst werden, falls sich der Kopf um 360 Grad drehen ließe. Aber das können nur Engel... Fortsetzung Seite 5 Was lange währt, wird gut? Wer in den letzten Tagen den zentralen Verkehrsknotenpunkt an der Schöneberger Hauptstra- ße südlich des Kleistparks mal eben passieren wollte, musste wohl unfreiwillig mit erleben: Die Umbauarbeiten am Kaiser-Wil- helm-Platz - jetzt sind sie in vol- lem Gange: Seit ein paar Wo- chen werden die Verläufe der Verbindungs- und Seitenstraßen an die geänderte Verkehrsfüh- rung angepasst. Nicht nur Fahr- bahnverengungen, auch die zeit- weilige Totalsperrung der Kolon- nen- und der Einmündung Aka- zienstraße führen momentan täglich absehbar zur ‚Rush-hour' in den Stau. Fortsetzung Seite 3 Weihnachtsmarkt auf dem Dürerplatz am 2. Dezember Mit mehr als 30 Ständen mit Kunsthandwerk, weihnachtlichen Holzschnitzarbeiten, Weihnachts- dekorationen, außergewöhnli- chem Spielzeug und vielem mehr gibt es nahezu alles, was die Her- zen in der Adventszeit höher schlagen lässt. Und was wäre ein Bummel über den Weihnachts- markt ohne die typischen Lecke- reien und ohne die vielen ande- ren Getränkespezialitäten? Liebe Leser und Leserinnen, das vierte Jahr Stadtteilzeitung neigt sich dem Ende. Mir hat es Spaß gemacht, und, da bin ich mir sicher, das Redaktionsteam denkt auch so. Wir haben viele interessante Menschen kennen lernen können. Besonders hat uns Ihre Leserpost gefreut. Ein herzlicher Dank geht an das Nachbarschaftsheim Schöne- berg und an unsere Anzeigen- kunden, die uns ermöglichen, diese Zeitung zu gestalten. Und vielen Dank an Frau Veronika Liebau vom Archiv zur Geschich- te von Tempelhof und Schöne- berg für ihre tatkräftige Unter- stützung. Ein dickes Dankeschön an unsere lieben Leserinnen und Leser, die uns die Treue halten. Ich hoffe, Sie haben so viel Spaß an der Zeitung wie wir. Jetzt gehen wir in die verdienten Weihnachtsferien. Wir wünschen Ihnen ein friedliches Weihnachts- fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Die Stadtteilzeitung erscheint wieder am 1. Februar 2007. Bis dahin, bleiben Sie uns gewogen. Für die ehrenamtliche Redaktion der Stadtteilzeitung Schöneberg Thomas Protz All das - Glasbläserkunst, Schmuck, Textildesign, Keramik, Tonwaren, Spielzeug, Schmusepuppen, Ker- zen, Baumschmuck, Weihnachts- gestecke, Pralinen, Konfekt, Mar- meladen, Bratäpfel, Wein, Spiri- tuosen bietet der 2. Weih- nachtsmarkt für feines Kunst- handwerk und Kulinarisches auf dem Dürerplatz und in der Cranachstraße. Fortsetzung Seite 10 Advent- Kaffeetrinken im Hotel Friedenau Am 17. Dezember ab 15 Uhr möchte Frau Christa Moog unsere älteren Nachbarn sehr herzlich zu einer kleinen Weihnachtsfeier mit Kaffee und Kuchen einladen Sie bittet um telefonische Vor- anmeldung: Tel. 85 90 960, Hotel Friedenau. Der Markt zum Fest 1. Friedenauer Engelmarkt Am Sonntag dem 10. Dezember 2006 findet in der Zeit von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Bres- lauer Platz der 1. Friedenauer Engelmarkt statt. Veranstaltet wird dieser Adventsmarkt von der Rheinstraßen-Initiative e.V. Fortsetzung Seite 2 Foto: Th. Protz

Die Stadtteilzeitung · cbm passten hier hinein. Mit 73 Metern höher als der Kreuzberg (66m), aber wesentlich unbe-kannter, ist dieser liebliche Hügel eine Entdeckung für den Spazier-gänger

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  • Die Stadtteilzeitung

    Doppelausgabe Nr. 37 - Dezember 2006 / Januar 2007

    Zeitung für bürgerschaftliches Engagement und Stadtteilkulturwww.stadtteilzeitung-schoeneberg.de

    In dieser Ausgabe:

    Solitudes S. 2Ausstellung im Hotel Friedenau

    Einkaufstipps zu S. 2Weihnachten

    Gebärden auf DVD S. 3 aus der gebärdenfabrik

    Hans Ohnmacht S. 4 Mitglied der BVV

    Zwei Koffer für S. 5eine Leiche

    Max und Moritz S. 6 im Nachbarschaftsheim

    Deutsch-amerikanische S. 7Weihnacht

    Frischer Wind für S. 8den Seniorentreff

    Eine süße S. 9Schokomödie

    Oh Tannenbaum S 10Der Baum zum Fest

    Leben und Sterben S 11in Friedenau

    Hilfe für Kenia S 11Spendenaktion

    Menschen i. d. VHS: S. 12Antonio Barquero

    Ein Streifzug durch „unser Zeitungsrevier“ von Marina Naujoks

    „Weihnachtsstimmung“ am Bahnhof Südkreuz. Mehr über Weihnachtsbäume erfahren Sie auf Seite 10

    Einladung

    ▲Ihre Zeitung für Schöneberg - Friedenau - Steglitz

    Umbau am Kaiser-Wilhelm-Platz

    Der Weihnachtsmann ist auch dabei!

    Die Suche nach der inneren EinkehrIst Ihnen schon weihnachtlich zu-mute? Bei dem warmen Wetter?Ein kleiner Rundgang soll helfen,sich auf das Fest einzustimmen.

    "Vom Himmel hoch, da komm´ich her"Ein Engel würde sicherlich die Ma-rienhöhe als Landeplatz wählen.Zwischen Arnulf- und Attilastra-ße versteckt sich eine Grünanla-ge, die - ähnlich wie der Insula-ner - in den Nachkriegsjahren ent-stand, als der Trümmerschutt ent-sorgt werden musste. 200.000cbm passten hier hinein. Mit 73Metern höher als der Kreuzberg(66m), aber wesentlich unbe-kannter, ist dieser liebliche Hügeleine Entdeckung für den Spazier-

    gänger. Vielleicht kommt geradeein Engel vorbei?

    Normalreisende kommen seitMai am Bahnhof Südkreuz an.Haben Sie diesen neuen Verkehrs-knotenpunkt schon für sich ent-deckt und genutzt? Sogar Fern-züge einschließlich des ICEs hal-ten hier, also auf in südliche Ge-filde. Ich selbst steige hier sehrgerne um: Wenn ich auf demVorplatz - auf den Bus wartend -die Fahnen wehen sehe, habe ichein bisschen das Gefühl, im Ur-laub zu sein. Eine Kaffeepause("Kaffee", damit ist alles ge-meint, was heutzutage an Spe-zialitäten geboten wird) ist dortmöglich, das Umsteigen wird mit

    einem kleinen Einkauf verbun-den. Kein Vergleich mit dem et-was gruftig anmutenden Ge-mäuer des alten Bahnhofs "Ge-neral-Pape-Straße". Zwar gibt esKritik an fehlender Beschilderungund nicht immer korrekt laufen-den Uhren. Aber zeigt das nicht,dass sich der Passant abgehobenvon der normalen Ebene fühltund eine leichte Desorientierungverspürt? Vom oberen Bahnsteigaus hat man einen weitenRundblick: Vom Potsdamer Platzbis zum Insulaner könnte alleserfasst werden, falls sich derKopf um 360 Grad drehen ließe.Aber das können nur Engel...

    Fortsetzung Seite 5

    Was lange währt, wird gut?

    Wer in den letzten Tagen denzentralen Verkehrsknotenpunktan der Schöneberger Hauptstra-ße südlich des Kleistparks maleben passieren wollte, musstewohl unfreiwillig mit erleben: DieUmbauarbeiten am Kaiser-Wil-helm-Platz - jetzt sind sie in vol-lem Gange: Seit ein paar Wo-chen werden die Verläufe derVerbindungs- und Seitenstraßenan die geänderte Verkehrsfüh-

    rung angepasst. Nicht nur Fahr-bahnverengungen, auch die zeit-weilige Totalsperrung der Kolon-nen- und der Einmündung Aka-zienstraße führen momentantäglich absehbar zur ‚Rush-hour'in den Stau.

    Fortsetzung Seite 3

    Weihnachtsmarkt auf demDürerplatz am 2. DezemberMit mehr als 30 Ständen mitKunsthandwerk, weihnachtlichenHolzschnitzarbeiten, Weihnachts-dekorationen, außergewöhnli-chem Spielzeug und vielem mehrgibt es nahezu alles, was die Her-zen in der Adventszeit höherschlagen lässt. Und was wäre einBummel über den Weihnachts-markt ohne die typischen Lecke-reien und ohne die vielen ande-ren Getränkespezialitäten?

    Liebe Leser und Leserinnen,

    das vierte Jahr Stadtteilzeitungneigt sich dem Ende. Mir hat esSpaß gemacht, und, da bin ichmir sicher, das Redaktionsteamdenkt auch so. Wir haben vieleinteressante Menschen kennenlernen können. Besonders hatuns Ihre Leserpost gefreut. Einherzlicher Dank geht an dasNachbarschaftsheim Schöne-berg und an unsere Anzeigen-kunden, die uns ermöglichen,diese Zeitung zu gestalten. Undvielen Dank an Frau VeronikaLiebau vom Archiv zur Geschich-te von Tempelhof und Schöne-berg für ihre tatkräftige Unter-stützung. Ein dickes Dankeschönan unsere lieben Leserinnen undLeser, die uns die Treue halten.Ich hoffe, Sie haben so viel Spaßan der Zeitung wie wir.

    Jetzt gehen wir in die verdientenWeihnachtsferien. Wir wünschenIhnen ein friedliches Weihnachts-fest und einen guten Rutsch insneue Jahr. Die Stadtteilzeitungerscheint wieder am 1. Februar2007. Bis dahin, bleiben Sie unsgewogen.

    Für die ehrenamtliche Redaktionder Stadtteilzeitung SchönebergThomas Protz

    All das - Glasbläserkunst, Schmuck,Textildesign, Keramik, Tonwaren,Spielzeug, Schmusepuppen, Ker-zen, Baumschmuck, Weihnachts-gestecke, Pralinen, Konfekt, Mar-meladen, Bratäpfel, Wein, Spiri-tuosen bietet der 2. Weih-nachtsmarkt für feines Kunst-handwerk und Kulinarisches aufdem Dürerplatz und in derCranachstraße.

    Fortsetzung Seite 10

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    Der Markt zum Fest

    1. FriedenauerEngelmarktAm Sonntag dem 10. Dezember2006 findet in der Zeit von 12:00Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Bres-lauer Platz der 1. FriedenauerEngelmarkt statt. Veranstaltetwird dieser Adventsmarkt vonder Rheinstraßen-Initiative e.V.

    Fortsetzung Seite 2

    Foto: Th. Protz

  • Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 2

    Frau Knöttke unddas Zeitgeschehen...

    Nachts uff’nWeihnachtsmarkt

    Ham Sie vielleicht Lust, nachtseinkoofen zu gehen? Da sitzendoch sogar die Berufstätigenlängst zu Hause jemütlich vorder Glotze oder machen sonstwat, aba renn' nich noch mallos und koof'n 'n Kühlschrankoder weeß ick wat! Also ickhab nachts wat Besseret zutun als inne Läden zu loofen,ick laß mir doch nich oochnoch nachts dit Jeld ausseTasche zieh'n! Die wer'n immaverrückter und quetschen dieLeute aus bis in die Puppen.Nu wird der Kunde nich mehrbevormundet, tönen se, nukann er kommen, wann er will- allerdings, nachts bestimmtnich! Aber eens weeß ick: statt uffnkalten Weihnachtsmarkt gehick jetzt inne Einkoofscenter,da friert man sich wenigstensnich den Allerwertesten ab,und Weihnachtsrummel jib'stda ooch!Denn mal viel Spaß anne Feier-tage wünschtEure

    Elfriede Knöttkewww.cdu-friedenau.de

    Tempelhof-SchönebergOrtsverband Friedenau

    CCDDUU

    Eine besinnlicheAdventszeit wünscht

    Ihnen IhreCDU Friedenau

    Tipps zum Weihnachtsgeschenke-Einkauf

    Gemälde von Patrick Lavaurs im Hotel Friedenau

    OASE im ALLTAG

    www.elljot.com Elfie Hartmann

    Träume wollen Flügel

    1. Friedenauer EngelmarktAn den Marktständen werdenKunsthandwerk unterschiedli-cher Art und weihnachtlicheLeckereien angeboten. Mit Kaf-fee und Kuchen, eventuell auchGlühwein, können die Besuchersich stärken. Ferner werden Frie-denauer Fachgeschäfte und In-stitutionen für Beratungen undInformationen zur Verfügungstehen. Außerdem soll mit die-sem Markt sozialen Einrichtun-gen und Vereinen die Möglich-keit gegeben werden, sich undihre Arbeit den Friedenauerinnenund Friedenauern vorzustellen.

    Abgerundet wird das Ganzedurch ein festliches Kulturpro-gramm.

    In der Mitte des Platzes steht -wie bereits im letzten Jahr - einschön geschmückter Weih-nachtsbaum. Der Baum wird ineiner Bodenhülse stehen, die vorkurzem durch eine Spende derFirma Vattenfall und einerSpende des Bezirksbürgermeis-ters Ekkehard Band auf demBreslauer Platz eingelassen wur-de.

    Die Rheinstraßeninitiative hofft,dass die viele Friedenauerinnenund Friedenauer das Angebotannehmen und gemeinsam mitden Veranstaltern am 10. De-zember 2006 einen anregendenNachmittag auf dem BreslauerPlatz verleben.

    Sollten Sie Interesse haben, sichmit einem Stand auf dem Engel-markt zu präsentieren, dannkönnen Sie sich telefonisch beiFrau Knapp, Tel 8 52 33 56 oderper Email unter [email protected] anmelden.

    Fortsetzung von Seite 1

    SolitudesVor 500 Jahren berechnete sichder Preis eines Gemäldes nachAnzahl der dargestellten Gegen-stände, Feinheit der Ausführung,Kostbarkeit der Farben, Heilig-keit der Figuren... Von allen die-sen Aspekten verbleibt demKünstler der heutigen Zeit nurder letzte: Wie wichtig ist dasThema des Gemäldes, wie wert-voll ist seine Existenz für ihn selbstund für die Welt, in der es ge-schaffen wurde? Wieviele Ge-dankenspiele oder welche Me-ditation vermag es zu entzünden?

    René Magritte, denke ich, und:Caspar David Friedrich. ChristaMoog sieht auch ein wenig CarlBlechen hervorblitzen. Vorbilder,die sich der Pariser Künstler Pa-trick Lavaurs in seiner BerlinerZeit anverwandelt hat. Da gera-ten die Spaziergänger auf denKreidefelsen von Rügen zu zweispitzen Felsnadeln, die sich nichtberühren können, das kleine roteHütchen der Dame bleibt zurück;den Rest der traurigen Geschich-te von Missverständnissen, Ein-samkeit und verlorener Liebeerzählt das Stillleben, das sichauf dem Tisch vor dem Bild imBild ausbreitet: Telefonnummern,Weinkorken, ein Telefonhörer...

    Menschen sucht man auf denGemälden vergeblich, bis auf eingemaltes Passfoto des Künstlersselbst auf dem "Selbstporträt mitKorkenzieher", das er so ge-

    schickt in der dicht gehängtenBilderwand verbirgt, dass ichzunächst vermute, das Gemäldesei zwar aufgeführt, aber nichtausgestellt.Sehr diskret stellt sich der Sym-bolismus des Franzosen dar, unddoch zeigen seine Stilleben,Landschaften und Stadtansich-ten sicher mehr von ihm, als erselbst erwarten würde. Skep-tisch, ob man ihn verstehenwird? Einerseits verborgen - ergönnt uns selten einen Titel -andererseits ganz offensichtlich,wenn sich der Betrachter ein we-nig Zeit nimmt. Seine Bildvorder-gründe blättern sich in MagrittesManier gelegentlich auf und zei-gen - aber sehen Sie selbst!

    Glücklicherweise ist es sehr ge-mütlich im Uwe-Johnson-Salondes Hotels Friedenau, sonst wäreman der Vielfalt der Sujets kaumgewachsen. Eine "Phase" odergar ein bestimmter Stil - wennman von der Feinmalerei einmalabsieht - lässt sich nicht ausma-chen. Gelegentlich täuschenkräftige Farben eine gewisse Nai-vität vor, doch die wunderbarenNachtgemälde oder Stilleben ineisiger Landschaft, die Bildzitateinsbesondere aus Caspar DavidFriedrichs Gemälden zeugen vonseiner altmeisterlichen Kunst. EinAutodidakt gleichwohl, der nichtdurch die Mühlen von kunstaka-demischer Ausbildung gedrehtwurde - mit allen Nachteilen, diedies mit sich bringt, im Hinblickauf Teilhabe am Kunstbetriebund Knüpfen von Seilschaften.Wie Lavaurs selbst sagt: "VielZeit habe ich mit Absurdem ver-geudet, um schließlich endgültigzu akzeptieren, dass ich nur einKünstler bin und bleiben werde.Viele glauben oder denken, ichweiß viel, weil ich viel erlebt ha-be, aber ich sage: Ich weißnichts." Ein echtes Künstlerlebenoffenbar, dessen Höhen undTiefen ablesbar sind in seinemaufregenden Werk. Ein Muss inFriedenau!

    Finissage am Sonntag, 10.Dezember 2006, 17.00 Uhr imHotel Friedenau, Fregestr. 68.

    Sanna von Zedlitz

    Ölbild des Künstlers Patrick Lavaurs

    Lebkuchen, Liköre und RosenwasserFalls Sie noch auf der Suche sindnach dem ausgefallenen Weih-nachtsgeschenk für Ihre Lieben,hier ein Paar Vorschläge:

    Stephan Dziedzinski VOM FASSempfiehlt dieses Jahr eine neuefeine Likör - Spezialität: Rumkugel - Sahnelikör (16,5%Vol.). Ein wahrer Genuss ist die-ser Sahnelikör mit Jamaika Rum,brasilianischem Kakao und ech-ter Bourbonvanille. Schmecktpur, zu Kaffee, heißer Schokola-de oder zu Desserts.VOM FASS Berlin - FriedenauRheinstraße 65 - 12159 Berlin

    Helmut Seeger hat den frischen,fruchtigen Muscat de Noel 2006aus Südfrankreich neu in seinemSortiment. Der schöne sonnigeSommer im Roussillon hat denLikörwein besonders fruchtigund aromatisch gemacht. Les Caves - Cavatappi - WeineHedwigstr. 10 & Görresstr.112159 Berlin / 12161 Berlin

    Am 2. Dezember bietet Mr. Flo-wer eine Adventsausstellung.Spezialität des Hauses: ab 10 Eu-ro Bestellwert liefert Mr. Flowerinnerhalb des Stadtgebiets kos-tenfrei und mit garantiertem Blu-mentransport im Wasser.Blumenladen Mr. FlowerCrellestr. 5, 10827 BerlinTel.: 21 96 22 71

    Renata Linke bietet Kunsthand-werk, meist Einzelstücke, vonKünstlern aus Berlin und Um-gebung an. Bei Auslandswareachtet sie auf ‚Fair Trade'. Pas-send zur Weihnachtszeit sind dieIkonen-Nachbildungen, Blattgoldauf Leinen. Erstaunlich, wieviel‚Creatives jeder Couleur' in demkleinen Laden Platz findet, vorallem Schmuck, Kerzen, Figuren.Die Holzbrettspiele und Papp-maché-Köpfe stammen aus derBehindertenwerkstatt Mosaik.‚Schmuckels'Crellestr. 48, 10827 Berlin

    Ab sofort gibt's wieder Weih-nachtliches: Springerle, Wibele, Leb-kuchen, Salzmandeln. Geschäfts-inhaber Wolfgang Stepper erläu-tert gerne auch Nicht-Schwabendie Zutaten und Bräuche.EbbesCrellestr. 2, 10827 Berlin

    Das Blumenfachgeschäft zeigteine Adventsausstellung der be-sonderen Art, z. B. mit Barbies,Kuscheltieren, Gummibärchenund genudelten Dekorationen,dem "Disko-" oder "Wüsten-kranz" … Aufregend, auch fürErotik-Fans! www.gruenzeit.deGRÜNZEITMartin-Luther-Str. 41

    Exklusive Naturkosmetik aus derSchweiz gibt es bei NicoleKliemke im „Apfelbäumchen“.

    Zum Sortiment gehört die hand-gemachte Rosenseife aus Wienoder das Rosenblütenpulver fürdie Gesichtsflege.Apfelbäumchen NaturwarenHedwigstr. 12 in Friedenau

    Bei Frau Erlenmaier können Sieeinen herrlichen Portwein pro-bieren. Sie empfiehlt den halb-trockenen Porto Reserva Especialaus Alto Douro (Portugal). Dieserpasst hervorragend zum Schoko-ladendessert oder zu cremigemZiegenkäse.Spanische WeineRheinstraße 60 in Friedenau

    Ritter, Pferde, Burgfräulein undZauberer gibt es bei Helga undHeidemarie Kuhn. Dazu noch diepassende Ritterburg aus massi-vem Vollholz, geölt.Spielplatz, Handjerystraße 76in Friedenau

    Deutsche Weihnacht. Ein Fami-lienalbum 1900-1945, für 14,90von Birgit Jochens. 45 Jahre langfotografierte Herr Wagner ausBerlin-Schöneberg sich und seineFrau am Weihnachtsabend ...gibt’s bei Wahlters Buchladen,Bismarkstraße 71 in Steglitz

    Und für die Weihnachtsbilder biszum 15.1.07 Digitalfotos imFormat 20x30 für 1,49 Euro/Stk.beim BilderbärenHedwigstr. Ecke Fregestraße

  • Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 3

    wwwwww..ssppdd--ffrraakkttiioonn--tteemmppeellhhooff--sscchhooeenneebbeerrgg..ddee

    IIhhrree SSPPDD--FFrraakkttiioonn iinn ddeerr BBVVVV TTeemmppeellhhooff--SScchhöönneebbeerrgg

    EINE FROHE WEIHNACHTSZEIT UND EINEN GUTEN RUTSCHIN DAS NEUE JAHR SPD

    Umbau am Kaiser-Wilhelm-Platz Fortsetzung von Seite 1

    DGS-Kurz-Kurse und eine DVD der Gebärdensprachschule „gebärdenfabrik“

    Was lange währt,wird gut?Im September schon konnte manvon Elisabeth Ziemer, der damali-gen Bezirksstadträtin für Stadt-entwicklung und Quartiersmana-gement, erfahren, dass eine offi-zielle Einweihung des Platzes indiesem Jahr nicht mehr geplantsei. Sie schilderte, warum dieUmgestaltung so zeitaufwendigist: Sämtliche Maßnahmen erfor-derten ständige Abstimmungs-prozesse mit allen beteiligtenBauleitungen, den Gewerkenund der BVG, sei es die Verle-gung der Busspuren auf derHauptstraße oder der Bau einerunterirdischen Bewässerungsan-lage, um das Überleben der Pla-tane, des bisher einzigen Grünsauf dem Platz, langfristig zu si-chern.

    Heinz Tibbe, Stadtplaner des aus-führenden Büros ‚Gruppe Plan-werk', bestätigte im November:Mit der Fertigstellung des ge-samten Vorhabens ist erst imnächsten Frühjahr zu rechnen.Vor allem die Brunnenanlage miteiner Reihe von Wasserfontänenkann erst nach Ende der Frostpe-riode in Betrieb genommen wer-den. Derzeit werden alle Fahr-bahnbeläge erneuert. Die kur-venförmige Verlegung der Bord-steinlinien ist bereits abgeschlos-

    sen. Trotz aller Widrigkeiten, diezu Verzögerungen führten, wieeine falsche Materiallieferungbeim Pflaster oder dem extremuneinheitlichen Fahrbahnunter-grund sollen alle Flächen noch indiesem Monat geschlossen wer-den, so dass der Straßenraumspätestens zum Jahresende frei-gegeben und der Platz dann zu-mindest provisorisch genutztwerden kann.

    Dabei hat der Kaiser-Wilhelm-Platz bereits sichtlich neue Ge-stalt angenommen: Diente dieverkehrsumtobte Mittelinsel inder Form eines spitz zulaufendenDreiecks bislang offenbar nurdazu, den in Richtung Stadtmitteanflutenden Autoverkehr in linksdrei, rechts zwei Fahrspuren zuzerteilen und das Betreten diesesschmalen Zufluchtsortes durchhüfthohe Absperrgitter zu ver-hindern, so ist inzwischen mitder Schließung der beiden Fahr-streifen an der östlichen Seite derHauptstraße ein breiter, dem-nächst begehbarer Fußgänger-raum entstanden. Das ‚Plätz-chen' ist zu einem Platz herange-wachsen, die Insellage ist ver-schwunden. Unterhalb der Süd-spitze in Höhe der Akazienstraßehat die kürzlich installierte Am-

    pelanlage einen zweiten Über-gang geschaffen, den die Pas-santenströme schon wie selbst-verständlich nutzen.

    Ob allerdings in Zukunft trotz destosenden Verkehrs das Rauscheneiner Brunnenwand zu hören ist,

    ob es die Einkaufsbummler zumVerweilen auf die Bänke unterder Platane lockt, wo bisher nurdie Tauben rasten, muss nochoffen bleiben. Wie in diesem undanderen Medien früher schonberichtet, meinen Kritiker, dasKonzept der Umgestaltung grei-fe zu kurz, da das übermäßigeVerkehrsaufkommen am Kaiser-Wilhelm-Platz ja nicht verringert,sondern lediglich zusammenge-führt wurde.

    Ob ein weiteres Ziel des Umbauszu erreichen ist: Die Aufenthalts-qualität an der Hauptstraße so zuverbessern, dass die dort ansässi-gen Einzelhändler von stärkeremZulauf profitieren, wird eherskeptisch gesehen. Die Nervender örtlichen Gewerbetreiben-den sind durch den von Herbstauf Winter verschobenen Ab-schluss der Umbauarbeiten zu-sätzlich strapaziert. Unmittelbaran der Hauptstraße gelegeneGeschäfte erwarten keine spür-bare Verbesserung, solange dieParkplatzsituation so schwierigist. Und dem Verschwinden derEinzelhandelsgeschäfte kann da-mit auch wenig Einhalt gebotenwerden. Die beiden vor einigerZeit von der Redaktion befragtentraditionsreichen Familienbetriebeam Kaiser-Wilhelm-Platz (s. Aus-

    gabe November 2003) habenmittlerweile aufgegeben: ‚RadioRademacher' musste einemSportwettenbüro weichen und‚Betten-Anton' hat sich mit starkreduziertem Warenangebot derKäuferstruktur angepasst.

    Direkt an der Kreuzung angesie-delte Geschäftsinhaber stöhnenüber die Baustelle, die ihnen mo-mentan die Kunden vertreibt. Ei-nige hoffen aber doch auf Bele-bung, wenn Lärm und Dreck ersteinmal verschwunden sind. Viel-leicht bewährt sich der neue Platzja doch als ein Verbindungsstückzwischen den beiden im Kiez be-liebten Flaniermeilen: der Aka-zien- und der Crellestraße.

    Bis es im Frühjahr soweit ist, lässtsich dem Verkehrs- und Baustel-lenchaos im ‚KaffeeK' angenehmentfliehen. Kaffeeduft und ge-dämpfte Klänge brasilianischerMusik verbreiten eine friedlich-warme Atmosphäre: Rauchfreiund durch das Fensterglas ge-schützt, kann man entspanntdem Bagger zuschauen, wie erallmählich einem kleinen Sand-berg den Garaus macht. Die Ca-fé-Inhaberin Monika Herschlerfreut sich schon, wenn ihr Steh-zum Straßencafe wird und end-lich Tische, Stühle unter Schir-men draußen in der Sonne ste-hen.

    Elke Weisgerber

    "300 Gebärden für Schönebergs Hörende"Mit finanzieller Unterstützungdes Kiezfonds Kolonnenstraßerealisierte die Gebärdenfabrik2006 drei Kurz-Kurse in Deut-scher Gebärdensprache (DGS)für die Kiez-Bewohner nördlichund südlich der Kolonnenstraße.Ebenfalls für die Kiez-Bewohnerwird eine DVD mit "300 Gebär-den für Schönebergs Hörende"produziert, die voraussichtlich im1. Quartal 2007 vorliegt.

    Die DGS-Kurz-Kurse und die DVD"300 Gebärden für SchönebergsHörende" sollen die Kommuni-kation im Kiez verbessern undeine Grundlage bieten, um mit-tels Gebärden mit den Kieznach-barn "ins Gespräch" zu kommen.Möglicherweise führt das ersteKennen lernen dazu, gemeinsamGebärden zu üben und zu wie-derholen: soziale Kontakte könn-ten entstehen. Die Kurz-Kursewaren kostenlos für die Bewoh-

    ner nördlich und südlich derKolonnenstraße und fanden imNovember und Dezember statt.Die DVD "300 Gebärden fürSchönebergs Hörende" wird vor-aussichtlich im 1. Quartal desJahres 2007 vorliegen und istebenfalls kostenlos. Anmeldun-gen für die DVD bitte per Mailan: [email protected] per Fax unter der Nummer:93 95 26 93.

    Die Gebärdenfabrik bietet Hö-renden mittels Schnupperkurseinen Einblick in die DeutscheGebärdensprache. Seit 2001 istsie durch ihre gesetzliche Aner-kennung sozusagen die "zweiteLandessprache." Die Teilnehmerüben das Fingeralphabet undsich mittels Gebärden vorzustel-len. Sie lernen die Zeichen fürBerliner Bezirke und Farben ken-nen. Auch einfache alltäglicheDinge werden zur ‚Sprache ge-

    bracht': Wie applaudieren Ge-hörlose? Wie sieht die Gebärdefür "Klatsch und Tratsch" aus?Eine kleine grammatikalischeEinführung rundet das 1-Stun-den-Programm ab. Anders als inder Lautsprache steht das Verb inder DGS am Schluss. Die Abfolgelautet: Subjekt, Objekt und Verb(SOV). Der Schnupperkurs sollbei Hörenden das Interesse fürdie Gebärdensprache wecken:Jeder Hörende, der die "Spracheder Hände" spricht, vergrößertden Kreis der Kommunikation,denn die nichts hören, bleibenunter sich.

    Schnupperkurse finden im De-zember am Montag, den 11.12.von 14.00-15.00 Uhr statt undfür "Weihnachtsmuffel" am Frei-tag, den 22.12.06 von 18.00-19.00 Uhr. Die Gebärdenfabrik istin der Crellestraße 19/20, 10827Berlin, Telefon 93 95 26 87.

    Bauarbeiten auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz Foto: Elke Weisgerber

  • Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 4

    Eröffnung des Uwe-Johnson-Salons im Hotel Friedenau

    Portraitreihe „Mitglieder der BVV“

    Hans Ohnmacht (Die Grauen)Die Partei "Die Grauen" gibt esseit 1989. In der neuen BVV Tem-pelhof-Schöneberg ist sie erst-mals mit zwei Mitgliedern vertre-ten. Herr Ohnmacht, einer derbeiden, ist zwar erst verhältnis-mäßig kurz Mitglied der Parteiaber schon immer politisch inter-essiert. Er ist in Berliner-Schöne-berg aufgewachsen und lebt nunwieder in Tempelhof-Schöne-berg. Trotz eines Zwischenspielsin Dresden von 1994 bis 2005blieb er Berlin weiter familiär ver-bunden.Als Student war er Mitglied beider CDU, trat aber 1967 wiederaus der Partei aus. Die wirt-schaftlichen Umstände in Berlinzu dieser Zeit - er verlor seineArbeit wegen Betriebsschlie-ßung - führten ihn 1969 in dieSelbständigkeit. Selbst heute imRentenalter baut er sich geradewieder eine Existenz auf. Er tratder Partei "Die Grauen" bei, weilihre Mitglieder als Bürger fürBürger da sein wollen. Er iststolz, dass seine Partei in dieserLegislaturperiode in acht Bezir-ken in der BVV vertreten ist undin dreien davon Fraktionsstärkeerreicht hat.

    Wie war Ihr politischer Wer-degang?Während meines Studiums An-fang der 60er Jahre war ichMitglied in der CDU in Berlin, binaber aus politischen Gründen1967 ausgetreten, als Folge einerpersonellen Fehlentscheidung imVorfeld einer Wahl. Diese betrafmich und konnte von mir nichtakzeptiert werden.

    Wie lange sind sie schon Par-teimitglied?Nach meiner Rückkehr nachBerlin 2005 bin ich "Den Grau-en" beigetreten, nachdem ichbereits in Dresden Kontakt zurPartei hatte. Zur Zeit bin ichstellvertretender Vorsitzender imKreisverband Tempelhof-Schöne-berg.

    Haben Sie schon auf kommu-naler Ebene für Ihre Partei ge-arbeitet?

    Bisher war der Wahlkampf meinerster Einsatz für die Partei.

    In welchen Ausschüssen wol-len Sie in der BVV-Tempelhof-Schöneberg mitarbeiten undwarum?Ich werde mich um die Mitarbeitim Hauptausschuss, im Wirt-schaftsausschuss, im Schulaus-schuss und im Ausschuss fürGesundheit und Politik für Men-schen mit Behinderung bemü-hen.Beim ersten geht es mir um dieÜbersicht über die Möglichkeitenfür den Bezirk. Beim zweitenliegt mein Interesse bei der An-siedlung von Gewerben und Be-trieben, die neue Arbeitsplätzeschaffen. Und bei den letzten istes unser Parteianliegen, dengesamten sozialen Bereich fürJung und Alt menschenwürdigund gerecht zu gestalten.

    Welchen Einfluss auf Entschei-dungen bzw. Beschlüsse inder BVV können Sie nehmen?Neben der Kontrollfunktion hof-fe ich Anträge, die "Den Grau-en" wichtig sind, in Abstimmungmit anderen Fraktionen durch-setzen zu können. Da wir neutralsind, ist der Inhalt des Antragsfür uns von Bedeutung. Hält erden Kriterien ehrlich undmenschlich stand, bin ich zurKooperation bereit.

    Welche Ziele setzen Sie sich?Nicht nur für Tempelhof-Schöne-berg wünschen sich die Grauendie Brötchentaste an den Park-automaten. Ein weiteres Feld istdie ehrenamtliche Aufsicht fürdie Schulhöfe für ihre Nutzungaußerhalb des Schulbetriebes.Ich möchte für meine Partei soarbeiten, dass sie zur nächstenLegislaturperiode den Einzug insAbgeordnetenhaus schafft. Ichfühle mich an unsere Wahlzu-sagen gebunden und werdemich von unseren Wählern daranmessen lassen.

    Das Interview führteBärbel Schneider

    Hans Ohnmacht (Die Grauen)

    Baustelle Holsteinische Straße 30

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    Johnson langweilig? Nie und nimmer!Uwe Johnson Stimmungswetter- trübe, regnerisch, ungemütlich- trotzdem sehr viele Gäste, einvoller Saal zur Freude von ChristaMoog. Sie begrüßte die Gästeund erklärte, wie es zu der Na-mensgebung kam: Seit gut ei-nem Jahr fanden Filmabende imHotel statt. Franco Sepe begleite-te eine italienische Filmreiheüberaus fachkundig mit vielenAnekdoten, denn er kanntemanche der Filmschaffenden. Dadie Hausherrin Schriftstellerin ist,bot sich im Anschluß eine Ver-anstaltungsreihe Literatur an.Dafür schlug Franco Sepe "UweJohnson Salon" als Namen vor.Denn zum einen logierte UweJohnson hier im Hotel (ehemalsHospiz Friedenau) - zum anderenwohnte er viele Jahre in derStierstraße 3 und in der Nied-straße 14.

    Als Christa Moog so nebenbeiden Satz, Uwe Johnson sei ei-gentlich ein langweiliger Schrift-steller gewesen, fallen ließ, gabes gleich heftigen Protest vonFrau Staudermann, Initiatorinvieler Lesungen u. a. im Bücher-keller. Diese Lebendigkeit setzte

    sich fort. Frau Moog berichtete,dass sich der Tod Uwe Johnsonsauf der Frankfurter Buchmesse1984 wie ein Lauffeuer herum-sprach. Die Schriftstellerin EvaZeller (Lutherin) warf ein, dassder Journalist T. Jens (Sohn vonInge und Walter Jens) sofort inJohnsons Haus "einbrach". "Nein!"erwiderte Frau Blankenburg,Chronistin des neuen FriedenauBuches, "Der Suhrkampverlag batHerrn Jens dorthin zu reisen."

    Linda und Isabell, Töchter desHauses, lasen Textpassagen vonUwe Johnson vor. Hier wirktesein Stil sehr lebendig. Dannerfreute Gudrun Blankenburg dieAnwesenden mit Passagen ausihrem Friedenau Buch: von derGründerzeit - Frieden Auen - überGenerationsgeschichten der Gie-ßerei Noak zu Grass und derKunstszene um ihn. Zur Überlei-tung las sie Texte von UweJohnson, die seine Wohnungenin Friedenau beschreiben, ebenauch im Hospiz Friedenau.Aus der Stierstr. 3 brachte FrauKerfak einen Brief mit von UweJohnson, der an sie gerichtetwar, las ihn vor und erzählte von

    Begegnungen mit ihm und derTochter.

    Der frühere Wirt vom Bundes-eck, der manches niederge-schrieben hat, erinnerte sich gutan Uwe Johnson. Er war oft dortGast, oftmals im Gespräch mitSchriftstellerkollegen. Es ging le-bendig und süffig zu. Ein Freundvon Uwe Johnson bestätigte dieTreffen mit der Bemerkung: "Erwar ein guter Kumpel im Ge-spräch und als Gast erfreute ermit seinen Bieren und Schnäpsendamals den Wirt.“

    Zwei Stunden waren schnell ver-flogen, Frau Blankenburg sig-nierte ihre Bücher. Die Hausher-rin lud zu Sekt und Schnittchenein und kündigte eine nächsteLesung an. Frau Moog danktefürs Lesen / Signieren Frau Blan-kenburg, ebenso den TöchternIsabell und Linda und besondersFrau von Woyski - sie hatte denAbend organisiert, Einladungenverschickt, telefoniert - mit je ei-nem Blumenstrauß und denGästen fürs Kommen.

    E. Karbe - Bilderbär

    Was wird denn hier gebaut?Das Nachbarschaftsheim bautmit Unterstützung der StiftungDeutsche Klassenlotterie die alteTurnhalle in der HolsteinischenStraße 30 zu einem attraktivenMehrzweckraum mit schönenangrenzenden Räumen um."Nach dem Umbau haben unse-re Besucherinnen und Besuchervielfältige Möglichkeiten, unsereRäume und Angebote zu nutzen.Auch das Café wird nach demUmbau - mit neuem Gesicht -wieder für alle zur Verfügungstehen," versicherte mir HerrZinner, Geschäftsführer des Nach-barschaftsheim Schöneberg e. V.kürzlich in einem Gespräch.

    Seit dem Frühjahr 2006 sind dieehemalige Turnhalle und dasangrenzende Café in der Hol-steinischen Str.30 eine Baustelle.Die Wiedereröffnung wird vonvielen Nutzern sehnsüchtig er-wartet. Das Gebäude war ur-sprünglich ein Kinderheim desBezirks und soll soweit umge-baut werden, damit es später der

    Funktion eines Nachbarschafts-hauses besser gerecht werden kann.

    Der Umbau wird durch Mittel derDeutschen Klassenlotterie von450.000 Euro und Eigenmittelnvon ca. 100.000 Euro abgedeckt.Aus der Halle soll ein Mehrzweck-raum nach neuestem Stand derTechnik werden. Er wird für Thea-ter, Gymnastik und andere kultu-relle Veranstaltungen zur Verfü-gung stehen. Nach dem Umbaudes Cafés wird es einen zusätz-lichen Gruppenraum, einen neuenCafé-Bereich, der bei Veranstal-tungen als Foyer genutzt werden

    kann, und eine neue Küche ge-ben. Diese Räumlichkeiten kön-nen dann auch für Familienfeierngemietet werden. Außerdemwird durch den Umbau im WC-Bereich ein zusätzliches behin-dertengerechtes WC gewonnen.

    Nach Ausführungsverzögerungenhofft Herr Zinner auf Wiederer-öffnung im Februar 2007. Für ei-nen späteren Zeitpunkt - eventu-ell im Jahr 2008 - ist vorgesehen,den übrigen Teil des Gebäudesund den Vorplatz zu sanieren.

    Bärbel Schneider

    Die Baustelle Foto: Bärbel Schneider

  • Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 5

    Gewerbe im Kiez: Etuis und Musterkoffer

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    Zwei Koffer füreine Leiche(aber Weihnachtsgeschenke gehen auch...)

    Aus Leder sollten sie sein, optischden Eindruck von Tonbandkof-fern aus den 50er Jahren vermit-teln, zentimetergenau gefertigt,um in ein Schließfach zu passen.Und - eine Leiche musste darinverstaut werden können. Ein Kof-fer für den Torso, der andere fürden Rest. Nein, das war kein Auf-trag der Mafia, die Koffer spiel-ten eine wesentliche Rolle als Re-quisiten in dem Oscar-nominier-ten Agenten-Thriller "The Inno-cent" von John Schlesinger. Sicher-lich einer der kuriosesten Aufträ-ge für Winfried Bürger, Inhaberdes Handwerksbetriebes "Etuisund Musterkoffer" in der Hedwig-straße. Winfried Bürger ist an Be-rühmtheiten gewöhnt. Er hat fürunzählige Persönlichkeiten, die mitPreisen, Medaillen oder Geschen-ken geehrt wurden, dafür Sorgegetragen, dass ihre Pretiosenwürdig gebettet und sicher ver-packt in den von ihm gefertigtenEtuis, Schatullen oder Köfferchenden Bestimmungsort unversehrterreichen.

    Das 40jährige Firmenjubiläumvor drei Jahren war eigentlich ei-

    ne Untertreibung, dennder Familienbetrieb be-steht bereits seit 1885.Gottfried Müller ausDresden, ein GroßonkelWinfried Bürgers, kam1900 nach Berlin umSilvester zu feiern, ver-liebte sich in Elise Weis-senborn, die Tochter desInhabers einer Etui-Ma-nufaktur, er blieb, hei-ratete Elise und über-nahm dann später denBetrieb seines Schwieger-vaters. Zu dieser Zeitgab es in Berlin 40Handwerksbetriebe,die Etuis und Schatullenherstellten, 12 davon in einer Grö-ßenordnung mit 100 Mitarbei-tern, zu denen auch der BetriebWeissenborn zählte. Die Manu-faktur belieferte u.a. den kaiser-lichen Hof: z.B. wurde für die sil-berne Waschschüssel Kaiser Wil-helms eine Reiseschatulle gefer-tigt, mit der bei Bedarf die kost-bare Fracht sicher verpackt hin-ten auf eine Kutsche geschnalltwerden konnte.

    Nach dem zweiten Weltkrieghielt sich der Betrieb mit der Re-paratur von Schreibmaschinen-kästen über Wasser. Aber balddarauf boomte die Wirtschaftauch wieder für die "Köfferchen-macherei": Aufträge für die Fer-tigung von Musterkoffern fürHandelsvertreter, hauptsächlichaus dem Kosmetikbereich, ver-halfen zu neuem Aufschwung.Bekannte Firmen wie GustavLohse (Uralt Lavendel), Scherk,

    Mennen oder Hormocenta lie-ßen ihre individuellen Musterkof-fer in dem Friedenauer Betriebmaßfertigen, in Einzelfällen mitvergoldeten Nummernschlös-sern.

    1963 übernahm Winfried Bürgerden Betrieb von seinem Großon-kel, als Quereinsteiger, er hatteArchitekturmodellbau gelernt(und z.B. das Modell für dasLuftbrückendenkmal gebaut).Die Zeit der Aufträge für Han-delsvertreter-Musterkoffer neigtesich da bereits dem Ende zu, dieexpandierenden Drogeriemärktekamen ohne Vertreter aus, dieVermarktung verlagerte sich vonder individuellen Beratung aufgroßangelegte Werbung.

    Aber es gab ja noch die illustrenEinzelaufträge, etliche vom Se-nat, der Schatullen für z.B. die1,5 kg schweren Berlinale-Bären,ehemals aus Silber, nach derWende "nur noch" in Bronzegegossen, oder Ernst-Reuter-Medaillen benötigte. Musterkof-fer fertigt Winfried Bürger auchheute noch, für eine neue boo-mende Branche: Bio-Kosmetik.Kleinere Firmen mit neuen Pro-dukten benötigen eine indivi-duelle Präsentation.

    Das Rentenalter hat WinfriedBürger bereits seit einigen Jahrenerreicht, nur langt sein Alters-ruhegeld nicht aus, um sich tat-sächlich "zur Ruhe zu setzen".Also macht er weiter, unterstützt

    von seiner Ehefrau Helga. EinNachfolger oder Übernehmerdes Betriebs ist nicht in Sicht -Etuimacher ist kein Ausbildungs-beruf mehr. In Berlin existierenderzeit nur noch zwei Betriebedieser Art.

    Bedarf für seine Arbeit gibt es:sensible Messgeräte, Mikroskopeoder Objektive benötigen pass-genaue Etuis oder Köfferchen,Aufträge der Industrie in Stück-zahlen bis 100. Sonderanferti-gungen für Möbelfirmen undTischlereien: Samt- oder lederbe-schlagene Besteckeinrichtungenfür Schränke, bestimmt zur Auf-bewahrung so feiner Dinge wieBestecke des berühmten däni-schen Silberschmiedes GeorgArthur Jensen oder Fabergé- undKristallbestecke. Die Fertigungadäquater Aufbewahrungsscha-tullen derartiger Kostbarkeitenerfordert auch heute noch solideHandarbeit.

    Eine echte Herausforderung warmal wieder ein Senatsauftrag:Eine luxuriöse Schatulle für ein12-teiliges KPM-Kaffeeservice -ein Geschenk für Queen Eliza-beth. Die Recherchen für dieseArbeit führten ihn ins SchlossCharlottenburg, die Schatullefertigte er nach dortigen Vorla-gen aus Oasenziegenleder - einganz feines Leder, das haupt-sächlich in der Buchbinderei Ver-wendung findet, mit originalge-treuen Ornamenten und Verzie-rungen.

    Aber nicht nur Königshäuseroder Filmstars können sich derluxuriösen Umhüllungen erfreu-en, Winfried Bürger fertigt auchfür "ganz normale" Kunden, z.B.Etuis für besondere Weihnachts-geschenke.

    Firma Etuis und MusterkofferWinfried Bürger, Hedwigstraße 7Ecke Wielandstraße, 12159 BerlinTel. 8 52 63 22

    Rita Maikowski

    Winfried Bürger und seine berühmten Leichenkoffer

    Fortsetzung von Seite 1

    Die Suche nach der inneren Einkehr"Es ist ein Ros´ entsprungen"Der Text soll ja nichts mit Rosenzu tun haben, sondern entstanddurch eine Adaption aus demHebräischen. Er bedeutet, dassneuer Nachwuchs in der Familieist. Ja, nicht vergessen, wir feiernzu Weihnachten die Geburt einesKindes. In der Dominicusstraße 27gibt es das Geburtshaus Schöne-berg. Dort wird auch Englischgesprochen. Wer also nicht amHeimatort sein Kind zur Weltbringen kann, der findet auch inSchöneberg einen geeignetenPlatz.

    "Morgen Kinder, wird´s wasgeben"Ach ja, die Weihnachtsgeschen-ke. Unser "Zeitungsrevier" reichtvom KaDeWe bis zur Schloß-

    strasse in Steglitz. Im Rondell desEinkaufszentrums "Das Schloss"ist im Boden eine Windrose ein-gelassen, die die Entfernung bisMoskau und Tripolis angibt. Hatdas was mit den heiligen dreiKönigen zu tun? Vielleicht brin-gen sie nicht mehr Weihrauchund Myrrhe, sondern Erdgas und-öl. Sinnvolle Gaben für einejunge Familie bei ständig stei-genden Energiepreisen!

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    "Stille Nacht, heilige Nacht"Kirchen verschiedenster Glau-bensrichtungen befinden sich inunserem Bereich. Dort werdenKonzerte und Weihnachtsbasarein der Adventszeit veranstaltet,um die Freude auf das Fest zusteigern. Unser Veranstaltungs-kalender liefert nähere Informa-tionen.

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  • Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 6

    SScchhöönneebbeerrggeerr KKuullttuurrkkaalleeSScchhöönneebbeerrggeerr KKuullttuurrkkaalleeFr 01.12.2006, 15.00 bisSo 03.12.2006, 16.00 UhrKifrie Medienwerkstatt, Menzelstr. 7,12157 Berlin, GruppenraumTrickbox-Wochenende„Weihnachten“Kinder lernen Trickfilme aus Kneteselbst zu gestalten. Mit Annette GowinKreatives Kneten und Knipsen undam Ende wird vertont ... fertig: Pre-miere! Perfekt als Weihnachtsge-schenk! Eintritt 10,00 EuroAnmeldung erforderlichInformationen unter Tel. 8 55 40 70

    Fr 01.12.2006, 15.00 - 17.00 UhrKindertagesstätte Freiherr-v.Stein,Haus A, Freiherr-vom-Stein-Straße 15,10825 Berlin, GartenWeihnachtsmarkt derKita am ParkUnser traditioneller Weihnachtsmarktfindet auch dieses Jahr im Garten un-serer Einrichtung statt. Eintritt freiInformationen unter Tel. 85 07 28 10

    Sa 02.12.2006, 14.00 - 17.00 UhrKindertagesstätte Vorbergstr.,Vorbergstraße 15, 10823 BerlinTag der offenen Tür - Adventsfestweihnachtliche Spiel- und Bastelange-bote für Kinder, Büffett. Eintritt freiInformationen unter Tel. 78 89 43 10

    Sa 02.12.2006, 10.00 - 16.00 UhrJugend- & Familienzentrum JeverNeun, Jeverstraße 9,12157 BerlinErste Hilfe für Säuglingeund KleinkindernErste Hilfe am Kind bei Unfällen, Ver-brennungen, etc.Eintritt 30,00 EuroAnmeldung erforderlichInformationen unter Tel. 85 99 51 36

    Sa 02.12.2006, 18 UhrPrager Café Slavia, Wiesbadener Str. 79 Berlin-FriedenauWeihnachtsmärchenGemütliche Märchenstundefür Gross und Klein.Märchen von HANS CHRISTIAN AN-DERSEN gelesen von CHRISTINE PRO-BER, geborene Wienerin und Schau-spielerin, begleitet von ANJA DOLAKauf dem Akkordeon.Eintritt 5,- / Kinder 3,- EuroUm Anmeldung wird gebetenTel. 82 70 31 20www.prager-cafe-slavia.de

    Sa 02.12.2006, 20 UhrFriedenauer KammerkonzerteIsoldestr. 9 in FriedenauAnno 1756 - Petit TRIANONDorothea Seel (Traversflöte), IsoldeHayer ( Violoncello) Florian Birsak(Cembalo & Hammerclavier) spielenFlötensonaten von Wolfgang Amade-us Mozart, Franz Xaver Richter, AntonFiltz, Johann SchobertEintritt 13,- erm. 9,- EuroBestellung Tel. 859 19 25

    So 03.12.2006, 15-19 UhrKinder- u. Jugendzentrum Burg,Friedrich-Wilhelm-Platz 11,12161 Berlin-SchönebergFriedenauer Adventsmarktmit Adventscafé, Kunsthandwerk,Bastelstube, Kindertheater

    So 03.12.2006, 13-18 UhrCharité Campus Benjamin FranklinHindenburgdamm 30 in Steglitz,Eingang WesthalleWeihnachtlicher Kunstmarktmit entsprechenden kulinarischenSpezialitäten, Schmuck, Glas, Keramik,Papier, Leder, Stoff, Floristik, Musik,basteln, Lesung

    Di 05.12.2006, 19.00 - 21.00 UhrSelbsthilfetreffpunkt,Holsteinische Straße 30, 12161 Berlin,Seminarraum (1.24)Co-AbhängigkeitFrau Sucht LiebeReferent: Dr. med. Hans Jürgen Kel-ler, DRK-Kliniken Berlin/Mark Bran-denburgEintritt frei. Anmeldung erforderlichInformationen unter Tel. 85 99 51 33

    Di 05.12.2006, 13.00 undDi 12.12.2006, 16.00 UhrAl Nadi, Moselstraße 3, 12159 BerlinInfo-Reihe "Älter-Werden undGesundheit- die Patientinnen-Schulung"Info- Reihe für arabische Frauen in Koop. mit demFFGZ. Eintritt freiInformationen unter Tel. 8 52 06 02

    Mi 06.12.2006, 14.00 - 20.00 UhrAusbildungs- und KulturcentrumLauterstr. 12/ 13,direkt am Breslauer PlatzTag der Offenen Türunter dem Motto "Neue Muster" mitWerkstattbasar, vielen Informationenüber die Ausbildung, Berichten vonden besonderen Projekten des Jahres2006 und Leckereien im "Cafe Mus-terhaft".www.ausbildungscentrum.cc

    Mi 6.12.2006, 19.00 UhrFFGZ, Bamberger Str. 51, 10777 BerlinVortrag: Burnout - nur wer brennt, brennt ausKosten: 8,- / erm. 6,- EuroTel.: 213 95 97, Anmeldung erbeten

    Do 07.12.2006, 16 UhrFr 08.12.2006, 16 UhrSaal des Jugend- und Familienzen-trums JeverNeun, Jeverstr. 9, 12157 B."Ein Weihnachtsmärchen"frei nach Charles DickensEin Theaterstück der Kinder-theatergruppe für Kinder ab 6 JahrenEintritt 2,- / ermäßigt 1,- Euro,Informationen unter Tel 79 74 78-03

    Do 07.12.2006, 18.00 Uhrtheater strahl berlinMartin-Luther-Str. 77, 10825 BerlinGENAU WIE IMMER:ALLES ANDERSEin Theaterstück über die Freudenund Leiden in der Pubertät vonGünter Jankowiak für alle ab 12Jahren. Eintritt: 13,- / 6,50 Euro

    Fr 08.12.2006, 20 UhrFriedenauer KammerkonzerteIsoldestr. 9 in FriedenauHoffmeister-QuartettUlla Bundies, Violine; ChristophHeidemann, Violine; AinoHildebrandt, Viola; Martin Seemann,Violoncello. Programm: W. A. Mozart:Quartett F-Dur KV 168 (1773)A.F. Titz:

    Quartett G-Dur (1801)F. A. Hoffmeis-ter: Quartett D-Dur op. 9, Nr. 5A. F.Titz: Quartett a-Moll (1801)Eintritt frei, Spende erbeten. Bestel-lung Tel. 859 19 25

    Sa 09.12.2006, 17.00 UhrGlaubenskirche, Friedrich-Franz-Straße 9, (Ecke Kaiserin-Augusta-Straße), 12103 Berlin„ D e u t s c h - A m e r i k a n i s c h eWeihnacht - alte und neue Weih-nachtslieder mit Jazzkombo“Weihnachtskonzert des Konzertcho-res FriedenauKinder bis 14 Jahre haben freien Ein-tritt; Kartenbestellungen bei „Bilder-bär“ Hedwig-/Ecke Fregestraße (Frie-

    denau), Pedro Elsbach, Tel. 827 07640,[email protected],[email protected]; Eintritt 8,00 EuroInformationen unter Tel. 85 99 51 39

    Sa 09.12.2006, 16.30 - 22.00 UhrKinder- und Jugendzentrum VD13,Vorarlberger Damm 13, 12157 BerlinNikolausfest der Kifrie-Musiketage im VD 13Konzert mit den Bands derKinder- und JugendmusiketageDie Kinder- und Jugendbands spielenihre neuen Songs beim jährlich statt-findenden Nikolausfest im VD 13. AlleInterssierten sind herzlich eingela-den! Eintritt freiInformationen unter Tel. 8 55 10 91

    Sa 09.12.2006, 14-17 UhrHotel Ambassador, BayreutherStrasse 42-43, 10787 BerlinEine Veranstaltung der DeutscheRheuma-Liga Berlin e.V. Cortison-Therapie-Forumfür Menschen mit rheumatischen Be-schwerden. Patienten fragen - Exper-ten antworten. Ihre Expertin vor Ort:Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, nieder-gelassene Rheumatologin

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    So 10.12.2006, 15.00Kammersaal Frieden12159 BerlinDoris Hinzen-Röh"KlangSphäre" - MDie Künstlerin fühstellung. Und es gibtzum Anfassen, KauEintritt frei. Infos unwww.dorishinzen-ro

    Mi 13.12.2006, 19.30alpha nova - kulturw& galerie futuraWiesbadener Str. 83AutorinnenlesungIngrid Weißbach Die Farbe der FraDie Autorin Ingrid Berlin und Lugano,raturinstitut LeipzigVeröffentlichungen funk der DDR, Aufdtv München, Elefu.a. Kostenbeitrag:

    Fr/Sa/So 15.,16.+17.1Schwartzsche Villa -Grunewaldstr. 55, BSABINA SPIELREDie Schauspielerin ihre Reihe mobile mdeutschen ErstauffüNA SPIELREIN, einLiv Hege Nylund nSABINA des norwKarsten Alnaes. DaWeg einer ungewSabina Spielrein (sche Jüdin aus Rost

    Max und MoritzIn dieser Inszenierung des Ori-ginaltextes von Wilhelm Buscherwecken zwei Schauspielersowohl die Lausbuben alsauch alle anderen berühmtenFiguren der sieben Streichezum Leben. Mit Hilfe von zahl-reichen Haushaltsobjektenwird sogar den beschriebenenTieren Leben eingehaucht: Soverwandeln sich Spülhand-schuhe in Hühner und Wä-scheklammern in Maikäfer. EinWischmop wird kurzerhandzum Spitz.

    Nach rund 200 Vorstellungenvor fast 15.000 Besuchern in 8europäischen Ländern gastier-te Max und Moritz im April2006 in Sonoma und Los An-geles/Kalifornien vor ausver-kauften Häusern.

    Im Dezember kehren die Laus-buben nach Berlin zurück: mit9 Aufführungen in Schöne-berg und Steglitz für Schul-klassen, Horte und Familien.Für kleine und große Kinderab 5 Jahren!

    20. & 21. Dezember 20069 Uhr / 11 Uhr / 15 UhrJugend-und Familienzentrum JeverNeun, Jever-Str.9, 12157Berlin (S 1 Feuerbachstrasse)

    22. Dezember 20069 Uhr / 11 Uhr / 15 UhrSaal des NachbarschaftsheimsSchöneberg e.V., Fregestr. 53,12161 Berlin (S1: Feuerbachstroder Friedenau / U9 Friedrich-Wilhelm Platz)

    Eintritt: 4,50 / erm. 3,- Euro mitGutschein des JKS/Theater derSchulen. 1 Lehrer oder Erzie-her / 10 Kinder: freier Eintritt.Kartenbestellung und Infor-mationen:Kifrie-MedienwerkstattMenzelstr. 7, 12157 BerlinTelefon (030) 855 40 70 /ABKifrie-medienwerkstatt@nach-barschaftshe im-schoene-berg.de; www.kifrie.de

    Regie: Franz-Josef WittingDarsteller:Dieter Bolte,Stephan RumphorstDauer: ca. 60 Minuten

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    Lausbubenalarm in Steglitz und Schöneberg

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    Die Medienwerkstatt lädt abJanuar 2007 zu neuen Com-puterkursen für Kinder undJugendliche ein. Das Angebotrichtet sich an alle im Alter von8-21. Ein detailliertes Kurspro-gramm kann ab dem 18. De-zember 2006 unter www.kifrie.de eingesehen oder un-ter 030 / 855 40 70 bestelltwerden.

    Am 27.Januar findet im Rah-men der KinderFilmNächte einStil-Bruch statt. Denn anstelleeines Filmangebots drehen wirdie Zeit zurück und lesen:KinderLeseNacht mit der Un-endlichen Geschichte von Mi-chael Ende. Inmitten des Duf-tes von Büchern reisen wir imFriedenauer Antiquariat nachPhantasien... und nehmengerne Kinder im Alter von 6-10 mit!

    Im Februar lockt ‚Der kleineVampir' mit einer Friedhofs-führung speziell für Kinder, imMärz bevölkern ‚Emil und die

    Detektive' ein Polizeirevier undim April droht ‚Der Aufstandder Tiere' im Rathaus Friede-nau. Außerdem gibt es auchdann wieder Trickfilm-Ange-bote und Kifrie-TV im OKB.Kinder und Jugendliche ge-stalten dabei ihre eigenenSendungen und Beiträge.

    Ein weiterer Schwerpunkt istdie verknüpfende Arbeit mitSchulklassen. Sie suchen einenkompetenten Partner in Sa-chen Video oder Computer?Sprechen Sie uns an!

    Die Kifrie-Medienwerkstatt be-findet sich im Stadtteil Friede-nau im sogenannten Dürer-kiez.

    Informationen zu allen Ange-boten erhalten Sie unterKifrie-Medienwerkstatt,Menzelstrasse 7, 12157 Berlin030 / 855 40 70, kifrie-medienwerkstatt@nachbar-schaftsheim-schoeneberg.dewww.kifrie.de

    Die Kifrie-Medienwerkstatt im Jahr 2007

  • Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 7

    lleennddeerr lleennddeerr Dezember 2006Dezember 2006mit starken Stim-

    Instrumentalisten -deonfans kommenund mindestens 24

    achtlichen Liedern

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    7.12.2006, 20 Uhra - ZimmertheaterBerlin-SteglitzEINn Erika Eller eröffnete monologe mit derfführung von SABI-inem Monolog vonnach dem Roman

    rwegischen AutorsDas Stück zeigt denewöhnlichen Frau:(1885-1942), russi-

    ostow am Don, kam

    1904 als Patientin zu C.G. Jung nachZürich, studierte nach ihrer GenesungMedizin, wurde seine Geliebte. Ihrewissenschaftliche Arbeit führte sienach Wien zu Sigmund Freud. ÜberBerlin, München, Genf ging sie 1923nach Moskau, wo sie Leitung desInstituts für psychotische Kinder über-tragen bekam. Nach dessen Schlie-ßung kehrte sie nach Rostow zurück,wo sie nach dem Verbot der Psycho-analyse in der Sowjetunion weiter alsÄrztin tätig war. Im August 1942wurde sie mit Ihren beiden Töchternund anderen jüdischen Einwohnernvom SS-Sonderkommando 10a er-schossen. Ihr Schicksal war weitge-hend vergessen, bis 1977 in einem

    Keller im Palais Wilson in Genf einKoffer mit persönlichen Dokumentengefunden wurde...

    Sa 16.12.2006, 18.00 UhrKifrie Medienwerkstatt,Menzelstr 7, 12157 BerlinKinderFilmNacht im Kiez: Harry Potter und die Kammer des SchreckensFilm, Übernachtung und magischesBegleitprogramm. Hogwarts lockt 8 -12 Jährige zum 2.Teil des großenAbenteuers mit Luftmatratze undZauberstab. Eintritt 5,00 EuroAnmeldung erforderlichInformationen unter Tel. 8 55 40 70

    Sa 16.12.2006, 10-14 UhrKinderfreizeittreff Menzeldorf,Menzelstr. 7, 12157 BerlinPfefferkuchen ArchitekturWorkshop für Kinder ab 7 Jahren.Villa oder Hütte, Hochhaus oderSchreberlaube … oder doch lieberdas klassische Hexenhaus? Entgelt 19Euro, Telefon: 75 51 72 44, www.futu-rum-berlin.de

    Sa 16.12.2006, 16 UhrFahrschule Igor Radtke, Martin-Luther-Str. 82 in SchönebergAusstellungseröffnungLandschaften, Stillleben und Farb-fantasienDie Malerin Inge Radtke aus Rathe-now präsentiert Ölbilder, hauptsäch-lich Landschaften. Auch in der Bäcke-rei Dünger werden einige ihrer Bilderzu sehen sein.

    Sa 16.12.2006, 21 UhrBEGINE - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.Potsdamer Str. 139, 10783 Berlinexclusiv für Frauen:Weihnachten in WodongaDie australisch-deutsche Xmas Showmit Kim EusticeWeihnachten im Sommer - das ist jaecht gemütlich! Aber wie überlebteine Australierin das deutsche Fest???Xmas Kabarett zum Lachen undMitsingenSa 16.12.2006, 20 UhrFriedenauer KammerkonzerteIsoldestr. 9 in FriedenauLe Goût FrancaisTríosonaten des Hochbarock vonDandrieu, Barrière, Telemann, Hän-del und Couperin. Les musiciens:Sarah Flögel - Barockvioline, Wolf-gang Hasleder - Barockvioline, Ka-thrin Sutor - Barockcello, Sabine Erd-mann - Cembalo. Eintritt 13,- erm. 9,-Euro. Bestellung Tel. 859 19 25

    So 17.12.2006, 18 UhrKirche Zum Guten Hirtenam Friedrich-Wilhelm-PlatzWeihnachtsoratoriumJ.S. Bach: Kantaten I-III. SophieKlußmann/Sopran, Rahel Haar/Alt,Hardy Brachmann/Tenor, TobiasBerndt/Bass, Friedenauer Kantoreiund Orchester

    Mo 18.12.2006, 17.00 - 19.00 UhrHospiz Schöneberg-Steglitz Ambulante Begleitungen,Kantstraße 16, 12169 BerlinErfahrungsaustauschEintritt freiAnmeldung erforderlichInformationen unter Tel. 85 69 80 14

    Mi 20.12.2006, 15.00 UhrDo 21.12.2006, 16.00 UhrJugend- & FamilienzentrumJeverNeun, Jeverstr. 9, 12157 Berlin, SaalMax und MoritzLausbubenalarm in SteglitzOriginaltext von Wihelm Busch alsObjekttheater mit nur zwei Schauspie-lernEintritt 4,50 Euro. Anmeldung erfor-derlich. Infos unter Tel. 8 55 40 70

    Fr 22.12.2006, 15.00 UhrSaal des Nachbarschafts-heims Schöneberg e.V.Fregestr. 53, 12161 BerlinMax und MoritzLausbubenalarm in Steglitz

    Sa 31.12.2006, 21 UhrBEGINE - Treffpunkt und Kultur fürFrauen e.V., Potsdamer Str. 139, 10783 exclusiv für Frauen:Silvester-PartyMit DJane Beate. Chill-out-loungeund Überraschungen. Tanzt und feiertmit uns ins Neue Jahr!

    So 31.12.2006, 15 und 20 UhrA P O S T E L - P A U L U S - K I R C H E ,Grunewald/Ecke AkazienstraßeGROSSES SILVESTERKONZERTSilvesterkonzert des Bevier Musik-Verlages. Händel: Feuerwerksmusik

    Weitere Termine im Internet unterwww.stadtteilzeitung-schoeneberg.de

    Weihnachtsmärkte

    So., 03., 10., 17.12.2006, 11-19 UhrWeihnachtsmarkt auf demWinterfeldtplatz

    25. Nov. bis 17. Dez. 2006, Sa, So 11-19 UhrMuseen Dahlem, LansstraßeDer Markt der Kontinentebegeht seinen 10. Geburtstag. Dieswird ausgiebig mit Konzerten und Mu-sikworkshops, kulinarischen Kostpro-ben, Führungen, Filmen gefeiert.

    03. bis 31. Dezember 2006tägl. 12-18 Uhr, 24.12. geschlossen.Jüdisches Museum Berlin-KreuzbergLindenstraße 9-14 (Innenhof)Chanukka-MarktDer christlich-jüdische Markt im Gar-ten des Jüdischen Museum mit deko-rativen und gastronomischen Spezia-litäten aus beiden Festtraditionen -Chanukka und Weihnachten

    An den Wochenenden zwischen 02.und 17. Dezember 2006, Sa, So 11-19Uhr, Königin-Luise-Str. 49, ZehlendorfLändlicher Adventsmarkt in derDomäne Dahlemmit vielen hochwertigen kunsthand-werklichen Geschenkideen, weihn-achtlichen Leckereien, stimmungsvol-ler Musik und Bastelangeboten fürKinder.

    09./10. Dezember 2006, 10-18 UhrAm Jagdschloß Grunewald, Zehlend.Weihnachtsmarkt am JagdschlossGrunewald

    Sa, 09.12 + So 10.12.2005, 11-19 UhrVilla Limone, Grabertstr. 4, SteglitzWeihnachtsmarktKleiner, romantischen Weihnachts-markt im Garten der Villa Limone.Eintritt: 1,-, Kinder 0,50 Euro (zugun-sten Kinderhospiz Sonnenhof). Hoch-wertiges Kunsthandwerk wird vonKünstlern und Händlern angeboten.Adventsbrunch mit Live-Musik amSonntag, 11.30 - 14.00 Uhr. WeitereAktionen: Tombola, Märchenstunde,(Eintritt 3,50, Kinder 2,50 Euro), Kon-zert v. Mitgliedern des RBB-Sinfonie-Orchesters. Eintritt: 10,- erm. 7 Euro.Der Eintritt für alle Veranstaltungengeht zugunsten des Kinderhospiz"Sonnenhof" in Berlin.

    Sa 2.12., 10-18 Uhr, So 3.12., 12-18 UhrLandhausstraße 26, WilmersdorfSchwedischer WeihnachtsmarktJedes Jahr am ersten Adventswochen-ende ist traditionell der Weihnachts-markt der schwedischen Kirchenge-meinde in Berlin mit original schwedi-sche Spezialitäten wie Glögg (Glüh-wein), Elchswurst und Kunsthand-werk. Das Beste aber kommt, wennes dunkel wird. Dann gibt den Umzugmit Lucia, der Lichterkönigin.

    03.12.06 bis 08.12.06REHA-Steglitz, Tageszentrum Albrecht-straße, Albrechtstr. 15, 12167 BerlinAdventsbasarKunsthandwerk und andere Produkteaus hauseigener Manufaktur.Öffnungszeiten: So 14:00-17:00,Mo/Di/Do 10:00-15:00, Mi/Fr 12:00-18-00.

    Vorweihnachtliches Konzert der anderen Art

    "Der kann fliegen"

    "Deutsch-AmerikanischeWeihnacht"das heißt: Deutsche und Ame-rikanische Weihnachtsliederbegleitet von einer Jazzband -dargeboten von 80 Sängerin-nen und Sängern des Konzert-chor Friedenau. Die Weih-nachts-Hits beider Kontinentein mitreißenden und unterhalt-samen Arrangements des ame-rikanischen Jazzmusikers Chris-topher Goddard. Ganz neueKlänge mit "Jingle Bells" und"Kling Glöckchen, kling", ro-ckende Weihnacht, jazzigeHarmonien, Calypso-Soundund besinnliche Klänge in pop-pigen, ansprechenden Chor-sätzen - ein ganz neues Gefühlfür "O Tannenbaum". Dann:Das bekannte Lied "Sind dieLichter angezündet" endet mitdem Streit zweier Chöre, wasdenn nun wichtiger sei: Friedeoder Freude?

    Und die originalen Weih-nachtslieder Alter Meister da-neben? Ja, sie behaupten ihrenPlatz - denn auch sie sind"Popmusik auf höchstem Ni-veau". Der Konzertchor Friede-nau zeigt eindrucksvoll, dassdie Chorsätze auch der AltenMeister ihr Publikum im Sturmerobern. Die schwungvollenund mitreißenden Interpre-

    tationen des Chores beweisenes. Nur, diese Hits sind teilweise400 Jahre alt und leben immernoch! Und sie können bestensbestehen neben den Tönenunserer Zeit.

    Der Konzertchor Friedenau istunter dem Dach des Nachbar-schaftsheims Schöneberg an-gesiedelt und gab seine Kon-zerte bisher überwiegend inFriedenau und Schöneberg.Mit dem Konzert in der Glau-benskirche will er den Bogenschlagen nach Tempelhof,denn beide Bezirke gehörenjetzt zusammen.

    Deutsch-AmerikanischeWeihnachtKonzertchor FriedenauSa 9. Dez. 2006, 17 UhrGlaubenskirche inTempelhofWeihnachtslieder zweier Kul-turen in jazzigen Arrange-ments und Deutsche Weih-nachtslieder in Sätzen AlterMeister Leitung Rolf AhrensJazz-Quartett ChristopherGoddardEintritt: 8,- Euro Vorverkauf(7,- ermäßigt), 9,- EuroAbendkasse (8,- ermäßigt)

    Engelkalender des Nachbarschaftsheim

    so lautet der Titel des Engel-kalenders, den das Nachbar-schaftsheim Schöneberg für dasJahr 2007 herausgibt. Gezeigtwerden 12 wunderschöne und

    einzigartige Flügelwesen, Schutz-engel, Freundschaftsengel, En-gel aus fernen Ländern und sol-che, die uns seltsam vertrautvorkommen. Erträumt und ge-schaffen wurden sie von Kin-dern der Kita Jeverstraße. DerKalender erscheint in einer limi-tierten Auflage und ist über dasNachbarschaftsheim Schöne-berg e.V. und seine Einrichtun-gen für 5 Euro zu beziehen. Te-lefon: 85 99 51-12.

    . Dezember 2006athaus Friedenau, Breslauer Platz

    n Weihnachtslied Charles Dickens

    Geschichte vom Geizhals Scrooge, eine der schönsten nachtsgeschichten gespielt vom Theater Morgensterninder und Erwachsene ab 9 Jahre.oge, die Hauptperson seiner Geschichte, ist ein besondersherziges und geiziges Exemplar der wohlhabenden Londo-Bevölkerung. Nicht einmal sich selbst gönnt er Genuss undde. Doch ausgerechnet am Weihnachtsabend erhält erch vom längst verstorbenen Jakob Marley, seinem ehemali-Partner in Geiz und Geschäft. Dieser ist gekommen ihn zuhren. Und so klopfen an diesem Tage noch drei Weih-tsgeister an seine Tür ....tt für Gruppen/Schulklassen: 6,50 Euro (5,00 Euro mit demchnungsschein vom Theater der Schulen/Jugendkulturser-, sonst 7,00 Euro Kinder, 11,00 Euro Erwachseneenvorbestellungen unter: www.theater-morgenstern.deine: 3.12. 16 Uhr, 4.-8.12. 9 u. 11 Uhr, 10.12. 16 Uhr, 11-15.12.11 Uhr, 17.12. 16 Uhr, 18-22.12. 9 u. 11 Uhr

    KKOOSSTTEENNLLOOSSEERRNNEEWWSSLLEETTTTEERRInformationen rund um dieArbeit des Nachbarschafts-heims. Abonnieren Sie unter:

    www.nachbarschafts -heim-schoeneberg.de

  • Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 8

    Freizeit- und Kulturgruppen im Nachbarschaftsheim Schöneberg

    Claudia Fischer, Foto: Schneider

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    Frischer Wind für denSeniorentreffSeit Juni 2005 ist Frau ClaudiaFischer im NachbarschaftsheimSchöneberg e. V. Koordinatorinfür ehrenamtliche Mitarbeit. Seitdem Sommer 2006 kümmert siesich auch um den Seniorentreff,die Aktivitäten der Senioren imNachbarschaftsheim e. V., wobeisie statt von "Senioren" liebervon Menschen im Alter „50plus“reden möchte.

    Aus dem "Seniorentreff" soll der"Treffpunkt 50plus" werden,denn als Senioren sehen sich vie-le noch nicht, wenn sie ihr Be-rufsleben beenden. Sie möchteMenschen ab 50 Jahren Angebo-te für die Gestaltung dieser Le-bensphase im Nachbarschafts-heim Schöneberg e. V. bieten.

    Ein Praktikum während ihresStudiums in einem Seniorenheimim Ausland hat ihr gezeigt, wieaktiv die älteren Menschen ihreTagesgestaltung noch in dieHand nehmen. Frau Fischer willHilfe zur Selbsthilfe anbieten,denn "betuttelt" werden möch-ten die Menschen 50plus nicht.Einige Gruppen im Seniorentreffbestehen schon lange und habeneinige Teilnehmer aus Mobilitäts-gründen verloren. Hier könntenInteressierte Anregungen undandere Sichtweisen in die vor-handenen Freizeitgruppen brin-gen, wobei das Alter keine Rollespielt.

    Als Einstieg hat Frau Fischer denSeniorenrat wieder aufleben las-sen, um die Gruppenleiterinnenkennen zu lernen. Sie wird jetztdie einzelnen Gruppen besu-chen, um sich ein Bild vom Lebenin diesen zu machen.Der Seniorenrat gab und gibtauch dem NachbarschaftsheimSchöneberg e. V. Rückkopplungüber die Veränderungen in denGruppen, während die GruppenNeuigkeiten und Informationenaus dem Nachbarschaftsheimerhalten. Zurzeit gibt es folgendeAktivitäten:

    · PC-Kurs für Senioren/Seniorin-nen, fortlaufend, Leitung Hel-ga Gauly, Termine auf Anfra-ge, 35 Euro für 5 Termine,Menzelstr. 7 (Menzeldorf)

    · Aktivitätengruppe, Mittwoch,ab 10 Uhr, kostenlos, Treff-

    punkt nach Absprache, Kon-takt: Tel 8 22 49 85 (Sonja Ber-gold)

    · Flotte Karten (Canasta), Kon-takt: Frau Larisch 851 45 53(Die Gruppe sucht noch 1 Mit-spielerin)

    · Gemütliche Spaziergänger,Donnerstag, ab 10 Uhr, kos-tenlos, Treffpunkt nach Ab-sprache, Kontakt: Tel 8 83 4918 (Anneliese Schubring)

    · Handarbeitsgruppe, Nähen,Stricken, Sticken, Patchwork...,Leitung: Christa Lentzsch,Dienstag, 14.30 bis 17.00 Uhr,6 Euro pro Monat zzgl. Mate-rial. Holsteinische Str. 30, Au-fenthaltsraum im 1. OG, An-meldung: Treffpunkt 50plus,Information: Tel 2 11 31 98(Christa Lentzsch)

    · Mittwochsgruppe, betreuteGruppe für ältere und/oderbehinderte Seniorinnen, mitKaffee, Spielen, Unterhaltung,Veranstalter: Treffpunkt 50plus,Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, 3 Eu-ro pro Monat, HolsteinischeStr. 30, Aufenthaltsraum im 1.OG, Kontakt: Tel 8 55 81 63(Gabriele Mühlenbeck)

    · "Silberdisteln" (allein stehendeSenioren), 1., 2., und 3. Don-nerstag im Monat, 14 bis 18Uhr, Holsteinische Str. 30,Kontakt: SelbsthilfetreffpunktTel 85 99 51 30/ -33

    · Singekreis - Volkslieder, Schla-ger, Popsongs - ab und zu Auf-tritte bei Veranstaltungen inKrankenhäusern etc,. Leitung:Dietmar Fieretz, Musiker,Montag, 15 bis 17.30 Uhr, 8Euro im Monat, HolsteinischeStr. 30, Seminarraum im 1.OG, Kontakt: Tel 218 31 27(Helga Schanze) oder über denTreffpunkt 50plus

    · Wandergruppe 55+, Kontakt:Frau Liedtke über den Treff-punkt 50plus (Gruppe suchtnach Verstärkung)

    · Spätlese on tour, eine Wan-dergruppe aktiver Seniorin-nen/Senioren treffen sich ein-mal monatlich, um durch Be-lin zu spazieren, Veranstalter:

    Treffpunkt 50plus, jeden ers-ten Sonntag im Monat, Ge-bühr: Eintrittsgelder, Fahrkar-ten, Kontakt: Tel 8 51 93 37(Karin Lücke)

    · Töpfergruppe, Leitung IngridBaerenz, Gruppe I: Mittwoch,10 bis 12 Uhr, Gruppe II: Mon-tag, 15 bis 19 Uhr, 8 Euro proMonat zzgl. Material, Jeverstr.9, Töpferraum, Kontakt: Tel 852 50 75 (Ingrid Baerenz)

    · Erzählen und Schreiben - Ent-wicklung kreativer Kräftedurch gegenseitige Animationund Ermunterung, Lesungenund Kooperation mit derSchreibgruppe 50+ (PrenzlauerBerg) - fortlaufend, Einstieg je-derzeit möglich, Freitag, 10 bis12 Uhr, Leitung: Christina Klei-ne, Pädagogin, 10 Euro proMonat, Holsteinische Str. 30,Aufenthaltsraum im 1. OG,Kontakt: Tel 3 24 63 56(Ingetraud Sons) (Die Gruppeist voll, eine zweite in Vorbe-reitung - Informationen beimTreffpunkt 50plus)

    · Neu ab Februar 2007: EinGesprächskreis für Menschen,die neu im Ruhestand sind undsich austauschen möchten. 10Termine, 30 Euro, Information:Treffpunkt 50plus

    Wie ich auch im Artikel "Aktiv imSeniorentreff" berichtet habe,haben Seniorenaktivitäten Tradi-tion beim Nachbarschaftsheim.Leider hat durch Personalwechseldie Betreuung über den Senio-renrat gelitten. Frau Fischer möch-te da wieder anknüpfen und sovon den Bedürfnissen und Wün-schen erfahren.

    Wer in Gesellschaft seinem Hob-by frönen möchte oder sich anden angebotenen Aktivitätenbeteiligen möchte, wende sichbitte an die angegebenen Kon-takte oder an den Treffpunkt50plus, Claudia Fischer Tel 85 9951 14. E-Mail: [email protected](Sprechzeit Donnerstag 10 bis 13Uhr und nach Vereinbarung)

    Bärbel Schneider

    Aktiv imSeniorentreffIch habe Frau Christa Lentzschbei sich zu Hause besucht. Sieverbringt einen Teil ihrer Freizeitschon lange mit Aktivitäten, dieder Seniorentreff des Nachbar-schaftsheims Schöneberg e. V.anbietet. Dekorationen in ihrerWohnung lassen schnell erken-nen, welchem Hobby sie frönt.Da gibt es Getöpfertes von derVase bis zum Bilderrahmen, vonFiguren hin zu Ziertellern. Natür-lich hat sie alles in der Töpfer-gruppe angefertigt. Sie bedauertes sehr, dass sich nicht mehrgenug Interessierte für die Vor-mittagsgruppe gefunden haben.Vielleicht gibt es ja bald neueTeilnehmer/innen für diesen Kurs.

    Daneben leitet sie noch dieHandarbeitsgruppe. Ursprüng-lich war es einmal eine „Stoff-gruppe“, die sich mit Seidenma-lerei befasste. Nun sind Handar-beiten von Häkeln über Strickenund Sticken bis zu Patchworkangesagt. Zu ihrer Gruppe gehö-ren fünf Damen und ein Herr,und jeder handarbeitet, was ermöchte. Zwei Interessenten, Frauoder Mann, könnten die Gruppenoch vervollständigen. FrauLentzsch ist selbst gelernteSchneiderin im Ruhestand, dieim Nähbereich sicher viele Tricksund Kniffe beisteuern kann.

    Frau Lentzsch besucht schon seit1988 Gruppen im Nachbar-schaftsheim Schönerberg e. V.,anfangs die Gruppe "Atmen undBewegung", es folgte die Töp-fergruppe, deren Leitung siezwischenzeitlich übernahm, da-mit diese nicht einschlief. Daherkann sie mir auch viel aus demNähkästchen erzählen. Da gabes den Seniorenrat, gebildet ausden Gruppenleitungen, der sichmehrmals im Jahr traf und dieVerbindung zwischen den Grup-pen und der Ansprechpartnerindes Nachbarschaftsheim für siebildete. Für die Seniorinnen undSenioren gab es zusätzlich Ta-gesausflüge oder Reisen, diesehr gerne auch von Alleinste-henden wahrgenommen wur-den. Frau Christa erzählte mir

    sehr lebhaft, wie Sie mit anderenauf diesen Reisen Feste organi-sierte. Sie bedauert es sehr, dassdiese sozialen Kontakte zurück-genommen wurden, denn da-durch ergaben sich auch vieleprivate Kontakte zwischen denTeilnehmern. Die Gruppenteil-nehmer vermissen auch das Ca-fé, in dem sie nach ihrer Aktivitätnoch oft privat beisammen sa-ßen.

    Es gibt auch noch eine dritteGruppe im Seniorentreff, der esFrau Lentzsch gemeinsam mitihrem Ehemann angetan hat:"Spätlese on tour". Hier spazie-ren Seniorinnen und Seniorengemeinsam am ersten Sonntagim Monat durch Berlin, natürlichgibt es immer interessante An-laufpunkte.

    Haben Sie Lust in Gesellschaftzu handarbeiten, nehmen SieKontakt zu Christa Lentzsch auf,Tel 2 11 31 98.Die Handarbeitsgruppe trifft sichin der Holsteinischen Straße 30(Friedenau), dienstags von 15.00bis 17.00 Uhr, der Beitrag be-trägt 6 Euro pro Monat zzgl.Material.

    Bärbel SchneiderEhrenamtliche Redakteurinder Stadtteilzeitung

    Freizeit- und Kulturgruppen im Nachbarschaftsheim

    Christa Lentsch, Foto: Schneider

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  • Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 9

    Der Charme des Akkordeons

    Akkordeon-Centrum jetzt auch in Berlin

    Sergej Makarenko (27) ist einMann von schnellen Entschlüs-sen. Mit 13 Jahren ging der jun-ge Ukrainer aus dem Elternhausauf die Musikberufsschule nachKiew, er wollte Musiker werden,das wusste er. Aber wovon le-ben? Er wollte Dirigent werden,nun ist er Akkordeonspieler, dermoderne Musik auf hohem Ni-veau spielt, wie er sagt. In Russ-land wird viel Akkordeonmusikgemacht; Sergej wollte die west-lichen Einflüsse kennenlernenund das Leben im Westen undkam vor vier Jahren nach Deutsch-land, nach Kassel, wo ein Onkelvon ihm lebt und wo er ein Auf-baustudium absolvierte. Sein Geldverdiente er mit Akkordeonmu-sik auf Partys und als Straßen-musiker. Er begann Deutsch zulernen, denn man muß doch ver-stehen können, was die Leuteauf der Straße zu einem sagen,will ihre Fragen beantworten.

    Auf Empfehlung seiner Lehreringing er anschließend nach Ham-burg zum renommierten Akkor-deon-Centrum Brusch, einer be-gehrten und respektierten Adres-se unter den Lieferanten und Her-stellern, das über die Jahre zu ei-nem Publikumsmagnet wurde,zu dem Besucher und Kundenüber Hunderte von Kilometernanreisen. Sergej Makarenko gabKonzerte und Unterricht, lernte

    Instrumente reparieren und ver-kaufen. Das Hamburger Akkor-deon-Centrum hatte auch vieleBerliner Kunden, so dass einesTages die Frage aufkam: warumnicht eine Filiale in Berlin eröff-nen? "Willst du nach Berlin ge-hen?" wurde Sergej von Hen-ning Schober, dem jetzigen In-haber des Hauses Brusch, ge-fragt. Der fragte seine Frau, und20 Minuten später stand wiederein Entschluß fest: wir gehen nachBerlin!

    Nun sind sie also hier, Sergej Ma-karenko, seine Frau Elena undTöchterchen Mila, gerade einJahr alt geworden. Sie sind mei-ne neuen Nachbarn. "Hier im Wes-ten kann man erreichen, wasman sich vorgenommen hat!"sagt Sergej. In der Holsteini-schen- Ecke Peschkestraße inSteglitz in der Nähe des Walther-Schreiber-Platzes leitet er dieBerliner Filiale des Akkordeon-Centrum Brusch, unterstützt vonUwe Hartenhauer, der speziellfür den Bereich Bandoneon zu-ständig ist, der Handzuginstru-mentenmacherin Sandra Rotheund Manager Thomas Lau. Dereinstige Kinderladen wurde fürihre Zwecke umgebaut, auf lan-gen Regalen stehen sie, die kost-baren Markeninstrumente vonBorsini, Hohner, Brandoni, Arti-giana und vielen anderen be-

    kannten Herstellern - Piano- undKnopfakkordeons, Bandoneons,Konzertinas und-und-und. 200Instrumente sind sofort verfüg-bar und können auch über denOnline-Shop bestellt werden(www.akkordeoncentrum.de).Sergej Makarenko beherrscht siealle. In der zweiten Ausbaustufeder Berliner Filiale soll auch Mu-sikunterricht angeboten werden,dann wird er seine Kenntnisseweitergeben. Ich freue michschon auf das erste Konzert!

    Am 2. Oktober wurde Eröffnunggefeiert, viele Gäste waren ge-kommen, nicht zuletzt der virtu-ose Berliner Altmeister auf demBandoneon, Karl Oriwohl, undMundharmonika-Profi Igor Flach.Bis in die Nacht hinein konnteman an diesem warmen Spät-herbsttag musikalische Klänge inden Straßen hören. "WennHenning Schober das in Berlinrealisiert, was er bereits in Ham-burg getan hat, dann wird dieKulturszene in Berlin bald auf-horchen können - und mit ihr dieAkkordeonisten und Harmonika-spieler in der Hauptstadt undUmgebung..." sagt Expansions-manager Thomas Lau.

    Wir wünschen viel Erfolg!

    Sigrid Wiegand

    Sergej Makarenko Foto: Sabine Wild, www.kunstwild.de

    Hätten Sie’s gewusst?

    Was hat der Nikolausmit Berlin zu tun?Am 6. Dezember feiern wir denNikolaustag. Der heilige Nikolausbeschenkt nicht nur die Kinder(jeden Alters!), er ist auch derSchutzpatron der Fischer.In Berlin, der Stadt am Fluss, warim Mittelalter - ebenso wie in derSchwesterstadt Cölln - der Fisch-fang eine Haupterwerbsquelle.Die Kirche in Cölln wurde demheiligen Petrus (Berufsfischer!)geweiht, die Petrikirche, die Kir-che in Berlin dem Nikolaus, dieNikolaikirche. Diese beiden Städ-ten gehörten zur Hanse und ver-dankten ihren Aufstieg der Furtdurch die Spree, die wichtigeHandelswege Norddeutschlandsverband. Die Stadt Cölln ist heu-te nur noch als "Fischerinsel"bzw. "Museumsinsel" im Stadt-plan zu finden.Auch für die Dörfer und Städteder Umgebung spielte der Fisch-fang eine große Rolle, sei es aufder Halbinsel Stralau, wo heutenoch das traditionelle Fest desStralauer Fischzugs gefeiert wirdoder Köpenick, dessen Name aufeinen gefangenen Krebs zurück-geht, der nicht verkauft werdenwollte (Köp´ nich!).Der Fluss brachte nicht nur Wohl-stand, häufige Überschwem-mungen waren an der Tagesord-

    nung. So ist auch zu erklären,dass die Straßen der Innenstadtselten parallel zum Ufer geführtwurden, sondern meistens imrechten Winkel zur Spree. Der sumpfige Untergrund in die-sem Gebiet ist ein Thema fürsich. Schon der große Kurfürstholte holländische Spezialistenins Land, die etwas von Wasser-bau verstanden. Erst danachkonnten weite Teile Berlins be-baut werden. So verwundert esumso mehr, dass am Ende des20. Jahrhunderts Mehrkosten beiNeubauten an der Spree auf den"unerwartet schlechten, nichttragfähigen" Baugrund zurück-geführt werden.Doch zurück zu den Fischen. AlteBerliner Spezialitäten sind Karp-fen in Braunbier oder havelländi-sche Krebssuppe. Beide Gerichtegehörten auch zu einem festli-chen Weihnachtsmenü mit meh-reren Gängen. Vielleicht ist dieseine Anregung für die Festtage?Doch zunächst sollten Sie Ihregeputzten Schuhe am Abend des5. Dezembers vor die Tür stellenund testen, ob der alte Brauch inIhrer Umgebung noch bekanntist und Ihre Schuhe mit mildenGaben gefüllt werden.Marina Naujoks

    „Charlie und die Schokoladenfabrik“ - Filmtipp

    Eine süße SchokomödieVerzichten Sie auf Schokolade,aber nicht auf Glückshormoneund diesen Film! Mich große undmeine kleine Naschkatze hat die-ses skurrile, spannend-süße Fan-tasy-Abenteuer auf angenehm-ste Weise verzaubert. Kein Wun-der, denn Tim Burton führte Re-gie, Danny Elfman kümmertesich um die oscarnominierte Mu-sik und Johnny Depp ist dieHauptfigur des schillernden Cho-colatiers. Die Vorlage, das Kin-derbuch "Charlie And The Cho-colate Factory" von Roald Dahl,hat in England längst Kultstatus.

    Was treibt einen Menschen, einSchokoladenimperium aufzu-bauen? Wenn er als Kind ausästhetischen Gründen Riesen-zahnspangen hatte und aus ge-sundheitlichen jeglicher Genussvon Süßigkeiten verboten war,könnte dieses Trauma ein starkerAntrieb sein. So geschehen demWilly Wonka, Sohn eines Zahn-arztes. Nun ist er der Beste, seineSchokoladen sind köstlich, dieRezepte streng geheim und alleszusammen sehr begehrt. Dasganze Land gerät in höchste Auf-regung und kauft wie verrücktWillys Schokotafeln, weil darinfünf Gutscheine für eine Besich-tigung der Traumfabrik verstecktsind. Pech, mit wem der weltent-

    rückte Willy Wonka nun kon-frontiert wird: Der bettelarmeCharlie, die verzogene Göreeines Firmenbosses, der nimmer-satte deutsche Metzger-SohnAugustus Glupsch; die eingebil-dete Kaugummi-Kau-Weltmeis-terin und der neunmalkluge Mi-cky Schießer sind die Gewinnerin Begleitung des passenden er-wachsenen Anhangs. In der sü-ßen Kakao-Wunderwelt gibt esnun zwangsläufig auch zartbit-tere Überraschungen und der inAussicht gestellte geheimnisvollePreis, der ihr Leben verändernsoll, kommt anders, als erwartet- aber gerecht.

    Großen Unterhaltungswert bie-ten die Tricks und Soundtracks.Songs und perfekt choreogra-phierten Tanzeinlagen der zwerg-artigen Schichtarbeiter UmpaLumpas führen quer durch be-kannte Musikrichtungen, vorbeian Schoko-Wasserfällen und glä-sernen ICE-Fahrstühlen. MehrereMale sahen wir diesen Film undträllerten seine musikalischenOhrwürmer. Zum Glück ist erendlich als DVD erhältlich - nunkönnen wir auch unsere Tanz-schritte verbessern.

    Annetta Mansfeld

  • Die StadtteilzeitungSeite 10 Nr. 37 - Dezember 2006

    Der Weihnachtsbaum - eine Öko-Sünde?

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    Leserbrief▲

    O Tannenbaum, o Tannenbaum Jedes Jahr im Dezember dassel-be: Die Nation spaltet sich inWeihnachtsflüchter und Weih-nachtsenthusiasten. Dazwischengibt es noch die kleine Truppe inder Grauzone, sie würde demSpektakel zwar gerne aus demWege gehen, traut sich aber ausdiversen Gründen nicht.

    Für die Nichtflüchtigen beginnt -neben der Geschenkejagd - dieSuche nach einem passenden,würdigen und dekorativen Weih-nachtsbaum. Schwierige Entschei-dung, an deren Anfang die Fragesteht, ob es in der heutigen Zeitüberhaupt ökologisch noch ver-träglich erscheint, einen Baumfür ein kurzfristiges Vergnügenzu opfern. Hat man sich schwe-ren Herzens - aber Weihnachtenohne Baum geht nun wirklichnicht - zu diesem Frevel ent-schlossen, steht man vor demnächsten Problem: Tanne, Fichte,Kiefer oder (das Gewissen schlägtimmer noch) etwas Künstliches?Tja, man hat es nicht leicht alsChristbaum-Fan.

    20-25 Millionen Nadelbäume,davon alleine ca. 16 MillionenNordmanntannen, kommen inDeutschland zur Weihnachtszeitauf den Markt. 10-15 Jahre be-nötigt ein Baum, um als respek-tabler Weihnachtsbaum im Wohn-

    zimmer zu Ehren zu gelangen.Mehr als 80 % aller Weih-nachtsbäume entstammen mitt-lerweile speziellen Weihnachts-baumplantagen in Dänemark(die größten), Polen, Ungarn,und in Deutschland hauptsäch-lich dem Sauerland. Aber auch inden Berliner Forsten werdenNadelhölzer für das Weihnachts-marktgeschäft angebaut, davonca. 29tausend ha in ökologischerForstwirtschaft, d.h. ohne dieplantagenüblichen Insektizideund Dünger (die z.B. einengleichmäßigen Wuchs und eineintensive Grün- oder Blaufär-bung der Nadeln erreichen sol-len). Also, es gibt sie, die „gutes-Gewissen-Weihnachtsbäume“.

    Die Art des Nadelbaums ist reineGeschmackssache, der eine mages lieber edel, der andere mehrrustikal. Beachten sollte manallerdings einige Pflegehinweise,um möglichst lange an demBaum Freude zu haben: nachdem Kauf kühl lagern, vor derAufstellung das Stammende an-schneiden, einen wassergefülltenStänder verwenden, mäßig feuchthalten, Tannenbäume mit Wur-zelballen sollten nicht länger als10 Tage in einem beheizten Raumstehen. Und: je kühler die Umge-bung, desto länger hält sich derBaum frisch und nadelt nicht.

    In ländlichen Gegenden war undist es üblich, den Weihnachts-baum selber zu schlagen (selbst-verständlich in Absprache mitdem Bauern oder Waldbesitzerund gegen Bezahlung!). Dieseweihnachtlich-vorfreudige Aktivi-tät müssen aber auch Berlinernicht entbehren: die 10 branden-burgischen Forstämter veranstal-ten zahlreicheTermine, bei denenInteressenten ihren Baum unterfachkundlicher Anleitung selbstschlagen können. Und das sinddann richtig "wilde" Bäume. DieAktion "Waldwirtschaft - abernatürlich" strebt an, mit dem"weg" von der Kahlschlagswirt-schaft und damit der Beendi-gung von Monokulturen, dieVerjüngung des Waldes auf

    natürliche Weise durch Selbst-aussaat, unter dem schützendenDach der Altbäume, zu errei-chen. Naturgemäß sind es damitkleinere Mengen an zur Verfü-gung stehenden Weihnachts-bäumen, sie sind nicht immer ge-rade gewachsen, haben krummeÄste, aber sie stammen aus"dem Wald von um die Ecke",ohne Dünger und ohne langeTransportwege. Stärken kannman sich bei den meisten dieserBaumschlagaktionen auch: MitTee oder Glühwein.

    Fazit: Sie können sich das Vergnü-gen gönnen, den Baum selbst zuschlagen oder mangels Zeit undLust einen ökologisch zertifizier-ten Baum in der Stadt erwerben

    - in jedem Fall aber das Pracht-stück mit ruhigem Gewissenschmücken.

    Ein friedliches Fest mit einemwunderbaren Weihnachtsbaumwünscht Ihnen

    Rita Maikowski

    Weihnachtsbäume aus ökolo-gischem Anbau:Tannen-ParadiesSachsendamm 55/Ecke Naumann-str. (Einfahrt Tempelhofer Weg)

    Weihnachtsbäume selber schla-gen: Infos ab dem 1.12. unter:www.mluv.brandenburg.de/info/weihnachtsbaeume.und in der Tagespresse

    Es kommt der Tag, da will die Säge sägen!

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    Spendenaktion

    Die Polizei, deinFreund und Helfer

    Parkraumnot, ewiges Ärgernis inBerlin, also und gerade auch inunserem Kiez. Dennoch, auf Schul-land verwaisen jahrelang 25 gesi-cherte Einstellplätze, da das Lehr-personal offensichtlich lieber kos-tenlos auf Straßenland parkt. HerrPolizeihauptkommissar Rainer Ge-bert, hauptberuflich Verkehrssi-cherheitsberater, zeigte Bürgernä-he. Er ermöglichte uns, einen An-trag auf Anmietung zweier Park-plätze beim Bezirksamt zu stellen.Trotz Erinnerung schwieg dasBezirksamt. Herr Gebert setzte sichdaraufhin nach 4 Monaten persön-lich bei der Verwaltung für uns ein.

    Für soviel Arrangement in seinerFreizeit möchten wir uns auf diesenWege recht herzlich bei ihm be-danken.

    Familie G.Lehne, Friedenau

    Fortsetzung v. Seite 1

    "Eine TüteWeihnachtsglanz"

    In diesen Tagen beginnen die ers-ten Vorbereitungen für die gemüt-liche Advents-und Weihnachtszeit.Die Kisten mit liebevoll behütetenund verpackten Weihnachtsdeko-rationsartikeln werden vom Dach-boden und Keller hervorgezaubert.Es begegnet uns so manches Re-quisit aus vergangenen Zeiten undwill sich heute nicht mehr in denGeschmack und in die Umgebungeinfügen! Doch wohin damit? ZumWegwerfen viel zu schade!!! Wie-der einpacken und weiter aufhe-ben, oder anderen Menschen eineFreude damit bereiten?

    "Casuarina" sammelt in diesem Jahrfür die Berliner Tafel und die Orga-nisation Goldnetz gut erhaltenenWeihnachtsschmuck für einen Weih-nachtsbasar, der ausschließlich fürsozialschwache Familien stattfin-det, wo Eltern mit ihren Kindern fürkleines Geld ein wenig Glanz undGlitter in ihre Wohnungen holenkönnen. Wenn Sie mithelfen möch-ten, erhalten Sie in unserem Ge-schäft Weihnachtstüten, die Sie mitIhren "Schätzen" gefüllt bei uns biszum 12.12.06 abgeben können.

    CasuarinaGeschenke und ModeRheinstraße 2-3Tel.: 85 07 49 93

    Weihnachtsmarktauf dem Dürerplatz

    am 1. Adventsonnabend, den 2.Dezember 2006 von 14 - 20 Uhram S-Bhf. Friedenau.Eine Veranstaltung der Bürgerini-tiative Dürerkiez e.V. und der Ge-meinschaft der Selbständigen imKünstlerviertel Friedenau mitfreundlicher Unterstützung vongedankenvoll-Werkstatt für Denk-anstöße und Elsbach Immobilien.

    Weitere Informationen erhalten Sieunter Telefon 030-85961433 oderim Internet unterwww.duererkiez.de

    Friedenauer Engel

    Pünktlich zur Weihnachtszeit kannman Friedenau nun in alle Welt tra-gen - oder einfach in den eigenenBaum hängen. Das rührige Friede-nauer Designer-Duo Nicole Scottund Rabea Zeller (KiQua) hat denFriedenauer Wappenengel in Goldauf eine Weihnachtskugel ge-bannt, die in vielen FriedenauerGeschäften zu haben ist (3,50Euro/Stück) - einfach mal fragen!

    Sanna v. ZedlitzWeitere Infos unterwww.berlin-friedenau.com

    Baumschmuck

  • Die Stadtteilzeitung Seite 11 Nr.37 -Dezember 2006

    Spendenaufruf an alle Eltern und Kinder von Pfarrer Lübke

    Ein Friedhofsführer der besonderen Art

    NEUMANNZAHNARZTPRAXIS

    Praxis für Zahnerhaltungund IndividualprophylaxeParodontologieEndodontieKinderbehandlung

    ANDREAS NEUMANNHauptstraße 87Ecke Wielandstraße12159 Berlin (Friedenau)Telefon 850 762 40

    VormalsLauenburger Straße 2

    NEUE

    ADRESSE

    Leben und Sterbenin FriedenauDie edition Friedenauer Brückehat mit dem Buch "Der Künstler-friedhof" eine Geschichte Friede-naus und seiner frühen Bewoh-ner herausgebracht. Über dieAufzählung der vielen Künstler,Literaten, Wissenschaftler, Kom-munalpolitiker, Geschäftsleuteund anderer Persönlichkeitenund ihrer Grabstätten hinauserzählen die Autoren vom Lebenin Friedenau von seiner Grün-dung im späten 19. Jahrhundertbis in die Gegenwart. Wir erfah-ren, wer die Gestaltung der ehe-maligen Villenkolonie vor denToren Berlins maßgeblich geplantund beeinflußt hat, wer hier wiegebaut, künstlerisch und wissen-schaftlich gearbeitet hat, wer mitseinem Wirken den Ruf Friede-naus als kreative Wohnidylle be-gründete und hier seine letzteRuhestätte fand.

    In drei Kapiteln wird über dieEntstehung und Entwicklungsowohl Friedenaus als auch sei-nes Friedhofs berichtet, über denFriedhof aus architekturhistori-scher Sicht, und im umfangreich-sten Teil werden die hier ruhen-den Persönlichkeiten und ihreGrabstätten in alphabetischerReihenfolge vorgestellt. Dabeierfahren die Leser nicht nur Ge-burts- und Sterbedaten, sondernauch Lebens- und Zeitgeschich-ten, Schicksale und Familienver-flechtungen und ihre Bedeutungfür unseren Stadtteil. Die meistenBerichte sind mit Fotos oderZeichnungen illustriert und ver-mitteln so ein lebendiges Bild derersten Friedenauer und der Zeit,in der sie lebten. Selbst Kennerdes Friedhofs werden erstauntsein, wen wir alles auf unseremFriedhof beherbergen und dasser seinen Beinamen "Künstler-friedhof" nicht allein MarleneDietrich und Helmut Newton ver-dankt.

    Die architekturhistorische Be-trachtung widmet sich demFriedhof als Bau- und Garten-denkmal, der Urnenhalle - demsog. Columbarium - , den gro-ßen Wandgräbern, ihren Schöp-fern und ihrer städtebaulichenund künstlerischen Bedeutung.So finden sich unter den Schöp-fern der zahlreichen Grabdenk-mäler namhafte Berliner Bild-hauer wie Georg Kolbe, BertelThorvaldsen, Valentino Casalund Hans Dammann, und einSpaziergang über den Friedhofkann zu einem Kunsterlebniswerden.

    Es ist ein geschmackvolles, hand-liches Buch entstanden, sorgfäl-tig recherchiert und mit reichhal-tigem Bildmaterial versehen.Stadtpläne des alten und neuenFriedenau laden zum Vergleichein, und authentische Texte aus

    der Gründerzeit des Stadtteilsberichten aus dem frühen Frie-denauer Leben. Ein ausführlichesLiteratur- und Quellenverzeichnisund ein Verzeichnis der Abbil-dungen im Anhang bewahrenden Text vor störenden Fußno-ten. Ein Friedhofsplan und einepraktische Liste mit Verkehrsver-bindungen, Öffnungszeiten undVerwaltungsadressen erleichternInteressierten den Weg nachFriedenau und zu seinem Künst-lerfriedhof. Ein spannendes undeindrucksvolles Leseerlebnis!

    Sigrid Wiegand

    Der Künstlerfriedhof inFriedenau.Nach einer Idee von HelmuthPohren-Hartmannunter Mitarbeit vonHermann Elbling undEvelyn Weissbergedition FriedenauerBrücke, Berlin 2006

    Weihnachtsaktion für Kinder in Kenia- Kinder helfen Kindern -Die Medizinische DirektHilfe inAfrika hilft armen und krankenMenschen in Kenia. In dem DorfKokotoni im Distrikt Malindi be-treiben wir eine Gesundheitssta-tion. In dem Dorf Ramada wer-den wir eine zweite Gesundheits-station in Betrieb nehmen. Wirführen außerdem in sehr abgele-genen Gegenden zusätzlich"mobile Sprechstunden" durch.Dabei wurden im letzten Jahrdurchschnittlich 650 Patienten injeder Sprechstunde versorgt, diesonst keinen Zugang zur medizi-nischen Versorgung haben. Wirhelfen Familien, die ohne flie-ßendes Wasser und ohne Stromin Lehmhütten leben. Wir beglei-ten außerdem auch AIDS-Krankeund kümmern uns um dere