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Die Einstellung der ÖsterreicherInnen
zu weiblichen Polizeibeamten
694806 VUHöhere multivariate Methoden
Univ. Prof. Dr. Schmidt
erstellt von:• Daniela Feuersinger (9947894)• Daniela Piegler (9948150)• Alexandra Wegscheider (9740276)• Ingrid Wilbacher (9850357)
Inhalt
• Thema/ Hypothese/ Stichprobe• Erhebungsmethode• Deskriptive Analyse• Faktorenanalyse• Gleichungsmodelle• Zusammenfassung
Thema
• Vorgegebenes Thema „Polizei und Bevölkerung“
• Unsere Frage: Gibt es einen Unterschied zwischen der Einstellung zu männlichen und weiblichen Polizisten?
Erhebungsmethode
• Qualitatives Interview zur Hypothesenbildung
• Quantitativer Fragebogen
Hypothese
Die Bevölkerung hat zu weiblichen Polizeibeamten eine andere
Einstellung als zu männlichen.
Befragung
• Willkürliche Auswahl
• Vorwiegend aus dem eigenen Umfeld (viele Studenten)
• Alle 100 Fragebögen verwertbar
• 64% der Befragten weiblich
• 36% der Befragten männlich
Alter der Befragten
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
<20 20 - 39 40 - 59 60 - 79
Alter
Schulbildung
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Pflichtschule Lehre, bm.Schule
Matura Universität,Hochschule
Wohnortgröße/Polizistinnen (n=100)
0
10
20
30
40
50
60
70
<2500EW 2500-50000 >50000EW
nein
ja
weiss nicht
HäufigkeitenStimme stark zu
Stimme etwas zu
Teils, teils
Lehne etwas ab
Lehne stark ab
Weiß nicht
F3_1Frauen in Führungspositionen bei der Polizei verbessern die Qualität der Polizeiarbeit
21% 23% 31% 6% 2% 17%
F3_2Frauen sollten bei der Aufnahme in den Polizeidienst gegenüber Männern bevorzugt werden
8% 8% 21% 22% 39% 2%
F3_3Der Einsatz von Polizistinnen verbessert den Umgang zwischen der Polizei und der Bevölkerung
28% 29% 29% 7% 1% 7%
F3_7Polizistinnen sind für gefährliche Polizeieinsätze gleichgut geeignet wie ihre männlichen Kollegen
36% 31% 15% 9% 6% 3%
F3_8Bei Verbrechen gegen Frauen sollten hauptsächlich Polizistinnen eingesetzt werden
35% 27% 23% 5% 6% 4%
F3_9Den Umgang mit Gewaltverbrechern sollte man den männlichen Polizisten überlassen
8% 23% 22% 18% 27% 2%
F3_10
Polizistinnen sind einfühlsamer als männliche Polizisten und daher besonders gut im Kriminaldienst einsetzbar
13% 20% 40% 12% 8% 7%
Eignung Tätigkeiten
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Familien-konflikte
Gewalt-verbrechen
Eigentums-delikte
Wirtschafts-kriminalität
Drogen
Ant
eile
in %
besser weibliche Polizeibeamte besser männliche Polizeibeamte beide gleich gut
Eignung zum Dienst
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Streifen-dienst
Kriminal-polizei
Sonder-einheit
Verkehrs-überw.
Innen-dienst
An
teile
in %
besser weibliche Polizeibeamte besser männliche Polizeibeamte beide gleich gut
Explorative FaktorenanalyseRotierte Faktorenmatrix a
1 2 3
F3_1 Polizistinnen verbessern Qualität? 0,099 0,722 0,111
F3_2 Polizistinnen bevorzugen bei Aufnahme? 0,107 0,349 0,098
F3_3 Polizistinnen verbessern Umgang? 0,048 0,620 0,078
F3_7 Beide gefährliche Fälle? 0,598 0,316 -0,127
F3_8 Polizistinnen bei Frauenverbrechen? 0,014 0,173 0,612
F3_9 Polizisten bei Gewaltverbrechen? 0,936 -0,023 -0,047
F3_10 Polizistinnen einfühlsamer? -0,072 0,393 0,592
F5SOND Dienst Eignung: Sondereinheit 0,613 0,082 -0,082
F6FAM Tätigkeit Eignung: Familienkonflikte -0,234 -0,041 0,512
F6GEW Tätigkeit Eignung: Gewaltverbrechen 0,606 0,080 -0,066
Extraktionsmethode: Hauptachsen-Faktorenanalyse.Rotationsmethode: Varimax mit Kaiser-Normalisierung.a Die Rotation ist in 5 Iterationen konvergiert.
Faktor
Korrelationen
F3_7 F3_9
Korrelation n. Pearson 1
Signifikanz (2-seitig) ,
N 97
Korrelation n. Pearson 0,574 ** 1
Signifikanz (2-seitig) 0,000 ,
N 97 98
Korrelation n. Pearson 0,444 ** 0,547 ** 1
Signifikanz (2-seitig) 0,000 0,000 ,
N 90 91 93
Korrelation n. Pearson 0,348 ** 0,588 ** 0,377 ** 1Signifikanz (2-seitig) 0,001 0,000 0,000 ,N 95 96 92 98
** Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant.
F6GEW
F5SOND
Tätigkeit Eignung: Gewaltverbrechen
Dienst Eignung: Sondereinheit
Polizisten bei Gewaltverbrechen?
Beide gefährliche Fälle?
F6GEW
F3_7
F3_9
F5SOND
Variablenbeschreibung
• F3.7 – Polizistinnen für gefährliche Einsätze gleich gut geeignet?
• F3.9 – Umgang mit Gewaltverbrechern männlichen Polizeibeamten überlassen?
• F5Sond – Diensteignung bei Sondereinheiten?
• F6Gew – Diensteignung bei Gewaltverbrechen?
Korrespondenzhypothesen
Wenn eine befragte Person einen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Polizisten macht, wird:
Sie die Frage F3_7 „Polizistinnen sind für gefährliche Polizei-einsätze gleich gut geeignet wie ihre männlichen Kollegen“ ablehnen.
Sie wird der Frage F3_9 „Den Umgang mit Gewaltverbrechern sollte man den männlichen Polizisten überlassen“ zustimmen.
Sie wird bei F5SOND „Eignung für den Dienst bei der Sondereinheit“ „besser männliche Polizeibeamte“ angeben.
Und bei F6GEW „Eignung für den Tätigkeitsbereich Gewalt-verbrechen“ ebenfalls „besser männliche Polizeibeamte“ angeben.
Zu Auswertungszwecken wurde F3_9 umcodiert.
Gewalteinsatz
,37
F5SOND
e3
,61
,84
F3_9
e2
,92
,40
F3_7
e1
,63
,40
F6GEW
e4
,63
Konfirmatorische FaktorenanalyseMessmodell
Unabhängige Variablen
• F10Gesch – Geschlecht
• F12Schul – Schulbildung
• F16EW – Einwohnerzahl Wohnort
• F1Ort – Polizistin am Wohnort
,11
Gewalteinsatz
,37
F5SOND
e3
,61,84
F3_9
e2
,91,40
F3_7
e1
,63
Geschlecht
1,00
F10GESCH
e5
1,00
,39
F6GEW
e4
,63
e10
,35
Polizistin im Ort
1,00
F1ORT
e8
Größe Wohnort
1,00
F16EW
e7
1,00
Schulbildung
1,00
F12SCHUL
e6
1,00
e9
1,00
-,29-,06 -,03
,16
,60
Strukturgleichungsmodell
Strukturgleichungsmodell
Messmodell
Statistische Maßzahlen
Chi-Quadrat
dfProbability
levelGFI RMR RMSEA Pclose
1,774 2 0,412 0,991 0,032 0,000 0,494
Chi-Quadrat
dfProbability
levelGFI RMR RMSEA Pclose
16,365 19 0,633 0,958 0,033 0,000 0,834
Zusammenfassung
• Gibt es eine andere Einstellung zu weiblichen Polizeibeamten?
Ja bei Gewalteinsätzen;
• Je höher die Schulbildung der Befragten, desto weniger Unterschied machen sie;
• Geschlecht, Alter und Herkunft der Befragten kein wesentlicher Einfluss;
Danke.