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Universität Würzburg, Toscanasaal der Residenz (Südflügel) Organisation: Martha Kleinhans (Würzburg) Kontakt: [email protected], [email protected] Fachkonferenz im Rahmen des DAAD- Programms „Deutsch-Italienische Dialoge“ Die erste Tagung zur transkulturellen italophonen Literatur in Deutschland im historischen Toscana- saal der Würzburger Residenz setzt sich mit der aktuellen Literatur italienisch schreibender Schrift- stellerInnen mit Migrationshintergrund auseinan- der. Bewusst wurden zwei geographisch-historisch konträre Schwerpunkte gewählt, um Umfang und Diversifizierung des Textkorpus zu belegen und einen höheren Abstraktionsgrad bei der Auswer- tung der Analyseergebnisse zu erreichen: Gefördert aus Mitteln des BMBF Mit freundlicher Unterstützung von: Literatur von Autorinnen und Autoren aus frü- heren Ostblockstaaten, Literatur von Autorinnen und Autoren, die aus verschiedenen afrikanischen Ländern stammen, wie etwa aus den früheren italienischen Kolo- nien. In deren Werk kommt es zu einer Vermi- schung und Verflechtung verschiedener Kulturen, sodass man von einer transkulturellen italophonen Literatur sprechen kann. Anwesend sein wird auch die afro-italienische Schriftstelle- rin Cristina Ubax Ali Farah. Viktoria Adam (Heidelberg) Cristina Ubax Ali Farah (Rom) Immacolata Amodeo (Villa Vigoni) Emma Bond (Oxford) Daniele Comberiati (Brüssel) Gabriella Dondolini (Erlangen) Titus Heydenreich (Erlangen) Monica Jansen (Utrecht) Maria Kirchmair (Innsbruck) Susanne Kleinert (Saarbrücken) Martha Kleinhans (Würzburg) Brigitte Le Gouez (Paris) Chiara Mengozzi (Triest) Nora Moll (Rom) Rosanna Morace (Rom) Lucia Quaquarelli (Paris) Dagmar Reichardt (Groningen) Irmgard Scharold (Würzburg) Richard Schwaderer (Kassel) Franca Sinopoli (Rom) Rotraud von Kulessa (Augsburg) 1. 2. 1. 2. In der kontroversen Diskussion konkurrieren- der Begrifflichkeiten soll die Tragfähigkeit des Konzepts „transkulturelle italophone Literatur“ überprüft und eine theoretische Basis gesucht werden. Am Paradigma der innovativen italophonen Literatur soll der Wert subtiler literaturwissen- schaftlicher Techniken und Methoden für die aktuell äußerst virulente, globale gesellschaft- liche Herausforderung der Migration aufge- zeigt werden. Die internationale Tagung ermöglicht es, für die deutsche Italianistik Neuland zu erschließen und durch den Aus- tausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Ita- lien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Österreich und den Niederlanden verschiedene Forschungstraditionen und Deu- tungsansätze zusammenzuführen und weiter- zuentwickeln (Hermeneutik, Kulturwissenschaften, Komparatistik, fremd- sprachendidaktische Aspekte). Dank der italie- nischen Hochschulpartnerin von der römischen Sapienza, einem der italienischen Zentren der Migrations-Forschung, ist für Würzburg, Sitz des fächerübergreifenden 'Forum Afrikazen- trum', eine hervorragende Vernetzung ge- währleistet und eine Basis für weitere interdisziplinäre Projekte geschaffen. Martha Kleinhans Neuphilologisches Institut-Romanistik Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland D-97074 Würzburg [email protected] [email protected]

Die erste Tagung zur transkulturellen italophonen 1. In ... · La letteratura migrante in lingua italiana tra letteratura di testimoni-anze e letteratura impegnata ... La rielaborazione

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Universität Würzburg, Toscanasaal der Residenz (Südflügel)

Organisation: Martha Kleinhans (Würzburg)Kontakt: [email protected], [email protected]

Fachkonferenz im Rahmen des DAAD-Programms „Deutsch-Italienische Dialoge“

Die erste Tagung zur transkulturellen italophonenLiteratur in Deutschland im historischen Toscana-saal der Würzburger Residenz setzt sich mit deraktuellen Literatur italienisch schreibender Schrift-stellerInnen mit Migrationshintergrund auseinan-der. Bewusst wurden zwei geographisch-historischkonträre Schwerpunkte gewählt, um Umfang undDiversifizierung des Textkorpus zu belegen undeinen höheren Abstraktionsgrad bei der Auswer-tung der Analyseergebnisse zu erreichen:

Gefördert aus Mitteln des BMBFMit freundlicher Unterstützung von:

Literatur von Autorinnen und Autoren aus frü-heren Ostblockstaaten,

Literatur von Autorinnen und Autoren, die aus verschiedenen afrikanischen Ländern stammen,wie etwa aus den früheren italienischen Kolo-nien. In deren Werk kommt es zu einer Vermi-schung und Verflechtung verschiedenerKulturen, sodass man von einer transkulturellenitalophonen Literatur sprechen kann. Anwesendsein wird auch die afro-italienische Schriftstelle-rin Cristina Ubax Ali Farah.

Viktoria Adam (Heidelberg)Cristina Ubax Ali Farah (Rom)Immacolata Amodeo (Villa Vigoni) Emma Bond (Oxford) Daniele Comberiati (Brüssel)Gabriella Dondolini (Erlangen)Titus Heydenreich (Erlangen)Monica Jansen (Utrecht)Maria Kirchmair (Innsbruck)Susanne Kleinert (Saarbrücken)Martha Kleinhans (Würzburg) Brigitte Le Gouez (Paris)Chiara Mengozzi (Triest)Nora Moll (Rom)Rosanna Morace (Rom)Lucia Quaquarelli (Paris)Dagmar Reichardt (Groningen)Irmgard Scharold (Würzburg)Richard Schwaderer (Kassel)Franca Sinopoli (Rom)Rotraud von Kulessa (Augsburg)

1.

2.

1.

2.

In der kontroversen Diskussion konkurrieren-der Begrifflichkeiten soll die Tragfähigkeit des Konzepts „transkulturelle italophone Literatur“überprüft und eine theoretische Basis gesuchtwerden.

Am Paradigma der innovativen italophonen Literatur soll der Wert subtiler literaturwissen-schaftlicher Techniken und Methoden für dieaktuell äußerst virulente, globale gesellschaft-liche Herausforderung der Migration aufge-zeigt werden. Die internationale Tagungermöglicht es, für die deutsche ItalianistikNeuland zu erschließen und durch den Aus-tausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Ita-lien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,Belgien, Österreich und den Niederlanden verschiedene Forschungstraditionen und Deu-tungsansätze zusammenzuführen und weiter-zuentwickeln (Hermeneutik,Kulturwissenschaften, Komparatistik, fremd-sprachendidaktische Aspekte). Dank der italie-nischen Hochschulpartnerin von der römischenSapienza, einem der italienischen Zentren derMigrations-Forschung, ist für Würzburg, Sitzdes fächerübergreifenden 'Forum Afrikazen-trum', eine hervorragende Vernetzung ge-währleistet und eine Basis für weitereinterdisziplinäre Projekte geschaffen.

Martha KleinhansNeuphilologisches Institut-RomanistikJulius-Maximilians-Universität WürzburgAm HublandD-97074 Würzburg

[email protected]@uni-wuerzburg.de

Dienstag, 09.10.2012

Programm

Anmeldung und Empfang der TeilnehmerEröffnung, Begrüßung und Einführung ( )

(Augsburg):La letteratura migrante in linguaitaliana tra letteratura di testimoni-anze e letteratura impegnata

(Paris):Letteratura italiana dell’immigra-zione: problemi, definizioni, statuto

(Rom): Un sambuco attraversa il mare

15.30 Uhr

16.00 Uhr

16.45 Uhr

17.30 Uhr

18.15 Uhr

(Saarbrücken):Transkulturalität, Erzählperspektiveund oraler Erzählstil in Igiaba Sce-gos „Oltre Babilonia“ und „La mia casa è dove sono“

(Rom): La rielaborazione della guerra nellanuova narrativa italiana: i Balcani di Tamara Jadrejčić, SarahZuhra Lukanič e Anilda Ibrahimi

(Erlangen):Piccoli razzismi quotidiani. Le rac-colte (2003; 2004) di Kossi Komla-Ebri

15.00 Uhr

15.45 Uhr

17.00 Uhr

(Oxford):Il corpo come racconto: identità,storia e narrazione nell' “Educa-zione siberiana” di Nicolai Lilin e“Bevete cacao van Houten!” di Ornela Vorpsi

(Würzburg):Migration und Melancholie in denRomanen von Ornela Vorpsi

(Triest):„Una domanda che batteva come unviandante sconosciuto alla porta dicasa“. La scena interlocutoriadelle/nelle scritture migranti

15.00 Uhr

15.45 Uhr

16.30 Uhr

Freitag, 12.10.2012(Rom):

Intarsi polifonici nella letteraturaitalofona

(Rom):Riferimenti identitari alla luce dellarilettura postcoloniale: memorie e spazi transnazionali

(Villa Vigoni):„Piove sempre in questo paese“.Rappresentazione, istituzionalizza-zione ed estetica di una letteraturadell'immigrazione in Italia – alcunicommenti dal punto di vista com-parato

Schlussdiskussion

9.00 Uhr

9.45 Uhr

11.00 Uhr

11.45 Uhr

Mittwoch, 10.10.2012(Utrecht):

Nuovi italiani per una nuova cittadinanza

(Innsbruck):Aspekte der Raumkonstitution undTransformationsprozesse von Iden-tität in den Romanen von Garane Garane, Cristina Ubax AliFarah und Gabriella Ghermand

(Paris):L’altro versante della storia: memorie rimosse dell’Africa italiana

(Kassel):Vom „pasticciaccio“ zur „Transkul-turalität“? Soziologische, psycholo-gische und narrative Aspekte inAmara Lakhous‘ italienischen Romanen

9.00 Uhr

9.45 Uhr

11.00 Uhr

11.45 Uhr

Donnerstag, 11.10.2012(Groningen):

Transkulturelle Gewaltaspekte inder zeitgenössischen Letteraturadella migrazione al femminile

(Erlangen):La „Compagnia delle poete“, un’esperienza letteraria al femminile

(Brüssel):Attraverso l’Adriatico: la scritturamigrante degli autori di origine albanese

(Heidelberg):„La pelle parla“. La dimensione simbolica, intermediale e transculturale del tatuaggio siberiano nell’„Educazione siberiana“ di Nicolai Lilin

9.00 Uhr

9.45 Uhr

11.00 Uhr

11.45 Uhr

Transkulturelle italophone Literatur - Letteratura italofona transculturale Fachkonferenz im Rahmen des DAAD-Programms „Deutsch-Italienische Dialoge“ (Änderungen vorbehalten)

Organisation: Martha Kleinhans (Würzburg)Kontakt: [email protected], [email protected]