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KONTAKT Ihre Redaktion 05 41/310 - W. Elbers (we) -683 D. Kröger (dk) -682 M. Weber (mweb) -686 Sekretariat -688 Fax -660 E-Mail: rund-um-suedwest@ neue-oz.de Anzeigen 05 41/310 -310 Fax -790 E-Mail: [email protected] Abo-Service -320 MITTWOCH, 17. DEZEMBER 2008 RUND UM OSNABRÜCK 20 Woldering Ehrenpräses GEORGSMARIENHÜTTE. Für seinen jahrzehntelan- gen Dienst als Präses der Kolpingsfamilie Oesede und des Bezirksverbandes Iburg wurde Pfarrer i. R. Dieter Woldering zum Eh- renpräses ernannt. Der amtierende Präses, Pfarrer Reinhard Walterbach, und das Vorstandsteam der Kolpingsfamilie mit Mar- kus Debbrecht, Markus Maus und Annemarie Schi- erhölter-Weber überreich- ten ihm die Stola des Kol- pingwerkes Deutschland, die Ernennungsurkunde und das Dankschreiben des Präses des Kolpingwer- kes Diözesanverband Osnabrück, Helmut Teb- ben. In der anschließenden Feierstunde bedankte sich Dieter Woldering, der als Kaplan und späterer Pastor in der Heilig-Geist-Ge- meinde die Kolpingsfami- lie Oesede und den Bezirk Iburg über 40 Jahre beglei- tet hat: „Die Begleitung der Kolpingsfamilien war mir immer ein wichtiges Anlie- gen.“ Im weiteren Verlauf der Feierstunde wurden 31 Mitglieder für 25-, 50- bzw. 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. 16 Frauen feierten ihr 25-jähriges Jubiläum – sie traten 1983 im Rahmen des 60-jährigen Bestehens der Kolpingsfamilie ein. Die Fichte sticht, die Tanne nicht Die Qual der Wahl beim Weihnachtsbaum – Trend geht zur Nordmanntanne Service nach Maß: Mit der Kettensäge bearbeitet Ludger Niederholthaus einen der beliebtesten Weihnachtsbäume: die Nordmanntanne. Foto: Thorsten Wöhrmann thw/mweb GMHÜTTE/HAGEN. Spätestens seit dem Wo- chenende hat auch der letzte Weihnachtsbaumverkäufer seine Tore geöffnet, um das immergrüne Tannengewächs an den Mann beziehungs- weise an die Frau zu bringen. Wer noch keinen Baum hat, muss sich nun fast schon be- eilen. Weihnachtsbäume gibt es fast an jeder Ecke. Beim Su- permarkt, in den Baumärkten, auf den verschiedenen Weih- nachtsmärkten im Umland. Und natürlich wird nach wie vor jeder auch beim Gärtner oder Forstwirt seines Vertrau- ens fündig. Qualität und Aus- wahl unterscheiden sich da ge- nauso wie Preis und Service. Bei einem sind sich aber alle Tannenbaumverkäufer einig: Der Trend geht eindeutig zur zimmerhohen Nordmanntan- ne. Das nicht stechende Grün- gewächs hat die traditionelle Blaufichte in den letzten Jah- ren von ihrem Rang ver- drängt. Allerdings wird es da- mit auch teurer. Mario Jansing von der Ha- gener Baumschule Tiesmeyer erklärt das so: „Eine Nord- manntanne braucht acht bis zehn Jahre, bis sie geschlagen werden kann, und vor zehn Jahren ist einfach zu wenig ge- pflanzt worden.“ Ein echter Preisanstieg sei das aber nicht, sagt der Baumschulinhaber. Anfang der 90er-Jahre koste- ten Nordmanntannen 30 bis 32 D-Mark pro Meter. Und das entspreche den nun angesetz- ten 15 bis 16 Euro. Das sei dann „Superqualität“, es gebe in sei- nem Betrieb aber schon „ein- fache Fichten“ ab fünf Euro pro Meter. Der teuerste Cristbaum, den die Baumschule Schön- hoff in Hagen verkauft hat, ging für 400 Euro an eine Kir- chengemeinde. „Das meiste verkaufen wir aber für 35 bis 40 Euro“, erklärt Betriebslei- ter Jürgen Mischok, ab 15 Euro pro Meter gibt es hier eine Tanne. Ludger Niederholthaus, Garten- und Landschafts- bauer in Holzhausen, macht seinen größten Umsatz auch mit Nordmanntannen. Wer sich für einen Baum entschie- den hat, bekommt ihn auf Wunsch gekürzt. Der Stamm wird verjüngt und gekenn- zeichnet. Ein paar Tage später wird der auserwählte Baum dann frei Haus angeliefert. „Ein besonderer Service unse- res Hauses“, erklärt Nieder- holthaus. Viele traditionelle Unternehmen leben von einer großen Stammkundschaft, die jedes Jahr wiederkommt. Für wen die Langlebigkeit seines Weihnachtsbaumes weniger zählt, der ist im Gar- tencenter oder im Super- markt richtig. Hier sind die Bäume günstiger zu bekom- men, ab 12 Euro pro Meter, wobei günstiger nicht unbe- dingt schlechter heißt. Aller- dings muss man sich um das Kürzen und den Abtransport selbst kümmern. Fast alle Baumarktverkäu- fer bieten neben der Beratung auch noch Getränke für die Kundschaft an. Die Qual der Wahl bleibt – auch wenn sie ei- nem bei frostigem Wetter mit einem Glas Glühwein oder Kinderpunsch versüßt wird. Erneuerung statt aufwendiger Sanierung GMHütter Naturbad erhielt neue Treppe und Steganlage Johannes Scheer und seine Kollegen entfernen derzeit die letzten Schalbretter am neuen Steg im Naturbad. Foto: Thorsten Wöhrmann thw GEORGSMARIENHÜTTE. Bereits im Frühjahr hatten die DLRG und die Natur- bad-Betreibergemeinschaft bereits einige Ausbesse- rungsarbeiten an der in die Jahre gekommenen Stegan- lage des Alt-GMHütter Waldbades durchgeführt, um den laufenden Badebe- trieb aufrechtzuerhalten. Nach dem Saisonende sollte das Provisorium jetzt ein Ende finden. Eine aufwendige Reno- vierung der Steganlagen und des Sprungturmes soll- ten erfolgen. Hierfür sind im Haushalt der Stadt auch 127 000 Euro bereitgestellt. Bei genauerem Hinsehen stellte der zuständige Archi- tekt jedoch fest, dass es wirtschaftlicher sei, den größten Teil der maroden Steganlage abzureißen und durch eine neue Betonbrü- cke zu ersetzen. Mitte Oktober rückte dann schweres Gerät an, um den alten Betonsteg abzu- reißen. Anschließend wur- den fünfzehn neue Beton- pfeiler als Tragkonstruktion für den neuen Steg durch das Bauunternehmen Staub aus Osnabrück gesetzt. Der Beton ist nun abge- bunden, und die Mitarbei- ter der bauausführenden Firma sind jetzt damit be- schäftigt, die letzten Schal- bretter zu demontieren. Rund 110 Quadratmeter neuer Badesteg und eine 3,50 Meter breite, fünfzehn- stufige Zugangstreppe sind innerhalb der letzten Wo- chen entstanden. Bevor die neuen Geländer im nächs- ten Frühjahr montiert wer- den, erhalten die restlichen, noch gut erhaltenen Stege und der Sprungturm eine neue Oberflächenbeschich- tung. Somit dürfte das Natur- bad für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte dem hoffentlich großen Besu- cherandrang gewachsen sein. Wer sich selbst ein Bild vom Baufortschritt machen möchte, kann dies am kom- menden Wochenende tun. Dann findet von Freitag bis Sonntag (19. bis 21. Dezem- ber) wieder der traditio- nelle Weihnachtsmarkt auf dem Naturbadgelände statt – ein Blick auf die Baustelle lohnt sich. Konzert für ein modernes Gemeindehaus Abwechslungsreiches Programm in der Christus-König-Kirche Auch die jungen Interpreten waren mit ganzem Herzen dabei. Foto: Uwe Lewandowski hmd GEORGSMARIENHÜTTE. Sie sind „Schmuckstücke, die wir hoch schätzen und in Ehre halten“, sagte Gisela Koseck. Im Blick hatte das Mitglied des Kirchen- vorstands die musikali- schen Gruppen, die beim adventlichen Konzert in der König-Christus-Kirche auf- traten. Damit endeten am Samstag auch die Jubilä- umsfeiern zum 50-jährigen Bestehen der Gemeinde. Die einzelnen musikali- schen Blöcke wurden gestal- tet vom Posaunenchor, dem ökumenischen Kinderchor, dem Vokalensemble „Se- ven’n Heaven“ sowie Orga- nist Gerhard Sattler. Klas- sik, Swing, Jazz oder Pop ge- hörten zum Programm, das Lothar Horstmann als Lei- ter des Posaunenchors mit den weiteren Gruppen ab- gestimmt hatte. 200 Liederzettel hatten die Organisatoren vorberei- tet – die dann schnell ver- griffen waren. Rund 230 Be- sucher konnte die Ge- meinde schließlich beim Be- nefizkonzert begrüßen, des- sen Erlöse aus Spenden und Getränkeverkauf für den Umbau des Gemeindehau- ses verwendet werden. Dafür bekamen die Gäste ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem das swingende „Komm, sag es allen weiter“ des Posaunenchors – im Original „Go Tell It On The Mountain“ – auf die von Sattler gespielte Barock- komposition „Gottes Sohn ist kommen“ folgte. Der Or- ganist interpretierte auch mit verschiedenen Variatio- nen den Choral „Es kommt ein Schiff geladen“. Mal „fröhlich und unbe- schwert“, dann wieder „ge- fühlvoll“: So kündigte Gi- sela Koseck die Stücke von „Seven’n Heaven“ an, die, schließlich ausstaffiert mit Handschuhen, Mützen und Schals, das traditionelle „Rudolph the red-nosed reindeer“ vortrugen und die Besucher zum Mitklatschen bewegten. In ihrem zweiten Block interpretierten „Die sieben Himmlischen oder die himmlischen Sieben“ – so die offiziellen Überset- zungsvorschläge von Gisela Koseck – locker verknüpfte bekannte Weihnachtslieder in ihrer „Rhapsody Of Christmas“. Ungewohnte Sprachen zogen in die König-Chris- tus-Kirche mit dem ökume- nischen Kinderchor ein, der das Weihnachtslied „Merry Christmas“ nicht nur auf Englisch, Französisch und Spanisch sang, sondern auch auf Vietnamesisch oder Chinesisch. Zum gro- ßen Finale traten die Kinder dann noch gemeinsam mit „Seven’n Heaven“ auf. Ihr Mitsinglied: „Happy Xmas“ von John Lennon und Yoko Ono. Verraten Lackspuren Unfallfahrer? GEORGSMARIENHÜTTE. Wer ihr Auto beschädigt hat, weiß die Fahrerin ei- nes schwarzen Volvo nicht, aber grüne Lackspuren könnten die Polizei zum Unfallflüchtigen führen. Die Volvo-Fahrerin hatte ihren Wagen gestern, 16. Dezember, gegen 8 Uhr vor dem „Boltehaus“ in Ge- orgsmarienhütte an der Klöcknerstraße 2 auf dem Parkplatz ordnungsgemäß abgestellt. Als sie gegen 9.35 Uhr zu ihrem Fahr- zeug zurückkehrte, war der Schreck groß. Ein Un- bekannter hatte ihr Auto an der linken Seite stark demoliert. Die hinzugeru- fene Polizei stellte einen „erheblichen Schaden“ an dem Volvo fest. Der Unfall- verursacher kümmerte sich nicht weiter um den angerichteten Schaden. Er entfernte sich vom Unfall- ort, ohne den Schaden zu melden. Die Polizei vermutet, dass der unbekannte Pkw- Fahrer beim Ein- oder Aus- parken gegen den schwar- zen Volvo rammte und an- schließend davonfuhr. Im Rahmen der Ver- kehrsunfallaufnahme durch Beamte des Polizei- kommissariates Geo- rgsmarienhütte konnte an der linken vorderen Stoß- stangenspitze des Pkw Volvo grüner Fremdlack si- chergestellt werden, der vermutlich von dem Fahr- zeug des Unfallflüchtigen stammt. Die Polizei sucht nun Zeugen des Unfallher- gangs. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, sollte sich an das Polizei- kommissariat in Geo- rgsmarienhütte unter der Telefonnummer 05 40 1/ 8 79 50-0 wenden. BLICKPUNKT Resttagsparty mit „ParaJump“ HAGEN. Für alle Tanzwüti- gen, die nicht bis Silvester warten wollen, startet am 27. Dezember ab 20 Uhr die „Resttagsparty“ im Saal Stock in Hagen. Die Disco „Enjoy“ präsentiert „das Beste zum Schluss“. Es gibt nicht nur die besten Hits des Jahres, sondern auch die besten Tänzer im „JumpStyle“ – live auf der Bühne. Die Formation „Pa- raJump“ ist Deutscher Meister im „JumpStyle“, ei- nem sehr sportlichen und wie der englische Name schon sagt „gesprungenen“ Tanzstil. Im Fernsehen sind die sechs Jungs bereits aufgetreten und stellten in der RTL-Sendung „Das Su- pertalent“ ihr Können un- ter Beweis. Einlass ist ab 16 Jahren. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Rorate-Messen im Advent GEORGSMARIENHÜTTE. Wer dem „Adventsalltag“ einmal anders begegnen möchte, kann dies in der St.- Peter-und-Paul-Kirche tun. Morgens um 6 Uhr, am Don- nerstag, 18. Dezember, zum letzten Mal, findet ein be- sonderer Gottesdienst allein im Kerzenschein in der St.- Peter-und-Paul-Kirche in GMHütte statt. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee im kfd-Raum, Auf dem Thie.

Die Fichte sticht, die Tanne nicht - kolping-oesede.de fileIburg wurde Pfarrer i. R. Dieter Woldering zum Eh-renpräses ernannt. Der amtierende Präses, Pfarrer Reinhard Walterbach,

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Ihre Redaktion05 41/310 -

W. Elbers (we) -683D. Kröger (dk) -682M. Weber (mweb) -686Sekretariat -688Fax -660E-Mail: [email protected]

Anzeigen 05 41/310 -310Fax -790E-Mail: [email protected] -320

MITTWOCH,17. DEZEMBER 2008RUND UM OSNABRÜCK20

Woldering EhrenpräsesGEORGSMARIENHÜTTE.Für seinen jahrzehntelan-gen Dienst als Präses derKolpingsfamilie Oesedeund des BezirksverbandesIburg wurde Pfarrer i. R.Dieter Woldering zum Eh-renpräses ernannt. Deramtierende Präses, PfarrerReinhard Walterbach, unddas Vorstandsteam derKolpingsfamilie mit Mar-kus Debbrecht, MarkusMaus und Annemarie Schi-erhölter-Weber überreich-ten ihm die Stola des Kol-pingwerkes Deutschland,die Ernennungsurkundeund das Dankschreibendes Präses des Kolpingwer-kes DiözesanverbandOsnabrück, Helmut Teb-ben. In der anschließendenFeierstunde bedankte sichDieter Woldering, der alsKaplan und späterer Pastorin der Heilig-Geist-Ge-meinde die Kolpingsfami-lie Oesede und den BezirkIburg über 40 Jahre beglei-tet hat: „Die Begleitung derKolpingsfamilien war mirimmer ein wichtiges Anlie-gen.“ Im weiteren Verlaufder Feierstunde wurden 31Mitglieder für 25-, 50- bzw.60-jährige Mitgliedschaftgeehrt. 16 Frauen feiertenihr 25-jähriges Jubiläum –sie traten 1983 im Rahmendes 60-jährigen Bestehensder Kolpingsfamilie ein.

Die Fichte sticht, die Tanne nichtDie Qual der Wahl beim Weihnachtsbaum – Trend geht zur Nordmanntanne

Service nach Maß: Mit der Kettensäge bearbeitet Ludger Niederholthaus einen der beliebtesten Weihnachtsbäume: die Nordmanntanne. Foto: Thorsten Wöhrmann

thw/mweb GMHÜTTE/HAGEN.Spätestens seit dem Wo-chenende hat auch der letzteWeihnachtsbaumverkäuferseine Tore geöffnet, um dasimmergrüne Tannengewächsan den Mann beziehungs-weise an die Frau zu bringen.Wer noch keinen Baum hat,muss sich nun fast schon be-eilen.

Weihnachtsbäume gibt esfast an jeder Ecke. Beim Su-permarkt, in den Baumärkten,auf den verschiedenen Weih-nachtsmärkten im Umland.Und natürlich wird nach wievor jeder auch beim Gärtneroder Forstwirt seines Vertrau-

ens fündig. Qualität und Aus-wahl unterscheiden sich da ge-nauso wie Preis und Service.Bei einem sind sich aber alleTannenbaumverkäufer einig:Der Trend geht eindeutig zurzimmerhohen Nordmanntan-ne. Das nicht stechende Grün-gewächs hat die traditionelleBlaufichte in den letzten Jah-ren von ihrem Rang ver-drängt. Allerdings wird es da-mit auch teurer.

Mario Jansing von der Ha-gener Baumschule Tiesmeyererklärt das so: „Eine Nord-manntanne braucht acht biszehn Jahre, bis sie geschlagenwerden kann, und vor zehnJahren ist einfach zu wenig ge-

pflanzt worden.“ Ein echterPreisanstieg sei das aber nicht,sagt der Baumschulinhaber.Anfang der 90er-Jahre koste-ten Nordmanntannen 30 bis32 D-Mark pro Meter. Und dasentspreche den nun angesetz-ten 15 bis 16 Euro. Das sei dann„Superqualität“, es gebe in sei-nem Betrieb aber schon „ein-fache Fichten“ ab fünf Europro Meter.

Der teuerste Cristbaum,den die Baumschule Schön-hoff in Hagen verkauft hat,ging für 400 Euro an eine Kir-chengemeinde. „Das meisteverkaufen wir aber für 35 bis40 Euro“, erklärt Betriebslei-ter Jürgen Mischok, ab 15 Euro

pro Meter gibt es hier eineTanne.

Ludger Niederholthaus,Garten- und Landschafts-bauer in Holzhausen, machtseinen größten Umsatz auchmit Nordmanntannen. Wersich für einen Baum entschie-den hat, bekommt ihn aufWunsch gekürzt. Der Stammwird verjüngt und gekenn-zeichnet. Ein paar Tage späterwird der auserwählte Baumdann frei Haus angeliefert.„Ein besonderer Service unse-res Hauses“, erklärt Nieder-holthaus. Viele traditionelleUnternehmen leben von einergroßen Stammkundschaft, diejedes Jahr wiederkommt.

Für wen die Langlebigkeitseines Weihnachtsbaumesweniger zählt, der ist im Gar-tencenter oder im Super-markt richtig. Hier sind dieBäume günstiger zu bekom-men, ab 12 Euro pro Meter,wobei günstiger nicht unbe-dingt schlechter heißt. Aller-dings muss man sich um dasKürzen und den Abtransportselbst kümmern.

Fast alle Baumarktverkäu-fer bieten neben der Beratungauch noch Getränke für dieKundschaft an. Die Qual derWahl bleibt – auch wenn sie ei-nem bei frostigem Wetter miteinem Glas Glühwein oderKinderpunsch versüßt wird.

Erneuerung stattaufwendiger Sanierung

GMHütter Naturbad erhielt neue Treppe und Steganlage

Johannes Scheer und seine Kollegen entfernen derzeit die letzten Schalbretter am neuenSteg im Naturbad. Foto: Thorsten Wöhrmann

thw GEORGSMARIENHÜTTE.Bereits im Frühjahr hattendie DLRG und die Natur-bad-Betreibergemeinschaftbereits einige Ausbesse-rungsarbeiten an der in dieJahre gekommenen Stegan-lage des Alt-GMHütterWaldbades durchgeführt,um den laufenden Badebe-trieb aufrechtzuerhalten.Nach dem Saisonende solltedas Provisorium jetzt einEnde finden.

Eine aufwendige Reno-vierung der Steganlagenund des Sprungturmes soll-ten erfolgen. Hierfür sindim Haushalt der Stadt auch127 000 Euro bereitgestellt.Bei genauerem Hinsehenstellte der zuständige Archi-tekt jedoch fest, dass eswirtschaftlicher sei, den

größten Teil der marodenSteganlage abzureißen unddurch eine neue Betonbrü-cke zu ersetzen.

Mitte Oktober rücktedann schweres Gerät an, umden alten Betonsteg abzu-reißen. Anschließend wur-den fünfzehn neue Beton-pfeiler als Tragkonstruktionfür den neuen Steg durchdas Bauunternehmen Staubaus Osnabrück gesetzt.

Der Beton ist nun abge-bunden, und die Mitarbei-ter der bauausführendenFirma sind jetzt damit be-schäftigt, die letzten Schal-bretter zu demontieren.Rund 110 Quadratmeterneuer Badesteg und eine3,50 Meter breite, fünfzehn-stufige Zugangstreppe sindinnerhalb der letzten Wo-

chen entstanden. Bevor dieneuen Geländer im nächs-ten Frühjahr montiert wer-den, erhalten die restlichen,noch gut erhaltenen Stegeund der Sprungturm eineneue Oberflächenbeschich-tung.

Somit dürfte das Natur-bad für die nächsten Jahreoder gar Jahrzehnte demhoffentlich großen Besu-cherandrang gewachsensein. Wer sich selbst ein Bildvom Baufortschritt machenmöchte, kann dies am kom-menden Wochenende tun.Dann findet von Freitag bisSonntag (19. bis 21. Dezem-ber) wieder der traditio-nelle Weihnachtsmarkt aufdem Naturbadgelände statt– ein Blick auf die Baustellelohnt sich.

Konzert für einmodernes Gemeindehaus

Abwechslungsreiches Programm in der Christus-König-Kirche

Auch die jungen Interpreten waren mit ganzem Herzendabei. Foto: Uwe Lewandowski

hmd GEORGSMARIENHÜTTE.Sie sind „Schmuckstücke,die wir hoch schätzen und inEhre halten“, sagte GiselaKoseck. Im Blick hatte dasMitglied des Kirchen-vorstands die musikali-schen Gruppen, die beimadventlichen Konzert in derKönig-Christus-Kirche auf-traten. Damit endeten amSamstag auch die Jubilä-umsfeiern zum 50-jährigenBestehen der Gemeinde.

Die einzelnen musikali-schen Blöcke wurden gestal-tet vom Posaunenchor, demökumenischen Kinderchor,dem Vokalensemble „Se-ven’n Heaven“ sowie Orga-nist Gerhard Sattler. Klas-sik, Swing, Jazz oder Pop ge-hörten zum Programm, dasLothar Horstmann als Lei-ter des Posaunenchors mitden weiteren Gruppen ab-gestimmt hatte.

200 Liederzettel hattendie Organisatoren vorberei-tet – die dann schnell ver-griffen waren. Rund 230 Be-sucher konnte die Ge-meinde schließlich beim Be-nefizkonzert begrüßen, des-sen Erlöse aus Spenden undGetränkeverkauf für denUmbau des Gemeindehau-ses verwendet werden.

Dafür bekamen die Gästeein abwechslungsreichesProgramm geboten, beidem das swingende„Komm, sag es allen weiter“des Posaunenchors – imOriginal „Go Tell It On TheMountain“ – auf die vonSattler gespielte Barock-komposition „Gottes Sohnist kommen“ folgte. Der Or-ganist interpretierte auchmit verschiedenen Variatio-

nen den Choral „Es kommtein Schiff geladen“.

Mal „fröhlich und unbe-schwert“, dann wieder „ge-fühlvoll“: So kündigte Gi-sela Koseck die Stücke von„Seven’n Heaven“ an, die,schließlich ausstaffiert mitHandschuhen, Mützen undSchals, das traditionelle„Rudolph the red-nosedreindeer“ vortrugen und dieBesucher zum Mitklatschenbewegten.

In ihrem zweiten Blockinterpretierten „Die siebenHimmlischen oder diehimmlischen Sieben“ – sodie offiziellen Überset-zungsvorschläge von Gisela

Koseck – locker verknüpftebekannte Weihnachtsliederin ihrer „Rhapsody OfChristmas“.

Ungewohnte Sprachenzogen in die König-Chris-tus-Kirche mit dem ökume-nischen Kinderchor ein, derdas Weihnachtslied „MerryChristmas“ nicht nur aufEnglisch, Französisch undSpanisch sang, sondernauch auf Vietnamesischoder Chinesisch. Zum gro-ßen Finale traten die Kinderdann noch gemeinsam mit„Seven’n Heaven“ auf. IhrMitsinglied: „Happy Xmas“von John Lennon und YokoOno.

VerratenLackspuren

Unfallfahrer?GEORGSMARIENHÜTTE.Wer ihr Auto beschädigthat, weiß die Fahrerin ei-nes schwarzen Volvo nicht,aber grüne Lackspurenkönnten die Polizei zumUnfallflüchtigen führen.

Die Volvo-Fahrerin hatteihren Wagen gestern, 16.Dezember, gegen 8 Uhr vordem „Boltehaus“ in Ge-orgsmarienhütte an derKlöcknerstraße 2 auf demParkplatz ordnungsgemäßabgestellt. Als sie gegen9.35 Uhr zu ihrem Fahr-zeug zurückkehrte, warder Schreck groß. Ein Un-bekannter hatte ihr Autoan der linken Seite starkdemoliert. Die hinzugeru-fene Polizei stellte einen„erheblichen Schaden“ andem Volvo fest. Der Unfall-verursacher kümmertesich nicht weiter um denangerichteten Schaden. Erentfernte sich vom Unfall-ort, ohne den Schaden zumelden.

Die Polizei vermutet,dass der unbekannte Pkw-Fahrer beim Ein- oder Aus-parken gegen den schwar-zen Volvo rammte und an-schließend davonfuhr.

Im Rahmen der Ver-kehrsunfallaufnahmedurch Beamte des Polizei-kommissariates Geo-rgsmarienhütte konnte ander linken vorderen Stoß-stangenspitze des PkwVolvo grüner Fremdlack si-chergestellt werden, dervermutlich von dem Fahr-zeug des Unfallflüchtigenstammt.

Die Polizei sucht nunZeugen des Unfallher-gangs. Wer sachdienlicheHinweise geben kann,sollte sich an das Polizei-kommissariat in Geo-rgsmarienhütte unter derTelefonnummer 05 40 1/8 79 50-0 wenden.

BLICKPUNKT

Resttagspartymit „ParaJump“HAGEN. Für alle Tanzwüti-gen, die nicht bis Silvesterwarten wollen, startet am27. Dezember ab 20 Uhr die„Resttagsparty“ im SaalStock in Hagen. Die Disco„Enjoy“ präsentiert „dasBeste zum Schluss“. Es gibtnicht nur die besten Hitsdes Jahres, sondern auchdie besten Tänzer im„JumpStyle“ – live auf derBühne. Die Formation „Pa-raJump“ ist DeutscherMeister im „JumpStyle“, ei-nem sehr sportlichen undwie der englische Nameschon sagt „gesprungenen“Tanzstil. Im Fernsehensind die sechs Jungs bereitsaufgetreten und stellten inder RTL-Sendung „Das Su-pertalent“ ihr Können un-ter Beweis. Einlass ist ab 16Jahren. Der Eintritt beträgtfünf Euro.

Rorate-Messenim AdventGEORGSMARIENHÜTTE.Wer dem „Adventsalltag“einmal anders begegnenmöchte, kann dies in der St.-Peter-und-Paul-Kirche tun.Morgens um 6 Uhr, am Don-nerstag, 18. Dezember, zumletzten Mal, findet ein be-sonderer Gottesdienst alleinim Kerzenschein in der St.-Peter-und-Paul-Kirche inGMHütte statt. Nach demGottesdienst gibt es Kaffeeim kfd-Raum, Auf dem Thie.