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Das Leben eines Aussteigers...
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Vorwort:
Warum der Titel „Die Fischtreppe“ ?
Mein Lebensweg hat viel gemeinsam mit dem Zug
der Lachse. Nach der Geburt im Quellgebiet eines
Flusses geht es erstmals automatisch stromab, die
kleinen Kerle können nichts dagegen tun, sie müssen
sich einfach treiben lassen. Ist das nicht auch so in
unserer Kindheit? Wir werden geleitet von unseren
Eltern, dem Umfeld, der Schule usw.
Wird der Bach dann breiter und entwickelt sich
langsam zum Fluss sind die Kleinen auch schon
etwas gewachsen und haben gelernt sich an die
Gegebenheiten anzupassen, im jetzigen Zustand ist
es noch nicht möglich gegen die Strömung
anzukämpfen, also immer mit dem Strom dem Meer
entgegen und weiterlernen, sich weiter entwickeln.
Je breiter der Fluss desto langsamer wird die
Strömung, die Kleinen sind mittlerweile Jugendliche
geworden und sie bekommen nun die Möglichkeit
sich selber zu entscheiden. Die meisten werden wie
gewohnt weiter schwimmen in der Masse der
Anderen, das ist bequem und risikolos, oder?
Einige werden sich umschauen, die Seitenarme des
Flusses erkunden, andere Erfahrungen machen und
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dann weiterziehen. Sie entwickeln sich zu prächtigen
Fischen, stark und klug. Im Ozean angekommen
können sie sich den Bauch vollschlagen und Kraft für
den Rückweg sammeln, ihnen ist sicher noch nicht
bewusst dass dieser Weg hart ist und sie am Ende
sterben werden! Ihr Ziel ist es nur ihrem Instinkt zu
folgen und sich im Oberlauf zu Paaren und zu
vermehren. Das ist bei den Menschen etwas anders,
wir müssen einfach die Aufgaben die uns von
unserem Schöpfer gegeben wurden lösen und
abarbeiten. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod,
ich glaube auch daran das uns alles was wir in
diesem Leben nicht auf die Reihe kriegen im
nächsten Dasein vorgesetzt wird!
Ich hänge nun irgendwo im Oberlauf meines
Lebensstroms in einer der vielen Fischtreppen fest
(Fischtreppen sind künstlich angelegte
Aufstiegshilfen um Staustufen und Wehre zu
umgehen) und komme nicht so richtig weiter.
Ich hoffe nun auch die letzten mir gestellten
Aufgaben und Lernprozesse erfolgreich zu beenden
um weiter zu kommen und mit Stolz meinem
Schöpfer irgend wann gegenübertreten zu können!
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DIE FISCHTREPPE
„Ein verpfuschtes Leben ?“
Jeder ist seinen Glückes Schmied und das ist gut
so.
Ich habe einen anderen Weg gewählt und würde
es genauso wieder machen.
Das soll keine Anleitung sein wie sie Ihr Leben
gestalten sollen, es soll Sie nur zum Nachdenken
anregen.
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Ich habe nie nach den Regeln des Systems
gelebt.
Ich habe selten Steuern bezahlt.
Ich habe nie Sozialleistungen in Anspruch
genommen.
Ich besitze kein Bankkonto und keinen
gültigen Ausweis.
Ich lebe mit meinen Tieren auf einer kleinen
Ranch.
Ich habe mit 60 Jahren nun meine innere
Mitte gefunden.
Ich bin mir bewusst dass dies mein letzter
Lebensabschnitt ist.
Ich akzeptiere mein Leben so wie es ist.
Ich habe keine Rente und muss meinen
Unterhalt selbst finanzieren.
Ich lebe unter dem Sozialniveau und fühle
mich reich.
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Der Anstoß.
Wann genau der Auslöser für meinen zukünftigen
Lebensweg war weiß ich nicht genau. Ich beginne
mal in meiner Schulzeit.
Meine Eltern waren geschieden und ich lebte bei
meiner Mutter. Sie hatte es schwer uns über die
Runden zu bringen und wir lebten erst in Ehrwald /
Tirol, dann in Innsbruck und schließlich in Seefeld.
In meiner Schulzeit musste ich dann wohl aus
finanziellen Gründen zu meinem Vater nach Wien.
Da ich ein helles Köpfchen war steckte der mich ins
Gymnasium. Nur, da wollte ich nicht hin! Ich wollte
arbeiten und nicht die Schulbank drücken. Es war
ein Horror, überall Zwang und Vorschriften. Die
einzige und auch die traurigste Episode aus dieser
Zeit war typisch für meinen Vater. Wien ist eine
andere Welt für jemanden der In Salzburg und Tirol
aufgewachsen war. Alles war anders, die Enge der
Stadt, die Leute und ihre Sprache und das Essen. Das
Gymnasium war auch nicht toll, es war noch dazu
eines der Besten und alle meine Mitschüler
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stammten aus „guten Verhältnissen“ und hatten, von
ihren Eltern vorprogrammiert, einen gut behüteten
Lebensweg vor sich. Das war damals schon ein
Gräuel für mich, das war nicht das was ich wollte. Da
hat sich wohl zum ersten mal mein Freiheitsdrang
durchgesetzt! Also wie komme ich da raus? Ich warf
Stinkbomben, legte mich mit dem Biologie Professor
an und streikte beim Stenografie Unterricht. Die
Taktik ging auf und meinem Vater wurde nahegelegt
mich aus dem Gymnasium zu nehmen. Also ein
Rausschmiss wie gewollt. Für meinen Vater war es
ein Problem einen so missratenen Sohn zu haben,
schuld war dann meine Mutter die mich ja groß
gezogen hatte.
Dazu kam dann noch mein Verhalten im väterlichen
Haushalt.
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Krautfleckerln, das war der Horror!
Ich konnte das Zeug nicht ausstehen, eine Mischung
aus Teigwaren, Sauerkraut und Butterschmalz,
einfach eklig! Nur mein Vater war sehr autoritär und
zwang mich mit Gewalt das zu essen. Die Situation
eskalierte, er schlug mich und ich schlug zurück. Das
war das Ende meines Aufenthalts in Wien.
Gut so…..
Also musste ich dann wieder zu meiner Mutter nach
Tirol. Dort schloss ich die Hauptschule ab und ging
dann in die Lehre. Meine Mutter hatte eine Boutique
und so musste ich Textilkaufmann lernen. Ich musste
eigentlich immer das machen was meinen Eltern in
den Kram passte! Mit 16 hatte ich noch nicht die
Kraft, das Geld und den Mut mich durchzusetzen, das
kam erst später.
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Also habe ich meine Lehre in Innsbruck erfolgreich
abgeschlossen und zog dann zu meiner Mutter nach
Seefeld, wo sie ihre Boutique hatte. Dort machte ich
Bekanntschaft mit dem Nobel Tourismus und dem
Nachtleben. Seefeld hatte tolle Lokale, die Tenne, das
Hotel Klosterbräu usw. Mich faszinierte es wie die
Showkapellen und die Discjockeys die Lokale füllten
und die vom Jägertee beschwipste Menge auf Touren
brachten.
Das war meine Welt, da fühlte ich mich wohl. Den
Führerschein hatte ich mit 18 in der Tasche und ein
Auto hatte ich auch.
Ich kann meine Mutter verstehen, sie wollte dass ich
in ihre Fußstapfen trete und irgendwann die
Boutique übernehmen sollte. Nur der gehobenen
Damengesellschaft Klamotten anzudrehen, das war
absolut nicht mein Ding. Da kam wieder mal der
Zwang!
Wenn du nicht machst was ich will musst du dir was
anderes suchen!
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Ich brauchte eigentlich nicht zu suchen ich hatte es
doch schon gefunden. Ich wollte Lokale füllen, Leute
unterhalten und meinen Weg gehen.
Bei der nächsten Auseinandersetzung mit meiner
Mutter, sie stellte mich vor die Alternative, entweder
ich würde nach ihrer Pfeife tanzen oder ich könnte ja
auch gehen, traf ich die Entscheidung!
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Ich ging. Mein alter Renault 12 und 70.- D-Mark
waren mein Startkapital. In Zirl startete ich meine
Karriere als Discjockey. Von nun an ging’s bergauf,
eine Künstleragentur interessierte sich für mich, die
Lokale wurden grösser und die Gage höher.
Ich begann Veranstaltungen zu organisieren um
Gäste in die Discos der Fremdenverkehrszentren zu
locken. Die erste Miss „Skihaserl“ wurde ein Erfolg
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und aus meinem alten R 12 wurde ein Traum von
einem „Chevrolet Camaro SS“ Für einen gerade mal
20 jährigen im Jahr 1970 war das ein geiler Schlitten.
Das ging dann 10 Jahre erfolgreich weiter, ich hatte
für die damalige Zeit Traum Gagen erreicht DM 5
000.- im Monat, plus Übernachtung im 5 Sterne
Hotel und Essen und Getränke frei. Nur ich war nie
länger als 2-3 Monate an einem Ort. Ein
Zigeunerleben mit allen Vor und Nachteilen.
Mädchen satt, eine ernsthafte Beziehung ging nicht
in diesem Job, das war auch kein Problem für mich.
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Irgendwann bin ich dann auf den Affen
gekommen!
Meinen Schimpansen „Toby“ sah ich in einer
Zoohandlung als Baby. Das war mein erster
intensiver Kontakt mit einem Tier und im
Nachhinein betrachtet hätte ich damals schon die
Möglichkeit gehabt meinen Lebensweg langsam
etwas zu ändern. Nun, ich habe es nicht getan. Die
Strafe habe ich nach 3 Jahren bekommen, Toby
musste sterben! Ich war der Meinung unbedingt
nach Gran Canaria fliegen zu müssen und gab Toby
in die Obhut eines bekannten Safariparks. Ein Teil
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der Stallungen brannte ab und Toby war "angeblich"
bei den Tieren die umgekommen waren? Nun wie
auch immer, Schimpansen hatten einen hohen Wert
zu dieser Zeit und keiner weiss wirklich was da
passiert ist! Das ist Schicksal, das kommt wie es
kommen muss. Ich hatte damals nicht die Zeit und
Ruhe über die Dinge die passieren nachzudenken.
Jede Aktion zieht eine Reaktion nach sich, heute
weiß ich das. Damals war ich noch nicht reif den
tieferen Sinn des Lebens zu erkennen, das kam erst
mit 40.
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2 Winter lang war ich als Bar-Keeper tätig, auf
Anhieb bekam ich den Job im Schlosshotel Münichau
bei Kitzbühel. Ich hatte mir einen „Schrämmli“
gekauft (das beste Buch um Mixen zu lernen) und
war fasziniert davon. Das Mixen gepaart mit meinem
Showtalent war eine unschlagbare Mischung! Hier
gab es viel Prominenz und gutes Geld, leider nur im
Winter und das war mir dann doch zu wenig. Es war
eine tolle Zeit.
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1985 / Meine Zeit in Kufstein: Laden, Kind und der
Anfang der Propaganda
Mit 30 dachte ich darüber nach mein Leben etwas
seriöser zu gestalten, anderer Beruf, Familie und
so….
In Maria Alm lernte ich Romana (die Mutter meines
Sohnes Patrik) kennen, wir waren verliebt und ich
wollte mit ihr in Kufstein leben.
Also Discjockey ade, eine Wohnung in Kufstein war
schnell gefunden und ein Laden im dortigen
Einkaufszentrum eingerichtet. Der Laden lief gut, ich
importierte die ganzen Hardrock Motive für den T-
Shirt Druck aus England, dazu Modeschmuck,
Fahnen, Gürtel usw. Innerhalb dieses Jahres hatte
sich sogar ein kleiner Großhandels Kundenstamm
angesammelt. Ich belieferte diverse Messe und
Jahrmarktkunden mit meinen trendigen Artikeln.
Aber Romana wollte lieber weiterhin im
Krankenhaus arbeiten als selbständig zu sein, na gut.
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Also nach knapp einem Jahr, Laden zu ! Ich hatte
noch die gesamte Ausrüstung, Transferpressen und
die T-Shirt Motive, Modeschmuck usw. warum also
nicht selber auf Messen gehen und direkt verkaufen!
Ich war also wieder auf Achse und das machte Spaß.
Aus mir wurde einfach kein seriöser Familienvater!
1986 Mittlerweile war unser Sohn Patrik geboren
und Romana lebte in Kufstein und ich war ständig
unterwegs. Dass das nicht gut gehen konnte war mir
klar. Romana lernte andere Leute kennen aus der
alternativen Scene „Körndelfresser“ , Getreidemühle
und Saftpresse wurde angeschafft und Romana
wurde immer hässlicher, die Pickel sprießten, so
gesund ernährte sie sich jetzt!
Irgendwann kam ich von einer Verkaufstour zurück
und die Schlösser waren aus getauscht! Da war
„Schluss mit Lustig“ die schmucke Charleston Ente
die ich ihr gekauft hatte wurde verkauft und Romana
fuhr ab sofort standesgemäß mit Fahrrad und
Gepäckträger für Patrik! Die schönen Wochenende
und Kurzurlaube am Gardasee waren damit auch
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Vergangenheit, jeder wie er will. Meinen mittlerweile
fast 3 Jahre alten Sohn sah ich nur mehr nach
Vereinbarung und musste mir dann vorwerfen
lassen dass ich ihn zu sehr verwöhne, angeblich hat
er dann nicht mehr gehorcht zu Hause. Eines Tages
brachte ich Patrik von einem schönen Ausflug
zurück, wir waren im Hallenbad in Rosenheim und
er hatte schwimmen gelernt. Auf der Treppe stand
dann ein wuschelköpfiger total grün angehauchter
Körnerfreak im selbst gestricktem Pulli vor mir und
bellte mich von der Seite an!!! Im Laufe der
Diskussion ist er dann wohl gestolpert und 2
Treppenabsätze nach unten gefallen. Das war's dann,
ich fasste den Entschluss den nunmehr 3 Jährigen
Patrik nicht mehr zu sehen. Er hatte hier die Chance
in geregelten Verhältnissen aufzuwachsen, der neue
Partner von Romana war damals Assistenzarzt in
Kufstein, wie mein weiteres Leben verlaufen würde
war ungewiss. Später wurde mir dann die
Vaterschaft vom Jugendamt Kufstein aberkannt und
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ich stellte alle Zahlungen ein! Ich habe seit dem
nichts mehr von meinem Sohn gehört!
1987 / Rosenheim: Messen, Kaufhausstände, DDR
und Mauerfall 1989 und 1990 Inge kennengelernt.
Meine esoterische Erfahrung:
.(in Arbeit)
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Spanien, ich komme….
1992/93 Das Haus in "Baranco Hondo"
Im November ging die Reise nach Spanien los. Mit
VW Bus und Wohnwagen von Grafing nach Altea an
der Costa Blanca. Da wir in Ruhe ein geeignetes Haus
finden wollten verbrachten wir die erste Zeit auf
Campingplätzen.
Dann war das Haus bezugsfertig und der
Möbelwagen angekommen. Wir hatten im Grunde
genau das gemacht was man sich unter Auswandern
nach Spanien vorstellt. Weißes Haus, Pool und
Palmen und das Meer in der Nähe. Die Urbanisation
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war gepflegt und ausländergerecht angelegt. Heute
empfinde ich so etwas wie "München mit Palmen"
und keineswegs spanisch!
MS „Shiranami“
Die Jahre der Seefahrt...
1994 haben wir den Motorsegler "Shiranami"
gekauft. Er war der Traum von Freiheit und
Unabhängigkeit! Es machte riesig Spaß mit
Bekannten und Ingrids Sohn Max'l raus zu fahren, zu
baden und das Mittelmeer zu genießen. Unsere
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beiden Hunde Shila und Lisa waren immer dabei. Ich
merkte bald das die Freiheit der Seefahrt der
Vergangenheit angehörte, frei ankern war fast
nirgends mehr möglich, man musste in die Marinas.
Das war nicht nur teuer sondern auch unromantisch!
Mit Ingrid „noch“ in einem Boot..
Der Reiz des Neuen verflog recht bald und
alltägliche Dinge gewannen die Oberhand. Ich saß
bald immer öfter alleine im Boot!
Mal fehlte das, mal ging das nicht, wer daran Schuld
war will und kann ich hier nicht erläutern, ich weiß
es einfach nicht genau. Ein Aussteigerleben mit dem
Schiff war mit Ingrid zusammen nicht möglich.
Außerdem wurde es immer schwieriger Ankerplätze
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zu finden und in die Marinas wollte und konnte ich
nicht immer einlaufen, das war mittlerweile fast
teurer als ein Haus zu mieten! In diesem Jahr legte
ich ca. 2000 SM im Mittelmeer zurück. Die Balearen,
die Küste rauf und runter, eine schöne Zeit. Dann
haben wir beschlossen die „Shiranami“ zu verkaufen.
Ein Käufer war bald gefunden, denn das Schiff war
im Top Zustand. Ich konnte mit Gewinn verkaufen
und suchte mir ein kleineres Boot, für mich allein.
Ingrid zog in ein Haus in Moraira, ich blieb bei der
Seefahrt.
Diverse Versuche gemeinsam mit meiner
Lebenspartnerin ein Geschäft aufzubauen
scheiterten. Das Geld wurde knapp!
Ich lernte zum ersten mal in meinem Leben mit
sehr wenig auszukommen. Fisch aus dem Meer für
mich und meinen Hund Shila und das Nötigste aus
dem Supermarkt. Ingrid kam gelegentlich vorbei und
füllte den Lebensmittelvorrat wieder auf, Gott sei
Dank.
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So einfache Dinge wie alte Weißbrot Scheiben in
Milch getaucht, gezuckert und in der Pfanne heraus
gebacken, können lecker schmecken und kosten fast
nichts. Das nennt sich dann im Restaurant "Arme
Ritter"
MAR MENOR:
Hans Schäfers Autohandel, Finca an der
Bundesstraße
Bootsbau
Jenny
Boot weg, VW Bus her
Esel Odyssee
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17 Stunden KNAST wegen einer Frau !
Das ist eine traurige und demütigende Erfahrung die
ich machen musste, sie war wohl auf meine
Midlivecrisis zurückzuführen. Mit 53 lernte ich eine
"Taumfrau" (40) kennen. Blonde Raster, tolle Figur
und wie mir schien die zu mir passende
Lebenseinstellung. Es war eigendlich von Anfang an
eine Katastrophe, nur ich war blind und verliebt.
Irgendwie hatte mein bestes Stück die Kontrolle
über mein Gehirn erlangt und so nahm alles seinen
Lauf.
Den Mittelteil werde ich noch ergänzen....
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An einem Nachmittag im heissen Andalusien
eskalierte die Sache dann, Streit ohne Ende,
Drohungen von beiden Seiten und das über Stunden.
Dann flogen mir Tassen und Teller um die Ohren,
Jenny rastete komplett aus. Ich drückte sie aufs Bett
um sie zu beruhigen und gab ihr 2 Klapse, links und
rechts, dann war sie ruhig!
3 Stunden später kam die Guardia Civil (Polizei) und
ich war immer noch ahnungslos. Sie nahmen mich
mit und ich wurde am nächste Vormittag dem
Schnellrichter vorgeführt!
Sie hatte mich angezeigt. Als Verletzung hatte sie
eine 5mm lange weisse Druckstelle von einem Zahn
auf der Lippe nachzuweisen, das war alles.
Das Urteil € 90.- Strafe auf 2 Jahre bedingt.
Die Anzeige und die Verhandlung war sogar dem
Richter peinlich.
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Ich verbrachte eine Nacht in der stinkenden
Zelle
Ich wurde mit dem Polizeiauto ins Gericht
gebracht
Ich war dort wieder bis zur Verhandlung
eingesperrt
Um 14 h war ich dann frei!
Es war das erste mal in meinem Leben und ich hoffe
auch das letzte mal das ich so eine Situation
mitmachen musste. Die Rechte einer Frau in Ehren
nur das geht zu weit.
Fortsetzung folgt bald…….