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Die Förderaktiviät der KTI im Bereich Nanotechnologien – eine Übersicht
Brugg, 21.11.2016
Raymond Zehringer, KTI Experte
2
Inhalt:
Die KTI und ihre Förderbereiche
Aktuelle Initiativen mit Bezug Nano
Die Zukunft der KTI - Innosuisse
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Staatsgelder für Bildung und ForschungQuelle: Voranschlagskredite aus BFI-Botschaft 2017 - 2020
0 2000 4000 6000 8000 10000 12000
KTI
SNF
Fachhochschulen
Universitäten
ETH
Berufsbildung
MCHF/Jahr
806 MCHF
Grund-förderung
WettbewerbsorientierteFörderung
BFI-Ausgaben 2017 –2020 (Bund + Kanton)
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Zugesprochene Beiträge 13-15 und Budgets 16/17 Quelle: Faktenblatt KTI
1) inkl. Energieprojekte und Sondermassnahmen Starker Franken Phase I 2015 mit zusätzlichen Bundesmitteln von 36.2 Mio. Franken
2) Inkl. Energieprojekte und Sondermassnahmen Starker Franken Phase I mit zusätzlichen Bundesmitteln im Umfang von 24.2 Mio. Franken sowie Phase II
2016 von 59.5 Mio. Franken; ohne Personal und Mandate
3) ohne Funktionsaufwand
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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HTZ
Brugg, 21.11.2016
Aufgabe der KTI
Die KTI stärkt im Auftrag des Bundes die Innovationskraft der
Schweizer Wirtschaft.
Sie finanziert und begleitet Kooperationsprojekte zwischen
Unternehmen und Hochschulen, um innovative Produkte auf
den Markt zu bringen Förderbereich Projektförderung
Sie unterstützt Start-ups und damit die Schaffung von
Arbeitsplätzen für hochqualifizierte Arbeitskräfte.
Förderbereich Start-up
Sie fördert den Transfer von Wissen und Technologien
zwischen Hochschulen und Schweizer Unternehmen.
Förderbereich WTT
6
SCCER 26.7
Aufteilung der KTI-Fördermittel
Total
Bundesbeiträge 2015:
168.2 Mio. CHFF&E-Projektförderung 127.3
WTT-Support 4.1
Start-up-Förderung und
Unternehmertum 10.1
Kooperationsprojekte zwischen
Unternehmen und Hochschulen,
Innovationscheck,
Innovationsvoucher
Trainingsmodule, Coaching,
Start-up-Label
Nationale thematische
Netzwerke
Innovationsmentoren
Plattformen
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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WTT-Support: die drei Förderelemente
Innovations-
mentoren (IM)
„Wissenstransfer
über die Köpfe“,
Organisation
regional
Nationale
Thematische
Netzwerke (NTN)
Vernetzung von
KMU und
Hochschule
Thematische
Plattformen
Finanzierung von
Fachveranstaltun
gen
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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HTZ
Brugg, 21.11.2016
Die 11 gewählten NTN
Carbon
CompositeInartis
Innovative
Ober-
flächen
Netzwerk
Logistik
Swiss
BiotechSwiss Food
Swiss
Wood
Swiss-
photonics
Additive
Manufactur-
ing Network
ab 2017
Swiss
Alliance for
Data
intensive
Services
ab 2017
Virtual Env.
Interaction
and
Simulation
Network
ab 2017
Nano inside
Förderung NTN 2015: 2.6MCHF
9
Sponsoring 0.1
Bundesbeiträge WTT-Support 2015
Innovationsmentoren (IM) 1.3
Plattformen 0.1
National thematische
Netzwerke (NTN) 2.6
Total
Bundesbeiträge 2015:
4.1 Mio. CHF
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Projektförderung: die Themengebiete
Ingenieur-
wissenschaften
• Maschinenbau
• Produktions-
technologien
• Materialtechnologien
• Mechanical and
Thermal Engineering
• Electrical
Engineering
• Civil Engineering
• Chemical
Engineering
• Umwelttechnologien
Enabling
Sciences
• Informations- und
Kommunikations-
technologien
• Unternehmens-
führung
• Raumplanung,
Tourismus,
öffentliche
Verwaltung
• Logistik, integrierte
Produktion,
e-Business
• Architektur, Design
Mikro- und
Nano-
technologien
• Elektronik,
Optoelektronik,
Sensorik
• Mikrosystemtechnik
• Nanotechnologien
• Engineering
miniaturisierter
Systeme
• Mikroelektronik
• Sensoren und
Aktuatoren
Life
Sciences
• Medizinaltechnik
• Biotechnologie,
Biochemie,
Pharmakologie
Nano insideHTZ
Brugg, 21.11.2016
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Projektförderung 2016 – Stand August
Reguläre Projekte
SondermassnahmenIngenieur-
wissenschaften 61%
Enabling
Sciences
44%
Mikro- und
Nanotechnologi
en 59%
Total bewilligte
Projekte 2015: 479
Life Sciences 48%
2015
Vergleich 2015
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Name der Präsentation
Ort, Datum
Thematische Gliederung MNT Bereich
Nano inside
1. Halbjahr 2016, ohne Sondermassnahmen
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Partner im Innovationsprozess
Grundlagen-
forschung
Anwendungsorientierte
Forschung
Produkt-
entwicklungMarkt
SNFMacht aus Geld Wissen
KTIMacht aus Wissen Geld
Förderprogramm
BRIDGE
Bridge kann Projekte im Nanobereich finanzieren, die weder im SNF noch in der KTI gefördert werden können.
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Name der Präsentation
Ort, Datum
SNF- KTI «BRIDGE» Programm
Ziel: Die Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung
und anwendungsorientierter Innovation stärken.
Umfang: ~ CHF 35 Mio. für 2017 – 2020
BRIDGE beinhaltet zwei Förderinstrumente:
• Junge Forschende: Proof of Concept
Nächster Call: 17. Oktober 16 – 12. Dezember 16
• Erfahrene Forschende: Discovery
Nächster Call: Januar 2017
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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HTZ
Brugg, 21.11.2016
Teilnahme der KTI am ProSafe Call 2016
Mehrwert für Wirtschaft und Forschung, weil…
Unsicherheiten in der Entwicklung und im Umgang mit
Nanomaterialien hemmen Innovationen
Vermindertes Risiko durch kompetenten Umgang mit
Nanomaterialien führt zu Kosteneinsparungen (siehe z.B. Kosten
durch Asbest)
KTI Ansprechpartner: Louis Schlapbach, Barbara Pfluger
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Resultate und Folgerungen aus dem Call
• 1 gefördertes Projekt (GoNanoBioMat) mit CH Beteiligung aus
dem internationalen Call.
• Die KTI fördert weiterhin Arbeitspakete in KTI Projekten,
welche nanospezifische Besonderheiten forschungstechnisch
im Sinne eines sicheren Umgangs mit Nanomaterialien klären
(aber keine Dienstleistungen!)
• Weitere Aktivitäten sind in Planung (Aktualisierung «Nano
Safety Auflage» für F&E Projekte über alle Innovationsthemen
hinweg, Veranstaltungen)
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Arbeitsgruppe KMU Nano
• Zusammenarbeit zwischen NRP64, KTI, BFG, TASwiss
• Ziel ist KMU im sicheren Handling nanoskaliger Materialien zu
unterstützen
• Aktivitäten:
• Anlaufstelle für Anfragen: [email protected]
• Info-Veranstaltungen
• Gründung eines Vereins Nano KMU
• Steering Committee: Präsidium Alke Fink, Barbara Rothen
• KTI Ansprechpartner: Louis Schlapbach, Barbara Pfluger
HTZ
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M-ERA.NET und die KTI
• Die KTI war im Rahmen der früheren EraNet Calls nationaler
Finanzierungspartner für Projekte.
• EraNet bietet neu auch nicht EU Mitgliedern die Möglichkeit zur
Teilnahme.
• Insbesondere im Fall eines Ausschlusses der Schweiz vom
Programm Horizon2020 bietet EraNet eine Möglichkeit zur
Beteiligung an internationalen Ausschreibungen.
• Die KTI hat sich für die Beteiligung am M-ERA.NET2 Call
beworben.
• Administrative Anlaufstelle beim Bund: SBFI Roland Bühler
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Von der KTI zur Innosuisse
Die Umwandlung der KTI in die Schweizerische Agentur für
Innovationsförderung Innosuisse
HTZ
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Was bleibt, was ändert sich?
KTI:
• Förderagentur des Bundes für
wissenschaftsbasierte
Innovationen
• Verwaltungsunabhängige,
weisungsungebundene
Behördenkommission
• Bisherige
Organisationsstruktur:
Kommission (aktuell 72
Mitglieder)
Geschäftsstelle
Innosuisse:
• Förderagentur des Bundes für
wissenschaftsbasierte
Innovationen
• Öffentlich-rechtliche Anstalt mit
eigener Rechtspersönlichkeit
• Neue Organisationsstruktur:
Verwaltungsrat (max. 7
Mitglieder)
Innovationsrat (max. 25
Mitglieder)
Geschäftsleitung
Revisionsstelle
NEU
NEU
BLEIBT
HTZ
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Struktur «Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse»
VerwaltungsratStrategisches Organ
InnovationsratFachorgan
GeschäftsleitungOperatives Organ
Experten/innen
Coaches /
Mentoren/innen
(akkreditiert)
Revisionsstelle
Geschäftsstelle
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Umwandlung: Eckdaten und Ziele
• 2011: Herauslösung der KTI aus dem damaligen Bundesamt für Berufsbildung
und Technologie (BBT) und Errichtung als Behördenkommission.
• 2014: Grundsatzentscheid Bundesrat zur Umwandlung der KTI in eine
öffentlich-rechtliche Anstalt
• 2016: Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für die Umwandlung in eine
öffentlich-rechtliche Anstalt durch das Parlament
• Ziele:
– Noch bessere Erfüllung der Mission, durch Innovationsförderung einen Beitrag zu Beschäftigung und Wachstum in der Schweiz zu leisten
– Grössere instrumentelle und finanzielle Flexibilität in der operativen Tätigkeit
– Klarere Gouvernanz in der Organisationsstruktur: Trennung von strategischen und operativen Aufgaben
– Bessere Integration in die Forschungslandschaft Schweiz
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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SAFIG: Rechtsgrundlage von Innosuisse
• Bundesgesetz über die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung
(SAFIG, Innosuisse-Gesetz): Spezialgesetz zur Regelung der Organisation
von Innosuisse; Definition der Aufgaben weiterhin im Bundesgesetz über die
Förderung der Forschung und der Innovation vom 14. Dezember 2012 (FIFG);
• Wohlwollende Aufnahme des Gesetzesentwurfs im Vernehmlassungs-
verfahren;
• 25. November 2015: Verabschiedung der SAFIG-Botschaft durch Bundesrat;
• Frühjahrssession 2016: Beratung des SAFIG im Nationalrat, Annahme mit
125 zu 66 Stimmen bei 2 Enthaltungen;
• Sommersession 2016: Beratung im Ständerat, Annahme mit 39 zu 3
Stimmen, 0 Enthaltung; Gesamtabstimmung vom 17. Juni 2016 (NR: 130:65
Stimmen, 1 Enthaltung; SR: 41:3 Stimmen, 0 Enthaltung);
• Veröffentlichung des Gesetzes in BBl 2016 4947; Ablauf Referendumsfrist
am 6. Oktober 2016.HTZ
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Zeitplan und Verantwortlichkeiten 2017
Kommission führt Fördergeschäft in gewohnt zuverlässiger Weise weiter
Bundesrat
• wählt Verwal-
tungsrat
• verabschiedet
Übergangsver-
ordnung
• setzt SAFIG
(teilweise) in
Kraft
Q1/17 Q2/17 Q3/17 Q4/17 1.1.2018
Verwaltungsrat (VR) bereitet Innosuisse vor
Innosuisse
nimmt
Geschäfts-
tätigkeit auf
Verwaltungsrat
• wählt Innovationsrat
• berät und verabschie-
det Verordnungen und
weitere Reglemente
von Innosuisse
• wählt Geschäftslei-
tungsmitglieder auf
Vorschlag DirektorIn
Verwaltungsrat
• wählt ExpertInnen auf
Antrag Innovationsrat
• verabschiedet restliche
Verordnungen und Reglemente
Bundesrat
• genehmigt Innosuisse-
Verordnungen
• wählt Revisionsstelle
• setzt SAFIG in Kraft
• trifft alle nötigen
Beschlüsse
2016
Fördergeschäft KTI
Projekt Innosuisse
Verwaltungsrat
• verabschiedet Organi-
sationsreglement
• wählt DirektorIn
• bereitet Wahl des
Innovationsrats vor
HTZ
Brugg, 21.11.2016
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Weitere Informationen
• www.kti.admin.ch/innosuisse
HTZ
Brugg, 21.11.2016