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DIE FREIWILLIGE MIT EIL UN GEN FüR DAS F __ Nr.2 März· April t976 t o. Jahrgang ( Der hl.Florian - Schutzpatron der Feuerwehren Das Fest des hl. Florian, den sich die Freiwil- ligen Feuerwehren zum Patron erkoren, steht be- vor. Es wird auch heuer von den vielen Wehren Südtirols feierlich begangen, und das mit Recht. Ist doch der hl. Florian allen Wehrmännern Vor- bild in jener menschlichen Charaktereigen- schaft, die zum Wesen eines wahren Feuer- wehrmannes gehört: Kameradschaftlichkeit. Kameradschaft heißt: einsatzbereit sein. Wo Hilfe gebraucht wird, wird sie gegeben. Weder Bequemlichkeit noch eigener Vorteil halten den wahren Kameraden zurück, Hilfe zu leisten. Er kennt in einer Welt, in der nur materielle Werte Anerkennung zu genießen scheinen, den Idea- lismus des Einsatzes für den Mitmenschen. Kameradschaft bedeutet: Verläßlichkeit. Auf einen Kameraden kann man sich verlassen, auch in den schwierigsten Situationen läßt er nieman- den im Stich; ja gerade in solchen Gegebenhei- . ten offenbart sich wahre Kameradschaft. Kameradschaft heißt: sachverständig sein. Bei Katastrophen-Einsätzen und am Brandherd hängt so ungeheuer viel von einer sachgerechten Ent- scheidung ab. Ob aber im schwierigen Augen- blick die rechte Entscheidung getroffen wird oder nicht, hängt vom Wissen und Können des einzelnen und der gesamten Mannschaft ab. Deshalb ist sachgerechte Ausbildung und ge- zielte Übung unentbehrlich. Das Fest des hl. Florian kann und will Anlaß zur Besinnung sein; es will den Wahlspruch "Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr" von neuem überdenken. 4. Südt. Leistungsbewerb Der weltbekannte Marktflecken Tramin an der Weinstraße im traubengesegneten Unterlande trifft schon jetzt die Vorbereitungen, um für ein gutes Gelingen des 4. Südtiroler Feuer- wehrleistungsbewerbes vom 18. bis 20. Juni 1976 zu sorgen und den Tausenden von Teilneh- mern und Besuchern des In- und Auslandes ei- nen guten Eindruck zu vermitteln. Der Bezirksfeuerwehrverband Unterland und. die F.F. Tramin bürgt durch ihre reiche Erfah- rung von derlei Großveranstaltungen für einen erfolgreichen Verlauf. Die am Wettbewerb teilnehmenden Gruppen sind verpflichtet. die Wettkampfbestimmungen genauestens einzuhalten, pünktlich einzutreffen, sich den Kameraden und Funktionären gegen- über korrekt zu benehmen und als Feuerwehr- angehörige das Ansehen des Südtiroler Feuer- wehrwesens nicht zu schädigen. Sollten Unregelmäßigkeiten einzelner oder gesamter Gruppen vorkommen, wird gegen die Betroffenen ein Disziplinarverfahren eingeleitet, welches ein Startverbot für 1 oder mehrere Jah- re zu Wettbewerben mit sich bringt. Bei schwe- INHALTSVERZEICHNIS Seite 3 Mehrjahresplan für Ausrüstung der F.F. 4 Kurzmeldungen 5 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Naturns 5 Brandkatastrophe beim Gasthof Überbacher in St. Peter/Lajen 5 Waldbrand am Karneider Berg 6 Sekunden entscheiden 6 Mitteilung der ENEL Sportliche Veranstaltungen (7, 8, 9, 10) 10 CTIF-Symposium, 28.-31.7.1975, London 12 Der Einsatz der hessischen Feuerwehren in Niedersachsen

DIE FREIWILLIGE - Landesfeuerwehrverband · 2017-09-06 · MIT FESTZELT - SICHERES FEST OHNE EINFLUSS DER WITTERUNG! Das Zelt steht vom 22. bis 27. Mai 1976 in Bozen. Nähere Auskünfte:

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DIE FREIWILLIGE

MIT EIL U N GEN FüR DAS F E~U__''''_''_W-.l''-''_'_-''I..,;=----'~'~~I

Nr.2 März· April t976 to. Jahrgang

(

Der hl.Florian - Schutzpatronder Feuerwehren

Das Fest des hl. Florian, den sich die Freiwil­ligen Feuerwehren zum Patron erkoren, steht be­vor. Es wird auch heuer von den vielen WehrenSüdtirols feierlich begangen, und das mit Recht.Ist doch der hl. Florian allen Wehrmännern Vor­bild in jener menschlichen Charaktereigen­schaft, die zum Wesen eines wahren Feuer­wehrmannes gehört: Kameradschaftlichkeit.

Kameradschaft heißt: einsatzbereit sein. WoHilfe gebraucht wird, wird sie gegeben. WederBequemlichkeit noch eigener Vorteil halten denwahren Kameraden zurück, Hilfe zu leisten. Erkennt in einer Welt, in der nur materielle WerteAnerkennung zu genießen scheinen, den Idea­lismus des Einsatzes für den Mitmenschen.

Kameradschaft bedeutet: Verläßlichkeit. Aufeinen Kameraden kann man sich verlassen, auchin den schwierigsten Situationen läßt er nieman­den im Stich; ja gerade in solchen Gegebenhei- .ten offenbart sich wahre Kameradschaft.

Kameradschaft heißt: sachverständig sein. BeiKatastrophen-Einsätzen und am Brandherd hängtso ungeheuer viel von einer sachgerechten Ent­scheidung ab. Ob aber im schwierigen Augen­blick die rechte Entscheidung getroffen wirdoder nicht, hängt vom Wissen und Können deseinzelnen und der gesamten Mannschaft ab.Deshalb ist sachgerechte Ausbildung und ge­zielte Übung unentbehrlich.

Das Fest des hl. Florian kann und will Anlaßzur Besinnung sein; es will den Wahlspruch"Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr" vonneuem überdenken.

4. Südt. LeistungsbewerbDer weltbekannte Marktflecken Tramin an der

Weinstraße im traubengesegneten Unterlandetrifft schon jetzt die Vorbereitungen, um fürein gutes Gelingen des 4. Südtiroler Feuer-

wehrleistungsbewerbes vom 18. bis 20. Juni1976 zu sorgen und den Tausenden von Teilneh­mern und Besuchern des In- und Auslandes ei­nen guten Eindruck zu vermitteln.

Der Bezirksfeuerwehrverband Unterland und.die F.F. Tramin bürgt durch ihre reiche Erfah­rung von derlei Großveranstaltungen für einenerfolgreichen Verlauf.

Die am Wettbewerb teilnehmenden Gruppensind verpflichtet. die Wettkampfbestimmungengenauestens einzuhalten, pünktlich einzutreffen,sich den Kameraden und Funktionären gegen­über korrekt zu benehmen und als Feuerwehr­angehörige das Ansehen des Südtiroler Feuer­wehrwesens nicht zu schädigen.

Sollten Unregelmäßigkeiten einzelner odergesamter Gruppen vorkommen, wird gegen dieBetroffenen ein Disziplinarverfahren eingeleitet,welches ein Startverbot für 1 oder mehrere Jah­re zu Wettbewerben mit sich bringt. Bei schwe-

INHALTSVERZEICHNIS

Seite

3 Mehrjahresplan für Ausrüstung der F.F.4 Kurzmeldungen5 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule

Naturns5 Brandkatastrophe beim Gasthof Überbacher

in St. Peter/Lajen5 Waldbrand am Karneider Berg6 Sekunden entscheiden6 Mitteilung der ENEL

Sportliche Veranstaltungen (7, 8, 9, 10)10 CTIF-Symposium, 28.-31.7.1975, London12 Der Einsatz der hessischen Feuerwehren

in Niedersachsen

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ren Vergehen können Schuldige auch aus derWehr ausgeschlossen werden.

Die Entscheidung trifft der Vorstand des Lan­desfeuerwehrverbandes. Der Startplan wird samtweiteren Hinweisen im nächsten Mitteilungs­blatt veröffentlicht.

Der Landesfeuerwehrpräsident:Max Wieland

Der Wettbewerbsleiter:Bezirksinspektor Joh. Kammerer

Für die Teilnahme am InternationalenFeuerwehrleistungsbewerb 1977 ist derBesitz des HA (Feuerwehrleistungsabzei­chen) in Silber Voraussetzung.Die teilnehmenden Gruppen werden zu ge­gebener Zeit für die Ausscheidung ermit­telt.Es folgt rechtzeitige Bekanntgabe.

Der Südtiroler Landesfeuerwehrverband ladet ein zu den

4. SüdtirolerLandesfeuerwehrleistungsbewerbenin Tramin an der Weinstraßevom 18. bis 20. Juni 1976

PROGRAMMFOLGE

2

15.00 Uhr

15.30 Uhr21.00 Uhr

7.00 Uhr19.00 Uhr21.00 Uhr

7.00 Uhr8.00 Uhr9.30 Uhr

9.50 Uhr

11.30 Uhr

14.00 Uhr

14.30 Uhr

16.30 Uhr

Freitag, 18. Juni 1976Eröffnung der 4. Südtiroler Feuerwehr-Leistungsbewerbe auf demBewerbsplatz mit FahnenhissungBeginn der BewerbeBrauchtumsabend zu Ehren aller in- und ausländischen Gäste imJugendheim

Samstag, 19. Juni 1976Fortsetzung der FeuerwehrleistungsbewerbeFestveranstaltung mit Stimmungsmusik auf dem FestplatzKameradschaftsabend am Festplatz

Sonntag, 20. Juni 1976Weckruf durch die Bürgerkapelle TraminLeistungsbewerb der Jugendgruppen auf dem BewerbsplatzAufstellung der Fahnenabordnungen und Feuerwehren im Hofe derWeinkellereien W. WalchAufmarsch zur Feldmesse auf dem Rathausplatz - anschließendTotenehrung vor dem Kriegerdenkmal (bei schlechtem Wetter findendie Feierlichkeiten in der Pfarrkirche statt), anschließend KonzertFestessen für die Ehrengäste im Winzerhof, auf Einladung der Ge­meindeverwaltung TraminAufstellung der Bewerbsgruppen und Fahnenabordnungen auf demRathausplatzAbmarsch zur Siegerehrung - Schlußkundgebung und Defilierungauf dem BewerbsplatzFestbetrieb mit Stimmungsmusik auf dem Festplatz

Allgemeine Hinweise:Auskünfte aller Art sowie Unterkunftszuweisungen erteilt die Fest­kanzlei in Tramin an der WeinstraßeTel. (0471) 861 31 (Verkehrsbüro)Bei der Erstellung des Programms wurde die Sommerzeit berück­sichtigt.

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Bericht zur Landesverbandsausschußsitzung

Mehrjahresplan für Ausrüstung der F. F.

Der Landesfeuerwehrverband erstellte einenMehrjahresplan für Mindestausrüstung der Weh­ren Südtirols, welcher den zuständigen Landes­und Regionalbehörden unterbreitet wurde, mitdem Ersuchen dafür Sorge zu tragen, daß diebei den meisten Wehren noch fehlenden Aus­rüstungsgegenstände von der Region für dieWehren finanziert werden, um den Einsatz derfreiwilligen Feuerwehrmänner im Notfalle beiBränden und Katastrophen zu gewährleisten,bzw. mit den dazu geeigneten Geräten zu be­kämpfen.

Fraktionswehren

Mindestausrüstung pro WehrUniformierung und persönliche Ausrüstung, wievorgeschrieben

Uniform komplettEinsatzuniformHelmHakengurt mit Karabiner und EinsatzbeilStiefel oder festes SchuhwerkRegenschutzbekleidungFahrzeug, je nach Gelände und 4/5

1 Tragkraftspritze, möglichst 8/8 mit Anhänger600 mB-Schlauch, vollsynthetisch200 m C-Schlauch, vollsynthetisch

Armaturen:

Standrohr oder Hydrantenventile2 B-C/B/C-Verteiler2 B-Strahlrohre - Mehrzweckrohr4 C-Strahlrohre - Mehrzweckrohr2 C-Strahlrohre - Mehrzweckrohr mit Mann­

schutzverschiedene Übergangsstücke, je nach Bedarf

Steckleitern, evtl. zusätzlich HakenleiterHandbeleuchtungsgerät,

Handscheinwerfer mit Ni.-Cd-Batterie, Lade­gerät oderHandscheinwerfer mit Trockenbatterie

2 tragbare Funkgeräte2 Trockenpulverlöscher P 12

Wa Idbrandgeräte:

5 Waldbrandrucksäcke5 bis 10 Schaufeln5 bis 10 Krampen1 BrechstangeBeile, Handsägen

5 Fangleinen, Rettungsleinen

Gemeinde-Hauptfeuerwehren

Mi ndestausrüstungUniformierung und persönliche Ausrüstung, wie

vorgeschrieben (siehe Fraktionswehren)1 Kleintankwagen oder Anhänger mit Hochdruck2 Fahrzeuge je nach Gelände1 Tragkraftspritze 8/8 mit Anhänger

1 Leichtkraftspritze 4/5 mit Anhänger1000 mB-Schlauch, vollsynthetisch200 m C-Schlauch, vollsynthetischhiezu erforderliche Armaturen und Übergangs­

stücke ca. in doppelter Menge von Fraktions­wehren

3 Atemschutzgeräte mit HitzeschutzanzügenSteckleiter, evtl. Hakenleitern zuzüglich1 fahrbares und 2 tragbare FunkgeräteLichtaggregat 1,5 bis 5 KVA mit Zubehör,

wo nötig Schlammpumpe2 bis 4 Trockenpulverlöscher P 12Schaumgerät mit Zubehör

Mittelschaumrohr, evtl. SchwerschaumrohrZumischer100 bis 200 kg Schaummittel

Rettungsgeräte:

RutschtuchRettungssackRettungsgurt6 bis 8 Rettungsleinen, mindestens 30 m langTragbahreSan itätsausrüstung

Waldbrandausrüstung :

5 Waldbrandrucksäcke5 bis 10 Schaufeln5 bis 19 Krampen5 Seile2 Zapine1 Motorsäge

Katastrophenausrüstung :

Stahlseile mit ZubehörDrahtnetzeSandsäckeSeilzuggerät 1500 bis 3000 kgWasserhaken, Wurfanker mit LeineBrechstangenDrahtseilzangen, SchneidenBolz-AnschneiderRohrzangen 3" und größerFeuerwehren, die an Seen liegen, sollen mit

einem Schlauchboot und 3 bis 5 Taucherausrü­stungen ausgestattet werden.

Stützpunktfeuerwehren

Ausrüstung wie Gemeindewehrenzuzüglich1 Tanklöschfahrzeug1 Kleinrüstfahrzeug1 fahrbare KleinleiterLichtaggregat 5 KVA mit Ausrüstung1 Schlammpumpealle Fahrzeuge mit FunkgerätStützpunktdepot

3

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2000 mB-Schlauch, voll synthetisch400 m C-Schlauch, vollsynthetischPlastik-Wassersammelbecken, faltbar, 1000 I In-

halt10 Waldbrandrucksäcke2 Motorsägen10 Beile10 Zapine5 Rollen je 100 m Stahlseil, 0 12 mmDrahtnetzeSandsäckeHeusondenLawinensuchgeräte

Bezirkshauptwehr

Ausrüstung wie Gemeinde- und Stützpunktwehrzuzüglich1 Tanklöschfahrzeug1 großes Rüstfahrzeug1 fahrbare Drehleiter1 Schlauchboot mit Außenbordmotor ca. 50 PSTaucherausrüstungalle Fahrzeuge mit FunkausrüstungFunk-FixstationBezirksdepot3000 mB-Schlauch, vollsynthetischKatastrophengeräte aller Art für Großeinsätze1 tragbare Seilwinde mit BenzinmotorSeilzuggeräte, 15 t MindestkraftStahlseile

FESTZELTVERLEIHMIT FESTZELT - SICHERESFEST OHNE EINFLUSS DERWITTERUNG!

Das Zelt steht vom 22. bis 27. Mai 1976in Bozen.

Nähere Auskünfte:

Fa. BRUGGER & WENINGERPlanen - ZelteÄ-6410 Telfs/Tirol, Südtiroler Straße 3

Tel. 05262/2252 oder 31114

oder bei:

HANS HUBERGetränkegroßhandel

39031 Bruneck, Dietenheimer Straße 11

4

Schotterkörbe, DrahtnetzeSandsäckeFüllstation für Atemschutzgeräte bis 300 atüÖI-UmfüllpumpeÖI-Tankanhänger, 8000 bis 10000 LiterÖl-BindemittelLuft-Hebekissen

Kurzmeldungen

Der Landesrat für öffentliche Arbeiten Dok­tor Hans Rubner hat eine Förstersonde ange­kauft, welche im Bauhof der Landesverwaltungin Kardaun, Bozen, gelagert ist und bei Lawi­nenunfällen, Muren und dergleichen den für sol­che Suchaktionen ausgebildeten Feuerwehrmän­nern bei Bedarf zur Verfügung steht.

Es möchten sich pro Bezirk einige Feuerwehr­männer beim Landesverband melden, damit einKurzlehrgang in Sulden unter bewährter Leitungabgehalten werden kann.

"Die einzelnen Bezirke haben die von der Lan­

desverwaltung dem Südtiroler Landesfeuerwehr­verband zugeteilten Drahtgeflechte sowieSandsäcke abgeholt und werden die selbennach Notwendigkeit verteilen.

Die ebenso zugewiesenen Stahlseile gelan­gen nach Fertigstellung zur Ausgabe.

Es wurden insgesamt 12000 Sandsäcke, 1271Drahtgeflechte als Katastropheneinsatzmaterialzur Verfügung gestellt.

Für diese Zuteilung danken wir dem Landes­rat für öffentliche Arbeiten Dr. Hans Rubner.

*

Weiters gelangten auch die von der Regiona­len Feuerwehrkasse gewährten außerordentli­chen Regionalbeiträge 1976 und 1977 zur Ver­teilung.

Bozen, Mustergasse 14 - Tel. 27250

EISENHANDLUNG UND FEUERSCHUTZGERÄTE

VALENTINAVielzweck-Einsatzgerät

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Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule NaturnsInsgesamt Insgesamt

Jahr: Grundlehrgang Atemschutz-Ig. Maschinen-Ig. Gruppen-I<dt. Funklehrgang Lehrgänge Teilnehmer

1966/67 9 (163) 2 (32) 2 (40) 13 2351967/68 10 (258) 2 (37) 12 2951968/69 13 (318) 13 3181969/70 9 (214) 1 (7) 1 (28) 11 2491970/71 10 (276) 2 (63) 1 (22) 1 (27) 14 3881971/72 8 (197) 2 (49) 1 (26) 2 (36) 1 (27) 14 3351972/73 6 (166) 1 (24) 2 (40) 1 (25) 2 (58) 12 3131973/74 5 (141 ) 2 (40) 1 (29) 1 (20) 3 (95) 12 3251974/75 8 (264) 1 (21) 2 (47) 2 (56) 2 (72) 15 4601975/76 6 (242) 2 (56) 2 (55) 2 (55) 5 (180) 17 588

Total 84 (2239) 12 (285) 14 (303) 10 (247) 13 (432) 133 3506

1975 2 (55) Sonderlehrgänge für die ladinische Sprachgruppe 135 3561abgehalten in Corvare;t und in St. Martin in Thurn

Brandkatastrophe am. 11. Februar 1976 beimGasthof llberbacher in St. Peter/Lajen

Der Brand wurde von der Bedienung des Gast­hofes Überbacher um 9.20 Uhr zuerst durch dasFenster des Gastlokales am Stadel gesehen. Siealarmierte sofort den sich im Lokal befinden­denden Besitzer, Anton Überbacher, worauf die­ser schnellstens zu seinem im Hause be­findlichen Hydranten lief und durch eine Sei­tenausgangstür, direkt gegenüber dem Stadel,auf das Feuer eingriff. Das Feuer griff aber inWindeseile auf alle Teile des Stadels über. Auchdie Pfarrhäuserin bemerkte das Feuer und ver­ständigte den Herrn Pfarrer, der dann die Feuer­wehr durch die Sirene alarmierte. Ungefähr 5Minuten nachher trafen die ersten Feuerwehr­männer von St. Peter ein und bedienten sich derübrigen Hydranten. Alle setzten sich ein und wa­ren bemüht, das Feuer einzudämmen. Es fehl­te aber an Wasser. Die an den Widum ange­baute Holzhütte hatte mittlerweile auch schonFeuer gefangen. Später griff das Feuer auf dieGastwirtschaft über. Es konnte jedoch verhin­dert werden, daß der Turm und der Widum einRaub der Flammen wurden. Beide hatten schonangefangen zu brennen, und somit bestand größ­te Gefahr für das ganze Dorf. Er trafen schonnach kurzer Zeit die Nachbarfeuerwehren ein.Die Feuerwehr von Lajen bediente sich schnell­stens der Jauchengrube vom Nachbar "Telfner­hof" . Die Feuerwehr Runggaditsch nahm Wasseraus dem Roderer-Bach. Die Feuerwehren vonSt. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Albions,Kastelruth, Waidbruck, Barbian und Klausen leg­ten dann eine 3 bis 4 km lange Leitung zumGrödner Bach, wobei es 7 Motorpumpen benö­tigte. Zuletzt beteiligten sich auch noch dieFeuerwehren von Seis und Völs.

Die Feuerwehr von Lajen versuchte auch miteinem Schaumbeimischer das Möglichste zutun, um den Gasthof zu retten. Aber ohne die

mechanische Leiter der F.F. von St. Ulrich unddie hydraulische Leiter der Berufsfeuerwehrvon Bozen wäre es wohl nicht leicht möglich ge­wesen, dem Feuer Herr zu werden. Das Gebäu­de ist ca. 10m hoch und mit einem Blechdachversehen. Die Berufsfeuerwehr von Bozen kamwohl als letzte an die BrandsteIle, aber ihre mit­gebrachte Ausrüstung war einfach notwendig.

Für den Brand wurden benötigt:ca. 5500 mB-Schläuche

500 m C-Schläuche2 B-Strahlrohre

10 C-Strahlrohre1 Schaumlöschmischer5 Tankwägen

10 bis 12 Motorpumpen2 Drehleitern

verschiedene Trockenlöscher

Waldbrand am Karneider BergIn den Nachm ittagsstunden des 17. 3. 1976

brach am Karneider Berg, oberhalb des Stau­sees im Eggentale, ein Waldbrand aus, welcherinfolge der herrschenden Trockenheit und Be­schaffenheit des Geländes in kurzer Zeit ein be­trächtliches Ausmaß annahm. Es gerieten nahe­zu 20 Hektar Wald in Brand.

Die herbeigeeilten Feuerwehren von Kardaun,die Bozner Berufsfeuerwehr, die Feuerwehren vonDeutschnofen, Steinegg und Gummer sowie je­ne von Gries hatten für einige Stunden alleHände voll zu tun, um ein Weitergreifen desFeuers zu verhindern. Zum Glück wurde es baldmöglich, aus der Karneider Wasserleitung hin­reichend Wasser zu nehmen, so daß der Brandaus mehreren Rohren gleichzeitig energisch an­gegriffen und zurückgedrängt werden konnte.

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Bis dahin hatte das Feuer nämlich bereits denjungen Hochwald ergriffen und drohte zu einembösen Gipfelbrand auszuarten.

Der umfassende Angriff der Wehren ermög­lichte es, daß bis zum Abend der Brand nahezuvollständig gelöscht war. Aufgabe der aufge­stellten Brandwachen war es, eventuell aufglim­mende Brandnester zu zerstören. Die ausgeleg­ten Leitungen blieben deshalb unter Wasser.

Der entstandene Schaden hielt sich durchausnoch im Rahmen des Erträglichen, zumal dielinks und rechts wie oberhalb liegenden Gehöf­te vom Feuer verschont blieben.

Sekunden entscheiden!

Vornehmste Aufgabe der Feuerwehren ist dieMenschenrettung und so lautet auch ihr oberstestaktisches Gebot:

Menschenrettung geht allen anderen Einsatz­maßnahmen vor!

Um nach diesem Grundsatz im Ernstfall auchwirkungsvoll arbeiten zu können, sind die Feuer­wehrfahrzeuge mit modernen Rettungsgerätenausgestattet. Neben den technischen Maßnah­men der Rettung gilt es aber auch so schnell wiemöglich Sofortmaßnahmen zur Abwendung vonGefahren für Atmung, Herztätigkeit und Kreis­lauf durchzuführen, denn hier kommt es viel­fach auf Sekunden an. Sekunden die oft feh­len, um Wiederbelebungsgeräte 'einsetzen zukönnen. Dann muß auch der FeuerwehrmannWiederbelebungsmaßnahmen ohne jeglicheHilfsmittel - so wie' jeder Laie auch - durch­führen, denn: Sekunden entscheiden über Le­ben und Tod!

Eine Frau ist aus ihrer brennenden Woh­nung gerettet worden. Sowie sie im Freien inwieder atembarer Luft war, wurde mit der Wie­derbelebung begonnen. Es blieb keine Zeit ei­nen geschützten Ort, ohne neugierige Zuschauerfür die Durchführung der Wiederbelebungsmaß­nahmen zu suchen, sondern auf der Straße übereinem Schlauch, dort wo eben die erste Mög­lichkeit gegeben war, wurde Erste Hilfe gelei­stet,

In vielen Fällen könnte aber auch die Zeit biszum Eintreffen von Feuerwehr oder Rettungswa­gen überbrückt werden, wenn man nicht nur ir­gend einmal die Atempause gelernt hätte, son­dern sie auch noch beherrschen würde.

Könnten Sie im Ernstfall Erste Hilfe leisten?

Denken Sie daran: Sekunden entscheiden!

Das Heft Nr. 3 mit den Bestimmungen für denErwerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen inBronze und Silber ist in der Geschäftsstelledes Landesfeuerwehrverbandes Bozen, Bahn­hofstraße 3, zum Preis von Lire 1000 erhältlich.

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Mitteilung der EnelDas E-Werk Enel beantwortete unsere Anfra­

ge vom 27. 2. 1976, betreffend Grundgebühr undStromverbrauch für Sirenen der F.F.

Da, wie bereits bekannt, der Grund- und derVerbrauchertarif des elektrischen Stromes zuBeginn des Jahres 1976 erhöht wurde, wurdenlaut unserem Schreiben an das Enel die Freiwil­ligen Feuerwehren Südtirols stark in Mitleiden­schaft gezogen.

Das Interministerielle Preiskomitee CIP hatinzwischen für den Gebrauch der Sirenen auchfür die Freiwilligen Feuerwehren Südtirols diedie niedrigste Grundgebühr und den Verbrau­chertarif festgelegt.

Die Grundgebühr für freien Verbrauch beträgtLire 180 pro Monat und Lire 22,59 für jede ver­brauchte kWh.

Wehren, welche eine höhere Grundgebühr undauch höheren Verbrauchertarif haben, könnenbei der Zentrale der Enel in Bozen um eine Rich­tigstellung der Stromverrechnung ansuchen.

Für Auskünfte stellt sich der Landesfeuer­wehrverband gerne zur Verfügung.

Der Landesfeuerwehrpräsident

Gedenktafel

Die F.F. Eyrs gedenkt in Ehren des Grün­dungsmitglieds, des langjährigen Kommandantenund Ehrenkommandanten Siegfried Thoma, Trä­ger des Goldenen Verdienstkreuzes. Gestorbenim Februar 1975.

Weiters gedenken wir 'unseres treuen Mit­gliedes Alber Paul, Träger des Silbernen Ver­dienstkreuzes. Gestorben im Dezember 1975.

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(

Die Freiwillige Feuerwehr Schleis gedenkt inEhrfurcht des verstorbenen Ehrenkommandan-ten Othmar Sachsalber. .

Dankschreiben an den LFVaus Linz

Für die erwiesene Anteilnahme anläßlich destragischen Unfalles, bei dem sieben oberöster­reichische Jungfeuerwehrmänner ums Leben ka­men, möchte ich im Namen des Oberösterrei­chischen Landes-Feuerwehrverbandes danken.

In besonderer Weise danke ich aber für dieunseren Jungfeuerwehrmännern erwiesene letz­te Ehre und die Begleitung von Südtiroler Feuer­wehrkameraden von Cavalese bis zur österrei­chischen Staatsgrenze.

Der Landes-Feuerwehrkommandant:Salcher, Landesbranddirektor

Totenehrung

Wir gedenken in kameradschaftlicher Anteil­nahme des schweren Unglückes, welches dasLandesfeuerwehrkommando Oberösterreich durchden Verlust von sieben Jungfeuerwehrmännern,anläßlich des Seilbahnunglückes vom 9. Märzd. J. in Cermis, Provinz Trient, erlitten hat.

Schobesberger GüntherNeukirchen/Vöckla, Weg leiten 3

Guggenbauer ErnstHohenzell 51

Zwingler FritzTumeltsham, Ried i. I.

Hollnsteiner MartinEbelsberg, Wambacherstraße 58

Niedermaier HerbertHofkirchen/Trattn., Strötting 18

Thurnhofer EdmundZell b. Zellhof 114

Wahlmüller FranzRied/Riedm., Obenberg 8

Hindernisrodeln derFreiw. Feuerwehr Schleis

Auf Grund der ausgezeichneten Schneever­hältnisse ist es der F.F. Schleis wiederum ge­lungen, am 28.12.1975 ein Hindernisrodeln zuveranstalten. Die Strecke führte vom Lärchen­boden den Waldweg entlang bis zur Dorfmitte,wo das Ziel durchlaufen wurde.

Der Höhenunterschied beträgt bei einer Ge­samtlänge von 1850 Metern 250 Meter. DieStrecke war mit 6 Hindernissen versehen, de­ren überwindung einiges feuerwehrtechnischesWissen und Können erforderte.

Im ganzen hatte jeder Teilnehmer folgendeszu bestreiten:

Start - 350 m Rodelfahrt,Kuppeln einer A-Kupplung mit Schlüsselanzie­hen und Meldung: angesaugt,richtige Bedienung des richtigen Absperrschie­bers im Löschwasserreservoir,330 m Rodelfahrt,Einsetzen der Übergangsstücke von B-Uni bisD-Storz,350 m Rodelfahrt,Besteigen einer 2,5 m hohen Leiter und vor­schriftsmäßiges Abseilen,Mitnehmen des später zu benützenden Strahl­rohres,200 m Rodelfahrt,Anlegen der Saugleine,Auslegen eines C-Schlauches und richtiges An­schließen am Verteiler,Ansch Iießen des mitgebrachten C-Strah Irohres,Ziel: erstes Rohr Wasser Marsch.

Bei jedem Hindernis mußte von verschiedenenGeräten das jeweils richtige benutzt werden.

Beste Ergebnisse:

Junioren: 4,23 Minuten + 5 StrafpunkteSenioren: 4,46 Min. fehlerfrei (ohne Abseilen)

Zivilteilnehmer:Herren: 3,31 Minuten + 14 StrafpunkteDamen: 3,36 Minuten + 10 Strafpunkte

Für Zivilteilnehmer waren einige Hindernisseerleichtert. Da auch Zivilpersonen an der Ver­anstaltung teilgenommen haben, konnte sich je­der im Umgang mit Feuerwehrgeräten üben, wasfür einen Ernstfall von großem Nutzen sein kann.Besonders bei den Jugendlichen wurde hiermit

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das Interesse an und für die Feuerwehr erheb­lich gesteigert. Durch das einwandfreie Gelin­gen, sei es von technischer, sei es von kamerad­schaftlicher Seite her angeregt, hat die Kom-

mandantschaft für das kommende Jahr bei aus­reichenden Schneeverhältnissen bereits ein Hin­dernisrodeln mit der Teilnahme von Nachbar­feuerwehren ins Auge gefaßt.

Staffellauf in St. Valentin auf der Haide

Auch heuer wurde ein kameradschaftlichesTreffen in Form eines Skirennens von den Frei­willigen Feuerwehren Graun, Reschen, St. Valen­tin a.d. Haide u. Langtaufers (Bezirk Öbervinsch­gau, Abschnitt 4) veranstaltet. Als Ehrengästenahmen daran teil: die Freiwillige FeuerwehrNauders (Österreich), die Carabinieri der Ge-

meinde und die Forstbehärde. Das Rennen wur­de am 22. Februar in Form eines Staffellaufesbeim Hasenlift Talai in St. Valentin a. d. Haideausgetragen: schwierige Abfahrt, leichte Ab­fahrt und ein Langlauf. Die Läufer wurden ausje drei Altersklassen ausgelost.Nachstehend die Ergebnisse:

1. Hohenegger Otto, Kofler Hermann, Folie. David

2. Folie Isidor, Maas Gottlieb, Alfano Roberto

3. Folie Johann, Rettenbacher Josef, Federspiel Raimund

4. Waldner Dr. Hans, Theiner Valentin, Pider Paul

ex aequo Angerer Franz, Öggl Valentin, Hohenegger Alfred

6. Zegg Alois, Hohenegger Friedl, Matzoll Siegfried

7. Prenner Rudolf, Blaas Oskar, Wackernell Hermann

8. Dilitz Joh. Josef, Stecher Alexander, Eberhart Gabriel

9. Folie Leo, Stecher Erich, Plangger Alred

10. Stecher Alfons, Theiner Josef, Stecher Kal'I Lang

Es folgen noch weitere 14 Gruppen.

5.01.00

5.22.20

5.22.70

5.23.50

5.23.50

5.25.00

5.35.60

5.39.30

5.44.70

5.49.50

Ein von den Carabinieri gestiftetel' Pokal warfür den jüngsten Teilnehmer vorgesehen. Die­sen Pokal erhielt Eberhart Gabriel geb. 1955.

Jeder Teilnehmer erhielt eine kleine Anerken­nung für seine Teilnahme. BezirksschriftführerWaldner Artur, Abschnittskommandant PlanggerAnton, Zalfino Italo Brigadiere (maggiore) der

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Carabinieri und Bürgermeister Dr. Kal'I Stecherdankten in ihren Ansprachen für die freund­schaftliche und kameradschaftliche Zusammen­arbeit und ermunterten die Anwesenden, auchin Zukunft im selben Geiste fortzufahren.

Im Anschluß an die Preisverteilung gab esnoch ein gemütliches Beisammensein.

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7. Bezirksfeuerwehrrodelrennen des BezirkesMeran in St. Walburg/Ulten

7.35.0

7.53.3

7.27.8

6.50.8

7.02.57.09.7

7.41.910.21.1

Mannschaftswertung Gäste:1. F.F. Seis (Kritzinger, Mulser, Trocker)2. F.F. Radein

(Unterhauser , Perwanger, Landschner)Mannschaftswertung Bezirk Meran:1. F.F. St. Pankraz

(Tratte 1', Matzoll, Matzoll)2. F.F. St. Walburg

(Zöschg, Verdorfer, Kaserer)3. F.F. Völlan (Weiß, Weiß, Frei)4. F.F. St. Martin

(Pirpamer, Pichler, Gufler)5. F.F. Marling

(WinkleI', Mitterhofer, Matzoll)6. F.F. Schenna (Haller, DosseI', Haller)

Skirennen der F. F. desBezirkes Bozen

Am Samstag, 13. März 1976 trafen sich 26Gruppen der F.F. des Bezirkes Bozen zum Be·zirksskirennen. Dieses wurde auf der pfnatsch·alm in Reinswald (Sarntal) von der F.F. Reins·wald trefflich organisiert und durchgeführt. Zuden technischen Daten ist folgendes zu sagen:ca. 800 m Länge, rund 200 m Höhenunterschiedund 35 Tore.

Die 140 Teilnehmer fanden gute Schneever­hältnisse vor und innerhalb der verschiedenenKategorien gab es spannende Kämpfe um diebessere Plazierung.

DiePreisverteilung fand imKircherhof in Reins­wald statt. Bis die Einzelwertungen sowie dieMannschaftssiege, feststanden, verstrich eini­ge Zeit, doch mit etwas Geduld und Humorwurde diese Zeitspanne überbrückt. Inzwischenwurden auch mehrere Ansprachen gehalten.Der Feuerwehrkommandant der F.F. ReinswaldJohann Stofner dankte allen Wehren für diezahlreiche Teilnahme und drückte seine Freudedarüber aus, daß neben dem LandespräsidentenMax Wieland und mehreren :Bezirksausschuß·mitgliedern auch viele andere Kommandantenanwesend waren; einen ganz besonderen Grußrichtete er an die teilnehmenden Männer derBerufsfeuerwehr Bozen.

Der Landespräsident Max Wieland überbrach·te die Grüße der Landesleitung, lobte die guteOrganisation und freute sich ganz aufrichtigüber die starke Beteiligung.

Sportassessor Karl Thaler vertrat den Bürger­meister Anton Rott; er vermittelte die Grüßeder Gemeindeverwaltung und beglückwünschtedie Reinswalder Feuerwehr, daß sie diese Groß·veranstaltung gut über die Bühne gebracht hat.

Einige Worte richteten auch der Bezirkskas·sier Luis Staffler und der Kommandant der F.F.der Stadt Bozen Hans Wentel' an die begeister­ten Sportler der Freiwilligen Feuerwehren.

2.17.72.20.12.33.5

2.16.52.23.83.07.9

2.19.82.41.02.45.0

2.17.02.20.32.25.22.27.5

2.19.62.22.52.24.32.47.2

3.08.43.38.04.19.7

Tagesbestzeit

2.11.52.15.62.15.72.17.7

Und hier die Wertung:

Kategorie Gästegruppe JuniOl'en:1. Proßliner August, F.F. Kastelruth2. Unterhauser Klaus, F.F. Radein3. Mulser Karl, F.F. Seis

Kategorie Gästegruppe Senioren:1. Kritzinger Ludwig, F.F. Seis2. Pichler Valentin, F.F. Kastelruth3. Karbon Paul, F.F. Seis

Kategorie Gästegruppe Altersklasse:1. Weißenegger Josef, F.F. Tiers2. Perwanger Hansjörg, F.F. Radein3. Trocker Gottfried, F.F. SeisKategorie Bezirk Meran Junioren:1. Weiß Hermann, F.F. Völlan2. Weiß Josef, F.F. Völlan3. Kaserer Franz, F.F. St. Walburg4. Gruber Josef, F.F. St. Pankraz

Kategorie Bezirk Meran Senioren:

Am Sonntag, 29.2.1976, veranstaltete die Frei­willige Feuerwehr St. Walburg/Ulten in Zusam­menarbeit mit dem Bezirksverband Meran das7. Bezirksfeuerwehrrodelrennen auf der Rodel­bahn in St. Walburg.

Die Strecke hatte 1900 m und wies einenHöhenunterschied von 190 m auf. Wenn dieSchneeverhältnisse mehr als zu wünschen übrigließen, war die Bahn doch in einem guten Zu­stande. Es starteten insaesamt 57 Teilnehmer.

Das Rennen verlief trotz eisiger Piste bis aufeinen Unfall, bei dem ein Feuerwehrkameradleider spitalärztliche Hilfe in Anspruch nehmenmußte, sehr zufriedenstellend. Die Sieger­ehrung fand beim Kreuzwirt in St. Walburg stattund wurde vom Bezirksinspektor Luis Gapp vor­genommen. In seiner Begrüßung konnte er ne­ben den Teilnehmern aus dem Bezirk Meranauch eine große Zahl von Teilnehmern von denBezirken Bozen und Unterland (Seis, Kastelruth,Tiers, Dadein und Truden) aufs Herzlichstebe­grüßen. Der Freiw. Feuerwehr St. Wal burg dank­te er im Namen des Bezirksverbandes für dietadellose Organisation.

1. Trattel' Serafin, F.F. St. Pankraz2. Wink/er Josef, F.F. Marling3. Matzoll Paul, F.F. St. Pankraz4. Zöschg Martin, F.F. St. Walburg

Kategorie Bezirk Meran Altersklasse:1. Verdorfer Waltel', F.F. St. Walburg2. Gufler Heinrich, F.F. St. Martin3. Gruber Franz, F.F. St. Pankraz4. Pichler Johann, F.F. St. Martin

Kategorie Ehrengäste:1. Gapp Luis, Bezirkinspektor2. Gruber Heini, Abschnittsinspektor3. Eisendie Hubert, Abschnittsinspektor

(

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1.07.151.15.251.17.71 3.40.11

1.06.311.08.401.11.59 3.26.30

1.06.341.09.201.10.90 3.26.44

1.08.751.15.311.17.003.41.06

4.29.24

1.08.071.16.201.18.93 3.43.20

1.09.091.11.901.22.66 3.43.65

1.08.381.16.071.23.03 3.47.48

1.12.761.13.361.20.66 3.46.78

1.08.731.15.751.24.15 3.48.63

3.49.893.52.453.57.734.00.534.02.594.02.924.12.794.15.034.26.315.05.015.11.645.12.925.48.41

1.13.551.17.251.17.98 3.48.78

1.12.631.14.102.02.51

9. F.F. LeifersPfeifer ErichRizzoli AlfredTrentinaglia Alois

10. F.F. Lengmoos·KlobensteinWie land ErichWieland KarlWie land Albert

11. Berufsfeuerwehr Bozen 11.Ebner GüntherUnterberger AloisKrapf Walter

12. F.F. AstfeldMessner PeterKröss HelmuthMarzoner Alois

13. F.F. PensMair AntonKröss MarkusReider Josef

14. F.F. Welschnofen15. F.F. Waidbruck16. F.F. Runggaditsch17. F.F. Missian18. F.F. Oberbozen19. F.F. Bozen20. F.F. 5iebeneich21. F.F. Ums22. F.F. 5t. Pauls23. F.F. Jenesien24. F.F. 5t. Nikolaus-Kaltern25. F.F. Gries26. F.F. Terlan

Mannschaftswertung der Jugendgruppen:

1. F.F. AstfeldMarzoner AdolfMarzoner FlorianPerkmann Walter

2. F.F. Lengmoos·KlobensteinFink RichardSpögler AlfredRamoser Hans

1.04.311.07.791.08.67 3.20.77

1.06.211.07.651.09.22 3.23.08

1.07.651.07.661.10.22 3.25.53

1.04.161.11.371.27.65 3.43.18

Mannschaftswertung der Wehren:

1. F.F. WolkensteinDemetz RaimundMussner FlorianDemetz Gotthard

2. F.F. EggenPichier RichardVigl GottfriedMair Josef

3. F.F. OberplanitzingHeidegger AlfredAndergassen FlorianRoregger Othmar

4. Berufsfeuerwehr Bozen IMösler KarlheinzBachmann AntonTappeiner Oswald

5. F.F. ReinswaldStuefer FranzStuefer JoachimStofner Albert

6. F.F. 5t. UlrichPaur WalterMoroder UlrichMoroder Roland

7. F.F. 5eisMulser KarlKarbon PaulMulser Josef

8. F.F. Völs am 5chlernPloner FritzWeißenegger EngelbertHaslrieder Alois

Bald war es mit der Preisverteilung soweit,und der Bezirksschriftführer Georg Knapp ver­las die mit Spannung erwarteten Ergebnisse.Herrliche Pokale und wertvolle Geschenke wur­den an die Bestplazierten verteilt.

Abschließend dankte Kommandant JohannStofner recht herzlich allen, die zum guten Ge­lingen dieses Bezirksskirennens beigetragen ha­ben.

2. CTIF·5ymposium 28. bis 31. Juli 1975 in London

Unterflureinführung von Löschmitteln für dieBrandbekämpfung an Lagertanks mit brennbaren

FlüssigkeitenVortrag von Dipl..lng. F. Emmrich, Mannheim

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen sind Brän­de von Lagertanks für brennbare Flüssigkeitennicht auszuschließen und eine erfolgreiche,schnelle Ablöschung ist nach wie vor problema­tisch, weil sie abhängt von vielen Faktoren, dienur unvollkommen vorausgesagt werden können.

Nach dem Stand der Technik bietet nur dasSchaumlöschverfahren die Sicherheit, mit de­nen die möglichen Risiken, insbesondere das

der Wiederentzündung, abgedeckt werden kön­nen.

Die heute üblichen Abmessungen großer La­gerbehälter, und zwar vorwiegend solcher vonstehender, zylindrischer Form, sind mit mobilenEinsatzmitteln sowohl aus materiellen wie auspersonellen Gründen nicht mehr zu beherr­schen. Sie ausbrennen zu lassen wird nur dannvertretbar sein, wenn dadurch die Umgebung

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nicht gefährdet wird, ganz abgesehen von dermöglichst zu vermeidenden Umweltverschmut­zung.

Tanks mit gefährlichem Inhalt, das heißt Ge­fahrenklasse 1 oder 11, werden deshalb mit orts­fest eingebauten Beschäumungseinrichtungenversehen, um die unverzügliche Brandbekämp­fung mit der notwendigen Löschmittelmenge proZeiteinheit vornehmen zu können.

Jahrzehnte hindurch war es üblich, die Ein­führung des Schaums vom Tankdach aus, bes­ser jedoch unmittelbar unter der Reißnaht fürdas Tankdach, vorzunehmen und dabei in Abhän­gigkeit vom Tankdurchmesser mehrere Einfüh­rungssteilen anzuordnen. Schwimmdachtanksbieten diesbezüglich wesentlich geringere Risi­ken und werden im allgemeinen durch Befluteneines Ringraumes über der Dachabdichtungmit Schaum geschützt.

Die Schaumeinführung "von oben" kann un­günstig sein, wenn der brennende Tank nur ei­ne geringe Füllung aufweist und der Schaumdurch die Flammenzone oder an der aufgeheiz­ten Tankwand entlang hindurchfallen muß, indie brennende Flüssigkeit eintaucht und sich mitihr vermischen kann. Zwar gibt es bewährteSchaumleiteinrichtungen dafür wie z. B. Schaum­falldämmleitungen, doch werden sie häufig ausKostengründen weggelassen. Die außen amTank hochgezogenen Schaum- oder Gemisch­leitungen bis zur Einführungsstelle können beiunzweckmäßiger Verlegung abreißen bzw. abge­knickt werden, wenn der Tank unter der Brand­einwirkung deformiert wird. Der Schaumflußwird unter Umständen durch im Tank liegendeTeile des Daches gestört und damit die zügigeAusbildung der Schaumdecke und damit die Ab­deckung behindert. Seit Jahren versucht mandeshalb diese Gefahren zu umgehen und denSchaum in der Nähe des Behälterbodens einzu­führen, wobei er infolge seines geringen spezi­fischen Gewichtes entweder unmittelbar durchdie brennbare Flüssigkeit hindurch zur Oberflä­che aufsteigt [sub-surface-methode) oder durchgeeignete Leiteinrichtungen, insbesondereSchlauchleitungen, bis zur Oberfläche gedrücktwird [semi-sub-surface-Methode). Zweifellos er­geben sich dabei für die Ausbreitung derSchaumdecke unmittelbar auf der Fsüssigkeits­oberfläche besonders vorteilhafte und angemes­sene Bedingungen.

Es muß jedoch in Frage gestellt werden, obdamit ein wesentlicher Fortschritt gegenüber derkonventionellen Schaumeinführung von obenher erzielt wird, so daß eine Umstellung auf die­se Einführungsart annehmbar und empfehlens­wert ist. Allein die Tatsache, daß sich die Sub­surface-Methoden nicht durchsetzen konnten,obwohl sie seit Jahren im Gespräch sind, läßtZweifel an ihrer Zweckmäßigkeit für jeden An­wendungsfall aufkommen.

Die folgenden überlegungen sollen dazu bei­tragen, diese Zweifel zu begründen:

1. Einem Tankbrand geht in den meisten Fäl­len eine Explosion voraus, durch die das Tank­dach entweder vollständig abgehoben wird odernach einem teilweisen Abreißen in den Tank zu­rückfällt unter entsprechender Verformung.

Dabei wird sich der zylindische Mantel nurwenig verändern, wenn die Reißnaht zweckent­sprechend ausgebildet war und die Rohrleitun­gen zu den Schaumaufgabestellen werden, wiedie Erfahrungen beweisen, bei richtiger, genü­gend elastischer Verlegungsart betriebsfähigbleiben.

Bei ausreichender Bemessung der Beschäu­mungsrate und damit schneller Niederkämpfungdes Brandes wird auch keine wesentliche Ver­formung des Mantels durch die Brandeinwirkungeintreten. Bei einer Explosion reißt bei den übli­chen Tankbauarten jedoch nicht nur das Dachauf oder ab, wodurch erst die Voraussetzungenfür einen Brand gegeben werden, sondern esverformt sich auch der Boden - der Tank hebtsich an - so daß auch Zuführungsleitungen fürdie Schaumeinführung am Boden abreißen kön­nen, wenn sie nicht genügend elastisch aufge­hängt sind. Durch die Bodendeformation sindHöhenveränderungen der Anschlußstellen vonmehr als 50 cm schon beobachtet worden.

2. Trotz der günstigen Ausbreitungsverhält­nisse für die Schaumdecke bei der Sub-surface­Methode wird die anzuwendende Aufgaberate,ausgedrückt in Schaummittel-Wassergemisch inLiter/qm. min, bei dieser Methode nicht wesent­lich gegenüber der bei der Aufbringung von obenabweichen dürfen, insbesondere wenn es sichum größere Tankdurchmesser handelt, bei denender Schaum einen größeren Fließweg zurückle­gen muß. Bei der Semi-sub-surface-Methode istdabei noch zu berücksichtigen, daß das auf derFlüssigkeitsoberfläche schwimmende Schlauch­ende durch den Rückstoß schnelle Bewegungenausführt, die die Schaumdecke ständig aufrei­ßen und dabei die Schnelligkeit der Brandlö­schung ungünstig beeinflussen.

3. Die Schaumerzeuger müssen bei der Un­teneinführung besonderen Anforderungen genü­gen, denn sie haben einen durch die Füllhöhedes brennenden Tanks gegebenen Gegendruckzu überwinden. Wegen der erforderlichen gro­ßen Schaumleistungen werden sie bis heute,ebenso wie bei der Einführung von oben, inForm von Strahlpumpen gebaut, die die erforder­lichen Luftmengen ansaugen. Zur Überwindungdes angeführten Gegendruckes sindentspre­chend hohe Drücke des Wasser-Schaummittelge­misches erforderlich und die sich dabei erge­benden Verschäumungszahlen nehmen mit zu­nehmendem Gegendruck immer weiter ab. Dar­aus ergibt sich weiterhin, daß sehr zuverlässigarbeitende Rückschlageinrichtungen, die wieder­um einen gewissen Strömungswiderstand auf­weisen, eingebaut werden müssen, um zu ver­hindern, daß etwa brennendes Gut rückwärtsüber die Luftansaugungen der Schaumerzeugeraustritt und zu dem Brand im Tank weitere un­absehbare Gefahren hervorruft.

4. Der bei der reinen Sub-surface-Methodedurch die brennbaren Flüssigkeiten durchgeleite­te Schaum wird sich mehr oder weniger mit die­sem Gut beladen und kann nach Durchtritt andie Oberfläche selbst brennbar sein.

Hier ist durch die Entwicklung fluorhaitigerSchaummittel in den letzten Jahren eine wesent­liche Verbesserung eingetreten, weil aus derar-

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tigen Schaummitteln erzeugte Schäume durchdie brennbaren Flüssigkeiten in wesentlich ge­ringerem Maße beeinträchtigt werden. Ohnediese Verbesserung kann die Sub-surface-Me­thode mit Protein-Schaummitteln bei leicht sie­denden Lagerflüssigkeiten nicht angewendetwerden.

5. Die Überwachung von Sub -surface- undSemi-sub-surface-Anlagen und die Überprüfungihrer Funktion unter praxisnahen Bedingungenist nicht in dem gleichen Maße gegeben und ge­währleistet wie bei Anlagen mit der Schaume in­führung von oben. Bei der Sub-surface-Methodeverbietet es sich, Beschäumungsversuche wegenVerunreinigung des Lagergutes an befülltenTanks vorzunehmen.

Bei der Semi-sub-surface-Methode ist die imTankinneren liegende Kapsel mit dem Schaum­leitschlauch nicht zugängig und eine Beschäu­mungsprobe durch den Schaumleitschlauch hin­durch aus den angeführten Gründen ebenfallsunerwünscht. Diese Nachteile werden sich be­sonders bei korrosiven oder zu Ablagerungenneigenden Produkten wie Rohöl bemerkbar ma­chen.

Für die Betreiber von Lagertanks mit brenn­baren Flüssigkeiten großer Abmessungen ist esvon besonderer Bedeutung, die Kosten für dieBeschäumungseinrichtungen möglichst niedrigzu halten. Das kann in erster Linie erreichtwerden, wenn die benötigten Wasser- undSchaummittelmengen für die Schaumerzeugunggegenüber den bisherigen Anforderungen zu ver­mindern sind, und zwar sowohl für die pro Zeit­einheit zu liefernde Menge wie auch für die Be­vorratung.

Es ist einleuchtend, daß dann der Aufwand fürVorratsbehälter, Pumpen, Rohrleitungsnetze,Zumischer, Schaumerzeuger usw. erheblich ge­ringer wird.

Eine solche Herabsetzung wäre denkbar durchdie Entwicklung von Schaummitteln, aus denenSchäume mit wesentlich verbesserten Eigen­schaften erzeugt werden könnten. Die Art derEinbringung des Schaumes dürfte dann von ge­ringerer Bedeutung sein.

So haben Versuche unter Verwendung vonMittelschaum mit 50-bis 100facher Verschäu-

mung, aus synthetischen Schaummitteln er­zeugt, sowohl an größeren Flächen wie auchan Brennstofflagertanks gezeigt, daß dabei sehrschnelle, sichere Ergebnisse erzielt werden kön­nen mit etwa der halben Gemischrate gegenüberbisher üblichen Schaummitteln.

Für derartige, leichte Schäume ist die Sub­surface-Methode, zumindest nach dem derzei­tigen Stand, ungeeignet, weil ihre Einleitung ge­gen eine große Flüssigkeitssäule im Lagertankerfolgen müßte.

Schnelle Fortschritte zur Verbesserung desBrandschutzes für die hier gestellte Aufgabewerden dadurch erschwert, daß die zur Entwick­lung und praktischen Erprobung notwendigenVersuche möglichst praxisnah und in Original­größe durchgeführt werden müßten. Der dafürerforderliche Aufwand ist außerordentlich großund zusätzlich behindert durch die Auflagen derUmweltschützer.

In mehreren Ländern werden Überlegungenangestellt, wie in Gemeinschaft von Herstellern,Verwendern, Forschungsstellen und Aufsichtsor­ganen solche Untersuchungen zu bewerkstelli­gen wären, um zu sicheren, jedoch auch kosten­günstigen Auslegungen zu kommen.

Zusammenfassend darf gesagt werden, daßVerbraucher, Aufsichtsorgane und Hersteller inder Bundesrepublik Deutschland zur Zeit keineVeranlassung sehen, von den praktisch bewähr­ten Methoden abzugehen, wenngleich jede Ver­besserungsmöglichkeit sorgsam beobachtet wirdund deshalb auch die Einführung von Löschmit­teln in Bodennähe in dafür geeigneten Fällendurchaus realisiert werden könnte.

Bei Tanks größerer Höhe, das heißt über 10mHöhe und größeren Durchmessers bedarf es un­seres Erachtens weiterer Fortschritte sowohlauf dem Gebiet der Schaummittel wie auch derSchaumerzeuger, um gewisse Vorteile der Un­teneinführung auszunutzen und die aufgezeigtenNachteile auszuschließen.

Die Verwendung von Produkten leitungen kannnur dann in Betracht gezogen werden, wenn dieZahl der Anschlüsse und ihre Dimensionierungden Anforderungen an ein ausreichend leistungs­fähiges Schaumlöschsystem entspricht.

Der Einsatz der hessischen Feuerwehrenin Niedersachsen

Sonntag, den 10. August 1975, brach im Natur­park Südheide in Höhe der Ortschaft Starkshornein Waldbrand aus, der sich bis zumNachmit­tag etwa drei Kilometer in nordwestlicher Rich­tung bis an die Siedlung Queloh ausgebreitethatte.

Die Freiwilligen Feuerwehren des Kreisgebie­tes konnten das Feuer nicht richtig unter dieKontrolle bringen, so daß der zuständige Ober­kreisdirektor von Lüneburg, Dr. Bruns, die Aus-

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lösung des Katastrophenalarms im Regierungs­präsidium veranlaßte. Die daraufhin in nachbar­Iicher Löschh iIfe angebotenen Ei nsatzfahrzeugeder Feuerwehr wurden aber von der Einsatzlei­tung (OberkreisdirektorJ und Kreisbrandmeisternicht abberufen, da man der Auffassung war,die Brandbekämpfung mit eigenen Kräften er­folgreich durchführen zu können.

Montag, den 11. August 1975, breitete sichder Waldbrand weiter aus, gleichzeitig traten

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an anderen Stellen des Naturparks Einzelbrand­steilen auf, die sich durch den aufkommendenWind entfachten.

Auf Veranlassung des Niedersächsischen in­nenministeriums wurden Hilfsangebote aus denStädten Hamburg und Bremen sowie aus Han­nover angenommen. Die Feuerwehr Hamburgentsandte fünf Feuerwehrbereitschaften, vondenen zwei im Bereich Gifhorn und drei im Be­reich Oldendorf zum Einsatz kamen. Von derFeuerwehr Hannover wurden zwei Feuerwehr­bereitschaften im Raum Eversen eingesetzt. DieFeuerwehrbereitschaften konnten stellenweisedas Feuer abriegeln, infolge ungenügender Was­serversorgung und nicht ausreichend vorhande­ner Tanklöschfahrzeuge konnte das Feuer sichan anderen Stellen jedoch stärker ausbreiten.

Die Feuerwehrbereitschaft Hamburg gerietkurzfristig in große Gefahr, als sich das Feuerüber die Wipfel ausbreitete und die Rückzugs­wege zu versperren drohte. Unter Zurücklassungdes eingesetzten Materials mußten die Einsatz­kräfte teilweise durch Hubschraubereinsatz zu­rückgenommen werden.

Durch Presseveröffentlichungen informiert,hatten sich nun auch andere Bundesländer zurHilfe bereiterklärt. Einheiten des Bundesgrenz­schutzes und der Bundeswehr wurden durch diezuständigen Ministerien in Bonn alarmiert undin das Katastrophengebiet entsandt.

Hilfsangebot durch das Land Hessen

Dienstag, den 12. August 1975, wurden imHessischen Ministerium des Inneren die Mög­lichkeiten einer Abordnung von hessischenFeuerwehreinheiten geprüft. Nach vorliegendenAuskünften des Katastrophenstabes im Nieder­sächsischen Innenministerium fehlten vor allemgeländefähige Tanklöschfahrzeuge. In einemBlitzfernschreiben hat der Hessische Ministerdes Innern die Entsendung von 10 Großtank­löschfahrzeugen der hessischen Feuerwehrenangeboten. Die Annahme des Hilfsangeboteserfolgte nach 19.00 Uhr fernschriftlich durchden Katastrophenstab in Hannover.

Anfahrt zum Einsatzgebiet

21 hessische Feuerwehrfahrzeuge fuhren am12. August 1975 zwischen 19.00 und 20.00 Uhrvon ihren Standorten zum Einsatzgebiet ab.Durch den Einsatzleiter Hessen wurden dieFahrzeuge am 13. August an Hand von Karten­material in das Einsatzgebiet eingewiesen. Um6.10 Uhr erfolgte der Abmarsch aller Fahrzeugein die vorgesehenen Einsatzgebiete.

Vorgefundene Lage

Die Feuerwehrfahrzeuge aus Hessen wurdendurch ein Fahrzeug der LandesfeuerwehrschuleCelle bis nach Eschede geleitet. Bei ihrem Ein­treffen versuchten sie, Kontakt mit der Einsatz­leitstelle in Oldendorf aufzunehmen. Wegenstarker Überlastung des Funknetzes kam keineklare Verbindung zustande. Einer Anordnung derLeitstelle Oldendorf gemäß sollten sich die Fahr­zeuge in den Raum Starkshorn begeben. Bei ih­rem Eintreffen wurden sie erneut umgeleitet,

und zwar nach Oueloh. Von hier aus erfolgtewiederum eine Durchsage an die Einsatzkräftezur Weiterfahrt in den Raum Oldendorf. Ein ge­zieltel' Einsatz der Fahrzeuge war bis zu die­sem Zeitpunkt nicht erfolgt.

Bei Ankunft des Leiters der hessischen Ein­satzkräfte in der Leitstelle Oldendorf wurde ei­ne allgemeine Karte geführt, aus der bezüglichder eingesetzten Kräfte nur drei Standorte vonFeuerwehreinheiten hervorgingen. Weder überdie Zahl der im Einsatzgebiet operierenden Ein­heiten, noch über deren Einsatzort waren Auf­zeichnungen vorhanden. Über die Ausdehnungder Brände und die Einzelbrandherde waren inden Lagekarten keine Eintragungen.

Die Einsatzkräfte waren zum Teil schon meh­rere Tage und Nächte im Einsatz und mußtenzum größten Teil als erschöpft und nicht mehrvoll einsatzfähig angesehen werden. Lediglichdie Feuerwehrbereitschaften aus Hamburg wur­den regelmäßig alle 24 Stunden abgelöst. AllenEinheiten stand nur ein Funkkanal zur Verfügung.Er war naturgemäß so überlastet, daß Meldun­gen nur selten abgesetzt und empfangen wer­den konnten. Der Versuch, die Kräfte im Einsatz­gebiet über Funk zu erfassen oder zu leiten,scheiterten daher bereits beim ersten Anlauf.

In der Einsatzleitstelle hielten sich zahlreichePersonen auf, so daß eine geordnete Einsatzab­wicklung nicht möglich war. Fernsprecher, Funk­sprecher, Vertreter der Presse und Vertreterder zahlreichen Behörden des Landkreises undanderer Organisationen führten Einzelgesprächeund störten die Durchführung von Einsatzmaß­nahmen.

Vom Einsatzleiter Hessen wurde daher zu­nächst mit einem Hubschrauber der Bundes­wehr eine Luftaufklärung des gesamten Einsatz­gebietes mit Einzeichnungen der Brandsteilenin die Lagekarte vorgenommen.

Diese Karte wurde der Einsatzleitung in 01­denburg übergeben und mitgeteilt, daß die zwi­schenzeitlich noch nicht zum Einsatz gelangtenhessischen Fahrzeuge in ihr ursprünglich vorge­sehenes Einsatzgebiet nördlich von Eschedezurückfahren und dort einen eigenen Abschnittmit getrenntem Funkkreis und eigener Einsatz­leitung zur Entlastung der Leitstelle Oldendorfaufbauen. Die Leitstelle Oldendorf stimmte die­sem Vorschlag zu.

Auf der Rückfahrt in den Raum Eschede wur­den Einheiten der 9. Panzerlehrbrigade ange­troffen, denen bisher auch noch kein klarer Ein­satzauftrag gegeben wurde. Nach Rücksprachemit dem Kommandeur der Brigade erklärte sichdieser bereit, seine Einheit der neu aufzubauen­den Leitstelle Hessen zu unterstellen.

Leitstelle Hessen

Die "Leitstelle Hessen" war am NW-Ortsein­gang von Eschede, in unmittelbarer Nähe desFernmeldetrupps der 9. Panzerlehrbrigade derBundeswehr eingerichtet worden. Die Einheit"Leitstelle Hessen" wurde aus dem Komman­dobus (KDW) samt seiner fernmeldetechni­sehen Einrichtungen und einer dreiköpfigen Be­satzung gebildet, die der Abschnittsleitung un­terstellt war und selbständig in Verbindung mit

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Page 15: DIE FREIWILLIGE - Landesfeuerwehrverband · 2017-09-06 · MIT FESTZELT - SICHERES FEST OHNE EINFLUSS DER WITTERUNG! Das Zelt steht vom 22. bis 27. Mai 1976 in Bozen. Nähere Auskünfte:

zwei Einsatzleitern Mannschaft und Gerät ein­setzte.

Um einen reibungslosen Funksprechverkehreinzurichten und aufrecht zu erhalten, mußteeine Funkfrequenz gewählt werden, die von kei­nem oder nur einer geringen Anzahl von Funk­sprechteilnehmern benutzt wurde, um über­schneidungen oder gar Funkstörungen zu ver­meiden.

Die nicht mit 4-Meter-Band-Geräten ausgerü- .steten Fahrzeuge wurden mit tragbaren 2-Meter­Band-Geräten (Autophon) bestückt und waren,zwar eingeschränkt, auch für die Leitstelle er­reichbar. In der Leitstelle (KDW) waren drei4-Meter-Band-Geräte und ein 2-Meter-Band-Ge­rät geschaltet. Somit stand die Leitstelle Hes­sen mit allen in ihrem Bereich operierendenEinsatzfahrzeugen und mit der Einsatzleitungin Oldendorf über den Führungskanal in Verbin­dung. Dies war nach dem Stand der Dinge dasOptimale, um Manschaft und Gerät nach Luft­und Bodenaufklärung technisch richtig und auchschnell einsetzen zu können.

Eine Funkverbindung zu den Löscheinheitender Bundeswehr bestand bisher nicht, konnteJedoch über die benachbarte Funkvermittlungder Bundeswehr aufrechterhalten werden. Dasgleiche gilt für den Drahtanschluß, der von derBundeswehr für Zwecke der Einsatzleitung zurVerfügung gestellt wurde, aber später nachdem Abrücken der Bundeswehr-Einheiten vonder "Leitstelle Hessen" übernommen wurde.

Mannschaft und Geräte

Nach Aufbau der Leitstelle Hessen wurdenalle im Einsatzbereich tätigen Einsatzkräfte vomEinsatzleiter aufgesucht und der Einsatzleitstel­le Hessen unterstellt. Die Einheiten bekamendie Anweisung, sofort auf den Funkkanal derLeitstelle Hessen umzuschalten und alle Anwei­sungen nur von dieser Stelle anzunehmen.

Danach standen der Leitstelle Hessen folgen­de Einheiten zur Verfügung:

Bundeswehr:

9. Panzerbrigade mit 300 Soldaten und 2 Be­fehlspanzern, 12 Panzerspähwagen, 26 Bergpan­zern und 8 Kübelwagen.

ABC-Abwehrbataillon mit 150 Soldaten und 11Dekontaminations-Kraftfahrzeugen, 5 Tragkraft­spritzen TS 8, 22 Tragkraftspritzen TS 4, 12Atemschutzgeräten, 4 f(ettenmotorsägen, 2 Lkw1,5 to., 2 Lkw 0,4 to., 1 Hubschrauber.

Heeresflieger mit zwei Piloten und zwei Hub­schraubern Aluette 2, zeitweilig auch ein Hub­schrauber UH-1 D.

Englische Streitkräfte

Transportkommando 617 mit 100 Soldaten undund 4 Pionierpanzern, 5 Caterpillar, Radlader,1 Grader, 6 Zugmaschinen mit Tieflader, Kübel­wagen.

Eigentümer und Herausgeber: landesverband der Freiwilligen Feuer­wehren Südtlrols, BOlen. Bahnhofallee 3 - Tel. 25257 • verantwortlicherDirektor: Dr. luls Durnwalder. BOlen . eingetragen Im Presseregister

Feuerwehr

Feuerwehrbereitschaft Oldenburg mit 50 Mannund 15 Tanklöschfahrzeugen TLF 8, 1 Komman­dojeep, 3 TLF 16.

Feuerwehrbereitschaft Hameln mit 80 Mannund 15 TLF 8, 4 TLF 16, 1 LF 16.

F.F. Eschede mit 25 Mann und 2 TLF 16 undLF 8.

F.F. Scharnhorst mit 20 Mann und 2 LF 8.

Feuerwehr Hessen mit 48 Mann und 9 GTLF(Großtanklöschfahrzeug), .;/1 GTLF 24, 1 KDW(Kommandobus) , 1 AWW (Atemschutzwagen) ,1 SW (Schlauchwagen) , 1 SWA (Wasserwer­fer), 1 RTW (Rettungswagen) , 2 Pkw (Einsatz­leitwagen) , 1 VW (Werkstattwagen) .

Kreisfeuerwehrbereitschaft Cuxhaven mit 70Mann und 15 Fahrzeugen (TLF 8 und TLF 16).

Berufsfeuerwehr Düsseldorf mit 8 Mann und2 Pkw.

Berufsfeuerwehr Duisburg mit 3 Mann und 1GTLF 8.000 (Großtanklöschfahrzeug).

Technisches Hilfswerk (THW)

80 Mann und 5 Gerätewagen, 2 VW-Kompi,1 Geländewagen.

Deutsches Rotes Kreuz (DI<R)

50 Helfer und Helferinnen zur Versorgung derEinsatzkräfte.

Bundesgrenzschutz

1 Kompanie Grenzschutzkommando Nord mit80 Mann und 3 Wasserwerfern, Mannschafts­wagen, Gerätewagen.

Privatfirmen

Firma Gewerkschaft Brigitta-Elwerat mit 5Mann zur Installation und Aufbau der Wasser­entnahmesteIle nach Anweisung der Einsatzlei­tung.

Flugzeugführerschule

100 Mann und 14 GTLF 4.000 (Großtanklösch­fahrzeug) .

Bundeswehr-Feuerwehr

20 Mann und 6 GTLF 4.000 (Großtanklösch­fahrzeug) .

Durch unterschiedliche Ablösung der Einsatz­kräfte und zeitweiliger Hinzuführung neuer Ein­satzkräfte stieg die Zahl der verfügbaren Ein­satzkräfte auf etwa 1.200 Mann und 200 Fahr­zeuge an.

beim Tribunal BOlen unter der Nummer 6/68 R. St.• Druck Ferrarl·Auer,BOlen· Annahme der Zeitung verpflichtet zur Zahlung _ Postsperkssse­konto Trient Nr. 14/11054 • sped. In abbon. post., gr. IV • 1976 . Nr. 2

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HERBERT SCHWABL