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10 Literaturberichte. Das Bach entspricht tatsiichlich einem Bedtirfnis insoferne, als bisher keine systematischen Darstellungen des Gebietes vorlagen. Es ist fliissig and leich~fa]~lich gehalten and gekennzeiehnet dareh die StoffeinteiIung hack foI- genden Kapiteln: Grandsi~tze der Elustiziti~tstheorie; die Fortpfianzung elasti- seher Schwingungen; die seismischen Sirahlen; die Hauptprobleme der Seis- mometrie; Theorie des HorizontaIpendels; die galvanometrische Registrier- methode; Bestimmung der Konstanten der Seismographen; Theorie des Verti- kulseismographen; Untersuchnng der ~Neigangen; Auswertungvon Seismogram- men; Untersuchangen der Schwankungen der Lotlinie anter dem Einflui3 der Attraktion der Sonne and des Mondes ; Theorie der mechanischen Registrierang. Die Benndorfschen Untersuchungen (Wiener akad. Sitzber. sind dem Yerfasser offenbar unbekannt. M. Optique Physique. Par R. W. Wood, Professeur a la ,,John Hopkins University". Ouvrage traduit de l'anglais d' aprgs la deuxigme 6dition par H. Vigneron~ Lieenei6 dgs Sciences, H. Labrouste~ Agr6g6 de l'Universit5. Tome II. -- ~;tude des radiations. Volume de 477 pages avec 145 figures et 5 planehes, 1914; 18 fr. Gauthier- Villars, 1914. Die franzSsische ~bersetzung des bekannten Werkes enth~lt einige kleine Erganzangen gegeniiber dem Original, die unter Mi~wirkung des Verfassers ein- gefiigt sind. M. Die Funkentelegraphie yon H. Thtirn. (,Aus lqatur- und GeisteswelV % 167. Bitndchen.) 2. Anti, mit 58 Abb. Leipzig~ B.G. Teubner 1913. 1 1V[., geb. 1"25 M. Das vorliegende Buch soll den mit den physikalischen Grundbegriffen vertrauten Leser mit dem gegenwi~rtigen Stand der drahtlosen Telegraphie ver- traat machen und wird dieser Aufgabe in mustergiJtiger Weise gerecht: nach einer karzen historischen Anleitung beginn~ der Verfasser mit der Beschreibang der Apparate, der sich die dea%sche Telefunken-Gesellschaft bedient and ihrer Modifikationen fiir die Zwecke der Schiffahrt, des Heeres, der _ireonaaiik asw. Der Yerfasser bespricht sodann karz die bisherige Entwicklnng der Telephonie ohne Draht. Zum Schlusse wird die wirtschaffliche and kalturelle Auf- gabe der Funkentelegraphie sowie deren rechtliehe Regelang im Frieden and im Kriege behandelt. Das ganze Werk ist trotz Mler Knappheit klar and leicht- verstandlich gehalten nnd kann aufs wiirmste empfohlen werden. K /7'. /c/. Radiations visibles et invisibles. Conf6renees fMtes a l' Insti- tution royale de Grand-Bretagne augment~es de Conf6renees noa- velles. Par Silvanus P. Thomson~ traduites et annot4es par L. Dunoyer. Seeonde ~dition~ revue et angment4e. Paris~ Librairie scientlfique A. Hermann et ills, 1914. III-4-377 S. 7 fr. 50. Eine ~bersetzung des bekannr Vqrtragszyklas. Die ,,Erganzangen" des Uberse%zers lassen die deutsche einsehl~igige Literatur vSllig auBer acht. M.

Die Funkentelegraphie

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10 Literaturberichte.

Das Bach entspricht tatsiichlich einem Bedtirfnis insoferne, als bisher keine systematischen Darstellungen des Gebietes vorlagen. Es ist fliissig and leich~fa]~lich gehalten and gekennzeiehnet dareh die StoffeinteiIung hack foI- genden Kapiteln: Grandsi~tze der Elustiziti~tstheorie; die Fortpfianzung elasti- seher Schwingungen; die seismischen Sirahlen; die Hauptprobleme der Seis- mometrie; Theorie des HorizontaIpendels; die galvanometrische Registrier- methode; Bestimmung der Konstanten der Seismographen; Theorie des Verti- kulseismographen; Untersuchnng der ~Neigangen; Auswertungvon Seismogram- men; Untersuchangen der Schwankungen der Lotlinie anter dem Einflui3 der Attraktion der Sonne and des Mondes ; Theorie der mechanischen Registrierang.

Die Benndorfschen Untersuchungen (Wiener akad. Sitzber. sind dem Yerfasser offenbar unbekannt. M.

Optique Physique. Par R. W. W o o d , Professeur a la ,,John Hopkins Universi ty". Ouvrage traduit de l'anglais d' aprgs la deuxigme 6dition par H. V i g n e r o n ~ Lieenei6 dgs Sciences, H. L a b r o u s t e ~ Agr6g6 de l 'Universit5. Tome II . - - ~;tude des radiations. Volume de 477 pages avec 145 figures et 5 planehes, 1914; 18 fr. Gauthier- Villars, 1914.

Die franzSsische ~bersetzung des bekannten Werkes enth~lt einige kleine Erganzangen gegeniiber dem Original, die unter Mi~wirkung des Verfassers ein- gefiigt sind. M.

Die Funkente legraphie yon H. T h t i r n . ( ,Aus lqatur- und GeisteswelV % 167. Bitndchen.) 2. Anti , mit 58 Abb. Leipzig~ B .G. Teubner 1913. 1 1V[., geb. 1"25 M.

Das vorliegende Buch soll den mit den physikalischen Grundbegriffen vertrauten Leser mit dem gegenwi~rtigen Stand der drahtlosen Telegraphie ver- traat machen und wird dieser Aufgabe in mustergiJtiger Weise gerecht: nach einer karzen historischen Anleitung beginn~ der Verfasser mit der Beschreibang der Apparate, der sich die dea%sche Telefunken-Gesellschaft bedient and ihrer Modifikationen fiir die Zwecke der Schiffahrt, des Heeres, der _ireonaaiik asw. Der Yerfasser bespricht sodann karz die bisherige Entwicklnng der Telephonie ohne Draht. Zum Schlusse wird die wirtschaffliche and kalturelle Auf- gabe der Funkentelegraphie sowie deren rechtliehe Regelang im Frieden and im Kriege behandelt. Das ganze Werk ist trotz Mler Knappheit klar and leicht- verstandlich gehalten nnd kann aufs wiirmste empfohlen werden. K /7'. /c/.

Radiations visibles et invisibles. Conf6renees fMtes a l' Insti- tution royale de Grand-Bretagne augment~es de Conf6renees noa- velles. Par S i l v a n u s P. T h o m s o n ~ traduites et annot4es par L. Dunoyer. Seeonde ~dition~ revue et angment4e. Paris~ Librairie scientlfique A. Hermann et ills, 1914. I I I -4 -377 S. 7 fr. 50.

Eine ~bersetzung des bekannr Vqrtragszyklas. Die ,,Erganzangen" des Uberse%zers lassen die deutsche einsehl~igige Literatur vSllig auBer acht.

M.