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Niveau: B2 Teilnehmerzahl: 10 KTN Ziele: den Wortschatz erweitern, dem HV wichtige Informationen entnehmen, sich mit der Geschichte der Schokolade beschäftigen; Kenntnisse über Vermarktungsinitiativen der Unternehmen erweitern, ein Produkt erfinden und vorstellen, sich an den Diskussionen beteiligen Sozialformen: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Plenum Trainierte Fertigkeiten: Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben Arbeitsweise: Die KTN verfolgen den Inhalt des Unterrichts in Worddatei auf dem Smartboard. Einen Teil der Aufgaben bekommen Sie auf den Arbeitsblättern. Sie haben auch die Möglichkeit am Computer mit Internetanschluss zu arbeiten Dauer: ein 4-Stundenblock Die Geschichte der Schokolade Einstiegsfragen: 1. Welche Süßigkeiten essen Sie besonders gern? (Schokolade, Lollis, Bonbons, Kaugummis, Gummibärchen, süßes Gebäck, verschiedene Kuchensorten) 2. Haben Sie Ihre Lieblingsschokolade? 3. Wie oft essen Sie Schokolade und warum? 4. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Schokolade glücklich macht? 5. Stimmt es, dass besonders Frauen Schokolade mögen? Redemittel: Ich glaube/finde/meine, dass Das sehe ich nicht so Ich würde sagen … Das stimmt aber nicht ganz Ich bin der Meinung/Ansicht/Auffassung, dass…. Ich bin damit nicht einverstanden Ich stehe auf dem Standpunkt, dass … Nein, das Gegenteil ist der Fall. Wortschatzaufgabe 1: Was ist was? Ordnen Sie diese zehn Wörter den Bildern zu. der Ureinwohner, der Samen, der Hof, der Adelige, der/die Konditor/in, die Praline, das Blattgold, der Adelshof, die Konche, der Kakaobaum _____________________

Die Geschichte der Schokolade - Ninammf3's Blog · Die Geschichte der Schokolade Nähren, versöhnen, belohnen, trösten – Schokolade kann (fast) alles. Ihre Geschichte geht zurück

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Niveau: B2 Teilnehmerzahl: 10 KTN Ziele: den Wortschatz erweitern, dem HV wichtige Informationen entnehmen, sich mit der Geschichte der Schokolade beschäftigen; Kenntnisse über Vermarktungsinitiativen der Unternehmen erweitern, ein Produkt erfinden und vorstellen, sich an den Diskussionen beteiligen Sozialformen: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Plenum Trainierte Fertigkeiten: Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben Arbeitsweise: Die KTN verfolgen den Inhalt des Unterrichts in Worddatei auf dem Smartboard. Einen Teil der Aufgaben bekommen Sie auf den Arbeitsblättern. Sie haben auch die Möglichkeit am Computer mit Internetanschluss zu arbeiten Dauer: ein 4-Stundenblock

Die Geschichte der Schokolade

Einstiegsfragen: 1. Welche Süßigkeiten essen Sie besonders gern? (Schokolade, Lollis, Bonbons, Kaugummis, Gummibärchen, süßes Gebäck, verschiedene Kuchensorten) 2. Haben Sie Ihre Lieblingsschokolade? 3. Wie oft essen Sie Schokolade und warum? 4. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Schokolade glücklich macht? 5. Stimmt es, dass besonders Frauen Schokolade mögen? Redemittel: Ich glaube/finde/meine, dass … Das sehe ich nicht so Ich würde sagen … Das stimmt aber nicht ganz Ich bin der Meinung/Ansicht/Auffassung, dass…. Ich bin damit nicht einverstanden Ich stehe auf dem Standpunkt, dass … Nein, das Gegenteil ist der Fall. Wortschatzaufgabe 1: Was ist was? Ordnen Sie diese zehn Wörter den Bildern zu. der Ureinwohner, der Samen, der Hof, der Adelige, d er/die Konditor/in, die Praline, das Blattgold, der Adelshof, die Konche, der Kakaobaum

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die alte__________________

die moderne ___________________________

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_______________________ Wortschatzaufgabe 2 – Was bedeuten folgende Wörter, schreiben Sie die Definitionen von unten an richtiger Stelle 1. jemanden nähren – _________________________________________ 2. versöhnen – _________________________________________ 3. jemanden belohnen – _________________________________________ 4. jemanden trösten - _________________________________________ 5. exotisch – ________________________________________ 6. etwas herstellen – ________________________________________ 7. berauschend – ________________________________________ 8. Zahlungsmittel, das – _________________________________________ 9. bitter – ________________________________________ 10. reich – _______________________________________ 11. die breite Masse – ________________________________________ 12. schmelzend - ________________________________________ 13. außergewöhnlich – ________________________________________ 14. tüfteln – _________________________________________ 15. Köstlichkeit, die – _________________________________________

- etwas womit man bezahlen kann, zum Beispiel: Geld - mit viel Geld - durch Wärme flüssig werdend - mit viel Geduld über etwas nachdenken - aus einem fernen Land - jemanden aufheitern - jemandem etwas zu essen geben - etwas ganz besonders gut schmeckendes - Frieden schließen - jemandem etwas geben, weil er/ sie etwa Gutes getan hat - etwas anfertigen - nicht süß - betörend, hinreißend, verführend - besonders - die Mehrheit der Menschen Wortschatzaufgabe 3: Kreuzworträtsel Die Wörter bedeuten: 1. etwas, was ganz besonders gut schmeckt 2. (Verb) durch Wärme flüssig machen, zergehen lassen 3. in einen Rauschzustand versetzen 4. die Bevölkerung, die als erstes im Land lebte 5. jemand, der Kuchen und Torten herstellt 6. (Nomen) ein fremdes Land, Gebiet durch eine militärische Aktion an sich bringen 7. mit viel Geduld über etwas nachdenken 8. eines der kleinen Körner, die von Pflanzen produziert werden und aus der neue Pflanzen von derselben Art wachsen 9. sehr dünne Goldschichten 10.der Ort an dem Adelige lebten

1 S 2 C 3 H 4 O 5 K 6 O 7 L 8 A 9 D 10 E

Lösung (nur für Lehrer)

1 K Ö S T L I C H K E I T 2 S C H M E L Z E N 3 B E R A U S C H E N 4 U R E I N W O H N E R

5 K O N D I T O R 6 E R O B E R U N G 7 T Ü F T E L N 8 S A M E N 9 B L A T T G O L D 10 A D E L S H O F

Aufgabe: Im Hörtext, den Sie gleich hören werden ko mmen zwei Namen vor. Stellen Sie fest, wer ist wer?

_______________________ __________________________ Hernán (auch Hernando) Cortés (* 1485 † 1547) war ein spanischer Konquistador. Mit Hilfe seiner indianischen Verbündeten eroberte er das Aztekenreich. Der Sieg über die Azteken war 1521 das bedeutendste Ereignis der europäischen Expansion in Amerika. In den Jahren von 1521 bis 1530 war Hernán Cortés Generalgouverneur von Neuspanien. Rodolphe Lindt, eigentlich Rudolf Lindt , (*1855 in Bern; † 1909 ebenda) war ein Schweizer Schokoladenfabrikant und Erfinder. Er war Gründer der Chocolademanufaktur Lindt sowie Erfinder der Conchiermaschine und anderer Verfahren zur Verbesserung der Schokoladenqualität. Wortschatzaufgabe 4: Kammrätsel Die Wörter bedeuten: 1) jemandem etwas zu essen geben 2) jemandem etwas geben, weil er etwas Gutes getan hat 3) nicht süß 4) jemanden aufheitern, so dass er nicht mehr traurig ist 5) besonders 6) etwas anfertigen, produzieren

1 E 2 E 3 E 4 E 5 E 6 E

Lösung (nur für Lehrer)

1 N Ä H R E N 2 B E L O H N E N 3 B I T T E R 4 T R Ö S T E N 5 A U S S E R G E W Ö H N L I C H 6 H E R S T E L L E N

Sie haben nun mehrere Wortschatzaufgaben gemacht, sind also reif für den Hörtext ☺☺☺☺ Aufgabe: Bitte hören Sie den Text und beantworten S ie die Fragen http://www.dw-world.de/popups/popup_single_mediaplayer/0,,3027376 _type_audio_struct_10291_contentId_3027268,00.html Fragen zum Text a) Wann wurde die erste Kakaobohne nach Europa gebr acht? 1. 2007 2. 1528 3. 1544 b) Ein Konditor ist jemand, der… 1. andere Länder erobert. 2. Kuchen und Torten herstellt. 3. gerne Schokolade ist. c) Eine Köstlichkeit schmeckt… 1. ganz besonders gut. 2. sehr bitter. 3. nicht sehr lecker. d) Momentan ist Schokolade mit .... besonders belie bt. 1. Früchten 2. Gewürzen 3. Chili Aufgabe: Lesen Sie jetzt den Text in ungekürzter Version: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3016167,00.html

Die Geschichte der Schokolade

Nähren, versöhnen, belohnen, trösten – Schokolade kann (fast) alles. Ihre Geschichte geht zurück bis zu Mayas und Azteken. Heute liegen exotische Zutaten wie Chili im Trend. Die europäische Geschichte der Schokolade fängt – wie so viele andere - mit Gewalt und Eroberung an. Nicht mit Christoph Kolumbus, der war zu unaufmerksam, um zu bemerken, wie die Ureinwohner Mittelamerikas immer wieder Kakaobohnen vom Boden auflasen, um sie später gegen Nahrungsmittel einzutauschen. Erst der Spanier Hernando Cortez brachte so um 1528 die Bohnen, aus denen man Kakao machen konnte, nach Europa und erkannte den Wert, den sie in ihrer Heimat besaßen.

"In der Zeit vor der Eroberung durch Cortez war Kakao Zahlungsmittel. Es gab Steuertabellen, wo Gegenwerte aufgelistet wurden", erklärt Thomas Hoppe, Kunsthistoriker vom Schokoladen-Informationszentrum in Leverkusen. Schokolade sei aber auch Heilmittel gewesen. Man habe die Kakaobutter abgepresst und beispielsweise bei Wundentzündungen verwendet. Und es war ein sehr nahrhaftes Genussmittel, sagt Hoppe: "Da konnte man es wirklich lange im Urwald aushalten." Schokolade erst nur an den Adelshöfen In Europa landete die erste große Ladung Kakao um 1580, weiß Andrea Durri vom Schokoladenmuseum in Köln: "Im 17. Jahrhundert gelangte das Ganze vom französischen Adelshof ausgehend über Österreich nach Spanien und England. Man musste erstmal Kakao anbauen, man musste den Weg von Mittelamerika nach Europa überbrücken. Das dauerte. Von Schokolade, wie wir sie kennen und Pralinen war man im 17. und 18. Jahrhundert allerdings noch weit entfernt. – Schokolade war lange Zeit ein Getränk für festliche Anlässe an Adelshöfen. Im 19. Jahrhundert setzte Schokolade zu ihrem Siegeszug an. Nicht nur, weil die beginnende Industrialisierung die Handarbeit ablöste und die Kakaopreise sanken oder weil nun auch außerhalb von Mittelamerika, in Afrika und Asien Kakao produziert wurde - wie immer waren es Idealisten und der Hauch Zufall, um den Durchbruch zu bewirken. Zart schmelzende Schokolade aus Zufall entdeckt Ein wichtiger Schritt geschah im Jahr 1879 durch Konditor Rudolf Lindt, der die "Conche", ein Rührwerk zur Schokoladenherstellung erfunden hat. "Man sagt, dass er einen Längsreiber hatte, mit der er die Schokolade rührte", sagt Andrea Durri vom Schokoladenmuseum in Köln. "Den soll er mal über ein Wochenende vergessen haben, weil er auf einem Jagdabenteuer war oder mit seiner Geliebten unterwegs war." Als er montags wiedergekommen sei habe er wunderbar zart schmelzende Schokolade vorgefunden, die durch dieses lange Rühren bei einer hohen Temperatur entstanden sei. Der jüngste Trend ist exotisch und bitter und nach Meinung von Kunsthistoriker Thomas Hoppe dem Kino zu verdanken. Der Erfolgsfilm "Chocolat" aus dem Jahr 2000 mit Juliette Binoche und Johnny Depp erzählt die märchenhafte Geschichte einer jungen Frau, die 1959 mit ihrer neu eröffneten Chocolaterie ein kleines französisches Dorf durcheinander wirbelt und bei allen Einwohnern geheime Sehnsüchte weckt.

Pfeffer, Annanas und Biobier Jede Menge ungewöhnliche Schokoladenspezialitäten hat auch Sina Mundorf in ihrem Schoko-Laden in der Kölner Innenstadt zu bieten, zum Beispiel mit Walnuss und Tonka-Bohne und aphrodisierender Wirkung. "Es gibt einmal sehr viel mit Pfeffer, mit Chili und Ananasl, oder mit Süßkartoffel und Bio-Bier, mit Brombeere mit Rosenblättern, mit Veilchen und der größte Renner ist im Augenblick Chili-Schokolade." 360 Sorten führt der frisch eröffnete Laden. Bittere Schokolade mit besonderer Herkunft und edlen Zutaten steht für erhabenen Genuss und kultivierten Geschmack. Schokoladenmenü mit passendem Wein Schokolade als Statussymbol ist noch zu steigern, wenn man sie etwa mit Wein kombiniert. Seminare, die das zelebrieren, haben Hochkonjunktur. Zoraida Dreesbach, Sommèliere, also geschulte Weinkellnerin, im Kölner Spitzenlokal "Graugans" kennt sich aus. Nachdem es in den letzten Jahren vor allem um exklusive Desserts ging, suchen Köche und Kellermeister jetzt die Harmonie auf einem neuen Feld: "Dann haben wir die Idee, jetzt 2008 ein Schokoladenmenü zu machen, sprich, Sechs-Gänge Menü von Vorspeise, Suppe, Fisch, Hauptgang, Käse und Dessert, noch ein Schokolade-Sorbet dazwischen und das ganze mit Wein zu kombinieren." Mit Trüffel und Blattgold Damit ist Sommèliere Dreesbach nicht allein, sondern voll im Trend. Hans-Werner Fassbenders Laden ist eine der ersten Adresse für Pralinen und Schoko-Trüffel im Köln-Bonner Raum. Seine Spezialität sind feinste Pralinen und Schokoladentrüffel: "Wenn sie nach Paris gehen, zahlen sie für einen Kilo von diesen Trüffeln zwischen 80 und 120 Euro, je nach Geschäftslage. Hier haben sie ein Publikum, das bereit ist zwischen 50 und 60 Euro zu bezahlen." Teurer wird es, wenn die Pralinen auch noch mit Blattgold verziert werden. Das wirkt sich allerdings nur auf den Preis aus, nicht auf den Geschmack. Die Spezialisten in der Schokobranche jedenfalls, tüfteln weiter, um die Liebhaber mit neuen Köstlichkeiten zu überraschen. Güther Birkenstock

Aufgabe: Vervollständigen Sie die Zeitachse (auf getrenntem buntem Blatt A3). Schreiben Sie was zu dieser Zeit passiert ist, was hat man damals gemacht. (Partnerarbeit ) . Benutzen Sie dabei, wenn nötig, das online-Wörterbücher: www.pons.de

heute

Europa Mayas Azteken Apropos Gegenwart Aufgabe: Im Text haben Sie erfahren, welche Ideen die Menschen haben, um die Schokolade zu verkaufen. Analysieren Sie in Partnerarbeit ein weiteres Beispiel: (zuerst einzeln an den Computern, mit Kopfhörern, dann in PA) Schokolade nach Wunsch(Video)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/772170/Schokolade-nach-Wunsch-#/beitrag/video/772170/Schokolade-nach-Wunsch- Was haben Sie erfahren? _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________ Aufgabe: Überlegen Sie jetzt: was könnte man sich noch einfallen lassen um mit Schokolade Geld zu machen. Stellen Sie anschließend Ihre Schokoladenspezalität/ Ihre Schokoladenidee vor. (GA + Plenum) Wunderbar , Sie haben sich jetzt nach der Arbeit was verdient. Ich lade Sie herzlich zur Kostprobe ein. Welche Schokolade ist das? Probieren Sie mit geschlossenen Augen (kleine Stückchen verteilen)

- Schokolade mit Chili - Schokolade mit Pistazien - bittere Schokolade - Schokolade mit Erdbeerfüllung - Schokolade mit Cognac

Welche hat ihnen am Besten geschmeckt? ________________________________

Aufgabe: Haben Sie gewusst, das die Schweizer die Weltmeister im Schokolade-Essen sind?

Schokoladenkonsum in Kilogramm pro Kopf und Jahr (2007)[30]

• Schweiz: 12,4 (2008) • Deutschland: 11,4 • Vereinigtes Königreich: 10,4 • Belgien: 10,1 • Norwegen: 9,7 • Österreich: 8,2 • Dänemark: 8,1 • Finnland: 7,6 • Schweden: 6,9 • Frankreich: 6,9 • Australien: 5,6 • Vereinigte Staaten: 5,2 • Italien: 3,4 • Spanien: 3,3 • Niederlande: 3,0 • Japan: 2,2

Hätten Sie eine Erklärung dafür? Wo wäre Polen? Wie schätzen Sie es ein? (Austausch im Plenum) Aufgabe: Und schließlich noch eines. Nach alldem werden Sie bestimmt der Schokolade nicht abgeneigt sein, trotzdem muss man andere Meinungen akzeptieren, oder? Hören und schauen Sie sich das Lied "Ich will keine Schokolade" von Trude Herr aus dem Jahre 1959 auf youtube an.http://www.youtube.com/watch?v=OuQA_RVp3xo Was ist das Problem dieser Frau? ☺ Diskutieren Sie. Unten haben Sie den Liedtext mit Wortschatzerklärung. Ich lebe unerhört solide und habe nie ein Rendez-vous, Ich gehe höchstens mit den Eltern ein Stück spazieren ab und zu. Mein Vater sagt, so muss das bleiben, und dafür schenkt er mir Konfekt, doch neulich platzte mir der Kragen, weil mir Konfekt nun mal nicht schmeckt. Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann! Ich will einen, der mich küssen und um den Finger wickeln kann! Ich hatte neulich grad' Geburtstag, und diesen Tag vergess' ich nie. denn alle Tanten und Verwandten, die waren mit von der Partie. Sie brachten Rosen und Narzissen, und Schokolade zentnerschwer, Da hat's mich plötzlich fortgerissen, ich schrie "Ich will das Zeug nicht mehr!" Ich will keine Schokolade... Ich kaufte Sonntag auf dem Rummel für 20 Pfennig mir ein Los, ich hab' auch wirklich 'was gewonnen, doch die Enttäuschung, die war groß, Denn ich gewann dort einen Teddy aus Schokolad' und Marzipan, Den schmiss ich wütend in die Menge, und schrie den Losverkäufer an: Ich will keine Schokolade... Vokabular zum Lied: 1. das Konfekt – die Pralinen 2. jmdm. platzt der Kragen - salopp; jmd. wird über etw. so wütend, dass er es nicht länger hinnehmen kann 3. jmdn. um den [kleinen] Finger wickeln - ugs.; jmdn. leicht beeinflussen, lenken können; 4. mit von der Partie sein - ugs.; bei etw. mitmachen, dabei sein 5. zentnerschwer - mit einem Gewicht von einem oder mehreren Zentnern (Maßeinheit von 50 Kilogramm) 6. es hat mich fortgerissen - überwältigt 7. der Rummel – hier: Jahrmarkt Hausaufgabe: Lesen Sie den Text "Die Schokoladenseite der Schokolade" http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1225741,00.html und schreiben Sie welche Wirkung die Schokolade auf den menschlichen Körper hat und warum die Menschen die Schokolade so sehr mögen. Viel Spaß!