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Die Hautoberfliichenstruktur, ihre Methodik und ihre Bedeutung fiir die Gewerbehygiene. Von R. und F. J~iger, Wittenberg-Lutherstadt. 3Iit 6 Textabbildungen. (Einffeffangen am 17. November 1938.) Die Art, die Haul zu betraehten, die wir bier schildern, hat den Zweck, den jeweils gegenw/~rtigen Zuatand der Haul zu erkennen. W~hrend die Haut-Testmethoden, z. B. die L/~ppchenprobe, uns Aufschlu8 geben fiber eine Reaktion oder eine Reaktionsf~Lhigkeit, zuweilen auch tiber eine Funktion der HauL, waren bisher nur rechL mangelhafte Wege bekannt zur Beobachtung des Zustandes, in dem sich der Tr/~ger der Reaktion befindet. Die Methoden, die wir bier schildern, n/~mlieh die Lumineszenz- analyse im filtrierten Ultraviolett und die Stereo-Mikro-Betrachtung der lebenden Haul, kOnnen keinesfalls die Gruppe der Haut-Tes~methoden ersetzen, abet beide Methodengruppen kSnnen einander erg/~nzen, zudem hat jede der beiden Gruppen weite Fragengebiete, auf denen allein sie die befriedigende Antwort geben kann. Keinesfalls gestattet die Ober- fl/~chenbeLraehtung Voraussagen fiber eine Anf~lligkeit oder ~berempfind- lichkeit der Haul gegeniiber Stoffen der Arbeitsumgebung. Das ist allein das Feld der Haut-Testmethoden. Diese wiederum sagen nichts aus fiber die Aufnahmebereitschaft der Haut ffir die als sehgdigend ermitLelten SLoffe oder fiber deren Haften an der HauL. Wir wissen heute, dab zahl- reiche Stoffe die gesunde normale Haul nicht sch/Ldigen, dab sie aber zu einer Reak~ion fiihren, wenn die I-Iaut vorher durch Alkalien oder S~uren gequollen ist, z. B. dadurch, dab sie mit einem alkalischen Wasch- mitLel behandelt wurde. Nun kann zwar der I-Iauttest dariiber aussagen, bei welcher Quellung oder bei welcher Vorbehandlung die Haul reagiert auf die Zuffihrung efims sonsL vertragenen Stoffes, abet diese Methode sagt nichts darfiber aus, wann die Haul w/~hrend der Arbeit einmal in diesen ZnsLand kommt, den wir vermeiden wollen. Mit Hilfe der Tests k6nnen wir feststellen, dab eine Hautstelle, an der ein Ekzem abgeheilt ist, (oder eine Brandblase) noch verhhltnism/~i3ig lange empfind- lich ist gegenfiber vielen Stoffen der Arbeitsumgebung. Der TesL vcrmag aber (ohne dab man ihn st/~ndig wiederholt) keine Auskunft dariiber zu geben, wie lange in einem einzelnen Falle im Betriebe dieser Zustand gro6er Empfindlichkeit anh/ilt. So kSnnen wir im Betrieb Menschen begegnen, die empfindlieh sind gegenfiber einem Stoff ihrer Arbeits- umgebung, die abet nicht, empfindlieh +'eagieren, obgleich sie fortw/~hrend

Die Hautoberflächenstruktur, ihre Methodik und ihre Bedeutung für die Gewerbehygiene

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Page 1: Die Hautoberflächenstruktur, ihre Methodik und ihre Bedeutung für die Gewerbehygiene

Die Hautoberfliichenstruktur, ihre Methodik und ihre Bedeutung fiir die Gewerbehygiene.

Von R. und F. J~iger, Wittenberg-Lutherstadt .

3Iit 6 Textabbildungen.

(Einffeffangen am 17. November 1938.)

Die Art, die Haul zu betraehten, die wir bier schildern, hat den Zweck, den jeweils gegenw/~rtigen Zuatand der Haul zu erkennen. W~hrend die Haut-Testmethoden, z. B. die L/~ppchenprobe, uns Aufschlu8 geben fiber eine Reaktion oder eine Reaktionsf~Lhigkeit, zuweilen auch tiber eine Funkt ion der HauL, waren bisher nur rechL mangelhafte Wege bekannt zur Beobachtung des Zustandes, in dem sich der Tr/~ger der Reaktion befindet. Die Methoden, die wir bier schildern, n/~mlieh die Lumineszenz- analyse im filtrierten Ultraviolett und die Stereo-Mikro-Betrachtung der lebenden Haul, kOnnen keinesfalls die Gruppe der Haut-Tes~methoden ersetzen, abet beide Methodengruppen kSnnen einander erg/~nzen, zudem hat jede der beiden Gruppen weite Fragengebiete, auf denen allein sie die befriedigende Antwort geben kann. Keinesfalls gestattet die Ober- fl/~chenbeLraehtung Voraussagen fiber eine Anf~lligkeit oder ~berempfind- lichkeit der Haul gegeniiber Stoffen der Arbeitsumgebung. Das ist allein das Feld der Haut-Testmethoden. Diese wiederum sagen nichts aus fiber die Aufnahmebereitschaft der Haut ffir die als sehgdigend ermitLelten SLoffe oder fiber deren Haften an der HauL. Wir wissen heute, dab zahl- reiche Stoffe die gesunde normale Haul nicht sch/Ldigen, dab sie aber zu einer Reak~ion fiihren, wenn die I-Iaut vorher durch Alkalien oder S~uren gequollen ist, z. B. dadurch, dab sie mit einem alkalischen Wasch- mitLel behandelt wurde. Nun kann zwar der I-Iauttest dariiber aussagen, bei welcher Quellung oder bei welcher Vorbehandlung die Haul reagiert auf die Zuffihrung efims sonsL vertragenen Stoffes, abet diese Methode sagt nichts darfiber aus, wann die Haul w/~hrend der Arbeit einmal in diesen ZnsLand kommt, den wir vermeiden wollen. Mit Hilfe der Tests k6nnen wir feststellen, dab eine Hautstelle, an der ein Ekzem abgeheilt ist, (oder eine Brandblase) noch verhhltnism/~i3ig lange empfind- lich ist gegenfiber vielen Stoffen der Arbeitsumgebung. Der TesL vcrmag aber (ohne dab man ihn st/~ndig wiederholt) keine Auskunft dariiber zu geben, wie lange in einem einzelnen Falle im Betriebe dieser Zustand gro6er Empfindlichkeit anh/ilt. So kSnnen wir im Betrieb Menschen begegnen, die empfindlieh sind gegenfiber einem Stoff ihrer Arbeits- umgebung, die abet nicht, empfindlieh +'eagieren, obgleich sie fortw/~hrend

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mit diesen Stoffen in Beriihrung kommen. Sie reagieren deshalb nicht, well ihre Haut so glatt, geschlossen, nicht rauh ist, dal~ der Stoff, gegen den sie empfindlich sind, sich weder in der rauhen Haut speichern, noch in der gequollenen Haut diffundieren kann. Die Beriihrung mit dem gef~hrdenden Stoff ist eine so lose, dab es nichb zu einer Reaktion kommt, solange die Haut eben glatt und geschlossen is~. Dagegen be- steht durchaus die M6glichkei~, dal3 einer, der sein L~ippchen 48 Stunden vertragen hat, den gleichen Stof~ nicht ver t r~gt ,wenn er ihn in seiner rauhen, wenig geschlossenen Haut monatelang oder j~hre]ang speichert. Die Vernachls des Zustandes der Haub als Tr~ger der Reaklion ist wohl ~n den manchmal nicht ganz befriedigenden Voraussagen schuld, die sich aus den Hauttests machen lassen.

Eine ~bersicht fiber den Zustand der Haut kann man sieh verschaffen, wenn man die Lumineszenzanalyse zu Hilfe nimmt. Man kann mit Hilfe der tragbaren Analysenlampe oder des DUV(DunkelultravioIett)- Ansatzes zur HShensonne weite Hautbezirke geschlossen betrachten, z. B. den ganzen Kopf, die Brust, beide H~nde einschlieBlich der Unterarme. Wenn man die Methode beniitzen will, empfiehl~ es sich, erst zur eigenen (Jbung eine Reihe gesunder und kranker Hi~nde zu betrachten. Man sieht dann, dal~ die gesunde glatte Haut in einem braungrau erscheint. Die N~igel sind bl~ulichweil3 bis weiB. Schon an der gesunden Haut er- kennt man, daft an der Stelle der Fingergelenke hellere Streifen fiber die Haut laufen. Das sind feine abgeschilferte Epidermisstiicke, die dort feinste RalLhigkeit hervorrufen. Die Innenflitche der Hand erscheint wegen der dicken Hornschicht heller, aber auch gleiehms und nicht so hell leuchtend wie die :N~gel. Alte Ekzemstellen, alte abgeheilte Brandblasen, oder sonst nicht sichtbar entziindete Stellen, die abgeheilt sind, erscheinen dunkler als die umliegende Haul, wenn sie noch gequollen sind, und. heller, wenn sie en~quollen (rauh) sind. In beiden ]?iillen sind sie noch empfhldlich und miissen im Betrieb geschont und vorbeugend behandelt werden. E s ist uns aber unter t~glicher Kontrolle, mit der Dunkelultraviolett-Methode (DUV-Methode) mSglieh, die Ekzematiker schon verhaltnismal]ig friih in den Betrieb zuriickzubringen, wenn wir sie dann einer planm~l~igen vorbeugenden Behandlung zufiihren.

Die fibungsweise Betrachtung einiger solcher Ekzeme vermittelt bald einen Blick fiir die Bewertung der einzelnen Zustandsbilder. Wir konnten solche abgeheilte Ekzeme beobachten, die zum Teil sich mehrere Jahre nicht bemerkbar maehten, die aber doch als eine scharf umgrenzte Insel erscheinen. Diese empfindlichen Stellen kSnnen dem mit ihnen behafteten Gefolgschaftsmitglied auch deutlich und eindrucksvoll vor Augen gefiihrt werden. Die Methode is~ schnell zu erlernen durch ~bung. Wie das Mikroskop, das ebenfalls die Grenzen des Sichtbaren nach einer andern Seite hin erweitert hat, Einarbeiten und Oben verlangt, so ist es auch bier. Sehen kann nicht die Lampe, sehen mull der gefibte Beobachter.

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Wollen wir nun die hellaufleuchtenden Teile der Haul, die wir bei der makroskopischen Untersuchung mit der Hanauer-Lampe gefunden haben, mikroskopisch betrachten, so miissen wir Ger~te verwenden, die eine r/~umliehe Bild~Srkung ergeben, denn die Mikromethoden, die das nieht gest.a~ten, k6nnen nns ein ganz falsches Bild geben fiber die wahre Lage und Gestalt der einzelnen Hautelemente, die die Rauheit ergeben. Wir haben die binokulare bildaufrichtende Stereolupe yon Leitz ver- wendet in Verbindung mit der grof3en Lumineszenzbogenlampe yon Leitz. Die Bilder, die man damit erh/~lt, sind seharf, sehr plastiseh und lichtstark. Wir sehen hierbei, dal~ die im Makrobild unter tier Hanauer- Lampe hell erscheinenden Hautstellen im Mikrobild eine deu~liche Rauhung haben. Die R~nder der Epidermisschuppen sind eingerissen, aufgebogen und sogar umgeklappt. Sie leuchten hell auf. Nur die auf- gebogenen und eingerissenen und nieht mehr verbundenen Hautschuppen leuchten auf, niehts anderes. Besonders dentlieh tr i t t das hervor, wenn man die Haut vor der Betrachtung mit Stoffen betupft, die zwar im Tages- licht keine siehtbaren Spuren hinterlassen, die aber unter der Lumineszenz- beleuchtung stark fluoreseieren. Als besonders geeignet erweist sich das Primulin, das F/~rbungen ergibt, bei denen die feinere Obeffl/iehenstruktor noeh besser herauskommt, als bei der ungefgrb~en Haut . Die F/irbung macht das Bild auch wesentlich heller, so da$ die Massenuntersuchung weniger anstrengend wird.

Zur Fluorescenzf/~rbung w/ischt man die Haut mit einer LSsung yon 1 g Primulin (Griibler-Leipzig) in 1 Liter Wasser. Die LSsung ~Srd friseh bereitet nnd halt sich im Dunkeln einige Tage. Die Haut , die man griind- lich mi~ dieser LSsung benetzt hat, spiilt' man am besten unter dem flieSen- den Leitungswasser grfindlieh ab und w/iseht dann mi~ einem Wasehmitte] nach. Das Waschmittel daft nieht fluorescieren u n d e s darf nicht fluo- rescenzlSschend wirken. Es soll anch nieht, wie die meisten Seifen, eine erheb]iche Quellung erzeugen, denn eine Quellung kann die Fluorescenz fiberdeeken. Naeh dem F~rben und Wasehen trocknet man ab und beob- aehtet unter starker Dunkelultraviolet~-BeteuchtUng mi~ Hilfe der gro~en Bogenlampe unter der binokularen Prismenlupe bei ungef/~hr 30--40faeher Vergrgl]erung. Als Farben kann man auch andere sog. Fluorochrome verwenden, wie das Anramin (Bayer). Auramin gibt ebenfalls pr~tchtige sehr helle und kontrastreiehe Bilder, es hinterlggt aber auf der Haut eine sehwaehe im Tageslieht sichtbare Gelbf/irbung und ist deshalb nieht in allen F/illen anzuwenden. Das Primulin dagegen gibt ,,Fs die im Tageslicht und in den fiblichen kiinstliehen RaumbeIeuchtungen nieht sichtbar sind.

Unter der Hanauer-Analysenlampe sehen wir ein makroskopisches gutes Lrbersichtsbild, in dem wir die einzelnen heller oder dunkler heraus- fallenden Stellen leicht erkennen kSnnen. Die stereoskopische Prismen- ]upe zeigt uns Bilder, deren letztes feinstes Elemen~ ein einzelnes g au t -

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ihre Methodik und ihre Bedcutung ftir die Gewcrbchygienc. 279

schiippchen bildet. I)ieses Ger/~t zeigt uns vor allem auch die wirkliche Lage der einzeInen Teile der Hautoberfl/~che zu einander im t laum. Brauchen wir nun noch hShere AuflSsungen, so verwenden wir unter Verzicht auf die stereoskopische Wirkung den Utropak yon Leitz. Damit erreichen wir nicht nur hShere VergrSl3erungen, sondern auch ganz be- deutend bessere AuflSsungen.

Wir verwenden ein Objektiv mit l l f ache r Eigenvergr66erung (UO l lmal ) und ein Okular 8--10facher EigenvergrSl~erung. Fiir photo- graphische Aufnahmen natiirlich ein Periplanokular. Die Auflicht- beleuchtung erfolgt beim Utropak durch einen Kondensor, der um das Objektiv herumgelegt ist. Die Beleuchtung f~llt also nicht durch das Objektiv, wie bei den bekannten Illuminatoren. Die feinen Zitter- bewegungen der lebenden Haut , die unter dem gew6tmlichen Auflicht- mikroskop bei dieser AuflSsung eine Beobachtung nahezu unm6glich machen, kann man leicht beseitigen, indem man die Immersionsans/itze zum Ultropak verwendet. Damit kann man die Hau t durch einen ganz leichten Druck gegen die Frontfl/iche fixieren und man kann dann durch Verschieben des Immersionsansatzes in seinem Gewinde die beste Feineinstellung bewerkstelligen. Den Kondensor bringt man ebenfalls durch Verschieben in seinem Gewinde in die richtige Lage. Die beste Lage des Kondensors merkt man sich am besten ffir jedes einzelne Ob- jektiv und fiir jeden einzelnen Kondensor an und stellt dann framer wieder den Kondensor gleich bei Beginn der Arbeit in seiner besten Lage ein. Besonders eindrucksvolle Bilder erh/ilt man yon der Haut- oberfl/~che, wenn man sie mit dem Ringkondensor zur Reliefbeobachtung beleuchtet und durch die Ultropakob]ektive betrachtet. In diesem Falle kann man schon ohne Fluorescenzf/~rbung, also auch ohne die teuere Bogen]ampe die Feinheiten der Hautoberflgche, besonders die Feinstruktur der Schuppen erkennen. Den Ringkondensor kann man bei festsgehendem Objektiv so verschieben, dal] einmal die ganze t taut- oberfl//che fast streifend beleuchtet ist und dab beim andern Mal nur die hochstehenden Schuppen und die andercn in die H6hc ragen- den Teile, wie tIaare, beleuchtet sind, w/~hrend alles andere dunkler er- scheint. Die Fixierung der I t au t macht bei dem Ringkondensor fiir Reliefbeleuchtung einlge Schwierigkeiten. Wir bringen ungef/ihr in die Bildebene des Objektivs einen kleinen Eisenring, den wir am Bunsen- stat iv befestigen. Die Hau t wird dann leicht gegen den Ring gedriickt und kann so rein eingestellt werden. Voraussetzung ffir eine einigermaI]en ruhlge Beobachtung und vor allem ftir nicht verwackelte Lichtbilder ist ein krS~ftiges Si~ulenstativ. Das Stat iv ist fiir die Binokularlupe und fiir den Ultropak verwendbar. Als Lichtquelle ffir den Ultropak dient uns, fails wir Beobachtungen oder Aufnahmen der Fluorescenz machen wollen, die groBe Fluorescenzbogenlampe yon Leitz. Mit dieser Lamps machen wir auch die Ultropak-Momentaufnahmen im gewShn-

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lichen Licht. Zur Beobachtung im gew6hnlichen Licht verwenden ~dr das kleine Gltihl~mpehen, das fest mit dem Ultropak verbunden werden kann. Es empfiehlt sich sehr, mi t der Weehselbeleuchtung zu arbeiten, die erreich~ ~drd durch einfaches Umschalten dieser beiden Lichtquellen mi~ Hilfe eines Zwischenstiickes. Wit kSnnen hier natiirlich keine ge- naue Anleitung zum Gebrauch der Ultropakmikroskope und der anderen optischen Hilfsmittel geben. Diese Ger~te lern~ man aus den Druck- schriften der Hersteller kennen und vor allem dadurch, dab man sich eingehend und liebevoll mi~ ihrer praktischen Handhabung ver t raut macht. Wer diese Methoden erst einma| meistert, der wird iiberraschend lebendige Bilder sehen und photogr~phisch wiedergeben k5nnen. Die Feinstruktur der Hautoberfli~che kommt deutlich nnd eindrueksvoll hervor und jeder Beobachter solcher Bilder wird zu der {Jberzeugung kommen, dab der Oberfl~tehenstruktur der Hau~ bei der Behandlung der brennenden Fragen nach Sehmutz, Speicherung, Waschen, Haut- sehutz usw. eine ganz erhebliche Bedeutung zukomm~.

Die Oberfl/~che der rauhen Han~ ist ein System oftener Capillaren. Als o]]ene Capillaren bezeiehnet man physikalisch night solche, die an beiden Enden often sind, also nieht zylindrische R6hren, sondern die- ]enigen, aus deren Mantel (Wand) ein Stiick herausgeschnitten ist. So sind die l~tngs ihrer Mantelfls angesehnittenen Zylinder offene Capil- laren, gleichgiiltig, ob sie an der Grundfli~che oifen oder geschlossen shad. Aber die Quersehnitte der offenen C~pillaren mfissen night immer fund oder gar kreisf6rmig sein. Auch die V-f6rmigen Querschnitte ergeben offene Capill~ren. Es vereinfacht m m die Betrachtung der H~utoberfl~Lche und der Beziehungen, die zwischen Hau t und Ulngebung herrschen, ganz auBerordentlich, wenn wir die Rauhei t der Hau t als ein System yon offenen, besonders yon V-f6rmigen Capill~ren ~uffassen und wenn wir uns bewul]t sind, dab an solchen rauhen F1/ichen alle jene Gesetze und Beziehungen gelten, die eben ~uch an den physikalischen Capillaren vorherrschen.

Mit Hilfe der oben gesehilderten stereoskopischen Mikrobetr~chtung der Haut sehen wir, dab die rauhe Hau t tatsiichlieh eha solehes System oftener Capillaren darstellt. Die flachgew61bten obersten verhornten Epidermissehiehten reil3en bei der rauhen Hau t ein nnd der gespannte Bogen ebnet sieh oder biegt sich noch etwas nach oben. Z~-ischen diescn gecbneten oder aufgebogenen Schtippchen und der ngchst tieferen Haut- sehicht entstehen nun die V-Capillaren. Um allen Verwechslungen vor- zubeugen, die etwa mit den anatomischen Gebilden gleichen Namens vorkommen kSnnten, werden wir unsere Capillaren als V-Rgumchen bezeichnen. Wir miissen uns aber darnnter immer solche Gebilde vor- stellen, die man in der Physik als offene Capillaren bezeichnet. Hand- modelle solcher Capillaren sind etwa ein etwas aufgeklapptes Bueh, dessen cinzelne Blgtter nieht mehr ganz zusammenliegen, oder zwei

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ihre 5fethodik und ibre Bedeutung fiir die Gewerbehygiene. 28:[

verschieden groBe Uhrgl~ser (in jedem Laboratorium griffbereit), die man ineinander legt, so dab zwischen den Uhrgl/~sern ein sehr feiner V-f6rmiger Raum entsteht. Aber nicht nur diese V-R'~umchen, die durch das Ein- reiBen und Aufbiegen der oberen verhornten Schicht gebildet werden, linden wir an der rauhen Hand, sondern bei groBen Aufl6sungen im Ultro- pakmikroskop sehen wir, dab aueh diese Schiippchen selber wieder in sich rauh sind, also wieder zahlreiche feinere Schiippchen, Risse und Fasern enthalten. Um die beiden Gruppen yon V-Raumchen gut aus- einander halten zu k6nnen, nennen ~ r die R/iumchen, die gebildet werden durch Aufbiegen eines Schuppens prim/~re V-R/~umehen, die- j enigen, die innerhalb der aufgebogenen Schuppen durch weitere Rauhung entstehen, sekund/~re V-R~umchen. Die prim/~ren V-R/~umchen liegen also zwisehen tier obersten Hornschicht, die aus dem Gewebsverband gel6s~ ist und der darunterliegenden Hautschicht. Die sekund/~ren V- R/iumchen liegen nut innerhalb der abschilfernden Schfippchen, die gar nicht mehr im Gewebsverband liegen. Dieser Unterschied ist ffir die Beobachtung und die Gestaltung der Beziehungen zwischen Hau t und Umgebung recht wichtig, denn der Schmutz hat eine ganz verschiedene Wirkung und Bedeutung, je nachdem er im prim/~ren oder sekund/~ren V-R~umchen liegt. Liegt er ns in prim~ren R/~umchen, so berfihrt er unmit telbar die Hau t u n d e r rut das an elner Stelle, die verh/iltnis- m~l~ig ungeschiitzt ist, an einer Stelle n/~mlich, die eben durch die Bildung des prim/~ren V- l~umchens ihrer nattirlichen Schutzschicht beraubt worden ist. Dieser Teil des Schmutzes ist also hygienisch ganz anders zu bewerten, als jener Schmutz, der nut in den sekundaren V-R/~umchen liegt, also nur in Schuppen, die bereits aus dem Gewebsverband gel6st sind. Beide Schmutzarten, der in den prim~ren und der in den sekund/tren V-R/~umchen sind gewerbehygienisch gut auseinander zu halten, wenn sie auch dem /~uBeren groben Bilde nach gleich erscheinen.

In diesen feinen V-R/iumchen speichert sich der Schmutz so lest, dab er auch mit gutem Waschmittel nicht mit wenig Waschungen heraus. zubringen is~. In einem solchen V-R/s erreicht das Waschmittel n/~mlich nur eine verh~ltnism/~Big kleine Fl~che, die der Schmutz der Umgebung zukehrt. J a die Beriihrung mit dieser an sich schon kleinen Flaehe kann durch das Haf ten yon Luftblasehen noch ganz verhindert werden. Wir sind sogar der 5'[einung, dab sich der Schnmtz aus diesen V-R's wenn sie einmal eine gewisse Gr6Be unterschrit ten haben, gar nicht mehr heraus waschen 1/~13t und dab er, wird er i iberhaupt ent- fernt, durch Abschilfern der Epidermisschuppen abgestoBen wird, oder dab er yon den flfissigen und gasf6rmigen Sekreten des Gewebes yon der Oberfl~che, die er bedeckt, abgeschoben wird. Die l~olle der Luft beim Waschen der rauhen Hau t darf nicht untersch/s werden. Is t ein V-l~/iumchen geniigender Enge an seinen F1/s mit Schmutz be- deckt, so wird der Schmutz gar nicht vom Waschmittel erreicht, denn

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den Weg versperrt die in der Capillare sitzende Luft. Doch daraus er- gibt sich wieder die Forderung, die wit schon friiher gestellt haben: Vor- bedingung des richtigen Waschens is~ eine glatte geschlossene Haut .

A b b . 1. R a u h e H a u t .

Wenn wir den Zustand der Quellung als das offene Tor ffir die hautreizen- den Stoffe bezeichnen kSnnen, so kSnnen wir die ,,rauhe H a u t " geradezu

A b b . 2. R a u h e H a u t .

als den S~mmelplatz, als den Speicher dieser Stoffe vor dem Tor bezeich- nen. M_it ihren Oberfli~cheneigenschMten verh~lt sich die rauhe H a u t zu der geschlossenen Hau t wie eine Pliischdecke zu einem Wachstuch. Eine wesentliche Rolle spielt auch die Konzentrat ion des Waschmittels oder des Arbeitsschmutzes. Es besteht woh| kein Zweifel dariiber, da~ mit steigender Konzentrat ion des Arbeits- und Waschmittels ein immer

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gr61]erer Vom-Hundert-Satz derjenigen, die es anwenden, Hautreizungen erleiden. Der Vom-Hundert-Satz ist bei den einzelnen Stoffen verschieden, aber er sinkt nicht auf Null. Die Konzentrat ion der angewandten Stoffe ist im praktischen Betrieb durchaus nicht so leicht einzuhalten, wie das bei der oberfl/ichlichen Betrachtung erscheinen mag. Wenn die Hau t ge- waschen ist, dann besteht nicht etwa eine ideale Reinheit der Oberfl/iche, dergestalt, dal~ die Oberfl/iche nur von Luft beriihrt wird, sondern an der Hautoberfl/~che haftet noch ein Tell der Waschl6sung (Waschmittel und Schmutz). Diese Menge w/~chst mit der Rauhheit der Haut . Im einfachsten Falle bleiben Reste des Waschmittels an der Haut h/~ngen,

A b b . 3. R a u h e I I a u t .

nachdem abgespiilt worden ist. Die kleine Menge des Waschmittels, die so h/~ngen bleibt, und mit der Oberfl~che w/ichst, also mit der Rauhig- keit zuniznmt, ver/~ndert nun auf der Haut flare Konzentration. ])as w/il3rige L6sungsmittel verdunstet, die Konzentrat ion steigt, bis zu einem best immten Gleichgewicht oder auch soweit, bis das reine Wasch- mittel vorliegt. (Das reine Waschmittel ist eine unsaubere Bezeichnung, denn das sog. reine Waschmittel ist in den meisten F~llen iiberhaupt kein Waschmittel mehr, sondern Schmutz. Ein Seifenstiick, das ich in der Hand habe, ist kein Waschmitte | , sondern erst die Seifenl6sung wird dazu.)

Mit den beschriebenen optischen Hilfsmitteln k6nnen ~ir auch die Lage des Schmutzes und die Wirkung des Waschmittels und des Waschens verfolgen. Dabei werden die Angaben best~tigt, die wir frfiher gemacht haben. Wir k6nnen schon makroskopisch mit der Hanauer- Lampe in grol~en Z/igen die Lage des Schmutzes und den Erfolg des Waschens kontrollieren. Es ist auff/i, llig, da6 die meisten Menschen die

1 R. undF. Jfiger: Hippokrates 1937, 449--454.

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Daumenseite der rechten Hand beim Waschen vernachl/issigen. Dort sieht man dann bei der Fluorescenzbetrachtung in den meisten F/tllen den Schmutz noch liegen. Erkl/~rlich ist das nach einer Analyse der

Abb . 4. G l a t t e H a n t .

typischen Waschbewegungen, bei denen die linke Hand nur leicht fiber diese vernachl/issigte Stelle gleitet..

Abb . 5. S c h m u t z u m d ie I I a a r a u s t r i t t s s t e l l e h e r u m .

W~scht man eine angeschmutzte Hautstelle, etwa die H~nde und ver- Iolgt die AblSsung des Schmutzes fluorescenzmikroskopisch, so erkennt man, da~ die Fls durchaus nicht im ganzen als homogenes Feld immer sauberer wird. Schon nach den ersten Waschungen mit einem ge- eigneten Waschmittel sieht man scharf gegeneinander abgesetzt saubere Hautantei le neben beschmutzten liegen. Die Beobachtung gelingt am

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ihre Methodik und ihre Bedeutung fiir die Gewerbehygiene. 285

besten bei starker Aufl6sung und sehr kr/~ftigcr Dunkelultraviolett- Beleuchtung. Makroskopisch oder mit schwachen Okularen erhalten wir irreftihrende Bilder. Abb. l , 2 u. 3 zeigen Ultropak-Fluorescenzaufnahmen etwa 100facher VcrgrSl~erung einer m/i~ig rauhen Hau t nach dem grfind- lichen Waschen. Der hell fluoreseierende Schmutz (Primulin) ist deutlich zu sehen neben verhgltnism/~Big sauberen Hautstellen. Abb. 4, 5 u. (4 zeigen eine glatte Haut , die unter den g|eichen Bedingungen aufgenommcn wurde und die an der gleichen K6rperstelle, niimlich am Handrficken liegt. Beide H/inde leisten ungefiibr die g]eiehe Arbeit, es sind die H/~nde

Abb. 6. G l a t t e H a u t .

yon Mitarbeitern unseres Laboratoriums, die also auch den gleichen Schii- digungen ausgesetzt sind. :Die glatte Hau t speichert aber den Schmutz nur an ganz wenigen Stellen, so z. B. an den Haaraustri t tstellen. Das sind die gleichen Stellen, an denen wir bei vielen Gefolgschaftsmitgliedern metallverarbeitender Betriebe an sonst glatter Hau t die Follikulit, iden entstehen sehen.

Die umliegende Hau t ist v611ig sauber. Betrachten wir die Haaraus- trittsstellen, ohne sie anzufitrben oder anzuschmutzen, so erkennen wit auch bei sons~ glat~er Hau t an diesen Stellen regelm~f3ig bedeutende Rauhheiten. Wir haben auch unter den vielen musterhaft glatten H/~nden niemals eine gesehen, die an diesen Stellen nicht rauh war. Die mikro- skopische Betrachtung ohne Anfiirbung muf~ natiirlich an ganz t rockener Haut erfolgen, denn Wasser, Glycerin, Immersions61, Salbenreste usw. k6nnen eine glatte Hau t vort/~uschen, wenn sie die einzelnen Schuppen einbetten und auf diese Weise die Unterschiede in der Lichtbrechung' zwischen Einbettungsmittel (bier ,,N/~sse") und dem eingebetteten K6rper (hier Schuppen und Rauheiten) aufheben. Solange zwischen den Schuppen und Rauhheiten nur Luft liegt, sind die einzelnen Teilchen sichtbar.

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Sobald aber die Hautoberfl/iehe bedeekt wird yon cinem Medium nahezu gleicher Lichtbrechung, so wird die oberste verhornte Hautschicht und das ihr brechungsgleiehe Medium eine optisch homogene Schicht, dureh die man sogar hindurch sehen kann. Schon aus diesem Grunde ist die Betraehtung der rauhen Hau t im Dunkelultraviolett vorteilhaft und ratsam, denn dabei spielt die Lichtbrechung eines n6tigen oder zufgllig vorhandenen Einbettungsmit~els keine Rolle mebr. StSren kaim das Einbettungsmittel nur dann, wenn es selber fluoresciert oder wenn es fluorescenzlSsehend wirkt. Das merkt aber der aufmerksame Beobaehter sehnell.

Zusammenfassung.

Die Verfasser wollen den Blick auf die Oberfl/iehengestalt der Haut des ti~tigen Menschen hinlenken. Sic versuchen zu zeigen, dab der rauhen oder glatten Oberfl~Lche der Hau t eine groBe Bedeutung zukommt bei allen Fragen, die Schmutz, Wasehen, Speichern hautschi~digender Ar- beitsstoffe und a.ndere Beziehungen betreffen, die zwischen der Hau t des t~tigen Menschen und seiner Arbeitsumgebung bestehen. Die haut- seh~tdigenden Stoffe wirken dort starker, wo sic I~ngere Zeit und in gr6Beren Mengen in der t f au t gespeichert werden.

~ach Einsatz der Fluorescenzanalyse, einer I iaumbildmikromethode und einer fluorescenzmikroskopischen Methode unter Verwendung der Ultrabeleuchtung im Auflicht gelang eine genaue Betraehtung und Be- schreibung der Itautoberfl/~che.

I)ie Mikromethoden sind in erster Linie ffir das wissensehaftliehe Laboratorium und ffir die Klinik best immt, abet die Betraehtung der Hau t ira filtrierten (unsichtbaren) Ultraviolettlicht und die Methode der mikroskopischen Raumbildbetrachtung (Mikrostereomethode) sollen vor allem im praktischen Betrieb, beim Fabrikarz~, Gewerbearz~, Vertrauens- arzt und beim Sieherheitsingenieur angewandt werden. Mit diesen tiilfs- mitteln kann die Rauheit der Haut , die Speicherwirkung fiir den haut- sch~digenden Schmutz, der Erfolg des Wasehens und die Brauchbarkei~ der einzelnen Waschmittel untersueht und beobaehtet werden. Die Methoden sollen ein Hilfsmittel sein, w o e s zu entscheiden grit, wann ein hautgef~ihrdetes Gefolgschaftsmitglied vorbeugend behandelt werden muB oder wann Bin geheilter Ekzematiker an seinen Arbeitsplatz zurfick- kehren darf.

Es wird in der Arbeit untersucht, an welchen Stellen der Hautober . fl~che der Schmutz sitzt, und es wird festgestellt, dab einem Schmutz eine andere Bedeutung zukommt, je nachdem er an versehiedenen mi- kroskopisch festgelegten Hautstellen liegt. I m Text ist an einigen Bei- spielen die praktisehe Bedeubung der Untersuehungsergebnisse klar ge- legt worden.

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ihre Methodik und ihre Bedeutung fiir die Gcwerbehygiene. 287

Die M e t h o d i k , v o r a l l em d ie T e c h n i k d e r A u f l i c h t m i k r o s k o p i e be i

s t a r k e n Verg rS l~e rungen w i r d e i n g e h e n d g e s c h i l d e r t .

Schrifttum. Bartell, F. E. s. Valk6: Kolloidehemische GrundI~gca der Tex~ilveredlung.

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R. und F . Jdiger, Wittenherg-Lutherstadt .