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H ELLER B LÄTTL ► Zeitschrift für die Kleingärtner der Hellersiedlung ◄ 2. Ausgabe Als ePaper bei September 2018 www.kgv-hellersiedlung.de Die Hellersiedlung: Unser Ort des Miteinanders! Am 26. August 2018 fand in der Hellersiedlung im Rahmen der stadtweiten Festveranstaltung „Orte der Begegnung“ zur Be- werbung Dresdens als europä- ische Kulturhauptstadt 2025, ein Vereinsfest für Groß und Klein statt. Unsere Zweite Bürger- meisterin Annekatrin Klepsch (Foto) war bei unserem Vereins- fest zugegen und vom Engage- ment unserer Kleingärtner be- geistert. „Dank dem Einsatz vieler fleißiger, ehrenamtlicher Hel- fer konnten wir unseren Gar- tenfreunden und Besuchern der Anlage ein abwechslungs- reiches Fest bieten. Es ist ein wichtiges Anliegen unseres Vorstandes in unserem Verein Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen. Dies ist uns am vergangenen Sonntag definitiv gelungen“, zog der 2. Vor- sitzende Ramon Himburg am Ende der Festveranstaltung Bilanz.

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HELLERBLÄTTL► Zeitschrift für die Kleingärtner der Hellersiedlung ◄

2. Ausgabe Als ePaper beiSeptember 2018 www.kgv-hellersiedlung.de

Die Hellersiedlung: Unser Ort des Miteinanders!

Am 26. August 2018 fand in der Hellersiedlung im Rahmen der stadtweiten Festveranstaltung „Orte der Begegnung“ zur Be-werbung Dresdens als europä-ische Kulturhauptstadt 2025, ein Vereinsfest für Groß und Klein statt. Unsere Zweite Bürger-meisterin Annekatrin Klepsch (Foto) war bei unserem Vereins-fest zugegen und vom Engage-ment unserer Kleingärtner be-geistert.

„Dank dem Einsatz vieler fleißiger, ehrenamtlicher Hel-fer konnten wir unseren Gar-tenfreunden und Besuchern der Anlage ein abwechslungs-reiches Fest bieten. Es ist ein wichtiges Anliegen unseres Vorstandes in unserem Verein Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen. Dies ist uns am vergangenen Sonntag definitiv gelungen“, zog der 2. Vor-sitzende Ramon Himburg am Ende der Festveranstaltung Bilanz.

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Aus dem Vorstand

Thema Gemeinnützigkeit – Der Vorstand bleibt dran!

In den letzten Wochen hat der Vorstand sichin Voraussicht auf den zu erwartenden Ver-waltungsakt der Landeshauptstadt mehrmalsgetroffen. Dabei wurde eine Ergebnis-kontrolle der bisherigen Erfüllung der Auf-lagen durchgeführt. Es war ein guter Standerkennbar, wenn auch einige Auflagen

weiterhin der Umsetzung bedürfen. Im Rah-men der Zusammenkunft wurden auch ver-schiedene mögliche und zu erwartende Vari-anten für ein zukünftiges Vorgehen bespro-chen. Sobald der Vorstand über neue In-formationen verfügt wird er diese hier be-kannt geben. (mg)

Kleingärtner und andere Gartenfreunde nutz-ten die Angebote am Fachberatungsstand un-serer Gartenfachberaterin Katrin Keiner. Der Auftritt der Punk-Rock-Band „Bullock“ sorgte von 11 bis 12 Uhr für ungewöhnliche Klänge auf unserer Festwiese und begeis-terte unsere Besucher. Für weitere Begeisterung, gute Stimmung und eine volle Bühne sorgte am Nachmittag das Kindermitmachprogramm „Eine Sause mit Opa Krause“.

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Kurzmeldungen aus dem Verein

Stundenvorleistungen für 2019Wer für das Jahr 2019 schon Gemeinschafts-stunden ableisten möchte, kann dies an fol-genden Terminen jeweils von 9 bis 12 Uhrtun: samstags am 29.09. und 13.10.2018

Termine zur Fachberatung Alle nachfolgenden Veranstaltungen sindvom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaftund Geologie organisiert. Die Teilnahme istfür Mitglieder unseres Vereines kostenfrei.

07.09.2018 9-15 Uhr Pillnitzer RosentagVersuchsfelder und Gewächshäuser Lohmener Str. 12, 01326 Pillnitz

08.09.2018 9-12 Uhr Obstgehölze pflanzen Fachschule für Gartenbau Söbrigener Str. 3a, 01326 Pillnitz

06.10.2018 10-17 Uhr Pillnitzer ApfeltagVersuchsfelder und Gewächshäuser

27.10.2018 9-12 Uhr Teiche im Garten Fachschule für Gartenbau

10.11.2018 9-15 Uhr PflanzenschutzFachschule für Gartenbau

Halloweenfeuer am 30. OktoberDer Vorstand hat in seiner Sitzung Ende Au-gust sich dafür ausgesprochen, einen gemüt-lichen Jahresabschluss für die Gartenfreundean einem großen Lagerfeuer zu veranstalten.Am Abend des 30. Oktobers 2018 laden wirab 17 Uhr alle Gartenfreunde zu unserem er-sten Halloweenfeuer ein. Der Imbiss und Ge-tränkeausschank wird vom Verein zu garten-freundlichen Preisen organisiert. Alle Gästewerden gebeten in gruseliger Verkleidungzu erscheinen, egal ob Groß und Klein.(da)

Diesen Monat im HELLERBLÄTTL ePaperUnterhaltung mit Rätsel, HellerSehen u.a.

Gartenküche Kartoffeln mal anders, u.a.

Unterwegs Die 14 Achttausender im Ostererzgebirge

kostenfrei auf www.kgv-hellersiedlung.de

Hier waren Gartenfeinde am Werk

Leider hat es vor unserer Müllbox wieder il-legale Ablagerungen gegeben. Diese ver-schandeln nicht nur das Erscheinungsbild un-serer Anlage, sondern müssen auf Kosten al-ler Mitglieder entsorgt werden. Außerdemstellen solche Ablagerung eine Umweltstraf-tat dar. Der Vorstand wird anhand von Müll-durchsuchungen die Täter ermitteln und be-strafen. Dabei kommt auch die Kündigungdes Pachtvertrages in Betracht. Wir bittenum sachdienliche Hinweise (da).

Neues Vorstandsmitglied Der Vorstand kooptierte in seiner letztenSitzung Alexander Darre als Vorstands-mitglied für Öffentlichkeitsarbeit. Der 31-jährige Gymnasiallehrer ist als Referent fürdas Landesamt für Schule und Bildung tätigund leitete über sechs Jahre als Vorsitzenderden KGV „Dresden-West“. (geku)

Impressum HELLERBLÄTTL Zeitschrift für die Kleingärtner der Hellersiedlung

Redaktion: Alexander Darre (V.i.S.d.P.), Kurt Gebhardt, Ramon Himburg, Monika Neuber, Anke Brandt, Katrin KeinerKGV „Hellersiedlung Nordhöhe“ e.V.Hellersiedlung Weg E381, 01099 Dresden

Telefon: 0351 / 86 27 699 – 8 Email: [email protected]: www.kgv-hellersiedlung.de

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von Katrin KeinerFachberaterin für Garten und Umwelt

Fixierung der Triebe kontrollieren Kontrollieren Sie jetzt alle Triebe und Stäm-me, welche festgebunden wurden. Oft hatdas Holz den Sommer über so stark an Um-fang zugenommen, so dass die Fixierung be-reits Druckstellen an der Rinde hinterlassenhat. Entfernen oder lockern Sie die Befesti-gung, bevor diese in die Rinde einwächst undder Saftstrom abgeschnürt wird.

Quitten erntenAb Ende September beginnt die Quittenern-te. Ob die Früchte pflückreif sind, erkenntman leicht: Ändert sich die Fruchtfarbe vonGoldgelb nach Zitronengelb, muss man ern-ten.

Foto: pixabay.com

Die steinharten Früchte lässt man im Hauszwei bis vier Wochen nachreifen und verar-beitet sie dann zu Gelee, Saft oder Konfitüre.

Wer einen Quittenbaum im Garten pflanzenmöchte, wartet damit bis zum Frühjahr, denndie jungen Bäume sind frostgefährdet.

Aufwertung des BodensBis September können Sie noch zur Verbes-serung der Bodenstruktur Bienenfreund,Winterroggen und Ölrettich aussäen. Nachdem ersten Frost oder erst Ende Februarkommenden Jahres werden die Pflanzenteileals Gründüngung flach in den Boden einge-arbeitet. Die Gründüngung mit Phaceliabringt noch einmal Farbe im Herbst in denGarten. Wer seinen Beeten keine Gründün-gung gönnt, sollte diese 4-6 cm dick mit or-ganischem Material abdeckt und tut so Bo-den und Pflanzen etwas Gutes. Die Erdetrocknet weniger aus, das Bodenleben wirdgefördert, Unkraut unterdrückt und die Erdewird nicht verweht.

Sie können zum Mulchen Holzhäcksel,Stroh, Comfrey-, Spinat- oder Rhabarberblät-ter sowie Rasenschnitt verwenden. Aller-dings müssen Sie dann vorher etwas kalkenund düngen, da das Verrotten der Mulchmas-se dem Boden Nährstoffe entzieht.

Der Herbst ist ein günstiger Zeitpunkt, umim Garten Bentonit auszustreuen. Das ist einSteinmehl aus fein gemahlenem Ton (vonNeudorf 10 kg ca. 13 €). Es wird vorzugs-weise auf leichten Sandböden ausgebracht.Diese Böden werden bindiger und könnenbesser Wasser halten und Nährstoffe spei-chern. Dadurch wird der Boden fruchtbarer.

Gartentipps für September Keinersgarten.de

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Gartentipps für September

Besonders Starkzehrer wie Rosen und Obst-gehölze gedeihen auf mit Bentonit verbesser-ten Böden wesentlich besser. Eine preiswer-tere Alternative ist Katzenstreu aus reinemBentonit für ca. 8 €.

Petersilie jetzt aussäenDie Aussaat von Petersilie ist im Spät-sommer günstiger als im Frühjahr. Der Bo-den ist jetzt noch erwärmt, sodass sich dieKeimdauer von fünf Wochen auf zwei bisdrei Wochen reduziert. Säen Sie nur frischen Samen aus. Schon nachzwei Jahren verliert er seine Keimkraft. SäenSie Petersilie frühestens nach drei bis vierJahren wieder auf das gleiche Beet.

Wellpappe-Gürtel und Nematoden gegen WicklerDie Raupen des Apfel- und Pflaumenwick-lers verlassen die Früchte, um sich ein Über-winterungsquartier unter der Rinde der Obst-bäume zu suchen. Falten Sie breite Streifenaus Wellpappe mit der gerillten Seite nachinnen und binden Sie diese mit einem Bind-faden rund um die Stämme. Die Tiere verstecken sich dann in denPapprillen statt unter der Rinde und könnenmitsamt der Pappe abgesammelt werden.Auch können zur biologischen BekämpfungNematoden (Steinernema feltiae) eingesetztwerden.

Himbeerruten jetzt abschneiden Sobald die letzten Himbeeren (sommertra-gende Sorten) gepflückt sind, müssen alleabgeernteten Ruten entfernt werden. SetzenSie dazu die Schere einige Zentimeter unterder Erdoberfläche an. So beugt man derHimbeerrutenkrankheit vor. Für die Ernte imnächsten Jahr lässt man 8-10 Jungtriebe prolaufenden Meter stehen und bindet sie fest.

Rasen Kaum ein Rasen hat diesen Sommer über-lebt. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt für eineRasenaussaat. Voraussetzung ist eine gleich-mäßige Bewässerung. Spezieller Rasendün-ger macht den Rasen fit für den Winter.

Foto: pixabay.com

Allgemein Zur Vermehrung von Lilien die Brutzwiebelnabnehmen und direkt 2-4 cm in die Erde set-zen. Jetzt ist ein guter Termin um Clematisund Pfingstrosen zu setzen. Bodendecker wieFrauenmantel und Elfenblume können jetztgeteilt und zurückgeschnitten werden.

Die im Boden auftretenden Larven des Dick-maulrüsslers und Gartenlaubkäfers lassensich jetzt noch mit Nematoden biologisch be-kämpfen. Blühende Unkräuter und Pflanzenmit Wurzelausläufern sollten nicht auf denKompost, hier ist die nahe Entsorgung aufdem Hammerweg besser.

In den Blumenbeeten werden nur die Samen-stände von Pflanzen, welche sich nicht aus-säen sollen und kranke Pflanzenteile entfernt.Der Rest dient Pflanzen und Nützlingen alsWinterschutz.

Gartentelefon 015208821744 www.keinersgarten.de

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Unterhaltung

HELLERWAHNSINNWas wäre eine Gartenanlage ohne Wege…das reinste Labyrinth! Gesucht wird der Weg vom Start zum Ziel.Dabei darf immer nur die nächste, nicht dia-gonal liegende Parzelle betreten werden.Der Grenzübertritt ist nur zulässig, wenn diebeiden Parzellen die gleiche Farbe oder dasgleiche Symbol haben. Wie viele Parzellen durchquert man biszum Ziel?

▲ Start ♥ ▲ ● ▲ ▲ ♥

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HELLERSEHENDie Wetterstation im Kleingarten

Einfach das Video anklicken und dann wirst du aufYoutube weitergeleitet:

In der Sendereihe „MDR Wissen“ berichtetder öffentlich-rechtliche Rundfunksender indieser Ausgabe über ehrenamtliche Wetterbe-obachter, unter denen sich auch ein Klein-gärtner aus Taucha, bei Leipzig befindet:

„Um möglichst viele Daten aus verschie-densten Regionen zu erhalten, greift derDeutsche Wetterdienst auf ein Netz ehren-amtlicher Wetterbeobachter zurück. Für dieProfi-Meteorologen sind deren Messergeb-nisse unverzichtbar“, so die Beschreibungder MDR-Redakteure auf youtube.

HELLERKELLERVogtland: Segelflieger stürzt in Kleingarten

(dpa). Ein Segelflieger ist in Ellefeld (Vogtlandkreis) abge-stürzt. Er fiel gegen Mittag am 30. Juli in eine Gartenanlage.Der 57-jährige Pilot habe dabei eine Gartenlaube und einenSwimmingpool beschädigt, teilte die Polizei am Dienstagmit. Er blieb unverletzt. Der Pilot startete vom FlugplatzAuerbach aus mit Segelflieger und Schleppflugzeug. Bereitsbeim Startvorgang stürzte er in die Kleingartenanlage. DerSchaden belaufe sich auf 45000 Euro. Die Gartenbesitzerwaren zum Zeitpunkt des Absturzes nicht anwesend.

HELLERSALAT Lösung vom August

Der fleißige Rätselfreundkonnte folgende Gemüse-und Kräuterpflanzen fin-den: Liebstöckel, Tomaten,Rettich, Karotten, Blattsalat,Rote Bete, Spargel, Erbsen,Mais, Paprika, Porree, Spinat,Dill, Ysop, Thymian, Bohnen,Senf, Gurken, Nelken, Lauch.

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Gartenküche

Kartoffeln... mal anders

von Katrin KeinerFachberaterin für Garten und Umwelt

Nicht nur die Landwirtschaft im Großen,auch wir Kleingärtner haben mit Ernteeinbu-sen zu kämpfen. Eigentlich würde ich zu die-sem Zeitpunkt ein Rezept für die Verwertungder Massen Zucchini vorschlagen, doch…Nun wird es wohl ein Tipp werden was manmit den Minikartoffeln anstellen kann. Schä-len? Nee und als „Schweinekartoffeln“ gehtauch nicht. Schließlich will man doch selberwas von seinem bisschen Ernte haben. Ver-

sucht´s doch mal damit: In einer Schüssel et-was Mehl mit Salz, Pfeffer, Paprika undKräutern mischen, die gewaschenen, feuch-ten Kartoffeln hineingeben, kräftig schüttelnbis alles bemehlt ist, das überschüssige Mehlabsieben, Kartoffeln auf ein geöltes Blechgeben und ab in den Ofen bei großer Hitzeca. 30-45 min backen. Mit auf das Blechkönnen Rosmarinzweige, schwarze Olivensowie frische oder eingelegte Tomaten. An-gerichtet mit Tzatziki oder Sour Cream habtihr eine leckere Mahlzeit.

Gartenküche international: Summak-Salat

Ihr mögt Tomaten-Salat mit Zwiebel, stört euch aber an den starken undwenig verträglichen ätherischen Ölen der Zwiebel? Ein Rezept für zweiPersonen aus der Türkei bietet die Lösung. Zwei große Tomaten und eine Zwiebel werdenaufgeschnitten und durchmischt. Wir geben Summak (Essigbaum-Gewürz) hinzu, dies nimmtder Zwiebel die Schärfe. Zum Würzen mischen wir einen halben Esslöffel Petersilie und einePrise Salz bei. Über den Salat geben wir 70% Sonnenblumenöl und 30% kaltgepresstes Oliven-öl. Die Verwendung von Sonnenblumenöl verhindert den bitteren Geschmack, den Olivenöl beider Zwiebel bewirkt. (da)

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Unterwegs

Die 14 Achttausender im Osterzgebirge

Der Weg ist das Ziel – unsere zweite Etappe starten wir von Altenberg aus zum Geising, dem wohl bekanntestender 14 Achttausender im Osterzgebirge (Foto: Alexander Darre)

von Alexander Darre

„Hast du schon mal einen Achttausenderbestiegen?“ - diese Frage könnte ich gutenGewissens mit „Einen? - Alle Vierzehn!“,beantworten, denn um das zu machen,braucht man unser schönes Sachsen nichtmal verlassen, behält am Ende der Expe-dition alle seine Gliedmaßen (mit etwasGlück) und hat zudem etwas für die Ge-sundheit getan.

Die 14 sächsischen Achttausender befindensich im Osterzgebirge rund um den KurortAltenberg, gar nicht weit von Dresden ent-fernt. Selbstverständlich geht man von einerHöhenangabe in dm aus, aber das kann manja in Erzählungen daheim ja auch mal ver-schweigen. Dem Wanderer, der sich auf dieseTour einlässt erwartet definitiv eine wunder-

schöne Landschaft, viel unberührte Naturund schöne Ausblicke. Als ich im Juli in fünfTagen die Tour absolvierte, begegneten mirunterwegs kaum Wanderer. Für Ruhesuchen-de also unbedingt zu empfehlen.Auf der Homepage

achttausender-im-erzgebirge.defindet man die gesamte Tour als Rundwande-rung, die man etappenweise ablaufen kann.

Es empfiehlt sich, einige Tage im Osterzge-birge zu übernachten, um in Ruhe die Stre-cke ablaufen zu können. Altenberg ist dabeiein guter Ausgangspunkt für die einzelnenWandertouren. Gastgeber findet man auf derSeite des Kurortes

altenberg.de/unterkuenfte

Empfohlenes Kartenmaterial: Sachsen Kartographie, Osterzgebirge (Nr. 3), ISBN 978-3-86843-003-5