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18. JAHRGANG • AUGUST 2007 • NR. 16 ALLE ZWEI WOCHEN NEU UND KOSTENLOS KIEZINFOS VON ADLERSHOF ÜBER CHARLOTTENBURG, FRIEDRICHSHAIN, KÖPENICK, LICHTENBERG BIS ZEHLENDORF Berliner Wenn nichts anderes gefordert, achten Sie bitte, bei Teilnahme an unseren Gewinnspielen auf den entsprechenden Gewinnwunsch (A, B, C,.. usw,). Diesen, sowie Ihre Adresse und Telefonummer, schicken sie dann einfach per Postkarte, mail oder Fax, an die Berliner LOKALNACHRICHTEN. Unsere Adresse: Landsberger Allee 24, 10249 Berlin, Fax: 030 / 53212219, mail: gewinnen@ lokalnachrichten-verlag.de. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausge- schlossen. Viel Glück! Einsendeschluss für diese Ausgabe ist der 31. August 2007. SCHAUEN SIE EINFACH NACH DEM GLÜCKSKLEE! MIT UNS KÖNNEN SIE AUCH IN DIESER AUSGABE GEWINNEN!!! Pankow feiert! Der 100. Jahrestag der öffentlichen Nutzung des Pankower Bürgerparks und das 150jährige Bestehen des ältesten Berliner Wochen- marktes auf dem Pankower Anger sind Anlass zahl- reicher Feierlichkeiten am 25. und 26. August 2007. Auch das Eingangsportal zum Bürgerpark wird in diesem Rahmen nach zwölfmonatiger Restaurierung offiziell wieder- eröffnet. Der Bürgerpark in Pan- kow ist mit seinen rund zwölf Hektar einer der schönsten Parks des Bezirks und einer der seh- enswertesten in Berlin. Der of- fizielle Auftakt zu den Feierlich- keiten findet am Samstag, dem 25. August 2007 um 15 Uhr im Bürgerpark statt, im Anschluss daran wird das Bürgerparkportal wiedereröffnet. Das Gelände des heutigen Parks, das von der Wilhelm-Kuhr-Straße und der Cottastraße begrenzt und von der Panke durchflossen wird, wurde 1854 von Hermann Killisch von Horn erworben. Er ließ innerhalb eines Jahrzehnts durch Wilhelm Perring den Park mit zahlreichen seltenen Gehölzen anlegen. Das große triumphbogenartige Eingang- sportal mit der Renaissance verwandten Formen wurde um 1860 erbaut. Dank des Engage- ments des damaligen Pankower Bürgermeisters Wilhelm Kuhr, der sich 1906 für den Erwerb des großen Besitzes eingesetzt hat, ist der Park seit 1907 nach Ankauf durch die Gemeinde in kommunalem Eigentum. Bes- chädigungen am Hauptgesims deuteten den sanierungs- bedürftigen Zustand an. Mit den erforderlichen Baumaß- nahmen wurde im Jahre 2006 begonnen. Für die Ausführung der Restaurierungsarbeiten am Portal waren 355.000.00 Euro erforderlich. Umrahmt wird die Feierlich- keit von einem bunten Pro- gramm. Mit dabei sind u.a. am 25.08. Ruth Hohmann & JAZZ COLLEGIUM Berlin mit Swing & Dixieland, Rakatak und verschiedene Chöre. Am Sonntag gibt es Stepptanz mit den Pankower Klapperlatschen, die Kinderrockband Tintenher- zen und Schautanz. Weitere Infos: www.berlin.de/pankow WWW.LOKALNACHRICHTEN-VERLAG.DE Wann haben Sie zuletzt einen, wie auf diesem Foto „festgehaltenen“, Cancan gesehen? Wie lange können Sie die Luft bei einer atemberau- benden Artistik am Todesrad anhalten? Stellen Sie sich ein Duett zwischen Trompete und Stepptänzer vor - und erleben Sie 60 Tänzer in einer Interpretation des Benny Goodman Songs „Sing, Sing, Sing“... Das alles ist zu sehen vom 18. August bis 9.September 2007 bei der neuen Revue des Berliner Friedrichstadtpalastes „Glanzlichter“. Die Revue über die Revue, die die Highlights der 20er Jahre aus Paris, New York und Berlin zeigen will. Übrigends: Europas größte Revue-Bühne war am Tage der Wiederaufführung ausgebucht (!). Ticket-Hotline: 23 26 23 26 www.friedrichstadtpalast.de. Foto: DAVIDS / Friedrichstadtpalast Le Thi Thanh Hoa gewann Miss Vietnam-Wahl Die Jazz Vocals Berlin Wettrennen über die Spree Treffpunkt Solidaritätsbasar Fünfzehn mandeläugige Schön- heiten stellten sich am 11. Au- gust zur Wahl – und nur eine davon stand am Freitagabend in Berlin auf der obersten Stufe des Siegertreppchens. Die Glückliche heißt Le Thi Thanh Hoa (Jahrgang 1985) sie ist Studentin der Stomatologie aus Wittenberg. Sie gewann den Titel der Miss Vietnam 2007. Den zweiten Platz errang die 18-jährige Nguyen Kang Wun Chinh aus München. Bronze ging an Cu Ngoc Ha aus Hamburg und die Studentin Nguyen Thi Huoang Giang aus Tschechien gilt nun als die viertschönste Vietnamesin Deutschlands und Mitteleuropas. Über eintausend Gäste nahmen an diesem Spektakel in der Aula der Fachhochschule für Verwal- tung und Rechtspflege Anteil. Neben künstlerischen Darbie- tungen von populären vietna- mesischen Musikern zeigten die Teilnehmerinnen die Vielsei- tigkeit ihrer Schönheit in vier Durchgängen: In traditioneller Tracht, in Badebekleidung, in Abendgarderobe sowie auch ihre Wortgewandtheit in einem Interview. Zur Jury gehörten fünf vietnamesischstämmige Persönlichkeiten aus dem öffent- lichen Leben. Dieser Contest, an dem junge Frauen vietname- sischer Herkunft zwischen 18 und 27 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, Europa und Über- see sowie mit vietnamesischen Sprachkenntnissen teilnehmen konnten, wurde in diesem Jahr erstmals durchgeführt. Die vier Erstplatzierten sind in den viet- namesischen Badeort Nha Trang eingeladen, um in romantischer Tropenkulisse am 01. September am Endausscheid um den Titel der „Miss Vietnam World“ zu kämpfen. Text & Foto: Lydia Com Das Ensemble wurde 1991 am damaligen Bühring -Gymna- sium als Schulchor unter der Leitung von Susanne Faatz gegründet, die den Chor auch heute noch betreut. Obwohl der Name des Chores eine ausschließliche Orientier- ung auf vokalen Jazz suggeriert, wurde der Jazzbegriff von vorn- herein sehr offen definiert: als rhythmisch orientierte a-cappella- Chormusik, wo von Weltmusik über Folk, Jazz, Rock, Gospel, Klassikbearbeitungen bis zum HipHop viele Stilrichtungen vertreten sind. Es ist also schwer, den Chor in irgendeine Schublade zu stecken, aber gerade das macht sein Profil aus. In den 15 Jahren seiner Existenz profilierten sich die Sänger und ihre Leiterin vor allem über zahl- reiche internationale Kontakte: sie besuchten jährlich Workshops bei den besten Jazzchorspezialisten Europas, so bestehen unter an- derem sehr gute Kontakte nach Dänemark ( Vocalline unter Jens Johannsen) und Holland (Teil- nahme an den Vocal Jazz Days, Leitung: Harold Lenselink, Hans van de Brand, Johan Rooze). Die JAZZ VOCALS BERLIN pflegen einen regen Erfahrungsaustausch mit Chören aus vielen Ländern, nahmen aktiv an vielen interna- tionalen Chor- und Jazzfestivals teil ( Polen, Frankreich, Italien, Spanien, Bulgarien, zuletzt 2006 Guatemala) und waren selbst mehrmals Gastgeber für auslän- dische Chöre. Die Probenstätte der JAZZ VOCALS ist seit 1997 die Musik- schule Weissensee. Der Chor ist offen für stimmliche Experimente aller Art( Mitwirkung an diversen Musiktheateraufführungen, Big- Band-Projekten, Vocalpercussion-Projekten) und bietet seit fünf Jahren eigene Workshops („CIRCLESONGS“) an. Im Sommer 2006 wurde das Ensemble für innovative kün- stlerische Arbeit mit dem Förder- preis der Musikakademie Rheins- berg ausgezeichnet. Nächste Aufführung: Freitag, 7.9.07, 22 Uhr: „Christophorus im Fluß der Melodien“ – Auftakt und Eröffnungsveranstaltung des Fes- tivals Dichter.dran mit den Jazz- Vocals - A CAPELLA aus Berlin; Christophoruskirche, Bölschestr. 27-30, Konzert, Reservierungen: [email protected], Einlaß ab 21:30 Uhr Am 1. September 2007 treffen sich auf dem Berliner Alexand- erplatz wieder Journalisten zum traditionellen Solidaritätsbasar. Vertreter der Berliner LOKAL- NACHRICHTEN sind in diesem Jahr ebenfalls mit dabei. Von 10 bis 17 Uhr haben Leser/innen und Inserenten Gelegenheit sich mit den Gestaltern der beliebten Kiezzeitung ganz persönlich zu unterhalten, Gedanken und Ideen auszutauschen. Ehrengast des Verlages ist ein kompetenter Vertreter der KONSUMGENOS- SENSCHAFT Berlin und Umge- gend eG. Der Müggelspree-Schollenlauf wird bereits zum dritten Mal von Berliner Bürgerbräu im Rahmen ihres Brauereifestes am 1. und 2. September veranstaltet. Eine Mannschaft (4 Personen) muss Bierkästen von einer Seite der Spree auf die andere brin- gen. Und das über eine ziemlich wackelige Schaumstoff-Pontons- Brücke. Wer nicht ganz vorsichtig ist, fliegt ins Wasser. Weil die Gefahr groß ist, baden zu gehen, dürfen keine Nichtschwimmer mitmachen – und: über 16 Jahre alt müssen die Teilnehmer sein. Bewerben können Sie sich noch bis zum 31.08.07 per Telefon =30/ 64 08 20 oder per mail: marketing@berlinerbuerger- braeu.de Gigantisches Staraufgebot zum Zehnten Mit zwei gigantischen Jubilä- umsgalas feiert die Berliner Er- folgsproduktion „Stars in Con- cert“ am 2. und 3. September 2007 ihren zehnten Geburtstag. Mehr als 30 der weltbesten Dop- pelgänger und 70 Musiker stehen an den beiden Abenden auf der Bühne des Estrel Convention Cen- ter, um den unglaublichen Erfolg dieser Show gemeinsam mit dem Publikum zu feiern. Dabei soll das Beste aus „Stars in Concert“ sowie Highlights aus weiteren Shows des Produzenten Bernhard Kurz zu sehen sein, wie zum Beispiel der ABBA-Story „Thank you for the music“, dem Special „Bea- tles go Philharmonic“, der Blues Brothers Show „I’m a Soulman, der Show „Elvis“, aus „all that Swing“ und der Musical-Gala „It’s all Musical”. Mehr als 3,3 Millionen Zuschau- er haben in den vergangenen zehn Jahren einen Abend mit „Stars in Concert“ verbracht, in rund 4.550 Shows weltweit, mit mehr als 45 verschiedenen Künstlern. An solche Superlative war nicht zu denken, als 1997 noch unter dem Namen „Legends in Concert“ Bernhard Kurz für ursprünglich vier Monate die ersten Doppel- gänger auf die Bühne schickte (die Berliner LOKALNACHRICH- TEN informierten darüber in der Ausgabe 13.97 auf Seite 3!) Aus vier Monaten sind zehn Jahre geworden, und ein Ende ist laut Kurz noch lange nicht in Sicht. Die Faszination der Show ist ungebrochen. Erlebt das Publikum hier ein Konzert hautnah mit den ganz groß- en Legenden der Musikgeschichte, die nie gemeinsam hätten auftreten können. Und die Ähnlichkeit zwi- schen den Doppelgängern und ihren Vorbildern ist außerordentlich. Optisch, wie auch stimmlich, denn bei „Stars in Concert“ wird live ge- sungen, mit einer Performance, die bis ins kleinste Detail dem Auftritt der Originale gleicht. Ein Konzept, das weltweit An- erkennung findet – zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Life- time Achievement Award für sein Lebenswerk, hat Bernhard Kurz für seine „Stars in Concert“-Pro- duktionen erhalten. Schließlich ist „Stars in Concert“ nach „Starlight Express“ auch die am längsten an einem Ort spielende Show in Deutschland. „Stars in Concert” Jubilä- umsshow, Karten unter Ticket- Hotline: 030/6831-6831, im In- ternet unter www.stars-in-con- cert.de oder im Estrel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin Foto: Gütte/ Archiv

Die Jazz Vocals Berlin · 2012. 8. 14. · JAZZ VOCALS BERLIN pfl egen einen regen Erfahrungsaustausch mit Chören aus vielen Ländern, nahmen aktiv an vielen interna-tionalen Chor-

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  • 18. JAHRGANG • AUGUST 2007 • NR. 16 ALLE ZWEI WOCHEN NEU UND KOSTENLOS

    KIEZINFOS VON ADLERSHOF ÜBER CHARLOTTENBURG, FRIEDRICHSHAIN, KÖPENICK, LICHTENBERG BIS ZEHLENDORF

    Berliner

    Wenn nichts anderes gefordert, achten Sie bitte, bei Teilnahme an unseren Gewinnspielen auf den entsprechenden Gewinnwunsch (A, B, C,.. usw,). Diesen, sowie Ihre Adresse und Telefonummer, schicken sie dann einfach per Postkarte, mail oder Fax, an die Berliner LOKALNACHRICHTEN. Unsere Adresse: Landsberger Allee 24, 10249 Berlin, Fax: 030 / 53212219, mail: [email protected]. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Viel Glück! Einsendeschluss für diese Ausgabe ist der 31. August 2007.

    SCHAUEN SIE EINFACH NACH DEM GLÜCKSKLEE!

    MIT UNS KÖNNEN SIE AUCH IN DIESER AUSGABE GEWINNEN!!!

    Pankow feiert! Der 100. Jahrestag der öffentlichen Nutzung des Pankower Bürgerparks und das 150jährige Bestehen des ältesten Berliner Wochen-marktes auf dem Pankower Anger sind Anlass zahl-reicher Feierlichkeiten am 25. und 26. August 2007.

    Auch das Eingangsportal zum Bürgerpark wird in diesem Rahmen nach zwölfmonatiger Restaurierung offi ziell wieder-eröffnet. Der Bürgerpark in Pan-kow ist mit seinen rund zwölf Hektar einer der schönsten Parks des Bezirks und einer der seh-enswertesten in Berlin. Der of-fi zielle Auftakt zu den Feierlich-keiten fi ndet am Samstag, dem 25. August 2007 um 15 Uhr im Bürgerpark statt, im Anschluss daran wird das Bürgerparkportal wiedereröffnet. Das Gelände des heutigen Parks, das von der Wilhelm-Kuhr-Straße und der Cottastraße begrenzt und von der Panke durchflossen wird, wurde 1854 von Hermann Killisch von Horn erworben. Er ließ innerhalb eines Jahrzehnts durch Wilhelm Perring den Park mit zahlreichen seltenen Gehölzen anlegen. Das große triumphbogenartige Eingang-sportal mit der Renaissance verwandten Formen wurde um 1860 erbaut. Dank des Engage-ments des damaligen Pankower Bürgermeisters Wilhelm Kuhr, der sich 1906 für den Erwerb des großen Besitzes eingesetzt hat, ist der Park seit 1907 nach Ankauf durch die Gemeinde in kommunalem Eigentum. Bes-chädigungen am Hauptgesims deuteten den sanierungs-bedürftigen Zustand an. Mit den erforderlichen Baumaß-nahmen wurde im Jahre 2006 begonnen. Für die Ausführung der Restaurierungsarbeiten am Portal waren 355.000.00 Euro erforderlich.

    Umrahmt wird die Feierlich-keit von einem bunten Pro-gramm. Mit dabei sind u.a. am 25.08. Ruth Hohmann & JAZZ COLLEGIUM Berlin mit Swing & Dixieland, Rakatak und verschiedene Chöre. Am Sonntag gibt es Stepptanz mit den Pankower Klapperlatschen, die Kinderrockband Tintenher-zen und Schautanz.

    Weitere Infos: www.berlin.de/pankow

    WWW.LOKALNACHRICHTEN-VERLAG.DE

    Wann haben Sie zuletzt einen, wie auf diesem Foto „festgehaltenen“, Cancan gesehen? Wie lange können Sie die Luft bei einer atemberau-benden Artistik am Todesrad anhalten? Stellen Sie sich ein Duett zwischen Trompete und Stepptänzer vor - und erleben Sie 60 Tänzer in einer Interpretation des Benny Goodman Songs „Sing, Sing, Sing“... Das alles ist zu sehen vom 18. August bis 9.September 2007 bei der neuen Revue des Berliner Friedrichstadtpalastes „Glanzlichter“. Die Revue über die Revue, die die Highlights der 20er Jahre aus Paris, New York und Berlin zeigen will. Übrigends: Europas größte Revue-Bühne war am Tage der Wiederaufführung ausgebucht (!). Ticket-Hotline: 23 26 23 26 www.friedrichstadtpalast.de. Foto: DAVIDS / Friedrichstadtpalast

    Le Thi Thanh Hoa gewann Miss Vietnam-Wahl

    Die Jazz Vocals Berlin

    Wettrennen über die Spree

    Treffpunkt Solidaritätsbasar

    Fünfzehn mandeläugige Schön-heiten stellten sich am 11. Au-gust zur Wahl – und nur eine davon stand am Freitagabend in Berlin auf der obersten Stufe des Siegertreppchens.

    Die Glückliche heißt Le Thi Thanh Hoa (Jahrgang 1985) sie ist Studentin der Stomatologie aus Wittenberg. Sie gewann den Titel der Miss Vietnam 2007. Den zweiten Platz errang die 18-jährige Nguyen Kang Wun Chinh aus München. Bronze ging an Cu Ngoc Ha aus Hamburg und die Studentin Nguyen Thi Huoang Giang aus Tschechien gilt nun als die viertschönste Vietnamesin Deutschlands und Mitteleuropas.

    Über eintausend Gäste nahmen an diesem Spektakel in der Aula der Fachhochschule für Verwal-tung und Rechtspflege Anteil. Neben künstlerischen Darbie-tungen von populären vietna-mesischen Musikern zeigten die Teilnehmerinnen die Vielsei-tigkeit ihrer Schönheit in vier Durchgängen: In traditioneller Tracht, in Badebekleidung, in Abendgarderobe sowie auch ihre Wortgewandtheit in einem Interview. Zur Jury gehörten

    fünf vietnamesischstämmige Persönlichkeiten aus dem öffent-lichen Leben. Dieser Contest, an dem junge Frauen vietname-sischer Herkunft zwischen 18 und 27 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, Europa und Über-see sowie mit vietnamesischen Sprachkenntnissen teilnehmen konnten, wurde in diesem Jahr erstmals durchgeführt. Die vier Erstplatzierten sind in den viet-namesischen Badeort Nha Trang eingeladen, um in romantischer Tropenkulisse am 01. September am Endausscheid um den Titel der „Miss Vietnam World“ zu kämpfen.

    Text & Foto: Lydia Com

    Das Ensemble wurde 1991 am damaligen Bühring -Gymna-sium als Schulchor unter der Leitung von Susanne Faatz gegründet, die den Chor auch heute noch betreut.

    Obwohl der Name des Chores eine ausschließliche Orientier-ung auf vokalen Jazz suggeriert, wurde der Jazzbegriff von vorn-herein sehr offen definiert: als rhythmisch orientierte a-cappella-Chormusik, wo von Weltmusik über Folk, Jazz, Rock, Gospel, Klassikbearbeitungen bis zum HipHop viele Stilrichtungen vertreten sind. Es ist also schwer, den Chor in irgendeine Schublade zu stecken, aber gerade das macht sein Profi l aus.

    In den 15 Jahren seiner Existenz profi lierten sich die Sänger und ihre Leiterin vor allem über zahl-reiche internationale Kontakte: sie besuchten jährlich Workshops bei

    den besten Jazzchorspezialisten Europas, so bestehen unter an-derem sehr gute Kontakte nach Dänemark ( Vocalline unter Jens Johannsen) und Holland (Teil-

    nahme an den Vocal Jazz Days, Leitung: Harold Lenselink, Hans van de Brand, Johan Rooze). Die JAZZ VOCALS BERLIN pfl egen

    einen regen Erfahrungsaustausch mit Chören aus vielen Ländern, nahmen aktiv an vielen interna-tionalen Chor- und Jazzfestivals teil ( Polen, Frankreich, Italien,

    Spanien, Bulgarien, zuletzt 2006 Guatemala) und waren selbst mehrmals Gastgeber für aus län-dische Chöre.

    Die Probenstätte der JAZZ VOCALS ist seit 1997 die Musik-schule Weissensee. Der Chor ist offen für stimmliche Experimente aller Art( Mitwirkung an diversen Musiktheateraufführungen, Big-Band-Projekten,

    Vocalpercussion-Projekten) und bietet seit fünf Jahren eigene Workshops („CIRCLESONGS“) an. Im Som mer 2006 wurde das Ensemble für innovative kün-stlerische Arbeit mit dem Förder-preis der Musikakademie Rheins-berg ausgezeichnet.

    Nächste Aufführung: Freitag, 7.9.07, 22 Uhr: „Christophorus im Fluß der Melodien“ – Auftakt und Eröffnungsveranstaltung des Fes-tivals Dichter.dran mit den Jazz-Vocals - A CAPELLA aus Berlin; Christophoruskirche, Bölschestr. 27-30, Konzert, Reservierungen: [email protected], Einlaß ab 21:30 Uhr

    Am 1. September 2007 treffen sich auf dem Berliner Alexand-erplatz wieder Journalisten zum traditionellen Solidaritätsbasar.

    Vertreter der Berliner LOKAL-NACHRICHTEN sind in diesem Jahr ebenfalls mit dabei. Von 10 bis 17 Uhr haben Leser/innen

    und Inserenten Gelegenheit sich mit den Gestaltern der beliebten Kiezzeitung ganz persönlich zu unterhalten, Gedanken und Ideen auszutauschen. Ehrengast des Verlages ist ein kompetenter Vertreter der KONSUMGENOS-SENSCHAFT Berlin und Umge-gend eG.

    Der Müggelspree-Schollenlauf wird bereits zum dritten Mal von Berliner Bürgerbräu im Rahmen ihres Brauereifestes am 1. und 2. September veranstaltet.

    Eine Mannschaft (4 Personen) muss Bierkästen von einer Seite der Spree auf die andere brin-gen. Und das über eine ziemlich wackelige Schaumstoff-Pontons-Brücke.

    Wer nicht ganz vorsichtig ist, fl iegt ins Wasser. Weil die Gefahr groß ist, baden zu gehen, dürfen keine Nichtschwimmer mitmachen – und: über 16 Jahre alt müssen die Teilnehmer sein.

    Bewerben können Sie sich noch bis zum 31.08.07 per Telefon =30/ 64 08 20 oder per mail: [email protected]

    Gigantisches Staraufgebot zum ZehntenMit zwei gigantischen Jubilä-umsgalas feiert die Berliner Er-folgsproduktion „Stars in Con-cert“ am 2. und 3. September 2007 ihren zehnten Geburtstag.

    Mehr als 30 der weltbesten Dop-pelgänger und 70 Musiker stehen an den beiden Abenden auf der Bühne des Estrel Convention Cen-ter, um den unglaublichen Erfolg dieser Show gemeinsam mit dem Publikum zu feiern. Dabei soll das Beste aus „Stars in Concert“ sowie Highlights aus weiteren Shows des Produzenten Bernhard Kurz zu sehen sein, wie zum Beispiel der ABBA-Story „Thank you for the music“, dem Special „Bea-tles go Philharmonic“, der Blues Brothers Show „I’m a Soulman, der Show „Elvis“, aus „all that Swing“ und der Musical-Gala „It’s all Musical”.

    Mehr als 3,3 Millionen Zuschau-er haben in den vergangenen zehn Jahren einen Abend mit „Stars in Concert“ verbracht, in rund

    4.550 Shows weltweit, mit mehr als 45 verschiedenen Künstlern. An solche Superlative war nicht zu denken, als 1997 noch unter dem Namen „Legends in Concert“

    Bernhard Kurz für ursprünglich vier Monate die ersten Doppel-gänger auf die Bühne schickte (die Berliner LOKALNACHRICH-

    TEN informierten darüber in der Ausgabe 13.97 auf Seite 3!)

    Aus vier Monaten sind zehn Jahre geworden, und ein Ende ist laut Kurz noch lange nicht in

    Sicht. Die Faszination der Show ist ungebrochen.

    Erlebt das Publikum hier ein Konzert hautnah mit den ganz groß-

    en Legenden der Musikgeschichte, die nie gemeinsam hätten auftreten können. Und die Ähnlichkeit zwi-schen den Doppelgängern und ihren Vorbildern ist außerordentlich. Optisch, wie auch stimmlich, denn bei „Stars in Concert“ wird live ge-sungen, mit einer Performance, die bis ins kleinste Detail dem Auftritt der Originale gleicht.

    Ein Konzept, das weltweit An-erkennung findet – zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Life-time Achievement Award für sein Lebenswerk, hat Bernhard Kurz für seine „Stars in Concert“-Pro-duktionen erhalten. Schließlich ist „Stars in Concert“ nach „Starlight Express“ auch die am längsten an einem Ort spielende Show in Deutschland.

    „Stars in Concert” Jubilä-umsshow, Karten unter Ticket-Hotline: 030/6831-6831, im In-ternet unter www.stars-in-con-cert.de oder im Estrel Berlin, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

    Foto: Gütte/ Archiv

  • 2 BERLINER LOKALNACHRICHTEN NR. 16 - AUGUST 2007Regionales...

    Ihr Platz-Kreditkarten- Aktion mit der Citibank Anträge für MasterCard Plus und MasterCard Gold liegen in den Filialen aus

    Ab sofort startet Ihr Platz, eine der führenden Drogerieketten in Deutschland, eine Aktions-Kooperation mit der Citibank. Noch bis zum 31. August liegen in den rund 700 Ihr Platz- und drospa-Filialen Anträge für die MasterCard Plus oder die Mas-terCard Gold aus. Der Vorteil für die Kunden des Drogerie-marktes: Bei Vertragsabschluss ist die Kreditkarte ein Jahr lang kostenlos* und sie erhalten zusät-zlich einen Einkaufsgutschein der Drogeriekette über 25 bzw. 50 Euro.

    „Wir verstehen es als Teil un-seres umfassenden Servicekonz-epts, unseren Kunden regelmäßig durch Kooperationen mit starken Partnern besondere Angebote mit einem klaren Mehrwert zu bieten. Ihr Platz ermöglicht als einer der ersten Drogeriemärk-te standardmäßig die Zahlung mit Kreditkarte, daher passt diese Aktion sehr gut zu uns“, kommentiert Michael Wilmes, Geschäftsführer von Ihr Platz die Zusammenarbeit mit der Citibank. Ihr Platz bewirbt die

    Aktion im aktuellen Prospekt, mit Plakaten und Flyern in der Filiale, im Kunden-Newsletter und auf der Homepage.

    Die Kreditkarte der vom Mag-azin Euro als „Beste Bank 2007“ ausgezeichneten Citibank bietet Zusatzleistungen, wie einen SMS-basierten Informationsser-vice über die Kontobewegungen oder die 0,-Euro-Haftung für den Karteninhaber. Auch bei der Buchung von Reisen gibt es ein erweitertes Serviceangebot, dass die Karte für Ihr Platz-Kunden attraktiv macht.

    Die in den Filialen ausgelegten Anträge können die Kunden in Ruhe zu Hause ausfüllen. Nach den üblichen Prüfungen erhalten sie ihre neue Kreditkarte und den Einkaufsgutschein direkt von der Citibank.

    * Ab dem zweiten Jahr fällt für die MasterCard Plus eine jährliche Gebühr von 30 Euro an (entfällt bei einem Einkaufsum-satz von 1.500 Euro im Jahr), die MasterCard Gold kostet 66 Euro (entfällt bei einem Einkaufsum-satz von 3.000 Euro im Jahr).

    Weitere Informationen zu dieser Aktion unter www.IhrPlatz.de

    Anzeige

    Amtliche Beglaubigung des Volksmundes - Das Bezirksamt wird ersucht, der namenlosen Brücke zwischen Tierpark und Gensinger Straße den Namen „Gensinger Brücke“ zu geben. So heißt es in einem Antrag, den die Fraktion DIE LINKE. in der BVV für deren 10. Tagung am 30. August eingebracht hat. In der Begründung heißt es u.a. „Der Sozialraum (SR) 23, die „Gensinger Strasse“, ist als zukünftiges Fördergebiet vorgeschlagen. Die Brücke soll u.a. als Zufahrtsvariante für das Nahversorgungsgebiet genutzt werden. Für die Anwohner ergeben sich keine negativen Folgen“. Der Bezirksverordnete Helmut Hahn (auf dem Foto l.) handelt im Zusammenwirken mit dem Kiezbeirat Gensinger Viertel (Foto). Der Name ist gemeinsam mit dem Investor des neuen Kalinka-Forums am dortigen Stadtplatz vorgeschlagen worden. „Ei-gentlich wird nur der Volksmund amtlich beglaubigt“, so, Kiezsprecher Alexander Klemm (2. v. r.) Text und Foto: Joachim Pampel

    Berlinerin fährt oben ohne

    Kundenandrang in neuer DiscountapothekeIn vier Stunden besuchten über 500 Kunden die neuen Räum-lichkeiten der easyApotheke in Berlin Hohenschönhausen (Egon-Erwin-Kisch-Straße 80).

    Im Durchschnitt werden in Deutschland pro gut gelegener Apo-theke ca. 200 Kunden täglich gezählt (!). Die Hohenschönhausener über-zeugten sich von einem Kauferleb-nis wie im Supermarkt. „Dies ist ein absoluter Rekord für eine Apothek-eneröffnung in Deutschland“, freute sich Geschäftsführer Oliver Blume. Für ihn ist es selbstverständlich, dass die Apotheke einen solchen Kundenandrang hat. Die Apotheke agiert nach dem Motto „Das beste Mittel gegen teuer“, denn durch das Discountkonzept werden Ein-sparungen von bis zu 50 Prozent auf alle Produkte, ausgenommen verschreibungspfl ichtige Medika-mente, erreicht.

    Günstige Preise statt EdelholzMit dem Standort Hohenschön-

    hausen eröffnete die zweite easy-Apotheke in Berlin. Oliver Blume ist sich sicher, dass das Discount-prinzip der Apotheke eine Revolu-tion für den Berliner Apotheken-markt bedeutet: „Der Kunde kann einfach und schnell wie im Su-permarkt seinen Einkauf tätigen.“

    Die günstigen Preise gelten für alle Produkte ausgenommen rezeptp-fl ichtige Arzneimittel, für die es wie für die verschreibungsfreien Medikamente eine Fachberatung an der Theke gibt. Durch das große Sortiment wird den Kunden das aus dem Supermarkt gewohnte Kauferlebnis geboten, die langen Gänge und vielen Angebote laden ein zum Bummel, zum Stöbern und Vergleichen.

    Konzentration aufs WesentlicheDas Unternehmen folgt in

    anderen Branchen längst übli-chen Prinzipien. Ein modernes Ladenbaukonzept und optimierte Abläufe ermöglichen dem Fach-personal die Konzentration auf den Kunden für eine bestmögliche Beratung, die Kassen im Check-out-Bereich vervollständigen den Eindruck der Supermark-tapotheke. Diese Trennung von

    Beratungs- und Kassenbereich senkt die Personalkosten, und die Kunden können je nach Bedürfnis ungestört in den Regalen stöbern oder sich beraten lassen. Oliver Blume: „Heute wollen die Kun-den die Freiheit, sich in Ruhe die Produkte anzuschauen, Preise zu vergleichen und – wenn gewün-scht – auch eine Fachberatung hinzuzuziehen.“.

    M.G.

    Chipaktion im Tierheim„Ein Chip für alle“ lautete das Motto einer Aktion von dem Deutschen Tierschutzbund und dem Tierschutzverein für Ber-lin und Umgebung.

    Im Tierheim Berlin am Hausva-terweg 39 konnten Tierhalter ihre Vierbeiner mit einem Mikrochip kennzeichnen lassen. Mit Hilfe dieses Chips können Tierärzte, Tierheime und Tierschutzvereine die Daten eines Tierbesitzers in Er-fahrung bringen – nützlich ist dies vor allem, wenn ein Tier entläuft.Mit der Aktion leistet der Berliner Tierschutzverein einen wich-tigen Beitrag. Denn: 95 Prozent aller im Berliner Tierheim aufge-nommenen Tiere – das sind um die 9.000 – haben keine Kenn-zeichnung, sodass der Besitzer häufig nicht ermittelt werden kann. Darüber hinaus verfügtauch die Mehrzahl der ausge-setzten Tiere nicht über einen Chip. Dadurch bleiben die Be-sitzer anonym – und ungestraft. Denn das Aussetzen eines Tieres ist nach dem Tierschutzgesetz verboten. Der Tierschutzverein für Berlin fordert deshalb ein Heimtiergesetz, das unter anderem die ausnahmslose Kennzeich-nung von Haustieren vorschreibt. Wer sein Haustier noch nicht gechipt hat, kann dies nachholen. Die Chip-Aktion fand am 18. und 19. August auf dem Tierheim-Fest-gelände statt.Forschung im Wedding lebt!

    Der Wedding hat seinen Ur-sprung in einem Gutshof des Adligen Rudolf de Weddinge, den dieser um 1200 am Flüss-chen Panke errichtete, um da-mit einem kaiserlichen Geheiß zur Sicherung der Provinzen zu entsprechen.

    Doch genau genommen gibt es den Wedding seit dem 31. Dezem-ber 2000 nicht mehr: Im Zuge der Bezirksreform wurde er gemeinsam mit Mitte und Tiergarten zum neu-en Bezirk Mitte fusioniert. „Der Wedding lebt“ - so lautet das Motto einer Initiative von Bürgern, Unter-nehmen und Kultureinrichtungen, deren Ziel es ist, die Lebensqualität und das schlechte Image des Bezirks zu verbessern. Die Initiative zeigt,

    dass man trotz oder gerade wegen schlechter Imagenoten den Schritt nach vorn wagen kann. Die Chance liegt hier in der Überraschung: Innovative Firmen, Spitzenfor-schung, Kunst in vielen Facetten - und das alles mitten im Wedding! Einblick können Interessierte im Rahmen des Wedding Days am 25. August 2007 erhalten, an dem sich Projekte aus Kultur, Sozialem, Wirtschaft und Medien präsen-tieren. Auch die TU Berlin ist beteiligt, denn mitten im Wedding, auf dem ehemaligen AEG-Gelän-de in der Gustav-Meyer-Allee, befi ndet sich das Institut für Bau-ingenieurwesen der TU Berlin. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieses Institutes öffnen ihre Versuchshalle für die

    Öffentlichkeit und zeigen mit Experimenten, dass im Wedding spannende Dinge in Sachen For-schung geschehen. Bei Führungen durch ihre Versuchshalle präsentie-ren sie eine schwingende Brücke mit hauchdünnen Spannbändern und sie informieren über ver-glasten, schwarzen, weißen und goldenen Beton. Zu sehen ist, wie durch Anwendung des mit dem Innovationspreis Berlin Branden-burg ausgezeichneten „MobiRem“ Schäden an Brücken sichtbar ge-macht werden können. Für Kinder gibt es Mitmachangebote: So kön-nen sie beispielsweise aus Spaghetti neue Turmkonstruktionen kreieren.Die Führungen werden stündlich sein. Ebenfalls ist das Institut mit einem Informationsstand im In-

    nenhof des TIB-Gelände vertreten.Darüber hinaus präsentiert sich das Formula Student Team, ein Team aus Studierenden verschiedener Fachrichtungen. Sie bastelten in jeder freien Minute an einem Renn-sportwagen: den Boliden FT 2007. Zeit: 25. August 2007, 15.00 bis 23.00 Uhr, Ort: ehemalige AEG-Höfe, Zugänge über Gustav-Meyer-Allee 25 und Voltastr. 6, 13355 Ber-lin. Hinweis: Der Eintritt ist frei!

    Die Führungen der TU-Wis-senschaftlerinnen und -Wissen-schaftler fi nden stündlich statt, die letzte Führung beginnt um 22.00 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang der Peter-Behrens-Halle auf dem AEG-Gelände, Gustav-Meyer-Allee 25.

    Im neuen Miniflitzer unterwegs: Jackpot-Gewinnerin Alan S. (mit Gatten) bekommt ihre Gewinnurkunde aus den Händen von Casino-Schichtleiter Michael Bohn.

    Es war ihr erstes Mal an den Slot Machines. Schon bei der Premiere knackte die Berline-rin den Mystery Jackpot.

    Jetzt fährt sie oben ohne durch die Hauptstadt – mit ihrem Mini Cabrio. „Das glaub’ ich nicht!“ Als Casino-Neuling war Alan S. vollkommen perplex, als die Lichter an ihrem Spielautomaten plötzlich erloschen. Dabei durfte

    es die 37-Jährige glauben: Der August ist ihr Monat, denn seitdem ist sie mit einem Mini Cabrio auf Berlins Straßen unterwegs. Wen die Gewinnerin auf ihre ersten Spritztouren mitgenommen hat, wollte sie nicht verraten. Auch eine Lady genießt und schweigt. Das Team des Casino Berlin freute sich mit seinem Gast und stieß an der Bar mit einer Flasche Sekt auf den Gewinn an.

    Meldungen aus den BezirkenLichtenberg

    Instandsetzung des Verbind-ungsweges Schwarzer Weg - Der Schwarze Weg zwisch-en Buchberger Straße und Türrschmidtstraße wird ge-genwärtig bis zum 30. Oktober instand gesetzt. Es ist vorge-sehen, den Asphaltweg mit einem neuen Deckenüberzug zu versehen. Im Bereich der Brückenunterführung bis zur Buchberger Straße wird der Weg mit Betonpfl aster befes-tigt. Zum besseren Überqueren der Buchberger Straße wird ein Fußgängerüberweg eing-erichtet. Im Zusammenhang mit den Straßenbauarbeiten wird am Schwarzen Weg eine neue Straßenbeleuchtung in-stalliert.

    Treptow-KöpenickBaumfällarbeiten - Das Amt

    für Umwelt und Natur muss vier Spitzahorn im Bereich der Tram auf dem Mittelstreifen des Fürstenwalder Dammes (Hirschgarten) aus Gründen der Verkehrssicherheit fällen, da diese stark rückläufi g sind, einen hohen Totholzanteil, teilweise abgestorbene Kronen-bereiche und Faulstellen haben. Die Fällungen betreffen die Bäume mit den Baumnummern M16, M19, M29 und M35. Der Spitzahorn mit der Baumnum-mer M19 erhält einen Pfl ege-schnitt im Bereich der Krone. Die Baumarbeiten wurden von einer Fachfi rma durchgeführt, die Freileitungen der BVG werden für den Zeitraum der Arbeiten abgeschaltet.

    Treptow-KöpenickStraßenbauvorhaben - Das

    Tiefbauamt teilt mit, dass die Instandsetzung der nördlichen und südlichen Fahrbahnbe-reiche der Griechischen Al-lee vom 27.08.2007 bis zum 14.09.2007 geplant ist. Im Zuge der Baumaßnahme wird die Fahrbahndecke abgefräst und es erfolgt der Einbau von Splittmastmixasphalt. Während der Baudurchführung ist der jeweilige Bauabschnitt für den Fahrzeugverkehr gesperrt, er wird über die gegenüberlieg-ende Fahrbahn in beide Rich-tungen geführt

    Rekord bei Elvis-Ausstellung

    Die Hohenschönhausener überzeugten sich von einem Kauferlebnis wie im Supermarkt. Foto: Weber Shandwick

    Nachwuchs bei Säbelantilopen

    Über 10.000 Personen haben in der ersten Woche die Elvis-Ausstellung im ELLINGTON HOTEL BERLIN besucht – ein Rekord.

    „Wir sind begeistert von diesem sensationellen Start“, so Aus-stellungsinitiator und Showpro-duzent Bernhard Kurz. „Es war schwer vorherzusagen, ob Elvis in Deutschland über dieselbe An-ziehungskraft verfügt wie in den USA. Der Erfolg der Ausstellung zeigt, dass die Entscheidung, die größte und bedeutendste Elvis-

    Sammlung außerhalb Gracelands nach Berlin – und damit erst-malig nach Europa –zu bringen, goldrichtig war!“ Größter Publi-kumsmagnet sind die Talkrunden mit Zeitzeugen, die täglich im Rahmen der Ausstellung zu sehen sind. In den ersten Tagen berich-tete u.a. Ed Bonja, Elvis Presleys Konzertfotograf, von seinen Er-lebnissen. Am 20.08. waren Elvis langjähriger Bodyguard Sonny West und sein Rhythmus-Gitarrist John Wilkinson eingetroffen. Sie erzählen nun täglich von ihrer Zeit mit dem „King“.

    Die fast 200 kg schweren nor-dafrikanischen Säbelantilopen sind reine Wüstenantilopen, die einst in kopfstarken, bis 1000 Tiere umfassenden Herden die Sahara von Mauretanien bis nach Ägypten bewohnten.

    Bereits um 1850 wurde diese Art in Ägypten ausgerottet, und in den 1970er Jahren gab es nur noch Kleinstgruppen im Niger und Tschad, die jedoch 1998 ebenfalls verschwunden waren, so dass die Säbelantilope fortan als in Freiheit ausgerottet galt. Glücklicherweise lebten in den Zoos recht gut zücht-

    ende Gruppen, und im Jahr 1986 erfolgte die Auswilderung von zehn Tieren in einem Schutzgebiet im Süden von Tunesien. Diese Herde wuchs bis 1997 auf bereits 84 Tiere an. Auch der Berliner Zoo beteiligt sich ebenso wie der Tierpark an dem Auswilderungs-projekt. Das vor wenigen Wochen im Zoo geborene Jungtier wird aller Wahrscheinlichkeit nach in wenigen Wochen die lange Reise nach Nordafrika antreten und dann seinen Beitrag zur Erhaltung einer der schönsten Antilopen leisten.

    Dr. Rudolf Reinhard

  • 3NR. 16 - AUGUST 2007 BERLINER LOKALNACHRICHTEN BLN Hotellerie ...

    Der schönste Beruf - das Hotelfach

    Ein Hotelrestaurant, sein Küchenchef und sein Kochbuch: “ALvis”

    ”the sunny side of berlin”

    Schwarze Nelken für den Don

    17. Berliner Gauklerfest beendetMehr als 145 000 Berliner, Brandenburger und Gaste der Hauptstadt haben sich von Kleinkünstlern und Gauklern aller Genres, Berlins Top-Kö-chen, den kreativsten Barkee-pern, Kunsthandwerker aus dem ganzen Land sowie von Live-Musik und Show auf vier Bühnen in Berlins historischer Mitte verzaubern lassen.

    Kennzeichen des 17. Berliner Gauklerfestes war wieder die ge-lungene Mischung aus Kunst, Kunsthandwerk und gehobener Gastronomie. Der stimmungs-volle Kunsthandwerkermarkt, mit Rekordbeteiligung in diesem Jahr, gilt als einer der schönsten Deutsch-lands. Rund 70 Aussteller waren dabei. Erstklassige Künstler und Kunsthandwerker stellten ihre Produkte aus und ließen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen. Im Namen des Veranstalters zieht Ju-rgen H. Blunck, eine positive Bilanz: „Das 17. Gauklerfest ist hervorra-gend angenommen worden, obwohl wir die Aktionsfl äche bedingt durch zwei Baustellen verkleinern und so vom bisher bewährten Konzept abweichen mussten. Zahlreiche Besucher äußerten ihr Unverständ-nis darüber, dass die Baustellen nur eingeschränkt betrieben und auf Grund der behördlichen Aufl agen viel zu weiträumig abgesperrt wur-den. Das Berliner Gauklerfest ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Veranstaltungen wie diese das kulturelle Leben in Berlins Zentrum bereichern und ein bunter Teil der in-nerstädtischen Vielfalt sind. Es wäre schade, wenn eine unzureichende Koordination in der Verwaltung, Ve-ranstaltungen auf öffentlichen Plät-zen unnotig beinträchtigen würde.“ Das 18. Berliner Gauklerfest wird vom 1. bis zum 10. August 2008 stattfi nden.

    Rekord schon im ersten HalbjahrWie des Amt für Statistik Ber-lin-Branden burg informierte, hat sich das Betten-Angebot innerhalb eines Jahres – von Juli 2006 bis zum Juni 2007 – um 4900 Betten zum Ende des ersten Halbjahres auf 90.212 Betten erhöht.

    Die Auslastung aber ist gewach-sen – auf 49,7 Prozent. Erheblich höher als im Halbjahr 2006 (46,9 %). Mit 57,8 Prozent im Juni wurde der bisher höchste Ausla-stungswert des Jahres erreicht. Die bisher erreichten Ergebnisse versprechen ein neues touristisches Rekordjahr.

    In den ersten sechs Monaten des Jahrs zählten die 587 Be-herbergungsbetriebe 3.600.038 Gäste – 10,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist -, die 8.062.105 Übernachtungen (ein Plus von 11,4 %) in Anspruch nahmen. Darunter waren 2.411. 779 In-lands-Besucher (+ 9,1 %) mit 5.039.102 Übernachtungen (+ 9,7 %) zu verzeichnen. Ausländische Gäste gab es 1.188.259 (+ 13,4 %), die 3.023.003 Übernachtungen (+ 14,3 %) benötigten. Die meisten ausländischen Besucher kamen aus Großbritannien (155.500 - + 13,2 %/382. 600 – + 12,0 %), den USA (109.200 – + 8,2 % /281.000 – + 12,8 %) und Italien (98.000 - + 19,8 % /275.900 - + 17,2 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,2 Tage (wie im Vorjahr), die der auslän-dischen Gäste gar 2,5 Tage.

    Wenn man sich auf die 76.529 Bet-ten in 491 Hotelbetrieben beschränkt, so betrug die Auslastung im ersten Halbjahr 49,7 Prozent. Das bedeute-te 3.153.915 Hotelgäste (+ 10,0 %), die 6.814.331 Übernachtungen (+ 11,0 %) beanspruchten. Davon waren 2.129.400 In landsbesucher (+ 8,3 %) mit 4.282.298 Übernach-tungen (+ 9,3 %) sowie 1.024.515 ausländische Besucher (+ 13,6 %) mit 2.532.033 Übernachtungen (+ 14,0 %). Udalrich von Aratora

    Im Juni ein sattes Touristen-PlusIm Juni waren die 76.529 Ho-telbetten in 491 Hotelbetrieben zu 57,3 Prozent ausgelastet.

    593. 042 Hotelgäste (23,0 % mehr als im Juni 2006) bean-spruchten 1.314. 417 Übernach-tungen (ein Plus von 28,8 %). Vor allem Besucher aus deutschen Landen erbrachten den Zuwachs – 391.656 deutsche Hotelgäste be-

    deuteten ein Plus von 32,6 Prozent, 816.393 Übernachtungen gar ein Mehr von 41,2 Prozent.

    Insgesamt konnten die 587 hauptstädtischen Übernachtungs-betriebe (mit 90.212 Betten/Aus-lastung: 57,8 %) 686.677 Gäste (+ 21,1 %) begrüßen, die 1.572. 803 Übernachtungen (+ 25,6 %) benötigten.

    Udalrich von Aratora

    Das Victor’s Residenz-Hotel Berlin hatte vom 17. bis 19. August außergewöhnliche Gäste – rund 116 an der Zahl: Die Auszubildenden der zehn Victor’s Residenz-Hotels. Ge-feiert wurde das dritte Auszu-bildendentreffen des Unterneh-mens, das erstmals in Berlin stattfand.

    Aktuell erhalten 116 junge Damen und Herren in den zehn Häusern in neun Standorten eine Ausbildung. In diesem Jahr haben 33 Hotelfach- und Restaurant-fachleute sowie Köche ihre Lehre erfolgreich vollendet, 13 davon wurden in den Victor’s Residenz-

    Hotels übernommen. Und 30 junge Menschen haben in diesem Jahr eine Ausbildung gestartet.

    Birgit Winter von der Geschäft-sleitung der Victor’s Resident Hotels GmbH betonte in ihrer Ansprache, dass das Hotelfach der Schlüssel für den schönsten Beruf eröffnet, “eine Welt der Gast-freundschaft, der Dienstleistung und des Teamgeistes”. Der Victor’s Azubi-Tag ist dabei ein Baustein und ein jährliches Highlight der Ausbildung. Dazu gehört die Eh-rung der besten Auszubildenden und Ausbildungsstätten – wobei der Kreis sich allerdings auf das Best Western Victor’s Residenz-Hotel Rodenhof beschränkte.

    Hotelfachfrau Sabrina Müller hat das zweitbeste Prüfungsergeb-nis bei der saarländischen IHK erzielt, Hotelfachfrau Sandra Baltes (Photo – im Kreise der Ehrengäste) erreichte den Platz. Letztere errang zugleich eine Son-derurkunde und einen Sonderpreis beim Europäischen Wettbewerb des Gastgewerbes für Auszubil-dende anlässlich des AEHT-Kon-gresses und im irischen Killarney (Goldmedaille/höchste Punktzahl). Angesichts dieser Ausbildung-sergebnisse erhielt das Hotel in Rodenhof die Urkunde für das beste Ausbildungshotel 2007.

    Nach den Festrednern – Arndt Mohr als Gastgeber im Berliner

    Haus, Birgit Winter, Andreas Storm (Parlamentarischer Sta-atssekretär im Bundesministerium für Bildung), Christine Keil (Stell-vertretende Bürgermeisterin Pan-kow), Sandra Warden (Dehoga-Geschäftsführerin Ar beitsmarkt & -recht/So ziales) und Thomas Lengfelder (Hauptgeschäftsführer HoGa Berlin) – folgte ein feines 5-Gang-Menü. Danach folgte ein opulentes Feuerwerk im Hof des Residenz Hotels. Die Nacht war recht kurz – denn der Bankettbe-reich hatte sich in eine Disco ver-wandelt. Der nächste Tag war dann Berlin gewidmet – unter anderem mit einer Spree-Rundfahrt.

    Text & Photo: Udalrich von Aratora

    Erster Platz für Hotelfachfrau Sandra Baltes (Photo – im Kreise der Ehrengäste) und zugleich eine Sonderurkunde und einen Sonderpreis beim Europäischen Wettbewerb des Gastgewerbes für Auszubildende anlässlich des AEHT-Kongresses und im irischen Killarney (Gold-medaille/höchste Punktzahl).

    Am 4. September geht es im “ALvis” hoch her: Das Re-staurant des Hotels Albrechts-hof – in der Albrechtstraße in Mitte - feiert seinen fünften Geburtstag. “Genießen, Fei-ern, Beschenken und Lachen” ist die Devise.

    Mit einem “Büffet in der Ho-telküche” warten Küchenchef Wolfgang Kanow und sein Team mit einem köstlichen Geburtstags-mahl auf. Das Angenehme wird an diesem Abend auch mit dem Nützlichen verbunden: Für das Projekt Rote Nasen wird gesam-melt. Kinder und ältere Menschen sollen in Krankenhäusern aufge-muntert werden – durch Clowns, die ein Lächeln zaubern. Denn Lachen steckt an und ist eine unschätzbare Medizin. Versteht sich, dass der Abend musika-lisch abgerundet wird – mit den “Toughest Tenors”.

    Das “ALvis” empfi ehlt sich mit einer gediegenen Berlin-Branden-burger Küche. Die Speise-Karte (Mittagstisch) ist übersichtlich und nicht zu groß geraten. Abends wird das Ganze dann ins Gourme-thafte gehoben. Die Karte spiegelt die Handschrift des Küchenchefs Wolfgang Kanow wider. Frische regionale Produkte - saisonales Freilandgemüse, Fleisch- und Gefl ügelprodukte von Züchtern - sind die Basis seiner Küche. Kein

    Wunder also, dass das“ALvis” mit seinem Küchenchef bei der “Tour de Gourmet” 2007 Rang 3 in der mittleren Preiskategorie erreichte. Ausdruck der gebotenen Qualität.

    Das “ALvis” besteht aus zwei hintereinander liegenden Gasträu-men. Ein kleines Separée – es trägt den Namen “Bischofsecke” – run-det das Angebot ab. Ein Highlight erster Güte ist der idyllische, mit Efeu umrankte Hofgarten: Inmitten des Großstadtbetriebs ein Ort der Entspannung und des Genusses.

    Persönliche Tipps und Tricks verrät der Küchenchef seinen Gä-sten auch in seinen “Kochkursen über den Dächern von Berlin”.

    Wolfgang Kanow hat übrigens jüngst ein Kochbuch geschrieben. “Kochen im Albrechtshof” ist der Titel. Knapp 40 Berliner und Brandenburger Rezepte hat der Chef de Cuisine mit Liebe kreiert.

    “Dieses Kochbuch habe ich ge-schrieben, um allen Freunden und Genießern der Berlin-Branden-burgischen Küche die Gelegenheit zu geben, sich ein wenig ‚ALvis’ in die einheimischen Wände zu holen.” Udalrich von Aratora

    Restaurant “Alvis” im Hotel Albrechtshof, Albrechtstra-ße 8. 10117 Berlin. Tel.: 030 30886560, www.alvis-restau-rant.de.

    Blick aus der “Bischofsecke” in den Hofgarten. Foto: UvA

    „Schwarze Nelken für den Don“ heißt die neueste Produk-tion von DinnerKrimi, bei der sich ein spannendes Theater-stück und ein ausgesuchtes 4-Gang-Menü raffi niert zu einem köstlichen Abend verbinden.

    Am 02. Oktober 2007 wird der dritte DinnerKrimi erstmals im Berlin Marriott Hotel zu sehen und erleben sein. Die Zuschauer werden auch in diesem Krimi-nalstück wieder in die Handlung

    eingebunden. Zur Zeit der ameri-kanischen Prohibition werden sie zur Jahresversammlung eines Gesangvereins geladen und fi nden sich dann inmitten eines Versöh-nungstreffens der Mafi a wieder. Ein Abend in dieser illustren Gesellschaft verspricht spannende Unterhaltung für Krimiliebhaber und Feinschmecker.

    Weitere DinnerKrimis spielen - ab Oktober auch im Hotel am Müggelsee in Köpenick.

    Bei Verlobung Mord Foto: DK

    Am 15. September werden die beliebtesten gastronomischen Sommergärten der Hauptstadt gekürt – mit einem „Goldenen Sonnenschirm“.

    Der Hotel- und Gaststättenver-band Berlin e. V. richtet bereits zum zweiten Male diesen Wettbewerb aus. Waren es im vergangenen Jahr rund 30 teilnehmende Gas-tronomen, so haben sich aktuell 75 Außengastronomien be worben. Der Wettbewerb nennt sich – un-verständlicher Weise - “the sunny side of berlin“. Nichtsdestotrotz – das Interesse ist groß. Zum Sommerfest des HoGa Berlin am 6. August konnte Präsident Willy Weiland bereits von über 12.000 Einsendungen berichten. Zu die-sem Anlass übergab Schultheiss-Ver kaufsdirektor Michael Reier den HoGa-Mitarbeitern, vertreten durch Hauptgeschäftsführer Tho-mas Lengfelder, eine Berliner Weise-Magnumfl asche als Dank für die geleistete Arbeit. Denn die Brauerei ist Sponsor des Wettbe-

    werbs. Die Einsendungen sind in Form eines Bierdeckels gestaltet, die in den Biergärten, Cafés oder

    Restaurants ausliegen. Doch kann man auch im Internet (www.-sunny-side-of-ber lin.de) seinen

    Favoriten und die entsprechende Bewertung eintragen.

    Text & Photo: U. Rößling

    Filetgrundstück mit Hotelzukunft: ZoofensterUm das “Zoofenster” ist Bewegung gekommen. Das ehemalige Brau- und Brunnen-Grundstück, wo einst das Ge-schäft Teppich Kibek stand, ist seit 1999 Baugrube.

    Das 2400 Quadratmeter große

    Grundstück hat am 25. Juli seinen letzten Eigentümer – die Kölner Immobiliengruppe Ebertz & Part-ner (Dorint) - gewechselt. Bis Ende August sollen alle Angelegen-heiten geregelt sein. Der Käufer bleibt noch anonym. Wichtig: Christoph Mäcklers Hotel-Hoch-

    haus-Projekt – 118 Meter hoch - soll nun realisiert werden.

    Für das “Zoofenster”-Projekt gibt es seit 1991. Im Jahre 1995 sollte jenes erste Hotel-Hoch-hausprojekt nahe Bahnhof Zoo bereits realisiert sein. Stattdessen wechselte in jenem Jahr der Ar-

    chitekt. Im Jahre 1999 erwarb das Kölner Immobilienunternehmen das Areal. Auch gab es verschie-dene Hotelbetreiber – Raffl e zum Beispiel und Hilton, das eine 500-Zimmer-Luxusherberge beabsich-tigte, doch 2001 wieder ausstieg.

    Udalrich von Aratora

    Fotowettbewerb „Barrieren in Mitte“ verlängertDie Frist zur Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen wurde bis zum 30.09.2007 verlängert.

    Am Fotowettbewerb „Barrieren in Mitte“ können sich alle Bürger/innen, die in Mitte leben, arbeiten,

    lernen, studieren, aber auch aus anderen Bezirken Berlins, ebenso Touristen und Besucher der Stadt, die Barrieren in Mitte erlebt haben, beteiligen. Die Teilnehmer sind aufgerufen, Barrieren, die stören, die behindern, die Chancengleich-

    heit für alle verhindern, im Bild festzuhalten. Die besten Fotos werden prämiert und im Rahmen einer Ausstellung anlässlich des UNO-Welttages der Behinderten am 03.12.2007 in der Berolina-Ga-lerie im Rathaus Mitte gezeigt. Die

    Fotos im Mindestformat A4 sind zu senden an: Bezirksamt Mitte von Berlin 13341 Berlin (Postan-schrift) Kennwort BzBmBB – Foto (Digitalfotos bitte als CD-Rom oder per E-Mail an untenstehende E-Mail-Adressen senden)

  • 4 BERLINER LOKALNACHRICHTEN NR. 16 - AUGUST 2007

    Winzergenossenschaft mit 1 1/2 Sterne im „Eichelmann“. Von dort kommt der 2003 Kreuzhalde Spät-burgunder Rotwein trocken aus der Edition „Alte Reben“ XXV, fruchtig-kräftig mit Schmelz. Ein

    Wein der schön zu Hirschkalb-steak, Rehrücken und Filetsteak schmeckt.

    Ein edler Burgunder mit fein-er Barrique-Note, Frucht und Schmelz ist der 2004 Eichstet-

    ter Herrenbruck Spätburgunder Rotwein trocken (3), im Barrique gereift vom Weingut Friedrich Kiefer, Eichstetten. Er harmoniert wunderbar zu Hasenrücken oder geschmorte Rehkeule. Dieser

    Wein wurde auch beim letzten G8-Gipfel in Heiligendamm aus-geschenkt. Seit 1851 ist Weinbau beim Weingut Friedrich Kiefer Tradition. Über 12 Hektar beträgt die Rebfl äche in einer der besten

    Kaiserstühler Lagen. Im „Gault Millau“ ist der Erzeuger mit einer Traube und im „Eichelmann“ mit 2 1/2 Sternen dekoriert.

    Fruchtig, brillant und geschmei-dig, mit einem Bukett nach schwar-zen Kirschen, so ist der edel-reife 2004 Endinger Steingrube Spätbur-gunder Rotwein Spätlese trocken (2) des Weingutes Leopold Schät-zle, Endingen, ausgezeichnet mit dem Goldenen Preis der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Mit über 14 Hektar in besten Kaiser-stühler Lagen, erzeugt das Weingut Rotweine mit ganz eigenem Profi l: fruchtig, brillant und geschmeidig.

    Bei jeder Bundesweinprämierung gibt es nur je einen Ehrenpreis für die beste Kollektion weiß und rot trocken. Beides hat Schätzle schon gewonnen. Das muss ihm erst einer nachmachen.

    Text und Foto: PR Simon.

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    4 Millionen bei Störtebeker Festspielen

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    Am Freitag, 24. August, macht der Zug von 11 bis 15 Uhr im Berliner Hauptbahnhof, Gleis 1, Station. Der Amero-pa-Erlebniszug, der auch von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) zur Ein-führung der neuen Deutsch-land-Kampagne “Kurz, nah, weg“ genutzt wird, besteht aus Club- und Präsentations-wagen, in denen deutsche Erlebniswelten aufgebaut sind - attraktive Destinationen für den Urlaub zwischendurch, stressfrei und komfortabel zu erreichen mit der Bahn.

    Der Erlebniszug steht an den jeweiligen Bahnhöfen interessierten Besuchern of-fen und ist auch aus der Ent-fernung leicht zu erkennen an mehreren Motivwagen, auf denen überdimensionale Ameropa-Katalogtitel 2008 aufgebaut sind. Als zusätz-liche Attraktion für die Be-sucher verlost Ameropa elf Reisen in deutsche Städte.

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    alles andere als langweilig ist. haben Glacier Express und Co. bereits tausendfach unter Beweis

    gestellt. Doch es gibt noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, das Land auf der Schiene zu erkunden. Beispielsweise auf einer Fahrt im eigenen Zug. Ob Vereinsausfl ug im nostalgischen Salonwagen oder das Meeting im rollenden Konferenzraum - mit einer exklusiven Palette von Charterzügen und -wagen erfüllt RailAway, der Freizeitprofi der Schweizer Bundesbahnen, selbst die ausgefallensten Reisewünsche.

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    die Städte der Schweiz mit hoch-karätigen Ausstellungen und vielen weiteren kulturellen Höhepunkten. In Luzern stehen sich Bacon & Picasso “Vis-a-vis“, in Zürich liegt Jugendstil in der Luft und Sandkunstwerke entstehen am Bodensee.

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    Blumencorso zum 60. und letzten Mal

    Ein Band aus Blumen schlän-gelt sich seit sechzig Jahren von Aalsmeer über Amstelveen nach Amsterdam. Diese Tradition wird mit dem letzten Blumenkorso am 1. September festlich beendet. Es wird ein beschwingter Abschied unter dem Motto “Rythm & Bloom“. Etwa eine Million Blumen werden auf Prunkwagen in immer wieder neuen Kombinationen zu sehen sein. Bekannte Blumenarrangeure und -binder beweisen, dass nichts unmöglich ist. Tausende Zuschauer werden an der Strecke erwartet. Und wenn im Amsterdamer Olym-piastadion die große Abschlussfeier beginnt, versuchen tausend Kinder mit einer Blumenboa ins Guinness-buch der Rekorde zu kommen. Infos: www.noord-holland.com

    Groningen mit der Schaluppe erkunden

    In der Provinz Groningen gibt es drei Hogenboom-Ferienparks. Der Villapark Schildmeer liegt direkt an den Ufern des Sees Met Schild-meer, am Rande des Dorfes Steen-dam. Im Park gibt es unterschiedli-che Villen, in denen man herrlich entspannen kann. Die Lage an dem 350 Hektar großen See zieht Wasserliebhaber an sowie jene, die Ruhe und Weite suchen. Bei einem Aufenthalt in der Zeit bis zum 26. Oktober kann man mit einereigenen Schaluppe für sechs Per-sonen die Groninger Gewäss-er kennen lernen. Hogenboom Ferienparks bieten luxuriöse Bungalows, komfortable Chalets und geselliges Campen in ganz Holland. Infos www.hollandferien.com,

    Zur 47. Vorstellung des Stücks „VERRATEN UND VERKAUFT“ konnten die Störtebeker Festspiele am 17. August 2007 direkt vor der Vorstellung Ihren insgesamt vier Millionsten Besucher seit Beginn der Festspiele 1993 auf der Na-turbühne in Ralswiek begrü-ßen.

    Die Piratenhauptleute Klaus Störtebeker (Sascha Gluth) und Goedeke Michels (Dietmar La-haine) überraschten die 26-jährige Krankenschwester Sandra Förth-ner (26) aus Georgensmünd (Mit-telfranken) mit einer prall gefüllten Schatztruhe und einem Scheck in Höhe von 4.000 Euro.

    Gemeinsam mit ihrem Mann und Kind verbrachte Sandra

    Förthner eine Woche Ostseeur-laub in Stralsund. „Auf Gr-und einer Empfehlung unseren Bekannten aus Gre i f swald sollten wir uns auf jeden Fall die Störtebeker Festspiele an-sehen. So haben wir den letzten Urlaubstag genutzt, erstmalig die Störtebeker Festspiele zu besuchen“, so die junge Frau. Noch bis 8. September finden

    täglich, außer am Sonntag, die Vorstellungen um den Robin Hood der Meere statt.

    Eintrittskarten für eine der Vorstellungen können Sie di-rekt vor Ort, im Internet unter www.stoertebeker.de, telefo-nisch unter 03838 / 31100 oder an allen bekannten Vorver-kaufsstellen erwerben.

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    Herbst am Kaiserstuhl. Der Freund von Wein und Küche trifft auf stattliche Weinkeller und frischgefüllte Teller. „Sai-sonal, regional und frisch auf den Tisch“ so lautet die Devise.

    Mitten in der Oberrheinebe-ne ragt der Vulkan empor. Sein Gestein gibt den Weinen sein verhaltenes Feuer und große Fülle. Wasenweiler liegt am Südrand des Kaiserstuhls. Bis hinüber zum Hochschwarzwald „blicken“ dort die Reben. Nur 90 Hektar Kleinterrassen in reiner Südlage umfasst die 1935 gegründete

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    „Plasma TV – Erleben“... ...unter diesem Motto präsen-tiert Panasonic die Errungen-schaften der Plasmatechnologie im Flachbildfernseher-Markt. Im Rahmen einer Roadshow können sich Interessenten ein eigenes Bild machen.

    Die nächste Station: Berlin, wo ein besonderer Gast dann pünkt-lich zum IFA-Start die Besucher erwarten wird. Vom 31. August bis zum 5. September 2007 fi ndet der erste offi zielle Termin pünkt-lich zur Eröffnung der IFA in den Potsdamer Platz Arkaden in Berlin statt. Auf einer 40 Quadratmeter großen Ausstellungsfl äche erleben

    die Besucher die Funktionen der 37 bis 65 Zoll großen Panasonic TVs zum Teil in nahezu authentischer Wohnzimmeratmosphäre. Junichi-ro Kitagawa, Geschäftsführer von Panasonic Deutschland: „Panasonic ist der führende Hersteller großer TV-Flachbildschirme. Durch unse-re innovative Plasma-Technologie erreichen wir eine herausragende Bildqualität für unsere Produkte. Alle Plasma Displays sind bleifrei und tragen dadurch auch zum Schutz der Umwelt bei. Ich möchte, dass viele Menschen die Qualität und das hervorragende Design unserer Fernsehgeräte mit eigenen Augen erleben.“ Der Panasonic Roadshow-Stand „Plasma TV – Erleben“

    Lutz Grafahrend, Eigentümer Weingut Friedrich Kiefer, Eichstetten

  • 5NR. 16 - AUGUST 2007 BERLINER LOKALNACHRICHTEN

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    historische Dresden – fürstl ich erleben4.Tag Weinschmecker – Wein t r inken he ißt

    Geheimnisse kosten 5.Tag „Wel lness pur“ im Sächs i schen

    Staatsbad Bad Brambach6.Tag Ausf lug in das t rad i t ionsre iche

    Moorhe i lbad Bad E l s ter

    7.Tag Ind iv idue l le Abre i se

    Wellnessangebotein Bad Elster und Bad Brambach

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    NR. 16 - AUGUST 2007 - ANZEIGENSEITE - BERLINER LOKALNACHRICHTEN 5

  • 6 BERLINER LOKALNACHRICHTEN NR. 16 - AUGUST 2007Herstellerinfos & Anzeigen...

    IMPRESSUMDIE BERLINER LOKALNACHRICHTEN ERSCHEINEN 14 TÄGLICH FÜR BERLINER BEZIRKE VON ADLERSHOF BIS ZEHLENDORF. SIE WERDEN ZUR KOSTENLOSEN MIT-NAHME AN AUSGEWÄHLTEN STELLEN AUSGELEGT UND ANLASSBEZOGEN AN HAUSHALTE VERTEILT. REGELMÄS-SIGE POSTZUSTELLUNG FÜR 15,- € HALBJÄHRLICH.

    HERAUSGEBER UND GESCHÄFTSFÜHRER:PETRA GÜTTE. ALBERT KÜNSTER �, POLO PALMEN

    VERLAG:LOKALNACHRICHTEN VERLAGSGESELLSCHAFT- MBH

    FIRMENSITZ, REDAKTION UNDANZEIGENVERWALTUNG:LANDSBERGER ALLEE 24 • 10249 BERLINTEL.: 030/ 53 21 22 12; FAX 030/ 53 21 22 19E-MAIL [email protected]: LOKALNACHRICHTEN-VERLAG.DE

    BÜROZEITEN:DI- DO. VON 9.00- 16.00 UHR UND NACH VEREINBARUNG

    CHEFREDAKTION:PETRA GÜTTE (CR)SVEN GÜTTE (RS)

    ANZEIGEN LEITUNG:MANFRED GÜ[email protected]

    REDAKTION UND TELEFONISCHEANZEIGENPRÄSENTANZ: ZENTRAL:TEL: 030/ 53 21 22 14, FAX: 030/ 53 21 22 19

    STÄNDIGE FREIE MITARBEITER:HORST ALDUS, H. +.H. KRUMBHOLZ, IRIS HENSEL, JOACHIM PAMPEL, MANFRED GÜTTE, DAVID ECKEL RUDOLF HEMPEL, UDO RÖSSLING, ROLF ROHRBECK

    GROSSPROJEKTE & VERLAGSSONDERVERÖFFENT-LICHUNGENRACHFAHL & PARTNER, C. C. GMBHTEL.: 030 / 47 47 17 17; [email protected]

    SATZSVEN GÜTTEE-MAIL [email protected]

    WEBWWW.LOKALNACHRICHTEN-VERLAG.DEWWW:BERLINER-ZEITUNGSDRUCK.DE

    REPRO UND DRUCKBVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH

    Zur Zeit gütige Anzeigenpreisliste: Nr. 8 vom 1.1. 2003. für Texte und von uns gestal-tete Anzeigen bei Urheber/ Verlag. Nachdruck, Vervielfältigungen und elektronische Speicherung nur mit schriftcher Genehmigung. Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder nicht erschienene Artikel und Fotos wird kein Schadenersatz geleistet. Dies gilt auch bei Nichterscheinen der Zeitung in Fällen höherer Gewalt. Die gekennzeichneten Beiträge sind nicht immer identisch mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangte Manuskripte und FOTOS KEINE Gewähr, keine Rücksendung. • b.PR = bezahlte PR

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    „Ich möchte mal wieder etwasfür meine Gesundheit tun“ – häufigbleibt es bei diesem Vorsatz. Diesteigende Anzahl der Bun-desbürger mit Volksleidenwie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungenzeigt, dass immerweniger Deutscheausreichend fürihre Gesundheittun. Aus diesemGrunde sollder Wettbewerb„BayRad-Gesundheitsfuchs2007“ zu mehrGesundheitsbewusst-sein motivieren:„Wir möchten Men-schen auszeichnen,die sich mit außerge-wöhnlichem Engage-ment für die Gesund-heit ihrer Mitbürger

    einsetzen“, fasst Jurymitglied MarieLuise Marjan („Mutter Beimer“) zu-sammen.

    Kennen Sie in Ihrem Familien-,Freundes- oder Bekannten-

    kreis einen Gesundheits-fuchs, also jemanden, der

    sich um die Gesundheitanderer verdient macht?

    Schlagen Sie ihn vor! DemGewinner unter den Deutsch-

    lands Gesundheitsfüchsenwinkt ein kostenloses

    Wellness-Wochenende.Einsendeschluss ist der

    15. Dezember 2007Weitere Informa-

    tionen zur Bay-Rad-Initiative von

    Bayer Vital undzur Teilnahme am

    Wettbewerbgibt es unter

    www.BayRad-Gesundheitsfuchs.de

    Wellness-Wochenende zu gewinnen:Finde den BayRad-

    Gesundheitsfuchs 2007

    Der Gesundheitsfuchs gibtTipps und hilft, gute Vor-sätze auch einzuhalten.

    „Wir werden noch lange an diesen ein-malig tollen Urlaub denken“, schwärmt Fa-milie Grosse aus Düsseldorf. Hinter ihnenliegt eine ganz besondere Urlaubswoche,denn wie 99 weitere Familien zählten sie zuden Gewinnern bei der großen Sommer-verlosung von Schauma. Keine mühsameReiseplanung, kein Organisationsstress:Vom 21. Juli bis zum 18. August schenktedie sympathische Haarpflegemarke 100Familien je eine Woche Sommerurlaub vis-à-vis der Ferieninsel Rügen im komfortabelgestalteten Schauma Ferien-Camp. Direkt

    am Strand gelegen, erlebten die Gewinnersieben Tage Familienspaß pur. Die vielfälti-gen Spiel- und Sportaktivitäten sowie die at-traktiven Ausflugsmöglichkeiten an der Ost-see machten den Urlaub zu einem wunder-baren Erlebnis für die ganze Familie, weitweg vom Alltagsstress. Von der Verpfle-gung, über die Unterkunft in großräumigen,komfortablen Familienzelten bis hin zur Kin-derbetreuung: Im Schauma Ferien-Campwurde alles getan, damit die Gewinner-Fa-milien ihren Aufenthalt möglichst entspanntgenießen konnten. Selbst zahlreiche Wet-

    terkapriolen konnten der ent-spannten Ferienstimmung dabeinichts anhaben.

    So war das Schauma Ferien-Camp 2007 ein wunderbaresGemeinschaftserlebnis für dieganze Familie, wie auch FamilieSchulz aus Bochum voller Begeis-terung resümierte: „Vielen liebenDank für den tollen Gewinn! DieKinder wollten gar nicht mehrnach Hause.“

    Schauma schickte 100 Familienin den Sommerurlaub

    7 Wege gegen einen erhöhtenCholesterinspiegel

    bbs/Ma. 7 von 10 Deutschenhaben einen erhöhten Choles-terinspiegel (Quelle: WHO MONICA 2005). Mindestensebenso viele Wege gibt es, seinenCholesterinspiegel zu senken.

    Bereits beim Frühstück kannman etwas für die Cholesterin-werte tun: Greifen Sie zu Marga-rine statt Butter. Pflanzenfette wieÖle und Margarine enthaltenreichlich lebensnotwendige mehr-fach ungesättigte Fettsäuren, dieden Cholesterinspiegel positiv beeinflussen.

    30 Minuten Bewegung am Tagbauen das „gute“ HDL-Choleste-rin auf. Fahren Sie z. B. regelmä-ßig Fahrrad und nehmen Sie öfterdie Treppe statt den Aufzug.

    Fünf Portionen Obst und Ge-müse am Tag halten fit und ge-sund und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

    Gute pflanzliche Fette sind le-bensnotwendig für den Körper.Für die cholesterinbewusste Er-nährung sind die mehrfach unge-sättigten Fettsäuren besonderswichtig.

    Tierische Fette sollten Sie mei-den. Fettreiche Milch, Wurst- undKäsesorten enthalten viel gesät-tigte Fettsäuren, die den Choles-terinspiegel in die Höhe treiben.

    Hochwirksame Pflanzenstoffesenken nachweislich den Choles-terinspiegel. Becel pro-activ ent-hält diese natürlichen Pflanzen-stoffe und lässt sich leicht in dieErnährung integrieren. Schon einDiät-Joghurtdrink am Tag senktnachweislich den Cholesterinspie-gel.

    Regelmäßige Check-ups zei-gen auf, wie der aktuelle Choles-terinwert ist. Ab dem 35. Lebens-jahr zahlen Krankenkassen u. a.für Cholesterin- und Blutdruck-tests.

    Weitere Informationen zurerfolgreichen Senkung desCholesterinspiegels mit Becel pro-activ, praktischeTipps und Rezepte vonBarbara Rudnik sowie ei-nen interaktiven Test zurErmittlung Ihres Herzaltersfinden Sie im Internet un-ter www.becel.de.

    bbs/Ma. Auch Barbara Rudnik hat es erfolgreich geschafft, ihrenCholesterinspiegel in drei Wochen mit Becel pro-activ zu senken.

    Fünf Dinge, die ein Baby glücklich machen

    Marktforschungs-institut aus Berlin sucht Mitarbeiterfür die Durchfüh-rung von telefo-nischen Befragungen in unserem Telefonstudio. (Kein Vertrieb / Verkauf!) Tel. 030 – 617410-0Mo. – Fr. 9.00 – 17.00 Uhr. Dr. Haspel & Partner Teststudio GmbH

    Marsch für eine gentechnikfreie Welt

    Schultüte gleich Zuckertüte?!

    Ratgeber für kritische Stromkunden

    Ein glückliches, zufriedenes und ausgeglichenes Baby: Das wünschen sich alle Eltern. Na-türlich bringt jedes Kind schon mit der Geburt eine eigene Persönlichkeit und individuelle Charakterzüge mit.

    Doch so unterschiedlich die Kleinen auch sind, so einfach ist es auch, Ihnen einen guten Start ins Leben zu geben. Die fünf wich-tigsten Tipps für frisch gebackene Eltern hat das Online-Portal www.babyclub.de zusammengestellt.

    1. Nähe schenkt dem Baby Ge-borgenheit

    Neun Monate kann das Baby Mamas Wärme spüren, ihren Herz-schlag hören und ganz viel Ge-borgenheit erleben. Kein Wunder, dass sich die Kleinen am wohlsten fühlen, wenn Sie Ihnen dieses Geborgenheitsgefühl zurückgeben. Beim Tragen im Tragetuch, bei der liebevollen Babymassage oder bei der täglichen Kuschelstunde: Ba-bys lieben Streicheleinheiten und Körperkontakt. Übrigens: Optima-lerweise ist Ihr Kind auch nachts ganz nah bei Ihnen. Das muss nicht im Elternbett sein - auch wenn das Babybettchen im Schlafzimmer steht, spürt das Baby die Nähe der Eltern. (Die kurze Distanz ist übrigens auch ein Vorteil beim nächtlichen Stillen!).

    2. Stillen tut Mama und Baby gut Muttermilch ist ein wahres Mul-

    titalent. Sie ist die gesündeste

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    Der Wegfall der behördlichen Preisaufsicht macht es den Energiekonzernen noch leich-ter, sich „unverschämt an den Stromverbrauchem zu berei-chern“.

    Das zeigen die neuerlichen Preissteigerungen des Sommers. Ein aktueller Ratgeber informiert Stromkunden jetzt, wie man sich dagegen wehren kann.

    Der Strommarkt gerät unter Spannung. Immer mehr Kunden möchten ihren Anbieter wechseln, trauen jedoch den oftmals ver-lockenden Werbeaussagen neuer Energieversorger nicht. „Der Preis alleine sagt nichts über die Qualität eines Anbieters“, erläutert Ralf Schmidt-Pleschka, Energieexperte der Verbraucher Initiative. Vorsicht ist vor allem bei Angeboten zur Stromlieferung gegen Vorkasse geboten. Verbraucher sollten sich nicht an den Erstbesten binden, sondern auch auf Kundenfreun-dlichkeit und Preistransparenz achten.

    Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl sollte zudem die Herkunft des Stroms sein. Die Verbraucher Initiatine empfiehlt Öko-Strom.

    Der Ratgeber stellt verlässliche Öko-Siegel vor und informiert, wie der Wechsel in wenigen Minuten vollzogen werden kann. „Mit dem Umstieg auf Öko-Strom kann jeder dazu beitragen, den Atomausstieg zu beschleunigen und den Bau klimaschädlicher Kohlekraft-werke zu verhindern“, so Ralf Schmidt-Pleschka. Mehrkosten sind damit kaum noch verbunden, in vielen Städten ist Öko-Strom sogar billiger als konventionelle Angebote.

    Nicht vernachlässigen sollten Verbraucher die vielfältigen Möglichkeiten, Strom zu sparen. Nach Berechnungen der Ver-braucher Initiative kann ein durch-schnittlicher Haushalt seine Strom-rechnung ohne großen Aufwand um 200 Euro im Jahr senken. Die Broschüre bietet dazu viele Tipps und zeigt, wo es sich besonders auszahlt auf den Stromverbrauchzu achten. Die 16-seitige Bros-chüre „Strom sparen!“ kann für 3,55 Euro (inkl. Versand) bei der Verbraucher Initiative, Elsenstraße 106,12435 Berlin oder unter www.verbraucher.com bestellt bzw. heruntergeladen werden.

    Georg Abel

    Über 800.000 Kinder freuen sich in diesem Sommer auf ihre Einschulung. Traditionell spielt die Schultüte an diesem Tag für viele eine besondere Rolle.

    Die Verbraucher Initiative gibt Eltern und allen anderen Schen-kenden Tipps zur Auswahl von Süßigkeiten, Schulutensilien und Spielsachen.

    Nicht umsonst wird die Schul-tüte oft auch Zuckertüte genannt - Süßigkeiten gehören einfach dazu. Es empfi ehlt sich jedoch, dabei Maß zu halten. Denn Kinder, die

    von klein auf daran gewöhnt sind, nur wenig Süßes zu essen, können sich in späteren Jahren ebenfalls leichter zurückhalten. „Wie wäre es stattdessen zum Beispiel mit einer ersten Uhr, Stiften, Kino-karten oder coolem Schmuck“, so Laura Groche, Referentin der Verbraucher Initiative.

    Für das Süße in der Zuckertüte sollten Eltern, Großeltern und alle anderen Schenker an Produkte aus Fairem Handel denken. Der Kauf dieser Naschereien macht hiesigen Erstklässlern eine Freude und be-deutet für die Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateina-merika ein sicheres, ihrer Arbeit angemessenes Einkommen. Dies ermöglicht ihnen unter anderem, ihre Kinder ebenfalls zur Schule zu schicken.

    Die Varbraucher Initiative e.V. informiert auch rund um das Thema Spielzeug, Bei der Spielzeug-Auswahl ist beson-dere Umsicht gefordert, um den

    Interessen des Kindes gerecht zu werden und Gefährdungen durch Schadstoffe oder unnöti-gen Lärm zu vermeiden. In einem ausführlichen Online-Themenspecial (www,oeko-fair.de) erfahren Verbraucher, was gutes Spielzeug ausmacht und wie man es erkennt. Sie fi nden darüber hinaus Informationen zur Spielzeugherstellung, Schadstof-fen im Spielzeug, Lärm und den wichtigsten Labeln.

    Oft birgt die Schultüte auch Zeichenblöcke und erste Schul-hefte. Wer dabei auf Recycling-papier zurückgreift, leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Wälder. Eltern und alle anderen Schenkenden erkennen solche Papierwaren am Blauen Engel. In der kostenlosen Online-Datenbank www.label-online.de fi nden alle Interessierten Informationen zum Beispiel zum Blauen Engel und anderen Zeichen für umweltfreun-dliche Papiere.

    Ernährung für Babys in den ersten sechs Monaten, schützt vor All-ergien und wirkt sich bis weit ins Kindesalter positiv auf die Kindes-entwicklung aus. Mit dem Stillen wird die einzigartige Verbindung zwischen Mama und Baby auch nach der Geburt ganz natürlich fortgesetzt. Auch die Mama profi -tiert vom Stillen, denn es fördert die

    Rückbildung und stillende Frauen dürfen sich meist schneller wieder über ihr altes Gewicht freuen.

    3. Zuviel Trubel stresst Überfordern Sie Ihr Kleines

    nicht. Trauen Sie sich ruhig, den Besucheranstrom nach der Geburt einzugrenzen und sich erst einmal im kleinen Rahmen an die neue

    Familiensituation zu gewöhnen. Auch später ist weniger mehr. Ein ständig laufender Fernseher, jeden Tag ein anderer Babykurs, ständige Ausfl üge: Das überreizt das Baby.

    Lässt man hingegen ein Neugebore-nes in Ruhe auf der Welt ankommen und es ganz langsam an sein neues Leben gewöhnen, profi tieren davon letztlich auch die Eltern.

    4. Rituale geben Sicherheit Ein Gutenachtlied vor dem

    Schlafengehen, das gemeinsame Schmusen nach dem Wickeln, der tägliche Nachmittagsspaziergang:

    Kinder lieben die gleichen, immer wiederkehrenden Abläufe. Das fi nden Eltern vielleicht langwei-lig, die Kleinen aber toll, denn es strukturiert ihre kleine, neue Welt und schenkt ihnen Sicherheit und Vertrautheit. Schön ist es auch, wenn Papa und Baby ein gemein-sames Ritual haben, z.B. baden oder ins Bett bringen.

    5. Tun Sie sich selbst etwas Gutes Nur zufriedene Eltern haben auch

    zufriedene Babys. Gönnen Sie sich also ab und zu ganz bewusst kleine Auszeiten und Alltagsfl uchten. Das kann ein entspannendes Vollbad sein, ein kleiner Einkaufsbummel, ein Abend zu zweit. Tipp für Still-mamis: Wie wär´s mal wieder mit einer Nacht ohne Aufstehen? Wenn Sie eine Milchration abpumpen und Ihr Partner am Wochenende das nächtliche Füttern übernimmt, können Sie mal wieder in Ruhe ausschlafen und Kräfte tanken. Eine Wohltat, die Ihnen ungeahnte Kräfte schenken wird!

    Hinweis: Der babyclub.de ist ein Online-Portal für werdende und junge Eltern. Es informiert rund um Schwangerschaft, Geburt und Babys erstes Jahr. In der babyclub.de-Hebammensprechstunde fi nden ratsuchende Eltern über 25.000 Ratschläge von Hebammen.

    Die Aktion „Genfrei Gehen“, der Marsch für eine gentech-nikfreie Welt, startete Ende Juli mit ein paar hundert begeisterten Mitwanderern in Lübeck vor dem Holstentor.

    Eine bunte Mischung aus Poli-tik, Gesellschaft und Entertain-ment begleitete Initiator Joseph Wilhelm auf den ersten von 1.200 geplanten Kilometern in Richtung Bodensee. Mit dabei Antonia (aus Tirol), Sängerin, und Pablo Rondi mit Ursula, Naturkostszene

    Hamburg. Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bünd-nis90/Die Grünen, Renate Künast verabschiedete die Wanderer: „Ich wollte es mir trotz Sehnenschei-dentzündung nicht nehmen lassen, alle, die „Genfrei Gehen“ wollen, zu verabschieden. Es ist eine bril-lante Idee, denn noch können wir einwirken auf die geplanten Ge-setzesänderungen. Ich wünsche allen „Genfrei Gehern“ einen guten Marsch und keine Blasen bis nach Lindau.“ Die Stim-mung war dank Sonne und guter

    Vorbereitung ausgelassen. „Wenn rund 50 Millionen Menschen in Deutschland ihre Stimme erheben, entsteht eine Geräuschkulisse, die nicht zu überhören ist,“ so Joseph Wilhelm, Gründer der Firma RAPUNZEL NATURKOST AG. Mit der Aktion ?Genfrei Gehen? möchte er ein Zeichen setzen und Mut machen, dass sich die deutsche Bevölkerung gemeinsam für eine gesunde Ernährung in einer gentechnikfreien Zukunft einsetzt. Von Ende Juli bis Mitte September fi ndet diese Wander-

    ung, längs durch Deutschland von Lübeck bis Lindau, von Schleswig Holstein bis nach Bayern, von der Ostsee bis zum Bodensee statt. Alle die sich angesprochen fühlen, können mitwandern und an den Informationsabenden in Braunschweig, Göttingen, Fulda, Würzburg, Schwäbisch Gmünd, Ulm, Ravensburg und am Abschlussfestival in Lindau teil-nehmen. Julia Hameister

    Weitere Infos: www.genfrei-gehen.de

  • 7NR. 16 - AUGUST 2007 BERLINER LOKALNACHRICHTEN BLN Bücher und mehr ...

    Insolvent aber nicht chancenlos

    Geschichten von Mama und Papa

    Prinzessinnen geben sich die Ehre

    „Arielle, die Meerjungfrau“Eintauchen in die Farbenpracht einer fantastischen Unterwas-serwelt: Disneys Meisterwerk „Arielle, die Meerjungfrau“ – jetzt als Special Edition! Liebe-voll restauriert erstrahlt dieser bezaubernde Disney Klassiker mit spritziger, Oscar©-preisge-krönter Musik und herzerwär-menden Charakteren in neuem Glanz und Klang.

    Disney Princess Cinderel-la Kutsche von MegaBloksDie Disney Princess Cinderella Kutsche von MegaBloks, prall gefüllt mit 15 bunten Maxi-Bau-steinen, lässt das Herz einer jeden Prinzessin höher schla-gen. Kleine Schlossszenen können nachgebaut und nachgespielt werden und Cinderella ist dabei der Star des Geschehens.

    Cinderella light Puzzle von JumboPuzzlespaß der ganz beson-deren Art verspricht das Cinderella Leuchtpuzzle von Jumbo: Ein speziell angefertigter Rahmen und 25 Minilichter bringen das Riesenpuzzle zum Leuchten. Möglich sind sieben ver-schiedene Lichtmuster.

    Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?

    Gelb-blauer GaumenkitzlerEin Nachschlagewerk, bei dem das Wasser im Munde zusam-menläuft:

    Das neue Langenscheidt Prax-iswörterbuch Internationale Küche hilft ab Juli beim Auswählen und Bestellen von allerlei Köstlich-keiten. Ob englisch, französisch, italienisch oder spanisch zu rund 1.400 Fachbegriffen der Leit-sprache Deutsch liefert es die jeweiligen Entsprechungen. Ein alphabetisches Register erleichtert das Nachschlagen in den einzelnen Fremdsprachen. Der handliche Paperback-Band empfiehlt sich nicht nur für Restaurantmitarbeiter und Reiseleiter, sondern ist schli-chtweg für jedermann – ob Tourist, Gourmet oder Geschäftsreisender – der ideale Begleiter beim Res-taurantbesuch.

    LANGENSCHEIDT PRAXISWÖR-TERBUCH INTERNATIONALE KÜCHE, Deutsch-Englisch-Franzö-sisch-Italienisch-Spanisch von Dr. Fritz Kerndter • rund 7.000 Fachbegriffe in 5 Sprachen, 144 Seiten • Format 12,4 x 19,2 cm, Paperback, ISBN: 978-3-86117-271-0

    Edle Prinzes-sinnen-Kleider, Live-Musik und

    ein prachtvolles Schloss.

    Die Große Orangerie des Berliner Schlosses Charlot-tenburg ist die Kulisse für das diesjährige Schlossfest des „Disney Prinzessin-Tags“ am 16. September 2007. Rund 1.500 Kinder verwandeln sich einen ganzen Tag lang in kleine Prinzessin-nen und Prinzen und feiern gemeinsam eine märchenhafte Gala mit königlichen Tänzen und Spielen. Die Veranstaltung bildet den glanzvollen Höhepunkt für den vierten „Disney Prinzessin-Tag“, eine gemeinsame Aktion des Disney Prinzessin-Magazins aus dem Egmont Ehapa Verlag, des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV) und der Walt Disney Company (Germany) GmbH.

    Auf dem Berliner Schlossfest in der Großen Orangerie können sich die kleinen Hoheiten auf zwei ganz besondere Highlights freuen: Einen exklusiven Auf-

    tritt mit Autogrammstunde von Sängerin Jessica Wahls, bekannt durch Deutschlands Girlband No Angels sowie auf eine echte Prinzessin, Maja Synke Prinzes-sin von Hohenzollern. Anlässlich des Festes wird Disney einen Spendenscheck von über 10.000 Euro für das Kinderhospiz „Son-nenhof“ übnergeben.

    Gewinn B: Wir verlosen sechs Produktpakete mit je einmal „Arielle, die Meerjungfrau“ „Cinderella Kutsche“ und „Cinderella Puzzle“, gespon-sert vom Hersteller. Wie Sie ein Paket gewinnen können erfahren Sie unter dem Glücksklee auf Seite 1.Dass auch alte Menschen im-

    mer noch „Biss“ haben und sich für etwas begeistern kön-nen, bewies vor kurzem die britische Band The Zimmers, die mit einer Coverversion von „My Generation“ von The Who in den Charts stand. Das Durchschnittsalter der Gruppe liegt bei 78 Jahren.

    Dolores Velasco (Anita Kupsch) und Fernando Cano (Achim Wolff) sind noch nicht 78 Jahre alt, als sie sich begegnen, haben aber die 60 überschritten. Beide sind

    verwitwet, leiden an Depressionen und fl üchten sich in Krankheiten. Im Wartezimmer von Dr. Rodri-guez (Wolfgang Spier) lernen die beiden sich zufällig kennen und bekommen die gleiche Diagnose: akute Vereinsamung. Dolores und Fernando kommen sich näher und verlieben sich. Die Liebe wirkt Wunder: Magenmittel, Vi-taminpräparate und Lebertabletten werden nicht mehr gebraucht. Aus einsamen Rentnern werden lebensfrohe graue Panther. Wären da nur nicht die Tochter von Do-lores, Manuela (Anke Rähm), und

    Fernandos Sohn Ricardo (Torben Krämer). Die sind nicht gerade erfreut über den zweiten Frühling ihrer Eltern. Wie überzeugt man aber nun die eigenen Kinder von der Notwendigkeit der neuen Li-ebe auf Rezept? Auf einfühlsame Weise beschreibt Alfonso Paso die anfängliche Unsicherheit des Paares und schildert humorvoll das Entstehen einer neuen, roman-tischen Liebe.

    Von Alfonso Paso, Deutsche Bearbeitung: Wolfgang Spier, Re-gie: Wolfgang Spier, Bühnenbild: Fred Berndt, Kostümbild: Regina

    Schill mit Anita Kupsch, Achim Wolff, Wolfgang Spier, Anke Rähm, Torben Krämer. Premiere am 2. September 2007 bis 4. No-vember 2007 (Voraufführungen 29. bis 1. September), Theater am Kurfürstendamm, Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoed-ie-berlin.de

    Gewinn C: Wir verlosen 3x2 Tickets für die Veranstaltung am 14.09.07 um 20 Uhr. Wie Sie gewinnen können erfahren Sie unter dem Glücksklee auf Seite 1.

    Vor vier Jahren musste Micha-el Drehmel als Geschäftsführer der PMS GmbH Insolvenz an-melden. 2004 wagte er mit dem Music-Direct-Shop einen Neu-anfang – allerdings machten es ihm die Behörden alles andere als leicht, seine zweite Chance zu nutzen.

    „Es gibt defi nitiv keine zweite Chance in Deutschland für in-solvente Unternehmer“ – so lautet das Statement von Michael Drehmel. Es beschreibt seinen ganzen Frust, seit 2003 sein er-ster unternehmerischer Versuch nach 13 Jahren am Markt in die Insolvenz ging. Er beschwert sich über die mangelhaften Re-Start-Möglichkeiten in Deutsch-land, hält den Behörden fehlende Flexibilität und das lange Insol-venzverfahren in Deutschland („In England dauert das nur ein Jahr“) vor. Da der Berliner aber nicht die sechs Jahre Insolvenz-Prozedere und drei Jahre Schufa-Blockade warten möchte, gründet er 2004 den Music-Direct-Shop als direkten Nachfolger seiner PMS GmbH. Dieses Mal ist die Inhaberin seine Ehefrau Thong-man. Mit diesem legalen Kniff

    möchte der 48-Jährige nun seine zweite Chance nutzen.

    Im Internet bietet er mit seinem Music Direct Shop vom Akkor-deon über Streichinstrumente bis zum Versand von Noten so ziemlich alles, was Musikbegeis-terte interessiert. Dazu hat der Shop-Eigentümer ein Konzept ausgearbeitet, mit dem er Musikin-strumente und Zubehör durch direkte Vertriebswege preisgünstig anbieten kann. Das soll ihm nun den Erfolg bescheren, der ihm das erste Mal nach 13 Jahren Selbstän-digkeit verwehrt blieb. Michael Drehmel ist ein Unternehmer, der sich weder von betrieblichen Misserfolgen noch vom For-malitätendschungel von seinem Ziel, erfolgreich selbstständig zu sein, abbringen lässt. Durch seine nimmermüde Unnachgiebigkeit möchte er allen potenziellen Ex-istenzgründern in Deutschland als Beispiel dafür dienen, dass es sich lohnt, auch dann nicht aufzugeben und an seinen Zielen festzuhalten, wenn „es mal bergab geht“ und schwierig wird.

    Aus diesem Grund bewirbt er sich jetzt bei „Mutmacher der Na-

    tion“. Die Mittelstandsinitiative wurde von der Verlegergemein-schaft von DasÖrtliche ins Leben gerufen, zu der auch der TVG Verlag vor Ort gehört. Partner der Initiative sind der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken und das Magazin impulse. Wer

    ebenfalls „Mutmacher der Nation“ werden möchte, hat dazu noch bis zum 30. September Zeit, dann läuft die Bewerbungsfrist für dieses Jahr aus. Bewerbungen sind online unter www.mutmacher-der-nation.de oder telefonisch unter 0201 / 83012 -510 möglich.

    Nutzt seine zweite Chance als Unternehmer: Michael Drehmel hier auf der Musikmesse Frankfurt mit seinem taiwanesischen Geschäfts-partner Oscar Wu.

    Die Ausstellung „Antisemi-tismus? Antizionismus? Isra-elkritik?“, die das Zentrum für Antisemitismusforschung zusammen mit der Holocaust-gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem, konzipiert hat, ist im Lichthof der Technischen Universität zu sehen.

    Die Ausstellung, die in den letz-ten drei Wochen im Auswärtigen Amt gezeigt wurde, will anhand aktueller Formen des Antisemitis-mus in Deutschland und Europa zeigen, wie sich judenfeindliche Stereotype in allen gesellschaft-

    lichen Gruppen bis heute gehalten haben und wie sie im aktuellen Kontext immer wieder mobilisiert werden. Zeit: bis Freitag, 7. Sep-tember 2007, jeweils montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 20Uhr, Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Lichthof

    Eine Finissage am 6. September 2007, 18 Uhr mit Prof. Barbara John, ehemalige Ausländerbe-auftragte, Vorsitzende des Paritä-tischen Wohlfahrtsverbandes Ber-lin, Prof. Dr. Wolfgang Benz und Dr. Juliane Wetzel, beide Zentrum für Antisemitismusforschung, soll

    die Gelegenheit bieten, über die Inhalte der Ausstellung zu refl ek-tieren.

    Eine Vertiefung des Themas bietet das Zentrum für Antise-mitismusforschung vom 10. bis 12. September 2007 während einer Sommeruniversität gegen Antisemitismus an der TU Berlin an. Die Schwerpunkte werden in diesem Jahr die Problemfelder Antizionismus und Israelfeind-schaft im radikalen Islamismus sein. Eine Anmeldung zur Som-meruniversität ist noch möglich: http://www.tu-berlin.de/index.php?id=4998).

    WWW.LOKALNACHRICHTEN-VERLAG.DE

    Internetfi lmwettbewerb Mitmachen und gewinnen! Der Videoclipwettbewerb „Ich bin im Bilde!“ stellt zum Jahr der Geistes-wissenschaften die Aufgabe, ver-schiedene geisteswissenschaftliche Themen zu porträtieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Kreativität und Spürsinn sind ge-fragt, wenn plötzlich die Fragen im Raum stehen: Welches Bild hat man eigentlich von den Geisteswissen-schaften? Wie kann man sie heute visualisieren? Den Teilnehmern und Nutzern werden vielfältige Wege vorgezeichnet, um sich leichter in dem komplexen Gebiet der Geisteswissen-schaften zu orientieren. Diese führen etwa zu „Frau schreibt Geschichte“, zum „Modell Mensch“ oder auch zum „Kriminalfall Geisteswissenschaft“. Insgesamt laden auf der Internetplatt-form neun aktuelle Themen rund um die Geisteswissenschaften ein, sich zu informieren, Gedanken zu machen und mit einem eigenen Videobeitrag Preisgelder zu gewinnen.

    Ich bin im Bilde! richtet sich an alle zwischen 18 und 118 Jahren, ob Student, Filmprofi , interessierter Laie, ob mit Handykamera, als Urlaubsfi lmer oder Comiczeichnerin. Nicht das Ein-bringen ganz besonderer technischer Leistungen ist der Maßstab, sondern der

    innovative Umgang mit der Schnittstelle Geisteswissenschaft und Neue Medien. Die Plattform bietet die Möglichkeit, eigene Beiträge selbstständig einzustel-len, zu kommentieren und zu vernetzen. Eine unabhängige Jury kürt einen Pre-isträger. Darüber hinaus wird es einen Publikumspreis geben.

    Einsendeschluss ist der 30. Novem-ber 2007.

    Das Projekt „Ich bin im Bilde!“ gewann im Februar dieses Jahres den Hochschulwettbewerb „Geist begeis-tert“ und wurde vom BMBF mit einem Preisgeld über 15.000 Euro prämiert. Es setzt sich zum Ziel, Wege der Ver-breitung geisteswissenschaftlicher Inhalte in einer visuell dominierten Gesellschaft aufzuzeigen. „Ich bin im Bilde!“ wird als Gemeinschaftsprojekt von Nachwuchswissenschaftlern der Universität zu Köln, der Bauhaus-Uni-versität Weimar, der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar sowie der Universität Erlangen-Nürnberg durch-geführt. Das interdisziplinäre Netzwerk für Promovierte und Promovierende Thesis e.V. unterstützt das Projekt als KooperationspartnerWeitere Informationen über das Projekt entnehmen sie bitte dem Projektblog auf der Seite www.ich-bin-im-bilde.de.

    Von der Alster an die Spree in 90 Minuten

    Erstmals tritt der neue Berliner Hauptbahnhof in einem Computer-

    spiel auf und lädt zum virtuellen Rundgang ein.

    Auch S-Bahn-Fahrten stehen auf dem Stundenplan. Immer die Zeit im Nacken, meistern Zug-Freunde zahlreiche Auf-gaben und genießen virtuellen Fahrspaß im atemberaubenden Tempo.

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  • 8 BERLINER LOKALNACHRICHTEN NR. 16 - AUGUST 2007BLN quer Beet...

    Ikonen in der KULTschule

    Werner Richard Heymann zum 111. Geburtstag:

    „O hätt‘ ich doch mein Kind verkauft“JazzFest Berlin von Chaabi bis Choro Das JazzFest Berlin fi ndet in diesem Jahr vom 31. Oktober bis 4. November statt.

    Wie in den letzten Jahren, ist der eigentliche Star des Festivals das Programm selbst. Kein Wunder, dass wieder der Mittwoch als zu-sätzlicher Starttag herhalten muss. Die Erklärung: „Wiedervereini-gungen“ treffen in Berlin auf ein Publikum, das mitreden kann. Mit El Gusto wird ein algerisch-fran-zösisches Großprojekt vorgestellt, das muslimische und jüdische Musiker vereint, deren einst ge-meinsam gespielte Chaabi-Musik besonders in den 1940er und 50er Jahren in den engen Kasbah-Mau-ern Algiers widerhallte. Besonders nach der Unabhängigkeit Algeriens sahen viele Juden für sich und ihre Familien wegen der zunehmenden Islamisierung keine Zukunft im Maghreb und wanderten in der Mehrzahl aus nach Marseille. Nach langen Jahren der Trennung und Vereinzelung ist das Haus der Berliner Festspiele Schauplatz eines Wiedersehens, greift eine Initiative der irisch-algerischen Filmemacherin Safi nez Bousbia und des Blur-Sängers Damon Al-barn – als Produzent der CD.

    Neben den eher unfreiwillig exilierten jüdisch-algerischen Musikern werden beim JazzFest eine ganze Reihe freiwilliger Ex-patriates auftreten, die sich in ihrer neuen Heimat haben inspirieren lassen und die gleichzeitig die dor-tigen Szenen befruchtet haben. Z. B. der amerikanische Klarinettist Michael Moore, der seit Jahren in Holland wirkt, die deutsche Saxophonistin Ingrid Laubrock, die es nach London zog, den eng-lischen Keyboarder Django Bates und den österreichischen Trom-peter und Komponisten Michael Mantler nach Kopenhagen, oder den fi nnischen Gitarristen Kalle Kalima nach Deutschland. Alle diese Musiker bilden ein Stück kreative europäische Normalität ab. Exemplarisch wird Kalle Ka-lima in gleich vier Projekten seine Herkunft und Zukunft zeigen. Stili-stisch vielfältig sind auch Michael Mantlers letztes Jahr in Berlin entstandene Kompositionen. Die Werke sind dem Kammerensemble Neue Musik Berlin und einer Reihe musikalischer Freunde, unter ihnen Roswell Rudd, Majella Stockhau-sen und der frühere Pink Floyd-Schlagzeuger Nick Mason, quasi auf den Leib geschrieben.

    Was für die Menschen gilt, gilt auch für die Instrumente: Wurden im Branchenblatt „Downbeat“ früher in der Kategorie miscella-neous instruments im Jazz eher ungebräuchliche Instrumente wie Mundharmonika, Tuba oder Ak-kordeon gelistet, sind diese Instru-mente heute selbstverständliche Basis von Gruppen wie etwa Hazmat Modine. Mit Howard Levy wird auch ein ausgesprochener Vir-tuose auf der kleinen diatonischen Mundharmonika zu hören sein. Das aber z.B. auf der armenischen Duduk jazzmäßig improvisiert wird, wie das Didier Malherbe vom Hadouk Trio tut, ist denn doch eher noch ungewöhnlich.

    Brasileirinho zieht die musika-lische Quersumme aus Mika Kau-rismäkis zweitem Dokumentarfi lm über Choro – ein nahezu atemlos machendes Musikgenre, älter als der Jazz und diesem „nicht unähn-lich“. „Ao Vivo“ kommt eine Art Selecão der besten Virtuosen quasi direkt von der Leinwand zu einer Jam Session am Samstag mitten im Herzen des Festivals, unter Leitung des Trio Madeira Brasil und mit dem Ausnahme gitarristen Yamandu Costa.

    Spielorte sind in diesem Jahr neben dem Haus der Berliner Fest-spiele, die Clubs Quasimodo und A-Trane sowie die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg. Das vollstän-dige Programm und weitere Infor-mationen fi nden sich online auf der Website www.jazzfest-berlin.de. Der Vorverkauf startet am 13. Oktober 2007.

    Quirin Gerstenecker

    KulturInfos aus der Hauptstadt

    Ikonen können Fenster zum Paradies sein, und so heißt auch die neuste Ausstellung der bekannten Ex-Berliner und jet-zigen Wahl-Emsländer Erika und Rolf D. Banek vom 5. Sep-tember bis 25. Oktober.

    Das christliche Sujet passt wunderbar in die KULTschule des Lichtenberger Kulturvereins e.V. in der Sewanstraße 43, denn dieses Objekt ist keine Schule und praktiziert auch keinen Kult, sondern ist ein fl orierendes Sozio-Kulturelles Zentrum. Der Begriff Ikone leitet sich von dem griechischen Wort für Bildnis

    – Eikon – ab und bezeichnet die geweihten Darstellungen von Heiligen und Szenen aus deren Leben, die mit dem Kultus der Ostkirche verbunden sind. Ziel der Maler ist also nicht die Nach-ahmung der natürlichen Wirk-lichkeit, sondern die Wiedergabe einer Wahrheit, die jenseits äu-ßerer Erscheinungsformen liegt. Orthodoxe Gläubige sprechen übrigens im Hinblick auf die bi-blischen Inhalte vom „schreiben“ einer Ikone. Diese Art Kultbilder haben längst Eingang in unse-re Wohnstuben gefunden und sie haben sicherlich westlicher Kunst manches voraus: sie sind

    Zeugnis des christlichen Glau-bens und dies insbesondere auch

    durch ihre überzeitliche Stilistik. Die KULTschule in Berlin-Lich-tenberg ist ein guter Ort für diese bedeutsame Ausstellung von Ba-nek & Banek. Vernissage ist am 5. September um 18 Uhr.

    Übrigens Banek? Kommt mir bekannt vor, werden einige sa-gen. Jawohl, einer von beiden ist derselbe Rolf D. Banek, des-sen beeindruckende Ausstellung „Spuren der Macht – Erlebtes und Gedachtes in Bildern“ als Dauerleihgabe seit 2006 in der KULTschule zu besichtigen ist und schon viele Besucher zum Nachdenken angeregt hat.

    Thomas Voigt

    Tage der offenen Tür auf der Museumsinsel

    Konzipiert als erstes Univer-salmuseum der Welt, ausgestattet mit reich dekorierten Hallen und farbenprächtig gestalteten Innenhöfen, teilweise zerstört, ausgebrannt und mehr als 60 Jahre lang als Ruine notdürftig geschützt, geht das Neue Muse-um auf der Berliner Museumsin-sel nun seiner Wiederherstellung entgegen. Leitmotiv des beim Um- und Aufbau federführenden Architekten David Chipperfi eld ist das behutsame Weiterbauen: Verbliebenes wird sorgfältig restauriert und saniert, mit mo-dernen Mitteln ergänzt und ver-vollständigt. Das spektakuläre Ergebnis dieser architektonischen Melange wird an den Tagen der offenen Tür vom 22. bis zum 24. September 2007 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der Fertigstellung des Neuen Museums im Jahr 2009 werden das ägyptische Museum mit der berühmten Nofretete sowie ein Teil des Museums für Vor- und Frühgeschichte dort einziehen. www.smb.spk-berlin.de

    Halbzeitbilanz: 300.000 Besu-cher im MET

    Die „schönsten Franzosen“ aus dem Metropolitan Museum of Art New York, zu Gast in der in der Neuen Nationalgalerie Berlin, zie-hen Besucher von nah und fern an. Zur Halbzeit der Schau, die noch bis zum 7. Oktober zu sehen ist, konnten die Veranstalter eine po-sitive Zwischenbilanz ziehen: Im Durchschnitt sahen täglich 5.200 Kunstbegeisterte die Ausstellung, bisher knapp 300.000 Besucher. Mit rund 60 Prozent liegt der Anteil auswärtiger Gäste leicht über dem Anteil Berliner Ausstel-lungsbesucher. Die ausländischen Gäste kommen insbesondere aus der Schweiz, Österreich und den osteuropäischen Ländern. www.metinberlin.org Die begehrten VIP-Tickets für die Ausstellung „MET in Berlin“ sind über die Berlin Tourismus Marketing GmbH erhältlich (Telefon: +49 / 030 / 25 00 25). www.visitBer-lin.de

    „Karl May - Imaginäre Reisen“ Seine Reiseerzählungen führten

    Generationen von Lesern in exo-tische Fernen und mit mehr als 200 Millionen verkauften Bü-chern in über 40 Sprachen gilt er bis heute als aufl agenstärkster deutschsprachiger Schriftsteller - Karl May. Ihm widmet das Deut-sche Historische Museum vom 31. August 2007 bis zum 6. Januar 2008 eine Ausstellung im Pei-Bau. Sie zeichnet den Aufstieg des armen Webersohns zum deutschen Bestsellerautor anhand seines erstmals ausgestellten Nachlasses nach. Zusätzlich dokumentieren Gemälde, Zeichnungen, Fotogra-fi en und Zeugnisse indianischer und afrikanischer Kultur den kulturgeschichtlichen Kontext. www.dhm.de

    Bode-Museum begrüßte 500.000 Besucher

    Mit atemberaubender Architek-tur und einzigartigen Kunstschät-zen zieht das aufwändig und detail-getreu sanierte Bode-Museum seit seiner Wiedereröffnung im Herbst vergangenen Jahres Berliner und Berlin-Besucher in seinen Bann. Eine halbe Million Gäste wurden seitdem im glanzvollen Bau auf der Museumsinsel gezählt. In den vom Licht durchfl uteten Hallen und den intimen Kabinetten des Hauses sind etwa 1.900 Kunst-schätze von Weltrang versammelt: Meisterwerke der Skulpturen-sammlung, das Münzkabinett, das Byzantinische Museum sowie einige bedeutende Gemälde Alter Meister aus der Berliner Gemälde-galerie. www.smb.spk-berlin.de

    Botero-Skulpturen kommen im September