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Editorial
WarehouseFactsDie Kundenzeitung der Unternehmensgruppe
Ehrhardt + Partner – Jubiläumsausgabe
E+P-Meilensteine
Voice Integrates RFID – E+P-Neuentwicklung bringt Pick-by-Voice und RFID zusammen!
Pick-by-Voice-Technologien in der
Warehouse-Logistik haben ihre Stär-
ken längst bewiesen. Ehrhardt + Part-
ner zeigt jetzt mit VIR, dass noch wei-
tere Effizienzgewinne erreicht werden
können.
Mit der Integration von RFID in Pick-by-
Voice erreichen Anwender eine deutliche
Effizienzstei gerung bei gleichzeitiger
Fehlerreduzierung. Anlass für die Neu-
entwicklung von E+P ist die Optimie-
rung der Rüstzeiten beim Multi-Order-
Picking. Die Behälter werden einmalig
mit einem RFID-Tag versehen und sind
somit eindeutig gekennzeichnet.
Die bislang übliche sprachgebun-
dene Eingabe der Behälterkennungen
wird abgelöst durch die automatische
Er fassung der RFID-Behälteretiket-
ten. Dies geschieht mit einem RFID-
Scan ner, der am Talkman angeschlossen
ist. Der Anwender zieht die Behälter eti ket-
ten beim Rüstvorgang zur automatisierten
Identifizierung am Scanner vor bei. Diese
Erweiterung des Pick-by-Voice-Prozesses
durch RFID-Technologie steigert die Effizi-
enz beim Rüsten eines Multi-Order-Picking-
Wagens erheblich (s. Tabelle). Zusätzlich
werden Eingabe fehler, die durch das Ein-
sprechen der Be häl ter nummern entstehen
können, aus ge schlos sen.
Einmalinvestition mit vielen weiteren Vorteilen
Sobald die Behälter über den RFID-Tag
eindeutig identifizierbar sind, eröffnet
die E+P-Lösung eine Vielzahl weiterer
Möglichkeiten. Insbesondere das Behäl-
termanagement lässt sich radikal ver-
einfachen.
Ab sofort wissen Sie jederzeit auf Knopf-
druck, wo Ihre Behälter aktuell sind. Die
Verfolgung jedes Behälters, auch beim
Versand und Rücklauf, ist dank RFID-
Identifizierung problemlos und auto-
matisch möglich. Kostspielige Verluste
gehören der Vergangenheit an.
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guten Tag, sehr geehrte Damen und herren,für die Unternehmensgruppe Ehrhardt + Partner ist 2012 in mehrfacher Hinsicht ein herausragendes Jahr: An erster Stelle steht unser 25-jähriges Firmenjubiläum. In den letzten 25 Jahren haben wir in einer der dynamischsten deutschen Wirtschaftsbran-chen viele Innovationen angestoßen und zahlreiche neue Standards gesetzt. Für mich ist das ein guter Grund, in diesen Warehouse-Facts kurz auf unsere eigene Entwicklung zurückzublicken und natürlich die Anforde-rungen der Zukunft genauer zu beleuchten. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken. Sie haben die vergangenen 25 Jahre ent-scheidend mitgeprägt.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und wün-schen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer WarehouseFacts.
Marco EhrhardtGeschäftsführender Gesellschafter Ehrhardt + Partner
Gesamtlösungsanbieter: IT-Infrastruktur (Netzwerk-
Hardware, Funkaus - leuchtungen etc.)
Gründung der … … EPS Tschechien
… EBL – Ehrhardt + BOMAG Logistics (mit Bau eines hoch-modernen Logistikzentrums)
Gründung des Unternehmens durch Hermann Ehrhardt
Erster Auftrag von Stuhlfabrik Link
1987
Seeberger – erstes beleg- (papier-)loses Projekt
1993
Weltweit erste zertifizierte SAP-Schnittstelle
1997
Gründung IAW – Institut für Angewandte Warehouse-
Logistik (europaweit erstes Lehr-Logistikzentrum)
Vita Zahnfabrik – das erste Pick-by-Voice-Projekt im deutschsprachigen Raum
2001
Mitbegründer und Gesellschafter der LogSolution GmbH
(EDI Services, Daten-Clearing, Tracking + Tracing, Managed Services-, Hosting- und ASP-
Lösungen)
LFS – Plattform unabhängigkeit
2004
Erstes Linux-Projekt
Erweiterung der Datenbank-anbindung mit MySQL
2005
2011
Eröffnung LSC – Logistic Solutions Center in Dubai (erstes Lehr- und Logistik-
zentrum im Mittleren Osten)
2009
LFS Version 7 – Datenbankunabhängigkeit (Oracle, MS-SQL, MySQL,
DB2, u. a.)
2010Zertifiziertes Vocollect-
Support- und -Repair-Center in Boppard-Buchholz
2006
©Paul Mitchell
Beim Friseur muss jeder handgriff
sitzen, bei der Kommissionierung
des hochwertigen Friseurbedarfs der
Marke Paul Mitchell ebenfalls: Um
den hohen Aufwand für eine fehler-
lose papierbasierte Kommissionie-
rung spürbar zu reduzieren und eine
noch schnellere Abarbeitung der ein-
gehenden Friseurbedarf-Bestellungen
zu ermöglichen, stellte der von der
deutschen Vertriebsfirma Wild Beauty
Die Integration von LFS in bestehende
IT-Strukturen ist jederzeit mach bar –
unabhängig von der eingesetzten Daten-
bank. Um für die Kunden bestmögliche
Lösungen zu realisieren, pflegt E+P
intensive Partnerschaften mit den eta-
blierten Datenbankanbietern. Im Rah-
men der strategischen Kooperation zwi-
schen oracle und E+P entstand kürzlich
ein optimal an die Warehouse-Logistik
beauftragte Logistikdienstleister Ahl
gmbh die Kommissionierung um.
Anstelle von Papierlisten verwenden
die Mitarbeiter nun Pick-by-Voice.
Dafür setzt die Ahl gmbh auf die
Softwarelösung „Pick-Manager“ von
Ehrhardt + Partner, sechs Talkman-
geräte von Vocollect sowie zwei Put-
to-Light-Wagen.
angepasstes Paket – bestehend aus
LFS in Kombination mit einer leistungs-
starken Embedded-Lösung aus der ora-
cle-Datenbankreihe „Enterprise-Edition“.
Parallel dazu wurde E+P im Rahmen des
Microsoft-Royalty-Lizenzprogramms für
ISV (Independent Software Vendors) mit
dem Silber-Zertifikat ausgezeichnet.
Fortsetzung auf Seite 4Fortsetzung auf Seite 2
Mehr Service für Paul MitchellDatenbankunabhängigkeit: Wir setzen noch einen drauf!
outsourcing so einfach wie noch nie Seite 6
Mey Bodywear: Logistik macht eine gute Figur Seite 3
LIP – Logistics Intelligence Portal Seite 2
Die Vorteile auf einen Blick Beschleunigung der Behälterver-
heiratung bei der Multi-Order-Kommissionierung
Effizienzsteigerung bei zeitglei-cher Fehlerreduzierung durch eine eindeutige Behälteridentifi-kation
Optimiertes Behältermanage-ment und völlige Transparenz beim Behälterbestand minimiert Verluste
Einfache Bedienung und hohe Benutzerakzeptanz
Effizienz+90%
Engineered by E+P Vergleichsbeispiel Pick-by-Voice VIR – Voice Integrates RFID
Zeit für Behälteridentifikation 10 Sekunden 2 Sekunden
Zeit für Behälteridentifikation pro Kommissionier wagen (9 Behälter)
90 Sekunden 18 Sekunden
Zeit für Behälteridentifikation bei 20 Kommissionier wagen sowie 2 Rüstvorgängen je Wagen pro Stunde
28.800 Sekunden 5.760 Sekunden
Zeitersparnis Ca. 6,4 Stunden je Schicht
2
Ehrhardt + Partner – das steht für
25 Jahre Warehouse-Innovationen.
grund genug, um gemeinsam mit dem
geschäftsführenden gesellschafter
Marco Ehrhardt einen Blick zurück auf
die Unternehmensgeschichte und nach
vorn – in die Zukunft der Warehouse-
Logistik – zu werfen.
Redaktion: Ehrhardt + Partner ist heute
einer der maßgeblichen Experten im
Bereich Warehouse-Logistik. Was sind
aus Ihrer Sicht die wichtigsten Entschei-
dungen, auf denen dieser Erfolg basiert?
Marco Ehrhardt: Wir haben von Anfang
an darauf gesetzt, die Warehouse-Logis-
tik aktiv zu gestalten. Unser Antrieb
ist es, Innovationen zu schaffen und
markt- und kundengerechte Lösungen
zu entwickeln. Das ist uns bisher immer
gelungen. Zum Beispiel haben wir unser
Lagerführungssystem LFS bis heute
konsequent zu einem betriebssystem-
und datenbankunabhängigen System
weiterentwickelt.
Innovativ zu sein, heißt aber auch, am
Puls der Zeit zu sein. Wir setzen uns
von jeher sehr intensiv mit den Kunden-
anforderungen auseinander. Um diese
detailliert zu erfassen, gründeten wir
2001 das IAW (Institut für Angewandte
Warehouse-Logistik) – das europaweit
erste Lehr-Logistikzentrum, in dem wir
Kundenschulungen durchführen, aber
auch Prozesse der Kunden für Analyse-
zwecke nachstellen.
Redaktion: Wie hat sich das Leistungs-
spektrum entwickelt?
Marco Ehrhardt: Wir verstehen uns
schon immer als Lösungsanbieter und
das zeigt sich auch im Wachstum des
Portfolios. In den vergangenen 25 Jah-
ren haben wir unser Angebotsspektrum
kontinuierlich ausgebaut. Heute bieten
wir unseren Kunden ein Komplettange-
bot aus LFS, Kommissioniertechnolo-
gien, Materialflussrechner, Hosting und
Managed Services bis hin zu Lagerpla-
nung und -consulting sowie Warehouse-
Seminaren.
Redaktion: Sie sind 1997 als Mitgesell-
schafter in das Unternehmen eingetre-
ten. Das heißt, seit 15 Jahren lenken
Sie die Geschicke von E+P. Was ist Ihre
Motivation?
Marco Ehrhardt: Meine persönliche
Motivation und das wichtigste Ziel
unseres Unternehmens ist es, ein Lager-
führungssystem anzubieten, das den
aktuellen und künftigen Anforderungen
in der Warehouse-Logistik gerecht wird.
Damit ist auch verbunden, Technologien,
Verfahren und Methoden zu entwickeln,
um die logistischen Prozesse stetig effi-
zienter zu gestalten.
E+P will Maßstäbe und Standards in der
Branche setzen und das haben wir in
der Vergangenheit mehrfach bewiesen.
Im Bereich Kommissionierung waren wir
bspw. die Ersten, die im deutschspra-
chigen Raum ein Pick-by-Voice-Projekt
realisiert haben.
Redaktion: Wenn Sie zurückblicken, gibt
es ein Projekt, das Ihnen besonders in
Erinnerung geblieben ist?
Marco Ehrhardt: Für uns ist jedes ein-
zelne Projekt und damit jeder Kunde
sehr wichtig. Wir arbeiten mit Unterneh-
men zusammen, die in ihrer jeweiligen
Branche führend sind, und setzen mit
ihnen Branchenstandards. Andere Kun-
den bleiben aufgrund ihrer Lagerkapa-
zitäten, der eingesetzten Technik oder
schlicht wegen der Lagergröße in Erin-
nerung. Wieder andere LFS-Anwender
begleiten wir schon seit vielen Jahren
und sind mit ihnen gewachsen, bei-
spielsweise auch ins Ausland bei der
Realisierung neuer Standorte.
Redaktion: Welche Innovationen plant
E+P für die Zukunft? Wo sehen Sie künf-
tige Anforderungen und Trends?
Marco Ehrhardt: Für uns ist es auch
in Zukunft wichtig, dem Markt einen
Schritt voraus zu sein und unsere Posi-
tion als Gesamtlösungsanbieter weiter
auszubauen. Dafür investieren wir in die
Entwicklung unseres Lagerführungssys-
tems ebenso wie in neue Ideen.
2012 ist ein besonderes Jahr für E+P.
Wir bauen aktuell ein Logistikzentrum
in Boppard-Buchholz und übernehmen
ab Herbst die Ersatzteillogistik für die
BOMAG GmbH – einer der führenden
Anbieter im Bereich Straßenbau und
Verdichtungstechnik.
Unser gesamtes Know-how fließt in die
Lagerkonzeption, die Ausstattung und
in die Prozessgestaltung ein. Im Ergeb-
nis werden wir eines der modernsten
Logistikzentren führen, das die Bran-
che kennt. Für Kunden und Interessen-
ten dient dieses Lager als Showroom.
Über die eigenen praktischen Erfah-
rungen, die wir hier gewinnen, können
wir weitere innovative Lösungen und
Ansätze für die Warehouse-Logistik
kreieren.
Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch,
Herr Ehrhardt.
LIP – Logistics Intelligence Portal
Datenbankunabhängigkeit: Wir setzen noch einen drauf!
AKTU
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25 Jahre Ehrhardt + Partner: Lagerführung, Lagerstandards, Lagerinnovationen. In
TERV
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Wie wäre es, wenn Sie jede Frage in
Ihrer Warehouse-Logistik schnell und
umfassend beantworten könnten und
somit den vollen Überblick über alle
Bereiche Ihrer Lagerverwaltung hät-
ten? Wie schnell und einfach könnten
Sie dann Ihre Entscheidungen treffen?
Was würde das für Ihr Unternehmen
bedeuten?
Ehrhardt + Partner hat mit LIP – Logis tics
Intelligence Portal – ein neues Modul in
die aktuelle Version 7 seines Lagerfüh-
rungssystems LFS implementiert, das
seinen Kunden nicht nur den Blick auf
einzelne Informationen im Warenfluss
erlaubt, sondern auch ein Gesamtbild
seiner Warehouse-Logistik darstellt. Im
grafischen Interface, das alle Daten-
quellen Ihrer Lagerführung mit seinen
Relationen bildlich darstellt, lassen sich
sämtliche Daten mit wenigen Klicks
verknüpfen. Dieses Gesamtbild Ihrer
Logistik können Sie dann nach freien
Kriterien durchsuchen, visualisieren und
analysieren. Damit wird Ihre Warehouse-
Logistik so transparent wie nie zuvor!
Das Modul ist voll im LFS-iBrowser inte-
griert und intuitiv zu bedienen, langwie-
rige Einrichtungs- und Einarbeitungs-
zeiten entfallen. Die KPIs werden ein-
fach und übersichtlich direkt aus dem
LFS-Menü heraus mit aktuellen Daten
aufbereitet.
LFS besticht durch Unabhängigkeit in
Bezug auf Datenbanken. Dies zeigt die
Erfahrung aus der Realisierung zahl-
reicher Projekte in den verschie-
densten Branchen. Die E+P-Lösung
arbeitet mit allen führenden Systemen
wie MS-SQL, MySQL, oracle und DB2
von IBM zusammen. Dadurch ergeben
sich für Anwender deutliche Inves-
titionsvorteile: LFS passt sich den
genutzten Datenbanken individuell an
und minimiert so die Aufwände bei
der Implementierung und im täglichen
gebrauch. Um Kunden zukünftig noch
mehr Leistung und Service bieten zu
können, pflegt E+P seine Koopera-
tion mit etablierten Datenbankanbie-
tern und schnürt neue, vorteilhafte
Komplett pakete.
E+P und oracle schnüren Komplettpaket fürs Lager
LFS Oracle Gold Edition – dahinter steht
ein neues Paket, bestehend aus dem
Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt +
Partner (E+P) in Kombination mit einer
leistungsstarken Embedded-Lösung aus
der Datenbankreihe „Enterprise-Edition“
des Anbieters Oracle. Anwender profitie-
ren von einer optimal an die Warehouse-
Logistik angepassten Lösung – komplett
aus einer Hand.
„Unser Ziel war es, gemeinsam mit
Oracle ein Angebot zu entwickeln, mit
dem Anwender flexibel und schnell in
die Lagerverwaltung einsteigen kön-
nen“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäfts-
führender Gesellschafter von Ehrhardt +
Partner.
Als Gold-Partner von Oracle erhält E+P
einen individuellen Support, der an die
Nutzer der LFS Oracle Gold Edition wei-
tergegeben wird. Das auf der Enter prise-
Edition basierende Paket wurde um ver-
schiedene Zusatzoptionen ergänzt. Dazu
gehören unter anderem Optionen im
Bereich Clustering und Hochverfügbar-
keit, Partitionierung und Performance-
überwachung.
„Anwender profitieren hier von einer
performanten Lösung mit vergünstigten
Lizenzkosten für die Oracle-Datenbank.
Diese ist im Rahmen des Pakets exklu-
siv für das Lagerführungssystem LFS
nutzbar“, erläutert Marco Ehrhardt.
LFS oracle gold Edition – alle Lagerprozesse optimal im griff
LFS steuert den gesamten Material- und
Informationsfluss im Warehouse. Das
System ist modular aufgebaut, bran-
chenunabhängig einsetzbar und sowohl
für einfache als auch für anspruchsvolle
Logistikanforderungen ausgelegt. Die
Module von LFS decken alle Prozesse
im Lager ab und liefern zuverlässig und
transparent alle relevanten Daten und
Ergebnisse.
Silber-Kompetenz für E+P
E+P hat erfolgreich am Microsoft-Roy-
alty-Lizenzprogramm für ISV (Indepen-
dent Software Vendors) teilgenommen
und die Silber-Kompetenz erreicht. Als
zertifizierter Silber-Partner bietet E+P
damit seine Gesamtlösungen mit allen
integrierten Microsoft-Produkten und
-Lizenzen sowie Supportleistungen aus
einer Hand. Darüber hinaus profitieren
die Kunden von besseren Konditionen
für MS-SQL.
Mit dem Logistics Intelligence Portal von E+P …
besitzen Sie unbegrenzte Mög-lichkeiten der Datenauswertung
behalten Sie in allen Bereichen Ihres Lagers immer den Überblick
können Sie Optimierungspotenzi-ale erkennen und voll ausschöp-fen, z. B. Optimierung der Effekti-vität im Lager
sparen Sie enorm Zeit bei der Zu sammenstellung und Generie-rung von Statistiken und Auswer-tungen
gehört langes Warten auf ent-schei dungsrelevante Kennzahlen der Vergangenheit an
können Sie Informationen aus ver schiedenen Datenquellen kom binieren (z. B. ERP und LFS)
3
Bei Mey Bodywear wächst die Lager-
software mit den steigenden Anfor-
derungen: Erst wurden mehrere Lager
an einem Standort zusammengeführt,
dann wurde im zweiten Schritt Pick-
by-Voice eingeführt und schließlich –
um sämtliche Abläufe zu optimieren –
mit LFS von Ehrhardt + Partner (E+P)
ein umfassendes Lagerverwaltungs-
system implementiert. Mey, einer
der führenden Markenhersteller von
Wäsche und Dessous, hat in den letz-
ten zwei Jahren seine innerbetrieb-
liche Logistik komplett neu aufgestellt.
Das Ergebnis kann sich sehen las-
sen: Die Kommissionierqualität und
-geschwindigkeit wurden durch die
Umstellung auf das Multi-order-Picking
deutlich gesteigert. Der Durchsatz liegt
heute bei rund 16.000 Picks bzw. ca.
42.000 Artikeln pro Tag. Der nachschub
ist in kürzester Zeit im Kommissionier-
bereich und die Bestandsverwaltung
erfolgt in Echtzeit.
„In der dritten Ausbaustufe war es unser
vorrangiges Ziel, den Nachschub und
die Bestandsverwaltung zu optimieren“,
berichtet Rudolf Kaufmann, IT-Leiter bei
Mey Bodywear. Das 1928 gegründete
Familienunternehmen verfügt über drei
deutsche Standorte in Albstadt-Lautlin-
gen, Bitz und Dormettingen sowie über
zwei ausländische Produktionsstätten in
Celorico da Beira und Veresegyház, an
denen insgesamt 830 Mitarbeiter tätig
sind. Um das internationale Wachstum
zu forcieren, gründete Mey 2008 am
Standort Albstadt-Lautlingen ein Kun-
den- und Innovationszentrum. Zeitgleich
wurde der Standort Bitz, an dem nun das
Lagerführungssystem LFS im Einsatz
ist, zum zentralen Logistikzentrum für
Herren- wie auch Damenwäsche aus-
gebaut. Dort führt Mey heute auf rund
5.000 Quadratmetern täglich rund 13.500
Picks im Damenbereich und 2.500 Picks
im Herrenbereich aus. Zusätzlich werden
ca. 400 Ladungsträger (Körbe) eingela-
die Entnahme per Mikrofon. Der Mit-
arbeiter muss also weder ein mobiles
Terminal festhalten noch Angaben von
einem Display ablesen. „Der Einsatz der
Voice-Technologie hat unsere Kommis-
sionierung nicht nur erheblich beschleu-
nigt, sondern auch spürbar sicherer
gemacht“, berichtet Rudolf Kaufmann.
Da jeder Arbeitsschritt vom Mitarbeiter
bestätigt wird, gewährleistet LFS aus-
nahmslos, dass die richtigen Artikel in
der geforderten Menge entnommen wer-
den. Eine abschließende Endkontrolle
jedes Auftrags mittels Scannen sorgt für
eine größtmögliche Qualität und damit
auch für Kundenzufriedenheit.
Einarbeitung in nur 20 Minuten
Darüber hinaus hat sich der Aufwand
für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter
durch den Einsatz der Voice-Techno-
logie drastisch reduziert: Im Rahmen
eines 20-minütigen Sprach- und Bedie-
nungstrainings speichert der Talk-
man das individuelle Sprachprofil des
Anwenders. Anschließend können die
Mitarbeiter sofort mit der Arbeit starten.
Die integrierte Spracherkennungssoft-
Mey Bodywear: Logistik macht eine gute Figur
gert und ca. 380 Körbe umgelagert. „Die
Optimierung des Nachschubs und der
Bestandsverwaltung haben wir durch
die Implementierung von LFS erfolg-
reich realisiert. Der Nachschub trifft nun
innerhalb kürzester Zeit im Kommissi-
onierbereich ein“, berichtet Kaufmann.
Im Lagerführungssystem LFS wurden für
die Regalfächer im Kommissionierbe-
reich jeweils Schwellenwerte definiert.
Werden diese unterschritten, fordert das
System automatisch Nachschub aus
dem Lager an und bucht die Bestände
in Echtzeit im System aus bzw. ein. Auf
diese Weise hat Mey heute jederzeit
höchste Planungssicherheit.
Abbildung branchenspezi-fischer Prozesse im Standard
„Im Endeffekt haben wir bei Mey sämt-
liche Prozesse – auch branchenspezi-
fische Besonderheiten wie das Erstellen
von kundenspezifischen Artikeln und die
Abläufe im Sonder- und Restposten-
bereich – komplett im LFS-Standard
abgebildet“, erläutert Marco Ehrhardt,
geschäftsführender Gesellschafter von
Ehrhardt + Partner. So muss die Kommis-
sionierung der Artikel in der zweiten Stufe
des Multi-Order-Pickings beispielsweise
in einer bestimmten Reihenfolge gemäß
der jeweiligen Verpackungsart stattfin-
den: Zuerst werden Artikel in Kartonver-
packung kommissioniert, anschließend
die in Polybeuteln und zum Schluss erst
Bügelwaren und Büstenhalter. Nur so
kann eine Beschädigung der Ware durch
Zerdrücken vermieden werden. Für den
Versand werden die unterschiedlichen
Versandkartons auf Basis des Volumens
vorberechnet. Da man BHs ineinander-
lagern kann, wird das Volumen nicht
stückweise überprüft, sondern ab einer
bestimmten Stückzahl übersteuert. Ein
weiterer Aspekt war der in der Mode-
branche übliche Saisonwechsel. Diesen
automatisierte E+P bei Mey durch eine
Kommissionierplatzpflege mit Angaben
zum Wechseldatum.
AnbieterauswahlDie Entscheidung für
den Einsatz des Lager-
führungssystems LFS
fiel bei Mey aus der
Projekthistorie heraus.
Mey hatte in der zwei-
ten Ausbaustufe bereits
den Pick-Manager von
Ehrhardt + Partner ein-
geführt – eine Standard-
Systemlösung für den
Pick-by-Voice-Einsatz.
„Der Pick-Manager kann
problemlos als eigen-
ständiges Softwaremo-
dul an jedes beliebige
Warenwirtschafts- oder
Warehouse-Manage-
ment-System ange-
schlossen werden“,
erläutert Ehrhardt. Er steuert anhand
der übergebenen Daten die beleglose
Kommissionierung über Sprachanwei-
sungen. Alle notwendigen Daten impor-
tiert die Software aus dem Host-System.
Sie stellt die komplette Kommissionier-
abwicklung sicher und meldet die Ist-
Mengen in Echtzeit wieder zurück. Zur
Lieferung der Kommissionierdaten kann
eine beliebige Datenquelle herangezo-
gen werden – von einer Excel-Tabelle
bis hin zu IDoc-Dateien aus SAP. Die
Lösung, ihre reibungslose Installation
und die Zusammenarbeit mit E+P über-
zeugten den Wäschehersteller.
optimierte KommissionierungVor Einführung des Pick-Managers
kommissionierten die Mey-Mitarbeiter
mittels herkömmlicher Papierlisten aus
dem Warenwirtschaftssystem. Die Mit-
arbeiter legten die Ware aus dem Regal-
fach in Auftragskörbe und kennzeichne-
ten die abgearbeiteten Positionen auf
der ausgedruckten Liste. Das Verpacken
der Aufträge erfolgte in einem separa-
ten Vorgang. Um Zeit und Wegstrecken
zu sparen, bearbeiteten die Mitarbei-
ter teilweise mehrere Aufträge parallel.
„Dabei kam es häufig zu Fehlern, sodass
eine aufwendige Lieferscheinkontrolle
vor dem Versand notwendig war“, erin-
nert sich Kaufmann. Um flexibel auf
saisonale Schwankungen reagieren zu
können, beschäftigt Mey in der Kom-
missionierung zusätzlich Aushilfskräfte,
was zu Zeiten der papiergebundenen
Kommissionierung zu einem hohen Auf-
wand bei der Einarbeitung führte.
Heute arbeiten die Kommissionierer bei
Mey mit dem Talkman von Vocollect,
einem Voice-Terminal, das am Gürtel
befestigt wird. Die Anwender erhalten
über Kopfhörer Angaben zum Lagerort
der nächsten Auftragsposition. Dabei
sorgt das System automatisch dafür,
dass die zurückzulegenden Wege auf
das notwendige Minimum reduziert
werden. „Sobald der Mitarbeiter die
Entnahmestelle erreicht, spricht er die
am Lagerplatz angebrachte Prüfziffer in
das Mikrofon und erhält eine akustische
Bestätigung“, erklärt Ehrhardt. Dann
entnimmt er die ebenfalls per Kopfhörer
übermittelte Artikelmenge und quittiert
hintergrund: Mey gmbh & co. Kg
ware ermöglicht auch in fremdsprach-
lichen Umgebungen eine zu 100 Pro-
zent sprecher- und dialektunabhängige
Nutzung. Schon bei der Einführung des
Pick-Managers in der zweiten Ausbau-
stufe stellte Mey die Kommissionie-
rung auf Multi-Order-Picking um. Jeder
Mitarbeiter kann nun bei Bedarf bis
zu sechs Aufträge parallel zusammen-
stellen. Dabei kommen variable, eigen-
entwickelte Kommissionierwagen zum
Einsatz, deren sechs Auftragsfächer
flexibel belegt werden können. Um Ver-
wechslungen bei den Auftragsfächern
zu vermeiden, legte Ehrhardt + Partner
im LFS speziell für diesen Vorgang
ein neues Etikett an, das zu Beginn
des Vorgangs gedruckt und vom Mit-
arbeiter am jeweiligen Versandkartons
angebracht wird. Das Etikett beinhal-
tet Angaben zur Kommissionierung und
zum Auftrag, sodass die Kommissionie-
rung während des gesamten Prozesses
leicht und eindeutig identifizierbar ist.
„Mit den Pickzahlen, die wir auf diese
Weise heute erreichen, sind wir für die
Zukunft und eine weitere Expansion
international bestens gerüstet“, freut
sich Kaufmann.
FALL
STUD
IE
©Mey Bodywear
©Mey Bodywear
Das im Jahr 1928 gegründete Familienunternehmen „Mey Bodywear“ gliedert
seine geschäftsaktivitäten mit eigenen gesellschaften in die Bereiche Damen-
und herrenwäsche. An den drei deutschen Standorten in Albstadt-Lautlingen,
Bitz und Dormettingen sowie den zwei ausländischen Produktionsstätten in
celorico da Beira und Veresegyház arbeiten insgesamt 830 Menschen in den
Bereichen Entwicklung, herstellung und Vertrieb. Am Standort Albstadt-Laut-
lingen gründete Mey 2008 ein Kunden- und Innovationszentrum. Der Standort
Bitz wurde im selben Jahr zum Logistikzentrum ausgebaut. Der Marken-
wäschehersteller forciert damit unter anderem sein internationales Wachstum.
Beim Best-Brands-Award wurde Mey als „Wachstumsstärkste Produktmarke
2009“ ausgezeichnet.
4
Ein zentrales System für alle elf
Standorte – das war das Ziel der
grieshaber Logistik Ag, Weingarten,
bei der Suche nach einem neuen
Warehouse-Management-System. Die
Entscheidung des Logistikunterneh-
mens fiel auf das Lagerführungssys-
tem LFS des Bopparder Anbieters
Ehrhardt + Partner (E+P). Das Pilot-
projekt am Standort Baienfurt war der
Startschuss für die unternehmens-
und mandantenweite Umstellung bei
grieshaber.
Ursprünglich als Fuhrunternehmen
gegründet, ist Grieshaber heute ein Full-
Service-Logistiker mit elf Standorten und
500 Mitarbeitern. Neben nationalen und
internationalen Transporten bietet das
Unternehmen individuell auf die Kun-
den zugeschnittene Dienstleistungen im
Bereich Pharma-, Papier- und Kleinteile-
Logistik sowie Verpackung und Inhouse-
Logistik. „In unserem Tagesgeschäft
sind wir besonders auf Flexibilität und
Schnelligkeit angewiesen. Ohne eine
entsprechende Software im Hintergrund
ist das bei unserem breiten Aufgaben-
spektrum nicht mehr zu gewährleisten“,
erklärt Katrin Pfleghaar, Projektleiterin
bei der Grieshaber Logistik AG.
Bei der Suche nach einem geeigneten
Lagerverwaltungssystem entschied sich
der Kontraktlogistiker für die Einführung
eines zentralen Systems für alle Stand-
orte, mit dem die bisher eingesetzten
Individuallösungen abgelöst bzw. ihre
Anzahl auf ein Minimum reduziert wer-
den sollte. Die Wahl fiel auf das Lagerfüh-
Durchschnittlich 250 Aufträge pro Tag
mit jeweils 25 bis 30 Positionen werden
bis zu 20 Prozent schneller abgear-
beitet.
Bestellungen, die beim Logistikdienstleis-
ter Ahl bis 15 Uhr im Warenwirtschafts-
system Semiramis eingehen, werden
garantiert noch am selben Tag versen-
det. Trotz der teilweise sehr kurzen
Frist bis zur Übergabe an den Paket-
dienstleister hat eine äußerst niedrige
Fehlerquote bei der Zusammenstellung
des Edel-Friseurbedarfs eine sehr hohe
Priorität. „Als wir noch mit Papierlisten
kommissioniert haben, konnten wir eine
niedrige Fehlerquote nur sicherstellen,
indem wir jede Sendung mehrfach kon-
trolliert haben“, erläutert Michael Ahl,
Geschäftsführer der Ahl GmbH. Außer-
dem möchte Ahl trotz knapper Liefer-
fristen und steigender Durchsatzzahlen
das Lager mit 3.200 Palettenplätzen
auch weiterhin mit der bestehenden
Belegschaft von 15 Mitarbeitern betrei-
ben. Schnell war klar, dass das nur über
effizientere Prozesse wie beispielsweise
eine wegeoptimierte Kommissionierung
möglich sein würde.
Anbieterauswahl„Auf der LogiMAT haben wir uns inten-
siv informiert, welche Möglichkeiten
eines Pick-by-Voice-Einsatzes es im
Zusammenspiel mit unserem Warenwirt-
schaftssystem Semiramis gibt“, erinnert
sich Ahl. Der Logistikdienstleister suchte
dabei nach einer möglichst kompakten
Softwarelösung, da für ein komplexes
Lagerverwaltungssystem aktuell noch
keine Notwendigkeit besteht. Letzt-
endlich informierten sich die Verant-
wortlichen bei Ahl über zwei Lösungen
umfassend. „Den Pick-Manager von
Ehrhardt + Partner haben wir letztlich
ausgewählt, da er bereits im Standard
unsere individuellen Anforderungen opti-
mal abdeckte. Auch die Anbindung an
Semiramis war problemlos möglich“,
berichtet Ahl. Außerdem überzeugte ihn
das aufeinander abgestimmte Komplett-
paket aus der Software „Pick-Mana-
ger“ und der Hardware des Ehrhardt
+ Partner-Partners Vocollect. Ein wei-
terer Vorteil für Ahl: „Sollte mittelfri-
stig doch einmal die Einführung eines
vollständigen Lagerverwaltungssystems
notwendig werden, lässt sich der Pick-
Manager problemlos zu LFS, unserem
Lagerführungssystem, erweitern“, erläu-
tert Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
optimierte ProzesseDer Pick-Manager wurde bei der Ahl
GmbH auf Windows aufgesetzt, die not-
wendigen Daten werden in der externen
Oracle-Datenbank von Semiramis ver-
waltet. Mit der Einführung des Pick-
Managers hat sich der Ablauf der Kom-
missionierung grundlegend verändert.
Die Lagermitarbeiter erhalten nun über
den Talkman vom Pick-Manager Sprach-
anweisungen, zu welchem Lagerfach
sie sich als Nächstes begeben und wie
viele Artikel sie dort entnehmen sollen.
Dabei leitet der Pick-Manager sie auf
dem kürzesten Weg durch das Lager. Der
leichte Talkman wird am Gürtel befestigt,
sodass die Kommissionierer beide Hände
frei haben für die sichere Entnahme der
geforderten Artikel. Am Fach angelangt,
bestätigen sie sowohl das Fach als auch
die Entnahme der Artikel durch Ein-
sprechen der jeweiligen Prüfziffern und
Entnahmemengen. Auf diese Weise sind
fehlerhafte Kommissionierungen nahezu
ausgeschlossen. „Durch die Einführung
des Pick-Managers konnten wir unsere
bereits niedrige Fehlerquote auf nahezu
null reduzieren“, berichtet Ahl. Der erheb-
liche Aufwand für zusätzliche Kontrollen
entfällt ersatzlos. Zuvor muss te jede
Sendung sowohl visuell als auch über
eine Waage auf ihre Vollständigkeit und
richtige Zusammensetzung überprüft
werden. Auch längere Verzögerungen bei
der Nachschubsteuerung gehören seit
der Einführung des Pick-Managers der
Vergangenheit an: Trifft ein Mitarbeiter
im Verlauf der Kommissionierung auf ein
leeres Lagerfach, spricht er den Befehl
„Nachschub!“ in sein Headset. Der Pick-
Manager löst dann im Lagerleitstand
den Ausdruck eines Nachschubbelegs
aus, sodass über das Warenwirtschafts-
system Semiramis der Nachschub ange-
fordert werden kann.
Put-to-Light-WagenFür weitere Prozessoptimierungen sorgt
der Einsatz von zwei Put-to-Light-Wagen
mit Fachausleuchtung von Ehrhardt +
Partner. Sie ermöglichen das sogenannte
Multi-Order-Picking, also das zeitglei-
che Kommissionieren mehrerer Aufträge.
Während der Kommissionierer sprachge-
führt zum gewünschten Entnahmeplatz
geleitet wird, leuchtet am Kommissio-
nierwagen eine Leuchtanzeige an dem
Fach, in dem er die kommissionierte
Ware ablegen soll. Zusätzlich wird das
Fach mit einem LED-Spotlight ausge-
leuchtet. Die Put-to-Light-Anlage am
Wagen wird dabei per WLAN ebenfalls
vom Pick-Manager gesteuert. Auf diese
Weise kann der betreffende Mitarbeiter
bis zu neun Aufträge parallel abarbeiten.
Auch bei dieser Investition standen für
Geschäftsführer Michael Ahl die Sen-
kung der Fehlerquote und eine schnel-
lere Kommissionierung im Vordergrund.
„Insgesamt haben wir eine Zeitersparnis
von 15 bis 20 Prozent erreicht“, berich-
tet Ahl. Mit den dadurch entstehenden
zusätzlichen Kapazitäten ist der Logis-
tikdienstleister für zukünftige positive
Geschäftsentwicklungen bestens aufge-
stellt und kann in Stoßzeiten flexibler
reagieren als bisher.
hintergrund: Wild Beauty Ag
Die inhabergeführte Wild Beauty Ag mit Sitz in Seeheim-Jugenheim wurde 1995
gegründet. Das Unternehmen vertreibt als Exklusivdistributor für Deutschland,
Österreich, Russland, Tschechien und die Türkei die Produkte von Paul Mitchell
an über 3.200 Friseure. Mit rund 25 internen sowie externen Mitarbeitern beim
Logistikdienstleister Ahl und ca. 40 freien handelsvertretern in Deutschland
erwirtschaftet die Wild Beauty Ag aktuell einen Jahresumsatz von über
28 Millionen Euro.
Pick-Manager von Ehrhardt + Partner – mehr Service für Paul Mitchell durch Pick-by-Voice
Grieshaber: ein System für alle Anforderungen!
FALL
STUD
IEFA
LLST
UDIE
©Paul Mitchell
Fortsetzunng von Seite 1
rungssystem LFS von Ehrhardt + Partner.
„Insgesamt haben wir vier Systeme in
der engeren Auswahl verglichen. E+P
hat unsere Anforderungen am besten
abgedeckt und auch über die notwen-
digen Ressourcen verfügt, um das Projekt
schnellstmöglich umzusetzen“, erläutert
Katrin Pfleghaar die Systemauswahl. In
einem ersten Schritt implementierte E+P
in nur sechs Wochen das System am
Standort Baienfurt. Hier ist Grieshaber als
Dienstleister für eine Papierfabrik tätig.
„Als nächster Standort wird das Papier-
logistikprojekt Mochenwangen binnen
acht weiteren Wochen angeschlossen.
Danach folgen auch die anderen Stand-
orte und Projekte für Grieshaber“, erklärt
Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
Flexible Schnittstellen-architektur
Schon bei der ersten Umstellung gab
es kundenindividuelle Besonderheiten
zu berücksichtigen. „Die Schnittstelle
zum Kunden-ERP-System ist recht kom-
pliziert. LFS muss hier den Austausch
eines hohen Datenvolumens gewährleis-
ten. E+P hat diese Anforderung jedoch
optimal gelöst“, resümiert Katrin Pfleg-
haar.
Weitere Anbindungen von LFS bestehen
über den Datenkonverter Lobster an
die Speditionssoftware von Grieshaber.
Bei der Umstellung der anderen Stand-
orte und Mandanten werden weitere
Anbindungen, beispielsweise zu SAP,
realisiert.
Schon
seit über 80 Jah-
ren ist die Fahne das Mar-
kenzeichen von Em-eukal.
Hinter den bekannten Bon-
bons steht die Dr. C. SOL-
DAN GmbH. Heute stellt das
Unternehmen eine Vielzahl
unterschiedlicher Bonbonspezia-
litäten her. Das Handling der gesamten
Produktpalette organisiert seit Neues-
tem das Lagerführungssystem LFS. Die
Lösung des Bopparder
Warehouse-Experten Ehr-
hardt + Partner (E+P) sorgt für
eine schnelle und effiziente Lager-
verwaltung bei dem Nürnberger Tra-
ditionsunternehmen.
Vor über hundert Jahren
entwickelte der Apothe-
ker Dr. Carl Soldan die
ersten Bonbonrezepturen
mit Menthol und Euka-
lyptus. Waren die Bonbons
zunächst nur in Apotheken erhält-
lich, sind sie seit den 1970er Jahren
auch in Fachmärkten und Drogerien zu
finden. Heute vertreibt die Dr. C. SOLDAN
GmbH ihre Rundumwohlfühlbonbons in
einer Vielzahl von unterschiedlichen Sor-
ten und Geschmacksrichtungen.
Schnelle Kommissionierung dank LFS
Um die Prozesse innerhalb des Lagers
effektiver zu gestalten, setzt die Dr. C.
SOLDAN GmbH auf das Lagerführungs-
system LFS von E+P. Besonders bei der
Kommissionierung der über 320 Auf träge
am Tag ermöglicht die neue Lösung im
Zusammenspiel mit den eingesetzten
mobilen Hand-Scannern eine spürbare
Optimierung der Prozesse.
Mittels Lademittel-Vorberechnung be -
stimmt das System bereits vor dem
Kom mis sioniervorgang ein Ver sand lade-
mit tel, das dem Mitarbeiter auf seinem
Scanner angezeigt wird. Er nimmt die
vorgegebene Kartongröße und ordnet
sie einem Fach auf dem Kom mis sio-
nier tisch zu. Das Verfahren ermöglicht
es dem Programm darüber hinaus, die
Auslastung des Kommissioniertisches
zu berechnen. „Im Ergebnis können
so bis zu sechs Aufträge parallel bear-
beitet werden“, erklärt Markus Bothe,
Leitung Versand bei der Dr. C. SOLDAN
GmbH. „Außerdem macht dieser Pro-
zess ein separates Verpacken für den
Versand überflüssig und spart wertvolle
Zeit.“ Während des gesamten Vorganges
tauscht LFS alle relevanten Daten über
ein WLAN-Netz mit den Scannern aus,
so ist permanent eine Bestandsabfrage
in Echtzeit möglich. 15 Mitarbeiter ver-
senden auf diese Weise rund 20 Ton-
nen Waren täglich, die in Paketen oder
auf Paletten im Speditionsversand das
Lager verlassen.
chargenrückverfolgbarkeit gewährleistet
Neben der Reorganisation der Kom-
missionierung realisierte E+P auch die
Anbindung von LFS an das ERP-System
Lawson M3. Durch einen konstanten
Datenaustausch zwischen den Syste-
men und durch die Zuordnung der Ware
zum jeweiligen Versandmittel ist eine
lückenlose Chargenrückverfolgung
möglich. „Außerdem war es uns wichtig,
dass das neue System qualifizierbar und
validierbar ist. Dies ist eine Vorausset-
zung bei den Audits, also den regelmä-
ßigen Überprüfungen durch unsere Kun-
den aus der Pharmabranche“, ergänzt
Thomas Erhard, Prokurist bei der Dr. C.
SOLDAN GmbH. Diese Vorgabe erfüllt
LFS bereits in der Standardversion, so
dass eine kundenspezifische Anpassung
nicht erforderlich war.
Das System protokolliert neben Ände-
rungen in den Artikelstammdaten und
am Lagerstamm auch Qualitätsände-
rungen der Waren, die Historie der
Trans porte und Modifikationen an der
Lösung selbst. Die Kunden verfügen
somit zu jeder Zeit über höchste Infor-
mations- und Prozesstransparenz.
Im nächsten Schritt plant die Dr. C.
SOLDAN GmbH die Anbindung von LFS
an die Produktion. „Wir haben mit dem
System im Lager sehr gute Erfahrungen
gemacht. Da ist die Schnittstelle zur
Produktion der nächste logische Schritt,
um auch hier Prozesse zu optimieren
und mögliche Synergien zu nutzen“,
fasst Thomas Erhard zusammen.
5
Die Dimensi-
onen des Zen-
trallagers von
R o s s m a n n
sind beein-
d r u c k e n d .
Pro Tag treffen im Wareneingang 5.000
Paletten ein, die Zahl der internen Trans-
porte (Ein-, Aus- und Umlagerungen)
erreicht täglich 600.000. Die Drogerie-
kette entwickelte ein strategisches Kon-
zept, um eine leistungs- und zukunfts-
fähige Gesamtlogistik zu errichten. Ziel
war es, ein logistisches Netzwerk als
Grundlage für die dynamische Unter-
nehmensentwicklung zu schaffen. Das
Logistikzentrum in Landsberg bei Halle
stellt im Verbund mit einem halben Dut-
zend Regionallagern die Versorgung der
1.600 Märkte in Deutschland sicher. Die
gesamte logistische Infrastruktur wird
gesteuert mit dem Lagerführungssystem
LFS des Technologie- und Beratungs-
unternehmens Ehrhardt + Partner in
Boppard-Buchholz.
Dynamische Modernisierung und Erweiterung
Der Ausbau des bestehenden Zentral-
lagers und die Errichtung einer neuen
Halle erforderten sorgfältigste Vorberei-
tung. Im gesamten Projekt ab Erstellung
der Pflichtenhefte ließ sich Rossmann
von Ehrhardt + Partner unterstützen,
dessen Logistiklösungen und Beratungs-
leistungen seit zehn Jahren konzernweit
genutzt werden. Die Modernisierung des
bestehenden Lagers und die Einrich-
tung des neuen mit einem Paletten-
Hochregallager sowie der zugehörigen
Technik sollten ohne Einschränkung des
Geschäftsbetriebs erfolgen. Allein in der
Fördertechnik waren sechs Gewerke und
ebenso viele Lieferanten einzubinden.
Für jeden Lagerteil, der in Betrieb zu
nehmen war, wurden Stabilitätskrite-
rien festgelegt und die jeweilige Anlage
erst bei deren Erfüllung bis zum vollen
Betrieb hochgefahren. Es gelang sogar,
das automatische Hochregallager drei
Monate früher als geplant in Betrieb
zu nehmen. Die Leistungsfähigkeit des
früheren Verteilzentrums wurde ver-
dreifacht, die Gesamtnutzfläche auf
68.000 m2 ausgeweitet.
neue logistische Konzepte für mehr Flexibilität
Die Hauptaufgaben des Zentrallagers
sind: die Verfügbarkeit der Waren durch
Reserven zu sichern und deren kosten-
günstige Auslieferung zu leisten. Dafür
wird das gesamte Sortiment von rund
17.500 Artikeln vorrätig gehalten. „Es
war erforderlich, die Waren in mehreren
Kategorien zu erfassen und jeweils einen
Gesamtprozess zu schaffen, um sie per-
fekt in die Logistik zu integrieren“, sagt
Andreas Balkau, Leiter der Abteilung
Systemkoordination Logistik (SKL) der
Rossmann Logistik GmbH. Generell gibt
es Artikel mit hohem Durchsatz, fer-
ner Aktionsware, die vorübergehend in
großen Mengen zu bewegen ist, sowie
solche mit geringen Quantitäten; hinzu
kommen hochwertige Waren wie etwa
Parfum.
Wie Logistikexperte Balkau erklärt, hat
Rossmann eine „volumenabhängige
Kommissionierung“ entwickelt, die
große Flexibilität erlaubt. Die verschie-
denen Wege beziehungsweise Verfahren
können kombiniert oder ausgetauscht
werden. Dabei erfolgt die Kommissio-
nierung am Durchsatz sowie an den
Verpackungen orientiert. Schnelldreher
verarbeitet eine Pick-to-Belt-Anlage mit
einem Hochleistungssorter. Die Kom-
missionierer, über Datenfunk mit dem
System verbunden, bewältigen bis zu
10.000 Sortiereinheiten. Waren in großen
Mengen, die für diese Anlage ungeeignet
sind, laufen durch die Palettenkommis-
sionierung. Artikel in geringeren Men-
gen oder aus Umverpackungen werden
in Behältern kommissioniert, die einem
Auftrag zugewiesen wurden. Das System
steuert diese Kommissioniervorgänge
über Pick-by-Voice und Pick-by-Light.
Autonom neue Standorte und Prozesse implementieren
Die zentrale Rolle bei allen Prozessen
spielt LFS, das auch die Fördertechnik
und den Warenfluss kontrolliert. Alles
ist im Fluss, ständig werden die Durch-
satzvolumina berechnet: „Die Anforde-
rungen sind extrem hoch“, stellt Balkau
fest. Doch habe man auch das Know-
how geschaffen, um weitgehend unab-
hängig mit der Software zu arbeiten.
Seine Abteilung SKL richtet nicht nur
Geschäftsprozesse, sondern auch kom-
plette Standorte ein, ergänzt der Logis-
tikmanager: „Zuletzt eröffneten wir ein
neues Regionallager in München. Das
haben wir allein gemacht.“
Alles im Griff: LFS steuert gesamte Rossmann-Logistik
Transparente Prozesse für Dr. C. SOLDAN
Zentrale herausforderungen Ausbau und Umbau des Zentrallagers mit Neueinrichtung und Moderni-
sierung der Intralogistik bei laufendem Betrieb ohne Beeinträchtigung der Lieferfähigkeit
Ermittlung der optimalen Logistikstruktur und der passenden Fördertechnik auf Basis von Hochrechnungen
Steuerung sämtlicher Logistikprozesse und der gesamten Fördertechnik sowie der automatischen Systeme
Steuerung der verschiedenen Kommissionier technologien
Projektziele Vorratshaltung des gesamten Sortiments von Rossmann Bundesweit schnelle Auslieferung zu betriebswirtschaftlich günstigen
Kosten
Lösung und Dienstleistungen Lagerführungssystem LFS Beratung bei Abbildung der Geschäftsprozesse und Einbindung beziehungs-
weise Steuerung der automatischen Systeme sowie der Fördertechnik Projektleitung bei Softwareintegration und Prozessoptimierung
hauptnutzen für den Kunden Schaffung einer flexiblen und äußerst leistungs fähigen Logistik-Infrastruktur Deutliche Kosten-, Zeit- und Qualitätsvorteile bei der Belieferung der über
1.500 Filialen Transparenz bei Ressourcenplanung, Bestands führung und Inventur Anpassung von Logistikprozessen und Integration neuer Regionallager mit
eigenen Mitteln durch hohe Parametrisierbarkeit von LFS Erfüllung der artikelspezifischen Anforderungen im Drogeriebereich: Char-
genverfolgung, FIFO (first in, first out), Handling von MHD (Mindest halt-barkeitsdatum)
Vorhandene Systemlandschaft Integration mit verschiedenen Softwaresystemen (Warenwirtschaft, Perso-
naleinsatzplanung) Zentrale Installation der Lagerführungssoftware LFS in Burgwedel mit
Anbindung aller deutschen Standorte IBM iSeries, über Standleitung mit Unternehmens zentrale beziehungsweise
den weiteren Lager standorten verbunden (Lager Landsberg)
FALL
STUD
IEAK
TUEL
L
Das Rossmann- Logistik-zentrum in Landsberg im Überblick
6
gassen mit doppelttiefen Lagerplätzen
bewegen sich drei Regalbediengeräte
(RBG). Durch die Einteilung der Regale
in A-, B- und C-Zonen erfolgt mittels
Datenübertragung durch die Software
WebSphere MQ eine von der Nachfrage
der Ware abhängige Einlagerung. „Pro-
dukte, die weniger nachgefragt werden,
erhalten somit einen hinteren Lagerplatz
der Kategorie C, wohingegen ständig
nachgefragte Ware einen Platz der Kate-
gorie A erhält“, erklärt Marco Ehrhardt.
„Dadurch kann das RBG je nach Bedarf
und Produkt schnellstmöglich agieren.“
Im Zuge dessen wird täglich am Abend
eine automatische Reorganisation des
Lagers durchgeführt. Dabei wird die
Ware in Abhängigkeit von den Ausla-
geraufträgen für den nächsten Tag so
umgelagert, dass sich die Auslagerzeiten
verkürzen. Zusätzliche Ergänzung in der
neuen Version von LFS ist außerdem der
Printmanager mit der Möglichkeit zur
individuellen Gestaltung von Versand-
labels und Belegen. Insgesamt bietet das
Softwareupdate für InterfaceFLOR eine
Vielzahl von Funktionserweiterungen zur
Prozessoptimierung und Effizienzstei-
gerung.
Vereinfachte Auswertungen, kunden-
individuelle Versandlabels und neue
Visualisierungsmöglichkeiten – das
sind nur einige von zahlreichen neuen
Funktionen, die der Warehouse-Experte
Ehrhardt + Partner seinen Kunden durch
einen Releasewechsel auf die Version 7
seines Lagerführungssystems LFS bie-
tet. Als einer der ersten von mehr als
400 Kunden setzt die exportorientierte
Weinkellerei Reh Kendermann gmbh
auf die aktuelle Softwareversion und
ist so bestens für die neuen globalen
Logistikstandards gerüstet.
Reh Kendermann ge hört
zu den größten Wein-
kellereien in Deutschland. Am Firmen-
haupt sitz in Bingen betreibt das Unter-
nehmen neben einer Kellerei und Ab fül-
lung auch sein Weinlager. Jede Woche
verlassen circa 500.000 Liter Wein das
Lager für den Export. Um alle logis-
tischen Anforderungen zu erfüllen und
die Prozesse zu optimieren, führte die
Weinkellerei bereits 2005 das Lagerfüh-
rungssystem LFS von Ehrhardt + Partner
ein. Mit dem aktuellen Releasewechsel
auf Version 7 erweitert Reh Kendermann
den Funktionsumfang der Warehouse-
Lösung. LFS verfügt beispielsweise über
einen neuen iBrowser, mit dem LFS gra-
fisch abgebildet und die Lagerprozesse
visualisiert werden können. „Das Modul
ermöglicht es Reh Kendermann, Auswer-
tungen der Logistikprozesse noch effi-
zienter vorzunehmen, um diese entspre-
chend zu optimieren“, erklärt Marco Ehr-
hardt, geschäftsführender Gesellschafter
von Ehrhardt + Partner. Eine weitere
Ergänzung in der neuesten Version von
LFS ist der Printmanager, mit dem die
Weinkellerei Belege und Versandlabels,
wie den EAN-1280, kundenindividuell
designen kann. „Insgesamt stehen Reh
Kendermann mit der siebten Version von
LFS eine Vielzahl von Funktionserwei-
terungen zur Verfügung“, fasst Marco
Ehrhardt zusammen.
Das Weinlager von Reh Ken-dermann
In Bingen betreibt Reh Kendermann zwei
Lagerhallen mit einer Gesamtfläche von
13.000 m² und etwa 9.300 Paletten-
stellplätzen. Hinzu kommen Regal- und
Blocklager. Neben dem Export ins Aus-
land werden jeden Tag etwa 70.000 bis
90.000 Liter Wein bundesweit versen-
det. Bei der hauseigenen Weinabfüllung
gewährleistet LFS die lückenlose Char-
genrückverfolgbarkeit von der Abfüllung
bis zur Auslieferung an den Kunden.
Releasewechsel für InterfaceFLOR
AKTU
ELL
Ökonomisch, verantwortungsbewusst
und zukunftsweisend: Bei Interface-
FLoR steht nachhaltige Produktion
im Fokus. Als hersteller von textilen
Bodenbelägen setzt das weltweit tätige
Unternehmen deshalb auf umwelt-
freundliche und transparente Produk-
tionswege. Um diese Strategie auch
in der Logistik umzusetzen, wurde im
Rahmen eines Releasewechsels das
seit 1999 eingesetzte Lagerführungs-
system LFS des Warehouse-Experten
Ehrhardt + Partner auf die Version 7
umgestellt. InterfaceFLoR ist dadurch
für alle aktuellen und anstehenden logis-
tischen Standards bestens gerüstet.
Individuelle Produkte optimal gelagert
InterfaceFLOR ist eine Geschäftsein-
heit für modulare Fußbodensysteme
der Interface Inc., des Marktführers für
umweltverträglich hergestellte Teppich-
fliesen. Um alle logistischen Anforde-
rungen zu erfüllen und darüber hinaus
die Prozesse zu optimieren, setzt das
Unternehmen mit einem globalen Ver-
triebsnetzwerk bereits seit 1999 auf das
Lagerführungssystem LFS von Ehrhardt
+ Partner. Durch das Softwareupdate auf
die Version 7 wird der Funktionsumfang
der Warehouse-Lösung erweitert. LFS 7
erleichtert beispielsweise die Steuerung
der Prozesse im manuellen Bereich und
bietet die visuelle Abbildung der Lager-
prozesse im neuen iBrowser. „Diese
zusätzlichen Funktionen ermöglichen es
InterfaceFLOR, die gesamten Vorgänge
besser zu überblicken und vor allem
schneller und effizienter zu gestalten“,
so Marco Ehrhardt, geschäftsführender
Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.
Im Mittelpunkt der logistischen Aufrüs-
tung steht darüber hinaus die Optimierung
der Lagerortstrategie im automatischen
Lagerbereich. In insgesamt sechs Regal-
LFS aufgerüstet
AKTU
ELL
Outsourcing so einfach wie noch nieKomplettpaket aus hosting, netzwerk-Services und Warehouse-hardwareTE
chno
LogI
E
Impressumherausgeber:
Ehrhardt + Partner gmbh & co. Kg
Alte Römerstraße 3
56154 Boppard-Buchholz
Tel. (+49) 67 42-87 27 0
Fax (+49) 67 42-87 27 50
E-Mail [email protected]
Internet www.ehrhardt-partner.com
Verantwortlich für den Inhalt:
Marco Ehrhardt
Redaktion:
additiv pr gmbh & co. Kg, Montabaur
gestaltung + Realisation:
Pietsch KommunikationsDesign, Dieblich
© Alle Rechte beim herausgeber.
nach druck und Wiedergabe jeglicher
Art, auch auszugsweise, nur mit aus-
drücklicher genehmigung des heraus-
gebers. Alle Angaben ohne gewähr.
KonT
AKT
©InterfaceFLOR
Der neue Service von Ehrhardt + Part-
ner umfasst drei Leistungsebenen:
• Management und Betrieb Ihres Lagerführungssystems LFS im Rechenzentrum von E+P (Hosting und Cloud-Computing)
• Einrichtung gesicherter Netzwerk-Verbindungen zwischen Rechen-zentren und Lagerstandorten, kom-plette Netzwerk- und Kommunika-tionsplanung sowie Installation vor Ort im Lager
• Planung, Bereitstellung und Integra-tion der neusten Warehouse-Hard-ware vor Ort
Damit wird für Sie bspw. die Anbindung
von Lagerstandorten so einfach wie noch
nie. Sie erhalten ein abgestimmtes Kom-
E+P ist Ihr Outsourcing-Partner und Gesamtlösungsanbieter fürHosting von LFS – Netzwerk-Kommunikation – Warehouse-Hardware und -Technik
plettpaket aus Hosting, Netzwerk und
Warehouse-Technik aus einer Hand.
Alle drei Ebenen unserer Outsourcing-
Leistungen können Sie einzeln oder eben
im Paket beauftragen. Konkret bedeutet
das für Sie: Sie errichten beispielsweise
einen neuen Lagerstandort, wir sor-
gen für das Warehouse-Management-
System LFS als Hosting-Lösung, die
sichere Datenübertragung vom Rechen-
zentrum zum neuen Lagerstandort, die
Netzwerk-Kommunikation im Lager
und die Ausstattung mit produktiver
Warehouse-Hardware. Ein Angebot, das
Sie in dieser Kombination nirgendwo
anders finden.
Ihre Vorteile: Ein Ansprechpartner für alle Leistungen
Sie reduzieren Ihre Investitionen in Hardware, Software und Personal
Sie passen Ihren IT-Kapazitätsbedarf entsprechend der Kundennachfrage an (Business-Skalierbarkeit)
Unkomplizierte und schnelle Implementierung von LFS
Optimale und sichere Netzwerk-Verbindungen zwischen Rechenzentrum und Lagerstandorten sowie innerhalb des Lagers (z. B. WLAN)
Konfiguration und Installation der Warehouse-Hardware vor Ort durch zertifi-zierte E+P-Experten
Hostingebene
Service- &Kommunikationsebene
Warehouse-Hardware- & -Technikebene
Hosting- und Cloud-Computing
Internet-Services
Firewall
Datensicherheit
Netzwerk- Services
Standleitung
Netzwerk-HardwareAccess-Points
SwitchesCisco Wireless Controller …
Mobile Daten-erfassungs-Geräte
Pick-by-VoiceHandhelds
StaplerterminalsMobile Arbeitsstation …
Stationäre Warehouse-Technik
Pick-by-LightDrucker …
Hardware-Management- &
System-SoftwareMobile Control Center
Cisco Wireless Management …
RFID-SystemeRFID-Gates
Voice integrates RFIDRFID-Multipicker …