Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    Dale Carnegie Associates

    Die Kunst, Vertrauenzu schaffen

    Wie man Freunde gewirnt in Zeiten des Internet

    Aus dem Ameril anischenvon Carolin S i!a

    SchenInhalt

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    VorwortWarum Dale Carnegies Empfehhngen nach wie voraktuell sind .......................................

    Erster TeilGrundregeln ir den Umgang r lit

    enschen ................................................ !"# $%ren &ie auf 'u kritisieren ............... !(! $e)en &ie das *ositive hervor.............. +,

    + &prechen &ie die W-nsche and ..rer an. "+weiter Teil

    &echs /glichkeiten0 einen )ien endenEindruck 'u hinterlassen......................................... 1"# eigen &ie 2nteresse f-r die 3e angeanderer ................................................... 1(! 4/cheln &ie .......................................... 79+ &prechen &ie andere enscher mitihrem 5amen an ,#6 #7li'iren &ie 'u ................................... #8+" &prechen &ie von Dingen0 die hre

    itmenscheninteressieren....................................... ##!

    1 9chten &ie auf die kleinen Dir ge ..... #!!

    Dritter TeilWie &ie das Vertrauen anderer :enschengewinnen

    und )ehalten ......................................... #++# Vermeiden &ie unniitige 9useiianderset'ungen . . ............................... #+"! &agen &ie nie;

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    + Ge)en &ie >ehler schnell und o?en 'u . .#"+

    6 3eginnen &ie mit >reundlichl eit #1!" &cha?en &ie lle.............................. #(#1 Ge)en &ie anderen ehrliche u idaufrichtige 9nerkennung ..................................... #(,( &eien &ie empathisch ...................... #@1@ 9ppellieren &ie an das ordern &ie andere 'um Wett ewer)heraus .................................................. !81

    Vierter Teilenschen f-hren in eiten der

    Ver/nderungen !#+# 3 e g i n n e n & i e p o s i t i v! # "! Ge)en &ie eigene >ehler 'u ............. !!++ &prechen &ie >ehler sachlich A n ...... !!@6 &tellen &ie >ragen0 anstatt dir kte

    9nweisungen'u ge)en............................................ !+6

    " 4assen &ie andere ihr Gesicht wahren....!681 4o)en &ie Bede Ver)esserung ......... !"8( eigen &ie 2hre Wertschat'ur g ...... !",@ &cha?en &ie Gemeinsamkeitc ( ........ !16

    9nmerkungen ....................................... !("Vorwcrt

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    Warum Dale Carnegies Empfehlungennach wie vor a ktuell sind

    m ahr 1936 schrie) Dale Carn agie; undament seines3uches Wie man Freunde ewinnt. Er ist heutenoch genauso 'eitgem/g wie damais.llerdings ist es 'u 3eginn des !#.

    ahrhunderts weitaus eriger0 e?ektive&trategien f-r den Umgang mit anderen

    er schen 'u entwickeln0 ais 'u Bener eit.5achrichten werden mit atem

    erau)ender Geschwindigkeit -)ermittelt.Un'/hlige oni nunikationsmedien stehenuns 'ur Verf-gung. Das weltweit 5et'-)erschreitet Gren'en0 erstreckt sich -)er3rancher und schlieFt unterschiedlicheWertevorstellungen mit ein Dale CarnegiesEmpfehlungen sind dadurch a)er keinesregs veraltet. &ie sind sogar wichtiger denn

    Be0 da sie die Grur dlage Beder e?ektiven&trategic f-r den Umgang mit ensch m)ilden egal0 o) man ein *rodukt

    vermarkten0 sich )ei sei lem *artnerentschuldigen oder die 9ktion/re eines

    Unter lehmens -)er'eugen will. >ehltdiese Grundlage in der o nmunikation mitanderen0 sendet man schnell die falsche 3olschaft0 stat enschen vor den opf und

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    erreicht seine iel nicht einmalansat'weise.

    7olgen

    ha)en. Dennoch; ede 3egegnung mitanderen enschen ist eine C lance0 neue>reunde 'u gewinnen und andere positiv 'u)ec inFussen. Wem das gelingt0 der ist im4e)en erfolgreich. D oser Erfolg a)er hateinen *reis0 den nicht Beder 'u 'ahlen)ereit ist; an muss sich wirklich f-r andere

    enschen il teressieren. Daf-r ist weitmehr notwendig als nur ein kluge. Umgangmit den digitalen edien.

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    -hrung=0 schrie) derpolitische Hed onschrei)er ames $umes. !

    9nders ausgedr-ckt; &o'ialkom Ieten'en0mit denen enschen an EinFussgewinnen0 ha en genauso viel mit demJ)er)ringer einer 3otschaft 'u fun wiemit dem edium sel)st. 2n diesem 3ucherfahren &i e0 auf welche Weise dies ge7schieht und warum das so ist. Da0 ha)en)ereits "8 illionen 4eser weltweiterfahren0 darunter einFussreiche *olitiker0

    edien7 und 3usinesseKperten sJwie3estsellerautoren. &ie aile ha)en gesehen0dass neutrale l L0 7.ommunikation im Grundenicht eKistiert. 5ach einem Ge spr/ch

    f-hlt sich der Gespr/chspartner entweder)esser oder schlechter als 'uvor. + Wer dieunst der ommunikati on )eherrscht0 gi)t

    ihm mit Bedem 5icken0 Beder 3etonung0 BM dem ontakt ein gutes Ge7

    @f-hl. 2m tNglichen Umgang ange vendet0f-hrt schon diese eine &trategie 'usigni kanten Erg c)nissen. &ie wird 2hre 3e7'iehungen 'u anderen enschen0Ter)essern und 2hren EinFuss auf anderestNrken. Da'u mi ssen &ie Bedoch )ereitund in der 4age sein0 sich in andere cnschen hinein'uverset'en. >reuen wir unsnicht aile dar-)er0 ,0Tenn andere enschen

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    uns ehrliches0 aufrichtiges 2nteresse en.gegen)ringenO

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    Tempo durch die edien AeBagt werden.Dieser Versuchung widerstehen nurwenige. Ver Bedoch die Grundlagen f-r

    erfolgreiche 3e'iehungen 'u anderenenschen verinnerlicht hat0 wird auf ernsthaftere und nachhaltigere &trategienset'en.&el)sthilfe und &el)stvermark ;ung sind

    an sich keine

    "schlechten iele. *ro)leme trete i immerdann auf0 wenn unser Drang nach&el)stverwirklicl tung da'u f-hrt0 dass wiruns nur noch auf uns kon'entrieren Denn

    Beder von uns ist Teil von sie)en illiardenenschM n0 und unsere $andlungen ha)en

    immer auch 9uswirkungM n auf andere. e eher &ie )ereit sind0 diese ratsache 'uak'eptieren und sie in der ommunikationmit mderen 'u )er-cksichtigen0 desto eherwerden &ie erkennenR dass die e?ektivste&trategie f-r persalichen und )eruFiche #Erfolg nicht darin )esteht0 sich sel)st 'u

    vermarkten0 sonde rn darin0 die eigenenTalente und ahigkeiten mit anderen ' ateilen. Diese &trategie hat kein 9utor soeindrucksvoll un + klar )eschrie)en wieDale Carnegie. Damais konnte er sic #sicherlich nicht vorstellen0 wie wichtig

    seine Empfehlungen auch ahr'ehnte sp/ternoch sein w-rden.

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    Mehr ais nur clevert , Kommunikation

    ontakte 'wischen enschen laufen heutein atem)erau)ender Geschwindigkeit a).U rn andere enschen positiv 'u)eeinFussen0 reichen Bedocl ein paarschnelle0 einfache

    ommunikationsstrategien nicl t aus.ommunikation )edeutet lei 'tlich0 dass

    wir unsere Gedanken0 9)sichten und

    &chlus folgerungen -)er die enschen umuns herum an unsere Gespr/chspartnerweiterge)en; Shrungskr/ften und enschei t0die lediglich ihren eigenen Vorteil im 3lick ha)en.

    Den grii ten EinFuss auf andere ha)en&ie0 wenn enschen 2hnen erstensaufgrund c essen folgen0 was &ie f-r siegetan ha)en0 und 'weitens weg en 2hrer*ersiinlichkeit. 9nders ausgedr-ckt; &ie

    sind dam am einFussreichsten0 wenn#8&ie anderen enschen gegen-)ergro#+'-gig sind und deren Vertrauengewinnen. Das ist der 2 reis0 den &ie f-rpositiven0 dauerhaften EinFuss auf andere )e'ahlen m-ssen egal0 o) es sich da)ei um'wei oder 'wei i lionen enschenhandelt. Doch dieses *rin'ip ist nur dann'um Vorteil aller 3eteiligten0 wenn &ie

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    anderen 2hre Grof+ O;-gigkeit und Vertrauensw-rdigkeit authentisch vermitteln k nnen.

    Wir le)en in einer eit0 in der nan -)er5acht 'um &tar wird und sich im$andumdreher auf den Titel)ildern von

    aga'inen wieder ndet. Daher i t esumso wichtiger0 dass &ie in Bedem von2hnen genut'ten edium 3otschaften ver7mitteln0 die Vertrauen auf)auen0 4ank)arkeit 'eigen und f-r den Empf/ngereinen 5ut'en )ieten. Eines nNmlich hatsich seit der eit Dale Carnegies nichte/ndert; Es gi)t einen klaren Unterschied'wischen erkauft EinFuss Mden man nurschwer aufrechterhalten kann un 2 ehrlich

    verdientem EinFuss Mder von Dauer ist .Dale Cal negie hatte eine klare Vorstellungdavon0 wie man einen d. uerhaften0ehrlichen EinFuss auf andere enschengewinn;.

    Da'u geh ren 'um 3eispiel folgendeeinfache Empfehlungen; ritisieren0

    verurteilen und # lagen &ie nicht&prechen &ie vor allem von Dingen0 die dieai deren interessieren Wenn &ie unrechtha)en0 ge)en &ie es sel Lnen und o?en 'u4assen &ie andere ihr Gesicht wahren Di0se Empfehlungen machen aus 2hnen nochkeinen klugen G espr/chspartner oder ein7fallsreichen Geschichtener'/hler. dieerinnern &ie a)er daran0 an die3ed-rfnisse der anderen 'u ienken0 )evor

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    &ie 'u sprechen )eginnen. &ie ermutigen&ie0 chwierige Themen ehrlich undfreundlich an'usprechen. &ie I notivieren

    &ie0 ein freundlicherer0 )escheidenereranager0 *artner0 ollege0 Verk/ufer0 Vater oder eine freundlichere0)escheidenere utter 'u sein. Undschlie lich fordern sie aie heraus0positiven EinFuss auf das 4e)en anderer

    enL chen 'u gewinnen und 'war nichtdadurch0 dass &ie eine & iow a)'iehen0sondern in7

    ##dem &ie ihnen ehrlich und aufric htigHespekt0 Empathie und >reundlichkeitentgegen)ringen

    Welchen 4ohn erhalten &ie c af-rOErf-llende sowie sta)ile >reundschaften0

    vertrauens7 olle Geschftspartnerschaften0Hespekt als >-hrungskraft u ndEigenschaften0 mit denen &ie sich inunserer egoistisch gep 7/gten Welt deutlich

    von anderen a)he)en.Dale Carnegies Wie man Fn onde gewinntwirdals das meistverkaufte &el)sthilfe73uchaller eiten )e'eichnet. 9us heutiger &ichtist diese 3e'eichir ing sicher nicht richtig.Dale Carnegie sprach keineswegs -)er

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    hotte. Der ern seiner 3otschaft war das2nteresse an anderen enschen. &eineEmpfehlungen gr-ndeten auf der ehrlichen

    >reude0 anderen 'u helfen. Tref Lenderw/re es0 das 3uch als einen 3eststeller in&achen $ilfc f-r unsere itmenschen 'u)e'eichnen. Denn im Grunde gi ng es umdie praktische 9nwendung der Goldenen Regel,d e von Dale Carnegie in konkreteEmpfehlungen f-r 'wisch enmenschliche3e'iehungen -)erset't worden war.Die Empfehlungen in diesen 3uch sindmehr als )lo e Tipps und Tricks 'ur&el)sthilfe oder &el)stvermarktung. Esgeht um wirksame &trategien . rdauerhafte0 e?ektive >ortschritte in

    Gespr/chen0 in der ! usammenar)eit mitanderen enschen und in UnternehmenDie Wirkung ist signi kant.

    Wenn &ie diese Empfehlunge #anwenden0 treten &ie nicht nur-)er'eugender auf0 sondern )ewirken auch

    Beden Tag etwas Gutes f-r 2hre itmensche#. &tellen &ie sich die enorme Wirkung vor0wenn &ie die Emr fehlungen )ei Bedem derun'/hligen ontakte mit anderen enschenaus dem digitalen eitalter )eher'igen.&tellen &ie 0ich vor0 was geschieht0 wenn'ahlreiche enschen in einem

    nternehmen sie anwenden.

    #!Freunde und Einfluss zu gewinn( n ist heutzutage keineeinfache ngelegenheit! "er es ist z igleich die "este und

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    nachhaltigste #5glichkeit$ %it &ilfe anderer #enschenerf'lgreich zu sein! Erf'lge "eginnen i n%er %it

    eziehungen zu anderen #enschen!

    #Soft$ anfa ngen

    In der heutigen )esch*ftswelt w rden +'ft +kills$ wie%an ,ale -arnegies E%.fehlungen tuch nennt$zuweilen geringsch*tzig "etrachtet! estenfal/ s gesteht%an ihnen zu$ sie seien eine nette Erg nzung zu de 1s'genannten &ard +kills! ,ieses ,enken ist ed'ch nicht "e'nders f'rtschrittlich! % wirklich %ehr aus 'ntakten %itanderen #enschen zu %achen$ ist "eides n'twendig!

    4ur %it &ilfe 'n +'ft +kills wie #itgef hl undE%.athie sind &ard +kills wie fachs.ez Eische

    r"eits.r'zesse und Fertigkeiten effekti ! Erst durch fie

    +'ft +kills erge"en sich aus den &ard +kills .r'dukti e iJade$ + nergies und wirtschaftlich "edeutsa%e 8r'dukte ulal ,ienstleistungen! ,enn f r all diese ,inge ist dasEngage/ ent der "eteiligten 8ers'nen entscheidend! Ein#anager$ c er ede #enge Fachwissen 'rweisen kann$a"er nur in seine 'rstands" r' "er seinen erichten "r tet$ ist gant sich$ r nicht erf'lgreicher als ein #anager$ der

    e"enfalls "er &an +kills erf gt$ daf r a"er "ei seinen#itar"eitern .risent isi und 'n ihnen res.ektiert wird!Ersterer %ag eine :eitlang I $rf'lge erzeichnen$ inde% er andere enter ,ruck setzt$ a"er sein Einfluss wird schnellschwinden$ wenn er ihn sich sic ehrlich "ei seinen#it;ar"eitern erdient hat! ,iese rt 'n Einfluss ist nur eine Fassade$ die rasch "r5ckelt!

    In seine% uch Derailed "esc irei"t der nterneh%ens.s ch'l'ge

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    #+kannter CE s w/hrend der lei 'ten 'ehn

    ahre. edes al war der Grund dieUnf/higkeit ler >-hrungskr/fte0 mit den

    itar)eitern eine enge0 )esonc ere3e'iehung auf'u)auen. der andersausgedr-ckt; ede 5iederlage war dasErge)nis eines uviel an $ard &kills0gekoppelt mit einem uwenig an &oft&kills0 also ein hervo 7ragendes Wissen -)er

    wirtschaftliche enn'ahlen minus lie>/higkeit0 enschen 'u motivieren. Wiraile machen so che >ehler. 9uch wenn un7sere >ehler normalerweise nichi in der

    ?entlichkeit )reitgetreten werden; >-runser Ur ifeld sind sie nicht weniger o? ensichtlich.

    Wir verlieren das Vertrauen ui serer>reunde0 >amilienmitglieder und anderer

    enschen0 venn wir die Empfehlungen f-rerfolgreiche 3e'iehungen rei i mechanischanwenden und dar-)er vergessen0 wasgrundleg cnd f-r gute 3e'iehungen ist; das

    Erkennen und Erf-llen men chlicher3ed-rfnisse.Warum passiert das so vielen * lenschen0

    o)wohl sie eigentlich die )esten 9)sichtenhatten Vielleicht f-hrt uns die Tatsache0dass &oft &kills schein)ar nicht greif)arsind0 auf eine falsche >/hrte. Wir verlassenui s dann 'u sehr auf das0 was wir messenkanen.

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    $ard &kills k@nnen gepr-ft0 g lehrt undauf konkrete &achverhalte -)ertragenwerden. Dit meisten 3usiness)-cher )a7

    sieren darauf0 weil wir >ortschr tte in3e'ug auf $ard &kills )ei ein'elnen*ersonen und gai 'en Unternehmen klarfestmachen k1nnen mit Ta)ellen.

    enn'ahlen und 3erichten.Gan' anders verh/lt es sich mit den &oft

    &kills. Es f/llt schwer0 sie in ein'elne&chritte ' i 'erlegen. &ie lassen sich nurungenau de nieren und sind nui schweranhand von )esseren $andlungsweisen undsta)ilert n 3e'iehungen Xuanti 'ier)ar.4et'tlich sind diese essur gen a)er dieein'ig entscheidenden. Denn was sind aile

    w rtschaftlichen Erfolge wert0 wenn sieauf osten anderer enscheneingefahren oder wenn sogar 3e'iehungendurch de 'erstiirt werdenO ein Er7

    #6folg0 der lediglich durch

    &el)stvM rmarktung und &el)st)e7weihr/neherung er'ielt wurde0 kai n vonDauer sein.

    2m leinen halten wir selten o itakt 'u>reunden0 die uns regelm/gig das Gef-hlge)en0 sie s. ien nur an sich sel)st inte7ressiert. Erfahren wir0 dass eine *e 7son nur

    auf ihren eigenen Vorteil aus ist0 dann ist Begliches -ertrauen 'u ihr dahin. &ie hatdann weniger EinFuss auf un; als Bemand0den wir 'um ersten al sehen. Die

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    3e'iehung i At so lange schwer )esch/digt0wie sie ihre wahren Gr-nde n cht 'ugi)t undihr Verhalten nicht /ndert. 9)er auch

    dann ;ei)t immer ein Hest isstrauen'ur-ck.2m Gro en )lei)en wir keiner

    Unternehmen treu0 das uns regelmeig'eigt0 dass es nicht in der 4age oder nicht)ereit ist0 auf unsere 3ed-rfnisse undW-nsche ein'ugehen. Die eiten0 in denenein Unternehme # seinen unden erkl/rte0was sie )rauchen0 sind lange vor Dei. 2n derheutigen eit tre?en die unden ihreEntschei lungen in 3e'ug auf Design0$erstellung und Vermarktu ng eines*rodukts sel)st. < ute statt *lastik= wareinst eine :eine0 gutgemeinte Wer)e7kampagne f-r eine $andvoll umveltfreundlicher *rodukte. Durcir dasgestiegene Umwelt)eY0 usstsein der undensind solche *rodukte mittlerweile vom

    arkt nicht mehr weg'udenken.enschen und Unternehmen0 Zelche die

    3edeutung der &oft &kills nicht verstandenha)en. werden heute gan' sicher ihre iele verfehlen.

    uweilen wird )ehauptet0 &oft Akillsk"nne man niemandem )ei)ringen. Dasstimmt0 weni t man versucht0 &oft &kills auf die gleiche Weise wie $ard &kil s 'u lehren.Dale Carnegie )eging diesen >ehler nicht. Ererka une0 dass man nicht durch ausgefeilte0mehrstu ge *ro'esse e n Gesp-r f-r andere

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    enschen entwickelt0 sondern dadurcl 0dass unsere grundlegenden 3ed-rfnisseund W-nsche an ; esprochen werden; Wenn

    wir uns so verhalten0 dass wir >ret ndegewinnen und andere

    15enschen positiv )eeinFussen0 ind wir

    inspiriert0 f-hlen uns angenommen und sindkreativ.

    Beder ensch hat ein ange)orenes3ed-rfnis nach guter ommunikation danach0 andM re 'u verstehen und von ihnen

    verstanden 'u werden. ,ari )er hinaus hat Beder ensch den Wunsch nach einemechtei ontakt 'u anderen enschen danach0 andere ensc ien 'u kennen und

    von ihnen ak'eptiert und gesch/t't 'twerden. Und Beder ensch w-nscht sich0mit anderen en[ chen erfolgreich'usammen'uar)eiten und gemeinsame ErLolge 'u er'ielen sei es im Verkauf0 f-rdas Unternehmen oder in einer

    >reundschaft. Dies spielt sich entlang eines&> ektrums a)0 das von freundlichemontakt 'u anderen ei ischen )is 'u

    positivem EinFuss )ei ihnen reicht.

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    3e'iel ungen und gute usammenar)eit mitanderen erreichtO

    un/chst sollten wir uns in Erinnerung

    rufen0 dass das #afi erfolgreicher3e'iehungeni keineswegs die modernenedien sind es geht nicht dan m0 welche

    dieser edien wir f-r uns nut'en und wie viele > 7eunde0 >ans oder 9nhNnger wir mitihrer $ilfe gesammeli ha)en. Echte3e'iehungen werden daran gemessen0welche 3edeutung sie ha)en. &orgen &iedaf-r0 dass 2hre ontakte 't anderen

    enschen f-r diese )edeutsam sind0 und&ie erreich n schneller und nachhaltiger2hre iele. Warum ist das so O enschennehmen wahr0 was um sie herum vorgeht.

    enschen erinnern sich. enschen sp-ren0wenn eine 3egegnung il7 nen ein positivesGef-hl gi)t.

    &o)ald &ie anderen etwas anL ieten0 wasf-r sie einen 5ut'en hat0 ist es egal0welches ed ium &ie daf-r w/hlen. iehen&ie Bedoch das edium dem 2 thalt vor0dann ist 2hre 3ot7

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    schaft in Gefahr. Um es mit den Worten von&hakespeares ac)eth aus'udr-cken; &ieist nn

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    Empfehlungen sehr einfach0 a)er 'eitlossind. Die dem 3uch 'ugrunde liegendeWeisheit st leicht verst/ndlich und

    universel g-ltig. &eit dem ersten D tle7Carnegie7 urs im ahr

    17#,#! 'eigen seine Bedem verstNn ilichenWahrheiten die e?ektivsten Wege auf0 wieman ein Vlensch wird0 den andere um Hat

    )itten0 dessen einung sie # :iiren wollenund von dem sie sich f-hren lassen.Die vorliegende 5eufassum von Wie man

    Freunde gewinnt hat keineswegs die 9)sic it0Dale Carnegies Hatschl/ge neu 'uschrei)en oder 'u erseA 'en0 sondern sie

    verfolgt ein gan' anderes iel; Die Emphhlungen von Dale Carnegie werden in denonteKt der hel tigen eit gestellt. Dasheigt0 die gleichen 'eitlos g-ltigenEmpfehlungen durch eine moderne 3rille'u )etrachten und or dem $intergrund desglo)alen0 digitalen eitalters 'u)eschrei)en. Die 9n'ahl der

    aglichkeiten0 >reunde 'u ge rinnen undandere enschen positiv 'u )eeinFussen0ist seit den eiten Dale Carnegies eK7ponentiell gewachsen. Hedu'iei t man andiese 1glichkeiten Bedoch auf dasWesentliche0 c ann hat sich das eigentlicheThema kaum ver/ndert0 denn I dasgesamte Universum0 mit einer

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    un)edeutenden 9usnahn ie0 )esteht :immernoch] aus anderen=. 8

    Tom 3utler73owdon schrie) in seinem

    3uch 50 Self-Help la!!ic! Mdt. Fiinf"ig #eben!hife- $la!!iker% -)er Wie man Freunde gewinnt& nneh%enA klickte! #enschen .'sit zu %'ti ieren

    hatte 'r "er eine% hal"en Jahrhundert ni Bhts zu tun %itden heutigen +trategien aufge"lasener Cer" !ka%.agnen!,ale -arnegie w*hlte den

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    ,a%ais war es nahezu un%=glic i, #enschen .'siti zu "eeinflussen$ 'hne Freundschaften zu .flegen! +'cial#edia waren wie das Internet "erhau.t g*nzlichun"ekannt! #an %achte selten )esch*fte %it #ens$ hen$ die%an nie%als .ers=nlich kennengelernt hatte! #an hattedrei #=glichkeiten$ %it anderen in 'ntakt zu tretenB .ers(inlich$ .er rief 'der "er das

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    ist i ir EinFuss eine starke raft. &oulte esihr Bedoch ausschlief lich darum gehen0*rodukte erfolgreich 'u machen0 dann

    7erdient sie damit 'war Bede enge Geld0hat a)er nicht n 4ehr EinFuss aus Bedeandere Wer)ekampagne auch.

    5ach wie vor ist der Wert sitivenEinFusses auf andere un)estritten. Er istdie WNhrur g0 mit der Erfolg im Umgangmit enschen gehandelt wird. 2 ennoch hatdas J)erange)ot anommunikationsm1glichkc iten da'ugef-hrt0 dass man Gefahr l/uft0 die )illige

    Variant 'u kaufen.Wir le)en in einer eit0 in Y elcher der

    Grundsat';

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    Daf-r gi)t es eine richtige ur d e?ektiveethode0 die Dale Carnegie in

    herausragender W )eschrie)en hat. 75

    ahre danach sind seine Empfehlung nachwie vor g-ltig0 wo)ei die 9nwendungsm\iglichkeitel noch'ahlreicher geworden sind. iel dieses3uch ist dahei $neue ErklNrungen 'u liefernund neue 9nwendungsge)iete 'u)eschrei)en; Wie wendet man DaleCarnegies Empfehlu 2gen in der digitalenWelt anO Einige $inweise darauf ge)en uns4isten0 die 'u Dale Carnegies eiten nochnicht eKis ierten0 wie Forbe!(

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    getan0 lediglich eine kleine *rise cnschlichkeit in die allt/glichen digitalen

    ontakte ein'ustre7 ten. Die richtige

    ischung aus pers1nlichem ontakt und d;gitalem 9ustausch macht den Unterschied.Daf-r sollten &ie 'un/chst 2hre Uktuelle

    &ituation analYsieren. Erst dann werden &ieauf 2hre n Weg 'u mehr Erfolg im Umgangmit anderen enschen >M rtschrittemachen.

    2n welchem Verh/ltnis stehen t ei 2hnenpersiinliche und digitale ontakteO >-r diemeistel enschen sind E7 ails0 & &03logs0 Twitter7 und >ace) ok75achrichtendie am hau gsten genut'ten 9rten der

    M mmunikation. Das )ringt gewisse$indernisse mit sich0 erii net a)er auchneue Chancen.

    Wenn wir uns in solchem a e uf diedigitale ommunikation verlassen0 f/llt einwichtiger 9spekt 'wischenmenschlicher3e'iehungen komplett unter den Tisch; dienonver)ale ommunikation. 3eimJ)er)ring schlechter 5achrichten kannman itgef-hl und Unterst it'ung 'um3eispiel sehr gut dadurch ausdr-cken0dass mai die $and auf die &chulter seinesGespr/chspartners legt. +ei der*r/sentation einer neuen 2dee vermitteltman sehr vi 1 mehr 3egeisterung und wirkt-)er'eugender0 wenn man t tts/chlich 'um*u)likum spricht0 als )ei einer Telefonkonf

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    ren'. Wie oft ha)en &ie schon eine E7 ail verschickt0 wor tufhin der Empf/nger &ie

    21anrufen musste0 um die &ituati n 'u)esprechen0 o)wohl &ie dachten0 es sei allesgekl/rtO

    Gef-hle lassen sich ohne 22 nver)ale&ignale nur schwer vermitteln. DieEinf-hrung t Videokonferen'en hat einige

    $indernisse )eseitigt0 a)er nur in wenigen>/llen wird in der digitalen ommunikationmit Videokonferen'en gear)eitet. Und auchim Hahmen einer Vi leokonferen' gelingt esnicht0 die W-rde des Gegen-)ers inleichem age 'u wahren wie )ei einerpersalichen 3egegr ung. Derpreisgekriinte >ilm Up in the Air )eschrei)tdas;

    HYan 3ingham MGeorge C looneYar)eitet als

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    darar ist Bedoch0 dass 3ingham einEin'elg/nger ist0 der keine eine ige echte3e'iehung in seinem 4e)en hat0 nicht einmal

    'u sein cr kleinen &chwester0 an deren$och'eit er fast nicht teilgenM mmen h/te.&eine vermeintlich stark ausgepr/gte>/higk it0 sich in andere enschenhinein'uverset'en und eine 3M 'iehung 'uden von ihm entlassenen *ersonenauf'u)auen 'eugt in Wahrheit von einer

    grogen Distan' 'u seinen itn enschen. Erstals eine persiinliche Erfahrung ihm 'eigt0wie vichtig echte menschliche 3e'iehungensind0 erkennt er d c Wahrheit. 9)er auchdann kann er seine Erkenntnis nichtumset'en.

    Wir le)en in einer rasend sc.] nellen0digitalen Welt0 wo der 5ut'en einer'wischenmensch ichen 3e'iehung h/u gdaran gemessen wird0 wie viele Ges #7# .afteman durch sie machen

    22

    kann. Viele )eherrschen mittlem cule ingerade'u paradoKer Weise die unst0'ahlreiche digi ale ontakte 'u kn-pfen0wNhrend sie gleich'eitig Beglich

    Ver)indung 'u anderen enschen verloren ha)en. Das Eeilmittel hierf-r istweder der H-ck'ug auf die eigene *ersolMN la HYan 3ingham noch ein H-ckgri? auf au?Nllige0 a)er )anale Verkaufstechniken.

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    Die *roduktivitNt stat in der # eutigeneit an ihre Gren'en0 und 'war genau da0

    wo >o rtschritte im Umgang mit

    enschen durch technologische i>ortschritt erset't werden. $Nu g)eeinFusst )ereits $ein dieGeschwindigkeit der ommunikation unserUrteil. Weil wir glau)en0 dass man von unssofort eine 9ntwort era artet Mwie auch wirsofort 9ntworten erwarten 0 nehmen wi 7uns h/u g nicht die eit0 sie sorgfNltig 'udurchdenken. Wi 7 lassen Begliche>einheiten des guten 3enehmens au er

    9cht0 wir sagen uns;

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    )escheidene EloXuen' in einerWer)ekampagi e oder )ei einer Hede auf einer $och'eit und sind inspirie t0 wenn

    diesel)e )escheidene EloXuen' sich in einerE7 a # oder einer & & -)er eineallt/gliche &ache ndet. Der Un terschiedliegt0 wie es so sella heiFt0 im Detail.

    Warum sind solche Details im c igitaleneitalter nach wie

    !+ vor wichtigO Weil der achwissen plus die>/hig `eit verf-gt0 2deen 'u vermitteln0>-hrung 'u -)ernehmen ind 3egeisterung)ei anderen zu weeken=. Es ist )emerkensv0ert0 wie )edeutsam Dale Carnegies Worte

    gerade in der heu-

    igen eit sind.

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    2

    Erster

    Grundregeln für (len mgangmit !enschen1

    Fliferen Sie auf z 2kritisieren

    owohl 9dolf $itler als auch artin4uther ing Br. waren enschen0 die

    sehr viel EinF ass auf andere hatten. Die 9rt und Weise0 wie sie diesen Ein lussgenut't ha)en0 kiinnte Bedoch kaumunterschiedlicher se n. Das 'eigt sich

    )ereits an ihrer Wortwahl. Vergleichen &ie die 9ussage < W as fur einGl-ck f-r die Hegierenden0 dass die

    enschen denken= mit dem &at';

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    Erge)nis )eide f-hrten; it unseren5(orten k"nnen wir andere enschen'erst"ren oder auf)aue n.

    Dale Carnegies Empfehlunger warenklar und prN'ise; ritisieren0 verurteilenund klage 7a &ie nicht Das ist Bedoch inder heutigen eit sehr viel scin rieriger. usagen0 dass wir heut'utage unsere Wortesorgfali iger w/hlen m-ssen0 w/re nochuntertrie)en. Die un'/hligc n

    "glichkeiten0 die eigenen Gedanken auf digitalem Wege mit'uteilen0 )ringen es mit

    %&sich0 dass wir sehr viel mehr Ve -antwortungdaf-r ha)en0 was wir anderen mitteilen0weil ur sere Gedanken ii?entlich 'u7ganglich sind.

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    Dr. *atrick id ael 5es)itt0 einkanadischer 9r't f-r 9llgemeinmedi'in0ur ahlung eines 3ageldes von 68 888

    Dollar verurteilt0 wM il er auf >ace)ook C 4iverpool0 hatte nach einer5iederlage gegen anchester United -)erTwitter einen 4in 'u einem

    verunglimpfenden 3ild des &chiedsrichters$owa d We)) mit folgendem ommentar ver)reitet; reundin sichwahrscheinlich seinen Wutaus)ruchanh%ren m-ssen. $eute Bedoch verf-g er-)er dieses sehr einfache und enorm

    verf-hrerische Viittel0 das es ihmseinen rger der gan'en Welt ait'uteilen.= 6

    Was fr-her eine achtlose 3e nerkungunter >reunden war0 kann heute 'um o)verlust f- aren. Eine &tudie von *roof7point aus dem ahr !88, fand h eraus0 dassacht *ro'ent der U&7amerikanischenUnterneh nen mit tausend oder mehr

    2G 9ngestellten schon einmal itai )eiterwegen ihrer ommentare auf &eiten wie>ace)ool oder 4inkedln entlassen hatten. 5

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    Ein k-r'lich online er6ff cntlichter 9rtikel der Huffington o!t )erichtet -)er #+ >a ;e)ook7*ostings0 die da'u f-hrten0 dass enschen

    gefeuert v urden.6

    2n der 4iste nden sichfolgende Vorf/lle;• Die ellnerin einer *i''eria0 lie sich in

    unanst/ndiger Weise -)er 'wei G/ste)eschwe te0 nachdem diese ihr nacheinem dreist-ndigen 9ufentha t in dem

    Hestaurant nur wenig Trinkgeld gege)enhatten arm 3oY0welche die >ace)ook7Gruppe

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    an muss sich tats/chlich fragen0 o) ritik mittlerweile in unseren

    ommunikationsmedien ver)reiteter ist

    als Empathie. weifellos sind schnippische3emerkungen und Verunglimpfungenheut'utage an der T gesordnung. Da esderart viele iiglichkeiten gi)t0 sich G9_'u verscha?en0 sind viele enschenschnell )ei der &al id$h/mische ommentarea)'uge)en0 wenn andere >ehler gemachtha)en. Genauso schnell a)er )erufen siesich auf da Hecht0 von der 3ildF/che

    29'u verschwinden0 wenn sie sel) At >ehlergemacht ha)en. Viele pochen einerseits auf das Hecht freier einungs/ufkrung und

    andererseits auf das Hecht der 9ussageverweigerung. 4eider vergessen sieda)ei0 dass ein dei artiges Verhaltenmenschliche 3e'iehungen auf einen rieg+schauplat' redu'iert. Diese ultur der

    ritik und 3eschwe 7den ist mittlerweileleider 'ur unschaen Healit/t geworden.

    Wer wirklich einFussreich i t0 hat erkannt0dass derartige Taktlosigkeiten3e'iehungen ehr schnell 'erstoren. &el)stwenn man im Hecht ist0 wirkt cs auf denanderen oft verlet'end. Es ist auch nichtsdamit ewonnen0 wenn man dem anderen)eweist0 dass er im Unr ccht ist. Das f-hrtda'u0 dass harmonische 3e'iehungen eKticm angespannt werden. Es ist kein Wunder0dass heut'utage viele enschen grofk

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    Heden schwingen0 statt andere wirld 'uf-hren. 9uch wenn es immer um EinFussgeht0 wolle enschen da)ei einfach nur

    ihren &tandpunkt kundtun. &c ge)en sienicht nur ein sehr schlechtes 3eispiel0sondern ve 7st/rken die &pannungen 'wi7schen den *arteien und mach ma einekonstruktive usammenar)eit unmd !glich.

    Gan' anders ist das Erge mis0 wenn eineechte >-hrungspersalichkeit kommun'iert. 5ur wenige enschen )eherrschtendie unst der M mmunikation-)er'eugender ais der amerikanische*rasiden 4incoln. Er war )ekannt als eine*ersalichkeit0 die schYsTiM rige &ituationenmit &el)stsicherheit und Elegan' meister;e. &eine Heaktion auf einen schwerentaktischen >ehler 7b /hrend einerentscheidenden *hase des amerikanischen3-r erkriegs ist )eispielhaft daf-r.

    Die &chlacht von GettYs)ur fand in denersten drei Tagen des uli #@1+ statt. 2n der5ac tt 'um 6. uli )egann General Ho)ert E.4ee sich in s-dlicl2 r Hichtung'ur-ck'u'iehen0 w/hrend st-rmischerHegen as 4and -)erFutete. 9ls 4ee mitsemer geschlagenen 9rmeM den *otomacerreichte0 hatte er vor sich einenreifknden0 inpassier)aren >luss und die

    30siegreiche 9rmee der Union im H icken. Ersa in einer >alle0 aus der es keinen

    9usweg ga). Die Union 9rmY hatte die

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    au ergewilnliche Chance0 4ees .rmee 'uschlagen und den rieg unver'-glich 'u)eenden. &el)stsicher ordnete 4incoln an0

    General George eade sc ##e nicht erst denriegsrat ein)erufen0 sondern 4ee sofort aigreifen. Der *r\sident telegra erte seine

    9nweisungen t nd schickte anschlidendeinen &onderkurier mit dem 3efc hl 'umsofortigen 9ngri? 'u eade. eade a)er)erief dent och eine 4age)esprechung ein.Er 'iigerte. Er scho) die Ent icheidung vorsich her. Er telegra erte aile miiglichen

    9usF ichte an den *rNsidenten. &chlidlichging der >luss 'ur-ck0 and 4ee entkam mitseinen &treitkr/ften -)er den *otomac.

    4incoln to)te vor Wut.

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    ein lie)er General0ich glau)e nicht0 dass &ie sich d u. Gr-ge

    des issgeschicks )ewusst sind0 welches

    4ees End 0ommen f-r uns )edeutet. 4eewar praktisch in unserer $am wir h/tten)lo 'upacken m-ssen0 und in 9n)etrachtunse 7er sonstigen Erfolge w/re der rieg)eendet gewesen. &o wiM die &ituation nuna)er aussieht0 wird der ampf noch uniestimmte eit fortdauern. Wenn &ie am

    vergangenen ont tg an einem sicheren&ieg

    "1-)er 4ee ge'weifelt ha)en0 7 vie wollen&ie ihn dann s-dlich des >lusses )esiegen0woh n &ie nur einen Teil0 )estenfalls 'wei

    Drittel der Truppen vor t let'ten almitnehmennenO Es w/re unvern-nftig0 'u erwarten0und ich erwarte auch gar nicht0 dass &iedort viel er eichen. 2hre grate Chance ist

    vertan0 und ich )in dar-)er 't tiefst)etr-)t.

    Es w/re a)solut gerechtfertigt Aewesen0eade den 3rief 'u senden. 9)er 4incoln

    ver'ichtM te darauf. an fand ihn nachseinem Tod in seinen UnterlagM n.

    Was glau)en &ie0 hielt den *r/ Aidentendavon a)0 seine groge Entt/uschung undseine verste dliche ritik 'u /ugernO

    *r/sident 4incoln war ein ister derdiplomatischen Gespr/chsf-hrung.

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    Vermutlich w r 4incoln klar0 dass das Ver7schicken des 3riefes ihm 'war M ie

    i"glichkeit gege)en h/te0 seiner

    Entt/uschung 9usdruck 'u verleihen0gleich'eitig a)er Widerstand )ei Generalead geweckt h/tte was dessen 4eistung

    als ommandierender negativ )eeinFussth/tte. 4incoin wusste0 dass eade nurrenige Tage 'uvor ommandant der 9rmeeam *otomac gM worden war. Er wusste e)en7

    fails0 dass eade eine Heihe hM idenhafter&iege vor'uweisen hatte. Gan' sicher w/reder D uck auf eade enorm gewesen0'umal es auch noch Unstir imigkeiten'wischen ihm und einigen der ihmunterstellten &oldaten ga). $/te 4incolnall diese Details un)er-cksichA igt gelassenund seinen 3rief a)geschickt0 h/tte er 'wargan sicher den rieg der Worte gewonnen0a)er er h/te eine ! liederlage im ampf umdie acht ver'eichnen m-ssen.

    Das )edeutet keineswegs0 ch ss Generaleade nicht -)er seinen >ehler informiert

    werM en soulte. Es )edeutet auch nicht0dass es einen guten und inen schlechtenWeg ga)0 ihn 'u informieren. 4incolnteiltM eade seine Entt/uschung 'wardennoch mit0 a)er er tat e. so0 dass seineW-rde gewahrt )lie). 2ndem er sichentschloss0 len 3rief mit den harten Wor7

    "2ten zur ckzuhalten$ "eschl'ss

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    "ei #eade zu "ehalten und s'gar diente "is zu seine%

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    wirklich nur "er h%ten "enLletzte #al$ als ein 'lleget hat$ was +ie gesagt 'dergendaf r a% lie"sten u% essen einladenL Mder hats' richtig

    hei%zuzahlenL &ians +el e wird nie%and cnt 'der nicht!nser eig ist riesig$ a"er genaus' erurteilt zu werden!ein +treitges.r*ch zu geBhzusetzen$ k'%%en wir 'hl f r

    ein )es.r*ch un;h ge*ufierte ritik!++ 9uch wenn unsere eit gep /gt ist von

    verleumderischen ommentaren in 3logs0

    Talksl ows und den digitalen 5et'werken;&o)ald man eines dieNm7 edien einset't0 umeinen anderen enschen 'u kritisie; en0'wingt man ihn0 sich 'u verteidigen. Undwenn &ie eine *erson derart in die Defensivegedr/ngt ha)en0 kiinnen &ie we. tig tun0damit diese *erson 2hnen wieder o?engegen-)ertri ;t. 9lles0 was &ie sagen0 wirdmit &kepsis oder Ungl/u)igl eitaufgenommen. ritische ommentareha)en die Wirku hg eines unsicht)aren3umerangs; Er tri?t fr-her oder sp/ er den0der ihn geworfen hat.

    Und das geschieht umso sch seller in einerWelt0 in der nahe'u Bede unserer

    9u erunger nur einen lick0 ein ikro7phon oder eine We)cam von einerweltweiten Verii?entlichung entfernt ist.Der &chaus Oieler el Gi)son lernte diese4ektion auf schmer'hafte Weis 5achdem erprofane0 rassistische 3eschimpfungen auf de 0; ail)oK seiner EKfreundin hinterlassenhatte0 wurden sie "?entlich gemacht. &ein

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    vormals guter Huf war sehr schnel)esch/cligt.

    Etwas 9hnliches geschah in7 uli !88@0 alsein ikrophon der >oK 5ews ommentareau nahm0 die laut einem *osting in einemC5573log rage.

    5at-rlich versuchen die mei itenenschen0 derartige ver)ale 9usrutscherin der ?er tlichkeit 'u vermeiden. Den7

    3Onoch t/ten wir gut daran0 eine pror iinente*erson0 der ein sol7cher >auKpas passiert ist0nicht voi schnell 'u verurteilen. Wir sollteneher dar-)er nachdenken was andere-)er unsere eigenen 9usrutscher sagenw-rdM n. Es ist immer noch am )esten0 im

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    Umgang mit anderen enschen daseinfache *rin'ip reundeund >ans -) r )estimmte Dinge 'u in7formieren0 auch dar-)er0 was si

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    vermeiden sollten0 a)er der Ton machtdie usik. Wollei &ie anderen etwasmitteilen und sie da)ei hart kritisierc aO

    Das sollten &ie0 wenn -)erhaupt0 nur ineinem persanl chen Gespr/ch mit en7schen tun0 die &ie sehr gut kens ien.&el)st wenn 2hr Gespr/chspartnereigentlich auf 2h er &eite ist0 )ringt es&ie nicht weiter0 wenn &ie ihn von ot enhera) )ehandeln. &on7

    "5dern es f-hrt cher da'u0 dass 2hrGegen-)er sich fragt0 o) er 2hnen seine>ehler und -iedanken -)erhaupt anver7trauen kann.

    • 4Nstern &ie nicht -)er anderM um sich vonder asse a)7'uhe)en. 4angfristig richtetlas nur &chaden an. 2n einer glo)alenWirtschaft k"nnen &ie nie genau sagen0wann 2hr grater onkurrent 2hrLichtigster *artner sein wird. Welche$andlungsm"glichke ten ha)en &ie noch0wenn &ie wirtschaftliche Erfolge nur rr it$ilfe einer *erson er'ielen kanten0 'u der&ie )ereits BM gliche 3r-cken a)ge)rochenha)enO Wett)ewer) ist wicl tig und mussm"glich sein. Entscheidend a)er ist einegu e usammenar)eit 'wischen

    enschen0 die un)edingt erh 0lien

    werden soute.• Weniger ist mehr. 3er-cksic itigen &ie das0wenn &ie anderen etwas mitteilenwollei . ) &ie einer gro en >an7

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    gemeinde -)er Twitter toile 5euigkeitenschicken oder dem 9ufsichtsrat ein&tatusui date ge)en wollen; 5iemand

    m"chte mit nut'losen 2nform itionen)om)ardiert werden. Die Empf/nger2hrer 5achr chten erwarten einen klaren

    ehrwert. Wenn &ie lediglicl derenhren0 *osteing/nge und i*hones mit

    3eschrei)ui gen 2hrer graten *ro)lemeund &chwierigkeiten f-llen0 ierden sic

    2hnen nicht lange 'uh"ren. Es gi)tgen-gend ,ositive eldungen0 ais dassandere enschen 4ust h/tt0 n0 sich langemit negativen 5achrichten 'u )efassen.

    • 9tmen &ie tief durch0 )evor &ie anderenetwas mitteilen. Wenn Bemand &ie

    ungerecht # ehandelt hat0 sind die erstenf-nf inuten die schlimmsteA 2. Wenn &ie esscha?en0 nicht spontan 'u reagieren0ersparei &ie sich viele &tunden0 in denen&ie 'ur-ckrudern0 sich e. itschuldigenoder 'u reu'e kriechen m-ssen. eder

    von ns hat omente0 in denen er etwas

    Un-)erlegtes tut. 9)er kaurn etwas istschlimmer0 ais wenn ein solcher oment?entlich wird. Ersparen &ie sich denkleinen 9rger und das m"glicherweisefolgende

    "6

    grofk Dilemma indem &ie sic Li 'un/chstauf den 3oden der Tatsachen'ur-ckholen0 )eY r. &ie Bemanden

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    angreifen und es anschlidend )itter)ereu

    Es stimmt; an ndet immer etwi s0 wasman an anderen lo)end erw/hnen kann.

    9)er wir d- .fen da)ei nicht vergessen0dass auch wir sel)st immer etwas4o)enswertes ha)en. Ein altes B-disches&prichwort sagt;

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    G+ $ he!terton

    Es -)errascht nicht0 dass in einerr 9rtikelin der 'ime von #,6+ -)er sein 3uch6rthodo ie erichtet wurde0 sein )e7kanntester Gegenspieler0 der nischMDramatiker George 3ernard &haw0 ha)e ihnein

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    Speech er'/hlt0 wie ein gew hnlicherann mit ungewi+hnlichen Eigenschaften

    einem stotternden *rin'en hilft0 ein aig

    'u werden0 der eine gai 'e 5ation einensoute.*rin' 9l)ert0 $er'og von Pod 0 hatte ein

    &prachpro)lem0 das sein gan'es 4e)en)estimmte &ein &tottern machte ihm&chwierigkeiten0 wenn er seinen indernGeschichten er'/hlte0 wenn er Heden in

    der cntlichkeit hielt und wenn er imHadio Mdamais die neueste echnischeErrungenschaft eine 9nsprache hielt. 9uf der &u Che nach $eilung von seinem 4eidenlernte der *rin' der aus 9ustralienstammenden &prachtherapeuten 4ionel 4 gue kennen. 4ogues e7thoden warenunkonventionell0 und 'war in erster 4iniedeshal)0 weil er glau)te0 &tottern seigenauso ein seelisches wie einkiirperliches *ro)lem.

    Der >ilm 'eigt0 wie der *rin'0 n seiner>amilie 3ertie genannt0 4ogues ethoden

    a)wehri Der grate Teil des >ilms handeltdavon0 wie sich die &pann ingen 'wischenden )eiden Nnnern immer mehr

    verst/rken0 ais die &ituation angesichts desdrohenden weiten Weltkrie s von Tag 'uTag schwieriger wird und *rin' 9l)ert0 $e('og von Pork0 'u Pnig George V2. gekriint

    werden soli.Der gro e Durch)ruch gelingt schlief+lich)ei den Vor)ereitungen f-r die

    r%nungs'eremc nie; Der 'uk-nftige Pnig

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    "9)richt 'usammen und spricht ! ## seine

    ngste aus dass er vor den 9ugen der versammel en 5ation versagen und als4achnummer in die Geschichte eingehenkante.

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    stellvertretendet Gesch/ftsf-hrer des&enders 5*H0 dessen verunglimpfendeWorte -)er Vertreter einer *artei auf Video

    aufge'eichnet

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    nicht e !tragen kann$ es k6nne alleine durch die 4achtirren!+

    Celches +ignal gi"t er da%it einen +chafen$ und

    zwar nicht nur de% einen +chaf$ s'nderi

    auch den99

    anderen$ die 'n ihre% +ch*fer 4ahrung und F irs'rgeerwartenL R"erlegen +ie$ welche 'tschaft +ie den 1lenschen senden ki5nnten$ die +ie "eeinflussen w'llen!&a"en +ie ihnen sch'n ein%al gezeigt$ wie wert 'll sie f r +ie sindi

    Jeder #ensch hat das ange"'rei e ed rfnis$ wert 'll

    und wichtig f r andere zu sein! nd ?ch ist die ufga"e$dieses ed rfnis "ei anderen zu "efriedO en$ eine der graten &erausf'rderungen unserer :eit!

    &aufig "esch*ftigen wir uns &el er %it unwichtigen$ '"er;fl*chlichen ,ingen in unsere% %feld! C'chenlangwird "er die neueste leidung eines +I ars 'der denletzten Fehltritt eines +.'rtlers getratscht! +tt ndenlang

    kiinnen wir uns "er eine laut feiernde +tudenten;Q )aufregen! +el"st wenn wir uns nicht 'n den h*ufig a"er witzigen )e.fl'genheiten der 8'.; ultur %itrei+enlassen$ nd die nf'rderungen an unsere :eit und

    uf%erksa%keit 'ch s' zahlreich$ dass wir uns kau% %it%ehr als den "ele chlichen ,ingen "esch*ftigen kiinnen!

    ngesichts einerwa aren Flut 'n +#+;4ach;

    6#richten$ "er uellenden E;#a 1;8'stf*chern und 4etzwerken$ %it denen wir rund u% die hr unsere

    'ntakte .flegen$ wird zuweilen s'gar unser eig( ner 8artner$ u% dessen Die"e wir s' lange geldna.ft ha"en$ ur lastigen 4e"ensache! nd dann gi"t es n'ch die inder u

    ad )r'fieltern und 4ach"arn und s' weiter! Cer hatheute l'ch :eit$ sich auf das 8'siti e zu k'nzentrieren$aufkr$ s handelt sich da"ei u% das neue ut' 'der dieneue ch der 4ach"arnL &au.tsache$ wir % ssen uns

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    keine tiefergeh %den )edanken "er andere #enschen%achen!

    ,as 8r'"le% da"ei ist$ dass c ieses rein '"erfl*chlicheInteresse an anderen %eistens "ede atet$ dass wir uns %itden "a%ien$ "edeutungsl'sen ,inger "esch ftigen! Cir s'llten uns stattdessen lie"er auf die wirkli Bh .'siti en

    s.ekte k'nzentrieren!,as s'llte ed'ch auf gar ke nen Fall %it "illiger

    +ch%eichelei erwechselt werden!Cas ist der nterschied L u B-richtiges Interesse an der

    anderen 8ers'n!Ein%al fragte ein unger$ t nerfahrener -'llege;+tudent #uha%%ad li$ was er %it sei le% De"en anstellens'lle! Er k'nnte sich nicht entscheiden$ ?" er sein +tudiu%weiterf hre% 'der hinaus in die Celt zie hen s'llte$ u%w'anders sein )l ck zu suchen! Es war ed''ffensichtlich$ dass er eherzu Detztere% tendierte!

    > leil a% -'llege und %ach dein +tudiu% fertigA$ rietih% li! > Cenn sie aus erschi%%elte% r't 8enicillin%achen kPnnen dann kHinnen sie aus dir auch etwas%achenS« 6

    li s.ielte die +ituati'n a"sic -r echte positive 3estarkung ist es im

    Gegensat' 'ur &chmeichelei notwendig0dass w r uns gan' genau -)erlegen0 was wirder anderen *erson *osi ives mitteilenkiinnen0 und dass wir verstehen0 was ihrwirkli wichtig ist. &chmeichelei ist

  • 8/18/2019 Die Kunst, Vertrauen Zu Schaffen

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    normalerweise kein eichen ei ier vertrauensvollen 3e'iehung0 sondern 'eugteher von mar gelnder &ensi)ilit/t. Wir sagen

    das0 was wir glau)en sagen m-ssen0 a)erin Wirklichkeit denken wir da)ei -)erhaupt richt nach. Welche 3otschaft sendet&chmeichelei einer anderer *ersonO -hrung 'u tun.

    enschen konnen nicht )elie)ig geformt verden0 sondern sie m-ssen die

    %glichkeit erhalten0 ihr *ot ntial 'uentfalten. Genau das tun erfolgreiche>-hrungskrafte; &ie helfen anderen0 ihr

    wahres *otential 'u entfalten.=5

    5at-rlich sind wir nicht immer in3estform. Wir aile verpassen

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    ist0 dann machen wir ihn schlec 4iter0 ais erist. 3ehandeln wir ihn a)er so0 ais w/re er)ereits0 viras er sein kiinnte0 dann machen

    wir ihn 'u dem0 was er sei # soll.=7

    Wenige enschen in der Geschichte)eherrschten die unst0 das *ositive ananderen iervor'uhe)en0 )esser ais der 16.*r/sident der Vereinigten &t taten von

    9merika; *r/sident 4incoln. 9llein durchdiese Ei Aenschaft hielt er eine gan'e 5ation'usammen. 9is er im 2V /r' 1861 seinen

    9mtseid a)legte0 war vollkommen unklar0 a ) Bemals wieder ein -U&7amerikanischer*r/sident dieses 9n t inneha)en w-rde. 9m Tage seiner VereidigunX wurde 'um

    ersten al die >iagge der onf derierten

    &ta iten von 9merika in ontgomerY0 9la)ama0 gehisst. 2n len onaten nach derWahl 4incolns sagten sich sie)en &ta0 ten

    von der Union los. eder )rannte darauf0 'uerfahren0 wa; der *r/sident 'u den a)tr-nnigen &taaten sagen w-rde.

    &eine Hede ging ais eine der ) 4sten Hedenaller eiten in die Geschichte ein0 und 'wardesli! 4)0 weil 4incoln sie im Geiste der

    Versiihnung gehalten hartM. Er 'eigtekeine &chw/che0

    66denn er warnte eindringlich 'r c en 'nse uenzen eines

    ngriffs auf die ni'n! ,'ch er hat e die Ceitsicht$ das8'siti e an der +ituati'n her 'rzuhe"en ; was nie%ande%s'nst gelangB >Cir sind keine Feinde$ sc ndern Freunde!

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    Cir d rfen keine Feinde sein!A Eine #enge #ut war daf r n'twendig! +ie"en +taaten waren "ereits we /ge"r'chenund hatten ihre na"li*ngigkeit erk ndet! ,e riegstand kurz "e 'r! FreundeL Cie k'nnte er sie ais F !eunde "etrachtenL

    ,enken +ie an eine +ituati'n$ in der ein 'llege +ie ent;tauscht$ ein unde +ie angel'gQ n 'der ein :ulieferer eine Frist nicht eingehalten hat! Car I ire erste eakti'n$ zu

    "erlegen$ was er tr'tz alle% )utes getan hatLEnttauscht$ i% +tich gelassen 'der erraten zu werdengehi5rt zu unseren schli%%sten$ argerlichsten #'% !nten!

    nd d'ch ha"en wir in genau diesen #'%enten dieseltene )elegenheit$ einen "lei"enden Eindruck zuhinterlaB sen!

    Erinnern +ie sich an eine +itu! Di'n$ in der e%and +ie %itunerwarteter 4achsicht "errasc ht hatL ,ieser 'rfall

    kann iele Jahre zur ckliegen 'der aus fer indheitsta%%en! nd d'ch werden +ie sich sehr wahrs( heinlich andiese 8ers'n erinnern und kanen die )ef hle$ ( ie +ieda%ais hatten$ wieder s. ren!

    M" +ie Einfluss auf andere # nschen ha"en$ h*ngtletztlich da 'n a"$ '" +ie sich 'n anc eren .'siti a"he"enund in den )edanken und &erzen andeler #enschen

    "lei"en! Cenn +ie s' reagieren und handeln ïe eder%ann$ werden +ie sich nie%als 'n anderen untersc heiden! us ganz einfachen )riindenB

    Es ist e@tre% schwierig$ i% heuEigen schnellenCett"ewer" echten Einfluss zu gewinnen! ,a r % ssen +iedie #5glichkeit ha"en$ zu zeigen$ dass +iesi h f r andereeinsetzen und ertrauensw rdig sind! ,af r hal en +ie inder egel nur we.ige +ekunden! Caren wir aile ?erfektund fehlerl's$ dann

    5

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    k nnten &ie sich nur dadurch ^ an anderena)he)en0 dass &ie noch etwas

    vertrauensw-rdigcr als andere sind. Das

    w/re a)er immer noch eKtrem schwiM rig0wenn weder &ie noch andere enschen>ehler oder &cl w/chen h/tten. Dannw-rde der ampf um EinFuss a)latif n wieein &ch1nheitswett)ewer) Mund manche

    enschen # enehmen sich tats/chlich so . 9)er das ist nicht der >all. T52iemand ist

    perfekt. Wir aile ha)en >ehler und&chw/chen. 4 ,amit ha)en wir aile a)er auchgenug Chancen0 nach einer 5einungsverschiedenheit oder einerEntt/uschung das *ositiv an anderenhervor'uhe)en. Der &chl-ssel ist0 dieses

    Verhal ;en nicht nur hin und wieder an denTag 'u legen. $e)en &ic stattdessen stetsdas *ositive an anderen hervor0 nicht nur auinahmsweise0 wenn &ie 'uf/llig einen gutenTag ha)en.

    4assen &ie sich nicht t/usche #; Trot'eines >ehlers das *ositive an einer anderen

    *erson aervor'uhe)en ist keinesfalls eineichen von &chw/che. E[ )edeutet nicht0dass &ie die G erechtigkeit augen vor lassen.4incoln )lickte -)er den Tellerrand hinaus0erkannte die M ichen der eit und folgte )e7harrlich seinem Weg;

    reundschaft angegri?en ha)en0 darf siea)er nin mer 'erreiFen. Die geheimnisvollen&aiten der Erinnerung0 lie Bedes

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    &chlachtfeld und Bedes *atriotengra) mit Bedem le)el den $er'en in diesen unseren4anden verkn-pfen0 werden n ch als

    &aiten der Union erklingen.=Um das *ositive an anderen hei vorhe)en 'ukiinnen0 m-ssen wir uns manchmal daranerinr ern , was an ihnen positiv ist. 4incolnga) 'war 'u0 dass die # &age angespanntwar0 a)er die 3ande der >reundschaft warenaus seiner &icht immer noch st/rker. Die5ordstaaten und le &-dstaaten hattenimmer noch eine gemeinsame Geschic rte.&ie hatten gemeinsam ihre

    O6

    Una)h/ngigkeit erkl/rt0 gemeins im eine5ation aufge)aut0 gemeinsam den riegdurchlittei 0 und sie mussten an dieseGemeinsamkeiten erinnert werde

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    5ation 'eigen0 vie die 3etonung des *osi7tives da'u f-hren kann0 dass eir eschwierige &ituation geliist und enschen

    'u positiver V rNnderung )ewegt werdenk\innen. Das )edeutet a)er keine Awegs wie man vielleicht vermuten kannte ein*ro)lem 'wischen 'wei enscheng/n'lich 'u ignorieren. 2m Geger teil; Das*ro)lem wird direkt0 Bedoch auf respektvolle Wei e angesprochen. Und diese&trategie ist sehr viel erfolgreicher wennman andere 'u einer Entschuldigung0 'ur

    Vers\ihnung oder 'u einer Ver/nderung)ewegen miichte.

    2n seinem 3uch :ou an(t #e ad with :our Feet on the De!k schrei)t Ed >uller0 Vorsu

    ndsvorsit'ender und Gesch/ftsf-hrer vonarriott 2nterne tional;

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    die 'wei erwachsenen /nner )egannenin einem $otel onferen'raum aufeinanderlo; 'ugehen. einer der 9nwesenden gri? ein

    )is der HevolvM r des $otel)esit'ers ausdem $alfter el und auf den 3ode riknallte. Die /mpfenden wurden sofortgetrennt. 2hr 9r sehen war ruiniert0 undder &treit )lie) ungelast.

    Einige onate vergingen0 ohi e dass die&ituation sich entspannte0 )is ein 9nwalt

    des U iternehmens und 'wei Vor7standsmitglieder vorschlugen0 d cr Vorstandsvorsit'ende von arriott sel)stsolle dem $otel esit'er einen 3esucha)statten. >uller )eschrei)t0 was danngeschah;

    reunde. Wir lernteieinander aufkrhal) des normalenGesch/fts)etrie)s kennM n0 und unserHespekt f-reinander wuchs. 2ch )egann0 ihnin einem anderen 4icht 'u sehen0 und

    verstand0 dass er sich sei len itar)eitern verpFichtet f-hlte0 seiner >amilie und seine.&tadt. Die Di?eren'en0 die 'u diesem

    onFikt gef-hrt hatten wurden nichtgeliist0 a)er ich sah ein0 dass er meinen

    gan'en Hespekt f-r seine *erson und seineErfolge verdiente. Eine Woche nachdem ichdie &tadt wieder verlassen hatte0 konntetwir uns mit ihm einigen.= @

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    Das *ositive an anderen hervo 'uhe)en istnichts0 was nur enschen mit einem)edeutenM len Titel oder den herausra7

    genden omenten der Geschic ite vor)ehalten ist. Es ist gerade heute imt/glichen Umgan A mit anderen enschen

    von enormer 3edeutung0 denn h/uf g vergessen wir0 anderen unseren Hespekt 'u'eigen. Vom H ednerpult des *olitikers -)erdie digitalen edien )is 'um onferen'raum

    des Vorstands gewinnt >reunde undmotiviert enschen 'u positiver Ver7/nderung0 wer respektvoll und ohnegek-nstelte J)ertrei)ung das *ositive ananderen hM rvorhe)t.

    OG

    Das Wunder)are an diesem *r n'ip ist0dass man es heut'utage nicht nur in einempers1n 4ichen Gespr/ch anwenden kann.< war kann nichts pers1nli Ahe3egegnungen mit enschen erset'en=0erkl/rte 3lake 2v Ycoskie0 Gr-nder des Un7ternehmens T & &hoes0 in einei n

    2nterview0 reunden0>ans und 9nh/ ;igern -)er 'ahlreiche a7nNle wie E7 ail0 Twitter0 & & unc 3logspositive 3otschaften senden.

    Das gleiche *rin'ip0 mit den die3e'iehung 'wischen einem /nig undseinem &pracht ierapeuten gest/rkt wurde0

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    scha?t eine starke Ver)indung 'w scheneinem Unternehmen und seinen unden odereinem VM rgeset'ten und seinen itar)eitern.

    Wir aile ha)en einen ein'igen unsch;Dass andere enschen uns schNt'en. ) wirander. Ti dieses Gef-hl tats/chlich ge)enk/nnen0 entscheidet Beder unsererGespr/chspartner gan' allein f-r sich.

    Dale Carnegie ver)?entlichte ir Wie manFreunde gewinnt eine Geschichte0 welche

    illionei 4 enschen auf der gan'en Welt)ewegt hat. Die Geschichte Kar nicht vonDale Carnegie sel)st0 sondern von einem mn namens W. 4ivingston 4arned0 der sie

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    geschlichen. Tor ein paar inuten0w/hrend ich in der 3i)liothek -)er mc iner

    eitung saf0 erfasste mich eine Woge vonGewissens)is; en. Heum-tig stehe ich nun andeinem 3ett.

    2ch musste daran denken0 ass ich )"semit dir war0 mein &ohn. 2ch ha)e dichausgeschM lten0 w/hrend du dich an'ogst0weil du mit dem 4appen nur )en -)er deinGesicht gefahren )ist. 2ch stellte dich 'ur

    HedM 0 weil deine &chuhe schmut'ig waren.2ch machte meinem 7ger h"r)ar 4uft0 weildu deine &achen auf den 3oden fallen # ;egest.

    9uch )eim >r-hst-ck fane ich manchesaus'uset'en. Du versch-ttetest den 2nhaltdein0 r Tasse. Du schlangst das Essenhinunter. Du st-t'test die 2 llen)ogen auf den Tisch. Du strichst die 3utter 'u dick aus 3rot. 9ls du 'u deinen &pielsachen gingstund ich mich au den Weg 'ur 9r)eit machte0da hast du dich umgedreht0 gev inkt undmir 'ugerufen; I9uf Wiedersehen0 DaddY[0 doch ich run'elte die &tirn und ga) 'ur

    9ntwort; I$alte dich ge ade und machkeinen solchen 3uckel [

    9m sp/ten 5achmittag gin es von neuemlos. 9ls ich die &traf le heraufkam0 sala ich0w e du auf dem 3oden lagst und mit

    urmeln spieltest. Die tr-mpfe waren anden nien durchgewet't. 2ch )esch/mtedich vor deinen >reunden und )efahl dir0

    vor mir her ins Taus 'u gehen. &tr-mpfesind teuer wenn du sie sel)er kai fen

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    m-sstest0 w-rdest du mehr &orge daf-rtragen Das0 meir &ohn0 warf dir dein Vater

    vor

    WeiiN du noch0 sp/ter0 als ch meineeitung las0 da kamst du in die 3i)liothek0sch-cht Lrn0 in deinen 9ugen eine &pur vonTraurigkeit. 9ls ich -)er den Hand der

    eitung )lickte0 ungeduldig0 weil ich nichtges "rt sein wollte0 da )lie)st du in der T-rstehen. IWas willst dt O[0 schnau'te ich

    dich an.Du sagtest nichts0 st-rmtM st nur mit

    einem &at' durchs immer0 warfst mir die 9rme lm den $als und k-sstest mich0

    "8und deine kleinen r%e dr ckter %ich %it einer :uneigung$ die )'tt sel"er in dein &erz geN fianzt hatund die tr'tz aller ernachl*ssigung i%%er weit r"l hte!8lPtzlich warst du weg$ ich hPrte dich die

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    dein ett geschlichen und ha"e %ich "esch*%t dane"er hingekniet!

    ,as ist ein schwaches ekennt lis/ a"er ich weig$ duw rdest nicht erstehen$ was ich %eir e$ wenn ich dir alles "ei

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    5"ritiker und onkurrenten machten sich

    -)er &teve o)s lustig. Einige langB/hrigeHiv den von 9pple nannten den Computer

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    versuchten0 das al) 'u s hie)en0 a)er es)ewegte sich keinen illimeter. &ie 'ogenc as al)0 a)er es stemmte sich mit aller

    raft dagegen.2n'wischen hatte Bedoch dagDienstm/dchen die missliche 4age der)eiden /tiner erkai nt0 und o)wohl eskeine )rillanten EssaYs oder 3-cher sclrei)en konnte0 hatte es eine 2dee0 von deres glau)te0 sie k)0 .ne das *ro)lem leisen.&ie ging 'u dem al) hin-)er und st ckteihm den >inger in den und. W/hrend das

    al) gier gan dem >inger saugte0 f-hrte siees vorsichtig in den &tall.

    5Caru% waren die "eiden "rill %ten )elehrten nicht

    auf diese Idee gek'%%enL,as ,ienst%*dchen wusste$ d tss ein grundlegendesd rfnis des al"es der Cunsch na 4ahrung war! +'"aldsie de% al" suggerierte$ dass diese ed rfnis gestilltwerden k'nnte$ f'lgte es ihr "ereitwillig!

    E%ers'n und sein +'hn dachte 1 nur an das$ was siew'llen U n*%lich$ dass das al" sich den +tall f hrenliefi$ da;%it sie ihre #ittags.ause 1 k'nnten! ,as

    a l" a"er$ das fralich auf der Ciese graste$ 4atte keinInteresse daran$ sich in einen dunklen$ engen +tal f hrenzu lassen$ in de% seine 1#glichkeiten$ Futter zu f nden$stark eingeschr*nkt waren! is das &aus% dchen ihr seinen Finger an"'t und das al" glau"te$ es w rdewar%e #ilch "ek'%%en!

    ,ie )eschichte eranschaulich zwei+chl sselgedanken$ die wir haufig ergessen$ wenn wiXandere zu einer &andlung %'ti ieren w'llen!

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    1! % Einfluss auf andere zu "ek(,%%en$ ist Intuiti'nwichtiger als Intellekt! ,er entsch Bidende nterschiedzwischen de% )enie E%ers'n un I seine% einfachen&aus%adchen 4at nichts %it intellek uellen F*higkeitenzu tun! :war war E%ers'n ge"ildeter as sie$ der

    nterschied zwischen den "eiden ist ed'ch aussauf Intuit i'n zur ckzuf hren! ,as &aus%adcl- en "atte die Intuiti'n$ die E%ers'n in diese% #'%ent fef Ite!

    F r gewiihnlich wird den enigen Y enschen #acht und✓

    Einfluss zugeschrie"en$ die eine h'l e 8'siti'n "ekleiden$f r welche eine gewisse ildung und intellektuelleF*higkeiten n'twendig sind U de% )esch*ftsfi hrer$ de%

    "teilungsleiter 'der de% rzt! Cir neh%en an$ dass s'lche#enschen i% &andu%drehen #ehrheiten gewi inenkHinnen! )u awasaki$ ehe%aliger -hef.r'%'ter 'i

    ..le$ sagte dazuB >Cenn55

    eine solche *erson keine starl en3e'iehungen 'u anderen enschenauf)auen kann0 wir 2 sie auch nicht vielEinFuss )ei ihnen ha)en.= 2

    Die Wahrheit ist0 dass solch enschenlediglich durchschnittliche ahigkeiten)esit! en0 andere 'u )eeinFussen. EchtenEinFuss gewinnen sie n 2r0 wenn sie diegleichen ittel anwenden0 die auch allenanderen enschen 'ur Ver f-gung stehen.EinFuss orientA sich nicht daran0 wie viel3ildung oder Erfahrung Beman mit)ringt.5ur wer seinen &tatus sei er hoch oderniedr6 aufer 9cht lassen und sich in die4age des anderen verset'M n kann0 wird

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    EinFuss gewinnen. Da'u muss man integerh andeln und in der 4age sein0 den anderennicht o)erF/chlic> 'u )etrachten.

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    )*

    seine +eite zu "ringen! +chliefflic h gelang es de%&aus% dchen$ inde% es einfach nur sein % :eigefinger ausstreckte$ und das 'rher st5rrische al"!'lgte ih% "ereitwillig und leichten FuDes!

    Cir s'liten nie%als ergessen$ das$ wir gar nicht s' iel rafteinsetzen % ssen$ u% andere zur &andeln zu%'ti ieren! % sich stets daran zu erinnern$ natte der ehe%alige 8r*sident ,wight ,! Eisenh'wer in sen e% r'i% Ceif3en &aus einen rief"eschwerer auf seiner +chrei"tisch liegen$ der die lateinische Inschrift trugB>#i de in der rt$ stark in der nsere &andlungen sind %'t: iert 'n unserened rfnissenA$ schrie" &arr M erstreei $ ut'r desuches 8nfluencing Human *eha)ior+>,er "ei areite% "esteat$ den %an #enschen ge"en kann$ die andere"erzeugen %5chten$ '" i% )esch fts; 'der 8ri atle"en$

    ir der +chule$ in der 8'litik$ ist f'lgenderB Cecken +ie inander( n le"hafte C nsche! Ce% das gelingt$ der kann eden #ens B"en auf der ganzen Celt ii"erzeugen! Ce%das nicht geling $ der steht alleine!A6

    ,as 8rinzi.$ grundlegende edi rfnisse anderer #enschen anzus.rechen$ funkti'niert in s*ncr lichen

    ranchen und in ede% Dand der Erde! Es ist f r eineF hrungskraft eines Energieunterneh%ens in den 4iederlarden genaus' wichtig wie f r einen Fil%.r'duzenten in&'l w''d! Cer andere "erzeugen will$ darf ed'ch nicht

    'n ,"en hera" diktieren$ s'n;dern %uss herausfinden$ wassich lie andere 8ers'n wirklich w nscht! ,as 'rha"en ist ed'cl zu% +cheitern erurteilt$ wenn ein

    )es.r*chs.artner de% nderen lediglich sagt$ was er sei"st will U '" "ei einer nter reh%ensk''.erati'n 'der einer :usa%%enar"eit zwischen 'llegen! ,as sieht %an

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    wahrscheinlich a% "esten i% erk !uf$ %it de% eder 'nuns taglich zu tun hat!

    In seine% uch 3ing the Sale eschrei"t estseller;ut'r

    57

    Todd Duncan die 'ehn schlimr isten >ehler im Verkauf. Einen dieser >ehler nennt erel ler o) im Verkauf oder anderswo;

    ehler des 9rgumentiei ;.ns; Es)edeutet0 dass &ie einen onolog a)liefernund anscf lie end erwarten0 dass die urY

    2hrer potentiellen unden -) r'eugt ist. 9)er ... um eine vertrauensvolle Grundlage'u sc Ma?en0 m-ssen &ie mehr tun0 als nureinen )lumigen onolog a)liefern. Daf-rist echter Dia7log notwendig0 ein echtesGM sprach mit anderen enschen.

    9ndernfalls kanen &ie nich heraus nden0

    o) ein *rodukt oder eine Dienstleistung dieE .d-rfnisse :der anderen *erson] erf-llt.= 7

    9nschliegend 'itiert er Dr. Th odore eldin0 9utor des 3uches on)er!ation& How 'alle an

    hange 6ur #i)e! Mdt. Der Rede Wert+ Wie ein gute!e!prach 8hr #eben bereichert%,der diesen *unktkur' und kn 0pp 'usammenfasst;

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    *aut

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    der Durchf-hrung erfolgreicher Change7*rBekte. &eine Worte erinnern uns daran0

    dass keine ampa. Ane eines Unternehmens

    und auch kein Gespr/ch 'wischen Iwei*ersonen von Erfolg gekriint sind0 wennkeine Ver)i idung 'u den grundlegenden3ed-rfnissen der )eteiligten *e 7sonen)esteht. Das ist ein elementares *rin'ip0 wennman a; idere )eeinFussen m"chte0 o) essich da)ei um ein f-nfB/hrig es ind oder um

    "888 itar)eiter eines Unternehmens hardelt.Ein ehemaliger U&73ildungs ninister

    )erichtet0 dass er die7

    60ses wichtige *rin'ip erst nach eir em ahrin seinem o) gelernt hatte.

    Er fand0 dass er 'iemlich erfolg 7eich war.Er hatte 'ahlreiche Heden gehalten0 unddie t nschen hatten applaudiert undgelacht. Er hatte an vielen E npangen und'ahlreichen Versammlungen

    teilgenommen0 t nd alles hatte wunder)arfunktioniert. 9)er mit welchem E rge)nisO2n seinem Weihnachtsurlau) fa 2d er eit0

    nach'udenken. Er musste sich eingestehen0dass er 'war in der ?entlichkeit prisentwar und viele Versprecher gemacht0 sicha)er in seiner 9)teilung nicht viel ge/ndertlatte. 5000 itar)eiter ka7men p-nktlich 'ur

    9r)eit. &ie erlec igten die 9ufga)en0 die ih7nen 'ugeteilt waren0 und gingen wieder

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    nach $ause. Hein formal wurde die 9r)eit'war ge nacht0 a)er wenige waren wirklichmit dem $er'en da)ei0 und nach au en

    konnten keine grundlegenden Ver)esserunen er'ielt werden.Er wollte verstehen0 warum das so war. 2n

    den ersten 'wei onaten des folgenden ahres vert rachte er viel eit mit den

    enschen0 die im 3ildungsministM riumar)eiteten mit den 3eamten0 die ihren o)machten0 eg al0 welche *artei gerade imWei en $aus an der acht war. E r kam 'uder ern-chternden Erkenntnis0 dass er'war at f der ommando)r-cke stand unddas &teuerrad )ewegte0 das &teuerrad a)erkeine Ver)indung 'um Hest des &chi?e

    hatte. Und weil er nicht )efugt war03eamte 'u entlassen u id neueein'ustellen0 war die ein'ige aglichkeit0positive V iiriderungen im inisterium 'uer'ielen0 seine itar)eitei wirklich 'u-)er'eugen. Das *ro)lem war Bedoch0 dasssie s hon viele *olitiker kommen und gehengesehen hatten. &ie waren m-de und'Ynisch geworden. &ie erwarteten nicht0 chss eine >-hrungskraft sie wirklichinspirieren konnte.

    &eine >rau schlug ihm vor0 die #^:itar)eiter f-r sich 'u gewinnen0 indem erihnen seine 3X eisterung f-r das Thema3ildung 'eigte und 'war nicht nit altemWein in neuen

    61

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    &chl/uchen0 sondern mit neu&chulen0 ver)ring eit mit deran. &ie werden es )emerken un

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    A=0 sagte sie0

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    uns %it wenigen licks iel "esser "er die #einui gen und:iele anderer inf'r%ieren!

    Cie "ereits erwaint$ ist esgMf*hrlich$ ritik und

    eschwerden auf digitale% Cege zu "er%itteln! ,ie%eisten 'n uns w*gen s'rgffltig a"$ was sie "er dasInternet 'n sich .reisge"en! Cir ereiffentliche was unswichtig ist$ w'r "er wir h ufig nachdenken$ was ir lie"enund %iigen und h'ffen! ,iese winzigen Inf'r%aticnsh*..chen addieren sich zu eine% ganzen atal'g anInf' !%ati'nen zusa%%en$ der iele neue Erkenntnisse zu

    unserei grundlegendsten ed rfnissen "einhaltet! Cennes darur geht$ andere #enschen zu "eeinflussen$ istdieses Cissen 'n unsch*tz"are% Cert! ,enn wie das

    al"$ das sich zu% Futter hingez'gen f hlte$ "ewegen wir uns nur auf die ,ing' zu$ die uns "ewegen!

    6"

    Zweiter Tell

    Sechs Miiglichkeiten,

    einen bleibend en Eindruckzu hintei lassen

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    die trc u 'u ihren $errchen standen0 sind-)erall )ekannt und )el e)t. Der )er-hmteDichter 4ord 3Yron schrie) -)er seinen i

    iund 3oatswain; reundschaft im eim erstickt.Dass wir haupts/chlich an u is sel)stinteressiert sind0 ist ein *h/nomen0 das esnicht ers seit Twitter oder >ace)ook gi)t.

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    Es eKistierte )ereits vor 2 riendster undY&pace und auch vor o)iltelefonen0 E7a # und 2nternet. 2n den #,+8er ahren0

    als Dale Carnegie a% anuskript seines3uches schrie)0 f-hrte die 5ew Pork Telephone CompanY eine detaillierte &tudiedurch0 um hera as'u nden0 welches Wortin Telefongespr/chen am meisten erwendetwurde. Das *ersonalpronomen a)eln)eschrie)en; 2karus Fog 'u nah an die&onne die das Wachs an seinen >l-geln

    'um &chmel'en )rachte0 woraufhin er inden 'ean st-r'te0 weil er nur an sich self st dachte und die 3itten seines Vaters inden Wind schlug *eter Ha))it 'og den

    orn r. Gregors auf sich0 weil er d te 9nweisung seiner utter06G

    den Garten nicht 'u )etreten0 ig iorierte.Warum hielten sich 9dam und Eva nicht anGottes ier)ot im Garten EdenO &ie dachtennur an sich sel)st.

    Dieses 2nteresse an uns sel)st ;annniemand ver/ndern. Es ist so real wie die

    &chwerkraft. ^ Zir werden mit der Tenden''u >lucht oder 9ngri? ge)oren. as heigt0unsere Worte und $andlungen dienenda'u0 uns se )st 'u sch-t'en.

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    Der )sterreichische *sYchothc rapeut 9lfred 9dler vertrat die 9u?assung0 dassdie enschc n die griiiften *ro)leme ha7

    )en0 die sich nicht f-r andere inter essieren.&ie schrecken auch nicht davor 'ur-ck0andere tief ' a verlet'en0 und sind seiner

    einung nach f-r die &chwierig keitenanderer verantwortlich.

    Das ist eine 'iemlich gewagte 9 ussage. 9)er die >akten )est/tigen sie. Die graeten5iederl agen der enschen r-hren daher0dass sie nur an sich sel)st i iteressiertwaren.

    Da'u gi)t es un'/hlige 3eispic te. DerHechts)erater eines Unternehmens0 derruiniert war0 weil er 3estechungsgelder

    angenommen hatte0 dachte niemal3

    -)er die 9nleger nach0 die mit der 9ktie ihre HentenanA ieren wollten. Der *ro &portler0 der

    'u Dopingmitteln gi i?0 dachte niemalsdar-)er nach0 welchen EinFuss seine$andlungen auf seine Teamkollegen0 die

    ukunft des Teams odM r den &port0 den erange)lich so sehr lie)te0 ha)en w-rden DerEhemann und >amilienvater0 der seine>rau )etrog0 Lv ar mehr daran interessiert0ein Doppelle)en 'u f-hren0 als sei >amilie'u sch-t'en.

    Ein sel)sts-chtiges 4e)en hat al 0er nichtnur negative 9uswirkungen auf andere

    enscher 0 sondern auch auf einen sel)st.Denken &ie an das0 was 9lfred 9dlergesagt hat. Er erkl/rt damit gan' einfach0

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    erhielt er die Diagnose # T2V7positiv0 diedamais noch einem Todesurteil gleichkam.achdem er seinen o) gek-ndigt hatte0

    wurde er schnell ais politischer 2nternet73logger )er-hmt. 2m ahr !88+ hatte se ne&eite pro onat mehr ais +88 888 4eser.

    &ullivan ho) sich von den ai deren3loggern dadurch a)0 dass er mit seiner4eserschaft kc mmuni'ierte. 2n seinem 3log

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    Dail= *ea!t erschien. ;nschen f-hlen sich 'uanderen enschen hinge'ogen0 die ^ issenwollen0 wof-r sie sich interessieren.

    Die 2ronie dieser Empfehlung 'eigen &ieaufrichtiges 2nteresse an anderen )esteht dari dass sie so erfolgreich ist0 weilandere vor allem an sich sel st denken; &iefunktioniert0 weil andere sich nur f-r sichsel) t interessieren. Da'u gi)t es 'weiDinge 'u sagen.

    Erstens; Gesundes Eigenintere Ase ist Teilder menschlichen 5atur. Diese Erkenntnisleugne ; nicht0 dass aile enschen auch ansich sel)st interessiert sin d0 sie 'eigtlediglich0 dass die meisten enschenh/u g die an lere &eite der edaille ver7

    gessen n/mlich aile andereni lenschen. Die meisten )e✓ schr/nken sichdarauf0 sich nur -r sich sel)st 'uinteressieren0 und lassen da)ei alles anderau er 9cht. Wer sich also )ewusst daf-rentscheidet0 sich tir andere 'uinteressieren0 kann sich wahrhaft von der

    ass O. a)he)en. Denn wir aile erinnern unsan enschen0 die sich nicht nur f-r sichsel)st interessieren0 wir wollen ihre>re4nde werden und vertrauen ihnen.EinFuss ist let'tlich das 2 0rge)nis von

    Vertrauen Be haer das Vertrauen0 destogrei&Mr der EinFuss.

    weitens; iel dieser Empfehl ang istnicht v-llige &el)stverleugnung. &chlie lichlautet s 0e nicht;

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    2nteressen durch die 2nteressen d randeren=0 sondern;

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    antworten sollenO 2ch wollte0 dass dieenschen wissc n0 dass ich sie und ihre

    3riefe sch/t'e.= 5

    Hice ist mittlerweile auf >aceL ook undTwitter aktiv0 wo sie einen noch direkterenontakt mit ihren >ans pFegen kann.

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    >- en hinein. 4eider trocknete dieHe nan'ierungsX celle aus0 )evor meine>ii e nass geworden waren. &echs 0 mate

    lang konnte ich keinen Deal a)schlie en0und als es sc ilief+lich da'u kam0 handeltees sich um das $aus meines 3ru ders. M...&tatt voll durch'ustarten0 musste ich ersteinmal Weg nden0 damit das Gesch/ft-)erhaupt funktionie te. $ier wendete sichmein &chicksal.= 8

    3eecham hatte vor seinem Versu ;h in der$Ypotheken)ranche )ereits )ei 'weiGesch/ftsic een versagt0 einem Ein'el7handelsgesch/ft und einem HecYR;lingunternehmen. Er hatte Beden Grund0auf'uge)en0 sich a nderweitig 'uXuali 'ieren oder Bemand anderem die>-hrt ng 'u -)erlassen. 9)er er hielt langegenug durch0 um 'u crkennen0 dass sein

    9nsat' von 9nfang an falsch gewesen w 2r.Er wollte Gesch/fte machen0 a)er er h/tte)esser 3e'iehi ngen auf)auen sollen.

    Er )eschrei)t anschlie end ei leunerwartete 3egegnung mit einemsel)stlosen &tar auf ein in *arkplat'0 die ihnlehrte0 wie wichtig es ist0 sich f-r die 2neressen anderer 'u interessieren;

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    heifien2hre in7derO 2ch f-hlte mich nach de%) es.r*ch unglau"lich wichtig!M... 9uf su)tile und)escheidenc Weise hatte er sich sel)st vor

    meinen 9ugen erh-ht.=7"

    Diese 3egegnung war f-r 3eecham eine4ehre von unsch/t')arem Wert. Vondiesem rag an nahm er sich vor0 Beder*erson0 die er kennenlernte0 u id Bedem

    3ekannten0 den er noch nicht so gutkannte0 viel. >ragen 'u stellen.

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    meine &chwiegereltern 'um 9)endessenausf-hrenO=0 und; IWen kann ich anrufen0wenn ich eine 4e)ensversicherung )r

    rucheO=Er erkl/rt0 dass diese ens ;hen ihnanrufen0 weil er in einem grogen lokalen5et'wer# ais verl/ssliche 2nformations7Xuelle )ekannt ist.

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    erse ceint einem dagegen0 wenn man gute'wischenmenschliche 4e'iehungenauf)auen kann. Damit 'iehen wir andere

    ensch 2n an. &ie vertrauen uns und ha)endas Gef-hl0 da'u'ugeh-rea und wichtig 'usein.

    $eute gi)t es keine Entschuld gung0 sichnicht f-r die 2nteressen anderer 'uinteressieren. 9uch wenn &ie kein aktives

    itglied eines Clu)s0 einer Grup De odereiner lokalen rganisation sind0 wo &iepers nliche ontakte kn-pfen kannen0steht 2hnen immer noch eine Viel 'ahl von

    iiglichkeiten 'ur Verf-gung0 die 2nteressenund &o+ gen anderer enschen ken7nen'ulernen. Wie viel *ositives # Cinnte

    geschehen0 wenn &ie Beden Tag f-nf inuten damit ver pringen0 die >ace)ook7&eite von drei >reunden 'u lesen0 sich i )erden )eruFichen Werdegang von drei unden'u informi eren oder den privaten 3log vondrei itar)eitern 'u studiere ri0 die &ienoch nicht )esonders gut kennenO it&icherheit a -rden &ie etwas 5eues -)erdiese enschen erfahren. &ehr.NTahrscheinlich kiinnten &ie ihre 4eistunganschlie end mehi sch/t'en. Vielleichtha)en &ie ahnliche 2nteressen. Es wird 2lmen in ukunft leichter fallen0 mit diesen

    enschen ins Ge,

    pr/ch 'u kommen und mitihnen 'usammen'uar)eiten. Vieil cichtmacht einer von ihnen gerade eineschwierige eit durch Das w/re 2hre

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    Chance0 auf ihn ein'ugehen und ihm ut'u' usprechen. Vielleicht ha)en &ie einengemeinsamen >reundO nre 2hre 3e'iehung

    dann nicht sehr viel einfacher0 weil &ie 1ereits )eide ein und dersel)en *erson vertrauen und in dies ;r $insicht /hnlicheErfahrungen ha)enO Die 3edeutung so cher&chnittpunkte mit den 2nteressen anderersollten &ie nid t untersch/t'en.

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    2ch )e nicht0 dass 3rett >avre am >inaltagder 9merican7>oot) all7*ro liga mitTausenden >ans gechattet hat. 2ch ha)e ein

    cn ans sind

    voll unM gan' in das Geschehen integriert. =&ie glau)t0 dass 59&C9Hs &trat\gieauch f-r Bede andere &portart eine 3ute&ache -w are0 und '/hlt daf-r folgendeGr-nde auf;

    • < ?enheit f-hrt 'u einer st a 7keren Ver)indung. MDie >ans d-rfen auf derHennstrecke t nterschrei)en.

    • Ver)indung f-hrt 'u echten +e'iehungen.M2n allen 9ltersgruppen.

    • 3e'iehungen f-hren 'u >rei. ndschaft.M>reundschaft kann man nicht heucheln.

    &*• >reundschaft f-hrt 'u EinFus A. M5icht

    ohne Grund ar)eiten so viele arken mit59&M A9H 'usammen.

    • EinFuss f-hrt 'u Ver/nderun g. MDie >answ-rden wahrscheinlich alles kaufen0wof-r M in >ahrer Wer)ung macht. =

    artin )eendet ihr *osting mit inem$inweis auf die %5gliche Heichweite der

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    59&C9H7 Langemeinde #"8888 >ans auf den uschauerr/ngen und +8 illionen>ernseh'uschauer 0 wenn die Chancen ger

    ut't w-rden0 die das digitale eitalter )ietet.ans auf der DaYtona 500 hatten0 auch f-rdie ill arden von potentiellen >ans :auf >ace)ook0 Twitter und Pod Lthe] 'ur

    Verf-gung st-nde0 die sich das Hennennicht i% Fer-isehenanschauenO= ##

    artins *osting ver)indet die )eidenwichtigsten *unkte0 wenn es darum geht0

    2nteresse f- 7 die 9ngelegenheiten anderer'u 'eigen;

    1. wischenmenschliche 3e'ieln ngen sindeinfacher0 wenn sie von einerfreundschaftliche # 3asis ausgehen.

    2. Das *otential der 3e'iehungel 'u

    anderen enschen ist gerade'uastronomisch hoch.

    Das Wichtigste ist0 dass &ie aufri. htig ananderen interessiert sind0 )evor &ieerwarten kiinnen dass andere sich f-r &ieinteressieren.

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    die ihnen sYmpathisch sind. Und das gilt aitch0 wenn aile anderen >aktoren nichtgleich sind.= Cir %6 /en enschen0 die uns

    %"gen! ,a%it +ie von anderen ge%' zht werden0m-ssen &ie 2hre 3ewunderung f-r dieDinge 'eig cn0 die diese sagen und tun.

    77$/u g wird argumentiert0 d. ss enschen

    kein gro es 2nteresse an anderen ha)en.Unse 7e 2ch)e'ogenheit dominiert0 wie wirdenken0 handeln und kc mmuni'ieren. 9)eres gi)t so viele Wiglichkeiten0 mit anderenin Ver)indung 'u )lei)en0 mehr -)er sie 'uerfahren0 2nter Lsse an ihnen 'u 'eigen.Wenn &ie einen win'igen Teil 2hres Ta Aesanders ver)ringen als )isher0 kann sich 2hreWahrnehn ung von anderen enschendrastisch ver/ndern.

    &tatt Beden Tag 2hre eigenen eiten in dendigitalen edien 'u pFegen0 sollten &iemehr ei v damit ver)ringen0 ontakte 'u2hren >reunden0 ollegen ui unden

    auf'u)auen. &chicken &ie ihnen kur'e0wertsch/t tende 5achrichten. ommu7ni'ieren &ie mit ihnen und nde # &ie heraus0)ei welchen *ro)lemen &ie Unterst-t'ungge) kiinnen und welche iele diese

    enschen mit 2hrer $ilf erreichen kanten.Wir aile werden von &chmer' oder >reu legeleitet0 deshal) sollten wir diese

    aglichkeit )ei allen en tchen auf die eineoder andere Weise wahrnehmen. Wenn &ie a

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    ifrichtig versuchen0 mit anderen eine Ver)indung auf'u)auM n0 sind die Chancenf-r eine sta)ile 3e'iehung h her. 5ur c ann

    ist eine usammenar)eit 'um gegenseitigen5ut'en ini"# lich.

    (@"

    )cheln %ie

    eden enschen von etwas ' a-)er'eugen0 ist praktisch unm"glich.

    Denken &ie 'um 3eispiel an die ersteond7

    landung 5eil 9rmstrongs im a0 ire #,1,. 2nGro )ritannien glau)en nur (" *ro'ent der

    enschen0 dass diese ondlandungtatsNchlich stattgefunden # el0 in 9merikasind es immerhin schon ,6 *ro'ent. ! 2n 2

    j

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    darauf )eigt er 'u0 $arrY schreit vor&chmer' auf und 'ieht seinen >inger'ur-ck. Die Aan'e eit -)er l/chelt Char7

    lie. Dieses 4/cheln gewinnt sc] tlieglich0denn auch $arrYs 4/cheln kehrt 'ur-ck0und er Xu etscht e)enfalls vor >reude. 6 Dasandere Video stammt au A &chweden.Darin l/chelt0 gluckst und lacht ein kleiner

    t nge als Heaktion auf lustige Ger/uscheseiner Eltern. >ast 'v ei inuten lang wirddas lachende Gesicht des ungen ge O0eigt. 7Eine hal)e illiarde licks )eweist; Ein4/cheln sel idet anderen enschen eine3otschaft0 die sie 3erne annehm0 n!

    4/cheln ist eine ange)orene E higkeit0sagt Daniel c5eill0 9utor des 3uches 'he Face& 2 iiatural Hi!tor= .dt+ Da! Ge!icht+ ine $ulturge!chichte%+E ne 9rt 4/cheln0 schrei)ter0 l/sst sich 'um ersten al 'wei )is 'wiilf &tunden nach der Ge)urt )eo)achten.5iemand H eig genau0 o) dieses 4/chelneinen )estimmten Grund hat0 a)er &tudien'eigen0 dass es entscheidend ist0 um einesta)il e 3indung auf'u)auen. Un'weifelhaftist0 dass ein 4/cheln eine groge

    9n'iehungskraft hat0 egal0 aus welchemGrund.

    c5eill schrei)t0 dass

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    5achsichtigkeit aufgrund des 4/chelns=)e'eich let.L

    4/cheln steckt an. 5icholas C iristakis0

    9r't und &o'iologe an der $arvard7Universit/t0 ur d ames >owler0 *olitikwis7senschaftler an der Universit/t vonCalifornien0 &an Diego0 mit>orschungsschwerpunkt at f den digitalen5et'werken0 ver ?entlichten im ahr !88@in *riti!h 3edical Bournal eine >orschungsar)eitmit dem Titel reude in so'ialen5et'werken aus)reitet.

    &ie verfolgten da'u von #,@+ ris !88+ die 9ktivitNten von 6(+, enschen. Es handeltesicl ; da)ei um itglieder eines gr/gerenso'ialen 5et'werks mi #! 81( Usern0 w'"ei eder im Durchschnitt elf Ver)indungen 'uanderen *ersonen hatte M>reunde0 >amilie0

    ollegen und ^Tach)arn . 2hre ufriedenheitwurde aile paar ahre mit eine n&tandardmaFuntersucht.

    Die Erge)nisse der >orscher )e st/tigtendie Wirkung einer fr/hlichen *erson auf

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    andere. &ie f Dlgerten0 dass so'iale 5et'7werke

    reunde0 der >reundeihrer >rei nde und der >reunde ihrer>reunde ihrer >reunde und da nitlet'tlich von enschen0 mit denen sie garnicht pers/nlicl 4 in ontakt stehen. Wir ha7)en herausgefunden0 dass sich gl ickliche

    enschen im entrum ihres so'ialen5et'werks l e nden und in Cluster ausanderen gl-cklichen enschen inge)ettetsind. 9u erdem ha)en wir herausgefunden0dass eder 'us/t'liche gl-ckliche >reund dieWahrscheinlichkeit0 Al-cklich 'u sein0 umetwa neun *ro'ent erh/ht. um Vergl ich;Eine Gehaltserh-hung von "888 DollarM&tand #,@6 erhohte dieWahrscheinlichkeit0 gl-cklich 'u sein0 umetwa 'wei *ro'ent. usammengefasst)edeutet das; Gl-ck hat wenig m0 tpers/nlichen Erfahrungen 'u tun0 sondernist eine Eigensch0 ft von Gruppen.= 9

    @#

    9)er wie sieht die &ituation ru ch !88+ausO >iltern die pr/senten digitalenauern vielleic ht unsere Emotionen0 statt

    sie 'u verst/rkenO ann sich Gl-M k in einer

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    Welt der 3its und 3Ytes noch immerungehindert aus)reitenO Die >orscher fan7den heraus0 dass die 9ntwort J a lautet

    wenn wir l/chelnde enschen sehen.Christakis und >owler set'te n ihre erste&tudie fort0 indem sie eine Gruppe von#(88 Coll cgestudenten erforschten0 die-)er >ace)ook miteinander in ontaktstanden. &ie analYsierten ihre nline7*ro le0 far den heraus0 wer ihre engsten>reunde waren0 und )etrachtM ten die>otos der *ersonen. Da)ei notierten sie0wer auf der >otos l/chelte und wer nicht.

    9nschliegend ordneten sie diM 3ilder nachlachenden und nicht lachenden Gesichtern.

    ec er &tudent wurde durch einen

    5et'knoten repr/sentiert0 un[l eine Ver)indung 'wischen 'wei noten 'eigte0dass die B0 weiligen *ersonen auf einem>oto gemeinsam mit ihrem 5a menmarkiert waren. &tudenten0 die l/cheltenMund die in du em 5et'werk von l/chelnden&tudenten umge)en waren 0 erl tielten einegel)e arkierung. &tudenten0 die nichtl/chelten Mund e)enfalls von nicht l/7chelnden &tudenten umge)en aren 0wurden )lau markiert. Gr-ne notenschlieglich 'eigt en eine ischung ausl/chelnden und nicht l/chelnden >reu iden.

    Die arte 'eigte anschaulicl 0 dass diegel)en noten Ml/chelnde *ersonen unddie )l0 0uen noten Mnicht l/chelnde*ersonen in Clustern auftrater 0 wo)ei die

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    gel)en Cluster viel griiger waren und mehr*erso rien umfassten als die )lauen.

    9ugerdem schienen sich die ticht

    l/chelnden *ersonen in dem 5et'werk reunde ha)e # Ml/cheln f-hrt im Durch7schnitt 'u einem >reund mehr0 wa 3 'iemlich

    viel ist0 wenn man )edenkt0 dass enschennur etwa sechs enge >reunde ha)en . Undnicht nur das; Die statistischt n 9nalYsen)est/tigen auch0 dass dieBenigen0 die l/cheln0im Vei gleich 'u denen0 die nicht l/cheln0mess)ar n/her am entrun des 5et'werksliegen. Das )edeutet; Wenn &ie lachen0 istdie Vahrscheinlichkeit geringer0 in derdigitalen Welt am Hand 'u stehen.=

    9)schlie&end fassten sie 'usamme #0 dasslachende enschen h/ti g von mehr

    enschen umg ;)en waren0 w/hrend dienicht lachenden *ersonen sich ii i denHand)ereichen der Cluster )efanden0 undkamen 'u d er Erkenntnis;

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    tionalen W-ste 'u le)en. Untel nehmer0Geschaftsf-hrer und vide andere k"nnenihren Gesc laften mit einem inimum an

    pers nlichen ontakten nachg .hen. Die'ahlreichen modernen 'weidimensionalenedien machen es m"glich0 dass Beder von

    uns von eit 'u eit vergis +t0 wie wichtigein 4achen ist.

    2n vielerlei $insicht