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Hueck Industrie Holding KG die Mittelstandsholding Geschäftsbericht 2016 Innovationen sichern die Zukunft

die Mittelstandsholding - Hueck Industrie Holding KG · ELCO GmbH ... de durch die Brandschutzfassade HUECK Trigon 50 FP 30 sowie durch ein Branchen-Highlight, die erste Brand-schutztür

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Hueck Industrie Holding KGdie Mittelstandsholding

Geschäftsbericht 2016Innovationen sichern die Zukunft

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Inhalt

Kennzahlen ................................................................................................................................................................ 4

Aktuelle Beteiligungen ............................................................................................................................................. 5

Vorwort der Geschäftsführung ................................................................................................................................ 7

Historie ...................................................................................................................................................................... 9

Eduard Hueck GmbH & Co. KG ........................................................................................................................ 10 - 11

Bremer Werk für Montagesysteme GmbH ..................................................................................................... 12 - 13

crosscan GmbH .................................................................................................................................................14 - 15

ELCO GmbH ...................................................................................................................................................... 16 - 17

HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH .................................................................................................... 18 - 19

HUECK FOLIEN Ges.m.b.H. ............................................................................................................................. 20 - 21

köhler + bracht GmbH & Co. KG ...................................................................................................................... 22 - 23

SSB-Maschinenbau GmbH ............................................................................................................................... 24 - 25

SUDHAUS GmbH & Co. KG .............................................................................................................................. 26 - 27

WEKA GmbH Kabelkonfektion ....................................................................................................................... 28 - 29

Übersicht Standorte ................................................................................................................................................ 30

Konzern-Jahresabschluss ................................................................................................................................ 31 - 58

Die Unternehmen der Hueck Industrie Holding KG ............................................................................................. 59

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Kennzahlen

in Tsd. € 2012 2013 2014 2015 2016

Umsatz 256.665 244.607 248.582 264.941 262.535

EBITDA 13.789 7.397 9.944 8.377 11.458

EBITDA-Marge 5,4 % 3,0 % 4,0 % 3,2 % 4,4 %

EBIT 7.886 1.323 3.855 1.499 4.166

EBIT-Marge 3,1 % 0,5 % 1,6 % 0,6 % 1,6 %

EBT (bis 2014 EGT) 8.039 385 2.373 -2.728 1.996

EBT-Marge (bis 2014 EGT-Marge) 3,1 % 0,2 % 1,0 % -1,0 % 0,8 %

Eigenkapital 38.554 36.999 33.995 25.904 39.639

Eigenkapitalrendite 17,8 % -1,2 % 4,2 % -8,0 % 7,7 %

Eigenkapitalquote 20,6 % 20,0 % 16,4 % 12,8 % 19,5 %

Eigenkapitalquote cash bereinigt 20,7 % 19,7 % 17,4 % 12,2 % 21,0 %

Nettofinanzguthaben 1.592 -2.887 12.212 -9.791 14.097

Bilanzsumme 187.484 184.670 207.575 202.483 202.834

Mitarbeiter 1.585 1.584 1.505 1.559 1.466

Konzernunternehmen 1.312 1.317 1.232 1.274 1.178

Gemeinschaftlich geführte Unternehmen 273 267 273 285 288

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Aktuelle Beteiligungen

Anteile an verbundenen Unternehmen

100 % Eduard Hueck GmbH & Co. KG und Töchter

46 % crosscan GmbH

90 % HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH

90 % SSB-Maschinenbau GmbH

77,8 % Bremer Werk für Montage- systeme GmbH

67 % SUDHAUS GmbH & Co. KG

67 % plastconnect GmbH

45,9 % WEKA GmbH Kabelkonfektion

Beteiligungen

95 % ELCO GmbH 40 % Bracht GmbH

75 % köhler + bracht GmbH & Co. KG

31,75 % HUECK FOLIEN Ges.mb.H

31,75 % HUECK FOLIEN Vertrieb & Service GmbH

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Vorwort der Geschäftsführung

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2016 war für die Hueck Industrie Holding KG ein weiteres Jahr der Veränderungen.

Die Firmen der Hueck Industrie Holding KG sind nahezu alle technisch ausgerichtet und beherrschen eine Fülle verschiedener Technologien, wie z.B. Spritzguss, Zink-druckguss, Thermoformen und Extrusion. Dies unter-streicht den Fokus auf innovative, technologieorientierte Unternehmen.

Das größte Unternehmen der Gruppe, die Firma Eduard Hueck hat im abgelaufenen Kalenderjahr 2016 die Kom-plettierung des neuen Aluminium-Systems auf Basis ei-nes Baukastensystems durchgeführt. In dieses Projekt und damit auch in die Neuausrichtung von Eduard Hueck sind sehr hohe Investitionen geflossen. Die marktseitige Resonanz auf das neue System war sehr positiv – aller-dings verlief die Nachfrage nach wie vor etwas verhalte-ner als geplant. Während des Geschäftsjahres zogen die Umsätze kontinuierlich an, so dass die Auftragseingänge nunmehr dem geplanten Volumen entsprechen. Im na-tionalen Bereich und insbesondere der D-A-CH-Region konnte das Umsatzziel erreicht werden – im internati-onalen Bereich wurde das Umsatzziel verfehlt. Die Sta-bilisierung des Unternehmens und die Wirksamkeit der festgelegten, zukünftigen Ausrichtung sind eindeutig zu erkennen.

Die Entwicklungen der weiteren Gesellschaften der HIH Gruppe zeigen sich durchaus positiv.

Die Hueck Industrie Holding KG ist ebenfalls an vier Un-ternehmen aus der Branche Maschinenbau beteiligt, die kundenindividuelle Lösungen liefern.

bwm ist spezialisiert auf die Konzeption und Herstellung von Montageanlagen zur Automatisierung von Monta-getätigkeiten. Wesentliche Branchen sind die Automo-bil-Industrie und die Konsumgüter-Industrie.

Handke Industrietechnik ist eine Handels GmbH und verfügt in unterschiedlichen Branchen über eine hohe Expertise als Zulieferer für automatisierte Lösungen bzw. für Einrichtungen, die in automatisierten Lösungen ein-gesetzt werden.

Die Kernkompetenz von WEKA ist die klassische Kabel-konfektion in unterschiedlichen Branchen. Insbesondere die Möglichkeit, aufgrund der Flexibilität Nischenmärkte zu bedienen, ist ein deutlicher Wettbewerbsvorteil. Die Integration weiterer Wertschöpfungsstufen über die ge-samte Lieferkette bietet für den Kunden weitere Vorteile.

SSB ist in den folgenden drei Bereichen tätig:• Standardmaschinen für Lösungen für die Zerspanung• Sondermaschinen für Kundenforderungen, die nicht

mit Standardmaschinen bearbeitet werden können• Drückmaschinen

Sudhaus ist in unterschiedlichen Märkten und Branchen (automotive und non-automotive) tätig. Daher verfügt das Unternehmen über ein ausgeprägtes Know-How in vielen verschiedenen Technologien. Das Zurückgreifen auf innovative und neue Technologien ist hierbei uner-lässlich, da auf der Basis dieser Kompetenzen die Wett-bewerbsfähigkeit gesichert wird.

ELCO ist ein Hersteller von Kunststoffbauteilen für ver-schiedene Branchen. Das Unternehmen ist in den Ferti-gungsverfahren Spritzgießen, Tiefziehen und Extrudie-ren spezialisiert. Verfahren wie das PMMA-Lasern und Heizelement-Spiegelschweißen, aber auch zerspanende Verfahren, sind ebenfalls verfügbar. Die Konfektionie-rung oder auch die Baugruppenmontage runden das Profil für eine ganzheitliche Lösung ab.

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HUECK FOLIEN Ges. m.b.H. ist auf die Herstellung von komplexen Folienbeschichtungen für innovative Ni-schenmärkte spezialisiert. Verschiedene polymere Ba-sisfolien werden zugekauft und HUECK FOLIEN veredelt diese mit einer einzigartigen innovativen Beschichtungs-technologie zu Basismaterial für hochwertige Etiketten. Die Beschichtungen für die Spezialfolien und die dafür notwendigen Verfahren werden, ebenso wie die Druck-lacke, im eigenen Haus entwickelt.

Crosscan entwickelt und vertreibt Lösungen zum web-basierten Echtzeit-Analyse-Reporting, die gezielt auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. Der wesentliche Unterschied zum Wettbewerb ist die Anwendung der Cloud-Technologie.

Die Kernkompetenz von Köhler und Bracht ist das Da-tenbankmanagement, der Digital- und der Offsetdruck. Insbesondere verfügt das Unternehmen über ein exzel-lentes Know-How im Bereich der Datenarchivierung und des Datenmanagements.

Innovationen sind die Trumpfkarten im beschleunigten globalen Wettbewerb. Dynamische Marktstrukturen er-fordern neue Produkte und Services mit einem hohen In-novationsgrad. Um Wachstum und Wettbewerbsvorteile zu erzielen, wird die ständige Entwicklung von Innovati-onen zur Kernkompetenz.

Wer wachsen will, benötigt neue Geschäftsfelder – aber gerade das Wachstum durch Innovationen birgt auch Ri-siken.

Gleichzeitig müssen die Unternehmen ihr bestehendes Geschäft durch Innovationen und die Entwicklung effi-zienterer Prozesse vorantreiben. Wir haben die Bedeu-tung des Themas „Innovationsmanagement“ in unseren Gesellschaften erkannt und werden dies kontinuierlich in den jährlichen Management Meetings aufgreifen und diskutieren.

Dr. Jürgen BehrendPersönlich haftender Gesellschafter

Dr.-Ing. Michael HartmannGeschäftsführer der Eduard HueckVerwaltungsgesellschaft mbH

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Historie

Gegründet wurde die Gesellschaft am 22. November 1996. Der Geschäftszweck ist das Halten von mittelstän-dischen Beteiligungen. Im Jahre 2007 wurde die Gesell-schaft umbenannt von Eduard Hueck KG in Hueck In-dustrie Holding KG.

Die Hueck Industrie Holding KG ist eine mittelständi-sche Unternehmensgruppe mit hohem Diversifikati-onsgrad und internationaler Ausrichtung. Sie investiert in den vier Geschäftsfeldern Aluminium Strangpressen, Maschinen- und Anlagenbau, Technologie und Dienst-leistungen.

Die Holding hält eine 100 % Beteiligung an der Eduard Hueck GmbH & Co. KG mit Sitz in Lüdenscheid. Diese Firma stellt die Urzelle der unternehmerischen Betäti-gung der Familie Hueck dar.Die Firma Eduard Hueck GmbH & Co. KG wurde 1814 als Fabrik in diversen Knöpfen und Handlung in Eisen-, Stahl- und Messingwaren gegründet und hat im Jahr 2014 das Jubiläum zum 200-jährigen Bestehen gefeiert. Nach dem ersten Weltkrieg nahm das Unternehmen die Aluminiumproduktion auf.

Neben dieser Beteiligung werden Anteile direkt oder über Zwischenholdings an folgenden operativen Un-ternehmen gehalten:

• Bremer Werk für Montagesysteme GmbH (bwm), Lilienthal

• crosscan GmbH, Witten• ELCO GmbH, Gütersloh• HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH,

Garbsen• HUECK FOLIEN Ges.m.b.H.,

Baumgartenberg / Österreich• köhler + bracht GmbH & Co. KG, Rastede• plastconnect GmbH, Gütersloh• SSB-Maschinenbau GmbH, Bielefeld• SUDHAUS GmbH & Co. KG, Iserlohn• WEKA GmbH Kabelkonfektion, Lilienthal

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Innovationen

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Eduard Hueck GmbH & Co. KG

Die Eduard Hueck GmbH & Co. KG in Lüdenscheid ge-hört mit mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern zu den führenden europäischen Herstellern von Aluminium profil Systemen für Fenster, Türen und Fas-saden sowie Aluminiumprofilen für die weiterverarbei-tende Industrie. Sie ist ein expandierendes, weltweit agierendes Familienunternehmen und der einzige Sys-temhersteller, der über eine eigene Gießerei, Presswerk und Systementwicklung an einem Standort verfügt.

Ständige Innovationsbereitschaft und die über 100-jäh-rige Erfahrung in der Verarbeitung des Werkstoffs Alumi-nium begründen den international hervorragenden Ruf des Unternehmens.

Etwa drei Jahre nach der groß angelegten Umstrukturie-rungs- und Investitionsoffensive präsentierte sich die HUECK GmbH & Co. KG auf der BAU 2017 noch offener, internationaler und innovativer als zuvor. Unter dem Leitmotto „For your safety – our solutions“ wurden dem Fachpublikum praxisorientierte Weiterentwicklungen, echte Innovationen und zukunftsweisende Produkt stu-dien präsentiert.

Unternehmens- und MarktentwicklungNach der erfolgreichen Einführung der neuen Fenster- und Türenserien „HUECK Lambda WS/DS 075“ steigerte das Systemhaus 2016 deutlich seinen Umsatz auf dem deutschen Markt. Der Bereich der Industrieprofile konnte die Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Der Gesamt-umsatz lag 2016 de facto leicht über dem Vorjahres– niveau. Für 2017 rechnet das Unternehmen in Deutsch-land mit einem moderaten Wachstum. In Österreich und der Schweiz wird die Einführung der WS/DS 075-Sys-tembaukästen zu positiven Umsatzimpulsen führen. Da-rüber hinaus rechnet das Unternehmen, aufgrund von Entwicklungen von speziellen Systemlösungen für inter-nationale Märkte, mit Wachstum im Ausland.

InnovationsmanagementMit innovativen Ansätzen und kundenorientierten Lö-sungen hat Hueck in den vergangenen drei Jahren die Fachwelt begeistert. Noch mehr als bisher wurden bei der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten konkre-

te Anregungen und Wünsche von Metallbaupartnern und Architekten berücksichtigt. Außerdem basiert die Entwicklung innovativer Systeme bei Hueck auf einem interdisziplinären Ansatz, bei dem die Kombination von Metallbau-Praxis mit dem Know-How aus Metallurgie und Produktionstechnik neue Horizonte eröffnet.

So sorgte der diesjährige Innovationsträger, das Schall-schutzfenster „HUECK Lambda SA“ auf der BAU-Messe bereits für einiges Aufsehen. Weil die auf dem hochwär-megedämmten Fenstersystem HUECK Lambda WS 090 basierende Lösung nicht nur geschlossen, sondern auch in der Lüftungsposition hervorragende Schallschutz- eigenschaften bietet, eröffnet sie eine zukunftsweisende Alternative zur mechanischen Belüftung von lärmbelas-teten Objekten. Mit den vier Fenstervarianten lassen sich hier bei Kippweiten von 40 bis 165 Millimetern Schall-schutzwerte bis zu 39 Dezibel realisieren.

Auf vielfach geäußerten Kundenwunsch wurde die zu-nächst als Studie vorgestellte, elegante Fensterfassade HUECK Lambda WS 075 FC zur Standardserie weiter-entwickelt. Sie verbindet die Vorteile einer stabilen Fens-terkonstruktion mit der schlanken Kontur einer Pfosten-Riegel-Fassade.

Der Forderung der Architekten nach besonders schma-len Ansichten ist Hueck mit der neuen Fassade HUECK Trigon FS 040/050/060 gefolgt. Um die schlanken Kon-turen zu realisieren, wurde hier ein besonderer Fokus auf Verbindungstechnik und thermische Trennung gelegt. Herausragend: Die klassische Pfosten-Riegel-Konstrukti-on ist auch im Dachbereich und als Riegel-Riegel-Fassa-de einsetzbar. Das neue wärmegedämmte Schiebesystem HUECK Vola-to SLS 075 wurde hauptsächlich für den internationalen Markt entwickelt. Die komfortabel zu bedienende, leich-te Konstruktion ermöglicht große Glasflächen bei sehr schlanken Profilansichten. Der modulare Brandschutzbaukasten HUECK Lava wur-de durch die Brandschutzfassade HUECK Trigon 50 FP 30 sowie durch ein Branchen-Highlight, die erste Brand-schutztür im Außenbereich mit CE-Zertifizierung, er-gänzt.

Mitarbeiter 547Umsatz 157,1 Mio. €

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Bremer Werk für Montagesysteme GmbH

Von der Großserie bis zur Stückzahl eins: Erfolgreiche Projekte in der Automatisierung erfordern Know-How, Erfahrung und ein intelligentes Innovationsmanage-ment.

Das Bremer Werk für Montagesysteme fertigt Sonder-maschinen für die speziellen Anforderungen, die in ver-schiedensten Branchen sowohl an die Produkte als auch an die Produktionsanlagen gestellt werden. In den Werk-hallen des Unternehmens entstehen Montageanlagen mit all den notwendigen Prozessen und Prüfungen, für eine wirtschaftlich Montage.Das Bremer Werk für Montagesysteme übernimmt die Gesamtverantwortung für die beauftragten und zugesi-cherten Eigenschaften der Produktionsanlage inklusive Lieferung – in angemessener Zeit und zum vereinbarten Budget, über die Projektierung und Entwicklung hinaus bis zur Fertigung und Installation. In gemeinsamen Workshops mit den Kunden werden die genauen Anforderungen und Rahmenbedingungen, die später an die Montageanlagen gestellt werden, ermittelt.Dabei formulieren die Kunden oft spezielle, individuelle Erwartungen, welche es notwendig machen, innovative Konzepte zu entwickeln, die nicht nur technisch, son-dern auch wirtschaftlich Erfolg versprechen.Insbesondere bei der Entwicklung der oft immer neuen Aufgabenstellungen steht eben diese Innovation im Vor-dergrund. Das Bremer Werk für Montagesysteme zeich-net sich insbesondere dadurch aus, dass die Mitarbeiter Spezialisten sind – und zwar aus den vielen für uns rele-vanten technischen Fachrichtungen; gepaart mit jahre-langer Erfahrung in ihrem eigenen Bereich. Dies ist die Basis für die Ideen- und Konzeptfindung der Projekte– damit wird Innovation auf technisch höchstem Niveau garantiert.

Bereits im Laufe der Angebotsphase werden die Kunden von dem Team beraten, welches das Konzept erdacht hat und es später auch federführend umsetzen wird. So wird sichergestellt, dass der Austausch zwischen Kunde und Mitarbeitern von Anfang an ohne „Reibungsverluste“ von statten geht.Diese Vorgehensweise wird von den Kunden sehr ge-schätzt. Insbesondere im vergangenen Jahr wurden

immer mehr Anfragen an das Bremer Werk für Monta-gesysteme herangetragen, in denen es im ersten Schritt zunächst darum ging, innovative Konzepte gemeinsam zu erarbeiten.

Erst nach der Entscheidung, wie der weitere gemein-same Weg aussehen soll und Aspekte am Produkt be-rücksichtigt wurden, die eine spätere Automatisierung vereinfachen, wurde dann die entsprechende Monta-geanlage bei bwm beauftragt. So wurde auch das Stan-dardprodukt des Unternehmens, der Trayfeeder, um eine neue Variante erweitert. Der Trayfeeder dient der Zuführung von Einzelteilen in Blistern oder Trays in die Montageanlage. Dabei bevorratet er eine gewisse An-zahl von Tray-Stapeln und ermöglicht so eine verlänger-te Autonomiezeit der Anlage. Teile müssen nicht ständig von Mitarbeitern nachgefüllt werden. Der zuständige Mitarbeiter bekommt frühzeitig über ein Ampelsignal angezeigt, dass die vorrätigen Trays zu Neige gehen, wo-raufhin er dann neue Stapel mit Trays in den Trayfeeder aufgibt. Die bereits hundertfach im Einsatz bei unseren Kunden befindlichen Trayfeeder stellen das Tray in einer festgelegten Position dem in der Montageanlage instal-lierten Roboter zur Verfügung. Der Roboter entnimmt daraufhin die Einzelteile, oder –je nach Ausführung des Trayfeeders- legt Einzelteile im bereitgestellten Tray ab.Bedingt dadurch, dass Produktionsfläche bei fast allen Kunden immer effizienter genutzt werden muss, war für bwm die logische Konsequenz, den Trayfeeder so wei-terzuentwickeln, dass er seinen eigenen Roboter gleich mitbringt und mit diesem auch noch Montageaufgaben erfüllen kann – kompakte Bauweise von Zuführung und Montageautomation in einem Gerät! bwm hat diese In-novation so weit vorangetrieben, dass sichergestellt ist, nun auch Trays mit deutlich höheren Gewichten als vor-her fördern zu können und hat damit sein neuestes Pro-dukt geboren: den Trayfeeder Heavy Duty (HD).

Der Trayfeeder HD wurde bereits 15 Mal an Kunden ausgeliefert und wird von Seiten des bwm Vertriebs intensiv am Markt beworben. Das Bremer Werk für Mon-tagesysteme hat sich hier ein Produkt mit Alleinstel-lungsmerkmalen geschaffen, die so auf dem Markt nicht erhältlich sind.

Mitarbeiter 83Umsatz 23,3 Mio. €

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crosscan GmbH

Bei crosscan findet das Innovationsmanagement in ers-ter Linie durch genaue Marktbeobachtung und Analyse der neuesten Trends und Entwicklungen statt. Hierbei liefern insbesondere die Entwicklungen in den USA we-sentliche Impulse.

Ein bedeutendes Kundensegment ist der Einzelhandel. Der Einzelhandel unterliegt einem starken Druck durch das eCommerce. Aufgrund der Entwicklungen in diesem Sektor müssen kontinuierlich neue Lösungen für dieses Kundensegment entwickelt und adaptiert werden. Je-doch ist speziell dieses Kundensegment sehr vorsichtig und langsam im Implementieren und Ausrollen neuer Lösungen.

Hieraus ergeben sich für crosscan folgende Ansätze:

Innerbetrieblich:

• Welche neuen Frameworks und Entwicklungswerk- zeuge gibt es, um die Entwicklungsressourcen optimal zu verwenden?

• Wie lassen sich betriebliche Kommunikation oder Ab-läufe vereinfachen, z.B. durch Werkzeuge wie Slack, Zoom oder Candis?

Produktbezogen:

• Welche neuen Features können durch neue Technolo-gien entwickelt werden?

Hier wurde in den vergangenen 2 Jahren insbesonde-re der „Machine Learning“ Bereich aufgebaut, so dass crosscan nun aktuell in der Lage ist Modelle zu liefern, die Besucherfrequenz vorhersagen. Daraus abgeleitet wird sich in Zukunft auch der Umsatz einer Filiale bis zu 98 % genau vorhersagen lassen. Der entscheidende Vorteil für den Kunden ist damit die optimale Steuerung von Personal und Werbebudget - eine enorme Unterstüt-zung für den jeweiligen Marketing-Mix.

• Welche neuen Produkte werden benötigt bzw. welche Produkte werden überflüssig oder durch andere Tech-nologien ersetzt?

• Gibt es Bereiche, in denen die entwickelte Kompetenz außerhalb des Einzelhandels eingesetzt werden kann (Übertragbarkeit der Lösungen)?

Diese Form der Marktbeobachtung sowie der Anspruch, technologisch immer auf dem neuesten Stand zu sein, sind fest im Mindset der Entwickler und Produktmanager verankert. Diese verfolgen täglich die für sie relevanten Medien und passen den Entwicklungsprozess fortlau-fend an. Die Erkenntnisse werden in den entsprechen-den Slack Kanälen oder Confluence geteilt und perma-nent evaluiert.

Die langfristige Strategie für den Zeitraum von 5 Jah-ren sowie die Einschätzung von Technologien, die zu-künftig relevant werden könnten, wird kontinuierlich innerhalb des Führungskreises diskutiert, festgelegt und anhand der Marktbeobachtungen angepasst.

Mitarbeiter 33Umsatz 5,6 Mio. €

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ELCO GmbH

Die ELCO GmbH mit Sitz in Gütersloh ist ein mittelstän-disches Unternehmen und seit 1958 als Hersteller von Kunststoffbauteilen tätig. Sie ist ein geschätzter Lieferant und Entwicklungspartner für viele Branchen: neben der Küchen- und Hausgeräteindustrie beliefern die Westfa-len zum Beispiel auch marktführende Caravanhersteller. Kunden aus den Bereichen Badmöbel oder Medizinein-richtungen gehören ebenfalls zum langjährigen Kunden-stamm der ELCO GmbH. Diese sind sowohl national als auch international aufgestellt.

Aus Tradition innovativKennzeichen von ELCO ist seit jeher Erfindergeist, die punktgenaue Idee, der innovative Spirit, der immer wie-der zur Entwicklung von Produkten führt, die den ver-schiedenen Märkten echte Lösungsimpulse geben. Ne-ben den technischen Belangen betrifft das insbesondere das Design, das höchsten Ansprüchen gerecht wird. Eine Vielzahl von Patenten, Design- und Innovationspreisen belegen den praktischen Nutzeffekt der Produkte. Das Zusammenwirken von Mitarbeitern aus unterschiedli-chen Unternehmensbereichen prägt das Innovationsma-nagement.

Individuelle ProjektierungDie hohe Wirtschaftlichkeit und Anwendungsvielfalt ma-chen Kunststoff zu einem außergewöhnlichen Werkstoff. Damit steigen auch die Ansprüche der Kunden. Sie stel-len oft echte Herausforderungen an die Entwicklung und Verfahrenstechnik dar. Noch vor der Entscheidung für ein Produktionsverfahren ist deshalb eine präzise Pro-jektierung notwendig. Hier ist ELCO für seine Kunden ein wertvoller - weil konzeptionell und nachhaltig denkender - Entwicklungspartner. Im intensiven Dialog ergeben sich oft fundierte Erkenntnisse für Konstruktion sowie Verfah-rungstechnik und letztlich für den Erfolg der Entwicklung. Bei ELCO ist das Ideen- und Projektmanagement eng mit-einander verknüpft. Ideen, die im Unternehmen und dem Unternehmensumfeld geboren werden, bündeln sich in organisierten Teams in der Technik sowie dem Marketing und Vertrieb und werden in turnusmäßigen Sortiments-runden bearbeitet. So werden Ideen in einem Pool gesam-melt und nach Erörterung in konkrete Projekte gefasst.

Entwicklung im KundenauftragDas fachlich fundierte Know-How der hauseigenen Ent-wicklungs- und Konstruktionsabteilung bietet den Kun-den von ELCO in bereits sehr frühen Entwicklungssta-dien die Fähigkeiten, die wiederum für die erfolgreiche eigene Produktentwicklung notwendig sind. Neben der Beratung stehen weiterhin umfangreiche Analyse- und Simulationsressourcen zur Verfügung. Somit wird dem Bedarf einer zielgerichteten und wirtschaftlich erfolg-reichen Umsetzung von Design- und Produktlösungen Rechnung getragen.

Innovative EigenprodukteSeit fast 60 Jahren beliefert ELCO seine Kunden mit Schubkästen und Zubehör bzw. Komponenten für die Organisation von Schubkästen für Küchen-, Badezim-mer-, Wohn- und Schlafzimmerschränke. Mit seinen Produktentwicklungen hat ELCO sich zu ei-nem gefragten Partner für innovative Produktlösungen aus Kunststoff entwickelt. ELCO bietet inzwischen ein breites Sortiment von Ei-genprodukten an, die durch ein eigenes ELCO-Design geprägt wurden oder auch durch externe Designer ge-staltet sind. Organisationssysteme für den täglichen Ge-brauch wie Besteckeinsätze oder Organisationslösungen für das Bad sind zu tragenden Säulen des Sortiments ge-worden. Hierbei werden aktuelle Tendenzen sowie wei-terentwickelte technische Lösungen genutzt, um Markt-teilnehmer positiv zu überraschen und Trends im Markt zu setzen.

Die Details machen den UnterschiedAusgereifte Produktideen mit hoher Funktionalität ha-ben ELCO über die Jahre ein unverwechselbares Profil gegeben. Es sind die innovativen Produktdetails, die den Unterschied ausmachen. Sie sichern den Partnern hohe Aufmerksamkeit und Kundenbindung in wettbewerbs-starken Märkten.

Mitarbeiter 73Umsatz 11,5 Mio. €

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HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH

Das Unternehmen Handke Industrietechnik Handels-GmbH einschließlich des seit 2010 integrierten Geschäfts-bereichs Montage-System-Technik wurde zunächst als Handelsunternehmen für den Vertrieb von Montagetech-nik-Komponenten aus dem Hause Robert Bosch GmbH, heute Bosch Rexroth AG, gegründet. Seit nahezu 25 Jah-ren besteht die Vertragspartnerschaft, aus der sich sämtli-che Geschäftsfelder entwickelt haben.

Handke Industrietechnik (HIT) vertreibt Montagetechnik-Katalogware, vom Aluminium-Profilbaukasten bis zu Transportsystemen in Produktionsanlagen. Neben dem reinen Handelsgeschäft verfügt HIT über leistungsfähige Applikations- und Projektabteilungen, in dem aufbauend auf den Baukastensystemen kundenspezifische Anwen-dungen umgesetzt werden vom teilautomatisierten Ar-beitsplatz bis zu kompletten Montageanlagen.

Innovationsmanagement für Produkte

Durch die Vertragspartnerschaft der HIT mit dem Ge-schäftsbereich Montagetechnik der Bosch Rexroth AG wird die Basis für die Entwicklung neuer Produkte im Be-reich der Handelsware gelegt. Damit ergibt sich auch eine Grundlage für den Einsatz dieser innovativen Produkte in komplexeren Montagesystemen bzw. Applikationen.

Regelmäßige Arbeitskreise initiiert durch die Bosch Rex-roth AG bzw. der einzelnen Vertriebspartner bilden die Grundlage für Innovationen. Hier werden Anforderungen des Marktes und damit der potentiellen Kunden formu-liert und in die Entwicklungsabteilungen eingesteuert. Anschließend werden in mehreren Iterationsschritten die-se Ideen bzw. Konzepte formuliert, überprüft und fertig-gestellt. Über eine Nullserienbeschaffung werden die Pro-dukte getestet, bevor sie in den Markt eingeführt werden.

Als Beispiel sei hier die Entwicklung des ActiveAssist ge-nannt. Hier wird sichergestellt, dass die manuell zu ver-bauenden Werkstücke eindeutig identifiziert, der Bedie-ner individuell geführt sowie die Prozessqualität zu 100 %

gesichert ist. Die Anforderung ist direkt in diversen Arbeitskreisen mit Bosch Rexroth entstanden und ent-sprechend des Innovationsmanagements umgesetzt wor-den.

Kundenspezifische Anfragen für technische Lösungen bieten in der Regel ebenfalls Ansätze für Innovationen. Diese Ansätze müssen erkannt und zu einer technischen Lösung entwickelt werden, d.h. dieser Prozess muss in der Organisation geregelt ablaufen.

Innovationsmanagement für Prozesse

Gerade im Bereich der kundenspezifischen, kreativen Lö-sungsentwicklung ist es erforderlich, eine entsprechende Basis zu schaffen.

Dabei muss zwingend beachtet werden, dass HIT ein „verteiltes“ Unternehmen mit 3 Standorten sowie 6 ak-tiven Außendienstmitarbeitern ist. Der persönliche und strukturierte Austausch von Ideen und Informationen als Grundlage für innovative Prozesse ist auf dieser Basis als Herausforderung zu sehen.

Mit der Einführung von „Social Media“ im Unternehmen HIT wurde die Möglichkeit geschaffen, Veränderungen anzustoßen bzw. Ideen für Veränderungen zu formulieren und der Allgemeinheit zugänglich zu präsentieren.Die entsprechenden Kanäle sind eingerichtet und bieten die Möglichkeit, diese Informationen strukturiert abzu-legen. In wöchentlichen Meetings werden diese Ideen aufgegriffen, diskutiert und ggf. verabschiedet. Die Um-setzung erfolgt dann, indem diese Veränderungen in die Prozesslandschaft integriert werden. Als Beispiel sei hier die Aufteilung der Projektleiterfunktion in einen techni-schen und einen kaufmännischen Bereich genannt.

Diese im Unternehmen verankerte Innovationskultur trägt zur weiteren Entwicklung sowie zu einem stetigen Wachstum und Erfolg von HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH bei.

Mitarbeiter 30Umsatz 9,4 Mio. €

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Innovationen

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HUECK FOLIEN Ges.m.b.H.

Creating Unmistakable IdentityHUECK FOLIEN in Baumgartenberg ist auf die Ent-wicklung und Herstellung optisch anspruchsvoller, funktionaler Folienbeschichtungen für innovative Nischenmärkte spezialisiert. HUECK FOLIEN beschich-tet verschiedenste Basisfolien mit einer Kombination innovativer Beschichtungstechnologien zu Basismate-rial für hochwertige Etiketten, Premiumoberflächen-Folien und Hochsicherheitsmerkmalen für Banknoten und Dokumente.

HUECK FOLIEN denkt Innovationen ganzheitlich, von der Beschaffung der Rohmaterialien über die Pro-duktentwicklung, Herstellung und Qualitätssicherung bis hin zur Logistik. Alle Bereiche tragen gleichermaßen dazu bei, maßgeschneiderte Vorteile für die Kunden zu bieten.

HUECK FOLIEN fördert Erfindungen durch ein attrakti-ves Erfindervergütungssystem mit einer Sofortprämie für jede patentierbare Idee. Innovative Ideen werden schnell honoriert, nicht erst nach Abschluss des Patent-verfahrens.

Einkauf, F+E und Produktmanagement pflegen einen regelmäßigen Austausch, um neue Rohmaterialien, Zu-kaufteile und Quellen zu finden, zu qualifizieren und zu nutzen. Innovation beginnt schon bei der Beschaffung.

NORD (Nutzenorientiertes wDesign)-Projekte, wie die großen, strategisch wichtigen F+E-Projekte bei HUECK FOLIEN heißen, werden von der Geschäftsführung frei-gegeben und begleitet. Eine innovative Idee wird von

Vertrieb und Entwicklung formuliert. Um zum Projekt zu werden, braucht es aber mehr. Der Vertrieb schätzt zu erwartende Mengen und Preise für die ersten 4 Jah-re nach Projektende, die F+E den zu erwartenden In-vestitionsbedarf (Entwicklungskosten, Anschaffungen). Über eine DCF-Berechnung (abgezinster Cash Flow) wird der gegenwärtige Wert des Projekts ermittelt. Nach Freigabe wird jedes Projekt alle zwei Monate von der Geschäftsführung einem Review unterzogen.

Im CRM-System werden neben den üblichen Kunden-informationen auch alle Produktentwicklungsprojekte dokumentiert. Zwei Betrachtungsrichtungen, die Kun-densicht und die Projektsicht, stehen zur Information und Analyse zur Verfügung.

Das gesamte HUECK FOLIEN Team ist aufgefordert, Pro-zesse zu verbessern. Alle Ideen werden geprüft, viele davon umgesetzt. Dem Ideengeber wird Feedback ga-rantiert! Wird eine Idee erfolgreich genutzt, erfüllt sie den Erfinder mit Stolz; wird sie nicht umgesetzt, erklä-ren wir dem Erfinder warum. Die besten Ideen kommen aus der Praxis: Werden sie kommuniziert und aufge-nommen, wird die Umsetzung sichtbar und sie motivie-ren so zu weiteren Ideen.

Innovative Schritte im Herstellungsprozess, neue Me-thoden der Qualitätssicherung und neue Wege in der Logistik führen zu maßgeschneiderten Produktvortei-len und verhelfen den Produkten unserer Kunden zu unverwechselbarer Identität. Oft zeigen dabei kleine Veränderungen eine große Wirkung.

Mitarbeiter 255Umsatz 51,3 Mio. €

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Innovationen

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köhler + bracht GmbH & Co. KG

Das Medienunternehmen köhler + bracht GmbH & Co. KG mit Sitz in Rastede ist ein vollstufig aufgestellter Betrieb mit Verlag, hochwertiger Druckvorstufe, Offset- und Di-gitaldruck, Veredelung, Druckweiterverarbeitung, Konfek-tionierung und Lagerhaltung.

Der größte Kunde von köhler + bracht ist die HELLA KGaA Hueck & Co., mit der neben Werbedrucksachen in einer strategischen Partnerschaft eine Lösung zur zentralen Da-tenarchivierung und der Einsatz der webbasierten Versio-nierungssoftware One2Edit entwickelt wurden.

Für die weiteren regionalen und überregionalen Kunden aus den Bereichen Industrie, Banken und Gastronomie reicht das Angebot von Imagebroschüren, Flyern, Etiket-ten für Farbeimer, technischen Dokumentationen, Spei-sekarten, Mailings, Büchern bis hin zu großformatigen Drucken.

InnovationsmanagementDie wesentlichen Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit in der Druck- und Medienbranche sind serviceorientiertes Auftreten, gute Beratung und das Angebot eines breiten Dienstleistungsspektrums.

Über mehrere Jahre wurde bei köhler + bracht eine Un-ternehmenskultur aufgebaut, die den Mitarbeitern viel Handlungsspielraum lässt und den Wissensaustausch un-tereinander fördert. Somit steht keiner alleine da, sondern es wird im Team nach einer Lösung gesucht.

Produkte / DienstleistungenDie Impulse für Innovationen hinsichtlich neuer Produk-te und Dienstleistungen entstehen meistens innerhalb eines Beratungsgesprächs mit den Kunden.

Daher ist ein besonders wichtiger Punkt eine hohe Iden-tifikation mit dem Kunden und der Aufbau einer soliden

Vertrauensbasis. Damit sind schon wichtige Grundsteine gelegt, in Zusammenarbeit mit dem Kunden neue Projek-te zu stemmen.

Für den weiterführenden innerbetrieblichen Prozess mussten strukturelle und organisatorische Voraussetzun-gen geschaffen werden wie regelmäßige Besprechungen zur Sammlung, Bewertung und Aufgabenverteilung.

Da die Unternehmensgröße von köhler + bracht über-schaubar ist, existiert ein hoher Grad an Flexibilität, auch in der Produktion, sich auf Kundenwünsche einzustellen. Sind einige Dienstleistungen nicht im eigenen Portfolio, kann sich köhler + bracht auf ein Netzwerk von Partnerbe-trieben verlassen, die unterstützen.

Effektive Prozesse in Fertigung und Verwaltung / Vernetzung mit dem KundenZudem ist es wichtig, technisch auf dem neusten Stand zu sein und die Fertigungsprozesse zu optimieren, um kos-tengünstige Lösungen anzubieten.

Ein wichtiges Stichwort ist die steigende Digitalisierung, in unserem Fall eine noch stärkere Vernetzung mit den Kun-den. Wie eng verzahnt diese Vernetzung aussehen kann, wird ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit einzelnen Kunden erarbeitet.

Die technischen Voraussetzungen, sei es Maschinen oder Software, müssen passend dazu ausgewählt werden. Die Informationen werden, bei köhler + bracht ebenfalls in Teamarbeit, durch den Besuch von Messen, Open Houses oder sonstigen Veranstaltungen gesammelt.

Gute Lieferantenkontakte, die die Neueinführung einer Maschine oder einer Software vorab kompetent begleiten und bemustern, runden den Innovationsprozess ab.

Mitarbeiter 25Umsatz 2,7 Mio. €

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Innovationen

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SSB-Maschinenbau GmbH

SSB-Maschinenbau GmbH ist ein mittelständisches Un-ternehmen im Sondermaschinen- und Werkzeugmaschi-nenbau. Das Unternehmen mit inzwischen über 30-jähri-ger Tradition hat seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Bielefeld. SSB-Maschinenbau ist spezialisiert auf die Ent-wicklung, die Konstruktion, die Herstellung und den Ver-trieb von Maschinen für die Bearbeitung von mittleren und großen Serienteilen des Maschinen- und Anlagen-baus, der Fahrzeugindustrie und anderer produzierender Industriebetriebe. Das Unternehmen ist sowohl Partner von kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch von namhaften, internationalen Konzernen. Die Maschinen und Anlagen werden weltweit vertrieben und produzieren mittlerweile auf allen Kontinenten.

Die Maschinenpalette, die von SSB angeboten wird, umfasst drei Bereiche. Der Bereich Bearbeitungszent-ren bietet mit einem Standardprogramm Lösungen für die Zerspanung mit Portalzentren und horizontalen Be-arbeitungszentren. Je nach Anforderungen des Werk-stücks wird hier individuell die Anlage zusammen mit dem Kunden konfiguriert. Der zweite Bereich, Sonder-maschinen, bedient die Kundenanforderungen, die nicht mit Standardmaschinen bearbeitet werden können. Die-se sind in der Regel mittlere und große Serienteile, die hochproduktiv arbeiten müssen. Beispiele sind hier Ket-tenglieder, Kurbelwellen, Hinterachsen oder Hubmasten für Gabelstapler. Der dritte Bereich ist der Bereich der Drückmaschinen, welche zur Herstellung von Alumini-umfelgen für PKW und LKW dienen. Diese Umformtech-nologie ist ein wirtschaftliches Verfahren, um den Roh-materialverbrauch durch Verdichtung zu senken und mit kostengünstigeren Fertigungsverfahren Schmiedekenn-werte zu erreichen.

Die Innovation und technische Entwicklung, welche SSB stetig vorantreibt, steht insbesondere in den letzten Jahren im Fokus. Mit zunehmender Standardisierung von Bearbeitungszentren sind speziell für die Serienpro-duktionen Lösungen gefragt, die dem Anwender einen deutlichen Rationalisierungseffekt bringen. So werden auf der Basis der Standardmaschinen von SSB-Maschi-nenbau durch technische Weiterentwicklungen, sowie der Kombination von modernen und innovativen tech-

nischen Einzellösungen gesamte Anlagen entwickelt, die den Kundennutzen deutlich steigern.

Auf Grund immer komplexer und komplizierter werden-den Anforderungen in der Bearbeitung von Bauteilen, Geometrien und an Präzision, werden die Lösungen zur Bearbeitung immer innovativer. SSB trägt diesen Anfor-derungen deutlich Rechnung durch die Entwicklung von neuen Spindelkonzepten, Implementierung von neuarti-gen Steuerungen, Integration von automatischen Mess-mitteln, Möglichkeiten zur 6-seitigen Bearbeitung und damit deutlichen Wirtschaftlichkeitssteigerungen. Dem stetigen Fortschritt bei der Werkzeugentwicklung wird ebenso bei neuen Maschinenkonzepten entsprochen, wie der kompakten Bauweise und der Energieeffizienz.Die Maschinenkonzepte werden in engster Abstimmung mit dem Kunden und der Kundenaufgabenstellung ent-wickelt und die Vielfalt der technischen Lösungen an-wendungsorientiert konzipiert.

Innovationsmanagement bedeutet auch die Umsetzung von Innovationen beim Kunden. SSB ist bereits in der Produktentstehungsphase der Kundenbauteile durch frühzeitiges Einbringen von Ingenieurberatung inte-griert. Gemeinsam mit dem Kunden werden die Inno-vationen von der Fertigungsstrategie bis zum fertigen Maschinenkonzept erarbeitet, validiert und implemen-tiert. Hierbei steht die Wirtschaftlichkeit für den Kunden immer im Vordergrund.Für SSB bedeutet Innovationsmanagement auch, die Kundenzufriedenheit durch gezielte Kundenbetreuung sicher zu stellen und zu steigern. So endet die Arbeit der SSB-Ingenieure und Techniker nicht mit der Auslieferung der Anlagen, sondern erstreckt sich über die gesamte Lebensdauer der Anlagen, in dem die Kunden sowie die Technik von SSB betreut werden. Flexibilität steht hier im Vordergrund. Umbauten und mit Implementierungen von Innovationen von bestehenden Anlagen auch nach Jahren der Produktion sind ebenfalls maßgebliche Fak-toren, um den Kunden hinsichtlich Innovationen immer einen Vorteil zu ermöglichen. Innovationsmanagement bei SSB-Innovation in Technik und Dienstleistung- auf jede Anforderung eingerichtet.

Mitarbeiter 33Umsatz 7,9 Mio. €

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Innovationen

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SUDHAUS GmbH & Co. KG

SUDHAUS ist Marktführer im Bereich Entwicklung und Produktion von innovativen Schließsystemen für ver-schiedenste Märkte (Geschäftssegment Non-Automotive) sowie führender Hersteller von Dekorteilen aus Zink-druckguss mit anspruchsvoller Oberflächenqualität (Ge-schäftssegment Automotive). Das umfassende eigene Technologie-Portfolio - Entwicklung, Werkzeugbau, Proto-typenbau, Zinkdruckguss, Kunststoffspritzguss, Schleifen, Polieren, Lackieren, Tamponprint, Lasern und Montage - ist die Basis dafür, innovative und effiziente Lösungen an-zubieten. Dies erschließt dem Unternehmen eine Vielzahl von Märkten und Branchen und das sowohl national als auch international.

Flexibilität im Denken und Handeln, das ständige sich akti-ve Anpassen und Umorientieren und die positive Einfluss-nahme auf Prozesse sind elementare Bausteine eines ge-lebten Innovationsmanagements. Im Wesentlichen sind folgende Fragen zu beantworten: Welche Produkte sollen entwickelt werden? Für welche Produktverbesserung be-zahlt der Kunde? Welche Aufgaben in Entwicklung, Pro-duktion und Vertrieb sollten in Eigenregie und was kann/sollte durch Partner durchgeführt werden? Wie können starke Wettbewerbsvorteile gewonnen und gesichert werden? Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei der Si-cherung des Wachstums? Beim Innovationsmanagement können zwei wesentliche Kategorien von Innovationen unterschieden werden: die evolutionäre und die revolu-tionäre Innovation. Beide Ansätze werden bei SUDHAUS konsequent verfolgt.

Eine rein auf evolutionäre Produkt-Weiterentwicklung be-zogene Strategie schließen wir für SUDHAUS aus. Diese bietet keine aussichtsreichen Chancen, neue Wachstums-felder zu schaffen. In regelmäßigen Abständen werden interne, zum Teil auch extern moderierte Veranstaltungen durchgeführt, die einen Überblick über bestehende Märk-te / neue Märkte versus bestehende Produkte / neue Pro-dukte geben. Diese Matrix wird abschließend kombiniert mit den bei SUDHAUS vorhandenen Technologien, um eine Potentialschätzung abzuleiten. Hierbei ist ein großer Vorteil von SUDHAUS, dass in den letzten Jahren die Ent-wicklung zu einem Technologieanbieter stattgefunden hat.

Die revolutionäre Innovation betrifft das Segment „neue Märkte“ und „neue Anwendungen“. Als Beispiel sei das Elektronikschloss genannt, das durch eine Vielzahl von kundenspezifischen Applikationen eine Anwendung fin-det. Die Weiterentwicklung dieses Produktes sieht eben-falls Ausbaustufen vor, die dem Kunden einen jeweiligen Mehrwert bieten sollen.

SUDHAUS bietet maßgeschneiderte Produkte mit her-ausragenden Produkteigenschaften an. Der SUDHAUS-Ideenkoffer spielt dabei eine wesentliche Rolle, da hierbei sowohl evolutionäre als auch revolutionäre Ideen zum Tra-gen kommen können. So hat SUDHAUS z.B. in den letzten Jahren verschiedene Konzepte für Rollen und Auszugsgrif-fe für Gepäckstücke entwickelt. Auf dieser Basis können je nach Kundensegment und Anwendungsfall verschiedene Lösungen aus dem Baukasten kombiniert und angeboten werden.

Beim Innovationsmanagement zählt für SUDHAUS nicht das „entweder oder“, sondern die innovativen Ansätze basieren auf einem „sowohl als auch“. Nicht in den ge-wohnten Denkmustern verharren, sondern Kreativität und Technologie verbinden – dies ist der Anspruch, dem SUDHAUS als Hidden Champion gerecht wird.

Um den Innovationsprozess ständig zu erhalten, findet die frühzeitige Zusammenarbeit mit potentiellen Kunden bei SUDHAUS z.B. bereits mit Schulen und Kindergärten statt. Hier werden die „zukünftigen Bedarfe“ signalisiert und interessierte junge Menschen können wir ebenfalls für ein Berufsbild begeistern. So wurde vor einigen Jahren mit Kindern aus einem Kindergarten ein Projekt durchge-führt, in dem die Kinder ein Schulranzenschloss skizzieren sollten. Parallel haben Design-Studenten ihre Vorstellun-gen über eine Ausführung solcher Schlösser und weiterer Lifestyle-Produkte abgegeben. Interessant war der an-schließende Austausch dieser beiden Gruppen. Anschlie-ßend konnte SUDHAUS mit diesen Ideen bei den Kunden vorstellig werden und zukünftige Marktpotentiale ablei-ten. Die dynamischen Märkte erfordern das Denken über den Tellerrand hinaus – SUDHAUS wird seine Kunden auch weiterhin nachhaltig mit kompetenten und innovativen Lösungen unterstützen.

Mitarbeiter 295Umsatz 21 Mio. €

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Innovationen

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WEKA GmbH Kabelkonfektion

Innovationsmanagement bei der Firma WEKA

Die Firma WEKA mit Sitz in Lilienthal ist seit 1995 als Zulieferer in der Kabelkonfektion tätig. Das Ziel der unternehmerischen Tätigkeit ist es, “Verbindungen zu schaffen“, d.h. die Herstellung von Kabelsätzen, Schiffs-leuchten und Schaltschränken. Hier hat sich WEKA in den letzten Jahren als zuverlässiger Partner mit höchstem Qualitätsanspruch auf dem Markt etabliert. Dabei wer-den nicht nur Standardlösungen realisiert, sondern auch Musterbau, Kleinserien und Sonderkabelbau innerhalb kürzester Zeit.

Zur Implementierung des Innovationsmanagements im Hause WEKA wurde u.a. der Workshop „Future @ WEKA“ im vergangenen Jahr durchgeführt.

Hier wurden Ziele und Wege zur strategischen Unter-nehmensentwicklung formuliert. Unterstützt durch eine Roadmap für einerseits Entwicklung Produkt/Kunden-segment und anderseits Produktivitätssteigerung und Umstrukturierungen im Unternehmen.

Produkte/Kunden

Eines dieser Ziele ist die Spezialisierung auf komplexe Kabelbäume für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, Kommunal- und Sonderfahrzeuge sowie kleine Bauma-schinen. Des Weiteren soll das Angebot für die Kunden von WEKA durch den Erwerb weiterer Kompetenzen ausgebaut werden. Hierzu gehören Design und Herstel-lung von Platinen, Planungsberatung, Verdrahtung von komplexen Schaltkästen bis zum Schaltschrankbau für industrielle Anwendungen.

Ziel muss es sein, mögliche Abgrenzungen zu „low-cost“ und Massenprodukten aufzuzeigen.

Um auf den von Billiganbietern aus Osteuropa, Nord-afrika und Fernost beherrschten Märkten bestehen zu können, ist die Voraussetzung die Selektion der Anfra-gen. Hier wird sich WEKA an die höheren Anforderungen

wagen müssen, um die Kunden im oberen Segment der technischen Anforderungen zu bedienen. Eine Heraus-forderung besteht darin, dass WEKA sowohl Großkunden auch als Vollsortimenter beliefern kann (einschließlich low-cost-Produkte). Hierzu muss noch eine passende Lö-sung gefunden werden, um die Lohnvorteile der Wettbe-werber auszugleichen.

Die Implementierung und Entwicklung neuer Techno-logien - wie z.B. automatisches Dosieren und Vergießen - ist zwingend erforderlich. Die Realisierung eines ESD Lötplatzes wurde bereits abgeschlossen.

Innovation im Unternehmen

Die Herausforderungen der Märkte machen folgende innbetriebliche Maßnahmen erforderlich:

Im Herbst 2016 wurden durch den Aufbau einer neuen Struktur kontinuierliche Verbesserungen ermöglicht.

Anfang 2017 startete die Fertigungsflächenoptimierung in den Teilbereichen Lager und Produktion.

Die Implementierung neuer Softwaretools für Einkauf und Lagerwirtschaft wird bis Mitte 2017 umgesetzt.

Die Einführung Zeitwirtschaft für die Produktion mit in-dividueller und produktbezogener Zeiterfassung ist in Planung.

Des Weiteren ist die ISO Zertifizierung für WEKA aufgrund vieler Kundenanfragen unumgänglich. Hierzu gehört im ersten Schritt in 2017 die Installation eines QM Systems im Intranet.

Die WEKA Vertriebsaktivitäten werden sich analog zur Roadmap im Feld der Kernkompetenzen bewegen. Das Aufspüren von Veränderungen im Markt und Wahrneh-mung von neuen Anforderungen ist Bestandteil dieser Strategie.

Mitarbeiter 48Umsatz 3,1 Mio. €

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Lippstadt

Rastede Lilienthal

Bielefeld

Gütersloh

Lüdenscheid

Weiden

EnnepetalIserlohn

Witten

Baumgartenberg

Stand: Aktuell

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Konzernbilanz zum 31.12.2016

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2016

Konzerneigenkapitalspiegel

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer

Konzern-Jahresabschluss

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Konzernbilanzzum 31.12.2016

31.12.2016 31.12.2015€ € € T€

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte 3.880.883 3.4072. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.951.119 5.977

3. Geschäfts- oder Firmenwert 37.163 3214. Geleistete Anzahlungen 0 6

9.869.165 9.711II. Sachanlagen1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten

auf fremden Grundstücken 5.191.132 4.460

2. Technische Anlagen und Maschinen 20.551.938 21.1963. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.267.783 4.5604. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 7.070.512 3.794

37.081.365 34.010III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1 12. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 174.389 1253. Beteiligungen an anderen Unternehmen 987.375 9874. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen 214.500 2205. Ausleihungen an andere Unternehmen 256.500 2576. Wertpapiere des Anlagevermögens 10.999.855 10.2317. Sonstige Ausleihungen und Ansprüche aus

Rückdeckungsversicherungen 9.355.195 10.8898. Geleistete Anzahlungen 457.557 0

22.445.372 22.71069.395.902 66.431

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 10.325.933 7.1782. Unfertige Erzeugnisse 25.565.955 31.0653. Fertige Erzeugnisse und Waren 17.622.360 16.2584. Geleistete Anzahlungen 697.944 1.008

54.212.192 55.509

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 1.018.174 € 25.049.879 22.7442. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht 2.940.811 2.6383. Sonstige Vermögensgegenstände

davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 64.071 €4.688.662 9.104

32.679.352 34.486

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31.12.2016 31.12.2015€ € € T€

III. Wertpapiere1. Sonstige Wertpapiere 3.009.499 9

IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 41.200.951 44.088131.101.994 134.092

C. Rechnungsabgrenzungsposten1. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 1.052.009 697

D. Aktive latente Steuern 1.202.479 1.132

E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 81.247 131

202.833.631 202.483

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31.12.2016 31.12.2015€ € T€

A. Eigenkapital

I. Kapitalanteile1. Festkapital

Komplementar 105.600 106Kommanditisten 10.454.400 10.454

10.560.000 10.5602. Erwirtschaftetes Kapital 4.544.662 6.506

davon Eigenkapitaldifferenz aus der Währungs- umrechnung: -328.283 € (Vorjahr: -262.888 €)

15.104.662 17.066

II. Genussrechtskapital 19.754.415 4.200III. Nicht beherrschende Anteile (der in den Konzernab-

schluss einbezogenen Tochterunternehmen) 4.779.697 4.63839.638.774 25.904

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen 21.341.779 22.0802. Steuerrückstellungen 648.581 5873. Sonstige Rückstellungen 12.453.234 12.926

34.443.594 35.593

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutendavon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 28.291.939 €davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 8.320.890 €

36.612.829 55.619

2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungendavon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 4.946.675 €

4.946.675 8.540

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungendavon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 19.717.029 €davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 79.267 €

19.796.296 20.949

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehtdavon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 1.305.151 €

1.305.151 1.299

5. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: 1.527.101 € (Vorjahr: 1.577.211 €)davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 429.654 € (Vorjahr: 229.526 €)davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 42.958.748 €davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 23.123.960 €

66.082.708 54.564

128.743.659 140.971

D. Rechnungsabgrenzungsposten 7.604 15

202.833.631 202.483

Konzernbilanzzum 31.12.2016

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Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

2016 2015€ € € T€

1. Umsatzerlöse 262.534.925 264.9412. Verminderung des Bestands an fertigen und

unfertigen Erzeugnissen-563.441

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 3.698.652 2.951265.670.136 267.892

4. Sonstige betriebliche Erträgedavon aus der Währungsumrechnung: 179.490 €

4.621.321 8.328

270.291.457 276.220

5. Materialaufwanda) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe

und für bezogene Waren121.568.515 124.936

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 20.354.397 19.782141.922.912

6. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 65.076.536 66.828b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters-

versorgung und für Unterstützung 13.151.963 13.896 davon für Altersversorgung: 757.805 € (Vorjahr: 806.938 €) 78.228.499

7. Abschreibungena) auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen 7.292.693 6.878

8. Sonstige betriebliche Aufwendungendavon aus der Währungsumrechnung: 67.204 €

38.659.934 42.362

266.104.0384.187.419

9. Erträge aus Beteiligungen an nicht verbundenen Unternehmen 245.699 247

10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 293.166 375

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträgedavon aus der Abzinsung: 808 €

38.030 148

576.89512. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf

Wertpapiere des Umlaufvermögens 62.619 32313. Aufwendungen aus Verlustübernahme 739 014. Aufwendungen Genussrechtskapital 0 25215. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

davon aus der Aufzinsung: 1.438.293 € 2.754.304 4.461

16. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 49.133 0

-2.191.6341.995.785 -2.728

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2016 2015€ € € T€

17. Steuern vom Einkommen und vom Ertragdavon Erträge aus latenten Steuern: 70.015 €

2.050.092 903

18. Ergebnis nach Steuern -54.307 -3.63119. Sonstige Steuern 315.875 28520. Jahresfehlbetrag -370.182 -3.91621. Entnahme aus dem Genussrechtskapital 299.585 022. Dem Komplementar (natürliche Person) und den

Kommanditisten zustehende Vorwegvergütungen (entnahmefähig)

-715.526 -2.890

23. Auf nicht beherrschende Anteile (der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen) entfallender Gewinn

1.400.462

Auf nicht beherrschende Anteile(der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen) entfallender Verlust

146.374

-1.254.088 -1.599-2.040.211 -8.405

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

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Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2016

Die Hueck Industrie Holding KG hat ihren Sitz in Lippstadt. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Paderborn un-ter HRA 3725 eingetragen.

Der vorliegende Konzernabschluss ist nach den geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beibehal-tung der für den Vorjahreskonzernabschluss angewand-ten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze aufgestellt worden.

Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen haben ihre Abschlüsse nach den genannten Vorschriften zum 31.12.2016, dem Ab-schlussstichtag des Mutterunternehmens, erstellt. Der Konzernjahresabschluss wurde erstmals nach den Vor-schriften des Handels gesetzbuches i. d. F. des Bilanzricht-linie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt.

Die Umsatzerlöse sind nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. § 277 Abs. 1 HGB n. F. erheblich ausgeweitet wurden. Die erstmalige Anwen-dung der Neudefinition der Umsatzerlöse gemäß § 277 Abs. 1 HGB i. d. F. des BilRUG hat zu einer Ausweisände-rung geführt. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB i. d. F. des BilRUG bereits im Geschäftsjahr 2015 hätte sich ein um 582.063 € erhöhter als Umsatzerlöse auszuweisender Vorjahresbetrag ergeben.

A. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt, (Mutterunternehmen) sämtliche unter dessen einheitlicher Leitung stehenden unter G. I. bezeichneten Tochterunternehmen einbezogen worden.

B. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für die Zugänge im Konzern bis zum 31.12.2009 nach der Buchwert-Metho-de gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungspflichtigen Kapi-tals i. S. d. § 301 Abs. 2 HGB a. F. hat die Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt, grundsätzlich den Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss gewählt. Dieser Zeitpunkt war der 31.12.2007. Für die nach dem 31.12.2007 bis zum

31.12.2009 erworbenen Anteile an Tochterunternehmen wurde die Erstkonsolidierung auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2010 sind keine Anteile an Tochterunternehmen erworben worden. Die Kapi-talkonsolidierung für die Zugänge ab 2011 im Konzern erfolgte gemäß § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewer-tungsmethode. Die Erstkonsolidierung wurde auf den Erwerbszeitpunkt durchgeführt.

Die sich aus der Kapitalkonsolidierung bis zum 31.12.2009 ergebenden passiven Unterschiedsbeträge betragen 3.066 T€. Sie stammen im Wesentlichen aus den Gewinnthesaurierungen bei Tochterunternehmen nach dem Erwerb der Beteiligungen, aber vor dem Stich-tag der Erstkonsolidierung.

Diese sind erfolgsneutral in das Erwirtschaftete Kapital eingestellt worden. Die sich aus der Kapitalkonsolidie-rung bis zum 31.12.2009 ergebenden aktiven Unter-schiedsbeträge in Höhe von 7.183 T€ stellen Geschäfts-werte dar und sind analog § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB a. F. im Erwirtschafteten Kapital verrechnet worden. Der Unter-schiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung der Zugän-ge ab 2011 gemäß § 301 Abs. 3 HGB a. F. wie auch n. F. beträgt 561 T€. Dieser ist im Erwirtschafteten Kapital als gesonderter Posten ausgewiesen.

Bei den Gemeinschaftsunternehmen sind die Zugänge bis 2009 unverändert wie im Vorjahr nach § 310 Abs. 1 und 2 HGB i. V. m. § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. anteilmäßig nach der Buchwert-Methode in den Konzernabschluss einbezogen worden. Die Zugänge ab 2011 sind gemäß § 310 Abs. 1 und 2 HGB i. V. m. § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode einbezogen worden.

Als Zeitpunkt für die Verrechnung des konsolidierungs-pflichtigen Kapitals i. S. d. § 310 Abs. 2 HGB i. V. m. § 301 Abs. 2 HGB a. F. wie auch n. F. wurde der Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile an den anteilmäßig konsolidierten Unternehmen zu Grunde gelegt.

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden nach der Equity-Methode gemäß § 312 Abs. 1 Satz 1 HGB (Buchwert-Methode) bewertet. Anteilige Ergebnisse 2016 sind im Posten 16 der Konzern-Gewinn- und Ver-lustrechnung enthalten.

Ausleihungen und andere Forderungen sowie Rückstel-lungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Kon-zernabschluss einbezogenen Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB weggelassen worden. Die wesentlichen Zwischenergebnisse wurden gemäß § 304 HGB eliminiert.

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Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss ein-bezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

Steuerabgrenzungen gemäß § 306 HGB ergeben sich aus ergebniswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen, der Aufdeckung von stillen Reserven im Rahmen der Erstkonsolidierung sowie aus Jahresabschlüssen von Tochterunternehmen. Die ergebniswirksamen Konsoli-dierungsmaßnahmen betreffen insbesondere die Elimi-nierung von Einzelwertberichtigungen zu Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Zwischengewin-neliminierungen. Insgesamt ergab sich eine Steuerent-lastung in Höhe von 1.202 T€, welche in der Konzern-bilanz unter D. Aktive latente Steuern angesetzt wurde. Der Berechnung lagen Steuersätze von rd. 15 % (nur Ge-werbesteuer beim Mutterunternehmen und bei Tochter-unternehmen in der Rechtsform der Kommanditgesell-schaft) bis rd. 33 % zugrunde.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezo-genen Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzie-rungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden.

Die selbst geschaffenen Immateriellen Vermögensge-genstände wurden gemäß § 255 Abs. 2a HGB mit den bei deren Entwicklung anfallenden Herstellungskos-ten bewertet und sind - soweit im Geschäftsjahr 2016 fertiggestellt - vermindert um planmäßige lineare Ab-schreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nut-zungsdauer bilanziert worden. Die gesamten Entwick-lungskosten des Geschäftsjahres der Gesellschaften, die vom Aktivierungswahlrecht nach § 248 Abs. 2 Satz 1 HGB Gebrauch gemacht haben, betragen 5.367.589 €, von de-nen 1.615.625 € aktiviert worden sind.

Die unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Entgeltlich erworbenen gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Ab-schreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nut-zungsdauer bilanziert. Die sich aus der Neubewertung der Zugänge ab 2011 ergebenden Geschäfts- oder Fir-menwerte, bzw. die mit diesen Zugängen erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte wurden planmäßig unter

Berücksichtigung einer Nutzungsdauer von 5 Jahren ab-geschrieben.

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungs-kosten vermindert um nutzungsabhängige planmäßige Abschreibungen angesetzt worden.

Die Finanzanlagen wurden grundsätzlich zu den An-schaffungskosten bewertet und bilanziert; bei den Wert-papieren des Anlagevermögens sind Abschreibungen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegen-den Wert erfolgt. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibungen in Vorjahren nicht mehr bestanden haben. Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen ein nach § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogenes Tochterunternehmen. Es handelt sich um die Sudhaus of America Inc., USA, die infolge untergeordneter Bedeu-tung nicht einbezogen wurde.

Die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen sind grundsätzlich mit den Aktivwerten am Bilanzstichtag ausgewiesen. Einige Aktivwerte aus Rückdeckungsversi-cherungen stellen Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB zu bestimmten Rückstellungen für Pensionen und Altersteilzeit dar und sind zum aktiven Zeitwert in Höhe von 4.023 T€ verrechnet worden. Dies führte nach Vermögensverrechnung von 346 T€ mit in den Rückstel-lungen für Pensionen enthaltenen Verpflichtungen in Höhe von 265 T€ zu einem aktiven Unterschiedsbetrag von 81 T€. Weiterhin wurden Rückdeckungsansprüche in Höhe von 2.664 T€ mit Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 2.536 T€ saldiert und das verbleibende De-ckungsvermögen von 1.013 T€ mit den Rückstellungen für Altersteilzeit in Höhe von 1.938 T€ verrechnet.

Zur Bewertung der Vorräte wurden Konzernanschaf-fungs- bzw. -herstellungskosten zugrunde gelegt, soweit nicht niedrigere Werte am Bilanzstichtag anzusetzen waren. Das Lagerrisiko und andere wertmindernde Um-stände sind durch angemessene Bewertungsabschläge berücksichtigt worden. In die Konzernherstellungskos-ten wurden zur Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse die ansatzpflichtigen als auch die ansatzfä-higen Kosten lt. § 255 Abs. 2 Satz 1 - 3 HGB einbezogen. Das Ansatzverbot lt. § 255 Abs. 2 Satz 4 HGB ist beachtet worden.

In der Gliederung der Konzernbilanz wurden bis 2015 die Vorräte gemäß § 298 Abs. 2 HGB in einem Posten zusam-mengefasst. Dementsprechend wurden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung die Aufwendungen für

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Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren, die Aufwendungen für bezogene Leistungen sowie die Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in dem Posten „Materialaufwand“ ausge-wiesen. Dieses Gliederungserleichterungswahlrecht ist mit dem BilRUG weggefallen, entsprechende Vorjahres-beträge wurden in der Konzernbilanz angepasst. Die Veränderung des Bestands der fertigen und unfertigen Erzeugnisse des Vorjahres betrug 5.610 T€.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wur-den vorsichtig bewertet. Den Risiken ist durch entspre-chende Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rech-nung getragen worden. Soweit Forderungen in fremder Währung vorhanden waren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden. Zum 31.12.2016 wurden Forderungen von Toch-terunternehmen in Höhe von 9.096 T€ aufgrund Verträ-gen mit Kreditinstituten oder Factoringgesellschaften verkauft und abgetreten. Durch den gleichzeitigen Über-gang aller Bonitätsrisiken in den abgetretenen Forderun-gen haben diese Gesellschaften das wirtschaftliche Ei-gentum an den Forderungen erworben. Diese sind daher in dem Bestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen am Abschlussstichtag nicht mehr enthalten.

Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaf-fungskosten bzw. zum niedrigeren am Abschlussstich-tag beizulegenden Wert bilanziert. Zuschreibungen sind vorgenommen worden, soweit die Gründe für die Abschreibung im Vorjahr nicht mehr bestanden haben. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert worden. Soweit Guthaben bei Kreditinstituten in fremder Währung vorhanden wa-ren, sind sie lt. § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet worden.

Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Ak-tivseite nur Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausge-wiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Der unter E. in der Bilanz ausgewiesene Aktive Unter-schiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung aus der Verrechnung des Zeitwerts von Rückdeckungsversiche-rungen (347 T€) mit den zugehörigen Erfüllungsbeträ-gen der Rückstellung für Pensionen (265 T€) stammen aus Tochterunternehmen. Die Anschaffungskosten der Rückdeckungsversicherungen haben 341 T€ betragen.

Die Hueck Industrie Holding KG hat zum 8.3.2016 ei-nen vinkulierten Namensgenussschein in Höhe von 10.000.000 € mit einer Laufzeit bis zum 30.6.2021 und zum 15.11.2016 vier weitere vinkulierte Namensgenuss-scheine in Höhe von insgesamt 10.054.000 € mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2021 emittiert.

Alle Genussscheine stehen den Forderungen aller ande-ren Gläubiger der Gesellschaft, die nicht ebenfalls nach-rangig sind, im Range nach und partizipieren jeweils gemäß § 5 bzw. Nr. 5 der Genussscheinbedingungen bis zur vollen Höhe an den Verlusten der Gesellschaft. Die Vergütung ist erfolgsabhängig.

Das Genussrechtskapital setzt sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

EmissionVertraglicher

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Nominalwert 31.12.2016

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Verlustteil-nahme zum 31.12.2016

Buchwert 31.12.2016

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Namensgenussschein zum 8.3.2016 30.06.2021 10.000.000,00 0,00 149.389,39 9.850.610,61Namensgenussscheine zum 15.11.2016 31.12.2021 10.054.000,00 0,00 150.196,09 9.903.803,91

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Die Rückstellungen für Pensionen sind gemäß § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB bilanziert worden. Die Bewertung erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach ver-nünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages, der nach dem Teilwertverfahren be-rechnet worden ist. Über die grundlegenden Annahmen wird gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 16 HGB nachfolgend berich-tet:

- Durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 4,01 % für eine Laufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht worden ist. Der Rech-nungszins beruht auf dem durchschnittlichen Markt-zinssatz der vergangenen zehn Jahre (bisher sieben Jahre).

- Durchschnittlicher Marktzins in Höhe von 3,16 bzw. 3,87 % der von der Deutschen Bundesbank bekannt-gemacht worden ist für individuell ermittelte Rest-laufzeiten einzelner Pensionsverpflichtungen in Kon-zernunternehmen.

- Trend bei den Renten von 1,4, 1,75 bzw. 4,57 % p. a. nach den Erfahrungswerten der Vergangenheit

- Trend bei den Anwartschaften 2,5 % nach den Erfah-rungswerten aus der Vergangenheit.

- Berücksichtigung von Fluktuationswahrscheinlich-keiten mit 1,00 %.

- Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck „Richttafeln 2005 G“.

Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Zinssat-zes der vergangenen zehn bzw. sieben Jahren ergibt sich ein Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB in Höhe von 2.253.638 €.

Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Die u. a. unter den Sonstigen Rückstellungen bilan-zierte Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen von Tochterunternehmen beträgt vor Verrechnung mit dem Deckungsvermögen (Ansprüche aus Rückdeckungsver-sicherungen) 1.938 T€. Nach Abzug des Deckungsvermö-gens - dessen Anschaffungskosten dem beizulegenden Zeitwert am Abschlussstichtag entspricht - in Höhe von 1.013 T€ verbleibt ein Passivüberhang i. H. v. 925 T€ in den Sonstigen Rückstellungen.

Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Soweit solche in fremder Währung bestehen, sind sie mit dem Wechselkurs am Tag der Begründung bzw. mit dem höheren Wechselkurs am Bilanzstichtag bewertet worden, wenn die Restlaufzeit mehr als ein Jahr beträgt. Anderenfalls (bei einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr) erfolgte die Bewertung zum Devisenkassa-mittelkurs.

Ein in den Konzernabschluss einbezogenes Tochter-unternehmen hat Ansprüche und Verpflichtungen aus der Inkassotätigkeit auf Grund von Prämienrech-nungen für Versicherungsgesellschaften in Höhe von 21.178.137,39 € nicht als Forderungen und Verbindlich-keiten ausgewiesen, sondern im Anhang vermerkt, da diese sich ausgleichen.

D. Währungsumrechnung

Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Abschlüsse der einbezogenen ausländischen Tochter-unternehmen in Euro erfolgte lt. § 308a HGB bei den Bi-lanzposten - mit Ausnahme des Eigenkapitals -, das zum historischen Kurs in Euro umgerechnet worden ist, zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag und bei den Posten der Gewinn- und Verlustrechnungen zu Ge-schäftsjahresdurchschnittskursen. Umrechnungseffek-te aus den Posten der Gewinn- und Verlustrechnungen wurden ergebnisneutral in dem Posten Erwirtschaftetes Kapital verrechnet.

E. Erläuterung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

I. Konzernbilanz

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771.

136.

609

148.

001.

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Das Erwirtschaftete Kapital hat sich wie folgt entwickelt: T€Stand 1.1.2015 14.958davon Unterschiedsbetrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus der Kapitalkonsolidierung 561 T€Minderung der aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierungnach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. 0

Minderung der passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierungnach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. 0

Einstellung in den Unterschiedsbetrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus der Kapitalkonsolidierung 0

Effekte aus der Währungsumrechnung des Eigenkapitals und aus Konsolidierungsmaßnahmen -47

Jahresfehlbetrag 2015 -3.916

Dem Komplementar (natürliche Person) und den Kommanditisten der HueckIndustrie Holding KG, Lippstadt, zustehende Vorwegvergütungen 2015 (entnahmefähig) -2.890

Auf andere Gesellschafter (der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen) entfallender Gewinn/Verlust 2015 -1.599

Stand 31.12.2015 6.506davon Unterschiedsbetrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus der Kapitalkonsolidierung 561 T€ T€Stand 1.1.2016 6.506davon Unterschiedsbetrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus der Kapitalkonsolidierung 561 T€

Minderung der aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierungnach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. 0

Minderung der passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierungnach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a. F. -3

Einstellung in den Unterschiedsbetrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus der Kapitalkonsolidierung 0

Effekte aus der Währungsumrechnung des Eigenkapitals und aus Konsolidierungsmaßnahmen 382

Jahresfehlbetrag 2016 -370

Dem Komplementar (natürliche Person) und den Kommanditisten der HueckIndustrie Holding KG, Lippstadt, zustehende Vorwegvergütungen 2016 (entnahmefähig) -719

Auf andere Gesellschafter (der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen) entfallender Gewinn/Verlust 2016 -1.254

Stand 31.12.2016 4.545davon Unterschiedsbetrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus derKapitalkonsolidierung 561 T€

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das Erwirtschaftete Kapital zum 31.12.2016 vermindert. Es ist nicht gesondert ausgewiesen, sondern unter dem Posten A. I. 2. Erwirtschaftetes Kapital vermerkt.In dem Posten A. III. Nicht beherrschende Anteile auf der Passivseite der Konzernbilanz sind die Anteile anderer Gesellschafter an der bwm Beteiligungs-GmbH, Lipp-stadt, und deren Tochterunternehmen Bremer Werk für Montagesysteme GmbH, Lilienthal, HANDKE Industrie-technik Handels-GmbH, Lilienthal, sowie WEKA GmbH Kabelkonfektion, Lilienthal, an der SSB Beteiligungs-GmbH, Lippstadt, sowie deren Tochterunternehmen SSB-Maschinenbau GmbH, Bielefeld, an der Sudhaus GmbH & Co. KG, Iserlohn, und deren Tochterunternehmen Nörren-berg-Sudhaus Beteiligungsgesellschaft mbH, Iserlohn, Nörrenberg-Sudhaus International GmbH, Iserlohn, und P L A M E T, s.r.o., Tschechische Republik, der ELCO GmbH, Gütersloh, der plastconnect GmbH, Gütersloh, und an einem unter G. I. nach § 313 Abs. 3 Satz 1 HGB nicht be-nannten Tochterunternehmen ausgewiesen.

II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2016 2015 T€ T€ Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:

Herstellung und Vertrieb von Aluminium-Profilen 157.053 155.961Projektierung und Herstellung von Montagesystemen und Automatisierungsanlagen 32.595 28.881Herstellung von Kabelsätzen 3.135 2.887Herstellung und Vertrieb von Spezialmaschinen 7.922 5.124Herstellung von Schlüssel- und Schließsystemen 20.976 33.276Dienstleistungen zur Besucherfrequenzmessung 2.591 1.731Kunststoffverarbeitung 11.487 11.750Oberflächenveredelung und Vertrieb von technischen Folien und Sicherheitsmerkmalen 16.285 15.302Vermittlung von Versicherungen aller Art 9.843 9.681Beratungsleistungen 648 348 262.535 264.941Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Regionen:

Deutschland 170.091 152.055Andere EU-Länder 60.682 80.036Übriges Europa 15.226 10.123Nordamerika 2.145 10.851Südamerika 3.339 2.493Afrika 39 40Nahost 7.968 6.969Fernost 2.341 1.685Sonstige Länder 704 689 262.535 264.941

Der Posten „Erwirtschaftetes Kapital“ enthält die Rücklagen aus der Erstkonsolidierung zum 31.12.2007 bis 31.12.2009 der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunter-nehmen, die bei der Kapitalaufrechnung nach § 312 Abs. 4 HGB der assoziierten Unternehmen auf den 1.1.2010 ermittelten Unterschiedsbeträge und den Unterschieds-betrag nach § 301 Abs. 3 HGB aus der Kapitalkonsolidie-rung zum 31.12.2011 (in unveränderter Höhe von 561 T€), bereinigt um ergebniswirksame Konsolidierungsergebnis-se sowie ergebnisneutrale Währungsumrechnungseffekte. Soweit Gewinnanteile (Vorwegvergütungen) lt. Gesell-schaftsvertrag (siehe auch Posten 22 der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung) den Privatkonten des Komplemen-tars (natürliche Person) und der Kommanditisten bei der Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt, gutgeschrieben wurden und entnommen werden können, sind diese Be-träge nicht Bestandteil des obigen Postens, sondern der Sonstigen Verbindlichkeiten. Die Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung in Höhe von – 328.283 € hat

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Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten insbe-sondere Erträge aus Kostenerstattungen und Schaden-ersatzleistungen, Erträge aus Währungs- und Kursge-winnen, Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens, Erträge aus der Herabsetzung der Einzel- und Pauschalwertberichtigungen zu Forde-rungen und sonstigen Vermögensgegenständen sowie Erträge aus der Auflösung nicht verbrauchter Rückstel-lungen.

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen solche für Reparatur und Wartung, Mie-ten und Pachten, Dienstleistungen, Verwaltung und Ver-trieb, sonstige Aufwendungen für die Belegschaft sowie Aufwendungen aufgrund von Forderungsverlusten.

Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die Gewerbesteuer, ertragsabhängige Steuern der Toch-terunternehmen sowie der Ertrag aus den Steuerabgren-zungen ausgewiesen. Die Steuern vom Einkommen des Komplementars (natürliche Person) und der Kommandi-tisten des Mutterunternehmens auf deren Ergebnis sind darin nicht enthalten. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultieren aus den Steuerbelastungen der Gesellschaften, die ein positives Ergebnis erzielt haben.

Die Sonstigen Steuern enthalten neben Grundsteuer und Kraftfahrzeugsteuer andere betriebliche Steuern, soweit letztere nicht zu den Anschaffungs- oder Herstel-lungskosten gehören.

F. Sonstige Angaben

I. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren sowie der durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesicherten Verbindlichkeiten

Vom dem Gesamtbetrag der in der Konzernbilanz ausge-wiesenen Verbindlichkeiten haben 22.227 T€ eine Rest-laufzeit von mehr als fünf Jahren.

Zur Sicherung aller bestehenden und künftigen Ansprü-che eines Versicherers gegenüber dem Mutterunterneh-men ist ein Sparbrief in Höhe von 5,25 Mio€ an den Versi-cherer verpfändet worden.

Die bei der P L A M E T, s.r.o. Tschechische Republik, be-stehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitu-ten (zum 31.12.2016: 461 T€) wurden durch Verpfändung von Immobilien (Buchwert zum 31.12.2016: 441.100 €) gesichert.

Die bei der ELCO GmbH, Gütersloh, bestehenden Ver-bindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Negativerklärung zum Umlaufvermögen so-wie in Höhe von 56.435 € durch Sicherungsübereignun-gen von Werkzeugen gesichert.

Die bei der plastconnect GmbH, Gütersloh, bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 27.885,51 € sind durch Bürgschaften, Sicherungs-übereignungen von Betriebsmitteln sowie Abtretung von Außenständen gesichert.

II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Als Leasingnehmerinnen haben mehrere Tochterun-ternehmen mit verschiedenen Leasinggesellschaften Leasingverträge über bebaute Grundstücke mit Ge-schäftsgebäuden oder Geschäfts- und Fabrikgebäuden abgeschlossen. Die Leasingraten betragen zurzeit 2.374 T€ p. a. Weiterhin bestehen Leasingverträge als Leasing-nehmerinnen vorwiegend über Maschinen, PKW und Gabelstapler mit verschiedenen Leasinggeberinnen. Die Leasingraten betragen rd. 1.755 T€ p. a.

Die Finanzlage des Konzerns ist durch die Leasingver-pflichtungen, bewertet zum Barwert, nicht beeinträch-tigt, jedenfalls überwiegen die Vorteile: Schonung der liquiden Mittel. Es ist dem jeweiligen Tochterunterneh-men von der Leasinggeberin ein Ankaufsrecht einge-

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räumt worden, das nach Ablauf der Gesamtmietzeit aus-geübt werden kann.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich für die Konzernunternehmen (Leasingnehmerinnen) aus den genannten Leasingverträgen durch die Übernahme der Mietnebenkosten sowie der laufenden Unterhaltskosten (Instandhaltungs- und Reparaturkosten).

III. Derivative Finanzinstrumente

Die Eduard Hueck GmbH & Co. KG, Lüdenscheid, hat zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Zins-sicherungen in Form von Zinsswapgeschäften in Höhe von nominal 7.000.000 € vorgenommen. Die von den Kreditinstituten durchgeführte Bewertung zum Markt-wert (Marktwert = Mark-to-Market, kurz: MtM) ergibt zum Abschlussstichtag einen negativen Zeitwert von 413.400 €. Bewertungseinheiten werden nicht gebildet, sodass Rückstellungen über drohende Verluste in Höhe von 413.400 € bei dieser Gesellschaft gebildet wurden.

IV. Mitarbeiter

Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Teilzeitbe-schäftigte, ausschließlich Auszubildende) der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:

2016 2015

Gewerbliche Mitarbeiter 658 714 Angestellte 520 560

1.178 1.274

Die Zahl der Beschäftigten bei den gemeinschaftlich ge-führten Unternehmen betrug im Quartalsdurchschnitt der Geschäftsjahre:

2016 2015

Gewerbliche Mitarbeiter 181 180 Angestellte 107 105

288 285

V. Gesamtbezüge der Geschäftsführer

Da nur ein Geschäftsführer der Eduard Hueck Verwal-tungsgesellschaft mbH, Lippstadt, (Komplementar des Mutterunternehmens) Bezüge erhalten hat, ist deren An-gabe analog § 286 Abs. 4 HGB unterblieben.

VI. Gesamthonorar der Abschlussprüfer

Der Hueck Industrie Holding KG-Konzern hat folgende Leistungen der Abschlussprüfer in Anspruch genom-men:

Abschlussprüfungsleistungen 617 T€davon für das Vorjahr: 172 T€Andere Bestätigungsleistungen 29 T€Steuerberatungsleistungen 153 T€Sonstige Leistungen 121 T€

Das Gesamthonorar enthält die Aufwendungen oder An-schaffungsnebenkosten der deutschen Gesellschaften des Konzerns, die sich im Geschäftsjahr 2016 aus den genannten Leistungen der Abschlussprüfer ergeben ha-ben.

VII. Haftungsverhältnisse

Gegenüber fremden Dritten bestehen Verbindlich-keiten aus Gewährleistungsverträgen in Höhe von 1.300.246,54  € (Vorjahr: 414.991  €). Aus diesem droht derzeit keine Inanspruchnahme und ist auch für die Zu-kunft eher unwahrscheinlich, da die Konzernunterneh-men vertragsmäßig geliefert haben.

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VIII. Ermittlung und Veränderungen der latenten Steuern

Wertansatz in € handels- steuer- Differenz Latente rechtlich rechtlich Steuernach § 306 HGB

Entgeltlich erworbene gewerblicheSchutzrechte und ähnliche Rechteund Werte sowie Lizenzen ansolchen Rechten und Werten 5.951.119 1.095.731 4.855.388 730.736

Technische Anlagen und Maschinen 20.551.938 20.520.850 31.088 4.679

Vorräte aus Zwischengewinn-Eliminierung 18.252.086 17.622.359 - 629.727 - 107.557

Forderungen gegen verbundeneUnternehmen aus Auflösung derEinzelwertberichtigungen 0 - 3.498.151 - 3.498.151 568.924

1.196.782nach § 274 HGB aus den Einzelabschlüssen

Aktive latente Steuern - 2.431.291

Passive latente Steuern 32.030

- 1.202.479

Im Geschäftsjahr 2016 wurde bei den einzelnen Gesell-schaften vom Wahlrecht der Bilanzierung aktiver latenter Steuern gemäß § 274 HGB Gebrauch gemacht.

Der Berechnung lagen Steuersätze von rd. 15 % (nur Ge-werbesteuer beim Mutterunternehmen und bei Tochter-unternehmen in der Rechtsform der Kommanditgesell-schaft) bis rd. 33 % zugrunde.

Stand 01.01.2016 Veränderung Stand 31.12.2016

€ € €Aktive latente Steuern 2.161.220 377.628 2.538.848Passive latente Steuern 1.028.756 307.613 1.336.369

1.132.464 70.015 1.202.479

Auf die Überleitungsrechnung gemäß DRS 18 Tz. 67, A 15 wurde verzichtet, da diese aufgrund der großen Di-versifikation im Konzern keinen besseren Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gewährt.

Die Aktiven latenten Steuern haben sich wie folgt ent-wickelt:

IX. Angabe zu § 264b HGB

Die Eduard Hueck GmbH & Co. KG, Lüdenscheid, HUECK Extrusion GmbH & Co. KG, Lüdenscheid, Hueck GmbH & Co. KG, Lüdenscheid, HUECK Service GmbH & Co. KG,

Lüdenscheid, und Sudhaus GmbH & Co. KG, Iserlohn, sind als Tochterunternehmen gemäß § 264b HGB von der Ver-pflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses befreit.

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G. Tochterunternehmen und andere Beteiligungen

I. Anteile an verbundenen Unternehmen

Name und Sitz Kapitalanteil * %

Eduard Hueck Verwaltungsgesellschaft mbH, Lippstadt (gleichzeitig nebeneiner natürlichen Person Komplementar des Mutterunternehmens) 100

Eduard Hueck GmbH & Co. KG, Lüdenscheid **/*** 100 mit den Tochterunternehmen HUECK Verwaltungs GmbH, Lüdenscheid 100 HUECK Extrusion GmbH & Co. KG, Lüdenscheid *** 100 HUECK GmbH & Co. KG, Lüdenscheid *** 100 HUECK Service GmbH & Co. KG, Lüdenscheid *** 100 Hueck Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Lüdenscheid 100 mit den Beteiligungen Hueck Export GmbH, Lüdenscheid 5 OOO HUECK, Moskau/Russland 5 Eduard Hueck Beteiligungs GmbH, Lüdenscheid 100 mit den Tochterunternehmen Hueck Export GmbH, Lüdenscheid 95 OOO HUECK, Moskau/Russland 95 Hueck Aluminium Gesellschaft m. b. H., Wien/Österreich 100 mit dem Tochterunternehmen HUECK SYSTEM s.r.o., Bratislava/Slowakische Republik 100 Hueck+Hartmann Aluminium s.r.o., Jesenice u Prahy/ Tschechische Republik 100 Hueck (Swiss) AG, Härkingen/Schweiz 100 Hueck Aluminium Profieltechniek Benelux B. V., Oud-Gastel/Niederlande 100 HUECK UK LIMITED, Birmingham/Großbritannien 100 Hueck Middle East FZE, Dubai/Vereinigte Arabische Emirate 100

bwm Beteiligungs-GmbH, Lippstadt 90 mit den Tochterunternehmen Bremer Werk für Montagesysteme GmbH, Lilienthal 86,49 HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH, Lilienthal 100 WEKA GmbH Kabelkonfektion, Lilienthal 51

SSB Beteiligungs-GmbH, Lippstadt 90 mit dem Tochterunternehmen SSB-Maschinenbau GmbH, Bielefeld 100

ELCO Beteiligungs GmbH, Lippstadt 95 mit den Tochterunternehmen ELCO GmbH, Gütersloh 95 plastconnect GmbH, Gütersloh 67

* Kapitalanteil direkt bzw. indirekt** Teilkonzern*** Die Gesellschaft nimmt die Befreiung nach § 264b HGB in Anspruch.

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Sudhaus GmbH & Co. KG, Iserlohn **/*** 67 mit den Tochterunternehmen Nörrenberg-Sudhaus Beteiligungsgesellschaft mbH, Iserlohn 100 Sudhaus of America, Inc., Bergenfield, New Jersey/USA (nicht konsolidiert) 100 Nörrenberg-Sudhaus International GmbH, Iserlohn 100 mit dem Tochterunternehmen P L A M E T, s.r.o., Horažďovice/Tschechische Republik 100 mit der Beteiligung ELCO Beteiligungs GmbH, Lippstadt 5

Die Angaben nach § 313 Abs. 2 Nr. 1 HGB zu einem verbundenen Unternehmen wurden insgesamt gemäß § 313 Abs. 3 Satz 1 HGB weggelassen.

II. Beteiligungen an gemeinschaftlich geführten Unternehmen

Name und Sitz Kapitalanteil * % crosscan GmbH, Witten 46

crosscan Rechte GbR, Witten 46

HFH Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Weiden** 33,33Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG, Weiden 31,75 mit den Tochterunternehmen Hueck Folien Gesellschaft m.b.H., Baumgartenberg/Österreich 100 Hueck Folien Vertrieb & Service GmbH, Weiden 100 mit dem Tochterunternehmen HUECK FOLIEN LIMITED, Wanchai, Hong Kong/China 100

III. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

Name und Sitz Kapitalanteil * % Bracht GmbH, Rastede 40 mit dem Tochterunternehmen Köhler+Bracht GmbH & Co. KG, Rastede 75 mit dem Tochterunternehmen Köhler+Bracht Beteiligungs-GmbH, Rastede 100

IV. Beteiligungen an anderen Unternehmen

Die Angaben nach § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB entfallen am vorliegenden Abschlussstichtag, da die Beteiligung weniger als 20 % beträgt.

V. Nachtragsbericht

Mit Wirkung zum 01.01.2017 wurden Anteile in Höhe von 13,01% an einem gemeinschaftlich geführten Unterneh-men veräußert.

H. Größter und kleinster KonsolidierungskreisDie Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt ist das Mutterunternehmen des Konzerns. Sie stellt den Konzernabschluss für den größten und zugleich auch kleinsten Konsolidierungskreis von Unternehmen auf. Der Konzernabschluss wird im elekt-ronischen Bundesanzeiger offengelegt.

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2016 2015T€ T€

Konzernjahresfehlbetrag -370 -3.916

+ Abschreibungen/- Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 7.355 7.201-18 -13

+ Zunahme/- Abnahme von Rückstellungen -1.149 2.624

+ Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/- Sonstige zahlungsunwirksame Erträge

28-131

84-681

- Zunahme/+ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

2.727 -9.871

+ Zunahme/- Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

-6.986 -7.405

- Gewinne/+ Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -469 -2.0058 113

+ Zinsaufwendungen 2.754 2.513

- Zinserträge -38 -519

- Beteiligungserträge -295 -247

+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag 2.120 2.311

-/+ Ertragsteuerzahlungen -2.058 -1.896

Mittelzufluss/-abfluss (-) aus laufender Geschäftstätigkeit 3.478 -11.707

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Immateriellen Anlagevermögens

6 3

- Auszahlungen für Investitionen in das Immaterielle Anlagevermögen -1.793 -2.154

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 28 2.720

- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -8.765 -8.255

+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 4.043 17.916

- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -3.332 -10.643

+ Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition

0 4.448

- Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition -3.000 0

+ Erhaltene Zinsen 38 519

- Erhaltene Dividenden (Beteiligungserträge) 295 247

Mittelzufluss/-abfluss (-) aus der Investitionstätigkeit -12.480 4.801

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2016

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2016 2015T€ T€

+ Einzahlungen in das Genussrechtskapital 20.054 0

- Auszahlungen aus dem Genussrechtskapital -4.200 0

+ Einzahlungen der Gesellschafter auf Privatkonten 1.920 35.275

- Auszahlungen von Privatkonten (Verfügungskonten) der Gesellschafter -10.845 -37.619

+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 4.645 23.103

- Auszahlungen für die Tilgung von Krediten -23.651 -15.868

+ Einzahlungen aus Partiarischen Darlehen 21.966 0

- Gezahlte Zinsen -2.754 -2.513

- Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter -1.020 -1.187

Mittelzufluss/-abfluss (-) aus der Finanzierungstätigkeit 6.115 1.191

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands -2.887 -5.715

Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 44.088 49.803

Finanzmittelbestand am Ende der Periode 41.201 44.088

Ergänzende Angaben

1. Der Finanzmittelfonds besteht aus Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbeständen. Es handelt sich um liquide Mittel ersten Grades. 2. Die zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträge ergeben sich aus den nicht

zahlungswirksamen Änderungen der Bilanzposten.

3. Bestände des Finanzmittelfonds von quotal einbezogenen Unternehmen betragen 2.273 T€. 4. Bestände, die Verfügungsbeschränkungen unterliegen, bestehen nicht.

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Stand Veränderung vom Stand 31.12.2014 1.1. bis 31.12.2015 31.12.2015 T€ T€ T€

Mutterunternehmen

Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt Festkapital Komplementar (natürliche Person) 106 0 106 Kommanditisten 10.454 0 10.454

10.560 0 10.560

Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 14.959 -8.453 6.506

Eigenkapital des Mutterunternehmens lt. Konzernbilanz 25.519 -8.453 17.066

Genussrechtskapital 4.200 0 4.200

Nicht beherrschende Anteile

Nicht beherrschende Anteile der in den Konzernabschlusseinbezogenen Tochterunternehmen Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 4.276 +362 4.638Konzerneigenkapital 33.995 -8.091 25.904

Konzerneigenkapitalspiegel

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Stand Veränderung vom Stand 31.12.2015 1.1. bis 31.12.2016 31.12.2016 T€ T€ T€

Mutterunternehmen

Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt Festkapital Komplementar (natürliche Person) 106 0 106 Kommanditisten 10.454 0 10.454

10.560 0 10.560

Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 6.506 -1.961 4.545

Eigenkapital des Mutterunternehmens lt. Konzernbilanz 17.066 -1.961 15.105

Genussrechtskapital 4.200 +15.554 19.754

Nicht beherrschende Anteile

Nicht beherrschende Anteile der in den Konzernabschlusseinbezogenen Tochterunternehmen Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital 4.638 +142 4.780Konzerneigenkapital 25.904 +13.735 39.639

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Der Konzernjahresfehlbetrag ist wie folgt verteilt worden:

2016 2015 T€ T€

Jahresfehlbetrag lt. 20. der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung -370 -3.916

Entnahme aus dem Genussrechtskapital lt. 21. der Konzern-Gewinn- undVerlustrechnung 300 0

Dem Komplementar (natürliche Person) und den Kommanditistender Hueck Industrie Holding KG, Lippstadt, zustehende entnahmefähigeVorwegvergütungen/Gewinnanteile lt. 22. der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung -716 - 2.890

Auf nicht beherrschende Anteile (der in den Konzernabschluss einbezogenenTochterunternehmen) entfallender Gewinn/Verlust lt. 23. der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung -1.254 -1.599 -2.040 -8.405

Weitere Erläuterungen ergeben sich aus Seiten 9 bis 10 des Konzernanhangs.

Lippstadt, den 8. Juni 2017

Hueck Industrie Holding KGgez. J. Behrend

Eduard Hueck Verwaltungsgesellschaft mbHgez. M. Hartmann

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I. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftsmodell des Konzerns

Die Hueck Industrie Holding KG investiert als diversi-fizierte Holding in mittelständische Firmen. Die Ge-schäftsfelder sind Aluminium Strangpressen, Maschinen- und Anlagenbau, Technologie und Dienstleistungen. Das Geschäftsmodell der Firma ist nicht auf kurzfristige Kapitalmarkttransaktionen ausgerichtet, sondern darauf, sich langfristig an interessanten und aussichtsreichen deutschen mittelständischen Unternehmen zu beteili-gen.

2. Forschung und Entwicklung

Die Forschung und Entwicklung findet jeweils in den Tochtergesellschaften statt.

Bei der Eduard Hueck GmbH & Co. KG sind auch 2016 noch erhebliche Aufwendungen und Anstrengungen in die Entwicklung eines komplett neuen Aluminium-Fens-ter-Systems geflossen. Dieses System wurde erstmalig auf der BAU 2015 (Baumesse) in München vorgestellt. Die Kundenreaktionen waren sehr positiv. Jedoch hat sich die Anlaufkurve für die neuen Profile gegenüber den Annahmen etwas verhaltener entwickelt, so dass der Umsatzanteil des neuen Systems im Geschäftsjahr zwar deutlich besser als im Vorjahr gewesen ist, jedoch nicht das geplante Niveau erreicht hat. Das Jahr 2017 startete mit der Messe BAU – die Resonanz auf das neu entwi-ckelte, nun komplette und modular aufgebaute Produkt-programm war sehr positiv.

Die Firma Sudhaus GmbH & Co. KG investiert in die Ent-wicklung neuer Produkte im non-automotive Segment sowie in neue Fertigungsverfahren und Fertigungs-anlagen, insbesondere auch zur nachhaltigen Verbes-serung der Qualität bei den oberflächenveredelten Bau-teilen. Hierdurch soll die Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöht und Ausschussquoten reduziert werden.

Die ELCO GmbH entwickelt diverse neue Kunststoffpro-dukte. Weitere Produkte werden für die Küchenherstel-ler, aber auch für Caravan- und Badhersteller entwickelt.

Bei der Hueck Folien Gesellschaft mbH wird das begon-nene Investitionsprogramm im Bereich der technischen Verbesserung weitergeführt. Weitere Entwicklungen wurden in dem Bereich Sicherheitsmerkmale durch-geführt.

Das Bremer Werk für Montagesysteme entwickelt inno-vative Montageanlagen und Zuführsysteme für mehrere Großkunden.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmen- bedingungen

Das allgemeine wirtschaftliche Umfeld war positiv, aber nicht jedes Unternehmen der HIH konnte davon profitie-ren.

2. Geschäftsverlauf des Konzerns

Das Jahr 2016 zeigte sich wiederum als schwieriges Jahr für die Hueck Industrie Holding KG, da die geplanten Umsätze aufgrund der Neustrukturierung und des An-laufs neu entwickelter Produkte zu positiv eingeschätzt wurden. Somit konnte der prognostizierte Umsatz in Höhe von 285 Mio. Euro nicht erzielt werden. Mit dem in 2016 realisierten Umsatz in Höhe von 263 Mio. Euro wurde der Plan um 8 % unterschritten. Gegenüber dem Vorjahr war ein Umsatzrückgang von 1 % zu verzeichnen.

Das größte Unternehmen innerhalb des Konzern-verbunds ist die Eduard Hueck GmbH & Co. KG. Das im Jahr 2013 gestartete und kostenintensive Restrukturie-rungsprogramm konnte in 2015 abgeschlossen werden. Die hieraus erwarteten positiven Effekte setzten später ein als geplant, so dass der Teilkonzern der Eduard Hueck GmbH einen Umsatz von 157 Mio. Euro erzielt hat. Ge-genüber Plan ist dies eine Abweichung von 20 Mio. Euro. Bedingt durch diese Abweichung weist der Teilkonzern einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3,6 Mio. Euro aus (Vorjahr -6,6 Mio. Euro).

Das Jahr 2016 weist gegenüber dem Jahr 2015 eine Ver-besserung aus – auch wenn das geplante Ertragsziel und damit der Break-Even noch nicht erreicht wurden.

Die weiteren Unternehmen der Gruppe sind jedoch weiterhin nicht in der Lage, eine solche Abweichung im Umsatz und Ergebnis zu kompensieren.

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

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Die einzelnen Gesellschaften tragen zum Konzernum-satz in folgender Größenordnung bei:

- SSB Maschinenbau GmbH: 7,9 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro)

- Bremer Werk für Montagesysteme GmbH (bwm): ca. 23,2 Mio. Euro (Vorjahr: 19,8 Mio. Euro)

- Handke Industrietechnik Handels-GmbH: 9,4 Mio. Euro (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro)

- WEKA GmbH: 3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro)

- Sudhaus GmbH & Co. KG (konsolidierter Teilkonzern): 21,0 Mio. Euro (Vorjahr: 33,3 Mio. Euro)

- ELCO GmbH: 11,5 Mio. Euro (Vorjahr: 11,7 Mio. Euro)

- Crosscan GmbH: 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro)

Darüber hinaus hält die HIH eine Beteiligung von 31,75  % an der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG. Der in den Konzernumsatz einfließende Umsatz beläuft sich auf 16,3 Mio. Euro (Vorjahr: 15,3 Mio. Euro). Ab dem 01.01.2017 beträgt die Beteiligungsquote noch 18,74 %.

Ein weiteres Unternehmen brachte einen Umsatz von 9,8 Mio. Euro ein.

3. Lage des Konzerns

a) Ertragslage des Konzerns

Die Umsatzerlöse beliefen sich im Jahr 2016 auf 263 Mio. Euro (Vorjahr 265 Mio. Euro). Dies bedeutet einen Rück-gang von 0,91 % gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebs-ergebnis hat sich von 1,5 Mio. Euro auf 4,2 Mio. Euro ver-bessert. Das Finanzergebnis verbessert sich auf -2,2 Mio. Euro (Vorjahr -4,3 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf 2,0 Mio. Euro (Vorjahr -2,7 Mio. Euro).

Der Einsatz der finanziellen Mittel für den Teilkonzern Eduard Hueck GmbH & Co. KG war erforderlich, um zukünftig einerseits die strategische Positionierung neu zu definieren und andererseits, um die Wettbewerbs-fähigkeit in dem Markt der Aluminium-Systeme zu erhö-hen.

b) Finanzlage des Konzerns

Die Finanzlage des Konzerns kann als stabil bezeichnet werden. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerich-tet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der verein-barten Zahlungsziele zu vereinnahmen.

In 2016 wurden umfangreiche Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalquote durchgeführt. Der Gesellschaft wurde ein Betrag von 37,8 Mio. Euro als „fresh money“ mit einer Laufzeit von mindestens 5 Jahren zugeführt – davon 22 Mio. Euro als Partiarisches Darlehen und 15,8  Mio. Euro als Genussrechtskapital.

Die Eigenkapitalquote ist somit mit 19,5 % (Vorjahr: 12,8 %) wieder auf einem zufriedenstellenden Niveau – insbesondere auch vor dem Hintergrund des langfristi-gen Charakters des Gesellschaftervermögens.

Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten konnten um rd. 19 Mio. Euro reduziert werden.

Die Rückstellungen für Pensionen reduzieren sich von 22 Mio. Euro auf 21 Mio. Euro. Die Konzernverbindlich-keiten haben sich von 141 Mio. Euro zum 31.12.2016 auf 128 Mio. Euro vermindert.

Den Lieferantenverbindlichkeiten in Höhe von 20 Mio. Euro stehen Forderungen aus Lieferungen und Leistun-gen in Höhe von 25 Mio. Euro gegenüber.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten unter ande-rem die Verbindlichkeiten von Gesellschaftern sowie die Schuldscheindarlehn.

c) Vermögenslage des Konzerns

Im Konzern wurden 10,6 Mio. Euro in Immaterielle Ver-mögensgegenstände und Sachanlagen investiert.

Die wesentlichen Investitionen in Sachanlagen betref-fen mit 2,7 Mio. Euro die „Technischen Anlagen“ und mit 3,8 Mio. Euro die „Geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau“ sowie mit 1,2 Mio. Euro die „Anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“.

Weiterhin sind 22,5 Mio. Euro „Finanzanlagen“ aktiviert, die wesentlichen Posten sind „Wertpapiere des Anlage-vermögens“.

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Die „Vorräte“ wurden um rund 1,3 Mio. Euro auf 54,2 Mio. Euro abgebaut.

Die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ sind um 2,3 auf 25 Mio. Euro angestiegen und decken die „Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen“ in Höhe von 19,8 Mio. Euro ab.

Die „Wertpapiere und liquiden Mittel“ betrugen unverän-dert 44 Mio. Euro.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Für die interne Konzernsteuerung werden die Kennzahlen

- EBITDA (2016: 11.458 T€, 2015: 8.377 T€), - EBT (2016: 1.996 T€, 2015: - 2.728 T€) und die- Eigenkapitalrentabilität (2016: 7,7 %, 2015: - 8,0 %)

herangezogen.

Zur Erhöhung der Planungssicherheit und der Transpa-renz werden auch Forecast-Planungen durchgeführt.

III. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanz-stichtag sind im Anhang angegeben.

IV. Prognosebericht

Die Gruppe hält weiterhin am langfristig definierten Kurs fest. Der Fokus liegt zurzeit auf der Stärkung des Ertra-ges, der deutlichen Verbesserung der finanziellen Leis-tungsindikatoren sowie des Aufbaus von transparenten Reportingstrukturen.

Der geplante Umsatz für das Jahr 2017 wurde gegen-über 2016 mit 265 Mio. Euro um 20 Mio. Euro reduziert. Der Rückgang resultiert in der Hauptsache aus der Tei-lendkonsolidierung des Teilkonzerns der Hueck Folien Holding GmbH & Co. KG. Es wird ein EBT von 8,4 Mio. Euro angestrebt.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Es wird prognostiziert, dass das Wirtschaftswachstum in Deutschland stabil bleibt.

Es wird erwartet, dass sich unsere Position gegenüber dem Wettbewerb durch die neu in den Markt kommen-den Produkte verbessert.

Ein Abschwung der Konjunktur oder sich wieder verstär-kende Turbulenzen an den Finanzmärkten können die wirtschaftliche Situation unseres Konzerns negativ be-einflussen. Hieraus könnten sich erhebliche Produktions- und Ergebnisrisiken ergeben.

Aufgrund der stabilen Liquiditätssituation unseres Kon-zerns sind erhebliche Liquiditätsrisiken nicht erkennbar.

2. Chancenbericht

Die Reduzierung der Rohstoffpreise, insbesondere der Ölpreise, führte zur Verbesserung der Kostensituation in einigen Unternehmen des Konzerns. Die aktuelle Ent-wicklung lässt keine positiven Einflüsse erwarten – aller-dings auch keine negativen Auswirkungen.

3. Gesamtaussage

Risiken für die zukünftige Entwicklung sehen wir weiter-hin in dem Wettbewerbsumfeld der jeweiligen Gesell-schaften, den steigenden Rohstoff- und Energiepreisen sowie in den relativ hohen Tarifabschlüssen.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität und den innovativen Entwicklungen der letzten Jahre sehen wir uns für die Bewältigung dieser Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

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VI. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Wertpapiere des Anlagevermö-gens, Forderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten.

Die Firmen verfügen über ein effizientes Mahnwesen.

Verbindlichkeiten werden von den Firmen innerhalb der Zahlungsfristen ausgeglichen. Zur Absicherung ge-gen Liquiditätsrisiken und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit erstellen wir Liquiditäts-planungen, die laufend aktualisiert werden.

Es sind ausreichende Kreditlinien bei verschiedenen Banken vorhanden. Soweit bei finanziellen Vermögens-werten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, die nicht durch Absicherung begrenzt sind, erfolgen entsprechende Wertberichtigungen.

Außer den bereits im Konzernabschluss und im Anhang aufgeführten Risiken bestehen keine weiteren Preisän-derungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen.

Lippstadt, den 08. Juni 2017

Hueck Industrie Holding KGgez. J. Behrend

Eduard Hueck Verwaltungsgesellschaft mbHgez. M. Hartmann

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Wir haben den von der Hueck Industrie Holding KG, Lipp-stadt, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang und Konzernkapitalflussrechnung so-wie Konzerneigenkapitalspiegel - und den Konzernla-gebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Kon-zernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der ge-setzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Be-urteilung über den Konzernabschluss und den Konzern-lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts-prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ord-nungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Da-nach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar-stellung des durch den Konzernabschluss unter Beach-tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich aus-wirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns so-wie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich-tigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsys-tems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernab-schluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der

Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernab-schluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzie-rungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesent-lichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernab-schlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auf-fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernab-schluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen ent-sprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-lage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zu-treffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu-treffend dar.

Dortmund, den 12. Juni 2017

Purschke Weitzel Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer

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Die Unternehmen der Hueck Industrie Holding KG

Bremer Werk für Montagesysteme GmbH (bwm) Beim neuen Damm 2128865 Lilienthal

crosscan GmbH Ruhrstraße 4858452 Witten

Eduard Hueck GmbH & Co. KG Loher Straße 958511 Lüdenscheid

ELCO GmbH Osnabrücker Landstr. 15433335 Gütersloh

HANDKE Industrietechnik Handels-GmbH Beim neuen Damm 2128865 Lilienthal

HUECK FOLIEN Ges.m.b.H Gewerbepark 304342 Baumgartenberg ÖSTERREICH

Am Orthegelmühlbach 2a92637 Weiden

Köhler+Bracht GmbH & Co. KG Brombeerweg 926180 Rastede

SSB-Maschinenbau GmbH Neusser Str. 1533649 Bielefeld

Sudhaus GmbH & Co. KG Teichstraße 558644 Iserlohn

WEKA GmbH Kabelkonfektion Beim neuen Damm 2128865 Lilienthal

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Hueck Industrie Holding KG

Esbecker Straße 4659557 Lippstadt Germany

Tel.: +49 2941 38-6965Fax: +49 2941 38-47-6965