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Die Modifikation des Bildungsplanes für das BZGS erfolgte ... · Semestertotal Berufskunde 100 100 100 100 100 100 600 ABU Allgemeinbildender Unterricht 60 60 60 60 60 60 360 T+S

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BZGS St. GallenBerufs- und Weiterbildungszentrum fürGesundheits- und SozialberufeLindenstrasse 1399016 St. Gallen

© Grundlage für diesen Schullehrplan ist der Bildungsplan der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft SSO, welcher durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie am 20. August 2009 ge-nehmigt wurde.

Die Modifikation des Bildungsplanes für das BZGS erfolgte durch:Elmar BisseggerNadia KittelmannCarla MartiRoland ReutemannTamara SimoesHeidi WetzelBea Würth

3. Auflage 2012 / 2013

Layoutkonzept und SatzMarcel Bänziger

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Bildungsauftrag BZGSDas BZGS ist ein bedeutendes Bildungszentrum für Dentalassistentinnen in der Ostschweiz.

Rechtsgrundlagen Am 1. Januar 2004 trat das neue Berufsbildungsgesetz (BBG) in Kraft. Im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz müssen alle Berufsausbildungen neu überarbeitet und den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. Beurteilt werden sowohl Bildungsverordnung (Bivo) als auch der Bildungsplan

Die Reform der Ausbildung von Dentalassistentinnen DA erfolge durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, BBT, in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft, SSO. Es war bereits zu Beginn der Arbeit klar, dass die DA Ausbildung nicht von Grund auf neu gestaltet werden musste, da sie in vielen Punkten gut war.

Am 1. Januar 2010 trat die die neue Bildungsverordnung für Dentalassistentinnen mit zugehörigem Bildungs-plan in Kraft.

NeuerungenDer neue DA-Bildungsplan ist übersichtlicher geworden. Neu wird nicht mehr nach Fächern unterrichtet, sondern nach Leit-, Richt- und Leistungszielen, welche für die drei Ausbildungsorte Betrieb, Schule und überbe-triebliche Kurse (üK) verbindliche Vorgaben machen.

Die Gesamtzahl der Lektionen über die drei Lehrjahre bleibt mit 1080 Lektionen gleich. Damit bleibt auch die Anzahl Schultage dieselbe.

Der Bildungsplan basiert auf HandlungskompetenzenDie Leitziele beschreiben in allgemeiner Form, welche Themengebiete und Kompetenzen zur Berufsausbildung gehören. Es wird zudem begründet, weshalb diese für die Dentalassistentinnen von Bedeutung sind. Die Leit-ziele gelten für alle drei Lernorte. Berufsfachschule, Ausbildungsbetrieb und überbetriebliche Kurse.Die Richtziele übersetzen ein Leitziel in ein Verhalten, das Lernende in bestimmten Situationen zeigen sollen. Sie konkretisieren, was gelernt werden soll. Die Richtziele gelten für alle drei Lernorte.

Die Methodenkompetenzen ermöglichen den Dentalassistentinnen eine geordnete und geplante Arbeitsweise, einen sinnvollen Einsatz der Hilfsmittel, das zielgerichtete Lösen von Problemen sowie umweltgerechtes, ener-gieeffizientes und wirtschaftliches Verhalten.

Die Sozial- und Selbstkompetenzen ermöglichen den Dentalassistentinnen, zwischenmenschliche Beziehungen zu gestalten und Herausforderungen in Kommunikations- und Teamsituationen sicher zu bewältigen. Dabei stärken sie ihre Persönlichkeit und sind bereit, an ihrer eigenen Entwicklung zu arbeiten.

Die Fachkompetenzen befähigen die Dentalassistentinnen, fachliche Aufgaben und Probleme im Berufsfeld im Team oder selbstständig zu lösen.Fachliche Ziele und Anforderungen in der Ausbildung zu Dentalassistentinnen werden über die drei Stufen: Leitziele, Richtziele und Leistungsziele konkretisiert. Zusammen mit den Leistungszielen eignen sich die Dental-assistentinnen und Dentalassistenten die geforderten Methoden- sowie Sozial- und Selbstkompetenzen an.

Die Leistungsziele beschreiben die einzelnen Fachkompetenzen. Die Leistungsziele werden für die drei Lernorte Betrieb, Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse separat in einem Leistungszielkatalog ausgewiesen. Jedes Leistungsziel ist einer sogenannten K-Stufe zugeordnet. Diese macht eine Aussage über das Anspruchsniveau des jeweiligen Leistungsziels.

Vorwort zum Schullehrplan Dentalassistentin / Dentalassistent EFZ

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Rolf SutterRektor BZGS St. Gallen

Roland ReutemannLeiter Grundbildung BZGS St. Gallen

Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in einen Schullehrplan Die Schulleitung des BZGS St. Gallen erteilte im November 2009 den Projektauftrag zur Ausarbeitung des Schul-lehrplanes DA. Aufgrund des detailliert ausgearbeiteten Bildungsplanes und einer straffen Projektorganisation konnte das Projekt effizient abgewickelt werden. Der Kooperation mit den überbetrieblichen Kursen wurde im Projekt gebührend Beachtung geschenkt.

Pädagogische Ziele Unsere Bildungstätigkeit orientiert sich an den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Das Fördern und Fordern der Lernenden, mit klarer Leistungsorientierung, ist ein zentraler Gedanke des berufskund-lichen Unterrichts. Wir verfolgen das Ziel, dass möglichst alle Lernenden die hohen und vielfältigen Anforde-rungen von Arbeitswelt und Gesellschaft erfüllen können. Methodenvielfalt ist eine wesentliche Voraussetzung für Kompetenzförderung. Unsere Lernenden sollen ihre Verantwortung im beruflichen und gesellschaftlichen Alltag wahrnehmen können, indem sie sich als aktive, mündige und kompetente Menschen engagieren.

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. Johann Wolfgang v. Goethe

Zukunft Die ersten Lernenden werden im August 2010 mit der reformierten Ausbildung beginnen, die ersten Qualifika-tionsverfahren (Lehrabschlussprüfungen) nach neuem Modus werden im Jahr 2013 stattfinden.

Der Bildungsplan soll periodisch den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Diese Aufgabe wird die „Schwei-zerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität“ wahrnehmen. Diese Kommission ist paritätisch zu-sammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der SSO, des Schweizerischen Verbands der Dentalassisten-tinnen SVDA sowie von Vertretungen des Bundes, der Kantone und der Lehrerschaft.

Am BZGS wird eine erste umfassende Evaluation des Schullehrplanes im Schuljahr 2013/14 stattfinden. Einzelne Teile werden laufend im Unterricht evaluiert und angepasst.

Mit der Entwicklung des Schullehrplanes DA verbinden wir die Hoffnung und die Erwartung, den Lernenden einen zeitgemässen, aktuellen und fördernden Unterricht vermitteln zu können. Gute Lehrpläne und Lehrmittel sind Grundvoraussetzung für nachhaltigen und wirksamen Unterricht – die Lehrpersonen als prägende Persön-lichkeiten sind der Schlüssel zum Erfolg!

Dank Dem Projektteam und dem Projektleiter, Herr Elmar Bissegger, sowie allen am Projekt beteiligten Personen dan-ken wir herzlich für ihre professionelle Entwicklungsarbeit.

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Semester

Berufskunde (Lehrperson DA) 1 2 3 4 5 6 Total

PABPatientenbetreuung 20 — — — — — 20

HYM1Hygienemassnahmen 20 — — — — — 20

AAIIndirekte Assistenz / Apparate- und Instrumentenpflege — 20 — — — — 20

DAB1Direkte Assistenz bei Behandlungen — — 40 20 — — 60

PRMProphylaxemassnahmen — — 20 — — — 20

ADM1Administrative Arbeiten — — — — — 20 20

Berufskunde (Lehrperson DH)

NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen 20 40 — — — 20 80

HYM2Hygienemassnahmen — — — — — 20 20

DAB2Direkte Assistenz bei Behandlungen — — — 20 40 20 80

ROERöntgen — — — 20 20 — 40

ADM2Administrative Arbeiten (Informatik) 20 20 20 20 20 20 120

ENGEnglisch 20 20 20 20 20 — 100

Semestertotal Berufskunde 100 100 100 100 100 100 600

ABUAllgemeinbildender Unterricht 60 60 60 60 60 60 360

T+STurnen und Sport 20 20 20 20 20 20 120

Gesamtlektionenzahl 180 180 180 180 180 180 1080

Lektionentafel

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Ergänzende InformationenAngaben zum Qualifikationsverfahren

und K-Stufen im Anhang

Aufbau des Schullehrplans DA

Alle Ziele auf einen BlickLeit-, Richt- und Leistungsziele

Alle Leistungsziele sind für die Lernenden im Singular formuliert. Auf die Einleitung „Die Dentalassistentin ...“ wird im Folgenden verzichtet.Zur besseren Lesbarkeit wird nur die weibliche Form verwendet. Die männlichen Lernenden sind immer mitgemeint.

Alle Semester farblich akzentiert

Jedem Fach ein Symbol - das jeweils aktuelle heran gezoomt

Leistungsziele auf einer Linie verbinden lernortübergreifende Ziele

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Leitziel 4: Hygienemassnahmen ...............................................20 Lektionen

Leitziel 1: Patientenbetreuung ..................................................20 Lektionen

Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen ....................20 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten ...........................................20 Lektionen

Leitziel 9: Fremdsprache .............................................................20 Lektionen

1. Semester

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 4: Hygienemassnahmen

Das Übertragen von Krankheitserregern stellt sowohl für die Patientinnen als auch für das Praxis-personal ein grosses Risiko dar. Die Hygienemass-nahmen zielen darauf ab, die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.

Die Dentalassistentin ist verantwortlich für die weisungsgemässe Desinfektion des Behandlungs-platzes sowie für Pflege und Sterilisation der Instru-mente. Sie kann sich selbst wirkungsvoll vor einer Infektion schützen.

Zu diesem Zweck kennt die Dentalassistentin die gefährlichen Krankheitserreger und deren Übertra-gungswege sowie die Krankheiten, die von diesen verursacht werden. Sie trifft alle Massnahmen fach-gerecht, um eine einwandfreie Hygiene sicherzu-stellen.

Richtziel 4.1: Mikrobiologie

Die Dentalassistentin erkennt die Gefahren, die in-nerhalb der Zahnarztpraxis von den verschiedenen Mikroorganismen ausgehen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Teamfähigkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 4.1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die für die Zahnmedizin wichtigen Mikroorga-nismen (Bakterien, Viren, Pilze und Prionen) auf und erklärt deren wesentliche Merkmale. K2

� nennt die Definition der Bakterien. K1 � beschreibt und zeichnet den schematischen Aufbau

einer Bakterienzelle. K2 � listet die verschiedenen Grundformen der Bakterien

(Kokken, Stäbchen, fusiforme Bakterien) auf. K1 � ordnet diesen Grundformen je eine typische Infek-

tionskrankheit zu. K2 � beschreibt das Wachstum und die Vermehrung von

Bakterienzellen. K2 � nennt die optimalen Lebensbedingungen für

Bakterien. K1

� erläutert die Begriffe aerob und anaerob. K2 � erklärt den Begriff „Spore“ und schätzt die Hygiene-

massnahmen zu deren Bekämpfung korrekt ab. K2 � legt die Unterschiede dar zwischen Saprophyten und

Parasiten und ihre Bedeutung für die Hygiene- situation. K2

� zählt die prinzipiellen Eigenschaften der Viren auf. K1 � nennt vier virusbedingte Krankheiten. K1 � erklärt, weshalb Antibiotika gegen Viren nicht ein-

gesetzt werden können. K2 � beschreibt die Vermehrung der Viren im Organismus.

K2 � zeigt die Problematik der Virus-Hepatitis und der

HIV-Infektion bezüglich der Auswirkungen auf die zahnmedizinische Praxis auf. K3

� erläutert die Bedeutung von Pilzen für die Zahnmedizin. K2

� nennt die Definition der Prionen. K1 � nennt die durch Prionen hervorgerufene Krankheit

beim Tier und beim Menschen. (Creutzfeld-Jakob, resp. Rinderwahnsinn). K1

� beschreibt die aktuelle Gefährdungslage durch Prio-nen in der Zahnmedizin. K2

� listet die im Zusammenhang mit Mikroorganismen drohenden Gefahren für das zahnärztliche Team und die Patientinnen auf. K1

Leistungsziele Betrieb

� stellt dar, warum die Mundhöhle ideale Lebens-bedingungen wie Feuchtigkeit, Wärme, Nahrungs-zufluss und Schlupfwinkel für Mikroorganismen darstellt. K2

� zieht die Konsequenzen aus der Gefährdung mit virusbedingten Krankheiten wie Hepatitis, HIV oder Herpes, indem sie die entsprechenden Hy-giene-massnahmen in der Praxis umsetzt. K3

� erkennt einen Pilzbefall mit Soor und unterscheidet diesen von einer Leukoplakie. K4

� erkennt Situationen, in denen das Prionenpro-gramm des Sterilisationsgerätes eingesetzt werden muss und setzt ihr Wissen entsprechend um. K3

� leitet die Gefahren, welche Mikroorganismen für den Praxisbetrieb darstellen richtig ab und ergreift Massnahmen, um Patientinnen und Team vor Infek-tionen zu schützen. K4

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 4: Hygienemassnahmen

Das Übertragen von Krankheitserregern stellt sowohl für die Patientinnen als auch für das Praxis-personal ein grosses Risiko dar. Die Hygienemass-nahmen zielen darauf ab, die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.

Die Dentalassistentin ist verantwortlich für die weisungsgemässe Desinfektion des Behandlungs-platzes sowie für Pflege und Sterilisation der Instru-mente. Sie kann sich selbst wirkungsvoll vor einer Infektion schützen.

Zu diesem Zweck kennt die Dentalassistentin die gefährlichen Krankheitserreger und deren Übertra-gungswege sowie die Krankheiten, die von diesen verursacht werden. Sie trifft alle Massnahmen fach-gerecht, um eine einwandfreie Hygiene sicherzu-stellen.

Richtziel 4.3: Durchführung von Hygienemass-nahmen

Die Dentalassistentin ist bestrebt, Infektions-übertragungen zum Schutze der Patienten und des eigenen Teams zu vermeiden. Deshalb ist sie genauestens daran interessiert, alle im Anschluss an die zahnärztlichen Behandlungen notwendigen Massnahmen der Desinfektion, der Reinigung und Pflege sowie der Sterilisation im Behandlungszim-mer und in den rückwärtigen Praxisräumen durch-zuführen.

Richtziel 4.4: Entsorgen von infektiösem Material

Die Dentalassistentin ist sich der Gefahren des infek-tiösen Abfalls für die Umwelt bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Teamfähigkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 4.3

� führt die üblichen Massnahmen der persönlichen (privaten und berufsbezogenen) Hygiene vorschrifts-gemäss durch. K3

� gliedert die Hygienekette in die Zonen rot, gelb und grün, stimmt die entsprechenden Massnahmen auf diese Zonen ab und führt diese vorschriftsgemäss durch. K4

� wendet alle verschiedenen, gebräuchlichen Desinfek-tionsmassnahmen selbstständig an. K3

� führt sämtliche gängigen Sterilisationsarbeiten selbst-ständig durch. K3

� wendet die verschiedenen Möglichkeiten zum Nach-weis eines korrekten Funktionierens der Sterilisations-vorgänge an und wertet die Resultate aus. K4

� wendet die verschiedenen Lagerungsverfahren gemäss EN 868 korrekt an. K3

� führt die Methode des sterilen Entnehmens und Darreichens von in der täglichen Arbeit verwendetem Sterilgut korrekt durch. K3

� ergreift die beim Verletzen von Hygienevorschriften notwendigen Massnahmen. K3

� beschreibt alle für die Hygienekette notwendigen Massnahmen, Medikamente und Hilfsmittel, mischt Lösungen korrekt an und wendet die Verdünnungsre-geln an. K3

zu Richtziel 4.4

� entsorgt infektiöses Material und chirurgische Einweg-artikel (inkl. Injektionskanülen) korrekt. K3

� leitet die notwendigen Massnahmen im Falle einer Ver-letzung mit infektiösem Material in die Wege. K3

� vermeidet alle im Zusammenhang mit Entsorgungs-arbeiten drohenden Gefahren. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� führt die Massnahmen der persönlichen (privaten und berufsbezogenen) Hygiene nach den Praxisvorschriften durch. K3

� führt in den Zonen rot, gelb und grün der Hygienekette die entsprechenden Massnahmen vorschriftsgemäss durch. K3

� führt sämtliche in der Praxis anfallenden Desinfektions-massnahmen vorschriftsgemäss durch. K3

� bedient alle in der Arbeitspraxis eingesetzten Sterilisa-tions-Gerätetypen gemäss Bedienungsanleitung und Anweisung korrekt und selbstständig. K3

� führt sämtliche in der täglichen Arbeit anfallenden Ste-rilisationsarbeiten vorschriftsgemäss und selbstständig gemäss Anweisung der Zahnärztin durch. K3

� führt die von der Zahnärztin vorgegebenen Massnah-men zur Kontrolle und zum Nachweis des korrekten Funktionierens des Sterilisationsvorganges selbststän-dig durch. K3

� wendet die Vorschriften für das Aufbewahren von Steril-gut nach Vorgabe der Zahnärztin an. K3

� entnimmt sterile Instrumente korrekt aus dem Auf-bewahrungsort und reicht diese dar, ohne dass das Sterilgut dabei kontaminiert wird. K3

� führt Gegenmassnahmen beim Verletzen von Hygie-nevorschriften auf Anweisung der Zahnärztin korrekt durch. K3

� wendet alle für die Hygienekette in der Arbeitspraxis eingesetzten Massnahmen, Medikamente und Hilfs-mittel an und mischt Lösungen korrekt. Sie setzt diese unter Berücksichtigung der verschiedenen Oberflächen korrekt ein. K3

� entsorgt und trennt infektiöses Material und chirurgi-sche Einwegartikel (inkl. Injektionskanülen) selbststän-dig gemäss Praxisvorschriften. K3

� ergreift alle Massnahmen im Falle einer Verletzung mit infektiösem Material inkl. Ausfüllen des Verletzungspro-tokolls und informiert die Arbeitgeberin korrekt. K3

� vermeidet alle im Zusammenhang mit in der Praxis üb-lichen Entsorgungsarbeiten drohenden Gefahren. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� erläutert die Massnahmen der persönlichen (pri-vaten und berufsbezogenen) Hygiene. K2

� zählt die zu den Zonen rot, gelb und grün der Hygienekette gehörenden Massnahmen auf. K1

� zeigt genau den Begriff der „Desinfektion“ auf. K2 � erläutert das Vorgehen bei sämtlichen Desinfek-

tionsmassnahmen. K2 � legt genau den Begriff der „Sterilisation“ dar. K2 � nennt die in der Zahnarztmedizin üblichen

Sterilisator-Gerätetypen und beschreibt deren jeweilige Funktionsweise. K2

� erklärt das Vorgehen bei sämtlichen in der Praxis anfallenden Sterilisationsarbeiten. K2

� beschreibt verschiedene Möglichkeiten zur Kon-trolle und zum Nachweis des korrekten Funktio-nierens des Sterilisationsvorganges. K2

� beschreibt die Vorschriften für das Aufbewahren von Sterilgut (Euro-Norm EN 868). K2

� beschreibt die Vorschriften beim Entnehmen und Darreichen steriler Gegenstände. K2

� nennt die gefährlichen Situationen für das Verlet-zen von Hygienevorschriften und deren Gegen-massnahmen. K1

� listet alle für die Hygienekette notwendigen Massnahmen, Medikamente und Hilfsmittel auf. K1

� beschreibt das korrekte Entsorgen von infektiö-sem Material und chirurgischen Einwegartikel (inkl. Injektionskanülen). K1

� erläutert das korrekte Verhalten bei Verletzungen mit infektiösem Material. K1

� zählt alle im Zusammenhang mit Entsorgungs-arbeiten drohenden Gefahren auf. K1

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 1: Patientenbetreuung

Das Aufsuchen einer Zahnarztpraxis stellt für viele Patientinnen eine psychische Belastung dar. Die Dentalassistentin ist in der Regel die erste Person, mit welcher eine Patientin bei einem Zahnarztbe-such in Kontakt tritt. Sie ist der ärztlichen Schweige-pflicht unterstellt.Die Dentalassistentin ist fähig, auf Fragen der Patientinnen zum Behandlungsablauf und zu grundsätzlichen zahnärztlichen Belangen kompe-tent Auskunft geben. Durch zuvorkommendes und freundliches Verhalten nimmt sie den Patientinnen das Gefühl des Unbehagens. Dies gilt insbesondere im Umgang mit Kindern, älteren oder behinderten Patientinnen.In der besonderen Praxissituation zeigen manche gefährdeten Patientinnen lebensbedrohende Re-aktionen, die ohne entsprechendes fachgerechtes Eingreifen bis zu einem tödlichen Ausgang führen könnten.

Richtziel 1.1: Telefonische Anfragen

Die Dentalassistentin gewährleistet bei telefonisch vorgebrachten Anliegen der Patientinnen eine fachgerechte und verständliche Antwort. Sie ver-sucht, durch genaues, aufmerksames Zuhören und gezieltes Nachfragen die Bedürfnisse der Patientin zu erfassen.

Richtziel 1.2: Patientenempfang

Die Dentalassistentin ist motiviert, mit Patientinnen höflich und zuvorkommend umzugehen. Sie ist sich ihrer Bedeutung als „Visitenkarte“ der Praxis bewusst.

Richtziel 1.3: Berücksichtigung der Patienten-bedürfnisse

Die Dentalassistentin berücksichtigt insbesondere die Bedürfnisse von ängstlichen, behinderten und älteren Patientinnen sowie diejenigen von Kindern, indem sie sich der Ansprüche der verschiedenen Personengruppen bewusst ist.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informationsstrategien � Kommunikationsfähigkeit � Konfliktfähigkeit � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 1.1

zu Richtziel 1.2

zu Richtziel 1.3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

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Leistungsziele Betrieb

� erledigt telefonische Anrufe fachgerecht oder leitet sie an die in der Praxis zuständige Person weiter. Sie erteilt den Patientinnen die gemäss der Patientinnendoku-mentation möglichen Auskünfte. K3

� entscheidet am Telefon gemäss den Richtlinien der Praxis über die Dringlichkeit einer Konsultation und leitet die notwendigen Massnahmen eventuell unter Rücksprache mit der Zahnärztin ein. K5

� empfängt die Patientin höflich und zuvorkommend. Dabei ist sie sich der oft angespannten Stimmungslage vieler Patientinnen beim Besuch einer Zahnarztpraxis bewusst. K3

� erledigt sämtliche administrativen Massnahmen zum Erfassen der Personalien und der weiteren anamnesti-schen Unterlagen beim Eintritt von neuen Patientinnen fallgerecht. K3

� trägt durch ihr Erscheinen, ihre Ausstrahlung, ihr Ver-halten, ihre Sprache, ihre Stimmung massgebend zum Wohlbefinden der Patientin bei. K3

� entscheidet bei der Terminvergabe gemäss der aktuel-len Situation und den Vorgaben der Praxis und nimmt dabei nach Möglichkeit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Patientin. K5

� betreut ängstliche, ältere und behinderte Patientinnen sowie Kinder verständnisvoll, analysiert deren speziellen Bedürfnisse und reagiert situationsgerecht. K5

� interpretiert die im Anamnesebogen angegebenen Risikofaktoren (z.B. Blutverdünnung, Abschirmung) kor-rekt und setzt sie bei der Behandlungsplanung um. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Grundprinzipien im telefonischen Umgang mit den Patientinnen. K2

� erledigt beim Eintritt einer neuen Patientin die notwendigen administrativen und anamnesti-schen Massnahmen. K3

� beschreibt die besonderen Grundbedürfnisse von älteren, behinderten und ängstlichen Patien-tinnen und von Kindern. K2

� stellt die wichtigsten Probleme im Zusammen-hang mit der Behandlung von älteren Menschen dar: z.B. Blutverdünnung, Abschirmung, begin-nende Demenz. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 1: Patientenbetreuung

Das Aufsuchen einer Zahnarztpraxis stellt für viele Patientinnen eine psychische Belastung dar. Die Dentalassistentin ist in der Regel die erste Person, mit welcher eine Patientin bei einem Zahnarztbe-such in Kontakt tritt. Sie ist der ärztlichen Schweige-pflicht unterstellt.Die Dentalassistentin ist fähig, auf Fragen der Patientinnen zum Behandlungsablauf und zu grundsätzlichen zahnärztlichen Belangen kompe-tent Auskunft geben. Durch zuvorkommendes und freundliches Verhalten nimmt sie den Patientinnen das Gefühl des Unbehagens. Dies gilt insbesondere im Umgang mit Kindern, älteren oder behinderten Patientinnen.In der besonderen Praxissituation zeigen manche gefährdeten Patientinnen lebensbedrohende Re-aktionen, die ohne entsprechendes fachgerechtes Eingreifen bis zu einem tödlichen Ausgang führen könnten.

Richtziel 1.4: Reagieren in Notfallsituationen

Die Dentalassistentin erkennt die Bedeutung von Notfallsituationen in der Praxis und reagiert situa-tionsgerecht.

Richtziel 1.5: Schweigepflicht

Die Dentalassistentin ist sich der Bedeutung der ärztlichen Schweigepflicht und des Datenschutzes bewusst. Sie berücksichtigt beides bei ihrer Arbeit.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informationsstrategien � Kommunikationsfähigkeit � Konfliktfähigkeit � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 1.4

� kann zahnmedizinische Notfallsituationen auf Grund von gestellten, standardisierten Situationen erkennen und situationsgerecht handeln. K5

� setzt in einer fingierten Situation ihre Kenntnisse in erster Hilfe ein. K3

zu Richtziel 1.5

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

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Leistungsziele Betrieb

� entscheidet in ihrer Triagefunktion bei zahnmedizini-schen Notfallsituationen entsprechend deren Dring-lichkeit und reagiert situationsgerecht gemäss den jeweiligen Praxisvorgaben. K5

� setzt in allgemeinmedizinischen Notfallsituationen ihre Kenntnisse in erster Hilfe entsprechend den Anweisun-gen der Zahnärztin situationsgerecht ein. K3

� alarmiert im Bedarfsfall nach Anweisung der Zahnärztin sowohl den Dienst der lokalen Rettungszentrale und ruft die Informationen des Toxzentrums Zürich situa-tionsgerecht ab. K3

� entscheidet am Telefon gemäss den Richtlinien der Praxis über die Dringlichkeit einer Konsultation und leitet die notwendigen Massnahmen eventuell unter Rücksprache mit der Zahnärztin ein. K5

� verhält sich in allen Praxissituationen gemäss den Be-stimmungen der ärztlichen Schweigepflicht. Sie berück-sichtigt strikte den Datenschutz. K3

� sie erstellt im Rahmen der Praxisrichtlinien ein ärztliches Zeugnis nach einem operativen Eingriff. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt die verschiedenen möglichen zahnmedi-zinischen Notfallsituationen in einer Zahnarzt-praxis. K2

� stellt die verschiedenen möglichen allgemeinme-dizinischen Notfallsituationen in einer Zahnarzt-praxis dar. K2

� beschreibt die Einrichtungen und die Aufgaben der lokalen Rettungszentrale und des Toxikologi-schen Instituts (Toxzentrum Zürich). K2

� schätzt die Patientinnensituation am Telefon entsprechend der Behandlungsdringlichkeiten richtig ein. K4

� beschreibt die ärztliche Schweigepflicht, deren gesetzliche Grundlagen und die übergeordneten Bestimmungen des Datenschutzes. K2

� sie wendet die theoretischen Grundlagen zur Schweigepflicht beim Erstellen eines theoreti-schen Arztzeugnisses in Form eines Arbeitsblat-tes an. K3

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Zum Verständnis der verschiedenen Massnahmen in Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie sind Kenntnisse aus den naturwissenschaftlichen Grund-lagen eine wichtige Voraussetzung.

Die Dentalassistentin verfügt über das für die Aus-übung ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen Pathologie und kann deren Bedeutung zu ihrer praktischen Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen bei ihren beruflichen Tätig-keiten ein.

Richtziel 2.3: Spezielle Anatomie

Die Dentalassistentin erkennt die Bedeutung der anatomischen Strukturen, der verschiedenen Teile des Kauorgans und ihrer Funktionen im Detail.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 2.3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� bezeichnet Mandibula (Unterkiefer), Maxilla (Oberkie-fer), Nasenbein, Jochbein, Schläfenbein an der Patientin und im Röntgenbild. K2

� bezeichnet die Kieferhöhlen an der Patientin und im Röntgenbild. K3

� bezeichnet Oberkiefer- und Unterkiefermerkmale an der Patientin und im Röntgenbild. K3

� ertastet die Kiefergelenke an sich selbst und an der Patientin und erklärt deren Funktion. K3

� lokalisiert die Kaumuskeln an sich selbst und an der Patientin und erklärt ihre Funktion. K2

� zeigt Bewegungen der mimischen Muskulatur an sich selbst und an der Patientin auf. K2

� ordnet den Ausfall der Nervenleistung der Patientin bei einer Anästhesie dem jeweiligen Trigeminusast zu. K3

� ordnet den Ausfall der Nervenleistung des Nervus Facialis der Patientin bei einer Anästhesie zu. K3

� lokalisiert die folgenden anatomischen Strukturen: Uvula, Tonsillen, vorderen und hinteren Gaumenbogen, Ah-Linie, harten und weichen Gaumen, Lippen- und Zungenbändchen und Vestibulum im geöffneten Patientinnenmund. K2

� zeigt die Mündungsorte der Speicheldrüsen im geöff-neten Patientinnenmund und nennt die dazugehören-de Speicheldrüse. K2

� erkennt die Speichelformen und Speichelmengen bei unterschiedlichen Patientinnen und zieht die richtigen Schlüsse daraus im Hinblick auf eine Behandlung. K6

� erklärt der Patientin das „Verschlucken“ als Störung der Trennung zwischen Atemwegen und Speiseweg. K2

� zeigt sämtliche Zähne des Menschen im Milchgebiss und im bleibenden Gebiss sowie ihre topographische Lage auf. Sie wendet die korrekte Nomenklatur an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� benennt die folgenden Knochen des Schädels an einem Schädel oder auf einer Schädelzeichnung: Mandibula (Unterkiefer), Maxilla (Oberkiefer), Nasenbein, Jochbein, Schläfenbein. K1

� zeigt die Kieferhöhlen auf einer Zeichnung und beschreibt deren Ausdehnung. K2

� beschreibt Oberkiefer und Unterkiefer samt deren anatomischen Merkmale auf einer Abbil-dung. K2

� erläutert die Bauteile und die Funktion des Kie-fergelenks. K2

� benennt die Kaumuskeln und beschreibt ihre Funktion. K2

� beschreibt die mimische Muskulatur und deren Funktion. K2

� beschreibt den Verlauf und die Aufgaben des Nervus Trigeminus mit dessen drei Ästen. K2

� erklärt die Aufgaben des Nervus Facialis. K2

� bezeichnet auf einer Darstellung folgende ana-tomischen Strukturen: Uvula, Tonsillen, vorderen und hinteren Gaumenbogen, Ah-Linie, harten und weichen Gaumen, Lippen- und Zungen-bändchen und Vestibulum. K2

� beschreibt die grossen Speicheldrüsen und de-ren Mündungsorte in der Mundhöhle. K2

� beschreibt die Zusammensetzung und die Funk-tion des Speichels. K2

� zeigt die Unterschiede der Wege von Atemuft und Speisen. K2

� nennt sämtliche Zähne des Menschen im Milch-gebiss und im bleibendes Gebiss, ihre topogra-phische Lage, ihre Entwicklung und ihre Bezeich-nung in Fach- und Laiensprache. K1

� beschreibt die Gestalt, die Wurzel- und Kronen-form aller Zähne des Menschen im Milchgebiss und im bleibenden Gebiss. K2

� erklärt die topographischen Begriffe mesial, dis-tal, buccal, labial, lingual, palatinal, occlusal. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Zum Verständnis der verschiedenen Massnahmen in Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie sind Kenntnisse aus den naturwissenschaftlichen Grund-lagen eine wichtige Voraussetzung.

Die Dentalassistentin verfügt über das für die Aus-übung ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen Pathologie und kann deren Bedeutung zu ihrer praktischen Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen bei ihren beruflichen Tätig-keiten ein.

Richtziel 2.3: Spezielle Anatomie

Die Dentalassistentin erkennt die Bedeutung der anatomischen Strukturen, der verschiedenen Teile des Kauorgans und ihrer Funktionen im Detail.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 2.3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� zeigt die Strukturen des Zahnes an der Patientin und erläutert ihre Bedeutung bei therapeutischen Eingriffen. K3

� lokalisiert – soweit ersichtlich – die Gewebe und Struk-turen des Parodonts an sich selbst und an der Patientin. K2

� ordnet den Entwicklungsstand des Zahndurchbruchs dem Alter der Patientin zu. K3

� zeigt die Stützzone am geöffneten Patientinnen- mund. K3

� unterscheidet zwischen dem FDI-System und dem möglicherweise vom FDI-System abweichenden, in der Arbeitspraxis eingesetzten Zahnbezeichnungs- system. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� bezeichnet den inneren und äusseren Aufbau der Zähne in Fach- und Laiensprache. K1

� zählt die Gewebe und Strukturen des Parodonts (Zahnhalteapparates) in Fach- und Laiensprache auf. K1

� nennt die Eckdaten des Zahndurchbruchs der Milchzähne und der bleibenden Zähne. K1

� zeigt an einem Gebissmodell die Stützzonen und erklärt deren Bedeutung. K2

� wendet alle Zahnbezeichnungen im FDI-System korrekt an. K3

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.1 Datensicherung und Wartung der EDV-Anlagen

Die Dentalassistentin bedient die in der zahnärzt-lichen Praxis gebräuchlichen EDV-Anlagen und Ge-räte systemgerecht und energieeffizient. Sie ist sich der Wichtigkeit, Störungen rechtzeitig zu erkennen, bewusst.

Richtziel 7.2: Textverarbeitung

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfache Praxis-korrespondenzen nach Vorgaben durch die Zahn-ärztin innert nützlicher Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.1

zu Richtziel 7.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die Hardwarekomponenten der Computeranla-ge der Praxis den verschiedenen Funktionen zu. K3

� erklärt die in der Arbeitspraxis eingesetzten Software-komponenten. K2

� nennt das in der Arbeitspraxis eingesetzte Betriebssys-tem. K1

� hält im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vorga-ben des Datenschutzes pflichtbewusst ein. K3

� setzt im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vor-gaben der Datensicherheit um. K3

� erläutert die Folgen eines Datenverlustes für den Praxis-betrieb. K2

� führt das von der Zahnärztin festgelegte Datensiche-rungssystem selbstständig und absolut zuverlässig durch. K3

� führt die notwendigen Massnahmen zum Virenschutz der Praxis-EDV-Anlage durch. K3

� erfasst die Personalien einer Patientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe der zahnärztlichen Software des Betriebes. K3

� pflegt die Gerätschaften der Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln und beachtet die Regeln der Hygiene. K3

� analysiert Störungen der EDV-Anlage fallgerecht und ergreift die notwendigen Massnahmen in Zusammen-arbeit mit dem EDV-Support. K5

� gibt am PC mittels eines üblichen Textverarbeitungssys-tems einen Text rationell und korrekt ein und formatiert diesen fallgerecht. K3

� wählt das vorgegebene DIN-Format für Papierbogen und Verpackungen korrekt aus. K3

� wendet in der Praxis bei der täglichen Korrespondenz die gängigen Brief- und Couvertdarstellungen an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die für ein praxisinternes Netzwerk ge-bräuchlichen Komponenten der Hardware auf und beschreibt ihre Funktionen. K2

� erklärt die Funktion der Software (allgemeine und spezifische Zahnarztsoftware) im Zusam-menhang mit der elektronischen Datenverarbei-tung. K2

� nennt die Bedeutung des Betriebssystems und Beispiele aus dem Markt. K1

� erklärt den Begriff des Datenschutzes. K2

� erklärt den Begriff der Datensicherheit. K2

� nennt Gründe für einen möglichen Daten- verlust. K1

� beschreibt die Anforderungen an eine professio-nelle Datensicherung (Backup-Verfahren) und erklärt diese Massnahmen. K2

� beschreibt das Problem der Computerviren und die geeigneten Massnahmen zum Viren- schutz. K2

� erfasst anhand einer Übungsaufgabe die Per-sonalien einer Musterpatientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe einer gebräuchlichen zahnärztlichen Soft- ware. K3

� beschreibt die Pflege der Gerätschaften der Hard-ware und nennt geeignete Hilfsmittel. K2

� nennt Merkmale sich abzeichnender Störungen der EDV-Anlage. K1

� schreibt auf der Tastatur mit einer Qualität von 1‘200 Anschlägen über 10 Minuten. K3

� beschreibt anhand eines Übungsbeispiels den prinzipiellen Arbeitsablauf beim Erstellen eines Textes am PC. K2

� beschreibt das Prinzip der DIN-Formate (A6-A4; C6-C4, B5-B4 sowie C5/6). K2

� formuliert anhand von Übungsblättern die kor-rekte Brief- und Couvertdarstellung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 9: Fremdsprache

Um mit den Patientinnen und Patienten und den Partnern im Gesundheitswesen angemessen zu kommunizieren, stellen grundlegende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.Die Fähigkeit, in einer zweiten Landessprache oder Fremdsprache zu kommunizieren, ist für Dental-assistentinnen eine willkommene Erweiterung ihrer beruflichen und menschlichen Kompetenz. Deshalb wird im Unterricht der Schwerpunkt auf eine der täglichen Arbeit angepasste und dem Patienten-umgang ausgerichtete Sprachfertigkeit gelegt. Ausserdem sollte die Dentalassistentin bei Anrufen aus anderen Sprachregionen der Schweiz eine ent-sprechende Kommunikationsebene finden.

Richtziel 9.1: Texte verstehen und verfassen

Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfache Texte in einer Fremdsprache zu verstehen und zu verfassen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Kommunikationsfähigkeit � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 9.1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb Leistungsziele Berufsfachschule

� erstellt Grammatiktabellen zu den Present und Tenses

� erarbeitet deren Bildung und korrekte Anwen-dung inkl. Ausnahmen

� bearbeitet die Gegenüberstellung von Present Simple vs. Present Continuous

� verwendet dazu Signalwörter � erarbeitet den notwendigen Wortschatz um ihre

Meinung zu Alltagssituationen auszudrücken

� nutzt Rollenspiele um die notwendige mündliche Sicherheit zu erlangen

� wendet verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten an

� erlernt die Fähigkeit, kurze Texte wie e-mails, SMS, Notizen, Hinweise usw. zu verstehen und richtig darauf zu reagieren

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Leitziel 5: Indirekte Assistenz / Apparate- und Instrumentenpflege ..... 20 Lektionen

Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen .......................................... 40 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten ................................................................. 20 Lektionen

Leitziel 9: Fremdsprache ................................................................................... 20 Lektionen

2. Semester

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Lehrp

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumen-tenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Leitziel 5: Indirekte Assistenz / Apparate- und Instrumentenpflege

Die moderne Zahnarztpraxis setzt eine Vielzahl von hochtechnologischen Gerätschaften ein. Damit die Untersuchungen und Behandlungen effizient und ohne Gefährdung der Patientinnen ablaufen können und eine lange Lebensdauer der Geräte gewährleistet ist, müssen diese Geräte und Instru-mente korrekt gewartet und gepflegt werden. Dafür ist die Dentalassistentin verantwortlich.

Richtziel 5.1: Fachgerechte Wartung und Pflege

Die Dentalassistentin ist bestrebt, die in der Pra-xis verwendeten Gerätschaften und Instrumente fachgerecht und energieeffizient zu warten, zu pflegen und zu bedienen und Verbesserungen des energieeffizienten Einsatzes vorzuschlagen (neue energieeffiziente Lichttechnologien, Umgang mit Standby-Geräten, etc.).

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � Prozessorientiertes, vernetztes Denken und

Handeln � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 5.1

� zählt die in zahnärztlichen Praxen allgemein benötigten Betriebsstoffe auf und ordnet sie den verschiedenen Gerätschaften zu, die in Praxen eingesetzt werden können. K3

� unterbricht an unterschiedlichen möglichen Stellen die Wasserzufuhr, die Luftzufuhr und die Stromzuleitung der Gerätschaften. K3

� zeigt unter den verschiedenen Gerätschaften den Kompressor. K2

� prüft anhand der technischen Anforderungen die Qua-lität der Druckluft. K4

� setzt die Wartung des Kompressors gemäss den für das Gerät geltenden Vorschriften richtig um. K3

� beschreibt die verschiedenen Zufuhr- und Aufbewah-rungsmöglichkeiten der eingesetzten Gase und nennt ihre Verwendung. K2

� erkennt über die Nase den Geruch explosionsgefähr-licher Gase und nennt die Massnahmen, die darauf eingeleitet werden. K4

� erkennt die verschiedenen Unitbauteile und ordnet die jeweiligen Gerätschaften richtig zu. K3

� wartet und pflegt die Gerätschaften des Units und begründet die Auswahl der hierfür geeigneten und un-geeigneten Pflegemittel. K3

� ordnet die verschiedenen Bohrantriebe ihren zugehö-renden Drehzahlbereichen zu. K2

� wendet je nach Einsatzart und Funktion die verschie-denen gebräuchlichen Spezialköpfe korrekt ein. K3

� ordnet die unterschiedlichen technischen Grundlagen verschiedener Antriebsarten den verschiedenen Boh-rer- und Fräsentypen zu. K3

� pflegt und wartet die Bohrantriebe der verschiedenen Hand- und Winkelstücke entsprechend den techni-schen Vorgaben der Hersteller. K3

� reinigt und wartet Sauganlage sowie Amalgamabschei-der nach den technischen Vorgaben und sammelt die Rückstände gemäss Vorschrift. K3

� bedient den Patientinnenstuhl aufgrund seiner techni-schen Möglichkeiten und Voraussetzungen. K3

� vergleicht die Technik der verschiedenen Gerätschaften zur analogen oder digitalen Bildverarbeitung und führt die zugehörige Wartung korrekt durch. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� nennt und ordnet die notwendigen Betriebsstoffe den verwendeten Gerätschaften in der Arbeitspraxis zu und zeigt deren Zuführungsorte. K3

� trennt die Gerätschaften der Arbeitspraxis korrekt vom Wasserzufluss, der Luftzufuhr und der Elektrizität. K3

� zeigt in der Arbeitspraxis den Aufstellungsort des Kom-pressors und die dazugehörenden Druckleitungen. K2

� schätzt aus den technischen Anforderungen die Quali-tät der vom System gelieferten Druckluft ab. K3

� führt die Wartung der Gerätschaften und Leitungen des Druckluftsystems richtig durch. K3

� nennt die in der Arbeitspraxis eingesetzten Gase und zeigt deren Zuleitungsort bzw. Aufbewahrungsort. K2

� setzt die vorgeschriebenen Massnahmen beim Wahr-nehmen (riechen) von Gasgeruch in der Arbeitspraxis unverzüglich zur Sicherheit des Teams um. K3

� lokalisiert in der Arbeitspraxis die verschiedenen Teile des Units mit seinen eingebauten Gerätschaften und zeigt ihre Verwendung auf. K2

� führt gemäss Serviceanweisungen die Pflege- und Wartungsarbeiten am Unit selbstständig durch und ver-wendet dazu die geeigneten Pflegemittel. K3

� ordnet anhand der Farbcodierung die Drehzahl den in der Praxis verwendeten unterschiedlichen Bohrantrie-ben zu und nennt deren Verwendungszwecken. K3

� setzt bei Patientinnenbehandlungen die Spezialköpfe entsprechend ihrer Funktion je nach Einsatzgebiet richtig ein. K3

� verwendet je nach Eingriff die verschiedenen Bohrer- und Fräsentypen und ordnet sie anhand des Bohrer-schaftes dem richtigen Hand- oder Winkelstück zu. K3

� führt die Pflege, Desinfektion und Sterilisation der Bohr-antriebe, der Hand- und Winkelstücke selbstständig gemäss Praxisvorschrift aus. K3

� reinigt und wartet die Sauganlage sowie den Amal-gamabscheider der Arbeitspraxis nach den technischen Vorgaben und sammelt die Rückstände gemäss Vor-schrift. K3

� bedient den Patientinnenstuhl der Arbeitspraxis ergo-nomisch, patientinnen- und teamgerecht. K3

� reinigt, pflegt, wartet in der Arbeitspraxis die Gerät-schaften der analogen oder digitalen Bildverarbeitung selbstständig. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die in zahnärztlichen Praxen benötigten Betriebsstoffe auf und ordnet sie den verschie-denen Gerätschaften zu, für die sie eingesetzt werden. K2

� erklärt die Aufgabe und Funktionsweise des Kompressors und nennt den üblichen Betriebs-druck. K2

� erläutert die technischen Anforderungen an die Druckluft in einer Zahnarztpraxis. K2

� beschreibt die Wartung der Gerätschaften und Leitungen des Druckluftsystems und beschreibt ihre Durchführung. K2

� zählt die in Zahnarztpraxen verwendeten Gase und deren Anwendungen auf. K1

� beschreibt die Gefahren der verschiedenen Gase und erklärt die Gefahren von austretenden Gasen in der Praxis. K2

� beschreibt die verschiedenen Teile eines zahn-ärztlichen Units mit all seinen möglichen Gerät-schaften. K2

� beschreibt Pflege und Wartungsarbeiten aller zum Unit gehörenden Gerätschaften. K2

� benennt die gebräuchlichen Hand- und Winkel-stücken und ihren unterschiedlichen Einsatz an-hand der verschiedenen Drehzahlbereiche. K1

� beschreibt die Funktionsbesonderheiten der Spe-zialköpfe bei den Hand- und Winkelstücken. K2

� zählt die unterschiedlichen Bohrer- und Fräsen-typen und die dazugehörenden verschiedenen Bohrerschäfte auf. K1

� beschreibt die Pflege, Desinfektion und Sterilisa-tion von Bohrantrieben und Hand- und Winkel-stücken. K2

� beschreibt die Notwendigkeit und die Funktions-weise der Sauganlage sowie des Amalgamab-scheiders. K2

� erklärt die Pflege und Wartung der möglichen Gerätschaften der analogen und digitalen Bild-verarbeitung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumen-tenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Leitziel 5: Indirekte Assistenz / Apparate- und Instrumentenpflege

Die moderne Zahnarztpraxis setzt eine Vielzahl von hochtechnologischen Gerätschaften ein. Damit die Untersuchungen und Behandlungen effizient und ohne Gefährdung der Patientinnen ablaufen können und eine lange Lebensdauer der Geräte gewährleistet ist, müssen diese Geräte und Instru-mente korrekt gewartet und gepflegt werden. Dafür ist die Dentalassistentin verantwortlich.

Richtziel 5.1: Fachgerechte Wartung und Pflege

Die Dentalassistentin ist bestrebt, die in der Pra-xis verwendeten Gerätschaften und Instrumente fachgerecht und energieeffizient zu warten, zu pflegen und zu bedienen und Verbesserungen des energieeffizienten Einsatzes vorzuschlagen (neue energieeffiziente Lichttechnologien, Umgang mit Standby-Geräten, etc.).

Richtziel 5.2: Reparaturen durchführen

Die Dentalassistentin ist daran interessiert, kleine Reparaturen unter Anwendung aller Sorgfalts- und Sicherheitsaspekten selbstständig durchzuführen.

Richtziel 5.3: Störungen

Die Dentalassistentin ist sich der Auswirkungen von Störungen bei den in der Praxis eingesetzten Appa-raten, Gerätschaften und Instrumenten bewusst. Sie ist in der Lage, sich abzeichnende Störungen zu er-kennen und den Servicetechniker nach Anweisung der Zahnärztin zu informieren.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � Prozessorientiertes, vernetztes Denken und

Handeln � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 5.1

� leitet die Verwendung der Gerätschaften zur Instrumen-tenreinigung und Verpackung anhand der technischen Einrichtung ab. K5

� verwendet die verschiedenen Sterilisationsgeräte anhand der technischen Einrichtungen und setzt die Vorgaben zur korrekten Wartung um. K3

zu Richtziel 5.2

� zeigt die verschiedenen Sicherungstypen auf und schliesst daraus auf deren unterschiedlichen Verwen-dungszweck. K3

� zeigt die Unterschiede auf zwischen den in der Praxis verwendeten Leuchtentypen: Glühlampen, Sparlam-pen, Halogenlampen etc. und führt das Auswechseln technisch korrekt durch. K4

� entdeckt eine sich anbahnende Verstopfung der Ab-wasserleitungen und kann rechtzeitig notwendige Massnahmen ergreifen. K4

zu Richtziel 5.3

� leitet aus der Art der Störung den entsprechenden Defekt ab. K5

� erklärt den technischen Hintergrund defekter Gerät-schaften und ordnet sie im Rahmen der Reparaturan-weisungen gegenüber Fachpersonen richtig ein. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� verwendet die Gerätschaften zur Instrumentenreini-gung und Verpackung zweckgemäss und wartet sie nach den technischen Vorgaben. K3

� setzt das Sterilisationsgerät zur Sterilisation von Inst-rumenten in der Arbeitspraxis korrekt ein, pflegt und wartet es gemäss technischen Vorgaben. K3

� sammelt in eigener und den Teammitgliedern gerech-ter Verantwortung die umweltschädigenden Stoffe und führt sie der korrekten Entsorgung zu. K3

� setzt die Entsorgung weiterer Praxisabfälle korrekt um. K3

� ersetzt in der Arbeitspraxis defekte Sicherungen bzw. schaltet sie neu auf. K3

� ersetzt in der Arbeitspraxis unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte defekte Leuchten. K3

� ersetzt fachgerecht Gummidichtungen an Sterilisations-geräten und anderen Gerätschaften. K3

� pflegt Spei- und Lavabobecken so, dass sie möglichst nicht verstopfen und entstopft sie allenfalls fachge-recht. K3

� informiert den Servicetechniker detailgenau über die Störung, sofern niemand im Team die Reparatur selber durchführen kann. K3

� vermeidet Arbeitsunfälle bei der Pflege von Gerätschaf-ten durch Kenntnis der davon ausgehenden Gefahren. K3

� plant im Falle technischer Störungen die einzuleitenden Reparaturen korrekt und berücksichtigt den Einfluss auf die Arbeitsabläufe des gesamten Teams. K5

Leistungsziele Berufsfachschule

� ordnet die möglichen Gerätschaften zur Instru-mentenreinigung und Instrumentenverpackung dem dazugehörenden Zweck zu. K2

� beschreibt die Funktion, den Einsatz, die Pflege und Wartung des Sterilisationsgerätes. K2

� zählt verschiedene umweltschädigende Stoffe aus der zahnärztlichen Praxis auf. K1

� beschreibt das korrekte Trennen der weiteren Praxisabfälle gemäss den allgemein gültigen Richtlinien. K2

� beschreibt die Funktionsweise elektrischer Siche-rungen und erklärt die Bedeutung der verschie-denen Typen. K2

� nennt und erläutert verschiedene Typen von Leuchten. K2

� erläutert die Bedeutung und die Pflege der Gummidichtungen an Sterilisationsgeräten und anderen Gerätschaften. K2

� beschreibt das Vorgehen im Falle defekter Gerät-schaften. K2

� beschreibt die Gefahren, welche bei der Pflege von Gerätschaften auftreten können. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Zum Verständnis der verschiedenen Massnahmen in Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie sind Kenntnisse aus den naturwissenschaftlichen Grund-lagen eine wichtige Voraussetzung.

Die Dentalassistentin verfügt über das für die Aus-übung ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen Pathologie und kann deren Bedeutung zu ihrer praktischen Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen bei ihren beruflichen Tätig-keiten ein.

Richtziel 2.1: Physik und Chemie

Die Dentalassistentin ist mit den physikalischen und chemischen Grundsätzen ihres Arbeitsbereiches vertraut und ist fähig, sie den praktischen Tätigkei-ten in einer Zahnarztpraxis zuzuordnen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 2.1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet verschiedene Gerätschaften in der Praxis gemäss ihrer Funktion Überdruck oder Unterdruck zu. K3

� nennt Anwendungen des Hebelgesetzes in der Praxis-arbeit. K1

� nennt Beispiele der Auswirkungen der Kapillarwirkung in der Praxisarbeit. K1

� listet Anwendungen von guten und schlechten Wärme-leitern in der Praxisarbeit auf. K2

� ordnet die drei physikalischen Aggregatszustände ver-schiedener Arbeitsmaterialien Anwendungsbeispielen aus dem Praxisalltag zu. K3

� wendet destilliertes Wasser in der zahnärztlichen Praxis an. K3

� zeigt in der Praxis die verschiedenen Stromversor-gungseinrichtungen. K2

� ordnet die Gerätschaften in ihrer Arbeitspraxis den ver-schiedenen Spannungsbereichen zu. K3

� findet an einem elektrischen Gerät in der Praxis die Informationsplakette und interpretiert diese Angaben korrekt. K4

� zeigt die verschiedenen Sicherungseinrichtungen in ihrer Praxis auf. K2

� zeigt den Unterschied zwischen Fluor und Fluorid auf. K2

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt die Begriffe Überdruck und Unterdruck. K2

� erklärt das Hebelgesetz an Hand von Text und Skizze. Sie nennt ein illustratives Anwendungs-beispiel aus dem Alltag. K2

� beschreibt das Prinzip der Kapillarwirkung. K2

� erklärt das Prinzip der Temperaturskala nach Celsius. K2

� beschreibt Beispiele von guten und schlechten Wärmeleitern aus ihrem Umfeld. K2

� erläutert die drei möglichen Aggregatzustände von chemischen Substanzen. K2

� erläutert in Skizze und Wort die Herstellungsme-thode für destilliertes Wasser. K2

� beschreibt das Prinzip der Stromversorgung und deren Hauptabschnitte (Erzeugung, Transport und Verteilung, Verbraucher). K2

� nennt die Masseinheiten der Stromspannung, der Stromstärke und der elektrischen Leistung. K1

� ordnet die verschiedenen Spannungsbereiche (Hoch-, Niederspannung) entsprechend den elektrischen Apparaturen zu. K2

� legt die Angaben der Informationsplakette eines elektrisch betriebenen Gerätes richtig aus. K2

� beschreibt das Grundprinzip von Sicherung und Erdung. K2

� nennt die Bestandteile eines Atoms gemäss dem Bohr‘schen Atommodell und die Bedeutung der Besetzung der äussersten Elektronenbahn be-züglich der Reaktionseigenschaften eines Atoms. K2

� beschreibt den Unterschied zwischen Atom und Ion und ordnet Beispiele zu. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Zum Verständnis der verschiedenen Massnahmen in Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie sind Kenntnisse aus den naturwissenschaftlichen Grund-lagen eine wichtige Voraussetzung.

Die Dentalassistentin verfügt über das für die Aus-übung ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen Pathologie und kann deren Bedeutung zu ihrer praktischen Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen bei ihren beruflichen Tätig-keiten ein.

Richtziel 2.1: Physik und Chemie

Die Dentalassistentin ist mit den physikalischen und chemischen Grundsätzen ihres Arbeitsbereiches vertraut und ist fähig, sie den praktischen Tätigkei-ten in einer Zahnarztpraxis zuzuordnen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 2.1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� benennt und wendet die zu den aufgeführten Elemen-ten chemischen Abkürzungen in der Praxisarbeit an. K3

� zählt die in der Praxisarbeit verwendeten Metalllegie-rungen auf. K1

� beschreibt den Unterschied zwischen Säuren, Basen und Salzen bei der Praxisarbeit, setzt sie fachgerecht ein und trifft alle möglichen Sicherheitsmassnahmen im Umgang mit diesen Produkten. K4

� bestimmt den pH-Wert verschiedener Stoffe mit Hilfe eines pH-Messstreifens. K3

� zeigt die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Praxis-arbeit auf. K2

� wendet Massnahmen zum Beschleunigen oder Ver-langsamen von chemischen Reaktionen in der Praxis an. K3

� benennt die Vorgänge der Polymerisation in der Praxis-arbeit und erklärt die Funktionen von Monomer und Polymer. K2

� zeigt endotherme und exotherme Vorgänge in der Praxisarbeit auf. K2

� vermeidet Arbeitsunfälle in der Praxisarbeit im Zusam-menhang mit physikalischen und chemischen Gefah-ren. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� listet die chemischen Abkürzungen folgender Elemente und Substanzen auf: Wasserstoff, Koh-lenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Fluor, Natrium, Alu-minium, Schwefel, Chlor, Kalium, Kalzium, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Silber, Gold, Quecksilber und Blei, Wasser, Wasserstoffperoxid, Kochsalz, Natriumfluorid und Zinkoxid. K1

� erklärt das Prinzip der Ionenbindung am Beispiel des Kochsalzes. K2

� erklärt den Begriff „Molekül“. K2 � erläutert den Begriff der Metalllegierung. K2

� erklärt den Unterschied zwischen Säuren, Basen und Salzen. K2

� nennt die Masseinheit für den Säuregrad (pH) und dessen Werte für sauer, neutral und basisch. K2

� zählt die drei Grundbaustoffe Eiweisse, Kohlenhy-drate und Fette und ordnet sie den entsprechen-den Nahrungsmitteln zu. K2

� erklärt die grundsätzliche Bedeutung der Kohlen-hydrate in der Zahnmedizin und nennt das End-produkt des bakteriellen Zuckerabbaus. K2

� stellt die Grundprinzipien der chemischen Re-aktionen dar. K2

� erklärt den Begriff der Polymerisation und zeigt deren Mechanismus auf. K2

� erläutert den Unterschied zwischen einer endo-thermen und einer exothermen Reaktion. K2

� beschreibt Gefahren im Zusammenhang mit phy-sikalischen und chemischen Gegebenheiten. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Zum Verständnis der verschiedenen Massnahmen in Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie sind Kenntnisse aus den naturwissenschaftlichen Grund-lagen eine wichtige Voraussetzung.

Die Dentalassistentin verfügt über das für die Aus-übung ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen Pathologie und kann deren Bedeutung zu ihrer praktischen Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen bei ihren beruflichen Tätig-keiten ein.

Richtziel 2.2: Allgemeine Anatomie

Die Dentalassistentin ist sich der Bedeutung der Grundzüge des anatomischen Aufbaus des mensch-lichen Organismus und der grundsätzlichen physio-logischen Vorgänge für ihre Arbeit bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 2.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� zeigt an der Patientin die vier Hauptgewebearten. K2

� lokalisiert an der Patientin Teile des Bewegungsappara-tes. K2

� testet die Funktionen des Nervensystems und der Sin-nesorgane an der Patientin. K4

� interpretiert an der Patientin die Funktionen des Blut-kreislaufes K2

� analysiert die Funktion der Atmung an der Patientin mit Blick auf Regelmässigkeit, Atemtiefe und Atemfre-quenz. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� nennt die allgemeinen Kennzeichen des Lebens. K1

� beschreibt den allgemeinen Aufbau der Zelle und die Funktionen der Zellorganellen. K2

� zählt die vier Hauptgewebearten auf: Deck- und Drüsengewebe, Stütz- und Bindegewebe, Mus-kelgewebe und Nervengewebe. K1

� erläutert die Bestandteile des Skelettes und der Muskulatur sowie die Aufgaben des Bewegungs-apparates. K2

� beschreibt die Bestandteile und die Aufgaben des Nervensystems und der Sinnesorgane. K2

� zeigt den Aufbau und die Aufgaben des Blut-kreislaufes auf. K2

� erklärt die Bestandteile und die Aufgaben des Atmungsapparates. K2

� listet die Bestandteile und die Aufgaben des Ver-dauungsapparates auf. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.1 Datensicherung und Wartung der EDV-Anlagen

Die Dentalassistentin bedient die in der zahnärzt-lichen Praxis gebräuchlichen EDV-Anlagen und Ge-räte systemgerecht und energieeffizient. Sie ist sich der Wichtigkeit, Störungen rechtzeitig zu erkennen, bewusst.

Richtziel 7.2: Textverarbeitung

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfache Praxis-korrespondenzen nach Vorgaben durch die Zahn-ärztin innert nützlicher Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.1

zu Richtziel 7.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die Hardwarekomponenten der Computeranla-ge der Praxis den verschiedenen Funktionen zu. K3

� erklärt die in der Arbeitspraxis eingesetzten Software-komponenten. K2

� nennt das in der Arbeitspraxis eingesetzte Betriebssys-tem. K1

� hält im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vorga-ben des Datenschutzes pflichtbewusst ein. K3

� setzt im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vor-gaben der Datensicherheit um. K3

� erläutert die Folgen eines Datenverlustes für den Praxis-betrieb. K2

� führt das von der Zahnärztin festgelegte Datensiche-rungssystem selbstständig und absolut zuverlässig durch. K3

� führt die notwendigen Massnahmen zum Virenschutz der Praxis-EDV-Anlage durch. K3

� erfasst die Personalien einer Patientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe der zahnärztlichen Software des Betriebes. K3

� pflegt die Gerätschaften der Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln und beachtet die Regeln der Hygiene. K3

� analysiert Störungen der EDV-Anlage fallgerecht und ergreift die notwendigen Massnahmen in Zusammen-arbeit mit dem EDV-Support. K5

� gibt am PC mittels eines üblichen Textverarbeitungssys-tems einen Text rationell und korrekt ein und formatiert diesen fallgerecht. K3

� wählt das vorgegebene DIN-Format für Papierbogen und Verpackungen korrekt aus. K3

� wendet in der Praxis bei der täglichen Korrespondenz die gängigen Brief- und Couvertdarstellungen an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die für ein praxisinternes Netzwerk ge-bräuchlichen Komponenten der Hardware auf und beschreibt ihre Funktionen. K2

� erklärt die Funktion der Software (allgemeine und spezifische Zahnarztsoftware) im Zusam-menhang mit der elektronischen Datenverarbei-tung. K2

� nennt die Bedeutung des Betriebssystems und Beispiele aus dem Markt. K1

� erklärt den Begriff des Datenschutzes. K2

� erklärt den Begriff der Datensicherheit. K2

� nennt Gründe für einen möglichen Daten- verlust. K1

� beschreibt die Anforderungen an eine professio-nelle Datensicherung (Backup-Verfahren) und erklärt diese Massnahmen. K2

� beschreibt das Problem der Computerviren und die geeigneten Massnahmen zum Viren- schutz. K2

� erfasst anhand einer Übungsaufgabe die Per-sonalien einer Musterpatientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe einer gebräuchlichen zahnärztlichen Soft- ware. K3

� beschreibt die Pflege der Gerätschaften der Hard-ware und nennt geeignete Hilfsmittel. K2

� nennt Merkmale sich abzeichnender Störungen der EDV-Anlage. K1

� schreibt auf der Tastatur mit einer Qualität von 1‘200 Anschlägen über 10 Minuten. K3

� beschreibt anhand eines Übungsbeispiels den prinzipiellen Arbeitsablauf beim Erstellen eines Textes am PC. K2

� beschreibt das Prinzip der DIN-Formate (A6-A4; C6-C4, B5-B4 sowie C5/6). K2

� formuliert anhand von Übungsblättern die kor-rekte Brief- und Couvertdarstellung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 9: Fremdsprache

Um mit den Patientinnen und Patienten und den Partnern im Gesundheitswesen angemessen zu kommunizieren, stellen grundlegende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.Die Fähigkeit, in einer zweiten Landessprache oder Fremdsprache zu kommunizieren, ist für Dental-assistentinnen eine willkommene Erweiterung ihrer beruflichen und menschlichen Kompetenz. Deshalb wird im Unterricht der Schwerpunkt auf eine der täglichen Arbeit angepasste und dem Patienten-umgang ausgerichtete Sprachfertigkeit gelegt. Ausserdem sollte die Dentalassistentin bei Anrufen aus anderen Sprachregionen der Schweiz eine ent-sprechende Kommunikationsebene finden.

Richtziel 9.1: Texte verstehen und verfassen

Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfache Texte in einer Fremdsprache zu verstehen und zu verfassen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Kommunikationsfähigkeit � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 9.1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb Leistungsziele Berufsfachschule

� erarbeitet Regeln zu Expressions of Quantity und zu den zählbaren und unzählbaren Wörtern

� erarbeitet die Bildung und Anwendung des Past Simple inklusive Signalwörter

� erlernt verschiedene Präpositionen und wendet sie korrekt an

� erarbeitet Dialoge zu den Themen des privaten Bereichs (Hobbies, Arbeit, Dialoge und Verständ-nisschwierigkeiten)

� erweitert ihren Wortschatz zu diesen Themen aus Texten und Hörverstehen

� nutzt Rollenspiele, um mündliche Sicherheit zu erlangen

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Leitziel 3: Prophylaxemassnahmen .........................................20 Lektionen

Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen ...................40 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten ...........................................20 Lektionen

Leitziel 9: Fremdsprache .............................................................20 Lektionen

3. Semester

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 3: Prophylaxemassnahmen

Seitens der Patientin korrekt durchgeführte Prophy-laxemassnahmen helfen Zahnschäden zu vermei-den und sind Bestandteil eines modernen Therapie-konzepts. Der Behandlungserfolg ist längerfristig betrachtet von diesen Massnahmen abhängig.

Nach Anweisung der Zahnärztin unterweist die Dentalassistentin die Patientin in den üblichen Methoden der Zahnpflege.

Die Dentalassistentin kennt die Zusammenhänge zwischen Karies oder Parodontalerkrankungen und mangelnder Hygiene. Sie verfügt über Kenntnisse in zahnschonender Ernährung und Fluoridprophylaxe und setzt diese bei ihrer Arbeit fachgerecht ein.

Richtziel 3.1: Prophylaxe-Grundlagen

Die Dentalassistentin ist sich der Bedeutung der zahnärztlichen Prophylaxe bewusst.

Richtziel 3.2: Mundhygiene

Die Dentalassistentin ist bestrebt, die Patientin in der von der Zahnärztin angeordneten Zahnreini-gungstechniken mit den dazu passenden Hilfsmit-teln am Gebissmodell zu instruieren.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Prozessorientiertes vernetztes Denken und Handeln

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Kommunikationsfähigkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 3.1

� erklärt einer Probandin den Begriff „Prophylaxe“ in patientinnengerechten Sprache. K2

� wendet die Massnahmen der Basis-, der Individual- und der Gruppenprophylaxe an sich selbst und an Proban-dinnen an. K3

� wendet die vier Säulen der zahnmedizinischen Prophy-laxe an sich selbst und an Probandinnen adressaten- und situationsgerecht gerecht an. K3

� ordnet die Massnahmen der zahnmedizinischen Prophylaxe der jeweiligen Mitarbeiterin (Zahnärztin, Dentalhygienikerin, Prophylaxe-Assistentin und Dental-assistentin) in einer Standardpraxis zu. K3

� beherrscht die eigene zahnmedizinische Prophylaxe. K3

� ordnet die Massnahmen zur Verhütung von Zahnunfäl-len den verschiedenen Sportarten und Lebenssituatio-nen zu. K3

zu Richtziel 3.2

� wendet Methoden zur Erkennung der Zahnplaque an sich und an Probandinnen an. K3

� wendet die verschiedenen Zahnreinigungstechniken mit den geeigneten Hilfsmitteln an sich und an Pro-bandinnen an. K3

� demonstriert einer Probandin alle gängigen Hilfsmittel zur häuslichen Plaquekontrolle. K3

� führt die für sie persönlich geeigneten Mundhygiene-massnahmen optimal durch. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� erklärt der Patientin den Begriff „Prophylaxe“ in patien-tinnengerechten Sprache. K2

� erklärt der Patientin die Unterschiede der Basis-, Indivi-dual- und Gruppenprophylaxe. K2

� erklärt der Patientin die vier Säulen der zahnmedizini-schen Prophylaxe (Recall, Mundhygiene, Ernährung, Fluorid). K2

� ordnet die Massnahmen der zahnmedizinischen Prophylaxe der jeweiligen Mitarbeiterin (Zahnärztin, Dentalhygienikerin, Prophylaxeassistentin und Dental-assistentin) in ihrer Praxis zu. K3

� motiviert und überzeugt die Patientin mit ihrer eige-nen, als gutes Beispiel dienenden zahnmedizinischen Prophylaxe. K3

� empfiehlt der Patientin Massnahmen zur Verhütung von Zahnunfällen. K3

� stellt Zahnplaque im Munde der Patientin fest und er-klärt der Patientin die Bedeutung von Zahnplaque als wichtigste Ursache von Zahnkrankheiten. K3

� demonstriert die jeweils von der Zahnärztin verordnete Zahnreinigungstechnik mit den geeigneten Hilfsmitteln an der Patientin. K3

� instruiert die Patientin im Gebrauch der Hilfsmittel zur häuslichen Plaquekontrolle. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt den Begriff „Prophylaxe“ und nennt allge-meine Beispiele von Prophylaxe aus der Allge-mein- und Zahnmedizin. K2

� nennt Inhalte zahnärztlicher Prophylaxe und ord-net die Massnahmen der Basis-, Individual- und Gruppenprophylaxe zu. K2

� nennt die vier Säulen der zahnmedizinischen Prophylaxe (Recall, Mundhygiene, Ernährung, Fluorid). K2

� ordnet die Rollen und Massnahmen der Zahn-ärztin, Dentalhygienikerin, Prophylaxeassistentin und Dentalassistentin in der zahnmedizinischen Prophylaxe zu. K2

� beschreibt die eigene zahnmedizinische Prophy-laxe. K2

� nennt die Massnahmen zur Verhütung von Zahn-unfällen. K1

� beschreibt die Zahnplaque als wichtige krankma-chende Ursache von Zahnkrankheiten. K2

� beschreibt die verschiedenen Zahnreinigungs-techniken und ihre Indikationen. K2

� zählt die Hilfsmittel zur häuslichen Plaquekont-rolle auf. K1

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 3: Prophylaxemassnahmen

Seitens der Patientin korrekt durchgeführte Prophy-laxemassnahmen helfen Zahnschäden zu vermei-den und sind Bestandteil eines modernen Therapie-konzepts. Der Behandlungserfolg ist längerfristig betrachtet von diesen Massnahmen abhängig.

Nach Anweisung der Zahnärztin unterweist die Dentalassistentin die Patientin in den üblichen Methoden der Zahnpflege.

Die Dentalassistentin kennt die Zusammenhänge zwischen Karies oder Parodontalerkrankungen und mangelnder Hygiene. Sie verfügt über Kenntnisse in zahnschonender Ernährung und Fluoridprophylaxe und setzt diese bei ihrer Arbeit fachgerecht ein.

Richtziel 3.3: Ernährung und Zahnschäden

Die Dentalassistentin ist motiviert, die Patientin über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Zahnschäden zu informieren.

Richtziel 3.4: Fluorid

Die Dentalassistentin ist sich der Bedeutung der ver-schiedenen Fluoridierungsmassnahmen bewusst.

Richtziel 3.5: Vorbereitung und Assistenz bei Prophylaxemassnahmen

Die Dentalassistentin ist bereit, bei den Arbeiten im Rahmen der Prophylaxe mitzuwirken, da sie sich der direkten Auswirkungen einer mangelhaften Vorbeu-gung im Klaren ist.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Prozessorientiertes vernetztes Denken und Handeln

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Kommunikationsfähigkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 3.3

� erklärt einer Probandin in patientinnengerechter Spra-che die Merkpunkte der gesunden und zahnschonen-den Ernährung. K2

� erklärt einer Probandin in patientinnengerechter Sprache die Bedeutung von zucker- und säurehaltigen Nahrungsmitteln. K2

� erklärt einer Probandin die Begriffe kariogen und erosiv und ordnet sie bei der Ernährungsanalyse den entspre-chenden Nahrungsmitteln zu. K3

� scheidet aus einer Ernährungsanalyse einer Probandin die stark-, mittel- und schwach kariogenen Nahrungs-mittel aus. K3

� erkennt das Signet „zahnschonend“ an mehreren Produkten und berät eine Probandin in Bezug auf die Bedeutung dieses Signets für die Zahngesundheit. K3

� nennt einer Probandin Beispiele von Zuckerersatzstof-fen und künstlichen Süssstoffen sowie kalorienreichen und kalorienarmen Nahrungsmitteln. K1

zu Richtziel 3.4

� erklärt einer Probandin patientinnenverständlich die Bedeutung von Fluorid in der Kariesprophylaxe. K2

� erklärt einer Probandin patientinnenverständlich die Bedeutung der Farbkodierung der verschiedenen Koch-salzverpackungen in der Schweiz. K2

zu Richtziel 3.5

� ordnet die in der Prophylaxe gebräuchlichen Materia-lien, Medikamente und Instrumente den jeweiligen Anwendungen in der Standardpraxis zu. K3

� bereitet den Arbeitsplatz für eine Prophylaxemassnah-me vor. Dabei nimmt sie die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihalten der Sicht und Absaugen gemäss den üblichen Berufsrichtlinien fallgerecht ein. K3

� nennt die allgemein im Zusammenhang mit Prophyla-xemassnahmen drohenden Gefahren. K1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� erklärt der Patientin die Merkpunkte einer gesunden und zahnschonenden Ernährung. K2

� erklärt der Patientin die Bedeutung von zucker- und säurehaltigen Nahrungsmitteln. K2

� legt der Patientin die Begriffe kariogen und erosiv dar und ordnet sie bei der Ernährungsanalyse den entspre-chenden Nahrungsmitteln zu. K3

� erkennt aus einer Ernährungsanalyse der Patientin die stark-, mittel- und schwach kariogenen Nahrungs-mit-tel. K4

� berät die Patientin über die Produkte, die das Signet „zahnschonend“ tragen, und erklärt in patientinnenge-rechter Sprache seine Bedeutung für die Zahngesund-heit. K3

� nennt der Patientin Beispiele von Zuckerersatzstoffen und künstlichen Süssstoffen sowie von kalorienreichen und kalorienarmen Nahrungsmitteln. K1

� erklärt der Patientin die Bedeutung von Fluorid in der Kariesprophylaxe. K2

� erklärt der Patientin die Bedeutung der Farbkodie-rung der verschiedenen Kochsalzverpackungen in der Schweiz. K2

� ordnet die in der Prophylaxe gebräuchlichen Materia-lien, Medikamente und Instrumente den jeweiligen Anwendungen in ihrer Praxis zu. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den einzelnen Prophylaxemassnahmen von Zahnärztin, Dentalhygienikerin und Prophylaxe Assistentin gemäss den internen Praxisrichtlinien fallgerecht. K3

� nennt die im Zusammenhang mit Prophylaxemassnah-men auf ihre Praxis bezogenen drohenden Gefahren. K1

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die Merkpunkte einer gesunden und zahn-schonenden Ernährung auf. K1

� stellt die Bedeutung von zucker- und säurehalti-gen Nahrungsmitteln dar. K2

� erklärt die Begriffe kariogen und erosiv und ordnet sie den entsprechenden Nahrungsmitteln zu. K2

� listet Beispiele von stark-, mittel- und schwach-kariogenen Nahrungsmitteln auf. K1

� zeigt die Unterschiede auf zwischen den Be-griffen „zuckerfrei“ und „zahnschonend“; erkennt und beschreibt die Bedeutung des Signets „zahn-schonend“. K2

� nennt Beispiele von Zuckerersatzstoffen und künstlichen Süssstoffen. K1

� schildert die Wirkungen von Fluoriden in der Kariesprophylaxe. K2

� beschreibt die Farbkodierung der auf dem schweizerischen Markt üblichen Kochsalzver-packungen und ordnet sie den verschiedenen Kochsalzqualitäten zu. K2

� nennt die in der Prophylaxe gebräuchlichen Ma-terialien, Medikamente und Instrumente. K1

� beschreibt die einzelnen Arbeitsschritte bei den verschiedenen Prophylaxemassnahmen von Zahnärztin, Dentalhygienikerin und Prophylaxe- Assistentin. K2

� benennt die im Zusammenhang mit Prophylaxe-massnahmen drohenden Gefahren. K1

� stellt die im Rahmen der Prophylaxe notwendi-gen Aufgabenbereiche der einzelnen Teammit-glieder dar. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Behandlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.1: Vorbereitung und Assistenz Zahnerhaltung

Die Dentalassistentin erkennt die Zusammenhänge bei der Entstehung von Zahnhartsubstanzschäden. Sie ist in der Lage, den Arbeitsplatz für eine kon-servierende Arbeit selbstständig einzurichten und dabei zu assistieren.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.1

� nimmt beim Legen einer Unterfüllung die korrekte Arbeitsposition ein. K3

� bereitet den Arbeitsplatz zum Legen einer provisori-schen Füllung in einer Modellsituation vor. K3

� richtet den Arbeitsplatz zum Legen einer Compositfül-lung in einer Modellsituation selbstständig ein. K3

� nimmt beim Anwenden der Säure-Ätztechnik die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt beim Legen einer Fissurenversiegelung die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei den Arbeiten zum Herstellen eines Goldin-lays die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei den Arbeiten zum Herstellen eines Kerami-kinlays die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihal-tens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt beim Einsetzen eines Inlays die korrekte Arbeits-position bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt beim Bleichen (Bleaching) von Zähnen die kor-rekte Arbeitsposition bezüglich Freihalten der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet bei Arbeiten an der Patientin diese den Aufga-ben der konservierenden Zahnmedizin zu. K3

� legt die zur Kariesdiagnose benötigen Instrumente bereit. K3

� wählt die zur Präparation einer Kavität notwendigen verschiedenen Bohrer- und Fräsentypen aus. K3

� assistiert beim Legen einer Unterfüllung fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz zum Legen einer provisori-schen Füllung vor und assistiert der Zahnärztin dabei. K3

� richtet den Arbeitsplatz zum Legen einer Composit-füllung selbstständig ein und unterstützt die Zahnärztin situationsgerecht. K3

� legt die Utensilien zur Säure-Ätztechnik bereit und setzt diese in Zusammenarbeit mit der Zahnärztin fallgerecht ein. K3

� richtet den Arbeitsplatz ein und assistiert beim Legen einer Fissurenversiegelung fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zum Herstellen eines Goldinlays fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zum Herstellen eines Keramikinlays fallge- recht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert beim adhäsi-ven Befestigen von Inlays fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei Arbeiten im Rahmen des Bleichens von Zähnen (Bleaching) fall-gerecht. K3

� bereitet das Anlegen des Kofferdams vor. K3 � wählt die in der konservierenden Zahnmedizin einge-

setzten Instrumente bei den jeweiligen Arbeiten korrekt aus. K3

� wählt die im Zusammenhang mit konservierenden Arbeiten eingesetzten Medikamente aus. K3

� schätzt die im Zusammenhang mit konservierenden Arbeiten drohenden Gefahren ab und vermeidet Arbeitsunfälle. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Aufgaben der konservierenden Zahnmedizin. K2

� listet die verschiedenen Untersuchungsmetho-den zur Kariesdiagnose auf. K1

� nennt die prinzipiellen Therapiemöglichkeiten der Karies. K1

� zeigt die möglichen Ausdehnungen einer Fül-lung auf. K2

� nennt die zur Präparation einer Kavität notwendi-gen verschiedenen Bohrer- und Fräsentypen. K1

� erklärt den Zweck einer Unterfüllung. K2

� zeigt auf, in welchen Situationen eine provisori-sche Füllung benötigt wird. K2

� legt die notwendigen Schritte beim Legen einer Compositfüllung dar. K2

� erklärt das schrittweise Vorgehen bei der Säure-Ätztechnik und den Zweck der einzelnen Arbeits-schritte. K2

� erläutert die notwendigen Schritte beim Legen einer Fissurenversiegelung. K2

� listet die einzelnen Arbeitsschritte (Praxis und zahntechnisches Labor) beim Herstellen eines Goldinlays auf. K1

� gibt die einzelnen Arbeitsschritte (Praxis und zahntechnisches Labor) beim Herstellen eines Keramikinlays an. K2

� erklärt die adhäsive Befestigung von Inlays. K2

� erklärt das Vorgehen beim Bleichen von Zähnen (Bleaching). K2

� zählt die in der konservierenden Zahnmedizin gebräuchlichen Instrumente auf. K1

� nennt die im Zusammenhang mit konservieren-den Arbeiten eingesetzten Medikamente. K1

� erläutert die im Zusammenhang mit konservie-renden Arbeiten drohenden Gefahren. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Behandlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.2: Vorbereitung und Assistenz Wurzelbehandlungen

Aus ihren Kenntnissen über das gesunde sowie auch des kranken Endodonts ist die Dentalassisten-tin sich der Bedeutung eines korrekt vorbereiteten Arbeitsplatzes bewusst. Sie richtet diesen selbst-ständig ein und assistiert bei der entsprechenden Behandlung kompetent.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.2

� nimmt beim Legen von direkten und indirekten Pulpa-überkappungen die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihalten der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt beim Legen einer Vitalamputation die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Ab-saugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei den Arbeiten bei einer Vitalexstirpation die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei den Arbeiten zum Legen von medikamen-tösen Einlagen die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei Arbeiten im Rahmen der Endometrie die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� bereitet das Anlegen des Kofferdams für Endodontiear-beiten vor. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die an der Patientin anfallenden Arbeiten dem Fachgebiet der Endodontie korrekt zu. K3

� ordnet einer von der Zahnärztin diagnostizierten Er-krankung der Pulpa den entsprechenden Reizfaktor zu. K3

� ordnet bei einer von der Zahnärztin diagnostizierten Pulpaerkrankung die entsprechenden Symptome zu. K3

� begründet den Einsatz von Diagnosenmöglichkeiten für apikale Veränderungen. K6

� lokalisiert das klinische Bild von freiliegenden Zahnhäl-sen an der Patientin. K2

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei direkten und indirekten Pulpaüberkappungen fallgerecht. K3

� verwendet diejenigen Medikamente fachgerecht, die bei Pulpaüberkappungen eingesetzt werden. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten bei einer Vitalamputation fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz für eine Pulpaexstirpation vor und assistiert fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten beim Legen von medikamentösen Einlagen fallgerecht. K3

� assistiert bei den Arbeiten zu der jeweils eingesetzten Methode der Endometrie fallgerecht. K3

� zeigt das Anlegen des Kofferdams für Endodontiearbei-ten fallgerecht. K3

� schätzt die im Zusammenhang mit endodontischen Arbeiten drohenden Gefahren ab und vermeidet Arbeitsunfälle. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Aufgaben der Endodontie. K2

� zählt Reizfaktoren, die zu einer Erkrankung der Pulpa führen können, auf. K1

� erläutert die grundsätzlichen Erkrankungsformen der Pulpa: Pulpitis, Nekrose, Gangrän und führt die jeweiligen klinischen Symptome auf. K2

� listet die grundsätzlichen Diagnosemöglichkei-ten für die Erkrankungsformen Granulom und Zyste auf. K1

� stellt das Krankheitsbild der empfindlichen Zahn-hälse dar. K2

� stellt die Methoden der direkten und der indirek-ten Pulpaüberkappungen dar. K2

� nennt diejenigen Medikamente, die zu Pulpa-überkappungen verwendet werden. K1

� schildert den Vorgang einer Vitalamputation. K2

� erklärt den Ablauf einer Vitalexstirpation. K2

� erläutert Zweck einer medikamentösen Einlage und die dazu verwendeten Medikamente. K2

� umschreibt den Begriff der Endometrie und die verschiedenen technischen Möglichkeiten. K2

� zählt die im Zusammenhang mit endodontischen Arbeiten drohenden Gefahren auf. K1

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.1 Datensicherung und Wartung der EDV-Anlagen

Die Dentalassistentin bedient die in der zahnärzt-lichen Praxis gebräuchlichen EDV-Anlagen und Ge-räte systemgerecht und energieeffizient. Sie ist sich der Wichtigkeit, Störungen rechtzeitig zu erkennen, bewusst.

Richtziel 7.2: Textverarbeitung

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfache Praxis-korrespondenzen nach Vorgaben durch die Zahn-ärztin innert nützlicher Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.1

zu Richtziel 7.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die Hardwarekomponenten der Computeranla-ge der Praxis den verschiedenen Funktionen zu. K3

� erklärt die in der Arbeitspraxis eingesetzten Software-komponenten. K2

� nennt das in der Arbeitspraxis eingesetzte Betriebssys-tem. K1

� hält im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vorga-ben des Datenschutzes pflichtbewusst ein. K3

� setzt im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vor-gaben der Datensicherheit um. K3

� erläutert die Folgen eines Datenverlustes für den Praxis-betrieb. K2

� führt das von der Zahnärztin festgelegte Datensiche-rungssystem selbstständig und absolut zuverlässig durch. K3

� führt die notwendigen Massnahmen zum Virenschutz der Praxis-EDV-Anlage durch. K3

� erfasst die Personalien einer Patientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe der zahnärztlichen Software des Betriebes. K3

� pflegt die Gerätschaften der Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln und beachtet die Regeln der Hygiene. K3

� analysiert Störungen der EDV-Anlage fallgerecht und ergreift die notwendigen Massnahmen in Zusammen-arbeit mit dem EDV-Support. K5

� gibt am PC mittels eines üblichen Textverarbeitungssys-tems einen Text rationell und korrekt ein und formatiert diesen fallgerecht. K3

� wählt das vorgegebene DIN-Format für Papierbogen und Verpackungen korrekt aus. K3

� wendet in der Praxis bei der täglichen Korrespondenz die gängigen Brief- und Couvertdarstellungen an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die für ein praxisinternes Netzwerk ge-bräuchlichen Komponenten der Hardware auf und beschreibt ihre Funktionen. K2

� erklärt die Funktion der Software (Allgemeine und spezifische Zahnarztsoftware) im Zusam-menhang mit der elektronischen Datenverarbei-tung. K2

� nennt die Bedeutung des Betriebssystems und Beispiele aus dem Markt. K1

� erklärt den Begriff des Datenschutzes. K2

� erklärt den Begriff der Datensicherheit. K2

� nennt Gründe für einen möglichen Daten- verlust. K1

� beschreibt die Anforderungen an eine professio-nelle Datensicherung (Backup-Verfahren) und erklärt diese Massnahmen. K2

� beschreibt das Problem der Computerviren und die geeigneten Massnahmen zum Viren- schutz. K2

� erfasst anhand einer Übungsaufgabe die Per-sonalien einer Musterpatientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe einer gebräuchlichen zahnärztlichen Soft- ware. K3

� beschreibt die Pflege der Gerätschaften der Hard-ware und nennt geeignete Hilfsmittel. K2

� nennt Merkmale sich abzeichnender Störungen der EDV-Anlage. K1

� schreibt auf der Tastatur mit einer Qualität von 1‘200 Anschlägen über 10 Minuten. K3

� beschreibt anhand eines Übungsbeispiels den prinzipiellen Arbeitsablauf beim Erstellen eines Textes am PC. K2

� beschreibt das Prinzip der DIN-Formate (A6-A4; C6-C4, B5-B4 sowie C5/6). K2

� formuliert anhand von Übungsblättern die kor-rekte Brief- und Couvertdarstellung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 9: Fremdsprache

Um mit den Patientinnen und Patienten und den Partnern im Gesundheitswesen angemessen zu kommunizieren, stellen grundlegende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.Die Fähigkeit, in einer zweiten Landessprache oder Fremdsprache zu kommunizieren, ist für Dental-assistentinnen eine willkommene Erweiterung ihrer beruflichen und menschlichen Kompetenz. Deshalb wird im Unterricht der Schwerpunkt auf eine der täglichen Arbeit angepasste und dem Patienten-umgang ausgerichtete Sprachfertigkeit gelegt. Ausserdem sollte die Dentalassistentin bei Anrufen aus anderen Sprachregionen der Schweiz eine ent-sprechende Kommunikationsebene finden.

Richtziel 9.1: Texte verstehen und verfassen

Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfache Texte in einer Fremdsprache zu verstehen und zu verfassen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Kommunikationsfähigkeit � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 9.1

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb Leistungsziele Berufsfachschule

� erarbeitet die Bildung und Anwendung des Present Perfect

� erarbeitet die Regeln zur Steigerung der Adjek-tive

� erarbeitet Dialoge zu den Themen Reisen, andere Länder andere Sitten und verschiedene Lebens-ansichten und Meinungen

� führt Interviews durch � bearbeitet Textbeispiele � erarbeitet Informationen aus Hörverstehen � nutzt Rollenspiele, um mündliche Sicherheit zu

erlangen � erlernt den Wortschatz, um eine Zahnarztpraxis

und das Praxisteam zu beschreiben � erklärt ihre eigenen Aufgaben und Pflichten im

Team

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen ...................40 Lektionen

Leitziel 8: Röntgen ........................................................................20 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten ...........................................20 Lektionen

Leitziel 9: Fremdsprache .............................................................20 Lektionen

4. Semester

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Behandlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.4: Vorbereitung und Assistenz Prothetik

Die Dentalassistentin ist bestrebt, die prothetische Behandlung für den Patienten möglichst angenehm und für die Zahnärztin ergonomisch zu gestalten. Deshalb richtet sie den Arbeitsplatz den Abläufen entsprechend zweckmässig ein und assistiert ziel-gerichtet.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösungen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.4

� nimmt bei den Arbeiten zum Herstellen einer Krone die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei den Arbeiten zum Herstellen einer Brücke die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� verarbeitet die Abformmaterialien gemäss Angaben der Hersteller und füllt die Abdrucklöffel vor der Abdruck-nahme. K3

� nimmt bei den Arbeiten zum Herstellen einer Teilpro-these die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� verarbeitet die für die Herstellung einer Totalprothese gebräuchlichen Abformmaterialien gemäss Angaben der Hersteller. K3

� legt die Mittel für die Markierung sowie die Instrumente für die Entfernung von Druckstellen bereit. K3

� mischt die für eine direkte oder indirekte Unterfütte-rung benötigten Materialien an. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet prothetische Arbeiten an der Patientin den Zielen einer prothetischen Behandlung zu. K3

� lokalisiert die fehlenden Zähne bei einer Patientin. K3

� analysiert die verschiedenen Folgen eines Zahnverlus-tes bei einer Patientin. K4

� organisiert die Zusammenarbeit mit dem zahntechni-schen Labor fallgerecht. K3

� zeigt an einer Patientin die Unterschiede zwischen fest-sitzenden, bedingt abnehmbaren und abnehmbaren Konstruktionen auf. K3

� stellt an der Patientin die gebräuchlichen Typen von Kronen und Brücken einander gegenüber. K3

� bereitet den für den jeweiligen Arbeitsschritt benötig-ten Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zum Herstellen einer Krone fallgerecht. K3

� bereitet den für den jeweiligen Arbeitsschritt benötig-ten Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zum Herstellen einer Brücke fallgerecht. K3

� bereitet den für die jeweilige Abformmethode benötig-ten Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Abformarbei-ten fallgerecht. K3

� ordnet von der Patientin getragene Prothesen den Kategorien Teil-, Hybrid- oder Totalprothesen zu. K3

� analysiert an der Patientin, welcher eine Prothese ein-gegliedert werden soll, die verschiedenen Abstützungs-arten des in Frage kommenden Zahnersatzes. K4

� bereitet den für den jeweiligen Arbeitsablauf benötig-ten Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zum Herstellen einer Teilprothese fallgerecht. K3

� bereitet den für den jeweiligen Arbeitsschritt benötig-ten Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zum Herstellen einer Totalprothese fallgerecht. K3

� bereitet den für die Entfernung von Druckstellen be-nötigten Arbeitsplatz vor. K3

� bereitet den für den jeweiligen Arbeitsschritt benötig-ten Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten für direkte und indirekte Unterfütterungen fallgerecht. K3

� instruiert die Patientin in der korrekten Pflege ihrer Prothesen. K3

� ordnet die in der Prothetik eingesetzten Instrumente den jeweiligen Arbeiten zu. K3

� ordnet Medikamente und Materialien den jeweiligen prothetischen Arbeiten zu. K3

� schätzt die im Zusammenhang mit prothetischen Arbeiten drohenden Gefahren ab und vermeidet Arbeitsunfälle. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Aufgaben der Prothetik. K2

� zählt mögliche Ursachen für einen Zahnverlust auf. K1

� beschreibt mögliche Folgen eines Zahnverlustes (psychisch und physisch). K2

� erklärt die Arbeitsabläufe der Zusammenarbeit mit dem zahntechnischen Labor am Beispiel einer Krone, einer Brücke, einer Prothese. K2

� erläutert die Unterschiede zwischen festsitzen-den, bedingt abnehmbaren und abnehmbaren Konstruktionen. K2

� nennt die gebräuchlichen Typen von Kronen und Brücken. K1

� erläutert den Arbeitsablauf (Praxis und Labor) beim Herstellen einer Krone. K2

� erläutert den Arbeitsablauf (Praxis und Labor) beim Herstellen einer Brücke. K2

� zählt die verschiedenen Abformmethoden auf. K1

� erklärt die Begriffe Teilprothese, Hybridprothese und Totalprothese. K2

� beschreibt die verschiedenen Abstützungsarten von Prothesen. K2

� erläutert den Arbeitsablauf (Praxis und Labor) beim Herstellen einer Teilprothese. K2

� erläutert den Arbeitsablauf (Praxis und Labor) beim Herstellen einer Totalprothese. K2

� beschreibt das Vorgehen beim Auftreten von Prothesendruckstellen. K2

� erklärt die Vorgehensweisen bei der direkten und der indirekten Unterfütterung (Praxis und Labor). K2

� beschreibt die korrekte Pflege von Prothesen. K2

� benennt die in der Prothetik eingesetzten Instru-mente. K1

� nennt die im Zusammenhang mit prothetischen Arbeiten eingesetzten Medikamente und Mate-rialien. K1

� beschreibt die im Zusammenhang mit protheti-schen Arbeiten drohenden Gefahren. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.3: Vorbereitung und Assistenz Parodontologie

Die Dentalassistentin erkennt sowohl gesunde wie kranke parodontale Verhältnisse. Deshalb ist sie bestrebt, den Arbeitsplatz fachgerecht einzurich-ten und dem Operationsverlauf entsprechend zu assistieren.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.3

� nimmt bei Arbeiten der Parodontaluntersuchung die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei Arbeiten zur Gingivitistherapie die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Ab-saugen fallgerecht ein. K3

� nimmt bei Arbeiten zur Parodontitistherapie die korrek-te Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Behandlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Leistungsziele Betrieb

� ordnet die an der Patientin anfallenden Arbeiten dem Fachgebiet der Parodontologie zu. K3

� erläutert der Patientin die Folgen der Zerstörung des Zahnhalteapparates. K2

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zu einer Parodontaluntersuchung fallgerecht. K3

� ordnet an der Patientin die verschiedenen Gingivitisar-ten korrekt zu. K4

� zeigt die Gründe für das Bluten des Zahnfleisches beim Krankheitsbild einer Gingivitis. K2

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zu einer Gingivitistherapie fallgerecht. K3

� ordnet die grundsätzlichen Parodontitisarten bei ent-sprechend ausgesuchten Patientinnen korrekt zu. K4

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zu einer Parodontitistherapie fallgerecht. K3

� ordnet die in der Parodontologie benötigten Instru-mente den jeweiligen Arbeiten entsprechend zu. K3

� ordnet die im Zusammenhang mit parodontologischen Arbeiten eingesetzten Medikamente zu. K3

� schätzt die im Zusammenhang mit parodontologi-schen Arbeiten drohenden Gefahren und Arbeitsunfälle ab. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� erläutert die Aufgaben der Parodontologie. K2

� nennt die Folgen der Zerstörung des Zahnhalte-apparates. K1

� erläutert die verschiedenen Untersuchungsme-thoden im Rahmen der Parodontologie. K2

� nennt die Erscheinungsformen der verschiede-nen Gingivitisarten. K1

� erklärt die Bedeutung des Zahnfleischblutens. K2

� listet die Therapiemöglichkeiten einer Gingivitis auf. K1

� gibt die grundsätzlichen Erscheinungsformen der verschiedenen Parodontitisarten wieder. K1

� zählt die Therapiemöglichkeiten einer Parodonti-tis auf. K1

� beschreibt die Aufgaben von Zahnärztin, Dental-hygienikerin und Prophylaxeassistentin in der Parodontologie. K2

� listet die in der Parodontologie eingesetzten Instrumente auf. K1

� nennt die im Zusammenhang mit parodontologi-schen Arbeiten eingesetzten Medikamente. K1

� zeigt die im Zusammenhang mit parodontologi-schen Arbeiten drohenden Gefahren auf. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.1: Verarbeitung und Archivierung von Röntgenbildern

Die Dentalassistentin verarbeitet selbstständig analoge sowie digitale Röntgenbilder und archiviert diese sachgerecht.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.1

� ordnet die verschiedenen intraoralen Filmformate den jeweiligen Anwendungen zu. K3

� führt die drei Bearbeitungsschritte „Belichten“, „Entwi-ckeln“ und „Fixieren“ technisch korrekt durch. K3

� führt die Endwässerung der Filme für verschiedene Techniken korrekt durch. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die Notwendigkeit einer Röntgendiagnostik fall-bezogen zu. K3

� ordnet die in der Arbeitspraxis eingesetzten intraoralen Filmformate den jeweiligen Anwendungen zu. K3

� ordnet auf intraoralen Röntgenbildern die anatomi-schen Strukturen korrekt zu. K3

� führt die drei Bearbeitungsschritte „Belichten“, „Entwi-ckeln“ und „Fixieren“ technisch korrekt durch. K3

� führt die Endwässerung der Filme gemäss der Technik der Arbeitspraxis korrekt durch. K3

� ordnet die in der Arbeitspraxis eingesetzte Technik den Methoden Dunkelkammer, Halb- oder Vollautomat zu und bedient die jeweiligen Geräte korrekt. K3

� erklärt die Einrichtungen der in der Arbeitspraxis ein-gesetzten Technik zur Filmentwicklung. K2

� lagert, bereitet zu und entsorgt die Röntgenchemika-lien umweltgerecht. K3

� führt die wöchentliche Konstanzprüfung unter Beach-tung des persönlichen Strahlenschutzes selbstständig durch. Sie archiviert die Daten und trifft bei Abweichun-gen von den Sollvorschriften die allfällig notwendigen Massnahmen. K4

� organisiert das Lagern des Filmvorrates. K5

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt den Begriff „Rx“ aufgeschlüsselt nach „R“ und „x“. K2

� beschreibt zahnärztliche Situationen, in denen ein Befund ohne Röntgenaufnahme in der Regel nicht möglich wäre. K2

� vergleicht den Röntgenfilm mit dem gewöhn-lichen „Schwarz-Weiss-Fotofilm“. K2

� erläutert die Funktion der Silberkristalle (AgBr, AgJ) in der Fotoemulsion. K2

� beschreibt die drei Teile der Verpackung eines intraoralen Filmes und deren jeweilige Bedeu-tung. K2

� zählt die gebräuchlichen intraoralen Filmformate auf. K1

� listet die möglichen Darstellungen anatomischer Gebiete auf intraoralen Zahnfilmen auf. K1

� erklärt die Funktionsweise des Kassettenfilms. K2 � erklärt die Funktion von Verstärkerfolien, nennt

deren Einsatzgebiete und schildert, warum diese in der Anwendung Sinn machen. K2

� beschreibt die Darstellungen von FR (Fernrönt-gen) und OPT (Orthopantomogramm). K2

� erläutert die drei Bearbeitungsschritte „Belich-ten“, „Entwickeln“ und „Fixieren“ und die jeweili-gen Vorgänge in Bezug auf den Röntgenfilm. K2

� erklärt die Bedeutung der Endwässerung bezüg-lich der Haltbarkeit des Filmes. K2

� erläutert die grundsätzliche Übereinstimmung von Dunkelkammer, Halbautomat und Vollauto-mat. K2

� zählt die Einrichtungen einer Dunkelkammer bzw. die Bestandteile eines Automaten auf und erklärt deren Funktionsweise. K2

� beschreibt das korrekte Lagern, Anmischen und umweltgerechte Entsorgen der Röntgenchemi-kalien. K2

� beschreibt das Ziel und die Durchführung der wöchentlichen Konstanzprüfung. K2

� beschreibt das vorschriftsgemässe Lagern des Filmvorrates: Kühl, trocken, vor Licht und Rönt-genstrahlen geschützt. K2

� beschreibt das Prinzip der digitalen Bildgewin-nung. K2

� erläutert die digitale Röntgentechnik und nennt deren Vor- und Nachteile. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.1: Verarbeitung und Archivierung von Röntgenbildern

Die Dentalassistentin verarbeitet selbstständig analoge sowie digitale Röntgenbilder und archiviert diese sachgerecht.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.1

� richtet die Filme aus und zieht einen Status auf. K3

zu Richtziel 8.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� richtet die im Film eingestanzte Orientierungsdelle korrekt aus. K3

� setzt das Wurzelmerkmal (Abweichen der Wurzelspit-zen nach distal) beim Ausrichten der Filme ein. K3

� wertet die anatomischen Merkmale, die für Oberkiefer bzw. Unterkiefer gelten, beim Ausrichten der Filme aus. K4

� richtet die Filme aus und zieht einen Status auf. K3

� zeigt auf einem fehlerhaften Röntgenbild die folgenden Bearbeitungsfehler: unsaubere Walzen bzw. Filmklam-mern, Nachbelichtungen, ungenügende Chemi- kalien. K2

� setzt die Strahlenschutzgesetzgebung und deren Ver-ordnungen als Grundlage jeder Röntgentätigkeit im zahnärztlichen Team um. K3

� wendet die technischen Verordnungen für intraorale Aufnahmen der Kiefer an. K3

� wendet die BAG-Vorschriften für den Einsatz von denta-len Röntgenapparaten bis 70 kV an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt die Bedeutung der im Film eingestanzten Orientierungsdelle. K2

� beschreibt das Wurzelmerkmal (Abweichen der Wurzelspitzen nach distal). K2

� erläutert die anatomischen Merkmale, die für Oberkiefer bzw. Unterkiefer gelten. K2

� erklärt die Prinzipien beim Ausrichten der Filme und beim Einordnen im Status (aufziehen). K2

� ordnet fehlerhafte Stellen auf einem Röntgenbild den folgenden Bearbeitungsfehlern zu: unsau-bere Walzen bzw. Filmklammern, Nachbelichtun-gen, ungenügende Chemikalien. K3

� erklärt die Strahlenschutzgesetzgebung und de-ren Verordnungen als Grundlage jeder Röntgen-tätigkeit. K2

� erläutert die technischen Verordnungen für intraorale Aufnahmen der Kiefer. K1

� zählt die für den Beruf der Dentalassistentin zu-lässigen Röntgentätigkeiten auf. K1

� zeigt die BAG-Vorschriften für den Einsatz von dentalen Röntgenapparaten bis 70 kV auf. K2

� macht den Begriff der „Strahlung“ begreiflich. K2 � nennt Beispiele für die Strahlungstypen „Teil-

chenstrahlung“ und „Photonenstrahlung“. K1 � beschreibt den Begriff der Photonenenergie und

zeichnet ihre Verteilung bei Röntgenstrahlung auf einer Darstellung ein. K3

� beschreibt die Variation der Verteilung der Photonenenergien in Funktion der Röntgenspan-nung. K2

� nennt das Elektronenvolt (eV) als Einheit der Energie in der Radiologie und zeigt die Unter-schiede zwischen ionisierenden und nicht ioni-sierenden Strahlen auf. K2

� bezeichnet die Bauteile einer dentalen Röntgen-röhre auf einer Schnittzeichnung und erklärt deren Aufgabe bzw. Funktion. K3

� zeichnet die beiden Stromkreise der Kathoden-heizung und Röhrenspannung auf einer Schnitt-zeichnung ein und beschreibt deren Wirkung. K3

� beschreibt die Vorgänge innerhalb der Röntgen-röhre beim Erzeugen der Röntgenstrahlung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.2

� ordnet die Ausbreitung des Nutzstrahls bei verschiede-nen Tubusrichtungen zu. K3

� wendet das Abstandsgesetz praktisch an. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� lokalisiert die technischen Angaben für Belichtungszeit, Kathodenheizung und Röhrenspannung am eingesetz-ten Röntgenapparat. K2

� ordnet die Ausbreitung des Nutzstrahls bei verschiede-nen Tubusrichtungen zu. K3

� wendet das Abstandsgesetz praktisch an. K3

� beschreibt an der Patientin die Auswirkungen der Wechselwirkungen. K2

� wertet die unterschiedliche Durchdringungsfähigkeit von Geweben, Körpersubstanzen und Füllmaterialien auf dem Röntgenbild aus. K4

� ordnet den im Aufnahmebereich liegenden Geweben ihre Strahlenempfindlichkeit zu. K3

� verhindert mögliche Strahlenschäden durch sachge-mässen Umgang mit ionisierender Strahlung. K4

� leitet aus der Tätigkeit in der Praxis ihre besondere Stel-lung als strahlenexponierte Person ab. K4

� erklärt die Notwendigkeit einer Dosimetriepflicht für das zahnärztliche Team. K2

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt die Zusammenhänge zwischen Belich-tungszeit, Kathodenheizung und Röhrenspan-nung in Bezug auf die Qualität der erzeugten Strahlung. K2

� nennt die Masseinheiten für Belichtungszeit, Kathodenheizung und Röhrenspannung. K1

� erklärt den Begriff des „Focus“. K2 � beschreibt das Prinzip der Ausbreitung von Rönt-

genstrahlen. K2 � erklärt das sog. Abstandsgesetz und beschreibt

dessen praktische Auswirkung. K2 � beschreibt die möglichen Wechselwirkungen

zwischen ionisierender Strahlung und Materie (in den vereinfachten Formen „Transmission“, „Ab-sorption“ und „Streuung“). K2

� ordnet den verschiedenen Geweben, Körper-substanzen und Füllmaterialien die unterschied-liche Strahlendurchlässigkeit ionisierender Strahlung zu. K2

� beschreibt die Auswirkungen ionisierender Strah-lung auf lebendes Gewebe. K2

� erläutert die Bedeutung der DNS-Schäden (DNA-Schäden) im lebenden Gewebe. K2

� erklärt den direkten und den indirekten Wir-kungsweg der Ionisation und den Mechanismus der Peroxid-Schädigung. K2

� ordnet die verschiedenen Zellen bzw. Gewebe ihrer Strahlenempfindlichkeit nach ein. K2

� veranschaulicht, warum die Zellen im Moment der Zellteilung am empfindlichsten sind auf Strahlenschäden. K2

� ordnet mögliche Strahlenschäden nach ihrem Wirkungsort zu (somatische inkl. teratogene Schäden und genetische Schäden). K2

� ordnet mögliche Strahlenschäden nach der Art ihres Auftretens zu (deterministische und sto-chastische Schäden). K2

� nennt mögliche Strahlenschäden an einer Den-talassistentin bei unsachgemässem Umgang mit ionisierender Strahlung. K1

� erklärt den Begriff „beruflich strahlenexpo- niert“. K2

� beschreibt die Gründe für eine Dosimetriepflicht für beruflich strahlenexponiertes Praxisperso- nal. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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A

Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.2

� behandelt das persönliche Dosimeter korrekt und trägt es vorschriftsgemäss. K3

� wendet sämtliche technisch möglichen Strahlenschutz-massnahmen zum Schutze der Patientinnen und der eigenen Person an. K3

� misst am Phantom die Strahlendosis für ein zahnärzt-liches Röntgenbild. K3

� bestimmt die Streustrahlung im Raum bei einer zahn-ärztlichen Zahnröntgenaufnahme am Phantom. K3

� stellt durch Messung fest, in welchen Situationen ein Patientenschutz angebracht ist. K3

� führt eine Konstanzprüfung durch und erläutert die Interpretation der Ergebnisse. K4

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb

� behandelt das persönliche Dosimeter korrekt und trägt es vorschriftsgemäss. K3

� überträgt die Daten des Auswertungsblattes der Dosi-metriestelle in den Strahlenpass. K3

� informiert die Patientin über die auf die schweizerische Bevölkerung einwirkenden natürlichen und künstlichen Strahlungen und schätzt in diesem Zusammenhang die Gefährlichkeit einer zahnärztlichen Röntgenaufnahme ab. K4

� ordnet ihre eigene Belastung bezüglich des maximal zulässigen Grenzwertes ein. K3

� führt das Röntgenanlage-Handbuch. K3

� wendet sämtliche in der Praxis üblichen Strahlenschutz-massnahmen zum Schutze der Patientinnen und der eigenen Person an. K3

� führt die wöchentliche Konstanzprüfung unter Anlei-tung durch. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� erläutert den Begriff „absorbierte Dosis“ als durch ionisierende Strahlung deponierte Energie pro Masseneinheit der bestrahlten Materie; die Ein-heit der absorbierten Dosis ist das Gray (= 1 J/kg). K2

� definiert den Begriff „Äquivalentdosis“ als die in einem Organ absorbierte Dosis multipliziert mit einem Strahlenwichtungsfaktor, der der relativen biologischen Wirksamkeit (RBW) der jeweiligen Strahlungsarten Rechnung trägt; die Einheit der Äquivalentdosis ist das Sievert (= 1 J/kg); für Röntgenstrahlung beträgt der Strahlenwich-tungsfaktor eins. K2

� definiert den Begriff „effektive Dosis“ als ge-wichtete Summe der Organdosen; die Einheit der effektiven Dosis ist das Sievert (= 1 J/kg); die Wichtungsfaktoren der Organe entsprechen ihrer relativen Strahlenempfindlichkeiten bei kleinen Dosen. K2

� beschreibt die Funktionsweise eines Thermo-Lu-miniszenz-Dosimeters (TLD). K2

� beschreibt die Behandlung und Tragweise des persönlichen Dosimeters. K2

� interpretiert das Auswertungsblatt der Dosimet-riestelle. K4

� erklärt die Massnahmen der Ärztin bei einer angeordneten strahlenmedizinischen Kontroll-untersuchung. K2

� zählt die auf die schweizerische Bevölkerung einwirkenden natürlichen und künstlichen Strahlungen auf und bringt diese Werte in Zu-sammenhang mit der Strahlenbelastung durch zahnärztliche Röntgenaufnahmen. K4

� zählt sämtliche gesetzlichen Strahlendosen-Grenzwerte auf. K1

� nennt die baulichen Vorschriften für dentale Röntgengeräte bis 70 kV. K1

� erläutert den Sinn des Röntgenanlage-Handbu-ches. K2

� nennt sämtliche Strahlenschutzmassnahmen zum Schutze der Patientinnen und zum persön-lichen Schutz. K1

� beschreibt den Vorgang der Konstanzprü- fung. K1

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.1 Datensicherung und Wartung der EDV-Anlagen

Die Dentalassistentin bedient die in der zahnärzt-lichen Praxis gebräuchlichen EDV-Anlagen und Ge-räte systemgerecht und energieeffizient. Sie ist sich der Wichtigkeit, Störungen rechtzeitig zu erkennen, bewusst.

Richtziel 7.2: Textverarbeitung

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfache Praxis-korrespondenzen nach Vorgaben durch die Zahn-ärztin innert nützlicher Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.1

zu Richtziel 7.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die Hardwarekomponenten der Computeranla-ge der Praxis den verschiedenen Funktionen zu. K3

� erklärt die in der Arbeitspraxis eingesetzten Software-komponenten. K2

� nennt das in der Arbeitspraxis eingesetzte Betriebssys-tem. K1

� hält im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vorga-ben des Datenschutzes pflichtbewusst ein. K3

� setzt im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vor-gaben der Datensicherheit um. K3

� erläutert die Folgen eines Datenverlustes für den Praxis-betrieb. K2

� führt das von der Zahnärztin festgelegte Datensiche-rungssystem selbstständig und absolut zuverlässig durch. K3

� führt die notwendigen Massnahmen zum Virenschutz der Praxis-EDV-Anlage durch. K3

� erfasst die Personalien einer Patientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe der zahnärztlichen Software des Betriebes. K3

� pflegt die Gerätschaften der Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln und beachtet die Regeln der Hygiene. K3

� analysiert Störungen der EDV-Anlage fallgerecht und ergreift die notwendigen Massnahmen in Zusammen-arbeit mit dem EDV-Support. K5

� gibt am PC mittels eines üblichen Textverarbeitungssys-tems einen Text rationell und korrekt ein und formatiert diesen fallgerecht. K3

� wählt das vorgegebene DIN-Format für Papierbogen und Verpackungen korrekt aus. K3

� wendet in der Praxis bei der täglichen Korrespondenz die gängigen Brief- und Couvertdarstellungen an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die für ein praxisinternes Netzwerk ge-bräuchlichen Komponenten der Hardware auf und beschreibt ihre Funktionen. K2

� erklärt die Funktion der Software (Allgemeine und spezifische Zahnarztsoftware) im Zusam-menhang mit der elektronischen Datenverarbei-tung. K2

� nennt die Bedeutung des Betriebssystems und Beispiele aus dem Markt. K1

� erklärt den Begriff des Datenschutzes. K2

� erklärt den Begriff der Datensicherheit. K2

� nennt Gründe für einen möglichen Daten- verlust. K1

� beschreibt die Anforderungen an eine professio-nelle Datensicherung (Backup-Verfahren) und erklärt diese Massnahmen. K2

� beschreibt das Problem der Computerviren und die geeigneten Massnahmen zum Viren- schutz. K2

� erfasst anhand einer Übungsaufgabe die Per-sonalien einer Musterpatientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe einer gebräuchlichen zahnärztlichen Soft- ware. K3

� beschreibt die Pflege der Gerätschaften der Hard-ware und nennt geeignete Hilfsmittel. K2

� nennt Merkmale sich abzeichnender Störungen der EDV-Anlage. K1

� schreibt auf der Tastatur mit einer Qualität von 1‘200 Anschlägen über 10 Minuten. K3

� beschreibt anhand eines Übungsbeispiels den prinzipiellen Arbeitsablauf beim Erstellen eines Textes am PC. K2

� beschreibt das Prinzip der DIN-Formate (A6-A4; C6-C4, B5-B4 sowie C5/6). K2

� formuliert anhand von Übungsblättern die kor-rekte Brief- und Couvertdarstellung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 9: Fremdsprache

Um mit den Patientinnen und Patienten und den Partnern im Gesundheitswesen angemessen zu kommunizieren, stellen grundlegende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.Die Fähigkeit, in einer zweiten Landessprache oder Fremdsprache zu kommunizieren, ist für Dental-assistentinnen eine willkommene Erweiterung ihrer beruflichen und menschlichen Kompetenz. Deshalb wird im Unterricht der Schwerpunkt auf eine der täglichen Arbeit angepasste und dem Patienten-umgang ausgerichtete Sprachfertigkeit gelegt. Ausserdem sollte die Dentalassistentin bei Anrufen aus anderen Sprachregionen der Schweiz eine ent-sprechende Kommunikationsebene finden.

Richtziel 9.1: Texte verstehen und verfassen

Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfache Texte in einer Fremdsprache zu verstehen und zu verfassen.

Richtziel 9.2: Gespräche führen

Die Dentalassistentin ist fähig, in einer Fremdspra-che mit Patientinnen und Patienten zu kommuni-zieren.

Die Dentalassistentin kennt das Vokabular und einfache Strukturen der Fremdsprache für alltäg-liche und berufliche Situationen und wendet diese angemessen an.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Kommunikationsfähigkeit � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 9.1

zu Richtziel 9.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb Leistungsziele Berufsfachschule

� geht sicher mit Inhalten von einfachen Texten in Form von E-Mail, Fax und Briefen um

� findet unbekannte Wörter und Ausdrücke selb-ständig heraus

� erstellt einfache Mitteilungen und Notizen wie Terminvereinbarungen

� nimmt die Anamnese von neuen Patientinnen und Patienten auf

� geht angemessen und sprachlich korrekt mit Patientinnen und Patienten um

� erklärt den Weg zur Praxis � führt die Beantwortung von Mitteilungen selb-

ständig durch � wendet dabei die Grammatik korrekt an � nutzt dazu Wörterbücher und weitere Ressour-

cen

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen ...................40 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten ...........................................20 Lektionen

Leitziel 8: Röntgen ........................................................................20 Lektionen

Leitziel 9: Fremdsprache .............................................................20 Lektionen

5. Semester

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.5: Vorbereitung und Assistenz zahnärztliche Chirurgie

Die Dentalassistentin möchte den chirurgischen Eingriff für alle Beteiligten reibungslos ablaufen lassen. Sie bereitet deshalb den Arbeitsplatz zweck-mässig vor und assistiert vorausschauend.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.5

� bereitet die Carpulenspritze zur Injektion vor. K3

� bestimmt im Notfall die Massnahmen der Ersten Hilfe unverzüglich. K5

� legt die für eine Abszesseröffnung notwendigen Instru-mente bereit. K3

� legt die für die Extraktion eines Zahnes notwendigen Instrumente bereit. K3

� nimmt bei den Arbeiten zu einer Aufklappung die korrekte Arbeitsposition bezüglich Freihaltens der Sicht und Absaugen fallgerecht ein. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Behandlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die anfallenden chirurgischen Arbeiten an der Patientin den Zielen der verschiedenen chirurgischen Eingriffe zu. K3

� erstellt die Terminplanung für chirurgische Eingriffe ge-mäss den Angaben der Zahnärztin fallgerecht. K3

� erklärt der Patientin die Notwendigkeit einer allfälligen verschriebenen Prämedikation. K2

� bereitet die für chirurgische Arbeiten notwendigen ver-schärften Hygienemassnahmen selbstständig vor und führt diese durch. K3

� bereitet die Patientin für chirurgische Eingriffe vor und betreut sie fallgerecht. K3

� assistiert bei den Arbeiten zur Schmerzausschaltung fallgerecht. K3

� überwacht eine frisch anästhesierte Patientin. Eine all-fällige Notsituation analysiert sie sofort und ergreift die notwendigen Massnahmen fallgerecht. K5

� bereitet den Arbeitsplatz zum Eröffnen eines Abszesses vor und assistiert bei den Arbeiten fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zur Extraktion eines Zahnes fallgerecht. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zu einer Aufklappung fallgerecht. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Aufgaben der zahnärztlichen Chirurgie. K2

� erklärt die Grundprinzipien der Terminplanung für chirurgische Eingriffe. K2

� erläutert die verschiedenen möglichen oder notwendigen Prämedikationen vor chirurgischen Eingriffen. K2

� erklärt die verschärften Hygienemassnahmen für chirurgische Eingriffe. K2

� beschreibt die Vorbereitung der Patientin und dessen Betreuung bei chirurgischen Eingrif- fen. K2

� zählt die verschiedenen Möglichkeiten der Schmerzausschaltung auf. K1

� erläutert die Notwendigkeit des Überwachens einer frisch anästhesierten Patientin und das korrekte Vorgehen beim Auftreten einer Not-situ-ation. K2

� erklärt den Ablauf einer Abszesseröffnung. K2

� erklärt den Ablauf einer Zahnextraktion ohne Aufklappung. K2

� erklärt den Ablauf einer Aufklappung. K2

� erläutert den Ablauf einer Wurzelspitzenresek-tion. K2

� beschreibt den Ablauf einer Zystektomie. K2 � erklärt den Ablauf einer offenen Curettage (paro-

dontale Lappenoperation). K2 � erläutert den chirurgischen Teil einer Behandlung

mit Implantaten. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.5: Vorbereitung und Assistenz zahnärztliche Chirurgie

Die Dentalassistentin möchte den chirurgischen Eingriff für alle Beteiligten reibungslos ablaufen lassen. Sie bereitet deshalb den Arbeitsplatz zweck-mässig vor und assistiert vorausschauend.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.5

� legt die für eine Blutstillung notwendigen Instrumente und Materialien bereit. K3

� legt die für eine Wundbehandlung notwendigen Instru-mente und Materialien bereit. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Behandlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

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Leistungsziele Betrieb

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zu einer Blutstillung fallgerecht. K3

� instruiert die Patientin bezüglich des korrekten Verhal-tens nach chirurgischen Eingriffen. K3

� bereitet den Arbeitsplatz für eine Nahtentfernung vor. K3

� bereitet den Arbeitsplatz für eine Wundbehandlung vor und assistiert fallgerecht. K3

� erklärt der Patientin die Auswirkung von Rauchen und Alkohol auf einen verzögerten Ablauf der Wundhei-lung. K2

� ordnet die in der zahnärztlichen Chirurgie eingesetzten Instrumente den jeweiligen Arbeiten zu. K3

� ordnet die im Zusammenhang mit zahnärztlich-chi-rurgischen Arbeiten eingesetzten Medikamente und Materialien den jeweiligen Eingriffen zu. K3

� schätzt die im Zusammenhang mit zahnärztlich-chirur-gischen Arbeiten drohenden Gefahren ab und vermei-det Arbeitsunfälle. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die verschiedenen Möglichkeiten der Blut-stillung auf. K1

� erklärt die für die Patientin geltenden postopera-tiven Verhaltensregeln. K2

� nennt den üblichen Zeitraum zwischen dem Ein-griff und der Nahtentfernung. K1

� beschreibt mögliche Komplikationen bei der Wundheilung. K2

� zählt die Auswirkungen von Rauchen und Alko-hol auf die Wundheilung auf. K1

� benennt die in der zahnärztlichen Chirurgie ein-gesetzten Instrumente. K1

� listet die im Zusammenhang mit zahnärztlich-chirurgischen Arbeiten eingesetzten Medika-mente und Materialien auf. K1

� erläutert die im Zusammenhang mit zahnärzt-lich-chirurgischen Arbeiten drohenden Gefah-ren. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.1 Datensicherung und Wartung der EDV-Anlagen

Die Dentalassistentin bedient die in der zahnärzt-lichen Praxis gebräuchlichen EDV-Anlagen und Ge-räte systemgerecht und energieeffizient. Sie ist sich der Wichtigkeit, Störungen rechtzeitig zu erkennen, bewusst.

Richtziel 7.2: Textverarbeitung

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfache Praxis-korrespondenzen nach Vorgaben durch die Zahn-ärztin innert nützlicher Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.1

zu Richtziel 7.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet die Hardwarekomponenten der Computeranla-ge der Praxis den verschiedenen Funktionen zu. K3

� erklärt die in der Arbeitspraxis eingesetzten Software-komponenten. K2

� nennt das in der Arbeitspraxis eingesetzte Betriebssys-tem. K1

� hält im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vorga-ben des Datenschutzes pflichtbewusst ein. K3

� setzt im täglichen Gebrauch der EDV-Anlage alle Vor-gaben der Datensicherheit um. K3

� erläutert die Folgen eines Datenverlustes für den Praxis-betrieb. K2

� führt das von der Zahnärztin festgelegte Datensiche-rungssystem selbstständig und absolut zuverlässig durch. K3

� führt die notwendigen Massnahmen zum Virenschutz der Praxis-EDV-Anlage durch. K3

� erfasst die Personalien einer Patientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe der zahnärztlichen Software des Betriebes. K3

� pflegt die Gerätschaften der Hardware mit geeigneten Hilfsmitteln und beachtet die Regeln der Hygiene. K3

� analysiert Störungen der EDV-Anlage fallgerecht und ergreift die notwendigen Massnahmen in Zusammen-arbeit mit dem EDV-Support. K5

� gibt am PC mittels eines üblichen Textverarbeitungssys-tems einen Text rationell und korrekt ein und formatiert diesen fallgerecht. K3

� wählt das vorgegebene DIN-Format für Papierbogen und Verpackungen korrekt aus. K3

� wendet in der Praxis bei der täglichen Korrespondenz die gängigen Brief- und Couvertdarstellungen an. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� zählt die für ein praxisinternes Netzwerk ge-bräuchlichen Komponenten der Hardware auf und beschreibt ihre Funktionen. K2

� erklärt die Funktion der Software (Allgemeine und spezifische Zahnarztsoftware) im Zusam-menhang mit der elektronischen Datenverarbei-tung. K2

� nennt die Bedeutung des Betriebssystems und Beispiele aus dem Markt. K1

� erklärt den Begriff des Datenschutzes. K2

� erklärt den Begriff der Datensicherheit. K2

� nennt Gründe für einen möglichen Daten- verlust. K1

� beschreibt die Anforderungen an eine professio-nelle Datensicherung (Backup-Verfahren) und erklärt diese Massnahmen. K2

� beschreibt das Problem der Computerviren und die geeigneten Massnahmen zum Viren- schutz. K2

� erfasst anhand einer Übungsaufgabe die Per-sonalien einer Musterpatientin, die erbrachten Leistungen und erstellt die Honorarnote mit Hilfe einer gebräuchlichen zahnärztlichen Soft- ware. K3

� beschreibt die Pflege der Gerätschaften der Hard-ware und nennt geeignete Hilfsmittel. K2

� nennt Merkmale sich abzeichnender Störungen der EDV-Anlage. K1

� schreibt auf der Tastatur mit einer Qualität von 1‘200 Anschlägen über 10 Minuten. K3

� beschreibt anhand eines Übungsbeispiels den prinzipiellen Arbeitsablauf beim Erstellen eines Textes am PC. K2

� beschreibt das Prinzip der DIN-Formate (A6-A4; C6-C4, B5-B4 sowie C5/6). K2

� formuliert anhand von Übungsblättern die kor-rekte Brief- und Couvertdarstellung. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.2

� ordnet die Ausbreitung des Nutzstrahls bei verschiede-nen Tubusrichtungen zu. K3

� wendet das Abstandsgesetz praktisch an. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb

� setzt die Strahlenschutzgesetzgebung und deren Ver-ordnungen als Grundlage jeder Röntgentätigkeit im zahnärztlichen Team um. K3

� wendet die technischen Verordnungen für intraorale Aufnahmen der Kiefer an. K3

� wendet die BAG-Vorschriften für den Einsatz von denta-len Röntgenapparaten bis 70 kV an. K3

� lokalisiert die technischen Angaben für Belichtungszeit, Kathodenheizung und Röhrenspannung am eingesetz-ten Röntgenapparat. K2

� ordnet die Ausbreitung des Nutzstrahls bei verschiede-nen Tubusrichtungen zu. K3

� wendet das Abstandsgesetz praktisch an. K3

� beschreibt an der Patientin die Auswirkungen der Wechselwirkungen. K2

� wertet die unterschiedliche Durchdringungsfähigkeit von Geweben, Körpersubstanzen und Füllmaterialien auf dem Röntgenbild aus. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt die Strahlenschutzgesetzgebung und de-ren Verordnungen als Grundlage jeder Röntgen-tätigkeit. K2

� erläutert die technischen Verordnungen für intraorale Aufnahmen der Kiefer. K1

� zählt die für den Beruf der Dentalassistentin zu-lässigen Röntgentätigkeiten auf. K1

� zeigt die BAG-Vorschriften für den Einsatz von dentalen Röntgenapparaten bis 70 kV auf. K2

� macht den Begriff der „Strahlung“ begreiflich. K2 � nennt Beispiele für die Strahlungstypen „Teil-

chenstrahlung“ und „Photonenstrahlung“. K1 � beschreibt den Begriff der Photonenenergie und

zeichnet ihre Verteilung bei Röntgenstrahlung auf einer Darstellung ein. K3

� beschreibt die Variation der Verteilung der Photonenenergien in Funktion der Röntgenspan-nung.K2

� nennt das Elektronenvolt (eV) als Einheit der Energie in der Radiologie und zeigt die Unter-schiede zwischen ionisierenden und nicht ioni-sierenden Strahlen auf. K2

� bezeichnet die Bauteile einer dentalen Röntgen-röhre auf einer Schnittzeichnung und erklärt deren Aufgabe bzw. Funktion. K3

� zeichnet die beiden Stromkreise der Kathoden-heizung und Röhrenspannung auf einer Schnitt-zeichnung ein und beschreibt deren Wirkung. K3

� beschreibt die Vorgänge innerhalb der Röntgen-röhre beim Erzeugen der Röntgenstrahlung. K2

� erklärt die Zusammenhänge zwischen Belich-tungszeit, Kathodenheizung und Röhrenspan-nung in Bezug auf die Qualität der erzeugten Strahlung. K2

� nennt die Masseinheiten für Belichtungszeit, Kathodenheizung und Röhrenspannung. K1

� erklärt den Begriff des „Focus“. K2 � beschreibt das Prinzip der Ausbreitung von Rönt-

genstrahlen. K2 � erklärt das sog. Abstandsgesetz und beschreibt

dessen praktische Auswirkung. K2 � beschreibt die möglichen Wechselwirkungen

zwischen ionisierender Strahlung und Materie (in den vereinfachten Formen „Transmission“, „Ab-sorption“ und „Streuung“). K2

� ordnet den verschiedenen Geweben, Körper-substanzen und Füllmaterialien die unterschied-liche Strahlendurchlässigkeit ionisierender Strahlung zu. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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A

Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.2

� behandelt das persönliche Dosimeter korrekt und trägt es vorschriftsgemäss. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet den im Aufnahmebereich liegenden Geweben ihre Strahlenempfindlichkeit zu. K3

� verhindert mögliche Strahlenschäden durch sachge-mässen Umgang mit ionisierender Strahlung. K4

� leitet aus der Tätigkeit in der Praxis ihre besondere Stel-lung als strahlenexponierte Person ab. K4

� erklärt die Notwendigkeit einer Dosimetriepflicht für das zahnärztliche Team. K2

� behandelt das persönliche Dosimeter korrekt und trägt es vorschriftsgemäss. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Auswirkungen ionisierender Strah-lung auf lebendes Gewebe. K2

� erläutert die Bedeutung der DNS-Schäden (DNA-Schäden) im lebenden Gewebe. K2

� erklärt den direkten und den indirekten Wir-kungsweg der Ionisation und den Mechanismus der Peroxid-Schädigung. K2

� ordnet die verschiedenen Zellen bzw. Gewebe ihrer Strahlenempfindlichkeit nach ein. K2

� veranschaulicht, warum die Zellen im Moment der Zellteilung am empfindlichsten sind auf Strahlenschäden. K2

� ordnet mögliche Strahlenschäden nach ihrem Wirkungsort zu (somatische inkl. teratogene Schäden und genetische Schäden). K2

� ordnet mögliche Strahlenschäden nach der Art ihres Auftretens zu (deterministische und sto-chastische Schäden). K2

� nennt mögliche Strahlenschäden an einer Den-talassistentin bei unsachgemässem Umgang mit ionisierender Strahlung. K1

� erklärt den Begriff „beruflich strahlenexpo- niert“. K2

� beschreibt die Gründe für eine Dosimetriepflicht für beruflich strahlenexponiertes Praxisperso- nal. K2

� erläutert den Begriff „absorbierte Dosis“ als durch ionisierende Strahlung deponierte Energie pro Masseneinheit der bestrahlten Materie; die Ein-heit der absorbierten Dosis ist das Gray (= 1 J/kg). K2

� definiert den Begriff „Äquivalentdosis“ als die in einem Organ absorbierte Dosis multipliziert mit einem Strahlenwichtungsfaktor, der der relativen biologischen Wirksamkeit (RBW) der jeweiligen Strahlungsarten Rechnung trägt; die Einheit der Äquivalentdosis ist das Sievert (= 1 J/kg); für Röntgenstrahlung beträgt der Strahlenwich-tungsfaktor eins. K2

� definiert den Begriff „effektive Dosis“ als ge-wichtete Summe der Organdosen; die Einheit der effektiven Dosis ist das Sievert (= 1 J/kg); die Wichtungsfaktoren der Organe entsprechen ihrer relativen Strahlenempfindlichkeiten bei kleinen Dosen. K2

� beschreibt die Funktionsweise eines Thermo-Lu-miniszenz-Dosimeters (TLD). K2

� beschreibt die Behandlung und Tragweise des persönlichen Dosimeters. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Richtziel 8.3: Herstellung von Röntgenbildern

Die Dentalassistentin ist bereit, unter Anwendung der üblichen Einstelltechniken intraorale Röntgenfil-me nach Anweisung der Zahnärztin herzustellen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.2

� wendet sämtliche technisch möglichen Strahlenschutz-massnahmen zum Schutze der Patientinnen und der eigenen Person an. K3

� misst am Phantom die Strahlendosis für ein zahnärzt-liches Röntgenbild. K3

� bestimmt die Streustrahlung im Raum bei einer zahn-ärztlichen Zahnröntgenaufnahme am Phantom. K3

� stellt durch Messung fest, in welchen Situationen ein Patientenschutz angebracht ist. K3

� führt eine Konstanzprüfung durch und erläutert die Interpretation der Ergebnisse. K4

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� überträgt die Daten des Auswertungsblattes der Dosi-metriestelle in den Strahlenpass. K3

� informiert die Patientin über die auf die schweizerische Bevölkerung einwirkenden natürlichen und künstlichen Strahlungen und schätzt in diesem Zusammenhang die Gefährlichkeit einer zahnärztlichen Röntgenaufnahme ab. K4

� ordnet ihre eigene Belastung bezüglich des maximal zulässigen Grenzwertes ein. K3

� führt das Röntgenanlage-Handbuch. K3

� wendet sämtliche in der Praxis üblichen Strahlenschutz-massnahmen zum Schutze der Patientinnen und der eigenen Person an. K3

� führt die wöchentliche Konstanzprüfung unter Anlei-tung durch. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� interpretiert das Auswertungsblatt der Dosimet-riestelle. K4

� erklärt die Massnahmen der Ärztin bei einer angeordneten strahlenmedizinischen Kontroll-untersuchung. K2

� zählt die auf die schweizerische Bevölkerung einwirkenden natürlichen und künstlichen Strahlungen auf und bringt diese Werte in Zu-sammenhang mit der Strahlenbelastung durch zahnärztliche Röntgenaufnahmen. K4

� zählt sämtliche gesetzlichen Strahlendosen-Grenzwerte auf. K1

� nennt die baulichen Vorschriften für dentale Röntgengeräte bis 70 kV. K1

� erläutert den Sinn des Röntgenanlage-Handbu-ches. K2

� nennt sämtliche Strahlenschutzmassnahmen zum Schutze der Patientinnen und zum persön-lichen Schutz. K1

� beschreibt den Vorgang der Konstanzprüfung. K1

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 8: Röntgen

Im Hinblick auf einen speditiven und patientenge-rechten Ablauf soll die Dentalassistentin auf Anwei-sung des Zahnarztes selbstständig Röntgenbilder anfertigen können.

Um einen sicheren Umgang mit ionisierender Strah-lung zu gewährleisten, verfügt die Dentalassistentin über grundlegende Kenntnisse in Strahlenphysik, Strahlenbiologie, Strahlenschutz und Strahlenmes-sung.

Die Dentalassistentin nimmt unter strikter Einhal-tung der Strahlenschutzmassnahmen intraorale Röntgenbilder nach Anweisung der Zahnärztin auf, verarbeitet und archiviert sie.

Richtziel 8.2: Strahlenschutz und Strahlenbiologie

Die Dentalassistentin ist sich der Risiken im Umgang mit ionisierender Strahlung und der Bedeutung der Einhaltung der Strahlenschutzrichtlinien bewusst.

Richtziel 8.3: Herstellung von Röntgenbildern

Die Dentalassistentin ist bereit, unter Anwendung der üblichen Einstelltechniken intraorale Röntgenfil-me nach Anweisung der Zahnärztin herzustellen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Umweltgerechtes und wirtschaftliches Verhalten � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten � Umgangsformen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 8.3

� begründet den Einsatz der verschiedenen Techniken zur Vermeidung von Vergrösserungen und Verzerrun-gen. K2

� wendet die beiden Einstelltechniken „Halbwinkeltech-nik“ und „Rechtwinkeltechnik“ (= Paralleltechnik der USA). K3

� nimmt nach Anweisung intraorale Filme (ohne Aufbiss-aufnahmen) in Halb- und Rechtwinkeltechnik auf und setzt auch Hilfsmittel (z.B. Röntgenfilmhalter) ein. K3

� setzt exzentrische Aufnahmetechniken ein. K3

� betreut und informiert die Patientinnen vor und wäh-rend der Aufnahme. K3

� analysiert allfällige Projektionsfehler auf dem Röntgen-film. K4

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� verwendet geeignete Einstelltechniken, um Vergrösse-rungen und Verzerrungen zu vermeiden. K3

� wendet die in der Arbeitspraxis eingesetzte Einstell-technik an der Patientin an. K3

� ordnet Vor- und Nachteile der Halbwinkel- und Recht-winkeltechnik bei Anwendungen an der Patientin zu. K3

� nimmt intraorale Filme (ohne Aufbissaufnahmen) nach Indikationsstellung durch die Zahnärztin selbstständig auf. K5

� schätzt ab, für welche diagnostischen Zwecke exzentri-sche Aufnahmen dienlich sein können. K4

� betreut und informiert die Patientinnen vor und wäh-rend der Aufnahme. K3

� beurteilt Projektionsfehler auf in der Praxis an der Pa-tientin angefertigten Röntgenaufnahmen. K6

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt die Begriffe Focus, Zentralstrahl, Nutz-strahl und Objekt. K2

� erläutert den Sinn einer grössenrichtigen und unverzerrten Abbildung und erklärt die Ursachen von Vergrösserung und Verzerrung. K2

� beschreibt die beiden Einstelltechniken „Halb-winkeltechnik“ und „Rechtwinkeltechnik“ (= Paralleltechnik der USA). K2

� beschreibt Vor- und Nachteile der Halbwinkel- und Rechtwinkeltechnik. K2

� beschreibt die Spezialtechniken der exzentri-schen Aufnahmen. K2

� beschreibt Projektionsfehler auf dem Röntgen-film. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 9: Fremdsprache

Um mit den Patientinnen und Patienten und den Partnern im Gesundheitswesen angemessen zu kommunizieren, stellen grundlegende Kenntnisse in einer Fremdsprache eine wichtige Voraussetzung dar.Die Fähigkeit, in einer zweiten Landessprache oder Fremdsprache zu kommunizieren, ist für Dental-assistentinnen eine willkommene Erweiterung ihrer beruflichen und menschlichen Kompetenz. Deshalb wird im Unterricht der Schwerpunkt auf eine der täglichen Arbeit angepasste und dem Patienten-umgang ausgerichtete Sprachfertigkeit gelegt. Ausserdem sollte die Dentalassistentin bei Anrufen aus anderen Sprachregionen der Schweiz eine ent-sprechende Kommunikationsebene finden.

Richtziel 9.1: Texte verstehen und verfassen

Die Dentalassistentin zeigt Freude daran, einfache Texte in einer Fremdsprache zu verstehen und zu verfassen.

Richtziel 9.2: Gespräche führen

Die Dentalassistentin ist fähig, in einer Fremdspra-che mit Patientinnen und Patienten zu kommuni-zieren.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Kommunikationsfähigkeit � Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 9.1

zu Richtziel 9.2

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb Leistungsziele Berufsfachschule

� erarbeitet die allgemeine medizinische Termino-logie in den Bereichen à Aufbau des Zahnes à Einteilung des menschlichen Gebisses à Mundhygiene

� wendet die Terminologie angemessen und sach-kundig an

� bezieht sich auf typische berufliche Alltagssitua-tionen

� stellt aufgrund von Patientenfragen sprachlich und inhaltlich korrekte Antworten zusammen

� bezieht sich auf Probleme und klären Missver-ständnisse

� setzt ihre Sprachkompetenz zum Beheben von Verständnisschwierigkeiten ein

� erklärt die Benutzung von Mundhygiene-Hilfs-mitteln

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen ....................20 Lektionen

Leitziel 4: Hygienemassnahmen ...............................................20 Lektionen

Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen ...................20 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten (DA) .................................20 Lektionen

Leitziel 7: Administrative Arbeiten (Inf) ..................................20 Lektionen

6. Semester

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 2: Naturwissenschaftliche Grundlagen

Zum Verständnis der verschiedenen Massnahmen in Untersuchung, Diagnosestellung und Therapie sind Kenntnisse aus den naturwissenschaftlichen Grund-lagen eine wichtige Voraussetzung.

Die Dentalassistentin verfügt über das für die Aus-übung ihres Berufes notwendige Wissen aus den Gebieten Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie sowie der allgemeinen Pathologie und kann deren Bedeutung zu ihrer praktischen Tätigkeit einordnen. Sie setzt es angemessen bei ihren beruflichen Tätig-keiten ein.

Richtziel 2.4: Allgemeine Pathologie

Die Dentalassistentin ist sich bewusst, in der Praxis jederzeit auf allgemein-pathologische Ereignisse richtig reagieren zu müssen. Deshalb ist sie in der Theorie mit diesen Erscheinungsformen vertraut und weiss sie an der Patientin umzusetzen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 2.4

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� ordnet an der Patientin beobachtete bzw. von der Zahnärztin diagnostizierte Krankheiten der jeweiligen Ursache zu. K3

� erkennt an der Patientin beobachtete bzw. von der Zahnärztin diagnostizierte Entzündungssymptome. K4

� deutet an der Patientin beobachtete bzw. von der Zahnärztin diagnostizierte akute oder chronische Ent-zündungsformen richtig. K4

� zeigt an der Patientin von der Zahnärztin diagnosti-zierte Abszesse und erklärt je nach Lokalisation deren Entstehung. K3

� stellt die beiden Kreislaufprobleme Ohnmacht (Kollaps) und Kreislaufschock an der Patientin fest und greift un-verzüglich mit den notwendigen Massnahmen team-gerecht und fallbezogen ein. K5

� erklärt einer Patientin, wieso das Rauchen die wesent-liche Ursache von Tumor- und Kreislaufkrankheiten darstellt. K2

Leistungsziele Berufsfachschule

� erläutert die WHO-Definitionen von Gesundheit und Krankheit. K2

� listet die folgenden Ursachen von Krankhei-ten auf: mechanische Schädigung, Elektrizität, Nahrungs- bzw. Wassermangel bzw. -überschuss, Sauerstoffmangel, Temperatur, Strahlen, Gifte und Parasiten. K1

� beschreibt die grundsätzliche Bedeutung der Entzündung, deren Verlauf und deren fünf Kardi-nalsymptome. K2

� zeigt die Unterschiede zwischen akuten und chronischen Entzündungen auf und nennt typi-sche Beispiele. K2

� beschreibt das Entstehen und die Behandlung eines Abszesses. K2

� ordnet Tumorkrankheiten in ihrer medizinischen Bedeutung ein. K2

� listet die Hauptmerkmale von gutartigen und bösartigen Tumoren auf. K1

� nennt von je zwei gutartigen und bösartigen Tumoren das Ursprungsgewebe. K1

� zeigt die Unterschiede der häufigsten Kreislauf-krankheiten mit ihrer medizinischen Bedeutung auf: Thrombose, Embolie und Infarkt. K2

� beschreibt die beiden Kreislaufprobleme Ohn-macht (Kollaps) und allgemeiner Kreislaufschock korrekt. K4

� zeigt das Rauchen als wesentliche Ursache von Tumor- und Kreislaufkrankheiten auf. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 4: Hygienemassnahmen

Das Übertragen von Krankheitserregern stellt sowohl für die Patientinnen als auch für das Praxis-personal ein grosses Risiko dar. Die Hygienemass-nahmen zielen darauf ab, die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.

Die Dentalassistentin ist verantwortlich für die weisungsgemässe Desinfektion des Behandlungs-platzes sowie für Pflege und Sterilisation der Instru-mente. Sie kann sich selbst wirkungsvoll vor einer Infektion schützen.

Zu diesem Zweck kennt die Dentalassistentin die gefährlichen Krankheitserreger und deren Übertra-gungswege sowie die Krankheiten, die von diesen verursacht werden. Sie trifft alle Massnahmen fach-gerecht, um eine einwandfreie Hygiene sicherzu-stellen.

Richtziel 4.2: Infektionskrankheiten

Die Dentalassistentin ist sich der Bedeutung der Mikroorganismen für die lokale und weltweite Verbreitung von Infektionskrankheiten und der Be-deutung der Schutzimpfungen bewusst.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Lebenslanges Lernen

Leistungsziele üK

zu Richtziel 4.2

� analysiert den eigenen Impfausweis und zieht daraus Rückschlüsse bezüglich ihres eigenen Impfschutzes. K4

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HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� erkennt im Rahmen der täglichen Arbeit regelmässig auftretende Krankheitsbilder als Epidemie. K4

� zeigt die Infektionsquellen und Infektionswege in der zahnärztlichen Praxis auf und führt die entsprechend notwendigen Massnahmen detailgenau nach Praxis-Vorschriften durch. K3

� schätzt bei allfällig auftretenden ansteckenden Krank-heiten im Team oder bei den Patientinnen die Inkuba-tionszeit und den Zeitpunkt eines möglichen Krank-heitsausbruches ab. K4

� leitet aus ihrem theoretischen Wissen bezüglich Schutz-impfungen die Umsetzung und die praktische Bedeu-tung für Patientinnen und Team ab. K4

� leitet den Einsatz von aktiven und passiven Impfmetho-den an konkreten Beispielen aus dem Praxisalltag ab. K4

� schätzt den für sie als Dentalassistentin aktuellen Impf-schutzstatus und die Bedeutung für die Sicherheit bei der täglichen Arbeit richtig ab. K3

� leitet aus ihrem aktuellen Titerwert im Rahmen der He-patitis-Schutzimpfung ihren persönlichen Impfschutz ab. K4

� beschreibt spezielle Massnahmen bei der Behandlung von Patienten mit reduzierter Infektionsabwehr. K2

Leistungsziele Berufsfachschule

� erklärt den Begriff Epidemie und nennt je drei typische Beispiele aus Gegenwart und Geschich-te. K2

� beschreibt den Begriff der Pandemie und nennt ein Beispiel. K2

� zählt die Infektionsquellen und Infektionswege auf. K1

� erklärt den Begriff der Inkubationszeit und nennt von vier Krankheiten die entsprechende Inkuba-tionszeit. K2

� beschreibt die Bedeutung von Schutzimpfungen im Rahmen des Verhütens von Krankheiten. K2

� stellt den Unterschied zwischen aktiver und pas-siver Impfmethode dar. K2

� erläutert die für eine Dentalassistentin empfohle-nen Impfungen und deren grosse Bedeutung. K2

� beschreibt die Bedeutung der weissen Blutkör-perchen (Leukozyten) bei der Infektionsab- wehr. K2

� erklärt die Bedeutung der Antikörper im Rahmen der Antigen-Antikörper-Reaktion. K2

� nennt die Konsequenzen aus einem Zusammen-bruch der Infektionsabwehr (bei Leukämie, HIV, Transplantierten etc.). K1

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

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Leitziel 6: Direkte Assistenz bei Behandlungen

Moderne Behandlungsmethoden basieren auf dem Vierhandprinzip. Ein übersichtliches Operationsfeld ist Voraussetzung für eine optimale Qualität der Be-handlung. Die Dentalassistentin reicht der Zahnärz-tin situationsgerecht die zubereiteten Materialien und benötigten Instrumente zu. Dies ermöglicht der Zahnärztin, sich voll auf die Behandlung zu konzentrieren und dieselbe in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.

Richtziel 6.6: Vorbereitung und Assistenz Kie-ferorthopädie

Die Dentalassistentin ist bestrebt, motivierend auf die Patientinnen einzuwirken. Dazu gehört auch eine gute Vorbereitung des Arbeitsplatzes und eine effiziente Assistenz.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Arbeitstechniken und Problemlösen � Belastbarkeit

Leistungsziele üK

zu Richtziel 6.6

� bereitet den Arbeitsplatz für eine kieferorthopädische Abklärung vor. K3

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Behandlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Leistungsziele Betrieb

� ordnet bei anfallenden Arbeiten an der Patientin diese den einzelnen Aufgaben der Kieferorthopädie zu. K3

� bereitet den Arbeitsplatz vor und assistiert bei den Arbeiten zur kieferorthopädischen Untersuchung und Diagnosestellung fallgerecht. K3

� analysiert die normalen Beziehungen (Relationen) zwi-schen Oberkiefer und Unterkiefer an der Patientin und bei einem Modell. K4

� leitet die verschiedenen Klassen der möglichen Kiefer-relationen an einem Modell ab. K5

� erläutert die Abweichungen der sagittalen, vertikalen und transversalen Ebene an einem Modell oder Modell-bild. K2

� illustriert Nichtanlagen, Zahnunterzahl, Zahnüberzahl, Torsion und Kippung am Modell oder Modellbild. K2

� ordnet allfällige Stellungsfehler einer Patientin der Kate-gorie erworbene oder angeborene Stellungsfehler zu. K3

� erläutert mögliche Ursachen von erworbenen Stel-lungsfehlern an der Patientin. K2

� wählt für Trägerinnen von kieferorthopädischen Apparaturen die jeweiligen Prophylaxemassnahmen fallgerecht aus. K5

� ordnet die in der Kieferorthopädie eingesetzten Instru-mente den jeweiligen Arbeiten zu. K3

� ordnet die im Zusammenhang mit kieferorthopädi-schen Arbeiten eingesetzten Medikamente und Mate-rialien den jeweiligen Arbeiten zu. K3

� schätzt die im Zusammenhang mit kieferorthopädi-schen Arbeiten stehenden drohenden Gefahren ab und vermeidet Arbeitsunfälle. K4

Leistungsziele Berufsfachschule

� beschreibt die Aufgaben der Kieferorthopä- die. K2

� zählt die Diagnosehilfsmittel der Kieferorthopä-die auf. K1

� erklärt die normalen Beziehungen (Relationen) zwischen Oberkiefer und Unterkiefer. K2

� nennt die verschiedenen Klassen der möglichen Kieferrelationen. K1

� erläutert die Abweichungen der sagittalen, verti-kalen und transversalen Ebene. K2

� beschreibt die pathologischen Beziehungen der Zähne im gleichen Kiefer zueinander. K2

� erklärt die Begriffe Nichtanlage, Zahnunterzahl, Zahnüberzahl, Torsion und Kippung. K2

� stellt erworbene und angeborene Stellungsfehler dar. K2

� zählt mögliche Ursachen von erworbenen Stel-lungsfehlern auf. K1

� beschreibt das Prinzip der Behandlung mit ab-nehmbaren kieferorthopädischen Apparatu- ren. K2

� beschreibt das Prinzip der Behandlung mit fest-sitzenden kieferorthopädischen Apparaturen. K2

� zeigt die folgenden Apparaturen und Hilfsmittel auf einem Bild oder Modell: Dehnplatte, Reten-tionsplatte, Monoblock/Aktivator, Headgear, Bracket, Bogen, Ligatur. K2

� beschreibt die für Träger von kieferorthopädi-schen Apparaturen notwendigen Prophylaxe-massnahmen. K2

� zählt die in der Kieferorthopädie eingesetzten Instrumente auf. K1

� nennt die im Zusammenhang mit kieferortho-pädischen Arbeiten eingesetzten Medikamente und Materialien. K1

� erläutert die im Zusammenhang mit kieferor-thopädischen Arbeiten stehenden drohenden Gefahren. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.3: Praxisverwaltung

Die Dentalassistentin ist willens, alle anfallenden Arbeiten im Zusammenhang mit der Patientinnen bezogenen Praxisverwaltung, z.B. Telefonverkehr, Terminvergabe, Materialverwaltung, nachhaltige Abfallbewirtschaftung (Papier, Glas, PET, Sonder-müll) fachgerecht gemäss Anweisung der Zahnärz-tin durchzuführen.

Richtziel 7.4: Buchhaltung

Die Dentalassistentin ist fähig, alle im Zusammen-hang mit dem patientinnenbezogenen Zahlungs-verkehr anfallenden Arbeiten gemäss Anweisung der Zahnärztin durchzuführen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.3

zu Richtziel 7.4

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

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Leistungsziele Betrieb

� setzt die Vorgaben der ärztlichen Schweigepflicht im gesamten Bereich der patientinnenbezogenen Verwal-tungsarbeiten um. K3

� holt nach Anweisung der Zahnärztin bei der zuständi-gen Behörde die Bewilligung zur Entbindung von der Schweigepflicht ein. K3

� wendet die rechtlichen Grundsätze in den Bereichen Aufbewahrungspflicht, Eigentumsverhältnisse und Dokumentationspflicht an. K3

� bedient die Kommunikationsmittel Telefon, Telefonbe-antworter, Fax, E-Mail und Internet fallgerecht. K3

� ruft die Kurzrufnummern des Sanitätsrettungsdienstes und des Toxikologischen Instituts nach Absprache mit der Zahnärztin an und fordert fallgerecht Hilfe an. K3

� erfasst die erforderlichen Personalien der Patientinnen korrekt. Sie erläutert der Patientin die Bedeutung des Gesundheitsfragebogens und der Patientinnendoku-mentation. K3

� macht Eintragungen in die Krankengeschichte nach Angaben der Zahnärztin. K3

� erläutert die in der Arbeitspraxis verwendeten Abkür-zungen auf der Krankengeschichte und setzt diese ein. K3

� verwaltet die gebräuchlichen Patientinnenkartei-Unter-gruppen und ordnet die Krankengeschichten alphabe-tisch korrekt ein. K3

� wendet das in der Arbeitspraxis eingesetzte System der Terminverwaltung fallgerecht an und füllt oder druckt das in der Arbeitspraxis eingesetzte Terminkärtchen korrekt aus. K3

� wendet das in der Arbeitspraxis eingesetzte Recallsys-tem fallgerecht an. K3

� wendet das in der Arbeitspraxis eingesetzte Archivie-rungssystem der Kiefermodelle an. K3

� wendet das in der Arbeitspraxis eingesetzte System der Materialverwaltung an. K3

� erklärt der Patientin das Grundprinzip der Kostenbe-rechnung mit dem schweizerischen Zahnarzttarif und erläutert die Positionen auf der Rechnung. K2

� bearbeitet eine Patientinnenreklamation nach Rück-sprache mit der Zahnärztin fallgerecht. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� schildert die möglichen Situationen beim Einhal-ten der ärztlichen Schweigepflicht im gesamten Bereich der patientinnenbezogenen Verwal-tungsarbeiten. K2

� nennt die im Rahmen von Betreibungen für das Entbinden von der Schweigepflicht zuständige Behörde. K1

� nennt die rechtlichen Grundlagen in den Berei-chen Aufbewahrungspflichten, Eigentumsver-hältnissen und Dokumentationspflicht. K1

� listet die Möglichkeiten der verschiedenen Kom-munikationsmittel wie Telefon, Telefonbeantwor-ter, Fax, E-Mail und Internet auf. K2

� nennt die Kurzrufnummern des Sanitätsrettungs-dienstes und des Toxikologischen Zentrums. K1

� beschreibt die rechtlich obligatorischen Persona-lienangaben der Patientinnen. Sie erklärt die Be-deutung des ärztlichen Gesundheitsfragebogens und der Patientendokumentation. K2

� erklärt die Aufgaben und die grundsätzliche Be-deutung der Krankengeschichte. K1

� zählt die gebräuchlichen Patientinnenkartei-Untergruppen auf und erklärt deren Bedeutung. K2

� beschreibt die Grundprinzipien der Terminver-waltung und erläutert das Grundprinzip des Ausfüllens eines Terminkärtchens. K2

� beschreibt Sinn und Zweck des Recallsystem aus Sicht der Praxis sowie der Patientin. K2

� erläutert die Grundprinzipien des Systems zur Archivierung der Kiefermodelle. K2

� beschreibt die Grundprinzipien der Materialver-waltung. K2

� erläutert das System des schweizerischen Zahn-arzttarifs anhand der Angaben auf einem Mus-terrechnungsformular. K2

� beschreibt den grundsätzlichen Ablauf der Be-handlung einer Patientinnenreklamation. K2

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PABPatientenbetreuung

HYM 1Hygienemassnahmen

AAIIndirekte Assistenz/Apparate- und Instrumentenpflege

DAB 1Direkte Assistenz bei Be-handlungen

PRMProphylaxemassnahmen

ADM 1Administrative Arbeiten

Lehrp

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A

Leitziel 7: Administrative Arbeiten

Die Dentalassistentin entlastet die Zahnärztin von allen nichtmedizinischen Arbeiten, damit die Zahn-ärztin ihre Arbeitszeit möglichst effizient für den Patienten einsetzen kann. Zu den administrativen Aufgaben der Dentalassistentin gehören die Tele-fonbedienung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminvergabe, die Materialverwaltung, die nach-haltige Abfallbewirtschaftung (Vermeiden, Vermin-dern, Recyclieren, Entsorgen) sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Hierzu gehören insbesondere die Telefonbedie-nung, das Erstellen von Rechnungen, die Terminver-gabe, die Materialverwaltung sowie die umfangrei-chen Archivierungsarbeiten.

Da diese Arbeiten in der Regel EDV-unterstützt ab-laufen, verfügt die Dentalassistentin über umfang-reiche EDV-Kenntnisse. Die Dentalassistentin führt administrative Arbeiten weisungsgemäss in eigener Verantwortung aus.

Richtziel 7.2: Textverarbeitung

Die Dentalassistentin ist bestrebt, einfache Praxis-korrespondenzen nach Vorgaben durch die Zahn-ärztin innert nützlicher Frist mit Hilfe des Computers zu erledigen.

Richtziel 7.4: Buchhaltung

Die Dentalassistentin ist fähig, alle im Zusammen-hang mit dem patientinnenbezogenen Zahlungs-verkehr anfallenden Arbeiten gemäss Anweisung der Zahnärztin durchzuführen.

Methoden, Sozial- und Selbstkompetenzen

� Informations- und Kommunikationsstrategien � Eigenverantwortliches Handeln und exaktes

Arbeiten

Leistungsziele üK

zu Richtziel 7.2

zu Richtziel 7.4

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NAGNaturwissenschaftliche Grundlagen

HYM 2Hygienemassnahmen

DAB 2Direkte Assistenz bei Be-handlungen

ROERöntgen

ADM 2Administrative Arbeiten

ENGEnglisch

Lehrp

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Leistungsziele Betrieb

� gibt am PC mittels eines üblichen Textverarbeitungssys-tems einen Text rationell und korrekt ein und formatiert diesen fallgerecht. K3

� wählt das vorgegebene DIN-Format für Papierbogen und Verpackungen korrekt aus. K3

� wendet in der Praxis bei der täglichen Korrespondenz die gängigen Brief- und Couvertdarstellungen an. K3

� führt die Debitorenkontrolle fallgerecht durch. K3

� stellt eine Barzahlungsquittung aus. K3

� berechnet das Gewähren eines Rabattes oder Skontos auf Anweisung der Zahnärztin auf der Honorarnote. K3

� wendet das in der Arbeitspraxis übliche Mahnschema fallgerecht an. K3

� führt das Kassabuch der Arbeitspraxis. K3

Leistungsziele Berufsfachschule

� schreibt auf der Tastatur mit einer Qualität von 1‘200 Anschlägen über 10 Minuten. K3

� beschreibt anhand eines Übungsbeispiels den prinzipiellen Arbeitsablauf beim Erstellen eines Textes am PC. K2

� beschreibt das Prinzip der DIN-Formate (A6-A4; C6-C4, B5-B4 sowie C5/6). K2

� formuliert anhand von Übungsblättern die kor-rekte Brief- und Couvertdarstellung. K2

� beschreibt den Zweck der Debitorenkontrolle und die Folgen einer unsorgfältigen Debitoren-kontrolle. K2

� erläutert die Grundbegriffe der einfachen Buch-haltung und wendet diese an. K2

� beschreibt die Wege des bargeldlosen Zahlungs-verkehrs. K2

� erklärt die Anforderungen an das Ausstellen einer Barzahlungsquittung. K2

� erklärt die Begriffe Skonto und Rabatt. K2

� erläutert das übliche Mahnschema. K2

� stellt anhand einer Mustervorlage die Darstel-lung in einem Kassabuch dar. K1

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FZ Qualifikationsverfahren

Position Dauer Gewichtung

Praktische Arbeit 2 h Pos. 1PatientenbetreuungProphylaxemassnahmen,Direkte Assistenz bei Behandlungen

30 Min. 1-fach

Pos. 2Hygienemassnahmen

30 Min. 2-fach

Pos. 3Administrative Arbeiten

30 Min. 1-fach

Pos. 4Röntgen (Strahlenschutz als zwingendes Prü-fungselement)

30 Min. 2-fach

Berufskenntnisse 4.25 h(schriftlich)

Pos. 1Administrative ArbeitenFremdsprache

45 Min. 1-fach

Pos. 2Naturwissenschaftliche Grundlagen

30 Min. 1-fach

Pos. 3Hygienemassnahmen

30 Min. 2-fach

Pos. 4Indirekte Assistenz / Apparate- undInstrumentenkunde

30 Min. 1-fach

Pos. 5ProphylaxemassnahmenDirekte Assistenz bei Behandlungen

90 Min. 3-fach

Pos. 6Röntgen (Strahlenschutz als zwingendes Prü-fungselement)

30 Min. 2-fach

Allgemeinbildung 3-4 h Verordnung BBT 2006Durchschnitt aller SemesternotenVertiefungsarbeitStandardisierte Einzelprüfung

1/31/31/3

Erfahrungsnote 3 Jahre BFS Die Erfahrungsnote ist das auf eine ganze oder halbe Note gerundete Mittel aus der Summe aller Semesterzeugnisnoten des berufskundlichen Unterrichts.

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K-Stufen

Jedes Leistungsziel ist einer sogenannten K-Stufe zugeordnet. Diese macht eine Aussage über das Anspruchs-niveau des jeweiligen Leistungsziels.

K1 (Wissen)

Die Dentalassistentinnen geben auswendig gelerntes Wissen wieder. Die Dentalassistentinnen geben das Wis-sen so wieder, wie sie es gelernt haben. Beispiel: Die Dentalassistentin zählt die Bestandteile eines Atoms auf.

K2 (Verständnis)

Die Dentalassistentinnen haben eine bestimmte Materie verstanden. Es reicht nicht, den Stoff nur auswendig zu lernen. Die Dentalassistentinnen müssen ihn begreifen und ihn erklären können. Beispiel: Die Dentalassistentin beschreibt Prinzip und Sinn einer elektrischen Sicherung.

K3 (Anwendung)

Die Dentalassistentinnen übertragen das Gelernte in eine Anwendungssituation, wenden es an. Hier muss das Gelernte an die verschiedenen Praxissituationen angepasst werden. Beispiel: Die Dentalassistentin bedient alle in der Arbeitspraxis eingesetzten Sterilisations-Gerätetypen gemäss Bedienungsanleitung und Anweisung korrekt und selbständig.

K4 (Analyse)

Die Dentalassistentinnen untersuchen einen Fall, eine mehr oder weniger komplexe Situation oder ein System und leiten daraus selbstständig die zu Grunde liegenden Strukturen und Prinzipien ab. Beispiel: Die Dentalassistentin schätzt die Patientinnensituation am Telefon entsprechend der Behandlungs-dringlichkeiten richtig ein.

K5 (Synthese)

Die Dentalassistentinnen kombinieren einzelne Elemente eines Sachverhalts und fügen es zu einem Ganzen zusammen oder entwerfen eine Lösung für ein Problem. Beispiel: Die Dentalassistentin sammelt umweltschädigende Stoffe in eigener und teamgerechter Verantwor-tung und entsorgt diese korrekt.

K6 (Bewertung)

Die Dentalassistentinnen beurteilen ein grösseres Ganzes. Sie urteilen selbständig und formulieren eigenständi-ge Meinungen und Aussagen. Beispiel: Die Dentalassistentin beurteilt Projektionsfehler auf in der Praxis an der Patientin angefertigten Rönt-genaufnahmen.

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Meine Notizen