x � : à ã Œ µ Ê x � : Î Õ Ô Ú ¶

DIE ZEIT DER LIEBE, DIE ZEIT DER FREUDE UND DES GLÜCKS,

DIE ZEIT DER SORGE UND DES LEID. ALLEIN LIEBE UND ERINNERUNGEN BLEIBEN.

AUFRICHTIGE ANTEILNAHME

ALLES HAT SEINE ZEIT...

TR

OS

T

ICH GLAUBE, DASS, WENN DER TOD UNSERE AUGEN SCHLIESST,

WIR IN EINEM LICHTE STEHEN, VON DEMDAS SONNENLICHT NUR UNSER SCHATTEN IST.

Arthur Schopenhauer

AUFRICHTIGE ANTEILNAHME

*

A bschied

Wie war ichWie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen,

das, da es mich, mich rufend, gehen ließ,

zurückblieb, so als wärens alle Frauen

und dennoch klein und weiß und nichts als dies:

leise

Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen,

ein leise Weiterwinkendes , schon kaum

erklärbar mehr: vielleicht ein Pflaumenbaum,

von dem ein Kuckuck hastig abgeflogen.

Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt

Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes

grausames Etwas, das ein Schönverbundnes

noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.

Rilke Rilke

Glück

Träume

... möge das Leben Ihnen aufgehen, Tür um Tür; mögen Sie in sich die Fähigkeit f inden, ihm zuver t r auen, und den Mut , gerade dem Schweren das meiste Vertrauen zu geben ...

... Was von uns ver langt wird, ist, daß wir das Schwere lieben und mit dem Schweren umgehen lernen. Im Schweren sind die f r eundl ichen Kr äf t e, die Hände, die an uns ar bei t en . Mitten im Schweren sollen wir unsere Freuden haben, unser Glück, unsere Träume: da, vor der Tief e dieses Hint er grunds, heben sie sich ab, da sehen wir erst, wi e schön sie sind.

Und nur im Dunkel der Schwere hat unser k ost bar es Lächeln einen Sinn;

da leucht et es erst mit seinem tiefen, träumenden Licht, und in der Helligkeit, die es für einen Augenbl ick

verbreitet, sehen wi r die Wunder und Schät ze, von denen wir umgeben sind.

hat ein Fr ühjahr innen zu bereiten?Wer weiß zu scheinen? Wer vermag zu regnen?

unwider spr echl ich? f aßt in sich der Vogelflüge Raum?Wer ist zugleich so biegsam und gebr echl ich wie j eder Zweig an einem j eden Baum?

ins unbek annt e Glück so rein, so reg?Und n und hält sich oben

WER

WER

WER Natur ist glücklich. Doch in uns begegnen

sich zuviel Kr äfte, die sich wirr bestreiten:

Wem geht ein Wind dur chs Her z,

über seine NeigungWer st ürzt wie Wasser über seine Neigung

WER immt st i l l und ohne St olz die St eigung

wie ein Wiesenweg?

WER

RilkeRilke

zwischen tag

TraumUnd Und eine Linde ist mein Liebl ingsbaum; und al le Sommer , welche in ihr Schweigen, rühren sich wieder in den tausend Zweigen und wachen wieder zwischen Tag und Traum.

Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum.

und hellen ihren Raum.dort Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum. Dort wo die Kinder schläfern, heiß vom Hetzen, dor t wo die Al t en sich zu Abend set zen, und Herde glühn und hellen ihren Raum.

sich müde stützen auf den Brunnensaum

Ich bin zu Hause zwischen Tag und Tr aum. Dort wo die Abendglock en k lar ver langen und Mädchen , vom Verhallenden befangen,