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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Inhalt Seite Kurzfassung Die neue Mercedes-Benz E-Klasse: Umfassende Sicherheit, höchster Komfort bei bis zu 23 Prozent geringerem Kraftstoffverbrauch Im Überblick: Technische Highlights der neuen Mercedes-Benz E-Klasse 2 15 Langfassung Modellprogramm Die neue E-Klasse: Mehrwert bieten und individuelle Kundenwünsche erfüllen: 21 Design Neue Akzente setzen und dennoch unverwechselbar bleiben: Die Formensprache eines souveränen Charakters 28 Aktive Sicherheit Warnen, unterstützen, handeln: Über ein Dutzend Assistenzsysteme helfen, Unfälle zu verhindern 37 Passive Sicherheit Präventiv agieren und bedarfsgerecht schützen: Höchste Insassensicherheit auf Basis intelligenter Systeme und Konstruktionen 53 Innenraum Reisen und entspannen: Business-Class-Komfort mit Stern 64 BlueEFFICIENCY Energie managen und Emissionen verringern: Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz 86 Antrieb Kraftstoff sparen bei mehr Fahrspaß: Moderne Motorentechnik senkt Verbrauch und Abgas-Emissionen 91 Fahrwerk Komfortabel fahren und sicher bremsen: Fahrwerkstechnik mit situationsgerechter Regelung 111 Technische Daten 123 Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm von Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Presse-Information März 2009

Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Presse-InformationPresse-Information März 2009 Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Inhalt

Seite

Kurzfassung Die neue Mercedes-Benz E-Klasse: Umfassende Sicherheit, höchster Komfort bei bis zu 23 Prozent geringerem Kraftstoffverbrauch Im Überblick: Technische Highlights der neuen Mercedes-Benz E-Klasse

2

15

Langfassung Modellprogramm Die neue E-Klasse: Mehrwert bieten und individuelle Kundenwünsche erfüllen:

21

Design Neue Akzente setzen und dennoch unverwechselbar bleiben: Die Formensprache eines souveränen Charakters

28

Aktive Sicherheit Warnen, unterstützen, handeln: Über ein Dutzend Assistenzsysteme helfen, Unfälle zu verhindern

37

Passive Sicherheit Präventiv agieren und bedarfsgerecht schützen: Höchste Insassensicherheit auf Basis intelligenter Systeme und Konstruktionen

53

Innenraum Reisen und entspannen: Business-Class-Komfort mit Stern

64

BlueEFFICIENCY Energie managen und Emissionen verringern: Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz

86

Antrieb

Kraftstoff sparen bei mehr Fahrspaß: Moderne Motorentechnik senkt Verbrauch und Abgas-Emissionen

91

Fahrwerk Komfortabel fahren und sicher bremsen: Fahrwerkstechnik mit situationsgerechter Regelung

111

Technische Daten 123

Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm von Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich.

Presse-Information März 2009

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Seite 2 Die neue Mercedes-Benz E-Klasse: Umfassende Sicherheit, höchster Komfort bei bis zu 23 Prozent geringerem Kraftstoffverbrauch

Mit der neuen E-Klasse präsentiert Mercedes-Benz den Schrittmacher für

Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit in diesem Marktsegment.

Die Limousine baut die Spitzenposition von Mercedes-Benz in der Ober-

klasse durch eine einzigartige Kombination von Fahrer-Assistenzsystemen

weiter aus. Dazu gehören zum Beispiel die Müdigkeitserkennung, der

Adaptive Fernlicht-Assistent und der Abstandsregel-Tempomat mit auto-

matischer Vollbremsung, die bei akuter Unfallgefahr aktiviert wird.

Den für die E-Klasse typischen Langstreckenkomfort steigert Mercedes-Benz

in der neuen Limousine vor allem durch intelligente Karosserietechnik mit

bis zu 30 Prozent höherer Steifigkeit, nochmals verbesserten Sitzen und ein

neu entwickeltes Fahrwerk, dessen Stoßdämpfer sich automatisch der jewei-

ligen Fahrsituation anpassen. Die auf Wunsch lieferbare Luftfederung arbei-

tet jetzt mit einem stufenlosen, elektronisch geregelten Dämpfungssystem

zusammen.

Ebenso herausragend wie Sicherheit und Komfort sind Umweltverträg-

lichkeit und Wirtschaftlichkeit der E-Klasse: Die Vier- und Sechszylinder-

motoren arbeiten als Direkteinspritzer und verbrauchen bis zu 23 Prozent

weniger Kraftstoff als bisher. Die neuen CDI-Vierzylinder begnügen sich im

europäischen Fahrzyklus mit 5,3 Liter je 100 Kilometer (kombiniert). Das

entspricht 139 Gramm CO2 pro Kilometer. Alle Motoren der neuen E-Klasse

erfüllen die EU5-Abgasvorschriften; beim E 350 BlueTEC liegen die Emissi-

onen unter den für 2014 geplanten EU6-Limits.

Neben den neuen Motoren trägt auch das BlueEFFICIENCY-Paket der E-Klasse

zu der beachtlichen Verbrauchsminderung bei. Ingenieure aus allen Entwick-

lungsbereichen haben Bauteile und Komponenten optimiert, um durch geringeres

Gewicht, neue Form, verbesserte Funktion oder effizientes Energiemanagement

Kraftstoff einzusparen.

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Seite 3 Besonders erfolgreich war die Arbeit im Windkanal: Mit einem Luftwiderstands-

beiwert von cW 0,25 ist die neue E-Klasse die strömungsgünstigste Oberklasse-

Limousine der Welt. Sie unterbietet damit den bereits sehr guten cW-Wert des

Vorgängermodells nochmals um vier Prozent, was in der Praxis bei Autobahn-

tempo 130 km/h eine Kraftstoffersparnis von rund 0,25 Litern je 100 Kilometer

bewirkt. Die Aerodynamik wird zum Beispiel durch eine automatisch geregelte

Lüfterjalousie verbessert, die den Luftstrom in den Motorraum bedarfsgerecht

steuert.

Zu den weiteren BlueEFFICIENCY-Maßnahmen zählen unter anderem die neu

entwickelten Reifen mit bis zu 17 Prozent geringerem Rollwiderstand, die ener-

giesparende Regelung von Generator, Kraftstoffpumpe, Klimakompressor und

Servolenkung sowie die ECO Start-Stopp-Funktion, die den Motor des neuen

E 200 CGI im Leerlauf abschaltet. Displays im Tachometer informieren den Auto-

fahrer, wie viel Kraftstoff (pro 100 Kilometer) verbraucht wird und wann er im

Sinne einer wirtschaftlichen, umweltbewussten Fahrweise in den nächsthöheren

Gang schalten sollte.

Das Motorenprogramm der neuen E-Klasse umfasst Vier-, Sechs- und Acht-

zylinder-Triebwerke mit einem Leistungsspektrum von 100 kW/136 PS bis

386 kW/ 525 PS. Die Vierzylinder sind Neuentwicklungen mit Direkteinsprit-

zung, die bei kleinerem Hubraum mehr Leistung und höheres Drehmoment ent-

falten als die vergleichbaren V6-Motoren des Vorgängermodells. Die Strategie:

Turbogeladene Motoren treten an die Stelle großvolumiger Triebwerke ohne Auf-

ladung und zeichnen sich deshalb durch geringeres Gewicht, verminderte innere

Reibung und ein verbrauchsgünstigeres Betriebskennfeld aus.

Motoren: Neue CDI-Vierzylinder mit 5,3 Liter Kraftstoffverbrauch und 139 Gramm CO2 pro Kilometer

Mit drei komplett neu entwickelten Vierzylinder-Triebwerken ist die E-Klasse

in puncto Dieseltechnik anderen wieder eine Generation voraus. Die Motoren

gehen mit der Common-Rail-Direkteinspritzung der neuesten Generation,

schnellen Piezo-Injektoren, leistungsgesteigerter Abgasrückführung und einem

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Seite 4 neuartigen Doppel-Turbolader an den Start, der für spontane Kraftentfaltung und

gute Leistungscharakteristik sorgt. In Zahlen: Der E 250 CDI BlueEFFICIENCY

mit 150 kW/204 PS und 500 Newtonmeter entfaltet ein um 25 Prozent höheres

Drehmoment als der bisherige V6-Dieselmotor und verbraucht rund 23 Prozent

weniger Kraftstoff -- 5,3 Liter pro 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-

Verbrauch). Das entspricht 139 Gramm CO2 pro Kilometer.

Der neue Vierzylinder-Dieselmotor arbeitet auch im E 200 CDI BlueEFFICIENCY

mit 100 kW/136 PS und im E 220 CDI BlueEFFICIENCY mit 125 kW/170 PS,

die ebenfalls 5,3 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer verbrauchen.

An der Spitze des Dieselprogramms der neuen E-Klasse steht der E 350 CDI

BlueEFFICIENCY mit sechs Zylindern und 170 kW/231 PS Leistung, der pro

100 Kilometer 0,5 Liter Kraftstoff weniger verbraucht als der bisherige E 320

CDI. Ab Herbst 2009 wird der V6-Diesel auch als BlueTEC-Modell mit der welt-

weit besten Abgasreinigungstechnologie lieferbar sein. Der E 350 BlueTEC leis-

tet 155 kW/211 PS und erfüllt die für 2014 geplanten EU6-Abgasvorschriften.

Alle anderen Motorvarianten der neuen E-Klasse entsprechen den EU5-Limits.

Benziner mit 20 Prozent Verbrauchsvorteil durch Direkteinspritzung

In den BlueEFFICIENCY-Modellen E 200 CGI und E 250 CGI setzt Mercedes-Benz

neu entwickelte Benzindirekteinspritzer mit vier Zylinder, 1,8 Liter Hubraum,

Turboaufladung und variabel verstellbaren Ein- und Auslassnockenwellen ein.

Der E 200 CGI BlueEFFICIENCY (135 kW/184 PS) ist serienmäßig mit Sechs-

gang-Schaltgetriebe und ECO Start-Stopp-Funktion ausgestattet und verbraucht

nur 6,8 Liter Superbenzin je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch,

vorläufige Angabe). Das entspricht 159 Gramm CO2 pro Kilometer.

Bei dem serienmäßig mit Fünfgang-Automatik ausgestatteten E 250 CGI

BlueEFFICIENCY (150 kW/204 PS) steigt das maximale Drehmoment gegenüber

dem bisherigen V6-Motor um über 26 Prozent auf 310 Newtonmeter. Gleichzeitig

vermindert sich der NEFZ-Verbrauch um mehr als 20 Prozent auf 7,3 Liter je

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Seite 5 100 Kilometer. Das entspricht 174 Gramm CO2 pro Kilometer (vorläufige

Angaben).

Wie bisher gehören der E 350 CGI BlueEFFICIENCY mit Benzindirekteinsprit-

zung (215 kW/292 PS) und das Topmodell E 500 (285 kW/388 PS) zum Moto-

renprogramm der neuen E-Klasse. Durch Detailoptimierung sinkt der Kraftstoff-

verbrauch dieser V6-/V8-Modelle um bis zu 0,6 Liter je 100 Kilometer. Aus dem

Hause Mercedes-AMG stammt die neue Hochleistungslimousine E 63 AMG mit

386 kW/525 PS.

Die V6- und V8-Modelle stattet Mercedes-Benz serienmäßig mit Siebengang-

Automatik und Wählhebel am Lenkrad sowie Schaltwippen aus.

Die V6-Modelle E 350 CDI BlueEFFICIENCY und E 350 sowie die Achtzylinder-

Limousine E 500 sind auf Wunsch auch mit dem Mercedes-Allradantrieb der

neuesten Generation lieferbar. Das System unterscheidet sich durch höheren

Wirkungsgrad, geringeres Gewicht und kompaktere Bauweise von der bisherigen

Allradtechnik. Diese Vorteile machen sich durch noch bessere Traktion und deut-

liche Verbrauchseinsparungen bemerkbar.

Sicherheit: „Denkender“ Partner durch einzigartige Kombination von Assistenz- und Schutzsystemen

Seit über 50 Jahren zählen die Limousinen der E-Klasse und ihre Vorgänger-

modelle zu den Trendsettern auf dem Gebiet der Sicherheit. Die neue Limousine

setzt diese Tradition mit einer weltweit einzigartigen Kombination modernster

Assistenz- und Schutzsysteme fort. Ihre Konzeption und Entwicklung orientierte

sich am realen Unfallgeschehen. Die Systeme machen die E-Klasse zu einem

„denkenden“ Partner, der sehen, fühlen, bei Gefahr reflexartig reagieren und

selbstständig handeln kann, um Unfälle zu verhindern oder die Unfallfolgen zu

vermindern. Mit diesem Konzept schützt das neue Mercedes-Modell nicht nur die

eigenen Insassen, sondern trägt auch maßgeblich zu einer höheren Sicherheit

anderer Verkehrspartner bei.

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Seite 6 Die neue E-Klasse ist das weltweit erste Automobil, dessen Scheinwerfer sich

kontinuierlich an die jeweilige Verkehrssituation anpassen und automatisch

reagieren, um dem Autofahrer die jeweils bestmögliche Fahrbahnausleuchtung

zu bieten und andere Verkehrspartner nicht zu blenden. Der auf Wunsch liefer-

bare Adaptive Fernlicht-Assistent erkennt mittels einer Kamera an der Front-

scheibe entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge und steuert die

Scheinwerfer so, dass der Lichtkegel vor den anderen Fahrzeugen endet. Die

Reichweite des Abblendlichts kann sich deshalb von derzeit rund 65 auf bis zu

300 Meter vergrößern. Ist die Strecke frei, schaltet das System mit einem wei-

chen Übergang auf Fernlicht um.

Mercedes-Benz bietet das neue System in einem Licht-Paket zusammen mit

Bi-Xenon-Scheinwerfern, Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht an.

Das Spur-Paket der E-Klasse beinhaltet den aus der S-Klasse bekannten

Totwinkel-Assistenten und als Neuentwicklung den Spurhalte-Assistenten,

der Unfälle durch Abkommen von der Fahrbahn verhindern soll. Erkennt das

System, dass der Wagen unbeabsichtigt die Fahrspur verlässt, wird der Fahrer

durch drei kurze, aber spürbare Lenkradvibrationen daran erinnert gegenzulen-

ken. Die Bilder der Frontscheiben-Kamera nutzt auch der neue, auf Wunsch

lieferbare Geschwindigkeitslimit-Assistent, um Temposchilder beim Vorbei-

fahren zu detektieren und die jeweilige km/h-Begrenzung auf einem Display im

Tachometer anzuzeigen.

Der Nachtsicht-Assistent aus der S-Klasse ist auf Wunsch erstmals für die

neue E-Klasse lieferbar. Mercedes-Benz hat das System durch eine spezielle

Fußgänger-Detektion weiterentwickelt: Sobald der Nachtsicht-Assistent PLUS

Fußgänger vor dem Auto erkennt, werden sie in der Displayanzeige optisch

hervorgehoben. Dadurch verbessert sich der Warneffekt signifikant.

Serienmäßige Müdigkeitserkennung auf Basis von 70 Parametern

Dank einer neuartigen Technologie entwickelt die neue E-Klasse ein feinfühliges

Gespür für die Aufmerksamkeit des Fahrers und warnt ihn rechtzeitig vor Über-

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Seite 7 müdung. Die neue serienmäßige Müdigkeitsdetektion ATTENTION ASSIST ist

mit hochempfindlicher Sensorik ausgestattet, die permanent über 70 verschie-

dene Parameter erfasst. Als besonders aussagekräftig hat sich die Beobachtung

des Lenkverhaltens erwiesen: Mehrjährige Praxisuntersuchungen der Mercedes-

Ingenieure zeigen, dass übermüdete Autofahrer kleinere Lenkfehler machen, die

oft sehr schnell und in charakteristischer Weise korrigiert werden. Sie werden

von einem hochsensiblen Lenkradwinkelsensor erkannt.

Automatische Vollbremsung bei akuter Unfallgefahr

Die bewährten radarbasierten Assistenzsysteme aus der S-Klasse stehen jetzt

auf Wunsch auch Mercedes-Kunden der E-Klasse zur Verfügung. Der weiterent-

wickelte Fernradarsensor hat eine Reichweite von 200 Metern (bisher 150 Meter)

und zeichnet sich durch eine neue Mittelbereichserfassung aus, mit der dynami-

sche Vorgänge, wie das plötzliche Ausscheren vorausfahrender Autos, noch

besser detektiert werden können. Die beiden weitwinkligen Nahbereichs-Radar-

sensoren, die rund 30 Meter weit reichen, sind weiterhin im Einsatz.

Die Radarsysteme können den Autofahrer bei Notbremsungen unterstützen. Ihre

Sensoren sind mit dem Bremsassistenten PLUS vernetzt, der bei Gefahr auto-

matisch den Bremsdruck berechnet, um die Kollision zu verhindern. Gleichzeitig

wird der Fahrer akustisch und optisch gewarnt. Beim Tritt aufs Bremspedal akti-

viert das System sofort die berechnete Bremskraftunterstützung.

Reagiert der Fahrer jedoch nicht auf die Warnhinweise, erfolgt zuerst eine auto-

matische Teilbremsung und in der zweiten Stufe eine Vollbremsung, wenn der

Autofahrer noch immer nicht reagiert hat und der Unfall unvermeidbar ist. Da-

durch kann die Unfallschwere deutlich vermindert werden; das System wirkt also

quasi wie eine „elektronische Knautschzone“.

Aktive Motorhaube, sieben Airbags und PRE-SAFE® serienmäßig

Die neue E-Klasse hat im Laufe ihrer Entwicklung bis heute über 150 Hochge-

schwindigkeits-Crashtests absolviert. Das von Mercedes-Sicherheitspionier

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Seite 8 Béla Barényi erfundene Prinzip der Knautschzone haben die Sindelfinger Ingeni-

eure kontinuierlich perfektioniert. Die vordere Deformationszone der E-Klasse

wirkt auf vier voneinander unabhängigen Ebenen und ist damit noch leistungs-

fähiger als bisher. Ebenso trägt der verstärkte Einsatz höchstfester Stahllegierun-

gen dazu bei, dass die Karosserie hohen Aufprallbelastungen standhält. Rund

72 Prozent aller Karosseriebleche bestehen aus diesen modernen Hightech-Stahl-

sorten -- ein neuer Spitzenwert der Pkw-Entwicklung.

Mit sieben serienmäßigen Airbags, Gurtstraffern, Gurtkraftbegrenzern, crashak-

tiven Kopfstützen und ISOFIX-Kindersitzbefestigungen bietet die neue E-Klasse

eine noch umfangreichere Sicherheitsausstattung als das Vorgängermodell. Ein

weiteres Novum ist die aktive Motorhaube, mit der Mercedes-Benz das langjäh-

rige Engagement für den Fußgängerschutz fortsetzt. Sie gehört zur Serienausstat-

tung der neuen E-Klasse. Beim Unfall hebt ein Federsystem die Motorhaube im

hinteren Bereich millisekundenschnell um 50 Millimeter an und vergrößert auf

diese Weise den Deformationsraum. Dank intelligenter Mechanik kann der

Autofahrer die aktive Motorhaube nach der Auslösung mit eigener Kraft zurück-

stellen, ein Werkstattbesuch ist nicht erforderlich.

Serienmäßig bietet Mercedes-Benz auch das einzigartige präventive Insassen-

schutzsystem PRE-SAFE® an. In unfallträchtigen Situationen aktiviert es

reflexartig vorsorgliche Schutzmaßnahmen für die Insassen, sodass Gurte und

Airbags beim Aufprall ihre volle Schutzwirkung entfalten können.

Komfort: Weitere Fortschritte durch adaptive Stoßdämpfer und verbesserte Luftfederung

Ebenso wie bei der Sicherheit setzt die E-Klasse seit Jahrzehnten beim Lang-

streckenkomfort die Standards in dieser Fahrzeugklasse. Auf dem hohen Niveau

des Vorgängermodells erzielen die Mercedes-Ingenieure mit der neuen Limousine

weitere Fortschritte -- vor allem beim Abroll-, Sitz- und Klimakomfort.

Zur Serienausstattung gehört ein weiterentwickeltes Fahrwerk mit adaptivem

Stoßdämpfersystem. Es passt sich automatisch der jeweiligen Fahrsituation an,

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Seite 9 indem es die Dämpferkräfte bei normaler Fahrweise vermindert und so den Ab-

rollkomfort spürbar verbessert. Bei dynamischer Kurvenfahrt oder bei schnellen

Ausweichmanövern stellt das System die maximale Dämpfkraft ein, um die

Limousine bestmöglich zu stabilisieren.

Neben dem komfortabel abgestimmten Serienfahrwerk ist wahlweise eine

Variante mit dynamischer Dämpfercharakteristik und tiefer gelegter Karosserie

lieferbar (serienmäßig im Modell AVANTGARDE).

Die auf Wunsch für die V6-Modelle lieferbare Luftfederung (serienmäßig im

E 500/E 500 4MATIC) kombiniert Mercedes-Benz erstmals mit einem stufen-

losen, elektronisch gesteuerten Dämpfungssystem, das verschiedene Sensor-

signale verarbeitet und jedes Rad einzeln regelt. So erleben Mercedes-Kunden

einen deutlich besseren Abrollkomfort und profitieren gleichzeitig von noch

höherer Fahrsicherheit und sportlicher Agilität. Per Knopfdruck kann der Auto-

fahrer zwischen Komfort- und Sport-Modus wählen.

Bewährte Sitztechnik in neuer Ausprägung

Bei der Sitzentwicklung realisierte Mercedes-Benz ein altbewährtes Mercedes-

Konzept in neuer Qualität: gefüllte Sitzpfeifen -- ein handwerklich und polster-

technisch anspruchsvolles Verfahren, das nur bei der Stuttgarter Automobilmar-

ke angewandt wird. Unmittelbar unter dem Stoff- oder Lederbezug wird eine

zusätzliche Schaumfüllung eingearbeitet; sie bewirkt sofort nach dem Einsteigen

ein angenehmes, weiches Sitzgefühl. Die gefüllten Sitzpfeifen gibt es in unter-

schiedlicher Ausführung: Beim Basismodell und bei der Line AVANTGARDE sind

die Sitzbezüge in Querrichtung konturiert, die Line ELEGANCE unterscheidet

sich durch Sitzpfeifen in Längsrichtung und erinnert damit an das ebenso

bekannte wie bewährte Mercedes-Sitzdesign aus den 60er- und 70er-Jahren.

Aktiv-Multikontursitze mit Massagetechnik aus der S-Klasse

Das Aktiv-Multikontursitz-Paket (Wunschausstattung) beinhaltet neu ent-

wickelte Multikontursitze mit Komfort-Kopfstützen und zweistufiger Massage-

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Seite 10 funktion in der Rückenlehne, die sich bereits in der S-Klasse bewährt. Schnelle

Piezo-Ventile an den Luftkammern variieren je nach Lenkeinschlag Quer-

beschleunigung und Fahrgeschwindigkeit, Fülldruck und Volumen der Luft-

kammern in den Rückenlehnen, um Fahrer und Beifahrer noch besseren Seiten-

halt zu bieten.

Für die Fondpassagiere der neuen E-Klasse bietet Mercedes-Benz auf Wunsch

eine Sitzanlage mit zwei komfortablen Einzelplätzen an. Lederbezug und Sitz-

heizung gehören ebenso zur Ausstattung des Fond-Komfort-Pakets wie Mittel-

konsole, Komfort-Kopfstützen, Sonnenschutzrollos in den Fondtüren, elektrisch

betätigtes Sonnenschutzrollo an der Heckscheibe, Komfort-Sonnenblenden und

einen Moduleinsatz für den optionalen Skisack.

Individueller Klima-Modus auf Knopfdruck

Erstmals hat Mercedes-Benz für die E-Klasse eine Komfort-Klimatisierungsauto-

matik entwickelt, die nicht nur in drei Zonen -- für Fahrer, Beifahrer und Fond-

passagiere -- arbeitet, sondern darüber hinaus auch individuelle Voreinstellungen

bietet. Das bedeutet: Mittels Tastendruck können die Insassen bei der auf

Wunsch lieferbaren Multi-Zonen-THERMOTRONIC zwischen den Modi „Diffuse“,

„Medium“ oder „Focus“ wählen und damit sowohl die ausströmende Luftmenge

als auch die Luftverteilung im Innenraum so anpassen, wie es ihrem persön-

lichen Empfinden entspricht. Dabei arbeitet die Klimaanlage weiterhin im vor-

teilhaften Automatikprogramm. In der Serienausstattung fährt die neue E-Klasse

mit der Zwei-Zonen-Klimaautomatik THERMATIC von der Montagelinie.

Design: Markante Linienführung als Ausdruck von Souveränität und Status

Im Jahre 1995 war die E-Klasse das erste Mercedes-Modell mit dem viel beach-

teten Vier-Augen-Gesicht -- ein symbolträchtiges Designmerkmal, das auch

weiterhin die Identität der E-Klasse prägt. Allerdings bleibt die Formensprache

auch bei diesem charakteristischen Stilelement lebendig und passt sich dem ins-

gesamt sehr souveränen und maskulineren Auftritt der Limousine an. So haben

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Seite 11 die Designer die vier „Augen“ völlig neu gestaltet und orientieren sich dabei am

Kubismus mit seinen interessanten geometrischen Formen. Sie wirken wie Edel-

steine, die präzise aus den Kotflügeln herausgeschliffen wurden. Ebenso betont

die Kühlermaske mit ihrem dreidimensional geformten Chromrahmen durch

dynamische Pfeilung und steilere Position den Status dieses Automobils als

erfolgreiche Business-Limousine.

Das raffinierte Zusammenspiel von Linien und Flächen zählt zu den Marken-

zeichen des modernen Mercedes-Designs. Große, konkav oder konvex gestaltete

Flächen werden durch straff gezogene, klar definierte Linien strukturiert. Dieses

Gestaltungskonzept wurde bei der neuen E-Klasse bis ins Detail perfektioniert.

Die Linien der Seitenpartie werden zu verbindenden Elementen, die das gesamte

Karosseriedesign -- also nicht nur die Seitenpartie, sondern auch die Front- und

Heckgestaltung -- beeinflussen.

Im Heck wird dieser harmonische Linienfluss durch ein neues Element vollendet:

Eine schwungvolle Linie, die sich über die hinteren Radhäuser spannt und der

körperbetonten, muskulösen Form des Heckkotflügels eine klare Kontur gibt.

Mercedes-Kenner entdecken in diesem Stilelement eine Reminiszenz an den

berühmten „Ponton-Mercedes“ aus dem Jahre 1953, der schon damals durch

diesen markanten Linienfluss seinen souveränen Charakter betonte -- ein

symbolhaftes Merkmal und zugleich eine Signatur der E-Klasse, die unterstreicht,

wie bei dieser Modellreihe Tradition und Zukunft miteinander harmonieren.

Mit Mercedes-typischer Liebe zum Detail haben die Designer auch den Innen-

raum der neuen E-Klasse gestaltet und dafür Sorge getragen, dass jedes Element

durch Form, Farbe oder Material emotional und zugleich auch funktional begeis-

tert. So schufen sie eine harmonische Gesamtkomposition -- eine Atmosphäre, in

der man sich auf Anhieb geborgen fühlt und weite Strecken ohne ein Gefühl der

Anstrengung fahren kann. Kurz gesagt: Typisch E-Klasse, willkommen zu Hause.

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Seite 12 Modellprogramm: Wertvolle Serienausstattung und individuelle Varianten

Individualität und Vielfalt sind seit jeher zwei der herausragenden Merkmale der

E-Klasse. Bei der neuen Limousine können Mercedes-Kunden nicht nur zwischen

zehn Motoren und drei Fahrwerksvarianten entscheiden, für die individuelle

Gestaltung stehen auch zwei Design-/Ausstattungslinien, zwölf Rad-Reifen-

Kombinationen im 16-, 17-, 18- oder 19-Zoll-Format, zwölf Außenfarben sowie

sechs unterschiedliche Sitzbezugmaterialien in bis zu fünf Farbkombinationen

zur Auswahl. Das Angebot an Zierteilen wurde gegenüber dem Vorgänger ver-

doppelt; das Wahlprogramm umfasst hochglänzende oder offenporige Edelhölzer

und geprägtes oder gebürstetes Aluminium.

Bereits die Serienausstattung bietet unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder

im Neun-Speichen-Design, Zierteile aus Eukalyptus-Holz oder Aluminium sowie

Multifunktionslenkrad mit Bezug aus feinem Nappaleder und Chromspangen.

Weiterhin gehört das Infotainmentsystem Audio 20 CD mit Doppeltuner, CD-

Spieler, acht Lautsprechern und Bluetooth-Schnittstelle fürs Handy zur Serien-

ausstattung. Das Farb-Display (5,8 Zoll) in der Mitte der Instrumententafel kön-

nen Fahrer oder Beifahrer mit dem Controller auf dem Mitteltunnel bedienen.

Zwei Ausstattungsvarianten bilden die Basis des Individualisierungsprogramms

der E-Klasse: Die Linie ELEGANCE wird ihrem Namen durch einen betont

eleganten, klassischen Auftritt gerecht. Dazu tragen zum Beispiel zusätzliche

Ausstattungsdetails bei wie die verchromte Kühlermaske mit vier silbermetallic

lackierten Lamellen, 16-Zoll-Leichtmetallräder im Zehn-Doppelspeichen-Design,

Zierteile aus Wurzelnuss und die stilvolle Ambiente-Beleuchtung, deren Licht-

leiter Instrumententafel und Türverkleidungen umrahmen.

In der Linie AVANTGARDE zeigt sich die E-Klasse betont modern und innovativ.

Dafür sorgen unter anderem zusätzliche serienmäßige Ausstattungsdetails wie

Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht,

Leuchtdioden für alle Rücklichtfunktionen, 17-Zoll-Leichtmetallräder im Fünf-

Doppelspeichen-Design, spezielle Fahrwerksabstimmung mit tiefer gelegter

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Seite 13 Karosserie, Ambiente-Beleuchtung sowie das Kombi-Instrument im sportlichen

Tuben-Design. Zusätzlich unterscheidet sich diese Modellvariante durch ihr

eigenständiges Stoßfänger-Design und eine verchromte Kühlermaske mit drei

schwarz glänzend lackierten Lamellen.

Ausstattungspakete mit Extras für besondere Ansprüche

Neben den Ausstattungslinien bieten das Sport-Paket AMG und das Exklusiv-

Paket weitere Möglichkeiten, die neue E-Klasse nach persönlichem Geschmack

auszustatten. Die Pakete beinhalten wertvolle Details, die größtenteils einzeln

nicht erhältlich sind. Beim Sport-Paket AMG sind das unter anderem Stoßfänger

und Seitenschweller im AMG-Design, Sportsitze mit verstärkter Seitenführung,

Kontrastziernähte in den Sitzen und Armauflagen, Dreispeichen-Sportlenkrad

mit Schaltwippen, schwarzer Dachhimmel, Sportfahrwerk mit tiefer gelegter

Karosserie, gelochten Bremsscheiben, Bremszangen mit Mercedes-Logo und

18-Zoll-Leichtmetallfelgen im AMG-Design.

Das Exklusiv-Paket beinhaltet unter anderem Holz-Lederlenkrad, Dachhimmel,

Säulenverkleidungen und Sonnenblenden in Alcantara, Sitzbezüge, Armauflage

und Türverkleidungen mit Bezügen aus Leder Nappa und eine hochwertig bezo-

gene Instrumententafel mit Ziernähten sowie Velours-Fußmatten.

Marktposition: Mit zehn Millionen Modellen seit 60 Jahren die erfolgreichste Business-Limousine der Welt

Die Limousine der neuen E-Klasse ist Nachfolger eines weltweit erfolgreichen

Mercedes-Modells, das seit 2002 rund 1,3 Millionen Mal verkauft wurde. In

Deutschland tragen mehr als 40 Prozent aller Limousinen dieses Marktsegments

das „E“ im Typenschild, ebenso ist die Mercedes-Modellreihe in vielen Ländern

Westeuropas die Nummer eins der Oberklasse.

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 14 Seit 1947, als der Typ 170 V die direkte Ahnenreihe der E-Klasse begründete, hat

Mercedes-Benz insgesamt über zehn Millionen Limousinen dieser Modellreihe

hergestellt. Damit ist die E-Klasse mit Abstand die erfolgreichste Business-

Limousine der Welt.

Ansprechpartner: Wolfgang Zanker, Telefon: +49 711-17-75847, [email protected] Frank Bracke, Telefon: +49 711 17-75852, [email protected] Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com

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Seite 15 Im Überblick: Technische Highlights der neuen Mercedes-Benz E-Klasse* Abbiegelicht: Diese Lichtfunktion der Bi-Xenon-Scheinwerfer und des Intelligent Light Systems bietet mehr Sicherheit an Kreuzungen und bei langsamer Fahrt in engen Kurven.

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

ADAPTIVE BRAKE: Das Mercedes-Bremssystem bietet Assis-tenzfunktionen für noch mehr Sicherheit und Komfort, zum Bei-spiel HOLD-Funktion und Berganfahrhilfe.

Serienmäßig

Adaptive Front-Airbags: Die Front-Airbags entfalten sich je nach Unfallschwere in zwei Stufen.

Serienmäßig

Adaptiver Fernlicht-Assistent: Das System steuert die Leucht-weite der Scheinwerfer je nach Abstand entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge.

Auf Wunsch

Adaptives Bremslicht: In Notbremssituationen warnen blin-kende Bremsleuchten die nachfolgenden Autofahrer.

Serienmäßig

AIRMATIC: Die Luftfederung arbeitet mit einem elektronisch geregelten Dämpfungssystem zusammen.

Auf Wunsch für die V6-Modelle; serien-mäßig im E 500

Aktiv-Multikontursitze: Je nach Lenkeinschlag, Querbeschleu-nigung und Geschwindigkeit werden Fülldruck und Volumen der Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehnen variiert, um Fahrer und Beifahrer noch besseren Seitenhalt zu bieten. Außerdem bieten die Sitze Komfort-Kopfstützen und Massage-funktion.

Auf Wunsch

Aktives Kurvenlicht: Die Bi-Xenon-Scheinwerfer des Intelligent Light Systems folgen den Lenkbewegungen des Autofahrers.

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

Aktive Motorhaube: Beim Unfall wird die Motorhaube im hinte-ren Bereich um 50 Millimeter angehoben und kann so das Ver-letzungsrisiko eines Fußgängers vermindern.

Serienmäßig

Ambientebeleuchtung: Lichtleiter hinter den Zierteilen in der Instrumententafel und den Türverkleidungen und Leuchten in den Fußräumen sorgen bei Nachtfahrt für eine angenehme Licht-stimmung im Innenraum.

Serienmäßig in den Modellen ELEGANCE und AVANTGARDE

ATTENTION ASSIST: Das Mercedes-System erkennt, wenn der Autofahrer müde wird und warnt ihn.

Serienmäßig

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Seite 16 Autobahnlicht: Ab 90 km/h wird die Fahrbahn auf ihrer gesamten Breite ausgeleuchtet und die Sichtweite des Autofah-rers verbessert sich um rund 50 Meter.

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

Bi-Xenon-Scheinwerfer: Gasentladungslampen für Fern- und Abblendlicht verbessern die Fahrsicherheit bei Nacht.

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

BlueTEC: Dank der hocheffizienten Abgasreinigung mit SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) und AdBlue®-Einspritzung werden die strengen EU6-Abgasvorschriften erfüllt.

Serienmäßig im E 350 BlueTEC

Bluetooth-Schnittstelle: Das Handy wird drahtlos mit der Frei-sprecheinrichtung verbunden.

Serienmäßig

Bremsassistent PLUS: Das System erkennt durch Radarsen-soren einen drohenden Auffahrunfall, berechnet die notwendige Bremskraftunterstützung und stellt sie sofort zur Verfügung, wenn der Autofahrer aufs Bremspedal tritt.

Auf Wunsch als Bestandteil von DISTRONIC PLUS

COMAND APS: Die Daten des Navigationssystems sind auf Festplatte gespeichert. Zusätzliche Funktionen sind zum Beispiel Musik Register und Sprachbedienung.

Auf Wunsch

Controller: Das zentrale Bedienelement in der Tunnelverklei-dung steuert das Infotainmentsystem.

Serienmäßig

Digitales Radio: Mithilfe eines DAB-Tuners (Digital Audio Broadcasting) und zusätzlicher Antennen können auch digitale Radioprogramme empfangen werden.

Auf Wunsch in Ver-bindung mit Audio 50 APS und COMAND APS

DIRECT CONTROL-Fahrwerk: Die Stoßdämpfer passen sich automatisch der jeweiligen Fahrsituation an.

Serienmäßig

DIRECT SELECT: Das Siebengang-Automatikgetriebe wird elektronisch mittels Hebels an der Lenksäule bedient.

Serienmäßig in den V6-/V8-Modellen

Direktlenkung: Die variable, auf den Lenkwinkel abgestimmte Übersetzung der Zahnstange ermöglicht ein agileres Handling und bietet mehr Komfort beim Einparken oder Rangieren.

Auf Wunsch; serien-mäßig in den V6-/V8-Modellen

DISTRONIC PLUS: Der radarbasierte Abstandsregel-Tempomat passt den Abstand automatisch an, bremst die E-Klasse bis zum Stillstand ab und beschleunigt die Limousine wieder. Verringert sich der Abstand zu schnell, warnt das System den Autofahrer optisch und akustisch.

Auf Wunsch

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Seite 17 EASY-PACK-Komfortbox: Die Box wird im Kofferraum unter-halb der Hutablage befestigt, lässt sich herausziehen und lässt sich von oben beladen.

Auf Wunsch

ECO Start-Stopp-Funktion: Um den Kraftstoffverbrauch zu ver-ringern, schaltet sich der Motor im Leerlauf automatisch ab und springt spontan wieder an, wenn der Fahrer die Kupplung betä-tigt.

Serienmäßig im E 200 CGI mit Schaltgetriebe

Erweitertes Nebellicht: Bei dieser Funktion des Intelligent Light Systems schwenkt der äußere Scheinwerfer nach außen und leuchtet den Fahrbahnrand besser aus.

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

ESP®: Das Fahrsicherheitssystem kann das Schleuderrisiko bei Kurvenfahrt verringern und warnt bei Druckverlust in den Reifen.

Serienmäßig

Fahrlicht-Assistent: Ein Sensor an der Frontscheibe schaltet bei Dunkelheit automatisch das Licht ein.

Serienmäßig

Fond-Entertainment: In den Rückseiten der vorderen Kopfstüt-zen befinden sich Acht-Zoll-Displays, die mit einem DVD-Spieler verbunden sind.

Auf Wunsch

Geschwindigkeitslimit-Assistent: Eine Kamera an der Innen-seite der Frontscheibe detektiert Temposchilder an der Fahr-bahn. Das jeweilige Tempolimit wird im Kombi-Instrument ange-zeigt.

Auf Wunsch

Gurtkraftbegrenzer: Diese Technik reduziert beim Crash die Krafteinwirkung des Gurtbandes auf die Insassen.

Serienmäßig an den Vordersitzen und im Fond an den äußeren Sitzplätzen

Gurtstraffer: Beim Crash wird blitzschnell loses Gurtband auf-gerollt und die aufprallbedingte Vorverlagerung der Insassen reduziert.

Serienmäßig an den Vordersitzen und im Fond an den äußeren Sitzplätzen

Intelligent Light System: Die neuartige Scheinwerfertechnik bietet fünf Lichtfunktionen, die sich je nach Fahr- und Wettersi-tuation einschalten (siehe auch Abbiege-, Landstraßen-, Auto-bahn-, Kurven- und erweitertes Nebellicht).

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

KEYLESS-GO: Die Türen und der Kofferraum lassen sich ohne Schlüssel öffnen. Der Motor wird per Knopfdruck gestartet.

Auf Wunsch

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Seite 18 Kindersitz-Erkennung: Ein Transpondersystem erkennt automatisch, ob ein Reboard-Kindersitz installiert ist und deaktiviert in diesem Fall den Beifahrer-Airbag.

Auf Wunsch

Kneebag: Ein zusätzlicher Airbag verringert beim Crash die auf-prallbedingte Vorverlagerung des Fahrers.

Serienmäßig

Klimatisierungsautomatik THERMATIC: Die weiterentwickel-te Anlage arbeitet mit zwei Temperaturzonen und bietet viele Einstellmöglichkeiten für individuellen Klimakomfort.

Serienmäßig

Komfort-Einzelsitze: Für die Fondpassagiere ist eine Sitzanlage mit zwei komfortablen Einzelsitzen, klappbarer Armlehne, Sitz-heizung Komfort-Kopfstützen, Ablagebox und Cupholdern liefer-bar.

Auf Wunsch

Komfort-Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC: Die Anlage ermöglicht eine Drei-Zonen-Klimatisierung des Innen-raums und bietet die Einstellung individueller Klima-Modi.

Auf Wunsch

Lüfterjalousie: Die Neuentwicklung ermöglicht eine je nach Fahrsituation bedarfsgerechte Begrenzung der Kühlluftmenge des Motors und verbessert dadurch die Aerodynamik.

Serienmäßig in den Vierzylindermodellen und im E 350 CGI

Media Interface: Die universelle Schnittstelle ermöglicht die Verbindung und Bedienung tragbarer Audiogeräte mit dem Info-tainmentsystem der E-Klasse.

Auf Wunsch

Multifunktionslenkrad: Vom Lenkrad lassen sich Autoradio, Telefon, Navigationssystem, Display und andere Geräte steuern.

Serienmäßig

Nachtsicht-Assistent PLUS: Auf dem Display in der Instrumen-tentafel erscheint das realistische Graustufen-Bild einer Infrarot-kamera, die das Geschehen vor der E-Klasse beobachtet. Fußgän-ger werden in der Displayanzeige zusätzlich markiert.

Auf Wunsch

Landstraßenlicht: Diese Funktion des Intelligent Light Systems löst das bisherige Abblendlicht ab und leuchtet den linken Fahr-bahnrand heller und weiträumiger aus.

Auf Wunsch (serien-mäßig im Modell AVANTGARDE)

LINGUATRONIC: Die Sprachbedienung steuert Autoradio, CD/DVD-Spieler, CD/DVD-Wechsler, Navigationssystem und Telefon.

Auf Wunsch; serien-mäßig in Verbindung mit Audio 50 APS mit 6fach-DVD-Wechsler und COMAND APS

Memory-Schaltung: Für Fahrer- und Beifahrersitz stehen je-weils drei Speicherplätze zur Verfügung. Auch die Einstellungen von Lenkrad und Außenspiegel werden gespeichert.

Auf Wunsch

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Seite 19 Multikontursitze: Dank aufblasbarer Luftkammern lassen sich Sitzkontur und Sitzkissenlänge individuell anpassen.

Auf Wunsch

NECK-PRO-Kopfstützen: Beim Heckaufprall stützen crashaktive Kopfstützen die Köpfe von Fahrer und Beifahrer frühzeitig ab und vermindern das Risiko eines Schleudertraumas.

Serienmäßig

Panorama-Schiebedach: Von der Front- bis zur Heckscheibe erstreckt sich eine große Glasfläche, deren vorderer Teil auf Knopfdruck nach hinten fährt. Bei Regen schließt sich das Dach automatisch.

Auf Wunsch

Parkführung: Ultraschallsensoren vermessen die Länge der Parklücken beim Vorbeifahren; im Cockpit-Display erscheint eine symbolische Darstellung des empfohlenen Einparkvorgangs.

Auf Wunsch

PARKTRONIC: Ultraschallsensoren unterstützen den Autofahrer beim Einparken.

Auf Wunsch

PRE-SAFE®: Vor einem drohenden Unfall werden vorsorgliche Schutzmaßnahmen für die Insassen getroffen.

Serienmäßig

PRE-SAFE®-Bremse: Bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls wird die E-Klasse automatisch abgebremst, wenn der Autofahrer nicht selbst reagiert.

Auf Wunsch als Bestandteil von DISTRONIC PLUS

Rückfahrkamera: Sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird, er-scheint auf dem Display in der Instrumententafel das Bild einer Kamera, die das Geschehen hinter der E-Klasse beobachtet.

Auf Wunsch

Sidebags: Die seitlichen Luftpolster verringern die Verletzungs-gefahr beim Seiten-Crash.

Serienmäßig für Fahrer und Beifahrer; im Fond auf Wunsch

Siebengang-Automatik 7G-TRONIC: Das weltweit einzige Pkw-Automatikgetriebe mit sieben Gängen arbeitet mit den V6-Motoren und dem V8-Triebwerk zusammen.

Serienmäßig in den V6- und V8-Modellen

Soundsystem: Eine Multikanal-Anlage mit neuartiger Digital-technik, 610 Watt Leistung und 14 Lautsprechern bietet Sur-round-Klang an jedem Sitzplatz.

Auf Wunsch

Spurhalte-Assistent: Eine Kamera an der Frontscheibe detek-tiert die Fahrbahnmarkierungen und erkennt, wenn das Auto unbeabsichtigt von der Fahrspur abkommt.

Auf Wunsch

Totwinkel-Assistent: Das radarbasierte System warnt den Auto-fahrer beim Spurwechsel, wenn sich im toten Winkel des Außen-spiegels ein anderes Fahrzeug befindet.

Auf Wunsch

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Seite 20 Verbrauchsanzeige: Per Display im Kombi-Instrument erfährt der Autofahrer, wie viel Kraftstoff er momentan verbraucht (hochgerechnet auf l/100 km) und wenn er den nächsthöheren Gang einlegen sollte.

Serienmäßig

Windowbags: Das großflächige Luftpolster spannt sich vorhang-artig beim Seiten-Crash von der A- bis zur C-Säule.

Serienmäßig

*Auszüge

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Seite 21 Modellprogramm

Die neue E-Klasse: Mehrwert bieten und individuelle Kundenwünsche erfüllen

• Position: Die traditions- und erfolgsreichste Business-Limousine

• Modellprogramm: Fünf Diesel, fünf Benziner und drei Allradmodelle

• Individualität: Zwei Lines sowie Sport- und Exklusiv-Paket zur Auswahl

• Wunschausstattungen: Sicherheits- und Komforttechnik im Paket

Mit der neuen E-Klasse setzt Mercedes-Benz eine Erfolgsstory fort, die in der Welt

der Oberklasse-Automobile beispiellos ist: Seit 1947, als der Typ 170 V die direk-

te Ahnenreihe der E-Klasse begründete, hat die Stuttgarter Automobilmarke ins-

gesamt über zehn Millionen Limousinen dieser Fahrzeugklasse hergestellt. Allein

seit 2002 entschieden sich rund 1,3 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer

für die E-Klasse, die mit einem Anteil von bis zu 40 Prozent in Deutschland und

vielen Ländern Westeuropas die Nummer eins dieses Marktsegments ist.

Doch die E-Klasse ist nicht nur die mit Abstand traditions- und erfolgreichste

Business-Limousine, sie ist auch das „Herz“ der Marke mit dem Stern -- der

typische Mercedes-Benz. Kein anderes Modell spiegelt Grundwerte der Marke

so präzise wider wie die E-Klasse: Sicherheit, Komfort, Umweltverträglichkeit,

Design, Qualität und Individualität.

Mit der neuen E-Klasse macht Mercedes-Benz auf diesen Gebieten einen weiteren

großen Schritt nach vorn. Denn mit der Limousine gehen eine Reihe technischer

Innovationen in Serie, die weltweit kein anderes Automobil in dieser Fahrzeug-

klasse bietet -- von der Müdigkeitserkennung bis zur automatischen Vollbrem-

sung bei akuter Unfallgefahr, vom Adaptiven Fernlicht-Assistenten bis zur akti-

ven Motorhaube mit reversibler Aktorik, von der Luftfederung mit elektronisch

geregeltem Dämpfungssystem bis zur zukunftsweisenden BlueTEC-Abgasreini-

gung.

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Seite 22 Mercedes-Benz bietet die E-Klasse Limousine auch als Sonderschutzmodell

E-Guard an. Vom Serienmodell unterscheidet es sich vor allem durch ein intelli-

gentes Netzwerk von Schutzelementen aus Spezialstahl und Aramid, das ab Werk

äußerlich unsichtbar unter dem serienidentischen Rohbau integriert ist. Eine

Polycarbonatverglasung rundum gehört ebenfalls zu dieser Schutzhülle. Damit

bieten die neuen E-Guard Limousinen ihren Insassen wirksamen Schutz gegen

die weltweit ständig steigende Gefahr der Straßenkriminalität. Mit dem neuen

Guard-Modell setzt Mercedes-Benz acht Jahrzehnte Kompetenz in der Entwick-

lung und im Bau von Sonderschutzfahrzeugen fort.

Neben Innovation gehört seit jeher auch Individualität zu den herausragenden

Merkmalen der E-Klasse. Die neue Limousine erfüllt auch diesen Anspruch: Das

Modellprogramm umfasst zum Beispiel zehn Motoren, zwei Antriebskonzepte

und drei Fahrwerksvarianten. Für die individuelle Gestaltung stehen außerdem

zwei Design-/Ausstattungslinien, zwölf Rad-Reifen-Kombinationen im 16-, 17-,

18- oder 19-Zoll-Format, zwölf Außenfarben sowie sechs unterschiedliche Sitz-

bezugmaterialien in bis zu fünf Farbkombinationen zur Auswahl. Das Angebot an

Zierteilen wurde gegenüber dem Vorgänger verdoppelt; das Wahlprogramm um-

fasst hochglänzende Edelhölzer, offenporiges Holz und Aluminium.

Neben der Serienausstattung bilden zwei Lines die Basis des Individualisierungs-

programms der E-Klasse. Sie betonen die herausragenden Charaktereigenschaf-

ten des neuen Mercedes-Modells und bieten Autofahrerinnen und Autofahrern

die Möglichkeit, Erscheinungsbild und Ausstattung auf ihren persönlichen

Geschmack und Lebensstil abzustimmen.

Serienausstattung: Deutliches Plus an Sicherheit und Komfort

Bereits die Serienausstattung repräsentiert bewährte Grundwerte der E-Klasse

wie Komfort, Sicherheit und Stil und bietet unter anderem folgende Ausstat-

tungsmerkmale serienmäßig:

• Adaptive Airbags für Fahrer und Beifahrer

• Adaptives Bremslicht blinkend

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Seite 23 • Aktive Motorhaube mit reversibler Aktorik

• Anti-Blockier-System ABS

• Anschluss für externes Audiogerät

• Außenspiegel elektrisch einstellbar und beheizt

• Automatikwählhebel am Lenkrad (V6- und V8-Modelle)

• Autoradio Audio 20 CD mit Doppeltuner, CD-Spieler und acht Lautsprechern

• Bedienelement Controller

• Bremsassistent

• Bremssystem ADAPTIVE BRAKE mit Hold-Funktion und Berganfahrhilfe

• Direktlenkung (V6- und V8-Modelle)

• Elektronisches Stabilitäts-Programm ESP® mit Antriebs-Schlupf-Regelung ASR

• Fahrwerk DIRECT CONTROL mit adaptiver Stoßdämpferregelung

• Farbdisplay in der Instrumententafel

• Fünfgang-Automatik (E 250 CDI und E 250 CGI)

• Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an den äußeren Fondsitzen

• Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer

• Handschuhfach belüftet

• Heckdeckel-Fernentriegelung

• Heckleuchten in LED-Ausführung

• Kindersitzbefestigung ISOFIX

• Klima-Automatik THERMATIC mit Kombi-Aktivkohlefilter

• Klima-Automatik THERMOTRONIC (E 500 und E 500 4MATIC)

• Kneebag für den Fahrer

• Kopfstützen NECK-PRO mit crashaktiver Auslösung

• Leichtmetallfelgen

• Luftfederung AIRMATIC (E 500 und E 500 4MATIC)

• Müdigkeitserkennung ATTENTION ASSIST

• Multifunktionslenkrad in Leder Nappa mit Chromspangen

• Präventiver Insassenschutz PRE-SAFE®

• Reifendruckverlust-Warnsystem

• Schalt-/Wählhebel in Leder Nappa

• Scheibenwischer mit Intervall-Regelung und Regensensor

• Sechsgang-Schaltgetriebe

• Sidebags für Fahrer und Beifahrer

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Seite 24 • Siebengang-Automatik 7G-TRONIC (V6- und V8-Modelle)

• Tagfahrlicht

• Telefonfreisprecheinrichtung über Bluetooth

• Tempomat

• Vordersitze mit elektrischer Höhen-, Neigungs- und Lehneneinstellung

• Wärmedämmendes Glas rundum und grün getönt

• Windowbags

• Zentralverriegelung mit Crashsensor

• Zierteile aus Eukalyptus glänzend

AVANTGARDE: Moderner Typ mit eigenständigem Front-Design

In der Linie AVANTGARDE zeigt sich die E-Klasse betont modern und innovativ.

Dafür sorgen zusätzliche Ausstattungsdetails wie zum Beispiel ...

• 17-Zoll-Leichtmetallräder im Fünf-Doppelspeichen-Design

• Ambiente-Beleuchtung im Innenraum

• Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Intelligent Light System

• Bordkanten-Zierstab in Edelstahl poliert

• Breitreifen 245/45 R 17

• Chromzierstäbe seitlich und am hinteren Stoßfänger

• Frontstoßfänger in sportlichem Design

• Innenspiegel automatisch abblendbar

• Interieur-Sonderfarben Kastanienbraun und Naturbeige mit schwarzem Innenhimmel

• Kombi-Instrument in Hellsilber und sportlichem Tuben-Design

• LED-Tagfahrlicht

• Polsterung in Kombination von Stoff und Ledernachbildung ARTICO

• Scheinwerfer-Reinigungsanlage

• Sitze mit gefüllten Pfeifen in Querabheftung

• Sportliche Fahrwerksabstimmung mit tiefer gelegter Karosserie

• Verchromte Kühlermaske mit drei schwarz glänzend lackierten Lamellen

• Voll-LED-Rückleuchten

• Zierteile aus Esche schwarz glänzend (optional: gebürstetes Aluminium)

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Seite 25 ELEGANCE: Stilvoller Auftritt mit Chrom rundum

Die Line ELEGANCE (serienmäßig beim E 500 und E 500 4MATIC) macht ihrem

Namen alle Ehre und betont den eleganten, klassischen Charakter der E-Klasse.

Zum Beispiel durch folgende Ergänzungen der Serienausstattung:

• 16-Zoll-Leichtmetallräder im Zehn-Doppelspeichen-Design

• Ambiente-Beleuchtung

• Breitreifen 225/55 R 16 oder 245/R 17 (für V8-Modelle)

• Chromzierstäbe am vorderen Stoßfänger, seitlich und am hinteren Stoßfänger

• Frontschütze mit schwarzem Lufteinlass und Chromzierstäben

• Innenspiegel automatisch abblendbar

• Kühlermaske verchromt mit vier silber lackierten Lamellen

• Sitze mit Längspfeifen-Design

• Zierteile aus Wurzelnuss braun glänzend

Sport-Paket AMG: Exklusivität auf 18-Zoll-Rädern

Neben den Ausstattungslinien bietet das Sport-Paket AMG eine weitere Möglich-

keit, die neue E-Klasse nach persönlichem Geschmack auszustatten und dabei

den dynamischen Charakter der Limousine zu verstärken. Das Paket beinhaltet

wertvolle Details, die größtenteils einzeln nicht erhältlich sind. Zum Beispiel:

• 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im Fünf-Doppelspeichen-Design

• Breitreifen 245/40 R 18 (vorn) und 265/35 R 18 (hinten)

• Bremsscheiben vergrößert

• Dreispeichen-Sportlenkrad in Leder Nappa mit Schaltwippen

• Fußmatten mit AMG-Schriftzug

• Gelochte Bremsscheiben und Bremszangen mit Mercedes-Logo

• Schaltwippen am Lenkrad (bei Ausstattung mit Automatikgetriebe)

• Schwarzer Innenhimmel in Stoff

• Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC mit M-Programm (V6- und V8-Modelle)

• Sportfahrwerk mit tiefer gelegter Karosserie

• Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl mit schwarzen Gumminoppen

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Seite 26 • Sportsitze vorne in Microfaser DINAMICA und Ledernachbildung ARTICO

• Stoßfänger vorn und hinten sowie Seitenschweller im AMG-Styling

Exklusiv-Paket: Für verwöhnte Autofahrer

Für besonders anspruchsvolle Fahrer hat Mercedes-Benz das Exklusiv-Paket

zusammengestellt. Es beinhaltet unter anderem:

• Fußmatten Velours mit Nubuk-Band in Ausstattungsfarbe

• Holz-Lederlenkrad

• Innenhimmel, Sonnenblenden und Säulenverkleidungen in Alcantara

• Instrumententafel hochwertig bezogen mit Ziernähten

• Sitzbezüge, Armauflagen und Türverkleidungen mit Bezug aus Leder Nappa

Ausstattungspakete: Komfort- und Sicherheitstechnik in Kombination

Kein anderes Automobil bietet ein so umfangreiches und intelligent aufeinander

abgestimmtes Zusammenspiel moderner Fahrer-Assistenzsysteme wie die neue

E-Klasse. Damit Autofahrer bestmöglich von diesen Technologien profitieren,

bietet Mercedes-Benz bestimmte Innovationen auf Wunsch im Paket an. So ist

gewährleistet, dass die Systeme perfekt zusammenarbeiten und sich ergänzen: • Das Spur-Paket beinhaltet die Neuentwicklungen, die Autofahrer beim Ver-

lassen der Fahrspur und beim sicheren Fahrspurwechsel unterstützen: den Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten.

• Beim Fahrassistenz-Paket kombiniert Mercedes-Benz vor allem Systeme, die

aktiv dazu beitragen können, Auffahrunfälle zu vermeiden: den radarbasier-ten Abstandsregel-Tempomaten DISTRONIC PLUS, den Bremsassistenten PLUS und das automatische Bremssystem PRE-SAFE®-Bremse. Zusätzlich gehören Spurhalte- und Totwinkel-Assistent zu diesem Ausstattungspaket.

• Für Autofahrer, die oft nachts unterwegs sind, hat Mercedes-Benz das Licht-

Paket zusammengestellt. Hier ist neben Bi-Xenon-Scheinwerfern, Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht auch der neuartige Adaptive Fernlicht-Assistent enthalten.

• Für komfortorientierte Kunden bietet die neue E-Klasse das Aktiv-Multi-

kontursitz-Paket, das die neu entwickelten Multikontursitze mit Massage-

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Seite 27 funktion und Fahrdynamikfunktion enthält. Die Multikontursitze mit ein-stellbarer Sitzkissenlänge und seitlicher Lehnenstütze liefert Mercedes-Benz als Multikontursitz-Paket.

• Zum Fond-Komfort-Paket gehören unter anderem komfortable, lederbezo-

gene Einzelsitze für den Fond, Komfort-Kopfstützen, Sonnenschutzrollos in den Fondtüren und ein elektrisch betätigtes Rollo an der Innenseite der Heck-scheibe.

• Das Memory-Paket bietet elektrisch einstellbare Sitze mit 4-Wege-Lordosen-

stütze für Fahrer und Beifahrer inklusive Memory-Funktion für Sitze, Außen-spiegel und Lenksäule.

• Das Spiegel-Paket besteht aus automatisch abblendbaren Innen- und Außen-

spiegeln und elektrisch heranklappbaren Außenspiegeln. • Das Sonnenschutz-Paket beinhaltet ein elektrisch betätigtes Sonnenschutz-

rollo für die Heckscheibe, mechanische Sonnenschutzrollos in den Fondtüren und ausziehbare, zweiteilig aufklappbare Komfort-Sonnenblenden für Fahrer- und Beifahrer.

• Das KEYLESS-GO-Paket besteht aus der automatischen Fahrzeugentriege-

lung KEYLESS-GO und der Komfort-Kofferraumschließung. • Das Diebstahlschutz-Paket enthält die Einbruch- und Diebstahlwarnanlage

mit Innenraumabsicherung und Abschleppschutz.

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Seite 28 Design

Neue Akzente setzen und dennoch unverwechselbar bleiben: Die Formensprache eines souveränen Charakters

• Vier-Augen-Gesicht: Überraschend neu, aber typisch E-Klasse

• Heckkotflügel: Reminiszenz an den „Ponton-Mercedes“ von 1953

• Innenraum: Premium-Anspruch zum Wohlfühlen und entspannen

• Zierteile: Luxuriöses Angebot an Edelhölzern und Aluminium

Die neue E-Klasse setzt Zeichen. Eine Business-Limousine mit Status, den das

Design punktgenau widerspiegelt. Die neue Linienführung lässt das Auto

souveräner, dominanter -- auch maskuliner -- erscheinen als bisher. Ein starker

Charakter, der dennoch vertraut wirkt, weil er keinen Zweifel an seiner Herkunft

aus gutem Hause aufkommen lässt. Die Identitätsmerkmale sind eindeutig: Die

Kühlermaske bleibt mit ihrer Lamellenstruktur markentypisch und die vier

Augen sind seit nunmehr fast 14 Jahren charakteristisch für die E-Klasse.

Allerdings bleibt die Formensprache auch bei diesen bekannten Stilelementen

lebendig und passt sich dem markanteren Auftritt der Limousine an: Die

Kühlermaske mit ihrem dreidimensional geformten Chromrahmen zeigt durch

dynamische Pfeilung Präsenz und steht zudem deutlich steiler als bisher. So

betont die neue E-Klasse ihren Status, ohne dabei aufdringlich zu wirken;

Understatement ist und bleibt der Stil dieser Modellreihe.

Und wieder sieht man die E-Klasse „mit neuen Augen“: Die Scheinwerfer --

bisher stets oval geformt -- haben die Mercedes-Designer jetzt progressiver

gestaltet und orientieren sich dabei am Kubismus mit seinen interessanten

geometrischen Formen. Dadurch wirken sie wie Edelsteine, die präzise aus

den Kotflügeln herausgeschliffen wurden. Es entsteht ein völlig neues Bild --

überraschend, aber dennoch unverwechselbar. Typisch E-Klasse.

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Seite 29 Ebenso perfekt wie die Scheinwerfer fügt sich der Stoßfänger in den Karosserie-

körper ein und komplettiert den harmonischen Gesamteindruck der Frontpartie:

Design aus einem Guss. Die dynamisch nach außen verlaufenden Linien, die

markant geformten Spoilerkanten im unteren Bereich und der breite Lufteinlass

des Stoßfängers verstärken den souveränen Auftritt der Limousine und lassen sie

breiter, athletischer erscheinen als bisher.

Wie stets dienen diese und andere Stilelemente auch zur Profilierung der Lines

und helfen, ihren eigenständigen Charakter zu akzentuieren. So präsentiert sich

die Line AVANTGARDE mit einem Frontstoßfänger im sportlichen Design, der

durch einen großen unteren Lufteinlass mit sportwagentypischem, schwarz

lackiertem Rautengitter breiter und damit athletischer wirkt als bei der Line

ELEGANCE. Das in eine interessant gestaltete Traverse integrierte LED-Tagfahr-

licht unterstützt diesen Eindruck; es gehört beim Modell AVANTGARDE ebenso

zur Serienausstattung wie das Intelligent Light System mit Bi-Xenon-Schein-

werfern.

Auch die verchromte Kühlermaske fungiert als Differenzierungsmerkmal der

Lines: Beim Modell AVANTGARDE setzt sie durch drei schwarz glänzende

Lamellen Zeichen, während die Line ELEGANCE mit vier silbermetallic lackierten

Lamellen vorfährt. In der Serienausstattung erscheinen die drei Lamellen der

Kühlermaske in Felsgrau.

Designphilosophie: Souveränität, Vorwärtsdrang und Sinnlichkeit

Das raffinierte Zusammenspiel von Linien und Flächen ist das wichtigste

Markenzeichen des modernen Mercedes-Designs: Große, konkav oder konvex

gestaltete Flächen werden durch straff gezogene, klar definierte Linien struk-

turiert. Diese Linien wachsen organisch aus den Flächen heraus und tauchen

ebenso sanft wieder in sie ein. Wirkungsvoll spielen sie mit Licht und Schatten,

sorgen für abwechslungsreiche Kontraste und erfüllen zugleich die Aufgabe, die

Karosserie optisch zu strecken.

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Seite 30 Das Faszinierende an dieser Gestaltung ist ihre Klarheit und ihre Ruhe. Die

Konzentration auf das Wesentliche: auf die Reinheit der Formen. Kein aufge-

setzter Schnörkel, kein übertriebener Zierrat, keine formalen Extratouren.

Stattdessen Ruhe, die Kraft und Souveränität widerspiegelt.

Dieses Gestaltungskonzept haben die Mercedes-Designer bei der neuen E-Klasse

bis ins Detail perfektioniert. Die Linien der Seitenpartie werden zu verbinden-

den Elementen, die das gesamte Karosseriedesign -- also nicht nur die Seitenpar-

tie, sondern auch die Front- und Heckgestaltung -- beeinflussen. Zum Beispiel die

Charakterlinie: Sie entwickelt sich aus der muskulösen Form des vorderen Stoß-

fängers und steigt von dort kontinuierlich nach hinten an, um die dynamische

Keilform der Karosserie zu unterstützen. Darüber verläuft die Schulterlinie, die

sich aus der Fuge der Motorhaube formt, den Scheinwerfer strukturiert und sich

über die gesamte Seitenpartie bis zum Kofferraum erstreckt, wo sie die C-Säule

optisch abstützt.

Über den ruhigen Flächen und den dynamischen Linien der Seitenpartie thront

das Dach, das sich aus den schwungvoll an die Kotflügel angebundenen A-Säulen

entwickelt, sanft nach hinten ansteigt und der Limousine auf diese Weise noch

mehr formalen Schub gibt. Die Botschaft ist unmissverständlich: Diese Limousine

kennt nur eine Richtung -- vorwärts.

Heckkotflügel: Lebendige Tradition

Im Heck wird der interessante Linienfluss der Seitenpartie durch ein neues

Element vollendet, das ein weiteres Attribut des Mercedes-Designs symbolisiert:

die Verbindung von Tradition und Innovation, von Kontinuität und Fortschritt.

Die mehr als sechs Jahrzehnte lange Modelltradition der E-Klasse spiegelt sich

bei der Gestaltung des Heckkotflügels wider: Die schwungvolle Linie, die sich

über die hinteren Radhäuser spannt und der körperbetonten, muskulösen Form

des hinteren Kotflügels eine markante Kontur gibt, ist eine Reminiszenz an den

berühmten „Ponton-Mercedes“. Das Vorgängermodell der E-Klasse aus dem

Jahre 1953 betonte schon damals durch diese ausdrucksstarke Anatomie seinen

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Seite 31 soliden Charakter -- ein symbolhaftes Merkmal, eine Signatur der E-Klasse. Und

ein schöner Beweis dafür, wie bei dieser Modellreihe Vergangenheit und Zukunft

miteinander harmonieren. Lebendige Tradition.

Neben der Schulter- und Charakterlinie übernimmt auch die markante Linien-

kontur des Heckkotflügels die Aufgabe der Integration und bringt Seiten- und

Heckpartie zusammen. Denn der Linienverlauf über dem hinteren Radhaus trifft

präzise auf die weit in die Seite hineinragende Rückleuchte, die den Linienfluss

schließlich nahtlos im Heck fortsetzt. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild --

eine Komposition von hoher ästhetischer Qualität.

Heck: Spannung und Kraft

Ebenso wie in der Frontperspektive betont das Design der neuen E-Klasse auch in

der Heckansicht die Breite der Karosserie und verleiht ihr dadurch formale Kraft.

Die scharf gezogene Kante des Kofferraumdeckels, die verchromte Griffleiste und

die perfekt in die Karosserie integrierte Stoßfängerverkleidung sind die wich-

tigsten Elemente, die diese stilistische Breitenwirkung erzielen.

Die Rückleuchten mit der markentypischen horizontalen Grafik ziehen den

Blick an -- vor allem in der beim Modell AVANTGARDE serienmäßigen Version

mit Leuchtdioden für alle Rücklicht- und Blinkerfunktionen. Dank einer beson-

deren Technik heben sich die bei Dunkelheit eingeschalteten LED-Einheiten wir-

kungsvoll vom diffus beleuchteten Hintergrund ab und schweben geradezu im

Reflektor. So erzeugen die Rückleuchten ein typisches Nachtdesign, das die neue

E-Klasse bei Dunkelheit auch in der Heckansicht unverwechselbar macht.

Innenraum: Luxus im Stil der Marke

Mit Mercedes-typischer Liebe zum Detail haben die Designer jedes Element des

Interieurs zum schönen Einzelstück gemacht, das durch Form, Farbe oder Mate-

rial die Sinne anspricht und obendrein auch funktional begeistert. Diese stilvolle

Symbiose von Technik und Ästhetik fasziniert jedes Mal aufs Neue und sorgt

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Seite 32 dafür, dass die Emotionen des ersten Blickkontakts oder der ersten Berührung

auch beim zweiten, dritten oder vierten Wiedersehen lebendig bleiben.

Sorgfältig achteten die Designer darauf, die Formensprache des Exterieurs im

Innenraum weiterzuführen und so eine ganzheitliche Harmonie zu schaffen. Die

Breitenwirkung des Karosseriedesigns setzt sich zum Beispiel durch die horizon-

talbetonte Linienführung der Instrumententafel fort und verstärkt auf diese

Weise das angenehme, großzügige Raumgefühl an Bord der E-Klasse.

Tonangebend für diesen Breiten-Effekt sind vor allem die markante Zierfläche

aus edlem Holz oder fein verarbeitetem Aluminium und die präzise integrierten

Lüftungsdüsen. Dank des passgenauen Form- und Materialübergangs von der

Instrumententafel zu den Türverkleidungen werden Fahrer und Beifahrer von

den Zierteilen umrahmt und fühlen sich deshalb geborgen. Kein Zweifel: Das

Interieur der E-Klasse ist ein Raum zum Wohlfühlen -- ein exklusiv ausgestattetes

Zuhause, in dem zwei Aspekte zählen: Komfort und Entspannung.

Die hochwertige Raumgestaltung basiert nicht nur auf der kunstvollen Kompo-

sition schöner Formen, feiner Materialien und angenehmer Farben. Bei der

E-Klasse kommt ein weiteres Gestaltungselement dazu: Licht. Der Innenraum der

Modelle ELEGANCE und AVANTGARDE wird durch eine dezente aber effektvolle

Beleuchtung in Szene gesetzt. Schmale Lichtleiter, die hinter den Zierteilen in der

Instrumententafel und oberhalb der Türmittelfelder Platz finden, erzeugen ein

harmonisch umlaufendes Lichtband und sorgen dafür, dass die hohe Wertan-

mutung und das angenehme Raumgefühl des Interieurs auch bei Nachtfahrten

erlebbar bleiben.

So entspricht die neue E-Klasse dem Wunsch vieler Menschen nach Geborgen-

heit, Genuss und Ästhetik, aus dem sich seit einigen Jahren ein Lebensstil ent-

wickelt hat -- eine neue Kultur des Wohnens und des Autofahrens. Das Ziel

lautet sich wohlfühlen, zur Ruhe kommen und sich an schönen Dingen erfreuen,

die neben hohem Komfort auch perfekte Funktionalität bieten.

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Seite 33 Materialien: Natur pur

Dieses „Welcome-Home-Feeling“ wird vor allem durch Werkstoffe natürlichen

Ursprungs geprägt -- Holz und Leder. Insgesamt stehen für die neue Mercedes-

Limousine vier handwerklich verarbeitete Holzfurniere zur Auswahl:

• Serienausstattung Eukalyptus glänzend • ELEGANCE Wurzelnuss braun glänzend oder auf Wunsch

Esche braun offenporig • AVANTGARDE Esche schwarz glänzend

In der neuen, offenporigen Ausführung wirkt das Ziermaterial Holz besonders

authentisch, bringt quasi ein Stück unverfälschter Natur in den Innenraum der

E-Klasse.

Wer stattdessen mehr Wert auf Sportlichkeit und Modernität legt, kann anstelle

der Edelhölzer optional hochwertiges Aluminium wählen. In der Serienausfüh-

rung bietet Mercedes-Benz das Metall mit geprägter Oberfläche an, in der Line

AVANTGARDE stehen auf Wunsch Aluminium-Zierteile mit gebürsteter Ober-

fläche zur Verfügung.

Die Ausstattung des E-Klasse-Interieurs mit Holz oder Aluminium ist geradezu

üppig, denn neben den großen Zierteilen in der Instrumententafel und den Türbe-

lägen zeichnet sich die Limousine durch eine zweite Zierteilebene aus. Sie wertet

den vorderen Teil der Tunnelverkleidung und die Armauflagen in den Türen auf.

Bei den Lines ELEGANCE und AVANTGARDE wird zusätzlich auch das Bedien-

gerät der serienmäßigen Klima-Automatik in edles Holz eingebettet.

Leder ist das zweite Naturmaterial, das zum Wohlfühl-Ambiente beiträgt. Es ist

bereits in der Serienausstattung der neuen E-Klasse an Bord, denn das Multifunk-

tionslenkrad sowie der Schalt- oder Wählhebel sind mit feinem Nappa-Leder

bezogen. Ledersitze sind auf Wunsch lieferbar und in Kombination mit dem

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Seite 34 Exklusiv-Paket steht für Sitze, Armauflagen und Türmittelfelder das noch

feinere Leder Nappa zur Auswahl.

Tunnelverkleidung: Große Ablagefächer und weiche Handauflage

Fährt die E-Klasse mit Siebengang-Automatik und DIRECT SELECT-Schaltung

am Lenkrad von der Montagelinie, befindet sich in der Tunnelverkleidung an der

Stelle des Schalt-/Wählhebels ein per holzverziertem Schiebedeckel verschließ-

bares Ablagefach oder ein Doppel-Cupholder mit jeweils 82 Millimeter Durch-

messer, der Getränkedosen oder -flaschen verschiedener Größe aufnimmt. Das

Bedienfeld mit dem Controller und weiteren Tastern befindet sich dahinter. Die

weiche Handauflage, die bei den Modellen ELEGANCE und AVANTGARDE

indirekt beleuchtet wird, ermöglicht eine besonders bequeme Bedienung des

Controllers und dient zugleich als Öffner des geräumigen Ablagefachs zwischen

den Vordersitzen. Es bietet rund fünf Liter Stauvolumen und beherbergt auf

Wunsch auch die Aufnahmeschale für das Handy.

Die mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Fünfgang-Automatik ausgestatteten

Motor-/Getriebe-Varianten erhalten eine asymmetrisch geteilte Armauflage, die

an der Fahrerseite weit nach vorne ragt und so bei der Bedienung des Controllers

als praktische Handauflage dient. Das große Staufach befindet sich darunter. Ein

weiteres Fach, das auf Wunsch auch als Doppel-Cupholder genutzt werden kann,

verbirgt sich unter dem Schieberollo an der rechten Seite der Tunnelverkleidung.

Farbkonzept: Wohlfühl-Effekt serienmäßig

Zur wohnlichen Innenausstattung der neuen E-Klasse gehören vor allem warme

Farbtöne. Die Mercedes-Designer haben eine große Palette von Farben und Farb-

kombinationen zusammengestellt, die je nach Line und Material zur Auswahl

stehen: • Serienausstattung Schwarz oder Schwarz/Alpacagrau • ELEGANCE Schwarz oder Riffgrau/Alpacagrau

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Seite 35 • AVANTGARDE Schwarz oder Schwarz/Alpacagrau • Sport-Paket AMG Schwarz

Bei Lederausstattung vergrößert sich das Programm für die individuelle

Gestaltung des Interieurs auf die Farbtöne und Farbkombinationen:

• Serienausstattung Schwarz oder Riffgrau/Alpacagrau • ELEGANCE Moccabraun/Mandelbeige oder

Riffgrau/Alpacagrau oder Schwarz • AVANTGARDE Schwarz/Mandelbeige oder

Schwarz/Kastanienbraun oder Schwarz/Naturbeige oder Schwarz/Alpacagrau oder Schwarz

Für die Karosserie der neuen E-Klasse stellt Mercedes-Benz zwölf verschiedene

Lackfarben zur Auswahl.

Cockpit: Mal sportlich, mal elegant

Auch das Kombi-Instrument spiegelt den unterschiedlichen Charakter der Lines

wider: In der Serienausführung und in der Line ELEGANCE erscheinen die weiß

beleuchteten, chromumrandeten Rundinstrumente auf einer schwarzen Grund-

fläche, während sich das Cockpit im Modell AVANTGARDE durch einen matt-

silber lackierten Hintergrund und tiefe, schräg angeschnittene Tuben unter-

scheidet, die den Instrumenten einen sportlich-eleganten Rahmen geben. Feine

Chromringe an den Stirnseiten unterstreichen den hochwertigen Eindruck beider

Cockpit-Varianten.

Bedienkonzept: Perfekt in Form und Funktion

Weniger Schalter für mehr Funktionen. So lautet -- vereinfacht ausgedrückt -- das

Grundprinzip der modernen Automobilbedienung. Mit dem Controller auf dem

Mitteltunnel der neuen E-Klasse haben Autofahrer eine Vielzahl von Fahrzeug-

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Seite 36 funktionen im Griff. Er ist mit dem großen Farb-Display in der Instrumententafel

gekoppelt und ermöglicht den Zugriff auf Navigation, Autoradio, Telefon, DVD-

Spieler und weitere Geräte des Infotainmentsystems. Für andere Funktionen

hat Mercedes-Benz Direktwahltasten entwickelt, die ihren Platz neben dem

Controller, in der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen finden. Auch das

Multifunktionslenkrad mit seinen zwölf Tasten ist einer der Protagonisten des

modernen Bedien- und Anzeigekonzepts (siehe auch Seite 79).

Controller, Taster, Regler und Displays sind wichtige Schnittstellen zwischen

Mensch und Auto. Ihre Bedienung muss nicht nur präzise und intuitiv be-

herrschbar sein, sie soll auch Freude machen -- ein emotionales Erlebnis bieten.

Deshalb waren für die Mercedes-Designer Optik und Haptik gleichrangige Ziele

bei der Gestaltung der Bedienelemente der neuen E-Klasse. Die formvollendete

Integration der Schalter und Taster in das Designkonzept des Interieurs stand

ebenso im Vordergrund wie die angenehme haptische Wahrnehmung beim

Berühren der Bedienoberflächen oder das sanfte „Klick“ beim Tastendruck.

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Seite 37 Aktive Sicherheit

Warnen, unterstützen, handeln: Über ein Dutzend Assistenzsysteme helfen, Unfälle zu verhindern

• ATTENTION ASSIST: Müdigkeits-Detektion serienmäßig

• Adaptiver Fernlicht-Assistent: Optimales Licht in jeder Fahrsituation

• Spur-Paket: Assistenten für spurtreues Fahren und sicheres Überholen

• Geschwindigkeitslimit-Assistent: Gültige km/h-Begrenzung im Cockpit

• DISTRONIC PLUS: Abstandsregelung und Bremsassistent mittels Radar

• PRE-SAFE®-Bremse: Autonome Vollbremsung bei akuter Unfallgefahr

• Aerodynamik: Bester cW-Wert in dieser Fahrzeugklasse

Nach den beachtlichen Fortschritten beim Insassenschutz rückt Mercedes-Benz

mehr denn je die Vermeidung von Verkehrsunfällen und die Verringerung der

Unfallschwere in den Fokus des Sicherheitsengagements. Dazu tragen in der

E-Klasse neben den bewährten Technologien ABS, ESP® und Bremsassistent

rund ein Dutzend neu- oder weiterentwickelter Fahrer-Assistenzsysteme bei, die

auf häufige Unfallursachen wie Abstand, Spurwechsel, Geschwindigkeit, Über-

müdung, Dunkelheit und Abkommen von der Fahrbahn abgestimmt sind.

Die weltweit einzigartige Kombination dieser Sicherheitstechnik macht die

E-Klasse zu einem „denkenden“ Partner, der dank Radar, Kameras und Sensoren

sehen, reflexartig reagieren und selbstständig handeln kann.

Mit dem serienmäßigen ATTENTION ASSIST kann die neue Mercedes-

Limousine sogar „fühlen“: Die hochsensiblen Sensoren des Systems beobachten

das Verhalten des Autofahrers und können vor allem anhand seiner Lenkradbe-

wegungen erkennen, ob er müde wird. Damit leistet Mercedes-Benz einen weite-

ren wichtigen Beitrag zur Unfallvermeidung, denn laut Studien sind auf Auto-

bahnen rund ein Viertel aller schweren Verkehrsunfälle auf übermüdete Auto-

fahrer zurückzuführen. Demzufolge hat diese Unfallursache eine größere Bedeu-

tung als Alkohol am Steuer.

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Seite 38 Der von Mercedes-Benz neu entwickelte ATTENTION ASSIST erfasst über 70 Pa-

rameter, die für die Müdigkeits-Detektion ausgewertet werden. Diese kontinuier-

liche Beobachtung ist wichtig, um den gleitenden Übergang vom Wachzustand

zur Ermüdung zu erkennen und den Autofahrer frühzeitig warnen zu können.

Auf Basis dieser Vielzahl von Daten ermittelt der ATTENTION ASSIST während

der ersten Minuten jeder Fahrt ein individuelles Fahrerprofil, das in dem elektro-

nischen Steuergerät des Fahrzeugs mit aktuellen Sensordaten und der jeweiligen

Fahrsituation verglichen wird. Neben der Geschwindigkeit, der Längs- und Quer-

beschleunigung erfasst das Mercedes-System zum Beispiel auch Blinker- und

Pedalbetätigungen sowie bestimmte Bedienhandlungen und äußere Einflüsse

wie Seitenwind oder Fahrbahnunebenheiten.

Lenkverhalten als wichtigster Indikator für Übermüdung

Im Rahmen der vierjährigen Entwicklungs- und Erprobungsarbeit mit dem

ATTENTION ASSIST hat sich das Lenkverhalten als ein besonders aussagekräf-

tiger Indikator für Übermüdung erwiesen. Bei den Tests mit über 670 Autofah-

rerinnen und Autofahrern stellten die Mercedes-Wissenschaftler fest, dass ein

übermüdeter Autofahrer Mühe hat, die Spur präzise einzuhalten. Er macht klei-

nere Lenkfehler, die oft schnell und in charakteristischer Weise korrigiert

werden. Dieser Effekt kann bereits in einer frühen Phase der beginnenden

Müdigkeit auf-treten -- in der Regel vor dem gefährlichen Sekundenschlaf.

Hat das System Übermüdung erkannt, ertönt ein akustisches Warnsignal und

eine Displayanzeige im Kombi-Instrument gibt dem Fahrer einen unmissver-

ständlichen Rat: „ATTENTION ASSIST. Pause!“

Der ATTENTION ASSIST gehört zur Serienausstattung der neuen E-Klasse;

er ist zwischen 80 und 180 km/h aktiv.

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Seite 39 Licht-Paket: In jeder Fahrsituation die bestmögliche Lichtverteilung

Nachtfahrten mit dem Auto werden künftig noch sicherer. Mercedes-Benz prä-

sentiert ein neuartiges System, das die Reichweite der Scheinwerfer automatisch

an die Entfernung entgegenkommender oder vorausfahrender, beleuchteter Fahr-

zeuge anpasst: den Adaptiven Fernlicht-Assistenten. Dadurch steht dem Auto-

fahrer stets die optimale Leuchtweite zur Verfügung, sodass er den Straßenver-

lauf, Fußgänger oder Gefahrenstellen besser und früher erkennen kann.

Die Neuentwicklung bietet Mercedes-Benz im Paket zusammen mit Bi-Xenon-

Scheinwerfern, Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht als Option an. Im

Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die lediglich zwischen Abblend- und

Fernlicht umschalten, regelt der Adaptive Fernlicht-Assistent die Lichtverteilung

so wie es die Verkehrssituation erlaubt. Die Reichweite des Abblendlichts kann

sich deshalb von rund 65 auf bis zu 300 Meter erhöhen -- ohne andere Autofahrer

zu blenden. Erkennt das System entgegenkommende oder vorausfahrende Autos,

passt es die Leuchtweite kontinuierlich dem Abstand an, sodass der Schein-

werferkegel vor den Fahrzeugen endet. Zusätzlich berücksichtigt der Fernlicht-

Assistent den Lenkwinkel, um die Scheinwerfer in engen Kurven abzublenden.

Bei freier Strecke schaltet das System mit einem weichen Übergang auf Fernlicht

um.

Praxistests bestätigen, dass Autofahrer mit dem Adaptiven Fernlicht-Assistenten

bei Dunkelheit sicherer unterwegs sind: Fußgängerpuppen, die am Straßenrand

aufgestellt waren, wurden trotz Gegenverkehr schon aus einer Entfernung von

rund 260 Metern erkannt -- und damit rund 150 Meter früher als mit dem her-

kömmlichen Abblendlicht. Der neue Mercedes-Assistent bietet in der Nacht also

ein mehr als doppeltes Sicherheitsplus. Außerdem trägt das System zur Entlas-

tung des Autofahrers bei: Er muss den Hebel am Lenkrad nicht mehr betätigen

und kann sich besser auf seine Fahraufgabe konzentrieren.

Die innovative Mercedes-Technologie basiert auf einer Kamera an der Innenseite

der Frontscheibe, die das Verkehrsgeschehen vor dem Auto beobachtet. Dank

eines intelligenten Bildverarbeitungs-Algorithmus kann die Kamera andere Fahr-

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Seite 40 zeuge erkennen und deren Entfernung berechnen. Daraufhin wird die Leuchtwei-

te der variabel regelbaren Bi-Xenon-Scheinwerfer eingestellt und kontinuierlich

je nach Abstand des vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeugs an-

gepasst. Das System arbeitet blitzschnell; es sendet alle 40 Millisekunden neue

Daten an die Scheinwerfer.

Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist ab 55 km/h einsatzbereit und arbeitet selbst-

ständig, sobald der Autofahrer den Lichtdrehschalter in die Position „Auto“ bringt

und den Multifunktionshebel am Lenkrad auf Fernlicht schaltet.

Intelligent Light System mit fünf Lichtfunktionen

Zum Licht-Paket der neuen E-Klasse gehört neben dem Adaptiven Fernlicht-

Assistenten auch das Intelligent Light System, dessen Lichtfunktionen auf

typische Fahr- oder Wetterbedingungen abgestimmt sind:

• Landstraßenlicht

• Autobahnlicht

• Erweitertes Nebellicht

• Aktives Kurvenlicht

• Abbiegelicht

An die Stelle des Abblendlichts tritt das Landstraßenlicht, das den Straßenrand

auf der Fahrerseite heller und weiträumiger ausleuchtet als bisher. Dadurch kann

sich der Autolenker bei Dunkelheit noch besser orientieren und schneller reagie-

ren, wenn andere Verkehrspartner die Fahrbahn kreuzen.

Ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h schaltet sich automatisch das Autobahn-

licht ein und vergrößert die Sichtweite des Autofahrers um bis zu 60 Prozent.

Die Aktivierung dieser Lichtfunktion erfolgt in zwei Stufen: Zunächst steigert das

Intelligent Light System die Leistung der Bi-Xenon-Lampen von 35 auf 38 Watt

und erhöht dadurch die Intensität des Lichts, was sich vor allem durch eine

bessere Ausleuchtung der Fahrbahn und ihrer Seitenränder bemerkbar macht.

Ab 110 km/h steht die zweite Stufe zur Verfügung. Dann wird das Bi-Xenon-

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Seite 41 Modul auf der Fahrerseite leicht angehoben. Die Reichweite des Autobahnlichts

beträgt rund 120 Meter; im Zentrum des Lichtkegels kann der Autofahrer rund

50 Meter weiter sehen als mit dem bisherigen Abblendlicht.

Durch das erweiterte Nebellicht verbessert Mercedes-Benz die Orientierung

des Autofahrers bei schlechter Sicht. Die neue Lichtfunktion ist unterhalb von

70 km/h aktiv, sobald die Nebelschlussleuchte eingeschaltet wird. Die variable

Scheinwerfertechnik des Intelligent Light Systems ermöglicht es, den Bi-Xenon-

Scheinwerfer an der Fahrerseite um acht Grad nach außen zu schwenken und

den Lichtkegel gleichzeitig abzusenken. Dadurch wird die innere Fahrbahnhälfte

heller ausgeleuchtet und die Eigenblendung des Fahrers durch das vom Nebel

reflektierte Licht vermindert.

Kurven- und Abbiegelicht sind weitere Funktionen des im Licht-Paket enthalte-

nen Intelligent Light Systems; sie schalten sich automatisch ein: Je nach Lenk-

winkel, Gierrate und Fahrgeschwindigkeit schwenken die Scheinwerfer beim

aktiven Kurvenlicht sekundenschnell um bis zu 15 Grad zur Seite und verbes-

sern dadurch die Fahrbahnausleuchtung deutlich. In einer lang gezogenen Kurve

mit 190 Metern Radius kann der Autofahrer dank aktivem Kurvenlicht 25 Meter

weiter sehen als mit dem herkömmlichen Abblendlicht. Diese Lichtfunktion

arbeitet sowohl in der Abblendlicht- als auch in der Fernlichtfunktion.

Das Abbiegelicht erhöht die Sicherheit an Kreuzungen und Einmündungen oder

in engen Kurven. Es schaltet sich automatisch zu, wenn der Autofahrer unterhalb

von 70 km/h das Lenkrad einschlägt. Die Scheinwerfer leuchten dann den Be-

reich seitlich vor dem Auto im Winkel von bis zu 65 Grad etwa 30 Meter weit

aus.

Serienmäßig ist das markante Vier-Augen-Gesicht der neuen E-Klasse mit

Halogenscheinwerfern ausgestattet. Für das Abblendlicht haben die Mercedes-

Ingenieure ein modernes Projektionssystem entwickelt, das in den beiden größe-

ren „Augen“ Platz findet. Die inneren Scheinwerfer dienen als Fern- und Positi-

onslicht; sie basieren auf der Reflexionstechnik. Der Fahrlicht-Assistent, der die

Beleuchtungsanlage automatisch bei Regen, Dämmerung, Dunkelheit oder Ein-

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Seite 42 fahrt in einen Tunnel einschaltet, gehört ebenfalls zur Serienausstattung der

neuen E-Klasse.

Tagfahrlicht: Beim Modell AVANTGARDE serienmäßig mit Leuchtdioden

Neben dem Sehen spielt für die Verkehrssicherheit auch das Gesehenwerden

eine wichtige Rolle -- nicht nur nachts. Deshalb wird die neue E-Klasse serien-

mäßig mit Tagfahrleuchten ausgestattet, die sich automatisch beim Anlassen des

Motors einschalten. Aktiviert der Autofahrer das Abblendlicht, werden die Tag-

fahrleuchten ausgeschaltet. Beim Modell AVANTGARDE sowie bei Ausstattung

der E-Klasse mit dem Licht-Paket oder Nachtsicht-Assistent PLUS basiert das

Tagfahrlicht auf insgesamt 14 formschön angeordneten Leuchtdioden (LED), die

sich durch hohe Lichtausbeute bei sehr geringem Energieverbrauch von nur zehn

Watt auszeichnen. Sie werden bei eingeschaltetem Abblendlicht gedimmt.

LEDs setzt Mercedes-Benz serienmäßig auch für das Schluss-, Brems- und Nebel-

schlusslicht ein. Einer ihrer Vorteile ist das schnelle Ansprechverhalten, sodass

nachfolgende Autofahrer durch das LED-Bremslicht bei Gefahr schneller gewarnt

werden können. Wie viele moderne Mercedes-Personenwagen ist auch die neue

E-Klasse mit dem adaptiven Bremslicht ausgestattet, das bei einer Notbremsung

vier Mal so schnell blinkt wie der Warnblinker und nachfolgende Autofahrer da-

mit besonders wirkungsvoll vor einem drohenden Auffahrunfall warnt.

Beim Schlusslicht sorgt die Kombination von direkt und indirekt abstrahlenden

Leuchtdioden dafür, dass die roten Bereiche der weit in die Seitenflanken ragen-

den Heckleuchten homogen ausgeleuchtet werden. Dabei dienen die indirekt

strahlenden LED als Hintergrundbeleuchtung und prägen auf diese Weise ein

typisches Licht-Design. Beim Modell AVANTGARDE oder bei Wahl des optionalen

Licht-Pakets oder des Nachtsicht-Assistenten PLUS dienen Leuchtdioden auch als

Blinker. Insgesamt leuchten an Bord der neuen E-Klasse je nach Ausstattung bis

zu 354 Dioden.

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Seite 43 Nachtsicht-Assistent PLUS: Neue Fußgänger-Markierung im Display

Den aus der S-Klasse bekannten Nachtsicht-Assistenten hat Mercedes-Benz wei-

terentwickelt und stattet ihn künftig mit einer speziellen Fußgänger-Detektion

aus. Daher der neue Name Nachtsicht-Assistent PLUS. Sobald das System Fuß-

gänger in einer Entfernung von bis zu 90 Metern vor der E-Klasse erkennt, wer-

den sie in der Displayanzeige durch einen Rahmen mit gut sichtbaren Seiten-

ecken markiert.

Der Nachtsicht-Assistent PLUS nutzt Infrarottechnik, um die Sichtweite bei Dun-

kelheit und Gegenverkehr zu verbessern: Zwei separate Scheinwerfer beleuchten

die Fahrbahn mit unsichtbarem und damit blendfreiem Infrarotlicht. Eine auf

dieses Licht spezialisierte Kamera an der Frontscheibe nimmt das Geschehen vor

dem Auto auf und überträgt das Bild auf das Display in der Instrumententafel.

Hier erscheint eine angenehme, gestochen scharfe Graustufen-Darstellung der

Szene, sodass der Autofahrer Fußgänger, Radfahrer oder Hindernisse auf der

Fahrbahn frühzeitig erkennen kann.

Spur-Paket: Lenkradvibrationen beim ungewollten Verlassen der Fahrspur

Das für die neue E-Klasse entwickelte Spur-Paket (Wunschausstattung) beinhaltet

Assistenzsysteme, die Autofahrer beim spurtreuen Fahren und beim sicheren

Fahrspurwechsel unterstützen: Spurhalte- und Totwinkel-Assistent.

Der neue Spurhalte-Assistent basiert auf einer Kamera an der Innenseite der

Frontscheibe, die Fahrbahnmarkierungen erkennt, indem sie Kontrastunter-

schiede zwischen dem Straßenbelag und den Begrenzungslinien auswertet.

Anhand dieser Informationen bestimmt ein elektronisches Steuergerät die

Position der E-Klasse und erkennt, wenn die Limousine die Fahrspur nach

links oder rechts verlässt.

Anders als herkömmliche Systeme dieser Art wertet der Mercedes-Assistent auch

die Aktivitäten des Autofahrers aus und kann auf diese Weise zuverlässig fest-

stellen, ob das Auto absichtlich oder unabsichtlich die Fahrspur verlässt. Die

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Seite 44 Warnung erfolgt deshalb nicht, wenn der Fahrer zum Beispiel vor einem Über-

holvorgang oder beim Auffahren auf die Autobahn beschleunigt, wenn er stark

bremst oder in eine Kurve lenkt.

Bemerkt der Spurhalte-Assistent jedoch, dass die E-Klasse ungewollt ihre Fahr-

spur verlässt, steuert er einen Elektromotor im Lenkrad an, der für drei kurze

Vibrationen sorgt -- ein dezenter, aber durchaus wirkungsvoller Hinweis gegen-

zulenken. Der Zeitpunkt der Warnung erfolgt situationsabhängig je nach Fahr-

bahnbreite und Art der Fahrspurbegrenzung. Beim Überfahren einer durchgezo-

genen Linie warnt das System früher als bei einer unterbrochenen Fahrbahn-

markierung. Der Spurhalte-Assistent arbeitet zwischen 60 und 250 km/h, sobald

das System eine Fahrbahnmarkierung erkannt hat.

Warnsymbol im Außenspiegel bei gefährlichem Spurwechsel

Das zweite Mercedes-System des Spur-Pakets kann Autofahrer beim sicheren

Wechsel der Fahrspur unterstützen: Der Totwinkel-Assistent nutzt Nahbereichs-

Radarsensoren, die auf beiden Seiten des hinteren Stoßfängers untergebracht

sind und den Bereich unmittelbar neben und hinter dem Auto detektieren. Auf

diese Weise erkennen sie, wenn auf der Parallelspur ein anderes Fahrzeug un-

terwegs ist, das sich im „toten Winkel“ des Außenspiegels befindet. In solchen

Situationen informiert das System den Autofahrer ab 30 km/h durch ein rotes

Warndreieck im Glas des Außenspiegels; übersieht der Fahrer diesen Hinweis

und betätigt zum Spurwechsel den Blinker, beginnt das Warnsymbol zu blinken

und zusätzlich ertönt ein akustisches Signal.

Geschwindigkeitslimit-Assistent: Tempohinweis im Kombi-Instrument

Durch den neu entwickelten Geschwindigkeitslimit-Assistenten (Wunschausstat-

tung) werden Autofahrer durch eine Displayanzeige im Kombi-Instrument an das

jeweils ausgeschilderte Tempolimit erinnert -- ein weiterer Beitrag zur Unfall-

vermeidung.

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Seite 45 Aus dem Bild der Frontscheiben-Kamera, die permanent die Umgebung vor dem

Auto beobachtet, sucht ein elektronisches Steuergerät nur runde Flächen aus und

markiert sie. Im nächsten Schritt filtert der Algorithmus alle Gegenstände her-

aus, die zwar rund sind, aber keine Ähnlichkeit mit Verkehrsschildern haben.

Der Vergleich mit gespeicherten Mustern führt schließlich dazu, dass nur jene

Objekte übrig bleiben, auf die das System programmiert ist: kreisrunde Verkehrs-

zeichen, die Tempolimits anzeigen. Ihr Symbol wird in das Cockpit-Display über-

tragen und bleibt dort so lange präsent, bis wieder freie Fahrt erlaubt ist oder ein

anderes Tempolimit gilt. So hat der Autofahrer vor Augen, in welcher Tempozone

er sich befindet und kann seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen.

Den großen Fortschritten auf dem Gebiet der bildverarbeitenden Computertech-

nik ist es zu verdanken, dass der Geschwindigkeitslimit-Assistent in Echtzeit

arbeitet, die Bildanalysen also binnen Sekundenbruchteilen vornimmt und dem

Autofahrer sofort die notwendige Information anzeigen kann. Dabei macht es

keinen Unterschied, ob das Tempolimitschild am Straßenrand steht oder in eine

Schilderbrücke oberhalb der Fahrbahn integriert ist. Dadurch ist das System auch

in der Lage, neben den Schilderbrücken mit variabler Geschwindigkeitsanzeige

auch auf vorübergehend aufgestellte Temposchilder zu reagieren -- zum Beispiel

an Baustellen.

Da in Europa auch rechteckige Verkehrszeichen Tempolimits anzeigen -- zum

Beispiel die Tafeln bei Ein- oder Ausfahrt in Ortschaften -- greift der Assistent

zusätzlich auf die Daten der digitalen Straßenkarte des Navigationssystems zu-

rück und überprüft auf diese Weise die Plausibilität des Kamerabildes. So wird

beispielsweise die zuletzt erkannte km/h-Begrenzung im Kombi-Instrument aus-

geblendet, wenn das Auto bebautes Gebiet erreicht.

Fahrassistenz-Paket: Radarsysteme zur Vermeidung von Auffahrunfällen

Die auf der modernen Radartechnik basierenden Mercedes-Assistenzsysteme

DISTRONIC PLUS und Bremsassistent PLUS (Wunschausstattung) leisten

einen wirksamen Beitrag zur Unfallvermeidung. Das ergab eine Analyse von

Mercedes-Benz auf Basis repräsentativer Daten aus der Unfallforschung. Allein

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Seite 46 in Deutschland können mithilfe dieser Technologie durchschnittlich ein Fünftel

aller Auffahrkollisionen verhindert werden. Auf Autobahnen lässt sich die

Unfallquote sogar um rund 36 Prozent verringern. Für die neue E-Klasse hat

Mercedes-Benz die Radartechnik noch weiter verbessert. Die Systeme sind

Bestandteil des auf Wunsch lieferbaren Fahrassistenz-Pakets, das außerdem

das Spur-Paket beinhaltet.

Der Abstandsregel-Tempomat DISTRONIC PLUS arbeitet zwischen 0 und

200 km/h: er hält das Auto im gewählten Abstand zum Vordermann und bremst

es je nach Verkehrssituation bis zum Stillstand ab. Verringert sich der Abstand

zu schnell, warnt das System den Autofahrer akustisch und ermittelt bereits beim

ersten Warnton automatisch den Bremsdruck, der in dieser Fahrsituation not-

wendig ist, um die Kollision zu verhindern. So unterstützt die Technologie den

Autofahrer bei der Einschätzung der Gefahrensituation und stellt mithilfe des

Bremsassistenten PLUS die berechnete Bremskraftunterstützung auch dann

sofort zur Verfügung, wenn der Autofahrer nicht kräftig genug auf das Brems-

pedal tritt. Je nach Tempo und Abstand ermöglicht der Bremsassistent PLUS eine

geregelte Zielbremsung und erhöht -- falls erforderlich -- die Bremskraft bis zur

Vollbremsung.

Fernradarsensor mit größerer Reichweite und Mittelbereichserfassung

Beim Erkennen einer unfallträchtigen Situation helfen zwei Nahbereichs-Radar-

sensoren hinter dem Frontstoßfänger und ein Fernradar in der Kühlermaske. Die

Leistungsfähigkeit dieser Sensoren hat Mercedes-Benz weiter verbessert: In der

neuen E-Klasse arbeitet ein neuer Fernradarsensor, dessen Reichweite 200 statt

bisher 150 Meter beträgt. Zudem ermöglicht der Sensor eine neue Mittelbereichs-

erfassung, die bei 60 Grad Öffnungswinkel den Bereich bis rund 60 Meter vor

dem Auto überwacht. Mit dieser neuen Technologie lässt sich das Verkehrsge-

schehen noch präziser beobachten und dynamische Vorgänge, wie das plötzliche

Ausscheren eines vorausfahrenden Autos, noch besser detektieren. Die beiden

besonders weitwinkligen Nahbereichs-Radarsensoren (80 Grad Öffnungswinkel),

die rund 30 Meter weit reichen, sind weiterhin im Einsatz.

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Seite 47 Automatische Vollbremsung als „elektronische Knautschzone“

Die Unfallforschung zeigt, dass Autofahrer in kritischen Momenten nicht immer

so schnell reagieren, wie es notwendig ist -- zum Beispiel, weil sie abgelenkt sind

und deshalb die unmittelbare Gefahr eines Auffahrunfalls nicht erkennen oder

die Warnsignale eines Assistenzsystems nicht beachten. In solchen Situationen

greift die im Rahmen des auf Wunsch lieferbaren Fahrassistenz-Pakets angebote-

ne PRE-SAFE®-Bremse ein und bremst das Auto selbsttätig ab.

Dies geschieht in zwei Stufen: Etwa 1,6 Sekunden vor dem berechneten Unfall --

nach dreimaliger akustischer Warnung -- nimmt das System eine autonome

Teilbremsung vor, verzögert das Auto mit rund 40 Prozent (ca. vier m/s²) der

maximalen Bremsleistung und aktiviert vorsorglich die reversiblen PRE-SAFE®-

Insassenschutzsysteme.

Durch die autonome Teilbremsung erhält der Fahrer neben dem optischen und

akustischen Warnhinweis ein weiteres spürbares Signal zu handeln. Betätigt er

dann sofort die Bremse, steht die maximale Bremskraft zur Verfügung oder

weicht er aus, kann der Unfall je nach Fahrsituation im letzten Moment verhin-

dert werden. Handelt der Fahrer jedoch auch nach der automatischen Teilbrem-

sung nicht, aktiviert die PRE-SAFE®-Bremse rund 0,6 Sekunden vor dem nun-

mehr unvermeidbaren Aufprall die maximale Bremsleistung -- und kann durch

diese Vollbremsung die Aufprallschwere deutlich vermindern.

Aufprallgeschwindigkeit vermindert sich um durchschnittlich 16 km/h

Praxistests der Mercedes-Ingenieure ergaben, dass sich die Aufprallgeschwindig-

keit dank der autonomen PRE-SAFE®-Bremsung im Durchschnitt um 16 km/h

verringert. So wirkt das System wie eine „elektronische Knautschzone“, die

den Auto-Insassen noch mehr Schutz bietet. Die PRE-SAFE®-Bremse ist im

Geschwindigkeitsbereich von 30 bis 200 km/h aktiv, wenn vorausfahrende Autos

erfasst werden. Das System reagiert auch bei Annäherung an eine stehende Fahr-

zeugkolonne, wenn das Auto nicht schneller als 70 km/h fährt.

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Seite 48

Einparkhilfe: Vermessung der Parklücken per Ultraschall

Auf Basis der Ultraschalltechnik arbeitet ein neu entwickeltes System, das

Autofahrer auf Wunsch beim sicheren Einparken unterstützt: Zur Seite gerich-

tete Sensoren am vorderen Stoßfänger erfassen beim Vorbeifahren (bis maximal

35 km/h) die Länge einer Parklücke und zeigen im Cockpit-Display an, ob der

Platz zum Einparken ausreicht. Nachdem der Rückwärtsgang eingelegt ist, erschei-

nen auf dem Display im Kombi-Instrument Hinweise für das sichere Einparken.

Das bewährte Mercedes-System PARKTRONIC (Wunschausstattung), das beim

Einparken den Abstand zwischen der E-Klasse und einem Hindernis oder einem

anderen Fahrzeug mittels Leuchtdioden sowie akustischer Signale anzeigt, ist bei

dieser Parkführung ebenfalls in Aktion und unterstützt den Autofahrer. Als

weitere Einpark- oder Rangierhilfe bietet Mercedes-Benz eine Rückfahrkamera

an, die den Bereich hinter der Limousine erfasst und auf dem Display in der

Instrumententafel anzeigt.

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Seite 49 Die Fahrer-Assistenzsysteme der neuen E-Klasse auf einen Blick: ABS Serienmäßig: Sorgt dafür, dass die E-Klasse auch beim

Bremsen lenkbar bleibt.

ESP® Serienmäßig: Verringert das Schleuderrisiko und stabili-siert das Auto.

Bremsassistent Serienmäßig: Baut bei einer Notbremsung blitzschnell die maximale Bremskraftverstärkung auf.

Adaptives Bremslicht Serienmäßig: Bei einer Notbremsung blinken die Brems-leuchten und warnen nachfolgende Autofahrer.

ATTENTION ASSIST Serienmäßig: Erkennt durch Sensorsignale, wenn der Au-tofahrer müde wird und warnt ihn.

Intelligent Light System Auf Wunsch: Beinhaltet fünf auf typische Fahr- und Wettersituationen abgestimmte Lichtfunktionen.

Adaptiver Fernlicht-Assistent Auf Wunsch: Erkennt vorausfahrende oder entgegenkom-mende Autos und bietet die jeweils bestmögliche Leucht-weite.

Spurhalte-Assistent Auf Wunsch: Detektiert die Fahrbahnmarkierungen und warnt beim unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur.

Geschwindigkeitslimit-Assistent

Auf Wunsch: Erkennt mittels Kamera Temposchilder und zeigt das jeweilige km/h-Limit im Display an.

Totwinkel-Assistent Auf Wunsch: Überwacht mittels Radar den Bereich seitlich neben und hinter der E-Klasse und warnt, wenn sich ein Fahrzeug im toten Winkel des Außenspiegels befindet.

DISTRONIC PLUS Auf Wunsch: Hält die E-Klasse mittels Radar automatisch im gewünschten Abstand zum Vordermann und warnt, wenn sich der Abstand sehr schnell verringert.

Bremsassistent PLUS (als Bestandteil von DISTRONIC PLUS)

Auf Wunsch: Erkennt durch Radar einen drohenden Auf-fahrunfall, berechnet die notwendige Bremsunterstützung.

PRE-SAFE®-Bremse (als Bestandteil von DISTRONIC PLUS)

Auf Wunsch: Aktiviert bei akuter Gefahr eine automati-sche Teil- und Vollbremsung, wenn der Autofahrer nicht selbst reagiert.

Einparkhilfe Auf Wunsch: Ultraschallsensoren vermessen die Länge von Parklücken beim Vorbeifahren; im Display erscheinen Hinweise für das sichere Einparken.

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Seite 50 Aerodynamik: Mit cW 0,25 neue Bestleistung in dieser Fahrzeugklasse

Die Aerodynamik ist eine Entwicklungsdisziplin mit stetig zunehmender Bedeu-

tung. Denn eine perfekte Fahrzeugumströmung ist nicht nur für die Sicherheit

maßgebend, sie hat auch maßgeblichen Einfluss auf Kraftstoffverbrauch (siehe

auch Seite 87) und Geräuschkomfort. Deshalb widmete Mercedes-Benz dem

Thema Aerodynamik bei der neuen E-Klasse besonders große Aufmerksamkeit

und setzte modernste Entwicklungs- und Testverfahren ein, um den Luftwider-

stand noch weiter zu verringern, die Fahr- und Wahrnehmungssicherheit zu

steigern und die Aero-Akustik zu verbessern.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cW-

Wert) von 0,25 ist die neue E-Klasse in diesem Marktsegment die strömungs-

günstigste Serienlimousine der Welt. Damit wurde der bereits sehr gute Wert des

Vorgängermodells (0,26) nochmals um vier Prozent unterboten. Der Einfluss der

größeren Stirnfläche konnte fast vollständig kompensiert werden, sodass der

verbrauchsrelevante Wert cW x A (Luftwiderstandsbeiwert mal Stirnfläche) nur

geringfügig steigt. Die Werte im Einzelnen:

Neue E-Klasse Vorgängermodell

Luftwiderstandsbeiwert (cW) 0,25 0,26

Stirnfläche (A) m²

2,30 2,21

Luftwiderstand (cW x A) m² 0,58 0,57

Ebenso wie bei der Sicherheitsentwicklung spielen Computersimulationen auch

bei der Aerodynamik eine immer größere Rolle. Mithilfe des Digitalen Prototypen,

der das Fahrzeug virtuell bis ins Detail nachbildet, berechneten die Mercedes-

Ingenieure die Umströmung der Limousine bereits in einer sehr frühen Entwick-

lungsphase -- lange bevor die ersten realen Prototypen der neuen E-Klasse auf

den Rädern standen. Auf diese Weise entdeckten sie durch die Strömungssimula-

tion frühzeitig das Potenzial für Verbesserungen, sodass die Limousine bei den

späteren realen Windkanaltests bereits einen sehr guten aerodynamischen Reife-

grad hatte.

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Seite 51 Solche Aero-Berechnungen erfordern Computer mit sehr großer Arbeitsleistung:

Bei den Strömungsanalysen mit dem Digitalen Prototypen der neuen E-Klasse

mussten die Rechner Differenzialgleichungen aus 30 Millionen Fluid-Elementen

berechnen. Rund 36 Stunden Rechenzeit auf 64 Prozessoren sind notwendig, bis

schließlich ein wirklichkeitsgetreues Geschwindigkeits- und Druckfeld auf dem

Computerbildschirm erscheint.

Hunderte Stunden Windkanalarbeit für die Detailoptimierung

Aerodynamikentwicklung bedeutet akribische, geduldvolle Detailarbeit. Viele

Hundert Stunden verbrachten die Mercedes-Ingenieure im Windkanal, um Detail

für Detail strömungstechnisch zu optimieren und zugleich einen guten Kompro-

miss zwischen Form und Funktion zu finden. Die dabei erzielten Effekte machten

sich bei den Messergebnissen oft nur durch Tausendstel hinter dem Komma

bemerkbar, doch in Summe führen die zahlreichen Einzelmaßnahmen zu dem

beachtlichen Gesamtergebnis von cW = 0,25.

Noch mehr als die Frontpartie beeinflusst das Heck den Luftwiderstandsbeiwert

eines Automobils. Denn am Heck können sich Luftwirbel bilden, die wie eine

unsichtbare Bremse wirken und unnötig Kraftstoff kosten. Solche Luftwirbel ver-

hindern die Mercedes-Fachleute zum Beispiel durch eine dezente, kaum sichtbare

Spoilerkante im mittleren Bereich des Kofferraumdeckels. Zusätzlich statten sie

die Abdeckscheiben der Rückleuchten mit speziellen Abrisskanten aus. Sie

beeinflussen den Fahrtwind, der entlang der Seitenwand strömt und führen ihn

weit nach hinten; ohne die kleinen Spoilerkanten würde der Fahrtwind hinter

dem Heck der E-Klasse nach innen strömen und Unterdruck erzeugen, der so-

wohl Luftwiderstand als auch Auftrieb negativ beeinflussen würde.

Weitere aerodynamisch wirksame Details der neuen E-Klasse sind zum Beispiel: • Regelbare Lüfterjalousie: Ermöglicht eine je nach Fahrsituation bedarfs-

gerechte Begrenzung der Kühlluftmenge, die sonst auf ihrem Weg in den Motorraum starke Druckverluste erfährt (siehe auch Seite 87).

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Seite 52 • Aerodynamisch optimierte Leichtmetallfelgen: Verringern Ablösungen des Fahrtwindes und Strömungsverluste im Bereich der Räder.

• Abgedichtete Trennfugen zwischen Motorhaube und Scheinwerfer: Bewirken

eine noch bessere Umströmung der Frontpartie. • Radspoiler an den Vorder- und Hinterrädern: Verbessern die Umströmung

der Reifen und reduzieren den Auftrieb. • Verkleidung des Motorraums und des Unterbodens: Optimiert das Aus-

strömen der Kühlluft aus dem Motorraum und vermeidet Strömungsverluste durch Aufstau und Verwirbelungen am Unterboden.

Neu entwickelte Außenspiegelgehäuse mit dreifachem Vorteil

Die Außenspiegel der neuen E-Klasse zählen zu den Meisterstücken der Aerody-

namik-Ingenieure. Von Anfang an hatten sie sich zum Ziel gesetzt, eine Gehäuse-

geometrie zu entwickeln, die drei unterschiedlichen Anforderungen entspricht:

Aerodynamik, Aero-Akustik und Sicherheit. Das ist ihnen gelungen. Strömungs-

technisch ist die Form der im Windkanal entwickelten Spiegelgehäuse so gut,

dass sie nur einen Anteil von rund drei Prozent am Gesamtluftwiderstand der

Karosserie haben. Dieses Resultat ist auch hörbar -- besser gesagt: nicht hörbar.

Denn die Außenspiegel haben keinen Einfluss auf die Windgeräusche der

Karosserie. Bei den Tests im Aero-Akustik-Windkanal registrierten die Mercedes-

Ingenieure bei einem Versuchswagen ohne Außenspiegel die gleichen Messwerte

wie bei einem Fahrzeug mit den neu entwickelten Spiegelgehäusen.

Schließlich leisten die Außenspiegel einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmungs-

sicherheit. Damit ist in diesem Fall die Sicht des Fahrers bei einer Fahrt im Regen

gemeint. Die Spiegelgehäuse sind so gestaltet, dass auftreffendes Regenwasser

in einer schmalen umlaufenden Rinne nach außen fließt und an einer genau

definierten Stelle gezielt abtropfen kann. Dadurch bleiben die Seitenscheiben

weitgehend sauber und der Autofahrer hat einen ungetrübten Blick auf den

Rückspiegel und nach draußen. Zur Schmutzfreihaltung der Seitenscheiben

tragen außerdem die A-Säulen bei, die über spezielle Wasserführungen verfügen.

Hier wird das auf die Frontscheibe auftreffende Regenwasser gesammelt und vom

Fahrtwind nach unten und über das Dach nach hinten geführt.

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Seite 53 Passive Sicherheit

Präventiv agieren und bedarfsgerecht schützen: Höchste Insassensicherheit auf Basis intelligenter Systeme und Konstruktionen

• Testprogramm: 150 Crashtests und über 17 000 Crashsimulationen

• PRE-SAFE®: Präventiver Insassenschutz noch umfangreicher

• Karosseriestruktur: Größere Knautschzonen an Front- und Heckpartie

• Rückhaltesysteme: Sieben Airbags und vier Gurtstraffer serienmäßig

• Fußgängerschutz: Aktive Motorhaube mit reversibler Aktorik

Durch die Pionierarbeit von Béla Barény hat Mercedes-Benz in den 1940er- und

50er-Jahren die Grundprinzipien der modernen Pkw-Sicherheit geschaffen. Die

erste Realisierung der Ideen Barényis erfolgte vor 56 Jahren -- im Herbst 1953 --

im sogenannten „Ponton“-Mercedes (Modellreihe W 120). Dieses Vorgänger-

modell der E-Klasse war als weltweit erstes Automobil mit einer crashstabilen

Rahmenbodenanlage ausgestattet, die den Insassen beim Frontal- und beim

Seitenaufprall mehr Sicherheit bot.

Die Modellreihe W 111/112 mit den markanten „Heckflossen“, bildet den nächs-

ten Meilenstein auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik. Bei diesen Limousinen

verwirklichte Mercedes-Benz ab 1959 erstmals das Prinzip der Knautschzonen an

Front- und Heckpartie, die beim Unfall gezielt Energie aufnehmen und die Auf-

prallkräfte verzweigen. Dadurch konnten die Belastungen der Insassen deutlich

vermindert werden. Das Vorgängermodell der E-Klasse aus den 60er-Jahren, der

„Heckflossen“-Mercedes (W 110), zeichnete sich ebenfalls durch diese Sicher-

heitskarosserie aus.

Béla Barényis Nachfolger im Mercedes-Benz Technology Center in Sindelfingen

haben die Konzepte ihres Nestors auf Basis neuester Entwicklungs- und

Berechnungsverfahren sowie durch Einsatz modernster Karosseriewerkstoffe

konsequent weiterentwickelt. In der neuen E-Klasse findet dieses Engagement

seinen vorläufigen Höhepunkt. Die Limousine hat im Laufe ihrer mehrjährigen

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Seite 54 Entwicklung bis heute über 150 Crashtests und inklusive aufwendiger Fuß-

gängerschutz-Berechnungen insgesamt mehr als 17 000 wirklichkeitsgetreue

Crashtest-Simulationen absolviert. Zum Testprogramm gehörten nicht nur rund

30 verschiedene Aufprallkonfigurationen, die für Ratings und die weltweite

Zulassung der Limousine vorgeschrieben sind, hinzu kamen auch neun sehr

anspruchsvolle, firmeneigene Crashversuche, deren Anforderungen zum Teil weit

über die gesetzlichen Bedingungen hinausgehen. Sie zu bestehen ist Vorausset-

zung, um das höchste Prädikat automobiler Sicherheit zu erhalten: den Mercedes-

Stern.

PRE-SAFE®: Präventives System mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen

Der Insassenschutz beginnt in der neuen E-Klasse bereits vor dem Unfall. Die

Mercedes-Erfindung PRE-SAFE® aktiviert bei drohender Unfallgefahr Schutz-

maßnahmen, sodass Gurte und Airbags bei der Kollision ihre Schutzwirkung

bestmöglich entfalten können. Die mehrfach prämierte Technologie gehört zur

Serienausstattung der E-Klasse und bietet in der neuen Limousine noch mehr

Funktionen als bisher.

Die Natur ist Vorbild für PRE-SAFE®: Ebenso wie Lebewesen bei Gefahr reflex-

artig reagieren und Deckung suchen, aktiviert das Mercedes-System vorsorglich

Schutzmaßnahmen, um Insassen und Auto auf den drohenden Zusammenstoß

vorzubereiten. Die Unfall-Früherkennung ist möglich, weil PRE-SAFE® eine sinn-

volle Synergie aus Aktiver und Passiver Sicherheit bildet: Es ist mit dem Brems-

assistenten und dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® vernetzt, deren

Sensoren potenziell fahrdynamisch kritische Situationen erkennen und millise-

kundenschnell entsprechende Informationen an die elektronischen Steuergeräte

senden. Diese Sensordaten nutzt auch PRE-SAFE® für den vorausschauenden In-

sassenschutz.

Die PRE-SAFE®-Schutzmaßnahmen sind reversibel: Wird der Unfall verhindert,

lässt die präventive Straffung des Gurtbandes automatisch nach und die Passa-

giere können Sitze und Schiebedach in ihre Ausgangspositionen zurückstellen.

Danach ist der präventive Insassenschutz sofort wieder einsatzbereit.

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Seite 55 In der neuen E-Klasse stehen vor einem drohenden Unfall noch mehr Präventiv-

maßnahmen als bisher zur Verfügung:

• Arbeitete PRE-SAFE® bislang bei einer Not- oder Panikbremsung -- also beim

reflexartigen Tritt des Autofahrers aufs Bremspedal -- so kann das System der

neuen E-Klasse auch ausgelöst werden, wenn die auf Wunsch lieferbare

DISTRONIC PLUS per Nah- und Fernbereichsradar einen drohenden Auf-

fahrunfall erkannt hat und beim Bremsvorgang ein bestimmtes Verzöge-

rungsniveau überschritten wird. Durch die Straffung der Sicherheitsgurte

und die Positionierung des auf Wunsch vollelektrisch einstellbaren Beifahrer-

sitzes (bei Sitz-Memory) werden die Insassen so auf den Zusammenstoß vor-

bereitet, dass Gurte und Airbags sie bestmöglich schützen können.

• Der neu entwickelte Aktiv-Multikontursitz (Wunschausstattung, siehe auch

Seite 67) bietet die Möglichkeit, Fahrer und Beifahrer noch besser zu fixieren

und so beim Unfall die gefährlichen Pendelbewegungen des Oberkörpers zu

begrenzen. Erkennt das PRE-SAFE®-Steuergerät eine fahrdynamisch kritische

Situation, aktiviert es unverzüglich die Luftpolster in Sitzkissen und Rücken-

lehne. Sie umschließen die Auto-Insassen und stützen sie ab. Tests im

Mercedes-Benz Technology Center zeigen, dass sich durch diese PRE-SAFE®-

Funktion und die vorsorgliche Gurtstraffung der Abstand der Schulter zur

Türinnenverkleidung bei einer Querbeschleunigung von 0,6 g um bis zu

40 Millimeter vergrößert. Der Sidebag kann deshalb eine noch größere

Schutzwirkung entfalten.

PRE-SAFE® bei Notbremsungen

PRE-SAFE® bei Schleudergefahr*

• Die Gurte von Fahrer und Beifahrer werden gestrafft

• Stützpolster in den Sitzkissen und Rü-ckenlehnen der vorderen Aktiv-Multikontursitze** werden aufgeblasen

• Längseinstellung, Kissen- und Lehnen-

neigung des elektrisch einstellbaren Beifahrersitzes** werden in günstige Positionen gebracht

• Die Seitenscheiben werden vorn und hinten geschlossen

• Das Schiebedach** wird geschlossen

*zusätzlich zu den Maßnahmen bei Notbremsungen; **Wunschausstattungen

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Seite 56 In Kombination mit dem Fahrassistenz-Paket, das unter anderem DISTRONIC

PLUS und Bremsassistent PLUS beinhaltet, nutzt PRE-SAFE® auch die Informati-

onen der Nahbereichs-Radarsensoren im vorderen Stoßfänger, um im allerletzten

Augenblick vor einem unvermeidbaren Unfall die vorderen Gurte straff zu ziehen

und so die Belastungen von Fahrer und Beifahrer beim Crash zu vermindern.

Diese PRE-SAFE®-Funktion ist buchstäblich die „ultima ratio“ des präventiven

Insassenschutzes -- rund 200 Millisekunden später passiert der Unfall.

Wie wichtig und wirksam der präventive Insassenschutz ist, zeigen Untersu-

chungen bei Crashversuchen. Beispiel Gurtstraffung: Weil Fahrer und Beifahrer

durch diese vorsorgliche Maßnahme bestmöglich in ihren Sitzen fixiert sind und

sich vor dem Aufprall nicht so weit nach vorne bewegen, verringern sich die

Belastungen für Kopf und Nacken. Der Kopf wurde bei diesen Tests um rund

30 Prozent weniger belastet und im Nacken haben die Mercedes-Ingenieure eine

rund 40 Prozent geringere Insassenbelastung festgestellt.

Frontstruktur: Knautschzone auf vier Ebenen

Im Vergleich zum Vorgängermodell haben die Mercedes-Ingenieure die Defor-

mationszonen an Front- und Heckpartie der neuen E-Klasse nochmals deutlich

vergrößert und den Kraftfluss weiter optimiert. Die vordere Knautschzone verfügt

über vier voneinander unabhängige Aufprallebenen -- die Kräfte können deshalb

großflächig verteilt und an der Fahrgastzelle vorbeigeführt werden.

1) Profilbleche über den Radkästen bilden die obere Längsträgerebene. Von

hier werden die Aufprallkräfte in die A-Säulen und weiter bis in den Dach-

rahmen verzweigt.

2) Ein Aluminium-Querträger verbindet die weit nach vorn reichenden Längs-

träger und sorgt dafür, dass die Kräfte auch auf die jeweils stoßabgewandte

Seite übertragen werden. Der Querträger und die nach vorn verlängerten

Längsträger bilden die mittlere Aufprallzone.

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Seite 57 3) Der Integralträger, an dem Motor, Lenkung und Vorderachse befestigt sind,

dient beim Frontalaufprall ebenfalls als Lastfallebene. Er besteht aus hochfes-

tem Stahl und wurde je nach Motorisierung durch spezielle Abstützrohre mit

den neu entwickelten Bodenlängsträgern verbunden. Dadurch kann sich der

Integralträger beim Crash einerseits gezielt verformen und Energie aufneh-

men, andererseits kann er große Aufprallkräfte direkt in den Fahrzeugboden

einleiten.

4) Die nach vorn verlängerten Seitenschweller stützen beim Offset-Frontal-

crash das Rad ab und verhindern, dass es in den Fußraum eindringt. Zur ge-

zielten Abstützung und Führung der Vorderräder entwickelte Mercedes-Benz

außerdem spezielle Streben und zusätzliche Prallelemente in den Radkästen.

Die Streben sind schräg angeordnet und verhindern, dass sich die Fahrgast-

zelle beim Aufprall absenkt.

Die Stirnwand ist vierteilig konstruiert. So können die Mercedes-Ingenieure die

Materialstärke gezielt je nach Beanspruchung beim Unfall anpassen. Da die

Belastung der Stirnwand beim Frontalcrash im unteren Teil am größten ist,

wird dort die Blechstärke um fast 50 Prozent erhöht.

Werkstoffe: Rund 72 Prozent aller Karosserieteile aus hochfestem Stahl

Neben intelligenten Konstruktionen spielt die sorgfältige Materialauswahl beim

Sicherheitskonzept der neuen E-Klasse eine wichtige Rolle. Mehr denn je gibt

Mercedes-Benz hoch- und ultrahochfesten Stahllegierungen den Vorzug, weil sie

bei minimalem Gewicht maximale Festigkeit bieten und deshalb zur Erfüllung

der strengen Anforderungen in puncto Betriebsfestigkeit und Sicherheit unver-

zichtbar sind.

Etwa 72 Prozent aller Bleche der Rohbaukarosserie der neuen E-Klasse bestehen

aus solchen Stahlsorten -- ein neuer Spitzenwert in der Pkw-Entwicklung. Der

Gewichtsanteil der ultrahochfesten Hightech-Legierungen, die das Drei- bis Vier-

fache der Zugfestigkeit herkömmlicher hochfester Stahlsorten erreichen, beträgt

rund acht Prozent. Sie werden dort eingesetzt, wo bei einem Unfall sehr hohe

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Seite 58 Materialbelastungen auftreten können -- zum Beispiel beim Seitenaufprallschutz

als Werkstoff für die B-Säulen und die seitlichen Dachrahmen sowie im Heck zur

Herstellung eines stabilen Querträgers.

Ohne den Einsatz dieser modernen Legierungen wäre ein erheblicher Material-

mehraufwand erforderlich, um die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.

Beispiel B-Säule: Die Karosseriebauteile, die beim Seitenaufprall hohe Kräfte

aufnehmen und in die Karosseriestruktur übertragen müssen, bestehen aus

Blechschalen sowie einer großflächigen Verstärkung, die bis zur Oberkante des

Gurtumlenkpunktes reicht. Eine der Schalen und die Verstärkung werden aus

ultrahochfestem, warm umgeformtem Stahl gefertigt. Aus herkömmlichem Stahl-

blech hergestellt wären die B-Säulen jedoch mehr als ein Drittel schwerer. Die

ultrahochfeste Hightech-Legierung dient also gleichermaßen Sicherheit und

Leichtbau.

Türen: Aufwendige Konstruktion für hohe Crashsicherheit

Auch die Türen bestehen überwiegend aus hoch- und ultrahochfestem Stahl und

tragen damit ebenfalls zu der gegenüber dem Vorgängermodell nochmals deut-

lich verbesserten Crashsicherheit der neuen E-Klasse bei. Die Innenschalen der

Türen setzen sich aus Stahlplatinen zusammen, die durch Profile im Bereich der

Rahmen, der Bordkante und in Höhe der Stoßfänger verstärkt werden. Zusätzli-

che Träger aus ultrahochfestem, kaltgeformtem Stahl, die ihren Platz im unteren

Bereich zwischen den Innen- und Außenschalen der Türen finden, ergänzen die

konstruktiven Maßnahmen für den Seitenaufprallschutz. Die Fondtüren beher-

bergen jeweils zwei dieser diagonal angeordneten Profilbleche.

Außerdem widmen die Mercedes-Ingenieure den Scharnieren besondere Auf-

merksamkeit und entwickelten hoch belastbare Befestigungsflächen. Dadurch

entsteht im Bereich der Seitenstruktur ein stabiler Zugverband, der die Insassen

beim Unfall wirksam schützt.

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Seite 59 Motorhaube, Kotflügel und Kofferraumdeckel aus Aluminium

Schließlich beinhaltet das intelligente Werkstoffkonzept den gezielten Einsatz

von Aluminium und Kunststoff. Beide Materialien helfen vor allem bei der

Gewichtseinsparung. Aus Aluminium werden unter anderem Motorhaube, vor-

dere Kotflügel, Kofferraumdeckel, Hutablage und verschiedene Trägerprofile

gefertigt. Das Frontend ist eine Hybridkonstruktion aus Aluminiumblech und

glasfaserverstärktem Kunststoff. Die vorderen einteiligen Aluminium-Crashboxen

sind in die Längsträger gesteckt und werden seitlich mit ihnen verschraubt. Auch

die anderen Elemente des Frontends sind miteinander verschraubt und lassen

sich deshalb nach einem Unfall kostengünstig austauschen. Glasmattenverstärk-

ter Kunststoff dient zur Herstellung der Reserveradmulde.

Verwindungssteifigkeit der Karosserie um über 30 Prozent verbessert

Diese intelligent konstruierte Rohbaukarosserie schafft nicht nur wichtige

Voraussetzungen für hohe Aufprallsicherheit, sie dient auch dem Fahrkomfort.

Genauer gesagt: dem Schwingungs- und Akustikkomfort. Besonderes Augenmerk

widmeten die Sindelfinger Ingenieure den Verbindungsstellen von Fahrwerk und

Karosserie, die sehr hohen Kräften standhalten müssen. Sie wurden gezielt ver-

stärkt, sodass die von der Straße angeregten Vibrationen nicht auf die Karosserie

übertragen werden und das Fahr-Erlebnis nicht getrübt wird.

Als Indikator für das sehr gute Gesamtergebnis dient die statische Verwindungs-

steifigkeit (Torsion) der Karosserie, die sich gegenüber dem Vorgängermodell um

über 30 Prozent verbesserte.

Fahrgastzelle: Maßgeschneiderte Bleche und stabile Trägerprofile

Die Fahrgastzelle der neuen E-Klasse erweist sich sowohl beim Front- oder

Heckaufprall als auch beim Seitencrash oder beim Überschlag als eine nahezu

unverformbare Struktur, die den Passagieren selbst bei hohen Aufprallgeschwin-

digkeiten einen intakten Insassenraum bieten kann. Hochfeste Stahlsorten und

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Seite 60 Bleche mit größerer Materialstärke spielen auch hier eine ebenso wichtige Rolle

wie der Einbau zusätzlicher Träger.

So besteht der Hauptboden aus maßgeschneiderten Blechplatinen, die entweder

flexibel gewalzt sind oder per Laserstrahl verschweißt und anschließend in die

passende Form gebracht werden. Flexibel bedeutet, dass sich der hochfeste Stahl

so verarbeiten lässt, dass innerhalb des Bauteils Zonen mit unterschiedlicher

Blechdicke entstehen. Die mittlere Platine bildet den Tunnel, das eigentliche

Rückgrat der Fahrgastzelle. Hier variiert die Stärke der maßgeschneiderten Ble-

che je nach Beanspruchung zwischen 0,7 und 1,1 Millimeter, bei den zusätzlich

aufgebrachten Tunnelverstärkungen zwischen 1,55 und 2,0 Millimeter.

Neu und sowohl für die Insassensicherheit als auch die Karosseriesteifigkeit sehr

wichtig sind die durchgehenden Bodenlängsträger, die an ihren Innenseiten

durch zusätzliche Profile nochmals verstärkt werden. Sie schließen im vorderen

Teil an die Längsträger an und verlängern so diesen Lastpfad, auf dem beim Auf-

prall Kräfte verzweigt werden können. Nach hinten reichen die Bodenlängsträger

bis zum Querträger unterhalb der Fondsitzanlage und stabilisieren damit die

gesamte Bodenstruktur.

Zusätzlich setzen die Mercedes-Ingenieure im Bodenbereich stabile Querprofile

aus Aluminium ein -- die sogenannten Tunnelstreben. Eine von ihnen befindet

sich unterhalb des Getriebes und ist so konstruiert, dass sie beim Seitenaufprall

Kräfte auf die stoßabgewandte Seite übertragen kann. Die zweite Tunnelstrebe

stellt eine Verbindung zwischen den beiden Längsträgern her. Auch sie versteift

den Karosserieboden und kann beim Seitencrash frühzeitig Aufprallkräfte in die

Bodenstruktur einleiten.

Heckstruktur: Härteste Crashtests bestanden

Mehrteilige Längsträger und ein stabiler Biegequerträger aus ultrahochfestem

Stahl bilden die wichtigsten Komponenten der Heckstruktur. Die hinteren Längs-

träger zeichnen sich durch ein durchgehendes, geschlossenes Kastenprofil mit

gezielt abgestufter Materialstärke aus. Sie können hohe Kräfte aufnehmen und

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Seite 61 tragen damit beim Heckaufprall maßgeblich zur Insassensicherheit bei. Der ver-

schraubte Biegeträger wird nach einem flexiblen Walzverfahren hergestellt, das

ebenfalls eine bedarfsgerechte Abstimmung der Materialstärke ermöglicht. So ist

die Materialstärke an der Außenseite des Querträgers -- wo die Belastungen beim

Crash am stärksten sind -- größer als innen. Die neue E-Klasse erfüllt somit auch

beim Heckaufprallschutz die weltweit härtesten Crashvorschriften, wie zum

Beispiel den US-Test mit 80 km/h.

Wie bei Mercedes-Benz üblich, befindet sich der Kraftstoffbehälter in einer ge-

schützten Position unter der Fondsitzbank, also vor der Hinterachse und damit

außerhalb der Aufprallzone.

Rückhaltesysteme: Sieben Airbags serienmäßig

Mit sieben serienmäßigen Airbags, vier Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern

sowie crashaktiven NECK-PRO-Kopfstützen für Fahrer und Beifahrer bietet die

neue E-Klasse eine noch umfangreichere Sicherheitsausstattung als das Vorgän-

germodell. Zu den Luftpolstern, die sich beim Unfall millisekundenschnell entfal-

ten können, gehören zwei adaptive Airbags für Fahrer und Beifahrer, ein Kneebag

für den Fahrer, zwei Sidebags in den vorderen Sitzlehnen sowie zwei großflächige

Windowbags, die sich beim Seitenaufprall von der A- bis zur C-Säule spannen.

Auf Wunsch sind auch für den Fond Sidebags lieferbar, sodass in der neuen

E-Klasse insgesamt neun Airbags für den Insassenschutz zur Verfügung stehen.

Für Fahrer, Beifahrer und die Fondpassagiere auf den äußeren Sitzplätzen stehen

serienmäßig Dreipunkt-Automatikgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegren-

zern zur Verfügung.

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Seite 62 Das Insassen-Rückhaltesystem der neuen E-Klasse auf einen Blick:

Vordersitze Fondsitze

Automatik-Sicherheitsgurte mit Höhenanpassung

• • Höhenanpassung an den

äußeren Plätzen Gurtstraffer

• • an den äußeren Plätzen

Gurtkraftbegrenzer

• an den äußeren Plätzen

Kopfstützen

• mit NECK-PRO-Funktion

Front-Airbags, zweistufig

Sidebags

auf Wunsch

Windowbags

• •

Kneebag • an der Fahrerseite

Mit dem Begriff NECK-PRO beschreibt Mercedes-Benz eine crashaktive Kopfstüt-

ze, deren Entwicklung ebenso wie PRE-SAFE® und andere Mercedes-Innovationen

auf Analysen des realen Unfallgeschehens basiert: NECK-PRO ist eine wirksame

Maßnahme, um beim Heckaufprall das Risiko einer Verletzung der Halswirbel-

säule zu verringern. Haben die Messfühler eine Heckkollision mit definierter

Aufprallschwere erkannt, geben sie vorgespannte Federn im Inneren der Kopf-

stützen frei, mit deren Hilfe die Polsterflächen der Kopfstützen millisekunden-

schnell um rund 40 Millimeter nach vorn und um 30 Millimeter nach oben ge-

schoben werden. So können sie die Köpfe von Fahrer und Beifahrer frühzeitig

abstützen.

Fußgängerschutz: Umfangreiches Maßnahmenpaket mit aktiver Motorhaube

Der Schutz schwächerer Verkehrspartner spielt bei der Entwicklung der

Mercedes-Personenwagen seit jeher eine wichtige Rolle. Glattflächige Karosse-

rien, energieabsorbierende Stoßfänger, bündige Türgriffe, Verbundglas-Front-

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Seite 63 scheiben, klappbare Außenspiegel und versenkt angeordnete Scheibenwischer

sind seit vielen Jahren Merkmale der Mercedes-Modelle, die dem Fußgänger-

schutz dienen. Wie stets ist aber auch hier die Unfallvermeidung das oberste Ziel

der Sicherheitsingenieure. Dabei leisten Systeme wie der Bremsassistent, das

Abbiegelicht oder der Nachtsicht-Assistent PLUS wichtige Beiträge. Allein durch

den serienmäßigen Einsatz des Bremsassistenten verringerte sich der Anteil

schwerer Fußgängerkollisionen bei den Unfällen der Mercedes-Personenwagen

um 13 Prozent.

Auf diesem hohen Niveau basieren die zusätzlichen Schutzmaßnahmen, die

Mercedes-Benz in der neuen E-Klasse verwirklicht. An erster Stelle steht eine

neu entwickelte, aktive Motorhaube. Sie vergrößert den Deformationsraum und

vermindert dadurch das Verletzungsrisiko des Fußgängers. Zu diesem serien-

mäßigen System gehören drei Aufprallsensoren im Vorderwagen sowie spezielle,

durch starke Federn vorgespannte und arretierte Motorhaubenscharniere. Beim

Zusammenstoß mit einem Fußgänger melden die Sensoren den Aufprall an das

elektronische Steuergerät, das sofort zwei Elektromagneten in den Scharnieren

aktiviert. Sie lösen die Arretierung, sodass die Motorhaube mithilfe der Feder-

kraft im hinteren Bereich um 50 Millimeter nach oben gedrückt wird. Das Ganze

dauert nur Bruchteile einer Sekunde.

Neben seiner enormen Schnelligkeit bietet die neu entwickelte Technik einen

weiteren entscheidenden Vorteil: Die aktive Motorhaube ist reversibel kon-

struiert. Wurde sie beispielsweise bei einer anderen Kollision ausgelöst, können

Mercedes-Kunden die Motorhaube in den Ausgangszustand zurückstellen und

das System auf diese Weise selbst reaktivieren -- und weiterfahren.

Zusätzlich haben die Mercedes-Ingenieure den Deformationsraum zwischen der

Motorhaube und den darunterliegenden Aggregaten vergrößert. Dies erreichten

sie durch die höhere Außenkontur der Limousine und die tiefere Platzierung von

Motor, Stoßdämpferdomen, Behältern und Steuergeräten. Wie alle modernen

Mercedes-Modelle verfügt auch der vordere Stoßfänger der neuen E-Klasse über

eine bündige Spoilerlippe mit Abstützung, die den Fußgänger bei einem Zusam-

menstoß frühzeitig und gleichmäßig abfängt.

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Seite 64 Innenraum

Reisen und entspannen: Business-Class-Komfort mit Stern

• Maßkonzeption: Neue Dimensionen beim Platzangebot

• Sitze: Neues Komforterlebnis auf Basis bewährter Mercedes-Philosophie

• Klimatisierung: Neue THERMOTRONIC mit individuellen Klima-Stilen

• Cockpit: Meisterwerk in Präzision und Übersichtlichkeit

• Bedienkonzept: Controller und großes Farb-Display serienmäßig

• Infotainment: COMAND APS mit noch mehr Funktionen

Willkommen zu Hause. Den Slogan für die neue E-Klasse darf man wörtlich

nehmen. Man steigt ein, schließt die Tür und ist in einer anderen Welt ange-

kommen. Lärm, Stress und die Hektik des Alltags bleiben draußen, jetzt dominie-

ren Komfort und Entspannung. Schöne Formen, edle Materialien, angenehme

Farben, bequeme Sitze und perfekt gestaltete Details schaffen eine Atmosphäre,

in der man sich auf Anhieb zu Hause fühlt.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für diese Behaglichkeit schufen die

Mercedes-Ingenieure auch durch die neue Maßkonzeption für Karosserie und

Innenraum, die sich in vielen Bereichen vom Vorgängermodell unterscheidet

und damit eine neue „Raumplanung“ ermöglichte. Mehr Platz = mehr Komfort:

Nach diesem Prinzip konzipierten die Produktplaner eine Karosserie, die 16 Mil-

limeter länger, 10 Millimeter niedriger und 32 Millimeter breiter ist als bisher.

Der Radstand vergrößerte sich gegenüber der bisherigen E-Klasse um 20 auf

2874 Millimeter und trägt damit wesentlich zur Steigerung des Fahrkomforts

und des Platzangebots im Innenraum bei. Das zeigt zum Beispiel der für die

Bewegungsfreiheit wichtige Hüftpunktabstand zwischen Vorder- und Fondsitz:

Er misst 848 Millimeter (Vorgänger: 838 Millimeter) und erreicht damit einen

Wert, der vor wenigen Jahren in der Luxusklasse üblich war.

Von den neuen Dimensionen der E-Klasse profitieren die Insassen auch in puncto

Schulterraum und Ellenbogenbreite. Hier bietet die Limousine gegenüber dem

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Seite 65 Vorgängermodell ein beachtliches Plus von bis zu 51 Millimetern (Ellenbogen-

breite im Fond), das im Wesentlichen auf der breiteren Karosserie (+ 32 Millime-

ter) und den größeren Spurweiten (vorn: + 23 Millimeter; hinten: + 49 Millimeter)

basiert. Der effektive Kopfraum von Fahrer und Beifahrer vergrößerte sich im

Vergleich zur bisherigen E-Klasse um zehn auf 1048 Millimeter; im Fond stehen

972 Millimeter Kopfraum zur Verfügung, was einem Zuwachs von elf Millimetern

entspricht.

Die wichtigsten Abmessungen* der neuen E-Klasse im Vergleich:

Neue E-Klasse Vorgänger

Unterschied

Fahrzeuglänge 4868 4852

+ 16

Fahrzeugbreite

1854 1822 + 32

Fahrzeughöhe

1464 1474

- 10

Radstand

2874 2854 + 20

Spurweite v/h

1600/1619 1577/1570 + 23/+ 49

Hüftpunktabstand

848 838 + 10

Effektiver Kopfraum v/h

1048/1038 972/961 + 10/+11

Schulterraum v/h

1467/1446 1432/1424 + 35/ + 22

Ellenbogenbreite v/h

1490/1505 1454/1454 + 36/ + 51

Kofferraumvolumen**

540 l 540 l --

*Angaben in Millimeter; **gemäß VDA-Messmethode

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Seite 66 Bei der „Raumplanung“ des Kofferraums orientierten sich die Mercedes-

Fachleute vor allem an den alltäglichen Ansprüchen, die Autofahrerinnen und

Autofahrer an eine Business-Limousine stellen. Ausreichendes Platzangebot für

die sichere Unterbringung des Reisegepäcks von vier Passagieren, praxisgerechte

Variabilität bei der Nutzung des Gepäckraums und hohe Funktionalität für das

Verstauen großer und kleiner Gegenstände waren deshalb die wichtigsten Vor-

gaben für die Gestaltung des Kofferraums. Das Ergebnis spiegelt sich nicht nur in

nüchternen Maßangaben wider, es macht sich vor allem in puncto Alltagstaug-

lichkeit positiv bemerkbar. Die Zahlen: Gegenüber dem Vorgängermodell vergrö-

ßerten sich die Länge des Gepäckraums um 33 auf 1177 Millimeter und die Höhe

um 14 auf 468 Millimeter. Die kleinste Gepäckraumbreite zwischen den Radhäu-

sern konnte um 24 Millimeter erweitert werden und misst jetzt 1000 Millimeter.

Ebenso verbesserte sich die für Beladung wichtige Gepäckraumöffnung um elf

auf 500 Millimeter.

Diese Abmessungen bedeuten in der Praxis, dass zum Beispiel zwei Jumbo-Reise-

koffer nebeneinander auf dem ebenen Kofferraumboden Platz finden oder dass

vier Golftaschen (mit Schlägern) transportiert werden können. Das Gesamtvolu-

men des Kofferraums von 540 Litern (nach VDA-Messmethode) konnte trotz der

weitaus umfangreicheren Basisausstattung der neuen E-Klasse erhalten bleiben.

Dabei stehen in dem Fach unter dem Kofferraumboden 78 Liter Stauvolumen

zur Verfügung. Durch die auf Wunsch umklappbaren Fondsitzlehnen können

Mercedes-Kunden das Ladevolumen je nach Transportaufgabe vergrößern und es

entsteht eine nahezu ebene Ladefläche. Serienmäßige Verzurrösen ermöglichen

die sichere Befestigung der Gepäckstücke.

Für die schnelle und einfache Unterbringung kleinerer Gegenstände stattet

Mercedes-Benz den Kofferraum der neuen E-Klasse serienmäßig mit einem stabi-

len Taschenhaken und Bügelnetzen an den Seitenverkleidungen des Kofferraums

aus. Ein Novum ist die EASY-PACK-Komfortbox für den Kofferraum, die auf

Wunsch unterhalb der Hutablage befestigt wird. Von hier lässt sich die rund

530 Millimeter breite Box vorziehen und bequem beladen, wobei sie sich nach

unten entfaltet und variabel einstellen lässt. Das größte Fassungsvermögen der

Box beträgt 55 Liter; die Tragkraft beträgt maximal zehn Kilogramm.

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Seite 67 Sitze: Vielseitiges Programm für Wohlbehagen à la Business-Class

„Aktion Gesunder Rücken“ -- mit diesem Gütesiegel haben unabhängige Fach-

leute den in vielen Details weiterentwickelten Multikontursitz der neuen

E-Klasse ausgezeichnet. Multikontur bedeutet, dass die Insassen die Form des

Sitzes an ihre Anatomie oder ihre persönlichen Komfortwünsche anpassen

können. Das ermöglichen aufblasbare Luftkammern unter den Polsterauflagen.

Durch eine neuartige Technik für die Einstellung der Seitenwangen lässt sich

beispielsweise die Lehnenbreite auf jeder Seite stufenlos um bis zu 45 Millimeter

-- also insgesamt um bis zu 90 Millimeter -- verstellen. Im Vorgängermodell be-

trug die maximale Einstellmöglichkeit nur 50 Millimeter.

Ein weiterer Pluspunkt des neuen Multikontursitzes ist die pneumatische Tiefen-

einstellung des Sitzkissens. Das vordere Luftpolster vergrößert die Sitztiefe per

Knopfdruck um bis zu 50 Millimeter und ermöglicht dadurch eine ermüdungs-

freie Lagerung der Beine bei guter Blutzirkulation.

Der ebenfalls neue Aktiv-Multikontursitz bietet die gleichen Komfortfunktionen

und ist darüber hinaus tatsächlich ein recht „aktiver“ Partner: Schnelle Piezo-

Ventile an den Luftkammern variieren je nach Lenkeinschlag, Querbeschleuni-

gung und Fahrgeschwindigkeit Fülldruck und Volumen der Luftkammern in den

Seitenwangen der Rückenlehnen, um Fahrer und Beifahrer noch besseren Halt zu

bieten. Diese Aktiv-Funktion entlastet die Muskulatur, steigert das Wohlbefinden.

Und die Sicherheit. Denn dank der schnellen Piezo-Ventile werden die Aktiv-

Multikontursitze auch in das präventive Insassenschutzsystem PRE-SAFE®

integriert (siehe auch Seite 54): Erkennt das PRE-SAFE®-Steuergerät eine fahr-

dynamisch kritische Situation, aktiviert es sekundenschnell die Luftpolster der

Rückenlehne. Sie umschließen die Auto-Insassen und stützen sie ab, sodass beim

Unfall die gefährlichen Pendelbewegungen des Oberkörpers begrenzt werden

können.

Für entspanntes und ermüdungsfreies Sitzen haben die Mercedes-Ingenieure

eine weitere Besonderheit entwickelt, die zusammen mit dem Aktiv-Multikontur-

sitz geliefert wird: das Massagepolster in der Rückenlehne. Es besteht aus sie-

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Seite 68 ben Luftkammern, die zyklisch befüllt und entleert werden, sodass die Passagiere

über den gesamten Rücken eine angenehme rollierende Bewegung spüren. Das

stimuliert die Muskulatur, fördert die Durchblutung und wirkt vorzeitiger

Ermüdung entgegen. Die Massagematte arbeitet unabhängig von der Kontur-

und Lordoseneinstellung.

Die Komfort-Kopfstütze mit beweglichen Seitenwangen gehört ebenfalls zur Aus-

stattung des Aktiv-Multikontursitzes. Sie beinhaltet auch die crashaktive NECK-

PRO-Technik (siehe Seite 61).

*Wunschausstattung

Gefüllte Sitzpfeifen für neues Komforterlebnis sofort nach dem Einsteigen

Für die E-Klasse realisieren die Sindelfinger Fachleute ein altbewährtes

Mercedes-Konzept in neuer Qualität: gefüllte Sitzpfeifen. Damit beschreiben sie

eine spezielle Polstertechnik, bei der unmittelbar unter dem Stoff- oder Leder-

bezug eine zusätzliche Schaumfüllung eingearbeitet wird. Sie bewirkt, dass man

sofort nach dem Einsteigen ein angenehmes Sitzgefühl erlebt und sich auf der

weichen Polsterung wohlfühlt. Die Fachleute sprechen vom „Einsitzen“ und

meinen damit den ersten Eindruck, den der Autositz vermittelt -- getreu dem

Motto „Willkommen zu Hause.“

Komfort-Kopfstütze mit NECK-PRO-Funktion

Pneumatische Tiefenein-stellung des Sitzkissens

Luftpolster in den Seiten-wangen mit Fahrdynamik-

funktion

Massagepolster in der Rückenlehne

Ventilatoren in Sitzkissen und Rückenlehne für aktive

Belüftung*

Aktiv-Multikontursitz: Massagematte, Komfort-Kopfstütze und optimaler Seitenhalt je nach Fahr- situation.

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Seite 69 Die gefüllten Sitzpfeifen gibt es in unterschiedlicher Ausführung: Beim Basismo-

dell und bei der Line AVANTGARDE sind die Sitzbezüge in Querrichtung kontu-

riert, die Line ELEGANCE unterscheidet sich durch Sitzpfeifen in Längsrichtung

und erinnert damit an das ebenso bekannte wie bewährte Mercedes-Sitzdesign

aus den 60er- und 70er-Jahren. In jedem Fall ist die Herstellung der gefüllten

Sitzpfeifen ein handwerklich und polstertechnisch anspruchsvolles Verfahren,

das nur bei Mercedes-Benz angewandt wird.

Ein neu entwickeltes Formschaumpolster bildet quasi die untere Komfortzone

des Sitzes. Die Mercedes-Ingenieure haben die Schaumdicke im mittleren Bereich

gegenüber dem Vorgängermodell um rund zwölf Prozent erhöht und erzielen

auch durch die insgesamt weichere Abstimmung des Materials im Sitzspiegel

einen spürbaren Komfortvorteil. Im Bereich der Seitenwangen wurde der

Schaumstoff hingegen im Interesse guter Seitenführung härter abgestimmt. So

erreichen die Fachleute eine sehr gute Druckverteilung, die zur Entlastung der

Wirbelsäule und zur gezielten Abstützung des Beckens beiträgt.

Seit jeher legen die Mercedes-Sitzentwickler großen Wert auf die optimale Vertei-

lung des Sitzdruckes, weil sie dies als eine wichtige Voraussetzung für hohen

Langstreckenkomfort betrachten. Die Abstimmung der Sitzdruckverteilung

erfolgt in acht verschiedenen Zonen von Rückenlehne und Sitzkissen auf Basis

sorgfältig erarbeiteter Erfahrungswerte. So sind die Rückenlehnen der Vorder-

sitze beispielsweise in mehrere Druckzonen gegliedert: Weich ist die Auslegung

Stoff oder Leder kaschiert 5 mm

Gefüllte Pfeifen im Bezug

Längsnähte

Formschaum Schnittschaum- kaschierung ELEGANCE-Sitz:

Zusätzliche Polsterung mit gefüllten Längspfeifen in Sitzkissen und Rückenlehne.

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Seite 70 des Schaumstoffes im Bereich der Lenden- und Halslordose, hart hingegen im

Bereich von Becken und Schulter, wo eine optimale Abstützung erforderlich ist.

Beim Sitzkissen verringert sich der Druck kontinuierlich von den Sitzbein-

höckern zu den Oberschenkeln -- eine wichtige Voraussetzung für bequemes,

ermüdungsfreies Sitzen im Auto.

Die Schaumstoffpolster der Vordersitzkissen liegen in Schalen mit integrierter

Federung. Ein Gestell aus zum Teil hochfestem Stahl bildet hier eine stabile

Grundlage. Spezielle Rohrprofile und Prallelemente in den Sitzverkleidungen

gewährleisten, dass die Sitze beim Seitenaufprall große Kräfte aufnehmen und

an die stoßabgewandte Seite übertragen können.

Serienmäßige Lordosenstütze für gesundes Sitzen

Weil der Mensch nicht fürs lange Stillsitzen „konstruiert“ ist, muss man ihm an

bestimmten Stellen Hilfestellung geben. Beispielsweise an der Lendenlordose.

Das ist jener Bereich im unteren Teil der Wirbelsäule, wo sich das Rückgrat nach

vorne krümmt. Das führt unweigerlich zu einer gekrümmten Sitzhaltung -- und

somit zu einer einseitigen Belastung der Bandscheiben. Deshalb sollte die Len-

denlordose beim Sitzen abgestützt werden: Der Fahrersitz der E-Klasse ist

serienmäßig mit einer Lordosenstütze ausgestattet, die eine körpergerechte Ab-

stützung der Wirbelsäule im Lendenbereich gewährleistet. Wählt der Mercedes-

Kunde die Memory-Funktion, sind Fahrer- und Beifahrersitz mit elektropneuma-

tisch einstellbaren Vier-Wege-Lordosenstützen ausgestattet; sie lassen sich seit-

lich, in der Höhe sowie in der Ausprägung justieren.

Die Rückenlehnen der Vordersitze bestehen aus Stahlrahmen mit Unterfederung

und Schaumstoffauflagen, deren Kontur ebenso wie die Sitzflächen noch besseren

Seitenhalt bietet. Die Lehnenhöhe wurde im Vergleich zum Vorgängermodell im

Bereich des oberen Lehnenkopfes um etwa 30 Prozent vergrößert. Dadurch wird

eine noch bessere Abstützung der Schultern erreicht.

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Seite 71 Naturmaterialien und aktive Belüftung für angenehmes Sitz-Klima

Bei der Sitzentwicklung geht es den Mercedes-Fachleuten nicht allein um die

klassischen Komforteigenschaften wie Federung und Dämpfung, sondern viel-

mehr um das Rundum-Wohlbefinden der Auto-Insassen. Dazu gehört auch das

sogenannte Sitz-Klima. Werkstoffauswahl und Aufbau eines Mercedes-Sitzes

sollen bei allen Witterungs- und Temperaturverhältnissen für Behaglichkeit sor-

gen. Das ist durch den atmungsaktiven Materialverbund und die hochwertigen

Stoff- oder Lederbezüge der E-Klasse-Sitze gewährleistet. Das Gewebe der Stoff-

bezüge besitzt einen 25- bis 30-prozentigen Wollanteil. Das Naturmaterial hat ge-

genüber Kunstfasern nicht nur sehr gute elektrostatische Eigenschaften, sondern

zeichnet sich überdies durch eine bessere Feuchtigkeitsaufnahme aus, was sich

bei hohen Temperaturen positiv auf das Sitz-Klima auswirkt.

Noch mehr Klimakomfort bieten die auf Wunsch lieferbaren aktiv belüfteten Vor-

dersitze: Vier Ventilatoren im Sitzkissen und in der Lehne saugen kühle Luft aus

dem Bodenbereich des Innenraums an und verteilen sie gleichmäßig über ein

Belüftungsgewebe unterhalb der Sitzfläche. Der milde Luftstrom sorgt dafür,

dass die Auto-Insassen selbst bei hohen Außentemperaturen nicht ins Schwitzen

kommen.

Viele Einstellmöglichkeiten für die individuelle Sitzposition

Wie bisher lassen sich Höhe, Kissen- und Lehnenneigung der Vordersitze

elektrisch justieren. Die Einstellung der Längsposition des Sitzkissens erfolgt

manuell. Mit 277 Millimetern bietet die neue E-Klasse den größten Weg für die

Sitzlängseinstellung in diesem Marktsegment. Die individuelle Sitzposition lässt

sich in sehr kleinen Schritten von jeweils 4,5 Millimetern und damit nahezu

stufenlos arretieren. Auch die Lehnenneigung ist stufenlos einstellbar. So können

sich sowohl sehr große als auch sehr kleine Autofahrerinnen und Autofahrer den

Sitz so einstellen, dass sie alle Funktionen der Limousine gut im Griff haben.

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Seite 72 Die Einstellbereiche der Vordersitze in der Serienausstattung betragen im

Einzelnen:

• Längsverstellung 277 Millimeter

• Sitzhöhe 59 Millimeter

• Sitzkissenneigung 4,5 Grad

• Kopfstützenhöhe 85 Millimeter; Kopfstützentiefe 45 Millimeter

• Lehnenneigung 110 Grad

Noch mehr Bedienungskomfort bietet die vollelektrische Einstellung des Fahrer-

und Beifahrersitzes, die Mercedes-Benz auf Wunsch liefert. In diesem Fall lassen

sich nicht nur Sitzhöhe, Sitzkissen- und Lehnenneigung, sondern auch Längs-

einstellung, Sitzkissenneigung, Kopfstütze, Lenksäule und Außenspiegel per

Elektromotoren variieren. In Verbindung mit der Memory-Funktion können drei

individuelle Einstellungen gespeichert werden. Ein Knopfdruck an der Türinnen-

verkleidung genügt, und Sitze, Lenkrad und Außenspiegel fahren automatisch in

die programmierten Positionen.

Wenn der Autofahrer den elektronischen Zündschlüssel der neuen E-Klasse

abzieht, kann das Lenkrad nach oben schwenken, um noch mehr Komfort beim

Aussteigen zu bieten. Das Lenkrad bleibt in dieser Position bis der Zündschlüssel

wieder eingesteckt wird, sodass der Autofahrer auch beim Einstieg mehr Bein-

freiheit hat.

Einzelsitze für die Fondpassagiere

Für die Fondpassagiere der neuen E-Klasse hat Mercedes-Benz eine Sitzanlage

mit zwei Einzelplätzen entwickelt, die auf Wunsch ein völlig neues Komforter-

lebnis verspricht. Die weichen Schaumstoffpolster von Sitzkissen und -lehne sind

markant konturiert und machen die Mitfahrt in der Limousine noch angenehmer.

Lederbezug, Sitzheizung und eigenständige Kopfstützen gehören ebenso zur Aus-

stattung der Komfort-Fondsitzanlage wie Mittelkonsole und Durchlademöglich-

keit zum Kofferraum. Die in Höhe und Neigung einstellbaren Kopfstützen

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Seite 73 sind so gestaltet, dass ihre Seitenwangen den Seitenhalt des Kopfes verbessern

und so eine entspannte Ruheposition ermöglichen.

Unterhalb der lederbezogenen Armauflage befindet sich ein geräumiges Staufach

mit zwei Cupholdern für unterschiedliche Dosen- oder Flaschengrößen. Das

Durchlademodul lässt sich auf Wunsch mit einem Skisack ausrüsten.

Klimatisierung: THERMOTRONIC mit drei individuellen Klima-Modi

Komfort ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Deshalb ist es notwendig,

dass Automobile ihren Insassen viele Möglichkeiten zur persönlichen Anpassung

bieten. Die neue E-Klasse erfüllt diesen Anspruch nicht nur bei der Fahrwerksab-

stimmung und bei der Sitzeinstellung, sondern auch in puncto Klimakomfort.

Erstmals hat Mercedes-Benz für die E-Klasse eine Klimatisierungsautomatik ent-

wickelt, die nicht nur in drei Zonen -- für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere --

individuelle Temperaturen einstellt, sondern darüber hinaus auch sogenannte

Klima-Modi bietet. Das bedeutet: Die Auto-Insassen können bei der auf Wunsch

lieferbaren THERMOTRONIC mittels Tastendruck zwischen „Diffuse“, „Medium“

oder „Focus“ wählen und damit Luftmenge und Luftverteilung so anpassen, wie

es ihrem persönlichen Empfinden entspricht, ohne dabei den vorteilhaften Auto-

matikbetrieb zu verlassen.

In der Einstellung „Diffuse“ arbeitet die THERMOTRONIC beispielsweise mit

geringerer Luftgeschwindigkeit, verteilt die Luft großflächig und damit zugfreier.

Dafür dient auch die automatisch geregelte, nach oben gerichtete Diffusdüse in

der Mitte der Instrumententafel. Im „Focus“-Modus werden hingegen hauptsäch-

lich die Luftauslässe im mittleren Bereich der Instrumententafel angesteuert, um

den Wunsch nach direkter Anströmung größerer Luftmengen zu entsprechen.

Ihrem Namen wird die Drei-Zonen-Komfort-Klimatisierungsautomatik auch durch

eine aufwendige Sensorik gerecht, die dafür sorgt, dass die von den Insassen

ein-gestellten Wunschtemperaturen konstant bleiben: Verfügt bereits die serien-

mäßige THERMATIC über zwei Sensoren für die Innenraumtemperatur, vier

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Seite 74 Sensoren für die Temperaturmessung der aus den Belüftungsdüsen ausströmen-

den Luft und einen Sensor zur Erfassung der Intensität und Strahlungsrichtung

der Sonne, so bietet die THERMOTRONIC der neuen E-Klasse zusätzlich einen

Taupunkt-Feuchtesensor und einen Schadgassensor.

Dank des Taupunkt-Messfühlers kann die einströmende Luft je nach Feuchtig-

keitsgehalt gezielt abgekühlt und bei Bedarf wieder aufgeheizt werden. Dadurch

arbeitet die Klimaanlage noch wirtschaftlicher. Der Schadgassensor spürt zu‚

hohe Kohlenmonoxid- und Stickoxidkonzentrationen in der Außenluft auf und

schließt bei einem plötzlichen Anstieg dieser Schadstoffe automatisch die

Umluftklappe.

Schließlich ist die THERMOTRONIC mit einem separaten Bediengerät am hinte-

ren Teil der Tunnelverkleidung ausgestattet. Hier können die Fondpassagiere

ihre Wunschtemperatur vorwählen und -- bei Bedarf -- die Luftmenge manuell

einstellen. Sie steuern damit einen speziellen Booster in der Tunnelverkleidung,

der fünf Gebläsestufen bietet und damit eine leistungsfähige Klimatisierung des

Fonds gewährleistet.

Ein weiteres Merkmal der THERMOTRONIC ist die Restwärmefunktion: Durch

Druck auf die Taste „Rest“ wird der Innenraum bei abgestelltem Motor etwa

30 Minuten lang beheizt oder belüftet.

In der Serienausstattung fährt die neue E-Klasse mit der Zwei-Zonen-Klimaauto-

matik THERMATIC von der Montagelinie. Fahrer und Beifahrer können die ge-

wünschte Temperatur an den Schalterwippen des formschönen Bediengeräts im

unteren Teil der Mittelkonsole wählen. Die mit organischen Leuchtdioden (OLED)

ausgestattete Displayanzeige informiert über die eingestellten Werte. Außerhalb

des Automatikmodus lassen sich mittels Schalterwippen auch Gebläsedrehzahl

und Luftverteilung einstellen. Neu ist die „ZONE“-Funktion: Durch Tastendruck

werden die Temperatureinstellungen synchronisiert und der vom Fahrer

gewählte Wert auf die rechte Seite übertragen.

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Seite 75 Heizleistung eines Einfamilienhauses

THERMATIC und THERMOTRONIC erreichen sowohl bei der Heiz- als auch bei

der Kälteleistung noch bessere Werte als bisher. Die Heizleistung steigt um

rund zehn Prozent auf elf Kilowatt und erreicht damit das Leistungsvermögen der

Zentralheizung eines modernen Einfamilienhauses. Bei den Dieselmodellen und

den Vierzylindern mit Benzin-Direkteinspritzung tritt je nach Außentemperatur

zusätzlich ein Wärmetauscher mit sechs integrierten PTC-Heizelementen

(Positive Temperature Coefficient) in Aktion und unterstützt den Heizungs-

Wärmetauscher mit einer elektrischen Leistung von rund 1200 Watt. Die Mit-

arbeit der PTC-Heizung ist notwendig, da die modernen CDI- und CGI-Motoren

aufgrund ihres hohen thermischen Wirkungsgrads sehr verbrauchsgünstig

arbeiten und daher im Teillastbereich deutlich weniger Wärme an das Kühlmittel

abgeben als herkömmliche Motoren.

Die rasche Abkühlung des Innenraums wird durch ein Klimagerät gewährleistet,

dessen Leistung gegenüber dem Vorgängermodell um fünf Prozent auf etwa

8,4 Kilowatt stieg. Der Klima-Kompressor arbeitet stufenlos und ermöglicht da-

durch einen bedarfsgerechten -- sprich: wirtschaftlichen -- Betrieb der Klima-

anlage. Die Regelung übernimmt ein Magnetventil; es variiert das Hubvolumen

des Klima-Kompressors. Beim E 200 CDI BlueEFFICIENCY setzt Mercedes-Benz

einen Klima-Kompressor ein, der automatisch vom Riementrieb des Motors abge-

koppelt wird, wenn keine Kälteleistung erforderlich ist.

Feinstaub-Partikelfilter serienmäßig

Für saubere Luft im Innenraum sorgt ein großflächiger, hermetisch abgedichteter

Feinstaub-Kombifilter, der zur Serienausstattung der neuen E-Klasse gehört.

Mit einem Wirkungsgrad von 96 bis 98 Prozent hält er Partikel zurück, die

zwischen fünf und zehn Mikrometer groß sind; bei Partikelgrößen von zehn

Mikrometern beträgt die Filterleistung 100 Prozent. Dank seiner Beschichtung

mit Aktivkohle kann der Feinstaub-Kombifilter auch gasförmige Substanzen

ausfiltern, die Ursache lästiger Gerüche sind. Der Filter ist permanent aktiv --

auch im Umluftmodus.

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Seite 76 Bis zu zehn Elektromotoren und 18 Belüftungsdüsen für hohen Klimakomfort

Die gereinigte Luft strömt zu dem mittig angeordneten Verdampfer, der sie je

nach Temperaturwunsch der Auto-Insassen abkühlt und damit auch trocknet.

Anschließend erfolgt die Temperaturregelung mithilfe des Heizungswärme-

tauschers, der die gewünschten Ausblastemperaturen einstellt. Insgesamt arbei-

ten bis zu zehn Elektromotoren, um die Kalt- und Warmluftklappen der Misch-

zonen und die Belüftungsdüsen zu steuern. So kann nahezu jeder Luftaustritt

bedarfsgerecht geregelt werden. Die wirkungsvolle und gleichmäßige Belüftung

des Innenraums übernehmen bei der THERMATIC 18 Belüftungsdüsen. Die

THERMOTRONIC bietet zwei zusätzliche Fonddüsen in den B-Säulen.

Die Klimaanlagen der neuen E-Klasse sind nicht nur leistungsfähiger, sie arbei-

ten auch hörbar leiser als bisher. Durch neu berechnete Querschnitte für die

Luftansaugung, die Luftkanäle und das Klimagerät sinkt der Geräuschpegel zum

Beispiel bei maximaler Kühlleistung um rund drei Dezibel (dB (A)). Zusätzlich

wurden die Luftführungen mit akustischen Absorptionselementen und/oder

schallisolierendem Schaumstoff ausgekleidet.

Instrumententafel: Technik und Ästhetik im Einklang

Schönes Design, angenehme Haptik und perfekte Ergonomie bilden den Drei-

klang, der Instrumententafel, Mittelkonsole und Tunnelverkleidung der neuen

THERMOTRONIC: Luftführung bei der Drei-Zonen-Klimatisierung.

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Seite 77 E-Klasse auszeichnet -- eine harmonische Gesamtkomposition, die maßgeblich zu

dem Wohlfühlkomfort an Bord der Mercedes-Limousine beiträgt.

Die Instrumententafel kann auf Wunsch zweifarbig gestaltet werden: Während

der obere Bereich und die Mittelkonsole in einer dunkleren Farbe erscheinen,

heben sich Knieschutz, Handschuhkastendeckel, Mittelkonsole und Tunnelver-

kleidung durch eine hellere Kontrastfarbe ab. Die Oberfläche der Instrumenten-

tafel besteht aus einer Haut aus Polyurethanschaum, die zusätzlich hinter-

schäumt wird. Dieses moderne Herstellungsverfahren ermöglicht sowohl kleine

Radien als auch präzise Kanten und sorgt zudem für eine angenehme Haptik.

Besonders anspruchsvollen Autofahrerinnen und Autofahrern bietet Mercedes-

Benz in Verbindung mit dem Exklusiv-Paket (Wunschausstattung) eine mit

hochwertiger Planware kaschierte Instrumententafel, die durch feine Ziernähte

Akzente setzt. Dachhimmel, Sonnenblenden und Säulenverkleidungen dieser

Ausstattungsvariante sind zusätzlich mit feinem Alcantara bezogen.

Zur Instrumententafel gehört ein beleuchtetes Handschuhfach mit rund

6,8 Litern Fassungsvermögen, das durch die Klima-Automatik gekühlt werden

kann. Zusätzlich sind eine Zwölf-Volt-Steckdose und eine Anschlussbuchse für

ein externes Audiogerät integriert. Auf Wunsch findet hier auch die Medien-

Schnittstelle zum Anschluss eines MP3-Spielers Platz.

Auch die Innenverkleidungen der Türen spiegeln das Ziel der Mercedes-

Ingenieure wider, formschönes Design und angenehme Haptik in Einklang zu

bringen. Das erreichen sie durch die Kombination hochwertiger Materialien wie

Stoff oder Leder sowie Holz oder Aluminium mit kratzfestem Kunststoff in neuer

Zweiglanz-Narbung. Als angenehm weich und damit besonders bequem erweisen

sich die breiten Armauflagen an den Türinnenverkleidungen. Hier haben die

Designer das Bedienfeld für die elektrischen Fensterheber, den Ver- bzw. Entrie-

gelungsschalter der Türen und die Außenspiegel ebenso formschön wie griff-

günstig integriert. Neben den großflächigen Holz- oder Aluminium-Zierstäben in

Bordkantenhöhe und den Lichtleitern der Ambiente-Beleuchtung in den Modellen

ELEGANCE und AVANTGARDE zeichnen sich die Türverkleidungen durch eine

zweite Zierteilebene aus, die unterhalb der Armauflagen Akzente setzt.

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Seite 78 Mittelkonsole als Schaltzentrale für Infotainment und Klima-Automatik

Die Mittelkonsole fügt sich harmonisch in das Form- und Farbkonzept der

Instrumententafel ein. Hier befindet sich unterhalb der Belüftungsdüsen die Be-

dieneinheit des Infotainmentsystems und des optional lieferbaren Autotelefons.

Die darunter angeordneten Taster für Sitzheizung, Sitzbelüftung, Heckscheiben-

rollo, Fondkopfstützen und andere Wunschausstattungen werden durch eine de-

zente Chromleiste abgetrennt. Im unteren Teil der Mittelkonsole ist das Bedien-

gerät der serienmäßigen Klima-Automatik untergebracht.

Die Sichtflächen der Taster und Bediengeräte wurden mit einem speziellen Lack

behandelt, der für den seidigen Glanz und die weiche Oberfläche sorgt. Die Fach-

leute sprechen vom „Soft-Touch-Lack“. Zusammen mit den modernen Kurzhub-

Tastern, die sich durch geringe Betätigungskräfte und kurze Betätigungswege

auszeichnen, trägt dieser Lack zu einem angenehmen und zugleich präzisen

Schaltgefühl bei. Einmal drücken genügt, um die jeweilige Funktion ein- oder

auszuschalten. Stets rasten die Taster mit einem sanften „Klick“ ein und geben

den Auto-Insassen auf diese Weise auch akustisch eine Rückmeldung, dass die

gewünschte Funktion aktiviert ist.

Alltagstauglichkeit bis ins Detail

Viele nützliche Details im Innenraum der neuen E-Klasse zeigen, dass die

Limousine kunden- und damit praxisorientiert entwickelt wurde:

• Im Fußraum des Beifahrers befindet sich eine praktische Netzablage, die

sich zur Unterbringung von Atlas oder Straßenkarte eignet. Unmittelbar

darüber ist ein variabel einstellbarer Kunststoffbügel angeordnet, der als

Flaschenhalter dient.

• Unter dem Fahrer- und Beifahrersitz sind in den Modellen ELEGANCE und

AVANTGARDE Ablageboxen untergebracht, die mit jeweils rund 2,6 Liter

Fassungsvolumen Platz für kleinere Gegenstände bieten.

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Seite 79 • Die Innenverkleidungen der B-Säulen sind mit zusätzlichen Kleiderhaken

ausgestattet.

• Im Rahmen des Sonnenschutz-Pakets liefert Mercedes-Benz auf Wunsch für

Fahrer und Beifahrer zweiteilige Komfort-Sonnenblenden, ein elektrisch betä-

tigtes Heckscheibenrollo, das wie in der S-Klasse an den C-Säulen geführt

wird, sowie manuell bedienbare Rollos für die Innenseiten der Fondscheiben.

Sie decken über 80 Prozent der Scheibenfläche ab und bieten dadurch einen

effektiven Sonnenschutz.

Bewährtes Konzept für intuitive und sichere Bedienung

Der aus Aluminium gefertigte Controller in der Tunnelverkleidung ist eines der

Kernstücke des bewährten Bedien- und Anzeigekonzepts, das Mercedes-Benz vor

einigen Jahren erstmals in der S-Klasse realisierte. Es basiert auf der Überzeu-

gung, dass Technik nur dann perfekt ist, wenn der Mensch ihre Bedienung

intuitiv versteht und beherrscht. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die

Mercedes-Fachleute für ihre Arbeit vier Grundprinzipien definiert:

1. Leichte Identifikation der wichtigsten Bedienfunktionen

2. Schnelle Verfügbarkeit der wichtigsten Spontanfunktionen

3. Einfache und intuitive Bedienung der wichtigsten Funktionen

4. Alle Bedienelemente am richtigen Ort

Ein wesentliches Merkmal des Mercedes-Bedienkonzepts ist der schnelle Zugriff

auf besonders häufig genutzte Funktionen. Deshalb sind die für die Fahrt not-

wendigen und wichtigen Bedien- und Anzeigeelemente im Cockpit, also in unmit-

telbarer Nähe des Autofahrers, angeordnet. Dazu zählen zum Beispiel die Schal-

ter oder Hebel für Beleuchtung, Scheibenwischer, Blinker und Tempomat (serien-

mäßig bei Ausstattung mit Automatikgetriebe).

Und getreu der Logik „Alles am richtigen Ort“ befinden sich auch die Schalter

oder Taster für die elektrischen Fensterheber, für die Zentralverriegelung und für

die Außenspiegel dort, wo man sie intuitiv sucht: an den Türen.

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Seite 80 Mit anderen Worten: Der Autofahrer muss nicht umdenken und fühlt sich an

Bord der neuen E-Klasse auch in puncto Bedienung sofort zu Hause.

Multifunktionslenkrad mit zwölf Tasten

Neben dem Controller in der Tunnelverkleidung ist das Multifunktionslenkrad

einer der Protagonisten des modernen Bedien- und Anzeigekonzepts. Seine

Taster sind mit dem Zentral-Display des Kombi-Instruments gekoppelt und er-

möglichen mittels Daumendruck den schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von In-

formationen, die der Fahrer direkt vor Augen hat. Mit dem linken Taster markiert

er in horizontaler Richtung eines der Hauptmenüs im Zentral-Display und steu-

ert in vertikaler Richtung das gewünschte Untermenü an. Die jeweilige Auswahl

oder Einstellung wird durch Druck auf die „OK“-Taste bestätigt. Die „Return“-

Taste führt schnell wieder in die nächsthöhere Menü-Ebene zurück.

Die Taster an der rechten Seite des Multifunktionslenkrads dienen zur Einstel-

lung der Lautstärke (vertikal), zur Stummschaltung (Mitte) und zur Bedienung

des Autotelefons (horizontal). Darunter befindet sich ein zusätzlicher Taster für

die Aktivierung der Sprachbedienung LINGUATRONIC.

Cockpit mit fünf Rundinstrumenten in hochwertiger Chronometer-Optik

Fünf Cockpit-Instrumente informieren den Autofahrer über Fahrgeschwindigkeit

(Mitte), Motordrehzahl (rechts) und Uhrzeit (links) sowie über Kühlmitteltempe-

ratur (ganz rechts) und Tankinhalt (ganz links). Durch die sogenannte „Black-

Panel-Technik“ sind die auf die Rundinstrumente verteilten Warn- und Kontroll-

leuchten im normalen Fahrbetrieb nicht sichtbar; sie machen nur beim Einschal-

ten der Zündung oder bei einer Störung auf sich aufmerksam.

In der Mitte des Tachometers erscheint ein zweiteiliges, weiß hinterleuchtetes

Zentral-Display (4,5 Zoll), das im oberen Bereich für wechselnde Anzeigen wie

zum Beispiel Kilometerstand, Reichweite, Ölstand, Fahrstrecke, Fahrzeit, Momen-

tan- und Durchschnittsverbrauch sowie Durchschnittstempo genutzt werden

kann. In Verbindung mit dem Navigationssystem (Wunschausstattung) infor-

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Seite 81 miert dieser Displaybereich auch über die jeweilige Fahrtroute. Ebenso können

Radioprogramme, Telefonnummern und rund 50 individuelle Einstellungen mit-

hilfe dieses Displays und der Tasten des Multifunktionslenkrads gewählt werden.

Im unteren Teil des Zentral-Displays erscheinen neben verschiedenen Pikto-

grammen zur Statusanzeige der Fahrer-Assistenzsysteme auch Digitalanzeigen

für Außentemperatur, Fahrstufe und Fahrprogramm (bei Automatikgetriebe). Neu

ist die Verbrauchs- und Schaltanzeige (bei Ausstattung mit Sechsgang-

Getriebe); sie informiert den Autofahrer, wie viel Kraftstoff gegenwärtig ver-

braucht wird und wenn er in den nächsthöheren Gang wechseln sollte, um Kraft-

stoff zu sparen und die CO2-Emissionen zu senken (siehe auch Seite 89).

Großes Farb-Display für die Infotainment-Funktionen

In der Mitte der Instrumententafel -- und damit gut im Blickfeld von Fahrer und

Beifahrer -- informiert ein großes Farb-Display im 16:9-Format über alle Funkti-

onen des Infotainmentsystems. Je nach Ausstattung der E-Klasse stehen zwei

Versionen dieser modernen AM-TFT-Displays (Active-Matrix-Thin-Film-Transis-

tor) zur Verfügung: eine 5,8-Zoll-Ausführung für die Geräte Audio 20 und Audio

50 APS und eine hochauflösende 7,0-Zoll-Variante für COMAND APS (siehe auch

Seite 82).

Der Controller in der Tunnelverkleidung dient als zentrales Bedienelement für

die Infotainmentsysteme und ermöglicht den ebenso schnellen wie einfachen

Einstieg in die übersichtliche Menüsteuerung der Geräte. Der Dreh-/Drücksteller

kann in acht Richtungen bewegt werden: Durch das Drehen des Controllers wer-

den die Haupt- und Untermenüs auf dem Display ausgewählt und durch Drücken

die Funktionen bestätigt. Die mit „R“ und „C“ gekennzeichneten Tasten vor dem

Controller ermöglichen es, Untermenüs schnell wieder zu verlassen oder Einga-

ben zu löschen.

Da das Bediensystem fürs Infotainment redundant konzipiert ist, lassen sich

Autoradio, CD/DVD-Wechsler, Telefon und Navigation sowohl per Controller als

auch per Knopfdruck aufrufen. Dazu dienen die Funktionstasten in der Mittel-

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Seite 82 konsole, die ergonomisch so gut platziert sind, dass der Autofahrer sie bequem

erreichen und ohne Blickabwendung bedienen kann.

Autoradio, CD-Spieler und Bluetooth-Schnittstelle serienmäßig

Information, Kommunikation, Navigation, Entertainment -- das sind die vier Be-

griffe, die heute beim Autofahren genauso wichtig sind wie zum Beispiel agiles

Handling, hoher Komfort oder kraftvolle Motoren. Auf Nachrichten, Telefon, Ziel-

führung und Musikgenuss möchte im Auto niemand mehr verzichten. Deshalb

stattet Mercedes-Benz die neue E-Klasse mit modernen Infotainmentgeräten aus,

die sich neben hoher Leistungsfähigkeit vor allem auch durch einfache Bedie-

nung auszeichnen. Sie heißen Audio 20 CD (Serienausstattung), Audio 50 APS

und COMAND APS (Wunschausstattungen).

Alle Geräte bieten unter anderem eine geschwindigkeitsabhängige Lautstärke-

regelung, eine Tastatur zur Eingabe von Telefonnummern und Radiofrequenzen,

Farb-Display in der Mitte der Instrumententafel sowie eine Bluetooth-Schnitt-

stelle, die das Handy drahtlos mit der Freisprechanlage verbindet. Für guten

Klang sorgen acht serienmäßige Lautsprecher in den Türen.

Das Audio 20 CD gehört zur Standardausstattung der neuen E-Klasse und ver-

fügt unter anderem über CD-Spieler (MP3-fähig), Doppeltuner für UKW, Mittel-,

Lang- und Kurzwelle, automatischen Sendersuchlauf, RDS-Funktion (bei UKW-

Empfang) und 4 x 20 Watt-Verstärker.

Das Infotainment-System Audio 50 APS kombiniert Autoradio, DVD-Spieler und

europaweites DVD-Navigationssystem in einem Gerät. Die Radiofunktionen und

die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Systemen entsprechen denen des

Audio 20. Wählt der Mercedes-Kunde die Version mit integriertem Sechsfach-

DVD-Wechsler ist auch die Sprachbedienung LINGUATRONIC enthalten.

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Seite 83 COMAND APS mit noch mehr Funktionen

Das von Mercedes-Benz entwickelte Multimedia-System COMAND APS bietet

neben DVD-Spieler für Audio und Video ein europaweites Navigationssystem,

dessen Daten auf Festplatte (40 Gigabyte) gespeichert sind. Das ermöglicht einen

besonders schnellen Zugriff auf die Navigationsdaten und eine im Vergleich zur

DVD-Navigation noch schnellere Berechnung der Fahrtroute. Die hochauflösende

Kartendarstellung erscheint auf dem 7,0-Zoll-Farbdisplay in der Mitte der Instru-

mententafel und zeichnet sich durch interessante Zusatzinformationen aus. So

erscheinen auf der Karte zum Beispiel die Außenkonturen markanter Gebäude

entlang der Fahrtroute, die bei der Orientierung helfen können.

Zusätzlich beinhaltet COMAND APS ein Musik Register für rund 1000 kompri-

mierte Musiktitel im MP3-, WMA- oder AAC-Format, die von PC-Speicherkarten

geladen werden können. Musikstücke, die von CD, DVD oder aus dem Musik

Register abgespielt werden, erkennt das System mithilfe einer gespeicherten

Datenbank („Gracenote“) automatisch und zeigt die Namen der Titel und der In-

terpreten auf dem Display an. Serienmäßig kombiniert Mercedes-Benz COMAND

APS mit der Sprachbedienung LINGUATRONIC und einer sogenannten Text-to-

Speech-Funktion. Sie ermöglicht es, dem Autofahrer routenbezogene Verkehrs-

meldungen, SMS-Kurznachrichten, Adressbucheinträge oder Sendernamen vor-

zulesen. Neue Verkehrsnachrichten, die für die Fahrtroute relevant sind, liest das

System automatisch vor.

Sprachbedienung mit Ganzworteingabe für Navigation, Telefon und Radio

Mercedes-Benz zählt zu den Erfindern moderner Sprachbediensysteme und hat

die LINGUATRONIC in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. So

lässt sich das Navigationssystem in der neuen E-Klasse nach dem Prinzip der

Ganzworteingabe steuern: Der Autofahrer muss Länder-, Orts- oder Straßenna-

men nicht mehr buchstabieren, sondern kann Stadt- und Straßennamen als gan-

zes Wort sprechen. Ebenso komfortabel ist die Sprachbedienung beim Aufrufen

von Radiosendern oder Einträgen aus dem Telefonadressbuch: Alle vorhandenen

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Seite 84 oder gespeicherten Namen sind ohne vorheriges Training eines Spracheintrags

abrufbar.

Zusatzsysteme für perfekten Musikgenuss und gute Unterhaltung

Auf Wunsch können Mercedes-Kunden die Infotainmentgeräte der E-Klasse mit

weiteren Systemen kombinieren, die mehr Information und Unterhaltung bieten:

• Das Surround-Soundsystem „Logic7“, das Mercedes-Benz in Zusammenar-

beit mit dem Audio-Spezialisten harman/kardon® entwickelte, sorgt für einen

dreidimensionalen Klanggenuss, der sich vor allem durch ein natürliches

360-Grad-Musikerlebnis auf allen Plätzen bemerkbar macht. Dabei spielt es

keine Rolle, ob als Musikquelle eine DVD oder eine CD dient und ob sie 5.1-

Surround- oder normale Stereoaufnahmen enthält. Die Verteilung der Musik-

signale übernimmt ein Verstärker mit 610 Watt Leistung, der 14 Hochleis-

tungslautsprecher ansteuert.

• Über eine Medien-Schnittstelle im Handschuhfach lassen sich „iPod“, USB-

Stick oder andere externe Audiogeräte an das Infotainmentsystem der neuen

E-Klasse anschließen. Man benötigt dafür lediglich ein passendes Kabel aus

dem Mercedes-Zubehörprogramm. Zu der Schnittstelle gehört ein Steuerge-

rät, das die externen Musikspeicher mit der Bordelektronik und dem Bedien-

system der Limousine verbindet. Der Vorteil: Die Musiktitel des „iPod“ wer-

den auf dem Farbdisplay in der Instrumententafel sowie im Kombi-Instru-

ment angezeigt und lassen sich bequem per Controller und mit den Tasten

im Multifunktionslenkrad aufrufen. Solange der portable Musikspeicher via

Medien-Schnittstelle mit dem Auto verbunden ist, wird auch der Akku des

Audiogeräts aufgeladen.

• Mithilfe eines separaten DAB-Tuners (Digital Audio Broadcasting) und zu-

sätzlicher Antennen können die Passagiere der neuen E-Klasse auf Wunsch

auch digitale Radioprogramme in CD-Qualität empfangen. Das System schal-

tet automatisch auf analogen Empfang um, wenn das DAB-Signal zu schwach

wird.

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Seite 85 • Ein neu entwickeltes Fond-Entertainmentsystem mit DVD-Spieler und zwei

großen Farbdisplays (8,0 Zoll) in den Rückseiten der vorderen Kopfstützen

macht die Reise für die Mitfahrer auf den Rücksitzen der neuen E-Klasse

noch abwechslungsreicher. Das System bietet außerdem Anschlussmöglich-

keiten für externe Audio- oder Videogeräte sowie für die Integration eines

TV-Tuners. In Kombination mit COMAND APS können zusätzlich auch die im

COMAND-Gerät abgespielten DVD-Filme und TV-Programme (bei Ausstattung

mit TV-Tuner) im Fond angeschaut werden.

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Seite 86 BlueEFFICIENCY

Energie managen und Emissionen verringern: Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz

• Aerodynamik: Regelbare Lüfterjalousie hinter dem Kühler

• Energiemanagement: Bedarfsgerechte Steuerung der Nebenaggregate

• Generatorsteuerung: Umwandlung der Bremsenergie

• ECO Start-Stopp-Funktion: Kraftstoffeinsparung im Leerlauf

• Cockpit-Display: Informationen für energiesparende Fahrweise

BlueEFFICIENCY ist das Markenzeichen für besonders sparsame und umweltver-

trägliche Mercedes-Personenwagen. Hier bündeln die Ingenieure Potenziale aus

allen Entwicklungsbereichen, um zum Beispiel Gewicht, Luft- und Rollwiderstand

zu verringern, die Motorentechnik zu optimieren und das Energiemanagement

effizienter zu organisieren.

Das Mercedes-Engagement zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der

Kohlendioxid-Emissionen zielt auf das reale Nutzungsprofil der Autofahrer ab.

Im Rahmen eines groß angelegten Feldversuchs wurden die typischen Fahrprofile

der Mercedes-Kunden ermittelt und in einem firmeneigenen Verbrauchstest

zusammengefasst. Der berücksichtigt insgesamt fast zwei Millionen Praxiskilo-

meter. So macht sich das BlueEFFICIENCY-Konzept vor allem im Alltagsbetrieb

der Automobile positiv bemerkbar.

Für die neue E-Klasse hat Mercedes-Benz ein umfangreiches Maßnahmenpaket

geschnürt, das maßgeblichen Anteil an der bis zu 23-prozentigen Verringerung

des Kraftstoffverbrauchs hat. Von der Servolenkung bis zum Reifen, von der

Kraftstoffpumpe bis zum Generator nahmen die Entwicklungsingenieure Bauteile

unter die Lupe. Sie untersuchten, ob und wie sich durch geringeres Gewicht,

neue Form, effizientere Regelung oder verbesserte Funktion Kraftstoff einsparen

lässt. Dabei ging es im Einzelnen oft nur um wenige Prozentpunkte, die jedoch in

Summe zu dem beachtlichen Gesamtergebnis führen.

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Seite 87 Luftwiderstand verringern: Jalousie hinter dem Kühler

Der Luftwiderstand eines Autos steigt im Quadrat der Fahrgeschwindigkeit und

hat bereits bei 80 km/h einen Anteil von rund 50 Prozent an allen Fahrwider-

ständen. Das zeigt, welche Bedeutung die Aerodynamik für den Kraftstoffver-

brauch und die CO2-Emissionen hat -- vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.

Zwar bewirkt die Verringerung des cW-Wertes um 0,01 im europäischen Fahrzyk-

lus (NEFZ) wegen der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h nur

eine Ersparnis von 0,04 Liter je 100 Kilometer, doch in der Praxis -- zum Beispiel

bei Autobahntempo 130 km/h -- kann diese cW-Verbesserung den Kraftstoffver-

brauch um bis zu 0,15 Liter pro 100 Kilometer vermindern.

Durch Computerberechnungen und Detailarbeit im Windkanal haben die

Mercedes-Ingenieure die Karosserie der neuen E-Klasse aerodynamisch optimiert

(siehe auch Seite 49). Sie erzielen ein beachtliches Gesamtergebnis: Der cw-Wert

der Limousine beträgt 0,25 und liegt damit deutlich unter den Werten anderer

Limousinen dieser Fahrzeugklasse.

Zu dem günstigen Luftwiderstandsbeiwert trägt die neue, elektropneumatisch

geregelte Lüfterjalousie maßgeblich bei. Ihre Entwicklung basiert auf der

Erkenntnis, dass die Luftdurchströmung des Kühlers und des Motorraums einen

Anteil von bis zu zehn Prozent am Gesamtluftwiderstand einer Autokarosserie

hat. Mit der Lüfterjalousie lässt sich die Kühlluftmenge des Motors bedarfsge-

recht begrenzen und auf diese Weise Kraftstoff einsparen. Das bedeutet: Wenn

der Motor im Teillastbetrieb arbeitet und einen geringen Kühlungsbedarf hat,

wird die Kühlermaske durch ein ringförmig hinter dem Kühler platziertes

Lamellensystem geschlossen. Für minimale Kühlung lässt die Jalousie lediglich

eine kleine Restluftmenge in den Motorraum strömen, öffnet sich jedoch voll-

ständig, wenn die Sensoren einen höheren Kühlluftbedarf signalisieren.

Die hermetische Abdichtung des Kühlerumfeldes unterstützt die Wirkungsweise

der Lüfterjalousie. So lässt sich der in den Motorraum einströmende Luftstrom

gezielt regeln.

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Seite 88 Bei geschlossener Lüfterjalousie vermindert sich der cW-Wert um 0,013, was bei

Autobahntempo 130 km/h eine Kraftstoffersparnis von bis zu 0,2 Liter pro 100

Kilometer bedeutet. Die Lüfterjalousie kommt serienmäßig bei den Vierzylinder-

modellen und beim E 350 CGI BlueEFFICIENCY zum Einsatz.

Energie managen: Intelligente Detaillösungen unter der Motorhaube

Wichtigster Aspekt bei der Kraftstoff- und CO2-Reduzierung ist die Vermeidung

unnötiger Energieverluste. Dabei geht es sowohl um innere Verluste durch Rei-

bung im Triebstrang als auch um Verluste durch Fahrwiderstände.

So ermöglicht zum Beispiel der Einsatz eines Abgasturboladers anstelle des bis-

herigen mechanischen Kompressors bei den neuen Benzin-Direkteinspritzern ein

effizienteres Energiemanagement, weil die für den Kompressorbetrieb notwendi-

ge mechanische Antriebsleistung im Riementrieb entfällt. Der größte Pluspunkt

der neuen Vierzylinder-Motoren ist die homogen betriebene Direkteinspritzung,

die gegenüber der bisherigen Kanaleinspritzung eine deutliche Steigerung des

thermodynamischen Wirkungsgrads bewirkt. Der in den Zylindern verdampfen-

de Kraftstoff senkt die Temperatur in den Brennräumen, verringert dadurch die

Klopfneigung des Motors und ermöglicht eine höhere Verdichtung. Einen weite-

ren Beitrag zur Kraftstoffeinsparung leisten die Motoren-Entwickler durch ein

intelligentes Wärmemanagement. Es sorgt dafür, dass bei kaltem Motor kein

Kühlwasser durch die Zylinder gepumpt wird, sodass sich die Brennräume

schneller erwärmen.

Die Automatikgetriebe der neuen E-Klasse wurden im Rahmen des

BlueEFFICIENCY-Konzepts optimiert: Der neu entwickelte Wandler des Fünf-

gang-Automatikgetriebes verringert die hydraulischen Verluste und arbeitet

ver-brauchsgünstiger. Für die Siebengang-Automatik 7G-TRONIC des E 350 CDI

BlueEFFICIENCY hat Mercedes-Benz eine Standentkopplung entwickelt: Bei

Ampelstopps oder im Stau schaltet das Getriebe in die Position „N“ und verrin-

gert so die Motorlast.

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Seite 89 Die serienmäßige Servolenkung zeichnet sich durch eine intelligente Lösung aus,

die Energieverluste vermeidet und somit den Kraftstoffverbrauch senkt. Anders

als herkömmliche Lenkungen, deren Servopumpen permanent mit voller Leis-

tung arbeiten, wird die Lenkhilfpumpe der neuen E-Klasse durch ein zusätzliches

Ventil bedarfsgerecht geregelt. Das bedeutet: Wenn der Autofahrer – zum

Beispiel bei Geradeausfahrt -- keine Lenkunterstützung benötigt, reduziert eine

elektronische Steuerung die Arbeitsleistung der Servopumpe auf ein Minimum.

Vorteil: Der Motor muss keine (oder weniger) Energie aufbringen, um die Pumpe

anzutreiben. Spontan wird die Fördermenge der Lenkhilfpumpe wieder angeho-

ben, wenn der Fahrer das Lenkrad bewegt. Auch dabei arbeitet das System be-

darfsgerecht und passt sich dem jeweiligen Lenkwinkel, der Motordrehzahl und

der Fahrgeschwindigkeit an.

Auf dem gleichen Grundprinzip beruht die Klimaregelung beim neuen E 200

CDI BlueEFFICIENCY: Wenn keine Kälteleistung der Klimaanlage erforderlich ist,

wird der Klima-Kompressor vom Riementrieb des Motors abgekoppelt.

Um Energie bedarfsgerecht zu managen, setzt Mercedes-Benz bei den Benzinmo-

toren (ab Herbst 2009 auch bei den Dieselmotoren) der E-Klasse geregelte Kraft-

stoffpumpen ein. Das Prinzip: Das Motor-Steuergerät ruft nur im Volllastbetrieb

die maximale Pumpenleistung ab. In anderen Fahrsituationen passt die Pumpe

Fördervolumen und –druck bedarfsgerecht an und leistet im NEFZ-Fahrzyklus

einen Beitrag zur Einsparung von 0,15 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer.

Energie zurückgewinnen: Strom aus Bremsenergie

Bei jedem Bremsvorgang wird kinetische Energie in Wärme umgewandelt und

damit ungenutzt vernichtet. In der neuen E-Klasse kommt deshalb ein effizientes

Generatormanagement zum Einsatz. Dabei wird in jeder Schubphase des Motors

und bei jedem Bremsvorgang das Spannungsniveau im Bordnetz angehoben und

die Batterie geladen. Diese erhöhte Generatorlast unterstützt den Fahrer beim

Bremsvorgang und hilft zugleich, einen Teil der Bremsenergie zurückzugewinnen

und in elektrische Energie umzuwandeln. Die Fachleute sprechen von Rekupera-

tion. Umgekehrt wird der Generator in bestimmten Situationen -- zum Beispiel

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Seite 90 beim Beschleunigen und bei gutem Ladezustand der Batterie -- lastfrei geschaltet

und damit der Antrieb entlastet. Das spart Kraftstoff: Rund 0,1 Liter je 100 Kilo-

meter im NEFZ-Fahrzyklus und bis zu 0,2 Liter im realen Stadtverkehr mit häufi-

geren Schubphasen und Bremsvorgängen als im Testzyklus.

Energie sparen: Motorstopp an der Ampel und Hinweise aus dem Cockpit

Um den Kraftstoffverbrauch des Motors im Leerlauf zu verringern hat

Mercedes-Benz für den E 200 CGI BlueEFFICIENCY die ECO Start-Stopp-

Funktion entwickelt: Sobald der Fahrer bremst, das Schaltgetriebe in Leerlauf-

position bringt und die Kupplung löst, schaltet sich der Benzin-Direkteinspritzer

ab. Er springt wieder an, sobald der Fahrer die Kupplung betätigt. Dabei arbeitet

das von Mercedes-Benz entwickelte System dank der Direktstart-Technik spon-

tan und geräuscharm: der Kraftstoff wird direkt in den Kompressionshub einge-

spritzt und unmittelbar gezündet. Dadurch kann der Motor mit nur kurzer Unter-

stützung durch den Anlasser starten. Der herkömmliche Startvorgang mit länge-

rer Anlasserunterstützung und Kraftstoffeinspritzung in den Saughub erfolgt nur

in Betriebsbereichen, die eine automatische Startfunktion -- beispielsweise bei

kaltem Motor -- nicht ermöglichen.

Einen Beitrag zur Verbrauchsminderung leisten auch die Reifen. Die E-Klasse

fährt auf neu entwickelten Reifen, deren Rollwiderstand sich bei gleichbleibend

guten Handlings- und Bremseigenschaften um bis zu 17 Prozent vermindert.

Der Autofahrer kann selbst dazu beitragen, Kraftstoff einzusparen. Dabei hilft

ihm in der neuen E-Klasse ein Display in der Mitte des Tachometers, das über

den aktuellen Kraftstoffverbrauch -- hochgerechnet auf Liter pro 100 Kilometer --

informiert. So erkennt er, ob er verbrauchsorientiert unterwegs ist. Neben dieser

Information erhält der Fahrer einen Displayhinweis, wenn er den nächsthöheren

Gang einlegen sollte. Erfahrungen aus dem „ECO-Fahrtraining“ von Mercedes-

Benz zeigen, dass man allein durch wirtschaftliche und energiebewusste Fahr-

weise durchschnittlich bis zu 15 Prozent Kraftstoff einsparen kann.

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Seite 91 Antrieb

Kraftstoff sparen bei mehr Fahrspaß: Moderne Motorentechnik senkt Verbrauch und Abgas-Emissionen

• Kraftstoffverbrauch: Minus 23 Prozent gegenüber dem Vorgänger

• Drehmoment: Plus 25 Prozent beim neuen E 250 CDI BlueEFFICIENCY

• Direkteinspritzung: Acht von neun Motoren mit CGI-Technik

• Abgasreinigung: BlueTEC für den saubersten Diesel in dieser Klasse

• Getriebe: Neue Technik für verbrauchsgünstiges Autofahren

„Weniger bringt mehr“. Dieser Slogan bewahrheitet sich beim Blick unter die

Motorhaube der E-Klasse: Die neu- und weiterentwickelten Vierzylinder-

Triebwerke bieten bei weniger Hubraum mehr Leistung als die früheren Sechszy-

linder und glänzen mit Verbrauchswerten, die bisher nur in der Kompaktwagen-

klasse üblich waren. Die Mercedes-Strategie: Turbogeladene Motoren mit kleine-

rem Hubraum treten an die Stelle großvolumiger Triebwerke ohne Aufladung.

Geringeres Gewicht, verminderte innere Reibung und ein verbrauchsgünstigeres

Betriebskennfeld sind die wichtigsten Vorteile des Konzepts.

Dass die Rechnung aufgeht, zeigt zum Beispiel der neue Vierzylinder-Dieselmotor

im E 250 CDI BlueEFFICIENCY. Mit 150 kW/204 PS und 500 Newtonmetern

Drehmoment aus 2,1 Liter Hubraum leistet er rund sieben Prozent mehr und ent-

faltet ein um 25 Prozent größeres Drehmoment als der bisherige V6-Dieselmotor

mit drei Liter Hubraum im E 280 CDI und verbraucht rund 23 Prozent weniger

Kraftstoff. Mit 5,3 Litern je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch) ist

er deutlich verbrauchsgünstiger als vergleichbare Limousinen dieser Leistungs-

klasse. Die CO2-Emissionen der neuen Vierzylinder-Dieselmodelle betragen

139 Gramm pro Kilometer und liegen damit um bis zu 24 Prozent unter den

Werten der CDI-Vorgänger.

Auch bei den Benzinern gilt die Formel „mehr Power und mehr Fahrspaß bei

noch günstigerem Verbrauch“: Der E 200 CGI BlueEFFICIENCY mit Benzin-

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Seite 92 Direkteinspritzung holt aus 1,8 Liter Hubraum 135 kW/184 PS, begnügt sich

aber mit 6,8 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch,

vorläufige Angabe). Die CO2-Emissionen der Vierzylinder-Benziner vermindern

sich gegenüber den Vorgängermodellen um mehr als ein Fünftel.

Ebenso wie beim Kohlendioxidausstoß sind die Motoren der neuen E-Klasse auch

bei den Abgas-Emissionen einen großen Schritt weiter in Richtung Zukunft: Alle

Triebwerke erfüllen die um bis zu 80 Prozent verschärften EU5-Limits. Mit dem

neuen E 350 BlueTEC bietet Mercedes-Benz den saubersten Diesel der Welt an,

der bereits heute die für 2014 geplanten EU6-Vorschriften erfüllt.

Dieselmotoren: Neu entwickelter Vierzylinder in drei Leistungsklassen

Mit dem neu entwickelten Dieselmotor vergrößert sich das Angebot der CDI-

Vierzylinder in der E-Klasse auf drei Triebwerke. Das Leistungsspektrum dieser

Motoren reicht von 100 kW/136 PS bis 150 kW/204 PS; Kraftstoffverbrauch und

CO2-Emissionen vermindern sich bei allen auf 5,3 Liter je 100 Kilometer bzw.

139 Gramm pro Kilometer (kombinierter Verbrauch im NEFZ-Fahrzyklus).

Den technischen Fortschritt, den die Motorenkonstrukteure von Mercedes-Benz

mit diesem neuen Diesel-Vierzylinder erzielt haben, belegen auch andere Mess-

daten: Die stärkste Variante mit 150 kW/204 PS übertrifft ihren Vorgänger mit

nahezu gleichem Hubraum in der Leistung um 20 Prozent. Gleichzeitig wächst

das maximale Drehmoment um 25 Prozent von 400 auf 500 Newtonmeter. Auch

in der spezifischen Leistung erzielt der Motor mit 70 kW/95 PS und

233 Newtonmeter pro Liter Hubraum neue Spitzenwerte.

Die neuen Motoren wirken kraftvoll und reagieren agil, sie glänzen mit hoher

Durchzugskraft und überzeugen mit einer für Vierzylinder-Aggregate muster-

gültigen Laufruhe. Hinzu kommt eine ausgeprägte Agilität, die sich zum Beispiel

in den Fahrleistungswerten widerspiegeln: Für die Beschleunigung von 0 auf

100 km/h benötigt der E 250 CDI BlueEFFICIENCY 8,2 Sekunden, den

Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h absolviert die Limousine in 9,7 Sekunden.

Der E 220 CDI BlueEFFICIENCY mit 125 kW/170 PS erreicht die 100 km/h-

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Seite 93 Marke aus dem Stand nach 9,1 Sekunden und beschleunigt von 80 auf

120 km/h in 11,3 Sekunden. Der E 200 CDI BlueEFFICIENCY: 0 bis 100 km/h

in 10,7 Sekunden, 80 bis 120 km/h in 13,2 Sekunden.

Ihre guten Werte hinsichtlich Leistungs- und Drehmomentcharakteristik, Wirt-

schaftlichkeit, Abgas-Emissionen und Laufruhe erzielen die neuen Vierzylinder-

Dieselmotoren durch den Einsatz eines ganzen Paketes innovativer Technologien.

Darunter sind Neuentwicklungen, die derzeit bei keinem anderen serienmäßig

hergestellten Pkw-Dieselmotor anzutreffen sind.

Common-Rail-Technik der vierten Generation mit Piezo-Injektoren

Mit dieser Vierzylinder-Generation geht bei Mercedes-Benz die vierte Generation

der Common-Rail-Direkteinspritzung in Serie. Kennzeichen ist ein um 400 bar

gesteigerter maximaler Raildruck, der jetzt beim E 220 CDI BlueEFFICIENCY

und beim E 250 CDI BlueEFFICIENCY 2000 bar beträgt. Dieses erhöhte Druckpo-

tenzial war Voraussetzung, um die Motorleistung auf bis zu 150 kW/204 PS und

das maximale Drehmoment auf 500 Newtonmeter steigern zu können und gleich-

zeitig das Rohemissionsverhalten deutlich zu verbessern.

Neu entwickelte Piezo-Injektoren zählen zu den wichtigsten Bauteilen der neu-

esten CDI-Generation. Sie nutzen die Eigenschaft einer Piezo-Keramik, um ihre

Kristallstruktur -- und damit ihre Dicke -- unter elektrischer Spannung nanose-

kundenschnell zu verändern. Die Injektoren sind mit einem Stapel dünner Piezo-

Keramik (dem sogenannten Piezo-Stack) ausgerüstet, um aus dem sehr kleinen

Hub einer Folie einen ausreichenden Gesamthub zu erzeugen. Im Unterschied zu

den bisher üblichen Systemen wird mit diesem Hub die Düsennadel direkt ange-

steuert, sodass sich die Kraftstoffeinspritzung genauer an die jeweilige Last- und

Drehzahlsituation anpassen lässt -- beispielsweise durch präzise Mehrfachein-

spritzungen, die sich günstig auf Emissionen, Verbrauch und Verbrennungs-

geräusch auswirken. Zudem läuft der Motor im Vergleich zum Vorgängermotor

im Leerlauf deutlich ruhiger.

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Seite 94 Mit entscheidend für die maximale Leistung und für den Verbrauch bei Volllast

in Bezug auf die Emissionen ist der maximale Zünddruck. Mit 200 bar nimmt

der neue Diesel-Vierzylinder von Mercedes-Benz hier eine Spitzenposition im

Pkw-Dieselmotorenbereich ein.

Beachtliche Drehmomentausbeute durch zweistufige Aufladung

Mit dem neuen Dieselmotor im E 220 CDI BlueEFFICIENCY und E 250 CDI

BlueEFFICIENCY verwirklicht Mercedes-Benz erstmals bei einem Pkw-Serien-

dieselmotor eine zweistufige Aufladung. Ziel ist es, gegenüber dem einstufigen

Abgas-Turbolader weitere Vorteile zu erzielen, zum Beispiel eine weitere

Verbesserung des Anfahrverhaltens und der Spitzenleistung. Beim E 200 CDI

BlueEFFICIENCY kommt ein einstufiger Turbolader mit verstellbarer Turbinen-

geometrie zum Einsatz. Durch die geringere Motorenleistung konnte ein kleine-

rer Turbolader ausgewählt und so ein ebenfalls sehr gutes Anfahrverhalten

erreicht werden.

Das kompakte Modul der neuen zweistufigen Aufladung besteht aus einem klei-

nen Hochdruck-(HD-) und einem großen Niederdruck-(ND-)Abgasturbolader.

Sie sind in Reihe geschaltet und verfügen jeweils über eine Turbine und einen

davon angetriebenen Verdichter. Die HD-Turbine befindet sich direkt am Aus-

puffkrümmer und wird zuerst vom Abgas durchströmt; dabei rotiert sie mit bis zu

215 000 Umdrehungen pro Minute. In das HD-Turbinengehäuse ist ein Bypass-

Kanal integriert, der durch eine per Unterdruckdose schaltbare Ladedruck-

Regelklappe geöffnet oder verschlossen werden kann. Ist die Klappe geschlossen,

durchströmt der gesamte Abgasstrom die HD-Turbine, sodass die Energie des

Abgases ausschließlich für den Antrieb der HD-Turbine zur Verfügung steht. Das

bedeutet: Schon bei niedrigen Motordrehzahlen kann der optimale Ladedruck

aufgebaut werden.

Mit zunehmender Motordrehzahl öffnet sich die Ladedruck-Regelklappe, vor

allem um Überlastungen des HD-Laders zu vermeiden. Die Abgase strömen zur

Entlastung der HD-Stufe teilweise durch den Bypass-Kanal. Hinter der HD-Tur-

bine vereinen sich die beiden Abgasströme wieder, und die noch vorhandene Ab-

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Seite 95 gasenergie treibt die ND-Turbine mit einer Maximaldrehzahl von bis zu 185 000

Umdrehungen pro Minute an. Auch die ND-Turbine ist als Überlastungsschutz

mit einem Bypass ausgestattet, der mittels Unterdruckklappe („waste-gate“)

geöffnet oder verschlossen wird. Bei mittleren Drehzahlen ist die Ladedruck-

Regelklappe der HD-Turbine so weit geöffnet, dass die HD-Turbine keine nen-

nenswerte Arbeit mehr leistet, sondern die gesamte Abgasenergie weitgehend

verlustarm in die ND-Turbine leitet, die dann die komplette Turbinenarbeit über-

nimmt.

Die beiden Verdichter sind ebenfalls in Reihe geschaltet und zusätzlich mit

einem Bypass verbunden. Zuerst durchströmt die vom Luftfilter kommende

Verbrennungsluft den Niederdruckverdichter und wird dort je nach Antriebs-

leistung der ND-Turbine verdichtet. Diese vorverdichtete Luft strömt weiter in

den Hochdruckverdichter, der mit der HD-Turbine gekoppelt ist, und wird dort

weiter komprimiert -- eine echte zweistufige Aufladung.

Wichtigster Vorteil dieser aufwendigen, bedarfsgerechten Steuerung der

Verbrennungsluftzufuhr mithilfe von zwei Abgasturboladern ist die bessere

Zylinderfüllung und dadurch ein hohes Drehmoment bereits bei niedrigen Dreh-

zahlen. Außerdem verringert sich der Kraftstoffverbrauch. Im Fahrbetrieb macht

sich dieses Konzept durch ein harmonisches Fahrverhalten ohne Turboloch,

guten Drehmomentverlauf über den ganzen Drehzahlbereich, spontane Gasan-

nahme und spürbar bessere Fahrleistungen bemerkbar.

Als Ergänzung des Turboladersystems setzt Mercedes-Benz einen gegenüber den

Vorgängermodellen vergrößerten Ladeluftkühler ein, der die Temperatur der

komprimierten und erwärmten Luft um zirka 140 Grad Celsius senkt, sodass ein

größeres Luftvolumen in die Brennräume gelangen kann.

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Seite 96 NOx-Verminderung durch gekühlte Abgasrückführung

Das neu entwickelte AGR-Ventil arbeitet nach dem Drehklappenprinzip und sorgt

für eine präzise Regelung von Frischluft und rückgeführtem Abgas. Zur Optimie-

rung der rückgeführten Abgasmenge wird das Abgas bedarfsgerecht in einem

leistungsstarken Wärmetauscher mit großem Querschnitt abgekühlt, um hohe

Abgasrückführungsraten zu erzielen. Zusammen mit dem in die Frischluftfüh-

rung integrierten HFM-Modul (Heißfilm-Luftmassenmessung), die das Motorsteu-

ergerät mit exakten Informationen über die aktuelle Frischluftmasse versorgen,

vermindern sich auf diese Weise die Stickoxid-Emissionen deutlich.

Anschließend strömt die Verbrennungsluft in das Ladeluft-Verteilermodul, von

dem jeder Zylinder gleichmäßig versorgt wird. Integraler Bestandteil des Vertei-

lermoduls ist eine elektrisch gesteuerte Einlasskanalabschaltung, mit deren Hilfe

sich der Querschnitt eines Einlasskanals je Zylinder stufenlos reduzieren lässt.

Dadurch verändert sich der Drall der Verbrennungsluft, sodass in jeder Last- und

Drehzahlsituation eine für Verbrennung und Abgas-Emissionen optimale Einstel-

lung der Ladungsbewegung in den Zylindern erzielt wird.

Vorteile durch hinten liegenden Nockenwellenantrieb

Zu den Besonderheiten des neuen Vierzylinder-Diesels zählt auch der hinten lie-

gende Nockenwellenantrieb. Dadurch können im Längseinbau mit nach hinten

ansteigenden Motorhauben die gesetzlichen Anforderungen an den Fußgänger-

schutz erfüllt werden. Eine ebenfalls neu entwickelte Ventilsteuerung vermin-

dert die Reibung der 16 Ein- und Auslassventile, die von je einer oben liegenden

Einlass- und Auslass-Nockenwelle über Rollenschlepphebel mit hydraulischem

Ventilspielausgleich gesteuert werden. Angetrieben werden Nockenwelle,

Lanchester-Ausgleich sowie die Nebenaggregate durch eine Kombination aus

Zahnrädern und einem kurzen Kettentrieb.

Die schaltbare Wasserpumpe, ebenfalls eine Besonderheit des neuen Mercedes-

Dieselmotors, trägt zur schnellen Erwärmung der Brennräume sowie der Reib-

partner bei und verringert Verbrauch und Rohemissionen. Die Kühlung der

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Seite 97 Kolben übernimmt eine Ölpumpe mit einem zentralen Schaltventil für alle vier

Kolbenspritzen mit großen Ölspritzdüsen. Sie schafft damit identische, thermi-

sche Randbedingungen für alle Zylinder. Die großzügige Dimensionierung sichert

die optimale Kolbenkühlung auch bei Volllast und garantiert eine lange Lebens-

dauer. Durch die geregelte Ölpumpe werden außerdem der Öldurchsatz und

damit der Verbrauch reduziert.

CDI-Sechszylinder: Mehr Leistung und Drehmoment bei geringerem Verbrauch

Der V6-Dieselmotor der neuen E-Klasse zählt zu den modernsten Selbstzündern

auf dem Weltmarkt und bietet gegenüber anderen Motoren einen beachtlichen

Gewinn an Leistung, Komfort und Fahrspaß. Dafür sorgt allein das bullige Dreh-

moment von 540 Newtonmetern. Es steht zwischen 1600 und 2400/min zur

Verfügung. Das garantiert vorbildliche Agilität beim Beschleunigen und hohe

Elastizität bei Zwischenspurts. In Zahlen: Der E 350 CDI BlueEFFICIENCY

(170 kW/231 PS) beschleunigt in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und von

80 auf 120 km/h in 5,1 Sekunden.

Trotz höherer Leistung und größerem Drehmoment gelang es, den Kraftstoff-

verbrauch um 0,5 auf 6,8 Liter je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch)

zu verringern. Das entspricht 179 Gramm CO2 pro Kilometer. Das Siebengang-

Automatikgetriebe 7G-TRONIC gehört zur Serienausstattung des E 350 CDI

BlueEFFICIENCY.

Die Technik des V6-Dieselmotors haben die Mercedes-Ingenieure im Detail opti-

miert: Die Verdichtung wurde von 17,7 auf 15,5 verringert, kombiniert mit einem

verbesserten Turbolader mit leistungsstärkerer AGR-Kühlstrecke und schaltba-

rem Bypass-Kanal, Keramikglühsystem, modifizierten Einspritzdüsen und über-

arbeiteter Luftführung.

Abgas-Emissionen des E 350 BlueTEC auf EU6-Niveau

BlueTEC ist der Schlüsselbegriff für die Zukunft des Dieselmotors. Dank der von

Mercedes-Benz entwickelten, hoch effizienten Abgasreinigung erfüllen die

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Seite 98 Selbstzünder strengste Abgasvorschriften und gelten damit als die saubersten

Dieselautos der Welt. In der E-Klasse ist diese Technologie ab Herbst 2009 im

neuen E 350 BlueTEC lieferbar, unter dessen Motorhaube der V6-Dieselmotor

arbeitet. Er leistet in dieser Modellvariante 155 kW/211 PS und stellt ab

1600/min ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern zur Verfügung.

Der Kraftstoffverbrauch des mit Siebengang-Automatik ausgestatteten E 350

BlueTEC beträgt 7,0 Liter je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch, vor-

läufige Angabe). Die CO2-Emissionen betragen 183 Gramm pro Kilometer.

Für den Einsatz im BlueTEC-Modell wurde der V6-Motor im Detail überarbeitet,

um unter anderem die innermotorischen Rohemissionen weiter zu verringern

und die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der On-Board-Diagnose (OBD) zu er-

füllen. Das Abgasreinigungssystem verfügt über einen motornah angeordneten

Oxidationskatalysator sowie einen Dieselpartikelfilter, der im Stirnwand-

bereich angeordnet ist. Dadurch verkürzen sich die Regenerationszeiten.

Die Kernstücke des BlueTEC-Systems sind zwei SCR-Katalysatoren (Selektive

Catalytic Reduction), denen ein „AdBlue®“-Injektor vorgeschaltet ist. „AdBlue®“

ist eine wässrige Harnstofflösung, die bewirkt, dass die Stickoxide (NOx) in den

SCR-Katalysatoren zu unschädlichem Stickstoff reduziert werden. Die Überwa-

chung und Diagnose der komplexen Abgasnachbehandlung übernehmen mehrere

Sensoren, unter anderem ein Differenzdrucksensor, eine Lambdasonde sowie

NOX- und Temperatursensoren.

Stickoxidsensor

SCR-Katalysatoren

Stickoxidsensor

Oxidationskatalysator

Das BlueTEC-System der neuen E-Klasse: Zwei SCR-Katalysatoren am Unter-boden.

Partikelfilter

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Seite 99 Für den Betriebsstoff „AdBlue®“ erhält der E 350 BlueTEC einen zusätzlichen

25-Liter-Tank, der mit Membranpumpe, Ventil, Druck- und Temperatursensor

sowie einer elektrischen Heizung ausgestattet ist. Sie verhindert, dass die

33-prozentige Harnstofflösung bei tiefen Temperaturen gefriert. Die Nachfüllung

des Tanks ist im Rahmen der regelmäßigen Wartungsdienste vorgesehen.

Das Dieselmotorenprogramm der neuen E-Klasse auf einen Blick: E 200 CDI*

BlueEFFICIENCY

E 220 CDI* BlueEFFICIENCY

E 250 CDI BlueEFFICIENCY

E 350 CDI BlueEFFICIENCY

E 350* BlueTEC

Motor/Zylinder

Diesel/R4 Diesel/R4 Diesel/R4 Diesel/V6 Diesel/V6

Getriebe serienmäßig

6-Gang-Schaltgetriebe

6-Gang-Schaltgetriebe

6-Gang-Schaltgetriebe

7-Gang- Automatik

7-Gang- Automatik

Hubraum

2143 cm³ 2143 cm³ 2143 cm³ 2987 cm³ 2987 cm³

Nennleistung

100 kW/136 PS 125 kW/170 PS 150 kW/204 PS 170 kW/231 PS 155 kW/211 PS

Nenndrehmoment

360 Nm bei 1400-2600/min

400 Nm bei 1400-2800/min

500 Nm bei 1600-1800/min

540 Nm bei 1600-2400/min

540 Nm bei 1600-2400/min

Kraftstoffverbrauch**

5,3 l/100 km 5,3 l/100 km 5,3-5,5 l/100 km 6,8-7,1 l/100 km 7,0 l/100 km

CO2-Emissionen***

139 g/km 139 g/km 139-144 g/km 179-186 g/km 183 g/km

Abgasnorm EU 5 EU 5 EU 5 EU 5 EU 6

*vorläufige Angaben; **kombinierter Kraftstoffverbrauch im NEFZ-Fahrzyklus; ***im NEFZ-Fahrzyklus

Benzinmotoren: Neue Vierzylinder mit Direkteinspritzung

CGI lautet das Kürzel in der Modellbezeichnung der Vier- und Sechszylinder-

Benzinmotoren in der neuen E-Klasse. Es signalisiert, dass Mercedes-Benz bei

diesen Triebwerken auf die Benzin-Direkteinspritzung setzt -- eine Technologie,

die weitere Fortschritte bei der Verringerung des Benzinverbrauchs ermöglicht.

Gegenüber der herkömmlichen Kanaleinspritzung ermöglicht die direkte Kraft-

stoffeinspritzung eine höhere Verdichtung und somit einen besseren thermody-

namischen Wirkungsgrad. Das macht sich für den Autofahrer an der Tankstelle

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Seite 100 bezahlt: Die neuen Vierzylinder-Direkteinspritzer der E-Klasse verbrauchen bis

zu 21 Prozent weniger Kraftstoff als die vergleichbaren Motoren des Vorgänger-

modells. Beim E 250 CGI BlueEFFICIENCY (150 kW/ 204 PS) ersetzt Mercedes-

Benz den bisherigen V6-Motor mit 2,5 Liter Hubraum durch einen Vierzylinder

mit 1,8 Liter Hubraum -- und erzielt dennoch ein Drehmomentplus von über

26 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt eine weitere Mercedes-Strategie für die

Zukunft: der Einsatz der Turboaufladung bei kleinvolumigen Motoren.

Hohe Wirtschaftlichkeit paart sich bei den neuen Vierzylinder-Benzinmotoren

mit guter Leistungsentfaltung und Agilität. Das zeigen die Fahrleistungswerte des

E 200 CGI BlueEFFICIENCY und des E 250 CGI BlueEFFICIENCY:

• E 200 CGI BlueEFFICIENCY: 0 bis 100 km/h: 8,7 Sekunden

80 bis 120 km/h: 13,9 Sekunden

• E 250 CGI BlueEFFICIENCY: 0 bis 100 km/h: 7,7 Sekunden

80 bis 120 km/h: 6,0 Sekunden

(im 3. Gang)

Den E 250 CGI BlueEFFICIENCY stattet Mercedes-Benz serienmäßig mit Fünf-

gang-Automatikgetriebe aus. Beim E 200 CGI BlueEFFICIENCY mit Sechsgang-

Schaltgetriebe gehört die ECO Start-Stop-Funktion (siehe auch Seite 90) zum

Lieferumfang. Dieses System schaltet den Motor im Leerlauf automatisch ab und

leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Kraftstoffeinsparung.

Variable Nockenwellenverstellung und intelligentes Wärmemanagement

Die Vierzylindermotoren bestehen komplett aus Aluminium: Das Kurbelgehäuse

wird aus Aluminium-Druckguss hergestellt, der Zylinderkopf aus einer speziel-

len, hochfesten Aluminium-Legierung. Für die Steuerung der 16 Ventile sind

zwei oben liegende, geschmiedete Nockenwellen zuständig, die variabel verstell-

bar sind. Ein sogenannter Flügelzellenversteller mit integriertem Steuerventil

ermöglicht die schnelle und stufenlose Einstellung der jeweils günstigsten

Steuerzeiten, was einen doppelten Vorteil bietet: Zum einen wird durch die

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Seite 101 variable Nockenwellenverstellung bereits bei niedrigen Drehzahlen eine hohe

Drehmomentausbeute erzielt und zum anderen ermöglicht diese Technik hohe

spezifische Leistungen. Die Ventile werden mittels Rollenschlepphebel gesteuert

und verfügen über einen wartungsfreien, hydraulischen Ventilspielausgleich.

Besonderes Augenmerk widmeten die Mercedes-Ingenieure der Warmlaufrege-

lung des Motors, weil sie Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch hat. Deshalb sorgt

beim neuen Benzin-Direkteinspritzer ein elektronisch gesteuertes Thermostat

dafür, dass bei kaltem Motor die Zirkulation des Kühlmittels gestoppt wird. Das

bewirkt ein schnelles Erwärmen des Motorenöls und vermindert damit die Rei-

bung im Motor. Dieses intelligente Wärmemanagement arbeitet kennfeldgesteu-

ert, je nach Fahrweise, Umgebungstemperaturen und anderer Parameter.

Der Abgasturbolader ist als Modul mit dem Abgaskrümmer an der Auslassseite

des Motors verschweißt und verfügt zur Regelung der Druckverhältnisse über ein

Wastegate-Ventil und eine Schubumluftfunktion. Für den Einsatz eines Turbola-

ders anstelle der bisherigen mechanischen Aufladung mittels Kompressor spra-

chen gute Gründe -- vor allem der höhere Wirkungsgrad, weil der Motor keine

zusätzliche Antriebsleistung aufbringen muss, die beim mechanischen Lader er-

forderlich ist. Zudem hat der Turbolader einen deutlich geringeren Platzbedarf als

der Kompressor, wiegt rund vier Kilogramm weniger und punktet gegenüber dem

Kompressor auch durch bessere Geräusch- und Schwingungseigenschaften.

Das Ansprechverhalten des Turboladers im unteren Drehzahlbereich haben die

Mercedes-Ingenieure durch eine neu entwickelte Turbinengeometrie und die

Technik der Zylinderspülung spürbar gesteigert.

Einspritzdruck von bis zu 140 bar und neue Mehrloch-Injektoren

Die Benzin-Direkteinspritzung hat bei Mercedes-Benz eine lange Tradition. Schon

Mitte der 1950er-Jahre präsentierte die Stuttgarter Automobilmarke diese Tech-

nologie im 300 SL, dem legendären „Flügeltürer“. Der Sportwagen war das erste

Serienautomobil mit einem direkt einspritzenden Viertaktmotor -- eine Sensation,

die dem Sechszylinder-Triebwerk zu einer beachtlichen Leistung verhalf.

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Seite 102 Bei der Direkteinspritzung entsteht das Verbrennungsgemisch erst in den Brenn-

räumen. Der Kraftstoff wird mithilfe eines Injektors im Winkel von 30 Grad und

-- je nach Motorbetrieb -- mit einem Druck von bis zu 140 bar in die Zylinder ein-

gespritzt. Dort bilden die Kraftstofftropfen zusammen mit den Luftteilchen eine

Gemischwolke, die von speziell geformten Kolbenmulden zu den Zündkerzen ge-

führt wird. Zum Vergleich: Beim Vierzylindermotor mit herkömmlicher Einspritz-

technik beträgt der Kraftstoffdruck rund 3,8 bar.

Um der Gemischwolke im Sinne schneller und möglichst vollständiger Verbren-

nung einen optimalen Drall zu geben, verfügen die CGI-Motoren über Ansaug-

kanäle mit speziell berechneter Strömungscharakteristik. Zusätzlich ist eine ver-

stellbare Drallklappe im Einsatz, die in bestimmten Betriebsbereichen hohe Tur-

bulenzen erzeugt und so den Verbrennungsprozess verbessert. Den Antrieb der

Kraftstoff-Hochdruckpumpe übernimmt die Einlassnockenwelle; ein im Pum-

penmodul integriertes Mengenregelventil sorgt für die bedarfsgerechte Dosierung

der Kraftstoffzufuhr. Den Druck in der Kraftstoffleitung (Rail), die direkt mit den

Magnet-Mehrloch-Injektoren verbunden ist, regelt ein vom Motor-Steuergerät

überwachter Druckregler mit eigenem Sensor. Die Vierzylinder-Direkteinspritzer

arbeiten im homogenen Bereich, also mit einem stöchiometrischen Luft-Kraft-

stoff-Gemisch von 14,6 : 1 (Lambda = 1), das für die Abgasreinigung mittels

Drei-Wege-Katalysator notwendig ist. Die neuen Vierzylinder-Direkteinspritzer

erfüllen die EU5-Abgasvorschriften.

Massenausgleich im Kurbelgehäuse und geregelte Ölpumpe

Neben guter Leistungsentfaltung, günstigem Kraftstoffverbrauch und geringen

Abgas-Emissionen bieten die neuen Mercedes-Vierzylinder einen weiteren Vor-

teil: hohe Laufruhe. Dazu trägt der neu entwickelte Lanchester-Massenausgleich

bei: Zwei geschmiedete und dreifach gelagerte Wellen, die unterhalb des Kurbel-

triebs angeordnet sind und zueinander gegenläufig mit doppelter Kurbelwellen-

drehzahl rotieren. Auf diese Weise kompensieren sie die prinzipbedingten

Massenkräfte, die zum Beispiel durch die Bewegungen der Kolben auftreten und

störende Vibrationen verursachen können. Das Aluminiumgehäuse, in dem die

Ausgleichswellen gelagert sind, findet seinen Platz in der Ölwanne, wo es von

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Seite 103 unten mit dem Kurbelgehäuse verschraubt ist. Im Kurbelgehäuse ist auch die ge-

regelte Ölpumpe des Motors untergebracht; sie wird von einer der beiden Wellen

mittels eines Zahnradpaars angetrieben.

CGI-Sechszylinder mit strahlgeführter Benzin-Direkteinspritzung

Im E 350 CGI BlueEFFICIENCY arbeitet der weltweit erste Benzinmotor mit

strahlgeführter Direkteinspritzung. Der Sechszylinder leistet 215 kW/292 PS und

stellt ab 3000/min ein maximales Drehmoment von 365 Newtonmetern zur Ver-

fügung. Dank der hochmodernen Motortechnologie, die Mercedes-Benz im Detail

weiterentwickelt hat, sinkt der Kraftstoffverbrauch im europäischen Fahrzyklus

auf 8,5 bis 8,8 Liter je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch) und liegt

damit um 0,5 Liter unter dem Wert des Vorgängermodells. Die vorbildlichen

Leistungs- und Verbrauchswerte werden auf Basis des kosteneffizienten Super-

benzins (ROZ 95) erzielt.

Zudem bietet das CGI-Triebwerk bei höchster Wirtschaftlichkeit und Umwelt-

verträglichkeit ein einzigartiges Fahr-Erlebnis: 6,3 Sekunden benötigt der

E 350 CGI BlueEFFICIENCY für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h und

absolviert den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h in 4,2 Sekunden (im dritten

Gang).

Schichtmodus auch bei höheren Drehzahlen dank Mehrfach-Einspritzung

Die strahlgeführte Benzin-Direkteinspritzung, die Mercedes-Benz 2006 als erste

Automobilmarke in Serie brachte, ermöglicht durch einen höheren thermodyna-

mischen Wirkungsgrad eine bessere Kraftstoffausnutzung und somit neben ver-

mindertem Kraftstoffverbrauch auch geringere Abgas-Emissionen. Den entschei-

denden Vorteil bietet der Sechszylinder im sogenannten Schichtmodus, wenn

das Triebwerk mit hohem Luftüberschuss und damit sehr verbrauchsgünstig ar-

beitet. Dieser vorteilhafte „Magerbetrieb“ ist bei dem Mercedes-Direkteinspritzer

erstmals auch in höheren Drehzahl- und Lastbereichen möglich, weil die Brenn-

räume bei jedem Arbeitstakt in Sekundenbruchteilen mehrmals hintereinander

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Seite 104 mit Kraftstoff versorgt und auf diese Weise Gemischbildung, Verbrennung und

Verbrauch verbessert werden.

Schnelle und präzise Piezo-Injektoren zählen zu den wichtigsten Bauteilen der

Benzin-Direkteinspritzung der zweiten Generation. Sie öffnen ihre Düsenspitzen

nach außen und bilden dabei einen nur wenige Mikrometer großen Ringspalt, der

den Kraftstoffstrahl formt und für seine gleichmäßige, hohlkegelförmige Ausbrei-

tung sorgt. Dank millisekundenschneller Schaltzeiten ermöglichen die Piezo-

Injektoren auch die für den Magerbetrieb vorteilhafte Mehrfach-Einspritzung und

schaffen dadurch eine wichtige Voraussetzung für die vorbildlichen Verbrauchs-

werte des Motors. Eine Hochdruckpumpe mit nachgeordnetem Verteiler und

Druckventil übernimmt die Kraftstoffversorgung und die bedarfsgerechte Men-

genregelung. Mit bis zu 200 bar übertrifft das System den Kraftstoffdruck einer

herkömmlichen Kanaleinspritzung um ein Vielfaches.

Das von Mercedes-Ingenieuren entwickelte Brennverfahren mit mehreren kurz

aufeinander folgenden Einspritzungen pro Arbeitstakt dient auch der Laufruhe

und dem Abgasverhalten des V6-Motors. Messungen zeigen, dass sich die Roh-

Emissionen (Kohlenwasserstoffe) in der Warmlaufphase um mehr als die Hälfte

verringern. Zudem lassen sich durch die gezielte Einspritz- und Verbrennungs-

steuerung höhere Temperaturen im Abgaskrümmer erzielen, die ein schnelleres

Aufheizen der Katalysatoren gewährleisten.

Die Abgasreinigung übernehmen zwei motornah angeordnete Drei-Wege-Kataly-

satoren mit linearer Lambdaregelung, die sofort nach dem Kaltstart arbeitet. Die

Stickoxid-Emissionen verringert Mercedes-Benz durch eine zweiflutige, elek-

trisch gesteuerte Abgasrückführung, die je nach Motorbetrieb bis zu 40 Prozent

der Abgase in die Zylinder zurückleitet, sowie durch zwei NOx-Speicherkataly-

satoren am Unterboden. Während des Magerbetriebs adsorbieren diese Kataly-

satoren die Stickoxide und geben sie in kurzen Regenerationsphasen wieder frei,

sodass die Stickoxide zu unschädlichem Stickstoff reagieren.

Vierventiltechnik, variable Nockenwellenverstellung für die Ein- und Auslass-

seite, zweistufiges Saugrohr, Ausgleichswelle und ein intelligentes Wärme-

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Seite 105 management sind weitere Besonderheiten des V6-Direkteinspritzers. Kurbelge-

häuse und Zylinderkopf bestehen aus Aluminium; die Zylinder sind mit Lauf-

buchsen mit einer reibungsarmen Aluminium-Silizium-Beschichtung ausgestat-

tet.

Achtzylindermotor im Detail weiterentwickelt

Der Achtzylinder im E 500 ist das Spitzentriebwerk der neuen V-Motoren-

Generation von Mercedes-Benz, das dank eines umfangreichen Technologie-

Pakets hohe Leistungs- und Drehmomentausbeute mit vorbildlicher Laufruhe und

souveräner Agilität vereint. Was das Triebwerk leistet, verdeutlichen die Fahr-

leistungswerte des Topmodells der neuen E-Klasse, das serienmäßig mit der

Siebengang-Automatik 7G-TRONIC ausgestattet ist:

• 0 bis 100 km/h: 5,3 Sekunden

• 80 bis 120 km/h: 3,6 Sekunden (im 3. Gang)

Mit einem intelligenten Konzept zur Ventilsteuerung erzielen die Mercedes-

Ingenieure Fortschritte, die maßgeblich zu der guten Drehmoment- und Leis-

tungscharakteristik beitragen. Neben der Vierventiltechnik sorgt vor allem die

stufenlose, kontinuierliche Nockenwellenverstellung an der Ein- und Auslass-

seite für eine optimale Versorgung der Zylinder mit Frischgas. Die Ventile öffnen

in jeder Fahrsituation zum jeweils günstigsten Zeitpunkt, sodass sich die Gas-

wechsel in den Brennräumen deutlich verbessern und sich die Energieverluste

reduzieren.

Die Wirkungsweise der vierfachen stufenlosen Nockenwellenverstellung wird

durch sogenannte Shifting-Nockenwellen weiter gesteigert. Mit ihrer Hilfe lässt

sich das Öffnen der Auslassventile steuern -- und somit der Ladungswechsel des

Motors nochmals verbessern. Je nach Zündfolge sind die Auslassnocken so ge-

staltet, dass sich die Ventile beim Auslassvorgang zu unterschiedlichen Zeiten

öffnen. Dadurch werden die beim V8-Motor prinzipbedingten Druckschwankun-

gen im Auslasstrakt verringert. Durch gleichmäßigeren Restgasgehalt, höhere

Klopfgrenze und bessere Zylinderfüllung im unteren bis mittleren Drehzahlbe-

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Seite 106 reich steigern die Shifting-Nockenwellen Drehmoment und Laufruhe des V8-

Motors. Der effektive Mitteldruck liegt zum Beispiel bei 2000/min um rund sechs

Prozent (10,3 : 11,0 bar) höher als bei einem vergleichbaren Motor ohne Shifting-

Nockenwellen.

Die wichtigsten Daten der Benzinmodelle der neuen E-Klasse im Überblick:

E 200 CGI*

BlueEFFICIENCY

E 250 CGI* BlueEFFICIENCY

E 350 CGI BlueEFFICIENCY

E 500

Motor/Zylinder

Benzin/R4 Benzin/R4 Benzin/V6 Benzin/V8

Getriebe serienmäßig

6-Gang-Schaltgetriebe

5-Gang- Automatik

7-Gang- Automatik

7-Gang- Automatik

Hubraum

1796 cm³ 1796 cm³ 3498 cm³ 5461 cm³

Nennleistung

135 kW/184 PS 150 kW/204 PS 215 kW/292 PS 285 kW/388 PS

Nenndrehmoment

270 Nm bei 1800-4600/min

310 Nm bei 2000-4300/min

365 Nm bei 3000-5100/min

530 Nm bei 2800-4800/min

Kraftstoffverbrauch**

6,8 l/100 km 7,3 l/100 km 8,5-8,8 l/100 km 10,9-11,2 l/100 km

CO2-Emissionen***

159 g/km 174 g/km 199-205 g/km 256-261 g/km

Abgasnorm EU 5 EU 5 EU 5 EU 5

*vorläufige Angaben; **kombinierter Kraftstoffverbrauch im NEFZ-Fahrzyklus; ***im NEFZ-Fahrzyklus

Modifiziertes Schaltgetriebe und verbrauchsoptimierte Automatik

Das Sechsgang-Schaltgetriebe haben die Mercedes-Ingenieure an die hohen

Drehmomentwerte der Vierzylindermotoren angepasst. So statten sie den neuen

E 250 CDI BlueEFFICIENCY mit einem modifizierten Getriebe aus, das dank leis-

tungsfähigerer Verzahnung, Zweimassenschwungrad und größerer Kupplung die

maximale Durchzugskraft von 500 Newtonmetern überträgt. Durch die vergrö-

ßerten Zahnräder ist das Getriebe rund 78 Millimeter länger als sein Pendant für

die anderen Vierzylindermodelle.

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Seite 107 Auch das Fünfgang-Automatikgetriebe, das auf Wunsch für die Benziner

und Diesel mit vier Zylindern lieferbar ist (serienmäßig im E 250 CGI

BlueEFFICIENCY) wurde im Detail weiterentwickelt und erhält einen neu

entwickelten Wandler ein, der die hydraulischen Verluste verringert und

deshalb verbrauchsgünstiger arbeitet als bisher.

Die V6- und V8-Modelle der neuen E-Klasse fahren serienmäßig mit der Sieben-

gang-Automatik von den Montagelinien. Die 7G-TRONIC bietet im Fahrpro-

gramm „C“ ein verbrauchsoptimiertes Schaltprogramm, das nach dem Motorstart

immer aktiv ist. Durch frühzeitigeres Hochschalten arbeitet das Triebwerk in ei-

nem niedrigeren Drehzahlniveau und verbraucht deshalb weniger Kraftstoff. Ein

Novum ist auch die sogenannte Standentkopplung: Bei Ampelstopps oder im

Stau schaltet das Getriebe in die Position „N“ und verringert so die Motorlast.

4MATIC: Kraftstoffersparnis von bis zu 0,9 Litern durch neue Allradtechnik

Für die E-Klasse bietet Mercedes-Benz eine neue Generation des Allradantriebs

4MATIC an, die sich durch höheren Wirkungsgrad, geringeres Gewicht und kom-

paktere Bauweise von der bisherigen Allradtechnik unterscheidet. Diese Vorteile

gegenüber dem Vorgängermodell machen sich durch bessere Traktion und güns-

tigeren Kraftstoffverbrauch bemerkbar.

Drei Modelle sind mit Allradantrieb lieferbar: Der E 350 4MATIC mit dem

200 kW/272 PS starken Sechszylindermotor verbraucht im NEFZ-Zyklus 9,7 Liter

Superbenzin je 100 Kilometer (kombinierter Verbrauch, vorläufige Angabe) und

ist damit 0,7 Liter sparsamer als bisher.

Beim E 350 CDI 4MATIC (170 kW/231 PS) beträgt die Kraftstoffersparnis

gegenüber dem vergleichbaren Vorgängermodell 0,6 Liter je 100 Kilometer. Der

V6-Dieseldirekteinspritzer verbraucht im NEFZ-Fahrzyklus 7,3 Liter pro 100 Ki-

lometer (kombiniert, vorläufige Angaben). Der E 500 4MATIC erzielt gegenüber

dem Vorgänger eine Verbrauchsersparnis von 0,9 Liter je 100 Kilometer.

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Seite 108 Das 4MATIC-Programm der neuen E-Klasse auf einen Blick: E 350 CDI

4MATIC*

E 350 4MATIC*

E 500 4MATIC*

Motor/Zylinder

Diesel/V6 Benziner/V6 Benziner/V8

Getriebe serienmäßig

7-Gang-Automatik

7-Gang-Automatik 7-Gang-Automatik

Hubraum

2987 cm³ 3498 cm³ 5461 cm³

Nennleistung

170 kW/231 PS 200 kW/272 PS 285 kW/388 PS

Nenndrehmoment

540 Nm bei 1600-2400/min

350 Nm bei 2400–5000/min

530 Nm bei 2800-4800/min

Kraftstoffverbrauch**

7,3 l/100 9,7 l/100 km 11,4 l/100 km

CO2-Emissionen***

193 g/km 229 g/km 269 g/km

Abgasnorm EU 5 EU 5 EU 5

*vorläufige Angaben; **kombinierter Kraftstoffverbrauch im NEFZ-Fahrzyklus; ***im NEFZ-Fahrzyklus

Die 4MATIC der neuesten Generation ist eine Mercedes-Entwicklung, die sich

durch ein geringes Mehrgewicht von 50 bis 70 Kilogramm (je nach Modell) und

kompakte Bauweise mit geringerem Platzbedarf im Bereich des Verteilergetrie-

bes auszeichnet. Dadurch sind keine Modifikationen am Karosserierohbau erfor-

derlich, und der Fußraum des Beifahrers wird nicht eingeschränkt. Zudem trägt

die kompakte Bauform zu einem besseren Geräusch- und Schwingungsverhalten

bei.

Der permanente Allradantrieb arbeitet mit dem serienmäßigen Elektronischen

Stabilitäts-Programm ESP® zusammen und zeigt seine Stärken nicht nur bei

widrigen Wetterverhältnissen wie Nässe, Schnee oder Glatteis, sondern auch

beim Anfahren, beim Beschleunigen, bei schneller Kurvenfahrt oder auf schlech-

tem Fahrbahnbelag. In solchen Situationen bietet die elektronisch gesteuerte

4MATIC ein deutliches Plus an Traktion und Fahrstabilität.

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Seite 109 Diese vorbildlichen Fahreigenschaften der Allradmodelle gehen mit Mercedes-

typischem Komfort einher. Das garantieren zum einen die moderne Fahrwerks-

technik mit der situationsgerechten Stoßdämpferregelung sowie die sorgfältigen

Feder- und Dämpferabstimmungen der Allradmodelle, die im Wesentlichen den

Einstellungen der Modelle mit Hinterradantrieb entsprechen. Die weiterentwi-

ckelte Luftfederung AIRMATIC ist beim E 500 4MATIC serienmäßig an Bord; für

die beiden anderen Allrad-Limousinen ist sie auf Wunsch lieferbar. Ein weiteres

komfortrelevantes Merkmal der 4MATIC ist der Verzicht auf herkömmliche

Differenzialsperren, die bei anderen Allrad-Personenwagen Lenkfähigkeit und

Handling beeinflussen.

Verteilergetriebe im 7G-TRONIC-Automatikgetriebe integriert

Anders als bisher ist das Verteilergetriebe direkt in die 7G-TRONIC integriert.

Das Verteilergetriebe besteht aus einem Zentraldifferenzial in Planetenbauweise

und zwei Kegelrädern, die den Seitenabtrieb zur Vorderachse bilden. Das Zent-

raldifferenzial stellt die neu definierte Momentenverteilung zwischen Vorder-

und Hinterachse von 45 zu 55 Prozent (bisher: 40 zu 60 Prozent) her, die sich im

Vergleich zu den Vorgängermodellen vor allem durch bessere Fahrstabilität und

Traktion bemerkbar macht.

Eine weitere Besonderheit des neuen Antriebsstrangkonzepts ist der kompakte

seitliche Abtrieb zum Vorderachsgetriebe. Er arbeitet einstufig, sodass im Ver-

gleich zum bisherigen 4MATIC-Antrieb eine komplette Zahnradstufe eingespart

wird. Zusätzlich ist das hintere Kreuzgelenk der Gelenkwelle im Abtriebszahnrad

des Nebenabtriebs integriert. Diese bauraumoptimierte Konstruktion ermöglicht

es, die Gelenkwelle zur Vorderachse sehr nah am Getriebe zu führen, ohne Ände-

rungen am Karosserierohbau vornehmen zu müssen.

Der bessere Wirkungsgrad des 4MATIC-Antriebs und der dadurch verringerte

Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu den Vorgängermodellen basiert maßgeblich

auf dem Wegfall der Zahnradstufe beim Nebenabtrieb des Verteilergetriebes und

auf einer verbesserten Ölversorgung. Denn durch die integrierte Bauweise haben

Haupt- und Verteilergetriebe einen gemeinsamen Ölhaushalt.

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Seite 110 Lamellenkupplung mit Sperrwirkung zwischen Vorder- und Hinterachse

Die am Zentraldifferenzial angeordnete Zweischeiben-Lamellenkupplung bewirkt

eine Grundsperrwirkung von cirka 50 Newtonmetern zwischen Vorder- und Hin-

terachse. Das Funktionsprinzip: Das Lamellenpaket ist über eine Tellerfeder mit

einer permanenten Kraft vorgespannt. Bei durchdrehenden Rädern an einer der

beiden Achsen wird durch die Relativbewegung der Lamellen ein Reibmoment

von der schneller drehenden zur langsamer drehenden Achse übertragen.

Durch dieses Prinzip der variablen Momentenverschiebung zwischen Vorder-

und Hinterachse werden Traktion und Fahrstabilität der 4MATIC-Modelle ver-

bessert. Besonders bei niedrigen Reibungsverhältnissen zwischen Reifen und

Fahrbahn ist die Traktionsunterstützung durch die Zweischeiben-Lamellenkupp-

lung spürbar, da die Kupplung bei einem Reibwert zwischen Reifen und Fahr-

bahn von weniger als μ = 0,3 (entspricht ungefähr Schnee) den Triebstrang bei

moderatem Anfahrvorgang auf mechanische Weise sperrt. Die Räder werden so

am Durchdrehen gehindert, es kommt nicht zu dem sogenannten „Poliereffekt“,

der zu einer Verminderung des Reibwertes führt. Ein weiterer Vorteil der Zwei-

scheiben-Lamellenkupplung zeigt sich in dem verbesserten Lastwechselverhalten

der 4MATIC-Modelle.

Elektronisches Traktionssystem statt Differenzialsperren

Anstelle herkömmlicher Differenzialsperren nutzt die 4MATIC das elektronisch

gesteuerte Traktionssystem 4ETS, eine Zusatzkomponente des Elektronischen

Stabilitäts-Programms ESP®. Es wurde weiterentwickelt und erreicht nun bei hö-

herem Komfort ein besseres Traktionsvermögen. 4ETS schaltet sich automatisch

ein, wenn ein oder mehrere Räder die Fahrbahnhaftung verlieren. In diesem Fall

bremst 4ETS diese Räder individuell automatisch ab und erhöht dadurch gleich-

zeitig das Antriebsmoment an den Rädern mit ausreichender Traktion. Dank der

millisekundenschnellen Brems-Impulse lässt sich die Wirkung von drei Differen-

zialsperren erzielen. Zusätzlich richten sich die automatischen Brems-Impulse

des 4ETS-Systems nach der Geschwindigkeit des Wagens.

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Seite 111 Fahrwerk

Komfortabel fahren und sicher bremsen: Fahrwerkstechnik mit situationsgerechter Regelung

• Dämpfungssystem: Adaptive Regelung je nach Fahrsituation

• AIRMATIC: Neu entwickelte Luftfederung für V6- und V8-Modelle

• Bremse: ADAPTIVE BRAKE mit nützlichen Zusatzfunktionen

• Räder: Vielseitiges Angebot im 16-, 17- und 18-Zoll-Format

Das neu entwickelte DIRECT CONTROL-Fahrwerk mit dem serienmäßigen ampli-

tudenabhängigen Dämpfungssystem ist eine tragende Säule des hohen Langstre-

ckenkomforts der E-Klasse. Die Stoßdämpfer passen sich der jeweiligen Fahrsitu-

ation an, verringern bei normaler Fahrweise und geringer Anregung der Stoß-

dämpfer automatisch die Dämpferkräfte und erhöhen sie bis zum Maximum,

wenn dies bei dynamischer Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern erforderlich

ist. Auf diese Weise erfüllt das Fahrwerk die Wünsche der Autofahrerinnen und

Autofahrer hinsichtlich Abrollkomfort und Agilität gleichermaßen -- stets ohne

Einbußen an Fahrsicherheit.

Das Stoßdämpfersystem arbeitet rein auf hydromechanischem Weg, kommt also

ohne Sensorik und Elektronik aus. Seine Kernstücke sind ein Bypass-Kanal im

Kolbenzapfen des Stoßdämpfers und ein Steuerkolben, der sich in einer separa-

ten Ölkammer bewegt. Bei geringen Hubbewegungen des Stoßdämpfers ver-

schiebt der Steuerkolben Öl durch den Bypass-Kanal, sodass am eigentlichen

Dämpferventil eine geringere Dämpfkraft erzeugt wird. Der Effekt: Die „weichere“

Stoßdämpfer-Charakteristik sorgt für hohen Abrollkomfort. Bei stärkerer Anre-

gung des Stoßdämpfers bewegt sich der Steuerkolben in seine Endlage, sodass

kein Öl mehr durch den Bypass-Kanal fließt und die volle Dämpfkraft zur Verfü-

gung steht.

Die Dreilenker-Vorderachse mit McPherson-Federbeinen hat Mercedes-Benz in

verschiedenen Punkten weiterentwickelt und erzielt dadurch vor allem in puncto

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Seite 112 Fahrkomfort sehr gute Ergebnisse. Im Interesse günstiger Achskinematik,

höherem Schwingungskomfort und besserer Sicherheit besteht die untere

Lenkerebene aus zwei einzelnen Elementen, die als Zug- und Querstreben dienen

und neben der präziseren Radführung vor allem den Vorteil bieten, Schwingun-

gen durch Reifenunwucht oder Bremskraftschwankungen besser zu kompensie-

ren als starre Dreieckslenker. Zudem stehen beim Frontalcrash größere Verfor-

mungswege zur Verfügung. Als dritter Vorderachslenker dient die Spurstange,

die das quer liegende Lenkgetriebe mit den Rädern verbindet.

Die Federbeine bestehen aus zylindrischen, querkraftkompensierenden Schrau-

benfedern, Zweirohr-Stoßdämpfern und neu entwickelten dreiphasigen Kopfla-

gern. Zur weiteren Optimierung des Fahrkomforts haben die Mercedes-Fachleute

für das Federbein eine stark aufrechte Position gewählt und verringern dadurch

die auf das Zugstrebenlager wirkenden Kräfte. Die Steifigkeit des Lagers konnte

deshalb reduziert werden, was sich positiv auf das Abtast- und Abrollverhalten --

zum Beispiel bei Querfugen -- auswirkt. Der Vorderachsstabilisator ist mit dem

Federbein verbunden, das ebenfalls aktiv an der Führung der Vorderräder betei-

ligt ist.

Durch wohl durchdachten Einsatz von Aluminium und Stahl verringert sich das

Gewicht der Vorderachse gegenüber dem Vorgängermodell um zwölf Prozent.

Aus Aluminium bestehen die schräg nach vorn gerichteten Zugstreben und die

Querstreben.

Hochfester Integralträger für Achse, Lenkung, Motor und Getriebe

Die Vorderachskomponenten, Lenkgetriebe, Motor und Getriebe werden auf

einem so genannten Integralträger vormontiert. Er wird aus hochfestem Stahl

hergestellt und ist fest mit den Längsträgern der Karosserie verschraubt, sodass

er auch als wichtiges Element der vorderen Crashstruktur der neuen E-Klasse

dient: Beim Frontalaufprall bildet der Integralträger einen separaten Lastpfad,

auf dem die Aufprallenergie gezielt absorbiert wird (siehe Seite 56). Die Verbin-

dungsstellen zwischen dem Integralträger und der Karosserie wurden deutlich

verstärkt und bieten somit gegenüber den vom Fahrwerk erzeugten Kräfte und

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Seite 113 Schwingungen höhere Einleitungssteifigkeiten. Das macht sich durch ein

agileres und präziseres Fahrverhalten bemerkbar.

Lenkung: Variable Übersetzung für hohe Sicherheit und agiles Handling

Ebenso wie das Fahrwerk haben die Mercedes-Fachleute auch die Lenkung der

E-Klasse neu entwickelt und konnten dadurch Lenkpräzision, Ansprechverhalten

und Lenkkomfort noch weiter steigern. Zur Serienausstattung der neuen E-Klasse

gehört eine servounterstützte Zahnstangenlenkung mit variabler Übersetzung,

die gegenüber dem Vorgängermodell in der Mittellage indirekter ausgelegt ist

und so dazu beiträgt, die Fahrstabilität bei höherer Geschwindigkeit zu verbes-

sern. Ab etwa 100 Grad Lenkradwinkel wird die Übersetzung direkter, um die

Anzahl der Lenkradumdrehungen beim Einparken oder Rangieren zu verringern.

Als Wunschausstattung bietet Mercedes-Benz die in der SL-Klasse bewährte

Direktlenkung (serienmäßig in den V6- und V8-Modellen) an. Sie wird dieser

Bezeichnung gerecht, indem sie dem Autofahrer ein direkteres Ansprechverhal-

ten in Kurven und damit ein noch agileres Handling -- kurz gesagt: mehr Fahr-

spaß -- bietet. So ergänzt die Direktlenkung die Vorteile der bisherigen Parame-

terlenkung durch bessere Fahrdynamik, bietet aber nach wie vor die geschwin-

digkeitsabhängige Regelung (Parametrierung) der Servounterstützung, die bei

niedriger Geschwindigkeit, beim Rangieren oder beim Einparken geringere

Lenkkräfte erfordert.

Die variable, auf den Lenkwinkel abgestimmte Übersetzung der Zahnstange

nimmt schon ab fünf Grad Lenkwinkel stark zu, sodass der Autofahrer das Lenk-

rad bei Kurvenfahrt nur wenig bewegen muss: Die E-Klasse reagiert spontaner,

der Fahrer hat das Auto also buchstäblich noch besser im Griff, wenn Handlich-

keit und Agilität besonders gefragt sind: auf kurvigen Landstraßen, also bei mitt-

lerer Geschwindigkeit und mittlerem Lenkeinschlag.

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Seite 114

In anderen Fahrsituationen bleiben hingegen die Vorteile der bewährten Para-

meterlenkung erhalten und werden teilweise sogar übertroffen: So lässt sich die

neue Mercedes-Lenkung in der Mittellage noch indirekter auslegen als bisherige

Lenksysteme, was dem Autofahrer bei hoher Geschwindigkeit ein sehr sicheres

Lenkgefühl vermittelt und Geradeauslauf und Spurstabilität verbessert. Bei

geringem Tempo oder beim Parken sorgt die neue Technik in Verbindung mit der

geschwindigkeitsabhängigen Lenkkraftunterstützung für mehr Komfort als

bisher, weil sich der Lenkaufwand durch die direkte Übersetzung nochmals

vermindert.

Eine weitere Besonderheit ist die Servopumpe der Lenkung. Sie zeichnet sich

durch ein elektrisch geregeltes Magnetventil aus, das eine Bypass-Öffnung

steuert und dadurch eine bedarfsgerechte Dosierung der Ölmenge ermöglicht.

So verringern sich zum Beispiel bei Geradeausfahrt Druck und Ölmenge -- die

Servopumpe arbeitet mit deutlich reduzierter Leistung und trägt dadurch zur

Kraftstoffeinsparung bei.

Wie bisher ist die E-Klasse mit einer individuell einstellbaren Lenksäule ausge-

stattet. Die Einstellwege betragen +/- 25 Millimeter in der Höhe und 25 Millime-

ter in Längsrichtung -- Werte, mit denen die neue E-Klasse andere Limousinen

dieses Marktsegments deutlich übertrifft. Auf Wunsch erfolgt die stufenlose

Positionierung des Lenkrads elektrisch, wenn der Mercedes-Kunde das Memory-

Paket ordert. Als wirksamer Beitrag zur Insassensicherheit wurde die Lenksäule

so konstruiert, dass sie sich im Falle eines Frontalunfalls mit definiertem Kraft-

niveau teleskopartig zusammenschiebt. Durch den auf diese Weise um bis zu

Übersetzungsverlauf der Direktlenkung: Bessere Agilität schon ab fünf Grad Lenkwinkel.

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Seite 115 100 Millimeter vergrößerten Deformationsweg verringern sich Belastungen

des Oberkörpers.

Hinterachse: Raumlenkersystem in vielen Details modifiziert

Die seit mehr als 25 Jahren bewährte Mercedes-Raumlenkerachse wurde für den

Einsatz in der neuen E-Klasse überarbeitet, um den höheren Ansprüchen hin-

sichtlich Komfort und Agilität Rechnung zu tragen. Modifiziert wurden zum Bei-

spiel die vordere Querbrücke des Achsträgers, der jetzt an den Verbindungsstel-

len mit den Karosserie eine größere Abstützbasis zur Verfügung steht. Dadurch

vermindern sich die Kräfte, die in die Fahrgastzelle übertragen werden können:

Ein Komfortvorteil, der sich vor allem bei Querfugen im Fahrbahnbelag bemerk-

bar macht.

Als Beitrag zum Leichtbaukonzept der neuen E-Klasse werden Radführungsteile

wie Streben, Radträger und die Metallteile der Elastomerlager größtenteils aus

Aluminium hergestellt. Der Fahrschemel der Hinterachse besteht aus hochfestem

Stahl.

AVANTGARDE-Fahrwerk mit tiefer gelegter Karosserie

Neben dem serienmäßigen DIRECT CONTROL-Fahrwerk mit Stahlfederung und

amplitudenabhängigem Dämpfungssystem bietet Mercedes-Benz für die Line

AVANTGARDE ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk mit verstärkten Drehstabi-

lisatoren und Leichtmetallrädern im 17-Zoll-Format an. Die Karosserie wird bei

diesem Fahrwerkstyp, der auf Wunsch auch für die anderen Modellvarianten

lieferbar ist, um 15 Millimeter tiefer gelegt.

In Verbindung mit dem Sport-Paket AMG wird das AVANTGARDE-Fahrwerk zu-

sätzlich mit 18-Zoll-Rädern, größerer Bremsanlage und gelochten Bremsscheiben

an der Vorderachse ausgestattet.

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Seite 116 Luftfederung: Erstmals in Kombination mit stufenlosem Dämpfungssystem

Die Luftfederung AIRMATIC kombiniert Mercedes-Benz in der neuen E-Klasse

erstmals mit einem elektronisch geregelten Dämpfungssystem, das stufenlos

arbeitet und jedes Rad einzeln regelt. Dieses Luftfeder-Fahrwerk ist auf Wunsch

für die V6-Modelle E 350 CGI BlueEFFICIENCY und E 350 CDI BlueEFFICIENCY

sowie für die 4MATIC-Varianten E 350 CDI BlueEFFICIENCY 4MATIC und E 350

4MATIC lieferbar; beim E 500/E 500 4MATIC gehört es zur Serienausstattung.

Insgesamt sieben Sensoren überwachen die Fahrsituation und Aufbauzustand

und melden ihre Informationen an ein elektronisches Steuergerät, das zusätzlich

Informationen über Fahrgeschwindigkeit, Lenkradwinkel, Bremsmoment und

Motordrehmoment verarbeitet und daraus die optimale Stoßdämpfercharakteris-

tik ermittelt. Je nach aktuellem Straßen- oder Fahrzustand passt das System

vollautomatisch die Dämpfkraft für jedes Rad einzeln an. Bei normaler Fahrweise

stellt sich auch auf schlechten Straßen eine weiche Dämpfung ein, die den

Passagieren der E-Klasse bei unverändert guter Fahrstabilität und –sicherheit ein

Maximum an Komfort bietet. Bei agilerer Fahrweise passt sich die Einstellung der

Stoßdämpfer kontinuierlich an und unterstützt dadurch den Wunsch nach mehr

Dynamik.

Per Tastendruck an der Instrumententafel kann der Autofahrer die prinzipielle

Fahrzeugcharakteristik vorbestimmen. Zur Auswahl stehen zwei Einstellungen:

Luftfederung in der E-Klasse: Neu entwickelte Technik mit stufenlosem, elektronischem Dämpfungs-system.

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Seite 117 „Comfort“ und „Sport“. Im Sport-Modus werden die hydraulischen Kräfte der

Stoßdämpfer angehoben, um auf diese Weise zum Beispiel eine noch bessere

Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten und eine Verringerung des unter-

steuernden Eigenlenkverhaltens bis 120 km/h zu erreichen.

Neu entwickeltes Luftfederbein nach dem McPherson-Prinzip

Das Luftfedersystem haben die Mercedes-Ingenieure in vielen Details neu- oder

weiterentwickelt. Eine Besonderheit ist das radführende McPherson-Luftfeder-

bein der Vorderachse, das Stoßdämpfer, Luftfederbalg und Luftbehälter vereint.

Der Federbalg wurde gegenüber dem Vorgängermodell deutlich vergrößert und

durch Einsatz eines neuen Materials weiter optimiert, sodass durch die spezielle

Form des Luftfederbalgs erstmals gelang, ein McPherson-Luftfederbein in einer

Komfortlimousine einzusetzen.

Besonderes Augenmerk widmeten die Fachleute auch den Kopflagern der neu-

artigen Luftfederbeine, die alle Kräfte übertragen und deshalb sowohl in Zug- als

auch in Druckrichtung extrem belastbar sein müssen. Diese Anforderungen er-

füllt ein extrem steifer Flansch aus Aluminium-Druckguss, der das Lager auf-

nimmt. Er ist das Ergebnis aufwendiger Computersimulationen und Berechnun-

gen des komplexen Zusammenspiels zwischen Federbein und Karosserie und

bewirkt durch seine spezielle Konstruktion eine zehnfach größere Einleitungs-

steifigkeit im Bereich der Luftfederbeine als beim Vorgängermodell. Dadurch

leisten die neu entwickelten Federbeinlager einen wichtigen Beitrag zum vor-

bildlichen Schwingungskomfort des Vorderwagens – übrigens auch bei Ausstat-

tung mit Stahlfederung.

Bremse: Mit Berganfahrhilfe und Trockenbremsfunktion

Mit ADAPTIVE BRAKE bietet die neue E-Klasse auf dem Gebiet der Bremsentech-

nik ein innovatives System, das durch zusätzliche Assistenzfunktionen mehr

Sicherheit und Komfort ermöglicht. Ein Beispiel dafür ist die praktische HOLD-

Funktion: Nachdem die E-Klasse bis zum Stillstand abgebremst wurde, genügt es,

das Bremspedal kurzzeitig noch etwas weiter zu treten, um diese Funktion zu ak-

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Seite 118 tivieren. Das Auto wird dann von der Bremse gehalten -- auch wenn der Fahrer

den Fuß vom Bremspedal nimmt. Auf diese Weise verhindert ADAPTIVE BRAKE

ein unbeabsichtigtes Anrollen beim Ampel-Stopp oder im Stop-and-go-Verkehr

sowie das Zurückrollen am Berg. Die Haltefunktion schaltet sich beim Anfahren

automatisch wieder ab.

Wechselt der Autofahrer vor einer Notbremsung abrupt vom Gas- auf das Brems-

pedal, erhöht das Bremssystem den Druck in den Bremsleitungen und legt so die

Beläge an die Bremsscheiben an, die dann beim Tritt aufs Bremspedal sofort mit

voller Kraft zupacken können. Durch dieses sogenannte Vorfüllen unterstützt

das System den serienmäßigen Bremsassistenten.

Ein weiteres Sicherheitsplus bietet ADAPTIVE BRAKE bei Nässe: Durch regel-

mäßige kurze Brems-Impulse wird der Wasserfilm auf den Bremsscheiben abge-

streift, sodass die Bremse mit vollem Wirkungsgrad arbeiten kann. Diese auto-

matische Trockenbremsfunktion wird immer dann aktiviert, wenn der Schei-

benwischer der E-Klasse eine bestimmte Zeit lang läuft; die fein dosierten Brems-

Impulse nimmt der Fahrer nicht wahr.

Schließlich unterstützt ADAPTIVE BRAKE den Autofahrer beim Anfahren am

Berg. Erkennt die Sensorik, dass die Limousine an einer Steigung hält, schaltet

sich automatisch eine Berganfahrhilfe ein und hält den Bremsdruck für kurze

Zeit konstant, sodass die E-Klasse nicht zurückrollt. Dadurch hat der Fahrer

genügend Zeit, den Fuß vom Brems- auf das Gaspedal zu wechseln, ohne die

Fußstellbremse betätigen zu müssen.

Bremsscheiben und Bremskraftverstärker noch leistungsfähiger

Groß dimensionierte Bremsscheiben an Vorder- und Hinterachse schaffen die

technische Grundlage für sichere und zuverlässige Verzögerung in allen Fahr-

situationen. Ihr Durchmesser beträgt je nach Motorversion vorn bis zu 344 und

hinten bis zu 320 Millimeter.

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Seite 119 Daten und Dimensionen der Bremsanlage im Überblick: Vorderachse

E 200 CDI BlueEFFI-CIENCY, E 220 CDI BlueEFFICIENCY, E 200 CGI BlueEFFI-CIENCY

E 250 CDI BlueEFFI-CIENCY, E 350 CDI BlueEFFFCIENCY, E 350 BlueTEC, E 250 CGI BlueFFICIENCY, E 350 CGI BlueEFFICIENCY

E 500

Bremssattel Bremsscheibe Durchmesser Dicke

Ein-Kolben-Faustsattel Innen belüftet 295 mm 28 mm

Ein-Kolben-Faustsattel Innen belüftet 322 mm 32 mm

Vier-Kolben-Faustsattel* Innen belüftet 344 mm 32 mm

Hinterachse

Bremssattel Bremsscheibe Durchmesser Dicke

Ein-Kolben-Faustsattel Massiv 300 mm 10 mm

Ein-Kolben-Faustsattel Innen belüftet 300 mm 22 mm (10 mm für E 250 CDI/E 250 CGI)

Ein-Kolben-Faustsattel Innen belüftet 320 mm 24 mm

*in Composite-Bauweise aus Aluminium und Sphäroguss

Zur Bremsenkühlung haben die Mercedes-Ingenieure zweiteilige Abdeckbleche

aus Aluminium entwickelt und bei Tests im Windkanal erprobt. Sie sorgen dafür,

dass die Kühlluft während der Fahrt vom Unterboden in die Radhäuser und

schließlich zu den Bremsscheiben strömt.

Eine weitere technische Besonderheit bietet die Pedalanlage der neuen E-Klasse.

Mercedes-Benz verwendet zur Herstellung des Pedallagerblocks erstmals eine

Hybridbauweise aus Stahl und Kunststoff, die Gewichtsvorteile bietet und weni-

ger Bauraum beansprucht als die bisherige Technik. In diesem Lagerblock ist das

aus zwei miteinander verschweißten Schalen hergestellte Bremspedal befestigt.

Die Schalenbauweise hilft ebenfalls Gewicht zu sparen und ermöglicht zugleich

eine hohe Torsions- und Biegesteifigkeit.

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Seite 120 Regelsysteme: Elektronik für sicheres Autofahren

Mit serienmäßigem Anti-Blockier-System, Antriebs-Schlupf-Regelung, Brems-

assistent und Elektronischem Stabilitäts-Programm ist die E-Klasse auch hin-

sichtlich der Fahrsicherheitssysteme auf dem neuesten Stand der Technik.

Mercedes-Benz hat für ESP® eine Steuerlogik entwickelt, die den Autofahrer in

kritischen Kurvensituationen noch besser unterstützt: Durch dosierte Brems-

Impulse an bis zu drei Rädern wird die Limousine bei moderater Verringerung

der Fahrgeschwindigkeit zum Eindrehen in die Kurve gebracht.

Die ESP®-Gespannstabilisierung, die bei Ausstattung der E-Klasse mit Anhän-

gerkupplung aktiviert ist, erkennt gefährliche Pendelschwingungen des Anhän-

gers und bringt ihn durch gezielte Brems-Impulse an den Vorderrädern des Zug-

wagens automatisch wieder auf sicheren Kurs. Bei größerer Gefahr verringert das

System durch Bremsung automatisch das Fahrtempo und reduziert zusätzlich das

Motordrehmoment, bevor die gezielten Brems-Impulse für die Stabilisierung des

Anhängers sorgen.

Auf Wunsch stattet Mercedes-Benz die neue E-Klasse mit einer schwenkbaren

Anhängerkupplung aus, deren Kugelkopf nicht montiert oder demontiert

werden muss. Er schwenkt zusammen mit der Steckdose unter die Karosserie

vor und ist in der Ruheposition nicht sichtbar. Die maximale Anhängelast der

E-Klasse beträgt bis zu 2100 Kilogramm (gebremst) -- ein Spitzenwert in dieser

Fahrzeugklasse.

Das Elektronische Stabilitäts-Programm wacht auch über den Luftdruck in den

Reifen und warnt bei plötzlichem Druckverlust in einem der Reifen. Dazu ver-

gleicht das System kontinuierlich die Drehzahlen der Räder, die hauptsächlich

von der Fahrgeschwindigkeit, der Beladung und vom Reifenluftdruck abhängig

sind. Zusätzlich zieht das Steuergerät auch andere fahrdynamische ESP®-Sensor-

signale wie Querbeschleunigung, Gierrate und Radmomente heran, um den

Luftdruckverlust in einem Reifen zu diagnostizieren. So kann das System

Abweichungen feststellen und informiert den Autofahrer per Zentral-Display.

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Seite 121 Um bei einer Reifenpanne mobil zu bleiben, bietet Mercedes-Benz auf Wunsch

Reifen mit Notlaufeigenschaften an. Sie sind in der Dimension 245/45 R 17

lieferbar und zeichnen sich durch selbsttragende Seitenwände aus. Damit können

Mercedes-Kunden -- je nach Beladung des Fahrzeugs -- mit 80 km/h Höchstge-

schwindigkeit bis zu 50 Kilometer weit fahren.

Räder und Reifen: 16-Zoll-Leichtmetallfelgen serienmäßig

Das Räder-Reifen-Programm für die neue E-Klasse bietet eine Vielzahl von Mög-

lichkeiten, die Limousine nach persönlichem Geschmack auszustatten. Insgesamt

stehen Mercedes-Kunden zwölf Felgen-Reifen-Kombinationen im 16-, 17- und 18-

Zoll-Format zur Auswahl. Serienmäßig fahren die Vierzylinder-Modelle E 200 CDI

BlueEFFICIENCY, E 220 CDI BlueEFFICIENCY und E 200 CGI BlueEFFICIENCY

mit 16-Zoll-Leichtmetallrädern im Neun-Speichen-Design und rollwiderstandsar-

men Reifen der Größe 205/60 R 16 von der Montagelinie. Durch eine besondere

Schmiedetechnologie konnte das Gewicht der Felgen um insgesamt 9,6 Kilo-

gramm verringert werden.

Die BlueEFFICIENCY-Modelle E 250 CDI, E 350 CDI, E 350 BlueTEC, E 250 CGI

und E 350 CGI stattet Mercedes-Benz serienmäßig mit Reifen der Dimension

225/55 R 16 und Leichtmetallfelgen 7,5 J x 16 aus. Beim Topmodell E 500 sind

ab Werk 18-Zoll-Leichtmetallräder und Reifen 245/45 R 17 montiert.

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Seite 122 Für die Lines ELEGANCE und AVANTGARDE und für das Sport-Paket AMG haben

die Mercedes-Designer spezielle Felgen und Reifengrößen ausgewählt, die zur

Serienausstattung dieser Modellvarianten gehören:

ELEGANCE: Leichtmetallfelgen im Zehn-Doppelspeichen-Design

7,5 J x 16, Reifengröße 225/55 R 16

AVANTGARDE Leichtmetallfelgen im Fünf-Doppelspeichen-Design

8 J x 17, Reigengröße 245/45 R 17

Sport-Paket AMG: Leichtmetallfegen im Fünf-Doppelspeichen-Design

vorn 8,5 J x 18 und Reifen 245/40 R 18

hinten 9 J x 18 und Reifen 265/35 R 18

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Seite 123 Mercedes-Benz E 200 CDI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2143 Bohrung x Hub mm 83,9 x 99,0 Nennleistung kW/PS 100/136 bei 2800-4600/min Nenndrehmoment Nm 360 bei 1400-2800/min Verdichtungsverhältnis 16,2 : 1 Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik, Abgasturbo-

lader, EDC

Kraftübertragung Getriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.

2,47 5,01 2,83 1,79 1,26 1,00 0,83 4,57

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten

massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer Felgen 7 J x 16 H2 Reifen 205/60 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1600/1619 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1464 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1720 Zuladung kg 535 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2255 Tankinhalt/davon Reserve l 59/8

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

10,7 13,2 (6. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 215 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 5,3** C02-Emissionen g/km 139** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 124 Mercedes-Benz E 220 CDI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2143 Bohrung x Hub mm 83,9 x 99,0 Nennleistung kW/PS 125/170 bei 3000-4200/min Nenndrehmoment Nm 400 bei 1400-2800/min Verdichtungsverhältnis 16,2 : 1 Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und Piezo-

Injektoren, Abgasturbolader zweistufig, EDC

Kraftübertragung Getriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.

2,47 5,01 2,83 1,79 1,26 1,00 0,83 4,57

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten

massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer Felgen 7 J x 16 H2 Reifen 205/60 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1600/1619 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1464 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1735 Zuladung kg 535 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2270 Tankinhalt/davon Reserve l 59/8

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

9,2 11,3 (6. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 231 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 5,3** C02-Emissionen g/km 139** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 125 Mercedes-Benz E 250 CDI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2143 Bohrung x Hub mm 83,9 x 99,0 Nennleistung kW/PS 150/204 bei 4200/min Nenndrehmoment Nm 500 bei 1600-1800/min Verdichtungsverhältnis 16,2 : 1 Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und Piezo-

Injektoren, Abgasturbolader zweistufig, EDC

Kraftübertragung Getriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.

2,47 5,10 2,78 1,75 1,25 1,00 0,81 4,63

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten

massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer Felgen 7,5 J x 16 H2 Reifen 225/55 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/ 1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1735 Zuladung kg 545 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2280 Tankinhalt/davon Reserve l 59/8

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

8,2 9,7 (6. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 242 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 5,3 C02-Emissionen g/km 139 *nach VDA-Messmethode

Page 126: Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Presse-InformationPresse-Information März 2009 Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue

Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 126 Mercedes-Benz E 350 CDI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung V6, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2987 Bohrung x Hub mm 83 x 92 Nennleistung kW/PS 170/231 bei 3800/min Nenndrehmoment Nm 540 bei 1600-2400/min Verdichtungsverhältnis 15,5 : 1 Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und

Piezo-Injektoren, Abgasturbolader, EDC

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang Rückwärtsg.

2,47 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 7,5 J x 16 H2 Reifen 225/55 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1825 Zuladung kg 525 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2350 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

6,9 5,1 (4. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 248 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 6,8 C02-Emissionen g/km 179 *nach VDA-Messmethode

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 127 Mercedes-Benz E 350 CDI 4MATIC Motor Zylinderzahl/-anordnung V6, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2987 Bohrung x Hub mm 83 x 92 Nennleistung kW/PS 170/231 bei 3800/min Nenndrehmoment Nm 540 bei 1600-2400/min Verdichtungsverhältnis 15,5 : 1 Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und

Piezo-Injektoren, Abgasturbolader, EDC

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang Rückwärtsg.

2,47 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 8,0 J x 17 H2 Reifen 245/45 R 17

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1890 Zuladung kg 525 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2415 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

6,4

Höchstgeschwindigkeit km/h 247 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 7,3** C02-Emissionen g/km 193** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 128 Mercedes-Benz E 350 BlueTEC Motor Zylinderzahl/-anordnung V6, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2987 Bohrung x Hub mm 83 x 92 Nennleistung kW/PS 155/211 bei 3800/min Nenndrehmoment Nm 540 bei 1600-2400/min Verdichtungsverhältnis 16,5 : 1 Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und

Piezo-Injektoren, Abgasturbolader, EDC

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang Rückwärtsg.

2,47 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 7,5 J x 16 H2 Reifen 225/55 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1845 Zuladung kg 525 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2370 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

7,5 5,3 (4. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 238 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 7,0** C02-Emissionen g/km 183** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 129 Mercedes-Benz E 200 CGI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 1796 Bohrung x Hub mm 85 x 82 Nennleistung kW/PS 135/184 bei 5250/min Nenndrehmoment Nm 270 bei 1800-4600/min Verdichtungsverhältnis 9,8 : 1 Gemischaufbereitung Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung,

Abgasturbolader

Kraftübertragung Getriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.

3,07 4,99 2,82 1,78 1,25 1,00 0,83 4,54

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten

massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP®

Lenkung Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer Felgen 7 J x 16 H2 Reifen 205/60 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1600/1619 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1464 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1615 Zuladung kg 535 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2150 Tankinhalt/davon Reserve l 59/8

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

8,7 13,9

Höchstgeschwindigkeit km/h 236 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 6,8** C02-Emissionen g/km 159** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 130 Mercedes-Benz E 250 CGI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 1796 Bohrung x Hub mm 85 x 82 Nennleistung kW/PS 150/204 bei 5500/min Nenndrehmoment Nm 310 bei 2000-4300/min Verdichtungsverhältnis 9,3 : 1 Gemischaufbereitung Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung,

Abgasturbolader

Kraftübertragung Getriebe Fünfgang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang Rückwärtsg.

3,27 3,95 2,42 1,49 1,00 0,83 3,147

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer Felgen 7,5 J x 16 H2 Reifen 225/55 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1650 Zuladung kg 535 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2185 Tankinhalt/davon Reserve l 59/8

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

7,7 6,0 (3. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 241 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 7,3** C02-Emissionen g/km 174** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

Page 131: Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Presse-InformationPresse-Information März 2009 Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue

Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 131 Mercedes-Benz E 350 CGI BlueEFFICIENCY Motor Zylinderzahl/-anordnung V6, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 3498 Bohrung x Hub mm 92,9 x 86 Nennleistung kW/PS 215/292 bei 6400/min Nenndrehmoment Nm 365 bei 3000-5100/min Verdichtungsverhältnis 12,2 : 1 Gemischaufbereitung Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung mit Piezo-

Injektoren, Abgasturbolader

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang Rückwärtsg.

3,07 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 7,5 J x 16 H2 Reifen 225/55 R 16

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1735 Zuladung kg 545 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2280 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

6,3 4,2 (3. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 250 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 8,5 C02-Emissionen g/km 199 *nach VDA-Messmethode

Page 132: Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Presse-InformationPresse-Information März 2009 Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue

Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 132 Mercedes-Benz E 350 4MATIC Motor Zylinderzahl/-anordnung V6, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 3498 Bohrung x Hub mm 92,9 x 86 Nennleistung kW/PS 200/272 bei 6000/min Nenndrehmoment Nm 350 bei 2400-5000/min Verdichtungsverhältnis 10,7 : 1 Gemischaufbereitung Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang Rückwärtsg.

3,07 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,

Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängi-

gem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 8,0 J x 17 H2 Reifen 245/45 R 17

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1585/1604 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1465 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1805 Zuladung kg 525 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2330 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

6,4

Höchstgeschwindigkeit km/h 250 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 9,7** C02-Emissionen g/km 229** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben

Page 133: Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Presse-InformationPresse-Information März 2009 Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue

Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 133 Mercedes-Benz E 500 Motor Zylinderzahl/-anordnung V8, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 5461 Bohrung x Hub mm 98 x 90,5 Nennleistung kW/PS 285/388 bei 6000/min Nenndrehmoment Nm 530 bei 2800-4800/min Verdichtungsverhältnis 10,7 : 1 Gemischaufbereitung Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7. Gang Rückwärtsg. 1 Rückwärtsg. 2

2,47 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42 2,23

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, volltragendes Luftfe-

dersystem AIRMATIC mit elektronisch gesteuertem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, volltragendes Luftfedersystem AIRMATIC mit elektronisch

gesteuertem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 8,0 J x 17 H2 Reifen 245/45 R 17

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1580/1599 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1447 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1880 Zuladung kg 545 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2425 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

5,3 3,6 (3. Gang)

Höchstgeschwindigkeit km/h 250 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 10,9 C02-Emissionen g/km 256 *nach VDA-Messmethode

Page 134: Die neue Mercedes-Benz E-Klasse Presse-InformationPresse-Information März 2009 Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG Die neue

Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG

Seite 134 Mercedes-Benz E 500 4MATIC Motor Zylinderzahl/-anordnung V8, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 5461 Bohrung x Hub mm 98 x 90,5 Nennleistung kW/PS 285/388 bei 6000/min Nenndrehmoment Nm 530 bei 2800-4800/min Verdichtungsverhältnis 10,7 : 1 Gemischaufbereitung Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung

Kraftübertragung Getriebe Siebengang-Automatikgetriebe Übersetzungen Achsantrieb

1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang 7.Gang Rückwärtsg. 1 Rückwärtsg. 2

2,47 4,38 2,86 1,92 1,37 1,00 0,82 0,73 3,42 2,23

Fahrwerk Vorderachse Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, volltragendes Luftfe-

dersystem AIRMATIC mit elektronisch gesteuertem Dämpfungs-system, Stabilisator

Hinterachse Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung, volltragendes Luftfedersystem AIRMATIC mit elektronisch

gesteuertem Dämpfungssystem, Stabilisator Bremsanlage Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell-

Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP® Lenkung Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungs-

stoßdämpfer Felgen 8,0 J x 17 H2 Reifen 245/45 R 17

Maße und Gewichte Radstand mm 2874 Spurweite vorn/hinten mm 1580/1599 Gesamt – Länge mm 4868 Gesamt – Breite mm 1854 Gesamt – Höhe mm 1447 Wendekreis m 11,25 Kofferraumvolumen max.* l 540 Gewicht fahrfertig nach EG kg 1830 Zuladung kg 545 Zulässiges Gesamtgewicht kg 2375 Tankinhalt/davon Reserve l 80/9

Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h Beschleunigung 80-120 km/h

s s

4,7

Höchstgeschwindigkeit km/h 250 Kraftstoffverbrauch komb. l/100 km 11,4** C02-Emissionen g/km 269** *nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben