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die neue schule 2-2012

die neue schule 2-2012 · können diese Zeit bis Weihnachten gesund und mit offenem Herzen verbringen, denn ein gesundes Maß an Zugewandtheit und Mitge-fühl helfen nicht nur dem

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Kleine Chronik von Juli bis Dezember 2012

Schulzeitung der Neuen Oberschule Braunschweig Schulnachrichten und Mitteilungsblatt der Ehema-ligen der NO e.V. Erscheint zweimal jährlich im Juli und Dezember. Heft 2-2012 – Erscheinungstag: 18. Dezember 2012

die neue schule61. Jahrgang

Nachtrag Juli 2012Herr Borß, Frau Matisky und Herr Siegl sind in den verdienten Ruhestand gegangen. Frau Anker hat ihren Dienst bei uns beendet. Unser Referendar Herr Gröbel hat seine Prüfung bestanden. Frau Simone Tietz hat geheiratet und trägt seit Juli den Nachnamen Hüger. September 2012 03.09. 1. Schultag – Unterrichtsbeginn. JG 5 Einschu-

lung Aula Beethovenstraße. Frau Moormann ist aus der Elternzeit zurück. Herr Uhde (DE, CH) und Frau Bruns (EK, PW) sind an die NO versetzt worden. Folgende Referendare sind zusätzlich tätig: Frau Groß (EN, GE) und Frau Görth (EN, DE) beginnen ihre 18-monatige Ausbildungszeit und unterrichten jeweils sechs Stunden eigen-verantwortlich. Frau Frischling ist unsere neue Auszubildende und unterstützt das Sekretariat.

05.09. Die Spieler Marcel Correia und Jonas Erwig-

Drüppel von Eintracht Braunschweig besuchen im Rahmen der Kooperationspartnerschaft den JG 5. (Herr Schuegraf)

11.09. Informationsveranstaltung zur Studien- und

Berufsberatung (Frau Mannherz). Jahrgang 10 (Betriebspraktikum). Jahrgang 11 (Berufsorien-tierung). Jahrgang 12 (SSBT)

14.09. Auftritt der NO-Bigband beim Festakt zum

60-jährigen Bestehen des THW Braunschweig in der Dornse (Herr Göb)

17.09. – 21.09. Studierende der Universität Minsk/Weißrussland

an der NO (Herr Oertelt)

17.09. Mit diesem Schuljahr besteht auch für die Schüler

des 7. und 8. Jahrgangs die Möglichkeit, an un-serem offenen Ganztagsangebot teilzunehmen. Am Bültenweg ist Frau Ohm verantwortlich, an der Beethovenstraße sind Herr Rohkohl und Herr Krüger die Ansprechpartner.

20.09. Fest der 5. Klassen mit Taufe (Frau Stimik)25.09. Grundsteinlegung für den Ergänzungsbau zwi-

schen dem Gymnasium Ricarda-Huch-Schule und dem Gymnasium Neue Oberschule

27.09. Workshop Grundschule-Gymnasium an der

Kleinen NO29.09. Auftritt der Bläserklasse 6.3 in der Schlosspassage

(Herr Eisfelder)

Oktober 201201.10. Wiedereröffnung des Schulkiosks03.10. Unsere NO-Bigband absolviert am Tag der Deut-

schen Einheit in Magdeburg (Partnerstadt von Braunschweig) am dortigen Alten Markt zwei Auftritte. (Herr Göb)

04.10. Info-Abend JG 5 Aula Große NO (Herr Kohfahl)10.10. Teilnahme einer Mannschaft aus JG 5 und 6 am

„3. Löwenbande-Fußballturnier“ der Eintracht-Braunschweig-Partnerschulen (Herr Schuegraf)

11.10. Lesung des Autoren Sally Perel („Ich war der

Hitlerjunge Salomon“) (Dr. Litten-Likus)17.10. – 19.10. Themen-Trainings-Tage JG 5 bis 717.10. Die Technische Universität Braunschweig organisiert

einen „Studium Generale“ genannten Tag, an dem die Jahrgänge 11 und 12 teilgenommen haben.

18.10. Sockenball JG 5 bis 919.10. Hockeyturnier JG 9

19.10. Unsere Referendarin Frau Entz hat ihre Prüfung

bestanden.

November 2012 02. – 04.11. 11 SchülerInnen der JG 11 und 12 beim Model

European Parliament in Kerkrade/NL (Frau Wojcik)05. + 06.11. Streitschlichter-Ausbildung (Frau Wojcik/Dr. Benda)06.11. Fahrradkontrolle der Jahrgänge 7 und 812.11. Elterninformation „Spuren im Netz“ Jahrgänge

5-10 Aula Große NO (Dr. Litten-Likus)16.11. Elternsprechtag JG 5-7: Der von der Fachgruppe

Geographie und der Elternhilfe organisierte Kuchenbasar erbringt einen Erlös von 150 Euro, der dem Hilfswerk Misereor gespendet wird.

19.11. „Asyl im Klassenzimmer“: Das Staatstheater

Braunschweig spielt das Stück „Illegal“ von und mit Flüchtlingen im Klassenraum der 7.2. (Herr Oertelt)

Dezember 2012 07.12. Nikolausfest17.12. Exkursion einer Religions-Gruppe des JG 10 zur

buddhistischen Pagode Viên Giác in Hannover (Dr. Partington)

20.12. Weihnachtsfeier im Bültenweg (JG 5)24.12. – 05.01.13 Weihnachtsferien

Vorschau: Januar 2013 07.01. – 25.01. Praktikum JG 1030.01. Völkerball-Turnier JG 530.01. Ausgabe der Halbjahreszeugnisse31.01. – 01.02. unterrichtsfrei

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„die neue schule“ im Internet unter:www.no-bs.de

ImpressumHerausgeber: Schüler und Lehrer der Neuen OberschuleAnschrift:Gymnasium Neue Oberschule, Beethovenstr. 5738106 Braunschweig, Tel. 0531 - 238 460Redaktion: Ilayda Akbala, Carla Bähr, Marie Braungardt, Milena Blonsky, Joschka Büchs, Antonia Dammann, Nile Jä-kel, Paul Köninger, Lucian Jonathan Lohse, Lennart Meyer, Joana Öhlschläger, Laura Onyenom, Lorenz Radmacher, Ricarda Reinecke, Justine Salgmann.Logos: Theater und CD-Tipp (Nicolai Fuhrmann)Verantwortlich: Gustav Partington (Text)DIE Werbepartner - C. Langmaack (Anzeigen)Tel. 05302 - 90 16 50, [email protected]: döringDRUCKKoppestraße 6, 38104 BraunschweigTel. 0531 - 120 55 80, Fax 0531 - 120 55 89E-Mail: [email protected]: Günther Langmaack (döringDRUCK)Titelbild: Norbert Hillwig unter Verwendung von Bildern von Beatrice Spiger, Leo Peters, Zoe Collins, Joanna Öhlschläger, Juliette Maresté (alle Klasse 10 F 2)

InhaltKleine Chronik ................................................ 2Liebe Schülerinnen und Schüler ....................... 3Verabschiedungen Sein Name ist Borß, James Borß ....................... 4Segel setzen, Anker lichten ............................... 5Gut Ding will Weile haben ............................... 5neue Lehrer . . . neue Lehrer . . .Mit der Liebe zur Musik .................................... 6Endlich wieder zurück! ...................................... 6Marathonläuferin mit Baby-Jogger .................... 7„NO compromise“ rockt die NO! ...................... 7Illegal im Klassenzimmer! .................................. 8Braunschweiger Persönlichkeiten ...................... 9Der BuchtippAGRARETHIK. Landwirtschaft mit Zukunft ......... 10Der magische Elfenbund .................................. 10Goldmarie auf Wolke 7 ..................................... 11Sally Perel besucht die NO ................................ 12Die neue Bläserklasse ........................................ 14Die Rückkehr der Süßigkeiten ........................... 14Ab ins Urwald-Life-Camp .................................. 15Der CD-TippSDP – die bekannteste unbekannte Band .......... 16ehemalige der NOAbi-Entlassung, gelbe Rosen u. Sektempfang .... 17Weihnachtsturnier verschoben .......................... 18Humorige Stadtführung ................................... 18

Schwarz & Weiß. Hell & Dunkel. Gegensätze.Als Herr Hillwig zum ersten Mal mit einem Foto und einem Blatt Kohlepapier in die Klasse kam, waren alle erst mal ratlos, was man damit machen könnte. Aber er hat uns gezeigt, wie man mit präzisem Blick und etwas Geduld mit der so genannten „Tontrennung“ beein-druckende Bilder entstehen lassen kann (siehe Titelbild).Es werden dunkle und helle Grautöne auf dem Foto voneinander getrennt, indem diese umrandet und durch das Kohlepapier auf das tatsächliche Bild übertragen werden. So entstehen Bilder, bei denen die Tonwerte auf 2 oder 3 reduziert werden. Der Effekt ist erstaunlich, trotz der starken Ver-einfachung ist alles gut erkennbar. Die Technik wird vor allem auch für Werbezwecke verwendet, weil sie einen plakativen Effekt erzielt. So haben wir unsere kleinformatigen Bilder auf Folien kopiert und dann mit dem Overheadprojektor auf das Plakat-Format DIN A2 vergrößert.

Nile Jäkel und Joana Öhlschläger (beide Klasse 10 F 2)

Nach vielen Jahren obliegt es nun wieder einmal dem Stellvertreter, eine Botschaft an den Anfang der „neuen Schule“ zu stellen.

Die ist erst einmal verbunden mit guten Wün-schen für die Adventszeit. Ich hoffe, Sie alle können diese Zeit bis Weihnachten gesund und mit offenem Herzen verbringen, denn ein gesundes Maß an Zugewandtheit und Mitge-fühl helfen nicht nur dem Gegenüber, sondern sie bereichern letztlich auch diejenigen, die es aufzubringen vermögen.

Aber lassen Sie mich einige Ereignisse und Veränderungen aus dem vergangenen Halbjahr beleuchten.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, liebe Ehemalige und Freunde der NO.

wird Ihnen ganz schnell klar, dass die Schüler-schaft der Neuen Oberschule in allen Altersklas-sen unter Anleitung engagierter Kolleginnen und Kollegen, bisweilen auch in eigener Verant-wortung, Höchstleistungen innerhalb der Schul-gemeinschaft erbringt. Dabei spannt sich der Reigen von schulinternen „Events“ (z.B. „Taufe“, Sockenball, verschiedene Unterrichtsprojekte) über pädagogisch hochwirksame Veranstaltun-gen (z.B. Streitschlichterausbildung, Lesung von Sally Perel alias „Hitlerjunge Salomon“, „Model European Parliament“ in Kerkrade, Holland) und Sportereignisse (siehe die Berichte über unsere Judo-Kader) bis hin zu äußerst öffentlichkeits-wirksamen Auftritten unserer Bläserklassen in der Burgpassage, der Schülerband „NO Compro-mise“ bei der TU-Night sowie der Big Band der Neuen Oberschule bei der Städtepartnerschaft Braunschweig-Magdeburg oder beim Festakt „60 Jahre THW Braunschweig“ in der Dornse des Altstadtrathauses.

Nehmen Sie sich etwas Zeit und lesen Sie über unser Schulleben nach. Sie werden dabei un-weigerlich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler (Ihrer Kinder …!) und der Kolleginnen und Kollegen zu würdigen wissen, denn das Meiste, worüber berichtet wird, geschieht jen-seits vom planmäßigen Unterricht. Ihnen allen meinen ganz herzlichen Dank.

Apropos Unterricht: In diesem ersten Schulhalb-jahr konnten wir alle Fächer in vollem Umfang unterrichten. Hoffentlich lässt sich das im kom-menden Halbjahr fortsetzen.

Ach ja, und dann bekamen wir (wie alle städti-schen Dienststellen) neue Kopierer und Drucker. Der Bericht hierüber und über die Mühen, die die Durchführung dieses Austauschs unserem Ottmar Hameister bereiten, würde Seiten füllen. Ich be-schränke mich hier auf ein herzliches Dankeschön!

An dieser Stelle möchte ich auch allen Initiatoren und Mitarbeitern danken, die den diesjährigen Nikolausbasar möglich gemacht haben – ins-besondere den Schülerinnen und Schülern, die gebastelt oder sich um das leibliche Wohl gekümmert haben, sowie natürlich den Kol-leginnen und Kollegen, die wie jedes Jahr bei den Vorbereitungen engagiert mit Rat und Tat zur Seite standen. Während ich dies schreibe, kann ich mich noch auf den Basar freuen, denn die Planung verspricht ja ein neues „Gewand“ sowie ein phänomenales „Opening“ in der Aula.Allen Leserinnen und Lesern der „neuen Schu-le“, der ganzen NO-Gemeinschaft wünsche ich von Herzen eine friedvolle Weihnachtszeit und einen erholsamen Jahreswechsel!

Euer / Ihr

Dass wir seit Februar des Jahres „PPP-Schule“ sind und sich unser Schul-Betrieb nunmehr zwischen dem Schulträger, der Stadt Braunschweig, dem Investor Hochtief sowie dem Gymnasium Neue Oberschule als Dienststelle abspielt, ist ja bereits aus der letzten Ausgabe dieser Zeitung bekannt. Seitdem hat sich allerhand Sichtbares ereignet:

Der Schulkiosk konnte nach langen und zähen Verhandlungen zwischen Schule, Stadt, Hochtief und dem Betreiber Anfang Oktober mithilfe großen Medieneinsatzes durch „Radio Kaktus“ eröffnet werden. Die hierfür durchzu-führenden „brandschutztechnischen Ertüchti-gungsmaßnahmen“ wurden von Hochtief aus dem Renovierungsplan herausgenommen und vorgezogen. Unser Hausmeister, Peter Reese, war hier eine große Hilfe! Jedenfalls: Der kleine Hunger zwischendurch und der größere in der Mittagspause haben nun keine Chance mehr.

Am 25. September fand – begleitet durch unsere Big Band – die Grundsteinlegung des Neu-baus vor großer Öffentlichkeit statt. Wir haben ihn zusammen mit der Ricarda-Huch-Schule geplant und werden ihn gemeinsam nutzen. Er wird eine geräumige Mediathek im Erdgeschoss und zahl-reiche Fachräume (Kunst, Musik, Darstellendes Spiel) in den beiden Obergeschossen enthalten. Immerhin ist der Rohbau nun fertig! Über Farb-konzept und Inneneinrichtung wurde und wird intensiv verhandelt. Ende November 2013 ist die Inbetriebnahme festgesetzt. Wir hoffen und wün-schen, dass der Termin gehalten werden kann.

Seit den Herbstferien suchen die Sanierungs-maßnahmen nun auch das bestehende Schulge-bäude heim. Begonnen hat es mit den Sporthallen: Nach problematischen, viel zu kurz terminierten Vorgesprächen musste der Sportunterricht unter Aufbietung erheblicher Kräfte an verschiedenen Wochentagen in verschiedene Sporthallen des Stadtbereiches ausgelagert werden. Dass der Un-terricht im Wesentlichen planmäßig erteilt werden kann – wenn auch mit vielen Busfahrten verbunden –, ist nicht zuletzt den vorausgegangenen Gesprä-chen zwischen den Schulleitungen der betroffenen Schulen und dem Schulträger sowie dem uner-müdlichen Einsatz unserer Sportkolleginnen und -kollegen zu verdanken; ihnen gebührt ein ganz großes Lob für diesen Extra-Einsatz!

Wichtige Details über den weiteren Verlauf der Sanierungsmaßnahmen, die uns in den kommenden zweieinhalb Jahren begleiten und das Schulleben immer wieder mehr oder weniger „aufmischen“ werden, können Sie auf unserer Homepage fi nden.

Unser Schulleben wird natürlich durch viele wei-tere und mindestens ebenso wichtige Ereignisse geprägt. Ich möchte an dieser Stelle nun nicht die „Kleine Chronik“ vorwegnehmen oder die Rubrik „Aktuelles“ aus unserer Homepage be-schreiben. Wenn Sie dort herumblättern, dann

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Sein Name ist Borß, James Borß

Lieber Manfred, 35 Jahre NO sind eine lange Zeit. Man kann in ein paar Mi-nuten nicht alle Stationen eines langen Berufslebens Revue passieren lassen und über manches, für dich wichtige Ereignis haben wir vielleicht auch gar keine Kenntnis, aber einiges konnten wir recherchieren (vielen Dank an deine liebe Frau) oder durften es mit dir selbst erleben und das möchten wir jetzt sehr gerne vortragen.

Als du nach deinem Referendariat am Hermann-Billung-Gymnasium in Celle 1978 nach Braun-schweig wechseltest, wollten dich das WG und die NO gern in ihr Kollegium aufnehmen. Die NO bekam den Zuschlag – ich denke, sowohl die Schule als auch du selbst haben es aus heutiger Sicht betrachtet gut getroffen. Dabei war es für dich doch erst einmal sehr gewöh-nungsbedürftig, denn du kamst aus der heilen Beamtenwelt einer kleinen Kreisstadt in eine Schule, in der es zwischen dem Schulleiter und seinem Kollegium heftig knirschte. Hier wurde mit harten Bandagen gekämpft und sogar die Zeitschrift „Stern“ widmete den Zuständen an der NO einen kleinen Artikel.

Noch im selben Jahr hast du die erste von unzähligen Klassenfahrten gemacht, zum Heimspiel nach Celle. Wir vermuten mal, dass die beeindruckendste Fahrt 1990 kurz nach der Grenzöffnung nach Berlin ging, als du mit Gänsehaut durch die neuen Öffnungen in der Mauer gestiegen bist. In freier Abwandlung: ein kleiner Schritt für dich, aber ein Riesenschritt für die Deutschen und alle Europäer.

1981 folgte dein erstes Abitur und sieben Jahre später passierte etwas absolut Ungewöhnliches, eine Mutter initiierte einen Artikel über dich in der Braunschweiger Zeitung. Wir zitieren aus der BZ vom 19.12.1988:

Es gibt nicht nur Lehrer- und Schülerfrust, über den häufi g berichtet wird, sondern auch Leh-rer- und Schülerlust. Davon ist die Mutter eines Schülers der Neuen Oberschule überzeugt, die Mathematiklehrer Borß des Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 in der NO ausdrück-lich danken möchte. Der Hintergrund: Eine Schülergruppe dieses Gymnasiums hatte die

Möglichkeit, nach Finnland zu reisen, und versäumte da-durch Stunden im Leistungskurs Ma-thematik. Die holten die Gymnasiasten mit Lehrer Borß in den Herbstferien nach. „Gutes geschieht meist in der Stille. Ich meine, die Advents-zeit ist der richtige Augenblick, dieser Lehrkraft für ihr Engagement Dank zu sagen“, schreibt die BZ-Leserin.

Wir glauben, dieser Artikel wirft ein Schlaglicht darauf, wie du deinen Beruf verstanden und ausgeführt hast. Und was für ein toller Typ du für manche Schüler warst, davon zeugt auch die Bildunterschrift in einer Abi-Zeitung aus diesen Jahren, die da lautete: Sein Name ist Borß, James Borß.

Als Leiter der Physik-Fachgruppe hast du dir bei deinen Kollegen großen Respekt und Aner-kennung erworben. In Fachkonferenzen warst du stets perfekt vorbereitet und hast diese kompetent mit viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen geleitet. Zusammen mit Fritz Maul, unserem Sammlungsleiter, hast du / habt ihr für Rahmenbedingungen gesorgt, mit denen es einfach Spaß macht, Physik an der NO zu unterrichten.

Lieber Manfred, in letzter Zeit wolltest/musstest du aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten, so dass du manch jüngerem Kollegen gar nicht so präsent bist. Dem kann man abhelfen, indem man, wie eben geschehen, etwas über den Menschen Manfred Borß berichtet. Es gibt aber auch andere Formen, etwas über dich und die NO allgemein zu erfahren.

Wir Block-Lehrer sind ja inzwischen Meister des Methoden-Wechsels und so wollen Rüdiger und ich deinen eben stattfi ndenden Abschieds-Block mal ein wenig aufpeppen. Heute sind Quiz-Sendungen absolut in – wir wollen da kein Kopfschütteln sehen, wir kennen etliche Kollegen, die gern mal „Wer wird Millionär“ sehen, und der Sohn unseres leider viel zu früh verstorbenen Kollegen Eberhard Wiemann hat ja auch schon mal ordentlich abgeräumt.

Also lieber Manfred, auch für dich ein Quiz. Es winkt zwar keine Million, aber ein hoffentlich nettes Abschiedsgeschenk von deinen beiden Fachgruppen. Zu jeder Frage gibt es vier Antworten, jede Ant-wort benennt einen Buchstaben, die rich-tigen Buchstaben ergeben das Lösungs-wort – also dein Abschiedsgeschenk.

1) 1978 kamst du an die NO. Hieß der damalige Schulleiter A Streber H Strebsam D Strebe F Peter Bormann ?2) War für dich der Grund nach Braunschweig zu ziehen E Eintracht Braunschweig G Wolters Brauerei A Hannover-Hass I die Geburt eurer Zwillinge ?

3) In ihren Anfängen an der Beethovenstraße war die NO M eine reine Mädchenschule N eine reine Jungenschule O eine Baumschule P eine Höchstbegabten-Anstalt ?4) Unziemlichen Kontakt zu den Mädchen der Ricarda unterband man damals durch E einen Mauerbau F Doppelstreifengänge des Lehrkörpers N einen Zaun B eindringliche Filme über die Gefahren von Geschlechtskrankheiten ?5) Ein witziger Schülerspruch lautet: Physik ist … A wenn es stinkt und kracht K wenn der Lehrer lacht L wenn das Rad sich dreht E wenn’s nicht geht6) Hießen die heutigen Hö-Nis früher C Leidenskurse D leise Kurse E Lieblingskurse R Leistungskurse ?7) 1983 war ein wichtiges Datum für die NO, weil E die Grünen erstmals in den Bundestag einzogen F die heutige Big-Band gegründet wurde G der HSV Deutscher Meister wurde H die Hitlertagebücher „entdeckt“ wurden8) Früher besaß die NO eine Kollegen- Fußballmannschaft. Hieß deren Torwart O Weihrauch P Myrrhe Q Gold R Lavendel ?9) Als Physik-Obmann interessierte dich auch

die Frage, warum so wenige Mädchen die Hö-Ni-Kurse anwählen und noch weniger Physik studieren. Liegt das daran, dass

V die Lehrer so unattraktiv sind W auf dem Wahlbogen zu wenig Platz ist Z die Mama sagt: „Das konnte ich auch nie!“ R die Interessen der Mädchen oft in eine andere Richtung gelenkt werden ?10)Wenn in den Ferien mal wieder gearbeitet

werden musste, schreckte dich am meisten Q ein Satz Klassenarbeiten R zwei Sätze Klassenarbeiten S drei Sätze Klassenarbeiten T vier Sätze Klassenarbeiten11) Die Fachgruppenarbeit war unter deiner Leitung W effektiv W harmonisch W zu aller Zufriedenheit W Probleme lösend12) Die NO war 35 Jahre deine berufl iche Heimat. Würdest du sagen: O früher war manches anders O früher war manches besser O früher war manches schlechter O NO fi nde ich immer gut ?Dieses Dinner for two fi ndet natürlich nicht irgendwo statt, sondern dir angemessen im Haus der Wissenschaft, namentlich im La Cu-pola, hoch über den Dächern Braunschweigs. Lieber Manfred, die Fachgruppen Physik und Mathematik danken dir für deinen Einsatz für die Schule und uns Kollegen.

Wir wünschen dir für die Zukunft vor allem die Gesundheit, die du brauchst, um deinen Ruhestand genießen zu können. Dietmar Matysik und Rüdiger Benda

Verabschiedungen

Das Bild ist von Lea Kraft.

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Segel setzen, Anker lichten, Blick zu neuen Ufern . . .Susanne Matisky hat sich im Juli vom Schuldienst verabschiedet und genießt die neu gewonnene freie Zeit auf Reisen in die Ferne Amerikas oder in die Nähe Italiens oder auf Gewässern, die sich mit dem eigenen Segelboot beschippern lassen.

Susannes Reisefreude hat viele Austauschpro-jekte der NO mitgetragen, vor allem nach Schweden und Italien. Ihre kollegiale Mitarbeit ging über den Unterricht hinaus: Sie organi-sierte Workshops für Comenius, erarbeitete Plakate fürs DSP, schuf die Vorlagen für die Weihnachtskarten, machte Ausstellungen in Flur und Pausenhalle, etc.

Susanne war in ihrer Arbeit immer sehr kompe-tent, sehr zuverlässig, sehr engagiert, jederzeit ansprechbar und mitdenkend. So, wie sie das

Segelboot auf Kurs hält, so stand sie am Ruder bei der Ver-waltung des Etats, bei der Aufstockung der Sammlung, un-zählige Mappen von Meisterwerken hat sie sortiert, Infoaben-de mitgestaltet, am Landeswettbewerb „Jugend zeichnet und gestaltet“ mit Schü-lern erfolgreich teilge-nommen und bei der Umgestaltung sämtlicher Fachräume ideenreich mitgearbeitet.

Susannes Liebe zur Kunst fand Ausdruck in ver-schiedenartigen Genres, nicht nur der Malerei, der Grafi k und des Modellbaus, vor allem im Modellieren in Ton. Immer waren Tonplastiken im Werkraum sichtbar und bewiesen ihre Liebe zum Naturmaterial Erde, was den Schülerinnen

Gut Ding will Weile habenHast nun, ach!Kunst, Werken und Darstellendes SpielZudem auch noch das PuppenspielDurchaus gelehrt mit heißem Bemühn,Da stehst Du nun, Du armer Mann,Und hast erfahr‘n, dass man nichts kann,Wenn „Stopp“ sagt eine BürokratieSei‘s Kultus-, Landschul- oder hie(r).

Nein, es war nicht der Haarschnitt, der uns dazu bewegt hat, den Monolog von Goethes Faust für die Verabschiedung um-zuschreiben, es war die Erinnerung an Rü-diger Siegls wahnsin-nig beeindruckende Theaterinszenierung dieses Dramas und daran, dass Schule

ihm auch manchmal „schier das Herz verbren-nen“ wollte. Mit dem neuen ökonomisierten System Schule grantelte er immer mehr, nur

Effektivität, einzig der Output zählt, die Schüler als gejagte und sich selbst jagende Wesen, das war nicht sein Ding. Gut Ding will Weile haben, Zweifel zulassen, Umwege ermöglichen, und dann etwas abliefern, hinter dem man stand und auf das man stolz sein konnte, das erhoffte er und ermöglichte es seinen Lerngruppen. Nächtelanges Diskutieren im Theaterkeller, be-vor die Arbeit auf der Bühne begann, intensive Bauphasen und etliche Wochenendproben, manchmal fi el dafür sogar anderer Kurs-unterricht aus, und alle zogen mit. Da-gegen heute: Proben in genau defi nierten Zeitfenstern zwischen Kursstunden und Mi-nijob, ein Überziehen ist nicht möglich, die Wochenenden sind verplant. Jede Kurs-stunde ist wichtig, jeder Punkt zählt fürs Abitur und das Smartphone, die Flat und das Benzin müssen auch bezahlt werden. Wie sind unter solchen

Verabschiedungen

und Schülern eine willkommene Gelegenheit bot, die Geschicklichkeit ihrer Hände an realem, ver-formbarem und sinnlichem Material zu erproben im Ausgleich zu Touchscreens und Tastaturen.

Susannes Liebe zur Gestaltung fi ndet aber auch Ausdruck in einem wunderschönen Hausgrund-stück, wo Architektur und Gartennatur mit viel Einfallsreichtum gewachsen sind und für die Zukunft genügend Einsatzfreude fordern.

Susanne Matisky und Rüdiger Siegl gehören zu einer Kunsterziehergeneration, die Wert darauf legte, dass Schülerarbeiten das Gesicht der Schule in Gängen und Hallen prägen. Nächstes Jahr wird aus Gründen des Brandschutzes sehr viel Bildnerisches von den Wänden entfernt und Gewohntes ausgelöscht werden. Hoffen wir, dass auch in Zukunft die ästhetische Gestal-tung unserer Schule nicht von reinen „Sach“-Argumenten bestimmt wird.Rüdiger und Susanne, wir vermissen euch.

Magreta Brandes und Norbert Hillwig

Zwängen noch kreative Prozesse möglich? Sei-ne pädagogische Grundhaltung, dass Bildung mehr ist als (überprüfbarer) Kompetenzerwerb, geht im heutigen Schulalltag immer mehr ver-loren. Überall nur noch Zeitknappheit, nirgends mehr Muße. Und für Alles und Jenes werden Vorschriften erlassen, wie kann da Kreativität gedeihen. So hat er sich im Laufe der Zeit immer mehr seinem Garten zugewandt,

Ob ihm durch Pfl anzen Kraft und Mund Nicht manch Geheimnis werde kund. Er arbeitet jetzt mit saurem Schweiß In grünem Latz und ist es heiß Mit Strohhut, und dank grünem Daumen Wachsen dort herrliche Blumen, Erbsen und Pfl aumen. Zufrieden sitzt er abends dann auf seiner Bank, Die Füße hoch, die Beine lang

und seufzt – hoffentlich – wie Grabowski in dem gleichnamigen Bilderbuch: “Oh wie geruhsam, oh wie behaglich“. Das wünschen wir Dir alle.

Rainer Oertelt

Das Bild ist von Laurenz Koller

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Mit der Liebe zur MusikHerr Alex, wieso sind Sie Lehrer geworden?Ich bin Lehrer geworden, weil es der beste Job der Welt ist.Auf welcher Schule waren Sie vorher?Nach dem Referendariat auf der NO war ich zehn Jahre lang auf dem Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn.Wieso sind Sie dann zur NO zurückgekom-men?Ich habe mich für die Neue Oberschule ent-schieden wegen der netten Kollegen und weil ich aus Braunschweig komme. Hauptsächlich lag es daran, dass die Schule eine Bigband hat, denn nicht viele Schulen bieten dies an.Was halten Sie von der NO?Ich fi nde sie gut, weil leistungsschwache Schüler hier eine Möglichkeit haben von der Schule aus gefördert zu werden. Außerdem gefällt mir das Blocksystem sehr gut, besonders für die Natur-wissenschaften, da man für die Experimente mehr Zeit hat.Warum unterrichten Sie Mathe und Physik?Ich unterrichte Mathe und Physik, weil es frü-her meine Lieblingsfächer waren, ich dafür nie besonders viel lernen musste und darin gut war.Was geht Ihnen am meisten auf die Nerven?Nicht gemachte Hausaufgaben und lange Unterrichtstage.Wie war Ihre Schulzeit?Ich hab viel Musik gemacht, hauptsächlich Schlagzeug. Ich war auch in vielen Schlagzeug-AGs.Jetzt kommen wir zu den privaten Fragen … Welches ist Ihre Heimatstadt und wann haben Sie Geburtstag?Meine Heimatstadt ist Braunschweig und Ge-burtstag habe ich am 16.September (Geschenke bitte im Lehrerzimmer abgeben).Was sind Ihre Hobbys?Meine Hobbys sind die Familie und Musik, insbesondere Schlagzeug.Was ist Ihr Lieblingsessen?Am liebsten esse ich Bouletten.

Wo verbringen Sie am liebsten Ihre Ferien?In Italien. Da gibt es super leckeres Essen, die Leute sind freundlich und das Wetter ist nicht zu warm und nicht zu kalt.Haben Sie Kinder?Ja, eine Tochter und einen Sohn. Meine Tochter geht hier auf die Neue Oberschule in die 5. Klasse. Beide kommen ganz nach ihrem Vater … Beide machen Musik und sind in Mathe gut.Was ist Ihre Lieblingsband?Meine Lieblingsband ist die Band von Chick Corea.Mögen Sie Horrorfi lme?Ab und zu, wenn sie spannend sind. Aber dazu muss ich sagen, dass ich kein Fernsehgucker bin.Sind Sie abergläubisch oder glauben Sie an Horoskope?Nein, keines von beiden.

Danke für das Gespräch!

Endlich wieder zurück!Mirko Uhde ist nach dem Referendariat an der NO 2005 und fünf Jahren Lehrerdasein an der Raabeschule endlich wieder an unserer Schule. Er unterrichtet die Fächer Deutsch und Chemie.„Mich hat schon immer der Mix der beiden unterschiedlichen Fächer fasziniert“, sagt er in unserem Interview. „Goethe und Salzsäure eben!“ Herr Uhde ist Landesbeauftragter für die Chemie-Olympiade und Ansprechpartner für das künftige Mobbing Interventionsteam (MIT) an der NO.

Außerdem macht er mit Herrn Suppliet zusam-men den Vertretungsplan. Herr Uhde fi ndet diese Aufgabe äußerst kommunikativ: „Da muss man schon gut organisiert sein, zumal es am Anfang eine Weile gedauert hat, sich die neuen Schüler- und Kollegengesichter einzuprägen.“ Mittlerweile aber fühlt er sich wohl und ist bestens integriert in unsere Schulgemeinschaft.

„Am Unterrichten gefällt mir am besten, zusammen mit den Schülern in entspannter, aber niveauvoller Atmosphäre zu guten Ar-beitsergebnissen zu gelangen.“ Den berühm-ten „guten Draht“ zu den Schülerinnen und Schülern zu entwickeln, das ist seiner Meinung nach besonders wichtig. Natürlich beschäftigt er sich nicht den ganzen Tag mit Schule, son-dern verbringt auch gerne viel Zeit mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen. “Mein Lieblings-hobby ist Kochen. Vor allem große Menus sind meine Spezialität – weil die ja auch gut geplant werden müssen.“

Nun freut er sich auf seine Unterrichtszeit an der NO.

Lorenz Radmacher und Lucian Jonathan Lohse (beide Klasse 8 FL 1)

neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . neue Lehrer . . .

Unsere Meinung zu Herrn Alex: Herr Alex ist ein sehr lustiger Typ, der seinen Unterricht sehr unterhaltsam gestaltet, aber auch sehr ernst sein kann. Er kann sehr gut erklären und ist immer gut gelaunt. Also im Ganzen ein toller Lehrer . Laura Onyenom und Ilayda Akbala

(beide Klasse 7.2)

Das Bild ist von Jolanda Selmar.

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Marathonläuferin mit Baby-JoggerWas gibt es über Diana Bruns zu berichten?Also, ich heiße Diana Bruns, bin 34 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinem ein-jährigen Sohn in Braunschweig. Ich bin an der niederländischen Grenze aufgewachsen und habe in Bonn und Münster studiert. Danach war ich für zwei Monate in Hongkong und für drei Monate in Italien. Mein Referendariat habe ich in Osnabrück gemacht und dort auch seit 2005 unterrichtet. Sechs Jahre später bin ich dann nach Braunschweig gezogen, weil mein Mann hier gewohnt hat. Anschließend war ich erst einmal für zehn Monate in Elternzeit und im September 2012 habe ich an der Neuen Oberschule angefangen.

Da sind Sie ja ganz gut ´rumgekommen. Welche Fächer unterrichten Sie?Erdkunde und Politik.Und was hat Sie dazu bewegt, diese beiden Fächer zu studieren? Warum ausgerechnet Erdkunde und Politik?Also eigentlich habe ich erst einmal angefangen, Erdkunde und Mathe zu studieren. Das habe ich dann allerdings geändert, weil ich Mathe ganz schrecklich fand, und habe dieses Fach dann durch Politik ersetzt. Ich habe Erdkunde und Politik studiert, weil man insbesondere im Fach Politik immer aktuelle Themen einbeziehen kann – anders als in Mathe.

Hey, wir sind „NO compromise“, die Schüler-band der NO! Seit ca. 1½ Jahren musizieren wir nun schon miteinander. Die musikalische Leitung sowie jegliche Organisation liegt in den Händen von Herrn Kolodziej. Wir bestehen aus Schülern des zehnten, elften und zwölften Jahrgangs: Paul Köninger; Beatbox (Jg. 10), Lucy Kölsch; Gesang (Jg. 10), Soeren Pietsch; Gitarre (Jg. 11), Lucas Martin; Klavier und Gesang (Jg. 11), Lisa Schmidt; Bass (Jg. 11), Justine Salgmann; Klavier und Gesang (Jg. 11) und Florian Littmann; Gitarre (Jg. 12).

Unser Programm ist sehr vielseitig. Das Reper-toire umfasst sowohl rockige Songs der Band Paramore sowie Chartstürmer wie „Rolling in the deep“ als auch ruhige Balladen.

Uns macht es einfach unglaublich viel Spaß miteinander zu musizieren und wir verstehen uns auch privat sehr gut. Unseren ersten großen Auftritt ermöglichte uns das Schüler-Kultur-Festival „Walk‘n‘Art“. Mehr als 200 Zuschauer waren dabei, um unseren ersten Auftritt mit zu erleben. Ein weiteres Konzert gaben wir bei der TU-Night im Juni (siehe Fotos). Wir spielten auch schon des Öfteren bei privaten Anlässen.

Warum sind Sie ausgerechnet an die NO gekommen?Oh, darauf hatte ich keinen Einfl uss. Ich habe nur einen Versetzungsantrag gestellt und wurde dann einfach hierhin versetzt.Was für einen Eindruck haben Sie von der NO? Was fi nden Sie gut, was würden Sie gern verbessern?Ich fi nde den 90-Minuten-Rhythmus sehr gut, weil der Schultag viel weniger hektisch ist. Was ich nicht so gut fi nde, kann ich noch gar nicht sagen, dazu bin ich erst zu kurz hier.Wann haben Sie den Entschluss, Lehrer zu werden, zum ersten Mal bereut?Oh, noch nie!

„NO compromise“ rockt die NO!

Kurz vor den Sommerferien haben wir unsere NO-Lehrer mit einem Spontankonzert bei deren privatem Sommerfest überrascht. Nur so viel ist dazu zu sagen: „Die Lehrer konnten sich nicht mehr auf den Stühlen halten.“

In dieser kurzen Zeit hat unsere Band einen tollen Zusammenhalt entwickelt und wir hoffen auf viele weitere musikalische Jahre zusammen!

Justine Salgmann (Jahrgang 11)und Paul Köninger (Klasse 10 F 2)

Okay ... Macht das Unterrichten im Laufe der Jahre eher mehr oder weniger Spaß?Mehr, weil man weniger vorbereiten muss. Es ist weniger arbeitsaufwändig.Was war Ihr glücklichstes Ereignis in der eigenen Schulzeit?Ich glaube, als ich mein Abitur-Zeugnis bekom-men habe.Und darf ich Sie fragen, was Ihr peinlichstes Erlebnis in Ihrer eigenen Schulzeit war?Ähm, ehrlich gesagt – keine Ahnung.Sie sind Erdkunde-Lehrerin – in welches Land würden Sie gern einmal reisen und warum?Nach Neuseeland, weil die Landschaft dort so schön ist.Und was ist Ihr Lieblingsort?Das ist Riddagshausen. Ich bin früher Marathon gelaufen und kann nun in Riddagshausen mit einem Baby-Jogger laufen. Auch wenn meine Freizeit durch Schule und Kind sehr begrenzt ist, mache ich in meiner Freizeit gerne Sport. Außerdem ist Riddagshausen mein Lieblings-ort, weil ich dort die Ruhe nach einem lauten Schultag genießen kann.Okay, jetzt zu meiner letzten Frage: Was würden Sie mit 1.000.000 Euro machen?Ein Haus kaufen!Aha, und wenn Sie dann immer noch etwas übrig hätten?Dann würde ich auf Reisen gehen – nach Neu-seeland ...

Vielen Dank für das Interview.Marie Braungardt (Klasse10 FL1)

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Illegal im Klassenzimmer!

Projekt: Illegal! Von Ulrike Hatzer und EnsembleAm 19.11. warteten wir (die Klasse 7.2) nach der 2. Pause darauf, in den Raum 41 hinein gelassen zu werden. Da dieser neben unserem Klassenraum liegt, hatten wir schon vorher mitbekommen, dass dort irgendetwas vorbe-reitet und geprobt wurde, aber wenn man von draußen hineinguckte, sah man nichts groß verändert. Als wir endlich hinein durften, sollte sich jeder einen Platz suchen.

Plötzlich betraten ein Mann und eine Frau den Raum, die sich abwechselnd versteckten und neugierig, aber etwas ängstlich und nervös in den Raum schauten. Es waren Thomas (gespielt von Doumbia Brahima), ein farbiger Flüchtling, der wahrscheinlich abgeschoben werden soll, und Anna (gespielt von Anja Signitzer), eine 16jährige Deutsche, die sich im Kino in Thomas

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verliebt hatte und ihm helfen möchte. Anfangs sprachen sie mit uns nur über Sprechblasen, die sie hoch hielten oder an die Tafel oder Wand malten. Bald kam Alexandre (gespielt von Jean Coulibaly) dazu und stellte sich als der neue Französischlehrer vor. Schnell hatte er die Tafel bzw. das umfunktionierte Fenster voll geschrie-ben. Alexandre war auch ein Flüchtling, der jedoch eine längere Aufenthaltsgenehmigung und eine Wohnung bekommen hatte.

Durch wenige Gegenstände wurde aus dem Klassenzimmer eine Wohnung oder ein Büro. Mal wurde auf Französisch und einer afrikani-schen Sprache gesprochen, was das Ganze sehr belebt hat, oder es wurde über Sprechblasen kommuniziert.

Unserer Klasse hat das Stück sehr gut gefallen. Positiv war auf jeden Fall, dass wir mit ins Schau-spiel einbezogen wurden, der Sprach- und Orts-wechsel und dass uns das Thema „Asyl“ auf eine

besondere Art und Weise nahe gebracht wurde. Viele von uns hatten sich vorher noch nicht mit dem Thema beschäftigt und so konnten wir das gut verstehen.

Ich fand, dass die Schauspieler sehr emotional und realistisch gespielt haben. Das ganze Stück war sehr kreativ ausgeschmückt. Mir hat auch noch gut gefallen, dass Thomas ein Lied gesun-gen hat. Auf die Idee, einen einzigen Raum so vielfältig zu verwenden bzw. so schnell, aber deutlich zu verändern, wäre kaum einer von uns gekommen.

Dass es um ein Thema ging, von dem wir im Alltag vielleicht mal etwas mitbekommen, das uns aber nicht weiter zum Nachdenken bringt, war gut, weil wir jetzt wahrscheinlich besser verstehen, was Asyl wirklich bedeutet und wie hart die Menschen kämpfen müssen, um hier zu bleiben. Nach dem Stück gab es ein Nach-gespräch, bei dem wir Fragen stellen und sagen durften, was uns gefallen hat und was nicht oder ob wir etwas nicht verstanden haben.

Es war toll, dass wir die Premierenklasse sein durften. Wir waren sehr gespannt, weil wir über-haupt nicht wussten, was uns erwarten würde. Insofern fi nde ich es schade, dass wir nicht noch einmal außerhalb des Nachgesprächs über das Thema und das Stück gesprochen haben.

Antonia Dammann (Klasse 7.2)

Imbiss

Preisliste

BratwurstSchaschlikCurrywurstKotelettBouletteKrakauer

NudelsalatSteaksSauerfleischDosenwurst

GetränkeKaffee

1,60€2,70€2,60€2,30€1,30€1,70€

1,70€3,20€2,20€1,79€

1,30€1,00€

Pommes-FritesKartoffelsalatJägerschnitzelLeberkäseEintopfBockwurst

HamburgerCheeseburgerMonsterburgerMonstercheeseFrench-Potatoes

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1,30€1,30€3,80€1,80€2,30€1,50€

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Filiale

ImbissBerliner Str. 104Tel. 0531 - 37082-13Mo - Fr 9:30 - 20:30Sa 11:00 - 19:00

Fehler und Irrtümer vorbehalten - Stand 12/2012

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Braunschweiger Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts

Bekanntlich liegt das Grundstück, auf dem das derzeitige Gebäude des Gymnasiums Neue Oberschule errichtet wurde, Ecke Beethoven-straße und Hans-Sommer-Straße. Wer Beet-hoven war, wird vermutlich jedem zumindest in Ansätzen bekannt sein, aber Hans Sommer? Das hätte ich bis vor kurzem nicht beantworten können, nun liegt jedoch ein Buch vor, das ihn und weitere 68 „Braunschweiger Persön-lichkeiten des 20. Jahrhunderts“ vorstellt und allen an Biographien im Allgemeinen und an Braunschweiger Geschichte im Besonderen interessierten Lesern wärmstens empfohlen sei.

Herausgeber des Bu-ches ist der Arbeitskreis Andere Geschichte e.V., der im Frühjahr 2010 ein Projekt initiierte, dessen Ergebnis dieses Buch ist. Als „Projekt-leiter“ fi rmiert der ehe-malige NO-Lehrer Rein-hard Bein, der mit zwölf Mitstreitern aus dem Arbeitskreis in gut zwei Jahren infrage kommen-de Persönlichkeiten aus-

wählte, ihre Lebenswege recherchierte und zu gut lesbaren Kurzbiographien zusammenstellte. Unter den Autorinnen und Autoren fi nden wir neben Reinhard Bein weitere pensionierte NO-Lehrkräfte: Regina Blume, Gudrun Hirschmann, Heinz Günther Halbeisen und Almuth Rohloff – womit zugleich die Frage geklärt wäre, wie Lehrerinnen und Lehrer ihren Ruhestand gestal-ten können …

In einem instruktiven Vorwort informiert Reinhard Bein über die Auswahlkriterien der vorgestellten Braunschweiger Persönlichkeiten: Sie sollten „über die Tore der Stadt und des Landes hinaus Bedeu-tung gehabt haben“, „in Braunschweig geboren oder hier längere Zeit gelebt und gewirkt haben“, sie durften „keine Verbrechen begangen haben“ und mussten „nach 1900 verstorben sein“. Zu-gleich macht er zu Recht darauf aufmerksam, dass „Bedeutung“ ein interpretierbarer Begriff ist, der häufi g der subjektiven Einschätzung unterliegt, und die Auswahl der 69 vorgestellten Persön-lichkeiten insofern willkürlich ist, als sich die Liste „mühelos auf 90 erweitern“ ließe, was jedoch den Rahmen des Buches gesprengt hätte.

Zumeist auf vier Seiten, selten auf sechs (Fritz Bauer, Theodor Geiger, Max Jüdel, Heinrich Kielhorn, Alfred Kubel, Kurt Seeleke, Rudolf Wilke), zweimal auf drei (Richard Voigt, Peter Voigt) und nur einmal auf acht Seiten (Wilhelm Raabe) werden Menschen aus einem breiten Berufsspektrum vorgestellt: unter anderem Na-turwissenschaftler (z.B. Heinrich August Beckurts, Hans Geitel, Agnes Pockels), Politiker (z.B. Otto Bennemann, Martha Fuchs, Heinrich Jasper), Pädagogen (z.B. Heinrich Kielhorn, Heinrich Rodenstein, Walter Schulze), Künstler (z.B. Walter Dexel, Jakob Hofmann, Rudolf Wilke), Architekten (z.B. Walter Henn, Carl Mühlenpfordt, Ernst Sa-gebiel), Industrielle (z.B. Heinrich Büssing, Hugo Luther, Johann Andreas Schmalbach), Mediziner (Oswald Berkhan, Adolf Bingel, Walter Hans Schultze), Ingenieure (Franz Trinks, Johannes Winkler), Schauspieler (Hannsjörg Felmy, Gustav Knuth, Ulrich Thein), Schriftstellerinnen (Ricarda Huch, Ina Seidel) …, 63 Männer und sechs Frau-en. Darunter fi nden sich Personen, deren Namen einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, aber auch solche wie Hans Sommer, die den meisten

Menschen vermutlich kein Begriff wären. Hier ist so manche Entdeckung möglich …

Wer sich also vorab schon über den Hintergrund des „Events“, den die Stadt Braunschweig im kommenden Jahr mit großem Aufwand plant, informieren will, dem sei der Artikel über die Herzogin Victoria Luise ans Herz gelegt. Dabei ging es den Autoren offensichtlich nicht darum, im Sinne einer hagiographischen Geschichts-schreibung die „Bedeutung“ im rein positiven Sinne miss zu verstehen. Beispielhaft sei hier auf die Biographie des Bildhauers Jürgen We-ber verwiesen, die neben seinen Verdiensten herausstellt, dass es sich bei Weber um eine „schwierige“ Persönlichkeit handelte. Wie es überhaupt ein Verdienst der Autorinnen und Autoren ist, keine trockene Darstellung von Fakten und Jahreszahlen zu präsentieren – wer dies sucht, wird auch in dem von Horst-Rüdiger Jarck und Günter Scheel herausgegebenen Werk „Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert“ fündig –, sondern die Person hinter den Lebenswegen zu charak-terisieren, sofern die Quellenlage dies zuließ.

Ein weiterer Vorzug des Buches sind die Quer-verweise, die verdeutlichen, dass zahlreiche der vorgestellten Persönlichkeiten – auch unter-schiedlicher Profession – in Beziehung zueinan-der standen, was zu neugierigem Blättern und

Weiterlesen verführt. Jeder Artikel enthält zudem neben einem Bild der vorgestellten Person sowie knappen, aber vollkommen ausreichenden Quel-len- und Literaturangaben „touristische Hinwei-se“, so dass man mit dem Buch in der Hand auch neue Seiten der Stadt Braunschweig entdecken kann. Ein Verzeichnis der durch Persönlichkeits-tafeln im Stadtbild sowie durch Straßennamen geehrten Personen rundet das Buch ab.

Nicht in die Irre führen lassen sollten sich Lese-rinnen und Leser allerdings von dem Titel, da einige der vorgestellten Persönlichkeiten eher dem 19. Jahrhundert zuzuordnen sind. Beispiel-haft ließe sich dies an Hugo Luther (gestorben 1901) und Johann Andreas Schmalbach (gestor-ben 1904) verdeutlichen, die – auch wenn ihre Wirkung nicht mit ihrem Tode endete – Männer des 19. Jahrhunderts gewesen sind. Dadurch öffnet sich ein Kaleidoskop unterschiedlicher Lebenswege seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, das zugleich kenntnisreich über braunschweigi-sche Geschichte in dieser Zeit informiert.

Dem Buch sind viele Leserinnen und Leser zu wünschen, diese wiederum werden hoffen, dass der von Reinhard Bein in seinem Vorwort in Aus-sicht gestellte zweite Band der „Braunschweiger Persönlichkeiten“ in nicht zu ferner Zukunft realisiert wird. Gustav Partington

Autorenlesung in der Gedenkstätte Schillstraße (v.l.n.r. Gudrun Hirschmann, Reinhard Bein, Regina Blume, Almut Rohloff, Heinz Günther Halbeisen)

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AGRARETHIK. Landwirtschaft mit Zukunft

Der magische Elfenbund –Zarias Sehnsucht

Ich musterte die Fla-sche in meinem Schoß. M a g i s c h e s L i c h t schimmerte auf ihrer Oberfl äche und bahn-te sich einen Weg in die glitzernde Dunkel-heit hinunter. „Genug gefaselt“, verkündete Leona und erhob sich aus ihrem Hochsitz. Sie saturierte ihren Zauberstab auf Stufe zwei und warf sich das Haar über die Schulter. „Colos smychen.“ Eine zweite Wolke farbigen Rauchs füllte den Kamin und vermischte sich mit den gewöhnlichen Rauchschwaden, die von meinem abgebrannten Feuer aufstiegen. „Jetzt“, sagte sie. „Streu etwas Pulver hinein, Zari, und schau was passiert.“ Die beiden Jungs nickten. Ich seufzte nervös und wünschte mir, ich wüsste mehr. Aber um mehr über das Pulver zu erfahren, blieb uns nichts anderes übrig, als es auszuprobieren. Ich saturierte meinen Zauberstab und berührte die Flasche. “Entsiegle dich.“ Ich entfernte den Pfropfen und lugte in den Flaschenhals. Die Partikel glitzerten dunkel. „Ich möchte nicht, dass es mit mir in Berührung kommt“, sagte ich „ Weder mit mir noch mit sonst jemanden.“ Andalonus hüpfte herüber und nahm meine leere Tasse. Er trocknete sie mit seinem Är-mel und hielt sie gerade vor mich hin. Ich neigte die Flasche ein wenig und schüttelte eine kleine Menge Pulver in die Tasse ...

Der BuchtippBuchtippgleich fundierenden Bezugs- und Orientie-rungsrahmen. Zwar existieren seit länge-rem am Rande der Volkswirtschaftslehre Professuren für all-gemeine Wirtschaft-sethik, die Sphäre de s Ag ra r i s chen bleibt dort jedoch weitestgehend aus-geblendet. Dies ist angesichts der für

die Menschheit existentiellen Bedeutung der Nahrungsbeschaffung vernünftig nicht be-gründbar. Werteblinde Ökonomien und ihre marktradikalen Adepten kennen von allem den Preis, aber von nichts den Wert. Zukunftsfähiges Wirtschaften kann es aber nur im Zeichen von Nachhaltigkeit geben. Diese ist ohne Werte-refl exion nicht denkbar. Daher ist Agrarethik als Ausdifferenzierung von (Wirtschafts-)Ethik unverzichtbar.

Genau dieser Aufgabe hat sich Uwe Meier mit dem von ihm herausgegebenen Sammelband „AGRARETHIK. Landwirtschaft mit Zukunft” verschrieben. Das Buch ist in drei Hauptab-schnitte gegliedert: Allgemeine Grundlagen einer Agrarethik; Produktion; Welthandel, Hunger und Konsum). Das Besondere dieses Handbuches besteht in seinem interdisziplinären Ansatz. Es kommen ausgewiesene Fachleute (fast) aller relevanten Disziplinen zu Wort und zwar sowohl aus den Natur- wie aus den Geis-tes- und Sozialwissenschaften. Der Herausgeber versammelt so eine beeindruckende Phalanx namhafter Agrarwissenschaftler, Biologen, Öko-logen, ferner Philosophen, Theologen, Juristen, Ökonomen und Sozialwissenschaftler. Insofern ist der Band in seiner thematischen Breite und Detailtiefe zugleich ein Handbuch des derzeiti-gen Sachstandes.

Einer erweiterten Folgeaufl age wäre zu wün-schen, dass die vorliegenden Erkenntnisse und

„Wer will dass/Die Welt so bleibt/Wie sie ist/Der will/Nicht/Dass sie/Bleibt.”

(Erich Fried)

Angesichts vermehrter Berichterstattung über das ungeheure Ausmaß der Vernichtung vermeintlich nicht mehr verzehrbarer Lebensmittel, angesichts der wachsenden Inanspruchnahme der „Tafeln” für Arme oder der Berichte über Hungerrevolten in Entwicklungsländern, drängt sich die Frage auf: Was sind die Gründe? Muss das so sein? Was hat das mit AGRARETHIK zu tun?

Der Braunschweiger Agrarwissenschaftler Dr. Uwe Meier hat 30 Jahre lang als international renommierter Experte für Pfl anzenschutz an der hiesigen Bundesanstalt für Land- und Forstwirt-schaft (seit 2008 Julius-Kühn-Institut) gearbeitet. Angestoßen durch einen Forschungsaufenthalt in Kolumbien, hat er u.a. maßgeblichen Anteil an der Entwicklung zukunftsweisender transnationa-ler Umwelt- und Sozialstandards. Dies hat z.B. zur Etablierung von Gütesiegeln für Importblumen geführt. Uwe Meier war in den vergangenen Jahren wiederholt in NO-Politikkursen bei Almuth Rohloff und mir zu Gast und hat beeindruckend aus seiner Praxis berichtet. Die sich krisenhaft zu-spitzende globale Ernährungslage hat ihn schon vor Jahren gedrängt, sein Erkenntnisinteresse auf Grundsätzliches zu fokussieren: Wie stellen sich der diagnostische Gesamtbefund sowie die vorhandenen bzw. notwendigen, d.h. die Not wendenden Lösungsansätze dar?

Als Fazit ergab sich zwingend, dass die bisheri-ge Zersplitterung der Wissenschaften und ihre Selbstbezüglichkeit in eine Sackgasse geführt haben. Zutreffende Diagnose und wirksame Therapie sind aber im Verbund aller beteiligten Disziplinen möglich, und zwar unter bewusster Einbeziehung ethischer Grundsatzreflexion. Diese aus den Nöten der Praxis gewonnene Einsicht führte geradezu zwangsläufig zur Konstituierung einer disziplin-übergreifenden Meta-Ebene, die Uwe Meier AGRARETHIK nennt. Es handelt sich dabei um den die verstreuten Einzelwissenschaften überwölbenden und zu-

Handlungsoptionen der kritischen Politikwis-senschaften bzw. der politischen Ökonomie vermehrt einfl össen. Die derzeitige globale Crux liegt nicht am Mangel notwendiger Einsichten oder zutreffender Befunde. Das zum Himmel schreiende Skandalon einer Milliarde hunger-gepeinigter Menschen ist kein unabwendbares Schicksal, sondern von Menschen gemacht und somit eine politische Frage. Das Wesen des Politischen und ihr Kern aber ist MACHT, ganz im Sinne der klassischen Bestimmung durch Max Weber.

PS: Zu den in der Rezension angesprochenen Problemfeldern und Wissenschaftsdisziplinen gibt es bei der Bundeszentrale für politische Bildung eine Vielzahl aktueller Literatur, die z.T. kostenlos oder zu einem symbolischen Preis zu bestellen ist. (www.bpb.de)

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Goldmarie auf Wolke 7 – Eine himmlische Liebesgeschichte

Marie Goldts Mut-ter verschwindet nach einem Selbst-fi ndungstrip aus ih-rem Leben, als sie selbst drei Jahre alt ist. Neun Jahre später stirbt ihr Vater Claas.

Mit seinem Tod ha-ben Marie und ihre Stiefmutter Kathrin Pechstein einen sehr wichtigen Menschen aus ihrem Leben ver-loren. Seit diesem Ereignis lebt sie mit ihrer Stiefmutter und deren Tochter Lykke zusammen. Mit Lykke wechselt sie entweder kein Wort oder die beiden zicken sich an. Sie sind einfach das totale Gegenteil von einander.

Durch Zufall ergattert Marie eines Tages einen Job in einem Bettwarengeschäft mit dem pas-senden Namen „Traumzeit“.

Dann sah ich im Lichtkegel des Autoscheinwerfers, wie ein pelziges Etwas auf den gegenüberliegenden Bürgersteig geschleudert wurde. Oh mein Gott, das war doch nicht etwa ein Eichhörnchen, das herabgefallene Bucheckern aufgesammelt hatte?! Ohne weiter nachzudenken, sprintete ich auf die andere Straßenseite und sah, wie sich das Tierchen aufrappelte, loslief und in der Dunkelheit des alten Fabrikgemäuers verschwand.

Ich überlegte. Was, wenn es so schwer verletzt war, dass es irgendwo unbemerkt verendete, bloß weil niemand es fand? Nur weil es aufgesprungen war, bedeutete das schließlich nicht, dass es auch wirklich unversehrt war. Entschlossen zu helfen, folgte ich der Fährte auf gut Glück.

So lernt Marie schließlich Nives kennen, die Besitzerin von „Traumzeit“ und von Honeypie, dem Frettchen, welches von Marie fälschlicher-weise zuerst für ein Eichhörnchen gehalten worden ist. Dass Nives ihr einen Job anbietet, ist für Marie perfekt, denn bis jetzt hat sie in der Billig-Biobäckerei von Ludmilla Drach – ihr heimlicher Spitzname ist Drachenlady – gejobbt um ihre „Familie“ über die Runden zu bringen.

Marie kommt mit Ludmilla aber nicht zurecht und hat Angst vor ihr, ihren gelben Zähnen und den gebogenen Fingernägeln.

„Traumzeit“ ist das extreme Gegenteil der Bäckerei, Marie fi ndet es dort sofort gemütlich und einladend. Genauso traumhaft wie der La-den ist nach Maries Meinung der Ire Dylan, ein Stammkunde von Nives. Niki, Maries Kollegin, hat jedoch etwas dagegen, dass Marie sich mit Dylan trifft, und fl ippt aus, als sie es erfährt.

Als in Maries Leben plötzlich viele magische Din-ge geschehen, ändert sich auch das Verhältnis zu ihrer Stiefschwester. Was spinnt Nives alles für Schicksalsfäden durch das Leben von Marie und ihren Freunden? Und wieso verschwindet Dylan nach ein paar Wochen einfach, ohne ihr vorher Bescheid zu sagen?

„Goldmarie auf Wolke 7“ erzählt eine Liebes-geschichte mit Hindernissen. Marie ist sehr gutmütig, das Gegenteil ihrer Schwester. Seit dem Tod ihres Vaters neigt sie dazu, häufi ger in Ohnmacht zu fallen. Zum Glück ist ihre beste Freundin Julia immer für sie da und sie genauso für Julia. Seit sie bei „Traumzeit“ arbeitet, verän-dert sich ihr Leben von Grund auf.

Das Buch wird aus drei verschiedenen Perspek-tiven erzählt. Die 1. Seite ist aus der Sicht von Marie, in der 2. lässt uns Lykke an ihren Tage-bucheinträgen teilhaben und die 3. erzählt über die Feenkönigin, während sie über Marie und ihre Freunde wacht, und ihr Reich im Himmel.In diesem Buch trifft Marie Charaktere aus vor-herigen Bänden der modernen Märchen-Reihe. Wenn du dieses Buch liest, wirst du feststellen, dass es Ähnlichkeiten mit dem Märchen von Frau Holle hat. Alle Bände spielen in Hamburg.Der 1. Band heißt „Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid – ein mörderischer Schnee-wittchenroman“, der Name des 2. Bandes ist „Hundert Jahre ungeküsst – Dornröschens bit-tersüße Liebesgeschichte“, der 3. ist „Cinderella undercover – Aschenputtels wahre Geschichte“ und der 4. Band trägt den Titel „Küss den Wolf – Rotkäppchens zauberhafte Lovestory“.

Dieses Buch ist der 5. Band. „Goldmarie auf Wolke 7 – Eine himmlische Liebesgeschichte“ ist im Arena-Verlag erschienen und hat 269 Seiten. Es kostet 9,99 Euro. Das Besondere an diesem Buch sowie in den anderen Büchern der Reihe ist das leckere Rezept hinten zum Selbermachen, das in der Geschichte eine eigene Bedeutung hat, und vorne das Personenregister mit allen wichtigen Personen. Das Buch ist für Jugendli-che geschrieben, vor allem für Mädchen.

Gabriella Engelmann ist die Autorin dieser tol-len Bücherreihe mit modernen Märchen. Sie hat weitere Jugendbücher geschrieben, zum Beispiel „Kuss au chocolat“ und „Schluss mit lustig“, aber auch Romane und Kurzgeschich-ten. Manche ihrer Bücher schreibt sie unter dem Pseudonym Rebbeca Fischer. Sie wurde 1966 in München geboren und lebt heute in Hamburg. Nachdem sie Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin war, genießt sie heute das freie Schreiben und ihre Arbeit als Literaturscout. Ihre Ideen für neue Bücher entstehen bei ihr in der Badewanne.

Ich gebe euch diesen Buchtipp, weil es einen in eine andere Welt entführt. Aus dieser modernen, aber auch märchenhaften Welt kommst du erst wieder heraus, wenn du das Buch fertig gelesen hast. Aber auch dann möchtest du am liebsten noch weiter lesen. Es ist unglaublich interessant geschrieben, vor allem durch die verschiedenen Sichtweisen, die das Ganze etwas aufl ockern. Auch die Verbindung zu den Märchen macht es spannend, weil man unbedingt wissen möchte: ‚Hat die Geschichte im nächsten Kapitel wieder Parallelen zum Märchen oder gibt es eine ganz andere Wendung?’ Es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Buch zu lesen.

Antonia Dammann (Klasse 7.2)

Die Autorin des Buches Victoria Hanley ist in Kalifornien geboren und ihre Fantasyromane wurden in zehn Sprachen übersetzt. Sie lebt zurzeit am Fuß der Rocky Mountains – wo sich Elfen, Feen, Trolle und Gnome „Gute Nacht“ sagen! Sie gewann schon einige Literaturpreise – darunter auch die Kalbacher Klapperschlange. Der erste Teil dieses Buches heißt „Der Magi-sche Elfenbund – Zarias Geheimnis“, außerdem schrieb sie „Das Auge der Seherin“, „Das Licht des Orakels“, „Die Vögel der Finsternis“ sowie noch andere Jugendromane.

In dieser Geschichte geht es um die junge Elfe Zaria, die mit ihren Freunden versucht ihre Fami-lie aus den Fängen der bösen Elfe Lily Morganit zu befreien. Diese hat Zarias Vormund getötet und ihre Familie entführt. Lily Morganit hat bisher noch niemand in Elfenland gesehen, da, wo Zaria und ihre Freunde leben. Zaria ist eine violette Elfe, das heißt, sie hat violette Flügel. Diese Flügelfarbe ist in Elfenland sehr selten und die Elfen, die sie besitzen, sind stärker als andere, aber es gibt noch eine stärkere: Schwarz!

Die Elfen in Elfenland haben „Radia-Einheiten“ und „Magie-Stufen“. „Radia“ ist die Einheit, in der sie die Elfenstaub-Vorräte ihres Zauberstabs prüfen. Die „Radia“ wird auf jedem Zauberstab angezeigt. Die Magiestufen sind so etwas Ähn-liches wie „Level“. Elfen werden ausgebildet verschiedene Stufen von Magie zu „erlernen“. Das heißt, dass sie wie Menschen neu dazu ler-nen. Aber anstatt sprechen und rechnen müssen Elfen neue Zaubersprüche lernen. Die Sprüche sind in einer alten Sprache verfasst, aber Zaria hat herausgefunden, dass sie die einzige Elfe ist, die in normaler Sprache zaubern kann. Sie muss mit Hilfe ihrer Freunde ihre Eltern und ihren Bruder retten ...

In dem ersten Teil erwartet Zaria gespannt ihren 14. Geburtstag, denn sie bekommt ihren Zauberstab! Doch sie erfährt, dass sie und ihre Freundin Leona Blutstein keine gewöhnlichen Elfen sind, sondern violette. Sie bekommt von dem Elfenrat eine Mentorin namens Lily Morga-nit zugeteilt. Doch bald bemerkt Zaria, dass Lily die Kräfte Zarias für ihre eigenen Zwecke nutzen möchte, und sie gerät in Gefahr ...

Das Buch „Der Magische Elfenbund – Zarias Sehnsucht“ ist ein sehr spannender Roman. Ich fi nde das Buch sehr gut und empfehle es insbesondere Mädchen.

Milena Blonsky (Klasse 5.2)

Das Bild ist von Julian Kurzer.

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Am Donnerstag, den 11.10.2012 hat der als „Hitlerjunge Salomo“ bekannte Zeitzeuge des Nazi-Regimes Sally Perel einen Vortrag an der Neuen Oberschule gehalten.

Aufbrandender Applaus und Tränen der Rüh-rung, das waren die Reaktionen zum Ende der Rede von Sally Perel, der am Donnerstag, den 11.10.12 einen Vortrag bzw. eine Vorlesung vor den Schülern des 9. bis 12. Jahrgangs der NO hielt.

So erzählte Perel von seinen Erlebnissen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und des National-sozialismus, wie er von seinem Geburtsort Peine aus, aufgrund der Judenverfolgung, nach Polen fl oh und dort seine Eltern verlor. Denn er wurde als einziges Mitglied seiner Familie nicht von den Nazis festgenommen und ermordet, weil man ihn als Deutschen anerkannte.

Mit den Worten seiner Mutter: „Du sollst leben“, und seines Vaters: „Stehe immer zu deinem Glauben“, verabschiedet kam Perel dann später nach Braunschweig, wo er als Mitglied der Hitlerjugend, trotz seiner „volljüdischen“ Herkunft als arisch angesehen, den Gedanken des Nationalsozialismus eingeschärft bekam, sich selbst rückblickend als „begeisterter Hit-lerjunge“ bezeichnet.

Nach dem Krieg besuchte er Auschwitz und ihm wurde klar, welches Leid seine Glaubensbrüder erfahren hatten. Seither hält er Vorträge an Schulen in ganz Deutschland und Israel, in de-

Sally Perel besucht die NO

nen er den Schülern sein einzigartiges Schicksal näher bringt. Nach Perels Aussage tue er dies nicht um den Schülern Schuldgefühle zu ver-mitteln, denn Schuld sei nicht erblich; oder sein Leid zu klagen, sondern um ihnen den Auftrag zu geben ihr Wissen als Zeitzeugen des Zeitzeu-gen Sally Perel später weiterzugeben, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.

Dies gelang ihm voll und ganz – jedenfalls dem allgemeinen Tenor der Schüler nach war Perels Geschichte „sehr interessant“ und „bewegend“. Ein Schüler nannte die Geschichte „wie in einem Film“, eine andere Schülerin lobte Perels Elan und seine moderne Lebensart.

Damit bewies der 87-jährige Jude, dessen Leben als „Hitlerjunge Salomo“ verschriftlicht und verfi lmt wurde, dass Zeitzeugen die besten Geschichtslehrer sind.

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Das Bild ist von Nile Jäkel.

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Unruhige Jahrefür den Löwen

ReiseführerLand Braunschweig 1912 – 1932

ISBN-Nr. 978-3-925 268-40-3Preis 19,95 Euro

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Die 5.3 hat einen erfolgreichen Start ins Schul-jahr gehabt. Diesmal besteht die Bläserklasse aus 25 Schülerinnen und Schülern, die alle – mit Ausnahme eines Pianisten – ein Blasinstrument erlernen. Welches Instrument dies sein würde, entschied sich allerdings erst am Anfang des Schuljahres beim Instrumentenkarussell. Die Schüler durften dabei alle Instrumente auspro-bieren (siehe Fotos).

Ungewöhnlich war, dass sich nur sehr wenige Schüler vorstellen konnten, Posaune zu lernen.

Die neue Bläserklasse

Ein Grund war wohl das Gewicht einer Posau-ne. Der Bläserklassenverein hat darauf reagiert und die alten, schweren und zum Teil schon recht kaputten Taschen durch neue, deutlich leichtere Taschen ersetzt – sehr zur Freude der Posaunisten der 5.3, die an manchen Tagen die Posaune und mehrere weitere Taschen in die Schule schleppen müssen. Vielen Dank dafür an den Bläserklassenverein!

Große Fortschritte hat die Klasse seitdem auf ihren Instrumenten gemacht! Die Atmosphäre der Proben ist (meist) konzentriert, ohne dabei eine gewisse Lockerheit zu vergessen. Auch das „Mitnehmen“ der beiden nicht deutsch spre-chenden Schüler ist trotz aller Schwierigkeiten, die durch die Sprachbarriere entstanden sind, wirklich gelungen. Natürlich sprechen wir fast immer deutsch, aber gelegentlich auch mal englisch und manchmal sogar mit Händen und Füßen.

Erste Stücke der neuen Bläserklasse gibt es beim Nikolaus-Basar zu hören. Im Februar fahren wir

dann gemeinsam für zwei Probetage nach Wol-fenbüttel in die Landesmusikakademie. Anschlie-ßend wird es voraussichtlich beim Infoabend im Februar einen weiteren Auftritt geben. Ich freue mich schon darauf. Timo Kolodziej

Der Schulkiosk ist zurück! Noch vor den Herbst-ferien fand die Wiedereröffnung statt, und damit begann ein regelrechter Ansturm auf die kleine Ecke des Schulgebäudes, wo nun endlich wieder Pausensnacks verkauft werden. Die Freude der Schüler über die Neueröffnung ist groß – bei den Lehrern hält sie sich (naturgemäß) in Grenzen. Zu viele Süßigkeiten, nichts Gesundes, behaupten sie. (Selbstverständlich Blödsinn, die Brötchen sind sogar zuckerfrei!) Experten, auch oftmals als Schüler bezeichnet, sprechen davon, wie groß die Auswahl sei – was selbst Kritiker bezeugen können: Von kleinen Tetra-Getränkepacks über Schokoriegel bis hin zum Milka-Donut und den Brötchen gibt es fast alles.

Vor einiger Zeit wurde sogar mal Hühnersuppe verkauft – na wenn das mal nicht gesund ist!

Doch auch Schüler sind teilweise nicht zufrie-den: Einige Produkte sind tatsächlich teurer geworden, ein Muffi n kostet jetzt siebzig statt fünfzig Cent, um nur ein Beispiel zu nennen. Dafür gibt es, wie schon erwähnt, viel Neues, wie Skittles, die zusammen mit den Donuts bisher am häufi gsten verkauft wurden. Man kann darüber denken, was man will, jedenfalls sind wir von Gemüse und Sojamilch verschont geblieben.

Die Rückkehr der Süßigkeiten

Alles in allem scheint die Wiedereröffnung das Ereignis des Schuljahres schlechthin zu sein. Nachdem sich unser alter Hausmeister und Ki-oskbetreiber Herr Borchert verabschiedet hatte, blieben die Rollläden zunächst geschlossen und der 12. Jahrgang übernahm den Verkauf kurzzei-tig in der Pausenhalle. (An der Stelle ein fettes Dankeschön meinerseits!) Schließlich kam der große Moment der Neueröffnung. Drei nette Verkäuferinnen kommen hinter den sich lang-sam zurückziehenden Läden zum Vorschein. Die Schlacht um die Süßigkeiten ist offi ziell eröffnet. Endgültig. Guten Appetit!

Ricarda Reinecke (Klasse 10 F 1)

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Unsere Klassenfahrt nach Lauterbach/ThüringenVom 9. bis 13. Juli 2012 fuhren wir, die Klasse 5.1, mit unseren Klassenlehrern Frau Waltemathe und Herrn Röthel und den drei Patenschülern Till, Caro-lin und Sarah aus dem 9. Jahrgang auf den Harsberg in die Jugendherberge Lauterbach/Thüringen.

Früh um 7.50 Uhr trafen wir uns alle vor der kleinen NO. Um 8.00 Uhr ging es mit dem Bus pünktlich los. Geplant lagen gut zweieinhalb Stunden Fahrt vor uns, doch mussten wir auf-grund eines Festes viele Umleitungen fahren, so dass sich unsere Ankunft um fast eine Stunde verzögerte. Für das Auspacken, Bettenbeziehen und Erkunden des Geländes hatten wir dennoch genügend Zeit. Danach gingen wir zum Haus der Nationalparkverwaltung. Dort erhielten wir Informationen über den Nationalpark Hainich und noch eine Führung durch den Nationalpark. Anschließend machten wir ein paar Spiele zur Stärkung der Klassengemeinschaft. Dabei muss-ten wir z.B. zu viert auf einem gespannten Hand-tuch einen Becher Wasser um die Wette über einige Meter sicher ins Ziel bringen. Um 18.15 Uhr gab es Abendessen, und danach hatten wir noch eine kurze Besprechung, dann Freizeit. Um 21.15 Uhr sollten wir uns zum Schlafen fertig machen, um 22.00 Uhr war dann Nachtruhe.

Am zweiten Tag gab es um 7.30 Uhr Frühstück. Nachdem wir gegessen hatten, war wieder freie Zeit, bis uns der Bus um 10.00 Uhr zum Baum-kronenpfad fuhr. Der Baumkronenpfad ist ein Weg auf Stahlträgern auf Höhe der Baumgipfel (17-22 Meter). Wir machten dort eine Führung, die sehr spannend und toll war, und durften im Anschluss selbst die Wege mit Hängebrücken und Kletterseilen gut gesichert, aber doch in schwindelerregender Höhe austesten. Der Aus-blick war einmalig schön. Um 15.00 Uhr fuhr uns der Bus dann zurück zur Jugendherberge. Bis zur Nachtruhe um 22.00 Uhr blieb noch genügend Zeit zum Spielen, für das Abendessen und die Besprechung für den nächsten Tag.

Nach dem Frühstück am dritten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Eisenach. Nach einer knappen Stunde kamen wir dort an und gin-gen zuerst den Berg hoch, um die Wartburg zu erklimmen. Die Führung, die wir dort machten, war sehr gut und spannend, so wurde uns der mittelalterliche Wettbewerb der Minnesänger z.B. durch einen Vergleich mit DSDS näher gebracht. Anschließend gingen wir den zwei

km langen Weg in die Stadt Eisenach hinunter. Dort trafen wir eine Stadtführerin, die mit uns eine Stadtrallye machte. Dafür wurden wir in 4-er bis 5-er Gruppen eingeteilt und mussten die Fragen des Rallye-Bogens beantworten. Nachdem die Siegergruppe ermittelt und mit einem Preis ausgezeichnet worden war, hatten wir noch 1,5 Stunden Zeit, um auf eigene Faust durch Eisenach zu bummeln.

Ab ins Urwald-Life-Camp

Die Stadt Eisenach ist eine mittelgroße und schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Berühmte Persönlichkeiten wie Luther, Johann Sebastian Bach und die Heilige Elisabeth haben hier ihre Spuren hinterlassen. Um 16.30 Uhr brachte uns der Bus zurück zur Jugendherberge. Außer Freizeit, Abendessen und der üblichen Besprechung stand noch eine Nachtwanderung auf dem Programm. Mit Herrn Röthels Nachtsichtgerät durften die meisten auf einem Feld ein Reh und danach in einem Gehege Schafe beobachten. Um 22.30 Uhr kamen wir wieder in der Jugendherberge an und dann war sofort Nachtruhe.

Am vierten Tag beglückwünschten wir unser Geburtstagskind Lennart mit einem gemein-samen Ständchen und begannen den Tag mit einem sportlichen Fitnessprogramm. Um 9.00 Uhr trafen wir uns vor dem Fahrradverleih für die Radtour zum Wildkatzenspielplatz. Der Wildkatzenspielplatz ist ein Spielplatz, der mitten im Wald liegt und Möglichkeiten zum Klettern und Zeltbauen bietet. Leider regne-te es sehr viel und somit kamen wir mittags klitschnass in der Jugendherberge an. Bei den Mountainbike-Fahrern war der Matsch bis an den Helm gespritzt! Nachmittags fand dann ein Workshop zum Thema „Mittelaltermarkt“ statt. Dort machten wir erst ein Spiel. Anschließend bauten wir verschiedene Stände auf und ver-anstalteten einen Markt mit unterschiedlichen handgefertigten Produkten, z.B. gefl ochtenen Körben, Lederbörsen, Kräuter-Duftbeuteln und Keramiktöpfen. Bezahlt werden musste in mittel-

alterlichen Thalern und selbstverständlich wurde auch gehandelt. Danach durften wir mit Speck-stein arbeiten und uns einen Kettenanhänger zur Erinnerung selbst gestalten. Abends wurde in der großen Blockhütte draußen gegrillt. Dann war bis zur Nachtruhe Zeit zum Spielen und Packen.

Am fünften und letzten Tag verging die Zeit bis zur Abfahrt recht schnell: Packen, Zimmer auf-räumen und eine kleine Rückmeldung zur Fahrt abgeben. Um 9.45 Uhr ging die Fahrt mit dem Bus zurück nach Braunschweig los. Um 13.00 Uhr kamen wir wieder heil in Braunschweig an und wurden von unseren Eltern herzlich empfangen.

Uns allen hat die Klassenfahrt nach Lauterbach ins Urwald-Life-Camp sehr gut gefallen!

Lennart Meyer (Klasse 6.1)

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Die aus Berlin stammende Zwei-Mann-Band, welche aus Vincent Stein, dem Sänger und Produzenten, und Dag Alexis Kopplin, dem Gitarristen, besteht, hat 2010 das Album „Kontrastprogramm“ herausgebracht, das ich euch gerne vor-stellen möchte.

Vor zehn Jahren haben Vincent und Dag die Band „Stonedeafproduction“ – auch SDP genannt – gegründet. Die Beiden haben es geschafft, sich mit ihren kreativen und ironischen Texten eine eigene Nische in der deutschen Musikszene zu erobern. SDP lebt von ihrer Vielseitigkeit und dem Kontrast, den die beiden Frontmänner bilden. Sie verarbeiten in ihren Pop-, Hip-Hop- und Reggae-Songs die alltäglichen und weltpolitischen Fragen direkt nebeneinander.

Das erste, was man von ihnen hörte, war das Demo-Album „Angriff auf Berlin“, zwei Jahre später entstand dann „Räuberpistolen“. Sie sammelten auch eine Reihe von unbekannten und älteren Liedern, die sie 2011 auf dem Album „The Schönste Scheiße“ veröffentlichten.

Eines ihrer bekanntesten Lieder ist die Single „... hast du mal ein Problem“, die 2006 herausge-bracht wurde. In diesem Song geht es um eine lustig erzählte Rettungsaktion mit Eindrücken und Figuren der Kinderwelt von Benjamin Blümchen über Harry Potter bis Robin Hood. Außerdem präsentieren sich die beiden Frontmänner auf eine sehr ironische selbstverliebte Art. In ihrem deutsch-landweit bekanntesten Song „Ne Leiche“ haben sie mit dem Erfolgsrapper Sido eine dramatische „Leichenbeseitigung“ im Jahr 2010 performt.

Das Album „Kontrastprogramm“ besitzt Lieder, die der kompletten Wahrheit entsprechen, die leider oder auch Gott sei Dank nicht in Watte gepackt ist. Eines dieser Lieder heißt „Mein Leben“, in dem ihr bzw. sein Leben mit einem Buch verglichen wird!

„Mein Leben ist nicht wie ein Film, es ist wie ein Buch, und ich habe keine Lust zu lesen. Es ist kein Groschenroman, sondern ein dicker Wälzer, und ich kann kein Wort verstehen!“

In wieder anderen Texten wird die Liebe zu der Musik und der Wille gute Laune zu verbreiten ganz deutlich, zum Beispiel bei: „Mach ma Lauta“, „Auf der anderen Seite“ und „Ne Lei-che“! In diesem Album sind die verschiedensten Musikrichtungen vertreten, von Rap bis hin zu Sprechgesang wie bei „Perlenpaula“.

Eine Sache, die mich persönlich an ihren Liedern stört, ist manchmal die schlechte Darstellung von Frauen in der Welt, wie in dem Lied „Ich steh auf Hausfrauen“. Gleichzeitig machen sie dies wieder durch den Song „Kopfverdrehen“ gut, in dem es heißt: „Männer haben nur einen Kopf, damit Frauen ihn verdrehen können“!

SDP – die bekannteste unbekannte Band der Welt

Macht man sich die Mühe und verfolgt die Texte aufmerksam, dann wird man feststellen, dass sich SDP durch ihre Vielschichtigkeit der The-men mit wenigen anderen Bands vergleichen lässt. Diese Bandbreite an Text- und Musikrich-tungen macht das Album zu meinem Tipp!

Carla Bähr (Klasse 10 F 1)

Das Bild ist von Luis Schröder.

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Am 7. Juli 2012 fand auch in diesem Jahr bei bestem Wetter die Abiturentlassung der Neuen Oberschule auf dem Schulge-lände statt.

Der Ehemaligenverein beteiligte sich an der Entlassungsfeier in der Aula wie üblich mit einem Grußwort durch seinen Vorsitzenden. Da die Schüler während der Entlassungsfeier einmal mehr hervorragende musikalische Beiträge dar-boten, wurde in dem Grußwort auch explizit da-ran erinnert, in welcher „musikalischen Tradition“ die Neue Oberschule und ihre Schüler stehen (u.a. besitzen bekannte Gruppen wie Jazzkantine, Such A Surge, Sweety Glitter, Voodoo-Lounge und nunmehr Charlie Kater Bezug zur NO).

Am Ende der Entlassungsfeier überreichten die Ehe-maligen sodann jeder Abiturientin und jedem Abi-turienten noch eine gelbe Rose sowie den üblichen Glückwunschbrief samt Beitrittsformular. Das Bild auf der Bühne der Aula in der Neuen Oberschule mit all den Abiturientinnen und Abiturienten und ihrem Blumengeschenk machte Freude.

Ehemalige der NO Braunschweig e.V. · c/o Dr. Philipp Lehmann · Adolfstraße 1 · 38102 BraunschweigTel. 0531 - 220920 · www.ehemalige-der-no.de · e-Mail: [email protected]

Redaktionelle Verantwortung: Dr. Philipp Lehmann

Bankkonto:Deutsche Bank BraunschweigKto.-Nr. 2 044 949 (BLZ 270 700 24)

Abi-Entlassung, gelbe Rosen und Sektempfang

Auch die Braunschweiger Zeitung griff diese Geste bildlich auf. Erfreulicherweise wurde das Gruppenbild des NO-Abi-Jahrganges als einziges auf der Titelseite der Braunschwei-ger Zeitung vom 12. Juli 2012 abgebildet. Zudem wurden weitere drei Bilder von der

Abi-Entlassungsfeier der NO im Extrablatt der Braunschweiger Zeitung abgedruckt.

Anschließend lud der Ehemaligenverein zum obligatorischen Sektempfang in die Pausen-halle ein.

Koppestraße 6 · 38104 BraunschweigTel. [05 31] 120 55 80 · Fax [05 31] 120 55 89www.doeringdruck.de · [email protected]

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Rückblick auf jenes von 2011Da nun endlich im Rahmen des PPP (Schul-betriebsgesellschaft der HOCHTIEF AG) die dringend erforderliche Sanierung der beiden NO-Turnhallen (z.B. abgeblätterte Farbe an Außentüren, defekte Anzeigetafel/Uhren in der großen Halle) angepackt wird und deshalb eine Hallennutzung zurzeit unmöglich ist, wurde das berühmte Fußball- und Volleyballturnier nun voraussichtlich auf März/April 2013 verschoben.

Vielleicht für eine Art Einweihung der dann frisch sanierten Hallen können die aus Schülern, Lehrern und Ehemaligen zusammengesetzten Mannschaften also im kommenden Frühjahr wieder gegen einander antreten.

In der Zwischenzeit sei noch ein kleiner Rück-blick auf das Turnier von 2011 gegeben: Diverse Volleyball- und Fußballmannschaften lieferten sich auch hier wieder packende Spiele. Bei den Volleyballern konnten mit 7:1 Punkten einmal mehr die sog. „Montagsballerer“ obsiegen. Beim Fußball wurde im Finale sogar ein 7m-Ehemaligenverein unterstützt neues

„Kommunikationskonzept 2015“

Um ihr bestehendes Konzept in puncto Öffentlichkeitsarbeit und Medienkom-munikation zu verbessern, hat die Neue Oberschule mit Unterstützung des Ehema-ligenvereins nun seit November 2012 eine renommierte Braunschweiger Werbe- und Kommunikationsagentur an ihrer Seite.

In Zusammenarbeit mit allen relevanten Gruppen an der Neuen Oberschule (Schul-leitung, Lehrer, Eltern und Schüler) soll die Ausarbeitung eines zukunftsweisenden Kom-munikationskonzeptes bis Mitte 2013 abge-schlossen sein und dann bis zum Jahr 2015 voll durchgreifen.

Wir freuen uns, unsere Schule hier unterschüt-zen zu können, und laden auch alle anderen Beteiligten ein, sich engagiert bei der Ausar-beitung und Umsetzung des neuen Kommu-nikationskonzeptes einzubringen.

Philipp Lehmann

Als besonderer Gast war sowohl während der Entlassungsfeier als auch beim Sektempfang sodann ein Botschafter der Bundesrepublik Deutschland anwesend. Dieser war einer Jubi-läumseinladung des Ehemaligenvereins gefolgt, da er selbst Ehemaliger der NO ist. Über den Be-such seiner Exzellenz haben wir uns sehr gefreut.

Die Schulführung, die dann im Anschluss an den Sektempfang vom Ehemaligenverein für die er-schienenen Gäste folgte, wurde zudem reichlich frequentiert. So konnten alle Ehemaligen sehen, wie sich das Gesicht ihrer Schule im Laufe der Jahre verändert und modernisiert hat.

Der gesamte Tag war somit ein schönes und erfreuliches Ereignis für alle Beteiligten. Den Schülern und Helfern des Sektempfanges sei an dieser Stelle noch einmal explizit Dank gesagt. Den Abiturientinnen, Abiturienten und sonstigen Ehemaligen rufen wir zu: Bleibt Eurer alten Schule gewogen! Philipp Lehmann

Eine Mitgliederveranstaltung der etwas an-deren Art konnte die Ehemaligenvereinigung in diesem Jahr am 31.8.2012 anbieten. Der stadtbekannte Schauspieler Andreas Jäger lief hierbei zur Höchstform auf. In der Rolle des Lepidopterantologen (Schmetterlingsforscher) Prof. Heinrich von Löwenstadt entführte er über 20 Vereinsmitglieder und Gäste einschließlich Schuldirektor Herrn Kohfahl zu einer sehr humorigen Stadtführung, stets auf der Suche nach dem Schmetterling namens „Brunis Dankwardis“.

Quasi nebenbei erzählte Herr von Löwenstadt überraschende und spannende Geschichten über Carl Friedrich Gauß, die alten Braunschwei-ger Herzöge, das mittelalterliche Stadtleben sowie historische Gebäude und Orte.

Weihnachtsturnier verschoben

Schießen notwendig, da es nach regulärer Spielzeit 1:1 hieß. Dabei konnten sich die „Braun-schweiger Jungs‘95“ (Abi‘99) knapp gegen die junge, aber starke Schülermannschaft mit 3:2 durchsetzen.

An dieser Stelle möchten wir nun insbesondere dem Lehrer Herrn Steffen Schuegraf (siehe auf dem Foto rechts) einmal besonders danken. Er hat sich mit seinem Engagement für das Fußballtur-nier (und seine Fußballschülermannschaft sowie mit der Teilnahme am Eintracht-LÖWENBANDE-Programm) sehr verdient gemacht.

Ebenso danken wir auch dem ehemaligen Lehrer Herrn Klaus Kräher dafür, dass er das Turnier vor über einem Vierteljahrhundert erfunden hat. Sein Besuch beim vorletzten Turnier (siehe Foto links) hat uns sehr gefreut! Philipp Lehmann

Humorige Stadtführung mit Prof. von Löwenstadt

Da Prof. von Löwen-stadt auf unserem Weg vom Gaußberg bis zum Hagenmarkt alle An-wesenden mit vielen Verständnis- und Wis-sensfragen auf Trapp hielt und bei richtigen Antworten gern auch mal einen „Doktortitel“ verlieh, war die gut 1½ stündige Führung sehr kurzweilig und amüsant.

Nach Beendigung der Führung ließen wir den Abend zusammen mit dem Schmetterlingsfor-scher, welcher sich nunmehr wieder in Herrn Andreas Jäger zurückverwandelt hatte, am Bank-platz in der Vielharmonie gemütlich ausklingen.

Philipp Lehmann

Wir unterstützen:

Der Ehemaligenverein der NOwünscht allen Schülern, Lehrern,

Eltern und Ehemaligenein frohes Weihnachtsfest

und einen guten Rutsch in eingesundes neues Jahr 2013!

Der Vorstand

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