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Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate Dr. Bernd Simon Wirtschaftsuniversität Wien Knowledge Markets [email protected] Hall i. Tirol, 2006-05-04 Calibrate

Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

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Hall i. Tirol, 2006-05-04. Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate. Dr. Bernd Simon Wirtschaftsuniversität Wien Knowledge Markets [email protected]. Calibrate. Inhalt. Contentbörsen: Warum? Weshalb? Wie? Technische Lösungen für Content-Netzwerke - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0

im Kontext von Calibrate und Celebrate

Dr. Bernd Simon Wirtschaftsuniversität Wien

Knowledge [email protected]

Hall i. Tirol, 2006-05-04

Calibrate

Page 2: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Inhalt

• Contentbörsen: Warum? Weshalb? Wie?

• Technische Lösungen für Content-Netzwerke

• Stand der Österreichischen Metadaten-Spezifikation 2.0

• Ausblick

Page 3: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Lehren mit E-Learning Technologie

Großes T

hema:

Content &

Konta

kte

Fallbeschreibung: http://www.km.co.at/km/content/bscase.pdf

Nutzung (April 2004):

SchülerInnen: 8.250

LehrerInnen: 350

Schulen: 90

Lehrmaterialien: 14.000

(44 Gegenstände)

Page 4: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Problemlösungspotential von Content-Börsen

• Effektive Verbreitung von Inhalten und Expertise

(Vorbereitungszeit verkürzen, Reputation schaffen,

Wissensmonopole kreieren, Buchverkauf fördern, etc.)

• Verschaffen Überblick über eine stark fragmentierte

Wissenslandschaft (Inhaltsentwickler identifizieren, Anreize für

Beiträge schaffen, etc.)

• Senkt die Transaktionskosten für den Vertrieb und den Ankauf

von Lehrinhalten

• Verstärkt die Kollaboration zwischen den Institutionen

Page 5: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Problemstellung

• Die Suche nach qualitativ hochwertigen Lernressourcen kann sich als schwierig erweisen

• Grund: zumeist fehlende Metadaten der Lernobjekte

• Lehrmaterialien sind deshalb,

• Nicht auffindbar

• Nicht als Lehrmaterialien identifizierbar

• Die Wiederverwendung im Unterricht bleibt offen

• Ein nachhaltige Weiterentwicklung bleibt unterbunden

Page 6: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Was es beim Content-Austauch zu beachten gilt …

York University (Canada), Spring 1998:

2-month-long strike after

rector‘s office insisted on having all

content developed

stored at a centralized repository.

(Quelle: Noble, D. F. (1998): Digital Diploma Mills:

The Automation of Higher Education, in: First Monday, 3(1))

… Wissen ist eine persönliche Ressource.… Content Austausch erfordert ein Geschäftsmodell.

Page 7: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Wissenshierarchien, Nutzungsrechte dokumentieren

Mehr unter: • B. Simon: Erfolgsfaktoren für den Austausch von Bildungsinhalten

über Wissensmärkte. In: Information Management & Consulting, 18 (2003) 1, p. 17-22.

• B. Simon: Learning Object Brokerage: How to make it happen. In: Proceedings of Ed-Media 2003, Honolulu, USA, June, 2003, p. 681-688. http://www.wu-wien.ac.at/usr/wi/bsimon/publikationen/Ed-Media-SimonLearningObjectBrokerage.pdf

Page 8: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Technische Lösungen für Content-Netzwerke

Page 9: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Föderierte Suche

Tommorrow‘sTeachers

Tool:Web Browser

+ PersonalizedSearch Client+ Educational

Semantic Network

School BookContent

Learn4Schools

Media Library

Regional Schoolnetwork

OnlineBookstory

PersonalizedSearchClient

Page 10: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Technische Herausforderung

Query?

Results

Source Target

Query Language, Schema

Transport

Results Format

Page 11: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Suchschnittstelle

Siehe: http://www.educanext.org/networksearch/

Page 12: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Implementierung auf „Heimsystem“: Bereitstellungsprozesse

1. ‚Veröffentlichen‘-Knopf auf Kurs- oder Materialebene

2. Hinweis auf Rechtsproblematik, Zustimmung durch Bereitsteller, dass Rechte OK

3. Anzeigen der Metadaten, Möglichkeit der Editierung/Ergänzung

4. Lizenzauswahl (z.B. Creative Commons, GNU-Lizenz für freie Dokumentation)

5. Content wird in einem semi-öffentlichen Bereich bereitgestellt, der auch als Institutionenübergreifendes Repository genutzt werden kann.

6. Content wird über föderierte Suche gefunden und kann abgerufen unter den Lizenzbedingen wieder verwendet werden.

Page 13: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Abstract Interoperability Model

Source: Spinning Interoperable Applications for Teaching & Learning by F. van Assche, E. Duval, D. Massart, D. Olmedilla, B. Simon, S. Sobernig, S. Ternier & F. Wild

Page 14: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Abstract Interoperability Model & Concrete Implementations

Federated Search

SOAP

HTTP

Page 15: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Stand der Österreichischen Metadaten-Spezifikation Version 2.0

Page 16: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Historie (1/2)

• Dezember 2005: Überarbeitung wird beschlossen

• Flexibilisierung von Metadaten

• Explizite Unterstützung von Open Content Lizenzen

• Ausrichtung auf EUN Spezifikation

• Aktualisierungen

• Erfahrungen der letzten Jahre einarbeiten

Page 17: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Historie (2/2)

• Jänner 2006: Input von TIBS

• Februar 2006: Meeting mit SBX und Bitmedia

• Umstellung der Spezifikation auf E

• Kodierung in XML (anstelle von XML/RDF)

• März 2006: EUN veröffentlich Version 2.0 des Metadaten-Modells

• März 2006: SBX liefert Änderungsvorschläge

• März 2006: Österr. Hochschulen beschließen Projekt zur Vernetzung von

Lernmanagementsystemen und Content-Repositorien auf Basis der

österreichischen Metadatenspezifikation

• Mai 2006: Finalisierung der adaptierten österreichischen Spezifikation

Page 18: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Änderungen - Darstellung

German Name: Schlüsselwort oder Tag

Mappings: DCMI Element: Subject

LOM Element: General.Keyword

LRE Element: General.Keyword

Required: Recommended

Multiplicity: Multiple

Format: LangString

Stand: 2006-05-04, Aktualisierung noch in Arbeit

Page 19: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

• Der im Anfang des Textes beschriebene Anwendungsfall einer Metadaten-

Integration z.B. über föderierter Suche fungiert als treibendes Szenario für

Entscheidungen hinsichtlich Muss- oder Kannattribut-Status.

• Kompatibilität mit der Spezifikation des EUN Schoolnets wurde signifikant

erhöht (alle Muss Attribute auch bei uns Muss, viele Recommended

Attribute auch bei uns Recommended).

Dadurch ergaben sich z.B. Änderungen wie z.B. die Umstellung auf ein

Container-Element Contributor, mit dem sich Autor, Publisher und Sponsor

finden.

• Seit Version 1.32 hat sich der Dublin Core Standard verändert.

Aktualisierungen wurden z.B. im Datumsbereich notwendig. Vorschlag eines

neuen Attributes: Didaktisches Konzept

Änderungen im Modell (1/4)

BenutzerschnittstelleStand: 2006-05-04, Aktualisierung noch in Arbeit

Page 20: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Änderungen im Modell (2/4)

• Seit Version 1.32 entstand auch eine standardisierte XML

Repräsentation des IEEE LOM Standards, was insbesondere

Auswirkungen auf die Sprachcodierung von Text-Attributen wie Titel

oder Kurztitel hat.

Dadurch können Sprachattribute wie Titelsprache,

Beschreibungssprache, etc. der Version 1.32 entfallen. An der

Benutzerschnittstelle werden diese jedoch nach wie vor benötigt, wenn

eine mehrsprachige Beschreibung von LOs unterstützt werden soll. Es

empfiehlt sich hier aber eine Sprachmanagement pro Instanz versus

das aus Version 1.32 ableitbare Management auf Attributebene.

Stand: 2006-05-04, Aktualisierung noch in Arbeit

Page 21: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

• Bis zur Version 1.32 lag hinsichtlich des Mandatory-Status von

Attributen vor allem die Annahme zu Grund, dass die verpflichtete

Eingabe der Attribute auch zu einer intensiveren Auseinandersetzung

mit der Materie ‚Contententwicklung’ und damit zu einer höheren

Qualität bei den Lernobjekten führt.

Inzwischen sind aber bei vielen Produzenten entsprechende

Qualitätssicherungsmaßnahmen operationalisiert bzw. bieten moderne

LO-Portale auch eine entsprechende Unterstützung von

Qualitätssicherungsaktivitäten.

Änderungen im Modell (3/4)

Stand: 2006-05-04, Aktualisierung noch in Arbeit

Page 22: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

• Von der binären Sichtweise auf das Thema Mandatory-Status

wurde abgegangen. Die Spezifikation unterstützt Mandatory,

Recommended, und Optional. Recommended empfiehlt sich

z.B. für das Feld ‚Beschreibung’, das (auch im Interesse der

Produzenten) generell ausgefüllt werden sollte, da es die

Auffindbarkeit erhöht. Jedoch ist eine verpflichtende Eingabe

nur schwer durchsetzbar (siehe Vorschlag Hr. Rott vom 14.3).

• Im Sinne einer Zusammenführung von SBX und Content Pool

wurde versucht, nicht mehr beim Required Status zwischen

den beiden Elementen zu differenzieren.

Änderungen im Modell (4/4)B

enu

tzersch

nittste

lle

Stand: 2006-05-04, Aktualisierung noch in Arbeit

Page 23: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Änderungen auf der Benutzerschnittstelle

• Besser Unterstützung von Einsprachiger bzw. Mehrsprachiger Beschreibung

• Weniger Mussattribute

• Nicht benötigte Attribute entweder optional oder sogar entfernt (z.B. Erfassungsdatum)

• Neues Attribut: Didaktisches Konzept ( DC inspiriert)

• Stärkung der Idee ‚Tagging‘

• Stärkung der Idee Content Lizenzen

Stand: 2006-05-04, Aktualisierung noch in Arbeit

Page 24: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Ausblick

• 2006: Content wird auffindbar

• 2007: Content-Suche integriert sich in Bildungsportale und Lernmanagementsysteme

• 2008: Föderierte Content-Suche wird zunehmend zu sozialem System

• 2009: Content im großen Stil auffindbar und leicht integrierbar

Page 25: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

cre

ativ

ecom

mon

s.o

rg

These slides will be made available via EducaNext.org under the following conditions:

Page 26: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Additional Slides

Page 27: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Metadaten Schemata

• DC (Dublin Core)

• einfacher Aufbau

• besteht aus 15 Datenfeldern (z.B. title, creator, subject)

• weniger Macht

• LOM (IEEE Learning Object Metadata)

• strukturell aufgebaut

• sehr umfangreich

• besteht aus neun Kategorien

• komplexe Typen und Platzhalterelemente

• bietet umfassende Beschreibung der Lernressourcen

• hoher Aufwand bei Katalogisierung

• kostenintensiv

Page 28: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

An Infrastructure for Content Sharing in Schools

Bildungs-server

A

Bildungs-server

B

Bildungs-server

C

eContent Cluster

BildungportalSbX-Portal

Contentpool SbX Contentpool bildung.at Contentpool bm:bwk

Metadaten-katalog

Bildungspool

Bildungs-Directory

Lernplattformen

Directory-ABCt

Bildungs-server

A

Bildungs-server

B

Bildungs-server

C

eContent

BildungportalSbX-Portal

Contentpool Contentpool Contentpool

MetadataCatalogue

Bildungspool

Bildungs-Directory

Learning Management Systems

Directory-ABCt

Source: Kristöfl, R. (2004)

Page 29: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

First Implementations

Bildungs-server

A

Bildungs-server

B

Bildungs-server

C

eContent Cluster

BildungportalSbX-Portal

Contentpool SbX Contentpoolbildung.at Contentpool bm:bwk

Metadaten-katalog

Bildungspool

Bildungs-Directory

Lernplattformen

Directory-ABCt

Bildungs-server

A

Bildungs-server

B

Bildungs-server

C

eContent

BildungportalSbX-Portal

Contentpool Contentpool Contentpool

Metadata-catalogue

Bildungspool

Bildungs-Directory

Learning Management Systems

Directory-ABCt

Page 30: Die Österreichische Metadaten Spezifikation 2.0 im Kontext von Calibrate und Celebrate

Buildung Blocks (Specifications, Software, …)

• Representation:• IEEE’s Learning Object Metadata Standard:

http://ltsc.ieee.org/xsd/lomv1.0/lomStrict.xsd • Österreichische Metadatenspezifikation:

http://elearning.bildung.at/statisch/bmbwk/de/elearning/metadatenmodellversion1_3_2.pdf

• Elena - Use Case and Common Schema http://nm.wu-wien.ac.at/e-learning/interoperability/D1.4_NetworkSearch-V2005-01-31.zip

• Communication:• Simple Query Interface

http://www.prolearn-project.org/lori/

• Bereitstellung und Suche von Lehr-/Lernmaterialien über den Bildungspool von bildung.athttp://elearning.bildung.at/statisch/bmbwk/de/elearning/schnittstelle_und_eingabe_v2005_11_06.pdf

• bildung.at Bildungspool:Schnittstelle für Hinauf-, Herunterladen, Zugriff und Löschen von Ressourcen auf den Contentpool

• Representation & Communication: • Calibrate Project - How To Light Fire: The FIRE Technical Specification

http://fire.eun.org/howto.pdf