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Die Pflegesituation
Wer wird gepflegt?
Was bedeutet Pflege?
Wer leistet Pflege?
Was sind die Belastungen durch Pflege?
Wo wird gepflegt?
Menschen im vierten AlterDas vierte Alter ist eine Bezeichnung für Menschen ab dem 80. Lebensjahr bis zu ihrem Tod.Man unterscheidet 2 Stufen des Alters:
1. Junges Alter (60 – 70 Jahre alte Menschen)2. Hohes Alter (ab dem 80. Lebensjahr)
Für den ersten Altersabschnitt wurden mit Hilfe der Gerontologie viele Verbesserungen der Lebensqualität erreicht. Der zweite Altersabschnitt stellt für die Gerontologie eine Herausforderung dar.
Was bedeutet Pflege?
Wer leistet Pflege?
70 % der Pflegepersonen sind Frauen. (Kruse, 1994)
Wenn andere Angehörige die Pflegeaufgaben nicht übernehmen, oder ältere Menschen keine Angehörigen mehr haben, so übernehmen Institutionen die Pflege.Hinweis: „Das Heim ist der letzte Ausweg, nicht die erste Wahl!“
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Patient imAlter ab 60
Jahren
Patient imAlter ab 80
Jahren
Lebenspartner
Tochter
Belastungen durch Pflege IÄußere Merkmale der PflegeZeitliche Inanspruchnahme
Körperlich schwere ArbeitEnergieaufwandVielfältige AnforderungenKonflikt mit anderen Lebensbereichen
Gesundheitliche BelastungenPsyche: Angst, Trauer, Schuldgefühle, Verzweiflung, Wut
Depressive VerstimmungenGesteigerte Ängstlichkeit und FeindseligkeitWeniger LebenszufriedenheitKörperliche Beschwerden und Krankheiten
Belastungen durch Pflege IIBelastungen für die zu pflegenden MenschenKontrollverlust
Gefühl von Bevormundung
gemindertes Selbstwertgefühl
Verlust von Verantwortung
Machtlosigkeit
Eintönige Erfahrungen
Wo wird gepflegt?1,2 Millionen Menschen werden in Privathaushalten gepflegt.500.000 Menschen in Institutionen2,1 Millionen Menschen werden in Privathaushalten unterstützt bei der Haushaltsführung.Schätzungen: Wenn nur 5 % der Angehörigen nicht mehr bereit oder in der Lage wären, weiterhin die Versorgungsleistung für ihre älteren Familienmitglieder zu erbringen, würde sich der Bedarf an Alten – und Pflegeheimplätzen unmittelbar verdoppeln. (Gunzelmann, 1991)
Institutionelle Teilzeitbetreuung
Oder: Wie kann man zur Verbesserung der heimischen Lebensbedingungen und Pflegesituation betragen?
Sozialstation
Tagesstätte
Tagesklinik
Institutionelle Vollzeitbetreuung
Altenheim
Pflegeheim
Alte Menschen werden erst dann in Heimen untergebracht, wenn die Pflegesituation unhaltbar geworden ist.
Der Umzug als kritisches Lebensereignis
Tod und Sterben
Ein Vergleich: Sterben, heute und damals
Wie sehen Einstellungen zu Tod und Sterben aus?
Welche Folgen hat der Tod?
Gesellschaftliche Veränderungen
Fortschritte in der Medizin und verbesserte Hygiene führen zu einer Verlängerung der Lebenszeit.
Früher: kurzer Sterbeprozess in allen Altersgruppen
Heute: langer Sterbeprozess vor allem im Alter
Problematisch ist heute die häufige gesellschaftliche Tabuisierung des Todes.
Einstellungen zu Tod & SterbenAngst vor dem Tod
Studien bestätigen, dass die Angst vor dem Tod meist mit zunehmendem Alter weniger wird.
Eriksons StufenmodellHöheres Erwachsenenalter: Ich – Integrität versus Verzweiflung
Formen der Auseinandersetzung mit Tod und SterbenHier unterscheidet man die Auseinandersetzung der Sterbenden mit dem Tod und die Auseinandersetzung der Angehörigen oder Bekannten mit der Trauer.
Auswirkungen des TodesDie Trennung vom Lebenspartner
Verheiratete Paare (Lehr, 2000)
Verwitwung als kritisches LebensereignisDie Trennung der Kinder von den Eltern
Konsequenzen des AbschiedesWas erleichtert den Abschied?
Trauer ist heute zu einer individuellen Lebensaufgabe geworden.
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60 Jahre 80 Jahre
Frauen
Männer