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Ergebnisse des Entwurfsprojekts Die Poesie des Digitalen August 2011 Betreuung: Vertr.-Prof. Dr. Reinhard König, Dipl.-Ing. Sven Schneider, Dipl.-Ing. Florian Geddert Informatik in der Architektur Bauhaus-Universität Weimar, Professur Informatik in der Architektur, Belvederer Allee 1, 99421 Weimar Fon: +49/3643/584201, caad@architektur.uni-weimar.de, http://infar.architektur.uni-weimar.de

Die Poesie des Digitalen

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DESCRIPTION

Computerbasierte Entwurfsmethoden sind essentielle Antriebskräfte für die Entwicklung der Architektur des 21. Jahrhunderts. Aktuelle Tendenzen in Bereich des computerbasierten Entwerfens konzentrieren sich vorrangig auf die Entwicklung und den Einsatz komplexer Optimierungsmethoden im Entwurf. Obwohl der mit dieser Entwicklung verbundene Slogan “Form follows Performance” verlockend klingt, ist der Begriff der Performance in der Architektur alles andere als gut definiert. Da die alleinige Optimierung berechenbarer Kriterien (wie z.B. Statik, Energieverbrauch, Kosten) nur selten in der Produktion guter Architektur endet, war es Thema des Entwurfsprojektes, computerbasierte Entwurfsmethoden von einem verstärkt künstlerisch-poetischen Standpunkt aus zu denken: “Form follows Poetics”. Dabei wurden zu entwickelnde poetische Intentionen weitgehend formalisiert und in parametrischen Modellen und generativen Methoden abgebildet.

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  • Ergebnisse des Entwurfsprojekts Die Poesie des Digitalen August 2011

    Betreuung: Vertr.-Prof. Dr. Reinhard Knig, Dipl.-Ing. Sven Schneider, Dipl.-Ing. Florian Geddert

    Informatik in der Architektur

    Bauhaus-Universitt Weimar, Professur Informatik in der Architektur, Belvederer Allee 1, 99421 Weimar Fon: +49/3643/584201, [email protected], http://infar.architektur.uni-weimar.de

  • Reinhard Knig, Sven Schneider, Florian Geddert Ergebnisse des Entwurfsprojekts Die Poesie des Digitalen: Wettbewerb fr das Documenta Center of Information and Communication, SS 2011 Weimar 2011 Bauhaus-Universitt Weimar, Professur Informatik in der Architektur Belvederer Allee 1, 99421 Weimar http://infar.architektur.uni-weimar.de Titelbild: Hauptgebude, Geschwister-Scholl-Strae 8 Bauhaus-Universitt Weimar

    Redaktionelle Anmerkung:

    Dr. Reinhard Knig ist Vertretungsprofessor der Professur Informatik in der Architektur an der Bau-haus-Universitt Weimar. Dipl.-Ing. Sven Schneider und Dipl.-Ing. Florian Geddert sind wissen-schaftliche Mitarbeiter an der Professur Informatik in der Architektur an der Bauhaus-Universitt Weimar.

    Das Entwurfsprojekt wurde begleitet von dem Seminar Technik und Diskurs der Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur, Prof. Dr. Carsten Ruhl, sowie von dem Workshopseminar Between Thought And Expression der Professur InfAR.

  • Die Poesie des Digitalen Bauhaus-Universitt Weimar | Informatik in der Architektur

    Die Poesie des Digitalen: Wettbewerb fr das Documenta Center of Information and Communication

    Reinhard Knig1, Sven Schneider2, Florian Geddert3 [email protected], [email protected],

    [email protected]

    Abstract

    Computerbasierte Entwurfsmethoden sind essentielle Antriebskrfte fr die Entwicklung

    der Architektur des 21. Jahrhunderts. Aktuelle Tendenzen in Bereich des computerbasierten

    Entwerfens konzentrieren sich vorrangig auf die Entwicklung und den Einsatz komplexer

    Optimierungsmethoden im Entwurf. Obwohl der mit dieser Entwicklung verbundene Slo-

    gan Form follows Performance verlockend klingt, ist der Begriff der Performance in der

    Architektur alles andere als gut definiert. Da die alleinige Optimierung berechenbarer Krite-

    rien (wie z.B. Statik, Energieverbrauch, Kosten) nur selten in der Produktion guter Architek-

    tur endet, war es Thema des Entwurfsprojektes, computerbasierte Entwurfsmethoden von

    einem verstrkt knstlerisch-poetischen Standpunkt aus zu denken: Form follows Poetics.

    Dabei wurden zu entwickelnde poetische Intentionen weitgehend formalisiert und in pa-

    rametrischen Modellen und generativen Methoden abgebildet.

    Zur Auseinandersetzung mit diesem Thema diente der Wettbewerb fr das Kommunikati-

    ons- und Informationszentrum fr die Documenta (13) 2012 in Kassel: In der Kasseler In-

    nenstadt sollte ein Center of information and communication entstehen, welches wh-

    rend der 100-tgigen Veranstaltung verschiedene Funktionen (wie z.B. Vortragsraum, Ver-

    anstaltungsbhne, Pressezentrum, Shop- bzw. Buchladen, Gastronomie und Dokumentati-

    onsbereich) in sich beherbergen kann. Darber hinaus waren bei dem zu entwickelnden

    Entwurfskonzept kleinere Satelliten vorzusehen, die an verschiedenen Orten in der Stadt

    verteilt werden knnen.

    Das Entwurfsprojekt fand in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl fr Theorie und Geschichte

    der modernen Architektur (Prof. Dr. Ruhl) statt. Bestandteil des Entwurfs war das Theorie-

    seminar Technik und Diskurs (4SWS). An den Entwurf angeschlossen war ferner ein

    Workshopseminar zu ausgewhlten Themen computergesttzten Entwerfens (4SWS).

    Im Rahmen des Entwurfs fand Anfang April 2011 eine Exkursion nach Paris statt. Dort wur-

    den neben zeitgenssischer Kunst, moderne wie historische Bauwerke hinsichtlich ihres

    knstlerischen Ausdrucks, der verwendeten stilistischen Mittel und der bei ihrem Entwurf

    angewandten Methoden untersuchen.

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    Friedrichplatz

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    vortrag

    >>> AUSGANGSITUATION

    >>> FUNKTIONEN

    >>> RAUMENTWICKLUNG

    spannungsfeld

    >>> PIXELINTERPOLATION

    >>> LANDSCHAFT

    >>> WOLKE

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    design

    idee----

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    [A] ISO-ContainerGebuder unter Topografhie aus Standart ISO-Containern

    [B] Standart BhnenelementeEine aus aus 1x1m Pixeln bestehend abstrahierte Landschaft

    [C] WerbeballoneBallons mit Helium gefllt,mietbar, umhllt mit einer exiblen Membran

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    ZIELSETZUNG Alle 5 Jahre fegt die Documenta, eine der Weltgren Kunstmessen, wie ein Tsunami durch Kassel. - Tim Hupe

    Der Geist der Documenta wird durch ganz Kassel wehen, ber ganz Kassel verteilt sein und sein Zentrum, sein Herz, am Friedrichsplatz haben. Eine leichte und doch symboltrchtige Architektur soll diesen Geist lebendig machen.

    Das Ziel ist es, einen grenzenlosen Raum fr die Besucher der Documenta zu schaffen.

    Diese Architektur soll anziehen und einladen, kaum abgrenzende Schwellen generieren und Gste unmittelbar bedienen. Viele extrovertierte Funktionen und das generierte Treiben sollen nur gegen die unmittelbaren Witterungsbedingungen geschtzt werden aber trotzdem im Freien passieren. Nur wenige introvertierte und dienende Funktionen sollen in geschlossenen Rumen untergebracht werden.

    STDTEBAU Der Friedrichsplatz als ausgelobtes Wettbewerbsgebiet suggeriert die Spiegelung der dem offenen Platz zugewandten Fassaden kulturtrchtiger Gebude stdtebaulicher Relevanz an einer diagonalen Spiegelachse. Diese nehmen wir auf und denieren mit zwei Polen an den jeweiligen Enden ein Spannungsfeld ber den Platz und mit Satellitenstandorten ber ganz Kassel.

    In heien Sommertagen ist das leichte Bltterdach ein angenehmer Aufenthaltsort, jedoch hinter einer Mauer stark vom eigentlichen Platz abgegrenzt. Die Platzeinfassung der Mauer wird von der Architektur des center of information and communication berwachsen und schafft groe Freitreppen, die zum Platz oder zu neu geschaffenen immanenten Zentren und orientiert sind. Hin zur Knigsstrae lsst unsere Architektur viele Eingnge, fungiert als Filter zum Friedrichsplatz und lockt Besucher mit kleinen Infostandpunkten und natrlich mit der architektonischen Symbolkraft an. Unter den Baumreihen ldt ein ruhiger Bereich zum Verweilen ein. Im Sden wird unser Entwurf einen erhabenen Verbindungspunkt zur Aue und zur Schnen Aussicht bilden.

    FUNKTIONEN Das Projekt generiert mit Bhnenelementen, den sogenannten Pixeln, eine knstliche Landschaft, die sich wie ein Tuch ber den Friedrichsplatz legt. Die Besucher knnen sich ber die komplette Landschaft bewegen, treffen, Auffhrungen beiwohnen, Informationen sammeln, oder sich auf den berall

    ART.LAND.SCAPEDOCUMENTA CENTER

    OF INFORMATION AND COMMUNICATION

    SCHNITTANSICHT M.1:200LANDSCAPE.A

    DIAGRAMMEKONZEPT

    PERSPEKTIVEART.LAND.SCAPE

    WITTERNUNGSSCHUTZ

    POSITION WOLKE

    HERLEITUNG

    PROJEKTIONSFLCHE

    SYMOBL

    DIAGRAMMRECYCLING

    LAGEPLAN M.1:500FRIEDRICHSPLATZ

    PLAN.01

    0042 - MANUEL NAGEL, LUIS GUTIRREZ, PAUL RAPHAEL SCHGNER - BAUHAUS UNIVERSITT WEIMAR - DEUTSCHLAND

    gegenwrtigen Klaudings (weiche, Kissen hnliche Sitzelemente) verweilen, ausruhen und entspannen. Vor Sonne und Regen werden die Besucher durch eine Wolke geschtzte, welche wie die Rckseite der Bhne als Projektionsche dient.

    Diese Art.land.scape gegliedert sich in zwei groe Bereiche. Landscape.A ist im erweiterten Wettbewerbsgebiet geplant, Landscape.B am sdlichen Ende des Platzes. Dazwischen wird unter den Baumreihen die geschichtliche Entwicklung der Documenta vermittelt. Introvertierte und dienende Funktionen werden unter der Oberche verschwinden. Die Art.land.scape wird von extrovertierten Funktionen bespielt, deren Spielrume teilweise abgetrennt sind und sich teilweise berlagern.

    Die Landscape.A beinhaltet zwei Bereiche: ein Amphitheater und eine Piazza mit Gastronomie, Einkaufsmglichkeiten, Vortragsraum und Garderobe.Zum nrdlichen Verkehrsweg vor der Fassade des Einkaufscenters ist eine vorgelagerte Theke: die Kasse. Der Buchladen und der Shop fr Documenta Artikel wird ein Durchgang in der Landschaft zwischen Knigsstrae und Plaza funtionieren. Dieser Durchgang dient nachts als verriegelbares Lager. Tagsber werden die rollbaren Vitrinen auf die Landscape hinausgefahren. Der Vortragsraum mit angeschlossener VIP-Lounge und die Toiletten werden lediglich durch ihre Eingnge, eine ffnung in die Landschaft schneiden. Ein Atrium wird den Vortragsraum und die Lounge natrlich belichten. Das Amphitheater gestaltet sich als extrovertiertes Pendant zum introvertierten Vortragsraum.

    Auf dem Weg zur Landscape.B, wird die Geschichte der Documenta anhand von 12 Stationen erlutert. Als Abschluss und 13. Station wird ein digitales Gstebuch die aktuelle Documenta und deren Gsteeindrcke dokumentieren. Bei der nun erreichten Landscape.B wird eine groe Freitreppe, den Besucher zum Friedrichsplatz fhren. Unter der Freitreppe liegt das Pressezentrum, das sich nun im Herzen der Documenta bendet. Oben knnen Leute in der Sonne oder im Schatten der Wolke verweilen und sich bei einer Bar gastronomisch versorgen.

    Die Kinderbetreuung wird in die schne Natur der Aue ausgelagert als Internetportal sowie fr die Aufnahmen der Besuchereindrcke werden verteilt ber die gesamte Art.land.scape extrudierte Pixel mit eingelassenen Bildschirmen dienen.

  • 210

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    BuchshopShop

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    PressezentrumPressezentrum

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    [F]

    [A] InfoterminalsInfobereiche

    [B] Kasse / InfoKasse mit Infotheke sowie Audioguide Ausgabe, Rckseitig ein Caf mit kleiner Pantry

    [C] Shopsein Shop fr Documenta-Artikel und ein Buchladen

    [D] Vortrag / GarderobeRaum fr Vortrge und Veranstaltungen mit angeschlossener Lounge

    [E] Theaterfr Veranstaltungen wie z.B. Diskussionen, Konzerte, Theater- Filmvorfhrungen, und Lesungen

    [F] AusstellungAusstellung und Dokumentation fr die historische Entwicklung der Documenta

    [G] Caf / Barkleine Bar mit Kaffe und Getrnken

    [H] Pressezentrumfr die internationale Presse

    [A] Art.land.scape A[B] Art.land.scape B[C] Art.land.scape C

    Kinderhort[D] Hauptbahnhof

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    documenta 01

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    Ausstellungsort !&8(2.

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    Knstlerischer Schwerpunkt #&'!&&H*/#H2#QR++#!T=#2&,#%6)R*+*#H$H#'2'.7545#.'!*/#(#*26#2((##

    1955

    Wilhelm Lehmbrucks "Kniende

    > Kamera >> Mikrophone>>> Telefon Mglichkeit sich in das digitale Gstebuch einzutragen oder die Eintrge andere ber das Telefon oder ber Kanal 7 des Audiguides zu hren

    YZRZdocumanta is

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    > Kamera >> Mikrophon>>> Stecker fr Kopfhrer Internetzugang, Mglichkeit sich in das digitale Gstebuch einzutragen

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    >>> Internet-Portal free access sponsored by ...

    >>> klauding bewegliches Sitzelement in unter-schiedlichen Gren, kann durch die Besucher bewegt, verteilt, gestohlen, gestapelt, geworfen ... werden

    >>> introvertierte FunktionenDiese Container bieten Schutz vor der ffentlichkeit und hhere Kontrolle, sind folglich nur ber eine Tr zu betreten

    >>> Freitreppe / Amphitheaterzentraler Ort fr auf Auffhrungen oder ein geschtzer Platz zum verweilen

    >>> Freitreppezum Friedrichsplatz orientiert mit Blick auf die Kunst und das Treiben

    >>> digitales Gstebuchmit touch screen

    >>> Projektorenbeleuchten und bespielen die Wolke;z.B. mit Gstebucheintrgen

    >>> Ausstellungs PixelInformationen ber die Geschichte der Dokumenta per Audio guide, gedruckt, per E-ink oder ber Exponate in Vitrinen

    >>> extrovertierte FunktionenContainer beinhalten nur untersttzende und dienende Infrastruktur fr eine auf der art.land.scape passierende Funktion, z.B. Gastronomie

    >>> Wolkebesteht aus mit Helium gefllten mietbaren Werbeballons in unter-schiedlichen Gren, umhllt mit einer exiblen Membran

    >>> Sitzelementbeweglich

    >>> Sitzelementfest integriert

    >>> Gewichteunter der art.land.scape verhindern das Wegiegen der Wolke

    [A]

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    [D]

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    [G]

    4 Ballone gefllt mit Helium

    V1 = (7.6/12.5)* 12.5 2798.0 mV2 = (6.9/10.4)* 10.4 1758.4 mV3 = (8.8/14.1)* 14.1 4122.2 mV4 = (7.3/11.7)* 11.7 2354,5 m

    Helium total 11033.1m trgt.............................12.3 t

    A1 = (7.6/12.5)*25 1193.0 mA2 = (6.9/10.4)*20.8 901.7 m A3 = (8.8/14.1)*28.2 1559.2 m A4 = (7.3/11.7)*23.4 1073,3 mGesamte Oberche 4727,2 m wiegt...........2505.0 kgAuenhlle Membran 6468 m wiegt ...........3428.0 kg24 x 50 m Stahlseil 10 mm wiegt..................684.0 kgBefestigungsmittel ..........................................383.0 kg

    Gesamtgewicht ....................................................7.0 t

    Auftriebskraft bersteigt Gewicht um ...............5.3 t

    BERECHNUNG AUFTRIEB WOLKE A

    PLAN.02

    SCHNITTANSICHT M.1:200LANDSCAPE.B

    DETAILANSICHT M.1:20LANDSCAPE.A

    LAGE IN STADT LAGE AUF PLATZ

    PERSPEKTIVELANDSCAPE.A

    GRUNDRISS M.1:200LANDSCAPE.B

    DIAGRAMMESTDTEBAU

    GRUNDRISS M.1:200LANDSCAPE.A

    SCHEMASCHNITT ART. LAND.SCAPE

    0042 - MANUEL NAGEL, LUIS GUTIRREZ, PAUL RAPHAEL SCHGNER - BAUHAUS UNIVERSITT WEIMAR - DEUTSCHLAND

    UNTERGESCHOSS

    OBERGESCHOSS

    1 Bhnenelemente 1000mm x 1000mm, Aluminium-Hohlprolrahmen (93mm) mit glatter Sichtche und chenbndig eingeschraubter Trgerplatte (Siebdruckplatte 22mm), Verbindung der Podeste untereinander durch Kunststoffhaken (bzw. Beinverbinder)

    2 Eckwinkel mit Handrad, zum werkzeugfreien xieren der Steckfe

    3 Sitzelemente Klauding,aus Schaumstoff unterschiedlicher Hrte, mit wetterfester Beschichtung, in unterschielichen Farben und Gren, mit Documenta-Logo

    4 Teleskop-Steckfu,mit Rasterung und Lastenverteiler

    5 Polycarbonat Stegplatten 20mm, 1200mm breit, tranzluzent

    6 Holzbrett 24mm x 80mm, 7 Tr aus Polycarbonat Stegplatten, 2 x 25mm 8 Siebdruckplatte 22mm,

    mit beidseitig Phenolharz-beschichtet und einseitig aufgerauhter Oberche

    9 ISO-Container (20 Fu)10 LED-Leiste,

    einzeln steuer- und programmierbar11 Kunststoffprol,

    zur befestigung der Trgerplatten12 Polycarbonat Stegplatten 25mm,

    1250mm breit, tranzluzent

    1 m

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    1145

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  • DOCUMENTA OF POSSIBILITIES...However, we believe that we could try something new (Arnold Bode1964,documenta III). Or: However, we believe that we could try twice a day something new. But why we need something new? When we need something new? Now in Kassel, not only because of the dOCUMENTA competition, but also for the amazing oppurtunity to val-orize a place like Friedichsplatz. The urban complexity of the Kassels center made a huge open space like a urban desert.Is like to flatten all the opportunity that could come from to a real public space for a sane public life. For this we need something new, for showing the intrinsic properties. Theoretically, looking Kassel from a map, the Friedichsplatz have all the features to be the center of the public life: huge open space, trees, benches, dOCUMENTA exposition. But onestly the reality in this place is totally different and it can be perceive only going there. The first annotation is the fluxes on the Platz,quite nobody use the center to pass from part to part and only few people choose an empty space (because is not an open space) to chill out. The trees, that sup-pose to make a filter between the caotic. The trees, that are supposed to make a filter between the chaotic city life to leisure square, bearly fullfil their this initial function and do not create balance intended in order to achieve an urban space. What can we bring in such a place to function in a temporary way? The concept is to bring common elements and using the variation possibilities to create new perspectives for the plaza. The temporary use of the cranes and containers can achieve big variations of displacement according to the specific needs. We can create a choreography of these disposi-tions, where the day and night offer two different stages on which the documenta can perform. Through the costumalisation of some con-tainers we achieve different spatial combinations during the day in order to answer different needs for the functions. In the night the same elements are used to create nonconformist point of view in a square where regularity and geometric relations give a strict frame. So, lets make sculptures, walls, grids, bridges just to show that there are more POSSI-BILITIES.

    cpzX- Katka echov,Corina Puiu, Giorgio Zangrandi -Bauhaus Univesitt Weimar

    Context Problematic

    PermanentResolve

    Temporary

    Valorize

    Manifest

    Potentiality Manifest

    8m8m

    Open Space

    Open SpaceOpen Space

    Street

    Open Space

    Background

    Building

    Open Space

    Planimetry 1:500

    Section 1:200

    Day by Day

    Container combinations

    Container types

  • HARD PART(PRE-EXISTENCES)

    SOFT PART(ADAPTATIVE ARCHITECTURE)

    FABRIC

    TREE STRUCTURE

    PROGRAM ORGANIZATION

    PERSPECTIVE

    DISTRIBUITION OF AREAS GEOMETRIZATION BY HEXAGONAL TREES DENSITY OF POLYGONS

    FROM THE TRAIN STATION TO DOCUMENTA MAIN PEDESTRIAN PASSAGE

    SECOND PEDESTRIAN PASSAGENATURAL PASSAGE

    CARS

    ROAD

    RELAXING & COFFEE AREA

    EXHIBITIONS SPACE

    Meeting Point

    Main Spaces

    Main Passages

    Guides & Tickets

    Shops

    Shops

    Caf

    Projection surface

    Main entrance

    WC & othersPress Center

    2205 - ROBERTO CARRASCO CAIZARES - BAUHAUS-UNIVERSITT - SPAIN

    SITE PLAN 1:500

    SECTION VIEW 1:200

    INNER VIEW

    URBAN ANALYSIS

    THE MINIMUM ACTThe question of how do we build nowadays our architecture? is the inception of this project. The answer to it, is that forests, mountains, beaches and every kind of pre-existent nature is erased every time that the humani-ty needs a new house, school, museum, etc. So why cannot we do it in another way? is the unavoidable next question. Paying attention in the nature itself, we find diferent architectures, the spider-web. An architecture wich is made with the minimum damage, the minimum effort, the minimum material, and therefore: with a minimum act.When we apply this reflexion in kassel, the first problem we must face is that there is not such a pre-existent structure where to adapt this project, so the first step is make it. As we see in a forest, the main structure are the trees, which dont need of any other help to stand than themselves, because they are free-standing shapes, so this project needs a free-shape which follows the structural logic of a tree. The next step is to create diferent densities of branches, like the trees of a forest. Then, it will be useful to create areas where the shadow is more intense and so the people that pass under it will feel the necesity to go to more iluminated rooms, which will be the main rooms of the Documenta program. Then I define those passages to pass through, and also the main points of the program with their area, situated in the grid defined by the surrounding trees. These two parameters will define the size of the Documenta building and also the diferent densities it will have. Once the supporting elements are situated, the fabric, representing that spider-web, will create and connect rooms and passages, whith this soft appearence that fabric possesses, and so creating a new atmosphere similar to the one we find in the forest. In this manner, the project becomes a methaphor of another way to make architecture, an adaptative and minimal architecture.

    PLAN 1

    CONEXIONS / FABRIC OPENINGS

  • 2205 - ROBERTO CARRASCO CAIZARES - BAUHAUS-UNIVERSITT - SPAIN

    PLAN 2

    INNER VIEW

    POSITION OF THE STRUCTURE GEOMETRIZATION OF THE TRUNK

    400 mm

    EXPLOTION OF THE MODEL

    COLUMNS AS A FREE-STANDING SHAPESTHE STRUCTURE OF A FOREST

    1

    FRONT VIEW 1:200

    FLOOR PLAN 1:200

    1. Meeting Point 2. Stage

    4. Bookshop

    5. Shop for documenta articles

    6. Exhibition room

    7. Room for seminars

    8. Cloackroom

    9. WCs

    10. Common room

    11. Space for visitor impressions

    12. Internet caf

    13. Service point

    14. Childcare facility

    15. Corridors

    PROGRAM

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  • LOOKING FOR IMPORTANT IDEAS TO RULE THE PROJECT I REALIZED THAT "EPHEMERAL" IS THE CLUE TO DE-VELOP THIS PAVILION. DOCUMENTA IS A TEMPORARY EXHIBITION DURING THE SUMMERTIME. ON THE ONE HAND, WE MUST CONSIDER THE IDEA OF AN INTERESTING ARCHITECTURE BUT ON THE OTHER HAND IT SHOULD BE BUILT IN A SUSTAINABLE WAY DEALING WITH THIS CONCEPT OF EVENTUALITY. THE LAST DOCUMENTA WAS DEVELOPED BY CONTAINERS. I BELIEVE THAT IT'S A VERY CONVENIENT SOLUTION FOR THE FUNCTIONALITY BUT WE MUSTNT FORGET THAT THIS KIND OF ARCHI-TECTURE MUST BE INTERESTING.BY VISITING KASSEL I REALIZED THAT THIS KIND OF ARCHITECTURE IS ALREADY HAPPENING IN AN UN-CONSCIOUS WAY AROUND THE FIELD OF THAT BEAUTIFUL CITY. THE PEO-PLE ARE TAKING WITH THEM: 1) AN UMBRELLA TO PROTECT THEMSELVES OF THE SUNLIGHT, 2) A BLANKET TO SIT AND FEEL COMFORTABLE AND 3) A BASKET WITH ALL THE STUFF TO SATISFY THEIR NECESSITIES.SO PICNIC IS THE POETIC IDEA OF THIS PAVILION MADE BY PRO-VIDING THESE THREE ELEMENTS IN ORDER TO SATISFY THE NECESSI-TIES OF THE PEOPLE THAT DECI-DE TO BE PART OF DOCUMENTA 13.

    1)LAYER-UMBRELLAS

    2)LAYER BLANKET

    3)LAYER BASCKET

    CODE:1234/AUGUSTO GANDIA/BAUHAUS UNIVERSITY-WEIMAR

    SITE PLAN 1:500

    LONG SECTION

    DIAGRAMS

    PERSPECTIVES

  • CODE:1234/AUGUSTO GANDIA/BAUHAUS UNIVERSITY-WEIMAR

    DETAIL

    PAVILION SECTION

    GROUND PLAN 1:200

    INSIDE VIEW

    PERSPECTIVE

  • Lage

    plan

    1_5

    00

    N

    Ans

    icht

    1_2

    00

    Die Dokumenta ist nicht nur Plattform fr Kunstausstellungen, sondern soll auch ein Ort sein, an dem sich Menschen austauschen knnen und miteinander in Kontakt kommen knnen. Diese Mglichkeit schafft die Box of Thoughts, sie dient als Sammelpunkt aller Gedanken: Informationsaustausch, Kommunikation, Reektion. Die Box of Thoughts bendet sich am nordwestlichen Rand des Friedrichplatzes und bildet dort den zentralen Zu-gangsbereich zur dOCUMENTA(13). Die Besucher gelangen auf ihrem Weg zur Austellung durch das Gebude und erhalten alle notwendigen Informationen.

    Die beiden Hauptfassaden werden durch Stofamellen begrenzt, die ein ungehindertes Ein- und Austreten an jeder beliebigen Stelle ermglichen. Dadurch haben die Besucher die Mglichkeit die Box of Thoughts nach Belieben zu nutzen.

    Mehrere Schnittstellen ermglichen den Austausch zwischen der dOCUMENTA(13) und den Besuchern. Sie bieten die Mglichkeit ber touch-screens, USB-Ports und andere moderne Kommunikationssysteme persnliche Eindr-cke von der Ausstellung zu hinterlassen, sich ber favorisierte Ausstellungen informieren zu lassen oder Fotos und Kommentare zu Objekten zu posten. Alle diese Eingaben werden weitergeleitet und sichtbar gemacht.

    Die Lamellen, der zum Friedrichplatz ausgerichteten Fassade, bilden eine eindrucksvolle Projektionsche. Das projezierte Programm wird durch die gesammelten Eingaben der Besucher gestaltet. Die hher gelegene Fassade ist weithin sichtbar, so erreicht sie auch Besucher, die sich nicht unmittelbar in der Nhe der Box of Thoughts auf-halten.

    Durch den vorgelagerten Freibereich, der als Bhne dient, wird die Projektionsche ebenfalls als Theaterkulisse verwendet.

    Der Innenraum wird weitestgehend offen gestaltet, Funktionen, die einen geschlossenen Raum bentigen werden in eingestellten Boxen untergebracht. Die Belichtung erfolgt durch die Lamellen, die sowohl die beiden Hauptfassa-den als auch die Begrenzung der Innenhfe bilden.

    B o x o f T h o u g h t s

    7967 - Elena Okunstova / Miriam Kotyrba - Bauhaus Uni Weimar

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    16 000 3 000

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    S1

    S2 S2

    S1

    Sozialraum/Pausenraum16 qm

    Kinderbetreuung37 qm

    Pantry19 qm

    Gastronomie- und Loungebereich320 qm

    Kasse5 qm

    Kasse5 qm

    Servicepoint15 qm

    Bh

    ne 2

    40 q

    m

    Ausstellungsraum80 qm

    Besuchereindrcke80 qm

    Shop fr Documentaartikel80 qm

    Internetcaf60 qm

    Buchladen123 qm

    Kasse/Ticketverkauf22 qm

    Tresen15 qm

    Vorbereitungsraumfr Knstler

    17 qm

    Garderobe80 qmSchliefachanlage

    20 qm

    VIP-Lounge35 qm

    Tresen5 qm

    Internationales Pressezentrum120 qm

    Raum fr Vortrags/Einfhrungslesungen70 qm

    Toilettenanlage60 qm

    Foyer5 qm

    Lager18 qm

    Toiletten13 qm

    Gru

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    Det

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    7967 - Elena Okunstova / Miriam Kotyrba - Bauhaus Uni Weimar

  • Lageplan M1:500

    Perspektive Tag

    Der Ausgangspunkt des Entwurfs war das Verstndnis des In-

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  • dOCUMENTA CITY

    sITE PLAN e:1/500

    sECTION SQUARE B-B e:1/500

    0 m 50

    CENTER OF INFROMATIONAND COMUNICATION1

    lOCATIONDocumenta center of information and comunication tries to give the enough information to the visitors thanks to the dynamic tools and open spaces. The location of the center is based in the idea of gen-erate an orientation point to situate the visitors in Kassel, so this place is perfect to generated a strong im-age of the center. Everybody who arrives to Documentas exhibition need a place to orientate them-selves in the city. For this reason, is necessary to think in the concept of the building like a city. This meeting point of documentas will work like a mini city offering a totally free circulation in the ground floor and a 1 floor of contemplation. Thus the visitor will receive the enough information in few minutes. DOCU-MENTA in few words.

    PQ21 - Rodrigo Ruiz & Isis Amaral - Bauhaus Universitt

    cONCEPT

    1 MILLION OF VISITORS = 1BUILDING? 1648, CITY OF KASSEL

    KASSEL CONCEPT 1648

    URBANISM AFTER II WORLD WAR NO FREEDOM

    ACCESS FROM ALL THE SQUARE

    FREE MOVEMENT AROUND USES

    INFORMATION FROM ALL VIEWS

    dOCUMENTA CITY 2012

    WALL

    CITY

    WALL

    WALL CONCEPT 1648

    CITY

    CITY CONCEPT 1648

    A A

  • 2fIRTS FLOOR e:1/500

    eXHIBITION

    AREA iNTERNET

    CAFE

    sPACE VISITORS

    IMPRESSIONS -

    TWITTER SURFACE

    wCS 23 UNITS

    pRESS

    ZONE

    sEMINAR ROOM

    bREAK ROOM

    tEATHER

    lOCKERS

    tICKET

    COUNTER 8

    ZONE

    sERVICE

    POINT

    dOCUMENTA

    SHOP mEETING

    POINT

    cHILDREN

    CARE

    bOOKSHOP

    cONSTRUCTIVE PROCESS

    gROUND FLOOR e:1/200

    sECTION B-B e:1/200

    dETAIL e:1/30

    0104

    02

    0901

    05

    04 07

    11

    13

    08 10

    08

    06

    2,30m

    1,30m

    0,30m

    6,0

    12

    0 m

    B B B

    0 m

    20

    3 dry Foundation (2 days)Wood grill, 350 sticks 0.2x0.2x2m lenght

    ground Floor (2 days)

    350 boards 2x2x0.02m of recycled wood90 metallic columns 2,3x0,1m25 metallic columns variablex0.1m3 wood stairs 2m weight260 x0,2m methacrylate

    eLEMENTS01 - Metallic wire tension 02 - Wood rail 1,3x0.1m join by metallic piece03 - Wood beam 10x5cm04 - Metallic column d10cm05 - White fabric06 - Methacrylate translucent07 - Pieces of white fabric 20cm08 - Floor board recycled wood 1x2m 09 - Beamer HD 10 - Grill wood foundation 20x15cm11 - Wood beam 20x15cm12 - Plastic gutter13 - Wood stair 2m weight 18x30cm

    fabric Walls (1/2 day)672 m2 of white fabric 8 counter tickets

    fabric Roof (1/2 day)224 linear wood800 m2 of white fabric

    rts oor (2 days)grill wood structure100 recycled wood board 2x1m 1000 recycled wood rail stick 1x0,1m

    rts oor (2 days)grill wood structure100 recycled wood board 2x1m 1000 recycled wood rail stick 1x0,1m

    column Structure (1 days)60 metallic columns 6x0,1m13 exhibition structure

    projection Surface (1/2 days)white fabric 1566 m2

    pROJECTION SURFACEThe projection surface of the center defines per-fectly the concept of information and comunica-tion because from this surface will be proyect all the information about Documentas exhibition,like

    future events, multitudinary seminars, reports, interviews, prices and much more details to in-tegrate visitors. One interesting concept is the space of visitors impressions, because from inter-net you can opinion documentas using networks like Twitter. Documenta is created by people and everybody can intervene. This global conexion of comunication will help for the total understand. Light structure, transparence and open spaces are the adjetives to define the center of informa-tion and comunication. A city calls Documenta.

    PQ21 - Rodrigo Ruiz & Isis Amaral - Bauhaus Universitt

  • FARU - Francesca Barzanti_Rui Lima - Bauhaus Universitt Weimar - Germany

    elevation_1:200

    site plan_1:500

    Art exhibition, information, projection surface, 3D guestroom and art itself: the panels offer a multitude of op-portunities which ranges from the most usual ones to the very unexpected, such as proper enclosed spaces.

    These completely different properties have been combined into the design process, always trying to achieve every result without never forgetting the condition of smooth transition between the parts.

    In order to do this, several paramethrical rules have been developped and applied in a definition which allows us to control the whole geometry, from the more rough shape to the smallest detail, just moving few curves:

    the right position and rotation affects immediatey every single panel.

    Plan 1

  • FARU - Francesca Barzanti_Rui Lima - Bauhaus Universitt Weimar - Germany

    section_1:200

    Every panel is unique: it can be used as projection surface, have screens and speakers, carry pictures, spread every kind of information and be used to collect visitors impressions. Some will be decorated with perforations, as an embroidery. In this way artists can display their masterpieces and sell them to the public at the end of the Exhibition.

    ground plan_1:200

    detail_1:20

    Room for seminars and introductory lectures

    Stage / Theatre with seating

    Exhibition room Bookshop

    Shop for documenta articles

    Box office - ticket counter

    Service Point

    Childcare facility

    Internet caf

    International press centre

    Meeting point for visitors catering ang guest lounge area

    Common room / Break room

    Plan 2

    Coakroom

    Each part is together and by it self a work of art.

  • Plan 1

    Plan 1-500

    Section 1-200

    ATL7 - AFONSO COSTA - BAUHAUS UNIVERSITT WEIMAR - GERMANY

    THE MUTANT CUBE:THE IDEA, BASED ON THE PIXELIZEDIMAGE FROM THE GAME SPACE INVADERS, CREATE AN IDEA OF USING A MODULAR SISTEM TO CREATE THE PROGRAM, STARTING WITH A CUBE 6X6X6M AND EXPLORE THE CUBE IN A WAY TO PLAY WITH THE PROGRAM IN SUCH AS SMALL SPACE.

    THE CONCEPT OF THE CUBE: HYBRID CUBE, MUTATED, MULTI-FUNCTIONAL, WITH CHANGING AND MANIPULATION OF ITSELF. WITH A CONSTRUCTION SIMPLE OF 6X6X6M, CREATING 2 FLOORS, EACH ONE WITH 36 SQUARE METERS, WITH A SIMPLE STRUCTURE, APLYING MATERIALS PRE-MADE, IDEAL FOR LOW COST CONSTRUCTION, EASY TO MOUNT AND DISMOUNT TO RE-USE, LIGHT CUBE TO ALOW MOVING FROM PLACE TO PLACE, CHANGING ORDER.

    1ST ORIENTATION: PRAGMATIC/CLASSIC, FOLLOWING THE FIRST GRID (BASED ON THE GARDEN, SIMILAR TO THE FRENCH CLASSIC GARDEN WITH STRICT GRID FROM THE 18 CENT.), MU-TATED TO AN ORGANIC SHAPE, ALLOWING TO MOVE THE CUBES, CREATING AN ORGANIC MOVEMENT, MANIPULATED BY THEMSELVES.

    ?

    1340m2

    36m2 72m2

    Privat Staircase

    Public Staircase

    Public Door

    Theatre Seats

    Privat Door

    Moving Wall

    Counter

    Window

    Locker

  • 12

    143

    4

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    89

    1310

    9

    8

    CUBES Plans / Sections / Facades Scale 1-200

    Caption: 1-Meeting Point 2-Theatre/Stage 3/14-Ticket Counter/Info. 4-Bookshop 5-Shop documenta 6-Exibition Room 7-Room Seminars/Lectures 8-Cloakroom 9-WS 10/13 - Common Room/Internet Caf

    Floor 0 Floor 1 v.1 Floor 1 v.2 Section Section Facade Facade Facade Facade

    Floor 0 Floor 1 Facade Facade Facade Facade Floor 0 Floor 1 Facade Facade

    Floor 0 Floor 1 Facade Facade Facade Facade Floor 0 Floor 1 Facade Facade

    Floor 0 v.1 Floor 0 v.2 Floor 1 Section Section Facade Facade Facade Facade

    Floor 0 v.1 Floor 0 v.2 Floor 1 Section Section Facade Facade Facade Facade

    Floor 0 v.1 Floor 0 v.2 Floor 1 v.1 Floor 1 v.2 Section Section Facade Facade Facade Facade

    Floor 0 Floor 1 Section Section Facade Facade Facade Facade

    Floor 0 Floor 1 Section Section Section Isometric Sections Facade

    Floor 0 Floor 1 Facade Facade Facade Facade

    ATL7 - AFONSO COSTA - BAUHAUS UNIVERSITT WEIMAR - GERMANY

    Scheme of System Construction

    Detail 1/20

    Caption:

    1 - Extruded styrofoam e=5cm and 100kg/m3.2 - Waterproof layer in PVC.3 - Metalic structure with formation of inclination.4 - Plate made of streal galvanized e=5mm.5 - Ventilated facade of pre-made plastic plate e=60mm with a aluminium structure + air chamber + isolation made of extruded styrofoam.6 - Metalic stucture e=10cm.7 - Oculted light.8 - Suspended sealing with plastic plate.9 - Interior sheath with plastic plate.10 - Linolium e=2.5mm.11 - Nivelation layer e=20mm.12 - Strong isolation with extruded styrofoam e=50mm.

    2 13

    4

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