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zaimoglu_feridun_c_Marc_Richter Inter-Kultur-Büro Herausgeber: Stadt Nürnberg, Amt für Kultur und Freizeit , Inter-Kultur-Büro Gewerbemuseumsplatz 1, 90403 Nürnberg Telefon 09 11 / 2 31- 38 84 Redaktion: Jürgen Markwirth (verantwortlich) Gestaltung: Petra Antes Redaktionsanschrift: [email protected] Redaktionsschluss für die Mai / Juni-Ausgabe: 27. März 2020 ohne Grenzen DIE PROGRAMMZEITUNG FÜR DAS MULTIKULTURELLE NÜRNBERG März / April 2020 KULTUR Nürnberg · Berlin · Erlangen · Istanbul · Antalya Parsifalstr. 8 · 90461 Nürnberg · + 49 911 37 66 76 - 0 www.gencer-coll.de · [email protected] sin fronteras senza frontiere sınır tanımaz without frontiers bez granic χωρίς σύνoρα sans frontières без границ Musik und Tänze für ein friedliches Miteinander Zum 9. Mal lädt der Internationale Kunst & Kultur- verein Nürnberg am 8. März zum „Internationalen Folklore & Tanzfestival“ in das Gesellschaftshaus Gartenstadt ein (14 Uhr, Buchenschlag 1). Unter dem Motto „Wir musizieren und tanzen für ein friedliches, gemeinsames Miteinander“ sind Musik und Tänze aus Deutschland, der Türkei, Russland, Bulgarien, Kolumbien, Italien, Irland, Griechenland und Spanien zu erleben. Vorverkauf 10 Euro. >> Tel. 0172/8135654 Staatstheater Nürnberg im Dialog mit Slowenien Beim nächsten „IMPORT/EXPORT“-Wochenende vom 24. bis 26. April untersucht das Staatstheater Nürnberg im Dialog mit Künstler*innen aus Sloweni- en, wie sich ein gesellschaftliches Klima in kürzester Zeit verändern kann und was man dagegen tun kann. Auf dem Programm des Wochenendes steht neben Gastspielen, Gesprächen, Lesungen und Workshops auch eine Auführung von Philipp Löhles Schauspiel „Am Rand (ein Protokoll)“. → Seite 3 Finnische Powerfrauen in der „nordwärts“-Reihe Im Theatercafé der Tafelhalle geht es am 23. April, 20 Uhr, mit dem Ruuskanen Railio Duo wieder „nord- wärts“. Maija Ruuskanen(Piano) und Veera Railio (Gesang, Violine) spielen und singen auf ihre Art so ziemlich alles - von klassischer Musik bis zu erdigem Blues, Jazzstandards ebenso wie Pop- und Rock- klassiker. Die beiden Powerfrauen aus Finnland sind ein echtes Live-Erlebnis. Vorverkauf 13 Euro, ermä- ßigt 8 Euro, Abendkasse 16/10 Euro. >> tafelhalle.de ARAUCO Trödelmarkt 13 90403 Nürnberg arauco.de info @ arauco.de 0911. 244 82 57 Druck: osterchrist druck und medien GmbH Lübener Str. 6, 90471 Nürnberg Telefon: 0911 980750 Auflage: 5.700 Foto: Filmfestival Türkei Deutschland Die türkische und deutsche Kinowelt trift sich wieder in Nürnberg Das 25. Filmfestival Türkei Deutschland präsentiert das Beste aus zwei Ländern Das 25. Filmfestival Türkei Deutschland startet am 20. März, 19.30 Uhr, wie gewohnt mit ei- nem Gala-Abend in der Tafel- halle. Natürlich werden auch zur Jubiläumsausgabe eine ganze Reihe bekannter Künstler*innen des deutschen und türkischen Kinos in Nürnberg erwartet. Im Rahmen der Gala wird der türkische Schauspieler und Regisseur Genco Erkal für sein Lebenswerk mit dem Eh- renpreis des Festivals ausgezeichnet. Der zweite Ehrenpreis an die deutsche Kinolegende Senta Berger wird eine Woche später im Rahmen der Preisverleihung überreicht (27.3., 21 Uhr, Heilig- Geist-Saal). Das Festival präsentiert wieder ein hochkarätiges Programm mit Spiel-, Kurz- und Dokumentarflmen aus der aktuellen Filmproduktion beider Länder. Ne- ben dem cineastischen Genuss wird das Festival auch in diesem Jahr seinem Ruf gerecht werden, das deutschlandweit wichtigste Festival für den interkul- Foto: Konrad Fersterer / Staatstheater Nürnberg turellen Dialog zwischen dem deutschen und türki- schen Kino zu sein. Die zehntägige Veranstaltung schaft mit den Mitteln des Kinos eine Plattform des Diskurses, die vielleicht heute wichtiger denn je ist. Unterstützt durch eine internationale Jury werden im Rahmen des Festivals zahlreiche Preise vergeben. Einer der Wettbewerbs-Spielflme mit Vorschusslor- beeren ist dabei der Film „Aden – Eden“ von Barış Atay, der von einem Ehepaar erzählt, dass aufgrund politischer Konfikte seine Heimat verlassen musste (Szenenfoto oben). Wie jedes Jahr wird der „Öngören-Filmpreis für Men- Ehrenpreis des Festivals für Senta Berger und Genco Erkal Foto: Abdurrahman Gümrükcü Tanzgruppe „Golden Girls“ Ruuskanen Railio Duo Digitale Liebe Das „OstAnders-Festival“ 2020 Die diesjährige Ausgabe des „OstAnders“-Festi- vals steht vom 17. bis 19. April in der Kulturwerk- statt auf AEG unter dem Motto „Digitale Liebe“. Angekündigt sind analoge und digitale Ausstellungen, diverse Workshops mit modernen Medien und Tech- niken, Poetry Slam, Konzerte, Auftritte audiovisueller Live-Acts, Tanz- und Theater- Performances, interaktive Spiele und Mitmach-Aktionen, mehrere Theaterstücke und eine Party mit DJs aus Deutschland und Osteuropa. Szenenfoto aus „Am Rand (ein Protokoll)“ Das „OstAnders Festival“ schlägt seit 2005 kulturelle Brücken vor allem zwischen West- und Osteuropa. Außerdem will das Festival insbesondere für die hier lebenden Migrant*innen aus Osteuropa und von an- derswo ein „Kulturvakuum“ füllen. Der Fokus liegt diesmal auf Digitalisierung und Vernetzung. Durch ungewöhnliche interaktive und digitale Aktionen wird das Publikum Teil des Geschehens. Außerdem sollen einige Kunstaktionen gleichzeitig in mehreren Orten stattfnden, die über das Internet verbunden sind. „Ost Anders 2020“ wird damit zum ersten Mal nicht nur ein Nürnberger Festival sein, sondern eine Veranstal- tung, die weltweit stattfndet und Künstler*innen und Besucher*innen vernetzt. >> ostanders.de schenrechte und Demokratie“ in Erinnerung an den 1999 verstorbenen Journalisten und Drehbuchautor Mahmut Tali Öngören verliehen, der sich neben dem Film auch dem Einsatz für die Menschenrechte verschrieben hat- te. Ein besonderer Programmpunkt des 25. Festivals ist ein Theater- abend am 22. März, 20 Uhr, in der Tafelhalle mit Ehrenpreisträger Genco Erkal. Zu- sammen mit Tülay Günal ist er in dem Bertolt Brecht und Nâzım Hikmet-Abend „Güneşin Sofrasında - An der Tafel der Sonne“ zu erleben. Er- kal und seine bekannte Kollegin laden mit Liedern von Kurt Weill, Hanns Eisler, Fazıl Say, Zülfü Livaneli, Foto: Maarit Kytöharju Grafk: Polina Pravdikova Cem Karaca und Timur Selçuk zu einer musikalisch- theatralen Reise in die Welt der Gedichte zweier gro- ßer Lyriker unserer Zeit ein. Der Abend zeigt Genco Erkal als einen Künstler, der in mehreren Sprachen und Kulturen zu Hause ist, und als einen, der sein Kunstverständnis immer mit politischem Bewusstsein in den Dienst einer friedfertigen und modernen Gesell- schaft in der Türkei stellte. Der Abend wird deutsch übertitelt, sodass er für alle verständlich ist. Bei Redaktionsschluss waren die Festival-Vorberei- tungen und die endgültige Programmzusammenstel- lung noch in vollem Gang. Wie immer gibt es zu zahl- reichen Filmvorführungen Künstler*innengespräche und im Festivalzentrum im Künstlerhaus jede Menge Gelegenheit zum Gespräch. Traditionell sind am letz- ten Festivaltag die verschiedenen Siegerflme des Festivals zu sehen – das „Beste vom Besten“ noch einmal kompakt zum Festivalausklang. Veranstalter des Filmfestivals Türkei Deutschland ist der Verein „InterForum – Kunst & Kultur Nürnberg in- ternational e.V.“ in Kooperation mit dem KunstKultur- Quartier der Stadt Nürnberg. >> ftd.net, facebook.com/FilmfestivalTD

DIE PROGRAMMZEITUNG FÜR DAS MULTIKULTURELLE …

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Inter-Kultur-Büro

Herausgeber:

Stadt Nürnberg,

Amt für Kultur und Freizeit , Inter-Kultur-Büro

Gewerbemuseumsplatz 1, 90403 Nürnberg

Telefon 09 11 / 2 31- 38 84

Redaktion:

Jürgen Markwirth

(verantwortlich)

Gestaltung:

Petra Antes

Redaktionsanschrift:

[email protected]

Redaktionsschluss für die Mai /

Juni-Ausgabe: 27. März 2020

ohne Grenzen

DIE PROGRAMMZEITUNG FÜR DAS MULTIKULTURELLE NÜRNBERG

März / April 2020

KULTUR

Nürnberg · Berlin · Erlangen · Istanbul · Antalya

Parsifalstr. 8 · 90461 Nürnberg · + 49 911 37 66 76 - 0

www.gencer-coll.de · [email protected]

sin fronteras senza frontiere sınır tanımaz without frontiers

bez granic χωρίς σύνoρα sans frontières без границ

Musik und Tänze für ein friedliches Miteinander

Zum 9. Mal lädt der Internationale Kunst & Kultur-

verein Nürnberg am 8. März zum „Internationalen

Folklore & Tanzfestival“ in das Gesellschaftshaus

Gartenstadt ein (14 Uhr, Buchenschlag 1). Unter dem

Motto „Wir musizieren und tanzen für ein friedliches,

gemeinsames Miteinander“ sind Musik und Tänze

aus Deutschland, der Türkei, Russland, Bulgarien,

Kolumbien, Italien, Irland, Griechenland und Spanien

zu erleben. Vorverkauf 10 Euro. >> Tel. 0172/8135654

Staatstheater Nürnberg im Dialog mit Slowenien

Beim nächsten „IMPORT/EXPORT“-Wochenende

vom 24. bis 26. April untersucht das Staatstheater

Nürnberg im Dialog mit Künstler*innen aus Sloweni-

en, wie sich ein gesellschaftliches Klima in kürzester

Zeit verändern kann und was man dagegen tun kann.

Auf dem Programm des Wochenendes steht neben

Gastspielen, Gesprächen, Lesungen und Workshops

auch eine Aufführung von Philipp Löhles Schauspiel „Am Rand (ein Protokoll)“. → Seite 3

Finnische Powerfrauen in der „nordwärts“-Reihe

Im Theatercafé der Tafelhalle geht es am 23. April,

20 Uhr, mit dem Ruuskanen Railio Duo wieder „nord-

wärts“. Maija Ruuskanen(Piano) und Veera Railio

(Gesang, Violine) spielen und singen auf ihre Art so

ziemlich alles - von klassischer Musik bis zu erdigem

Blues, Jazzstandards ebenso wie Pop- und Rock-

klassiker. Die beiden Powerfrauen aus Finnland sind

ein echtes Live-Erlebnis. Vorverkauf 13 Euro, ermä-ßigt 8 Euro, Abendkasse 16/10 Euro. >> tafelhalle.de

ARAUCO Trödelmarkt 13 90403 Nürnberg

arauco.de info@ arauco.de 0911. 2448257

Druck:

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Telefon: 0911 980750

Auflage: 5.700

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Die türkische und deutsche Kinowelt trifft sich wieder in NürnbergDas 25. Filmfestival Türkei Deutschland präsentiert das Beste aus zwei Ländern

Das 25. Filmfestival Türkei

Deutschland startet am 20. März,

19.30 Uhr, wie gewohnt mit ei-

nem Gala-Abend in der Tafel-

halle. Natürlich werden auch zur

Jubiläumsausgabe eine ganze Reihe bekannter

Künstler*innen des deutschen und türkischen

Kinos in Nürnberg erwartet. Im Rahmen der Gala

wird der türkische Schauspieler und Regisseur

Genco Erkal für sein Lebenswerk mit dem Eh-

renpreis des Festivals ausgezeichnet. Der zweite

Ehrenpreis an die deutsche Kinolegende Senta

Berger wird eine Woche später im Rahmen der

Preisverleihung überreicht (27.3., 21 Uhr, Heilig-

Geist-Saal).

Das Festival präsentiert wieder ein hochkarätiges

Programm mit Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilmen aus der aktuellen Filmproduktion beider Länder. Ne-

ben dem cineastischen Genuss wird das Festival

auch in diesem Jahr seinem Ruf gerecht werden, das

deutschlandweit wichtigste Festival für den interkul-

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turellen Dialog zwischen dem deutschen und türki-

schen Kino zu sein. Die zehntägige Veranstaltung

schafft mit den Mitteln des Kinos eine Plattform des Diskurses, die vielleicht heute wichtiger denn je ist.

Unterstützt durch eine internationale Jury werden im

Rahmen des Festivals zahlreiche Preise vergeben.

Einer der Wettbewerbs-Spielfilme mit Vorschusslor-beeren ist dabei der Film „Aden – Eden“ von Barış Atay, der von einem Ehepaar erzählt, dass aufgrund

politischer Konflikte seine Heimat verlassen musste (Szenenfoto oben). Wie jedes Jahr wird der „Öngören-Filmpreis für Men-

Ehrenpreis des Festivals für Senta Berger und Genco Erkal

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Tanzgruppe „Golden Girls“

Ruuskanen Railio Duo

Digitale LiebeDas „OstAnders-Festival“ 2020

Die diesjährige Ausgabe des „OstAnders“-Festi-

vals steht vom 17. bis 19. April in der Kulturwerk-

statt auf AEG unter dem Motto „Digitale Liebe“.

Angekündigt sind analoge und digitale Ausstellungen,

diverse Workshops mit modernen Medien und Tech-

niken, Poetry Slam, Konzerte, Auftritte audiovisueller

Live-Acts, Tanz- und Theater- Performances, interaktive

Spiele und Mitmach-Aktionen, mehrere Theaterstücke

und eine Party mit DJs aus Deutschland und Osteuropa.

Szenenfoto aus „Am Rand (ein Protokoll)“

Das „OstAnders Festival“ schlägt seit 2005 kulturelle

Brücken vor allem zwischen West- und Osteuropa.

Außerdem will das Festival insbesondere für die hier

lebenden Migrant*innen aus Osteuropa und von an-

derswo ein „Kulturvakuum“ füllen. Der Fokus liegt

diesmal auf Digitalisierung und Vernetzung. Durch

ungewöhnliche interaktive und digitale Aktionen wird das Publikum Teil des Geschehens. Außerdem sollen

einige Kunstaktionen gleichzeitig in mehreren Orten

stattfinden, die über das Internet verbunden sind. „Ost Anders 2020“ wird damit zum ersten Mal nicht nur ein

Nürnberger Festival sein, sondern eine Veranstal-

tung, die weltweit stattfindet und Künstler*innen und Besucher*innen vernetzt. >> ostanders.de

schenrechte und Demokratie“ in Erinnerung an den

1999 verstorbenen Journalisten und Drehbuchautor

Mahmut Tali Öngören verliehen, der sich neben dem Film auch dem

Einsatz für die

Menschenrechte

verschrieben hat-

te.

Ein besonderer

Programmpunkt

des 25. Festivals

ist ein Theater-

abend am 22.

März, 20 Uhr, in

der Tafelhalle mit

Ehrenpreisträger

Genco Erkal. Zu-

sammen mit Tülay

Günal ist er in dem

Bertolt Brecht und Nâzım Hikmet-Abend „Güneşin Sofrasında - An der Tafel der Sonne“ zu erleben. Er-kal und seine bekannte Kollegin laden mit Liedern

von Kurt Weill, Hanns Eisler, Fazıl Say, Zülfü Livaneli,

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Cem Karaca und Timur Selçuk zu einer musikalisch-

theatralen Reise in die Welt der Gedichte zweier gro-

ßer Lyriker unserer Zeit ein. Der Abend zeigt Genco

Erkal als einen Künstler, der in mehreren Sprachen

und Kulturen zu Hause ist, und als einen, der sein Kunstverständnis immer mit politischem Bewusstsein

in den Dienst einer friedfertigen und modernen Gesell-

schaft in der Türkei stellte. Der Abend wird deutsch

übertitelt, sodass er für alle verständlich ist.

Bei Redaktionsschluss waren die Festival-Vorberei-

tungen und die endgültige Programmzusammenstel-

lung noch in vollem Gang. Wie immer gibt es zu zahl-

reichen Filmvorführungen Künstler*innengespräche

und im Festivalzentrum im Künstlerhaus jede Menge

Gelegenheit zum Gespräch. Traditionell sind am letz-

ten Festivaltag die verschiedenen Siegerfilme des Festivals zu sehen – das „Beste vom Besten“ noch

einmal kompakt zum Festivalausklang.

Veranstalter des Filmfestivals Türkei Deutschland ist der Verein „InterForum – Kunst & Kultur Nürnberg in-ternational e.V.“ in Kooperation mit dem KunstKultur-Quartier der Stadt Nürnberg.>> fftd.net, facebook.com/FilmfestivalTD

Beim 17. Internationalen Klezmerfestival in Fürth geben vom 6. bis 15. März mehr als 100 Musiker aus den USA, Israel, Kanada, Frankreich, den Niederlan-den, der Schweiz und Deutschland einen Eindruck von der Vielfalt aktueller jüdischer Musik. Unter dem Motto „Alles töfte?“ geht es aber auch um die hochaktuelle Frage, wie die deutsche Gesellschaft mit Antisemitismus und Rassismus umgeht. Ganz unterschiedliche musikalische Festival-Highlights setzen u.a. die „Grande Dame des jiddischen Lieds“ Shura Lipovsky aus Israel, der „Whiskey Rabbi unter den Singer-Songwritern“ Geoff Berner aus Kanada, der Maestro der Klezmer-Klarinette Giora Feidman oder „The Jewish Monkeys“ aus Tel Aviv mit ihrem treibenden Klezmer-Rock. → Anzeige auf Seite 4! >> klezmer-festival.de

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft in Franken zeigt noch bis 8. März im Krakauer Haus eine Ausstellung von Arbeiten der in Saarbrücken lebenden polnischen Malerin Małgorzata Sztremer. Zentrales Thema ihrer Werke ist die Weiblichkeit in ihren verschiedensten

Facetten. Am 24. April, 19 Uhr, wird im Krakauer Haus als Ableger der Cracow Art Week KRAKERS die Aus-stellung „Alles Kunst – no risk no fun“ von Agata Kus (Foto) eröffnet. Kus, Jahr-gang 1987, gilt als der auf-gehende Stern der jungen polnischen Kunstszene. Sie stellt Menschen, Tiere und Objekte in symbolhafter Ma-nier dar und erzeugt dabei komplexe Metaphern. Ihre

Werke haben dabei oft den Charakter einer Collage. Geöffnet 25.4. 14-18 Uhr (17 Uhr Führung), 26.4., 14-18 Uhr, 27.4., 10-14 Uhr, 30.4., 14-18 Uhr, 2.5., 19-24 Uhr. >> krakauer-haus.deDer südpunkt präsentiert noch bis zum 15. März die Ausstellung „Der Nabel der Welt“: 25 Künstler*innen,

Der „KULTUR OHNE GRENZEN“- Ausstellungsrundgang

Vom Amazonas zum BalkanWeltmusik-Konzerte in der Villa Leon

die aus europäischen, arabischen, südamerikani-schen und afrikanischen Ländern stammen und zum großen Teil in der Metropolregion leben, zeigen dort ihre Arbeiten und machen den südpunkt symbolisch zum Mittelpunkt der Welt. Die Ausstellung will zeigen, dass „alle Kulturen und wir alle als Menschen aus einer Quelle unsere Inspiration und Kraft schöpfen.“ >> Tel. 0911/231-14341, suedpunkt.nuernberg.deBis zum 4. April zeigt das Konfuzius Institut in seinem Kunstraum in der Pirckheimer Str. 36 die Gruppen-Ausstellung „A truck is parked in the grass near a tree in doubt“, die Kunstprojekte zur Stadtentwicklung in Bejing im Vorfeld der Olympischen Spiele 2022 zeigt. Mi-Sa 13-18 Uhr, Führungen am 5. und 21. März, 16 Uhr. Ab 29. April folgt im Rahmen des Fotofes-tivals Nürnberg eine Ausstellung der chinesischen Fotokünstlerin Fan Xi. Eröffnung: 25.4., 16 Uhr. >> konfuzius-institut.deIn der Villa Leon wird am 5. März, 19 Uhr, eine Aus-stellung mit Skizzen, Bildern und Objekten von Ljuba Turban eröffnet, die unter dem Titel „Unterwegs am Wasser (vom Baikalsee bis Allgäu)“ der Kraft des Wassers huldigt: „Das Wasser belebt mich, verleiht mir Energie und Kraft. Inspiriert mich immer wieder aufzustehen und weiterzugehen….“ Bis 24. April, Di-

In der Reihe „Weltmusik und Klezmer in der Villa Leon“ erklingen im April brasilianische Rhyth-men von Bê Ignacio und Klezmer- und Balkan-Klänge von den „Haiducken“.Am 24. April stellt sich die brasilianisch-deutsche Sängerin Bê Ignacio mit ihrer Band vor. In São Paulo als Tochter einer deutschen Mutter und eines afro- brasilianischen Vaters geboren, machte sie ihre musi-kalische Ausbildung am Jazz Department der Staatli-chen Musikakademie in Stuttgart. Ihre Musik ist eine Mischung aus Bossa Nova, verschiedenen traditio-nellen brasilianischen Rhythmen, Jazz und elekt-ronischen Beats. Im August erscheint ihre sechste CD „Amazonia“.Traditionelle Klezmer- und Balkanmusik spielen „Die Haiducken“ aus Freiburg am 25. April. Zu hören ist eine bunte Mischung aus temporeichen und träume-risch-sehnsuchtsvollen Stücken. Dabei begeistern die fünf Musiker sowohl mit virtuosen Soli als auch mit ausgeklügelt arrangiertem Ensemblespiel. Be-ginn jeweils 20 Uhr, Eintritt im Vorverkauf 13 Euro, ermäßigt 11 Euro zzgl. Gebühr.

Jüdische Musik heuteDas 17. Klezmerfestival Fürth

Musikalische Begegnungen In der Konzert- und Workshopreihe „Hadi & friends“ der Musikschule Nürnberg lädt der Nürnberger Trom-melvirtuose Hadi Alizadeh unterschiedliche Duo-Part-ner ein. Auf ein Konzert am Samstagabend in der Kul-turwerkstatt Auf AEG folgt am Sonntag ein Workshop. Am 7. März, 20 Uhr, ist der Saz-Virtuose Yusuf Çolak zu Gast. Der aus der Türkei stammende Musiker, der seit 24 Jahren in Deutschland lebt, ist ein Meister der Instrumente der „Saz-Familie“ wie Bağlama, Cura oder Divan Sazı. Konzert Eintritt frei, Workshop 50 Euro, erm. 25 Euro. >> musikschule.nuernberg.de

Internationaler Indie-RockDie Musikzentrale präsentiert in ihrer Reihe „MUZ Mittwochskonzert“ Indie Bands aus aller Welt. Am 18. März gastieren die „Postcards“ aus dem Libanon um die Sängerin Julia Sabra mit ihrem Dream Pop, dem man die Herkunft der Band nicht anhört. Die englisch-sprachigen Texte aber handeln vom Alltag in Beirut. Als „Luxemburgs unberechenbarste Indie-Band“ gilt „Seed to tree“, die ihren Roots-Folk zu einem ener-giegeladenen Indie-Pop mit Gitarrensound, Synth Pop und Afrobeats entwickelt hat, den sie am 15. April vorstellen. Die erfolgreichste Band des Baltikums ist das lettische Trio „Carnival Youth“, das am 22. April zu hören ist. >>musikzentrale.com

Musikalische Großväter Am 7. April, 20 Uhr, gastiert „The Bar at Buena Vista“ erneut in der Meistersingerhalle. In einer mitreißen-den Show voller Musik, Tanz und Lebensfreude wird der sagenumwobene Club im Havanna der 1940-er und 1950-er Jahre lebendig. Das Einzigartige dabei sind die Musiker selbst: Die „Grandfathers of Cu-ban Music“ sind allesamt Legenden und lebendiger Teil der Musikgeschichte Kubas, die sie mit unwi-derstehlichem Charme präsentieren. Vorverkauf 20,50-40,50 Euro, Abendkasse 37,90-77,90 Euro. >> bb-promotion.com

FrühlingskonzertAlle Jahre wieder kommt das vielköpfige „Chiba Girls´High School Orchestra“ aus der japanischen Großstadt Chiba zum Frühlingskonzert in die Meis-tersingerhalle. Am 28. März, 15.30 Uhr, spielen die jungen Frauen im Alter von 16 bis 18 Jahren Werke der europäischen Klassik von Beethoven bis Rimski-Korsakow, aber auch Stücke japanischer Komponis-ten. Kostenlose Eintrittskarten können mit dem Be-treff „Chiba Ticket“ unter [email protected] bestellt werden. Beim Konzert werden Spenden für eine soziale Einrichtung in Nürnberg gesammelt. >> international.nuernberg.de

Orientalische Tanz-Party„Jung, modern und frisch“ gibt sich die orientalische Tanz-Party „Shimmy Hafla“ in der Kulturwerkstatt Auf AEG. Die „extended version“ am 4. April ab 19.30 Uhr verspricht Performances von regionalen Tänzer*innen und Gästen, Drinks und Livemusik, einen Bazar, Workshops und ein Rahmenprogramm bereits am Nachmittag. Eintritt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. >> shimmyhafla.com

Musik und Tanz aus IndienDie Deutsch-Indische Gesellschaft lädt ein

Die Deutsch-Indische Gesellschaft lädt zu zwei Abenden mit Musik und Tanz aus Indien in das Caritas-Pirckheimer-Haus ein.Am 12. März, 19.30 Uhr, ist der bekannte Sitar-Virtu-ose Supratik Sengupta, begleitet von dem exzellen-ten Tablaspieler Subrata Manna zu Gast. Sengupta, Jahrgang 1981, entstammt einer Musikerfamilie in Kalkutta, wo er schon in jungen Jahren Unterricht von seinem Vater erhielt. Er gewann eine Reihe re-nommierter Musikwettbewerbe in Indien, erhielt das Nationalstipendium der indischen Regierung und

Neue Wege im FlamencoDie Produktion „The Art of Flamenco“ des Gitarren-Erfolgsduos „Café del Mundo“ von Jan Pascal und Alexander Kilian mit den Tänzerinnen Azucena Rubio und Mercedes Pizarro verspricht ein echter „Leckerbissen“ für Flamenco-Fans zu sein. Laut An-kündigung des Auftritts im Hubertussaal am 18. April, 20 Uhr, „erfindet (sie) den Flamenco aus seinem in-nersten Herzen völlig neu und schafft ein fulminantes Bühnenerlebnis von unvergesslicher Buntheit“. Vor-verkauf 22-24,50 Euro, ermäßigt 18-20 Euro, Abend-kasse 24,50-27,50 Euro, ermäßigt 20-23 Euro. >> Tel. 261510, gostner.de

Kammermusik trifft TangoDas „Trio Carlo van Neste“ in Nürnberg

„Corazón de Tango“ präsentiert sowohl in der Radio-Sendung auf Radio Z 95,8 MHz als auch in den von ihnen veranstalteten Konzerten die ganze Bandbreite heutiger Tangomusik. Das „Trio Carlo van Neste“ verbindet am 1. März, 20 Uhr, in der Kul-turwerkstatt Auf AEG Kammermusik und Tango.Der belgische Cellist Alexandre Debrus gründete das Ensemble 2005. Mit Karin Lechner (Piano) und Maya Levy (Violine) präsentiert es Trios von Joseph Haydn und Felix Mendelssohn Bartholdy in Kombination mit den „Vier Jahreszeiten“ Astor Piazzollas aus Argentini-en, dem Heimatland Karin Lechners. So verwebt das Trio auf unnachahmliche Weise klassische Romantik mit der Leidenschaft des Tango zu einem emotiona-len, romantischen Konzertabend. Eintritt ab 29,80 Euro. >> corazondetango

World Beat & Tribal Dance„Ein (weltum)spannendes Geflecht aus treibenden Rhythmen“ ist die Musik der Allgäuer Band „Orange“ um den „Multivokalisten“ Rainer von Vielen, die „mit der Wucht einer galoppierenden Herde Elefanten da-her (kommt) und mit der tanzenden Leichtigkeit eines Schmetterlingsschwarms (davonschwebt).“ Am 24. April kann man sich anlässlich der Präsentation der neuen CD „ZEN ZERO“ im MUZ-Club davon über-zeugen, wie sich das anhört. Einlass 20 Uhr, Vorver-kauf 15 Euro zzgl. Gebühr, Abendkasse 18 Euro. >> musikzentrale.com

Brasilianische MusikerlegendeJoão Bosco zu Gast bei „Chorinho“Dem engagierten Verein „Chorinho“ ist ein ganz besonderer Coup gelungen: Nach 30 Jahren kommt die brasilianische Musikerlegende João Bosco wieder zu einem Konzert nach Nürnberg. Am 24. März, 20 Uhr, ist der Komponist, Sänger und Gitarrist im Katharinensaal der Stadtbiblio-thek zu erleben.Der 73-Jährige ist einer der wichtigsten Protagonisten der Música Popular Brasileira. Er hat in seiner nun über sechs Jahrzehnte andauernden Musikerkarrie-re zahllose Lieder komponiert, viele davon gehören zur brasilianischen Alltagskultur. Schon in den 1960-er Jahren zog er aus Minas Gerais ins Zentrum der Samba- und Bossa Nova-Szene nach Rio de Janeiro.

Russisches Folklore-FestDas Russisch-Deutsche Kulturzentrum lädt am 1. März ab 13 Uhr zum traditionellen „Masleniza“-Fest ein. Die „Butterwoche“ ist so etwas wie das rus-sische Gegenstück zum deutschen Fasching. Der Name rührt daher, dass in der Woche vor Beginn der orthodoxen Fastenzeit der Verzehr von Fleisch bereits untersagt, der von Milch und Milchprodukten aber noch erlaubt war. Die Besucher*innen dürfen sich auf ein ausgelassenes Fest mit stimmungs-vollen Folklore-Darbietungen und russischen Spe-zialitäten freuen – schließlich darf vor dem Fasten noch einmal ausgiebig „der Völlerei gefrönt werden“. Einlass ab 12.30 Uhr, Röthenbacher Hauptstr. 64. >> Tel. 0911/6497616, rdkev.de

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„O Bebado e a Equilibrista“, eines seiner bekanntes-ten Stücke machte Elis Regina in den 1970-er Jahren zu einer Hymne gegen die damalige Militärdiktatur in Brasilien. Auch heute sind seine Songs am Puls der Zeit. João Bosco live zu erleben, ist ein Erlebnis: Er improvisiert und variiert sein Gitarrenspiel und seinen Gesang in vibrierender Rhythmik und eigenwilliger, mitunter perkussiver Intonation. Im Konzert erlebt das Publikum aber auch Boscos melancholische Seite: tief emotionale Interpretationen seiner Lie-der, wie dem berühmten Sinhá, das er zusammen mit Chico Buarque komponierte. Eintritt 30 Euro, Vorverkauf bei ARAUCO oder online bei okticket. >> chorinho.deF

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João Bosco

Fr 10-22, Sa 17-22 Uhr. >> kuf-kultur.de/villaZwölf junge Nürnberger*innen aus zwölf verschie-denen Religionen stellen sich in der interaktiven Ausstellung „Gesichter der Religionen – Nürnberg“ vor. Sie berichten von ihrem Alltag, stellen ihre Lieb-lingsorte in der Stadt vor, zeigen, wo sie beten, und laden damit zur Entdeckung der religiösen Vielfalt in der Stadt ein. Die Ausstellung ist vom 16. bis 29. März im Foyer des Hauses eckstein, Burgstr. 1-3, zu sehen. Mo-Fr 9-17 Uhr und auf Anfrage. >> bruecke-nuernberg.deDie Galerie ARAUCO zeigt ab 20. März die Aus-stellung „El territorio y el cuerpo: Das Territorium und der Körper“ von Sebastian Linder. Der 1964 in Stuttgart geborene Künstler lebt seit seinem vierten Lebensjahr in Buenos Aires. Vor sechs Jahren be-gann der studierte Architekt und Werbefotograf sich mit dem Studium der menschlichen Figur sowie mit verschiedenen Techniken, Materialien und Trägern zu befassen. Die dabei entstandenen Arbeiten sind keine anatomischen Studien, sie sind in ihren Kom-positionen in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich und ex-trem. Mo-Mi 11–13 + 14–18 Uhr, Do/Fr bis 19 Uhr, Sa 11–16 Uhr. >> arauco.de

Chanson - GeheimtippDie Sängerin Julie-Marie

Der Deutsch-Französische Club präsentiert zusam-men mit dem Freundeskreis Nürnberg-Nizza und dem Amt für Internationale Beziehungen am 21. März, 19.30 Uhr, im Heilig Geist Saal zum zweiten Mal die französi-sche Sängerin und Gitarristin Julie-Marie.Julie-Marie hat eine wunderschöne Stimme und ist

kann mittlerweile auf mehrere CD-Veröffentlichungen und regelmäßige Radio- und Fernsehauftritte zurück-blicken. Am 23. April, 19 Uhr, ist die Tanzperformance „Faszinierendes Indien“ zu sehen. Die Tänzerinnen der indischen Frauenrechtsorganisation STOP (Stop Trafficking and Opression of Children and Women) erzählen in traditionellen und modernen Tänzen, Bil-dern und Theaterszenen von einer friedlichen Koexis-tenz der verschieden Religionen und Volksgruppen. Eintritt Konzert 10 Euro, Tanzperformance 6 Euro. >> dig-nuernberg.de

noch ein Geheim-tipp. Im Pünkt-chenkleid zieht sie ihre Zuhörer*innen nur mit ihrer Gitar-re und ihrer Stim-me in den Bann. Die Lieder der Sängerin aus der Region Rhône-Al-

pes strahlen Zärtlichkeit und Humor aus und ver-fügen oft auch über einen Hauch Zynismus. Sie schreibt alle ihre Chansons selbst und liebt es dabei „klare Kante“ zu zeigen. Vorverkauf 14,30 Euro, ermäßigt 11 Euro, Abendkasse 15,50 Euro. >> dfc-nuernberg.de, julie-marie.net

Wer selber mit anderen Musik machen will, ist bei der „Music Jam“ in der Villa jeden Mittwoch 18-20 Uhr richtig – Klavier, Gitarre, Saz und Trommeln stehen bereit. >> Tel. 0911/231-7400, kuf-kultur.de/villa

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Musikalisches PuppenspielEin Vergnügen für Groß und Klein ist das musika-lische Puppenspiel „Peter und der Wolf“ von Tatja-na Kostev (Bühne, Puppen) und Jurij Kostev (Text, Regie, Spiel) mit der Musik von Sergej Prokofjev. Das musikalische Märchen von Peter, der mit sei-nem Großvater und seinen Tieren am Waldrand lebt, und dem umherschleichenden Wolf wird von den beiden Kostevs liebevoll in Szene gesetzt. Am 1. und 29. März, jeweils 15 Uhr, wird das Stück auf der „ArtiSchocken“-Bühne (Veillodter Str. 8) gezeigt. Eintritt 7 Euro, Kinder 4 Euro. >> artischocken-nuernberg.de

Das Phänomen EvitaVon der illegitimen Tochter eines Großgrundbesit-zers über das triste Dasein einer mittelmäßigen Radiomoderatorin und Schauspielerin zur „Primera Dama“ Argentiniens und zum Idol der Massen: Mit Textzitaten, Bild- und Videomaterial geben Lucia Di Constanzo und Ursula Pasqual am 21. März, 20 Uhr, im südpunkt zweisprachig Einblick in das Leben von Eva Perón, der zweiten Frau des argentinischen Prä-sidenten Juan Perón. Agnieszka Wegener (Violine) und Ursula Bondyr (Klavier) entführen musikalisch in die 1940-er und 1950-er Jahre. Eintritt 10 Euro. >> ceclam.de

Kabarett im „KULT:URHOF“Mit dem „KULT:URHOF“ im „Steinacher Hof“ öffnet eine neue Kulturbühne gleich hinter der Stadtgrenze zu Fürth im Nürnberger Norden. Dort gastiert am 25. April, 19.30 Uhr, Muhsin Omurca mit seinem „Car-toon Kabarett“ „Integration à la IKEA“. Muhsin, ei-ner der „Väter des Migrantenkabaretts“, hält auch in diesem Programm in bewährter Manier der Debatte um „Integration“ den Spiegel vor. Steinacher Haupt-str.33, 90765 Fürth >> Tel. 0170/9001793

Literarische Spurensuche Auf Einladung des Nürnberger Kulturbeirats zuge-wanderter Deutscher liest Marcel Krueger am 12. März, 19.30 Uhr, im Zeitungs-Café Hermann Kesten aus seinem Buch „Von Ostpreußen in den Gulag. Eine Reise auf den Spuren meiner Großmutter“. Vie-le Geschichten hat Kruegers Großmutter ihrem En-kel erzählt, als er klein war. Verstanden hat er sie da-mals nicht so recht, denn es waren Geschichten aus Ostpreußen und Russland, Geschichten von Kartof-felernten und Gefangenenlagern. Nach dem Tod der Großmutter sucht Marcel Krueger nach Antworten und begibt sich auf ihre Spuren. Krueger, 1977 in Solingen geboren, lebt heute in Dundalk/ Irland und arbeitet als Autor, Übersetzer und Redakteur. Mode-riert wird der Abend von Steffen Liebscher, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Memorium Nürnberger Prozesse. Eintritt frei! >> nuernberger-kulturbeirat-zd.de

„Erschlagt die Armen!“Theatersolo über das Asylsystem

Russlanddeutsches Kabarett und KonzertDas Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland lädt ein

Das Gostner Hoftheater zeigt vom 23. bis 25. Ap-ril, jeweils 20 Uhr, die in Kooperation mit dem E-Werk Freiburg entstandene Produktion „Erschlagt die Armen“ nach dem gleichnamigen Roman der indisch-französischen Autorin Shumona Sinha.„Assommons les pauvres!“ – „Erschlagt die Armen!“ nannte Charles Baudelaire 1865 ein Prosagedicht, in dem ein Mann einem Bettler auf den Kopf schlägt. Ti-tel und Geste hat Shumona Sinha für ihren mehrfach ausgezeichneten Erfolgsroman übernommen, in dem sie mit wütendem Blick das Asylsystem seziert. Die Inszenierung in der Regie von Jürgen Eick macht da-raus ein fulminantes Theatersolo, das die Geschichte einer Frau zwischen Wahrheit, Lügen, Wut und Mitleid erzählt - komisch und grotesk zugleich.Atischeh Hannah Braun spielt darin die junge Dol-metscherin der Asylbehörde, die einem Migranten eine Weinflasche über den Kopf schlägt. Einige Jahre zuvor war sie selbst als Einwanderin nach Paris ge-kommen und findet sich nun in einer Zelle der Polizei wieder. Was hat sie zu der Tat getrieben? Die Roman-Vorlage von Shumona Sinha ist ein schonungsloser Rundumschlag, in dem keiner der am Asylsystem Beteiligten geschont wird: Asylsuchende ebenso wie die zuständige Bürokratie. Unmittelbar nach der Ver-öffentlichung des „Skandalromans“ verlor die Autorin, die selbst als Dolmetscherin in der französischen Mi-grationsbehörde gearbeitet hatte, ihren Job im Sys-tem… Vorverkauf 15 Euro, ermäßigt 11 Euro, Abend-kasse 17/13 Euro. >> Tel. 0911/261510, gostner.de

Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) sorgt für neue Facetten im Nürn-berger Kultur-Mosaik. Im März und April stehen ein Kabarettabend und ein klassisches Konzert auf dem Pro-gramm.Lilia Tetslau (Foto) gilt als einzige Spätaussiedlerin auf der deutschen Kabarett-Bühne und hatte ihre aktive Laufbahn eigentlich schon beendet. Aber auf Einladung des BKDR kommt die „im tiefsten Sibirien“ geborene Schauspielerin, Theaterregisseurin und Kabarettis-tin, die 1991 nach Deutschland kam, mit ihrem Pro-

Cine International – Das OmU*-Programm im Filmhaus

gramm „Deutsch…aber nicht ganz“ am 7. März, 17 Uhr, in die Räume des Kulturzentrums, Sandstr. 20a.

„Witzig, bissig, charmant und kulturkom-patibel“ setzt sie sich mit den Erfahrungen von Russlanddeutschen auseinander. Die Tanzschule Franz Hof steuert eine Ballett-einlage bei. Ein klassisches Konzert mit der Sopranistin Erika Engelhardt und der Pianistin Sevi Salam folgt am 18. April, 18 Uhr, im Hirsvogelsaal des Museums Tucherschloss. Der Eintritt zu beiden Ver-anstaltungen ist frei, Anmeldung wegen

begrenzter Platzzahl unter kontakt@bkdr oder Tel. 0911/89219599 erforderlich. >> bkdr.de

„Tomasso und der Tanz der Geister - To-masso“ (Italien 2019): Der persönlichs-te Film von Regiemeister Abel Ferrara er-zählt von einem unruhigen Künstlergeist und seiner endlosen Identitätssuche (26.2.-13.3.)„Das letzte Geschenk – El ultimo traje“ von Pab-lo Solarcz (Argentinien/Spanien 2017): Ein kauziger 88-jähriger Schneider hat noch vieles vor. Als seine Töchter ihn ins Seniorenheim stecken wollen, steigt er kurzerhand ins Flugzeug und verschwindet… (4.-20.3.)„Afrikanische Kinowelten“: Kurzfilme der Sudanese Film Group: Die Kurzfilme der Protagonisten von Suhaib Gasmelbaris Überraschungserfolg „Talking about trees“ ermöglichen einen Rückblick auf eine lebendige Filmszene, die mit der Machtergreifung von Omar al-Baschir 1989 abrupt beendet wurde. Gezeigt wird eine Auswahl digital restaurierter Werke von Suliman Elnour, Ibrahim Shaddad und Eltayeb Mahdi aus den Jahren 1964-1989 (4.3., 19 Uhr)„Cine en español“: „Buñuel im Labyrith der Schild-kröten – Buñuel en el laberinto de las Tortugas“

Nürnberger Wochen gegen Rassismus 2020Die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 29. März stehen dieses Jahr unter dem Motto „Gesicht zeigen – Stimme erheben“. Oberbürgermeis-ter Dr. Ulrich Maly stellt in seinem Vorwort den Bezug zu einem Flugblatt der Geschwister Scholl her, auf dem stand: „Wenn jeder wartet, bis der andere anfängt, wird keiner anfangen!“ Mehr denn je gilt es, auch angesichts der anstehenden Kommunalwahlen, als Stadtgesell-schaft gemeinsam und solidarisch für Toleranz und ein respektvolles Miteinander einzustehen. Das vom Men-schenrechtsbüro koordinierte Programm der Nürnberger

„IMPORT/EXPORT“ am StaatstheaterInternationales Begegnungswochenende mit SlowenienDas Staatstheater Nürnberg sucht an drei Wochen-den jeder Spielzeit unter dem Titel „IMPORT/EX-PORT“ den Dialog über ein verbindendes Thema mit einem Partnerland. Vom 24. bis 26. April ist es Slowenien. Dabei geht es um die Frage, wie sich ge-sellschaftliches Klima in kürzester Zeit verändern kann, was das mit Gewalt zu tun hat und was man dagegen tun kann. Ausgangspunkt ist die deutliche Verschiebung des öffentlichen und politischen Spre-chens in den letzten Jahren und der Erfolg rechtspo-pulistischer Akteure und entsprechender Narrative. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass auch Theater in Nürnberg und Ljubljana sich mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Bereits im letzten Jahr hatte am Staatstheater Nürnberg die Inszenie-rung „Am Rand (ein Protokoll)“ von Philipp Löhle Pre-miere: Anhand eines fiktiven Grenzdorfes zeigt er, wie

Wochen gegen Rassismus listet eine Vielzahl von Pro-grammpunkten zwischen dem 16. und 29. März auf. Die Workshops, Ausstellungen, Theaterabende, Podiums-diskussionen, Sportevents, Kundgebungen und Aktionen laden dazu ein, gemeinsam Gesicht zu zeigen und die Stimme gegen Rassismus zu erheben. Erfreulich ist auch in diesem Jahr wieder die rege Beteiligung von Schulen, die sich gegen Rassismus engagieren. Im Rahmen der Wochen findet auch die Jahrestagung des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. >> menschenrechte.nuernberg.de

(Spanien/NL 2018): Der zum Großteil animierte Film von Salvador Simó baut immer wieder Auszüge aus Buñuels eigenem Filmmaterial von Dreharbeiten ein und präsentiert so ein zutiefst bewegendes und hu-manistisches Porträt eines Künstlers, der seine Be-stimmung sucht, und beleuchtet damit eine faszinie-rende Episode der Filmgeschichte (16.+17.3., 19 Uhr)

„Cinéma français“: „Synonymes“ (F/Israel/D 2018): Basierend auf eigenen Erfahrungen erzählt Nadav Lapid hintergründig und mit trockenem Humor die Ge-schichte eines jungen Israeli in Paris und seiner Schwie-rigkeit neue Wurzeln zu bilden (9.-11.3., 18.45 Uhr)„Rojo – Rot“ von Benjamín Naishtat (Argentinien/

Eine Kindheit in Bagdad Abbas Khider ist mittlerweile schon so etwas wie Stammgast im Literaturhaus Nürnberg: Am 28. April, 20 Uhr, stellt er dort seinem druckfrischen Roman „Palast der Miserablen“ vor. Khider, Jahrgang 1973, der im Jahr 2000 aus dem Irak nach Bayern kam und nun schon lange in Berlin lebt, wurde für seine einzig-artige Erzählkunst in den letzten Jahren mit einer Rei-he namhafter Auszeichnungen wie dem Adelbert von

Veranstaltungsorte

Arauco, Trödelmarkt 13, Tel. 2448257 • ArtiSchocken, Veillodterstra-

ße 8, Tel. 176 61110684 • Bayerisches Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR), Sandstr. 20 a, Tel. 89219599 • C. Pirckheimer Haus, Königstraße 64, Tel. 23460 • DESI, Brückenstr. 23, Tel. 336943 • Dante Alighieri Gesellschaft, Hans-Sachs-Platz 2 2, Tel. 9407039 • Filmhaus im Künstlerhaus, Königstr. 93 (Eingang Peuntgasse), Tel. 2317340 • Hubertussaal, Dianastraße 28, Tel. 261510 • Katharinen-

saal, Am Katharinenkloster 6, Tel. 2311683 • Kulturladen Loni-Übler-Haus, Marthastraße 60, Tel. 23111540 • Kulturladen Zeltnerschloss, Gleißhammerstr. 6, Tel. 472945 • Kulturwerkstatt Auf AEG, Fürther Str. 244d, Tel. 23179555 • Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34, Tel. 224120· • Meistersingerhalle, Münchener Str. 21, Tel. 2318000 • Museum Tucherschloss, Hirschelgasse 9-11, Tel • 2315421 • Nach-

barschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, Tel. 2317080 • Orphe-

um, Johannisstraße 32A, Tel. 55 71 90 • südpunkt, Pillenreuther Str. 147, Tel. 23114300 • Staatstheater Nürnberg, Richard-Wagner-Platz 2-10, Tel. 0180-5231600 • Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuse-

umsplatz 4, Tel. 231-7565 • Tafelhalle Äußere Sulzbacher Str. 62, Tel. 2314000 • Villa Leon, Philipp-Körber-Weg 1, Tel. 2317400 • Z-Bau, Frankenstraße 200. Tel. 4334920 • Zeitungs Cafe Hermann Kesten Gewerbemuseumsplatz 4, Tel. 2447141

VORTRÄGE, GESPRÄCHE & DISKUSSIONENDienstag, 3. März19 Uhr, Kulturwerkstatt Auf AEG„Kulturwerkstattgespräche“ # 6: „Kulturelle Vielfalt in der Musikschule Bochum“ – Vortrag und Ge-spräch mit Inga Marie Sponheuer >> kuf-kultur.de/kulturwerkstattgespraeche

Mittwoch, 4. März19.30 Uhr, Loni Übler Haus„Bezauberndes Andalusien – Kultur und Natur im Süden Spaniens“ – Digitalvortrag des ADFC von Peter Bäumler >> adfc-nuernberg.de

Freitag, 6. März19 Uhr, Dante Alighieri Gesellschaft„Dante und die Liebe seines Lebens“ – Vortrag von Dr. Klaus Engert >> dante-alighieri.de

Freitag, 13. März19.30 Uhr, Caritas Pirckheimer Haus„Dem Populismus widerstehen – Eine Herausfor-derung für unsere Demokratie“ – Vortrag von Dr. Siegfried Grillmeyer >> cph-nuernberg.de

Montag, 16. März18 Uhr, Schauspielhaus / 3.Etage„IMPORT/EXPORT-Café“- Workshop mit Ibrahim Arslan, Opfer und Überlebender des rassistischen Brandanschlags in Mölln 1992 → Seite 3 >> staats-theater-nuernberg.de

Dienstag, 17. März19 Uhr, Caritas Pirckheimer Haus„Forum Christen-Muslime“: „Das ist nicht mein Is-lam! Muslimische Kritik am Salafismus“ – Vortrag von Dr. Hazim Fouad (wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Landesamt für Verfassungsschutz Bremen) >> cph-nuernberg.de

Mittwoch, 18. März19 Uhr, Konfuzius Institut„Chinas Social Credit Systen“ – Vortrag von Prof. Dr. Doris Fischer (Julius Maximilians Universität Würzburg) >> konfuzius-institut.de

Dienstag, 24. März18 Uhr, Rathaus, Fünferplatz 2, Zi. 45„Schwarz-Weiß-Denken“ – Ein NN-Talk zum Alltagsrassismus in Nürnberg mit der Journalistin Anne Chebu und Stadtrat Nasser Ahmed (Anmel-dung unter [email protected] erforderlich!) >> menschenrechte.nuernberg.de

Donnerstag, 26. März19.30 Uhr, Heilig Geist Haus (Vortragsraum 3.OG)„Bekämpfung antisemitischer Straftaten“ – Vortrag von Oberstaatsanwältin Martina Heimann >> norum.de

Samstag, 28. März16-21 Uhr, BRÜCKE (Lehrküche)„Vom Geschmack der Freiheit: Einblicke in Küche, Kultur und Gegenwart Tunesiens nach dem Arabischen Frühling“ mit Ahmed und Andrea Arfaoui (Anmeldung bis 20.3. erforderlich) >> bruecke-nuernberg.de

Chamisso-Preis oder dem Hil-de Domin-Preis ausgezeichnet. In seinem neu-en Roman kehrt er zurück in die Welt seiner Kindheit: nach Bagdad. Hier wächst sein Held Shams Hussein auf – ein ganz normaler Junge

schnell ohne eigentlichen Grund ein Klima der Angst und der Gewalt entstehen kann (24.4., 19.30 Uhr). Der slowenische Regisseur Ziga Divjak beschreibt in „6“ eine ganz ähnliche Dynamik, allerdings dokumen-tarisch auf Basis eines realen Falls. Als 2016 in einer slowenischen Kleinstadt sechs minderjährige Geflüch-tete in einem Studentenwohnheim untergebracht wer-den sollen, zeigt sich immer offener Rassismus und Menschenverachtung (Gastspiel des Mladinsko The-ater Ljubljana am 25.4., 19.30 Uhr). Im Rahmen des Wochenendes wird auch die Koproduktion „Halt mich auf/Ustavi Me“ noch einmal zu sehen sein, die am 12. März Premiere am Staatstheater feiert. Autorin Annika Henrich zeigt darin Menschen, die sich auf der Suche nach ihrem Platz im Leben abstrampeln, und macht dabei „ganz nebenbei“ drängende politische Probleme sichtbar. Zum IMPORT/EXPORT-Wochenende gehö-

Brasilien/F/NL/DE 2018): Film über einen Mann, der ein paar falsche Entscheidungen trifft, und damit den Blick auf eine Welt öffnet, in der niemand wirklich un-schuldig ist - eine geglückte Mischung aus bitterbö-ser Satire und spannendem Noir-Thriller (30.3.-8.4.)„Die perfekte Kandidatin“ von Haifaa Al Mansour (Saudi Arabien/D 2019): Die Geschich-te einer Ärztin in einer kleinen Stadt in Saudi-Arabien erzählt mit Feingefühl, wie eine mini-male gesellschaftliche Öffnung der Klaviatur bürokratischer Willkür völlig neue Töne entlockt - eine Film gewordene Verneigung vor der Unbe-zähmbarkeit weiblicher Souveränität (30.3.-8.4.)„Eine Geschichte von drei Schwestern“ (TR/D/NL/GR 2019): In eindringlichen Bildern erzählt Emin Alper mit der Geschichte dreier Schwes-tern, die mit ihrem Vater in einem abgelegenen Dorf leben, von einer Gesellschaft, in der weder Frauen noch Männer eine Chance haben, den vor-bestimmten Kreislauf zu durchbrechen (1.-15.4.)*Originalfassung mit Untertiteln >> Tel. 0911/231-5823, filmhaus.nuernberg.de

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ren außerdem Gespräche, Lesungen, das Austausch-programm „Blickwechsel“ und ein Workshop zum Um-gang mit Stammtischparolen (26.4., 17 Uhr). Neu am Staatstheater ist auch das „IMPORT/EXPORT“-Café, das künftig regelmäßig stattfindet. Ziel ist es, Themen, Kontakte und Formate der inter-nationalen Wochenenden zu vertiefen und zu Begeg-nung und Austausch einzuladen. Die ersten beiden Ausgaben im Januar und März setzen sich aus unter-schiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Rassismus auseinander. War es im Januar die neue Produktion „Andi Europäer“, so findet am 16. März, 18 Uhr, ein Workshop mit Ibrahim Aslan statt, der als Opfer und Überlebender des Brandanschlags von Mölln 1992 heute als Botschafter für Demokratie und Toleranz aktiv ist. Ein weiterer Termin ist im April geplant. >> staatstheater-nuernberg.de

mit ganz normalen Träumen. In dem von Saddam Hussein beherrschten Land ist überall die Not zu spü-ren. So muss Shams von klein auf zum Lebensunter-halt der Familie beitragen. Den Jungen erfüllt aber die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft und die Lie-be zu Poesie und Büchern. Das ist gefährlich in einer Zeit, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten kann… >> literaturhaus-nuernberg.de

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19.30 Uhr, Staatstheater Nürnberg / KammerspielePremiere: „Halt mich auf – Ustavi me” von Annika Henrich (deutsch-slowenisch mit deutschen Übertiteln) (auch am 18./19./21.3., 19.30 Uhr; 22.3., 19 Uhr; 8.4., 19.30 Uhr) → Seite 3 >> staatstheater-nuernberg.de

19.30 Uhr, Zeitungs-Café Hermann KestenLesung: Marcel Krueger - „Von Ostpreußen in den Gulag. Eine Reise auf den Spuren meiner Großmutter“ → Seite 3 >> nuernberger-kulturbeirat-zd.de

Freitag, 13. März20 Uhr, Kulturwerkstatt Auf AEG22. Benefizkonzert des ZONTA CLUB Nürnberg: „Paris – mon amour“ mit Elke Wollmann, Bettina Ostermeier und Stefan Grasse >> zonta-nuernberg.de

Samstag, 14. März19.30 Uhr, Staatstheater Nürnberg / KammerspieleSchauspiel: „Andi Europäer“ – Eine Völkerschau von Philipp Löhle (auch am 27.3.+1.4., 19.30 Uhr) >> staatstheater-nuernberg.de

20 Uhr, Loni Übler Haus„Folk Club“: „The Cannons“ >> kuf-kultur.de/loni

Montag, 16. März19.30 Uhr, Staatstheater Nürnberg / KammerspieleSchauspiel: „Am Rand (ein Protokoll)“ von Philipp Löhle (auch am 8.+24.4.) >> staatstheater-nuernberg.de

Montag, 16. März – Sonntag, 29. März„Nürnberger Wochen gegen Rassismus 2020“ → Seite 3 >> menschenrechte.nuernberg.de

Dienstag, 17. März17 Uhr, Villa LeonPersisches Feuerfest des Iranischen Kulturvereins Khayam >> kuf-kultur.de/villa

19.30 Uhr, OpernhausBallett: „A Midsummernight´s Dream“ – Tanz-stück von Goyo Montero (auch am 21.3., 19.30 Uhr; 27.3.+6.4., 20 Uhr; 12.4., 19 Uhr) >> staatstheater-nuernberg.de

Mittwoch, 18. März20 Uhr, MUZClubKonzert: „Postcards” – Dream Pop aus dem Libanon → Seite 2 >> musikzentrale.com

Donnerstag, 19. März20 Uhr, Musiksaal in der Kongresshalle3. Symphoniker Plus: Nürnberger Symphoniker & „Flamenco Camerata“: - „Tiempo de Flamenco“ (auch am 20.3.) >> nuernbergersymphoniker.de

Freitag, 20. März16 Uhr, Villa LeonKurdisches Neujahrsfest „Newroz“ von KOMKAR

19-23 Uhr, Vischers KulturladenRoots & Culture Reggae Night (auch am 17.April) >> kuf-kultur.de/vischers

Freitag, 20. März – Sonntag, 29. MärzTafelhalle, Künstlerhaus, CINECITTÀ, Heilig-Geist-Saal25. Filmfestival Türkei Deutschland20.3., 19.30 Uhr, Tafelhalle: Eröffnungsgala22.3., 20 Uhr, Tafelhalle: „An der Tafel der Sonne“28.3., 21 Uhr, Heilig-Geist-Saal: Preisverleihung→ Seite 1 >> fftd.net

Samstag, 21. März19 Uhr, Loni-Übler-HausKonzert: Ali Ötünç – Meister an der Saz: Türkische Volksmusik >> kuf-kultur.de/loni

19.30 Uhr, Heilig-Geist-SaalKonzert: Julie-Marie – Sängerin und Gitarristin aus Frankreich → Seite 2 >> international.nuernberg.de

19.30 Uhr, Kulturwerkstatt Auf AEG„Nouruzfest“ des Iranischen Kulturvereins Khayam >> kuf-kultur.de/kulturwerkstatt

20 Uhr, südpunkt„Das Phänomen Evita“ - Rezitation & Musik → Seite 3 >> ceclam.de

22 Uhr, Z-Bau (Saal)„Bucovina Club“: Shantel – The Disco Partizani Years DJ Set >> z-bau.com

ohne GrenzenAUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN IM ÜBERBLICK

KULTURMärz / April 2020

Freitag, 6. März19.30 Uhr, Staatstheater Nürnberg / KammerspieleSchauspiel: „ I love you, Turkey!“ von Ceren Ercan (auch am 24.3., 19.30 Uhr + 29.3., 19 Uhr) >> staatstheater-nuernberg.de

19.30 Uhr, OrpheumKonzert: Fred Munker & Stefan Teschner – „French Touch: New Musette & Tango“ >> orpheum.de

20 Uhr, HubertussaalComedy: Alain Frei (Schweiz) – „Grenzenlos“ >> gostner.de

20 Uhr, Katzwanger Kulturzentrum KaKuzeKonzert: „Metropolski Cirkus Orkestar“ – „akustik balkan muzak“ >> kakuze.de

20 Uhr, MeistersingerhalleKonzert: Schmidbauer Pollina Kälberer – „Süden II“ >> concertbuero-franken.de

Samstag, 7. März17 Uhr, Kulturzentrum der Deutschen aus RusslandKabarett: Lilia Tetslau – „Deutsch…aber nicht ganz“ → Seite 3 >> bkdr.de

20 Uhr, Kulturwerkstatt Auf AEG (Vortragssaal 3.33)„Hadi & friends“: Hadi Alizadeh & Yusuf Çolak → Seite 2 >> musikschule.nuernberg.de

20.30 Uhr, Offene Kirche St. Klara, Königstr. 64Konzert: „Drums and Dreams Expedition Quartett“ feat. Pawel Czubatka (Drums) >> st-klara-nuernberg.de

Sonntag, 8. März14 Uhr, Gesellschaftshaus Gartenstadt, Buchenschlag 1 9. Internationales Folklore & Tanzfestival → Seite 1 >> Tel. 0172/8135654

16 Uhr, Kulturladen Zeltnerschloss„Sonntags-Musiksalon“: Tanzkaffee zum Weltfrauentag mit Oleg Vdovichenko (Saxofon) >> izkk-bravissimo.de

19.30 Uhr, Krakauer HausKonzert zum Internationalen Frauentag mit Izabella Effenberg u.a. >> dpgf-nuernberg.de

Donnerstag, 12. März19 Uhr, Hirsvogelsaal/ Museum Tucherschloss„American Recital Series No.26“: „Julie and The Ban-ned“ – March Madness >> dai-nuernberg.de

19.30 Uhr, Caritas Pirckheimer HausKonzert: Supratik Sengupta (Sitar) & Subrata Manna (Tabla) → Seite 2 >> dig-nuernberg.de

sin fronteras senza frontiere sınır tanımaz without frontiers

bez granic χωρίς σύνoρα sans frontières без границ

Sonntag, 1. März13 Uhr, Russisch-Deutsches Kulturzentrum„Masleniza“ – Russisches Folklorefest → Seite 2 >> rdkev.de

15 Uhr, ArtiSchocken„Peter und der Wolf“ – Musikalisches Puppenspiel (auch am 29.3.) → Seite 3 >> artischocken-nuernberg.de

20 Uhr, Kulturwerkstatt Auf AEGKonzert: „Trio Carlo van Neste“ –Kammermusik trifft Piazzolla → Seite 2 >> corazondetango.de

Montag, 2. März20 Uhr, Tafelhalle„The Art of Jazz No. 216“: Viktoria Tolstoy (Schweden) – „Stations“ >> tafelhalle.de

Sonntag, 22. März12 Uhr, Krakauer HausSonntagsmatinée: „Immer wenn ich leben will – Zwei Sterne am Himmel der Poesie, die zu früh verlo-schen“ mit Antje Cornelissen und Andrzej Baczweski und Pawel Czubatka (Musik) >> dpgf-nuernberg.de

20 Uhr, OrpheumKonzert: Tomi Salesvuo East Funk Attack (Finnland) >> orpheum-nuernberg.de

Dienstag, 24. März20 Uhr, KatharinensaalKonzert: João Bosco – Brasilianische Musiklegende → Seite 2 >> chorinho.de

Donnerstag, 26. März20 Uhr, TafelhalleTanzPerformance: co>labs: „Nur Mut! Eine Häutung“ (auch am 27.+28.3., 3.+4.4.) >> tafelhalle.de

21 Uhr, Kunstverein im Z-BauKonzert: „The Shabs“ – Folkpunk aus Südafrika >> z-bau.com

Samstag, 28. März15.30 Uhr, MeistersingerhalleFrühlingskonzert: „Chiba Girls´ High School Orchest-ra“ (Japan) → Seite 2 >> international.nuernberg.de

Sonntag, 29. März18 Uhr, Villa LeonDas Türkische Theater Nürnberg-Fürth spielt „Würden Sie meine Tochter heiraten?”- Komödie in türkischer Sprache mit deutscher Übersetzung >> kuf-kultur.de/villa

Donnerstag, 2. April20 Uhr, Vischers Kulturladen“Vischers Blues Jam” mit “Quantensprung” – Soul Blues Orient Rock >> kuf-kultur.de/vischers

Freitag, 3. April20 Uhr, MeistersingerhalleKabarett: Serdar Somuncu – “GröHaZ – Der größte Hassias aller Zeiten“ >> concertbuero-franken.de

Samstag, 4. April19.30 Uhr, Kulturwerkstatt Auf AEG„Shimmly Hafla“ → Seite 2 >> kuf-kultur.de/kulturwerkstatt

Sonntag, 5. April16 Uhr, Kulturladen Zeltnerschloss„Sonntags-Musiksalon“: „Bernstein Ensemble“ – Sa-lonmusik des 18.+19. Jahrhunderts >> izkk-bravissimo.de

Dienstag, 7. April20 Uhr, MeistersingerhalleShow „The Bar at Buena Vista“ – „The Grandfathers of Cuban Music“ → Seite 2 >> bb-promotion.com

Donnerstag, 16. April20 Uhr, Fenster zur Stadt, Vord. Sterngasse 1Konzert: „Tikko Tikko“ – „Tour durch Europa“ >> stadtkirche-nuernberg.de

Freitag, 17. April – Sonntag, 19. AprilKulturwerkstatt Auf AEG„Ost Anders Festival 2020“ →Seite 1 >> ostanders.de

Samstag, 18. April11.30 Uhr, Staatstheater Nürnberg / OpernhausBallett: Naharin / Clug / Montero - Choreografien von Ohad Naharin, Edward Clug und Goyo Montero (auch am 25.+29.4., 20 Uhr) >> staatstheater-nuernberg.de

18 Uhr, Hirsvogelsaal / Museum TucherschlossKlassisches Konzert: Erika Engelhardt (Sopran) & Sevi Salam (Klavier) >> bkdr.de

20 Uhr, HubertussaalKonzert: “Café del Mundo“- „The Art of Flamenco” → Seite 2 >> gostner.de

Sonntag, 19. April11 Uhr, Rote Bühne, Vordere Cramersgasse 11Konzertmatinée: „Trigane” – Internationale Salonmusik >> rote-buehne.de

Mittwoch, 22. April20 Uhr, Z-Bau (Galerie)Konzert: Mal Élevé – Ex-Frontsänger von „Irie Revol-tés“>> z-bau.com

Donnerstag, 23. April19 Uhr, Caritas Pirckheimer HausTanzperformance „Faszinierendes Indien“ mit der Gruppe STOP → Seite 2 >> dig-nuernberg.de

20 Uhr, Gostner HoftheaterTheater: „Erschlagt die Armen“ von Shumona Sinha (auch am 24.+25.4.) → Seite 3 >> gostner.de

20 Uhr, Tafelhalle„nordwärts“: Ruuskanen Railio Duo (Finnland) →Seite 1 >> tafelhalle.de

Freitag, 24. April20 Uhr, burgtheaterKabarett: Kerim Pamuk – „Erleuchtet & verstrahlt“ → >> burgtheater.de

20 Uhr, MUZClubKonzert: „Orange“ → Seite 2 >> musikzentrale.com

20 Uhr, Villa Leon„Weltmusik und Klezmer in der Villa“: Bê Ignacio – „India Urbana“ → Seite 2 >> kuf-kultur.de/villa

Freitag, 24. April – Sonntag, 26. AprilStaatstheater Nürnberg„IMPORT/EXPORT“: Slowenien → Seite 3 >> staatstheater-nuernberg.de

Samstag, 25. April20 Uhr, Hirsvogelsaal / Museum Tucherschloss„Gerlando-Konzerte“: „Alegrias Guitar Trio“ – „Drei Gitarren zwischen Ost und West“ >> saitenwirbel.de

20 Uhr, Kulturladen Ziegelstein„Poetische Klänge“: „Jardin des sentiments“ – Fran-zösische Musik der Spätromantik für Flöte und Gitarre >> kuf-kultur.de/ziegelstein

20 Uhr, südpunktKonzert: Alberto Manjarrés & „Albertomario“ – „Te quiero ver bailando – Ich will Dich tanzen sehn“ >> ceclam.de

20 Uhr, Villa Leon„Weltmusik und Klezmer in der Villa“: „Die Haiducken“ – Traditionelle Klezmer- und Balkanmusik → Seite 2 >> kuf-kultur.de/villa

Dienstag, 28. April20 Uhr, LiteraturhausLesung: Abbas Khider stellt seinen neuen Roman „Palast der Miserablen“ vor→ Seite 3 >> literaturhaus-nuernberg.de

17. Internationales

KLEZMER FESTIVAL

FÜRTHJewish Music

TODAY

Alles

TÖFTE!?

6.-15. März

2020

klezmer-festival.defacebook.com/klezmerfestival

Tickets an den bekannten VVK-Stellen und unter reservix.de

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Info: Kulturamt Stadt FürthTel.: (0911) [email protected]

Victoria Hanna (ISR)Do, 12. März /22:00 UhrKulturforum Fürth

Aramäischer HipHop, Kabba lis ti scher Rap, Buchstaben-Jonglage

Boarisch-Jiddisches Danzl-Hoyz (USA/D)Sa, 7. März / 19:30 UhrKulturforum Fürth

Gesellschaftstanz für alle!

unbestuhlt!

Geoff Berner (CAN)Sa, 14. März / 22:00 Uhr Kulturforum Fürth

Wie Tom Waits, nur anders

unbestuhlt!