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Die Rolle von Apps in der Second- & Multi-Screen-Nutzung Bericht 05/2014 Herausgegeben von: FLYACTS GmbH 05/2014

Die Rolle von Apps in der Second- & Multi-Screen-Nutzung

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Dieser Bericht beschäftigt sich mit der Rolle von Apps in der Second- & Multi-Screen-Nutzung. Er gibt Einblicke in das veränderte Mediennutzungsverhalten der Anwender und erläutert die Bedeutung für Medien und Unternehmen. Zudem werden Praxisbeispiele aufgezeigt und die Umsetzung via Multi-Channel-App mit der geeigneten Technologie erläutert. Herausgegeben von FLYACTS GmbH

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Die Rolle von Apps in der Second- &

Multi-Screen-Nutzung

Bericht 05/2014

Herausgegeben von: FLYACTS GmbH

05/2014

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Die Rolle von Apps in der Second- & Multi-Screen-Nutzung

Bericht 05/2014

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FLYACTS - DIE APP AGENTUR

EINLEITUNG

Die Veränderung der Mediennutzung und die Potenziale für Multi-Channel-Apps.

Durch die ständig weiter steigende Verbreitung von mobilen, internetfähigen Endgeräten ändert sich zusehends auch das Mediennutzungsverhalten der Anwender. Vor allem durch die Verwendung von Applikationen - den Apps - ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im täglichen Umgang mit beispielsweise dem Smartphone oder Tablet. Der gleichzeitige Gebrauch mehrerer Bildschirme bzw. Geräte gehört längst zum Alltag vieler Nutzer und stellt somit eine Herausforderung für Unternehmen und Medien dar, diese Art der Parallelverwendung für sich zu verwenden. Der vorliegende Report soll Grundlagenwissen über die Second- und Multi-Screen Nutzung vermitteln sowie die Bedeutung und das Potenzial für Unternehmen und Medien aufzeigen. Schlussendlich dient der Bericht auch zur Orientierung über die technischen Möglichkeiten bei der Umsetzung in Form einer Multi-Channel-App.

Definition Multi-Channel-App:Eine Applikation die auf verschiedenen Geräten und Betriebssystem läuft und dadurch mehrere Kanäle bedient. Auf diese Weise können möglichst viele Nutzer erreicht werden.

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INHALTSVERZEICHNIS

1. Second- und Multi-Screen - Die neue Art der Mediennutzung

1.1 Second-Screen - Definition und Bedeutung 6

1.2 Second-Screen - Nutzertypen 8

1.2.1 Die Verweigerer 8

1.2.2 Die Selektiven 8

1.2.3 Die Intuitiven 8

1.2.4 Die Unersättlichen 9

1.3 Multi-Screen - Definition und Bedeutung 9

1.3.1 Parallelnutzung mehrerer Screens 10

1.3.2 Fokus während der Mehrfach-Screennutzung 10

1.3.3 Ursachen des Screen-Wechsels 10

1.3.4 Definition First Screen 10

1.3.5 Kommunikation und Chancen 10

2. Bedeutung für Unternehmen und Medien

2.1 Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale 11

2.1.1 Second-Screen App 11

2.1.2 Online-Shops 11

2.1.3 Multi-Channel-Marketing 11 2.2 Praxisbeispiele 11

2.2.1 Speadshirt T-Shirt Designer 11

2.2.2 Watch with eBay 12

2.2.3 Gewinnspiele mit Couchfunk1 12

2.2.4 TV direkt Live 12

2.2.5 Social TV mit wywy 12

3. Technische Umsetzung

3.1 Potenzial Multi-Channel-App 13

3.2 Nutzen & Motivation 13

3.3 Technologie & Umsetzung 13

Literaturverzeichnis 15

INHALTSVERZEICHNIS

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SECOND- UND MULTI-SCREEN - DIE NEUE ART DER MEDIENNUTZUNG

Früher wurde vom Zuschauer alleine dem TV Aufmerk-samkeit entgegen gebracht. Seit der Einführung von Smartphones und Tablets jedoch teilt sich der Fernseher das Interesse der Nutzer mit den mobilen, internetfähigen Geräten. Was als ein Überbrücken von Werbepausen begann, wächst nun immer mehr zur konstanten, gleich-zeitigen Verwendung/Ergänzung zweier oder mehrerer Bildschirme durch den Anwender. Dieses veränderte Mediennutzungsverhalten zieht diverse Auswirkungen nach sich. Einige Trends sind bereits erkennbar, denn die

Medien- und Internetlandschaft reagiert mit speziellen Apps in den Bereichen Marketing und E-Commerce durch eigens am TV-Programm ausgerichteten Inhalten. Hiermit soll eine Reaktion beim Nutzer bewirkt und somit zur Ver-wendung der App angeregt werden. Im folgenden Kapitel soll zuerst Basiswissen zum Begriff Second- und Mul-ti-Screen aufgezeigt und näher erläutert werden. Damit werden Auswirkungen auf Unternehmen, Medien sowie Apps verständlicher, was die Potenziale dieses Medien-nutzungsverhalten erkenntlicher macht.

1. SECOND- UND MULTI-SCREEN- DIE NEUE ART DER MEDIENNUTZUNG

Beispiel für eine Second-Screen-Nutzung, Foto:FLYACTS GmbH

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SECOND- UND MULTI-SCREEN - DIE NEUE ART DER MEDIENNUTZUNG

1.1 Second-Screen - Definition und Bedeutung

“Second-Screen meint die Nutzung des Internet während des Fernsehens mit Bezug zum aktuellen Programm” (“Se-cond-Screen Zero - Die Macht des zweiten Bildschirms”, Anywab GmbH 2012). Dies ist die offizielle Definition der Second-Screen Zero Studie. Zu beachten gilt auch, dass die Internetnutzung in der Regel mittels Smartphone und Tablet erfolgt und zwar meistens während einer Werbeun-terbrechung. Dies stellt die Werbeindustrie vor die Heraus-forderung, Zuschauer auf anderem Wege zu erreichen als mit dem altbewährten Werbespot. Außerdem wird daraus ersichtlich, in welchem Wandel die Mediennutzung der Deutschen sich aktuell befindet. Überdies ändert sich die Wechselwirkung zwischen den Mediengattungen und sorgt so für eine erhöhte Mediennutzung.

Herumsurfen49,0%

E-Mails lesen/schreiben47,7%

Soziale Netzwerkenutzen35,6%

Online einkaufen,buchen7,9%

Auf laufende TV-Wer-bung reagieren1,8%

Spielen21,1%

Lesen(Nachrichten, Artikel)

22,6%

Arbeiten17,4%

Online-Banking10,8% Auf laufende TV-Sen-

dungen reagieren10,2%

Befragte, die am Vortag ferngesehen und dabei Second Screen genutzt haben Quelle: Fittkau & Maaß Consulting 2013; Grafik: FLYACTS GmbH

Beim Fernsehen gesurft und es werden E-Mails gechecktSecond Screens werden selten mit Bezug auf TV-Sendungen / -Werbung genutzt

Top 10 Antworten,Mehrfachnennung möglich

merke Second-Screen (engl. für Zwei-ter Bildschirm) umschreibt die Verwendung eines internet-fähigen Gerätes analog zum Fernseher, meist während einer Werbepause.

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SECOND- UND MULTI-SCREEN - DIE NEUE ART DER MEDIENNUTZUNG

Inzwischen sind mehrere Studien veröffentlicht worden, welche u.a. die Auswirkungen von Second-Screen auf den Fernsehkonsum untersucht. Darin werden die Vorteile für Unternehmen und Medien beschrieben, die verwendeten Endgeräte näher beleuchtet und ausführliche Profile von Nutzertypen, wie auch von möglichen Nutzern erstellt.

Dabei ist das Phänomen der Parallelnutzung eines an-deren Mediums während des Fernsehens nicht neu. Die Studie „Navigator Mediennutzung“ des ProSiebenSat.1 - Vermarkters SevenOne Media von 2012, beschreibt dies als bekannte Alltagserscheinung. Dass in einer Zeitschrift geblättert wird, während Radio oder Fernsehen laufen, ge-hört zu vertrauten Nutzungsmustern von Konsumenten. Was sich hingegen geändert hat, ist die steigende, zeitglei-che Verwendung von Internet und TV. Hierbei kann beo-bachtet werden, wie das Fernsehen durch seine Inhalte an-

regt, sich mit den gezeigten Themen mit Hilfe des Internets noch weiter auseinander zu setzen.

In diesem Zusammenhang ergeben sich weitere Möglich-keiten für Unternehmen diese Art des Nutzerverhaltens vorteilhaft für sich zu verwenden.Besonders im Marketing und E-Commerce Bereich zeigen sich neue Chancen auf, den Second-Screen zu moneta-risieren. Die Konsumenten können animiert werden, sich mit weiteren Inhalten, Produkten/Dienstleistungen und Werbebotschaften per Smartphone und Tablet usw. zu be-schäftigen und diese dann auch eventuell zu kaufen. Aus diesem Grund werden auch TV-Sender ihre Programme immer stärker den neuen Nutzungsgewohnheiten anglei-chen um eine noch größere Interaktion zwischen den ver-schiedenen Screens zu bewirken und die Reichweite zu erhöhen.

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Parallelnutzung von TV und InternetAngaben in %

Paralellnutzung von TV und InternetQuelle: SevenOne Media / mindline, 2012; Grafik: FLYACTS GmbH

Basis (14-49 Jahre): 10.649 Fälle

merke Screens (engl. für Bildschirm) steht für ein mobiles, internetfä-higes Endgeräte wie z.B. Smart-phone und Tabelet. Aber auch für Laptop, PC und TV.

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1.2 Second-Screen - Nutzertypen

Im Hinblick auf die verwendeten Second-Screen Geräte lässt sich außerdem feststellen, dass nicht nur Smartphone und Tablet benutzt werden, sondern auch Laptop und Desktop-PC ihre Anwendung finden. Laut der Studie “My Screen” der Mediaagentur Initiative von 2014, in der mehr als 1000 Personen zwischen 14-59 Jahren befragt wurden,

nutzen 68 % der Befragten einen weiteren Screen. 42 % ei-nen Laptop, 36 % das Smartphone, 21 % den PC und 13 % das Tablet.Doch welche Arten von Nutzern greifen überhaupt auf den Second- oder Multi-Screen zurück? Auch hier hat die Me-diaagentur Initiative nachgeforscht und vier Nutzertypen konkretisiert:

1.2.1 Die Verweigerer

Verweigerer konzentrieren sich vornehmlich nur auf einen Screen und dessen Nutzung, auch wenn sie ebenfalls noch ein weiteres Gerät mit Internetzugang ihr Eigen nennen. Sie gehören zu der Altersgruppe der 40-59 Jährigen und sind bei den Geschlechtern in etwa gleicher Anzahl vorhanden.

1.2.2 Die Selektiven

Selektive grenzen ihre Parallelnutzung extakt ein und nut-zen das Internet nebenbei nur in geringerem Maße. Generell machen sie von TV, Internet und den sozialen Netzwerken eher unterdurchschnittlich Gebrauch. Meistens nehmen die Selektiven den zweiten Bildschirm nur bei gewissen Um-ständen zur Hand, z.B. während der Werbepausen. Der Se-cond-Screen findet bei ihnen vor allem Anwendung in der Kommunikation mit Freunden und Familie. Über Fernsehin-

halte informieren sie sich eher weniger und kommentieren diese deshalb auch selten. Sie sind in der Altersgruppe der 30-59 Jährigen und bei Männern und Frauen gleich stark vertreten.

1.2.3 Die Intuitiven

Intuitive nutzen eifrig alle Bildschirme. Sie sind im Gegensatz zu den Selektiven stärker geneigt sich dem Second-Screen zuzuwenden. Sie teilen ihre Aufmerksamkeit gleichzeitig auf beide Screens auf. Zudem nutzen 45 % der Intuitiven neben dem Zweiten Bildschirm auch noch zwei Weitere, in erster Linie Smartphone und Laptop. Die Zweitbildschirme werden vorrangig zur Kommunikation und Informationsre-cherche benutzt. Die Intuitiven wollen auch nicht viel über TV-Inhalte wissen oder diese kommentieren. Sie gehören in erster Linie zu den 14-39 Jährigen und sind bei beiden Geschlechtern gleich stark vertreten.

62% (42%)

64% (36%)

37% (21%)

62% (13%)

Laptop & Smartphone sind die am häufigsten genutzten Second-ScreensQuelle: My Screens, 2014; Grafik: FLYACTS GmbH

Laptop & Smartphone sind die am häufigsten genutzen Second Screens

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SECOND- UND MULTI-SCREEN - DIE NEUE ART DER MEDIENNUTZUNG

1.2.4 Die Unersättlichen

Unersättliche machen von mehreren Screens gleichzeitig aktiv Gebrauch. Außerordentlich oft nutzen sie TV, Internet und soziale Netzwerke wobei der Second-Screen immer definitiv im Vordergrund steht. Vorrangig gebrauchen sie dabei das Smartphone. Sie differenzieren sich von den an-deren Nutzertypen, da sie vor allem an den Formaten wie

Wetter, Nachrichten sowie Wirschaft- und Politikmagazine interessiert sind. Ihre Bildschirme verwenden Unersätt-liche zu gleichen Teilen für Unterhaltung, Kommunikation und Informationssuche. Fast ein Drittel dieser Gruppe hat bereits Produkte oder Angebote, die er aus der TV-Wer-bung gesehen hat, auf dem Second-Screen gekauft. Die Unersättlichen gehören überwiegend dem männlichen Ge-schlecht an und sind zwischen 20-39 Jahren alt.

1.3 Multi-Screen - Definition und Bedeutung

Im Kapitel Second-Screen wurde bereits angedeutet, dass manchmal nicht nur ein Zweiter, sondern sogar mehrere Bildschirme gleichzeitig verwendet werden. Grund hierfür ist der grundlegende und eindrucksvolle Wandel der Me-diennutzung im Bezug auf digitale Bildschirm-Medien, der immer mehr an Bedeutung zunimmt. Unter dieser Voraus-setzung stellt sich die Frage, weshalb und auf welche Wei-se Konsumenten gleichzeitig verschiedene Screen-Endge-räte nutzen und wie sich dies auf die Art der Kommunikation mit den Nutzern auswirkt. Aus diesem Grund wurde von Interactive Media 2013 die Grundlagenstudie “Catch me if you can” erhoben, in der die Parallelnutzung screenbasier-ter Medien untersucht sowie auf deren Nutzer, den Mul-ti-Screenern eingegangen wurde.Mit Multi-Screen ist demnach die gleichzeitige Nutzung mehrerer Endgeräte (bzw. Screens/Bildschirme) während einer oder extra für eine bestimmte Tätigkeit gemeint. Eine weitere Interpretation lautet: “Die gleichzeitige Verwen-dung von mindestens zwei Endgeräten, um Videos anzuse-hen bzw. fernzusehen, im Internet zu surfen oder um Apps zu nutzen.” (“Catch me if you can”, InteractiveMedia CCSP GmbH 2013, S. 12).

Bei der Multi-Screen Nutzung können folgende Geräte in vielfacher Kombination eingesetzt werden: Fernseher Tablet Smartphone Laptop Spielekonsole

Interessant ist, dass es bei der Nutzung von Multi-Screen keinen bevorzugten Screen gibt, der generell immer An-wendung findet und in jeder Gerätekombination dabei ist. Desweiteren werden die verwendeten Geräte noch mehr an Funktionalität zunehmen und dadurch noch attraktiver für Nutzer bzw. intensiver genutzt (“Catch me if you can”, InteractiveMedia CCSP GmbH 2013, S. 12).

Die

Intuitiven

Die

Unersättlichen

Die

Verweigerer

Die

Selektiven

Unsere 4 Nutzertypen

Die vier Nutzertypen von Second-ScreenQuelle: My Screens, 2014; Grafik: FLYACTS GmbH

merke Der Multi-Screener ist eine Per-son, die mehrere Bildschirme gleichzeitig nutzt.

merke Multi-Screen bedeutet die syn-chrone Verwendung mehrerer (internetfähiger) Endgeräte.

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SECOND- UND MULTI-SCREEN - DIE NEUE ART DER MEDIENNUTZUNG

1.3.1 Parallelnutzung mehrerer Screens

Einer der wichtigsten Erkenntnisse der Studie lautet, dass eine separate Parallelnutzung von Screens am häufigsten auftritt. Das heißt, die Inhalte auf den verschiedenen Bildschirmen stehen meistens in keinem Bezug zueinander. Des weiteren wurde festgestellt, dass es einen First- und Second-Screen im eigentlichen Sinne nicht gibt, da die Präferenzen der Nut-zer für einen jeweiligen Bildschirm nicht auf ein bestimmtes Gerät gerichtet sind. Interessant ist in diesem Zusammen-hang auch, dass der Gebrauch der verschiedenen Geräte in Kombinationen miteinander je nach bestimmter Situation in Art und Anzahl der Screens variieren (“Catch me if you can”, InteractiveMedia CCSP GmbH 2013).

1.3.2 Fokus während der Mehrfach-Screennutzung

Der Hauptaugenmerk bei der Multi-Screen-Nutzung liegt jedoch auch am meisten noch beim Checken von E-Mails (83%), gleich nach der Informationssuche (72%) und dem Lesen von Nachrichten (71%) (“Catch me if you can”, Inter-activeMedia CCSP GmbH 2013).

1.3.3 Ursachen des Screen-Wechsels

Herausgefunden wurde auch, dass den digitalen Screens deutlich mehr Beachtung zuteil wird. Der Grund: die Mög-lichkeiten der Interaktion ist bei diesen Geräten durch das Internet gegeben. Warum sich einem anderen Screen zu-gewendet wird, liegt daran, dass die meisten sich intuitiv mit dem Gerät beschäftigen, welches sie vom gezeigten

Inhalt her in diesem Augenblick am meisten interessiert. Die Ursachen hierfür sind verschiedener Natur, wie z.B. der SMS-Benachrichtigungston des Smartphones, Langewei-le, das Bedürfnis, die TV Werbepausen mit einer anderen Tätigkeit auszufüllen usw. Hierbei wird deutlich, dass der Screen-Wechsel in verschiedene Richtungen erfolgen kann, also beispielsweise vom TV zum Tablet oder anders-herum; aber auch zwischen den mobilen Geräten selbst (“Catch me if you can”, InteractiveMedia CCSP GmbH 2013).

1.3.4 Definition First Screen

Eine weitere relevante Erkenntnis der Studie ist sicherlich, dass der Bildschirm, welcher gerade die generelle Beach-tung des Nutzers findet, der First-Screen ist und nicht der TV. Laut Marianne Stroehmann, Geschäftsführerin von In-teractive Media, bestimmt nicht das Gerät den Ersten Bild-schirm, sondern die sich ändernde Aufmerksamkeit des Nutzers, daher sollte eher von Multi-Screen anstatt von Second-Screen die Rede sein (“Catch me if you can”, Inter-activeMedia CCSP GmbH 2013).

1.3.5 Kommunikation und Chancen

Die Tatsache der Zunahme von Multi-Screen stellt die Kom-munikation vor neue Herausforderungen. Hauptsächlich in der Mediaplanung und der Erstellung von Kampagnen ist dies ein großes Thema. Hierbei muss beachtet werden, dass nicht nur die Screens von Bedeutung sind, die die größte Relevanz genießen und damit das Interesse des Nutzers einnehmen.

Abwechselnde Nutzung

Die Geräte werden ab-wechselnd verwendet um

eine bestimmte Aufgabe auszuführen.

Multitasking

Nutzung ohne inhaltlichen Bezug zueinander

Gleichzeitige NutzungHierbei werden mehrere Geräte gleichzeitig verwendet, um entweder eine Tä-

tigkeit mit dem selben Thema oder mit unterschiedlichen Themen auszuführen.

Es gibt zwei Arten der Multi-Screen-Nutzung

Zwei Arten der Multi-Screen Nutzung Quelle: Google Mobile Ads Blog, 2012: FLYACTS GmbH

merke Der First-Screen ist der Bild-schirm, der gerade die Haupt-aufmerksamkeit des Nutzers erhält.

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BEDEUTUNG FÜR UNTERNEHMEN UND MEDIEN

Die Parallelnutzung mehrerer Screens ist ein fester Be-standteil im Alltag vieler Nutzer geworden. Durch die Auf-merksamkeit, welche den Screens geschenkt wird, eröff-nen sich neue Möglichkeiten für Unternehmen und Medien. Beispielsweise haben TV-Sender und Werbetreibende sich bereits eingehender mit diesem Thema beschäftigt und Wege gefunden, die Mehrfachnutzung der Bildschirme zu monetarisieren. Im Folgenden soll nun auf diverse Op-tionen in den Bereichen Kommunikation, Marketing und E-Commerce eingegangen werden, um aufzuzeigen, wel-che Entwicklungsmöglichkeiten diese bereit halten.

2.1 Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale

Das Konzept der Parallelnutzung wird hauptsächlich mit Applikationen für Smartphone und Tablet umgesetzt. Be-reits jetzt sind schon diverse Apps von TV-Sendern und E-Commerce Unternehmen vorhanden, die von der neuen Art der Mediennutzung profitieren (Mobile News - der Se-cond Screen und seine Bedeutung für Unternehmen und Medien, 2013).

2.1.1 Second-Screen App

Von TV-Sendern gibt es spezielle Apps um direkt mit den Second- und Multi-Screen-Nutzern zu interagieren. Hier-bei spielen vor allem Casting-Shows (z.B. Germanys next Top Model) eine Rolle. Aber auch andere TV-Formate wie der “Eurovision Songcontest” wurden bereits mit einer Se-cond Screen App erweitert. Diese Apps bieten von Abstim-mungen, zu Fragenstellen, dem Austausch mit anderen Fans oder dem Angebot an Zusatzinformationen ein breites Spektrum an Möglichkeiten der Interaktion für Nutzer (Mo-bile News - der Second Screen und seine Bedeutung für Unternehmen und Medien, 2013).Aber auch ohne spezielle Zusatz-App zeigt das Konzept der Multi-Screen-Nutzung Erfolg. Bei Zalando soll nach eige-nen Angaben der Zugriff per Smartphones und Tablets auf den Online-Shop der Website bei einem Zalando-Werbe-spot um ca. 25% steigen. Hier stellt sich natürlich die Frage inwiefern sich dieses positive Ergebnis noch durch eine spezielle Second-Screen App steigern ließe (Mobile News - der Second Screen und seine Bedeutung für Unternehmen und Medien, 2013).

2.1.2 Online-Shops

Online-Händler werden ihre TV-Werbekampagnen in Hin-

blick auf die Second-Screen Nutzung ausrichten, da viele der Konsumenten auch gleichzeitig aktive Online-Käufer sind (Müller, Lars: Second Screen für Online Händler, 2013). Hier ist für Online-Händler noch weiteres Potenzial vorhan-den, um Interessenten zu animieren, per eigener Second-Screen-App Produkte direkt über ihr jeweiliges benutztes Gerät zu kaufen. Werden folglich Werbespots so geplant, dass sie einen erkennbaren Call-to-Action enthalten, kann das eine positive Wirkung auf das Kaufverhalten der Zu-schauer sowie die Konversionsrate haben. Der Kunde wird animiert, den Shop zu besuchen oder sich zumindest über die Produkte/Dienstleistungen zu informieren.

2.1.3 Multi-Channel-Marketing

Die Möglichkeiten erfolgreiche Multi-Channel-Kampagnen für die Multi-Screen Nutzung zu generieren, sind sehr groß (Meedia GmbH & Co.KG: Digitale Trends 2014: Die Zukunft liegt im Multiscreen-Marketing, 2013). Da solche Aktionen auf den diversen Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Laptops, TV-Geräten und Computern gestartet werden können, ist die Wahrscheinlichkeit eine höhere Reichwei-te zu generieren und mehr Konsumenten anzusprechen enorm. Der Kunde kommt über verschiedene Geräte in Berührung mit den Werbebotschaften und dem Marken-versprechen, was somit auch die Neigung das Produkt zu kaufen oder sich zumindest darüber zu informieren deut-lich erhöht.

2.2 Praxisbeispiele

Inzwischen gibt es bereits einige erfolgreich realisierte Kon-zepte, wie Unternehmen Multi-Screen durch die Anwen-dung in Form von Apps für Marketing und E-Commerce gelungen umsetzen können.

2.2.1 Speadshirt T-Shirt Designer

Im Bereich personalisierte Kleidung hat die Plattform spreadshirt.de sich den Second-Screen erfolgreich im Zuge einer Marketing-Aktion nutze gemacht . Das Portal für T-Shirt-Designer wurde für Touchscreen-Geräte ange-passt. Danach wurde im Vorabendprogramm gezielt Wer-bung geschaltet, welche die Zuschauer dazu animieren sollte den Online-Shop zu besuchen. In dieser Zeit stieg dann auch der Zugriff auf den Shop um mehr als das Dop-pelte an (Müller, Lars: Second Screen für Online Händler, 2013).

2. BEDEUTUNG FÜR UNTERNEHMEN UND MEDIEN

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BEDEUTUNG FÜR UNTERNEHMEN UND MEDIEN

Spreadshirt-Shop, Quelle: spreadshirt.de

2.2.2 Watch with eBay

Mit der interaktiven iPad App “Watch with eBay” eröffnet der E-Commerce-Konzern Nutzern die Möglichkeit, Pro-dukte, die sie gerade im TV sehen, mit Hilfe der App auch gleich über diese zu kaufen (Henning, David: Watch with eBay wird zur eigenen iPad-App, 2012). Das geschieht mit-tels eines Programmführers, der in der App integriert ist. Dieser erlaubt es, durch den direkten Zugang zu diversen Sendungen, nach den dort gezeigten Produkten zu suchen und diese ggf. auch zu erwerben. Eine weitere Funktion der App ist “Shop Like a Star”. Hierbei handelt es sich um eine Art Shopping-TV. Dort präsentieren Prominente Produkte und können auch in eingeschränkter Form mit den Nutzern in Kontakt treten. Außerdem ist es auch möglich, nach dem getätigten Kauf eine Spende an gemeinnützige Einrich-tungen zu tätigen.

2.2.3 Gewinnspiele mit Couchfunk

In Zusammenarbeit mit dem Otto-Versand startete die Platt-form Couchfunk eine Gewinnspielaktion mit dem Namen “Klicken und Gewinnen”, die 5 Wochen andauerte (Müller, Lars: Second Screen für Online Händler, 2013). Hierbei ging es darum, dass man Produkte, die im Fernseh-Werbespot von Otto gezeigt wurden durch die Teilnahme mit Hilfe der

Couchfunk-App gewinnen zu können. In dieser Zeit sahen etwa 360.000 Nutzer diesen Werbespot und darüber kam es schließlich auch zu über 7.600 Teilnehmern an der Aktion.

2.2.4 TV direkt Live

Der Gong Verlag hat mit seiner TV direkt Live-App die erste Anwendung einer Programmzeitschrift zum Thema Second-Screen veröffentlicht (Krei, Alexander: „TV direkt“ bring Second-Screen-App an den Start, 2013). Mit dieser App wird täglich eine Sendung während der Primetime re-daktionell mitverfolgt, so dass die Nutzer während der Aus-strahlung z.B. bei Ratespielen mitknobeln oder im Krimi mit auf Mörderjagd gehen können.

2.2.5 Social TV mit wywy

Im Bereich Social TV hat sich die wywy-App des gleich-namigen Unternehmens etablieren können (wywy GmbH: wywy - Mehr Spaß beim Fernsehen, 2014). Mit Hilfe die-ser Anwendung können Nutzer ihre Lieblingssendung mit Freunden teilen und auch mit diesen während der Sendung chatten. Außerdem sammelt der Nutzer mit jedem Login per App Punkte, für die er dann Prämien erhält.

Watch with eBay App - Icon, Quelle: therecapp.com

Couchfunk App,Quelle: Couchfunk.de

TV direkt LIVE App,Quelle: tvdirekt.de

wywy App,Quelle: crowdmedia.de

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SEITE 13 DIE ROLLE VON APPS IN DER SECOND- & MULTI-SCREEN-NUTZUNG

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TECHNISCHE UMSETZUNG

Die Tatsache, dass die Multi-Screen-Nutzung Möglich-keiten und Chancen für Unternehmen und Medien bietet, neue Wege im Marketing und E-Commerce zu gehen, ist unbestritten. Hieraus folgt schließlich die Konsequenz, dies auf die ein oder andere Art umzusetzen. Im Zusammenhang mit der Idee für eine Second-Screen-App stellt sich natür-lich auch die Frage, wie dies technisch umgesetzt werden kann. Hierbei ist wichtig zu beachten, dass die Applikation auf diversen Endgeräten und deren unterschiedliche Be-triebssysteme einwandfrei laufen sollte, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es verschiedene Lösungen. Eine davon ist, eine für jedes Be-triebssystem und Endgerät abgestimmte App zu erstel-len (Native App-entwicklung). Eine weitere, komfortablere Möglichkeit besteht darin, sich für eine Multi-Channel-App zu entscheiden (Multi-Channel-App-Entwicklung). Im Fol-genden sollen die Vorteile und Möglichkeiten bis zur ver-wendeten Technologie mit der eine Multi-Channel-App entwickelt wird, aufgezeigt und als wirtschaftliche Ent-scheidungshilfe dargestellt werden.

3.1 Potenzial Multi-Channel-App

Wie schon aus dem Wort “Multi” (engl. für mehrere) ge-schlossen werden kann, ist diese Art von App so entwickelt, um auf vielen verschiedenen Geräten und deren Betriebs-systemen zu laufen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass diese App einen großen Nutzerkreis erreicht und nicht nur einem Teil der potenziellen Anwender zur Verfügung steht. Somit wird von vorneherein gewährleistet, die anvisierte Zielgruppe auf allen Kanälen (=Channels/Ge-räten) abdecken zu können.

Die Möglichkeiten, welche eine Multi-Channel-App bietet, können wie folgt zusammengefasst werden:

- Moderates Preisniveau - Plattformunabhängig nutzbar - Hohe Kundenreichweite - Nutzen der Hardwarefunktionen - Gute Bedienbarkeit - Im App-Store auffindbar und/oder als Web-App im Browser

3.2 Nutzen & Motivation

Da bei einer Multi-Channel-App - anders als bei einer na-tiven App-Entwicklung - nicht für jedes unterschiedliche Endgerät und Betriebssystem ein neuer Entwicklungspro-

zess gestartet werden muss, wird die Anwendung nur ein-mal für alle Kanäle erstellt. Dies spart Zeit, denn es muss nicht für jedes System ein neuer Entwicklungsprozess ge-startet werden. Außerdem kann eine Multi-Channel-App nach der Fertigstellung bei Bedarf auch schnell aktuali-siert/weiterentwickelt werden, ein weiterer Zeitfaktor der ebenfalls eine wichtige Rolle spielt (begründet durch die verwendeten Technolgien, siehe Punkt 4.3). Schließlich ist es auch möglich die Anwendung in die App-Stores zu stellen, womit auch wieder viele Nutzer erreicht werden können. Darin liegt auch ein weiterer Grund für die Erstellung einer Second-Screen Anwendung durch eine Multi-Channel-App. Es sollen eben möglichst viele Ange-höriger der betreffenden Zielgruppe die App herunterladen und verwenden.

3.3 Technologie & Umsetzung

Eine Multi-Channel-App wird mit Webtechnologien wie HTML5, CSS3 und Javascript entwickelt. Die Verwendung dieser bringt folgende Vorteile für die Anwendung mit sich:

- Hohe Usability - Hohe Performance - Ansprechendes Design - Betriebssystem unabhängige Entwicklung - Erhöhte Wirtschaftlichkeit - schnelle Aktualisierbarkeit & Weiterentwicklung gewährt - Entwicklung für verschiedene Betriebssysteme/ Geräte innerhalb eines Prozesses

Um auch die Hardwarefunktionen eines Gerätes (z.B. Smartphone oder Tablet) nutzen zu können, wird die App anschließend mit PhoneGap gepackt. Dies ist ein Open Source Framework von Adobe, welches zur Erstellung von Hybrid Apps genutzt wird. Damit können Apps, auf Basis von HTML5, CSS3 und JavaScript, auf die unterschiedlichen Betriebssysteme gebracht werden.

Mit PhoneGap werden u.a. folgende Eigenschaften auf dem mobilen Endgerät unterstützt:

Kontakte: Mit dem Zugriff auf ihre Kontakte ist es möglich diese direkt und schnell anzuwählen bzw. die Kontaktdaten zu nutzen.

Kamera: Mithilfe der Kamerafunktion können Sie z.B. die Vorteile des QR-Codes nutzen oder sich aufgenommene Photos zu nutze machen.

3. TECHNISCHE UMSETZUNG

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SEITE 14 DIE ROLLE VON APPS IN DER SECOND- & MULTI-SCREEN-NUTZUNG

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TECHNISCHE UMSETZUNG

Bewegungssensor: Der Bewegungssensor des Smart-phones kann für diverse Möglichkeiten genutzt werden. So reagiert er beispielsweise bei App Games auf die Bewe-gung des Smartphones, um eine Reaktion auszulösen.Netzwerk: Damit lässt sich die Datenverbindung (Off-line/2G/3G/WLan) feststellen.

Geolocation: Der Vorteil in der Geolocation besteht darin, dass über die Ortung der Standort des Kunden analysiert oder eine Navigationsmöglichkeit angeboten werden kann.

Speicher: Die App kann auf einen größeren Speicher zu-greifen, so können Anwender beispielsweise News, Doku-mente, Videos oder Photos abspeichern. In der Offline Ver-fügbarkeit von Daten ist dies sehr von Vorteil.

Kompass: Der Kompass gibt Ihnen die Möglichkeit zur Fest-stellung der Orientierung.

Notification (Alert): Die Alert Funktion kann in Apps ihre An-wendung finden, so zum Beispiel bei der Terminerinnerung.

Notification (Sound): Unter Verwendung der Soundbe-nachrichtigung kann der Nutzer per Ton auf Neuigkeiten aufmerksam gemacht werden.

Notification (Vibration): Mit Unterstützung der Vibration kann den Anwender feedback bzw. Aktionen bestätigt wer-den, so zum Beispiel das Verschieben von Veranstaltungen in den eigenen Kalender.

Somit stehen diverse technische Möglichkeiten für die Er-stellung verschiedener Anwendungen zur Second- oder Multiscreen-Nutzung zur Verfügung. Diese bieten ein breites Spektrum an Umsetzungsmöglichkeiten, um die verschiedenen Zielgruppen anzusprechen und sich an das veränderte Nutzerverhalten anzupassen.

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FLYACTS - DIE APP AGENTUR

LITERATURVERZEICHNIS

ANYWAB GmbH: Second Screen One – “Die Macht des zweiten Bildschirms”, 2012, online verfügbar unter: http://anywab.com/second-screen-one-die-macht-des-zweiten-bildschirms/

Cornelia Müller: Der Second Screen und seine Bedeutung für Unternehmen und Medien, 2013, online verfügbar unter: http://blog.scout24.com/2013/05/mobile-news-der-second-screen-und-seine-bedeu-tung-fuer-unternehmen-und-medien/

Henning, David: Watch with eBay wird zur eigenen iPad-App, 2012, online verfügbar unter: http://www.internetworld.de/mobile/mobile-services/watch-with-ebay-eigenen-ipad-app-280127.html

InteractiveMedia CCSP GmbH: "Catch Me If You Can!": DEN First Screen gibt es nicht, 2012, online verfügbar unter: http://www.multi-screen.eu/#1

InteractiveMedia CCSP GmbH: Pressemitteilungen: "Catch Me If You Can!": DEN First Screen gibt es nicht, 2012, online verfügbar unter: http://www.interactivemedia.net/de/presse-150813

Initiative Media GmbH: Initiative-Studie „My Screens“ Multiscreen-Nutzertypen, 2014, online verfügbar unter: http://www.presseportal.de/pm/77167/2713928/initiative-identifiziert-mit-der-stu-die-my-screens-multiscreen-nutzertypen-foto

Krei, Alexander: "TV direkt" bring Second-Screen-App an den Start, 2013, online verfügbar unter: http://www.dwdl.de/nachrichten/42978/tv_direkt_bringt_secondscreenapp_an_den_start/

Meedia GmbH & Co.KG: Digitale Trends 2014: Die Zukunft liegt im Multiscreen-Marketing, 2013, online verfügbar unter: http://www.absatzwirtschaft.de/content/marketingstrategie/news/die-zu-kunft-liegt-im-multiscreen-marketing;81433

Müller, Lars: Second Screen für Online-Händler, 2013, online verfügbar unter: http://www.sitepackage.de/news/aktuell/second-screen-fuer-online-haendler.html

Nagel, Wolfram ; Fischer Valentin: Multiscreen Experience Design, 2013, online verfügbar unter: http://www.multiscreen-experience-design.com/multiscreen-definition

Schroeter Andreas: Wie lässt sich der Second Screen monetarisieren?, 2013, online verfügbar unter: http://we.makesocial.tv/social-tv/wie-lasst-sich-der-second-screen-monetarisieren/

Sevenone Media gmbH: Navigator - Mediennutzung 2012, online verfügbar unter: https://www.sevenonemedia.de/c/document_library/get_file?uuid=2a6db46d-ed67-4961-a31f-722360028543&groupId=10143

wywy GmbH: wywy - Mehr Spaß beim Fernsehen, 2014, online verfügbar unter: http://wywy.tv/

LITERATURVERZEICHNIS

Page 16: Die Rolle von Apps in der Second- & Multi-Screen-Nutzung

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