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10 August 2010 – EDU-Standpunkt Abtreibung Für ihren Vater stand fest, dass dieses «Uneheliche» abgetrieben werden musste. Frau F. war jung, ohne abgeschlossene Ausbildung und stand (und steht heute noch) in einem unglücklichen Abhän- gigkeitsverhältnis zu ihren Eltern. Abtreibung als einzige Lösung? Psychotherapie statt Hei- lung Ihre damalige Psychiaterin war politisch engagiert, kämpfte an vorderster Front für die Fristen- lösung und trat an vielen Podien auf. Man muss also davon aus- gehen, dass sie die Abtreibung der Patientin F. anders bewertete und gewichtete, als wenn ein seelsorgerlicher Weg eingeschla- gen worden wäre. Relativieren anstatt Busse tun – Interesse der Mutter (und der Eltern!) anstatt unantastbares Lebensrecht des Ungeborenen – letztendlich Psy- chotherapie anstatt Heilung in einem umfassenden Sinn. Wie heilsam könnte Vergebung für Frau F. sein… Solidarität über alles? Nun ist die Initiative kein Frontal- angriff gegen das Recht abzutrei- ben, zumal der klare Volksent- scheid von 2002 zu respektieren Die Sammelfrist der Initiative verzeichnet Halbzeit Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache Im Initiativkomitee wurde berichtet, dass Leute, die sich öffentlich zur Initiative bekennen, oft massiv ange- griffen würden. Man fürchtet offenbar um eine wichtige Errungenschaft des Liberalis- mus und der «sexuellen Be- freiung» und sieht das Ganze als Vorpreschen religiös fun- damentalistischer Kräfte. Einmal mehr wird die Gelegen- heit zur Reflexion verpasst, was bei einer Abtreibung eigentlich geschieht – ein Kind wird getö- tet! Von Vergangenheit ein- geholt Kürzlich erhielt ich ein Schreiben einer psychiatrischen Klinik im Raum Bern. Eine meiner Patien- tinnen musste notfallmässig dort hospitalisiert werden. Nun war es nicht das erste Mal, dass Frau F. psychisch den Boden unter den Füssen verlor und stationäre Hilfe in Anspruch nehmen musste. Anlässlich einer früheren Krise wurde in der Krankenakte neben- bei angefügt – Frau F. hätte eine Abtreibung hinter sich. Als junge Frau hatte sie sich in einen ser- bischen Gastarbeiter verliebt und diese Liebe trug rasch Früchte. ist, auch wenn die- ser vor Gott nicht bestehen kann. Das erklärte Ziel die- ses Vorstosses ist das Hinterfragen des sogenannten Solidaritätsprin- zips: Muss ich als Christ mit meinen Krankenkassen- prämien Dinge mitfinanzieren, die mit meinem Ge- wissen unvereinbar sind? Dane- ben öffnet die Initiative weitere interessante Türen zur kritischen Betrachtung des Grundleistungs- katalogs. Wie viel ist ein Leben wert? Interessant sind die finanziellen Aspekte rund um die Abtreibung. Wenn man die Kosten für eine Abtreibung isoliert betrachtet, ist das Sparpotential nicht sehr gross. Wenn man hingegen be- denkt, dass mit jedem abgetrie- benen Menschen ein potentieller Prämien- und Steuerzahler ver- lorengeht, sieht die Sache schon ganz anders aus. Mitunter ein Grund, dass die Abtreibungszah- len in der Schweiz künstlich tief gehalten werden, u. a. da- durch, dass Aborte mit der «Pille danach» nicht berücksichtigt werden. Immerhin wurden 2008 in der Schweiz fast 100 000 Pa- ckungen Norlevo ® verkauft, was schätzungsweise der Tötung von rund 4000 Embryos entspricht. Die offiziellen Statistiken blenden diese Tatsachen aus – höchste Zeit dieser betrügerischen Buch- haltung den Riegel zu schieben! Bitte lassen Sie den nebenste- henden Unterschriftenbogen von möglichst vielen Personen unterschreiben und schicken Sie ihn ans Initiativkomitee zurück. Besten Dank! Dr. med. Daniel Beutler-Hohenberger und nach de B Das Initiativkomitee, bestehend aus nachstehenden Urheberinnen und Urhebern, ist berechtigt, diese Volksinitiative mit einfacher Mehrheit seiner stimmberechtigten Mitglieder zurückzuziehen: Co-Präsidium: Bader Elvira, Nationalrätin, CVP, Vordere Bereten 547, 4717 Mümliswil SO; Föhn Peter, Nationalrat, SVP, Gängstrasse 38, 6436 Muotathal SZ; Kasteler-Budde Valérie, Partei-Co-Präsidentin EVP Genf, ch. du Curé-Desclouds 4, 1226 Thônex GE. Albietz Daniel, Gemeinderat, CVP, Im Hirshalm 10, 4125 Riehen BS; Dr. med. Bättig Dominique, Nationalrat, SVP, rue des Voignous 15, 2800 Delémont JU; Dr. med. Beutler Daniel, Hausarzt, EDU, Bahnhofstrasse 50, 3127 Mühle- thurnen BE; Bortoluzzi Toni, Nationalrat, SVP, Betpurstrasse 6, 8910 Affoltern a. Albis ZH; Brönnimann Andreas, Nationalrat, EDU, Hühnerhubelstrasse 73, 3123 Belp BE; Büchler Jakob, Nationalrat, CVP, Matt, 8723 Rufi-Maseltrangen SG; Despot Fabienne, Grossrätin, SVP, rue de la Madeleine 17, 1800 Vevey VD; Donzé Walter, Nationalrat, EVP, Grassiweg 34, 3714 Frutigen; Engelberger Edi, Nationalrat, FDP, Oberstmühle 3, 6370 Stans NW; Dr. med. Estermann Yvette, Nationalrä- tin, SVP, Bergstrasse 50A, 6010 Kriens LU; Flückiger Sylvia, Nationalrätin, SVP, Badweg 4, 5040 Schöftland AG; Freysinger Oskar, Nationalrat, SVP, ch. de Crettamalernaz, 1965 Savièse VS; Geissbühler Andrea, Nationalrätin, SVP, Thalmattweg 4, 3037 Herrenschwanden BE; Guillén Victor-Tobias, Kaufmann, Eierbachstrasse 1, 8155 Niederhasli ZH; Helfenberger Melanie, Stadtparlament Gossau, CVP, Bettenstrasse 1, 9212 Arnegg SG; Legrix Jean-Charles, Grossrat, SVP, rue du Cerisier 44, 2300 La Chaux-de-Fonds NE; Messmer Werner, Nationalrat, FDP, Weinmoosstrasse 15, 8583 Sulgen TG; Dr. rer. pol. Meyer Marc, Gymnasiallehrer, Hellring 7, 4125 Riehen BS; Moor Michele, Bankier, CVP, via Carivée 6, 6944 Cureglia TI; Müggler Dominik, Staatswissenschafter, Rebgasse 11, 4144 Arlesheim BL; Nussbaumer Urs, a. Nationalrat, CVP, Rainweg 14, 4533 Riedholz SO; Segmüller Pius, Nationalrat, CVP, Adligenswilerstrasse 109, 6006 Luzern LU; Streiff Marianne, Grossrätin, EVP, Wangentalstrasse 241, 3173 Oberwangen BE; Wäfler Markus, a. Nationalrat, EDU, Schopfstrasse 1c, 8162 Steinmaur ZH. « » • Human Life International • Zeitschriften «ethos» und «factum» • Zukunft CH Der «Marsch für s’Läbe» wird am 18. September um 14 Uhr auf dem Zürcher Helvetiaplatz mit einer Kundgebung begin- nen. Auf dem Programm stehen Musik, kurze Zeugnisberichte, das Verlesen der CHARTA (Be- kenntnistext) und Gebet. Dann wird Nationalrätin Dr. Yvette Estermann, SVP, als Politikerin dazu Stellung nehmen, wie wir als Christinnen und Christen ein neues Abtreibungsverbot ange- hen könnten. Um 15 Uhr startet der Bekennt- nismarsch durch die Strassen Zürichs. Er ist aufgeteilt in zwei Segmente: den ersten Teil bildet ein Trauermarsch, welcher der mehr als 10 000 Kinder gedenkt, «Marsch für s’Läbe» Auf die Strasse für das Leben! In mehreren europäischen Ländern finden Märsche für das Leben statt, um auf das anhaltende Unrecht der Ab- treibung aufmerksam zu ma- chen. In der Schweiz aller- dings ist es verdächtig ruhig zu diesem Thema. Höchste Zeit also, dass Personen, die sich für das uneingeschränkte Lebensrecht werdender Kin- der einsetzen, wieder öffent- lich auftreten. Am 18. September 2010 findet in Zürich die erste Schweizer Ver- sion, der «Marsch für s’Läbe» statt. Bisher sind es sechs Orga- nisationen, die den überkonfes- sionellen Anlass verantworten (die Trägerschaft wird laufend erweitert): • Christen für die Wahrheit • EDU Schweiz • Familienlobby Schweiz denen in der Schweiz jährlich das Lebensrecht verweigert wird. Der zweite Teil, das Läbesfäscht, fei- ert die wunderbare Fülle des Le- bens und ermutigt dazu, Leben anzunehmen und zu erhalten. Der Schluss-Gottesdienst um 16.30 Uhr findet wiederum auf dem Helvetiaplatz statt. Aufruf Wir rufen möglichst viele Befürworter/-innen des Lebens auf, am 18. September 2010 ge- meinsam mit uns ein öffentliches Bekenntnis abzulegen. Informa- tionen gibt es auf der Webseite www.marschfuerslaebe.ch. Dort finden sich auch die notwendigen Angaben zum Unterzeichnen der CHARTA. Flyer zum Auflegen in Kirchgemeinden oder zur Beilage in Publikationen können entwe- der online bestellt werden oder unter: «Marsch für s’Läbe», Post- fach 155, 8046 Zürich. Daniel Regli, Familienlobby Schweiz Marsch für s’Läbe Kundgebung • Bekenntnis-Marsch • gemeinsamer Abschluss-Gottesdienst Samstag, 18. September 2010, 14.00 Uhr, Helvetiaplatz Zürich, www.marschfuerslaebe.ch Bitte, lasst mich leben! (Kevin, 11 Wochen alt)

Die Sammelfrist der Initiative verzeichnet Halbzeit ... · in der Schweiz fast 100 000 Pa-ckungen Norlevo® verkauft, was schätzungsweise der Tötung von rund 4000 Embryos entspricht

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Page 1: Die Sammelfrist der Initiative verzeichnet Halbzeit ... · in der Schweiz fast 100 000 Pa-ckungen Norlevo® verkauft, was schätzungsweise der Tötung von rund 4000 Embryos entspricht

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Für ihren Vater stand fest, dass dieses «Uneheliche» abgetrieben werden musste. Frau F. war jung, ohne abgeschlossene Ausbildung und stand (und steht heute noch) in einem unglücklichen Abhän-gigkeitsverhältnis zu ihren Eltern. Abtreibung als einzige Lösung?

Psychotherapie statt Hei-lungIhre damalige Psychiaterin war politisch engagiert, kämpfte an vorderster Front für die Fristen-lösung und trat an vielen Podien auf. Man muss also davon aus-gehen, dass sie die Abtreibung der Patientin F. anders bewertete und gewichtete, als wenn ein seelsorgerlicher Weg eingeschla-gen worden wäre. Relativieren anstatt Busse tun – Interesse der Mutter (und der Eltern!) anstatt unantastbares Lebensrecht des Ungeborenen – letztendlich Psy-chotherapie anstatt Heilung in einem umfassenden Sinn. Wie heilsam könnte Vergebung für Frau F. sein…

Solidarität über alles?Nun ist die Initiative kein Frontal-angriff gegen das Recht abzutrei-ben, zumal der klare Volksent-scheid von 2002 zu respektieren

Die Sammelfrist der Initiative verzeichnet Halbzeit

Abtreibungsfinanzierung ist PrivatsacheIm Initiativkomitee wurde berichtet, dass Leute, die sich öffentlich zur Initiative bekennen, oft massiv ange-griffen würden. Man fürchtet offenbar um eine wichtige Errungenschaft des Liberalis-mus und der «sexuellen Be-freiung» und sieht das Ganze als Vorpreschen religiös fun-damentalistischer Kräfte. Einmal mehr wird die Gelegen-heit zur Reflexion verpasst, was bei einer Abtreibung eigentlich geschieht – ein Kind wird getö-tet!

Von Vergangenheit ein-geholtKürzlich erhielt ich ein Schreiben einer psychiatrischen Klinik im Raum Bern. Eine meiner Patien-tinnen musste notfallmässig dort hospitalisiert werden. Nun war es nicht das erste Mal, dass Frau F. psychisch den Boden unter den Füssen verlor und stationäre Hilfe in Anspruch nehmen musste. Anlässlich einer früheren Krise wurde in der Krankenakte neben-bei angefügt – Frau F. hätte eine Abtreibung hinter sich. Als junge Frau hatte sie sich in einen ser-bischen Gastarbeiter verliebt und diese Liebe trug rasch Früchte.

ist, auch wenn die-ser vor Gott nicht bestehen kann. Das erklärte Ziel die-ses Vorstosses ist das Hinterfragen des sogenannten Solidaritätsprin-zips: Muss ich als Christ mit meinen Krankenkassen-prämien Dinge mitfinanzieren, die mit meinem Ge-wissen unvereinbar sind? Dane-ben öffnet die Initiative weitere interessante Türen zur kritischen Betrachtung des Grundleistungs-katalogs.

Wie viel ist ein Leben wert?Interessant sind die finanziellen Aspekte rund um die Abtreibung. Wenn man die Kosten für eine Abtreibung isoliert betrachtet, ist das Sparpotential nicht sehr gross. Wenn man hingegen be-denkt, dass mit jedem abgetrie-benen Menschen ein potentieller Prämien- und Steuerzahler ver-lorengeht, sieht die Sache schon ganz anders aus. Mitunter ein Grund, dass die Abtreibungszah-len in der Schweiz künstlich tief

gehalten werden, u. a. da-durch, dass Aborte mit der «Pille danach» nicht berücksichtigt werden. Immerhin wurden 2008 in der Schweiz fast 100 000 Pa-ckungen Norlevo® verkauft, was schätzungsweise der Tötung von rund 4000 Embryos entspricht. Die offiziellen Statistiken blenden diese Tatsachen aus – höchste Zeit dieser betrügerischen Buch-haltung den Riegel zu schieben!Bitte lassen Sie den nebenste-henden Unterschriftenbogen von möglichst vielen Personen unterschreiben und schicken Sie ihn ans Initiativkomitee zurück. Besten Dank!

Dr. med. Daniel Beutler-Hohenberger

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Das Initiativkomitee, bestehend aus nachstehenden Urheberinnen und Urhebern, ist berechtigt, diese Volksinitiative mit

einfacher Mehrheit seiner stimmberechtigten Mitglieder zurückzuziehen:Co-Präsidium: Bader Elvira, Nationalrätin, CVP, Vordere Bereten 547, 4717 Mümliswil SO; Föhn Peter, Nationalrat, SVP,

Gängstrasse 38, 6436 Muotathal SZ; Kasteler-Budde Valérie, Partei-Co-Präsidentin EVP Genf, ch. du Curé-Desclouds 4,

1226 Thônex GE. Albietz Daniel, Gemeinderat, CVP, Im Hirshalm 10, 4125 Riehen BS; Dr. med. Bättig Dominique, Nationalrat, SVP,

rue des Voignous 15, 2800 Delémont JU; Dr. med. Beutler Daniel, Hausarzt, EDU, Bahnhofstrasse 50, 3127 Mühle-

thurnen BE; Bortoluzzi Toni, Nationalrat, SVP, Betpurstrasse 6, 8910 Affoltern a. Albis ZH; Brönnimann Andreas,

Nationalrat, EDU, Hühnerhubelstrasse 73, 3123 Belp BE; Büchler Jakob, Nationalrat, CVP, Matt, 8723 Rufi-Maseltrangen SG;

Despot Fabienne, Grossrätin, SVP, rue de la Madeleine 17, 1800 Vevey VD; Donzé Walter, Nationalrat, EVP, Grassiweg 34,

3714 Frutigen; Engelberger Edi, Nationalrat, FDP, Oberstmühle 3, 6370 Stans NW; Dr. med. Estermann Yvette, Nationalrä-

tin, SVP, Bergstrasse 50A, 6010 Kriens LU; Flückiger Sylvia, Nationalrätin, SVP, Badweg 4, 5040 Schöftland AG; Freysinger

Oskar, Nationalrat, SVP, ch. de Crettamalernaz, 1965 Savièse VS; Geissbühler Andrea, Nationalrätin, SVP, Thalmattweg

4, 3037 Herrenschwanden BE; Guillén Victor-Tobias, Kaufmann, Eierbachstrasse 1, 8155 Niederhasli ZH; Helfenberger

Melanie, Stadtparlament Gossau, CVP, Bettenstrasse 1, 9212 Arnegg SG; Legrix Jean-Charles, Grossrat, SVP, rue du Cerisier 44,

2300 La Chaux-de-Fonds NE; Messmer Werner, Nationalrat, FDP, Weinmoosstrasse 15, 8583 Sulgen TG; Dr. rer. pol.

Meyer Marc, Gymnasiallehrer, Hellring 7, 4125 Riehen BS; Moor Michele, Bankier, CVP, via Carivée 6, 6944 Cureglia TI;

Müggler Dominik, Staatswissenschafter, Rebgasse 11, 4144 Arlesheim BL; Nussbaumer Urs, a. Nationalrat, CVP, Rainweg

14, 4533 Riedholz SO; Segmüller Pius, Nationalrat, CVP, Adligenswilerstrasse 109, 6006 Luzern LU; Streiff Marianne,

Grossrätin, EVP, Wangentalstrasse 241, 3173 Oberwangen BE; Wäfler Markus, a. Nationalrat, EDU, Schopfstrasse 1c,

8162 Steinmaur ZH.

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• Human Life International• Zeitschriften «ethos» und «factum»• Zukunft CHDer «Marsch für s’Läbe» wird am 18. September um 14 Uhr auf dem Zürcher Helvetiaplatz mit einer Kundgebung begin-nen. Auf dem Programm stehen Musik, kurze Zeugnisberichte, das Verlesen der CHARTA (Be-kenntnistext) und Gebet. Dann wird Nationalrätin Dr. Yvette Estermann, SVP, als Politikerin dazu Stellung nehmen, wie wir als Christinnen und Christen ein neues Abtreibungsverbot ange-hen könnten. Um 15 Uhr startet der Bekennt-nismarsch durch die Strassen Zürichs. Er ist aufgeteilt in zwei Segmente: den ersten Teil bildet ein Trauermarsch, welcher der mehr als 10 000 Kinder gedenkt,

«Marsch für s’Läbe»

Auf die Strasse für das Leben!In mehreren europäischen Ländern finden Märsche für das Leben statt, um auf das anhaltende Unrecht der Ab-treibung aufmerksam zu ma-chen. In der Schweiz aller-dings ist es verdächtig ruhig zu diesem Thema. Höchste Zeit also, dass Personen, die sich für das uneingeschränkte Lebensrecht werdender Kin-der einsetzen, wieder öffent-lich auftreten. Am 18. September 2010 findet in Zürich die erste Schweizer Ver-sion, der «Marsch für s’Läbe» statt. Bisher sind es sechs Orga-nisationen, die den überkonfes-sionellen Anlass verantworten (die Trägerschaft wird laufend erweitert):• Christen für die Wahrheit• EDU Schweiz • Familienlobby Schweiz

denen in der Schweiz jährlich das Lebensrecht verweigert wird. Der zweite Teil, das Läbesfäscht, fei-ert die wunderbare Fülle des Le-bens und ermutigt dazu, Leben anzunehmen und zu erhalten.Der Schluss-Gottesdienst um 16.30 Uhr findet wiederum auf dem Helvetiaplatz statt.

AufrufWir rufen möglichst viele Befürworter/-innen des Lebens auf, am 18. September 2010 ge-meinsam mit uns ein öffentliches Bekenntnis abzulegen. Informa-tionen gibt es auf der Webseite www.marschfuerslaebe.ch. Dort finden sich auch die notwendigen Angaben zum Unterzeichnen der CHARTA. Flyer zum Auflegen in Kirchgemeinden oder zur Beilage in Publikationen können entwe-der online bestellt werden oder

unter: «Marsch für s’Läbe», Post-fach 155, 8046 Zürich.

Daniel Regli, Familienlobby Schweiz

Marsch für s’LäbeKundgebung • Bekenntnis-Marsch • gemeinsamer Abschluss-Gottesdienst

Samstag, 18. September 2010, 14.00 Uhr, Helvetiaplatz Zürich, www.marschfuerslaebe.ch

Bitte, lasst mich leben!

(Kevin, 11 Wochen alt)