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Nachrichten aus der Chemie| 62 | September 2014 | www.gdch.de/nachrichten 947 W Die Universität Jena ist nicht nur die erste Hochschule in Deutschland, die Promovierende in der Universitätsgrundordnung als „Doktorandenschaft“ aufgenom- men hat. Sie hat auch einen zentra- len Doktorandenrat, dem sie Rede- rechte im Senat einräumt. Erstmals können sich hier nun Promovie- rende zu promotionsrelevanten Themen äußern – das klingt nach einer Selbstverständlichkeit, ist es aber bislang nicht. „Bisher reprä- sentierten die Gremien des akade- mischen Mittelbaus die Doktoran- den“, sagt Katharina Eick, Chemi- kerin und Vorstandsmitglied des Jenaer Doktorandenrats (DR. FSU). „Der Mittelbau ist allerdings in sich schon sehr heterogen, und gewählte Vertreter stehen vor der Herausforderung, die diversen In- teressen der unterschiedlichen Per- sonengruppen des Mittelbaus zu vertreten. Der Doktorandenrat ach- tet darauf, dass die Interessen der Promovierenden dabei nicht zu kurz kommen.“ Die unterschiedlichen Interessen liegen vor allem daran, dass Dokto- randen nur eine begrenzte Zeit an der Hochschule tätig sind, während akademische Räte unbefristete Stel- len besetzen. Unterschiedliche Interessen W Die Art der Promotion und der Bezahlung sind uneinheitlich und spielen eine große Rolle bei Be- treuungspflicht, Engagement und Rechtsfragen: An verschiedenen Fakultäten derselben Universität gibt es unterschiedliche Promoti- onsordnungen, die Bezahlung der Doktoranden läuft über Hausstel- len, Drittmittelprojekte oder Sti- pendien. Obwohl externe Geldge- ber ihre Geförderten fast aus- schließlich für Forschung bezah- len, sind Stipendiaten und Dritt- mittelfinanzierte meistens ebenso in Lehre und Betreuung einge- bunden wie Inhaber von Haus- stellen. Die Art der Bezahlung birgt ein weiteres Problem: Stipendiaten gel- ten nicht als wissenschaftliche Mit- arbeiter und können sich folglich nicht in Gremien wie dem Perso- nalrat engagieren. Nicht eindeutig geklärt ist auch: Wie sind Promo- vierende ohne Hausstelle auf Ex- kursionen versichert? Doktoranden stehen noch mehr als andere Angestellte in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Betreuer, da sie am Ende eine No- te erwarten. Kritik üben oder sich wehren, fällt da nicht leicht. Dazu kommen zeitintensive Lehrver- pflichtungen, widersprüchliche Literatur und manchmal auch mangelnde Unterstützung vom Doktorvater und den Kollegen. Dann ist es gut, einen Doktoran- denrat als Ansprechpartner zu ha- ben. Doktorandenräte bündeln In- teressen aller Promovierenden und treten für fächerübergreifen- de Vernetzung der Doktoranden ein. Freie Gruppen als Doktorandenvertretungen W An Universitäten ohne zentra- len Doktorandenrat engagieren sich viele Promovierende in Gradu- iertenzentren ihrer Universität oder als freie Gruppen – wie viele das deutschlandweit sind, ist unklar. 1) Auch Joscha Kleber ist Doktoran- denvertreter im Graduiertenzen- trum der Universität zu Kiel. Ob- wohl er in physikalischer Chemie promoviert, setzt er sich für Fach- fremde ein: „Als Geisteswissen- schaftler braucht man oftmals nur einen Büroplatz – und gerade dafür fehlt häufig das Geld“, sagt er. „Un- ser Graduiertenzentrum bietet da- her ‚Schreibtische auf Zeit‘ an.“ Die freie Gruppe ProDoc der Universität Freiburg hat sich noch anderes auf die Fahnen geschrie- ben: Sie fördert nicht nur die Inte- gration internationaler Promovie- render durch Doktorandenstamm- tische, sondern unterstützt bei all- täglichen Herausforderungen. So initiierte die Gruppe bereits zwei Mal die „Lange Nacht der aufge- schobenen Doktorarbeiten“, bei der sich Doktoranden in einem Hörsaal gemeinsam an ihren Tex- ten schreiben. Eliza Leusmann ist freie Mitarbeiterin der Nachrichten aus der Chemie. 1) www.uniwind.org/doktorandenvertretun gen Eliza Leusmann In ganz Deutschland engagieren sich Doktoranden, um die Promotionsbedingungen zu verbessern, ihre Interessen zu bündeln und vor Gremien zu vertreten. In Jena gibt es jetzt den ersten Doktorandenrat für Promovierende aller Fakultäten. Die Stimme der Doktoranden BBildung und KarriereV

Die Stimme der Doktoranden

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Page 1: Die Stimme der Doktoranden

Nachrichten aus der Chemie| 62 | September 2014 | www.gdch.de/nachrichten

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W Die Universität Jena ist nicht nur die erste Hochschule in Deutschland, die Promovierende in der Universitätsgrundordnung als „Doktorandenschaft“ aufgenom-men hat. Sie hat auch einen zentra-len Doktorandenrat, dem sie Rede-rechte im Senat einräumt. Erstmals können sich hier nun Promovie-rende zu promotionsrelevanten Themen äußern – das klingt nach einer Selbstverständlichkeit, ist es aber bislang nicht. „Bisher reprä-sentierten die Gremien des akade-mischen Mittelbaus die Doktoran-den“, sagt Katharina Eick, Chemi-kerin und Vorstandsmitglied des Jenaer Doktorandenrats (DR. FSU). „Der Mittelbau ist allerdings in sich schon sehr heterogen, und gewählte Vertreter stehen vor der Herausforderung, die diversen In-teressen der unterschiedlichen Per-sonengruppen des Mittelbaus zu vertreten. Der Doktorandenrat ach-tet darauf, dass die Interessen der Promovierenden dabei nicht zu kurz kommen.“

Die unterschiedlichen Interessen liegen vor allem daran, dass Dokto-randen nur eine begrenzte Zeit an der Hochschule tätig sind, während akademische Räte unbefristete Stel-len besetzen.

Unterschiedliche Interessen

W Die Art der Promotion und der Bezahlung sind uneinheitlich und spielen eine große Rolle bei Be-treuungspflicht, Engagement und

Rechtsfragen: An verschiedenen Fakultäten derselben Universität gibt es unterschiedliche Promoti-onsordnungen, die Bezahlung der Doktoranden läuft über Hausstel-len, Drittmittelprojekte oder Sti-pendien. Obwohl externe Geldge-ber ihre Geförderten fast aus-schließlich für Forschung bezah-len, sind Stipendiaten und Dritt-mittelfinanzierte meistens ebenso in Lehre und Betreuung einge-bunden wie Inhaber von Haus-stellen.

Die Art der Bezahlung birgt ein weiteres Problem: Stipendiaten gel-ten nicht als wissenschaftliche Mit-arbeiter und können sich folglich nicht in Gremien wie dem Perso-nalrat engagieren. Nicht eindeutig geklärt ist auch: Wie sind Promo-vierende ohne Hausstelle auf Ex-kursionen versichert?

Doktoranden stehen noch mehr als andere Angestellte in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Betreuer, da sie am Ende eine No-te erwarten. Kritik üben oder sich wehren, fällt da nicht leicht. Dazu kommen zeitintensive Lehrver-pflichtungen, widersprüchliche Literatur und manchmal auch mangelnde Unterstützung vom Doktorvater und den Kollegen. Dann ist es gut, einen Doktoran-denrat als Ansprechpartner zu ha-ben. Doktorandenräte bündeln In-teressen aller Promovierenden und treten für fächerübergreifen-de Vernetzung der Doktoranden ein.

Freie Gruppen als Doktorandenvertretungen

W An Universitäten ohne zentra-len Doktorandenrat engagieren sich viele Promovierende in Gradu-iertenzentren ihrer Universität oder als freie Gruppen – wie viele das deutschlandweit sind, ist unklar.1) Auch Joscha Kleber ist Doktoran-denvertreter im Graduiertenzen-trum der Universität zu Kiel. Ob-wohl er in physikalischer Chemie promoviert, setzt er sich für Fach-fremde ein: „Als Geisteswissen-schaftler braucht man oftmals nur einen Büroplatz – und gerade dafür fehlt häufig das Geld“, sagt er. „Un-ser Graduiertenzentrum bietet da-her ‚Schreibtische auf Zeit‘ an.“

Die freie Gruppe ProDoc der Universität Freiburg hat sich noch anderes auf die Fahnen geschrie-ben: Sie fördert nicht nur die Inte-gration internationaler Promovie-render durch Doktorandenstamm-tische, sondern unterstützt bei all-täglichen Herausforderungen. So initiierte die Gruppe bereits zwei Mal die „Lange Nacht der aufge-schobenen Doktorarbeiten“, bei der sich Doktoranden in einem Hörsaal gemeinsam an ihren Tex-ten schreiben.

Eliza Leusmann ist freie Mitarbeiterin der

Nachrichten aus der Chemie.

1) www.uniwind.org/doktorandenvertretun

gen

Eliza Leusmann

In ganz Deutschland engagieren sich Doktoranden, um die Promotionsbedingungen zu verbessern, ihre

Interessen zu bündeln und vor Gremien zu vertreten. In Jena gibt es jetzt den ersten Doktorandenrat für

Promovierende aller Fakultäten.

Die Stimme der Doktoranden

BBildung und KarriereV

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948 BBildung und KarriereV

Nachrichten aus der Chemie| 62 | September 2014 | www.gdch.de/nachrichten

Chemieabsolventen in den USA: Steigende Arbeitslosigkeit

W Für Chemieabsolventen in den USA war es im Jahr 2013 schwerer als im Vorjahr, eine Stelle zu finden. Nach einer Umfrage der American Chemical Society (ACS) waren fast 15 % der Berufseinsteiger arbeitslos (2012: 12,6 %). Zum Vergleich: Von den Chemieabsolventen in Deutsch-land waren nach der GDCh-Statistik 9 % stellensuchend. Insgesamt lag die Arbeitslosenquote unter ACS-Mitgliedern bei 3,5 %. Den höchsten Anteil an Arbeitslosen gab es mit 20 % unter den Chemikern mit Ba-chelorabschluss. Von den Chemi-kern mit Masterabschluss waren 19 % nach der Universität ohne Be-schäftigungsverhältnis, von den Promovierten waren es 6 %.

Die meisten Absolventen, die ei-nen Job fanden, begannen ihre Karriere in der Industrie: Berufs-einsteiger mit Bachelor begannen zu 30 % in der chemischen Indus-trie und zu 25 % in anderen Indus-triezweigen. Allerdings setzten 35 % der Absolventen nach dem Bachelor ihre Ausbildung fort, mehr als die Hälfte in einem ande-ren Fach.

Von den Berufseinsteigern unter den Masterabsolventen nahmen 35 % in der Chemie- und 12 % in anderen Industriebranchen eine Stelle an, 44 % an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung. 20 % der Chemiker setzten nach dem Master die Ausbildung fort, etwa mit einer Promotion.

Promovierte Chemiker blieben zu 47 % in der Akademia, unter

anderem als Postdocs. 45 % gingen in die Industrie, davon ein Viertel in die chemische. Öffentlicher Dienst oder Selbstständigkeit spielten mit einem Anteil unter den Berufseinsteigern von insge-samt unter 10 % eine untergeord-nete Rolle für die Beschäftigung von Chemiker, unabhängig vom Abschluss.

Besser sieht die Situation für die Absolventen von Ingenieurstudien-gängen aus: Hier lag im letzten Jahr die Arbeitslosenquote bei den Che-mieingenieuren mit Bachelorab-schluss zwar noch bei 19 %, bei Ab-solventen mit Masterabschluss be-trug sie 9 %, und promovierte Che-mieingenieure waren nicht arbeits-los gemeldet. www.acs.org

Öffentlicher Dienst bei deutschen Studenten beliebt

W 30 % der deutschen Studenten halten den öffentlichen Dienst für einen attraktiven Arbeitgeber. Das ergab eine Studie der Unterneh-mensberatung Ernst & Young, die 4300 Studenten unterschiedlicher Studiengänge befragte. Außerdem wollen 19 % der Befragten in der Wissenschaft und 17 % in Kultur-einrichtungen arbeiten, es folgen einzelne Branchen der Privatwirt-schaft. In den Naturwissenschaf-ten hingegen bevorzugen 56 % der Studenten eine Karriere in der Wissenschaft, gefolgt von Ge-sundheitswesen/Pharma mit 36 % und dem öffentlichen Dienst mit 22 %.

66 % der Frauen und 56 % der Männer gaben an, dass Jobsicher-heit für sie eines der entscheiden-den Kriterien bei der Berufswahl ist. Das Gehalt nannten 57 % der Studentinnen und 60 % der Studen-ten als wichtigen Faktor. Weitere Kriterien sind Vereinbarkeit von Beruf und Familie, flexible Arbeits-zeiten, Aufstiegschancen und ei-genständiges Arbeiten. Ilka Hermeshttp://delivr.com/2hzah

Kurz notiert

Page 3: Die Stimme der Doktoranden

Hochschulen und Forschungs- institute

W Stellenangebote von Hochschu-len und anderen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes für Doktoran-den-, Postdoktoranden- und Profes-sorenstellen werden für eine Pau-schale von 150,– Euro plus MwSt. auf diesen Seiten veröffentlicht. Stel-lenanbieter senden ihre Angebote bitte an [email protected] Die Stel-lenanzeige sollte im Fließtext for-muliert sein und max. 1100 Zeichen umfassen, bei mehreren Angeboten in einer Anzeige 1500 Zeichen. Im Internet-Stellenmarkt (www.gdch.de/stellen) werden Stellenausschrei-bungen von Hochschulen und ande-ren Einrichtungen des öffentlichen Dienstes für Doktoranden-, Post-doktoranden- und Professorenstel-len kostenlos aufgenommen, wenn sie per E-Mail eingehen. Details un-ter www.gdch.de/kundeninfo und Tel. 069 7917– 665 oder – 668.

Redaktionsschluss für die Veröf-fentlichung in den Nachrichten ist für Heft 10 der 12. September.

PhD student, Durham University/UK. Drying Droplets on Leaf Sur-faces.

W Applicants are invite for a PhD studentship in collaboration with AkzoNobel Surface Chemistry (Sweden) to study the drying of droplets of agrochemical sprays. The challenge is to increase the bioavail-ability of active ingredients (AIs) so as to reduce (perhaps dramatically) the quantity of active ingredients (AIs) that need to be sprayed on crops. For further details on the pro-ject see www.colinbain.net/current_ opportunities/Drying_Droplets_on_ Leaf_Surfaces.pdf The student will be part of the EPSRC Centre for Doctoral Training in Soft Matter and Functional Interfaces (SOFI): www.dur.ac.uk/soft.matter/cdt/. The pre-ferred start date is 23 Sept, to co-incide with the start of the CDT training course. The successful can-

didate will have obtained, or will soon obtain, a Master’s degree in a relevant field (chemistry, physics, chemical engineering) and will have a keen interest in surface chemistry and spectroscopy.

Please submit a cover letter, a c.v. and the contacts details of two refer-ees to [email protected] by 10 Sep-tember. Informal enquiries to Prof. Colin Bain at the same email address.

Leiter der NMR-Abteilung an der FSU Jena gesucht (Stellenaus-schreibung Reg.-Nr.: 110/2014).

W Zum 1. Dezember oder später ist an der Chemisch-Geowissenschaftli-chen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Stelle einer/s Lei-ters/in der NMR-Plattform zu beset-zen. Qualifikationsanforderungen, Schwerpunktaufgaben und Informa-tionen finden sich unter: www.uni-jena.de/Stellenmarkt.html. Die Vergü-tung richtet sich nach den Bestim-mungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) entsprechend der persönli-chen Voraussetzungen bis zur Ent-geltgruppe 13. Im Einzelfall ist die Eingruppierung in die Entgeltgruppe 14 bei entsprechender Tätigkeit und dem Vorliegen der persönlichen Vo-raussetzungen möglich. Die Univer-sität Jena strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaft-lichen Personal an und bittet Frauen deshalb nachdrücklich, sich zu be-werben. Schwerbehinderte Bewerbe-rinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen mit den vollständigen Bewerbungsunter-lagen (Lebenslauf, Publikationsliste, Zeugniskopien, Beschreibung der bisherigen Erfahrungen und zukünf-tige Motivation, Nennung von 2–3 Referenzen) sind bis zum 26. Sep-tember per E-Mail (zusammenhän-gend als PDF-Datei) zu richten an:

Dekanat der Chemisch-Geowis-senschaftlichen Fakultät, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hum-boldtstr. 11, 07743 Jena, Tel. 03641 948000, Fax: 03641 948002, [email protected]

StellenlisteW Das Praktikum bei den Nachrichten aus der Chemie

Mehr als 20 Prozent seiner Arbeitszeit verbringt

jeder Mitarbeiter eines Unternehmens damit,

Texte zu verfassen. Noch länger schreiben Wis-

senschaftler. Aber wie kommen sie schnell zum

guten, erfolgreichen Text?

Alles rund ums Schreiben, aber auch nützliche In-

formationen und Kenntnisse über Druckereien,

Graphik und Öffentlichkeitsarbeit erfahren Prak-

tikanten in der Redaktion der Nachrichten aus der

Chemie. Praktikanten und Praktikantinnen pro-

bieren alles aus, und schließlich sehen sie ihre

Texte gedruckt.

Praktikantinnen bei den Nachrichten lernen die

Abläufe in der Redaktion einer Fachzeitschrift

mit einem modernen Redaktionssystem ken-

nen. Sie verfassen eigene Beiträge, redigieren,

recherchieren, lesen Korrektur, nehmen an Pres-

severanstaltungen teil und betreuen einzelne

Rubriken eigenständig. Diese Erfahrungen ma-

chen im Beruf das Schreiben einfacher und

schneller und den Umgang mit Redakteuren

und Redaktionen erfolgreich.

Wer bei den Nachrichten ein Praktikum absol-

viert, hat Kenntnisse in Chemie, Biochemie, Che-

mieingenieurwesen oder Lebensmittelchemie, ist

in der deutschen Sprache zu Hause und schreibt

und versteht Englisch.

Nachrichten-Praktikanten sind sprachgewandt,

kommunikationsstark und neugierig und gehen

gerne auf Menschen zu.

Demnächst ist der Platz am Schreibtisch wieder

frei; ein Praktikum kann zwischen sechs und

zwölf Wochen dauern.

Mehr Informationen zur Zeitschrift unter

www.gdch.de/nachrichten und zum Praktikum

bei

Stefanie Schehlmann

Redaktion Nachrichten

Varrentrappstr. 40–42, 60486 Frankfurt a.M.

Tel.: 069/7917–462, Fax: –1462

E-Mail: [email protected]

Nachrichten aus der Chemie| 62 | September 2014 | www.gdch.de/nachrichten

949 Stellenanzeigen BKarriereV

Page 4: Die Stimme der Doktoranden

„Ich krieg‘ den Job“ Professionell Bewerben für Frauen

k arriereserv

ic

e

07. November 2014, Frankfurt am MainKursleiterin: Doris Brenner

Details und Anmeldung: www.gdch.de/karriereevent

Das Training bietet Ihnen zielgerichtete Hilfe rund um den Bewerbungsprozess. Sie lernen sich und Ihre Fähigkeiten ������� �� ����� ���� �� ���� ����������� ��������neu zu positionieren. Dabei wird besonders auf die Situ-ation von Frauen als (künftige) Führungskräfte in einem akademischen Umfeld eingegangen. Praktische Übungen helfen Ihnen dabei, das Gelernte auch in der Praxis um-setzen zu können.

950 BKarriereV Stellenanzeigen

Nachrichten aus der Chemie| 62 | September 2014 | www.gdch.de/nachrichten

Im Fachbereich Chemie der Technischen Universität Darmstadt ist amErnst-Berl-Institut für Technische und Makromolekulare Chemie eine

Professur (W3) für Technische Chemie (Kenn.-Nr. 254)

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Der Forschungsschwerpunkt soll auf einem aktuellen Gebiet der experi-mentellen heterogenen Katalyse mit Blick auf technische Anwendungenliegen und die Arbeitsschwerpunkte des Fachbereichs Chemie und derTU Darmstadt sinnvoll ergänzen (denkbar sind Schwerpunkte auf denGebieten Energie und chemische Energiespeicherung, nachhaltige Nut-zung von Ressourcen, katalytische Aufbereitung von Abgasen aus Ver-brennungsmaschinen). Darüber hinaus wird die aktive Mitgestaltungvon fachbereichsweiten und fachbereichsübergreifenden Forschungs -aktivitäten an der TU Darmstadt erwartet. Die Bewerberin oder derBewerber soll das Fach Technische Chemie in voller Breite vertretenund darüber hinaus an übergreifenden Lehrveranstaltungen des Fach-bereichs im Haupt- und Nebenfach mitwirken. Die Bereitschaft zurDurchführung von Lehrveranstaltungen sowohl auf Deutsch als auchauf Englisch wird vorausgesetzt.

Die Einstellung erfolgt im außertariflichen Angestelltenverhältnis miteiner qualifikationsabhängigen Vergütung in Anlehnung an die W-Besoldung. Diese wird zwischen Bewerber/in und Hochschulleitungverhandelt. Professorinnen und Professoren, die bereits in einem Beamtenverhältnis stehen, können in einem solchen weiterbeschäftigtwerden. Es gelten ferner die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 Hessisches Hochschulgesetz.

Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteilsder Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf,sich zu bewerben. Bewerberinnen oder Bewerber mit einem Grad derBehinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden beigleicher Eignung bevorzugt.

Für Rückfragen im Vorfeld steht Ihnen Prof. Dr. Markus Busch, Technische Chemie ([email protected]) zur Verfügung.Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeug-nisse, Publikationsliste, Forschungskonzept, Dokumentation der Erfahrungen in Lehre, akademischer Selbstverwaltung und Drittmittel-einwerbung) unter Angabe der Kenn-Nummer an den Dekan des Fachbereichs Chemie der TU Darmstadt, Alarich-Weiss-Straße 4, 64287 Darmstadt, zu senden.

Bewerbungsfrist: 30. September 2014

Sie erreichen uns unter:069/7917-665 oder-668, Fax: -322; [email protected]

Anzeigenschluss: 16.09.2014 Erscheinungstermin: 01.10.2014

NCh-Stellenmarkt Oktober 2014

www.gdch.de/kundeninfo

Der Online-Stellenmarkt ist täglich verfügbar. ������ ���������� �������������������� ���

GDCh-Bewerberdatenbank k arriereserv

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Die GDCh-Bewerberdatenbank ist offen für alle, die ein Stu-dium der Chemie, Biochemie, Lebensmittelchemie oder des Chemieingenieurwesens an einer Uni oder FH abgeschlos-sen haben oder in Kürze abschließen werden. Auch CTAs oder Chemielaboranten können die Datenbank nutzen.

Der Eintrag in die Bewerberdatenbank ist kostenfrei und nicht an die Mitgliedschaft in der GDCh gebunden. Eintra-gen können sich alle, die eine neue Stelle suchen, Berufs-einsteiger und erfahrene Experten, ob in ungekündigter Stellung, mit befristetem Vertrag oder arbeitssuchend.

Alle Daten werden vertraulich behandelt und Sperrver-merke strikt beachtet.

Weitere Information und Eintrag: www.gdch.de/bewerberdatenbank