27
„Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. •Berufsprestigeskala Allensbach 2013 •Hohes Ansehen •4. Stelle •Enorme Steigerung 1999 – 2013 (▲ 41%) 2. Sie sind mächtig. •Empirische Studien •Qualität einer Schule vom Handeln der Lehrer abhängig The teacher matters! (Die ZEIT, 5. September 2013) Sprechen - Bremen 06.03.15

„Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

„Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“

1. Sie sind beliebt.•Berufsprestigeskala Allensbach 2013 •Hohes Ansehen•4. Stelle•Enorme Steigerung 1999 – 2013 (▲ 41%)

2. Sie sind mächtig.•Empirische Studien•Qualität einer Schule vom Handeln der Lehrer abhängig•The teacher matters!

(Die ZEIT, 5. September 2013)

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 2: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechen – fördern und prüfen

Gliederung

0. Mündlichkeit

1. Sprechkompetenz

2. Mündliche Klassenarbeiten

3. Sprechprüfung Abitur

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 3: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

0. Mündlichkeit

• Kommunikation: Mündlichkeit – Schriftlichkeit = 90% – 10%

• gleichgewichtige Entwicklung aller kommunikativen Fertigkeiten

• Mündlichkeit: Hören, Sprechen, mündliche Sprachmittlung

• Mehrsprachigkeitskonzept

• lebenslanges FS-Lernen

• „Sprache“ kommt von „Sprechen“

Stärkung der Mündlichkeit

veränderte Formen der Leistungsbewertung

(Bayern: seit 2004)

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 4: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

1. Sprechkompetenz

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 5: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Begriff & Ziele

Als Ziel lässt sich das flüssige, korrekte, differenzierte und angemessene Sprechen der Fremdsprache benennen, das später selbstständig in vielen Kommunikationssituationen (Ausbildung, Beruf, Freizeit) benötigt wird (Abb. X).

Speaking competence Fluency Fluent, natural, authentic use of oral English Accuracy Correct usage of linguistic rules Complexity Wide range of lexis and structures: word and grammar power Appropriacy Pragmatically appropriate use of oral language in situation Abb. X: The four goal dimensions of speaking competence

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 6: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 7: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: monologisches Sprechen

1. Nachsprechen → z.B. Lehrbuchtexte, Reime, Zungenbrecher

2. Rezitation → z.B. Gedichte, Monologe

3. Reproduktion → z.B. Lernspiele, Ratespiele, Befragungen

4. Zusammenhängendes

Sprechen → z.B. 30-second stimulus talks, mini presentations

Page 8: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Dia-/Multilogische Typen

Spoken interactionPyramid discussion 

Students discuss in pairs, then in groups of four and eight, finally in the whole class on one topic, e.g. which is more important in life: a) love and friendship b) money and luxury c) fun and free time d) knowledge and wisdom?

Role play competition 

Two students discuss, the others observe and finally decide on the winner, e.g. student A gets an object (e.g. pizza), student B gets another (e.g. flower); each has got two minutes to argue which is more important.

Zipper technique 

The students form two circles, with two students facing each other. Every two minutes, one circle moves on; e.g. the teacher presents a personal problem, and the pupils have to suggest various ways of dealing with this problem.

Buzz group Before a topic, e.g. a current political problem, is discussed in class, students exchange their opinions in groups of three.

Star  

In groups pupils discuss a topic, e.g. they try to agree on how to spend the money in the class box. The speakers of the groups then have to reach a compromise in a second round of discussion.

Fishbowl 

The students sit in two circles; the members of the inner circle discuss a topic, the ones in the outer circle observe and finally summarize.

Market 

Pupils wander freely in the classroom, changing their partners when a certain signal is heard (mingling), e.g. they try to find out the varying partners’ hobbies (favourite places, aims in life).

Page 9: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Probleme

… Der Ist-Zustand stellt sich allerdings oft anders dar. In der Unterrichtspraxis tauchen folgende Probleme regelmäßig auf:

•geringe Sprechzeit der Lernenden (wenige Sekunden; dafür hohe teacher talking time)•Rückfall in die Muttersprache (bes. bei Gruppenarbeit)•Beschränkung der Mitarbeit (auf zwei oder drei Schüler)•Reduzierte Sprache (Ein-Wort-Antworten, Satzfragmente, Abgelesenes) •Redeunlust trotz subjektiv relevanten Themas (als Eingriff in die Privatsphäre betrachtet)•Schleppender Diskussionsverlauf und Erlahmung nach kurzer Zeit (petering out) •Höherer Lautpegel (bei Partner-, Gruppenarbeit)•Ergebnislosigkeit und Beliebigkeit (Abschweifungen, Verzicht auf Fazit)

Um den Ist- in den Soll-Zustand zu überführen, sollten folgende Vorschläge für die Förderung der mündlichen Sprechfertigkeit berücksichtigt werden.

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 10: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Fördermaßnahmen(Thaler 2012, Kap. C.3)

Einsprachigkeit L2: natürliches Kommunikationsmedium …

Themenorientierung 

„The crux is not what to talk about, but why you need to talk about it“ (Ur 1982: 5) ...

Personalisierung hohe subjektive Valenz ...

Klassenatmosphäre Entspannte Lernatmosphäre ...

Variation • Sozialform (Plenum oder Kleingruppe) ...

Partner-/Gruppenarbeit ► Erhöhung der Sprechzeit (STT) ...

Vorbereitung 

Erhöhung von wait time I und II ...

Sprachliche Unterstützung(scaffolding)

Zusammenstellung von Wortfeldern ...

eliciting Verbale und non-verbale Impulse ...

Progression Formübungen ► vor-kommunikative Übungen ► kommunikative Aufgaben ► freies Sprechen ...

Fehlertoleranz Hohe Fehlertoleranz in inhaltsbezogenen Phasen …

Außerunterrichtliches Sprechbad Reale Kontakte mit native speakers …

Leistungsmessung •Sprechprüfungen ► backwash effect

Page 11: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Materialien

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 12: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Feedback

Klassifikation mündlicher Feedback-Typen nach Lyster/Ranta (1997): 

1. Umgestaltung (recast) → z.B. Schüler: „I goed home …“ – Lehrer: „Aha, Peter, so you went home yesterday …“

2. Explizite Korrektur (explicit correction) → ausdrücklicher Hinweis auf den Fehler, z.B. „Don’t say goed, but went.“

3. Klärungsaufforderung (clarification request) → „Pardon?“ „What did you say?“

4. Fehlerwiederholung (repetition) → „He goed home?“

5. Elizitierung (elicitation) → „He goes home, but yesterday he …?“

6. Metalinguistisches Feedback (metalinguistic feedback) → „The simple past of ‚go‘ is not ‚goed‘.”

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 13: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Sprechkompetenz: Don‘ts

Folgende Beispiele dienen nicht unbedingt zur Nachahmung (don‘ts der Sprechförderung):

 

Beispiel 1: Franz is ten minutes late. Teacher: „Why are you late?” – Franz: “My mother was took to hospital.” – Teacher: “The past participle of ‘to take’ is ‘taken’, Franz. Your mother was taken to hospital.”

→ Lehrer_in …………………………………………………………………………………………

Beispiel 2: Teacher: „Form questions in present progressive, for example ‚Am I riding?’ – First pupil: “Am I playing the piano?” etc.

→ ……………………………………………………………………………………………………

Beispiel 3: Teacher asks his class what they did at the weekend. Each person is allowed to say one sentence. After each answer, she asks the next pupil.

→ Es entwickelt sich kein echtes Unterrichtsgespräch, weil ………………………............. (kein echter F-move: kommunikatives Feedback).

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 14: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Unterrichtsmitschnitte (Thaler. 2012. Englisch unterrichten, inkl. 2 DVDs)

Sprechen - Bremen 06.03.15

Balanced Teaching

• Standards• Kompetenzen • Sozialformen• Tempo• Aktivierung

• Erarbeitungsmodus

• Aktivitäten

• Fokus

• Stimmung• Lehrerrolle

• Öffnungsgrad

Balance zwischen Kompetenzen und InhaltenBalance zwischen verschiedenen KompetenzenBalance zwischen LV, UG, EA, PA, GABalance zwischen schnellen und langsamen PhasenBalance zwischen aufregenden und beruhigenden Aktivitäten (stir – settle)Balance zwischen mündlichen und schriftlichen PhasenBalance zwischen Aufgaben (tasks) und Übungen (exercises)Balance zwischen fluency und accuracy (und appropriacy)Balance zwischen leichten und ernsthaften Phasen Balance zwischen guide on the side und sage on the stageBalance zwischen offenen und geschlossenen Methoden

Page 15: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

2. Mündliche Klassenarbeiten

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 16: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Beispiel: Bayern

• GSO § 44 Abs. 2 (seit 2004): Möglichkeit, in den modernen Fremdsprachen eine der Schulaufgaben durch eine qualifizierte mündliche fremdsprachliche Einzel-, Partner- oder Gruppenprüfung zu ersetzen

• GSO 2006 § 54 Abs. 1 (seit 2007): mündliche Prüfung als eine der Großen Leistungsnachweise verpflichtend

• Mindestens eine in Sek I und eine in Sek II

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 17: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Materialien

www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26786

•Überblicksdatei zu den Rahmenbedingungen

•Einheitliche Bewertungsraster und gebrauchsfertige Bewertungsbögen auf den unterschiedlichen Niveaustufen des GeR mit knappen Erläuterungen zu BE-Verteilung und -Gewichtung

•Checkliste zu Organisation und Durchführung mündlicher Prüfungen

•Praxiserprobte Beispiele zu mündlichen Prüfungen für die einzelnen Sprachen: E, F, I

•Excel-Mappen mit selbstrechnenden Bewertungstabellen

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 18: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Beispiele Gym

Holbein-Gymnasium Augsburg

Schuljahr …

  

Mündliche Schulaufgabe im Fach Englisch  

Prüfer: … Beisitzer: … erreichte BE:  90

Datum: … Name (Kurs): …

Sprechen - Bremen 06.03.15

Notenpunkte

15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 0

BE 90-87

86-82

81-78

77-73

72-69

68-64

63-61

60-58

57-55

54-52

51-48

47-45

44-40

39-36

25-31

30-0

• Aussprache/Intonation: 5x2 = 10 BE • Sprachliche Mittel / Sprachrichtigkeit

(Grammatik/Lexik): 5x6 = 30 • Strategie/Interaktion: 5x5 = 25• Aufgabenerfüllung / Inhalt: 5x5 = 25

Page 19: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Bewertungsbogen, 1. Kriterium (von 4 Krit.)

Aussprache/Intonationmaximal

5 x 2 = 10 BE

Der Schüler / Die Schülerin

x 2 = BE

5

4,5

klar und natürlich

Fähigkeit, Betonung und Intonation kommunikativ wirksam einzusetzen, deutlich erkennbar

4

3,5

meist klar und natürlich

wenige Fehler, die aber die Verständlichkeit kaum beeinträchtigen

Fähigkeit, Betonung und Intonation kommunikativ wirksam einzusetzen, meist erkennbar

3

2,5

etliche Aussprachefehler, die aber die Kommunikation nicht wesentlich beeinträchtigen

gewisse Fähigkeit, Betonung und Intonation kommunikativ einzusetzen

2

1,5

viele Aussprachefehler, die die Kommunikation wesentlich beeinträchtigen

Betonung und Intonation werden kommunikativ kaum eingesetzt

1

0,5 sehr viele Aussprachefehler, die die Kommunikation erheblich erschweren

0 spricht unverständlichSprechen - Bremen 06.03.15

Page 20: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Mündliche Schulaufgabe Klasse 6

Dear pupils in classes 6a and 6b!

 

Your oral test will have three parts:

I. Pictures

1 Describe your picture. What is it about? 1 min. per student (Monologue)

2 In a new English book there is a text about …. 1 min. (Discussion)

Which picture should they put in the book? And why?

II. Discussion (about 4 minutes)

What are we going to do next weekend?

Should we go to soccer camp or join a drama group in our holidays?

III. 2-minute-talk about a topic in your textbook

You must prepare three topics and you will have to talk about one of these topics. (Sorry, you cannot take notes with you.): (Monologue)

Talk 1 Unit 1 „What I did on my summer vacation“ or “plans for my summer vacation”

Talk 2 Unit 2 The Romans in Chester

Talk 3 Unit 3 Bonfire Night

Talk 4 Unit4 Road safety!

Talk 5 … Talk 9

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 21: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Mündliche Schulaufgabe Q 11

Sprechen - Bremen 06.03.15

Format of the oral test: Jan. 15 and16 I. Preparation time 5 - 10 minutes: You get information on an

episode from The Simpsons from

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_The_Simpsons_episodes

II. Oral exam 20 min. for group of three: 25 min. for group of four Part 1: monologue (2 minutes each): present your episode focusing on plot and cultural/ political / historical references Part 2: in your group discuss which episode we should watch (7 min. or 9 min.) Part 3: Salvage the Bones (novel) ( ca. 7 – 8 min. plus 1 min to familiarize yourselves with your part)

Ideas for situations you will have to act out (role plays) - Dad, Skeetah and Esch talk about the approaching hurricane - A reporter interviews family members after the hurricane - Coach and two other teachers talk about Randall and his family

Should they pay for camp? - Social workers discuss if Junior and Esch should be put into foster

care - Big Henry, his mother and friend talk about Esch’s family before the

storm - Should the book be read in class: 2 are in favor 2 are against it

Page 22: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Erfahrungen

• Allgemeine Akzeptanz bei L und Sch• Förderung von CLT• Verstärkte Kooperation innerhalb der Fachschaft (evtl.

schulinternes Curriculum zur Mündlichkeit)• Notwendigkeit einer systematischen Organisation (z.B.

Kontinuität beim Orga-Team, Durchführung ab 5. Stunde, 2 Sch-Gruppen pro U-Stunde, 1 Themenstellung für 2 aufeinanderfolgende Gruppen, 2 Prüfer_innen)

• Gute Ergebnisse in den Tests• washback effect (z.B. 11,2: Sprechen 11,2 + Schreiben 13,1)

• Notwendigkeit langfristiger und intensiver Trainings- und Vorbereitungsphase

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 23: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Vorbereitung (z.B. Sek II)

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 24: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

3. Sprechprüfung Abitur

Beispiel: Bayern

•Mündliche Teilprüfung in 12/2

•Dauer: 20 Minuten, 3 P. (4P. 25‘)

•Interaktiver Teil umfangreicher als monologischer (Diskursfähigkeit)

•Dezentrale Durchführung

•Materialien: www.isb.bayern.de/download/10587/kombinierte_abiturpruefungen_kms_25_09_2009.pdf (inkl. Bewertungsraster, Bewertungsbogen)

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 25: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Ersatzlose Streichung in Bayern:ab Abiturtermin 2016

• BiStas (2012): Abitur aus einem Hauptteil ‚Schreiben’ sowie zwei weiteren Prüfungsteilen ► „Falls in der Qualifikationsphase ein Kompetenzbereich durch eine verbindliche Leistungserhebung abgedeckt ist, kann im Rahmen der schriftlichen Abiturprüfung auf eine Aufgabenstellung für diesen Bereich verzichtet werden.“ ► Tendenz Länder: HV + SM

• Q 11 oder 12: eine Schulaufgabe in mündlicher Form

• Abitur-Sprechprüfung: organisatorisch-zeitlicher Aufwand

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 26: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

„Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“

• „Sie sind beliebt und mächtig – daraus müssen sie nun etwas machen.“

• „Lehrerinnen und Lehrer also sind im Volk angesehen und spielen in der Schule die entscheidende Rolle.“

• „Sie sind die Schulpraktiker, die Experten, die Profis.“

• „Wenn die Lehrer ihre Sache nicht selbst in die Hand nehmen, dann werden weiter andere den Takt vorgeben.“

(Die ZEIT, 5. September 2013, 65)

Sprechen - Bremen 06.03.15

Page 27: „Die Stunde der Lehrerinnen und Lehrer“ 1. Sie sind beliebt. Berufsprestigeskala Allensbach 2013 Hohes Ansehen 4. Stelle Enorme Steigerung 1999 – 2013

Herzlichen Dank

für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Engelbert Thaler

Universität Augsburg

[email protected]

Literatur (Auswahl):

Thaler. 2014 (3). Englisch unterrichten. Berlin: Cornelsen.

Thaler, Engelbert. 2014. Sprechen – Probleme und Lösungsversuche. In: Edelhoff; Schmidt (Hgg.), 9-11.

Thaler, Engelbert (Hg.). 2012. Summit Mündliche Prüfung. Übungen – Tests – Abiturvorbereitung. Paderborn: Schöningh

Ausführliche Literaturliste:

siehe Handout

Sprechen - Bremen 06.03.15