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Die umseitige Federzeichnung des Weltmeisters Dr. Emanuel ... · Emanuel Lasker studierte später Philosophie und Mathematik in Berlin, promovier- te 1902 in Erlangen, schrieb mathematische

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Die umseitige Federzeichnung des Weltmeisters Dr. Emanuel Lasker stammt von Franz Dießner aus Halle / Saale. Sie entstand um 1980.

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Liebe Schachfreunde, die „Schachgemeinschaft 1871 Löberitz“ kann im Juni 2018 auf 147 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Die zum Vereinsgeburtstag nun schon über mehrere Jahrzehnte stattfindenden „Löberitzer Schachtage“ sollen in diesem Jahr ein kleiner schachlicher Mosaikstein in dem von der Emanuel-Lasker-Gesellschaft und dem Deutschen Schachbund ausgerufenen Lasker-Jahr sein. Grund ist der bevorstehende 150. Geburtstag des ehemaligen und einzigen deutschen Schachweltmeisters Emanuel Lasker am 24. Dezember 2018. Diese Lasker-Ehrung wird durch Dr. Gerhard Köhler von der Firma ORWO-Net, Vorsitzender der Schachstiftung GK gGmbH und Mitglied der Emanuel Lasker Gesellschaft gefördert und unterstützt. Leider wird in diesem Jahr in Löberitz nicht der Supercup durchgeführt, sondern in Hettstedt. Nun das wäre ja nicht so schlimm, doch muss das gerade währende der Schachtage sein? Zusätzlich wird dort von dem zuständigen Funktionär Detlef Friedrich noch eine weitere Nachwuchsveranstaltung initiiert. Es ist schade, wenn solche Traditionsveranstaltungen wie die „Löberitzer Schachtage“, von einigen Vereinen mit anderen Konkurrenzterminen überplant werden. Später wird dann gejammert, wenn überall die Teilnehmerzahlen rückläufig sind. Auch der Sektionsleiter des USV Halle, Helmar Liebscher, lädt Kinder an diesem Tag zum großen Sommerfest ein. Dennoch will der USV eine Mannschaft schicken! Das sieht schon besser aus. Doch wie heißt es in einem alten arabischen Sprichwort: „Wenn auch die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.“ Deshalb lade ich Sie alle ein, ob alt oder jung, ob groß oder klein: Kommt nach Löberitz, an einen Ort wo das Schachspiel eine Heimat hat. Auch in unserer schnelllebigen und kurzatmigen Zeit. Ihr Konrad Reiß

Antiquariat Während der Schachtage können zum Teil wertvolle anti-

quarische Schachbücher erworben werden. Es sind Dubletten der Schachbiblio-thek „Theresia v. Avila“ des Schachmuseums Löberitz. Der Erlös dient dem Er-halt und der Erweiterung des Schachmuseums.

Tombola In diesem Jahr wird Jürgen Kunze am Samstag wieder seine

beliebte Tombola zur Förderung des Vereins und des Schachmuseums mit recht wertvollen Preisen veranstalten.

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Schachweltmeister Dr. Emanual Lasker

Signierter Originaldruck von Bernd Besser (2008)

aus dem Löberitzer Schachclub

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Grußwort von Andreas Domaske Präsident des Landesschachverbandes von Sachsen-Anhalt

Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,

ich grüße Sie alle sehr herzlich zu den Schachtagen 2018 der Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e. V.! Besonders schön finde ich, dass bei diesen Schachtagen neben dem Schach auch andere sportliche Aktivitäten und das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz kommen. Auch in den letzten 12 Monaten ist für unsere Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e. V. so viel Aufregendes und Erfolgreiches passiert. Im Männerbereich spielen die ersten beiden Mannschaften eine führende Rolle im Bundesland. Und die Frauenmannschaft hat sich mittlerweile in der 2. Bundesliga etabliert. Der Erfolg in Löberitz basiert auf einer breiten Basis und dies schon seit Jahren. Der Verein veranstaltet eine Reihe von Turnieren, insbesondere möchte ich die Kirchenturniere erwähnen, und führt auch ein sehr aktives Vereinsleben. Auch bei anderen Meisterschaften sind SpielerInnen aus Löberitz absolute Spitze. So bei Landeseinzelmeisterschaften der Männer und des Nachwuchses. Aber auch bei diversen deutschen Meisterschaften haben Löberitzer SchachspielerInnen unser Land schon oft würdig vertreten, wie aktuell auch wieder bei den Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften in Willingen. Nicht zuletzt soll das einmalige Schachmuseum erwähnt werden. Mit jedem Jahr kommen viele schöne Exponate dazu. Insgesamt kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass Löberitz einen zentralen Schwerpunkt als Verein auf Landesebene einnimmt. Dafür allen Beteiligten meinen herzlichsten Dank. Ich bedanke mich bei allen (einschließlich ihrer Familienangehörigen), die mit ihrer Arbeit und Unterstützung ganz wesentlich zur erfolgreichen Vorbereitung und Durchführung dieser jährlichen Schachtage in Löberitz beitragen. Andreas Domaske Präsident des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt e. V.

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Grußwort von Paul Werner Wagner Vorsitzender der Emanuel Lasker Gesellschaft und Ehrenmitglied der Schachgemeinschaft 1871 Löberitz

Liebe Löberitzer Schachfreunde,

vor 150 Jahren wurde der einzige deutsche Schachweltmeister Emanuel Lasker geboren. Emanuel Lasker in seinem Jubiläumsjahr zu ehren, ist eine Aufgabe, die sich die Welt-schachgemeinde, die FIDE und insbesondere der Deutsche Schachbund und die Emanuel Lasker Gesellschaft zum Ziel gesetzt haben. Wer war Emanuel Lasker?

Der wohl genialste Schachmeister erblickte im Jahr 1868 am Heiligen Abend in Berlinchen (Barlinek) in der Neumark das Licht der Welt. Sein um sechs Jahre älterer Bruder Berthold, der 1894 die spätere Schrift-stellerin und Malerin Else Lasker-Schüler heiratete, brachte dem elfjährigen Ema-nuel das Schachspiel bei. Berthold finanzierte sein Medizinstudium in Berlin mit Schach und Skat und nahm den kleinen Bruder immer mit. Der aufgeweckte Ema-nuel ließ schnell ein beachtliches Spielverständnis erkennen. Zeitlebens suchte er außerhalb des Schachs seine Talente zu entwickeln. Emanuel Lasker studierte später Philosophie und Mathematik in Berlin, promovier-te 1902 in Erlangen, schrieb mathematische Abhandlungen, philosophische Schrif-ten, sogar ein Drama und Bücher über Spiele. Nach 1892 stieg er kometenhaft zur Weltspitze auf. In London und New York ge-wann er Turniere und Wettkämpfe und forderte 1894 Weltmeister Steinitz heraus. Mit einem sensationellen 10:5 Sieg bei 2 Remis stürzte Emanuel den für unbezwing-bar gehaltenen Titanen für immer vom Thron. Emanuel Lasker trug 27 Jahre den Titel des Weltmeisters, so lange wie kein anderer. Sein Credo war der Kampf. Sein Spiel war kraftvoll, der Stil virtuos. Dem Gegner setzte er psychologisch geschickt den unangenehmsten Zug vor. Oft wandelte er in seinen Partien am Rande des Abgrundes, aber genau dort entfaltete er seine größte Stärke. 1932 verließ der deutsche Jude Lasker mit Frau sein Land, lebte in Holland und Eng-land, von 1935 – 37 in Moskau und danach in den Vereinigten Staaten. Er starb am 11. Januar 1941 in New York.

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In der DDR wurde an Emanuel Laskers 100. Geburtstag mit einer Reihe von beach-tenswerten Aktivitäten gedacht. Am 17. Juli 1968 erschien in der Reihe „Berühmte Persönlichkeiten“ eine Lasker-Briefmarke im Wert von 15 Pfennig. Es gab in der Zeitschrift „Schach“ einen Fortsetzungsartikel über Emanuel Lasker von Albin Pötsch und am Ende 1968 fand im Casino des „Walter-Ulbricht-Stadion“ ein stark besetztes Emanuel Lasker-Gedenkturnier in Berlin (Ost) statt, das Wolfgang Uhl-mann punktgleich mit David Bronstein gewann. Der amerikanische Großmeister Ruben Fine beschrieb Lasker so: „Das hervorste-chendste Charakteristikum seiner Meisterschaft war das intuitive Verständnis für das menschliche Element. Er sah die Schachfiguren als Schauspieler an, die be-stimmten Gesetzen unterworfen sind und von zwei Regisseuren bewegt werden. Für ihn war Schach ein dramatischer Konflikt, ein Ringen zwischen zwei menschli-chen Wesen, die sich auf gewisse Regeln geeinigt hatten. Was wirklich zählte, war das fertige Endprodukt (Partie), an dessen Zustandekommen beide Gegner teilhat-ten. Das ist der Grund, warum Lasker niemals den Kopf verlor.“ Was verbindet Emanuel Lasker mit der Schachgemeinschaft Löberitz 1871?

Die SG Löberitz wurde knapp drei Jahre nach Laskers Geburt gegründet. 1883 war Siegbert Tarrasch Turniersieger beim II: Schachkongress des Saale-Schachbundes in Löberitz. Dr. Tarrasch wurde später Emanuel Laskers härtester deutscher Rivale im Kampf um die Schachweltmeisterschaft. Es ist nicht überliefert, ob Lasker Löberitz besucht hat. Aber der Beitrag des Löberitzer Schachs bei der Gründung des Deutschen Schachbundes und des Saale Schachbundes ist nicht hoch genug zu schätzen. Ganz im Sinne Dr. Emanuel Laskers setzten sich die Löberitzer Schachfreunde dafür ein, Schach zu popularisie-ren. Mit der Wiederbelebung und Neugründung der Schachgemeinschaft Löberitz lie-ferten die Schachfreunde um Konrad Reiß einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Schachs unter Kindern und Jugendlichen. Das Schachmuseum in Löberitz pflegt die Geschichte des deutschen Schachs und erinnert an seinen einzigen Weltmeister, Dr. Emanuel Lasker. Die heutigen Schachspieler können immer noch viel von Lasker lernen. Mit seinem Kampfgeist, seinem Glauben an die eigene Stärke und seiner Überzeugung, dass es in scheinbar schlechteren Stellungen immer noch Ressourcen gibt, die zur Rettung oder zum Sieg führen, kann Lasker ein Vorbild für jeden Spieler sein. In tiefer Verbundenheit mit Löberitz und dem Schach wünsche ich der SG 1871 Löberitz weiterhin viel Glück und Erfolg. Paul Werner Wagner Vorsitzender der Emanuel Lasker Gesellschaft u. Ehrenmitglied der SG 1871 Löberitz

Berlin, den 3. Juni 2018

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Löberitzer Schachtage Veranstaltungsprogramm

22.-24.06.2018

Freitag 22.06.2018

17.00 Uhr 17.30 Uhr 18.00 Uhr

19.00 Uhr

Eröffnung Museumsführung Simultan mit dem Ex-Amateurweltmeister Dr. Gerhard Köhler Vereinsfest

Samstag 23.06.2018

9.00 Uhr 10.00 Uhr

10.00 Uhr 14.00 Uhr

14.00 Uhr

Landespokal Männer (Halbfinale) Kindermannschaftsturnier um den Lasker-ORWO-Net-Pokal Landespokal Männer (Halbfinale) 33. offene Löberitzer Blitzmeisterschaft um den Lasker-ORWO-Net-Pokal Landespokal Männer (Finale, Spiel um Platz 3)

Sonntag 24.06.2018

10.00 Uhr Mannschaftsblitzturnier für Vereinsmannschaften um den um den Lasker-ORWO-Net-Pokal

Meldungen an:

Konrad Reiß, Oskar-Fleischer-Straße 11, 06780 Zörbig, Tel. 01 76 / 98 67 83 23, [email protected]

Im Lasker-Jahr mit Wettkämpfe um die Lasker-ORWO-Net-Pokale

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Ausschreibungen

Kindermannschaftsturnier

1. 2. 3. 4.

5.

6. 7. 8.

9. 10. 11.

12. 14.

Veranstalter: Turnierleiter: Hauptschiedsrichter: Austragungsort: Austragungszeit: Kosten: Mannschaftsstärke: Turnierbestimmungen: Austragungsmodus: Bedenkzeit: Wertung: Auszeichnungen: Meldung:

Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V. Konrad Reiß Dr. Martin Schuster 06780 Zörbig / OT Löberitz in der Grundschule Löberitz, Straße der Jugend 3 a (am Sportplatz) Samstag, den 23.06.2018 10.00 Uhr – 13.00 Uhr, Mel-deschluss am Wettkampftag 9.45 Uhr Startgeld frei 4 Spieler und 1 Ersatzspieler Der Altersdurchschnitt einer Mannschaft sollte 14 Jahre nicht überschreiten, Ersatzspieler rutschen nach max 7 Runden im Schweizer System 10 Minuten pro Spieler und Partie, keine Schreibpflicht 1. Mannschaftspunkte, 2. Brettpunkte, 3. Buchholz-Wertung , 4. Sonneborn-Berger-Wertung, 5. Spiel gegen-einander, 6. Entscheidungsspiel(e), 7. Los Lasker-ORWO-Net-Pokal, Platz 1-3 Urkunden, Sachpreise möglichst bis zum 15. Juni an den Turnierleiter

Offene Löberitzer Blitzmeisterschaft 2018

1. 2. 3. 4.

5.

6. 7. 8.

9. 10. 11.

13.

Veranstalter: Turnierleiter: Hauptschiedsrichter: Austragungsort: Austragungszeit: Kosten: Turnierbestimmungen: Austragungsmodus: Bedenkzeit: Wertung: Auszeichnungen: Meldung:

Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V. Konrad Reiß Uwe Bombien 06780 Zörbig / OT Löberitz in der Grundschule Löberitz, Straße der Jugend 3 a (am Sportplatz) Samstag, den 23.06.2018 14.00 Uhr, Meldeschluss am Wettkampftag 13.45 Uhr Startgeld 5,- €, (Internat. Titelträger frei) gespielt wird nach dem Blitzregelwerk des DSB Rundensystem (Vor- und Finalrunden) max. 25 Part. Blitzschach (5 Minuten pro Spieler u. Partie) 1. Gesamtpunkte, 2. Wertpunkte, 3. Spiel gegeneinan-der, 4.Gewinnpartien, 5. Entscheidungsspiel(e), 6. Los Lasker-ORWO-Net-Pokal, 1. - 3. Platz Geldpreise (150€/ 100 €/75 €, Beste Teilnehmerin 150 €, Bester U18 150 €) und Urkunden, keine Doppelpreise möglichst bis zum 15. Juni an den Turnierleiter

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Mannschaftsblitzturnier um den Lasker-ORWO-Net-Pokal

1. 2. 3. 4.

5.

6. 7. 8.

9. 10. 11. 12.

14.

15.

Veranstalter: Turnierleiter: Hauptschiedsrichter: Austragungsort: Austragungszeit: Kosten: Teilnahmeberechtigt: Mannschaftsstärke: Turnierbestimmungen: Austragungsmodus: Bedenkzeit: Wertung: Auszeichnungen: Meldung:

Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V. Konrad Reiß Uwe Bombien 06780 Zörbig / OT Löberitz in der Grundschule Löberitz, Straße der Jugend 3 a (am Sportplatz) Sonntag, den 24.06.2018 10.00 Uhr, Meldeschluss am Wettkampftag 9.45 Uhr Startgeld beträgt 15,- € pro Mannschaft Vereinsmannschaften mit max. 2 Gastspieler 4 Spieler und 1 Ersatzspieler, der ggf. hinten rein rutscht gespielt wird nach dem Blitzregelwerk des DSB 15 Runden im Schweizer System Blitz (5 Minuten pro Spieler und Partie) 1. Mannschaftspunkte, 2. Gesamtpunkte, 3. Wer-tungspunkte, 4. Entscheidungsspiel(e), 5. Los Lasker-ORWO-Net-Pokal, 1. - 3. Platz Geldpreise (150, 100, 75), Urkunden und Sachpreise und Ur-kunden für Brettbeste und beste Teilnehmerin möglichst bis zum 15. Juni an den Turnierleiter

Rechtsanwälte Weidinger / Richtscheid

Vertriebsrecht – Arbeitsrecht – Gewerbliches Miet-, Pacht- und Leasingrecht – Bau- und Architektenrecht, Immobilienrecht – Ge-werblicher Rechtsschutz – Gesellschaftsrecht – Insolvenzrecht –

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Katharinenstraße 6 - 04109 Leipzig Tel.: 03 41 / 1 49 57-0 Telefax: 03 41 / 1 49 57-11

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Homepage: http://www.wr-anwaelte.de - E-Mail (allgemein): [email protected]

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Die Ergebnisse der vergangenen Jahre im Überblick

Kindermannschaftsturniere

Jahr 1. Platz 2. Platz 3. Platz Teil.

1986 BSG Lok Delitzsch Bezirk Leipzig

SG 1871 Löberitz Bezirk Halle

BSG Chemie Jeßnitz Bezirk Halle

4

1987 Pionierhaus Köthen I Bezirk Halle

BSG Chemie Wolfen-N. Bezirk Halle

BSG Lok Delitzsch Bezirk Leipzig

8

1988 BSG Chemie Wolfen-N. Bezirk Halle

BSG Lok Delitzsch Bezirk Leipzig

SG 1871 Löberitz Bezirk Halle

9

1989 BSG Chemie Wolfen-N. I Bezirk Halle

BSG Lok Delitzsch Bezirk Leipzig

BSG Chemie Wolfen-N. II Bezirk Halle

16

1990 SG Lok Delitzsch Sachsen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Homberger Schach-Club Hessen

5

1991 ESV 50 Köthen Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Blau-Weiß Hettstedt Sachsen-Anhalt

12

1992 ESV 50 Köthen Sachsen-Anhalt

2. SV Wolfen-Nord Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

10

1993 Empor Erfurt Thüringen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

7

1994 VfB Gröbzig Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz III Sachsen-Anhalt

4

1995 1. SC Anhalt Dessau Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

VfB Gröbzig I Sachsen-Anhalt

6

1996 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

USV Halle I Sachsen-Anhalt

SV Horst-Emscher 31 Nordrhein-Westfalen

7

1997 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

VfB Gröbzig I Sachsen-Anhalt

VfB Gröbzig III Sachsen-Anhalt

7

1998 TSG Wittenberg Sachsen-Anhalt

Aufbau Bernburg u. SF Hettstedt I beide Sachsen-Anhalt

14

1999 SF Hettstedt II Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SF Hettstedt I Sachsen-Anhalt

9

2000 USV Halle Sachsen-Anhalt

SV Horst-Emscher Nordrhein-Westfalen

1. SC Anhalt Dessau Sachsen-Anhalt

12

2001 SC Leipzig Gohlis Sachsen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

1. SC Anhalt Dessau Sachsen-Anhalt

16

2002 VfL Köthen Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Aufbau Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

4

2003 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

USV Halle Sachsen-Anhalt

USC Gardelegen / Magdeb. Sachsen-Anhalt

10

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10

2004 USV Halle/SV Sangerh. Sachsen-Anhalt

VfL Köthen II Sachsen-Anhalt

SF Hettstedt I Sachsen-Anhalt

12

2005 SV Sangerhausen Sachsen-Anhalt

2. SF Hettstedt I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

9

2006 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

USV Halle Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

5

2007 Aufbau / Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

10

2008 SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SF Hettstedt Sachsen-Anhalt

8

2009 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

SF Hettstedt Sachsen-Anhalt

7

2010 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

SK Roland Weißenfels Sachsen-Anhalt

6

2011 CFC Germ. 03 Köthen Sachsen-Anhalt

Sgem Löberitz-Horst I Sachsen-Anhalt/NRW

SC Leipzig-Gohlis Sachsen-Anhalt

10

2012 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SF Hettstedt I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

12

2013 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

CFC Germ. 03 Köthen I Sachsen-Anhalt

Stendaler SK I Sachsen-Anhalt

8

2014 CFC Germ. 03 Köthen I Sachsen-Anhalt

SF Hettstedt I Sachsen-Anhalt

1.SC Anhalt Dessau Sachsen-Anhalt

10

2015 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Chemie Bitterfeld Sachsen-Anhalt

1.SC Anhalt Dessau I Sachsen-Anhalt

9

2016 SG Leipzig Sachsen

SV Horst Emscher 31 Nordrhein-Westfalen

SG 1871 Löberitz Sachsen-Anhalt

3

2017 CFC Germ. 03 Köthen I Sachsen-Anhalt

SV Horst Emscher 31 Nordrhein-Westfalen

SG 1871 Löberitz Sachsen-Anhalt

6

Turniersieger 2017 war CFC Germania04 Köthen I

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Offene Löberitzer Blitzmeisterschaft

Jahr 1. Platz 2. Platz 3. Platz Teil.

1986 MA Zbigniew Pyda KS Start Lublin/Polen

IM Andrzej Sydor KS Start Lublin/Polen

Konrad Reiß SG 1871 Löberitz

8

1987 Uwe Rommel Chemie Bitterfeld

Kurt Schwager Chemie Wolfen

Gerd Mennicke Chemie Wolfen

26

1988 Hans-Jürgen Kliewe TSG Wismar

Konrad Reiß SG 1871 Löberitz

Reiner Wünsch Chemie Wolfen

31

1989 Dirk Wildenrath Ch. Buna Schkopau

IM Heinz Liebert Buna Halle-Neustadt

Lars-Peter Heineck Ch. Buna Schkopau

37

1990 Steffen Studeny Chemie Wolfen-Nord

Roland Franke SG 1871 Löberitz

Konrad Reiß SG 1871 Löberitz

36

1991 MA Harald Matthey ESU Dessau-Roßlau

IGM Dr. Burkhard Malich VdS Buna Halle

IM Heinz Liebert VdS Buna Halle

52

1992 IM Heinz Liebert VdS Buna Halle

IGM Dr. Burkhard Malich VdS Buna Halle

Hartmut Backe Aufbau Bernburg

60

1993 IGM Thomas Pähtz Empor Erfurt

IM Heinz Liebert Buna Halle

Matthias Schöwel TSG Oberschöneweide

78

1994 Thomas Kaiser SV Horst Emscher

Pierre Wilde SV Horst Emscher

IM Heinz Liebert USV Halle

37

1995 IM Heinz Liebert USV Halle

Konrad Reiß SG 1871 Löberitz

MA Harald Matthey 1. SC Anhalt Dessau

35

1996 FM Manfred Schöneberg SC Bamberg

Andreas Otto SC Leipzig-Gohlis

Dirk Grote Svg Großhansdorf

50

1997 FM Manfred Schöneberg SC Bamberg

Konrad Reiß SG 1871 Löberitz

Roland Katz Hohenleipisch

48

1998 Steffen Studeny 1. SC Anhalt Dessau

IM Henryk Dobosz TB Erlangen

Thomas Höpfl USV Halle

62

1999 Gordon André Aufbau/Elbe Magdeburg

Gernot Blum Grün-Weiß Piesteritz

Jens Goemann TSG Apolda

63

2000 Martin Schuster SV Wolfen-Nord

Jens Goemann Jenapharm Jena

Reyk Schäfer SG 67 Halle

48

2001 Jens Goemann Jenapharm Jena

Harald Darius SV Ströbeck

Norman Schütze SV Wolfen-Nord

56

2002 IGM Lothar Vogt SC Bann

FM Manfred Schöneberg SC 1886 Bamberg

FM Harald Matthey USC Magdeburg

61

2003 FM Jens Lütke Godesberger SK 1929

Harald Darius SV Ströbeck

FM Harald Matthey USC Magdeburg

52

2004 Simon Spreng SG 1871 Löberitz

Jens Goemann TSG Apolda

FM Hendrik Hoffmann SC Leipzig-Gohlis

53

2005 Gordon André Aufbau Elbe Magdeburg

FM Harald Matthey SG 1871 Löberitz

FM Cliff Wichmann Dresdner SC 1898

60

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2006 Jacek Dubiel SC Leipzig-Gohlis/Polen

IM Heinz Liebert USV Halle

WGM Dana Reizniece SG 1871 Löberitz/Lettland

46

2007 Simon Spreng SG 1871 Löberitz

Paul Hoffmann USV TU Dresden

Heiko Zschiedrich Brussels Chessclub

51

2008 FM Cliff Wichmann ESV Nickelhütte Aue

Norman Schütze SG 1871 Löberitz

FM Holger Hebbinghaus SK Hamburg-Marmstorf

58

2009 FM Holger Hebbinghaus SK Hamburg-Marmstorf

FM Hendrik Hoffmann SC Leipzig-Gohlis

FM Cliff Wichmann ESV Nickelhütte Aue

48

2010 Norman Schütze SG 1871 Löberitz

FM Cliff Wichmann Nickelhütte Aue

IM Thomas Casper Erfurter SK

39

2011 Michael Strache SV Sangerhausen

FM Holger Hebbinghaus SK Hamburg-Marmstorf

IM Cliff Wichmann ESV Nickelhütte Aue

48

2012 Holger Pröhl SG 1871 Löberitz

Norman Schütze SG 1871 Löberitz

Dustin Richter SV Sangerhausen

42

2013 Norman Schütze SG 1871 Löberitz

Felix Meißner Hamburger SK

Johannes Paul Aufbau Elbe Magdeburg

41

2014 IM Paul Hoffmann USV TU Dresden

IM Cliff Wichmann ESV Nickelhütte Aue

FM Martin Brüdigam USV Potsdam

40

2015 IM Cliff Wichmann ESV Nickelhütte Aue

IM Paul Hoffmann USV TU Dresden

Michael Strache SV Sangerhausen

51

2016 IM Franz Bräuer Erfurter SK

Florian Heyder SV Sangerhausen

Dr..Seb.ast. Schmidt-Schäffer Naumburger SV

44

2017 IM Cliff Wichmann ESV Nickelhütte Aue

FM Holger Hebbinghaus SK Hamburg-Marmstorf

Markus Hentze SG Leipzig

41

FM Holger Hebbinghaus, Turniersieger IM Cliff Wichmann u. Markus Hentze

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Mannschaftsblitzturnier

Jahr 1. Platz 2. Platz 3. Platz Teil.

1986 Gornik Zabrze I Volksrepublik Polen

BSG Lok Delitzsch Bezirk Leipzig

BSG Ch. Buna Schkopau Bezirk Halle

29

1987 Gornik Zabrze I Volksrepublik Polen

BSG Ch. Buna Schkopau Bezirk Halle

BSG Chemie Piesteritz Bezirk Halle

34

1988 Gornik Zabrze I Volksrepublik Polen

BSG Ch. Buna Schkopau Bezirk Halle

SG 1871 Löberitz Bezirk Halle

22

1989 BSG Ch. Buna Schkopau Bezirk Halle

BSG Lok Naumburg Bezirk Halle

SG 1871 Löberitz Bezirk Halle

23

1990 SV Ch. Buna Schkopau Sachsen-Anhalt

ESU Dessau/Roßlau Sachsen-Anhalt

SV Chemie Wolfen-Nord Sachsen-Anhalt

23

1991 Aufbau Bernburg Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz Sachsen-Anhalt

ESU Dessau/Roßlau I Sachsen-Anhalt

18

1992 Aufbau Bernburg Sachsen-Anhalt

SV Wolfen-Nord-Jugend Sachsen-Anhalt

SV Ch. Buna Schkopau I Sachsen-Anhalt

16

1993 ESU Dessau-Roßlau Sachsen-Anhalt

SC Leipzig-Gohlis I Sachsen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

28

1994 SV Horst-Emscher 31 I Nordrhein-Westfalen

SC Leipzig-Gohlis Sachsen

ESU Dessau/Roßlau I Sachsen-Anhalt

16

1995 SC Leipzig-Gohlis Sachsen

1. SC Anhalt Dessau I Sachsen-Anhalt

SV Buna Schkopau I Sachsen-Anhalt

17

1996 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 67 Halle Sachsen-Anhalt

SV Marzahna Brandenburg

21

1997 SV Horst-Emscher 31 I Nordrhein-Westfalen

USV Halle Sachsen-Anhalt

1. SC Anhalt Dessau Sachsen-Anhalt

16

1998 SC Leipzig-Gohlis II Sachsen

SV Jenapharm Jena Thüringen

SV Horst-Emscher 31 I Nordrhein-Westfalen

23

1999 SV Jenapharm Jena Thüringen

SC Leipzig-Gohlis Sachsen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

21

2000 SK Dessau 93 I Sachsen-Anhalt

SV Jenapharm Jena Thüringen

SV Wolfen-Nord Sachsen-Anhalt

24

2001 Wolfener WT Sachsen-Anhalt

Altjenaer Thüringen

Aufbau Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

24

2002 HBL Ost-West Team Sachsen-Anhalt/NRW

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Altjenaer Thüringen

15

2003 SV Wolfen-Nord Sachsen-Anhalt

AR Jena Thüringen

RSK Köln-Halle Sachsen-Anhalt/NRW

19

2004 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SC Leipzig-Gohlis II Sachsen

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

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2005 Auswahl Sachsen/Thür. Sachsen/Thüringen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Aufbau Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

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Page 16: Die umseitige Federzeichnung des Weltmeisters Dr. Emanuel ... · Emanuel Lasker studierte später Philosophie und Mathematik in Berlin, promovier- te 1902 in Erlangen, schrieb mathematische

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2006 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Auswahl Leipzig/Jena Sachsen-Thüringen

Aufbau Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

19

2007 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

Auswahl Sachsen/Thür. I Sachsen/Thüringen

Aufbau Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

19

2008 Auswahl Sachsen Sachsen

Stadtauswahl Leipzig Sachsen

Aufbau Elbe Magdeburg Sachsen-Anhalt

24

2009 SC Leipzig-G./TU Dresden Sachsen

Magdeburg Sachsen-Anhalt

USV Halle Sachsen-Anhalt

19

2010 Auswahl Magdeburg Sachsen-Anhalt

SG Leipzig/Erfurt Sachsen/Thüringen

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

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2011 SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SV Horst-Emscher 31 I Nordrhein-Westfalen

17

2012 Team Sachsen Sachsen

SV Sangerhausen II Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz Sachsen-Anhalt

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2013 SV Sangerhausen Sachsen-Anhalt

SC 81 Schneverdingen Niedersachsen

SV Horst-Emscher I Nordrhein-Westfalen

17

2014 Team Sachsen Sachsen

SV Sangerhausen II Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz Sachsen-Anhalt

16

2015 Team Sachsen Sachsen

SV Sangerhausen I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

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2016 SV Wolfen-Nord Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

SV Sangerhausen Sachsen-Anhalt

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2017 SG 1871 Löberitz I Sachsen-Anhalt

SG 1871 Löberitz II Sachsen-Anhalt

SV Horst-Emscher I Nordrhein-Westfalen

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Mannschaftsturniersieger SG 1871 Löberitz I mit Norman Schütze, Dr. Martin

Schuster, Mannschaftsführer Sebastian Pallas und Holger Pröhl (v.l.n.r.)

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Vom Gasthof „Weintraube“ zur Schulsporthalle „Dr. Emanuel Lasker“

Lasker war vermutlich nie in Löberitz, aber einer seiner ärgsten Widersacher: Siegbert Tarrasch. Und dennoch gab es einmal einen Bezug zu dem einzigen deutschen Schachweltmeister. Doch da muss man etwas in den Geschichtsbü-chern blättern.

Am Anfang stand Franz Ohme Wenn über die Anfänge des Schachs in Löberitz berichtet wird, so stößt man immer auf die Person des Franz Ohme. Ein Mann, der Dreh- und Angelpunkt des Löberitzer Schachlebens war und auch sonst viele bemerkenswerte Leistun-gen vollbrachte. Für die Schachspieler war natürlich die Gründung und Leitung des Schachclubs das herausragendste und bedeutendste Ergebnis eines unruhi-gen, mit vielen Ideen und Initiativen ausgefüllten Lebens. Doch bis es dazu kam, erst einmal einige Jahre zurück. Am Dienstag, dem 8. September des Jahres 1834, der Geschützdonner der Völ-kerschlacht bei Leipzig war erst zwei Jahrzehnte verklungen, wurde dem Gast-hofbesitzer Johann Gottlieb Ohme und seiner Frau Dorothea Rosina, geb. Die-mer, vormittags 8.

00 Uhr ein Sohn geboren. Schon einige Tage später, am Sonn-

tag, dem 13. September wurde der kleine Friedrich Franz in der dem Hl. Martin geweihten Löberitzer Dorfkirche getauft. Taufpaten waren Johann Gottfried Ohme aus Kölse, Johann Gottfried Bartz aus Gollme und in Abwesenheit Friede-rike Friedrich aus Salzfurth. Frau Friederike Friedrich wurde durch Maria Doro-the Bartz, der Ehefrau des einen Paten, in der Kirche vertreten. Diese Information kann den Kirchenbüchern der Gemeinde Löberitz entnom-men werden. Es war die 28. Eintragung im Taufregister des Jahres 1835. Keiner ahnte, welche Bedeutung der kleine Friedrich Franz Ohme viele Jahre später im Gemeindeleben des Dorfes erlangen sollte. Nach dem Besuch der

Löberitzer Dorfschule erlernte er den Beruf eines Seilers, und nur wenige Jahre später legte Franz Ohme in diesem Beruf den Meis-terbrief ab. Zur Berufsausübung kam es aber nicht, denn mit dem Tod des Vaters musste der Gaststättenbetrieb übernommen werden. Gasthaus „Zur Weintraube“

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Die „Weintraube“ war schon seit jeher die größte Gaststätte in Löberitz und brachte deshalb genug an Ar-beit mit in die Erb-schaft. Saal der Weintraube Die Gastwirtschaft war der kulturelle Mittelpunkt des Dorfes. Ständige Theater-aufführungen und selbst Opern und Operetten waren an der Tagesordnung. Höhepunkte des Jahres waren Fasching, Kirmes und im Sommer eine „Italieni-sche Nacht“ mit abschließendem Feuerwerk im Garten. Der Gesangsverein, der Schachclub, der Turnverein, Tanzschulen und viele andere Personenkreise des pulsierenden Dorflebens hatten hier ihre Heimatstatt.

Aufführung der Operette „Der Seekadett“ und die Geschichte des Seekadettenmatts

Am 29. März 1882 wurde dort sogar die durch eine lebende Schachpartie be-rühmte Operette „Der Seekadett“ auf-geführt. Heutzutage ist diese Operette kaum bekannt, die Schachspieler ken-nen aber das sich daraus ableitende „Seekadettenmatt“.

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Als in Löberitz die Operette „Der Seekadett“ aufgeführt wurde, waren inzwischen über 100 Jahre ins Land gegangen, seitdem Philidors Lehrer Legal 1750 die folgen-de Partie mit den weißen Steinen gegen St. Brie gespielt hat: 1. e4 e5, 2. Sf3 Sc6, 3. Lc4 d6, 4. Sc3 Lg4 5. Se5: ?! Ld1: ?? Die Falle hat zugeschnappt.

Wenn ein Schachanfänger sieht, dass er die gegnerische Dame schlagen kann, tut er dies zumeist ohne nachzudenken. Allerdings gibt es Speck bekanntlich nur in der Mausefalle kostenlos. Selbst Schachspieler mit eher mäßigen Fähig-keiten würden 5...Sxe5 antworten und mit einer Mehrfigur verbleiben. Doch es ging folgendermaßen weiter: 6. Lf7:+ Ke7 7. Sd5+ matt. Es gibt allerdings zahlreiche Beispiele, wo der Abzug des Springers aus der Fes-selung unter Damenopfer durchaus gerechtfertigt ist. Berühmt wurde aller-dings, die oben abgebildete Kombination, die mit dem Abzug des Springers f3(f6) und anschließendem Mattangriff unter der Bezeichnung "Opfer des Legal" oder „Seekadettenmatt“ in die Schachgeschichte einging. Doch zurück zur „Weintraube“. Neben der Gaststätte unterhielt Franz Ohme noch einen Lebensmittelladen. Am 10. Mai 1873 wurde ihm vom königlichen Postamt die Lizenz zur Unterhaltung einer öffentlichen Verkaufsstelle für Postwertzeichen übertragen. Diese Post-stelle, die übrigens bis 1992 im gleichen Gebäude ihren Dienst versah, war eine der ersten in der Gegend. Aber auch im kulturellen Leben stand Franz Ohme seinen Mann und bewies auch dort sein vielseitiges Geschick. Neben der Mitgründung des Schachclubs hob er 1865 den Turnverein aus der Taufe. Die-sem stand er viele Jahre als Vorsitzender vor. Auch die Freiwillige Feuerwehr wurde von ihm 1867 mit gegründet, und noch im hohen Alter war er stellvertre-tender Feuerwehrhauptmann. Er interessierte sich sehr für die Heimatgeschichte,

Schlüsselstellung vor 5. … Lg4 x d1 (?)

Schlussstellung nach dem 7. Zug von Weiß

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und so ist es nicht verwunderlich, dass er am 2. Oktober 1889 zum „Pfleger für das Provinzialmuseum Halle“ (dem heutigen Landesmuseum) berufen wurde. 1869 heiratete Franz Ohme die aus Domnitz stammende Ernestine Rudloff. Im Jahre 1875 verkaufte er die „Weintraube“ an Wilhelm Pielenz, der selbst ein aktiver Schachspieler war, und übernimmt als Teilhaber die Ziegelei zwischen Zörbig und Löberitz. Später geht sie ganz in sein Eigentum über. Nach anfänglich großen wirtschaftlichen Erfolgen wird dieser Betrieb, hervorge-rufen durch eine wirtschaftlich schlechte Lage und des dabei auftretenden har-ten Konkurrenzkampfes, zu einem Verlustgeschäft. Am 29.04.1894 kommt es zum ersten Konkursverfahren, das zwar am 17.05. des gleichen Jahres noch einmal aufgehoben werden konnte, doch nachdem 1897 die Eisenbahn auf der Strecke Bitterfeld-Zörbig-Stumsdorf ihren Betrieb aufnahm, kommt die Konkurrenz auch noch von auswärts. Im Juli 1900 muss Franz Ohme nochmals Konkurs anmelden. Auch dieses Verfahren wird noch einmal aufgeho-ben, ehe dann 1903 die Firma endgültig Pleite geht. Deshalb wird am 11. April 1903 die im Handelsregister A des königlichen Landesgerichtes Zörbig unter Nr. 19 eingetragene Firma von Franz Ohme gelöscht. Kurze Zeit später verzieht Franz Ohme. Leider lässt sich dadurch nicht mehr Todesjahr und -ort ermitteln. Er, der das Löberitzer Kulturleben fast ein halbes Jahrhundert mitgestaltete, starb ver-mutlich vereinsamt und unbeachtet. Dennoch hat sein bewegtes Leben mit der Fortführung seiner schachlichen Ideen eine Erfüllung gefunden.

Gaststättensaal wird zur Turnhalle umgebaut 1986 wiederholte sich der Gründungstag des Löberitzer Schachclubs zum 115. Mal. Dieses Jubiläum sollte Anlass zu einer großen Feier sein. Begünstigt wurde das Jubiläum auch mit der Einweihung der gerade renovier-ten Turnhalle. Hier wurde der alte Saal der „Weintraube“ umgebaut und mit einer Zentralheizung versehen. Für die Löberitzer Schulkinder war das natürlich eine dienliche Errungen-schaft. Die Schachspieler wiederum nutz-ten die alte schachliche Tradition des Bauwerks, und so planten sie eine Namensgebung im Sinne des Schachsportes. Sporthalle „Dr. Emanuel Lasker“ Es bot sich natürlich die Benennung nach dem bekanntesten Besucher Dr. Sieg-bert Tarrasch an, doch die DDR-Sportgeschichtsschreibung konnte damit wenig

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anfangen. Anders war das bei dem deutschen Weltmeister Lasker. Hier ließ sich durch seine Emigration in die Sowjetunion eine direkte antifaschistische Haltung ableiten. Das gefiel den zuständigen Sportfunk-tionären. Der Antrag auf die Namensgebung wurde dann auch neben Laskers Namen mit dem Untertitel „Sport-halle der DSF“ (DSF= deutsch-sowjetischen Freundschaft) untermauert. Zwei Schaukästen im Eingangsbereich, einer über die Geschichte der „Wein-traube“ und einer über das Leben von Emanuel Lasker, belegte über viele Jahre

die Geschichte des Bauwerkes und befasste sich mit dem Leben des Schachweltmeisters Dr. Emanuel Lasker. Am 11. März 1990 fand in der Sporthalle eine Simul-tanveranstaltung mit dem Schachsammler und Karl-May-Verleger, Großmeister Lothar Schmid, statt. Mit dabei war Großmeister Dr. Burkhard Malich aus Halle.

Nach der politischen Wende wurde die Immobilie an den Alteigentümer zurückgege-ben. Das wäre allerdings nicht nötig gewesen, denn das Gebäude befand sich zu den im Einigungsvertrag festgelegten Stichtagen als unverzichtbares Verwaltungseigen-tum in öffentlicher Hand. Nach Anträgen beim Bundesvermögensamt ging das Haus in den Gemeindebesitz über. Der damalige Bürgermeister Willi Kaspar verzichtet aus seinem tief empfunden Gerechtigkeitssinn zugunsten der Alteigentümer auf das Haus. Die Sporthalle sollte allerdings im Gemeindeeigentum bleiben. Da die Sporthal-le aber um einige Meter in das angrenzende Wohnhaus, der früheren Gaststätte, bau-technisch hineinragte, fiel das ganze Grundstück komplett dem neuen Besitzer zu. Die Gemeinde erhielt das Recht zur weiteren, aber nicht kostenfreien Nutzung der Halle. Als der neue Besitzer alles zu seinen Gunsten erreicht hatte, war bei ihm auch nicht mehr von Eigenbedarf die Rede. Er verkaufte kurzerhand das Grundstück. Es verschwanden das Namensschild und die Schaukästen. Für die Gemeinde Löberitz und später für die Stadt Zörbig wurde nun die Nutzung der Turnhalle ein teurer Spaß, denn neben der Pacht mussten und müssen alle anfallende Betriebskosten für eine veraltete und überholte Technik (Kohleheizung) getragen werden. Die Schachge-meinschaft spielte ab dieser Zeit nicht mehr dort. Ein fast dreißigjähriger Investitions-stau dürfte inzwischen den Wert des Gebäudes minimiert haben.

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Kommt zu uns ! Spielt mit uns !

Regelmäßig durchgeführte Turniere in Löberitz:

Löberitzer Schachtage (letztes Juni-Wochenende)

Nachtblitzturnier (Anfang Oktober)

Franz-Ohme-Gedenkturnier (Ende Dezember)

Schulschachmeisterschaft (Januar - April)

SG-Meisterschaft (Oktober - Mai)

Blitzmeisterschaften (Januar-November)

Meldungen & Anfragen an Konrad Reiß

03 49 56 / 25 360 01 76 / 98 67 83 23

Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V. sucht Hilfe und Unterstützung

Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz ist ein beim Amtsgericht Bitterfeld eingetragener Verein. Sie gehört zu den ältesten Vereinen Deutschlands und deshalb steht die Traditi-onspflege mit an vorderster Stelle. Wer den Verein bei dieser Traditionspflege mate-riell unterstützen will, kann dies über die Bank-verbindung der Schachgemeinschaft 1871 Löberitz tun: Stichwort: „Spende“

SG 1871 Löberitz Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld,

Bankleitzahl: 800 537 22 Kontonummer: 36 180 353

BIC: NOLADE21BTF IBAN: DE07800537220036180353

Eine Spendenquittung wird umgehend zugeschickt!

Schachmuseum Löberitz

in 06780 Zörbig / Ortsteil Löberitz, Straße der Jugend 3 b

Das mitteldeutsche Zentrum für Schachgeschichtsforschung u.a. mit der Schachbibliothek „Theresia v. Avila“, Sammlungen zur Vereinsgeschichte der SG 1871 Löberitz und Ausstellungs-stücke aus vier Jahrhunderten.

Öffnungszeiten: Jeden Freitag von 17.00 bis 19.00 Uhr oder nach Vereinbarung (03 49 56 / 25 360 oder 01 76 / 98 67 83 2301 76 / 98 67 83 23).

Mehr im Internet unter www.sg1871loeberitz.de oder http://de.wikipedia.org/wiki/Schachmuseum_Löberitz.

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I m p r e s s u m Herausgeber: Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e.V.

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