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Informationskompetenz, wo es zählt! © 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 1 DGI-Praxistage 2011 DGI-Praxistage 2011 Trends, Updates, Change, Management Information: gift or poison? Die Kompetenz entscheidet! Die Vermittlung der Informationskompetenz im digitalen Zeitalter Michael Fanning Online Consultants International GmbH DGI-Vorstand DGI-Praxistage 2011 Programmkomiteemitglied Unterreut 6 D-76135 Karlsruhe Tel. +49-721-9212-909 Fax +49-721-9212-913 E-Mail: [email protected]

Die Vermittlung der Informationskompetenz

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Presentation given by Michael Fanning at the DGI-Praxistage 2011 held in Karlsruhe from the 7th to 8th April 2011.

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

DGI-Praxistage 2011Trends, Updates, Change, Management

Information: gift or poison?

Die Kompetenz entscheidet!

Die Vermittlung der

Informationskompetenz

im digitalen Zeitalter

Michael Fanning

Online Consultants International GmbH

DGI-Vorstand

DGI-Praxistage 2011 Programmkomiteemitglied

Unterreut 6

D-76135 Karlsruhe

Tel. +49-721-9212-909

Fax +49-721-9212-913

E-Mail: [email protected]

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Inhalt

1. Begrüßung

2. Informationskompetenz in Organisationen

3. Informationen in Unternehmen

4. Die Rolle(n) des Information Professional

5. Form und Farbe der Informationskompetenz im digitalen Zeitalter

6. Die Vermittlung der Informationskompetenz im digitalen Zeitalter

7. Schlussbemerkungen

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

1. Begrüßung und Vorstellung - Über uns…

Informations-

kompetenz

Produktivität

ORGANISATION

Online Consultants International GmbH

Informationskompetenz, wo es zählt!

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

The Information Opportunity Report Harnessing information to enhance

business performance

Quelle: http://www.uk.capgemini.com/for_you_to_use/thought_leadership/the_information_opportunity_report_2008/

„The untapped source of

£67 billion

for the UK economy”

“To be successful, organisations need to take

a different approach; one that considers information

as a critical business asset, not an afterthought.”

2. Informationskompetenz in Unternehmen (oder vergeudete Chancen…?)

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

2. Informationskompetenz in Unternehmen (…und wie sieht die Zukunft aus?)

“Information skills are needed more than ever and at a higher level if

people are to really avail themselves of the benefits of an

information society. Emerging research findings from the US point

to the fact that these skills need to be inculcated during the

formative years of childhood: by university or college it is too late

to reverse engineer deeply ingrained habits, notably an uncritical

trust in branded search engines to deliver quick fixes.”

The ‘Google Generation’ – myths and realities about

young people’s digital information behaviour

Digital Consumers

Reshaping the information profession

Ed. Prof. David Nicholas and Dr. Ian Rowlands

Facet Publishing, 2008

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

3. Informationen in Unternehmen – Modell eines Geschäfts - Dramatis personae

Wenn man die Auswirkungen und

Konsequenzen der Digitalisierung

auf kommerzielle Organisationen

betrachtet, ist es oft nützlich, sich

wieder auf das Wesentliche zurück-

zubesinnen, schließlich ist

e-Business auch „Business“.

Man betrachte die fundamentalen

Bausteine eines Geschäfts.

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

3. Informationen in Unternehmen – Die Wertkette eines Modellgeschäfts

Rohstoff

Produkte & Dienstleistungen

Produkte & Dienstleistungen

Mehrwert

Rohstoff

+

Ein erfolgreiches, dauerhaftes

Geschäft kommt zustande, wenn ein

Unternehmen seinen Rohstoffen

Mehrwert hinzufügt und dieser

Mehrwert von den Kunden als

solcher anerkannt wird, indem sie

bereit sind, dafür mehr zu bezahlen.

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

3. Informationen in Unternehmen – Orte der Informationsvermittlung - Intern

In und um ein Unternehmen herum

gibt es viele Schnittstellen, an

denen Informationen fließt. Der

Informationsfluss hat einen

unterschiedlich starken Einfluss auf

das gesamte Unternehmen und

dessen Leistung.

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

3. Informationen in Unternehmen – Orte der Informationsvermittlung - Insgesamt

Der Informationsfluss ist sehr

umfangreich und birgt Risiken

und Gefahren für das

Unternehmen, aber auch

Vorteile und Chancen.

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

Wo ist der Information Professional

in der Informationsflut?

4. Die Information Professionals in Deutschland – Wo sind sie?

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

Der Information Professional

befindet sich am häufigsten

innerhalb von Großunternehmen

und wird normalerweise für sehr

konkrete Aufgaben eingesetzt.

4. Die Information Professionals in Deutschland – versteckt in der Organisation!

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

4. Die Information Professionals in Deutschland – Wer sind sie?

Strategic Information Manager*

Librarian

Information

Professionals

in

DeutschlandOnlineManagement

Inhouse Consulting Knowledge Services

Information Specialist

Information ResearchBibliothekarin/Informationsmanagerin

Leiterin Infocenter

Head of Research

Marketing Communication

Research Associate

Library Manager

Information Officer

Bibliothekarin

Bibliothek und Recherche

Information Professionals in Deutschland

haben sich in der Vergangenheit mit

unterschiedlichen Berufsbezeichnungen

beschrieben.

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

4. Wie leisten Information Professionals ihren Beitrag?

Informationsmanagement

Wissensmanagement

Indexierung

Archivierung

Records Management

Bibliothekswesen

Special library matters….

Der gut gemeinte Ansatz “Chef, ich habe eine Lösung! Es handelt sich um ….”

…hat schlechte Karten für eine mögliche Beförderung!

© iStockphoto/Christopher Pattberg

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

4. Wie leisten Information Professionals ihren Beitrag?

Kosteneinsparungen

Effizienzgewinn

Risikobewertung

Compliance

Innovation

Neues Produkt / Service

Wettbewerbsvorteil

Stattdessen sind die IPs gut beraten, über die informationsbezogenen Geschäfts-

bedürfnisse zu sprechen: “Chef, ich habe eine Lösung! Es handelt sich um ….”

…und dabei Ihren Wert für die Organisation zu demonstrieren.

© iStockphoto/Christopher Pattberg

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Unternehmen

Behörden

Zulieferer

Kunden

Potentielle

Tatsächliche

Externe Umgebung

Externe Umgebung

Die bevorzugte Position eines

Information Professionals in einer

Organisation ist die, in der er sein

Wissen und seine Fähigkeiten auf

das gesamte Spektrum von

Informationstransaktionen, die die

Existenz und Leistung der

Organisation beeinflussen,

anwenden kann.

4. Die Rolle des Information Professionals – Zukünftige Positionierung

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Informationskompetenz

4. Wir müssen uns um eine Idee organisieren!

Die Idee heißt……

……aber was versteht man darunter?

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Form und Farbe der Informationskompetenz im digitalen Zeitalter

Informationskompetenz könnte man mit der Strukur eines Proteins vergleichen…

Quelle: http://www.imperial.ac.uk/research/animallectins/ctld/classes/P-type1.html

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Begriffsbestimmung: Informationskompetenz - Bibliotheken

Fähigkeit, die es ermöglicht, bezogen

auf ein bestimmtes Problem

Informationsbedarf zu erkennen,

Informationen zu ermitteln und zu

beschaffen sowie Informationen zu

bewerten und effektiv zu nutzen.

Quelle: http://www.informationskompetenz.de

Informationskompetenz ist eine

Schlüsselqualifikation der modernen

Informationsgesellschaft

und ein entscheidender Faktor für

den Erfolg in Studium,

Forschung und Beruf. Ihre

Vermittlung ist eine Kerntätigkeit

wissenschaftlicher und öffentlicher

Bibliotheken.

Definition: Beachte:

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Begriffsbestimmung: Informationskompetenz – CILR, UK

Centre for Information Literacy

Research

“the adoption of appropriate

information behaviour to obtain,

through whatever channel or

medium, information well fitted to

information needs, together with

critical awareness of the

importance of wise and ethical

use of information in society.”

Webber & Johnston (2007)

Quelle: http://www.sheffield.ac.uk/is/cilr

Definition:

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Begriffsbestimmung: Informationskompetenz – ANZIIL, Australia, New Zealand

ANZIILAustralian and New Zealand Institute for Information Literacy

The Australian and New Zealand Information Literacy Framework, principles, standards and

practice published in 2004 states that “information literate people

recognise a need for information

determine the extent of information needed

access information efficiently

critically evaluate information and its sources

classify, store, manipulate and redraft information collected or generated

incorporate selected information into their knowledge base

use information effectively to learn, create new knowledge, solve problems and make decisions

understand economic, legal, social, political and cultural issues in the use of information

access and use information ethically and legally

use information and knowledge for participative citizenship and social responsibility

experience information literacy as part of independent learning and lifelong leaning.”[FnnOZ-IL]

Quelle: http://www.anziil.org/index.htm

Definition:

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Begriffsbestimmung: Informationskompetenz – CILIP, UK

Information literacy is knowing when and why you need information, where to find it, and how

to evaluate, use and communicate it in an ethical manner.

This definition implies several skills. We believe that the skills (or competencies) that are required

to be information literate require an understanding of:

a need for information

the resources available

how to find information

the need to evaluate results

how to work with or exploit results

ethics and responsibility of use

how to communicate or share your findings

how to manage your findings.

Quelle: http://www.cilip.org.uk/policyadvocacy/learning/informationliteracy/

Chartered Institute of

Library and Information

Professionals

Definition:

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Begriffsbestimmung: Informationskompetenz - UNESCO

Information literacy is described in the Alexandria

Proclamation as the “beacons of the Information

Society, illuminating the courses to development,

prosperity and freedom”. In developing the patterns

of learning, cultural expression, social participation,

and providing opportunities for development,

information literacy is at the heart of UNESCO’s

broader mandate for the construction of knowledge

societies.”

Understanding Information Literacy:

A primer by Forest Woody Horten, Jr.

Quelle: http://unesdoc.unesco.org/images/0015/001570/157020E.pdf

Definition:

United Nations Educational,

Scientific and Cultural Organisation

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Informationskompetenz und Medienkompetenz – Eine herrschende Meinung?

Die beiden Kompetenzen setzen ein unterschiedliches Wissen und unterschiedliche

Fähigkeiten voraus und lassen sich an unterschiedlichen Eigenschaften erkennen:

MerkmaleInformationskompetenz (IK)

Wissen und Fähigkeiten wie:

1. Ein Verständnis für die Tatsache, dass

ein Problem zu seiner Lösung

Informationen benötigt.

2. Die Fähigkeit zum

Suchen

Finden

Bewerten

Nutzen

der Information zur Problemlösung.

Schlüsselrolle: Wertevorstellungen

Schlüsselrolle: Moral

Betonung auf Informationen

Kompetenz unabhängig vom

Wissensgebiet oder Thema

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Zwischen den beiden Kompetenzen gibt es jedoch Überlappungen, die eine mögliche

Abgrenzung zwischen unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten schwierig macht:

MerkmaleMedienkompetenz (MK)

Wissen und Fähigkeiten wie:

1. Die Fähigkeit, mit den Informations-

quellen umgehen zu können.

2. Die Fähigkeit, Informationsquellen auf

Qualität, Zuverlässigkeit und Nütz-

lichkeit zur Lösung des aktuellen

Problems prüfen zu können.

3. Die Fähigkeit zur Lernfähigkeit im

Hinblick auf neue Informations-

quellen.

Schlüsselrolle : Anpassungsfähigkeit

Betonung auf technischen

Kompetenzen

Kompetenzen sind medienspezifisch

und schnelllebig

5. Informationskompetenz und Medienkompetenz – Überlappungen?

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Es besteht dringender Bedarf für die Zukunft, die beiden Kompetenzen eindeutig

voneinander zu unterscheiden, sie jedoch so zu positionieren, dass sie sich gegen-

seitig unterstützen. Aber wie sieht eine solche Positionierung aus?

Informationskompetenz

Medienkompetenz

5. Informationskompetenz und Medienkompetenz – Positionierung?

Konstellation A Konstellation C Konstellation B

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

web estate digital

consumer

media

literacy

information

commons

information

literacy

virtual

worlds avatar

The Fifth EstateCompare: 4th Estate

as used by Edmund

Burke

intangible assets information

promiscuity

information

plan

website

rationalisation

information risk

management

information

architecture

information

competence

digital

continuity

Third Way

3rd Sector

digital

native

informational

power

(Note adjective)

to google

(Note verb)

5. Können wir uns auf die Sprache als Übertragungsmittel von Ideen verlassen?

Auch die Sprache hat mit dem rapiden Technologiewandel zu kämpfen, z.B. werden

folgende englische Begriffe von Kommentatoren und Behörden verwendet:

Quelle: oci GmbH

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Informationskompetenz

5. Oder verfolgen wir den Ansatz: „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“?

(IFLA Logo)

Quelle: http://www.ifla.org/en/information-literacy

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Quelle: http://www.imperial.ac.uk/research/animallectins/ctld/classes/P-type1.html

5. Hilfe aus der Naturwissenschaft – Ein Beispiel von „poetical science“

Komponenten eines ProteinsBildliche Darstellung eines Proteins

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

5. Informationskompetenz setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen

Problem-

analyse

Schreiben

Sprechen

Medien-

kompetenz

Ethik

Malen Lesen

Alter

Kompetenzen

0

10

20

20+

Suchen Präsentationen

Zeitmanagement Projektmanagement Datenschutz Urheberrecht

Informations-

zugangWeiterverwendungInformations-

zuverlässigkeit

Kundenbetreuung

mittels Sozialer NetwerkeInformations-

kompetenz

„data mash-ups“

Kritisches DenkenMedien-

kompetenzInformations-

kompetenz

Quelle: oci GmbH

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Konstellation X Zielgruppe Y

5. Informationskompetenz passt sich den entsprechenden Zielguppen an

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Informationskompetenz, wo es zählt!

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DGI-Praxistage 2011

Die besprochenen Ideen bringen weitere Perspektiven mit sich …

Die Empfehlungen von Bibliothek &

Information Deutschland (BID) für die

Enquete-Kommission „Internet und

digitale Gesellschaft“ des Deutschen

Bundestages spricht immer von

„Medien- und Informationskompetenz“.

Benötigt wird eine klare Abgrenzung

zwischen Informationskompetenz

und Medienkompetenz.

Informationskompetenz ist abstrakt.

Medienkompetenz ist eher dinghaft.

5. Informationskompetenz – die Verfeinerung (1/4)

Quelle: http://www.bideutschland.de/deutsch/aktuelles/?news=73

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Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 32

DGI-Praxistage 2011

Fühlen sich unsere Kinder von der Informationsflut belästigt?

“Informationsflut ist eine grundlegende

Herausforderung für unsere

Informationsgesellschaft. Was uns

schon im Alltag Probleme bereitet, ist

umso brisanter in der Wissenschaft mit

ihren hohen Ansprüchen an die

Relevanz der Informationen. „

(BID-Positionspapier MK und IK, Seite 5.)

Die Idee der Informationsflut wird

von der Generation wahrgenommen,

die Ihre Grundausbildung vor der

Internet-Epoche abgeschlossen hat.

Die jüngeren Entscheidungsträger

von heute sind im Gegensatz dazu

mit den ersten Ergebnissen

„zufrieden“.

5. Informationskompetenz – die Verfeinerung (2/4)

Quelle: http://www.bideutschland.de/deutsch/aktuelles/?news=73

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Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 33

DGI-Praxistage 2011

“There is no such thing as a free lunch!”

Gute Informationen kosten Geld, da

Qualität Ressourcen benötigt.

Eine wirtschaftsfreundliche Botschaft

wäre die Frage „wie gehe ich am

besten mit dieser Ressource um?“

5. Informationskompetenz – die Verfeinerung (3/4)

“Kostenloser Zugang (oder mit

niedrigem Pauschalpreis) für Schulen

und Öffentliche Bibliotheken zu Fach-

informationen z.B aus Datenbanken,

eBooks, zu Fachportalen, Katalogen

und weiteren bibliothekarischen

Quellen…..“

(BID-Positionspapier MK und IK, Seite 6.)

Quelle: http://www.bideutschland.de/deutsch/aktuelles/?news=73

Page 34: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 34

DGI-Praxistage 2011

Morgen is schon da und für viele junge Leute bereits Vergangenheit!

2020 als Horizont ist viel zu spät!!!!!!!

SchülerVZ hat bereits im Juli 2010 5,8

Mio. Schüler. Die VZ-Dienste, d.h. mit

studiVZ und meinVZ, 17 Mio.

Lieber die eigene BID-Botschaft (S.6)

früher verfolgen, nämlich, dass „kein

Schüler zukünftig ohne eine Basis der

Medien- und Informationskompetenz

die Schule verlassen darf!“

5. Informationskompetenz – die Verfeinerung (4/4)

“Jede Schule soll bis 2020 über eine

Schulbibliothek/-mediathek verfügen,

die als Lernort wesentlicher Bestandteil

eines Ganztagsschulkonzeptes oder

einer Ganztagesbetreuung sein kann.“

(BID-Positionspapier MK und IK, Seite 10.)

Quelle: http://www.bideutschland.de/deutsch/aktuelles/?news=73

Page 35: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 35

DGI-Praxistage 2011

6. IK Vermittlungsvorschlag (1/3) – mittels Informationsplänen / Organisationen

1. Beschreibung des Geschäfts

2. Geschäftsstrategie, Ziele

3. Rolle von Informationen als Unterstützung

zum Erreichen dieser Ziele

4. Informationsinventar: aktuell

5. Informationsaudits: Umfang/Bewertung

6. InformationspolitikErstellen von Informationen

Informationsbeschaffung

Records Management

Sicherheit und Vertraulichkeit

Informationsrisikomanagement

Urheberrecht und Eigentumsfrage

Persönlichkeitsrecht und Datenschutz

Informationsweiterverwendung: intern/extern

7. DatenpolitikUmfang: Jetzt und in Zukunft

Prüfungsverfahren

Überwachungsverfahren

Zusätzlich zu den Dokumenten,

die mit der Geschäftsplanung

einhergehen wie

Strategiepläne

Budget

Geschäftsplanung

Personalplanung

Marketingpläne

Technologiepläne

sollte die Wirtschaft nun auch eine

weitere führende Funktion, den

Informationsplan

mitaufnehmen. Ein Beispiel könnte

wie folgt aussehen…….

DGI MIPU – Vorschlag April 2010

Der Informationsplan für die Organisation….

Quelle: oci GmbH

Page 36: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 36

DGI-Praxistage 2011

6. IK Vermittlungsvorschlag (2/3) – mittels Informationsplänen / Personen

Die Idee hier ist, Mitarbeitern Schulung

im Umgang mit Informationen anzu-

bieten, und zwar in Zusammenarbeit

mit der Personalabteilung.

Die Schulung könnte man als

Mitarbeitervergünstigung positionieren.

Dadurch wird die Personalbeschaffung

erleichtert und Mitarbeiter behalten.

Beispiel 1:

Von der SLA vorgeschlagene “PIT”

Personal Information Trainer.

Beispiel 2:

Das “Personal information toolkit” des

UK Information Commissioner’s Office

Der Informationsplan für die Person….

Quelle: SLA (USA) / ICO (UK)

Page 37: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 37

DGI-Praxistage 2011

6. IK Vermittlungsvorschlag (3/3) – mittels Zertifizierung

Stichwort: Personalabteilung….

Eine interne Zertifizierung könnte auch

die Personalabteilung interessieren.

Dabei wird die Personalbeschaffung

erleichtert und Mitarbeiter behalten.

Beispiele 1:

agis – Geodatenmanager

AIIM – Information Management

DGI – Gütesiegel der Informationskompetenz

Beispiele 2:

HypZert GmbH

Juristische Fakultät

Universität Saarbrücken

Quelle: oci GmbH

Page 38: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 38

DGI-Praxistage 2011

Informations-

kompetenz

Produktivität

ORGANISATION

Frage:Wie könnte die zukünftige Rolle des Information Professionals

innerhalb der Organisation aussehen?

Antwort: Informationskompetenz systematisch und aktiv fördern mittels eines

für die Organisation oder Personen maßgeschneiderten Informationsplans!

7. Blick in die Zukunft – Eine Rolle des Information Professionals…..

Page 39: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 39

DGI-Praxistage 2011

Rolle:

Leiter(in) Informationsmanagement / Chief Information Manager (CIM)Titel:

Qualifikation:

Verwaltet eigenständig die Informationsmittel der Organisation und erstellt,

implementiert und überwacht die Informationssatzung der Organisation, die von der

obersten Geschäftsleitung zu genehmigen ist.

Wichtigste Voraussetzung für die Qualifikation ist die nachgewiesene Fähigkeit,

Geschäftsprozesse der Organisation in informationeller Hinsicht zu verstehen und

dieses Verständnis anderen mitzuteilen sowie nach diesem Verständnis zu handeln.

Erwünscht sind darüber hinaus:

Unterstellt: CEO / Geschäftsführer / Oberste Führungsebene

Als Vorraussetzung für den Erfolg der vorgeschlagenen zukünftigen Positionierung

und Aufgabe muss das Berufsbilds des Information Professional präzisiert werden,

z.B.:

Fähigkeit zu strategischem Denken

Fähigkeit zur Innovation sowie zur Initiierung und Verwaltung von Innovation

Fähigkeit zur Kommunikation mit allen Ebenen des Managements sowie gutes Darstellungsvermögen

Erfahrung auf dem Gebiet der Informationstechnologie (IT), ein IT-Hintergrund ist aber nicht nötig

Managementerfahrung im Hinblick auf organisatorischen Wandel

7. …die das Berufsbild des Information Professionals präzisieren lässt.

Page 40: Die Vermittlung der Informationskompetenz

Informationskompetenz, wo es zählt!

© 2011 Online Consultants International GmbH, Karlsruhe Seite 40

DGI-Praxistage 2011

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Kontaktperson:

Michael Fanning

Online Consultants International GmbHTel: +49-721-92 12-909

[email protected]

Weitere Informationen

Alter Wein in neuen Flaschen -

Die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors als neues Geschäftsfeld für

Information Professionals in Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft

oci Schriftenreihe, August 2009http://www.slideshare.net/MichaelFanning/alter-wein-in-neuen-flaschen-psi-fr-informationsspezialisten

The Road Ahead:

Proposal regarding a Strategic Direction for Information Professionals in the 21st Century

Discussion Paper, January 2009http://www.slideshare.net/MichaelFanning/the-road-ahead-strategy-proposal-for-information-professionals

The Impact of Bad Information on Business Decisions:

Survey Conducted Jointly by the SLA and Dow Jones

Survey Results, June 2010http://www.dowjones.com/pressroom/SMPRs/documents/BadInfoSurveyResults_000.pdf