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Die Vernetzung beginnt in der Entwicklung.
Supply Chain Days – 18. Juni 2015
Frank Maier • Chief Technical Officer • Lenze SE
2 Supply Chain Days Juni 2015
Unsere Agenda für heute …
• Kurzvorstellung Lenze
• Die Herausforderung
• Aspekte Lenze-Kunde
• Aspekte der Supply Chain
• Empfehlungen
3 Supply Chain Days Juni 2015
Kurzvorstellung Lenze Von Hameln in die
Welt – ein starkes
Unternehmen und
ein verlässlicher
Partner.
4 Supply Chain Days Juni 2015
• Mittelständisches Unternehmen in Familienhand.
• Weltweit rund 3.400 Mitarbeiter, davon 1.700 in Deutschland, 90 Auszubildende.
• Mehr als 300 Ingenieure in der Entwicklung und über 500 Anwendungsspezialisten mit tiefem Produkt- und Branchenwissen.
• Mehr als 1000 verschiedene gelöste Maschinenautomatisierungen pro Jahr.
Wir sind weltweit agierender Spezialist für innovative Antriebs- und Automatisierungslösungen.
Familienunternehmen seit 1947. Sicher, flexibel und schnell.
Umsatz:
610 Mio. EUR
Eigenkapitalquote:
62 %
(GJ 2013/2014)
5 Supply Chain Days Juni 2015
Unser Metier – die Bewegung in der Maschine. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kunden.
• Jahrzehntelange Erfahrung in der Automatisierung von Maschinen.
• Partnerschaftlicher Ansatz.
• Wir unterstützen über alle Phasen des Maschinen-Entwicklungsprozesses.
• Basis für Ihre individuelle und innovative Lösung: • Komplettes Produktportfolio. • Anwendungsorientierte Software. • Umfassendes Dienstleistungen. • Branchen-Lösungen, die marktgerecht
und am Kunden orientiert sind.
Das nennen wir Motion Centric Automation.
Gemeinsam mit
unseren Kunden
entwickeln wir die
beste Lösung für
die Maschinen-
aufgabe.
6 Supply Chain Days Juni 2015
Aerzen, Deutschland
Hauptsitz für
Welt & Europa
Uxbridge, USA
Hauptsitz für Amerika
Shanghai, China
Hauptsitz für Asien
In 60 Ländern vor Ort. Wo unsere Kunden uns brauchen, bieten wir Vertrieb, Engineering-Support und Service.
7 Supply Chain Days Juni 2015
Lenze Geschäftsfelder
Antrieb / Automatisierung Steigerung der Produktivität und
Produktqualität bei wiederholenden
Tätigkeiten durch Teil-/ Automatisierungen
Mobile Reduktion der Betriebskosten
durch höhere Effizienz und
Rückgewinnung von
kinetischer Energie
Selection Reduktion von Beschaffungs-
kosten durch Großhandel von
Verbindungselemente für den
Anlagen- und Maschinenbau.
Encoway Reduktion von Prozesskosten
bei der Suche, Auswahl,
Variantenbildung und
Kaufabwicklung von Produkten
1 min
8 Supply Chain Days Juni 2015
Die Herausforderung
9 Supply Chain Days Juni 2015
Megatrends bestimmen die Entwicklung
• Der Konsummarkt fordert zunehmend eine stärkere Individualisierung der Produkte, die sich durch die gesamte Supply Chain zu ziehen beginnt
• Die Schonung natürlicher Ressourcen gewinnt weiter an Bedeutung. Neben dem Thema Energie rückt, bedingt durch den demographischen Wandel, auch die Ressource Mensch immer mehr in den Mittelpunkt.
• Der gesellschaftliche Wunsch nach Nachhaltigkeit führt zu immer mehr gesetzlichen Anforderungen (RoHS, REACH, ErP, Dual Use, Konfliktmineralien, …)
2 min
10 Supply Chain Days Juni 2015
Welche Anforder-
ungen müssen
unsere Produkte/
Prozesse erfüllen,
damit wir ökonomisch
sinnvoll den Kunden
zufriedenstellen
können?
Die Entwicklung steht in der Mitte
Lie
fera
nte
n
Ku
nd
en
Gesetzliche
Anforderungen
2 min
Welche Anforde-
rungen haben wir
dann an unsere
Supply Chain?
Ein neues Produkt
11 Supply Chain Days Juni 2015
Aspekte Lenze-Kunde
12 Supply Chain Days Juni 2015
verschiedene
Motoransteuerungen:
Schütz, Starter, Umrichter
verschiedene
Bremsenspannungen
Standardisierte, aber individualisierbare Produkte
2 min
verschiedene
Motorleistungen
verschiedene
Getriebeübersetzungen
(Fördergeschwindigkeiten)
verschiedene
Netzfrequenzen
50Hz / 60 Hz
Eine Variante mit dem
Lenze Smart Motor
• Weniger Varianten an Getriebemotoren, z.B. in der Fördertechnik: • bis zu 70% Reduzierung
möglich • spart Ressourcen in der
Materialwirtschaft, im Engineering, in der Ersatzteilbevorratung und beim Service
• kleinere Motorbauform durch elektronische Ansteuerung möglich
• Energieeeinsparung durch bessere Anpassung an den Arbeitspunkt
13 Supply Chain Days Juni 2015
Vorgefertigte Software-Module
• Application Template plus vorentwickelte, standardisierte
SW-Module ermöglichen bis zu 80% der Maschinen-
software „von der Stange“
• Strukturierter Programmaufbau verbessert die Software-
qualität, ermöglicht Software-Wiederverwendung und
vereinfacht die Maschinenwartung
2 min
14 Supply Chain Days Juni 2015
Struktur des im Forschungsprojekt ENTIME entwickelten Instrumentariums
Das Bereitstellen von Modellen in eine standardisierte Simulationsumgebung gewinnt zunehmend an Bedeutung
Modellbasierte Entwicklung
mechatronischer Systeme
und die Nutzung von
WEB-Technologien
wurden in ENTIME
vorgedacht
Modellierung und Simulation
1 min
15 Supply Chain Days Juni 2015
Aspekte der Supply Chain
16 Supply Chain Days Juni 2015
Die Pflicht
2 min
Preisbereinigte Indizes, Basis Umsatz 2010 = 100
Saisonbereinigte, geglättete Indizes
Originalindizes Quelle: VDMA
60
70
80
90
100
110
120
130
140
150
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Inland Ausland
• EDIs zur fehlerfreien Abwicklung von Bestellungen
• Rollierende Forecasts und pro-aktiver Umgang mit Schwankungen und Ungenauigkeiten
17 Supply Chain Days Juni 2015
Die Pflicht
1 min
• EDIs zur fehlerfreien Abwicklung von Bestellungen
• Rollierende Forecasts und pro-aktiver Umgang mit Schwankungen und Ungenauigkeiten
• Professionelle Produkt-Abkündigungen mit klar definierten Meilensteinen
18 Supply Chain Days Juni 2015
Prozess Produktabkündigungen
M10 M9
Planungsphase
Informationsphase
M12
Ersatzteil-
versorgung
Last call
Ersatzteile
M2 M1 M6 M7 M8 IR IR M4 M5
IR
Eingeschränkte
Vermarktung
M3
VG‘s Kunden
M14 M13
min. 1 Jahr min. 2 Jahr min. 2 Jahr min. 1 Jahr
M11 Synchronisierung von Abkündigungsmeilensteine
mit Meilensteinen der Produktentstehung
Externe Kommunikation der Produktabkündigung
Entwicklung des
Nachfolge-Produkts
• Strukturierte Abkündigung mit ausreichendem Vorlauf
• Bereitstellen eines „vernünftigen“ Nachfolgeprodukts
2 min
19 Supply Chain Days Juni 2015
Die Pflicht
1 min
Die Digitalisierung sollte uns helfen, diesen Pflichten leichter nachzukommen.
• EDIs zur fehlerfreien Abwicklung von Bestellungen
• Rollierende Forecasts und pro-aktiver Umgang mit Schwankungen und Ungenauigkeiten
• Professionelle Produkt-Abkündigungen mit klar definierten Meilensteinen
• Reaktionsfähigkeit (und -willigkeit) für kundenspezifische Anpassungen
• Traceability, kompromisslose Informationspflicht und Unterstützung bei Chargen-Problemen
20 Supply Chain Days Juni 2015
Die Kür: Vernetzte Geschäftsprozesse
• Hochvernetzter Prozess von kundenspezifischen Merkmals-anforderungen bis Versand ohne menschliches Eingreifen
• Erfordert abgestimmte “Stecker” in der gesamten Supply Chain
• Stark Technik-basierte Produkte erfordern zudem automatisierte (also tool-basierte) Unterstützung bei Auswahl und Auslegung der Produkte
• Herausforderung für Supply Chain und Logistik
Losgröße 1
• 10 verschiedene Merkmale zur
Differenzierung
• an 68 Stellen im Buch
2 min
21 Supply Chain Days Juni 2015
Die Basis: Abgestimmte „Stecker“
2 min
• Gemeint sind Austauschformate und Transaktionen mit einem direkten Bezug zu den Geschäftsprozessen
• Eine standardisierte Klassifizierung und Beschreibung der „Stecker“ erlaubt: • Automatisches Finden des
geeigneten Produkts oder Variante
• Automatisches Herstellen von Vergleichbarkeit
• Automatische Integration der Produktdaten in das Kunden-Engineering
• Automatisches … von … in … – Innovationsfelder der Zukunft
22 Supply Chain Days Juni 2015
Die Basis: Toolbasierte Unterstützung
Produkte auswählen
und bemaßen
Mechatronische
Engineering
Toolbox
Maschine beschreiben
Optimieren
z. B. Energieeffizienz
Bewegung und
Steuerung definieren
Installation und
Wartung
Dokumentieren
Lösungen
simulieren
Unterstützung
bei Auswahl
und Auslegung
der Produkte
für eine
Gesamtlösung
wird zur
strategischen
Kompetenz.
1 min
23 Supply Chain Days Juni 2015
Die Basis: Intelligenz in Supply Chain und Logistik
1 min
• Globale Verfügbarkeit von Identifikationstechnologien und Systeme zu Analyseverfahren für die Supply Chain
• End-to-end monitoring für ein- und ausgehende Warenströme
• Anwendung von Cost to serve Modellen in allen logistischen Entscheidungen
• Vernetzte Tests für fehlerfreie Anlieferung ohne Wareneingangskontrolle
24 Supply Chain Days Juni 2015
Beispiele
2 min
Durchgängige Nutzung von RFIDs und
mobilen Endgeräten im gesamten Werk
und in der Supply Chain
Intelligentes, selbsteuerndes Routing
von Warenströmen in der Intralogistik
25 Supply Chain Days Juni 2015
Was wird an Bedeutung gewinnen?
• Produktdokumentation/Typenschilder über RFID im Produkt, Datenspeicherung und -austausch über die (sichere) Cloud
• Zunehmende Bedeutung von Re-Cycling-Fähigkeit erfordert Aufmerksamkeit zur einfachen Trennbarkeit von Materialien
• Die zunehmende Individualisierung führt vermehrt zu Brand Labelling und Shared IP. Die entsprechenden rechtlichen Herausforderungen erfordern Flexibilität und Pragmatismus auf beiden Seiten.
1 min
26 Supply Chain Days Juni 2015
Empfehlungen
27 Supply Chain Days Juni 2015
Empfehlungen
2 min
• Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Kunden und versuchen Sie zu verstehen, was Ihr Kunde tun muss, um seine Kunden zufrieden zu stellen. Stimmen Sie Ihre Beiträge und Ihr Geschäftsmodell darauf ab.
• Erfüllen Sie die „Pflicht“ kompromisslos.
• Investieren Sie in die Vernetzung Ihrer Geschäftsprozesse mit Lieferanten und Kunden. Dazu müssen etablierte Standards und Normen konsequent unterstützt werden.
• Richten Sie sich auf flexiblere Geschäftsmodelle ein, Partnerschaften bis zum Shared IP werden Standard.
So einfach ist das.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.