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Ausgabe 3 | 2016 INTERVENTIONELLE GASTROENTEROLOGIE Die Vierteljahreszeitschrift über flexible medizinische Endoskopie von der Olympus Deutschland GmbH. Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz. • Bundesweites ESD-Register • Interview mit Anwenderinnen von Einweg-Biopsiezangen • Benigne Kolon- und anorektale Stenosen: Endoskopische Therapie mittels Ballondilatation • Neueröffnung Training & Education Center Leipzig Buchtipp, Weiterbildungs- veranstaltungen und Termine

Die Vierteljahreszeitschrift über fl exible medizinische … · 2020. 8. 31. · Die Vierteljahreszeitschrift über fl exible medizinische Endoskopie von der Olympus Deutschland

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Ausgabe 3 | 2016

INTERVENTIONELLE GASTROENTEROLOGIE

Die Vierteljahreszeitschrift über fl exible medizinische Endoskopie von der Olympus Deutschland GmbH.Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

• Bundesweites ESD-Register

• Interview mit Anwenderinnen von Einweg-Biopsiezangen

• Benigne Kolon- und anorektale Stenosen: Endoskopische Therapie mittels Ballondilatation

• Neueröffnung Training & Education Center Leipzig

• Buchtipp, Weiterbildungs-veranstaltungen und Termine

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Sommerloch? Nicht in der Gastroenterologie!

Das Sommerloch ist laut Wikipedia eine Bezeichnung für eine nachrichtenarme Zeit, bedingt vor allem durch die Sommerpause in Institutionen und kulturellen Einrichtun-gen sowie die Sommerferien in den Bundesländern. In dieser Zeit kommunizieren die Medien dann häufiger vermeintliche Sensationsmeldungen ohne Nachrichtenwert. Man spricht auch über die sogenannte Sauregurkenzeit, in der plötzlich kuriose Ge-schichten über Tage hinweg höchste Aufmerksamkeit erfahren.

Bei uns erkennen Sie das Sommerloch nur daran, dass die neue Ausgabe der „OLYMPUS informiert“ sich einmal nicht einer speziellen Titelthematik widmet, son-dern ein buntes Potpourri quer durch gastroenterologische Themen vereint. Wie ich meine, keine Sensationsgeschichten ohne klinische Relevanz, sondern durchaus eine Vorstellung wichtiger aktueller Inhalte, Produkte, Studien und Literatur.

Beginnend mit der Titelgeschichte, vermittelt Prof. Hans-Peter Allgaier Ihnen Hinter-grundinformationen zur Ballondilatation im Kolon. Passend dazu stellen wir im Pro-duktteil unsere neuen 3-stufigen Dilatationsballons EZDilate vor. Mit diesen Ballons ist Olympus nun auch in der Lage, den lange etablierten Goldstandard für die Ballon-dilatation anzubieten.

Besonders spannend ist für mich als Produktmanagerin für unsere ESD-Instrumente der Aufruf zur Beteiligung an der ESD-Registerstudie. Nach fast 10 Jahren etabliert sich die ESD an immer mehr Kliniken in Deutschland. Über das bundesweite Register bietet sich nun die Möglichkeit, den Erfolg der Methode in technischer und histolo-gischer Hinsicht zu erfassen, Komplikationen aufzuzeigen und Daten zu den Kosten zu ermitteln. Gerade dem letzten Punkt kommt im Hinblick auf eine angemessene Vergütung im DRG-System besondere Bedeutung zu. Konkrete Zahlen können hel-fen, bessere Abrechnungsziffern zu erwirken, die dem erhöhten Zeitbedarf für die ESD entsprechen und Materialkosten exakt abbilden.

Beachten Sie auch unseren Buchtipp zum gerade neu erschienenen Lehrbuch „Endo skopische Ultraschalldiagnostik und -therapie des Pankreas“. Dieses umfas-sende Werk vermittelt zum einen Basisinformationen zum Stellenwert des endo-skopischen Ultraschalls, fokussiert aber vor allem auf EUS-Diagnostik und EUS-FNP bei Pankreas-Erkrankungen. Dabei wird differenziert zwischen benignen, malignen Erkrankungen, Pankreas-Zysten und zystischen Tumoren, aber auch dem klinischen Stellenwert bei Papillenerkrankungen. Darüber hinaus werden neue Diagnosever-fahren wie CH-EUS und die Elastographie beleuchtet sowie EUS-gesteuerte Thera-pieverfahren am Pankreas. Gerade diese anspruchsvollen Anwendungen erfordern viel Erfahrung und das geeignete Handwerkszeug. Dabei bietet sich das vorliegende Buch als wertvolle Hilfe an, die Herausforderungen des EUS am Pankreas besser zu meistern.

Lassen Sie sich unterhalten durch unsere bunte Mischung aus dem Repertoire der Gastroenterologie! Ich freue mich, wenn das eine oder andere Thema sie zum Mit-machen anregt und unsere Auswahl an Kursen, Kongressen und Symposien Sie zur Teilnahme bewegt, jetzt, da der Sommer sich dem Ende entgegenneigt und der heiße Kongressherbst beginnt.

Ihre

Barbara Opalka

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Editorial

Barbara OpalkaLeitung Produktmanagement Endo-Therapie CENTRALMedical Systems

TitelbildMit freundlicher Genehmigung des Viszeralmedizinischen Zentrums, Evangelisches Diakoniekrankenhaus Freiburg

Foto: © Soenne, Aachen

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02 Editorial

03 Druckfrisch

04 Titelthema Benigne Kolon- und anorektale Stenosen

08 Aus der Praxis Aufruf zu einer bundesweit geplanten Registerstudie

10 „Wir wollen gute Biopsie-Ergebnisse erzielen”

12 Service Neueröffnung Training & Education Center Leipzig

13 Produkte Die wohl möglich Besten testen

14 Zupackende Zangen für zuverlässige Diagnosen

15 Buchtipp Endoskopische Ultraschalldiagnostik und -therapie des Pankreas

16 Weiterbildung endo-update 2016: Der endoskopische Fortbildungsschmaus in Augsburg

18 Terminkalender

19 Impressum

Herausforderungen in der ERCP

Viszeralmedizin 2016: Satellitensymposium am Freitag, 23. September, Saal F

In dieser Ausgabe

Drei interessante Vorträge und 60 Minuten ge-füllt mit kompakten Informationen zum Thema ERCP erwarten die Teilnehmer des von der Olympus Deutschland GmbH ausgerichteten Lunchsymposiums.

Prof. Dr. Jörg G. Albert, Chefarzt am Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) in Stuttgart, leitet die Expertenrunde und freut sich gemeinsam mit den namhaften Referenten auf alle Teilnehmer, die sich am Freitag, dem 23.09. von 12:30 bis 13:30 Uhr in Saal F einfinden werden. Für diese steht nachfolgendes Programm auf der Agenda:

Herausforderungen in der ERCP

12:30 - 12:35 UhrEinleitungJ. Albert, Stuttgart

12:35 - 12:50 UhrEUS-gesteuerter ZugangM. Dollhopf, München

12:50 - 13:05 UhrEndoskopische Therapie bei biliären LeckagenP. Sauer, Heidelberg

13:05 - 13:20 UhrStenting komplexer biliärer StenosenS. Ullrich, Kiel

13:20 - 13:30 UhrZusammenfassung und FazitJ. Albert, Stuttgart

Diese in die Jahreskongresse eingebetteten Veranstaltungen von Olympus waren in der Vergangenheit immer sehr gut besucht. Daher werden das Vor-merken des Termins und am Veranstaltungstag das zeitige Einfinden in Saal F des CCH Hamburg empfohlen.

Olympus lädt alle Besucher des Jahreskongresses „Viszeralmedizin 2016“, der vom 21. bis 24. September stattfindet, über die Teilnahme am Lunchsymposium hinaus auch während aller Kongresstage auf den Stand B.22 in Halle H ein, um sich im Rahmen der Industrie-Ausstellung über medizintechnische Konzepte zu informieren.

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InhaltDruckfrisch

Veranstalter:

Olympus Deutschland GmbH, Medical Systems, Wendenstraße 14 - 18, 20097 Hamburg, Deutschland, Tel.: +49 800 200 444 211, www.olympus.de

LUNCHSYMPOSIUM Herausforderungen in der ERCP

Freitag, 23.09.2016, 12:30–13:30 Uhr, im Saal FVorsitz: J. Albert, Stuttgart

Medical Systems, Wendenstraße 14–18, 20097 Hamburg, Deutschland | Tel.: 0800 200 444 211 | www.olympus.de

12:30–12:35 Einleitung J. Albert, Stuttgart

12:35–12:50 EUS-gesteuerter Zugang M. Dollhopf, München

12:50–13:05 Endoskopische Therapie bei biliären Leckagen P. Sauer, Heidelberg

13:05–13:20 Stenting komplexer biliärer Stenosen S. Ullrich, Kiel

13:20–13:30 Zusammenfassung und Fazit J. Albert, Stuttgart

Herausforderungen in der ERCP

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EUS_Symposium_A5_20160712.indd 1 12.07.16 09:04

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Benigne Kolon- und anorektale Stenosen

Ursächlich für benigne Darmstenosen im Kolon und Anorektum können post-operative Anastomosenstenosen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED, vor allem Morbus Crohn) oder toxische Einflüsse (z. B. medikamentös oder radiogen) sein.

Die vermutlich häufigste Indikation für die endoskopische Ballondilatation dürften Restenosen im Anastomosenbereich nach Ileocoecalresektion bei Morbus Crohn sein. Die in der Regel endoskopisch gut erreichbare Ileoascen-dostomie oder andere ileokolische Anastomosen sind für die interventionelle Ballondilatation unter radiologisch-endoskopischer Kontrolle gut geeignet. Da die Rezidiv raten nach Striktur-Resektionen hoch sind, sollte bei kurz streckigen Stenosen eine Ballondilatation durchgeführt werden, um wiederholten chirur-gischen Eingriffen mit der Gefahr der Entwicklung eines Kurzdarmsyndroms vorzubeugen. Dabei sind unter Umständen wiederholte Ballondilatationen erforderlich, um die in der Literatur angegebenen Erfolgsraten um 90% zu erreichen. Auch Rektumstrikturen (siehe Fallbeispiel) sind der endoskopisch- interventionellen Therapie gut zugänglich.

Endoskopische Therapie mittels Ballondilatation

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Titelthema

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Wichtig ist es vor allen interventionellen Therapiemaßnahmen, akute entzündliche Stenosen und damit eventuell koexistierende Komplikationen (z. B. Abszesse) auszuschließen bzw. praeinter-ventionell zu behandeln (z. B. durch perkutane Abszessdraina-ge). Damit lässt sich das Risiko des Auftretens einer septischen Komplikation minimieren.

Definition und Klinik

Stenosen oder Strikturen sind persistierende Lumeneinengun-gen. Relevante Stenosen zeigen häufig eine praestenotische Darmdilatation und eine entsprechende Obstruktionssymptoma-tik bis zum Vollbild eines Ileus. Die Diagnosen lassen sich stellen mit bildgebenden Verfahren wie z. B. Ultraschall, Computerto-mographie oder Magnetresonanztomographie.

Technik

Zunächst wird die Stenose mit einem Standard-endoskop aufgesucht. Je nach den individuellen Gegebenheiten (Erstuntersuchung, hochgradige Stenose etc.) erfolgt die radiologische Darstellung der Stenose mit einem Katheter und Kontrast-mittel, um den Schweregrad und die Länge der Stenose besser abschätzen zu können. Danach wird je nach Schweregrad der Stenose der Dilata-tionsballon direkt unter endoskopischer Sicht oder über einen Führungsdraht unter radiologischer Durchleuchtung in das stenosierte Darmsegment eingeführt.

Je nach Ballontyp variieren die Ballondurchmesser in der Regel zwischen 6 bis 20 (maximal 25) mm. Bewährt hat sich eine sequenzielle Dilatation, z. B. in drei Stufen, um das Perforations risiko zu minimieren. Der Ballondurchmesser korre-liert hier mit dem Druck, der mit einer entsprechenden Insufflati-onspumpe erzeugt wird und mit dem Ballonkatheter verbunden ist.

Mit Hilfe von röntgendichten Markern im Ballon ist die Positionie-rung des Ballons mittig in der Stenose deutlich erleichtert (Ab-bildung 1), zusätzlich wird die Position endoskopisch visualisiert (Abbildung 2). Nach Inflation des Ballons bietet die Beobachtung der Striktur bzgl. Schleimhautrissen oder Blutungen eine zusätz-liche Sicherheit (Abbildung 3).

VonProfessor Dr. med. Hans-Peter AllgaierChefarzt der Medizinischen KlinikViszeralmedizinisches ZentrumEvangelisches Diakoniekrankenhaus FreiburgWirthstraße 1179110 FreiburgDeutschlandTel.: +49 761 [email protected]

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Titelthema

Abb. 1a: Radiologischer Aspekt: Ballon in der Stenose mit „Taille“

Abb. 1 b: Aufhebung der Taille nach zweimi-nütiger Dilatation

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Die Dilatationsdauer beträgt in den meisten Zentren ein bis zwei Minuten. Als erfolgreiche Intervention wird eine deutliche Wei-tung der Striktur mit der problemlosen Endoskoppassage an-gesehen. Die Intervention kann unter ambulanten Bedingungen unter üblicher Sedierung erfolgen.

Fazit

Der Großteil von benignen Stenosen im Kolon bzw. Anorek-tum kann endoskopisch interventionell mittels Ballondilatation erfolgreich therapiert werden. Komplikationen sind selten, die Komplikationsrate kann gering gehalten werden, indem die Bal-londurchmesser individuell gewählt werden und die Dilatation durch Verwendung moderner Dilatationsballons schrittweise an-gepasst wird.

Um septischen Komplikationen vorzubeugen, sollten Abszesse etc. praeoperativ interventionell entlastet werden. Als Prognose-limitierend wird bislang nur die Strikturlänge angesehen. Die Pa-tientenakzeptanz der Ballondilatation ist gut.

Fallbeispiel einer 69-jährigen Patientin

Bei der 69-jährigen Patientin bestand initial ein Stuhlverhalt, der zur stationären Aufnahme führte. Bei der rektal-digitalen Unter-suchung zeigte sich ca. 6 cm ab ano eine hochgradige, filiforme Stenose, die nicht digital gedehnt werden konnte. Die flexible Rektoskopie zeigte eine nicht mit Instrumenten zu passierende ulcerierende Stenose (Abbildung 4).

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Titelthema

Abb. 2: Endoskopischer Aspekt: Ballon in der Stenose Abb. 3: Nach der Inflation ist die Beobachtung der Striktur durch den Ballon möglich

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Nach radiologischer Darstellung der kurzstreckigen Steno-se mit Kontrastmittel über einen Katheter erfolgte die Platzie-rung eines 20 mm Ballonkatheters über einen Führungsdraht in das prae stenotisch dilatierte Rektosigmoid. Es erfolgte da-raufhin die endoskopisch/radiologisch überwachte Dilatation der Stenose in drei Stufen von 18 bis 20 mm (Abbildung 5). Anschließend war die Stenose mit Instrumenten passierbar (Abbildung 6).

Anamnestisch stellte sich ursächlich heraus, dass die Patientin über Jahre einen ergotaminhaltigen Suppositorien-Missbrauch bei Migräne betrieben hatte. Insgesamt musste der Befund als chronisches Ulcus simplex recti nach längjahrigem Ergotamin-Abusus interpretiert werden.

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Titelthema

Abb. 4: Stenosierendes Ulcus simplex recti nach langjährigem Ergotamin-Suppositorien-Abusus

Abb. 5: Dreistufige Ballondilatationen (18 bis 20 mm) der Stenosesymptomatik

Abb. 6: Nach Ballondilatation deutlich gebesserte, nun mit Instrumenten passierbare Rektumstenose

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Hintergrund

Auch in Deutschland ist die ESD seit vielen Jahren eine zuneh-mend etablierte Methode zur endoskopischen Therapie von prä-malignen und frühmalignen Läsionen im Gastrointestinaltrakt. Mit ihr kann in der Regel eine En-bloc-Resektion von präkan-zerösen Läsionen erzielt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine exakte histologische Beurteilung hinsichtlich R0-Resektion und Tiefeninfiltration, sondern minimiert das Rezidivrisiko erheblich [1, 2, 3]. Die ESD erfordert eine hohe Expertise, der eine relativ lange Lernkurve vorausgeht. Zentren mit hohen Fallzahlen zei-gen nach Erlangung dieser Expertise sowohl exzellente En-bloc-Resektionsraten als auch niedrige Komplikationsraten [4].

Die oben beschriebenen Daten aus Deutschland bleiben aller-dings „single center“ Resultate, die trotz der exzellenten Ergeb-nisse kein verlässliches Bild der bundesweiten Gesamtsituation zeigen. Es ist weitgehend unbekannt, da bislang nicht systema-tisch erfasst, wie viele Zentren hierzulande überhaupt die Me-thode der ESD und mit welchem Erfolg einsetzen. Auch ist es unklar, mit welchem technischen Material und personellen bzw. zeitlichen Aufwand die ESD in Deutschland eingesetzt wird.

Ziel des bundesweiten ESD-Registers

Mit dem Deutschen ESD-Register sollen deutschlandweit mög-lichst alle an Patienten durchgeführten endoskopischen Sub-mukosadissektionen standardisiert erfasst und die Resultate (technischer und histologischer Erfolg, Komplikationen und Kosteneinsatz) gesammelt werden. Dies hat das Ziel, eine ver-lässliche und breite Datengrundlage zu schaffen. Die Information aus den gewonnenen Daten soll genutzt werden, um die Qua-lität der endoskopischen Submukosadissektion in Deutschland besser beurteilen zu können, sodass sich in weiteren Schritten Vorschläge zur Optimierung machen lassen. Ferner werden Ma-terial- und Personalkosten transparenter gemacht, um damit die Wirtschaftlichkeit der Methode insgesamt besser einschätzen zu können. Die Daten werden dem Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (der InEK GmbH) in Zusammenarbeit mit der

DGVS und der inspiring health Dr. Wilke GmbH zur Verfügung gestellt.

Das Register ist für 12 (max. 24) Monate geplant. Danach endet die Rekrutierungsphase und es erfolgt ein Nachbeobachtungs-zeitraum von 12 Monaten. Die genaue Registerlaufzeit obliegt der Entscheidung des Studienleiters und richtet sich nach dem Ziel, die angestrebte verlässliche Datengrundlage zu schaffen.

Datenschutz

Jeder Patient wird durch eine eindeutige Patientenidentifikati-onsnummer identifiziert. Diese Nummer wird ausschließlich für die Zwecke des Registers verwendet. Die Patientenidentifikati-onsnummer setzt sich aus einer Zentrumsnummer und einer Pa-tientennummer zusammen. Letztgenannte wird vom jeweiligen Zentrum in chronologischer Reihenfolge vergeben. Während der Studie und danach ist nur der Studienarzt des Patienten in der Lage, den Patienten anhand der Patientenidentifikationsnummer zu identifizieren. Die Datenerhebung erfolgt pseudonymisiert.

Vor der Datenerhebung erfolgt eine entsprechende Patien ten-aufklärung/-einwilligung. Die Einverständniserklärung umfasst die Darlegung der Ziele des Registers, die Datenerhebung und die zeitlich begrenzte Datenspeicherung.

Einschluss- und Ausschlusskriterien

Die klinische Entscheidung zur ESD obliegt dem behandelnden Arzt. Die Aufklärung und Einwilligung zur Intervention sowie Re-gisterteilnahme wird ebenfalls vom behandelnden Arzt durchge-führt. Es werden nur volljährige einwilligungsfähige Teilnehmer eingeschlossen.

Dokumentation

Alle während der Registerlaufzeit erhobenen Daten von allen in die Studie eingebrachten Patienten werden vom verantwortli-chen Studienarzt oder einer von ihm beauftragten Person in die

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Aus der Praxis

Aufruf zu einer bundesweit geplanten Registerstudie

Endoskopische Submukosadissektion

Zuerst in Japan zur endoskopischen Therapie von Magenfrühkarzinomen ent-wickelt, ist die endoskopische Submukosadissektion (ESD) dort mittlerweile auch das Standardverfahren für die endoskopische Resektion von Neoplasien im Kolon und Rektum, sofern die notwendige En-bloc-Resektion mit EMR nicht sicher durchführbar ist. Vor ca. 10 Jahren erfuhr die ESD-Technik nach den ersten Live-Präsentationen durch japanische Professoren auf Fachkongressen auch unter deutschen Gastroenterologen erhöhte Aufmerksamkeit, die sich Jahr für Jahr steigert. Wir wollen mit Unterstützung der DGVS mit Hilfe eines flä-chendeckenden Registers die Daten von möglichst allen durchgeführten ESD- Untersuchungen in Deutschland standardisiert erheben, um durch Sammlung und Analyse eine verlässliche und breite ESD-Datengrundlage zu schaffen. Es sind hiermit alle Anwender dieser Methode zur Teilnahme an der bundesweit geplanten Registerstudie aufgerufen.

VonProf. Dr. med. Helmut MessmannDirektor III. Medizinische KlinikKlinikum AugsburgStenglinstraße 286156 AugsburgDeutschlandTel.: +49 821 400-2351E-Mail: [email protected]

III. Medizinische Klinik

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für diese Studie erstellten elektronischen Prüfbögen (eCRF) ein-getragen und mit Unterschrift elektronisch signiert.

Ein Vorort-Monitoring und damit eine direkte Einsichtnahme in die Klardaten der Teilnehmer erfolgt nicht. Dieses liegt in der al-leinigen Verantwortlichkeit der behandelnden Ärzte.

Datenmanagement und Datenanalyse

Die Übertragung der Quelldaten in die dafür entwickelten eCRFs erfolgt durch die Prüfärzte/Studienassistentin. Die Auswertung erfolgt mit einem statistischen Auswertungsprogramm, z. B. MS Access, XML, Excel CVS, SPSS etc. Datenübertragungen und Trans-formationen werden stichprobenartig auf Plausibilität überprüft.

Die Auswertung der Daten erfolgt zentral in der III. Med. Klinik des Klinikums Augsburg.

Versicherung

Die ESD ist eine für den jeweiligen Patienten geplante Behand-lung, die auf Grund seiner Vorbefunde speziell für ihn festgelegt wurde. Somit ist die Teilnahme an dieser Studie mit keinem er-höhten Risiko oder Komplikationen verbunden. Eine Probanden-versicherung ist nicht erforderlich.

Publikation

Die Ergebnisse des ESD-Registers sollen unabhängig vom Er-gebnis einer breiten Gruppe von Interessierten bekannt gemacht werden.

Ethisch-rechtliche Grundlagen

Die ESD ist mittlerweile eine etablierte Methode in der endo-skopischen Therapie von prämalignen und frühmalignen Lä-sionen des Gastrointestinaltrakts. Das Ziel des Registers ist die Datenerhebung von möglichst allen durchgeführten ESD-Untersuchungen in Deutschland. Die Indikationsstellung bzw.

die eigentliche Durchführung der ESD wird durch diese Register-studie nicht beeinfl usst. Diesbezüglich fallen keine ethisch-recht lichen Fragestellungen an.

Beim Datenschutz bzw. Einblick in Originalunterlagen werden die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes (§ 5) eingehal-ten. Die Patienten/Probanden werden vor Beginn der Register-studie schriftlich und mündlich aufgeklärt und geben ihr Einver-ständnis schriftlich.

Bitte um Ihre Teilnahme am ESD-Register

Sie sind hiermit aufgerufen, die Registerstudie mit allen o. g. Zie-len und unter Beachtung aller hier aufgeführten Informationen zu unterstützen. Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme und die Ihres gesamten ESD-Teams sowie Ihrer Patienten freuen. Wir sind uns sicher, dass mit Hilfe Ihrer Unterstützung wesentliche Schritte zur Etablierung eines fl ächendeckenden ESD-Registers unternommen werden. Lassen Sie uns gemeinsam die Daten von möglichst allen durchgeführten ESD-Untersuchungen in Deutschland standardisiert erheben, um durch Sammlung und Analyse eine verlässliche und breite ESD-Datengrundlage zu schaffen!

Schon jetzt vielen Dank und herzliche Grüße vonIhrem

Prof. Dr. med. Helmut Messmann

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Aus der Praxis

Die Organisation und Durchführung der geplanten Registerstudie wird durch die DGVS unterstützt.

Das Register wird beim DGVS-Kongress in Hamburg präsentiert in der Sitzung Junge Gastroenterologie am Donnerstag, 22. September von 13:30 - 15:00 h, Saal 13/14, CCH unter dem Titel: Registerstudienskizze Endoskopische Submukosadissektion – Deutsches Register

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„Wir wollen gute Biopsie-Ergebnisse erzielen”

24 verschiedene EndoJaw Einweg-Biopsiezangen helfen dabei

Biopsiezangen kommen im überwiegenden Teil aller Eingriffe in Schwer-punktpraxen zum Einsatz. Die Qualität der Gewebeproben ist dabei für jedes Endoskopie-Team von außerordentlicher Bedeutung. Ebenso wichtig sind das Handling der Zangen für die Assistenz und die Kompatibilität mit dem Endoskop, um Schäden innerhalb des Arbeitskanals zu vermeiden. Wir er-kundigten uns bei zwei erfahrenen Helferinnen nach ihren Erfahrungen mit den Biopsiezangen.

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Aus der Praxis

Literatur

[1] Yahagi N, Fujishiro M, Imagawa A et al. Endoscopic submucosal dissection for the reliable en bloc resection of colorectal mucosal tumors. Dig Endosc 2004; 16: 89-92

[2] Probst A, Aust D, Märkl B et al. Early esophageal cancer in Europe: endoscopic treatment by endoscopic submucosal dissection. Endoscopy. 2015 Feb;47(2):113-21

[3] Probst A, Messmann H. Endoskopische Submukosadissektion (ESD) in the Colon. Endo heute 2010; 23: 14-18

[4] Probst A, Golger D, Anthuber M, Märkl B, Messmann H. Endoscopic submucosal dissection in large sessile lesions of the rectosigmoid: learning curve in a European center. Endoscopy. 2012 Jul;44(7):660-7

Verantwortliche Personen

Antragsteller / Leiter der klinischen Prüfung (LKP)

Prof. Dr. med. Helmut MessmannKlinikum AugsburgIII. Med. KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

StellvertreterDr. med. Andreas Probst und Dr. med. Alanna EbigboAdresse s. o.

DatenmanagementDr. med. Carola FleischmannAdresse s. o.

Studiensekretariat III. Med. KlinikKlinikum AugsburgStenglinstr. 286156 AugsburgTel.: +49 821 400-2631Fax: +49 821 400-172631E-Mail: [email protected] und [email protected]

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ESD eines „laterally spreading tumors“ im proximalen Rektum, (LST-G „nodular mixed type“)Histologie: Adenom mit fokal hochgradiger intraepithelialer Neoplasie teils unter dem Bild eines intramukosalen Karzinoms, R0-reseziert. Die Bilder i. E.:a) Weißlicht (EVIS EXERA III, GIF-HQ190, Olympus)b) NBI, near focus (EVIS EXERA III, Olympus)c) Chromoendoskopie mit Indigokarmind) Markierung der Resektionsgrenzen mit APCe) Unterspritzungf) Laterale Inzision (HookKnife KD-620LR, Olympus)g) Dissektion der Submukosa (HookKnife

KD-620LR, Olympus)h) Weitere Dissektioni) Abtragungsdefekt nach ESDj) Resektat

Interviews mitSanja LucicStellvertretende ErstkraftGemeinschaftspraxis Endoskopie am GlockengiesserwallDr. med. Bodo Eckmann und Dr. med. Michael BrücknerGlockengiesserwall 1, 20095 HamburgDeutschlandTel.: +49 40 2512068kontakt@endoskopieglockengiesserwall.dewww.endoskopieglockengiesserwall.de

und mit Indra WilhelmsErstkraftGemeinschaftspraxis Dr. med. Jörg Bremer und Dr. med. Sieglinde StorckDr.-Rau-Allee 2, 48231 WarendorfDeutschlandTel.: +49 2581 [email protected]://www.internistisches-team.de

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In der Hamburger „Endoskopie am Glockengießerwall“ arbeitet Sanja Lucic. Die medizinische Fachangestellte mit Schwerpunkt Endoskopie, stellvertretende Erstkraft und u. a. zuständig für En-doskopie und Datenschutz, setzt bereits seit 27 Jahren Biopsie-zangen von Olympus ein.

Sie erklärt: „Die Entscheidung für alle Arten von EndoJaw Zangen fi el uns leicht, weil es der Betrieb in der Praxis mit 20 Kolo skopien und 10 Gastroskopien pro Tag einfach erfordert.” Besonders lobt sie die Leichtgängigkeit und Schärfe der Instru-mente und führt aus: „Durch die spezielle Ummantelung ermög-lichen sie das einfache Einschieben in den Kanal. Die Prozedur wird von Geräteseite durch nichts aufgehalten und das schnelle, gründliche Biopsieren oder Entfernen von Polypen wird erleich-tert.“ Sie äußert sich über die gewonnenen Biopsate rundweg positiv und merkt an: „Bei der normalen Zange sind wir mit allem sehr zufrieden. Die Ausbeute ist gut und liefert dem Pathologen genügend Material. Für die Zangenpolypektomie nutzen wir ger-ne die Jumbozange, da man mit dieser mehr Gewebe erhält.“

Auf die Handhabbarkeit von EndoJaw unter schwierigeren ana-tomischen Bedingungen befragt, antwortet sie: „Das Handling der Zange ist auch bei abgewinkeltem Endoskop sehr gut. Es gibt eigentlich nie Schwierigkeiten.“ Und über das Verhalten der EndoJaws bei engem Lumen oder bei tangentialem Zugriff be-richtet sie: „Bei Koloskopien sind die Instrumente gut geeignet. Durch die Kippbranchen lässt sich die Zange außerdem auch gut z. B. in der Speiseröhre manövrieren.“

„Weil die Qualität der Produkte uns überzeugt hat”

Ebenfalls gute Erfahrungen mit den Zangen von Olympus hat Indra Wilhelms gemacht. In der Gemeinschafts praxis von Dr. med. Jörg Bremer, Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gas troenterologie und Dr. med. Sieglinde Storck, Fachärztin für Innere Medizin, im westfälischen Warendorf werden diese Instrumente seit mehreren Jahren genutzt – in der gastroen-terologischen Schwerpunktpraxis ausschließlich für Routine-Untersuchungen.

In Teamarbeit mit Dr. Bremer kommen vor allem ovale Gastro-, Kolo- und Jumbozangen zum Einsatz, wobei diese ohne Dorn verwendet werden und die Zangen mit Seitenfenster die Arbeit unterstützen. Unisono mit ihrem Chef berichtet sie: „Unsere Erfahrungen sind gut – die Zangen von Olympus bieten gute Einführbarkeit in die Endoskope. Und besonders wichtig ist uns, dass sie das Biopsat präzise aus dem Ge-webe entfernen und so für die gewünschten guten Biopsie-Ergebnisse sorgen.”

Die Entscheidung für die EndoJaws sei besonders aus hygie-nischen Gründen gefallen, führt sie fort und antwortet auf die Frage, wie sich die Biopsiezange bei einem abgewinkelten En-doskop verhalte: „Bei uns gibt es auch unter diesen Umständen keine Schwierigkeiten.” Selbst bei engem Lumen oder tangen-tialem Zugriff bieten die EndoJaw Zangen ungehinderten Zugriff durch ihre Kippbranchen.

Im Falle von Komplikationen werden Patienten in das nahe ge-legene Warendorfer Josefs-Hospital überwiesen, einem der akademischen Lehrkrankenhäuser der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Alles in allem verteilen Indra Wilhelms und Dr. Bremer Bestnoten für alle EndoJaw Typen und fügen abschließend hinzu, dass sie durch ihre Qualität jeden Cent wert seien.

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Aus der Praxis

Weitere Informationen über diese Endo-Therapie-Produkte und die gesamte Palette von Olympus erhalten Sie über unsere Gratis-Hotline unter +49 800 200 444-212, per E-Mail an [email protected] oder auf unserer Homepage www.olympus.de

EndoJaw Zangen von oben nach unten: Alligator mit Dorn 3,7 mm (Jumbozange), Alligator 3,2 mm, Oval mit Dorn 2,8 mm und Oval 2,0 mm

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Neueröffnung Training & Education Center Leipzig

Optimal gerüstet für Schulungsangebote speziell rund um Aufbereitung und Hygiene

Die Olympus Deutschland GmbH hat ein neues Training & Education Center in Leipzig eröffnet, um Kunden ein noch breiteres Spektrum an Schulungs-kursen anzubieten. Speziell der Bereich Aufbereitung und Hygiene nimmt eine zentrale Rolle im Trainingscenter ein.

Nach einer intensiven Planungsphase von mehreren Monaten wurde mit dem Umbau der Räumlichkeiten im Januar 2016 begonnen. Olympus hat dabei einen speziellen Bereich eingerichtet, um die Aufbereitung von fl exiblen Endoskopen vom Endosko-pieraum über die Aufbereitung, getrennt in den unreinen und den reinen Bereich, bis hin zur Einlagerung darzustellen. In weniger als zwei Monaten wurde ein Schulungs-bereich geschaffen, in dem ein ruhiges und entspanntes Lernen mit vielen prakti-schen Komponenten möglich ist. In diesem Rahmen wird seit April 2016 der Kurs „Fit in der Aufbereitung“ durchgeführt. Alle Details über die nächste Veranstaltung am 7. Dezember 2016 fi nden Sie auf S. 19 in der Rubrik ‚Kalender‘. Zudem sind für die Kurse zu den Themen „Hygiene & Schadensprävention“ sowie „Anwendertraining ETD3/ETD4“ in Düsseldorf im Oktober und in Hamburg im November noch einige Plätze frei. Lesen Sie dazu bitte mehr auf S. 18.

Schulungen an neuesten Geräten für mehr Sicherheit im Aufbereitungsprozess

Nach einer kompakten theoretischen Einführung zum Thema Hygiene, den Anforde-rungen des Robert Koch-Institutes für die Endoskopaufbereitung und zu den unter-schiedlichen Endoskopen wird in einer Art Zirkeltraining der Aufbereitungsprozess durchlaufen. In kleinen, lernintensiven Gruppen üben die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer die Vorreinigung und trainieren die manuelle und maschinelle Aufbereitung. Damit wird Schritt für Schritt Sicherheit im Aufbereitungsprozess gewonnen.

Von den Aufbereitungssystemen der Typen ETD-Mini über die ETD4 bis hin zum neu-esten Modell ETD Double sind im neu eröffneten Training & Education Center (TEC) in Leipzig alle derzeit von Olympus angebotenen Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für die fl exible Endoskopie sowie auch ein komplettes Video-Endoskopsystem der aktuellen Generation EVIS Exera III vorhanden.

Für weitere Auskünfte sowie für Informationen über Inhalte und Termine kontaktieren Sie gerne die Olympus Endoskopie-Akademie unter Telefon: +49 40 23773-5433 oder per E-Mail: [email protected]

Sie haben auch die Möglichkeit, sich per Internet für einen der Kurse anzumelden un-ter dem Link www.olympus.de/training sowie www.olympus.at/training für Österreich und www.olympus.ch/training für die Schweiz.

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Service

Leichtes Lernen durch moderne Räume – das neue Training & Education Center der Olympus Deutschland GmbH in Leipzig

Folgende Schulungskurse werden zukünftig im TEC Leipzig stattfi nden

· Hygiene & Schadensprävention

· Anwendertraining ETD3/ETD4

· Technische Grundlagen ETD3/ETD4

· Fit in der Aufbereitung NEU!

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Die wohl möglich Besten testen

Die neuen EZDilate 3-Stufen-Dilatationsballons von Olympus laden ein zum Praxistest

Das schrittweise Weiten des Lumens gelingt mit 3-Stufen-Ballons in idealer Weise. Mit den neuen EZDilate Dilatationsballons von Olympus nutzen Sie jetzt den Goldstandard in der Dilatation und viele weitere Vorteile: Ob mit fi xiertem Draht oder führungsdrahtgesteuert, wählen Sie zwischen Ballon-längen von 9 cm für die Dilatation von Strikturen im Ösophagus oder von 5,5 cm für die Dilatation im übrigen Gastrointestinaltrakt.

Sichtbares Merkmal der neuen, schlanken Ballonkatheter mit atraumatischer Distal-spitze ist ihr einzigartiger zentraler Marker. Sie erkennen dadurch stets auf Anhieb die Ballonmitte und behalten vor wie während der Infl ation Ihre Position. Distale und proximale Marker bieten zudem exzellente Visualisierung auf dem Röntgenmonitor. Und beste endoskopische Sicht durch den Ballon auf die Striktur ermöglichen ab-gerundete Ballonschultern, die Risse in der Mukosa und Blutungen unmittelbar er-kennen lassen. Auch an ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bei der exakten Größen-ausdehnung ist gedacht: Nylon verteilt den radialen Druck über die volle Ballonlänge und sichert so wiederholbare, zuverlässige Dilatationen bei minimalem Druckverlust.

Vorteilhaft von der Einführung bis zur Defl ation: EZDilate 3-Stufen-Dilatationsballons

Die Vorzüge der EZDilate 3-Stufen-Dilatationsballons von Olympus beginnen schon bei der Einführung: Dank fl exibler, graduierter Spitze der äußerst fl achen, silikonbe-schichteten Ballons wird zum einen der Arbeitskanal geschont und zum anderen auch durch sensible Anatomie sicher navigiert. Nach der Prozedur erfolgt die Defl a-tion schnell und zuverlässig in zwei Stufen, etwa mit der von Olympus angebotenen Pumpe MAJ-1740.

Probieren Sie EZDilate völlig unverbindlich aus

Die Vorteile der neuen EZDilate 3-Stufen-Dilatationsballons sind mannigfaltig. Richtig begreifbar sind sie jedoch nur im Praxistest. Aus diesem Grund laden wir Sie ein, sich selbst zu überzeugen von den Annehmlichkeiten wie:

1. Leichte Einführung und Positionierung2. Präzise Platzierung3. Kontrollierte, akkurate Dilatation in drei Stufen4. Zuverlässigkeit bei der exakten Größenausdehnung

EZDilate Ballon – wire guided (vorgeladen mit 0,035” Führungsdraht)

Modell Ballon-Durchmesser Ballon-Länge

EGBD-410X-0855 6,0 – 7,0 – 8,0 mm 65 mm

EGBD-410X-1055 8,5 – 9,5 – 10,5 mm

55 mm

EGBD-410X-1355 11,0 – 12,0 – 13,0 mm

EGBD-410X-1555 13,5 - 14,5 – 15,5 mm

EGBD-410X-1855 16,0 – 17,0 – 18,0 mm

EGBD-410X-2055 18,0 – 19,0 – 20,0 mm

EZDilate Ballon – fi xed wire (fi xierter Kerndraht)

Modell Ballon-Durchmesser Ballon-Länge

EGBD-400P-0880 6,0 – 7,0 – 8,0 mm 90 mm

EGBD-400P-1080 8,5 – 9,5 – 10,5 mm

80 mm

EGBD-400P-1380 11,0 – 12,0 – 13,0 mm

EGBD-400P-1580 13,5 – 14,5 – 15,5 mm

EGBD-400P-1880 16,0 – 17,0 – 18,0 mm

EGBD-400P-2080 18,0 – 19,0 – 20,0 mm

MAJ-1740: Kompatibel außerdem mit jeder 60 ccm, 15 atm Insufflationspumpe

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Produkte

OLYMPUS LÄDT SIE EIN: Testen Sie EZDilate kostenlos in Ihrer Klinik!ANRUF GENÜGT: +49 800 200 444-212!

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Zupackende Zangen für zuverlässige Diagnosen

EndoJaw: Die Einweg-Biopsiezangen von Olympus

Sicher, einfacher und bequemer biopsieren, diese Anforderungen standen am Anfang der Entwicklung von EndoJaw. Mittlerweile haben sich die hochwertigen Einweg-Biopsiezangen von Olympus weltweit bewährt. Auch in Deutschland nutzen immer mehr Endoskopie-Teams die verschiedenen, jeweils optimal zur Prozedur passenden Zangentypen für Broncho-, Gastro- und Koloskope.

Statt wertvolle Zeit zwischen Untersuchungen durch die Aufbereitung von Biopsiezan gen zu verlieren, wird zunehmend zu den sofort einsatzbereiten EndoJaw Instrumen ten gegriffen. Die steril verpackten, sehr gut verarbeiteten Einweg-Biopsiezangen wei sen diverse Branchenformen auf, die sich auch für den bronchoskopischen Ein satz her vor ra-gend eignen. Die Einmalinstrumente passen in Arbeitskanäle von Endos ko pen mit 2,0 mm, 2,8 mm, 3,2 mm und 3,7 mm Durchmesser. Eine spe ziell beschichtete Metall spi ra le sorgt dafür, dass jede Zange selbst voll abgewinkelte Endoskope reibungslos passiert.

Die aus rostfreiem Stahl geformten Branchen sind scharf und mit einem innovativen Zweistufenschliff für höchste Schneidkraft versehen, so dass große, unversehrte Bi-opsien geborgen werden können. Kipp-Branchen eignen sich ideal für tangentiale Anwendungen in Ösophagus oder Bronchien. Wer auf einen gleichmäßig hohen Un-tersuchungsstand Wert legt sowie schnell, einfach und bequem biopsieren möchte, macht mit EndoJaw immer einen guten Griff.

· Kippbranchen für tangentialen Zugriff in engem Lumen· Scharfe Branchen minimieren Blutungsgefahr· Keine Materialabnutzung· Gleicher Standard bei jeder Untersuchung· Sie sparen wertvolle Zeit für die Aufbereitung der Zangen· Jumbo-Modelle für die Entnahme von Polypenknospen bis zu 3 mm Durchmesser

EndoJaw: Mit diesen Modellen packen Sie es

Bestell-Nr. Modell Beschreibung Arbeitslänge Arbeitskanal

N5354930 FB-210K

Alligatorbranchen

1.550 mm 2,8 mm

N5355330 FB-210U 2.300 mm 2,8 mm

N1081620 FB-211D 1.150 mm 2,0 mm

N1080820 FB-211K 1.550 mm 2,0 mm

N5356130 FB-214U 2.300 mm 3,2 mm

N5355730 FB-212U 2.300 mm 3,7 mm

N5355030 FB-220K

Alligatorbranchen mit Dorn

1.550 mm 2,8 mm

N5355430 FB-220U 2.300 mm 2,8 mm

N1081820 FB-221D 1.150 mm 2,0 mm

N1081020 FB-221K 1.550 mm 2,0 mm

N5356230 FB-224U 2.300 mm 3,2 mm

N5355830 FB-222U 2.300 mm 3,7 mm

N5355130 FB-230K

Ovale Branchen

1.550 mm 2,8 mm

N5355530 FB-230U 2.300 mm 2,8 mm

N1082020 FB-231D 1.150 mm 2,0 mm

N1081220 FB-231K 1.550 mm 2,0 mm

N5356330 FB-234U 2.300 mm 3,2 mm

N5355930 FB-232U 2.300 mm 3,7 mm

N5355230 FB-240K

Ovale Branchen mit Dorn

1.550 mm 2,8 mm

N5355630 FB-240U 2.300 mm 2,8 mm

N1082220 FB-241D 1.150 mm 2,0 mm

N1081420 FB-241K 1.550 mm 2,0 mm

N5356430 FB-244U 2.300 mm 3,2 mm

N5356030 FB-242U 2.300 mm 3,7 mm

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Produkte

Auch bei extremer Abwinkelung des Endoskops ist eine zuverlässige und reibungslose Passage der Biopsiezange gewährleistet

Auch als EndoJaw Hot für die Hot Biopsy erhältlich.

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Buchtipp

Informationen und Anmeldung:

Olympus Endoskopie-Akademie, Olympus Deutschland GmbH, Hamburg,

Tel.: +49 40 23773-5433, E-Mail: [email protected] und www.olympus.de/training

Endoskopische Ultraschalldiagnostik und -therapie des Pankreas

Ein Lehrbuch in Wort und Bild

Prof. Dr. med. Stephan Hollerbach und Dr. med. Christian Jürgensen haben in der Reihe UNI-MED Science ein Werk zum endoskopischen Ultraschall des Pankreas herausgegeben. Zusammen mit den Texten sieben weiterer Autoren ist ihre kompakte Übersicht über EUS-Diagnostik und -Therapie nun in der UNI-MED Verlag AG erschienen.

Die Publikationen des in Bremen ansässigen Verlages zeichnen sich durch hohe wissenschaftliche Kompetenz, nachvollziehbare Didaktik und anspruchsvolle Prä-sentation aus. Die Autoren der klinischen Lehrbuchreihe, in der dieses neue Werk erscheint, sind Meinungsbildner auf ihren Fachgebieten. Dieses Prädikat haben sich auch die Herausgeber des neuen Lehrbuches erarbeitet. Während Prof. Hollerbach als europäisch zertifi zierter Gastroenterologe mit zahlreichen Spezialisierungen be-kannt ist, gilt der Oberarzt an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hepatolo-gie und Gastroenterologie der Charité in Berlin, Dr. Jürgensen, als ein EUS-Experte in der Bundeshauptstadt. Auf 96 Seiten widmen sich die beiden der mittlerweile breit etablierten Methode des diagnostischen und interventionellen endoskopischen Ultraschalls (Endosonographie, EUS), die in allen spezialisierten Endoskopie-Zentren eine wichtige Rolle spielt.

In der neuesten Publikation drehen sich die meisten Fragestellungen um die Bauch-speicheldrüse. Dabei handelt es sich um das Organ, bei dem Funktionsstörungen, Entzündungen und Tumoren oft weit fatalere Folgen und Konsequenzen nach sich ziehen können als dies bei anderen Organen der Fall ist. Umso wichtiger ist es, mit den derzeit zur Verfügung stehenden geeigneten Methoden möglichst eindeutige und aussagekräftige Befunde mit hoher Spezifi tät und Sensitivität zu erheben, in deren Konsequenz der Patient die bestmögliche weitere Behandlung erfährt.

Das hier vorliegende Buch über die Endosonographie des Pankreas leistet seinen Beitrag dazu und spiegelt die immense praktische Erfahrung des Autoren-Teams wi-der. Das Motto dabei lautet „Weniger Text - mehr übersichtliche Information“. Dabei werden anschaulich in Wort und Bild neben den diagnostischen Untersuchungsme-thoden auch therapeutische Anwendungsmöglichkeiten des EUS aufgezeigt.

Die erste Aufl age dieses Werks erscheint im Hardcover mit 96 Seiten Umfang und ist unter der ISBN-Nr. 978-3-8374-1518-6 entweder direkt bei der UNI-MED Verlag AG per Mail unter [email protected] oder Online unter www.uni-med.eu oder im Buch-handel für 29,80 € zu beziehen.

Noch einige Plätze frei: EUS- und EBUS-Fortbildungskurse

Kurzentschlossene können sich in der Olympus Endoskopie-Akademie noch die wenigen freien Plätze für folgende interessante, praxisbezogene Weiterbildungs-veranstaltungen sichern:

18. November, Stuttgart: E(B)US- interdisziplinär: Transösophageale und transbronchiale Endosonographie

25. November, Bad Homburg: EUS-Vertiefungskurs

1. und 2. Dezember, Celle: EUS-Grundlagen

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Weiterbildung

endo-update 2016: Der endoskopische Fortbildungsschmaus in Augsburg

Crème de la crème trifft sich Ende November im Kongress am Park

Bayern steht für gut bürgerliche Küche. Transportiert man jedoch die Bedeu-tung des alljährlich in Augsburg stattfi ndenden endo update in die Sprache der Gastronomen, dann haben zwei deutsche Sterneköche weitere Meister ihres Fachs plus zwei der besten Sushi-Chefs Japans eingeladen, um ande-re Köche an ihren kulinarischen Künsten teilhaben zu lassen. Kein Wunder, dass der endoskopische Fortbildungsschmaus im letzten Jahr knapp 1.000 Teilnehmer in die Fuggerstadt lockte. Das Programm verspricht auch in die-sem Jahr wieder viel und hält als Vorspeise am 24. November u. a. ein EUS-Satellitensymposium bereit.

Das Rezept der wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Helmut Messmann aus Augs-burg und Prof. Dr. Hans-Dieter Allescher aus Garmisch-Partenkirchen für die beiden endoskopischen Tage ist ein so bewährtes wie gutes: Als Entrée gibt es am 24. November zwei Vorsymposien (s. nächste Seite). Den Hauptgang bildet der Frei-tag mit einer Komposition aus Live-Übertragungen, State of the Art Vorträgen und endoskopischen Workshops, die stets großen Anklang fi nden. Hier können die Teil-nehmer in kleineren Gruppen mit den Experten zu speziellen Themen am Ende des ersten Tages diskutieren. Am Abend dieses lehrreichen Tages geht es dann nicht nur im übertragenen Sinne gastronomisch zu. Das Programm der „Bavarian Endonight“ steht aber noch nicht fest, ganz im Gegenteil zum weiteren endoskopischen Menü.

So liegt am Samstag, dem 26. November, ein Fokus auf interessanten und lehrrei-chen Videokasuistiken. Aber die Teilnehmer haben auch die Möglichkeiten, Notfälle interdisziplinär zu besprechen.

Zum Abschluss der Veranstaltung stellt dann das Endo-Quiz mit Fallbeispielen aus Japan, präsentiert von den Professoren Tsuneo Oyama und Naohisa Yahagi, das attraktive Dessert dar.

Programm endo-update

Freitag, 25. November 2016

· Live-Übertragungen aus dem Klinikum Augsburg und dem Klinikum Garmisch-Partenkirchen

· State of the Art Vorträge (endo-update Teil I)

· Workshops zu verschiedenen endoskopischen Themenbereichen

Samstag, 26. November 2016

· Falldiskussionen vom Vortag (Histodemo)

· State of the Art Vorträge (endo-update Teil II)

· Notfallendoskopie mit Videobeispielen

· Seltene und besondere Fälle aus den Kliniken Augsburg & Garmisch-Partenkirchen (Video) – interaktive Falldiskussionen (TED)

· Hot Topics 2016

· Neue endoskopische Produkte und Zubehör auf dem Prüfstand

· Endo-Quiz mit Fallbeispielen aus Japan präsentiert von T. Oyama und N. Yahagi

Anmeldung und Information

COCS GmbH – Congress Organisation C. Schäfer Rosenheimer Str. 145c81671 MünchenTelefon: 089 [email protected] www.cocs.de

Online-Anmeldung

https://secure.cocs.de/endo_update_cocs/anmelden.php

Wissenschaftliche Leitung:

Prof. Dr. H. Messmann, AugsburgProf. Dr. H.-D. Allescher, Garmisch-Partenkirchen

25. – 26. November 2016(Vorsymposien am 24. November 2016)

Kongress am Park Augsburg

www.endoupdate.de

Allgemeine Hinweise

Prof. Dr. H. Messmann

III. Medizinische Klinik

Klinikum AugsburgStenglinstr. 2 · 86156 Augsburg

Prof. Dr. H.-D. Allescher

Zentrum für Innere Medizin

Klinikum Garmisch-Partenkirchen GmbHAuenstraße 6 · 82467 Garmisch-Partenkirchen

Kongress am Park AugsburgGögginger Str. 10 · 86159 Augsburg

www.endoupdate.de

COCS GmbH - Congress Organisation C. Schäfer

Rosenheimer Str. 145c · 81671 München

Telefon: 089 - 89 06 77 - 0

Fax: 089 - 89 06 77 - [email protected]

www.endoupdate.de

Wissenschaftliche Leitung

Tagungsort

Homepage

Anmeldung & Information

Online-Anmeldung

U. a. mit EUS-Satellitensymposium von Olympus am 24. November.

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endo-update 2016: Satellitensymposien von Olympus am Donnerstag, 24. November

EUS – von der Diagnostik zur Intervention

Großen Anklang fand im letzten Jahr auch das EUS-Satellitensymposium. Wer Zeit hat, einen Tag früher anzureisen, sollte sich auch 2016 die von den Vorsitzenden Prof. Messmann und Prof. Allescher moderierten Vorträge und nachfolgende Diskussion zum Thema EUS nicht entgehen lassen. Zur bes-seren Planung sind Vorträge und Referenten im Einzelnen hier aufgeführt:

15:30 – 15:50 UhrDiagnostik von biliären Erkrankungen mit EUSProf. Dr. med. Uwe Will, SRH Wald-Klinikum Gera gGmbH

15:50 – 16:10 UhrAbklärung von zystischen PankreasläsionenPD Dr. med. Siegbert Faiss, Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg

16:10 – 16:30 UhrZystendrainage und NekrosektomieProf. Dr. med. Hans Seifert, Klinikum Oldenburg gGmbH

16:30 – 16:50 UhrNeue therapeutische Ansätze mit EUSProf. Dr. med. Thomas Rösch, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Magenkarzinomzentrum Augsburg – was lernen wir von Japan?

Die Vorsitzenden Professoren Messmann, Anthuber und Oyama präsentieren folgende Vorträge und freuen sich auf den intensiven fachlichen Austausch mit allen Teilnehmern.

17:00 – 17:10 UhrEpidemiologieProf. Dr. med. Jakob Linseisen, Helmholtz Zentrum München

17:10 – 17:25 UhrRisikofaktoren und PräventionDr. med. Alanna Ebigbo, Klinikum Augsburg

17:25 – 17:45 UhrDiagnosis and endoscopic treatment in JapanProf. Dr. med. Naohisa Yahagi, Keio Universitätsklinik Tokyo

17:45 – 18:05 UhrNew surgical approachDr. med. Hirofumi Kawakubo, Keio Universitätsklinik Tokyo

18:05 – 18:15 UhrMagenfrühkarzinome in DeutschlandDr. med. Andreas Probst, Klinikum Augsburg

18:15 – 18:30 UhrMagenkarzinomleitlinie – Ausblick: Welche systemische Therapie wann und wie?PD Dr. med. Markus Möhler, Universitätsklinikum Mainz

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Weiterbildung

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201619. Oktober, LudwigsburgRefresher-Endoskopiesedierung

Sedierung und Notfallmanagement in

der Endoskopie (DEGEA/S3-Leitlinie

AWMF)

Informationen:

RKH Akademie

Tel.: +49 7145 91-53384

[email protected]

www.rkh-akademie.de

19. Oktober, RegensburgPneumologie – aktuell 2016

Informationen

Franziska Smolarek, Referat UK3 Kongresse,

Universitätsklinikum Regensburg

Tel.: +49 941 944-4232

E-Mail: [email protected]

21. - 22. Oktober, InnsbruckPolypektomie- und Mukosektomiekurs

Informationen:

Sandra Semlitsch,

Ärztezentrale med.info, Wien

Tel.: +43 1 53116-70

E-Mail: [email protected]

www.azmedinfo.co.at/argeendoskopie

27. - 28. Oktober, HeidelbergDGAV Workshop Gastroskopie und

Coloskopie für Chirurgen

Informationen:

Dr. Grit Czapla, DGAV e. V., Berlin

Tel.: +49 174 2090522

E-Mail: [email protected]

www.dgav.de/BuchungOPW

29. Oktober, StuttgartForum Endoskopie

Informationen:

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe

DBfK Südwest e.V., Stuttgart

Tel.: +49 711 475063

E-Mail: [email protected]

4. - 5. November, Essen5. Workshop Interventionelle

Pneumologie

Informationen:

Andrea Darwiche, Cliniqo, Agentur für

Kommunikation und Markenbildung, Herne

Tel.: +49 2325 665759

E-Mail: [email protected]

8. November, HamburgHygiene & Schadensprävention für

Endoskopie-Assistenzpersonal

Informationen:

Olympus Endoskopie-Akademie,

Olympus Deutschland GmbH, Hamburg

Tel.: +49 40 23773-5433

E-Mail: [email protected]

www.olympus.de/training

9. November, HamburgAnwendertraining ETD3/ETD4 für

Endoskopie-Assistenzpersonal

Informationen:

Olympus Endoskopie-Akademie,

Olympus Deutschland GmbH, Hamburg

Tel.: +49 40 23773-5433

E-Mail: [email protected]

www.olympus.de/training

9. November, DüsseldorfEndoskopie Workshop EVK Düsseldorf

2016

Informationen:

Sandra Reber,

COCS GmbH – Congress Organisation

C. Schäfer, München

Tel.: +49 89 8906770

E-Mail: [email protected]

10. - 11. November, Ludwigsburg21. Workshop Interventionelle

Endoskopie

ERCP-Aufbaukurs

Informationen:

Frau Rita Jäckel,

Sekretariat Prof. Caca,

Klinikum Ludwigsburg

Tel.: +49 7141 99-67201

E-Mail: [email protected]

12. November, StuttgartSAGE, Aktuelle Gastroenterologie,

gastroenterologische Onkologie und

Hepatologie – Update 2016

Informationen:

Frau Claudia Hesse,

Klinikum Stuttgart – Katharinenhospital

Tel.: +49 711 278-35400

E-Mail: [email protected]

23. - 24. September, Nürnberg33. InterPneu

Informationen:

Sonja Lambertz,

C.T.I. GmbH, Düsseldorf

Tel.: +49 211 752012

E-Mail: [email protected]

6. - 8. Oktober, Wien40. Jahrestagung der Österreichischen

Gesellschaft für Pneumologie

Informationen:

Barbara Skrott,

Mondial Congress & Events, Wien

Tel.: +43 1 58804-202

E-Mail: [email protected]

7. - 8. Oktober, GrazEASIE ERCP-Kurs

Informationen:

Sandra Semlitsch,

Ärztezentrale med.info, Wien

Tel.: +43 1 53116-70

E-Mail: [email protected]

www.azmedinfo.co.at/argeendoskopie

7. - 8. Oktober, Kempten30. Fortbildungstage der Süddeutschen

Gesellschaft für Pneumologie

Informationen:

Heidrun Lunemann,

Agentur KONSENS GmbH, Werne

Tel: +49 2389 527510

E-Mail: [email protected]

www.sdgp.de

11. Oktober, DüsseldorfHygiene & Schadensprävention für

Endoskopie-Assistenzpersonal

Informationen:

Olympus Endoskopie-Akademie,

Olympus Deutschland GmbH, Hamburg

Tel.: +49 40 23773-5433

E-Mail: [email protected]

www.olympus.de/training

11. Oktober, DüsseldorfAnwendertraining ETD3/ETD4 für

Endoskopie-Assistenzpersonal

Informationen:

Olympus Endoskopie-Akademie,

Olympus Deutschland GmbH, Hamburg

Tel.: +49 40 23773-5433

E-Mail: [email protected]

www.olympus.de/training

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Kalender

ENDOCLUBNORD

4. und 5. November 2016Das Internationale Forum für EndoskopieCongress Center Hamburg

LIVE-ÜBERTRAGUNGENaus Endoskopie und OPs derAsklepios Klinik Altona, Asklepios Klinik Barmbek und desUniversitätsklinikums Hamburg Eppendorf

INFORMATION/ANMELDUNGCOCS GmbH – Congress Organisation C. SchäferRosenheimer Str. 145c ∙ 81671 München Tel.: 089 - 89 06 77 - 0 ∙ Fax: 089 - 89 06 77 - 77 E-Mail: [email protected] ∙ www.endoclubnord.de

www.endoclubnord.de

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OLYMPUS informiert

Herausgeber:Olympus Deutschland GmbHMedical SystemsWendenstraße 14-18, 20097 Hamburg

Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.):Barbara Opalka, Leitung Produktmanagement Endo-Therapie [email protected]

Verantwortliche Redakteure bei derOlympus Deutschland GmbH, Hamburg: Simona Metzner, Medical Service, [email protected]

Verantwortlicher Redakteur bei der plus2 GmbH:Robert Timmerberg: [email protected] Mitarbeit: Pascal Heithorn

Gestaltung plus2 GmbH:Georg Mede: [email protected]

Druck:Backes Druck GmbH, 40764 Langenfeld

Diese Kundenzeitschrift von Olympus Deutschland GmbH, Medical Systems, ist kostenlos. Über Adressänderungen oder den Wunsch um Aufnahme in den Verteiler unterrichten Sie bitte die Redaktionsleitung: +49 40 23773-4145 oder per E-Mail (s. o.). Namentlich gekennzeichnete Beiträge sind nicht unbe-dingt identisch mit der Meinung der Redaktion. Beiträge Ihrerseits sind nach Absprache mit der Redaktionsleitung jederzeit willkommen. Wir behalten uns Textkürzungen vor. Für unverlangte Einsendungen von Manuskripten, Fotos, Datenträgern übernimmt die Redaktion allerdings keine Verantwortung. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen auch auf Datenträger nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der Redaktion und Quellenangabe.

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 08.07.2016

12. November, Mülheim an der RuhrUpdate Viszeralmedizin

Informationen:

Ellen Dahmen,

Abt. für allg. Innere Medizin und

Gastroenterologie,

Evangelisches Krankenhaus Mülheim

Tel.: +49 208 309-2600

E-Mail: [email protected]

17. November, WürzburgTrainingsworkshop

Gastroenterologische Endoskopie

18. November, WürzburgTrainingsworkshop „Basics der

Bronchoskopie“

Informationen:

Sabine Franzek,

AQAI-Intus GmbH, Würzburg

Tel.: +49 931 201-36380

E-Mail: [email protected]

www.intus-wuerzburg.de

18. - 19. November, Nürnberg6. Refresherkurs für

Endoskopieassistenz

Informationen:

Sekretariat der Medizinischen Klinik,

Krankenhaus Martha-Maria, Nürnberg

Tel.: +49 911 959-1101

E-Mail: Medizinische-Klinik.Nuernberg@

Martha-Maria.de

25. - 26. November, Dresden26. Dresdner Tagung für

Gastroenterologie und Viszeralchirurgie

Informationen:

Juliana Binder@GWT-TUD GmbH /

Department Medicine, Dresden

Tel.: +49 350 65287852

E-Mail: [email protected]

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ImpressumKalender

ENDOCLUBNORD

4. und 5. November 2016Das Internationale Forum für EndoskopieCongress Center Hamburg

LIVE-ÜBERTRAGUNGENaus Endoskopie und OPs derAsklepios Klinik Altona, Asklepios Klinik Barmbek und desUniversitätsklinikums Hamburg Eppendorf

INFORMATION/ANMELDUNGCOCS GmbH – Congress Organisation C. SchäferRosenheimer Str. 145c ∙ 81671 München Tel.: 089 - 89 06 77 - 0 ∙ Fax: 089 - 89 06 77 - 77 E-Mail: [email protected] ∙ www.endoclubnord.de

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