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t962 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparage und Reagentien 211 Bestimmung der Kolloidteflchen in einem Zuckerriibensaft gezeigt, der durch progressiven Zusatz von Kalkmilch zu einem Diffusionssaft bei 80~ erhalten wurde. Chem. Zvesti 15, 81---94 (1961) [Slowakisch]. (Mit russ. u. engl. Zus.fass.) Chem. Inst., Akad. Wiss., Bratislava (~SSR). -- ~ Kolloidy v pi~6evoj promy- ~lennosti, Moskau 1949. ~L 1:~v~s Die ~V~gung eIektrostatiseh a~ffgeladener Gegens~nde kann naeh T. M_vrsw und K. Yosm~w~. ~ erst dann riehtige Gewichtswerte liefem, worm die W~gung in entspreehend gelbrmten Metallhiillen vorgenommen wird. Mikrochim. Act~ (Wien) 1961, 527--528. Dpt. Attic. Chem., Kyoto Univ. (Japan). S. Pt~AS~ Den Einflufl des Austrittswinkels bei Calibrierung mit der Elektronensonde haben L. S. B~Ks und R. E. SEE~OT,D I bcider quantitative~ Analyse yon Ni-Fe- und yon Ni-Cr-Legierungen untersucht und zeigen, dab die unterschiedlich starke Absorption yon NiKc~-, auch yon FeKa- uncI CrK~-Strahlen zu Eichknrven ffihrt, die speziell bei ]~estimmung you Ni-Gehalten deutlich yon der lbmaren Proportio- nalit~t zwischen relativer Strahlungsintensit~t and Prozentgehalt abweichen, und zwar um so starker je kleiner der ~u zwischen anstretendem St rahl und Ober- fl~che (6--90 ~ and nm so hSher die Prim~rintensi~t (20 -- 45 KeV) ist. Entscheidend fiir diese Abweichungenist nicht allein der absolute Absorptiol~skoeffizient, sondern vor atlem der Retativwert, bezogen attf die Eigenabsorp~ion eines Elements f/Jr seine Eigenstrahlung (Fe-~ ~eK~, Cr--> CrK~ usf.). Ist dieser goring, so trit~ starke Abh~,ngigkeit yore Winkel auf: z.B. ist der Wert fiir NiK~-Fe 6,9real grbBer als bei NiKc~-Ni,ffir FeK~-Ni nut 1,2mM gr61~er ~Is bei FeK~-Fe. Im ers~en Beispiel ist daher auf Ni ein groger, im zweiten bei Fe ein nur geringer Einflul3 bemerkbar. Die Aus~Srkung auf quantitative Analysen wird ausfiihrlich er6rtert. i Analyt. Chemistry 33, 687--689 (1961). U.S.Nav~l Res. Lab., Washington, D. C. (USA). K. C~VSE Die Konstruktion sines lichtelektrisehen photometrisehen Titrationsger~tes beschrelben H. FLAsc~ und P. S~wY~.R ~. Als Lichtempf~nger dient eine Photo- duodiode (Type 1N2175 Texas Instruments, Inc.), deren empfindliche Oberfl~ehe 1 mm~ betrggt. Das das Licht in einem engen Winkelbereieh auf die Diodenober- fl~ehe auftreffen mug, ist der Aussehug yon ~remdticht sehr leich~ m6g]ich, so dab das Titra~ionsgefiig wghrend der Titration nleht abgedeekt werden muB. Die Charakteristiken des Ger~ges werden beschrieben, und fiber Un~ersuehungen der Stabilitgt, Lineari~t und Emp~ndlichkeit wird eingehend berieh~e~. Das Gergt gestattet die manuetle odor in Verbindung mit einem Regist-riergergt automa~isehe Aufnahme der photometrisehen Titrationskurve. Einige typisehe Titrationskurven, z.B. Cu~+ mit ADTA, werden gezeigt. Das Original enthglt eingehende experi- mentelle Einzelheiten, die sich zur kurzen Wiedergabe nieht eig~en. x Talanta (London) 8, 521--531 (1961). School Chem., Georgia Inst. Technol., Atlanta, Ga. (USA). t t . ZllVixEI~ Eine einfaehe GIaszelle mit ver'~nderlieher Liinge fiir spektrophotometrische Messungen im siehtbaren, ultravioletten und nahen infraroten t/ereich haben E. J. BREDA und Eo V. KOT~S 1 gebaut. Von einer Injektionsspritze mit 10 ml Inhalt und einer SkMenteihmg yon 0,5 ml wird der guBere and inhere Toil an beiden Enden abgeschnitten, so dab 2 ineinander pa~sende tr entstehen, die nun jeweils auf einer Seite mit einem Quarzglas versehtossen werden. Auf dem ~uBeren Tell wird nahe der Nullmarko eine Bohrung yon 2--3 mm ~ angebraeht. An dieser

Die Wägung elektrostatisch aufgeladener Gegenstände

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Page 1: Die Wägung elektrostatisch aufgeladener Gegenstände

t962 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparage und Reagentien 211

Bestimmung der Kolloidteflchen in einem Zuckerriibensaft gezeigt, der durch progressiven Zusatz von Kalkmilch zu einem Diffusionssaft bei 80~ erhalten wurde.

Chem. Zvesti 15, 81---94 (1961) [Slowakisch]. (Mit russ. u. engl. Zus.fass.) Chem. Inst., Akad. Wiss., Bratislava (~SSR). -- ~ Kolloidy v pi~6evoj promy- ~lennosti, Moskau 1949. ~L 1:~v~s

Die ~V~gung eIektrostatiseh a~ffgeladener Gegens~nde kann naeh T. M_vrsw und K. Yosm~w~. ~ erst dann riehtige Gewichtswerte liefem, worm die W~gung in entspreehend gelbrmten Metallhiillen vorgenommen wird.

Mikrochim. Act~ (Wien) 1961, 527--528. Dpt. Attic. Chem., Kyoto Univ. (Japan). S. P t ~ A S ~

Den Einflufl des Austrittswinkels bei Calibrierung mit der Elektronensonde haben L. S. B~Ks und R. E. SEE~OT,D I bcider quantitative~ Analyse yon Ni-Fe- und yon Ni-Cr-Legierungen untersucht und zeigen, dab die unterschiedlich starke Absorption yon NiKc~-, auch yon FeKa- uncI CrK~-Strahlen zu Eichknrven ffihrt, die speziell bei ]~estimmung you Ni-Gehalten deutlich yon der lbmaren Proportio- nalit~t zwischen relativer Strahlungsintensit~t and Prozentgehalt abweichen, und zwar um so starker je kleiner der ~u zwischen anstretendem St rahl und Ober- fl~che (6 --90 ~ and nm so hSher die Prim~rintensi~t (20 -- 45 KeV) ist. Entscheidend fiir diese Abweichungen ist nicht allein der absolute Absorptiol~skoeffizient, sondern vor atlem der Retativwert, bezogen attf die Eigenabsorp~ion eines Elements f/Jr seine Eigenstrahlung (Fe-~ ~eK~, Cr--> CrK~ usf.). Ist dieser goring, so trit~ starke Abh~,ngigkeit yore Winkel auf: z.B. ist der Wert fiir NiK~-Fe 6,9real grbBer als bei NiKc~-Ni, ffir FeK~-Ni nut 1,2mM gr61~er ~Is bei FeK~-Fe. Im ers~en Beispiel ist daher auf Ni ein groger, im zweiten bei Fe ein nur geringer Einflul3 bemerkbar. Die Aus~Srkung auf quantitative Analysen wird ausfiihrlich er6rtert.

i Analyt. Chemistry 33, 687--689 (1961). U.S.Nav~l Res. Lab., Washington, D. C. (USA). K. C~VSE

Die Konstruktion sines lichtelektrisehen photometrisehen Titrationsger~tes beschrelben H. F L A s c ~ und P. S~wY~.R ~. Als Lichtempf~nger dient eine Photo- duodiode (Type 1N2175 Texas Instruments, Inc.), deren empfindliche Oberfl~ehe 1 mm ~ betrggt. Das das Licht in einem engen Winkelbereieh auf die Diodenober- fl~ehe auftreffen mug, ist der Aussehug yon ~remdticht sehr leich~ m6g]ich, so dab das Titra~ionsgefiig wghrend der Titration nleht abgedeekt werden muB. Die Charakteristiken des Ger~ges werden beschrieben, und fiber Un~ersuehungen der Stabilitgt, Lineari~t und Emp~ndlichkeit wird eingehend berieh~e~. Das Gergt gestattet die manuetle odor in Verbindung mit einem Regist-riergergt automa~isehe Aufnahme der photometrisehen Titrationskurve. Einige typisehe Titrationskurven, z.B. Cu ~+ mit ADTA, werden gezeigt. Das Original enthglt eingehende experi- mentelle Einzelheiten, die sich zur kurzen Wiedergabe nieht eig~en.

x Talanta (London) 8, 521--531 (1961). School Chem., Georgia Inst. Technol., Atlanta, Ga. (USA). tt. ZllVixEI~

Eine einfaehe GIaszelle mit ver'~nderlieher Liinge fiir spektrophotometrische Messungen im siehtbaren, ultravioletten und nahen infraroten t/ereich haben E. J. BREDA und Eo V. KOT~S 1 gebaut. Von einer Injektionsspritze mit 10 ml Inhalt und einer SkMenteihmg yon 0,5 ml wird der guBere and inhere Toil an beiden Enden abgeschnitten, so dab 2 ineinander pa~sende tr entstehen, die nun jeweils auf einer Seite mit einem Quarzglas versehtossen werden. Auf dem ~uBeren Tell wird nahe der Nullmarko eine Bohrung yon 2--3 mm ~ angebraeht. An dieser