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Zehn hoch x Die Welt des Makro-und Mikrokosmos Wir befinden uns am Anfang der wohl fantastischsten und unmöglichsten Reise, die wir nur gedacht oder animiert machen können. Es ist die Reise in den Makrokosmos, also dem aller größten, und in den Mikrokosmos, dem aller kleinsten. Benjamin Bertl 11.06.2014

Die Welt des Makro -und Mikrokosmos - NLS

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Zehn hoch x Die Welt des Makro-und Mikrokosmos Wir befinden uns am Anfang der wohl fantastischsten und unmöglichsten Reise, die wir nur gedacht oder animiert machen können. Es ist die Reise in den Makrokosmos, also dem aller größten, und in den Mikrokosmos, dem aller kleinsten. Benjamin Bertl 11.06.2014

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Inhaltsverzeichnis

1. Makrokosmos .................................................................................................................................. 3

1.1. Zehn hoch 0 bis zehn hoch 7 ................................................................................................... 3

1.1.1. Aufbau der Erde............................................................................................................... 3

1.1.2. Magnetfeld der Erde ....................................................................................................... 4

1.2. Zehn hoch 8 ............................................................................................................................. 5

1.2.1. Der Mond ........................................................................................................................ 5

1.3. Zehn hoch 9 bis zehn hoch 11 ................................................................................................. 6

1.3.1. Die Astronomische Einheit (AE) ....................................................................................... 6

1.3.2. Die Sonne ......................................................................................................................... 7

1.4. Zehn hoch 12 bis zehn hoch13 ................................................................................................ 8

1.4.1. Heliopause ....................................................................................................................... 8

1.5. Zehn hoch 14 bis zehn hoch 16 ............................................................................................... 9

1.5.1. Oor´tsche Wolke ........................................................................................................... 9

1.5.2. Lichtjahr ......................................................................................................................... 10

1.6. Zehn hoch 17 bis zehn hoch 21 ............................................................................................. 11

1.6.1. Milchstraße .................................................................................................................... 11

1.7. Zehn hoch 22 ......................................................................................................................... 12

1.7.1. Lokale Gruppe ............................................................................................................... 12

1.8. Zehn hoch 23 bis zehn hoch 24 ............................................................................................. 13

1.8.1. Virgo Haufen .................................................................................................................. 13

1.8.2. Große Attraktor ............................................................................................................. 14

1.9. Zehn hoch 25 bis zehn hoch 26 ............................................................................................. 15

1.9.1. Kosmische Hintergrundstrahlung .................................................................................. 15

2. Mikrokosmos ................................................................................................................................. 16

2.1. Zehn hoch -1 bis zehn hoch -2 ............................................................................................... 16

2.1.1. Grenze des Sehvermögens ............................................................................................ 16

2.2. Zehn hoch -3 bis zehn hoch -5 ............................................................................................... 17

2.2.1. Zelle ............................................................................................................................... 17

2.2.2. Mitochondrien ............................................................................................................... 18

2.3. Zehn hoch -6 .......................................................................................................................... 19

2.3.1. Zellkern .......................................................................................................................... 19

2.4. Zehn hoch -7 bis zehn hoch –8 .............................................................................................. 20

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2.4.1. Kopieren der DNA .......................................................................................................... 20

2.4.2. Molekül .......................................................................................................................... 21

2.5. Zehn hoch -9 bis zehn hoch -10 ............................................................................................. 23

2.5.1. Ångström ....................................................................................................................... 23

2.5.2. Atome ............................................................................................................................ 24

2.5.3. Elektronen ..................................................................................................................... 25

2.5.4. Protonen ........................................................................................................................ 25

2.5.5. Neutronen ..................................................................................................................... 25

2.6. Zehn hoch -14 bis zehn hoch -35 ........................................................................................... 26

2.6.1. Quarks ........................................................................................................................... 26

2.6.2. Blankwelt ....................................................................................................................... 27

Quellen .................................................................................................................................................. 28

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1. Makrokosmos

1.1. Zehn hoch 0 bis zehn hoch 7

1.1.1. Aufbau der Erde Die massenanteilige Zusammensetzung der Erde besteht hauptsächlich aus Eisen (32,1 %),

Sauerstoff (30,1 %), Silizium (15,1 %), Magnesium (13,9 %), Schwefel (2,9 %), Nickel (1,8 %),

Calcium (1,5 %) und Aluminium (1,4 %). Die restlichen 1,2 % teilen sich Spuren von anderen

Elementen.

Nach seismischen Messungen ist die Erde hauptsächlich aus drei Schalen aufgebaut: aus dem

Erdkern, dem Erdmantel und der Erdkruste. Diese Schalen sind durch seismische

Diskontinuitätsflächen (Unstetigkeitsflächen) voneinander abgegrenzt. Die Erdkruste und der

oberste Teil des oberen Mantels bilden zusammen die sogenannte Lithosphäre. Sie ist

zwischen 50 und 100 km dick und zergliedert sich in große und kleinere tektonische Einheiten,

die Platten.

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Ein dreidimensionales Modell der

Erde wird, wie alle verkleinerten

Nachbildungen von Weltkörpern,

Globus genannt.

1.1.2. Magnetfeld der Erde Um die Erde befindet sich ein magnetisches Feld, dass von einem Geodynamo erzeugt wird.

Das Feld ähnelt nahe der Erdoberfläche einem magnetischen Dipol. Die magnetischen

Feldlinien treten auf der Südhalbkugel der Erde aus und durch die Nordhalbkugel wieder in

die Erde ein. Im Erdmantel verändert sich die Form des Magnetfeldes. Außerhalb der

Erdatmosphäre wird das Dipolfeld durch den Sonnenwind verformt.

Die geomagnetischen Pole der Erde fallen nicht genau mit den geografischen Polen der Erde

zusammen. Im Jahr 2007 war die Achse des geomagnetischen Dipolfeldes um etwa 11,5°

gegenüber der Erdachse geneigt.

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1.2. Zehn hoch 8

1.2.1. Der Mond Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Seit den Entdeckungen von Trabanten

bei anderen Planeten des Sonnensystems, im übertragenen Sinn zumeist als Monde

bezeichnet, wird er zur Vermeidung von Verwechslungen auch Erdmond genannt. Er ist mit

einem Durchmesser von 3476 km der fünftgrößte Mond des Sonnensystems.

Aufgrund seiner

verhältnismäßigen Nähe ist

er der einzige fremde

Himmelskörper, der bisher

von Menschen betreten

wurde, und auch der am

weitesten erforschte.

Trotzdem gibt es noch viele

Unklarheiten, etwa in Bezug

mancher Geländeformen.

Die jüngere Entwicklung des

Mondes ist jedoch

weitgehend geklärt.

Sein astronomisches Symbol ☾ ist die abnehmende Mondsichel, wie sie (nach rechts offen)

von der irdischen Nordhalbkugel aus erscheint.

Der Mond entstand durch das Einschlagen eines Impactors auf die noch glutflüssige Erde. Dies

war kein direkter, sondern ein Streif -Einschlag. Es bildete sich ein Ring aus flüssigem Material.

Aus dem Ring entstand schnell der Mond.

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1.3. Zehn hoch 9 bis zehn hoch 11

1.3.1. Die Astronomische Einheit (AE) Die Astronomische Einheit (abgekürzt AE, international AU für englisch astronomical Unit) ist

ein gängiges Maß. Diese ist 149 597 870 700 m lang und entspricht etwa dem mittleren

Abstand zwischen Erde und Sonne. Und damit die Entfernung zwischen Sonne und Erde.

Die astronomische Einheit ist neben dem Lichtjahr und dem Parsec die wichtigste Einheit unter

den astronomischen Maßeinheiten. Sie gehört nicht zum Internationalen Einheitensystem, ist

zum Gebrauch mit dem SI aber zugelassen. Sie ist keine gesetzliche Maßeinheit.

Entfernungen innerhalb des Sonnensystems werden meist in AE angegeben, da sich so

bequeme Zahlenwerte ergeben.

Das Internationale Büro für Maß und Gewicht empfiehlt für die astronomische Einheit das

Einheitenzeichen unter anderen:

- Die Internationale Astronomische Union (IAU) sieht für sie das Einheitenzeichen au vor.

- Im Gegensatz dazu hat sich in der deutschsprachigen Literatur die Verwendung von AE

und AU durchgesetzt.

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1.3.2. Die Sonne Die Sonne ist ein Stern in der Galaxie Milchstraße. Sie ist ein Hauptreihenstern (Zwergstern)

und steht im Zentrum des Sonnensystems, welches sie durch ihre Gravitation dominiert.

Die Erde ist einer der Planeten, die die

Sonne umkreisen. Die thermonuklear

gespeiste Strahlung des heißen Gas Balls

ist Grundvoraussetzung für die

Entstehung und Entwicklung des Lebens

auf der Erde.

Die Sonne ist der erdnächste sowie am

besten erforschte Stern überhaupt. Sie ist

ein pulsationsveränderlicher Stern, das

heißt, sie weist zyklisch veränderliche

Eigenschaften auf, was Sonnenaktivität

genannt wird.

Die Sonne, deren Himmelslauf den (Erden-)Tag und das (Erden-)Jahr gliedert, wird seit

Urzeiten kultisch verehrt.

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1.4. Zehn hoch 12 bis zehn hoch13

1.4.1. Heliopause Die Heliopause ist die Grenzschicht zwischen dem Sonnenwind und dem Intergalaktischen

Medium. Hier gleichen sie sich gegenseitig aus. Die Voyager Sonden brauchten 30 Jahre um

bei ihr anzukommen.

Hier vermischen sich die Partikel des Sonnenwindes mit dem interstellaren Gas und haben

keine erkennbare herausstechende Strömungsrichtung im Vergleich mit dem die Heliosphäre

umgebenden Gas.

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1.5. Zehn hoch 14 bis zehn hoch 16

1.5.1. Oor´tsche Wolke

Ein Trümmerfeld um unsere Sonne. Bis hier reicht noch die Gravitation der Sonne. Die

Oor´tsche Wolke, ist eine hypothetische und bisher nicht nachgewiesene Ansammlung

astronomischer Objekte im äußersten Bereich unseres Sonnensystems.

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1.5.2. Lichtjahr Ein Lichtjahr ist die Strecke, die eine elektromagnetische Welle wie das Licht in einem

julianischen Jahr im Vakuum zurücklegt. Das sind 9,460 Billionen Kilometer (9,460 · 1012 km).

Ein Lichtjahr entspricht in etwa 236 Millionen Erdumrundungen entlang des Äquators.

Es gibt mehrere Definitionen für ein Jahr. So gibt es das tropische Jahr, das gregorianische

Jahr, das julianische Jahr und das siderische Jahr. Diese weichen bis zu 0,005 Prozent

voneinander ab, was bei genaueren Angaben zu Divergenzen führt. Daher hat die

Internationale Astronomische Union (IAU) empfohlen, ein „Jahr“ ohne genauere Angaben als

julianisches Jahr (= exakt 365,25 Tage) auszulegen. Damit und mit der Lichtgeschwindigkeit im

Vakuum ist das Lichtjahr exakt definiert. Da der Meter im SI über die Lichtgeschwindigkeit

definiert ist (299.792.458-ster Teil einer Lichtsekunde), entspricht ein Lichtjahr einer exakten

ganzen Zahl von Metern.

Analog zum Lichtjahr sind die Einheiten Lichtsekunde, Lichtminute, Lichtstunde und Lichttag

definiert. Diese sind über die Lichtgeschwindigkeit (beziehungsweise die Definition des Meters

im Internationalen Einheitensystem) exakt festgelegt.

Damit entspricht

eine Lichtsekunde (1 Ls.): 299 792,458 km ≈ 300.000 km = 300 Millionen Meter

eine Lichtminute (1 Lm): 17 987 547,48 km ≈ 18.000.000 km = 18 Milliarden Meter

eine Lichtstunde (1 Lh): 1 079 252 848,8 km ≈ 1.080.000.000 km = 1,08 Billionen Meter

ein Lichttag (1 Ld): 25 902 068 371,2 km ≈ 26.000.000.000 km = 26 Billionen Meter

ein Lichtjahr (1 Lj): 9.460.730.472.580,8 km ≈ 9,5 Billionen km = 9,5 Billiarden Meter

Ein Lichtjahr entspricht des Weiteren etwa 63.241,077 AE (Astronomischen Einheiten),

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1.6. Zehn hoch 17 bis zehn hoch 21

1.6.1. Milchstraße Die Milchstraße ist die Galaxie, in der sich unser Sonnensystem mit der Erde befindet.

Entsprechend ihrer Form als flache Scheibe, die aus Milliarden von Sternen besteht, ist die

Milchstraße von der Erde aus als bandförmige Aufhellung am Nachthimmel sichtbar, die sich

über 360° erstreckt.

Ihrer Struktur nach zählt die Milchstraße zu den Balkenspiralgalaxien.

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1.7. Zehn hoch 22

1.7.1. Lokale Gruppe In der lokalen Gruppe ist unsere Milchstraße die größte Galaxie nach der Andromeda Galaxie.

Die Lokale Gruppe ist in der Astronomie der Galaxienhaufen, dem die Milchstraße angehört.

Sie hat einen Durchmesser von 5 bis 8 Millionen Lichtjahren. Sie nimmt damit etwa einen 100

Millionstel Teil des beobachtbaren Universums ein.

Die Milchstraße und die Andromeda Galaxie sind die beiden größten Galaxien der lokalen

Gruppe. In ihrer direkten Nachbarschaft befinden sich etwa sechzig Zwerggalaxien. Außerdem

enthält die lokale Gruppe einige kleinere Galaxien, die keinem der beiden Zentren zugeordnet

werden können.

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1.8. Zehn hoch 23 bis zehn hoch 24

1.8.1. Virgo Haufen Der Virgo-Galaxienhaufen ist ein großer Galaxienhaufen mit mindestens 1300, vermutlich

aber über 2000 Galaxien. Er liegt in Richtung des Sternbilds Jungfrau (Virgo); sein Zentrum ist

von unserer Milchstraße etwa 54 Millionen Lichtjahre entfernt.

Der Haufen bildet ferner das Zentrum des lokalen Superhaufens, der daher auch Virgo-

Superhaufen genannt wird. Die Lokale Gruppe -- jener Galaxienhaufen, dem unsere eigene

Milchstraße und der Andromeda Nebel angehören -- ist wie der Virgo-Galaxienhaufen Teil

dieses Superhaufens.

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1.8.2. Große Attraktor Der Große Attraktor ist ein sogenanntes Filament und eine der massereichsten bekannten

Strukturen im Universum. Er hat eine Masse in der Größenordnung von 10 Billiarden

Sonnenmassen (1016 M☉) und ist etwa 150 bis 250 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt

(ca. 1,4–2,4×1024 m). Das Schwerkraftzentrum liegt im Norma-Galaxienhaufen – südlich des

Skorpion –, der schwer zu beobachten ist, da er von der Erde aus gesehen fast ganz in der

Ebene der Milchstraße verborgen liegt.

Eine noch größere Galaxie Anhäufung. Auf ihn bewegt sich der Virgo Haufen zu, da er mehr

Masse hat.

Die Mutter aller Dinge ist die Gravitation und dort wo mehr Masse ist bewegen sich kleinere

Massen hin. Dies hat in allen Größenordnungen seine Richtigkeit. Vielleicht gibt es noch etwas

Größeres auf das sich der „Große Attraktor“ hinbewegt.

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1.9. Zehn hoch 25 bis zehn hoch 26

1.9.1. Kosmische Hintergrundstrahlung

Die Hintergrundstrahlung, genauer kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung, ist eine das

ganze Universum erfüllende isotrope Strahlung im Mikrowellenbereich, welche kurz nach dem

Urknall entstanden ist. Sie hat eine herausragende Bedeutung für die physikalische

Kosmologie und wird auch Drei-Kelvin-Strahlung (wegen der niedrigen Temperatur bzw.

Energiedichte), engl. cosmic microwave background (CMB) – genannt.

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist nicht zu verwechseln mit der kosmischen Strahlung.

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2. Mikrokosmos

2.1. Zehn hoch -1 bis zehn hoch -2

2.1.1. Grenze des Sehvermögens Ab hier sieht man nichts mehr. In dieser Schicht gibt es viele Tiere die sich gut an das Leben

auf der Haut angepasst haben. Manche zu gut ;-)

Milben, sie haben sich an diesen Lebensraum perfekt angepasst.

Für Allergiker kann der Kot dieser Tiere echte Probleme machen. Der Milbenkot ist für 60

allergische Krankheiten verantwortlich.

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2.2. Zehn hoch -3 bis zehn hoch -5

2.2.1. Zelle

Die Zelle ist der Urbaustein des Lebens auf der Erde. Es gibt Zellen mit und Zellen ohne

Zellkern. Die Zellen ohne Zellkerne gab es früher, da es einfacher war es ohne Zellkern zu

versuchen. Die Zelle ist eine Zusammensetzung aus vielen Einzellern. Die Zelle erneuert sich

immer wieder von selbst.

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2.2.2. Mitochondrien In ihnen gibt es weiteres Erbgut daher wissen wir, dass wir alle aus Ostafrika stammen. Sie

wird mit RNS abgekürzt. Das Mitochondrium (auch Mitochondrion, Plural Mitochondrien; von

altgriechisch μίτος mítos ‚Faden‘ sowie χόνδρος chóndros ‚Korn‘) ist ein von einer

Doppelmembran umschlossenes Organell mit eigener Erbsubstanz. Mitochondrien kommen

in den Zellen fast aller Eukaryoten vor. Bei Prokaryoten kommen sie nicht vor.

Mitochondrien fungieren unter anderem als „Energiekraftwerke“, indem sie das energiereiche

Molekül Adenosintriphosphat bilden. Darüber hinaus erfüllen sie weitere essentielle

Funktionen für die Zelle; sie sind beispielsweise an der Bildung der Eisen-Schwefel-Cluster

beteiligt.

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2.3. Zehn hoch -6

2.3.1. Zellkern Der Zellkern ist das Hauptmerkmal zur Unterscheidung zwischen Eukaryoten (Lebewesen mit

abgegrenztem Zellkern) und Prokaryoten (Lebewesen ohne abgegrenzten Zellkern, also

Bakterien und Archaeen). Er enthält den größten Teil des genetischen Materials der

eukaryontischen Zellen in Form von mehreren Chromosomen. Weitere Gene finden sich in

den Mitochondrien und bei Pflanzen auch in Chloroplasten. Die meisten Zellen enthalten

genau einen Kern. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Beispielsweise enthalten Myotuben, die

durch Verschmelzung von Myoblasten entstehen, mehrere Kerne. In Embryonen der

Fruchtfliege teilen sich Kerne sehr schnell, ohne dass zunächst trennende Zellmembranen

entstehen. Reife Erythrozyten der Säuger enthalten keinen Kern mehr, er wird während der

Reifung abgestoßen.

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2.4. Zehn hoch -7 bis zehn hoch –8

2.4.1. Kopieren der DNA

Wichtige Vorgänge, die innerhalb des Zellkerns ablaufen, sind die DNA-Replikation (die

Duplizierung des in Form von DNA vorliegenden genetischen Materials) und Transkription (das

Erstellen einer RNA-Kopie eines gegebenen DNA-Abschnitts, der oft, aber nicht immer, einem

Gen entspricht).

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2.4.2. Molekül Moleküle sind im weiten Sinn zwei- oder mehratomige Teilchen, die durch chemische

Bindungen zusammengehalten werden und wenigstens so lange stabil sind, dass sie z. B.

spektroskopisch beobachtet werden können. Es kann sich um neutrale Teilchen, aber auch um

Radikale, Ionen oder auch ionische Addukte handeln. So sind z. B. viele Typen von

interstellaren Molekülen unter irdischen Bedingungen nicht stabil. IUPAC nennt solche

Teilchen molekulare Gebilde.

Im engen Sinn und im allgemeinen Sprachgebrauch der Chemie sind Moleküle elektrisch

neutrale Teilchen, die aus zwei oder mehreren Atomen aufgebaut sind. Die Atome bilden

einen in sich abgeschlossenen, chemisch ab gesättigten Verband und sind kovalent

miteinander verknüpft. Ein so definiertes Molekül ist das kleinste Teilchen eines bestimmten

Reinstoffes und hat eine bestimmbare Molekülmasse. Ein Molekül ist kein starres Gebilde, bei

Energiezufuhr treten unterschiedliche Molekülschwingungen auf.

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Moleküle können aus Atomen eines einzigen chemischen Elements aufgebaut sein, wie

Sauerstoff (O2) und Stickstoff (N2). Meist sind Moleküle jedoch Verbände von Atomen

verschiedener Elemente, wie Wasser (H2O) und Methan (CH4). Die Anordnung der Atome

(ihre Konstitution) in einem Molekül ist durch chemische Bindungen fixiert. In bestimmten

Fällen können Moleküle wie zum Beispiel die Moleküle der Milchsäure, Formen mit gleicher

Konstitution, aber unterschiedlicher räumlicher Anordnung (der Konfiguration) vorliegen.

Das gleiche Summenformeln unterschiedliche Moleküle zulassen, wird allgemein Isomerie

genannt.

Ein einzelnes Molekül hat die chemischen Eigenschaften eines Stoffes. Die physikalischen

Eigenschaften, wie Siede- oder Schmelzpunkt eines molekularen Stoffes werden durch

zwischenmolekulare Kräfte bestimmt und können bei Feststoffen zur Bildung von

Molekülgittern führen. Große Moleküle werden Makromoleküle genannt. Aus

Makromolekülen bestehen Kunststoffe wie PET und Biopolymere wie die Stärke.

Die Größe von zweiatomigen Molekülen liegt im Bereich von 10−10 m, relativ große Moleküle

aus recht vielen Atomen erreichen einen Durchmesser im Bereich von 10−9 m, wobei

Makromoleküle noch etwas größer sein können. Experimentell lässt sich die Größe von

Molekülen z. B. mit dem Ölfleckversuch abschätzen.

Die Bindungsverhältnisse in Molekülen werden beispielsweise mit dem VSEPR-Modell oder

der MO-Theorie erklärt und beschrieben.

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2.5. Zehn hoch -9 bis zehn hoch -10

2.5.1. Ångström

Ein Ångström ist eine Einheit die 100 Pikometer lang ist.

Das Ångström [ˈɔŋstrø:m] ist eine nach dem schwedischen Physiker Anders Jonas Ångström

benannte Einheit der Länge. Das Einheitenzeichen ist Å (A mit Ring). [1]

1 Å = 100 pm = 0,1 nm = 10−4 μm = 10−7 mm = 10−10 m

Das Ångström ist keine SI-Einheit. Da sie nicht in der Einheitenrichtlinie aufgeführt wird, ist sie

auch keine gesetzliche Einheit in der EU, nach der schweizerischen Einheitenverordnung auch

nicht in der Schweiz. In DIN 1301-3 ist sie ausdrücklich als nicht mehr zugelassene Einheit

aufgelistet.

Sie wird aber in manchen Bereichen benutzt, um mit „einfachen“ Zahlenwerten arbeiten zu

können. Insbesondere in der Kristallographie und der Chemie ist das Ångström weit verbreitet.

1Å ist die typische Größenordnung für Atomradien, Abständen von Atomen in

Kristallstrukturen und Bindungslängen in Molekülen, der Radius isolierter neutraler Atome

beträgt zwischen 0,3Å bis 3Å. Aus diesem Grund wird das Ångström oft als Einheit für

Abstände in atomaren Größenordnungen verwendet sowie für die Angabe der verwendeten

Wellenlänge der Röntgenstrahlung bei ihrer Ermittlung in Röntgenbeugungsexperimenten

wie der Kristallstrukturanalyse. Auch in der Optik oder der Astronomie wird das Ångström zur

Angabe einer Wellenlänge genutzt (allerdings weniger in deutschsprachigen sondern eher in

englischsprachigen Fachpublikationen).

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2.5.2. Atome

Atome (von griechisch ἄτομος átomos ‚unteilbar‘) sind die Bausteine, aus denen alle festen,

flüssigen oder gasförmigen Stoffe bestehen. Jedes chemische Element besteht aus einer Sorte

fast identischer Atome. Zurzeit sind 118 Elemente bekannt, wovon etwa 90 auf der Erde

natürlich vorkommen-

Die Bestandteile des Atomes sind:

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2.5.3. Elektronen Das Elektron [ˈeːlɛktrɔn, eˈlɛk-, elɛkˈtroːn] (von altgriechisch ἤλεκτρον élektron ‚Bernstein‘, an

dem Elektrizität zum ersten Mal beobachtet wurde; 1874 von Stoney und Helmholtz geprägt)

ist ein negativ geladenes Elementarteilchen. Sein Symbol ist e−. Die alternative Bezeichnung

Negatron wird kaum noch verwendet und ist allenfalls in der Beta-Spektroskopie

gebräuchlich.

In Atomen und in Ionen bilden Elektronen die Elektronenhülle. Die gesamte Chemie beruht im

Wesentlichen auf den Eigenschaften und Wechselwirkungen dieser gebundenen Elektronen.

Der Zustand jedes der gebundenen Elektronen lässt sich dabei eindeutig durch vier

Quantenzahlen (Hauptquantenzahl, Nebenquantenzahl, magnetische Quantenzahl des

Drehimpulses und Spinquantenzahl) beschreiben (siehe auch Pauli-Prinzip). Die freie

Beweglichkeit einiger der Elektronen in Metallen ist die Ursache für die elektrische

Leitfähigkeit von metallischen Leitern. Unabhängig von der Atomhülle wird beim Beta-Minus-

Zerfall eines Atomkerns ein Elektron neu erzeugt und ausgesandt.

Der experimentelle Nachweis von Elektronen gelang erstmals im Jahre 1897 durch den Briten

Joseph John Thomson.

2.5.4. Protonen Das Proton [ˈproːtɔn] (Plural Protonen [proˈtoːnən]; von altgriechisch τὸ πρῶτον to prōton

‚das erste‘) ist ein stabiles, elektrisch positiv geladenes Hadron. In Kernreaktionen wird es mit

dem Formelzeichen p notiert. Das Proton gehört neben dem Neutron und dem Elektron zu

den Bausteinen, aus denen die dem Menschen alltäglich vertraute Materie besteht.

2.5.5. Neutronen

Neutral geladene Teilchen im Atomkern. Das Neutron [ˈnɔɪt̯rɔn] (Plural Neutronen

[nɔɪ̯̍ troːnən]) ist ein elektrisch neutrales Teilchen mit dem Formelzeichen n. Es ist, neben dem

Proton, Bestandteil der meisten Atomkerne und somit aller uns vertrauten Materie. Beide

gehören zu den Hadronen und Nukleonen.

Neutronen existieren auch ohne Einbindung in einen Atomkern. In diesem Zustand werden

sie als freie Neutronen bezeichnet und sind instabil.

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2.6. Zehn hoch -14 bis zehn hoch -35

2.6.1. Quarks Quarks sind im Standardmodell der Teilchenphysik die elementaren Bestandteile aus denen

Hadronen (z. B. die Atomkern-Bausteine Protonen und Neutronen) bestehen.

Sie tragen einen Spin von ½ und sind somit Fermionen. Zusammen mit den Leptonen und den

Eichbosonen gelten sie heute als die fundamentalen Bausteine, aus denen alle Materie

aufgebaut ist. So bestehen Baryonen (z. B. das Proton) aus drei Quarks, Mesonen (z. B. das

Pion) jeweils aus einem Quark und einem Antiquark.

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1964 postulierte der Caltech-Physiker Murray Gell-Mann die Existenz der Quarks. Für diese

Schematisierung des hadronischen „Teilchen-Zoos“ mittels der Quarks erhielt er 1969 den

Nobelpreis für Physik. Unabhängig davon entwickelte George Zweig am CERN ein ähnliches

Modell, dessen fundamentale Bausteine er „aces“ nannte. Die Veröffentlichung seiner

Manuskripte scheiterte jedoch am Widerstand seiner Vorgesetzten. Die Klassifikation der

damals bekannten Hadronen mit der speziell-unitären Gruppe SU schlug unabhängig auch

Juval Ne’eman 1962 vor.

Die experimentelle Untersuchung von Quarks durch tief-inelastische Elektron-Nukleon-

Streuung begann Ende der 1960er Jahre. Hinweise auf die Existenz und die Eigenschaften der

Quarks wurden dabei in den Strukturfunktionen gefunden.

Die Tatsache, dass bisher noch keine freien Quarks gemessen werden konnten, stellt eines der

größten ungelösten Probleme der Teilchenphysik dar. Dieses als Confinement bekannte

Phänomen ist eines der Millennium-Probleme (siehe Yang-Mills-Theorie). Es gibt zwar starke

Hinweise darauf, dass die Theorie der starken Wechselwirkung, die Quantenchromodynamik

(QCD), zu einem solchen Einschluss der Quarks führt, ein strenger mathematischer Beweis

steht aber noch aus.

2.6.2. Blankwelt Hier gibt es keinen Unterschied zwischen Materie und Energie. Sie wurde von Max Blank als

erster ersonnen.

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Quellen Wikipedia

Space eine Weltraumserie

DVD Reihe Das Universum – Die Entdeckungsreise