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Kultur 20 Siegener Zeitung S+W+O „Geburtstage soll man feiern“ KREUZTAL 11. Opern und Operettengala der Chorgemeinschaft: „Prosit Wagner, Vivat Verdi“ Das Konzert war noch nie so schnell ausverkauft wie in diesem Jahr. gmz t Auch die 11. Opern- und Ope- retten-Gala der Chorgemeinschaft Kreuz- tal 1851, die am Sonntagabend in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Stadt- halle Kreuztal stattfand, begeisterte das Publikum mit schwungvollen Melodien, tollen Stimmen, einem durch Spielfreude und spannende und agile Begleitung be- stechenden Maksi-Akademieorchester (das auch mit der melodienseligen Ouver- türe zum 1. Akt von „La Traviata“ über- zeugte) und gut aufgestellten Chören. „Prosit Wagner, Vivat Verdi“ hieß das Motto des von Chor- und Orchesterleiter Maurizio Quaremba spannend zusammen- gestellten und geleiteten Programms. Er- innert wurde (nicht nur) an die beiden gro- ßen Erneuerer der Oper im 19. Jahrhun- dert, an Richard Wagner und Giuseppe Verdi, die beide vor 200 Jahren, also 1813, geboren sind. „Geburtstage soll man ja fei- ern“, betonte Maria Arns von Maksi, der Musikakademie Sauerland-Siegerland, die in diesem Jahr erstmals die Projekt- leitung für das Konzert übernommen hatte. Recht hat sie! – An eine weitere, wenn auch nur sehr zufällige Verbindung zwischen Verdi und der Region wurde ebenfalls erinnert: Die Verdi-Renaissance in Deutschland seit den 1920er-Jahren ist dem aus Siegen stammenden Dirigenten Fritz Busch zu verdanken, der Verdi wegen seiner großen musikalischen und dramati- schen Qualitäten schätzte. Verdis Musik begleitete ihn an allen wichtigen Stellen in seinem Leben: Als Fritz Busch 1933 seinen Taktstock in der Dresdner Semperoper aus Protest gegen das Verhalten der SA niederlegte, wollte er den „Rigoletto“ diri- gieren, als er nach Krieg und Exil erstmals wieder in Deutschland dirigierte, war es der „Maskenball“, den er leitete! Im Kreuztaler Konzert gab es auch in diesem Jahr wieder Neuerungen, die das bewährte Konzept belebten. Die hervor- ragenden Solisten – Valentina Bilancione (mit ihrem klaren, ausdrucksstarken So- pran), Rosa Bove (mit ihrem in hohen wie in tieferen Lagen feinen Mezzosopran) und Dario Ciotoli (Bariton, er sprang ganz kurzfristig für den erkrankten Marco Se- verin ein und bestach mit seiner starken Stimme, die auch den leisen Tönen faszi- nierende Gestalt verlieh) – agierten in ih- ren Arien auf der Bühne hinter dem Or- chester, das diesmal auf Publikumshöhe saß. Sie füllten den „leeren Raum“ mit Stimme, Geste und Darstellung: Berüh- rend war zum Beispiel Valentina Bilancio- nes Interpretation der Arie „Umsonst! Ich kann nicht fort“ („Der lustige Krieg“), in der sie einen überzeugenden Bogen spannte: von einer resignierten Klage, die sich dann zu Optimismus zwang. Dario Ciotoli stellte ergreifend das Entsetzen des (scheinbar) Verratenen dar, in „E sogno o realtà?“ („Falstaff“). Rosa Bove inspizierte ironisch gebrochen, oberflächlich heiter und inner- lich verzweifelt die uniformierte Riege auf der Bühne, mit der leicht dahingesunge- nen Feststellung „J‘aime les militaires“ („Die Großherzogin von Gerolstein“). Ge- konnt! Die Männer und der Gemischte Chor der Kreuztaler Chorgemeinschaft (der Männerchor bildet ja eine Singgemein- schaft mit den Sängern von St. Augustinus Dahlbruch) wurden in diesem Jahr unter- stützt vom Frauenchor Cantare Isering- hausen, vom MGV Stachelau und vom MGV Sangeslust Fellinghausen (die Ein- studierung erfolgte durch Chorleiter Man- fred Sidenstein). Klangschön und sehr konzentriert agierten die Chöre mit den insgesamt 200 Sängern, die alle durch dynamische Gestaltung der Vorträge gefielen. Packend, dramatisch und beseelt interpretierte der Männerchor beispiels- weise Verdis „Gelobt gepriesen“ („Macht des Schicksals“), ehrfurchts- und heiter er- wartungsvoll stimmte der Frauenchor (erstmals dabei) Verdis „Chor der Mohren- sklaven“ („Aida“) an und schmissig und mitreißend zelebrierte der große Ge- mischte Chor zum Abschluss „Unter Don- ner und Blitz“ (Strauß). – Kein Wunder, dass der stehende Applaus des Publikums zwei Zugaben forderte! Die 11. Opern- und Operettengala der Chorgemeinschaft Kreuztal begeisterte auch diesmal wieder das Publikum in der ausverkauften Stadthalle. Foto: kiss Heide in Aquarell

Die Welt in sechs Saiten...nössischen Fingerstyle-Gitarristen, die Bühne betrat und das Publikum in seinen Kosmos aus Stücken mitnahm, die mal geprägt waren von schwebender Leich

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Page 1: Die Welt in sechs Saiten...nössischen Fingerstyle-Gitarristen, die Bühne betrat und das Publikum in seinen Kosmos aus Stücken mitnahm, die mal geprägt waren von schwebender Leich

Kultur20 S i e g e n e r Z e i t u n g D i e n s t a g , 8 . O k t o b e r 2 0 1 3 tS + W + O

„Geburtstage soll man feiern“KREUZTAL 11. Opern� und Operettengala der Chorgemeinschaft: „Prosit Wagner, Vivat Verdi“

Das Konzert war noch nieso schnell ausverkauft wie

in diesem Jahr.

gmz t Auch die 11. Opern- und Ope-retten-Gala der Chorgemeinschaft Kreuz-tal 1851, die am Sonntagabend in der bisauf den letzten Platz ausverkauften Stadt-halle Kreuztal stattfand, begeisterte dasPublikum mit schwungvollen Melodien,tollen Stimmen, einem durch Spielfreudeund spannende und agile Begleitung be-stechenden Maksi-Akademieorchester(das auch mit der melodienseligen Ouver-türe zum 1. Akt von „La Traviata“ über-zeugte) und gut aufgestellten Chören.

„Prosit Wagner, Vivat Verdi“ hieß dasMotto des von Chor- und OrchesterleiterMaurizio Quaremba spannend zusammen-gestellten und geleiteten Programms. Er-innert wurde (nicht nur) an die beiden gro-ßen Erneuerer der Oper im 19. Jahrhun-dert, an Richard Wagner und GiuseppeVerdi, die beide vor 200 Jahren, also 1813,geboren sind. „Geburtstage soll man ja fei-ern“, betonte Maria Arns von Maksi, derMusikakademie Sauerland-Siegerland,die in diesem Jahr erstmals die Projekt-leitung für das Konzert übernommenhatte. Recht hat sie! – An eine weitere,wenn auch nur sehr zufällige Verbindungzwischen Verdi und der Region wurde

ebenfalls erinnert: Die Verdi-Renaissancein Deutschland seit den 1920er-Jahren istdem aus Siegen stammenden DirigentenFritz Busch zu verdanken, der Verdi wegenseiner großen musikalischen und dramati-schen Qualitäten schätzte. Verdis Musikbegleitete ihn an allen wichtigen Stellen inseinem Leben: Als Fritz Busch 1933 seinenTaktstock in der Dresdner Semperoperaus Protest gegen das Verhalten der SAniederlegte, wollte er den „Rigoletto“ diri-gieren, als er nach Krieg und Exil erstmalswieder in Deutschland dirigierte, war esder „Maskenball“, den er leitete!

Im Kreuztaler Konzert gab es auch indiesem Jahr wieder Neuerungen, die dasbewährte Konzept belebten. Die hervor-ragenden Solisten – Valentina Bilancione(mit ihrem klaren, ausdrucksstarken So-pran), Rosa Bove (mit ihrem in hohen wiein tieferen Lagen feinen Mezzosopran) undDario Ciotoli (Bariton, er sprang ganzkurzfristig für den erkrankten Marco Se-verin ein und bestach mit seiner starkenStimme, die auch den leisen Tönen faszi-nierende Gestalt verlieh) – agierten in ih-ren Arien auf der Bühne hinter dem Or-chester, das diesmal auf Publikumshöhesaß. Sie füllten den „leeren Raum“ mitStimme, Geste und Darstellung: Berüh-rend war zum Beispiel Valentina Bilancio-nes Interpretation der Arie „Umsonst! Ichkann nicht fort“ („Der lustige Krieg“), in dersie einen überzeugenden Bogen spannte:von einer resignierten Klage, die sich dann

zu Optimismus zwang. Dario Ciotoli stellteergreifend das Entsetzen des (scheinbar)Verratenen dar, in „E sogno o realtà?“(„Falstaff“). Rosa Bove inspizierte ironischgebrochen, oberflächlich heiter und inner-lich verzweifelt die uniformierte Riege aufder Bühne, mit der leicht dahingesunge-nen Feststellung „J‘aime les militaires“(„Die Großherzogin von Gerolstein“). Ge-konnt!

Die Männer und der Gemischte Chorder Kreuztaler Chorgemeinschaft (derMännerchor bildet ja eine Singgemein-schaft mit den Sängern von St. AugustinusDahlbruch) wurden in diesem Jahr unter-stützt vom Frauenchor Cantare Isering-hausen, vom MGV Stachelau und vomMGV Sangeslust Fellinghausen (die Ein-studierung erfolgte durch Chorleiter Man-fred Sidenstein). Klangschön und sehrkonzentriert agierten die Chöre mit deninsgesamt 200 Sängern, die alle durchdynamische Gestaltung der Vorträgegefielen. Packend, dramatisch und beseeltinterpretierte der Männerchor beispiels-weise Verdis „Gelobt gepriesen“ („Machtdes Schicksals“), ehrfurchts- und heiter er-wartungsvoll stimmte der Frauenchor(erstmals dabei) Verdis „Chor der Mohren-sklaven“ („Aida“) an und schmissig undmitreißend zelebrierte der große Ge-mischte Chor zum Abschluss „Unter Don-ner und Blitz“ (Strauß). – Kein Wunder,dass der stehende Applaus des Publikumszwei Zugaben forderte!

Die 11. Opern- und Operettengala der Chorgemeinschaft Kreuztal begeisterte auch diesmal wieder das Publikum in der ausverkauftenStadthalle. Foto: kiss

Die Welt in sechs SaitenGitarrenzauberer Peter Finger im Alten Feuerwehrhaus

sz Netphen. Ein Stuhl und eine mini-malistisch schlanke Lautsprechersäule,mehr brauchte es nicht: Mit Peter Fingerhatte sich das Kulturforum Netphen jetztein Universalgenie an der Steelstring-Gitarre eingeladen. Er bescherte demPublikum im ausverkauften Alten Feuer-wehrhaus einen unvergesslichen Instru-mental-Abend auf sechs Stahlsaiten. ZumAuftakt präsentierte Dominik Jung, Mu-sikdozent der Universität Siegen, bereitseinen weiten musikalischen Bogen vonjapanischen über afrikanisch ange-hauchte Melodien bis hin zu einer Inter-pretation von „Flucht der Liebendendurch das Tal der Echos“ des kubani-schen Gitarristen Leo Brouwer, bevor Pe-ter Finger, einer der wichtigsten zeitge-nössischen Fingerstyle-Gitarristen, dieBühne betrat und das Publikum in seinenKosmos aus Stücken mitnahm, die malgeprägt waren von schwebender Leich-tigkeit, mal von schwerer und melancho-lischer Stimmung.

Anekdotenreich führt er die Zuhörerin seine Stücke ein und gab an, er seimittlerweile erleichtert, nun endlichauch in Netphen aufzutreten. Wenn ernämlich „mal wieder in New York, Tokiooder Moskau sei“, könne er endlich sei-nem dortigen Publikum, das wiederholtdanach gefragt habe, ob er denn auchschon in Netphen aufgetreten sei, diesnun endlich mit „ja“ beantworten. Seinewitzsprühenden Einführungen zogensich, vom Publikum häufig mit heiteremLachen aufgenommen, durch viele Stü-cke seines mittlerweile mindestens 20 Al-ben umfassenden Œuvres. Eins der Stü-cke, „Onkel Frederic“, blieb ebenfallsnicht ohne entsprechend schmunzelnden„Seitenhieb“ auf seine Frau, von der ersich eigentlich gewünscht hätte, dass sieaufgrund seines „musiklastigen“ Eltern-hauses – u. a. war sein Vater ein berühm-ter Dirigent – eher nichts mit Musik imSinn gehabt hätte, jedoch hatte sich zu al-lem Überfluss wohl bei Nachforschungenherausgestellt, dass eben der weltbe-kannte Komponist Frédéric Chopin einVorfahre von ihr ist.

Von impressionistischen, beschwing-ten Stücken wie „Dream Dancer“ ging esu. a. über eine nur 20-sekündige Darbie-

tung, sein „kürzestes“ Stück, und eingän-gige Arrangements wie „Passing Clouds“bis hin zu traurigen und melancholischenKompositionen wie „Requiem For A BestFriend“, das einem an Alkoholsucht ver-storbenen Freund gewidmet ist. Mit demrockigen und, wie Peter Finger ausführte,„scheppernden und krachenden“ Stück„Open Strings“, das er anlässlich einesselbst organisierten Festivals, ohne es zuwissen, im Beisein seines Vaters zumBesten gab, blieb für ihn glücklicherweisedie Schelte des gestrengen Herrn aus,der ihn stattdessen überraschend mit Lobüberhäufte.

Mit der für das geistige Auge virtuosenInterpretation des vorher interpretiertenGedichts „Der Totentanz“ von JohannWolfgang von Goethe bot Peter Fingereine nie dagewesene Bandbreite an „fin-ger“-fertiger Solo-Musik, mit der ihn dasrestlos begeisterte Publikum nach einerweiteren, letzten Zugabe schweren Her-zens von Netphen in Fingers musikali-sches Weltall zwischen New York, Mos-kau und Tokio verabschieden musste.

Peter Finger taucht in die Welt der Saitenein. Foto: Kulturforum/Burkhardt Vetter

Ganz klar Ton-ArtKonzert des heimischen Vokalensembles in St. Joseph

thea Weidenau. Ganz klar, das warTon-Art. Der Gesang des Ensembles öff-nete Herzen am Sonntagabend in derkath. Kirche St. Joseph Weidenau. Feine,feste, sichere Stimmen ohne Schnörkelsind Markenzeichen des heimischen Vo-kalensembles aus vier Ladies und zweiGentlemen. „Wir wollen uns nicht langezieren“, so Leiter Wolfgang Leipold nachdonnerndem Applaus für das eineinhalb-stündige Konzert, „und geben die Zugabejetzt.“ Mit dem Gospel „Free At Last“ – amEnde frei – fasste der Chor seine Bot-schaft musikalisch zusammen.

Die besondere Akustik in St. Josephträgt sehr und eignet sich für ruhige Me-lodien. Entsprechend ausgewählt ist dasProgramm: Auf leisen Sohlen mit reinerStimme kommt Christiane Wenmakersals Erste. „In This Heart“ von SineadO’Connor bringt sie mit. Kaum merklichfolgt Andreas Müller und stimmt ein. Da-maris Bottenberg, Dorle Leipold undDorle Jaeschke gesellen sich dazu. MitWolfgang Leipold schließlich sind dieSechs komplett. Sie sind sich einig mit

„Let Me Tell You That I Love You“. NurWolfgang Müller schert im Solo aus. „IKissed The Girls And Left Them Crying”,erzählt er und zwinkert dabei versteckt.

Von Sklaven und Farbigen handelt dieMartin-Luther-King-Story im traurigenSpiritual, fester Bestandteil des Ton-Art-Repertoires. „Lebenserfahrene Men-schen“, moderiert Leipold das nächsteLied an und meint die älteren Semesterin der Kirche, „wissen, wie schwer Bezie-hung ist.“ Von den Wise Guys interpre-tiert Ton-Art „Wie kann es sein?“. VollerMitgefühl spendet der A-cappella-ChorTrost im Liedvortrag („was aufgewühltwar, wird ruhig und klar“) – doch „wer hatdie Welt auf den Kopf gestellt“? Stückevon Leonhard Cohen, Billy Joel, FelixMendelssohn Bartholdy und, und, und er-gänzen den musikalischen Reigen.

Als berührend und ergreifend, soTanja Wagener, Vorsitzende des Förder-kreises Kirchenmusik in St. Joseph, erle-ben Menschen das Ensemble Ton-Art.Seit fast zwölf Jahren sei das eine reineFreude.

Vier Ladies und zwei Gentlemen singen, was gut ist, Spaß macht und Wert hat: vonBalladen über Spirituals und Gospels bis A-cappella-Pop. Foto: thea

Heide in AquarellTrupbacher Impressionen von Eberhard Meiswinkel

mg Trupbach. Das Steckenpferd des inTrupbach lebenden Künstlers EberhardMeiswinkel ist die Aquarellmalerei. Alspassionierter Jogger kennt er jeden Win-kel der Trupbacher Heide. Vielfältige Im-pressionen des mittlerweile zum Natur-schutzgebiet erklärten Areals verarbeiteteer in seinen Werken, die seit Sonntag inder Kapellenschule in Trupbach gezeigtwerden.

Die Höhenzüge mit ihrer lichten Heide,dem leichten Baumbestand und kleinenBiotopen bieten von vielen Punkten ausüberragende Sichten in die nähere undweitere Umgebung des Siegerlandes. Wiefarbenfroh und vielfältig die Heideland-schaft sein kann, zeigt Meiswinkel in Land-schaftsmalereien. Unterschiedliche Aqua-

relltechniken und Farbmomente beherr-schen die Ausstellungsstücke. Währendder Öffnungszeiten wird Eberhard Meis-winkel persönlich vor Ort in der Kapellen-schule sein, um Fragen zu beantwortenoder sich bei der Arbeit über die Schulterschauen zu lassen.

Pfarrer Christian Schwark betonte inseiner Eröffnungsrede die Verbindung derMeiswinkelschen Werke zu Gottes Schöp-fung. Mit einem Gefühl der Dankbarkeitbetrachtet der Künstler jedes seiner Bil-der, aber auch die Trupbacher Heide, dennals Geschenk Gottes gelte es sie zu schüt-zen und zu erhalten.

Eberhard Meiswinkel: Bilder von der TrupbacherHeide. Bis 12. Oktober, Kapellenschule, Trupbach,

täglich 14 bis 17 Uhr.

Der Künstler Eberhard Meiswinkel und die Trupbacher Heide – eine besondere maleri-sche Verbindung. Foto: mg

Singkreis besuchtebefreundeten Chor

sz Flammersbach/Heiligenhafen. Eingroßes Konzert des Shanty-Chores Heili-genhafen in der Wilnsdorfer Festhalle vor20 Jahren war der entscheidende Auslöserfür den SGV Flammersbach, einen Sing-kreis zu gründen.

Dessen Mitglieder unternahmen kürz-lich anlässlich des 20-jährigen Bestehenseine Fahrt nach Heiligenhafen zum Kon-zert des befreundeten Shanty-Chores.Nach dem Besuch des Konzertes in Heili-genhafen saß man noch in gemütlicherRunde mit Liedern und Geschichten vondamals zusammen.

Ein Stadtrundgang, Besuche weitererOstseebäder, Fahrradtouren und ein Ab-stecher nach Neustadt zur ZDF-„Küsten-wache“ rundeten den insgesamt viertägi-gen Besuch ab.

Benefizkonzert für diePalliativstation Kirchen

sz Kirchen. Nun ist es schon wieder fünfJahre her, dass die Palliativstation desDRK-Krankenhauses in Kirchen eröffnetworden ist. Aus diesem Anlass findetam Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr, in derLutherkirche in Kirchen ein Benefizkon-zert statt.

Der Musikverein Wehbach 1912 unterder Leitung von Frank Zelmer und dieGruppe Remember unter der Leitung vonKarin Hegels gestalten dieses Konzert fürden guten Zweck. Mitreißende Musik, aberauch nachdenkliche Texte und Melodienwerden das Konzert zu etwas Besonderemmachen, wie mitgeteilt wird.