56
Die wichtigsten französischen Forschungseinrichtungen Französische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie http://www.wissenschaft-frankreich.de 1 Französische Botschaft in Deutschland Abteilung für Wissenschaft und Technologie Pariser Platz 5 D-10117 Berlin Tel : (+49) 30 590 03 9251 Fax : (+49) 30 590 03 9265 E-mail : [email protected] http://www.wissenschaft-frankreich.de Die wichtigsten französischen Forschungseinrichtungen Juni 2003. Redaktion: Eric Bourguignon, Michel Guichard Übersetzung: Jana Ulbricht

Die wichtigsten französischen Forschungseinrichtungen · für Forschung und Technologie und des Ministeriums für Wirtschaft, Finanzen und Industrie (Staatssekretariat für Industrie

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

1

Französische Botschaft in DeutschlandAbteilung für Wissenschaft und Technologie

Pariser Platz 5D-10117 Berlin

Tel : (+49) 30 590 03 9251Fax : (+49) 30 590 03 9265

E-mail : [email protected]://www.wissenschaft-frankreich.de

Die wichtigsten französischenForschungseinrichtungen

Juni 2003.

Redaktion: Eric Bourguignon, Michel GuichardÜbersetzung: Jana Ulbricht

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

2

INHALT (auf den Titel klicken, um direkt zur Beschreibung zu gelangen)

ADEME - Französische Organisation für Umwelt- und Energiewirtschaft....................... 3

ADIT- Französische Organisation für die Verbreitung von technischen Informationen . 5

ANDRA - Französische Organisation für die Entsorgung radioaktiver Abfälle ............... 6

ANRS - Französische Aidsforschungsvereinigung................................................................ 8

ANVAR - Französische Organisation für die Nutzbarmachung vonForschungsergebnissen ............................................................................................................ 9

BRGM - Organisation für geologische- und Bergwerksforschung ................................... 11

CEA – Zentrum für Atomenergie......................................................................................... 13

CEE - Zentrum für Beschäftigungsstudien ......................................................................... 15

CEMAGREF - Französisches Zentrum für Landmaschinenwesen, Agrartechnik,Gewässer und Forstwesen ..................................................................................................... 17

CIRAD - Zentrum für internationale Zusammenarbeit in der Agrarforschung fürDrittländer .............................................................................................................................. 19

CNES - Französisches Raumfahrtforschungszentrum....................................................... 21

CNRG - Französisches Konsortium für Genomforschung ................................................ 23

CNRS - Französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung.................................... 24

« CITE DES SCIENCES ET DE L’INDUSTRIE DE LA VILLETTE » - DerWissenschafts- und Industriepark........................................................................................ 26

CSTB - Wissenschaftliches und technisches Zentrum für Bauwesen ............................... 28

IFREMER - Französisches Forschungsinstitut zur Nutzung der Meere.......................... 30

INED - Französisches Institut für demographische Studien.............................................. 32

INERIS - Französisches Institut für Industrie und Umweltrisiken .................................. 33

INRA - Französisches Institut für Agrarforschung ............................................................ 35

INRETS - Französisches Forschungsinstitut für Verkehr und Verkehrssicherheit........ 37

INRIA - Französisches Forschungsinstitut für Informatik und Automatik..................... 39

INRP - Französisches Institut für pädagogische Forschung.............................................. 41

INSERM - Französisches Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung. 43

INSTITUT CURIE - Curie-Institut...................................................................................... 45

INSTITUT PASTEUR - Pasteur-Institut............................................................................. 47

IRD - Forschungsinstitut für Entwicklung .......................................................................... 49

IRSN - Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit ............................................. 51

LCPC - Zentrallabor für Brücken- und Strassenbau......................................................... 53

ONERA - Französische Studien- und Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt.................................................................................................................................................. 55

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

3

ADEME - Französische Organisation für Umwelt- und Energiewirtschaft

1990 gegründet, ist die ADEME (Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l’Energie)eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter. Sie steht unterder gemeinsamen Zuständigkeit des Ministeriums für Raumordnung und Umwelt, desMinisteriums für Bildung, Forschung und Technologie und des Ministeriums für Wirtschaft,Finanzen und Industrie.

Aufgabengebiete

Die ADEME ist ein Behörde, die sowohl Forschungsprojekte in anderen Einrichtungen, alsauch technische Entwicklungen vor Ort in den einzelnen Regionen finanziell unterstützt,durch :

• Forschung und Zukunftsforschung• Gutachten und Beratungen• Information und Reaktion zu den Verbrauchergewohnheiten

Tätigkeitsbereiche

• Förderung von erneuerbaren Energien und von sauberen und wirtschaftlichenTechnologien

• Energiekontrolle und ökonomische Nutzung von Rohstoffen• Begrenzung der Abfallproduktion, deren Beseitigung, Auf- und Verwertung• Vorbeugung und Bekämpfung der Luftverschmutzung• Bekämpfung der Lärmbelästigung• Vorbeugung und Behandlung von Bodenverschmutzung• Verbesserung der Leistung im Verkehrsbereich

Schlüsseldaten

• Budget: 411 Mio. €• 800 Mitarbeiter, davon 500 Ingenieure und Wissenschaftler• 26 zentrale Standorte und 26 regionale Delegationen

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Die ADEME engagiert sich sehr stark auf dem Gebiet der Zusammenarbeit mit großeninternationalen Netzwerken:• EnR (European Network of Environmental National Organisations)• MEDENER (Association of Mediterranean Energy Organisations)Die ADEME beschäftigt sich mit internationalen Projekten zur: rationellen Nutzung vonEnergie, Elektrifizierung ländlicher Gebiete, industriellen und städtischen Umwelt. DieADEME arbeitet mit vielen Ländern und Regionen weltweit zusammen (GUS,Mittelmeerländern, Ländern Zentral- und Osteuropas, usw.).

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

4

Die ADEME ist die nationale Anlaufstelle für das 6. europäischeForschungsrahmenprogramm und unterstützt die nationale Stellung in europäischen undinternationalen Diskussionen bei der Entwicklung von EU- Regelungen.

Kontakt

François Moisan, Leitung der Abteilung „Strategie und Kommunikation“+: ADEME, 27, Rue Louis Vicat, 75737 Paris Cedex 15( : +33 1 47 65 20 95 3: +33 1 40 95 74 53@: [email protected]:: http://www.ademe.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

5

ADIT- Französische Organisation für die Verbreitung von technischenInformationen

Die ADIT (Agence pour la Diffusion de l’Information Technologique) ist eine staatlicheEinrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter. Sie steht unter dergemeinsamen Zuständigkeit des Forschungsministeriums und des Außenministeriums.

Aufgabengebiete

Die ADIT hat es sich zur Aufgabe gemacht, wissenschaftliche und technologischeInformationen zu sammeln, zu bearbeiten und zu verbreiten, um so die Entwicklungfranzösischer Firmen zu unterstützen. Die ADIT engagiert sich besonders für:• die Entwicklung der technologischen und strategischen Überwachung des gesamten

industriellen französischen Mittelstandes• Gutachten und zukunftsorientierte Arbeit bezüglich der weltweiten Entwicklung von

Wissenschaft und Technik• die Verbreitung von zusammenfassenden Abhandlungen über industrielle und

technologische Strategien in Frankreich und im Ausland

Schlüsseldaten

• Budget: 3,6 Mio. €• 35 Mitarbeiter• 10.000 Experten im Netzwerk• Standorte: Straßburg, Paris, Caen, Amiens• Mehrere Publikationen: Technologies Internationales, Technologies France, VIGIE,

Berichte, elektronische Bulletins

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Die ADIT engagiert sich sehr stark auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit:• mit der Entwicklung eines umfangreichen Netzwerkes für die Verbreitung von

industriellen, technischen und strategischen Informationen• mit ihrem Beitrag zum European Science and Technology Observatory (ESTO)• mit der Europäischen Kommission• mit dem « Technological and Scientifical Forecast Institute » in Sevilla (Spanien)

Kontakt

Eric Charrier, Abteilung „Kommunikation“+: ADIT, 2, Rue Brûlée, 67000 Straßburg( : +33 3 88 21 42 42 3: +33 3 88 21 42 40:: http://www.adit.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

6

ANDRA - Französische Organisation für die Entsorgung radioaktiver Abfälle

Seit Inkrafttreten des Gesetzes vom 30. Dezember 1991 (Art. L542 des französischenUmweltschutzgesetzes), ist die ANDRA (Agence Nationale pour la gestion des DéchetsRAdioactifs) eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter.Sie steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit der Ministerien für Umwelt, Industrie undForschung und erhielt im Jahre 2001 die doppelte Zertifizierung ISO 9001 und ISO 14001.

Aufgabengebiete

Ziel der ANDRA ist die Entwicklung und Konkretisierung einer kompletten Struktur zurEntsorgung anfallender radioaktiver Abfälle in Frankreich im Interesse eines dauerhaftenUmweltschutzes. Dazu nimmt die Behörde drei Aufgaben wahr:

• Forschungsaufgabe: Durchführung einer Studie im Hinblick auf eine eventuelle Lagerunglanglebiger, hoch radioaktiver Abfälle in unteren geologischen Formationen mit Hilfeunterirdischer Forschungslabors

• Industrielle Aufgabe: Sicherstellung der Entsorgung kurzlebiger, schwach und mäßigradioaktiver Abfälle in bereits vorhandenen oberirdischen Entsorgungszentren

• Aufgabe der Bestandsaufnahme und Aufklärung: Jährliche Erfassung und Lokalisierungaller in Frankreich produzierten radioaktiven Abfälle

Tätigkeitbereiche

• Untertage-Forschungen zur Untersuchung der geologischen Schichten in realer Größe zurErmittlung ihrer Tauglichkeit auf Abisolierung radioaktiver Abfälle von ihrer Umgebungüber mehrere Jahrtausende

• Organisation wissenschaftlicher Konzepte und Programme über alle, die Entsorgungbetreffenden Fragen (Forschungsorganisation Forpro, Partnerschaften, Programme)

• Entwicklung und Konkretisierung spezieller Entsorgungs- undZwischenlagerungsprojekte (mit Radiumgehalt, Graphite, bei sehr schwacher Aktivität)

• Aufklärung der Öffentlichkeit

Schlüsseldaten

• Budget: 110 Mio. €, davon 2,3 Mio. € Gewinn, finanziert durch Erzeuger radioaktiverAbfälle in Anwendung des Artikels L542 des französischen Umweltschutzgesetzes überAbfallentsorgung und Umweltschutz

• 360 Mitarbeiter• 2 oberirdische Entsorgungszentren: das eine befindet sich im Kontrollstadium

(Departement Manche), das andere ist bereits in Betrieb (Departement Aude); einunterirdisches Forschungslabor im Ton (- 450 m) entsteht zur Zeit in der Gegend vonMeuse/Haute-Marne

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

7

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Auf dem Gebiet der unterirdischen Laborforschung arbeitet die ANDRA seit 1984 eng mitihren Fachkollegen in bereits existierenden Laboratorien in Kanada, Schweden, Deutschland,Belgien, in der Schweiz und in Japan zusammen.

Direktion

Vorsitzender des Verwaltungsrates: Yves Le BarsGeneraldirektor: François Jacq

Kontakt

Michèle Chouchan, Marketingleitung+: ANDRA, 1-7, rue Jean Monnet, 92298 Châtenay-Malabry cedex( : +33 1 46 11 82 94 3: +33 1 46 11 81 00@: [email protected]:: http://www.andra.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

8

ANRS - Französische Aidsforschungsvereinigung

Im Jahre 1992 gegründet, ist die ANRS (Agence Nationale de Recherche sur le Sida) einestaatliche Interessengemeinschaft. Sie steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit derMinisterien für Forschung, Gesundheit und des Außenministeriums.

Aufgabengebiete

Koordinierung und Finanzierung der:• Forschungsarbeiten zu HIV/AIDS• klinischen und therapeutischen Forschung und der Forschung im öffentlichen

Gesundheitswesen zu Hepatitis C in Frankreich und in den Entwicklungsländern Tätigkeitsbereiche

• AIDSGrundlagenforschung, Impfstoffe, klinische und therapeutische Forschung, öffentlichesGesundheitswesen, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften• Hepatitis CKlinische und therapeutische Forschung und Forschung im öffentlichen Gesundheitswesen

Schlüsseldaten

• Budget: 45 Mio. €• 39 Mitarbeiter• Stipendien für Doktoranden und Post-Doktoranden

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Die Forschung in den Entwicklungsländern zählt zu den Prioritäten des ANRS. Sie findethauptsächlich an "Standorten" statt, die in Afrika, Südostasien und Lateinamerika errichtetwurden. Die Forschungsarbeiten werden in Partnerschaft zwischen den Teams des Nordensund des Südens sowie mit französischen Forschungsinstitutionen durchgeführt.Das ANRS arbeitet wissenschaftlich mit zahlreichen internationalen Institutionen zusammen(NIH, HVTN, ACTG, CDC, MRC).

Direktion

Vorsitzende: Anne-Marie MoulinDirektor: Michel Kazatchkine

Kontakt

Marie-Christine Simon, Abteilung „Wissenschaftliche Information und Kommunikation“+: ANRS, 101, Rue de Tolbiac, 75013 Paris( : +33 1 53 94 60 30 3: +33 1 53 94 60 02@: [email protected]

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

9

ANVAR - Französische Organisation für die Nutzbarmachung vonForschungsergebnissen

Die ANVAR (Agence Nationale de Valorisation de la Recherche) ist eine staatlicheEinrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter, die 1997 gegründet wurde. Siesteht unter der gemeinsamen Zuständigkeit des Ministeriums für Bildung, des Ministeriumsfür Forschung und Technologie und des Ministeriums für Wirtschaft, Finanzen und Industrie(Staatssekretariat für Industrie und Staatssekretariat für KMU, Handel und Handwerk).

Aufgabengebiete

Die ANVAR berät und finanziert KMUs, Laboratorien und Nachwuchsunternehmern, dieeine technologische, kommerzielle und finanzielle Herausforderung im Bereich Innovationannehmen.

Tätigkeitsbereiche

• Finanzierung und Begleitung von Innovationsprojekten (neue Produkte, Verfahren oderDienstleistungen), von der Prüfung der Notwendigkeit, über die Möglichkeiten dertechnischen Umsetzung bis hin zur Vorbereitung einer industriellen Nutzung

• Einrichtung von innovativen Firmen• Technologietransfer• Europäische und internationale Kooperationen• Personelle Unterstützung von Innovationsprojekten• Unterstützung von Projekten, die von Jugendlichen geleitet werden• Verbreitung von Forschungsergebnissen, bis hin zu den KMU• Unterstützung von innovativen Firmen mit Inkubatoren, Gründungskapital und

Patentanmeldungen• Sensibilisierung der Forscher für mehr Technologietransfer und Patentanmeldungen

Schlüsseldaten

• Budget: mehr als 274 Mio. €• 530 Mitarbeiter• 61.000 begleitende innovative Projekte seit 1979• 6 Abteilungen: Technologieabteilung, juristische Abteilung und gewerblicher

Rechtsschutz, Marktstudien, Evaluierung und Management, Patentierbarkeit, Abteilungfür europäische und internationale Angelegenheiten, Abteilung für Strategiefragen undEntwicklung, Personalabteilung

• 24 regionale Vertretungen, als direkte Ansprechpartner für Innovateure• 4 Außenstellen (Belgien, USA, Israel, Kanada) unterstützen die internationalen

Partnerschaften

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

10

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Seit Jahren entwickelt die ANVAR ein Netzwerk mit allen Akteuren, die sich mit Innovationbeschäftigen: Firmen, Finanzleute, Erfinder. Ziel ist es, Mittel und Partner zur Unterstützungzu finden.Die ANVAR beherbergt in ihren Räumlichkeiten das französische Sekretariat des Eureka-Programmes, das im nächsten Jahr von Frankreich geleitet wird. Sie ist in Frankreich einwichtiger Verhandlungspartner für das Eureka-Programm. Sie unterstützt die Abstimmungenmit anderen Ländern.Die ANVAR organisiert regelmäßig mit ihren regionalen, nationalen, europäischen undinternationalen Partnern Technik- und Geschäftsmessen.Die ANVAR ist für die KMU nationaler Treffpunkt im des 6. Forschungsrahmenprogramms.

Direktion

Generaldirektor : Philippe Jurgensen

Kontakt

Jean-Claude Porée, Direktor der Abteilung für europäische und internationaleAngelegenheiten+: ANVAR, 43, rue de Caumartin, 75436 Paris cedex 09( : +33 140 17 85 77 3: +33 1 49 24 96 21@: [email protected]:: http://www.anvar.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

11

BRGM - Organisation für geologische- und Bergwerksforschung

Gegründet im Jahre 1959, ist die BRGM eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem undkommerziellem Charakter. Sie steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit desForschungsministeriums und des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen.

Ziele

• Einbeziehung der Geowissenschaften zum besseren Verständnis geologischer Phänomeneund zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Rohstoffquellen und unterirdischer Räume

• Unterstützung von Innovationen durch eigene Forschungsprogramme und Beteiligung anden wissenschaftlichen und technologischen Fortschritten innerhalb derGeowissenschaften, sowohl auf nationalem, als auch internationalem Niveau

• Beratung und Gutachtenerstellung für den Staat, seiner regionalen und lokalen Behördenund Unterstützung der Unternehmen in diesem Bereich

Aufgabengebiete

• Geologische Karten und Informationen• Grundwasser• Bodenschätze• Raumplanung und natürliche Risiken• Müll, verseuchte Gebiete, Verfahren• Boden- und Wasseranalysen• Informationssysteme und Modellierung• Umweltmetrologie• Energie (Geothermik) und Lagerung

Schlüsseldaten

• Budget: 82 Mio. €• 860 Mitarbeiter, davon 600 Forscher, Ingenieure und Techniker• 24 regionale geologische Behörden in Frankreich und den Übersee-Departements

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Die Arbeitsgruppen der BRGM engagieren sich sehr stark auf dem Gebiet derwissenschaftlichen internationalen Zusammenarbeit und Begutachtung.Sie arbeiten in über 40 Ländern im Auftrag der jeweiligen Staaten, der staatlichen Behörden,der Unternehmen und internationaler Finanzeinrichtungen.Diese Zusammenarbeit erfolgt in einem institutionellen oder kommerziellen Rahmen.Die BRGM arbeitet für internationale geologische Organisationen und für die EuropäischeUnion.

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

12

Kontakt

Geoffroy Lehideux-Vernimmen, Abteilung „Kommunikation“+: BRGM, 3, avenue Claude Guillemin, La Source, BP 6009, 45060 Orléans cedex 2( : +33 2 38 64 37 84 3: +33 2 38 64 32 66@: [email protected]:: http://www.brgm.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

13

CEA – Zentrum für Atomenergie

1945 gegründet, steht das CEA (Commissariat à l’Energie Atomique), eine staatlicheEinrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter, unter der gemeinsamenZuständigkeit des Ministeriums für Bildung und Forschung, des Verteidigungsministeriumsund des Ministeriums für Wirtschaft, Finanzen und Industrie.

Aufgabengebiete

Das CEA ist eine staatliche Forschungseinrichtung, die sich damit beschäftigt, ausreichendeund weiterführende Kenntnisse über das Atom und seine Anwendungsmöglichkeiten in denBereichen Energie, Industrie, Forschung, Gesundheit und Verteidigung zu erlangen. Das CEAträgt ebenfalls zu den nationalen Bemühungen in den Bereichen Forschung undtechnologische Innovation sowie zum Transfer von Spitzentechnologie in die Industrie bei.Das CEA ist eine Institution des Staates, die Untersuchungen durchführt, eine beratendeFunktion innehält, Vorschläge unterbreitet und der Unterstützung der Atomindustrie dient.

Tätigkeitsbereiche

• Kernforschung, Unterstützung der Energiepolitik und der damit verbundenenGrundlagenforschungen

• Weiterführung der Nutzung von Kernenergie bis 2010 und darüber hinaus• Entwicklung alternativer, nicht fossiler Energien zur Verwirklichung vielseitiger

Energiesysteme• Erforschung neuer Lösungen, besonders im Rahmen der kontrollierten thermonuklearen

Fusion• Garantie der französischen Verteidigungsfähigkeit• Untersuchung und Erkennung der Auswirkungen der ionisierenden Strahlung und und

Einbeziehung der so erworbenen Kenntnisse in die Entwicklung der Nuklearmedizineinbeziehen

• Untersuchung der Auswirkungen von Strahlung auf Materie• Grundlagenforschung zum Verständnis physikalischer Phänomene und die Entwicklung

dazu notwendiger Instrumente• Einschätzung und Messung des Einflusses von Radioaktivität auf die Umwelt• Erforschung und Untersuchung der nuklearen Sicherheit im Rahmen von

Regierungsentscheidungen• Innovation und Verbreitung von Technologien• Entwicklung der Mikroelektronik von Morgen• Entwicklung von Materialien, Herstellungsprozessen und der damit verbundenen

Kontrolle• Aktionen zugunsten der regionalen Industriestruktur und der KMU• Unterstützung der Regierungspolitik im Rahmen der Forschung und der technologischen

Innovation (Vorantreiben der Entwicklung technologischer Innovations- undForschungsnetze)

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

14

• Vermittlung von Wissen• Unterstützung der Ausbildung und Lehre an Hochschulen und Fachhochschulen• Gewährleistung der fortlaufenden Ausbildung von Mitarbeitern der Atomindustrie• Mitwirkung bei der Weiterleitung von wissenschaftlichen und technischen Informationen

Schlüsseldaten

• Budget: 2,8 Mrd. €, davon 1,7 Mrd. € für Tätigkeiten im zivilen Bereich• 16 325 Forscher, Ingenieure, Techniker und Verwaltungsangestellte• 4 Forschungszentren für den militärischen Bereich• 5 Zentren für Studien im zivilen Bereich: Saclay, Fontenay-aux-Roses, Cadarache,

Valrhô, Grenoble

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das CEA garantiert die Repräsentation Frankreichs bei der AIEA (internationaleAtomenergiebehörde) in Wien. Seine Arbeit auf dem Gebiet der Kernfusion steht inVerbindung mit dem Euratom-Vertrag. Die Teams des CEA arbeiten mit Forschern gleicherBereiche auf der ganzen Welt zusammen.

Direktion

Hauptverwalter und Vorsitzender des Verwaltungsrates: Alain BugatKommissar für Atomenergie: René Pellat

Kontakt

Brigitte Guillemette, Abteilung „Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“+: CEA, 31-33 rue de la Fédération, 75752 Paris cedex 15( : +33 1 40 56 20 04 3: +33 1 40 56 29 70@: [email protected]:: http://www.cea.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

15

CEE - Zentrum für Beschäftigungsstudien

Gegründet im Jahre 1970, ist das CEE (Centre d’Etudes de l’Emploi) seit 1986 eineForschungseinrichtung des öffentlichen Rechts. Es steht unter der gemeinsamen Zuständigkeitdes Forschungsministeriums und des Ministeriums für Arbeit und Soziales.

Ziele

Das CEE hat es sich zur Aufgabe gemacht:

• Instrumente zur Arbeitsmarktanalyse, ausgehend von statistischen Hilfsmitteln, zuentwickeln

• Untersuchungen und Studien zur Aufklärung der Ministerien und der wirtschaftlichen undsozialen Akteure über die Entwicklung des Arbeitsmarktes, im Zusammenhang mit derEntwicklung der Märkte und Technologien und über die staatliche Arbeitspolitik und ihreBewertung, durchzuführen

Aufgabengebiete

• Bewertung der staatlichen Beschäftigungspolitik• Firmen und Arbeitsmarkt• Arbeit und Arbeitnehmer• Internationale Vergleiche von Beschäftigungspolitik und Sozialschutz

Tätigkeitsbereiche

• Einschätzung der Wirkung technologischer Innovationen und veränderterProduktionssysteme auf das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Gesellschaft

• Untersuchung der Diversifikation des Personalstatus am Arbeitsplatz• Untersuchung der neuen, daran angepassten Regulierungsformen: die Rolle und die Form

staatlicher Behörden und die Rolle der Sozialpartner

Schlüsseldaten

• Budget: 5,5 Mio. €• 80 Mitarbeiter, davon 33 Forscher• 13 Programmabteilungen, in 3 unterschiedlichen Forschungsbereichen

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

16

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Der internationale Vergleich gehört zu den wichtigsten Arbeitsinstrumenten des CEE. Ausdiesem Grund ist es an mehreren Programmen der Europäischen Kommission beteiligt undarbeitet mit anderen europäischen Forschungsinstituten zusammen.Des Weiteren arbeitet das CEE mit dem „Zentrum für Arbeitsmarktstudien“ der UniversitätFudan in Schanghai zusammen und ist am PIETTE-Programm des argentinischen CONICETbeteiligt.

Kontakt

Pierre Boisard, Abteilung „Kommunikation“+: CEE, Le Descartes 1, 29, promenade Michel Simon, 93166 Noisy-Le-Grand cedex( : +33 1 45 92 68 45 3: +33 1 45 92 68 79@: [email protected]:: http://www.cee-recherche.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

17

CEMAGREF - Französisches Zentrum für Landmaschinenwesen, Agrartechnik,Gewässer und Forstwesen

Das CEMAGREF (CEntre national du Machinisme Agricole, du Génie Rural, des Eaux etForêts) ist eine staatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem und technologischemCharakter. Es steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit des Ministeriums für Forschung undTechnologie und des Ministeriums für Landwirtschaft und Fischereiwesen.

Aufgabengebiete

Das CEMAGREF bereitet mit seinen Experten, Wissenschaftlern, Technikern undIngenieuren die Zukunft des Agrarwesens vor. Die Aufgabengebiete sind:• Umweltschutz• Schutz und Management von Hydrosystemen und terrestrischen Umgebungen• Dynamisierung der diese Bereiche aufwertenden Tätigkeiten• Vorbeugung von damit verbundenen Risiken• Verbreitung von Erkenntnissen

Tätigkeitsbereiche

• Funktionsweise von Hydrosystemen• Management ländlicher Standorte• Ausrüstungs- und Dienstleistungstechnologien für Gewässer und Abfälle• Landtechnische Ausrüstung und Ernährungsverfahren

Schlüsseldaten

• Budget: 64 Mio. €• 9 regionale Einrichtungen (Aix-en-Provence, Antony, Bordeaux, Clermont-Ferrand,

Grenoble, Lyon, Montpellier, Nogent-sur-Vernisson, Rennes)• 900 Mitarbeiter, davon 450 Ingenieure und Wissenschaftler• 33 Forschungseinheiten, 4 wissenschaftliche Abteilungen• 15 Patente in Ausführung (von Erfindungen oder Innovationen, während der Realisierung

eines Forschungsprojektes mit einem Unternehmen)

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das CEMAGREF engagiert sich, gemeinsam mit seinen Forschern, sehr stark auf dem Gebietder Zusammenarbeit mit anderen Ländern. Innerhalb des 5. europäischenForschungsrahmenprogramms wurden 2 Projekte von europäischen Verbünden auf Initiativedes CEMAGREF unterstützt:• Engage: Agrar- und Umwelttechnik• Eur Aqua: Kontinentalgewässer• Ein wichtiger internationaler Partner ist das IWMI (International Water Management

Institute).

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

18

Kontakt

Nicolas de Menthière, Abteilung „Informations- und Kommunikationssysteme“+: CEMAGREF, BP 44, Parc de Tourvoie, 92163 Antony( : +33 1 40 96 61 29 3: +33 1 40 96 61 39@: [email protected]:: http://www.cemagref.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

19

CIRAD - Zentrum für internationale Zusammenarbeit in der Agrarforschung fürDrittländer

Das CIRAD (Centre de coopération Internationale en Recherche Agronomique pour leDéveloppement) ist eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellemCharakter, die 1984 gegründet wurde. Es steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit desForschungsministeriums und des Ministeriums für Kooperation und Frankophonie.

Aufgabengebiete

Das CIRAD ist eine wissenschaftliche Einrichtung, die sich auf den Bereich Agrarforschungin warmen Regionen spezialisiert hat. Das CIRAD unterstützt die landwirtschaftlicheEntwicklung in tropischen und subtropischen Regionen durch:

• Forschung in Laboratorien, in Stationen und im direkten Produktionsprozess• Gutachten, Beurteilungen und Dienstleitungen• Technologietransfer• Entwicklung und Verkauf von Produkten, Verfahren und Pflanzenmaterial• Projekt-Management• Wissenschaftliche und technische Information

Tätigkeitsbereiche

• Einjährige Kulturen (Zuckerrohr, Baumwolle, Nahrungsmittelkulturen, bestellteÖkosysteme)

• Mehrjährige Kulturen (Kakao, Kaffee, Kokospalme, Parakautschukbaum, Ölpalme)• Obst- und Gartenbau (Obstbaumzucht, Bananenstauden und Kochbananen, Gartenbau)• Zucht und Veterinärmedizin (natürliche Ökosysteme und Weidewirtschaft, Tierzucht und

tiergerechte Haltung)• Umweltwirtschaft und nachhaltige Entwicklung• Wälder (Bäume und Plantagen, Holz und natürliche Wälder)• Territorien, Umwelt und Bevölkerung (bäuerlicher Familienbetrieb, Raum und

Ressourcen, Savannen und bewässerte Systeme, Feuchttropen)• Verbesserung von Verfahren für die wissenschaftliche Innovation (Nahrungsmittelsektor,

Agrarwissenschaften, Biotechnologien und pflanzliche Genressourcen, Wirtschaft, Politik,Marktwirtschaft, Pflanzenanpassung, Pflanzenschutz)

Schlüsseldaten

• Budget: 152 Mio. €• 1.800 Mitarbeiter, davon 900 Ingenieure und Wissenschaftler• Jährlich 800 Forscher oder Techniker in Ausbildung bei der CIRAD• 28 Forschungsprogramme, aufgeteilt auf 7 Abteilungen• 2 Bibliotheken mit 150.000 Werken, 4.200 Zeitschriften und 20 Datenbanken

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

20

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das CIRAD engagiert sich sehr stark auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit:

• mit Projekten in über 90 Ländern• mit Forschern in 50 Ländern

Kontakt

Anne Hébert, Abteilung „Externe Kommunikation“+: CIRAD, 42, rue Scheffer, 75116 Paris( : +33 1 53 70 20 22@: [email protected]:: http://www.cirad.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

21

CNES - Französisches Raumfahrtforschungszentrum

1961 von der französischen Regierung gegründet, ist das CNES (Centre National d’EtudesSpatiales) eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter, diemit der Entwicklung der Tätigkeiten Frankreichs auf dem Gebiet der Raumfahrt beauftragt ist.Es steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit des Forschungsministerium und desVerteidigungsministerium.

Aufgabengebiete

Das CNES setzt die französische Raumfahrtpolitik unter Berücksichtigung zweierSchwerpunkte um:

• die Beteiligung an den Programmen der europäischen Raumfahrtbehörde (ESA),• die Umsetzung eines nationalen Programmes, das der multilateralen Zusammenarbeit sehr

offen gegenübersteht, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren.

Tätigkeitsbereiche

• Zugang zum Weltraum: mit Hilfe des Ariane-Programmes und der künftigen Entwicklungeiner Reihe von Trägerraketen

• Erdbeobachtung, mit Schwerpunktlegung auf die technologische Neuerung, um diekünftigen Konstellationen kleiner Satelliten vorzubereiten

• Funkverkehr, darin eingeschlossen die Datenfernübertragung, die Navigation undLokalisierung per Satellit mit Hinblick auf neue Dienstleistungen im europäischenMaßstab

• Kenntnis vom Universum, dank der Möglichkeiten der Fernerkundung, die durch dieWeltraumsysteme gegeben sind

• Weltrauminfrastruktur: Mikroerdanziehungskraft• Tätigkeiten, die mit dem Bedarf auf dem Verteidigungssektor verbunden sind

Schlüsseldaten

• Budget: 1,7 Mrd. €• 2 530 Mitarbeiter• 5 Forschungszentren (Paris, Toulouse, Evry, Aire-sur-l'Adour und Kourou)

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Zusätzlich zur Arbeit innerhalb der europäischen Raumfahrtbehörde, in der das CNES einewichtige Rolle spielt und Frankreich den Hauptbeitrag leistet, ist es an zahlreicheninternationalen Wissenschaftsprogrammen beteiligt (Topex-Poseidon, Jason-1 in derOzeanographie, Calipso in der Klimakunde, Rosetta, Cassini-Huygens, Soho, Integral, Spot5… ).

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

22

Direktion

Verwaltungsratsvorsitzender: Yannick D’Escatha

Kontakt

Arnaud Benedetti, Vertretung für externe Kommunikation+: CNES, 2, place Maurice Quentin, 75039 Paris cedex 01( : +33 1 44 76 75 88 3: +33 1 44 76 78 99:: http://www.cnes.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

23

CNRG - Französisches Konsortium für Genomforschung

Im Jahre 2002 gegründet, ist das CNRG (Consortium National de Recherche en Génomique)eine staatliche Interessengemeinschaft. Es steht unter der Zuständigkeit des Ministeriums fürForschung und neue Technologien.

Aufgabengebiete

Das CNRG hat die Aufgabe, an der nationalen Politik im Bereich Genomforschung und derfunktionellen Genomik teilzunehmen, indem es der französischen Wissenschaftsgemeinschaftwichtige technologische Ausrüstungen von internationalem Niveau zur Verfügung stellt.

Um die Verwirklichung seiner Aufgaben zu ermöglichen, werden die Aktionsmittel desCNRG auf 3 Einrichtungen aufgeteilt:

• das nationale Zentrum für Sequenzierung (GENOSCOPE)• das nationale Zentrum der GENOPOLES• das nationale Netz der GENOPOLES, Struktur der Koordinierung der regionalen

GENOPOLES

Tätigkeitsbereiche

Genomforschung

Schlüsseldaten

• Budget: 32 Mio. €• 285 Mitarbeiter, davon 33 Forscher• Eine Einrichtung in Evry

Direktion

Vorsitzender: Christian BréchotDirektor Komponente GENOSCOPE: Jean WeissenbachDirektor Komponente CNG: Mark LathropDirektor Komponente RNG: Jacques Haiech

Kontakt

Yves Le Ray, Verwalter+: CNRG, 2, rue Gaston Crémieux, 91057 Evry( : +33 1 60 87 25 07 3: +33 1 60 87 25 13@: [email protected]

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

24

CNRS - Französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung

1939 gegründet, ist das CNRS eine staatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem undtechnologischem Charakter, unter der Zuständigkeit des Ministeriums für Forschung und neueTechnologien.

Aufgabengebiete

Das CNRS ist eine Einrichtung für Grundlagenforschung, die den Bereich Technologieeinschließt. Seine Aufgaben sind:

• Beurteilung, Durchführung oder Veranlassung der Durchführung sämtlicher Forschungen,die bedeutsam für das Vorantreiben der Wissenschaft sowie für den wirtschaftlichen,sozialen oder kulturellen Fortschritt des Landes sind

• Beitrag zur Anwendung und Aufwertung dieser Forschungsergebnisse• Entwicklung des wissenschaftlichen Informationsflusses und dabei die Förderung des

Gebrauchs der französischen Sprache• Beteiligung an der Einschätzung der nationalen und internationalen Situation und deren

Entwicklungsaussichten

Tätigkeitsbereiche

Das CNRS ist innerhalb der acht Wissenschaftsabteilungen und zweier Institute in allenwichtigen Disziplinen vertreten (siehe die Liste der wissenschaftlichen Leiter).Vorrangig ist das Zentrum darum bemüht, die Zusammenarbeit von Fachleutenunterschiedlicher Richtungen zu verstärken, um somit neue Forschungsgebiete zu eröffnen,die den Bedürfnissen der Wirtschaft und der Gesellschaft entsprechen.Fachübergreifende Forschungsaufgaben werden besonders in den folgenden fünf Bereichenrealisiert :

• Lebewesen und seine Anforderungen• Umwelt• Dynamik der Gesellschaft• Nachrichtentechnik und Kognition• Materialien und Technologien

Schlüsseldaten

• Budget: 2,532 Mrd. €• 25 500 Angestellte, davon 11 600 Forscher und 13 900 Ingenieure, Techniker und

Verwaltungsangestellte• 8 Wissenschaftsabteilungen• 1155 Patente, 522 Lizenzen• 187 prioritäre Patente angemeldet (2001)• 98 Spinoffs gegründet (seit 1999)

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

25

• 5 000 ausländische Praktikanten in den Laboratorien• 81 Austauschverträge mit mehr als 50 Ländern• 202 internationale Programme zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit• 44 gemeinsame und partnerschaftliche Laboratorien in Europa

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das CNRS ist dank seiner Partner in Brüssel, Tokio, Washington, Montréal, Peking, Bonn,London, Moskau, Tunis, Barcelona und Pretoria auch im Ausland vertreten. Durch dasForschungszentrum konnte die Anzahl der bilateralen Austauschverträge, die von rund 50Ländern unterzeichnet wurden, erhöht werden und es empfängt jedes Jahr zahlreichePraktikanten und ausländische Forscher.

Direktion

Vorsitzender des Verwaltungsrates: Gérard MégieGeneraldirektorin: Geneviève BergerGeneralsekretär: Jacques Bernard

Kontakt

Sofia Nadir,Vertretung des wissenschaftlichen und technischen Informationsdienstes+: CNRS, 3, rue Michel-Ange, 75 794 Paris cedex 16( : +33 1 44 96 46 25 3: +33 1 44 96 49 33@: [email protected]:: http://www.cnrs.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

26

« CITE DES SCIENCES ET DE L’INDUSTRIE DE LA VILLETTE » - DerWissenschafts- und Industriepark

Der Wissenschafts- und Industriepark wurde 1985 als eine staatliche Einrichtung mitgewerblichem und kommerziellem Charakter gegründet. Er steht unter der gemeinsamenZuständigkeit des Ministeriums für Kultur und Kommunikation und des Ministeriums fürForschung und neue Technologien.

Aufgaben

Die Aufgabe des Wissenschaftsparks ist es, die Entwicklungen auf dem Gebiet derWissenschaften, der Technik und des industriellen Know-Hows der Öffentlichkeit zugänglichzu machen und ihre Verbreitung in den Regionen und im Ausland zu unterstützen.

Als ein Ort mit enger Verbindung zur wissenschaftlichen Welt möchte der Park fürWissenschaft und Technologie das breite Publikum mit den großen Fortschritten derWissenschaft und Technik vertraut und sie ihm zugleich verständlich machen, damit sichjeder Bürger an öffentlichen Debatten beteiligen und Einfluss nehmen kann. Indem der Parkden Graben zwischen der Wissenschaft und den Bürgern überwindet, trägt er dazu bei, derWissenschaft einen Zugang zum gesellschaftlichen Leben zu verschaffen.

Tätigkeitsbereiche

Organisation von Ausstellungen und Veranstaltungen: damit die Erkenntnis zu einerQuelle des Erstaunens wird.• Explora ist mit seinen 30 000 m2 eines der größten Areale weltweit; Ausstellungen auf

dem Gelände sind wissenschaftlichen, technischen und industriellen Themen gewidmet.• Der Park für Kinder zeigt Ausstellungen für 3- bis 12-jährige.• Der Park umfasst zahlreiche Veranstaltungsorte: das Planetarium, das Kino Louis-

Lumière, die Geode, das Cinax; eine große nächtliche Veranstaltung widmet sich derEntstehung des Universums: Sternenstaub.

Persönliche Wissensvermittlung an der Schnittstelle zwischen Wissen und Meinung. Umdie Bürger an wissenschaftliche Themen heranzuführen, bietet das im September 2002gegründete Kollegium des Wissenschaftsparks Kurse, Seminare, Vortragsreihen und Debattenan, die es den Bürgern ermöglichen, das Wort zu ergreifen.

Dokumentations- und Informationszentrum: im Dienst der Öffentlichkeit.• Die Mediathek: Die erste Multimediabibliothek in Frankreich ist mit ihren vier großen,

thematisch geordneten Abteilungen die Säule der Vermittlung vonpopulärwissenschaftlichen Inhalten.

• Der Park der Berufe vereint die Arbeitspartner, um jedermann im Labyrinth derAusbildungsmöglichkeiten eine Orientierungshilfe zu bieten.

• Der Park der Gesundheit: Ohne Voranmeldung und Formalitäten werden alle Fragen zuKrankheiten, zur Prävention und zu Patientenrechten beantwortet.

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

27

• Die Cyber-Base bietet dem in der Nähe wohnenden Publikum einen Internetzugang an.• Auf seiner Internetseite bereitet der Park komplexe wissenschaftliche Inhalte für das nicht

fachkundige Publikum allgemeinverständlich auf.

Schlüsseldaten

• Budget: 100 Mio. €• Personalstand: 1057 Beschäftigte im Jahr 2002• Besucherzahlen: 2,6 Mio. Besucher jährlich

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Der Park ist praktisch auf allen Kontinenten präsent. Zu seinem Service gehören dieOrganisation von Ausstellungen, die Hilfe bei der Programmplanung, der Verleih und Aufbaudes Veranstaltungsequipments sowie der Verkauf oder die Vermietung von Ausstellungs-räumen. Seine Dienstleistungen bietet der Park ohne Einschränkungen auch in Regionen an.Er strebt langfristige Partnerschaften an, wobei er Wanderausstellungen favorisiert.

Kontakt

Patrick Broders, Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit+: Cité des sciences et de l’industrie, 30, avenue Corentin Carou, 75930 Paris cedex 19( : +33 1 40 05 82 41 3: +33 1 40 05 70 92@: [email protected]:: http://www.cite-sciences.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

28

CSTB - Wissenschaftliches und technisches Zentrum für Bauwesen

1947 gegründet, ist das CSTB (Centre Scientifique et Technique du Bâtiment) eine staatlicheEinrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter. Es steht unter derZuständigkeit des Ministeriums für Ausrüstung, Wohnung und Verkehr.

Aufgabengebiete

Das CSTB bereitet mit seinen Experten, Wissenschaftlern, Technikern und Ingenieuren dieZukunft des Bauwesen vor. Die Aufgabengebiete sind:

• Angewandte Forschungsaufgaben in alle Bereichen des Bauwesens• Erstellung wissenschaftlicher und technologischer Gutachten (Consulting und

Evaluierung)• Verbreitung von Erkenntnissen (Veröffentlichung, fortlaufende technologische

Berufsausbildung)• Beitrag zur Standardisierung, Qualitätsvergaben und Zertifikate (Euro-Class., europäische

Harmonisierung, intensive Zertifikate, Zusammenarbeit mit Deutschland)

Tätigkeitsbereiche

Seit 10 Jahren hat das CSTB sein Kompetenzfeld stetig erweitert, um den neuengesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht werden zu können. Das CSTB will auf seinem Gebieteine führende Rolle einnehmen. Dafür hat es eine neue Organisationsform mit 4 neuenAbteilungen entwickelt:

Konstruktionen und Komfort:• Akustik und Beleuchtung• Klimatisierung, Aerodynamik, Umweltverschmutzung und Reinigung (Aufbereitung)

Bauwesen, Produkte und Verfahren:• Hülle und Auskleidungen• Hydraulik und Sanitäranlagen

Gesellschaftliche Einsätze:• Nachhaltige Entwicklung (Energie, Umwelt & Gesundheit)• Sicherheit, Strukturen, Brandbekämpfung• Wirtschaft und Geisteswissenschaft

Informationsindustrie:• Informationstechnologien und Wissensverbreitung

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

29

Schlüsseldaten

• Budget: 52 Mio. €• 5 Einrichtungen: Paris, Marne-la-Vallée, Grenoble, Nantes, Nice-Sophia-Antipolis• 600 Mitarbeiter, davon 300 Ingenieure und Wissenschaftler• 15 Patente in Ausführung (von Erfindungen oder Innovationen, während der Realisierung

eines Forschungsprojektes mit einem Unternehmen)

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das CSTB engagiert sich, gemeinsam mit seinen Ingenieuren, sehr stark auf dem Gebiet derZusammenarbeit mit anderen Ländern (energieeinsparende Wohnungen in China;Klimakomfort in Israel; Brückenverhalten bei Wind in Polen, Griechenland und Mexiko; dieBibliothek von Alexandria in Ägypten, etc.).20 Projekte des CSTB wurden innerhalb des 5. europäischen Forschungsrahmenprogramms(Technologien für eine IT Gesellschaft, GROWTH Programm) unterstützt.

Kontakt

Mireille Heros, Abteilung für Kommunikation+: CSTB, 4, Av. Poincaré, 75782 Paris cedex( : +33 1 40 50 28 56@: [email protected]:: http://www.cstb.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

30

IFREMER - Französisches Forschungsinstitut zur Nutzung der Meere

Per Dekret vom 5. Juni 1984 gegründet (geändert durch das Dekret vom 14. März 2002), istdas IFREMER (Institut Français de Recherche pour l’Exploration de la Mer) eine staatlicheEinrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter. Es steht unter dergemeinsamen Zuständigkeit der Ministerien für Forschung, Landwirtschaft und Fischerei, desMinisterium für Anlagen, Verkehr und Wohnraum sowie des Umweltministeriums.

Aufgabengebiete

Das IFREMER arbeitet im Bereich der Forschung, der Gutachtertätigkeit und derTechnologieentwicklung mit folgender Zielsetzung:

• Erforschung, Evaluierung und Prognose der Entwicklung der Meeresressourcen zumZwecke ihrer dauerhaften Nutzung

• Verbesserung der Methoden für Überwachung, Entwicklungsprognose, Schutz undErhaltung der Meeres- und Küstengebiete

• Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Meereswelt

Tätigkeitsbereiche

• Verwaltung der Küstengebiete• Verwaltung lebender Meeresressourcen• Meeresforschung• Meerestechnik und Technologie• Verwaltung der Meeresforschungsschiffe und Einrichtungen für den Unterwassereinsatz

Prioritäten

• Klimastudien für die ozeanischen Hydro- und Ökosysteme zur Prognostizierung undBewertung ihrer natürlichen Entwicklung und ihrer Gefährdung

• Kenntnis des Zustandes der Meeresböden im Zusammenhang mit einer dauerhaftenNutzung der Ressourcen

• Verwaltung der Überwachungsnetze des Meeresraumes• Entwicklung meeresbezogener Biotechnologien• Prognose der Fischereibestände und Verbesserung der Selektivität der Fanggeräte

Schlüsseldaten

• Budget: 150 Mio. €• 1.385 Mitarbeiter bei IFREMER und 320 Mitarbeiter der Reederei Genavir• 5 Zentren (Boulogne-sur-mer, Brest, Nantes, Toulon, Tahiti)• 72 Forschungslaboratorien oder -abteilungen, verteilt auf 24 Stationen entlang der

Küstengebiete des französischen Festlandes und auf die überseeischen Departements• Eine Reihe von Ausrüstungen für Fischzucht und experimentelle Forschung• 7 Schiffe (davon 4 Hochseeschiffe), 2 bemannte Tauchboote, ferngesteuerte

Tiefseefahrzeuge, eine Reihe von Testgeräten

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

31

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das IFREMER beteiligt sich engagiert an den Aktivitäten der Europäischen Union(Programme der GD Forschung und der GD Fischerei) sowie am Marine Board der ESF(Europäische Wissenschaftsstiftung).Es ist außerdem Mitglied internationaler Organisationen seines Tätigkeitsfeldes (AllgemeinerRat für die Fischerei im Mittelmeer, Zwischenstaatliche Ozeanographische Kommission,Ospar-Konvention).Es leistet ebenfalls seinen Beitrag zu internationalen Forschungsprogrammen (Klimastudien,Umweltstudien und Studien zur Artenvielfalt).Darüber hinaus fördert das Institut zahlreiche bilaterale Abkommen (Japan, USA, Kanada,Australien, europäische Länder).

Direktion

Vorsitzender Generaldirektor: Jean-François Minster

Kontakt

Laure Fournier, Abteilung „Kommunikation“+: IFREMER, 155, rue Jean-Jacques Rousseau; 92138 Issy-les-Moulineaux cedex( : +33 1 46 48 21 00 3: +33 1 46 48 21 21@: [email protected]:: http://www.ifremer.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

32

INED - Französisches Institut für demographische Studien

1945 gegründet, ist das INED (Institut National d’Etudes Demographiques) eine staatlicheEinrichtung mit wissenschaftlichem und technologischem Charakter. Es steht unter dergemeinsamen Zuständigkeit des französischen Ministeriums für Bildung, Forschung undTechnologie und des Ministeriums für Arbeit und Soziales.

Aufgabengebiete

Das INED untersucht, auf eigene Initiative oder im Auftrag anderer Behörden, alle Aspektezum Thema Bevölkerung im In- und Ausland. Das INED hat 3 Aufgabengebiete:• Durchführung eigener und Unterstützung anderer Forschungsinitiativen zum Thema

Bevölkerung, mit dem Ziel, die demographische Wissenschaft zu entwickeln• Informationen sammeln und diese zur Verfügung stellen (Veröffentlichung, Internet,

Institutsbibliothek)• Verbreitung von Erkenntnissen durch fortlaufende Ausbildungen von Interessenten

Tätigkeitsbereiche

• Allgemeine Bevölkerungsstudien, demographische Wirtschaftslage• Geburtenrate, Fruchtbarkeit, Empfängnisverhütung, Abtreibung• Familie, Haushalt, Ehe, Scheidung, sexuelles Verhalten• Sterblichkeit, Erkrankungshäufigkeit, Gesundheit• Internationale Migrationen, ausländischer Bevölkerungsanteil• Nationale Migration und räumliche Verteilung der Bevölkerung (Mobilität, Raum)• Demographie und Wirtschaft• Demographie und Entwicklung• Demographie und Geschichte• Randgruppen (Obdachlose, Gefangene)

Schlüsseldaten

• Budget: 12,5 Mio. €• 170 Mitarbeiter, davon 57 Wissenschaftler und 30 Doktoranden

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Seit Jahren entwickelt das INED enge Kontakte ins Ausland zu verwandten Instituten (USA,Kanada, Afrika, Russland). Das INED erhielt zahlreiche europäische Verträge und ist stets umden Ausbau seiner Partnerschaftsbeziehungen zu internationalen Organisationen bemüht.

Kontakt

Gilles Pison, Abteilung „Kommunikation“+: INED, 133, Bd. Davout, 75980 Paris Cedex 20( : +33 1 56 06 21 76@: [email protected]:: http://www.ined.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

33

INERIS - Französisches Institut für Industrie und Umweltrisiken

1990 gegründet, ist das INERIS (Institut National de l’Environnement industriel et desRISques) eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter. Essteht unter der Zuständigkeit des Umweltministeriums.

Aufgabengebiete

• Angewandte Forschungsaufgaben in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, industrielleSicherheit, Schutz der Ökosysteme

• Erstellung wissenschaftlicher und technologischer Gutachten (Consulting undEvaluierung) für staatliche Institutionen und Unternehmen (Studie über dieAuswirkungen) in Zusammenarbeit mit anderen französischen Einrichtungen

• Abschätzung und Vorabwarnungen bei zufällig und regelmäßig auftretenden Risiken fürMensch und Umwelt, durch industrielle Ansiedlungen, die mit chemischen Substanzenarbeiten

• Abschätzung der Risiken, die mit aktiven und stillgelegten Gruben verbunden sind

Tätigkeitsbereiche

• Regelmäßig auftretende Risiken: Evaluierung von langfristigen Sanitär- undUmweltrisiken durch chemische Stoffe

• Zufällig auftretende Risiken: Prävention und Gutachten von Risiken (Explosion, Brand)die mit der Industrietätigkeit und Transportmitteln (Tunnel, Häfen) von gefährlichenMaterialien verbunden sind

• Risiken für den Boden und den Untergrund: Modelisierung und Evaluierung von geo-technischen Risiken, Beobachtung und Diagnostik von Absenkungen, Abschätzung derRisiken, die mit Gasemmissionen vom Boden und mit Biogas im Zusammenhang stehen

• Zertifizierung: Zertifizierung und Evaluierung von Geräten, Ausrüstungen, Systemen undProdukten, die zur industriellen Sicherheit beitragen, Kontrolle, Gutachten und Prüfung(Kennzeichnung EC, εx )

Schlüsseldaten

• Budget: 43 Mio. €• 530 Mitarbeiter, davon 225 Ingenieure und Wissenschaftler

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das INERIS engagiert sich, gemeinsam mit seinen Ingenieuren, sehr stark auf dem Gebiet derZusammenarbeit mit großen Netzwerken:

• ENERO (European Network of Environmental Research Organisation)• ESReDA (European Safety and Reliability Data Association)

Das INERIS arbeitet an mehr als 20 europäischen Forschungprojekten aktiv mit undkoordiniert 3 dieser Projekte.

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

34

Kontakt

Ginette Vastel, Abteilung „Kommunikation“+: INERIS, Parc Technologique ALATA, BP 2, 60550 Verneuil-en-Halatte( : +33 3 44 55 66 77 3: +33 3 44 55 66 99:: http://www.ineris.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

35

INRA - Französisches Institut für Agrarforschung

1946 gegründet, ist das INRA (Institut National de Recherche Agronomique) seit 1984 einestaatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem und technologischem Charakter. Es steht unterder gemeinsamen Zuständigkeit des Forschungsministeriums und des Ministeriums fürLandwirtschaft und Fischereiwesen.

Aufgabengebiete

• Organisation und Ausführung sämtlicher wissenschaftlicher Forschungsaufgaben, die,innerhalb seines Aufgabenbereiches, die Landwirtschaft und die Industrie betreffen

• Beitrag zur Festlegung der nationalen Forschungspolitik innerhalb seines Tätigkeitsfeldes• Veröffentlichung und Verbreitung seiner Arbeitsergebnisse, Beitrag zum Ausbau der

wissenschaftlichen Information und zur Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse,indem dabei dem Gebrauch der französischen Sprache Vorrang gegeben wird

• Mitwirkung an der Ausbildung durch und für die Forschung• Beteiligung an der Aufwertung seiner Forschungsarbeit und seines Könnens• Erstellung wissenschaftlicher Gutachten in seinem Kompetenzbereich

Tätigkeitsbereiche

• Umwelt, Land- und Forstwirtschaft• Gesellschaft, Wirtschaft und Beschlussfassungen• Ernährung und Lebensmittelschutz• Pflanzen und pflanzliche Produkte• Landwirtschaft, Entwicklung und Zukunftsforschung• Tiere und tierische Produkte

Prioritäten

• Raumplanung, Umweltschutz und nachhaltige Produktion• Verbesserung der Ernährung, den Erwartungen der Verbraucher entsprechen und

beitragen zur Erhaltung der Gesundheit der Bevölkerung• Vielfältigere Gestaltung der Produkte und Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit,

Kenntnis über Lebewesen und Entwicklung der Verfahrenstechniken• Anpassung der Praktiken und der Pflanzen und Tiere an die Entwicklung der technischen

wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Situation der Land- und Viehwirtschaft• Unterstützung der Wirtschaftsvertreter bei der Entscheidungsfindung, Förderung der

Beschäftigung, Information der Bevölkerung und Erläuterung staatlicher Entscheidungen

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

36

Schlüsseldaten

• Budget: mehr als 575 Mio. €• Mehr als 10 000 Mitarbeiter, davon 4000 Forscher und Ingenieure, 4800 Techniker und

bei der Forschung unterstützendes Personal. Jährliche Aufnahme von 1000 Doktorandenund 1000 ausländischen Forschern

• 21 regionale Forschungszentren• 256 Forschungseinheiten• 79 Versuchseinheiten• 290 Verträge mit der Industrie und 150 Patente

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Kooperationen mit den europäischen Ländern, den Ländern des Mittelmeerraumes, denindustrialisierten Ländern und den neuen großen Landwirtschafts- und Wissenschafts-mächten (China, Indien, Brasilien).

Das Institut ist stark in Partnerschaften der Europäischen Gemeinschaft auf dem Gebiet derForschung eingebunden. Dieses europäische Engagement wird noch durch ein Politik derKooperation und des internationalen Austausches erweitert, die mit dem Prozeß derGlobalisierung der Wirtschaft einhergeht. Jährlich sind es etwa 4400 Missionen in rund 100Ländern : Europa, die Länder des Mittelmeerraumes, Nordamerika, China, Japan...

Direktion

Vorsitzender: Bertrand HervieuGeneraldirektor: Marion Guillou

Kontakt

Philippe Ferlin, Direktor für internationale Beziehungen+: INRA, 147, rue de l'Université, 75338 Paris cedex 07( : +33 1 42 75 9121 3: +33 1 42 75 9377@: [email protected]:: http://www.inra.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

37

INRETS - Französisches Forschungsinstitut für Verkehr und Verkehrssicherheit

Gegründet im Jahre 1985, ist das INRETS (Institut National de REcherche sur les Transportset leur Sécurité) eine staatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem und technologischemCharakter, unter der gemeinsamen Zuständigkeit des Ministeriums für Bildung, Forschungund Technologie und des Ministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen.

Aufgabengebiete

• Selbstständige Durchführung, veranlasste Durchführung oder Beurteilung sämtlicherForschungs- und Entwicklungsprozesse, die zu einer Verbesserung von Verkehrs- undTransportsystemen und -mitteln führen. Diese Beurteilung muß vom technischen,wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Standpunkt her durchgeführt werden

• Erstellung sämtlicher Gutachten und umfassender Beratungen auf diesen Gebieten• Auswertung der Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten und Mithilfe bei der Verbreitung

von Erkenntnissen• Teilnahme an der Ausbildung durch die Forschung, für die Forschung im

Transportbereich, sowohl in Frankreich, als auch im Ausland Tätigkeitsbereiche • Umwelt und Verkehr• Verkehrsnetzwerke• Organisation des Güterverkehrs• Verkehrssicherheit• Einführung neuer Technologien

Schlüsseldaten • Budget: 45 Mio. €• 4 regionale Einrichtungen (Arcueil, Bron, Villeneuve d’Ascq, Salon de Provence)• 414 Mitarbeiter, davon 158 Wissenschaftler• 17 Forschungseinheiten• Etwa zehn Patente in Ausführung Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene Das INRETS verpflichtet sich, gemeinsam mit seinen Forschern, sehr stark auf dem Gebietder Zusammenarbeit mit anderen Ländern : USA, Kanada, Australien, Japan, Korea.Projekte des INRETS wurden innerhalb des 4., 5. und 6. europäischenForschungsrahmenprogrammes, des Eurêka-Programmes, der COST- und OCDE-Projekteunterstützt.Das INRETS leitet in Frankreich das PREDIT, « Programme national de recherche sur lestransports, dans les réseaux de recherche et d’innovations technologiques - RRIT»(Französisches Forschungsprogramm zum Thema Vekehrsforschung, innerhalb derNetzwerke für Forschung und technologische Innovationen).

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

38

Das INRETS leitet den Forschungspool zum Thema Brennstoffzellen.

Kontakt

Marlene Choukroun, Abteilung „Kommunikation“+: INRETS, 2, avenue du Général Malleret-Joinville, 94114 Arcueil cedex( : +33 1 47 40 71 58 3: +33 1 45 47 56 06@: [email protected]:: http://www.inrets.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

39

INRIA - Französisches Forschungsinstitut für Informatik und Automatik

1967 gegründet, ist das INRIA (Institut National de Recherche en Informatique etAutomatique) eine staatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem und technologischemCharakter. Es steht unter der gemeinsamen Zuständigkeit des nationalen Ministeriums fürBildung, Forschung und Technologie und des Ministeriums für Wirtschaft, Finanzen undIndustrie.

Aufgabengebiete

• Grundlegende und angewandte Forschungsaufgaben, dabei insbesondere die Integrationdes, innerhalb des Wissenschafts- und Technologiebereiches, an Bedeutung gewonnenenBereiches der Information und Kommunikation (I&K)

• Verwirklichung von Versuchssytemen• Organisation des internationalen Austausches• Absicherung des Transfers und der Verbreitung von Erkenntnissen und Wissen• Beitrag zur Aufwertung von Forschungsergebnissen• Teilnahme an Kooperationsprogrammen für Entwicklung, besonders durch die Bildung• Erstellung wissenschaftlicher Gutachten• Beitrag zur Standardisierung

Tätigkeitsbereiche

Vier große Forschungsthemen :

• Netzwerke und Systeme• Softwareengineering und Operatorenrechnung• Interaktionen Mensch-Maschine, Bilder, Daten, Kenntnisse• Simulation und Optimierung komplexer Systeme

Schlüsseldaten

• Budget: 120 Mio. €• 3000 Mitarbeiter, davon 2500 Wissenschaftler• 800 Doktoranden• 6 Forschungseinheiten (Rocquencourt, Rennes, Sophia-Antipolis, Nancy, Grenoble,

Saclay-Lille-Bordeaux)• Innerhalb von 20 Jahren wurden 60 Technologiegesellschaften als Niederlassungen der

INRIA geschaffen

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das INRIA fördert den regelmäßigen Austausch von internationalen Spezialisten auf demGebiet der Forschung und Entwicklung: europäischer Gastgeber des World Wide WebKonsortium (W3C) seit 1995 bis 2002: gemeinsame Projektprogramme NSF/INRIA, daschinesisch-französische Forschungslaboratorium für Informatik, Automatik und angewandteMathematik (LIAMA) mit der chinesischen Wissenschaftsakademie, das Institut Liapunov

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

40

gemeinsam mit der Universität von Moskau, Gründungsmitglieder des ERCIM2-Konsortiums(European Research Consortium for Informatics and Mathematics), welches 16 europäischeForschungsinstitute vereint, Beteiligung an den europäischen Programmen auf dem Gebiet derForschung und Entwicklung (WTI), wichtige wissenschaftliche Zusammenarbeit mitBrasilien, Argentinien, Marokko, Tunesien, Japan und Singapur.

Direktion

Generaldirektor: Bernard LarrouturouWissenschaftlicher Leiter: Gilles Kahn

Kontakt

Christine Genest, Leiterin der wissenschaftlichen Informations- und Kommunikationabteilung+: INRIA, Domaine de Voluceau Rocquencourt, BP 105, 78153 Le Chesnay cedex( : +33 1 39 63 55 18. 3: +33 1 39 63 59 60@: [email protected]:: http://www.inria.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

41

INRP - Französisches Institut für pädagogische Forschung

Gegründet im Jahre 1976, ist das INRP (Institut National de Rercherche Pédagogique) einestaatliche Einrichtung mit administrativem Charakter. Es steht unter der Zuständigkeit desMinisteriums für Bildung und Forschung.

Aufgabengebiete

Die Aufgabe des INRP besteht darin, Lehrer und Entscheidungsträger aus Politik undVerwaltung zum Nachdenken und Handeln anzuregen. Diese Einrichtung führt Forschungenim Bereich der Erziehung durch, leitet diese Forschungsarbeiten an die Praxis weiter undbewertet und verbreitet die Forschungsergebnisse.Die wichtigsten Bereiche für Untersuchungen sind die Fachdidaktik, dieErziehungssoziologie, die Geschichte und die Philosophie der Erziehung sowie die Nutzungneuer Technologien in der Erziehung.

Tätigkeitsbereiche

• Forschung im Bereich Erziehung auf allen Ebenen• Forschung und Begleitung von Innovationen in der Erziehung• Fachliche Weiterbildung von Erziehern, in Verbindung mit den "Instituts Universitaires

de Formation des Maîtres - IUFM" (Universitätsinstituten zur Lehrerbildung)• Entwicklung spezifischer Zentren in den "Zones d’éducation prioritaires - ZEP"

(vorrangige Unterstützung sozial schwächergestellter Erziehungsgebiete)• Erwerb und Verbreitung von wissenschaftlichen und technischen Informationen für die

Erziehung• Erhaltung, Entwicklung und Verwertung nationaler Sammlungen ("Musée national de

l’éducation" (Nationalmuseum für Erziehung), Bibliotheken, Dokumentationszentren)• Herausgabe von Büchern und Zeitschriften• Organisation von Veranstaltungen, Seminaren, Kolloquien

Schlüsseldaten

• Budget: 16,9 Mio. €• 280 Mitarbeiter• 1550 Professoren und Wissenschaftler• 3 Einrichtungen: Paris, Lyon, Rouen

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das INRP engagiert sich sehr stark auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit:Austausch von Wissenschaftlern mit anderen internationalen Instituten oder Universitäten imRahmen gemeinsamer Projekte (Erziehungspolitik, Nutzung neuer Technologien in derErziehung, Grundrisse, etc...).

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

42

Kontakt

Marie-Christine Bagnati, Abteilung „Kommunikation“+: INED, 29, rue d’Ulm, 75230 Paris( : +33 1 46 34 91 34@: [email protected]:: http://www.inrp.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

43

INSERM - Französisches Institut für Gesundheitswesen und medizinischeForschung

1964 gegründet, ist das INSERM (Institut National de la Santé Et de la Recherche Médicale)eine staatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem und technologischem Charakter. Es stehtunter der gemeinsamen Zuständigkeit des Ministeriums für Bildung, Forschung undTechnologie und des Ministeriums für Beschäftigung.

Aufgabengebiete

• Beitrag zum besseren Verständnis und zur Steigerung der menschlichen Gesundheit,indem dabei die Schnittstellen zwischen Grundlagenforschung, kognitiver und klinischerMedizinforschung und der Forschung im Gesundheitswesens favorisiert werden

• Absicherung des Transfers und der Verbreitung von Erkenntnissen und Wissen• Aufwertung der Ergebnisse auf den Gebieten der klinischen und kommerziellen

Anwendung und im Gesundheitswesen

Tätigkeitsbereiche

Das Institut hat drei große vorrangige Forschungsbereiche für die kommenden Jahre definiert,die sich auf die Grundlagenforschung stützen:

• Forschung auf dem Gebiet der Physiologie/Physiopathologie zum besseren Verständnisvon Krankheiten

• Forschung im therapeutischen Bereich (Erforschung von Medikamenten,biomedizinischer Technologie, Therapeutik von Lebewesen)

• Forschung im Gesundheitswesen zum Erwerb neuer Erkenntnisse über denGesundheitszustand der Bevölkerung

Prioritäten

• Die Wissenschaftspolitik orientiert sich auf Unternehmungen, die auf die Entwicklungbesonders wettbewerbsfähiger Projekte ausgerichtet sind oder auf neue Thematiken undTechniken. Die internationalen Verträge tragen dazu bei, die Forschung durch denwissenschaftlichen Austausch und die Aufnahme ausländischer Forscher voranzutreiben.

• Die Strategie der Öffnung ist besonders geprägt durch die starke Zusammenarbeit mit denKrankenhäusern und den Universitäten. Die Zugehörigkeit der Laboratorien zu etwa 65föderativen Forschungsinstituten, die Schaffung eines Netzes von klinischenForschungszentren, die angepaßt sind an die Forschung über Krankheit und Gesundheitund die Beteiligung, innerhalb von Interfacekommitees, an mehr als achtzigmedizinwissenschaftlichen Gesellschaften, unterstreicht diese Orientierung.

• Die soziale Partnerschaft hat es sich zum Ziel gemacht, sowohl einen wissenschaftlichenDruck auf die Beobachtung und Verbesserung des Gesundheitszustandes der Bevölkerungauszuüben, als auch die Kenntnisse und die Möglichkeiten der optimalen Planung vonBehandlungs- und Präventionssystemen zu entwickeln und zu bewerten.

• Im regionalen Rahmen realisiert das Institut eine Politik der Annäherung vonForschungsaktivitäten mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, Universitäten,

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

44

Krankenhäusern und der Industrie. Die Vertragsverhandlungen auf der Ebene Staat-Region werden auf die gleiche Art der wissenschaftlichen, technologischen undwirtschaftlichen Entwicklungsstrategie geführt.

Schlüsseldaten

• Budget: 0,5 Mrd. €• 13000 Beschäftigte, davon 9400 Forscher und 3600 Ingenieure, Techniker und

Verwaltungsangestellte• ein Netz von 365 Forschungslaboratorien, die in Krankenhäusern und Universitäten

integriert sind• 4400 internationale Projekte mit insgesamt 93 Ländern• Eine Zusammenarbeit mit 310 pharmazeutischen, biotechnologischen und

medizintechnologischen Unternehmen, die durch 900 Verträge und mehr als 500Patentfamilien festgelegt ist

• Beitrag des INSERM zum 6. europäischen Forschungsrahmenprogramm

Direktion

Vorsitzender des Verwaltungsrates: Monique CapronGeneraldirektor: Christian Bréchot

Kontakt

Marie-Françoise Chevallier Le Guyader, Abteilung für wissenschaftliche Information undKommunikation+: INSERM, 101, rue de Tolbiac, 75654 Paris cedex 13( : +33 1 44 23 60 70 3: +33 1 44 23 60 99@: [email protected]:: http://www.inserm.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

45

INSTITUT CURIE - Curie-Institut

1921 gegründet, ist das Curie-Institut als gemeinnützige Stiftung anerkannt. IhreAufgabengebiete sind durch eine Verordnung von 1995 festgelegt, die zwischen dermedizinischen und der Forschungsabteilung unterscheidet.

Aufgabengebiete

• Entwicklung der Grundlagen- und der angewandten Forschung in den Bereichen Physik,Chemie, Biologie, Radiologie und Medizin für die Gesundheitsforschung, insbesondere beider Krebsbekämpfung und zwar in enger, fachübergreifender Zusammenarbeit

• Verbesserung der entsprechenden medizinischen Mittel für diese Zwecke• Unterstützung bei der Ausbildung von Wissenschaftlern und Ärzten

Tätigkeitsbereiche

• Zellbiologie, Entwicklungsbiologie und molekulare Signalisierung• Biophysik• Humangenetik in der Krebspathologie• Gentoxikologie• Chemie für Pharmakologie

Prioritäten

• Gen- und Zelltherapien• Radiobiologie• Diagnostik, Biologie und Behandlung von Mikrometastasen• Genetik und Biologie von Brustkrebs

Schlüsseldaten

• Budget: 125 Mio. €• Europäische Forschungspreise (Yvette Mayent, Jeanne Loubaresse)• 2 Standorte: Paris und Orsay (auf 60.000 m²)• 1.500 Mitarbeiter, davon 600 in der Forschungsabteilung

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das Curie-Institut hat bilaterale Kontakte zu anderen großen Forschungseinrichtungen, dieebenfalls auf dem Gebiet der Krebsforschung arbeiten (London, Heidelberg, Amsterdam,Lausanne, New York, Rehovot).Die Aufnahme von Forschern und Postdoktoranden (seit 1998 jährlich 20) aus aller Welt istein Bereicherungsfaktor für das Institut, dessen Ziel es ist, ein europäischesSpitzenforschungszentrum im Bereich Medizin zu werden.

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

46

Kontakt

Jean-François Alesandrini, Abteilung „Kommunikation und internationale Beziehungen“+: Institut Curie, 26, rue d’Ulm, 75248 Paris cedex 5( : +33 1 44 32 43 86@: jean-franç[email protected]:: http://www.curie.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

47

INSTITUT PASTEUR - Pasteur-Institut

1887 in Folge einer internationalen Spendenaktion gegründet, ist das Pasteur-Institut eineprivate Stiftung, deren öffentlicher Nutzen anerkannt ist.

Aufgabengebiete

Das Pasteur-Institut ist gleichermaßen ein Grundlagenforschungszentrum für Biologie, einZentrum für angewandte Forschung im Gesundheitswesen, ein post-universitäresAusbildungszentrum (Ausbildung in der Forschung und Diagnose) und einGesundheitszentrum, das sich auf Infektionskrankheiten, tropische Krankheiten undKrankheiten des Immunsystems spezialisiert hat. Zum Institut gehören desweiteren einhistorisches Museum, ein wissenschaftliches Museum und das neue wissenschaftlicheInformationszentrum, welches eine bedeutende Bibliothek beherbergt.

Tätigkeitsbereiche

• Bakteriologie und Mykologie• Molekularbiologie• Biotechnologie• Ökologie• Immunologie• Physiopathologie• Virologie (insbesondere AIDS und Retroviren)

Schlüsseldaten

• Budget: 174 Mio. €• 2500 Mitarbeiter (63 Nationalitäten)• 130 Forschungseinheiten• 1000 Schüler und Praktikanten• 22 Forschungszentren• 10 Zentren, die mit der WHO zusammenarbeiten• 21 Institute auf 5 Kontinenten

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Das Pasteur-Institut unterhält weltweit ein Netz von 23 Instituten: in Frankreich selbst, in denfranzösischen Überseedepartements und im Ausland (Elfenbeinküste, ZentralafrikanischeRepublik, Griechenland, Italien, Algerien, Tunesien, Marokko, Vietnam, Russland, Senegal,Madagaskar, Iran, Kambodscha, Rumänien, Kamerun, Bolivien). Es arbeitet außerdem mitder WHO (Weltgesundheitsorganisation) zusammen.

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

48

Kontakt

André de Marco, Leiter der Abteilung „Kommunikation“+: Institut Pasteur, 28, rue du docteur Roux, 75724 Paris cedex 15( : +33 1 40 61 36 43 3: +33 1 45 68 84 39@: [email protected]:: http://www.pasteur.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

49

IRD - Forschungsinstitut für Entwicklung

Das IRD (Institut de Recherche pour le Développement) ist eine staatliche Einrichtung mitwissenschaftlichem und technologischem Charakter. Es steht unter der gemeinsamenZuständigkeit des Forschungsministeriums und des Außenministerium.

Aufgabengebiete

Das IRD führt Forschungen durch, die zur dauerhaften Entwicklung der Länder des Südensbeitragen, insbesondere der innertropischen Zonen. Die Forschungsarbeiten werden, inZusammenarbeit mit französischen Forschungs- und Hochschuleinrichtungen sowie mitseinen südlichen Partnern (Universitäten etc.), auf den folgenden drei Gebieten durchgeführt :

• Umwelt• lebende Ressourcen• Gesellschaft und Gesundheit

Das Institut erstellt Gutachten für die Regierung, die Verwaltung, staatliche und privateEinrichtungen aus dem In- und Ausland. Es hilft mit bei der Stärkung wissenschaftlicherBildungseinrichtungen für im Süden und der Unterstützung junger Teams. Das IRD leitetgegenwärtig Forschungsaufgaben in Afrika, im Indischen Ozean, in Lateinamerika, in Asienund im Pazifik. Zu diesem Zweck verfügt es über 34 Standorte, wovon sich fünf in Frankreichselbst (Bondy, Brest, Montpellier, Orléans und Paris) und fünf in den territorialenÜberseedepartements (Guayana, La Réunion, Martinique, Neukaledonien, Französisch-Polynesien) befinden.

Tätigkeitsbereiche

12 Forschungsbereiche umfaßt das Gebiet der Beziehung zwischen Mensch und Natur :

• Erdkruste, Dynamik und natürliche Risiken• Dynamik und nachhaltige Nutzung der Wassers, Meeres-, Küsten- und Kontinentalflächen• Klimawechsel und seine regionalen Auswirkungen• Dynamik und Nutzung der Wasservorkommen• Biologische Grundlagen zur landwirtschaftlichen und landtechnischen Aufwertung der

biologischen Vielfalt• Dynamische und ökologische Nutzung des Wasservorkommens und Fischfang

(Süsswasser und Meereswasser)• Ökosysteme und geodynamische Annäherung der Mineralvorkommen und die natürlichen

Risiken• Städtische Fragen• Entwicklungspolitik und Globalisierung• Der Mensch in seiner Umwelt• Gesellschaft-Gesundheit• Endemische Krankheiten

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

50

Schlüsseldaten

• Budget: 183 Mio. €• 2300 Mitarbeiter : davon 780 Forscher, 750 Ingenieure, Techniker und

Verwaltungsangestellte und etwa 550 Mitarbeiter mit unterschiedlichem Status• Standorte in 25 Ländern der innertropischen Zone• 5 Standorte in Frankreich und 5 in den Überseedepartements• 40% der Mitarbeiter außerhalb Frankreichs, v.a. in Afrika, in den Überseedepartements

und in Lateinamerika• 97 Forscherteams• Kooperationen mit der Europäischen Union auf dem Gebiet der Forschung

Direktion

Vorsitzender des Verwaltungsrates: Jean-François Girard

Kontakt

Marie-Noëlle Favier, Informations- und Kommunikationsabteilung+: IRD, 213, rue La Fayette, 75480 Paris cedex 10( : +33 1 48 03 77 47@: [email protected]:: http://www.ird.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

51

IRSN - Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit

2002 gegründet, ist das IRSN (Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire) einestaatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter. Es steht unter dergemeinsamen Zuständigkeit der Ministerien für Forschung und neue Technologien, desMinisteriums für Industrie, Gesundheit, Umwelt und des Verteidigungsministeriums.

Aufgabengebiete

Das IRSN ist der erste Ansprechpartner Frankreichs im Bereich der Risikoforschung undstellt innerhalb Europas die führende Kraft im Bereich Forschung zu Atomrisiken dar. Esbeschäftigt mehr als 1500 Experten und Forscher, die in sehr unterschiedlichen Disziplinenarbeiten: von den Naturwissenschaften bis hin zur Atomphysik.

Sein Tätigkeitsfeld erstreckt sich hauptsächlich auf:

• Sicherheit von Einrichtungen und von Transporten radioaktiver und spaltbarer Stoffe• Schutz des Menschen und der Umwelt vor ionisierenden Strahlungen• Schutz und die Kontrolle von Kernmaterial und von Produkten, die zur Waffenherstellung

genutzt werden können• Organisation und Ausbildung des Krisenmanagements• Schutz von Einrichtungen und von Transporten gegenüber feindseligen Handlungen

Das Institut sichert die Information der Öffentlichkeit ab und nimmt an zahlreicheninternationalen Aktionen sowohl im Bereich der Forschung als auch als Gutachter teil.

Tätigkeitsbereiche

• Absicherung der Kernanlagen und der Transporte radioaktiver und spaltbarer Stoffe• Schutz der Gesundheit des Menschen vor ionisierenden Strahlungen• Umweltschutz• Schutz und Kontrolle von Kernmaterial und von Produkten, die zur Waffenherstellung

genutzt werden können• Der Schutz von Einrichtungen und von Transporten gegenüber feindseligen Handlungen• Krisenmanagement

Prioritäten

Das IRSN verwirklicht Forschungsarbeiten, Gutachten und Arbeiten in den Bereichen:nukleare Sicherheit, Schutz vor ionisierenden Strahlungen, Kontrolle und Schutz vonKernmaterial und Schutz vor feindseligen Handlungen.

Es übt keine Tätigkeit als Aufsichtsbehörde aus. Um mehr Transparenz zu erreichen, hat dieRegierung beschlossen, technische Gutachten von der Funktion der Aufsichtsbehörde zutrennen (Genehmigungen und Entscheidungen von vorgeschriebenem Charakter).

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

52

Schlüsseldaten

• Budget: 250 Mio. €• 1500 Gutachter und Forscher• 14 Einrichtungen: Agen, Angers, Avignon, Beaumont-Hague, Cadarache (Saint-Paul-les-

Durance), Clamart (Fontenay-aux-Roses), Hocteville, Marcoule (Bagnols-sur-Ceze),Orsay, Pierrelatte, Saclay (Gif-sur-Yvette), Toulon (La Seyne-sur-Mer), Valduc (Is-sur-Tille), Le Vésinet

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Die internationalen Partner des IRSN sind: Südafrika, Deutschland, Argentinien, Armenien,Belgien, Weißrußland, Bulgarien, Kanada, China, Korea, Ägypten, Spanien, USA, Finnland,Ungarn, Indien, Italien, Litauen, Portugal, die Tschechische Republiken, Slowakei, England,Schweden, Schweiz, Ukraine, …

Das IRSN nimmt an internationalen Programmen teil, um seine Kenntnisse, die zurGutachtenerstellung notwendig sind, zu vertiefen und zu verbessern. Es nimmt ebenfalls aninternationalen Kommissionsgeschäften zur Ausarbeitung international geltenderwissenschaftlicher und technischer Genehmigungen und zur Ausarbeitung internationalerEmpfehlungen teil. Schließlich arbeitet es mit Sicherheits- und Strahlenschutzorganisationenzusammen.

Direktion

Vorstandsvorsitzender: Jean-François Lacronique

Kontakt

Marie-Pierre Bigot, Abteilung für Kommunikation+: IRSN, 77-83, avenue du Général de Gaulle, 92140 Clamart( : +33 1 58 35 95 93 3: +33 1 58 35 84 51@: [email protected]:: http://www.irsn.org

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

53

LCPC - Zentrallabor für Brücken- und Strassenbau

Als eine staatliche Einrichtung mit wissenschaftlichem und technologischem Charakter stehtdas LCPC (Laboratoire Central des Ponts et Chaussées) unter der Zuständigkeit derfranzösischen Ministerien für Verkehrswesen und Forschung

Aufgabengebiete

• Forschung und Entwicklung in den Bereichen Bauingenieurwesen, Städteingenieurwesenund Verkehr sowie auf angrenzenden Gebieten der Umweltforschung

• Alle Arten von Gutachten und Beratung• Innerhalb des eigenen Zuständigkeitsbereichs: Vorgabe von Richtlinien, Programmierung

und Evaluierung der Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Centres d’EtudesTechniques de l’Equipement-CETE ( Zentren für technische Verkehrsstudien)

• Leitung des Verbindungskomitees der Laboratoires Régionaux des Ponts et Chaussées-LRPC (regionale Forschungs-und Entwicklungsreinrichtungen)

• Koordinierung mit der europäischen und internationalen Forschung, Beiträge zurVerbreitung französischer Technologie im Ausland sowie Innovationsförderung

• Planmäßige wissenschaftliche und technische Information, Verbreitung vonForschungsergebnissen, Herausgabe von Vorschriften- und Normenwerken

Tätigkeitsbereiche

• Straßenbau• Geotechnik• Ingenieurbauten• Betrieb von Verkehrsinfrastrukturen und Verkehrssicherheit• Umwelt und Städteingenieurwesen• Ingenieurwissenschaften

Prioritäten

• Aufwertung der vorhandenen Infrastrukturen und Ingenieurbauten• Optimierung der Verkehrsinfrastrukturen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit• Gewährleistung der Umweltverträglichkeit von Infrastrukturen und Bauten über ihre

gesamte Lebensdauer, Erhöhung der Sicherheit von Ingenieurbauten und anderen Anlagendurch bessere Kenntnis und Behebung von Risiken

• Optimierung der Ingenieurbauten in Stadtgebieten unter Berücksichtigung ihrer Nutzungdurch verschiedene Verkehrsteilnehmer

• Förderung der Einführung neuer Werkstoffe und Technologien im Bauingenieurwesenund im Betrieb der Straßeninfrastrukturen

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

54

Schlüsseldaten

• Budget: 42 Mio. €• 600 Mitarbeiter, davon 250 Forscher und Ingenieure, 220 Techniker und 60 Doktoranden• Ein frankreichweites Netzwerk von Mitarbeitern, das etwa 200 Vollzeitbeschäftigten

entspricht• 4 Standorte: Paris, Nantes, Marne-La-Vallée und Satory-Versailles• 4 gemeinsame Forschungseinheiten mit CNRS, ENPC und INRETS

Partnerschaften

Das LCPC unterhält Partnerschaften mit anderen Forschungseinrichtungen,Ingenieurhochschulen und Universitäten, Unternehmen und Lokalbehörden.In Frankreich obliegt dem LCPC die Leitung eines staatlichen Netzwerkes wissenschaftlicherund technischer Einrichtungen des Verkehrswesens. Gemeinsame Forschungseinheitenbetreibt es insbesondere mit CNRS, ENPC und INRETS. Hinzu kommen Forschungs- undEntwicklungsprogramme (z.B. PREDIT).Das LCPC ist Mitglied des FLERR, eines europäischen Verbunds der Forschungsinstitute fürStraßenbau, und beteiligt sich an Forschungs- und Entwicklungsprogrammen in Europa(europäische Forschungsrahmenprogramme).Weltweit unterhält das LCPC Verbindungen unter anderem in die Vereinigten Staaten sowienach Kanada, Japan, Brasilien, China und Nordafrika.

Kontakt

Jean-Pierre Baron, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit+: LCPC, 58, boulevard Lefebvre, 75732 Paris cedex 15( : +33 2 40 84 59 05 3: +33 2 40 84 57 08 @: [email protected]:: http://www.lcpc.fr

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

55

ONERA - Französische Studien- und Forschungseinrichtung für Luft- undRaumfahrt

1946 gegründet, ist die ONERA (Office National d’Etudes et de Recherches Aérospatiales)eine staatliche Einrichtung mit gewerblichem und kommerziellem Charakter, die unter derZuständigkeit des französischen Verteidigungsministeriums steht, und eine Brücke zwischenStaat, Wissenschaft und Industrie schlägt.

Aufgabengebiete

Die Hauptaufgabe von der ONERA besteht in der Leitung und Durchführung vonForschungsprogrammen im Bereich Luft- und Raumfahrt, sowohl für zivile als auchwehrtechnische Anwendungen.

Die ONERA vereint Grundlagenforschung mit angewandter Forschung, und stützt sich dabeiauf eine international bekannte Anlage mit Windkanälen.

Tätigkeitsbereiche

• Aerodynamik• Flugmechanik• Energietechnik• Materialien und Strukturen• Optik und Laser• Akustik• Elektromagnetismus• Elektronik• Systeme• Robotik, Steuerungstechnik, Flugführung• Kommunikations- und Datentechnik

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:• Entwicklung und Umsetzung von innovativen Konzepten für den Lufttransport• Entwicklung von umweltfreundlichen, sicheren und komfortablen

Hochleistungsflugzeugen der Zukunft• Weitergabe von Ergebnissen, Methoden und Software an die Industrie

Prioritäten

Durch ihre Grundlagenforschung, durch Modellierung, Simulation und Tests (in Labors,Windkanälen und Flugtests) ermöglicht die ONERA ein besseres Verständnis der Physik undeine Optimierung der Leistung und Umweltbetreuung von Luft- und Raumfahrtausrüstungen.Die ONERA war an wichtigen französischen und europäischen Luft- undRaumfahrtprogrammen beteiligt: Concorde, Airbus Familie, A380 Jumbo, Ariane, Rafale...

Die wichtigsten französischen ForschungseinrichtungenFranzösische Botschaft in Deutschland – Abteilung für Wissenschaft und Technologie

http://www.wissenschaft-frankreich.de

56

Schlüsseldaten

• Budget: 209 Mio. €• 2000 Mitarbeiter, davon 1490 Wissenschaftler und Techniker• 8 Zentren: Châtillon, Palaiseau, Meudon; Toulouse, Le Fauga-Mauzac, Lille, Modane-

Avrieux und Salon-de-Provence

Schwerpunkte der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

Während sich die europäische zivile Luft- und Raumfahrtindustrie bereitszusammengeschlossen hat, gilt dies jedoch nicht für die Forschungsgemeinschaften.Wohingegen das DLR und die ONERA bereits langjährige Partner sind, die ihreForschungsprojekte im Bereich Hubschraubertechnik und künftig auch Transportflugzeugegebündelt haben. Beide sind Schlüsselpartner der EREA - Vereinigung von europäischenForschungszentren - auf dem Gebiet der Luftfahrt, der GARTEUR (Group for AeronauticalResearch and Technology in Europe) und der RTO. Die ONERA arbeitet auch mit der NASA,der US-Army, der US-Air Force und den russischen Einrichtungen TsAGI und CIAMzusammen und bei einigen Projekten mit bestimmten Ländern Asiens.

Zu den langjährigen Partnern der ONERA gehören EADS, Astrium, Thales, Alcatel Space,Snecma, eine Reihe von innovativen Kleinunternehmen, sowie das CNES-Raumfahrtzentrum,die ESA und Universitäten.

Direktion

Präsident: Jean-Pierre RabaultWissenschaftlicher Generaldirektor: Michel de Gliniasty

Kontakt

Nicole Landré, Abteilung „Kommunikation“+: ONERA, 29, avenue de la division Leclerc, BP 72, 92322 Châtillon cedex( : +33 1 46 73 40 56 3: +33 1 46 73 41 59@: [email protected]:: http://www.onera.fr