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Die Wirtschaſt Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016 SPINNEN SIE MIT UNS Ihre IT-Netzwerke, Telefonie, Wlan- & Securitylösungen! www.spidernet.at Ihr offizieller Vertriebspartner in Vorarlberg: www.contempi.at Giſt für Wohnungsmarkt Steuergesetz und Mietrechtsnovel- le stellen eine große Gefahr für den Vorarlberger Wohnungsmarkt dar. Seite 8 Erwartungen für 2016 Was sich Vorarlberger Unterneh- merinnen und Unternehmer vom neuen Jahr erwarten. Seite 12 Zahl der Lehreintritte nimmt wieder zu Ein leichtes Plus gibt es wieder bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr. 52,53 Prozent der Jugendlichen in Vorarlberg haben sich 2015 für eine Lehre entschieden. Seite 10 Foto: Meusburger GmbH

Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

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Page 1: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Die WirtschaftDie Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 71. Jahrgang Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

SPINNENSIE MIT UNSIhre IT-Netzwerke,Telefonie, Wlan- &Securitylösungen!www.spidernet.at

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Gift fürWohnungsmarktSteuergesetz und Mietrechtsnovel-le stellen eine große Gefahr für denVorarlberger Wohnungsmarkt dar.

Seite 8

Erwartungen für 2016Was sich Vorarlberger Unterneh-merinnen und Unternehmer vomneuen Jahr erwarten.

Seite 12

Zahl der Lehreintrittenimmt wieder zuEin leichtes Plus gibt es wieder bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr. 52,53 Prozentder Jugendlichen in Vorarlberg haben sich 2015 für eine Lehre entschieden. Seite 10

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2 · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

MagazinThemen der Woche 4-18

Weichen stellen. Über die Schwerpunkte und Herausforderungen im Jahr 2016 spricht WKV-Präsident Manfred Rein im ausführli-chen Interview mit „Die Wirtscha�“. 4, 5

Bürokratiecoaches. Zwei sogenannte Bü-rokratiecoaches der Sparte Tourismus unter-stützen ab sofort Hoteliers und Gastronomen in Bau- und Betriebsanlagenverfahren. 14

Auszeichnung. Der Montafoner Meisterfoto-graf Stefan Kothner erhielt für eine Bildrepor-tage über Menschen in Armenien die Auszeich-nung „Qualified European Photographer“. 18

Inhalt

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtscha�skammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtscha�“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, E [email protected], W www.wko.at/vlbgRedaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387).Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 206Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media TeamKommunikationsberatung Gesellscha� m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E [email protected], W www.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E [email protected] Nr. 38, gültig ab 1.1.2013.Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach.Jahresbezugspreis: € 27,30. Für Mitglieder der Wirtscha�skammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung:Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen In-teressen aller Mitglieder der Wirtscha�skammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Medien-gesetz: Wirtscha�skammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegungDruckauflage: 21.355 (1. HJ 2015) – Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Impressum

Foto der Woche

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Die Vorarlberger Stickereiwirtscha� lädt heute, 15. Jänner, ab 20 Uhr, wieder zumStickerball ins Festspielhaus (Werkstattbühne) nach Bregenz ein. Im Mittelpunkt steht eine exklusive Modeschau mit den edelsten Stickereien aus Vorarlberg. Gezeigt werden diesmal Haute-Couture-Modelle des Wiener Designers Claus Tyler, der diese für den Stickerball 2016 mit heimischen Stickereien kreiert hat. Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich.

Normengesetz - Erfolg der WKV

In dem dieser Tage beschlossenen Normen-gesetz werden wesentliche Forderungen der Wirtscha�skammer Vorarlberg nach einem freien Zugang zur Normung umgesetzt. Zudem werden kün�ig keine Teilnahme-beiträge mehr für die Mitarbeit in Nor-mungskomitees eingehoben, Anträge auf Normung bleiben unverändert kostenfrei und das zunächst vorgesehene Mandatie-rungssystem kommt nun doch nicht. Bund und Länder tragen mit 1,6 Millionen Euro wesentlich zur finanziellen Stabilität des Normenwesens in Österreich bei. Durch strengere gesetzliche Regelungen im Nor-mungsprozess und die Betonung der „Gren-zen der Normung“, kombiniert mit einem stärkeren Aufsichtsrecht des Wirtscha�s-ministers und der gesetzlichen Einrichtung der Schlichtungsstelle, steht das gesamte Normschaffen unter der Prämisse: soviel Normung wie nötig und volkswirtscha�lich sinnvoll. Zudem regelt das Gesetz, dass (zu-mindest) rein österreichische Normen, auf die in Gesetzen oder Verordnungen verwie-sen wird, kün�ig kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Erfolge und AktuellesAllergenverordnung

Im Dezember legte die Wirtscha�skammer Vor-arlberg mit dem Lebensmittelinstitut eine (end-)abgestimmte Vorgehensweise beim Vollzug und der Kontrolle der VO fest. Durch diese einheitliche Auslegung der Vorgaben können sich die Unter-nehmen darauf verlassen, die Anforderungen zu erfüllen – sofern sie die hier angeführten Punkte berücksichtigen. Siehe bit.ly/1mXpPB0

AMS-Kompetenzcheck

Am Dienstag präsentierte das AMS den Kompe-tenzcheck für die Einordung des Qualifikations-niveaus von Flüchtlingen: So weisen anerkannte Flüchtlinge aus Syrien (26% Studium, 29% Matura), Iran (39% Studium, 43% Matura) und dem Irak (40% Studium, 15% Matura) eine hohe Qualifikation auf. Das Qualifikationsniveau von anerkannten Flüchtlingen aus Afghanistan ist hingegen deutlich geringer (7% Studium, 17% Matura). Über alle Nationalitäten hinweg weisen 23% der anerkannten Flüchtlinge ein abgeschlos-senes Studium und 27% Matura auf. Allerdings ist dieses allgemeine Qualifikationsniveau auf-grund der deutlichen Unterschiede zwischen den Nationalitäten wenig aussagekrä�ig.

News

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· 3Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Frau Holle hatte es nicht gut gemeint mit dem Tourismus im Dezember. Wenn praktisch gar kein Schnee fällt, und die Tem-peraturen auch größten-teils die Erzeugung von technischem Schnee verhindern, geht für die Wintersportler und Urlauber eigent-lich gar nichts. Würde man jedenfalls mei-nen. Tatsächlich war in den heimischen Skigebieten trotzdem - wenn auch einge-schränkt - Skifahren passabel möglich. In Tag- und Nachtschich-ten gelang den Bergbahnen und

deren engagierten Mitarbeitern das schier Unmögliche - nämlich den Skibetrieb aufrecht zu erhal-ten. Gleichzeitig bemühten sich

die Touristiker, den Gästen alternative Angebote zu

unterbreiten, die nicht mit Schnee verbun-den sind. Die Gäste wiederum nutzten die Infrastruktur im Land

und genossen die Son-nenstrahlen auf den vie-

len (Winterwander)Wegen. Bei soviel Engagement braucht niemand vor weiteren Wetterka-priolen Sorge haben.Daumen nach oben! (p.f.)

Unmögliches möglich gemacht

Jawohl!

3Nominierte für den Wirtscha�sOskar 2016, der am 25. Februar bereits zum sechsten Mal vom Außenwirtscha�sCenter Los Angeles vergeben wird, kommen aus Vorarlberg: In der Kategorie „Spektakuläres“ ist die HEAD Sport GmbH nominiert. Die Bachmann electronic GmbH und Hans Künz GmbH haben in der Kategorie „Marktdurchdringung“ die Chance auf den Wirtscha�sOskar.

Zahl der Woche

Vorarlberger Exporte weiter über dem Österreichdurchschnitt gestiegenDer Vorarlberger Außenhan-del hat sich im 1. Halbjahr 2015 äußerst exzellent ent-wickelt. Mit einem Plus von 5,6 Prozent liegt Vorarlberg weit über dem österreichi-schen Durchschnitt von 1,8 Prozent.

Um über 240 Millionen Euro stieg das Exportvolumen gegenüber dem 1. Halbjahr 2014. Vorarlberg liegt damit an vierter Stelle beim prozen-tuellen Wachstum, hinter Salzburg, Oberösterreich und Kärnten. „Al-lerdings gilt es zu berücksichtigen, dass unsere Wirtscha� von einem höheren Niveau aus als die anderen Bundesländer diese Steigerung er-reichen konnte“, sagt Christina Ma-rent, Leiterin der Außenwirtscha� Vorarlberg. Mit knapp 24.000 Euro weist das Ländle die höchste Export-quote pro Kopf aus. Im nach wie vor

wichtigsten Markt, Deutschland (1,3 Mrd. Euro), wurde eine Plus von 4,3 Prozent erzielt, das gilt auch für den Schweizer Markt (603,7 Mio. Euro). 7,3 Prozent lautet das Plus für Frankreich auf 197 Millionen Euro. Selbst der in den letzten Jahren im Exportbereich schwächelnde Markt

China konnte um 13,5 Prozent auf 100,8 Mio. zulegen. Einbrüche in Russland (minus 32 Prozent) – be-dingt durch eine sanktionsbedingt ungünstige Geschä�slage und einer schwächelnden Wirtscha� – und Italien (minus 1,5 Prozent), dem drittwichtigsten Markt für

Vorarlberg, konnten etwa durch ein fulminantes Plus in den USA ausge-glichen werden: Ein Plus von 25,5 Prozent stehen hier zur Buche. Das Volumen der Vorarlberger Exporte in die Vereinigten Staaten liegt nun bei rund 225 Millionen Euro. Die USA sind der bedeutendste außereu-ropäische und damit viertwichtigste Markt für Vorarlberg überhaupt.

„Es zeigt sich, wie wichtig es ist, im Export breit aufgestellt zu sein. Der Blick Richtung zukun�sfähiger Fernmärkte und in die so wichti-gen europäischen Kernmärkte ist ein entscheidender Vorteil unserer Exportwirtscha�“, betont Helmut Steurer, Direktor der Wirtscha�s-kammer Vorarlberg. Mit der Export-offensive „go international“ bietet die Wirtscha�skammer wertvolle Unterstützung an. Am 13. Juni 2016 folgt die Fortsetzung des so erfolg-reich verlaufenen 1. Vorarlberger Exporttages 2015. (moh)

SAVETHEDATE

MontforthausFeldkirch

VorarlbergerEXPORTTAG13. Juni 2016

Dreist sind sie schon, die ak-tuellen Aussagen von Volks-hochschulen-Geschä�sführer Stefan Fischnaller. Ehrenamtli-che „Kreativlehrerinnen und -lehrer“, wie er sie bezeichnet, hätten nicht die Kompetenz, um Asylwerbern die deutsche Sprache beizubringen. Und, die Caritas soll sich ge-fälligst um Unterkün�e und nicht den Spracherwerb kümmern. Wie gesagt, dreist! Denn die vielen ehrenamtlichen Helfer/-innen, die sich mit viel Herz und Engagement dieser

so wichtigen Kompetenzvermitt-lung widmen, werden damit gehörig vor den Kopf gestoßen. Wo waren die Volkshochschulen,

als es gleich zu Beginn der Flüchtlingswelle da-

rum ging, die in Vorar-berg ankommenden und Asyl suchenden Menschen zu unter-stützen? Und steht

letztlich hinter diesem Rüffel des VHS-Chefs

nicht rein ökonomisches Kalkül? Die Deutschkurse der VHS sind jedenfalls alles anderes als kostenlos. Daumen nach unten! (moh)

Vor den Kopf gestoßen

Nein danke!

Page 4: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

4 · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

ThemaWKV-Präsident Manfred Rein:„Mit Weitblick Weichen stellen“Im Interviewmit „DieWirtschaft“spricht KommR Manfred Rein,Präsident der Wirtschaftskam-mer Vorarlberg, über die Erfolgedes vergangenen Jahres und dieSchwerpunkte und Herausforde-rungen im Jahr 2016.

Herr Präsident Rein, das neueJahr ist erst wenige Tage alt,trotzdem wollen wir einenkurzen Blick zurück ins Jahr2015 werfen: Was waren fürSie die positiven Highlights?

Trotz des schwierigen wirtschaft-lichen und politischen Umfelds,mit demwir alle2015konfrontiertwaren, hat sich die VorarlbergerWirtschaft hervorragend geschla-gen. Der Wachstumspreis derWKÖ wurde an Vorarlberg ver-

liehen, weil unsere Wirtschaft imVergleich mit den anderen Bun-desländern am stärksten gewach-sen ist. Das Wirtschaftswachs-tum betrug österreichweit zweiProzent, hierzulande erfreuliche3,8 Prozent.Außerdem hat uns die StatistikAustria erstmals das höchstePro-Kopf-Einkommen aller öster-reichischen Bundesländer be-scheinigt. Nach dem Rekord 2014sind die Exportzahlen Vorarlbergsim ersten Halbjahr um weitere6,9 Prozent gestiegen.

Das sind erfreuliche, aberkeine zufälligen Erfolge.

Was steckt hinter den positi-ven Zahlen?

Diese bemerkenswerten Ergeb-nisse fußen auf dem Können, demMut, der Innovationskraft unddemFleiß jedesUnternehmersundjeder Unternehmerin in unseremLand. Auch die hohe Bereitschaftzur Ausbildung und Förderungguter Mitarbeiter- und Mitar-beiterinnen sind ein wichtigerStandortvorteil Vorarlbergs. Undnicht zuletzt sind die zahlreichenFamilienbetriebe, die unsereWirt-schaft prägen, die Basis für diesepositive Entwicklung. Wir bauenfür 2016 also auf einer stabilenAusgangslage auf. Damit wir auchim neuen Jahr auf der Erfolgsspurbleiben, muss unsere Energie indie Gestaltung der Zukunft fließen.

Was ist also nötig, damit un-ser Lebens- und Wirtschafts-raum auch 2016 auf der Er-folgsspur bleibt?

Weniger schöneWorte, mehr kon-krete Taten und vor allem mehrFreiraum für Unternehmen – dassind die Voraussetzungen, unterdenen wir auch weiterhin an derSpitze stehen können. GewisseUnsicherheiten stehen im Raum,wenn immer wieder unterneh-mensfeindliche Ideen in die Öf-fentlichkeit geworfen werden.

Das klingt nach Kritik. WelcheForderungen ergeben sich dem-

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nach an die politisch Verant-wortlichen?Entweder die Bundesregierungwird im kommenden Jahr un-serem Anspruch gerecht, mitden entsprechenden Reformenund fundamentalen Entlastungenein wirtschaftlich starkes, gesell-schaftlich zukunftsfähiges undsozial friedvolles Land zu gewähr-leisten – oder sie verwaltet wei-terhin ohne Ambition und Erfolgden Mangel und die Missstände.Das wird dann aber ohne eineUnternehmerlandschaft und ihrevielfältigen Leistungen für dieGesellschaft geschehen, wie man

sie heute kennt. Was das für denWohlstand der Bevölkerung undden Lebensstandard der Men-schen bedeutet, kann sich jederausmalen.

Für eine erfolgreiche Zukunftbrauchen Wirtschaft undGesellschaft auch bestensausgebildete Menschen.Stichwort 2. Vorarlberger Bil-dungsforum - welche Initiati-ven setzt die WKV außerdembeim Thema Bildung?

Wir machen uns auf Landes- undauf Bundesebene für das ThemaBildung stark, weil das der einzige

„Für ein wirtschaftlich starkes und gesell-schaftlich zukunftsfähiges Land brauchenwir Reformen und fundamentale Entlas-tungen.“KommR Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg

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· Interview · 5Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

„Wir wollen aus Sicht der Wirtscha� nicht mehr Eingriffe des Staates, sondern brauchen dringend eine Reduktion staatlicher Reglements.“

Zitat

Rohstoff ist, den wir haben! Die im Herbst präsentierte Bildungsre-form zeigt hier erste gute Ansätze, gerade was den Bereich der Früh-pädagogik oder die Bakip-Ausbil-dung betrifft. Insgesamt geht es aber hier wieder nur um Struktur-veränderungen und viel zu wenig um pädagogische Konzepte. Wir wollen einen Wettbewerb zwi-schen den Schulen - und nicht die Abschaffung eines Schultyps.

Was heißt das konkret?Wir unterstützen konsequent und aktiv Schulentwicklungsprozesse. Aktuell begleiten wir den Mo-dellversuch an drei Vorarlberger Schulen im Rahmen eines Koope-rationsprojekts mit der Integrier-ten Gesamtschule Göttingen. Mit diesen Leuchtturmprojekten wol-len wir 2016 ein Vorbild für andere sein, die auch den „Mut zur guten Schule“ haben.

Es braucht aber nicht nur „Mut zur guten Schule“, es braucht auch Engagement für die duale Ausbildung. Welche Maßnahmen sind zur weite-ren Verbesserung der Lehre in Vorarlberg in Arbeit?

Um die Attraktivität der Lehre auch weiterhin zu gewährleisten und auszubauen und die Qualität der dualen Ausbildung im Land stetig zu steigern, haben wir uns im Rahmen eines Sozialpartner-gipfels auf die Wiedereinführung von Zwischenprüfungen und zu-sätzliche Ausbildungsberater ver-ständigt. Auch die zunehmende Zahl an „Ausgezeichneten Lehr-betrieben“ wertet die Lehre weiter auf.

Was steht neben den wichti-gen Bildungsthemen auf der Agenda der WKV?

Den Kampf gegen die überbor-dende Bürokratie werden wir auch im Jahr 2016 weiterführen. Das große Engagement unserer Betriebe darf nicht permanent durch neue Belastungen bestra� werden. Wir wollen aus Sicht der Wirtscha� nicht mehr Eingriffe

des Staates, sondern brauchen dringend eine Reduktion staatli-cher Reglements. Die von uns als WKV initiierte „Expertengruppe Deregulierung“ leistet bei uns im Land einen wichtigen Beitrag in dieser Hinsicht. Das Nutzen von Ermessensspielräumen und Arbeiten mit Hausverstand sind Gebot der Stunde.

Seit 1. Jänner 2016 sind die ersten Folgen der Steuerre-form zu spüren. Wie schät-zen Sie die Neuregelung ein?

Einerseits wurde die massive Bedrohung des Standortes Öster-reich durch ungeheure Beträge an Erbscha�-, Schenkungs- und Vermögenssteuern abgewendet. Damit soll die dringend notwen-dige Kaufkra� verbessert werden. Wie die Wirkung der Maßnahmen auf den Konsum aber tatsächlich ausfallen wird, ist noch offen.

Zur Gegenfinanzierung der Steu-erreform 2016 ist allerdings ein Maßnahmenbündel vorgesehen, das Unternehmer stark belastet: Grunderwerbsteuer, Registrier-kassen- und Belegerteilungs-

WKV-Präsident KommR Manfred Rein

KommR Rein will die Lehrlingsausbildung in Vorarlberg durch Zwischen-prüfungen und zusätzliche Ausbildungsberater weiter attraktivieren. Aber auch in Sachen Bildung ist das Engagement der WKV groß.

pflicht, Kapital- und Immobili-enertragsteuer, etc. Das verunsi-chert die Wirtscha�; und das in einer Zeit, in der wir dringend ein investitionsfreudiges Klima brauchen.

Es gibt aber auch Lichtbli-cke, wie beispielsweise die Senkung der Lohnnebenkos-ten...

Ja, mit der Ende 2015 beschlos-senen Senkung der Lohnneben-kosten und anderen stimulieren-den Initiativen - wie etwa der Wohnbauoffensive - ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung mehr Wachstum und Stärkung des (Wirtscha�s-)Standorts gemacht worden. Bis 2018 sinken die Lohn-nebenkosten um fast eine halbe Milliarde Euro.

Laut dem WIFO entstehen dadurch 14.000 neue Arbeitsplätze und die heimischen Betriebe werden in ihrer Wettbewerbsfähigkeit deut-lich gestärkt. Erste Signale deuten auf ein höheres Wachstum hin als erwartet. Das ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn es fehlt wei-terhin an der Zuversicht und dem

Vertrauen in das politische System. Deshalb müssen dringend weitere Schritte wie Strukturreformen in der Bürokratie und im Pensions-system, aber auch Investitionsan-reize folgen.

Daneben soll auch die Zahl der Gründer erhöht werden...

Im neuen Jahr ist es uns ein besonderes Anliegen, mehr Neu-gründungen zu forcieren. Mit der „Gründerstrategie“ wollen wir in Vorarlberg bis in vier Jahren 3.600 neue Jobs durch 1.800 Neugrün-dungen schaffen. Zusätzlich wer-den die Vorarlberger Start-ups vom Wirtscha�sministerium mit rund fünf Millionen Euro unterstützt.

Neben den genannten Schwerpunktthemen wie Strukturreformen, Bürokra-tieabbau, Bildung, etc. Was wird die WKV 2016 standort-politisch beschä�igen?

Der Erhalt der Regionalbanken ist gerade für unsere KMU ein wichtiger Faktor – sie brauchen regionale Ansprechpartner zur Finanzierung ihrer Investitionen. Auch die Energiezukun� Vorarl-bergs und natürlich das Hoch-wasserschutzprojekt Rhesi stehen ganz oben auf unserer Agenda.

Was sind Ihre persönlichen Erwartungen für das neue Jahr?

Wie eingangs erwähnt, steht 2016 unter dem Zeichen die Weichen für eine erfolgreiche Zukun� zu stellen. Das beginnt bei der Bildung mit dem Grundsatz, die Talente und Begabungen jedes Einzelnen zu fördern und zu for-dern, und so unseren Lebens- und Wirtscha�sraum nachhaltig zu sichern. Unsere Betriebe sind leis-tungsfähig und innovativ, 2016 geht es darum, unternehmerische Freiheiten zu schaffen, damit sie sich optimal entfalten und entwi-ckeln können - damit Vorarlberg auch weiterhin ein Vorreiter und Vorbild ist.

Interview: Sabine Barbisch

Page 6: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Viel ErfolgEin neues Jahr liegt vor uns undwir erwarten es mit Zuversichtund Optimismus.

Es wird für uns alle viel Arbeitund Einsatz erfordern. Es wirduns viel Mühe und Fleiß abver-langen, wir werden aber auchErfolge und Freude erleben.

Unsere Betriebe sind bestensgerüstet, mit ihren Ideen, mit ih-rem Mut und ihrer Risikobereit-schaftwerden siewieder dasBes-te geben. Und wenn Unterneh-men Erfolg haben, dann sichertdies auch dieWeiterentwicklungunseresLandes.Dennalle unsere

Bildungs- und Sozialeinrichtun-gen, alle Infrastrukturprojekteund auch der gesamte öffentlicheDienstwerden von unseren Steu-ern bezahlt!

Fromme Wünsche?Nein, Arbeitsaufträge!

Das ist eine große Verantwor-tung, sie berechtigt uns aberauch, immer wieder von deröffentlichen Hand einzufordern,dass diejenigen, die gemolkenwerden sollen, auch gefüttertwerden müssen!

SteuerreformDie Steuerreform hat ein Gesamtvolumen von5,4 Milliarden Euro. Sie bringt eine Entlastungbei der Lohn- und Einkommensteuer, die dieKaufkraft beleben soll. Auf Druck der Wirtschaftkonnten geplante Änderungen bei der Grund-erwerbsteuer deutlich entschärft werden. Dasmacht Betriebsübergaben praktikabler lösbar.Auch in anderen Bereichen konnte die WKO Ver-besserungen erreichen und Erbschafts-,Schenkungs- und Vermögenssteuernverhindern. In Analogie zur An-hebung der Negativsteuer fürGeringverdiener wird bei denSelbstständigen die Mindest-beitragsgrundlage für die Kran-kenversicherung in der SVA aufrund 400 Euro gesenkt.Allein das entlastet die Selbststän-digen um jährlich rund 40 MillionenEuro.

BarrierefreiheitDie gesetzlichen Übergangsbestim-mungen sind ausgelaufen, seit Jah-resbeginn müssen alle Waren undDienstleistungen, die für die Öffent-lichkeit bestimmt sind, barrierefrei

angeboten werden. Bei Beanstandun-gen ist zunächst ein Schlichtungsver-

fahren vorgesehen. Die Behörden prüfen,ob und welche baulichen Maßnahmen etwa Rampenfür Rollstuhlfahrer zumutbar oder verhältnismäßigsind.

RegistrierkassenpflichtAb Jänner müssen Unternehmen eine elektronischeRegistrierkasse haben und für jeden Barumsatz ei-nen Beleg ausstellen. Die Registrierkassenpflichtgilt, wenn der Jahresumsatz je Betrieb netto 15.000Euro und die Barumsätze dieses Betriebes netto 7.500Euro im Jahr überschreiten. Gegenüber den ursprüng-lichen Entwürfen konnten in einigen Bereichen Härtenabgefedert werden. Zudem sollen in den ersten beidenQuartalen 2016 noch keine Strafen ausgesprochen werden, statt-dessen sollen die Behörden die Betriebe beraten.

Arbeits- undSozialrecht

Im Zuge von Steu-erreform und Arbeits-marktgipfel gibt es auchim Arbeits- und Sozialrechtzahlreiche Neuerungen. Die täglicheHöchstarbeitszeit von zehn Stunden darfkünftig um bis zu zwei Stunden über-schritten werden, wenn es sich dabei umeine aktive Reisezeit (zum Beispiel beiMontage oder Dienstreisen) handelt.

Im Hotellerie- und Gastgewerbe kanndie tägliche Ruhezeit während der Sai-son auf mindestens acht Stunden ver-kürzt werden.

Bei neu abgeschlossenen All-In-Ver-einbarungen muss der Grundlohn (dasist der Lohn für die Normalarbeitszeitohne Überstunden) im Dienstvertrag/Dienstzettel ausgewiesen sein. Wirdder Grundlohn nicht angegeben, gilt einangemessener Ist-Grundlohn als ver-einbart.

Österreich6 · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016

Die Wirtschaft

Page 7: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Dies bedeutet vor allem wert-schätzenden Umgang stattBetrugsverdächtigun-gen, dies bedeutet dieBetriebe zu beratenstatt zu bestrafen,dies bedeutet we-niger bürokrati-sche Regelungenund mehr Freiräu-me schaffen, diesbedeutet keine neuenBelastungen, sondernEntlastungen bei Steuern undAbgaben. So bitte ich alle unse-re Unternehmungen wieder um

ein gutes Zusammenwirken undunsere Funktionäre und

Mitarbeiter um vollenEinsatz bei der Be-gleitung unsererBetriebe durchdas Jahr 2016.Eine schöne, einespannende undinteressante Auf-

gabe ist dies, derwir uns mit ganzem

Herzenwidmenwollen.Ich wünsche Ihnen viel Er-

folg für 2016!Herzlichst, Ihr Christoph Leitl

LohnnebenkostenAb 2016 bis 2018 sinken die Lohnneben-kosten insgesamt um fast eine MilliardeEuro. Dies ist nicht nur eine unmittelbareEntlastung in den Betrieben, sondern stütztauch den Arbeitsmarkt: Laut WIFO könn-ten dadurch bis zu 14.000 zusätzliche Jobsentstehen.

Konkretes Beispiel: Bei einem durch-schnittlichen Einkommen pro Arbeitneh-mer von 41.000 Euro brutto pro Jahr ergibtsich für einen Betrieb mit 20 Arbeitneh-mern eine Einsparung von bis zu 5.740 Eu-ro, mit 100 Arbeitnehmern eine Einsparungvon bis zu 28.700 Euro.

Die Wirtschaftskammer Österreich setztsich dafür ein, dass die Politik diesen Weg

weiter geht und weitereKostenentlastungen

für die Wirtschaftrealisiert. Insbe-sondere die büro-kratischen Belas-tungen müssenweniger werden.

WachstumspaketIm Jahr 2016 soll Österreichs Wirt-schaft laut WIFO um bis zu 1,7Prozent wachsen. Beschleunigersind die höheren Konsumpro-gnosen aufgrund von Migra-tion und Steuerreform. Jetztgilt es, gezielte Wachstumsim-pulse zu setzen, damit darausein nachhaltiger Aufschwungentsteht. Die Wirtschaftskammerfordert daher die Fortführung des Hand-werker-Bonus, eine Anhebung der Grenze fürgeringwertige Wirtschaftsgüter, die Einführungeines Investitionsfreibetrages sowie die Umset-zung des Beteiligungsfreibetrages für privateInvestoren. Und: Wir brauchen die politische Zu-sage eines sofort wirksamen Belastungsstoppsfür die Wirtschaft.

BestbieterprinzipDas Bestbieterprinzip schafft klare Wettbewerbsbedin-gungen und stärkt Klein- und Mittelbetriebe bei der öf-fentlichen Auftragsvergabe. Gerade im Baugewerbe,Bauhilfsgewerbe und den baunahen Gewerben führtdies zu Verbesserungen, da beim Zuschlag nebendem Preis auch andere Faktoren für den Standortberücksichtigt werden. Die damit verbundene Er-höhung der Transparenz ist ein Instrument zur Be-kämpfung von Lohn- und Sozialdumping.

Lkw- und Bus-MautIn schwierigen Verhandlungen konnte erreicht werden,die Lkw-Maut transparenter, wirtschaftsverträglicher

und für Betriebe leichter planbar zu gestalten. DieMautsätze steigen ab 1.1.2016 um nur 1 Prozent

- anstatt der zuvor vom Verkehrsministeriumangedachten 20 Prozent. Dies schlägt sich miteiner Mautersparnis in Höhe von 65 bis 75Millionen Euro für das Jahr 2016 nieder. DieAnpassung der „Tarifspreizung“ nach EURO-Klassen kommt nicht. Damit bleiben die Maut-

sätze, abgesehen von der Indexierung, auch2016 gleich.

für 2016!

Bilder:W

Die Wirtschaftskammer arbeitet laufend daran,die Rahmenbedingungen für die heimischenBetriebe zu verbessern und die unternehmerischeTätigkeit in Österreich zu stärken.

‣ wko.at/erfolge

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· Österreich · 7Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Page 8: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

8 · Bauwirtschaft/Immobilien · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Warnung vor dramati-scher Entwicklung: Das neue Steuergesetz und die Mietrechtsnovelle stellen eine große Gefahr für den Vorarlberger Wohnungs-markt dar.

Auf diese schwierigen Entwick-lungen wiesen die Vorarlberger Ei-gentümervereinigung, die Immo-bilien- und Vermögenstreuhänder sowie die Vorarlberger Bauinnung in einem Pressegespräch gemein-sam hin. Der Wohnbau boomt, der Leerstand an privaten Wohnungen ist enorm und gleichzeitig gibt es viele Menschen in Vorarlberg, die dringend Wohnraum suchen. Eine paradoxe Situation, die durch das neue Steuergesetz und das geplan-te neue Mietrecht in Zukunft noch weiter verschärft wird.

Konjunkturträger

Der Wohnbausektor ist ein wichtiger Konjunkturträger der Bauwirtschaft im Jahr 2016. Dennoch warnt Peter Keckeis, Innungsmeister Bau in der WKV, vor den aktuellen Entwicklungen: „Wir brauchen dringend mehr Wohnraum in Vorarlberg. Das neue Steuergesetz sowie die geplante Mietrechtsnovelle sind Gift für leistbares Bauen und die Mobilisierung von Leerstand.“

Durch die aktuelle Steuer-reform werden Wohnen und Bauen in Vorarlberg noch teurer. Die Bundesregierung erhöhte die Besteuerung von Grundbesitz, Grunderwerb und die Weiter-gabe von Immobilien im Fami-lienbereich. Günther Ammann, Fachgruppenobmann der Immo-bilien- und Vermögenstreuhänder in der WKV, warnt davor, den heimischen Wohnungsmarkt mit diesen Belastungen noch weiter auszutrocknen: „Der Bund macht durch diese Maßnahmen den Bau dringend benötigter Wohnungen noch teurer, denn die Steuerbela-stung bleibt natürlich am Endver-braucher hängen.“

Zusätzlich zur höheren Steu-

erbelastung durch die Grunder-werb- und die Immobilienertrag-steuer fallen weitere Kosten durch überbordende Bürokratie an.

Zudem stellen die aktuellen Überlegungen auf Bundesebene zur Änderung des Mietrechts eine echte Bedrohung für den privaten Mietwohnungsmarkt in Vorarlberg dar, erklärte Markus Hagen, Obmann der Vorarlber-ger Eigentümervereinigung. Die Pläne der Regierung fordern, dass der Mietzins für alle Wohnungen, die älter als 20 Jahre sind, bei 5,50 Euro gedeckelt wird. Lediglich für neue Wohnungen soll anfangs ein freier Mietzins vereinbart werden können. Ebenso soll die Lage ein wenig berücksichtigt werden. „Wieder einmal kommen von der Bundesebene untragbare Ideen. Für Vorarlberg und andere Bun-desländer käme die Umsetzung dieser Vorschläge einer Katastro-phe gleich“, so Hagen.

Echte Bedrohung

Für ihn bedeuten diese Ideen nicht nur für Vermieter eine echte Bedrohung, sondern vor allem auch für Mieter. Hagen: „In Vorarl-berg herrscht erheblicher Bedarf an Mietwohnungen. Gleichzeitig stehen zahlreiche Wohnungen in Privatbesitz leer. Sollte für Woh-nungen, die vor mehr als 20 Jahren errichtet wurden, eine Miet-Obergrenze von 5,50 Euro gelten, würden noch mehr Eigentümer auf die Vermietung verzichten.“

Weiters stehen Pläne im Raum, dass Wohnungen nur noch unbe-fristet vermietet werden dürfen. Befristete Verträge sollen nur dann möglich sein, wenn beim Vermieter „Eigenbedarf“ besteht. Die Befürchtung, auch unan-genehme Mieter kaum wieder loszuwerden, ist bereits jetzt für zahlreiche Wohnungseigentümer der ausschlaggebende Grund, die Wohnung lieber leerstehen zu lassen. Hagen: „Falls sich diese Forderung durchsetzt, müsste ich als Eigentümervertreter den Menschen tatsächlich dazu raten, dass sie ihr Geld anderweitig in-vestieren.“

Wohnungsbedarf

Bis zum Jahr 2030 benötigt Vorarlberg durch das Bevölke-rungswachstum 33.000 zusätz-liche Wohnungen, die nicht von den gemeinnützigen Wohnbau-gesellschaften allein gedeckt wer-den können. Ohne den privaten Wohnungsbau wird die Lage auf dem heimischen Wohnungsmarkt untragbar. Vor dieser Entwick-lung warnen Vorarlbergs Eigentü-mervertreter seit Jahren, erklärte Markus Hagen: „Leider haben die meisten Änderungen im Miet-recht die Eigentümer immer nur

schlechter gestellt. Die logische Konsequenz ist, dass weniger private Mietwohnungen zur Ver-fügung stehen.“

Um diese Katastrophe zu ver-hindern, fordert Markus Hagen daher mit Nachdruck ein eigenes Wohnrecht für Vorarlberg, das Rücksicht nimmt auf die un-terschiedlichen Situationen im jeweiligen Bundesland. „Hier ist jedenalls der Landeshauptmann aufgefordert, aktiv zu werden. Wir brauchen nämlich ein Wohnrecht, das nicht in Wien, sondern hier vor Ort in Vorarlberg gemacht wird und unsere Bedürfnisse und nicht jene im fernen Wien voll berücksichtigt.“ (p.f.)n

Warnen vor dramatischer Entwicklung: v.l.: Peter Keckeis (IM Bau), Gün-ther Ammann (FGO Immobilien- und Vermögenstreuhänder), Thomas Peter (GF Bauinnung und FG Immobilien), Markus Hagen (Obmann der Vorarlberger Eigentümervereinigung).

„Wir brauchen dringend mehr Wohnraum in Vor-arlberg.“

Peter Keckeis,Innungsmeister Bau, WKV

„Der Bund macht den Bau dringend benötigter Woh-nungen noch teurer.“

Günther Ammann, WKV-Fachgruppenobmann

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Steuerreform und Mietrechtsnovellesind Gift für den Wohnungsmarkt

Page 9: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Werbung/Branchen · 9Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

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Handwerkerbonus in Verlängerung schicken

Die WKÖ-Bundessparte erwar-tet nur moderate Verbesserun-gen zum Vorjahr. Daher gelte es jetzt, den Investitionsmotor an-zuwerfen, um die konjunkturelle Situation rascher zu verbessern, so Bundesspartenobfrau Renate Scheichelbauer-Schuster.

„Mit der Steuerreform im Rü-cken wäre es ein Leichtes, den Handwerkerbonus in die Verlän-gerung zu schicken. Es besteht auch ein Investitionsrückstau bei den Haushalten, jetzt sollte man dazu anregen, Geld für bauliche Maßnahmen in die Hand zu neh-men und damit gleichzeitig die Auftragslage der Handwerksbe-triebe zu stärken.“

Neben Investitionsanreizen brauche der Wirtschaftsstandort Österreich auch mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Die jüngs-ten Änderungen im Montage-bereich (Einrechnung von Fahr-zeiten in die Gesamtarbeitszeit) seien ein Schritt in die richtige Richtung, jetzt brauche es weite-re Maßnahmen.

Den Fokus legt die Bundes-sparte dabei auf die Ausweitung der täglichen Normalarbeitszeit auf 10 anstatt 9 Stunden. „Das wäre de facto eine Durchrech-nung innerhalb einer Woche“, so der Bundesinnungsmeister der Metallgewerbe, Harald Schinnerl. Gleichzeitig sollte die tägliche Höchstarbeitszeit 12 Stunden be-tragen - unter Beibehaltung der wöchentlichen Obergrenze von 50 Stunden. „Beides bedarf einer gesetzlichen Regelung, damit auch kleinere Betriebe die Spiel-räume nützen können.“ n

Wachtumsimpulse und Investitionsanreize set-zen. Verlängerung des Handwerkerbonus wäre wichtiges Signal.

Page 10: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

10 · Lehre in Vorarlberg · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Die duale Ausbildung hat sich auch im Jahr 2015 als die „Lieblingsausbildung“ der Vorarlberger Jugendli-chen behauptet. 52,53 Pro-zent der 15-Jährigen wähl-ten im Vorjahr eine Lehre als berufliche Perspektive.

Von Herbert Motter

Die Gesamtzahl der Lehrlinge in Ausbildung betrug Ende 2015 7.111 Personen. Gegenüber 2014 ist dies ein Rückgang um 4,28 Prozent. „Dies hängt in erster Linie mit der Entwicklung in den letzten Jahren zusammen und ist einzig und allein auf die demografischen Bedingun-gen zurückzuführen. Uns gelingt es weiterhin, dass sich über 50 Prozent (exakt: 52,53 Prozent, plus 2,04 Pro-zent) aller Vorarlberger 15-Jährigen für eine Lehre entscheiden. Für Zu- und Abgänge ist daher die Bevölke-rungsentwicklung verantwortlich“, sieht Christoph Jenny, Stv.-Direktor der Wirtscha�skammer, dennoch einen Aufwärtstrend.

Vorarlberg bleibt laut Zahlen der Vorarlberger Lehrlingsstatistik 2015 österreichweit vor Ober-österreich (45%-Lehrlingsquote) die unangefochtene Nummer 1 in der Lehrlingsausbildung. Im öster-reichischen Durchschnitt liegt die Quote bei 38 Prozent.

Wieder mehr Lehrlinge im ersten Lehrjahr

Lehrlinge nach Staatsbürgerscha� 2015

Im Jahr 2015 sind 10,56 Pro-zent der Lehrlinge ausländische Staatsbürger. Den höchsten Anteil an ausländischen Lehrlin-gen stellen die Jugendlichen aus Deutschland mit 3,46 Prozent. Es folgt Türkei mit 2,73 Prozent.

Fakten

Schulbildung der Lehrlinge im 1. Lehrjahr

38,99 Prozent der Lehrlinge kommen aus der Polytechnischen Schule, 34,32 Prozent aus der neuen Mittelschule, der Haupt- oder sonstigen Schulen, 26,69 Prozent aus BMS, BHS und AHS.

Die häufigsten Lehrberufe

Bei den weiblichen Lehrlingen werden 63,26 Prozent in den zehn beliebtesten Lehrberufenausgebildet. Fast die Häl�e der weiblichen Lehrlinge werden in vier Berufen ausgebildet. Bei den männlichen Lehrlingen finden sich 63,78 Prozent in den zehn beliebtesten Lehrberufen.

Quelle: Lehrlingsstatistik der WKV 2015

Anteil der Lehreintritte (2006 - 2015) An der Zahl der 15-Jährigen

2007

60

2015

51,99

Die Wirtscha�, 1-3/2016

50

40

2013201120092006 2008 2010 2012 2014

51,34 51,25

48,97

55,0256,20

54,34

52,54

50,49

52,53

Die Wirtscha� 1-3/2016 Quelle: Lehrlingsstatistik der WKV 2015

Lehrlinge im ersten Lehrjahr (2011 - 2015)

2011

Gesamt

Männlich

0

3000

2012 2013 2014 2015

Weiblich

1007

1706

27132531

1606

925

2345

1540

805

2172

1385

787

2188

1455

733

Page 11: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Werbung/EPU · 11Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Renault ZOE100% elektrisch.100% alltagstauglich.

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Österreichweite „Webinare“ für EPUAuch 2016 werden die Wirtschafts-kammern österreichweit wiedervier kostenlose „Webinare“ für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) liveveranstalten.

Bereits über 5.000 Teilnehmer haben seit2014 an den Seminaren über das Web teilge-

nommen. Das Angebot ist dabei bestmöglichauf den Bedarf der EPU ausgerichtet, denn siebestimmen die Themen der „Webinare“ selbst.

Online abstimmen!

Aus den zehn Vorschlägen können alleInteressierten mittels Online-Abstimmungfür ihre persönlichen Favoriten stimmen. Die

vier Vorträge mit den meisten Votes werdendurchgeführt.

„Mit denWebinaren ist es uns gelungen, denheimischen EPU unkomplizierte und zeitge-mäßeWeiterbildung zu bieten, die sie dann fürihren unternehmerischen Alltag nutzen kön-nen “, betont Roman Riedl, EPU-Beauftragterder Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Folgende Themen stehenzur Auswahl:

f Aktive Unternehmenssteue-rung – Wie Sie mit Control-ling sicher Kurs halten

f Bei Anruf Erfolg - Aktive Kun-denansprache am Telefon

f Facebook leicht gemacht - Er-reichen Sie Ihre Zielgruppemit einfachen Tricks

f Gesunde Lebensbalance -Wichtige Basis für wirtschaft-lichen Erfolg

f Keine Angst vor dem Förder-dschungel – Holen Sie sicherfolgreich Ihre Förderung

f Kunden finden – Kunden bindenf Ohne Geld kein Erfolg – Wie

EPU es schaffen, „flüssig“ zubleiben

f Über den Vortrag zum Kunden -Ein Weg zum Auftrag mit vielPotenzial

f Und plötzlich fällst Du aus…Wie Sie Lebens- und Existenz-krisen erfolgreich meistern

f Zur eigenen Webseite in 60Minuten – Ihr eigener OnlineAuftritt mit Wordpress

Die Abstimmung über „die bes-ten Vier“ läuft bis 31. Jänner 2016.Unter epu.wko.at/webinare sindalle relevanten Infos sowie derLink zur Abstimmung zu finden.n

Webinare bedeuten zeitgemäßeund unkomplizierte Weiterbildungfür EPU.

Page 12: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

12 · Erwartungen 2016 · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Also aus der Perspektive von Sägenvier und meinen Gefähr-ten kann ich auf ein ganz gutes neues Jahr blicken. Wir haben zufriedene und treue Au�rag-geberInnen, die unsere Arbeit schätzen und mögen und wir

sie natürlich auch. Und zusätzlich viele neue und spannende Themen und Aufgaben, mit denen wir uns beschä�igen dürfen. Wir sind froh und stolz, dass wir eher immer schon und auch immer mehr das tun dürfen, was wir gut können, uns Freude macht, uns interessiert und neugierig sein lässt. Das war nicht immer so und es gab auch tiefe Tie-fen, die wir aber glücklicherweise bis jetzt immer gut übertauchen konnten. Stets im Miteinander, mit viel Toleranz und Verständnis aller Beteilig-ten. Was rund um uns in der Welt und auch bereits ganz nahe passiert, ist gar nicht schön und gut. Aber hier wünsche ich allen Verantwortlichen - mich und uns eingenommen, dass wir mit viel Offenheit, Intelligenz, Verständnis und Lust auf die Zukun� den Problemen der Welt begegnen. Sich bewusst sein, wie gut es uns hier geht und wie viel es braucht, bis es uns hier bei uns schlechter geht, ist eine Chance und Herausforderung, die Menschen stets in den Mittelpunkt des Tuns zu stellen. Wie das genau funktioniert, weiß ich auch nicht. Aber ich arbeite daran.

Sigi Ramoser, Sägenvier DesignKommunikation

Früher wurden dank hohem Wirtscha�swachstum die Kosten-steigerungen und sonstigen Erschwernisse wettgemacht; dies ist seit einigen Jahren nicht mehr der Fall und daher müssen die vom Staate verursachten Belastungen der Unternehmen endlich redu-ziert werden. Erste kleine Schritte wurden gesetzt, es müssen aber schleunigst Riesenschritte folgen, damit die Industrie im interna-tionalen Wettbewerb nicht unter die Räder kommt. Die Wirtscha�

braucht eine radikale Abkehr von der Regulierungsflut (-wut), flexiblere Arbeits-zeiten und weitere steuerliche Entlastungen. Nur so kann wieder jene Zuversicht entstehen, die Investitionen auslöst und Arbeitsplätze schafft.

Dr. Dieter Gruber, Rondo Ganahl Aktiengesellscha�

Für unsere regionale Wirt-scha� erhoffe ich mir für das Jahr 2016 Wachstum und Stabilität. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Position

am jeweiligen Markt zu behaupten und auszubauen, müssen Unternehmen wach-sen. Für das Wachstum von Unternehmen sind gut ausgebildete Mitarbeiter von gro-ßer Bedeutung. Know-how wird weiterhin ein Schlüssel zum Erfolg bleiben. Eine ver-besserte Ausbildung als Grundlage für zu-kün�ige gute Fachkrä�e wäre sehr wichtig.

Christine Schwarz-Fuchs, Buchdruckerei Lustenau

2015 war ein positi-ves, aber auch heraus-forderndes Jahr für Ölz. Im Inland wird der eingeschränkte Handlungsspielraum für ein mittelständi-

sches Familienunternehmen durch den Wegfall von Zielpunkt noch verstärkt. Wachstum heißt daher, über die Gren-zen – europaweit - zu agieren. Die hohe Qualität unserer Lebensmittel, herge-stellt in Österreich, ist unser wichtiger strategischer Vorteil. Genauso wie ein gesundes Familienunternehmen durch Herausforderungen wächst, wünsche ich mir, dass Europa die Chance nützt und aus den aktuellen Problemstellun-gen – Flüchtlinge, Terrorängste – ge-stärkt hervorgehen wird.

Bernhard Ölz, Ölz der Meisterbäcker

Nach einem bereits sehr guten Wirt-scha�sjahr 2015 se-he ich den positiven Trend weitergehen. Die Au�ragslage für das Frühjahr 2016 war bereits zum Jah-

resende um 25 Prozent höher als im Vorjahr. Auch durch die Gewinnung von Neukunden und der Ausweitung der Produktpalette mit Flachdich-tungen, ist ein Wachstum im Jahr 2016 mit 30 Prozent ein durchaus realistischer Wert. Nach oben lässt der Markt auf jeden Fall noch einiges an Spielraum offen, da auch bei unse-ren Kunden eine positive Stimmung herrscht.

Gernot Stoppel, Fa. tecnoseal e.U.

2015

Was sich unsere Unternehmer/-innen erwarten!

Page 13: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Werbung · 13Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Am 20. Jänner 2016 lädt die FH Vorarlberg wieder zumVorarlberger Technik Tag ein. Das Thema der Tagungist CFD Computational Fluid Dynamics. Ein idealesTool für die Optimierung und Weiterentwicklungneuer bzw. bestehender Konstruktionen und Prozesse.

VTT VorarlbergerTechnik Tag 2016

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Sowohl in der Natur als auch inder Technik kommen komplexeStrömungen vor. Diese Strömun-gen effizient zu berechnen undabzubilden, ist für viele Unter-nehmen ein wichtiges Thema.Die modernen Methoden nu-merischer Strömungssimulation(Computational Fluid Dynamics -CFD)bietet IhnendieMöglichkeit,komplexe Strömungen aller Artdurch mathematisch-numerischeRechnungen virtuell zu simu-lieren. Auch Wechselwirkungenmit anderen technisch relevantenParametern, wie zum BeispielDruck, Temperatur, Wärmetrans-port oder Stofftransport, könnendurch CFD dargestellt werden.

Zeit und Kosten sparen

Durch numerische Strömungs-simulation entstehen dreidimen-sionale Einsichten in komplexeStrömungsvorgänge. Diese wärenauf experimentellem Wege nurmit erheblichem Aufwand rea-lisierbar. CFD kann Ihnen alsohelfen, komplizierte Strömungenvon gasförmigen oder flüssigenMedien detailgetreu darzustellen,zu verstehen und zu optimieren.Zusätzlich können innerhalb von

Strömungssimulationen einzelnePhasen dargestellt werden. Eben-so können die direkte Kopplungund Wechselwirkung von Strö-mungsvorgängen sichtbar ge-macht werden.

Nützen Sie dieGelegenheit

Der VTT beschäftigt sich auch2016 wieder mit einem Thema,das sowohl in der Forschung alsauch in der Industrie allgegen-wärtig ist. Nützen Sie die Gele-genheit, sich mit dem Thema CFDComputational Fluid Dynamicsnäher zu beschäftigen. ZahlreicheExperten werden am 20. Jänner zuinteressanten Strömungssimula-tionsthemen referieren.

Wir laden alle Interessierten,insbesondere die Absolventinnenund Absolventen der technischenStudiengänge der FH Vorarlberg,zu dieser Veranstaltung ein. DerGedankenaustausch zwischen derregionalen Industrie und der FHVorarlberg steht wie jedes Jahrbei dieser Veranstaltung im Mit-telpunkt.

Wir freuen uns über Ihre Teil-nahme.

f 13:30 Registrierung

f 14:00 Begrüßung undEröffnungMichael Brill, FH Vorarlberg

f 14:15 KeynoteMartin OhnebergPräsident der VorarlbergerIndustriellenvereinigung

f 14:45 Ansys AIM –Produktsimulation fürjeden Ingenieur, Erke Wang,CADFEM Germany

f 15:15 Vorteile vonStrömungssimulationen inEntwicklung, Produktion undWartung,Dr.-Ing. Stephan Eder,ANSYS Customer Excellence

f 15:45 PAUSE

f 16:15 NumerischeSimulation als effizientesEntwicklungswerkzeug in derangewandten ForschungMartin Pillei und ManuelBerger, MCI Innsbruck

f 16:45 NumerischeSimulation einesTranskatheder-Herzklappen-ImplantatsDr. Jörg Helfenstein,CADFEM Schweiz

f 17:15 Direkt Modeling –Der andere Ansatzfür eine effizienteGeometrieerstellung und-bearbeitungDr.-Ing. Stephan Eder,ANSYS Customer Excellence

f 17:45 Ausklang im„Café Schräg“, FoyerHochschulstraße

20. Jänner – Programm

[email protected]

Teilnahmegebührkeine

VeranstaltungsortFH Vorarlberg – CAMPUS VHochschulstraße 1, DornbirnRaum W2 11/12

AnfahrtAufgrund der Bauarbeiten an derDornbirner Sägerbrücke kommtes zu Verkehrsbeschränkungenbei der Zufahrt zur FH Vorarl-berg. Aktuelle Informationenfinden Sie auf:www.fhv.at/kontakt/wegbeschreibung-fhv

Kontakt

CFD ComputationalFluid DynamicsViele Maschinen und Prozes-

funktionieren auf Basison Strömungen – sei esin Form von strömendenGasen oder Flüssigkeiten.Strömungssimulation istomit das ideale Tool zurptimierungundWeiterent-

wicklung neuer und bestehen-der Konstruktionen und Prozesse.

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Opwicklu

Mittwoch,20. Jänner:

VorarlbergerTechnik Tag

2016

Page 14: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

14 · Tourismus · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

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VORARLBERGER HOTEL- UND GASTGEWERBEBALL

Der Ball für Gastronomen, Hoteliers, Mitarbeiter und Partner

25. Jänner 2016 - 19.00 UhrMontforthaus Feldkirch

Eintrittspreis: € 89,-- (inkl. Aperitif, Mineralwasser auf Tisch, Live Musik, ...)

Reservierung www.wkv.at/event/[email protected]

Infoswww.jgv.at

Mit Coaches über dieHürden der BürokratieZwei sogenannte Büro-kratiecoaches der Sparte Tourismus unterstützen ab sofort Hoteliers und Gastronomen in Bau- und Betriebsanlagenverfahren.

„Unsere Mitglieder sind ob der vie-len Vorschri�en und Auflagen in solchen Verfahren o� überfordert“, sagt Elmar Herburger, stellvertre-tender Spartenobmann Tourismus in der WKV. Dies äußern die Tou-ristiker und Gastronomen auch häufig im Rahmen von Anrufen bei der neu geschaffenen Bürokra-tiehotline.

Einer der Hauptgründe, warum sich Verfahren o� in die Länge ziehen, ist mangelnde Vorberei-tung der Bauwerber. „Damit sich diese Situation bessert, haben wir nun zwei Bürokratiecoaches enga-giert“, sagt Elmar Herburger. DI Andreas Ascherl und DI Wolfgang Huber werden mit Mitgliedern der Sparte Hotellerie und Gastronomie

anstehende Verfahren beurteilen, die Möglichkeiten erörtern und eine Verfahrensplanung machen. „Dieser Service ist - innerhalb eines gewissen Zeitrahmens - kos-tenlos“, betont Elmar Herburger.

Die Unternehmer haben in der Folge die Möglichkeit, sich von den Coaches weiter begleiten zu lassen oder das Verfahren selbst-ständig abzuwickeln. Mit den Coaches ist vereinbart, dass sie für die Weiterbegleitung lediglich einen reduzierten Honorarsatz in Rechnung stellen.

„Die Begleitung durch einen Coach bringt den Vorteil, dass die Kommunikation mit den Sachverständigen auf Augenhöhe stattfindet“, weiß Elmar Herbur-ger. Er stellt den meisten Behör-denvertretern übrigens ein gutes Zeugnis aus: „Der überwiegende Teil agiert unternehmerfreund-lich - hier hat sich einiges zum Positiven geändert.“

Kontakt Bürokratiecoaches:T 05522/305/92 (p.f.)

DI Wolfgang Huber.

DI Andreas Ascherl.

Page 15: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Werbung · 15Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

3. com:bau: Bedeutendste Bauplattform der Region im März in Dornbirn

Vom 4. bis zum 6. März 2016 wird die com:bau, die Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien, wieder zum Treffpunkt für Häuslebauer, Sanierer und Experten aus dem Bau- und Baunebengewerbe. Über 200 Aussteller, zahlreiche Highlights und ein umfangreiches Informationsangebot unterstützen die Besucher bei ihren Bauprojekten.

Nach der erfolgreichen Premiere 2014 und der Erweiterung im Februar dieses Jahres findet die com:bau vom 4. bis zum 6. März 2016 bereits zum dritten Mal am Messegelände in Dornbirn statt. „Der große Zuspruch, sowohl von Seiten der 200 Aussteller als auch der rund 10.000 Besucher, veranlasste uns dazu, die größte Bauplattform in der Vier-Länder- Region thematisch konsequent weiterzuentwickeln“, erklärt die Projektleiterin Marina Töchterle. „Um den bauinteressierten Besu-chern die Orientierung am Gelän-de so komfortabel wie möglich zu gestalten, sind die ausstellenden Unternehmen wieder anhand der verschiedensten Phasen eines Neubau- oder Sanierungspro-jekts, beginnend bei der Planung und Finanzierung bis hin zur kon-kreten Ausführung, gegliedert.“

Begleitet wird das Angebot der internationalen Aussteller aus dem Bau- und Baunebengewerbe

von einem umfangreichen Rah-menprogramm. Das Raiffeisen bau:forum greift an allen Messe-tagen aktuelle Themen rund ums Bauen, Wohnen und Sanieren auf und liefert den Besuchern Exper-tenwissen aus erster Hand.

„Leistbarkeit im Wohnbau“, „Wohnbauförderung Aktuell 2016“, „Einbruchschutz fürs Eigenheim“ oder „Energiekosten senken“ sind nur ein paar Titel, die bei der Vortragsreihe in der Halle 1 prä-sentiert werden.

Weitreichendes Informationsangebot

Auf über 200 Quadratmetern zeigt die Innovations Agentur OFROOM mit Unterstützung von Bau!Massiv! eine Sonderausstel-lung zum Thema Beton. Die Musterausstellung präsentiert jüngste Entwicklungen, aktuel-le Produkte der Betonbranche und eine Sammlung historischer Betone. Die gezeigten Exponate werden von rund 80 internationa-len Herstellern, Hochschulen und Forschungsinstituten zur Verfü-gung gestellt.

Energierelevante Fragen wer-den von den Beratern des Vorarl-berger Energieinstituts beantwor-tet und die Vorarlberger holzbau_kunst bietet weitreichende Infor-mationen zum Thema Holzbau. Die HTL Rankweil ist mit einem

eigens angefertigten Übungshaus bei der com:bau zu Gast und der Gemeinschaftsstand der Wirt-schaftskammer Vorarlberg stellt eine Vielzahl kleinerer regionaler Spezialisten aus dem Bau- und Baunebengewerbe vor. Erneut auf der com:bau in Dornbirn vertreten ist die Walgauer Wirtschaftsge-meinschaft mit ihrer BauArena. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren hat das Vorarlberger Ar-chitektur Institut einen Workshop zum Thema Bauen ausgearbeitet. Erstmals in Dornbirn vertreten ist die Universität Liechtenstein, die den Besuchern Einblicke in den studentischen Alltag gewährt.

Bekannte Ausstellernamen

Die Unternehmen auf der Special-Interest-Messe sind in den neun Ausstellungsbereichen Planung, Finanzierung, Rohbau, Sanierung, Erneuerbare Ener-gie, Haustechnik / Installation,

Ausbau, Außenbereich und Im-mobilien gruppiert. Dorfinstal-lateur Dorf-Installationstechnik, Glas Marte und die EOS-Export Organisation Südtirol stellen ihre Produkte und Dienstleistungen genauso vor wie Tischler Rohstof-fe e. Gen., die Hypo Landesbank Bregenz, die Fliesenpool GmbH, die Rhomberg Bau GmbH oder die Vorarlberger Kraftwerke AG. Die com:bau hat am 4. und am 5. März 2016, von 10 bis 18 Uhr und am 6. März 2016, von 10 bis 17 Uhr für die Besucher geöffnet.

Messe für Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien4. bis 6. März 2016Messe Dornbirn, 6854 Dornbirn

Öffnungszeitenf Freitag und Samstag,

10 bis 18 Uhrf Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Ausstellungsbereichef Planungf Finanzierungf Rohbauf Sanierungf Erneuerbare Energief Haustechnik/Installationf Ausbauf Außenbereichf Immobilien

https://combau.messedornbirn.at

n 3. com:bau

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Rund 200 Aussteller aus dem Bau- und Baunebengewerbe präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.

Dem Holzbau widmen sich zahl-reiche Aussteller der com:bau.

Das Raiffeisen bau:forum liefert Expertenwissen aus erster Hand.

Page 16: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

16 · Branchen · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Vorarlberger Sägerauf Fachexkursion

Rund 20 Säger aus Vorarlberg besuchten im Rahmen einer Exkursion den Maschinenbau-er Paul in Süddeutschland, um dessen Produkte und deren Entstehung näher kennen zu lernen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bei Kaffee und Gebäck sowie der Präsentation einiger Videos im Showroom folgte ein Fir-menrundgang mit Live-Vor-führungen einiger Maschinen. Die Besucher zeigten sich von der Leistungsfähigkeit der Fir-menprodukte beeindruckt.

Abschließend hatten die Teil-nehmer der Exkusion bei Vesper und Bier in geselliger Runde die Gelegenheit, einige Ideen und Eindrücke auszu-tauschen.

Firmenbesuch

Die Vorarlberger Delegation beim Maschinenbauer Paul.

Dem Vorarlberger Metallgestal-ter Josef Hermann aus Satteins wurde eine große Ehre zuteil. Die Redaktion des HEPHAISTOS Jahrbuchs „Metall Design Inter-national 2016“ hat ihn als einen von acht Schmieden weltweit ausgewählt, um ihn und seine Arbeit im Rahmen eines großen Beitrags vorzustellen. „Es ist mir eine große Freude und Ehre, dass ich in diesem Buch mit einigen meiner Arbeiten vorgestellt bin“, sagt der Vorarlberger. „Jeder Au�rag erfordert Auseinander-setzung mit dem Projekt. Wis-sen und Erfahrung helfen, ihn erfolgreich abzuschließen“, wird Hermann in dem Jahrbuch zitiert.

Der HEPHAISTOS-Verlag pu-bliziert auch eine Fachzeitung für Metallgestalter, die als die „Bibel“ der Branche gilt.

Große Auszeichnungfür Metallgestalter

Josef Hermann.

Kurz notiert

Filmwerk Vorarlberg engagiert sich für Flüchtlinge

Die Mitglieder vom Filmwerk Vorarlberg waren sich einig, dass sie ein Zeichen der Verbundenheit mit Flüchtlingen setzen wollen - ausgedrückt in einer Sprache, die alle Menschen verstehen: der Sprache der Musik. Sie haben Mia Luz, eine aufstrebende Vorarlberger Sängerin und Songwriterin, ins Boot geholt, die für dieses Projekt den Song „We are One“ geschrieben hat.

In Kooperation mit der Flüchtlingshilfe der Caritas konnten 16 AsylwerberInnen und anerkannte Flüchtlinge aus sieben Län-dern gewonnen werden, die gemeinsam mit

sieben Künstler/-innen aus Vorarl-berg ihre Talente als Musiker/-innen und Sänger/-innen einbrachten.

An drei Aufnah-meterminen wurde der Song „We are One“ aufgenom-

men. Diese Aufnahmen wurden vom Film-werk Vorarlberg filmisch dokumentiert. Die Mitgliedsunternehmen des Filmwerk Vor-arlberg und die beteiligten Künstler/-innen stellen ihre Beiträge für die Produktion un-entgeltlich zur Verfügung. Der Erlös durch den Verkauf der CD kommt Asylwerber/-innen zugute, die durch Projekte der Caritas Vorarlberg unterstützt werden.

Den Videoclip und mehr Infos: www.we-are-one-project.com

Dezember-Bestseller im Vorarlberger Buchhandel

BELLETRISTIK1. Jojo Moyes, Ein ganzes neues Leben, Wunderlich2. Donna Leon, Endlich Mein, Diogenes3. Joachim Meyerhoffer, Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke, Kiepenheuer & Witsch4. Fred Vargas, Das barmherzige Fallbeil, Limes5. Isabel Allende, Der japanische Liebhaber, Suhrkamp6. Samuel Bjork, Engelskalt, Godlmann

SACHBÜCHER1. Reinhard Haller, Die Macht der Kränkung, Ecowin2. Hugo Portisch, Aufregend war es immer, Ecowin3. Meinrad Pichler, Geschichte Vorarlbergs, Band 3 Das Land Vorarlberg 1861 - 2015, Wagner4. Karim El-Gawhary, Auf der Flucht, Kremayr und Scheriau5. Heino Huber, Meine Lieblingsrezepte, Braumüller

Page 17: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Werbung · 17Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Sie interessieren sich für ein Studium an derFH Vorarlberg? Dann sollten Sie den Infoabend am25. Jänner 2016 nicht verpassen.

Programm

f 17.00 bis 20.00 Uhr:Information und Beratungan den Infoständen

Studiengangspräsentationen

f 17.00 Uhr: Bachelor undMaster• Informatik, Raum W2 06• InterMedia, Raum W2 11/12• Mechatronik/Maschinenbau,Raum W2 07/08

ca. 17.45 Uhr Führung durchdie Labors

f 18.00 Uhr:• Bachelor ElektrotechnikDual, Raum W2 06

• Master Soziale Arbeit,berufsbegleitend,Raum W2 11/12

• Betriebswirtschaft,Raum W2 07/08

ca. 18.45 Uhr Führung durchdie Labors

f 18.30 Uhr: Führung durch dieEnergie-Labors, TreffpunktInfostand Energie

f 19.00 Uhr:• Bachelor Wirtschaftsingeni-eurwesen, Raum W2 06

• Master Energietechnik undEnergiewirtschaft, W2 07/08

Talkrunde WORK & STUDY

19.30 Uhr: Studierende, Absol-ventInnen und Firmenvertreter-Innen diskutieren zum Themaberufsbegleitend studieren.Anschließend Austausch mitden StudiengangsleiterInnen,MitarbeiterInnen, Studierendenund AbsolventInnen.

[email protected]

n Information

Infoabend an der FH Vorarlberg

Von 17.00 bis 20.00 Uhr erfahrenSie alles über die verschiede-nen Studienmöglichkeiten undwie sich das jeweilige Studiumaufbaut. Alle Fragen zu den Zu-gangsmöglichkeiten und -voraus-setzungen, den Anforderungenbis hin zu den Karrierechancenwerden beantwortet.

Persönliche Fragenklären

Darüber hinaus bekommen SieEinblicke in den Studienalltagan der FH Vorarlberg. Neben denPräsentationen der einzelnen Stu-diengänge haben Sie Gelegenheit,mit den StudiengangsleiterInnen,MitarbeiterInnen und Studieren-

den ins Gespräch zu kom-en. Im persönlichenGespräch erfährt manwichtige Details undkann gezielt Fragenstellen.

Work & Study

Bei einer Talkrunde berichtenStudierende und AbsolventInnen,was es heißt, berufsbegleitend zustudieren. Darüber hinaus erklä-ren Firmenvertreter ihre Sicht zudiesem Thema.

Führungen durch dieLaborsSie können auch an einer per-

sönlichen Führung durch unseretechnischen Labors teilnehmen.Nützen Sie diese Chance für eineausführliche Beratung. Der Info-abend soll Ihnen eine Entschei-dungshilfe sein auf Ihrem Wegzum Studium.

Anmeldung

Sie erhalten vor Ort einepersönliche Informationsmappe.Zur Vorbereitung bitten wir Siedeshalb um Anmeldung mitBekanntgabe des oder der fürSie interessanten Studienganges/Studiengänge unter [email protected].

Termin eintragen!

Lassen Sie sich diese Chancenicht entgehen. Erfahren Sie vorOrt, wie Sie Ihre Zukunft miteinem Studium entscheidend ver-ändern können! Kommen Sie am25. Jänner 2016 an die FH Vorarl-berg nach Dornbirn.

Besuchen Sie die Veranstal-tungsseite aufFacebookund ladenSie Ihre Freunde & Bekanntenzum Infoabend ein!

den inmeGwks

W k

25. Jänner17 bis 20 Uhr

Dornbirnwww.fhv.at

f die verschiedenenStudienmöglichkeiten

f wie sich das jeweiligeStudium aufbaut

f die verschiedenenZugangsmöglichkeiten und-voraussetzungen

f die Anforderungen imjeweiligen Studium

f die Karrierechancen nachdem Studium

f das Thema „berufs-begleitend studieren“.

n Sie erfahren alles über

„Die technischen Laborsan der FH Vorarlberg sindauf höchstem Niveaueingerichtet und stehenunseren Studierendenfür ihre Ausbildung zurVerfügung. Gerne gebenwir beim Infoabend allenInteressierten einenEinblick in diese Laborsund zeigen, was Technikstudieren an der FHVorarlberg bedeutet.“

Dr. Johannes SteinschadenStudiengangsleiter Mechatronik/Maschinenbau an der FH Vlbg.

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n Für Technik begeistern

Page 18: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

18 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Der 47-jährige Montafoner erhielt die Auszeichnung für eine Bildrepor-tage über Menschen in Armenien.

Offenheit und der respektvolle Umgang mit fremden Menschen spiegeln sich in den Fo-tografien von Stefan Kothner wider. Mit einer 12 Bilder umfassenden Reportage, die auf einer Armenienreise entstanden ist und die Menschen in den Mittelpunkt rückt, erhielt der 47-jährige Autodidakt aus Bartholomäberg im Montafon jetzt die begehrte Auszeichnung

QEP (Qualified European Photographer). Stefan Kothner gehört somit zu den nur 20 Fotografen österreichweit, die die Auszeichnung bekom-men haben.

Kothner war im Herbst 2015 für vier Wochen in Armenien. Die Nähe zu den Menschen dort entstand vor allem durch seine Art des Reisens. Mit dem Fahrrad erfuhr er im wahrsten Sinne

des Wortes das Land und die Men-schen hautnah. Technische Hilfsmit-tel fanden in den zwei Gepäcktaschen keinen Platz. Seine Bilder entstanden mit einer Kamera, einem Objektiv und dem vorhandenen Tageslicht. Spontane Begegnungen, Einladun-

gen und eine große Portion Humor ermöglich-ten ihm ausdrucksstarke und ehrliche Aufnah-men. Die größte Herausforderung war es, der Sprache nicht mächtig zu sein. Trotzdem traf er bei den Menschen auf eine unvergleichbare Gastfreundscha� und Offenheit.

www.stefankothner.at (p.f.)

Meisterfotograf Stefan Kothner nunQualified European Photographer

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Stefan Kothner.

Page 19: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Gelbe SeitenFirmenbuch

Neueintragungen

„dooforyoo“ Datenservice GmbH & Co KG,Reitschulstraße 7, 6923 Lauterach; GESCHÄFTS-ZWEIG: Dienstleistungen im Datenservicebereich;GesV vom 25.09.2015; Umwandlungsvertrag vom25.09.2015; Die Gesellschaft ist durch Umwandlunggemäß §§ 1 ff UmwG aus der „dooforyoo“ Daten-service GmbH (FN 157232z) hervorgegangen; GS:(A) MH DIREKT e-commerce + fullfillment servicesGmbH; vertritt seit 31.10.2015 selbstständig; KOM-MANDITIST/IN: (B) DI Hanns Schindler (23.08.1941);Haftsumme € 18.168,21; (C) Monika Schindler-Greiter (14.07.1949); Haftsumme € 18.168,21; – LGFeldkirch, 30.10.2015 – FN 441212t.

Trantura Versicherungsmakler e.U., Schwe-felbadstraße 2, 6845 Hohenems; GESCHÄFTS-ZWEIG: Versicherungsvermittlung in der FormVersicherungsmakler und Berater in Versiche-rungsangelegenheiten; INHABER/IN: (A) AntonTrantura (02.09.1967); eingetragen; – LG Feldkirch,30.10.2015 – FN 441567p.

Maximilian’s FAIRmieten GmbH, Achstraße 9,6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Vermietung;Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtungder Gesellschaft vom 23.09.2015; GF: (A) BernhardÖlz (12.01.1970); vertritt seit 20.10.2015 selbst-ständig; GS: (B) Bernhard Ölz KG; Einlage € 35.000;geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 19.10.2015 –FN 441176p.

zottele.mallin architekten zt gmbh, Rathausgas-se 12, 6700 Bludenz; GESCHÄFTSZWEIG: Architek-tur; Kapital: € 35.000; GesV vom 11.09.2015; Ein-bringungsvertrag vom 11.09.2015; Einbringung derGesellschaft bürgerlichen Rechts „Zottele MallinArchitekten, 6700 Bludenz“ mit dem Sitz in Bludenz;GF: (A) Dipl Ing Christian Zottele (01.10.1966); ver-tritt seit 17.10.2015 selbstständig; (B) Dipl Ing Mar-kus Mallin (26.05.1966); vertritt seit 17.10.2015selbstständig; GS: (A) Dipl Ing Christian Zottele(01.10.1966); Einlage € 17.500; geleistet€ 13.770,95; (B) Dipl Ing Markus Mallin (26.05.1966);Einlage € 17.500; geleistet € 13.770,95; – LG Feld-kirch, 16.10.2015 – FN 441075s.

Conecta Holding GmbH, Alpstraße 23, 6890 Lus-tenau; GESCHÄFTSZWEIG: das Halten von Beteili-gungen, Entwicklung von Patenten, Handelsgewerbe;

Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung derGesellschaft vom 05.10.2015; GF: (A) Renate Winkler(11.10.1960); vertritt seit 17.10.2015 selbststän-dig; GS: (B) Dr Klaus Winkler (02.05.1959); Einlage€ 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,16.10.2015 – FN 441441d.

Hopfner Gastro GmbH, Konrad-Doppelmayr-Straße 17, 6922 Wolfurt; GESCHÄFTSZWEIG:Ausübung des Gastgewerbes gem. § 111 Abs 1Zif 2 GewO 1994 und damit verbundener Ser-viceleistungen; Kapital: € 35.000; Erklärung überdie Errichtung der Gesellschaft vom 29.09.2015;Einbringungsvertrag vom 29.09.2015; Einbringungdes Einzelunternehmens Hopfner Gebhard, HopfnerGastro e.U. (FN 393864m); GF: (A) Gebhard Hopf-ner (11.04.1966); vertritt seit 15.10.2015 selbst-ständig; GS: (A) Gebhard Hopfner (11.04.1966); Ein-lage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,14.10.2015 – FN 441043v.

Bricksmart Trading GmbH & Co KG, Silvret-tastraße 38a, 6791 St. Gallenkirch; GESCHÄFTS-ZWEIG: Entwerfen, Fertigen und Vertreiben vonAlltagsgegenständen aus Steckbausteinen sowieHandel mit Waren aller Art; GesV vom 15.10.2015;GS: (A) Bricksmart Trading GmbH; vertritt seit24.10.2015 selbstständig; KOMMANDITIST/IN:(B) Johannes Tschofen (11.12.1982); Haftsumme€ 1.000; (C) Marco Feichtner (11.04.1983); Haft-summe € 1.000; – LG Feldkirch, 23.10.2015 – FN441841t.

EWM GmbH, Jagdbergstraße 107, 6822 Röns;GESCHÄFTSZWEIG: Mechatronik, Unternehmens-beratung, Handel; Kapital: € 35.000; Erklärung überdie Errichtung der Gesellschaft vom 29.09.2015;Einbringungsvertrag vom 29.09.2015; Einbringungdes nicht protokollierten Einzelunternehmens „Ing.Walter MAIR“, Jagdbergstraße 107, 6822 Röns;GF: (A) Ing Walter Mair (10.05.1962); vertritt seit28.10.2015 selbstständig; PR: (B) Andrea Mair(17.11.1963); vertritt seit 28.10.2015 selbststän-dig; GS: (A) Ing Walter Mair (10.05.1962); Einlage€ 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,27.10.2015 – FN 440922s.

butiko e.U., Mühleweg 2A/11, 6714 Nüziders;GESCHÄFTSZWEIG: China Import (Onlinehandel mitverschiedenen Waren); INHABER/IN: (A) AlexanderGettinger (08.06.1989); eingetragen; – LG Feldkirch,17.11.2015 – FN 442774p.

Dienstag, 19. Jänner 2016

9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der So-zialversicherung der gewerblichenWirtschaft. Vorarlberger Gebietskran-kenkasse, Bundesstraße 1039

13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtag derSozialversicherung der gewerblichenWirtschaft. WIFI, Bahnhofstraße 24Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Bei-trägen oder der Kranken- bzw. Pensi-onsversicherung nach dem Gewerbli-chen Sozialversicherungsgesetz? Siewollen einen Pensionsantrag stellenoder Rechnungen zur Vergütung ein-reichen? Dann besuchen Sie einen un-serer Sprechtage! Eine Anmeldung istnicht erforderlich, bitte bringen Sieaber allenfalls notwendige Unterla-gen und Nachweise mit. Informatio-nen: Sozialversicherungsanstalt dergewerblichen Wirtschaft, 6800 Feld-kirch, Schloßgraben 14, T 050805-9970, F 050808-9919, E [email protected], www.svagw.at

Dienstag, 19. Jänner 2016

17.30 Uhr, W2 06, FH Vorarlberg, Hoch-schulstraße 1, DornbirnDIGITALE TRANSFORMATION –WARUM UND FÜR WEN? Referent:Prof. Kurt Matzler, Universität Inns-bruck. Anmeldung bis 14. Jänner onlineunter: www.veranstaltungen.fhv.at

Mittwoch, 20. Jänner 2016

14.00 – 18.00 Uhr, W2 11/12, FH Vorarl-berg, Hochschulstraße 1, DornbirnVTT. CFD Computational Fluid Dyna-mics Vorträge zu interessanten Strö-mungssimulationsthemen. Infos undAnmeldung unter: www.fhv.at/veran-staltungen/vtt-2016

n Termine

· Gelbe Seiten · 19Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Page 20: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Voranschläge 2016

Voranschläge 2016 - Wirtschaftskammer Österreich und Fachverbände, Wirtschafts-kammer Vorarlberg und Fachgruppen

Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Voranschlag der Wirt-schaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2016 gemäߧ 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz zur Kennt-nis gebracht.

Die Voranschläge werden vom 1.2.2016 bis 1.3.2016 während der Dienststunden in der Wirtschaftskam-mer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rech-nungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A121 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen.

In der Wirtschaftskammer Vorarlberg, 6800 Feld-kirch, Wichnergasse 9, Direktion, 1. Stock, liegen der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2016 vom 1.2. bis 1.3.2016 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Im gleichen Zeitraum liegen auch der Voranschlag der Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Vor-anschläge der Fachgruppen für das Jahr 2016 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Voranschläge 1.7. – 31.12.2015 der Fachorganisationen

Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden die Voranschläge der Fachverbände und Fachgruppen für den Zeitraum 1.7.2015 – 31.12.2015 gemäß § 132 Abs. 3 Wirt-schaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht.

Die Voranschläge 1.7. – 31.12.2015 der Fachor-ganisationen werden vom 1.2.2016 bis 1.3.2016 während der Dienststunden in der Wirtschaftskam-mer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rech-nungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A121 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen.

In der Wirtschaftskammer Vorarlberg, 6800 Feld-kirch, Wichnergasse 9, Direktion, 1. Stock, liegen die genannten Voranschläge vom 1.2. bis 1.3.2016 zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

Bundesgesetzblätter

BGBl. II Nr. 412/2015 vom 15.12.2015Änderung der UGB-Formblatt-V

BGBl. II Nr. 415/2015 vom 15.12.2015Änderung der CRR-Begleitverordnung (1. CRR-BV-Novelle) (BWG)

BGBl. II Nr. 417/2015 vom 15.12.2015Aufwertung und Anpassung nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz, dem Gewerblichen Sozi-alversicherungsgesetz, dem Bauern-Sozialversiche-rungsgesetz und dem Beamten-Kranken- und Un-fallversicherungsgesetz für das Kalenderjahr 2016

BGBl. II Nr. 418/2015 vom 16.12.2015Höhe der Auflösungsabgabe für das Jahr 2016(Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz)

Donnerstag, 21. Jänner 201514.00 – 18.00 Uhr und

Freitag, 22. Jänner 2015

09.00 – 17.00 Uhr, Landesberufsschulen Bludenz und Bregenz. PS-Tage. Die Lehrberufe der Fahrzeugtechnik zum Anfassen.

Bei den PS-Tagen erleben interessier-te Schülerinnen, Schüler und Eltern den Lehrberuf KFZ-TechnikerIn sowie KarosseriebautechnikerIn hautnah.

Von der Fahrzeugdiagnose über Achs-vermessung und Räderwechsel bis hin zum Leistungsprüfstand gibt es mo-dernste Technik zum Anfassen, tolle Autos und natürlich alle Infos rund um eine Karriere mit Lehre. Lehrlinge, Aus-bildner und Lehrer stehen allen Interes-sierten in den neuen Werkstätten der Landesberufsschule Rede und Antwort. Auch Eltern sind herzlich eingeladen, sich über den zukunftssicheren Lehrbe-ruf des KFZ-Technikers zu informieren.

Donnerstag, 21. Jänner 2016

17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hin-tere Achmühlerstraße 1, Patent-sprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH.

Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Mus-terwesen. Um eine telefonische An-meldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E [email protected], W www.wisto.at

Donnerstag, 21. Jänner 2016

16.00 – 17.30 Uhr, FH Vorarlberg, Dornbirn FFG Veranstaltung zu aktuellen Ausschreibungen der Programmlini-en COIN, IraSME und Foko Zielgruppen: Fachhochschulen, außer-universitäre F&E-Einrichtungen, F&E-affine Unternehmen. Organisator: Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH, Hintere Achmühlerstrasse 1, Dornbirn, www.wisto.at. Wir bitten um Anmeldung bis 19.01.2016 an [email protected], oder telefo-nisch unter 05572 55252-18.

Montag, 25. Jänner 2016

17.00 – 20.00 Uhr, FH Vorarlberg, Campus V, Hochschulstrasse 1, 6850 Dornbirn

INFOABEND. Information und Bera-tung zu den Studiengängen der FH Vorarlberg (Themenschwerpunkt be-rufsbegleitend Studieren).

n Termine BGBl. II Nr. 419/2015 vom 16.12.2015FMA-Kostenverordnung 2016 – FMA-KVO 2016

BGBl. II Nr. 421/2015 vom 16.12.2015Feststellung der Ausgleichstaxe nach dem Behinder-teneinstellungsgesetz für das Kalenderjahr 2016

BGBl. II Nr. 422/2015 vom 16.12.2015Geldwäscherei- und Terrorismusfinanzierungs-risiko-Verordnung 2016 – GTV 2016

BGBl. II Nr. 423/2015 vom 16.12.2015Versicherungsunternehmen Kapitalanlageverord-nung – VU-KAV

BGBl. II Nr. 425/2015 vom 16.12.2015Eigentümerkontrollverordnung 2016 – EKV 2016 (BWG)

BGBl. II Nr. 426/2015 vom 16.12.2015Änderung der Schiffsausrüstungsverordnung

BGBl. II Nr. 438/2015 vom 21.12.2015Von der Europäischen Kommission festgesetzte Schwellenwerte für Auftragsvergabeverfahren ab 1. Jänner 2016

BGBl. II Nr. 442/2015 vom 21.12.2015Grundstückswertverordnung - GrWV

BGBl. II Nr. 444/2015 vom 21.12.2015Festsetzung der Höhe des Nachtschwerarbeits-Beitrages (NSchG)

BGBl. II Nr. 452/2015 vom 22.12.2015Mauttarifverordnung 2015

BGBl. II Nr. 458/2015 vom 23.12.2015Ökostromförderbeitragsverordnung 2016

BGBl. II Nr. 459/2015 vom 23.12.2015Ökostrom-Einspeisetarifverordnung 2016 – ÖSET-VO 2016

Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesge-setzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kos-tenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.

Abgewiesene Konkursanträge

Abgewiesene Konkursanträge mangels Vermögens

Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der Wirtschaftskammer bekannt gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen

Saygin Suat, Pirminweg 6/Top 10, 6845 Hohenems

STANOJEVIC Slobodan, Gebäudereinigung, Bundesstraße 46, 6923 Lauterach

KOURA-KOUMAI Siko, Hatlerstraße 60/1, 6850 Dornbirn

STAHL Marina, Raiffeisenplatz 5, 6800 Feldkirch

Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums für Justiz unter

www.edikte1.justiz.gv.at

entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragun-gen der Gerichte.

20 · Gelbe Seiten · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Page 21: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Gelbe Seiten · 21Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Indexzahlen Jänner bis November 2015

Berechnete und verkettete Indices der Verbraucherpreise

VERBRAUCHERPREISINDEX (VPI)

Veränderung 2015 gegenüber VPI 2010 VPI 2005 VPI 2000 VPI 1996 VPI 1986 VPI 1976 VPI 1966 2014 in % 2010=100 2005=100 2000=100 1996=100 1986=100 1976=100 1966=100

Jänner 0,7 109,1 119,5 132,1 139,0 181,8 282,6 495,9Februar 0,8 109,4 119,8 132,5 139,4 182,3 283,3 497,2März 1,0 110,7 121,2 134,1 141,0 184,4 286,7 503,1April 1,0 110,8 121,3 134,2 141,2 184,6 287,0 503,6Mai 1,0 111,1 121,7 134,5 141,5 185,1 287,7 504,9Juni 1,0 111,2 121,8 134,7 141,7 185,3 288,0 505,4Juli 1,2 110,8 121,3 134,2 141,2 184,6 287,0 503,6August 1,0 110,6 121,1 133,9 140,9 184,3 286,5 502,7September 0,7 111,0 121,5 134,4 141,4 184,9 287,5 504,5Oktober 0,7 110,9 121,4 134,3 141,3 184,8 287,2 504,0November 0,6 111,0* 121,5* 134,4* 141,4* 184,9* 287,5* 504,5*

VORARLBERGER LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX

Veränderung 2015 gegenüber VLHKI 2000 VLHKI 1996 VLHKI 1986 VLHKI 1976 VLHKI 1966 2014 in %

Jänner 0,8 132,0 140,5 183,0 286,5 500,0Februar 0,8 132,4 140,9 183,8 287,3 501,4März 1 133,9 142,6 186,0 290,7 507,3April 1,1 134,1 142,7 186,1 291,0 507,8Mai 1 134,4 143,1 186,6 291,7 509,2Juni 1,1 134,6 143,2 186,8 292,0 509,6Juli 1,2 134,1 142,7 186,1 291,0 507,8August 1 133,8 142,5 185,8 290,4 506,9September 0,8 134,3 143,0 186,5 291,5 508,7Oktober 0,8 134,2 142,8 186,3 291,2 508,3November 0,6 134,3* 143,0* 186,5* 291,5* 508,7*

GROSSHANDELSPREISINDEX

Veränderung 2015 gegenüber GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI GHPI 2014 in % 2010=100 2005=100 2000=100 1996=100 1986=100 1976=100 1964=100 1938=100

Jänner -6,3 101,7 112,7 124,1 127,7 133,2 177,4 295,3 2881,0Februar -4,6 103,7 114,9 126,5 130,2 135,8 180,9 301,1 2937,6März -3,2 104,5 115,8 127,5 131,3 136,9 182,2 303,5 2960,3April -3 105,1 116,5 128,2 132,0 137,7 183,3 305,2 2977,3Mai -2,3 105,9 117,3 129,2 133,0 138,7 184,7 307,5 2999,9Juni -2,5 105,8 117,2 129,1 132,9 138,6 184,5 307,2 2997,1Juli -3,1 104,7 116,0 127,7 131,5 137,2 182,6 304,0 2965,9August -3,7 103,7 114,9 126,5 130,2 135,8 180,9 301,1 2937,6September -4,3 103,3 114,5 126,0 129,7 135,3 180,2 300,0 2926,3Oktober -4,1 102,5 113,6 125,1 128,7 134,3 178,8 297,7 2903,6November -3,5 102,2* 113,2* 124,7* 128,4* 133,9* 178,2* 296,8* 2895,1*

BAUKOSTENINDEX FÜR WOHNUNGSBAU

Veränderung 2015 gegenüber BKI 2010=100 BKI 2005=100 BKI 2000=100 BKI 1990=100 BKI 1945=100 2014 in % (Maculan)

Jänner 1,6 108,5 129,4 148,0 202,4 19.508Februar 1,7 108,6 129,6 148,1 202,5 19.526März 1,8 108,6 129,6 148,1 202,5 19.526April 2,0 108,8 129,8 148,4 202,9 19.562Mai 1,9 110,0 131,2 150,0 205,2 19.778Juni 2,0 110,0 131,2 150,0 205,2 19.778Juli 1,9 109,9 131,1 149,9 205,0 19.760August 1,6 109,7 130,9 149,6 204,6 19.724September 1,4 109,6 130,8 149,5 204,4 19.706Oktober* 0,8 109,2 130,3 148,9 203,7 19.634November* 0,7 109,1* 130,2* 148,8* 203,5* 19616*

Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg * vorläufige Werte

Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt. Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner 2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt.

Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E [email protected] . Im Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik

Page 22: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Management / Unternehmensführung

Industriemeister LehrgangDornbirn, Start 22.2.2016, Termine laut Stunden-plan, 246 Trainingseinheiten, € 3.575,-; K.Nr. 12924.03Gründer-Training (Fit für die Selbstständigkeit)Dornbirn, 22.2. – 16.3.2016, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 490,- (50 % Förderzuschuss für Grün-der + Jungunternehmer bis 3 Jahre gemäß JU-Förderrichtlinien von Wirtschaftskammer + Land Vorarlberg); K.Nr. 40980.03Vom Kollegen zur FührungskraftHohenems, 3., 4. + 17.3.2016, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 610,-; K.Nr. 12920.03Trainer in der ErwachsenenbildungDornbirn, Start 18.3.2016, Termine laut Stunden-plan, 136 Trainingseinheiten, € 2.875,-; K.Nr. 12973.03

Persönlichkeit

Zeitmanagement & ArbeitstechnikDornbirn, 10. – 25.2.2016, Mi 8:30 – 17:00 + Do 8:30 – 12:30 Uhr, € 355,-; K.Nr. 11901.03

Sprachen

Englisch C1 AbendkursDornbirn, 21.1.2016 – 17.11.2016, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 1.119,-; K.Nr. 15918.03Englisch A2/B1 Technical EnglishHohenems, 22.1. – 25.3.2016, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, € 599,-; K.Nr. 15965.03Englisch B1/B2 Speakers‘CornerDornbirn, 22.2. – 23.5.2016, Mo 18:00 – 20:00 Uhr, € 255,-; K.Nr. 15967.03Spanisch & Deutsch Konversation hoch 2Dornbirn, 25.1. – 25.4.2016, Mo 20:00 – 22:00 Uhr, € 95,-; K.Nr. 17987.03Thailändisch 1 KleingruppenkursDornbirn, 20.1. – 6.4.2016, Mi 18:30 – 21:30 Uhr, € 425,-; K.Nr. 16989.03

Betriebswirtschaft

ExekutionsrechtDornbirn, 19. – 21.1.2016, Di + Do 18:00 – 21:00 Uhr, € 240,-; K.Nr. 27900.03Cross-Media MarketingDornbirn, 22.1.2016, Fr 8:00 – 17:00 Uhr, € 280,-; K.Nr. 23904.03Corporate Compliance - Recht für Führungs-kräfteDornbirn, 29.1.2016, Fr 8:00 – 17:30 Uhr, € 350,-; K.Nr. 27913.03Die ArbeitnehmerveranlagungDornbirn, 18.2.2016, Do 18:00 – 21:30 Uhr, € 195,-; 21954.03ReisekostenDornbirn, 19.2.2016, Fr 9:00 – 12:30 Uhr, € 195,-; K.Nr. 21955.03

NeuromarketingDornbirn, 18.3.2016, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 280,-; K.Nr. 23906.03Einkauf für EinsteigerDornbirn, 3. + 4.3.2016, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 495,-; K.Nr. 22905.03Überblick & Durchblick im PensionsrechtDornbirn, 4. + 11.3.2016, Fr 13:00 – 17:30 Uhr, € 250,-; K.Nr. 27901.03Controller – LehrgangDornbirn, Start 5.3.2016, 3 Semester, Termine lt. Stundenplan, € 7.830,- (Gesamtpreis); Bitte Infos anfordern!

EDV

PowerPoint Einführung (ECDL Modul)Dornbirn, 18.1. – 1.2.2016, Mo 13:00 – 17:00 Uhr, € 193,-; K.Nr. 80959.03PC-Einstieg für SeniorenDornbirn, 18.1. – 4.2.2016, Mo + Do 13:30 – 17:00 Uhr, € 210,-; K.Nr. 80923.03Outlook und Internet Einführung (ECDL Modul)Dornbirn, 18.1. – 1.2.2016, Mo 18:00 – 22:00 Uhr, € 193,-; K.Nr. 80962.03Word, Excel & CoDornbirn, 19.1. – 11.2.2016, Di + Do 13:00 – 17:00 Uhr, € 373,-; K.Nr. 80965.03Das 10-Finger-System – schnell & einfachDornbirn, 20. + 27.1.2016, Mi 18:00 – 21:00 Uhr, € 95,-; K.Nr. 80930.03Adobe InDesign EinführungDornbirn, 28.1. – 5.2.2016, Do + Fr 9:00 – 15:00 Uhr, € 425,-; K.Nr. 80982.03

Technik

Allround-Schweißkurs für EinsteigerDornbirn, 18. – 28.1.2016, Mo, Mi, Do 18:00 – 21:20 Uhr, € 420,-; K.Nr. 39902.03Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im Schweißverfahren „Gasschmelzschweißen“Dornbirn, 18. – 26.1.2016, Mo – Fr 7:45 – 16:45 Uhr, Prüfung: 26.1.2016, Di 13:00 – 16:45 Uhr, € 840,- + Prüfungsgebühr; K.Nr. 39913.03FlammrichtenDornbirn, 27. + 28.1.2016, Mi + Do 8:00 – 17:00 Uhr, € 430,-; K.Nr. 39906.03Elektrische Ausrüstung von MaschinenHohenems, 3.2.2016, Mi 8:30 – 17.30 Uhr, € 238,; K.Nr. 34907.03

Niederspannungs-SchaltschränkeHohenems, 4.2.2016, Do 8:30 – 17:30 Uhr, € 238,-; K.Nr. 34902.035S-Basis für Lean ManagementDornbirn, 4. – 5.2.2016, Termine lt. Stundenplan, € 490,-; K.Nr. 62965.03Auto CAD 2 AufbauHohenems, 10.2. – 7.3.2016, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 773,-; K.Nr. 32920.03AutoCAD 4 (Systembetreuer)Dornbirn, 11.2. – 3.3.2016, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 741,-; K.Nr. 32940.03KesselwärterkursDornbirn, 22. – 26.2.2016, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr, € 970,-; K.Nr. 61906.03

Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr

VBK auf die Meisterprüfung Stuckateure und TrockenausbauerHohenems, Start: 25.1.2016, Termine lt. Stunden-plan, € 2.888,-; K.Nr. 51902.03VBK auf die Meisterprüfung MalerHohenems, Start: 1.2.2016, Termine lt. Stunden-plan, € 5.145,-; K.Nr. 51910.03Ausbildung FremdenführerHohenems, 22.2.2016 – 30.10.2017, Mo + Mi 18:00 – 22:00, Sa 8:30 – 17:00 Uhr, 720 Trainingseinhei-ten, € 4.850,-; K.Nr. 73960.03Vorbereitungskurs Befähigungsnachweis Gas-tronomieDornbirn, 25.2. – 22.5.2016, Di + Do 18:00 – 22:00, Sa 8:00 – 14:00 Uhr, 128 Trainingseinheiten, € 1.450,-; K.Nr. 75910.03Unternehmer-Training Dornbirn, 22.3. – 6.9.2016, Di + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 160 Trainingseinheiten, € 1.660,-; K.Nr. 40971.03

Wellness / Gesundheit /Wiedereinstieg

FingernageldesignHohenems, 22.1. – 11.3.2016, Fr + Sa 8:00 – 17:00 Uhr, € 1.490,-; K.Nr. 47900.03Badewart GroßbeckenHohenems, 29.2. – 16.3.2016, Mo + Mi 8:00 – 17:00 Uhr, € 590,-; K.Nr. 75960.03Ordinationsassistenz 6Dornbirn, 6.4. – 3.12.2016, Mi + Fr 18:30 – 21:45, Sa 8:15 – 15:45 Uhr, 325 Trainingseinheiten, € 3.490,-; K.Nr. 43950.03

AKTUELLE WIFI KURSEWissen Ist Für Immer.

www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg

HRMDornbirn, 21.1.2016, Do 18:00 Uhr; K.Nr. 12971.03CoachingDornbirn, 26.1.2016, Di 17:30 Uhr; K.Nr. 13901.03MediationDornbirn, 28.1.2016, Do 18:00 Uhr; K.Nr. 13903.03Klipp & KlarDornbirn, 28.1.2016, Do 17:30 Uhr; K.Nr. 13909.03

Zertifizierung Senior Process ManagerDornbirn, 4.2.2016, Do 18:00 – 19:30 Uhr, Lehrgangsstart: 3.3.2016; K.Nr. 62960.03Zertifizierung Senior Risk ManagerDornbirn, 4.2.2016, Do 19:30 – 21:00 Uhr, kosten-los, Lehrgangsstart: 31.3.2016; K.Nr. 62962.03Six SigmaDornbirn, 16.2.2016, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 64903.03

Kostenlose Info-Abende

Page 23: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Lehrgang BetriebswirtschaftUnternehmerisches Handeln

Sie möchten sich fundierte betriebs-wirtschaftliche Kenntnisse aneignen und wissen wie Unternehmen und Märkte funktionieren? Mit diesem Lehrgang gewinnen Sie ein fundier-tes Verständnis, Sie lernen unterneh-merisch zu handeln und stärken so Ihre Position in Ihrem Unternehmen.

TeilnehmerPersonen mit geringen betriebswirt-schaftlichen Vorkenntnissen, Inge-nieure, Techniker, Natur-, Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaftler, Fachkräfte, Sachbearbeiter und Pro-jektverantwortliche, die einen fachli-chen Arbeitsbereich selbstständig be-treuen und eine wirtschaftliche Mach-barkeit im Auge behalten müssen.

NutzenDurch die Entwicklung eines themen-übergreifenden Problembewusstseins erkennen Sie betriebswirtschaftliche Zusammenhänge. Sie analysieren, entscheiden und handeln aus der Sicht eines Unternehmens und setzen somit das theoretische Wissen direkt in die Praxis um.

Inhaltn Allgemeine betriebswirtschaftliche

Einführung n Unternehmensführung, Marketing n Finanz- und Rechnungswesen n Produktion und Materialwirtschaft n Wirtschaftsrecht n Unternehmensplanspiel

AbschlussAm Ende der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, in einem schriftli-chen Test Ihr Wissen zu überprüfen. Sie erhalten ein Zeugnis, wenn Sie am Unternehmensplanspiel und der schriftlichen Wissensüberprüfung teil-genommen haben. Zeugnis.

Trainingseinheiten: 100Beitrag: € 1.540,- Ort: WIFI Dornbirn

TerminStart Lehrgang: 25.2.2016Termine lt. StundenplanKursnummer: 23910.0

Persönliche BeratungMargreth AmannT 05572/3894-475E [email protected]

Info-Abend: Lerntrainer

Vielleicht haben Sie sich auch schon öf-ters gefragt, warum manche Menschen leicht, neugierig und mit Spaß lernen und sich andere von Beginn an schwer tun? Was machen die einen richtig, was machen die anderen falsch?

Das Spezielle an der Ausbildungn Sie lernen die Ursachen der Lern-

schwierigkeiten kennen und behe-ben sie, anstatt nur die Symptome zu behandeln.

n Die Ausbildung besteht aus aufei-nander aufbauenden Teilen. Je nach persönlichem Wunsch und Bedarf können Sie entscheiden, wie weit Sie Ihr Know-how vertiefen möchten.

n Jedes Modul bietet Methoden, die Sie sofort in der Praxis umsetzen können.

Welchen Nutzen haben Sie?n Sie erkennen mögliche Ursachen

für Lernprobleme. n Sie lernen Korrekturmodelle ken-

nen, die Sie sofort am nächsten Tag einsetzen können.

n Sie sind in der Lage, eine optimale Lernstrategie zu entwickeln.

n Sie erfahren, wie leicht Lernen sein kann, wie Sie sich besser und län-ger konzentrieren können und mehr Freude beim Lernen haben.

n Sie erlangen eine hohe Kompetenz bei der Arbeit mit Lernschwierig-keiten.

Diese Ausbildung ist geeignet für:n Den privaten Gebrauch - die eigene

Person, Familie oder Freunde n Den beruflichen Alltag - als Lehrer,

Erzieher, Kindergartenpädagoge, Lehrlingsausbilder, Ergotherapeut, Logopäde oder Trainer in der Er-wachsenenbildung

n Eine berufliche Umorientierung

Lehrgangsleitung: Mag. Brigitte HaberdaOrt: WIFI Dornbirn

TermineKostenloser Info-Abend: 28.1.2016Do 17:30 – 19:00 UhrKursnummer: 13909.03Start: 11.3.2016Termine laut StundenplanKursnummer: 13910.03

Persönliche BeratungMarzellina FeursteinT 05572/3894-459E [email protected]

EDV/IT-Ausbildungen und Lehrgänge - Karrieremög-lichkeiten in der ITKostenlose Infoveranstaltung: Freitag, 29.1.2016, 14:00 Uhr

EDV/IT-Fachkräfte gefragtWer auf den Online Stellenbörsen nach Jobs im Bereich EDV/IT sucht, findet eine großes Angebot an Stel-len. So umfangreich wie die Berufs-möglichkeiten und Karrierechancen im Bereich EDV/IT sind, ist auch das Kursangebot im WIFI.

Teilnehmer und Trainer beantwor-ten Ihre Fragen!Im Rahmen der Veranstaltung bekom-men Interessierte einen Einblick in die angebotenen Ausbildungen im Be-reich EDV/IT. Im Anschluss können Sie sich in Expertenrunden mit Trainern und Absolventen über die Ausbildun-gen informieren.

Vorgestellt werden folgende Aus-bildungenn Fachakademie Angewandte Infor-

matik n Software Developer mit C# n Web Developer Lehrgang (ASP

oder PHP) n Ausbildung zum zertifizierten Sys-

temadministrator (MCSA) n Unilehrgang Management in Infor-

mation and Business Technologies, MSc

Kreativ-Ausbildungen im WIFI VorarlbergDie Infoveranstaltung Kreativ-Ausbil-dungen im WIFI Vorarlberg findet am Freitag, den 5.2.2016 um 14:00 Uhr im WIFI Vorarlberg statt.

Dauer: 3 StundenOrt: WIFI Vorarlberg

Termin29.1.2016Fr 14:00 – 17:00 UhrKursnummer: 83900.03

Persönliche BeratungRosi BrändleT 05572/3894-4463E [email protected]

Unternehmenslogistik - Lehrgang

TeilnehmerMitarbeiter aus dem Logistikbereich mit beruflicher Praxis, die in Handels-, Produktions- oder Dienstleistungsbe-trieben tätig sind.

InhaltModul I: Prozess-, Qualitäts- und Projektmanagementn Einführung Prozessmanagement n Einführung Qualitätsmanagement n Projektmanagement n LogistikplanspielModul II: Beschaffungs- und Pro-duktionslogistik n Lagerorganisation n Einlagerungs-, Kommissioniersystemen Kommissioniermethoden n Kennzahlen in der Lagerlogistik n Produktionsplanung n Produktionsablaufplanung bei Just-

in-time-Belieferung n PPS-Systeme n Produktionssteuerung mit Losgrö-

ßen- und Ablaufplanung n CIM-Konzepte n Rechtliche Rahmenbedingungen

der Entsorgung n Einführung Beschaffungslogistik n Wirtschaftliche Bedeutung der

Beschaffung n ABC-Analyse, XYZ-Analyse n Bedarfsermittlung n Prognoseverfahren n Optimale Bestellmenge n Sicherheitsbestand, Inventur n Lieferantenbewertung n Kennzahlen in der BeschaffungModul III: Lean Management, Ver-tragsrecht & Logistikcontrolling n Einführung Lean Management n Werkzeuge des Lean Managements n Vertragsrecht und Incoterms n Kennzahlen in der Logistik n Balanced Scorecard in der Logistik

AbschlussSchriftliche und mündliche Prüfung sowie eine Projektarbeit.

Lehrgangsleitung: Mag. (FH) Sasha Petschnig, MA, MATrainingseinheiten: 136Beitrag: € 3.595,-Ort: WIFI Dornbirn

Termin18.3. – 24.9.2016Termine lt. StundenplanKursnummer: 22910.03

Persönliche BeratungCarmen LoackerT 05572/3894-465E [email protected]

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E [email protected] oder über Internet

Wir bringen Sie auf Kurs.Wissen Ist Für Immer.

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Page 24: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

24 · WIFI · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

„Interessierte können aus ei-ner Vielzahl von Veranstaltungen wählen. Neben eintägigen Inten-siv-Workshops bieten wir längere, modular aufgebaute Ausbildun-gen bis hin zu mehrsemestrigen Universitätslehrgängen. Zudem starten Mitte Februar auch wieder die Deutsch-, Mathematik- und Englisch-Kurse für die Berufsrei-feprüfung“, so Institutsleiter Dr. Thomas Wachter.

Klassiker seien Lehrgänge zum Thema Mitarbeiterführung und Persönlichkeit, wie etwa der Industriemeister-Lehrgang oder das Coaching-Kompetenztraining. Aber auch Diplom-Lehrgänge fin-den sich im Programm, etwa der Marketing- und auch der Export-managementlehrgang, die beide im Februar beginnen. Im IT-Be-reich starten regelmäßig Kurse zu diversen Anwenderprogrammen wie Word, Excel, PowerPoint und Photoshop.

NEU: Deutsch als Fremdsprache in Bludenz

Sprache ist ein wichtiger Schlüs-sel zur Integration von Zuwan-dernden. Angesichts der hohen Aktualität des Themas Migration - auch in Bezug auf ausländische Fach- und Führungskrä�e - hat das WIFI in den letzten Jahren seine Angebote im Bereich Deutsch als Fremdsprache stark ausgebaut und ist heute mit über 60 Kursen im Jahr der größte Anbieter im Land.

Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach Deutsch-Kursen werden heuer ab Februar erst-mals drei Einsteiger-Kurse im WIFI Bludenz angeboten. „Wir

haben uns dazu entschlossen, weil wir den Interessenten aus dem Oberland die Möglichkeit bieten wollen, direkt vor Ort Deutsch zu lernen “, erklärt die Leiterin des Sprachen-Zentrums, Christa Tschofen, die Beweg-gründe für diese Ausweitung des Programmes.

Qualitätssicherung seit 20 Jahren

Bereits seit 20 Jahren lässt sich das WIFI Vorarlberg durch die anerkannte Zertifizierungs-stelle Qualityaustria im Bereich prozessorientiertes Qualitätsma-nagementsystem zertifizieren. „Unser System wird regelmäßig intern und extern auditiert. Uns ist wichtig, unsere Dienstleis-tung im Sinne unserer Kunden ständig zu verbessern. Diese Zertifizierung ist für uns ein wichtiger Schritt im Rahmen der Qualitätssicherung“.

WIFI Vorarlbergwww.vlbg.wifi.at

Wissen trägt Sie weiterDas WIFI startet bereits ab Mitte Jänner sein Früh-jahrsprogramm: Insgesamt werden bis Ende Juli rund 950 Kurse, Lehrgänge und Veranstaltungen angeboten.

HRM Generalist Professional Info-Abend: 21.1.2016, 18 Uhr Start Lehrgang: 18.3.2016

Kinesiologie 25.1.2016, 18 Uhr Start Lehrgang: 26.2.2016

Meditations- und Achtsam-keitstrainer Info-Abend: 26.1.2016, 18 Uhr Start Lehrgang: 9.3.2016

Coaching-Kompetenz-training Info-Abend: 26.1.2016, 17.30 Uhr Start Lehrgang: 9.3.2016

Ausbildung zum Mediator Info-Abend: 28.1.2016, 18 Uhr

Start Lehrgang: 31.3.2016

Klipp & Klar Lernkonzept Info-Abend: 28.1.2016, 17.30 Uhr Start Lehrgang: 11.3.2016

Infoveranstaltung WIFI-Kreativausbildungen Termin: 12.2.2016, 14 Uhr Werbe Design Akademie Fachakademie Medieninfor-matik & Mediendesign Lehrgang für Grafik- und Me-diengestaltung Lehrgang für Webdesign Digitale Fotografie - Basis-lehrgang Masterclass Photography

Alle Termine unter: vlbg.wifi.at

Termine

Wissen trägt Sie weiter! Nützen Sie die Chance und informieren Sie sich im Rahmen der zahlreichen Informa-tionsveranstaltungen!

Info-Veranstaltungen im WIFI

Page 25: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· 25Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

UnternehmennNeuerscheinung

nVeranstaltungstipp

ACR Innovationsradar 2016 ist online

Ein besonderer Onlineshop aus VorarlbergNach dem Motto „Be iconic. Be unique.“haben diesen Herbst drei Jungunterneh-mer aus Vorarlberg und Südtirol denSchritt in die Selbstständigkeit gewagtund die IUNICUM GmbH gegründet.

Seit ein paar Tagen ist der Online-Shop nun auchaktiv. Auf www.iunicum.at gibt es ganz besondereEinrichtung. IUNICUM bietet wahrhaftig einzig-artige Möbel und Einrichtungsstücke an, allesamt

handgefertigt.ImSortiment von IUNI-

CUM befinden sich unteranderem Koffermöbel.Aus alten Koffern und

Truhen entwickeltIUNICUMganz indi-viduelleSessel undStühle. Unter

den Koffersesselnbefin- den sich auch Tru-hen aus dem 19. Jahrhun-dert, die zu besonderenMöbelstük-

ken verwandelt wurden und weiter ihre Geschichtenerzählen. Jedes Stück ist ein Unikat, das mit einemsorgfältig ausgewählten Stoff aufgepolstert wurdeund zu 100 Prozent Handarbeit ist.

Neben den Koffersesseln gibt es im Online-Shopderzeit auch einzigartige Spiegel aus alten Holz-Tennisschlägern, besondere Kissen und handge-machte Design-Polstermöbel. IUNICUM produziertbei Handwerksbetrieben in Vorarlberg und Südtirol.Die Produkte werden sorgfältig ausgewählt und eswird größter Wert auf die Qualität gelegt.

Um die Unikate noch persönlicher und individuel-ler zu gestalten, bietet IUNICUMden Kunden an, dieeigenen alten Koffer, die so mancher am Dachbodenstehen hat, zu 100 Prozent auf auf die Wünsche ab-zustimmen, oder die Kunden greifen auf Stoffe undVeredelungen sowie lagernde Koffer zurück.

Wie lässt sich Führung als lustvolleund zugleich sinnvolle Tätigkeiterleben? Antworten darauf bietetMarianne Grobner in ihrem Buch„Lust auf Führung: FührungsKRAFTentwickel “ dim Hambger VerlaKreutz-feldt di-gital er-schien.Es rich-tet sich aalle, die dAufgabe, andere Menschen zu füh-ren, anziehend finden, die Freudedaran haben, die Entwicklung ihrerOrganisation aktiv zu gestalten,und die ihre persönliche Führungs-KRAFT weiterentwickeln möchten.Es ist ein Mutmacher zu kraftvollerund wertorientierter Führung.

Lust auf Führung:FührungsKRAFT entwickeln

eln“, dasbur-ag

andie

Wirtschaftsball Walgau

Die Wirtschaft im Walgau lädtam Samstag, 23.1.2016, zumBallereignis des Jahres in denRamschwagsaal nach Nenzing.Akrobatik, beste Unterhaltung undTanzlaune mit dem „Varieté amBodensee“ und dem Super Quin-tett Air Bubble.f Kartenverkauf: Priska

Hartmann, T 05525 62335,E [email protected]

f 33 Euro mit Sektempfangf Apéro-Beginn: 19.19 Uhr

V.l.: SarahSchachenhofer,Klemens Seyr,Martina Scha-

chenhofer.

Die ACR – Austrian Co-operative Research veröf-fentlicht eine Sammlungvon Technologietrends fürösterreichische Klein- undMittelbetriebe. Der ACR In-novationsradar 2016 iden-tifiziert Zukunftsthemenfür: Bauen, Umwelttechnik,Lebensmittel, Werkstoffeund Wettbewerbsfaktoren.

„Gerade kleine und mittlereUnternehmen brauchen Innova-tionen und müssen die Trendsin ihrer Branche erkennen, umwettbewerbsfähig zu sein. DieACR gibt KMU mit dem Inno-

vationsradar ein Werkzeug indie Hand, das sie gezielt überChancen informiert“, sagt Dr.Johann Jäger, Geschäftsführerder ACR – Austrian CooperativeResearch.

Im aktuellen ACR Innovati-onsradar zeigen die Expertinnenund Experten aus den ACR- For-schungsinstituten und erstmalsauch von Forschungspartnernaktuelle Technologietrends für2016 und die kommenden Jahreauf. Die Publikation entstandmit Unterstützung des Bundes-ministeriums für Wissenschaft,Forschung und Wirtschaft.

f www.innovationsradar.at

Page 26: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

26 · Unternehmen · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Mitarbeiter/innen kürten die Metzler GmbH & Co KG zum zweiten Mal in Folge zum besten Arbeitgeber in der Kategorie 51 bis 100 Mitarbeiter und machen dem Chef Reinhard Metzler damit ein besonderes Geschenk zum 25-jährigen Firmenjubiläum.

Metzler erneut bester Arbeitgeber Vorarlbergs

Preisträger GF Reinhard Metzler (li.), Dr. Wolfram Auer, Institut für Management und Marketing.

Bei der Weihnachtsfeier der Bischofberger Transporte im Werkraum-haus in Andelsbuch wurden stolze 13 Mitarbeiter für ihre langjährige Treue von gesamt 178 Jahren geehrt. „Wir sagen Danke und wünschen weiterhin eine gute und unfallfreie Fahrt“, betonte Geschä�sführerin Rosi Lerchenmüller.

Ehrung langjähriger Mitarbeiter bei Bischofberger Transporte

Bei der betriebseigenen Weih-nachtsfeier ehrte die Geschä�s-leitung der Firma Meusburger 13 Personen, die insgesamt 200 Jahre bei Meusburger tätig sind. Beson-deren Dank galt Arnold Sohm für 45 Jahre und Hubert Sutterlüti für 35 Jahre Betriebszugehörigkeit. Beide sind seit ihrer Lehre beim Familienunternehmen tätig. Cor-

nelia Frick und Gerd Vögel, der ebenfalls als Lehrling bei Meus-burger begonnen hat, sind jeweils 25 Jahre bei Meusburger beschäf-tigt. Michael Fässler, Tobias Fuchs, Marcus Hämmerle, Martin Hopf-ner, Stefan Kohler, Simon Moll und Werner Riedmann wurden für jeweils 10 Jahre Loyalität und Unternehmenstreue geehrt.

GF Guntram Meusburger, Hubert Sutterlüti (35 Jahre), Marcus Hämmerle (10 Jahre), Tobias Fuchs (10 Jahre), Werner Riedmann (10 Jahre), Martin Hopfner (10 Jahre), Stefan Kohler (10 Jahre) und Roman Giesinger ,Mitglied der Ge-schä�sleitung und Leitung Personal. Vordere Reihe von links nach rechts: Gerd Vögel (25 Jahre), Arnold Sohm (45 Jahre), Firmengründer Georg Meusburger, Michael Fässler (10 Jahre), Cornelia Frick (25 Jahre) und Simon Moll (10 Jahre).

Meusburger ehrte Jubilare für 200 Jahre Betriebszugehörigkeit

13 Mitarbeiter wurden für ihre langjährige Treue geehrt.

Mitarbeiterehrung

Der „Gasthof Mohren“ bot vor Weihnachten den feierlichen Rah-men für die diesjährige Ehrung der Firmenjubilare. Dr. Martin Zieger, Dr. Mathias Kerp, Mag. Susanne Mraz, die Betriebsräte und die Personalleitung bedank-ten sich bei den Jubilaren für ihre 25- bzw. 35-jährige Treue und Loyalität zur Huber-Gruppe.

Die überreichten Anerkennungs-geschenke und das gemütliche

Beisammensein in familiärer At-mosphäre rundeten den Abend ab.

Die Firmenjubilare:

35 Jahre: Sabine Ender, Harald Giesinger, Manuela Kreutz und Martin Summer. 25 Jahre: Cavit Avsar, Eren Bulanik, Sururi Cetin, Yalcin Demirtas, Doris Jagschitz, Cuma Karakoc, Sandra Mayer, Margit Monschein, Beyzat Olcum, Mario Pfanner und Necati Sönmez.

Huber Holding: Ehrung der Firmenjubilare

Mitarbeiterehrung

Anlässlich der Weihnachtsfeier wurden Mitarbeiter geehrt, die zusammen 345 Jahre Betriebser-fahrung repräsentieren. Geschä�s-führer Wolfgang Faigle und Perso-nalleiter Andreas Schmid dankten den Jubilaren für ihren langjähri-gen Einsatz, der wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.

Ebenso wurde sieben Lehrlin-gen zum Lehrabschluss gratuliert und zwei Mitarbeiter konnten in den Ruhestand verabschiedet werden. Die langjährigen Mitar-beiter Sabrina Schmid, Monika Bundschuh, Dietmar Madertoner und Marijo Matic wurden für 25 Jahre Firmenzugehörigkeit geehrt.

faigle ehrte „treue“ Mitarbeiter

Page 27: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Seit 1. Jänner 2016 giltdas Alternative-Streitbei-legungs-Gesetz (AStG).Es bringt für Verbraucherneue Schlichtungsstellen,für Unternehmer neue In-formationspflichten.

Verbraucher können sich fortanbei Streitigkeiten mit einem Un-ternehmerandie jeweils zuständi-geSchlichtungsstellewenden, umohne Einschaltung der Gerichteeine Einigung herbeizuführen.Unternehmer sind in der Re-gel nicht verpflichtet, an einemSchlichtungsverfahren teilzuneh-men. Obwohl die Teilnahme aneinem Schlichtungsverfahren fürden Unternehmer grundsätzlichfreiwillig ist, treffen diesen Infor-mationspflichten. Können der Un-ternehmer und der Verbraucher

in einer konkreten Streitigkeitkeine Einigung erzielen, so hatderUnternehmerdenVerbraucherauf Papier oder einem anderenDatenträger (z.B. Mail) auf die fürihn zuständige Schlichtungsstellehinzuweisen. Dabei hat der Unter-nehmer zugleich anzugeben, ob eran einem Schlichtungsverfahrenteilnehmen wird. Einzelne Bran-chen sind von Gesetzes wegenSchlichtungsstellen unterworfen(z.B. Eisenbahnen und Fluglini-en). Alle anderen Unternehmerkönnen sich vorab, also ohne kon-krete Streitigkeit, zur Teilnahmean einem Schlichtungsverfahrenverpflichten. Dies erscheint je-doch nicht ratsam! In diesem Fallmüsste der Unternehmer auf sei-ner Website und in seinen Allge-meinen Geschäftsverbindungen(beides falls vorhanden) überdie zuständige Schlichtungsstelle

samt deren Website-Adresse in-formieren.Diewichtigste Schlich-tungsstelle ist die Schlichtungfür Verbrauchergeschäfte (www.verbraucherschlichtung.or.at). Sieist zuständig für alle Verbraucher-rechtsstreitigkeiten, für die keineder anderen Schlichtungsstellenzuständig ist.

Diese anderen Stellen sind dieSchlichtungsstelle der Energie-Control Austria, die Telekom-Schlichtungsstelle der RundfunkundTelekomRegulierungs-GmbH(RTR), diePost-Schlichtungsstelleder RTR, die Agentur für Pas-sagier- und Fahrgastrechte, dieGemeinsame Schlichtungsstelleder Österreichischen Kreditwirt-schaft, der Internet Ombudsmannund die Ombudsstelle Fertighaus.

Betreiber von Webshops habenunabhängig davon, ob sie sicheinem Schlichtungsverfahren un-

terwerfen oder nicht, auf ihrerWebsite für Verbraucher folgendezusätzlichen Informationen zurVerfügung zu stellen:� Link zur sog. „Online Streit-

beilegungsplattform“ (http://ec.europa.eu/odr). Dieser Linkdarf nicht versteckt sein, son-dern muss leicht auffindbarsein. Es wird daher empfohlen,den Zugang direkt auf derStartseite einzurichten (zBdurch einen Button: „Online-Streitschlichtungsplattform“).

� E-Mail-Adresse des Unterneh-mers, bei der Verbraucher Be-schwerden einbringen können.

· 27Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Service...für alle neu getroffenenGehaltsvereinbarungen seitdem 29.12.2015 zwingend derGrundlohn anzuführen ist?Wir empfehlen Ihnen als Grundlohndie Höhe des kollektivvertraglichenMindestlohnes anzuführen. Dies giltebenfalls für alle neu begründetenDienstverhältnisse ab 29.12.2015....seit 1.1.2016 in gewissenBranchen Arbeitnehmern derLohn bzw. das Gehalt nichtmehr bar ausbezahlt werdendarf?Arbeitnehmer, die Bauleistun-gen erbringen, dürfen weder denMonatslohn noch Vorschüsse barerhalten, sofern sie über ein Giro-konto verfügen oder einen Rechts-anspruch (gilt voraussichtlich ab18.9.2016) auf ein solches haben.

Alternative Streitbeilegung seit 1. Jänner

Welche Pflichten hat einLehrling zu erfüllen undwas geschieht, wenn ersich nicht daran hält?

Die Pflichten von Lehrlingen sindgesetzlich geregelt – und zwarim Berufsausbildungsgesetz. Sohaben sich Lehrlinge zu bemühen,

die für den Lehrberuf erforderli-chen Fertigkeiten und Kenntnissezu erwerben und die ihnen imRahmen der Ausbildung übertra-genen Aufgaben ordnungsgemäßzu erfüllen sowie durch ihr Ver-halten im Betrieb der EigenartdesBetriebesRechnungzu tragen.

Dieses Bemühen müssen sienatürlich nicht nur während derAusbildung im Betrieb, sondernauch in der Berufsschule erbrin-gen. Sie müssen Geschäfts- undBetriebsgeheimnisse wahren undmit den ihnen anvertrautenWerk-stoffen, Werkzeugen und Gerätensorgsam umgehen.

Außerdem haben sie dem Lehr-berechtigten Berufsschulzeug-nisse und auf dessen Verlangenhin Hefte und sonstige Unterla-gen der Berufsschule vorzulegen.

Weitere Infos

Mag. Carolin GrabherWKV-RechtsserviceT 05522/305/324

Lehrlinge müssen im Falle einerErkrankung oder einer sonstigenVerhinderung ohne Verzug denLehrberechtigen oder den Aus-bilder hierüber informieren oderinformieren lassen.

Auf Pflichtverletzungen dürfenLehrberechtigte selbstverständ-lich entsprechend reagieren. Siekönnen letztlich sogar zu ei-ner Beendigungsmöglichkeit desLehrverhältnisses führen.

Bei wiederholten, „kleineren“Pflichtverletzungen ist es aller-dings erforderlich, dass wieder-holt Verwarnungen – idealerweiseschriftlich – vorgenommen wur-den. Zusätzlich zu beachten ist derGrundsatz der Unverzüglichkeit.Wir empfehlen jedenfalls, dassvor der Auflösungserklärung einerechtliche Beratung in Anspruchgenommen wird.

Was Lehrlinge tun müssen

Weitere Infos

Mag. Sebastian Sturn-KnallWKV-RechtsserviceT 05522/305/291

Page 28: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

28 · Service · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Änderungen im Arbeits- und Sozial-recht seit dem 1. Jänner 2016Durch den Arbeitsmarktgipfel sowie die Steuerreform sind mit Jänner 2016 umfangreiche arbeits- und so-zialrechtliche Änderungen in Kraft getreten. Diese Änderungen betreffen primär den Bereich des Arbeits-vertragsrechts, umfassen jedoch auch Lockerungen des Arbeitszeitrechtes, wenn in die tägliche Arbeitszeit Rei-sezeiten fallen.

Darüber hinaus sind arbeits-rechtliche Begleitmaßnahmen für Bezieher von Rehabilitations- und Umschulungsgeld geschaffen worden. Auch im Bereich des Sozialversicherungsrechts kam es zu Änderungen. Der folgende Beitrag soll einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen geben.

Änderungen im Arbeitsvertragsrecht:

� DienstzettelBisher bestand beim Anfangsbe-zug die Möglichkeit, im Dienst-zettel lediglich auf den jeweils anwendbaren Kollektivvertrag zu verweisen. Nunmehr muss der dem Arbeitnehmer zustehende Grundlohn jedenfalls betrags-mäßig angegeben werden. Ein Verweis auf den Kollektivvertrag reicht nicht mehr aus.

Änderungen des Grundlohnes, die sich etwa aus einer freiwilligen Erhöhung des Gehalts oder Loh-nes ergeben, müssen dem Arbeit-nehmer ebenfalls schriftlich und betragsmäßig mitgeteilt werden. Keine Mitteilungspflicht besteht, wenn sich der Grundlohn nur aufgrund des Kollektivvertrages erhöht.

� Transparenzgebot bei All-In-Verträgen

Bei All-In-Verträgen war es bis-her ausreichend, betragsmäßig festzuhalten, wie viel der Arbeit-nehmer insgesamt – das heißt inklusive sämtlicher durch das All-In abpauschalierten Zulagen und Zuschläge – verdient. Nun-mehr besteht die Verpflichtung, den Grundlohn im Sinne des Lohnes für die Normalarbeitszeit

im Dienstvertrag oder im Dienst-zettel betragsmäßig festzuhalten.

Wird kein Grundlohn definiert, so war nach bisheriger Recht-sprechung im Zweifel das kollek-tivvertragliche Mindestentgelt als Grundlohn heranzuziehen. In Zukunft wird auf den ange-messenen Ist-Lohn abgestellt. Dabei handelt es sich um jenen Lohn, den ein Arbeitnehmer üb-licherweise entsprechend seiner Ausbildung und Berufserfahrung in einer bestimmten Branche und in einer bestimmten Region ver-dient. Nachdem der angemessene Ist-Grundlohn häufig über dem kollektivvertraglichen Mindest-grundlohn liegen wird, reduziert sich die Deckungssumme des All-In-Entgelts dementsprechend.

Einheitlicher Dienstgeber- und Dienstnehmerbeitragssatz in der Kranken-versicherung für Arbeiter und AngestellteSeit 1. Jänner 2016 entfallen 3,78 Prozent des Beitragssatzes zur Krankenversicherung auf den Arbeitgeber, 3,87 Prozent verbleiben beim Ar-beitnehmer. Die unterschiedlichen Beitragssätze für Arbeiter und Angestellte sind aufgehoben worden.

Änderungen bei bisher beitragsfreien EntgeltbestandteilenDie Beitragsgrundlagen im Sozialversiche-rungsrecht sowie im Lohnsteuerrecht werden in weiten Teilen angepasst. Gestrichen wer-den z.B. die Sozialversicherungsfreiheit von Fehlgeldentschädigungen, Werkzeuggeldern, Prämien für Diensterfindungen und betriebliche Verbesserungsvorschläge. Auch die Sozialversi-cherungsfreiheit des Haustrunks im Brauereige-werbe, der Freimilch in der Milchindustrie und Ähnliches werden abgeschafft. Stattdessen wird ein sozialversicherungsfreier Mitarbeiterrabatt

eingeführt, der Rabatte im Ausmaß von bis zu 20 Prozent des Endpreises gedeckelt mit 1.000 Euro jährlich beitragsfrei stellt.

Ebenfalls abgeschafft wird die Beitragsfrei-heit von Jubiläumsgeldzahlungen, soweit auf sie kein kollektivvertraglicher Anspruch besteht.

Erhöhung der HöchstbeitragsgrundlageDie Höchstbeitragsgrundlage wird mit 1. Jänner 2016 außertourlich angehoben und beläuft sich auf 4.860 Euro pro Monat.

Elektronische MeldepflichtDurch das Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz können Sozialversicherungsmeldungen nur noch via elektronischem Datenaustausch mit den Österreichischen Sozialversicherungsträgern (ELDA) übermittelt werden. Wird trotzdem eine Papiermeldung übermittelt, gilt diese nicht, und der Dienstgeber muss mit Sanktionen rechnen. Ausnahmen gibt es nur mehr für natürliche Per-sonen im Rahmen von Privathaushalten (siehe § 41 ASVG).

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Page 29: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Service · 29Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

� Konkurrenzklausel Bereits aktuell ist die Wirksamkeit einer Konkurrenzklausel daran geknüp�, dass der Arbeitnehmer im letzten Monat seines Arbeits-verhältnisses ein Entgelt bezieht, das über einer bestimmten Grenze liegt. Anstatt der bisher geltenden Entgeltgrenze des 17-fachen der täglichen ASVG-Höchstbeitrags-grundlage wird das erforderliche Entgelt durch die Gesetzesnovelle auf das 20-fache der täglichen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage erhöht.

Ab 1. Jänner 2016 muss ein Arbeit-nehmer daher im letzten Monat seines Dienstverhältnisses min-destens 3.240 Euro brutto verdie-nen, damit die Konkurrenzklausel seitens des Arbeitgebers geltend gemacht werden kann. Die antei-ligen Sonderzahlungen sind dabei nicht zu berücksichtigen.

Neuerungen sieht das Arbeits-rechtspaket auch bezüglich der Konventionalstrafe vor, die an eine Verletzung einer nachver-traglichen Konkurrenzklausel ge-knüp� werden kann. Diese wird vom Gesetzgeber auf maximal 6 Nettomonatsentgelte – ohne Son-derzahlungen – begrenzt.

� Rückersatz der Ausbildungskosten

Bisher war es möglich, Ausbil-dungskosten, die der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer übernom-men hatte, dann zurückzuverlan-gen, wenn das Dienstverhältnis binnen 5 Jahren nach Ende der Ausbildung durch den Arbeitneh-mer endete.

Diese Frist wird für die Zukun� auf 4 Jahre verkürzt. Gleichzeitig muss der Rückerstattungsbetrag zwingend nach Monaten oder kürzeren Zeiträumen aliquotiert werden. Eine nach bisheriger Rechtsprechung zulässige Ali-quotierung in größeren Zeitab-schnitten ist unwirksam und führt zu einer Nichtigkeit der gesamten Ausbildungskostenrückersatzver-einbarung.

� Konventionalstrafen Es wird nunmehr explizit festge-halten, dass Konventionalstrafen dem richterlichen Mäßigungs-recht unterliegen, was freilich auch bisher bereits der Praxis entsprach.

� Anspruch auf Lohnabrechnung

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dem Arbeitnehmer eine monatli-che Lohnabrechnung vorzulegen, die übersichtliche Informationen über die zustehenden Bezüge, inklusive allfälliger Aufwands-entschädigungen, gibt. Steuerlich bestand diese Verpflichtung be-reits bisher, mit der Neuregelung des § 2f AVRAG wurde jetzt auch ein zivilrechtlich einklagbarer Anspruch des Arbeitnehmers ge-schaffen.

Änderungen im Arbeitszeitrecht:

� Aktive Reisezeiten Die tägliche Höchstarbeitszeit kann ab 2016 auf bis zu 12 Stun-den ausgedehnt werden, wenn in die Gesamtarbeitszeit des Ar-beitnehmers Reisezeiten fallen und der Arbeitnehmer während einer Dienstreise das Fahrzeug auf Anordnung des Arbeitgebers selbst lenkt. Handelt es sich beim Fahren um die Haupttätigkeit des Arbeit-nehmers, wie dies z.B. bei Be-rufskra�fahrern, Taxifahrern oder ähnlichen Berufsgruppen der Fall ist, so grei� die oben beschrie-bene Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit nicht. In diesem Fall bleibt die bisherige tägliche Höchstarbeitszeitgrenze von 10 Stunden bestehen.Passive Reisezeiten, das heißt Zeiten des Mitfahrens, einer Zug-fahrt, einer Flugreise oder Ähnli-ches waren auch bisher nicht auf die täglichen Höchstarbeitsgren-zen anzurechnen.

� Informationsrecht für Teilzeitbeschä�igte

Plant ein Arbeitgeber, eine Stelle mit höherem Arbeitszeitausmaß auszuschreiben, so hat er diese Stelle vorab seinen Teilzeit-beschä�igten anzubieten. Eine Information über das Intranet bzw. am schwarzen Brett ist dabei ausreichend.

� Passive Reisezeiten bei minderjährigen Lehrlingen

Wenn in die Tagesarbeitszeit min-derjähriger Lehrlinge ab 16 passi-ve Reisezeiten fallen, so kann die Gesamtarbeitszeit auf 10 – statt bisher auf lediglich 9 Stunden – ausgedehnt werden. Ziel dieser Neuerung ist es, minderjährigen

Lehrlingen ein Mitarbeiten mit erwachsenen Arbeitnehmern zu ermöglichen, für die das AZG weniger restriktive Arbeitszeit-grenzen vorsieht.

Rehabilitations- und Umschulungsgeld

Das Rehabilitations- und Um-schulungsgeld hat bei unter 50-Jährigen die vorher bestehen-den Leistungen der befristeten Invaliditäts- und Berufsunfähig-keitspension abgelöst. Bis dato fehlten entsprechende arbeits-rechtliche Begleitmaßnahmen, die jetzt umgesetzt werden.

� Abfertigung AltAnspruch auf Abfertigung besteht nunmehr auch, wenn ein Arbeit-nehmer bei aufrechtem Dienst-verhältnis Rehabilitations- oder Umschulungsgeld bezieht.

� Betriebspensionen Sollte in einer Vereinbarung über die Gewährung von Betriebspen-sionen eine Pension für den Fall einer befristeten Invaliditäts- oder Berufsunfähigkeitspension vorge-sehen sein, so gilt dies unter be-stimmten Voraussetzungen auch während des Bezugs von Rehabi-litations- oder Umschulungsgeld.

� Arbeitsrechtliche Ansprüche

Bleibt während des Bezugs von

Rehabilitations- oder Umschu-lungsgeld das Dienstverhältnis aufrecht, so ruhen die Haupt- leistungspflichten. Es kommt zu einer Karenzierung des Dienst-verhältnisses, sodass auch Ent-geltfortzahlungsansprüche ge-genüber dem Arbeitgeber ruhend gestellt werden. Es fallen über-dies keine dienstzeitabhängigen Ansprüche – wie beispielsweise Urlaub oder Zeitvorrückungen – an, während ein Rehabilitati-onsgeld bezogen wird.

Gerade noch rechtzeitig vor Jahresende wurde das Ver-einbarkeitsgesetz im Natio-nalrat beschlossen. Die Neu-erungen treten mit 1. Jänner 2016 in Kra� und lauten im Einzelnen:

� Bei Elternteilzeit muss die wöchentliche Normalar-beitszeit um mindestens 20 Prozent reduziert wer-den und darf 12 Stunden nicht unterschreiten. Damit werden Bagatellverkürzun-gen ausgeschlossen.

� Die „Wochengeldfalle“ wurde dahingehend gelöst, dass weder ein Entgelt-fortzahlungsanspruch bei vorzeitigem Mutterschutz während der Elternkarenz, noch ein Anspruch auf Ent-

geltfortzahlung nach der Geburt, wenn Anspruch auf Wochengeld, Krankengeld oder wenn die Angestellte vor dem Beschä�igungs-verbot in Elternkarenz war, besteht.

� Für freie Dienstneh-merinnen wurde ein Be-schä�igungsverbot samt Motivkündigungsschutz eingeführt.

� Pflegeeltern erhalten auch ohne Adoptionsabsicht einen Anspruch auf Eltern-karenz.

� Kün�ig besteht auch ein Kündigungs- und Entlas-sungsschutz von 4 Wochen nach Fehlgeburten.

� Die Meldefristen für Eltern-karenz wurden gelockert.

Vereinbarkeitsgesetz 2015

Die Neuerungen zum Dienstzettel, zu den All-In-Verträgen, zur Konkurrenz-klausel, zum Ausbildungs-kostenrückersatz sowie zu den Konventionalstrafen sind am 29. Dezember 2015 in Kra� getreten und gelten lediglich für Vereinbarungen, die ab diesem Zeitpunkt neu geschlossen werden. Be-stehende Verträge bleiben unberührt und müssen nicht an die neue Rechtslage an-gepasst werden.

Die Änderungen im Ar-beitszeitrecht und in Bezug auf das Rehabilitations- und Umschulungsgeld sind mit 1. Jänner 2016 in Kra� ge-treten.

Inkrafttreten

Page 30: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

30 · Service · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Banken sind in Österreich kün�ig verpflichtet, laufende Daten in ein zentrales Kontenregister zu mel-den. Erfasst werden dabei Daten, rückwirkend per 1. März 2015. Das zentrale Kontenregister wird alle österreichischen Konten bei Kreditinstituten umfassen. Die Regelung betrifft daher sowohl Unternehmens- als auch Privat-konten. Auch Sparbücher und Wertpapierdepots zählen dazu.

Folgende Daten sind an das Kon-tenregister zu melden:

bei natürlichen Personen das bereichsspezifische Personen-kennzeichen für Steuern und Abgaben; sofern dieses über das Stammzahlenregister nicht ermittelt werden konnte, sind Name, Adresse, Geburtsdatum und Ansässigkeitsstaat aufzu-nehmen;bei juristischen Personen die Stammzahl des Unternehmens gem. § 6 E-GovG; sofern diese nicht ermittelt werden kann, sind Name, Adresse und Ansäs-sigkeitsstaat aufzunehmen;allfällige gegenüber dem Kre- ditinstitut hinsichtlich des Kon-tos oder des Depots vertretungs-befugte Personen, Treugeber und wirtscha�liche Eigentümer;die Kontonummer bzw. Depot-nummer;der Tag der Eröffnung und der Auflösung des Kontos bzw. des Depots;die Bezeichnung des konto- bzw. depotführenden Kreditinstituts.Das Kontenregister wird beim

Bundesministerium für Finanzen (BMF) angesiedelt, jede Abfrage, die nur für die Steuerbehörden möglich ist, soll protokolliert werden; über FinanzOnline sollen Betroffene abfragen können, wel-che Daten gespeichert sind. Eine

Bankgeheimnis bleibt - mit Ausnahmen und mehr KontrolleIm Zuge der Steuerreform 2015/2016 wurde auch ein Bankenpaket beschlossen. Wesentlichste Neuerung: Mit Beginn 2016 wurde in Österreich ein zentrales Kontenregister einge-führt.

Einschränkung des Bankgeheimnisses ab 2016:

Einführung eines einheitlichen KontenregistersAuskün�e, ob ein Konto bestehtEinschau in ein bestimmtes KontoMeldung von KapitalabflüssenMeldung von Kapitalzuflüssen im Vorfeld der Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein

Konteneinschau (Kontoöffnung) wird ermöglicht, wenn begrün-dete Zweifel an den Angaben des Steuerpflichtigen bestehen, die Einsichtnahme notwendig und geeignet ist, diese Zweifel aufzu-klären und dies im Hinblick auf die Geheimhaltungsinteressen des Steuerpflichtigen verhältnismä-ßig ist. Jedes Auskun�sverlangen für eine Konteneinschau muss vom Leiter der Abgabenbehörde genehmigt werden (Vier-Augen-Prinzip). Dies gilt jedoch nicht für eine bloße Registerabfrage.

Richter entscheidet über Kontoeinschau

Bei jeder beabsichtigten Kon-teneinschau sowohl im Abgaben- als auch im Finanzstrafverfahren muss eine Genehmigung durch einen Richter vorliegen, sofern der Geprü�e die Konteneinschau ablehnt. Das Gericht hat innerhalb von drei Tagen darüber zu ent-scheiden. Genehmigt der Richter das Ansuchen auf Konteneinsicht, so kann der Geprü�e ein nicht auf-schiebendes Rechtsmittel beim Bundesfinanzgericht einbringen. Lehnt das Gericht rückwirkend die Konteneinschau ab, so gilt ein Verwertungsverbot im weiteren Verfahren.

Die neue Rechtslage stellt inso-

fern eine gewisse Besserstellung zur bisherigen Rechtslage dar, da normalerweise bei Finanzstraf-verfahren erst ab einer Höhe von 100.000 Euro ein Rechtsmittel an ein Gericht möglich ist.

Meldung von Geldflüssen

Darüber hinaus sieht ein neues Kapitalabfluss-Meldegesetz vor, dass Kapitalabflüsse von mindes-tens 50.000 Euro von Konten oder Depots natürlicher Personen rückwirkend ab 1. März 2015 zu melden sind. Ausgenommen sind Kapitalabflüsse von Geschä�s-konten von Unternehmen.

Weiters sieht das Kapitalab-fluss-Meldegesetz vor, dass auch Kapitalzuflüsse aus der Schweiz (Juli 2011 bis Dezember 2012) und aus Liechtenstein (Jänner 2012 bis Dezember 2013) rückwirkend zu melden sind. Begründung: Die Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein, wonach Abflüs-se von dieser Seite erst ab 1. Jänner 2013 bzw. ab 1. Jänner 2014 an das BMF gemeldet werden müssen; für den Zeitraum davor besteht in der Schweiz und Liechtenstein keine Gesetzesgrundlage, sodass diese Staaten hier keine Informa-tionen an Österreich weitergeben. Daher sei ein weiteres Melde-

gesetz mit einem begrenzten Anwendungszeitraum notwendig, um festzustellen, welche größeren Beträge im genannten Zeitraum auf österreichische Bankkonten zugeflossen sind. Meldepflichtig sind Kapitalzuflüsse auf Konten von natürlichen Personen, aus-genommen sind Geschä�skon-ten. Weiters meldepflichtig sind Zuflüsse auf Konten von liech-tensteinischen Sti�ungen und sti�ungsähnlichen Anstalten. Die Meldungen sind bis 31. Dezember 2016 zu erstatten.

Nachversteuerung oder Selbstanzeige

Die Betroffenen haben die Mög-lichkeit einer anonymen Einmal-zahlung (Nachversteuerung) oder Selbstanzeige. Bis 31. März 2016 kann eine Nachversteuerung in Höhe von 38 Prozent vorgenom-men werden. Der Betrag ist vom meldepflichtigen Institut bis 30. September 2016 einzubehalten und abzuführen. Als Alternative ist eine Selbstanzeige möglich. Diese löst allerdings, zusätzlich zur Steuernachzahlung, einen Zuschlag von fünf bis 30 Prozent des hinterzogenen Betrages aus. Diese Alternative ist daher wohl nur bei kleineren Beträgen inter-essant.

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Page 31: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

Extra Start-up!

· 31Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtscha�

Wer ein Unternehmen gründen will, sollte sich vorher von den Experten ausführlich und intensiv beraten lassen.

Gründen nur mit StrukturEin Unternehmen zu grün-den, stellt eine he-raus-fordernde Aufgabe dar. Eine strukturierte Heran-gehensweise ist die halbe „Miete“.

Jede Neugründung schafft 2,4 neue Arbeitsplätze im ersten Jahr.Selbstständige treiben die Wirt-scha� an, schaffen Arbeitsplätze, verwirklichen sich selbst, stehen aber auch tagtäglich vor großen

Herausforderungen. Der Schritt, den man zum Unternehmer wagt, ist ein großer. Wer sich selbststän-dig machen möchte, ist mit vie-len Fragen, Unsicherheiten und

manchmal auch Sorgen konfron-tiert. Es braucht einen verläss- lichen Partner, mit dem man ihn besprechen kann.

Das Gründerservice der Wirt-scha�skammer Vorarlberg ist so ein Partner und die erste Adres-se für Gründungsinteressierte und Start-ups. „1078 persönliche Kontakte in individuellen Grün-dungsberatungen und Workshops alleine 2015 zeigen, dass die Nachfrage groß und das Ange-bot essenziell ist“, sagt Mag.

Christoph Mathis, Leiter des WKV-Gründerservice. Angehende Selbstständige können sich hier sowohl über rechtliche Fragestel-lungen, wie Rechtsform, Steu-

ern, Sozialversicherung als auch betriebswirtscha�liche Themen, wie Finanzierung, Förderungen, Finanzplanung, Mindestumsatz oder Businessplan beraten lassen.

Geschä�sidee prüfen

Alles beginnt mit einer Ge-schä�sidee. Sie muss eine Markt-lücke schließen, eine Nische aus-füllen, ein Kundenproblem lösen. Mathis: „Bevor man gründet, muss man in Erfahrung bringen: Wer sind meine Kunden? Was un-terscheidet mich vom Mitbewer-ber? Wie groß ist der Markt und wo kann ich mich positionieren?“

Weiters ist zu überlegen: Wie viel Geld brauche ich, um mei-ne Geschä�sidee zu finanzieren? Welcher Mindestumsatz sollte er-zielt werden? Wie rentabel scheint die Idee letztendlich?

Verkaufsstrategie

Wie erreicht man nun seine Kunden? Welche Kanäle können genutzt werden? Dazu braucht es

eine gute Verkaufsstrategie. Die richtige Rechtsform hängt von der Geschä�sidee, der persönlichen Situation und den Rahmenbedin-gungen der geplanten Unterneh-mensgründung ab.

Schließlich muss man sich im Klaren sein: Ist man bereit in diese Idee Zeit und Geld zu investieren? Ist man bereit, den bisherigen Job an den Nagel zu hängen und auf seinen Geschä�ssinn zu vertrau-en? Bringt man auch „unterneh-merische“ Eigenscha�en mit?

„1078 persönliche Kontakte alleine 2015 zeigen, dass die Nachfrage groß ist.“

Mag. Christoph Mathis, Leiter WKV-Gründerservice

Das Gründerservice der WKV bie-tet neben individueller Gründer-beratung, Gründer-Coaching und Workshops unter anderem noch zahlreiche wichtige Broschüren und Tools für (angehende) Grün-der an.

Nähere Infos:W www.gruenderservice.at E [email protected] 05522 /305/1144

Informationen

Page 32: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

32 · Start-up · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

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Seit 1995 konzentriert sich un-ser Unternehmen auf die Abwick-lung und Organisation verschie-denster Projekte für Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe jeder Art und Branche. Unsere Kernkompetenz liegt in folgenden Bereichen: betriebswirtschaftli-che Projekte, Organisation von Management-Systemen, Konzep-te und Planungen von Sicherheits-systemen am Arbeitsplatz.

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Page 33: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Start-up · 33Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Erfolg gibt es in schwierigen Zeiten nicht auf Knopfdruck, da müssen schon einige Hebel in Bewegung gesetzt werden. Was genau macht das Stand-ort- und Gründerzentrum?Marco Fehr: Wir beraten und

betreuen bei der Gründung und Ansiedelung von Unternehmen in Dornbirn. Dabei können Unter-nehmer auch von den Infrastruk-turen der Unternehmerzentren J.G. Ulmer-Haus, Steinebach und „business office“ im elements pro-fitieren.

Das Standortzentrum fun-giert als Anlauf- und Koor-dinationsstelle für sämtliche Aufgaben des Gründungs- und Betriebsbetreuungsma-nagements. Eine Ihrer Kern-aufgaben ist die Betreuung von Jungunternehmern.Marco Fehr: Das stimmt. Als Ser-

vicestelle begleiten wir kompetent und zielorientiert Jungunterneh-mer bei der Betriebsgründung, aber auch Unternehmen bei der Ansiedlung in Dornbirn. Das Stand-

ortzentrum unterstützt bei Busi-nessplänen, Kosten-, Marketing-und Finanzierungsfragen sowie bei der Abwicklung bürokratischer Formalitäten wie Gewerbeanmel-dung und zeigt mögliche Förder-mittel auf. Experten helfen bei der

Erstellung des Gesellschafter-vertrages sowie beim Notari-atsakt und der Eingabe beim Firmenbuch.

Setzen Sie sich auch für

die Attraktivität des Standor-tes Dornbirn ein?Marco Fehr: Das Standortzen-

trum initiiert diverse Projekte zur Erhaltung und Steigerung der Attraktivität der wirtschaftlichen Metropole. So beispielsweise Ini-tiativen wie die Dornbirner Lehr-lingsoffensive, die Organisation

des Förderlunch, die Installierung des Dornbirner Business Göte, eine Serie über Dornbirn als Wirt-schaftsstadt mit Lebensqualität oder einen Begrüßungs-PR „Un-ternehmer stellen sich vor“ im Dornbirner Gemeindeblatt.

Blick zurück auf die vergan-genen 17 Jahre des Standort- und Gründerzentrums. Wie fällt Ihr Resumee aus?Marco Fehr: Über 2200 Arbeits-

plätze wurden in den vergangenen Jahren in Dornbirn gehalten oder

neu geschaffen – auf diese erfreuli-che Bilanz kann das Standort- und Gründerzentrum mittlerweile zu-rückblicken. Die Einrichtung hat sich in dieser Zeit gleichsam als ein kräftiger und verlässlicher Motor erwiesen, der die Stadt auf dem Weg zu einer weiteren positiven, wirtschaftlichen Entwicklung gut voranbringt.

Promotion

Standort- und Gründer–zentrum: „Think-Tank“ und Servicestelle für Neu-ansiedler, bestehende Betriebe und Jungunter-nehmer in Dornbirn.

Starthilfe für ExistenzgründerDamit’s von Beginn an leichter wird -

Mag. Marco Fehr.

Die Servicestelle unterstützt Wirt-schaftstreibende konkret durch:

f Individuelle Gründungsberatungf Beratung und Unterstützung bei

der Ansiedlung in Dornbirnf Unterstützung bei der Suche

nach Büroräumlichkeiten, Ge-werbeflächen oder Grundstücken

f Koordination mit Behörden, Ämtern und Institutionen

f Schnittstelle zu weiterführenden Einrichtungen und Partnern

n Info

Start-ups setzen auf Innovation„Start-up“-Unternehmen werden als eine Art von besonderen Unterneh-mensgründungen gese-hen, die potenziell höhere gesamtwirtschaftliche po-sitive Effekte erzeugen.

Solche innovative, schnell wach-sende Gründungen, die sich häufig bald nach dem Unternehmens-start auf internationalen Märkten positionieren, tragen wesentlich zur Dynamik von Volkswirt-schaften bei. Der Start-up-Begriff wurde bislang in Forschung und

Politik nicht einheitlich festge-legt. In der Literatur sowie auch umgangssprachlich werden Start-ups zunächst als Unternehmen im Gründungsprozess bzw. neu gegründete Unternehmen gese-hen. Häufig werden damit aber vor allem innovative Gründun-gen in technologieorientierten Branchen assoziiert bzw. in unter-schiedlichen Definitionsansätzen auch explizit genannt.

Ein weiteres Merkmal von Start-ups ist die frühe Internatio-nalisierung vieler dieser Unter-nehmen.

Aufgrund des erhöhten Risikos gestaltet sich die Finanzierung von Start-ups freilich gerade in der Anfangsphase oft recht schwierig.

„Immer häufiger sehen wir, dass Start-ups aus bestehenden Betrieben heraus gegründet wer-den“, sagt Mag. Christoph Mathis, Leiter des Gründerservice in der WKV. Dies sei besonders bei Industriebetrieben der Fall. Ide-en werden geprüft, gleichzeitig suchen die Unternehmen externe Start-up-Teams, die diese Ideen dann umsetzen.

Die Lebensdauer von neu ge-gründeten Unternehmen ist ins-gesamt hoch. Nach 3 Jahren beste-hen noch 8 von 10 Unternehmen, nach 5 Jahren sind fast 68 % der Unternehmen am Markt tätig, nach 7 Jahren sind es 60 %.

Zu berücksichtigen ist in die-sem Zusammenhang, dass die Übergänge zwischen selbststän-diger und unselbstständiger Er-werbstätigkeit immer fließender werden. Daher gibt es auch Selbst-ständige, die für eine gewisse Zeit wieder unselbstständig erwerbs-tätig sind.

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34 · Start-up · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Vorarlberg ist Heimat vie-ler starken Marken. Wol-ford, Doppelmayr, Alpla,Ölz, Rauch – allesamt imLand gegründet und großgeworden. Die Erfolge die-ser Leitbetriebe sprechenfür die Courage und dasUnternehmertum der Vor-arlbergerInnen und auchfür die attraktiven Rah-menbedingungen.

Immer wieder sprießen Unter-nehmen mit kreativen Ideen undintelligenten Produkten aus demheimischen Boden und behauptensich international. Das Erfolgs-geheimnis ist unterschiedlich:die Fokussierung auf Nischen-märkte, herausragende HightechProdukte und/oder innovativeAnwendungen. Zwei Gründungs-ideen und ein Auszug aus demUnterstützungsangebot für Grün-derInnen in Vorarlberg:

Die richtige Routegewählt

Aus einem Forschungsprojektheraus entstand die Idee zur Un-ternehmensgründung bei HerbertKoschier. Der Umweltspezialistentwickelte gemeinsam mit den

FHV-Dozenten Florian Reischerund Thomas Steinberger eineSoftware zur Optimierung vonSammelrouten der Müllabfuhr.Koschier brachte als betriebswirt-schaftlicher Leiter des Umwelt-verbandes das nötige Wissen überdie Entsorgungslogistik und dieKenntnis der relevanten Struk-turen mit. Thomas Steinbergerund Florian Reischer entwickeltendie komplexen Algorithmen undsorgten für die technische Um-setzung. Aus dem erfolgreichenForschungsprojekt entstand dasUnternehmen infeo. Sieben Mit-arbeiter beschäftigen sich heutein Dornbirn mit der Optimierungder Abfalllogistik.

Eine blühende Idee

Auch bei Martin Anker stand zuBeginn die FHV als Impulsgeber.Schon während des Studiumsarbeitete er gemeinsam mit Da-vid Schmidmayr an der effizien-ten Beleuchtung von Pflanzenmittels LED-Technologie. Darausentstand das Unternehmen SAN-light, das heute in Schruns LED-Beleuchtungssysteme u.a. für dieAufzucht von Blumen, Obst undGemüse herstellt. Die SANlightLeuchten sparen bis zu 50 ProzentStrom ein, verhindern Hitzeent-stehung und erzeugen das optima-

le Farbspektrum für die jeweiligePflanzenart – so werden Tomatenschneller reif und Blumen blühenlänger.

Unterstützung vonBeginn an

„Am Anfang steht eine Idee.Und wenn mich diese auch nachWochen oder Monaten nicht los-lässt, hilft die Ausformulierungund gemeinsame Evaluation miteinem Experten, um eine realisti-sche Einschätzung zu erlangen.Bei technischen Ideen ist auchdie Analyse bestehender Techno-logien und Patente sinnvoll, umdas Potential genauer einschätzenzu können“, erklärt Bernd Hilby,Gründungsberater der WISTO.

Die Erstellung eines BusinessPlans ist anschließend ein hilfrei-ches Werkzeug, um festzustellen,wo die Idee hinführen kann. DieWISTO steht bei diesem Schrittunterstützend zur Seite und gibthilfreiches Feedback. Mit einemweitreichenden Netzwerk zu Un-ternehmen, Forschungseinrich-tungen und Institutionen kannsie Türen öffnen und Kontaktevermitteln. Und durch ihre Kennt-nis der Förderlandschaft weist siezudem auf relevante Förderpro-gramme hin und unterstützt beider Erschließung.

Netzwerke als Schlüssel

Gerade in der Anfangsphase isteine umfangreicheVernetzung fürGründerInnen wertvoll. In Vorarl-berg gibt es hierzu vielfältigenPlattformen. Diverse BusinessEvents, Netzwerkveranstaltungenaber auch Coworking Initiativen,ermöglichen das Knüpfen vonKontakten. An Coworking Stand-orten können sich Start ups etwaein Büro teilen und dabei nichtnur Kosten sparen, sondern vongegenseitigem Input profitieren.

Mit zusätzlichen Initiativen wiedem i2b Business Plan Wettbe-werb und der Kreativ-Workshop–reihe Choch3 stellt die WISTOmit Partnern ihre KompetenzenallenGründungsinteressiertenzurVerfügung.

Mit guten Ideen die Wirtschaft bewegenDie WISTO steht Gründerinnen, Gründungsinsteressierten und Start ups mit umfangreicher Kompetenz und einemgroßen Netzwerk kostnefrei zur Seite. Durch Patent und Technologierecherchen, effektiver Förderberatung sowieWissenstransfer wird individuelle Unterstützung geboten.

Start ups wie SANlight, infeo, Neulicht und clownfish nutzen die Unterstützung der WISTO, um Fördermittel zu erschließen und Netzwerke aufzubauen.© Matthias Weissengruber/Chancenland Vorarlberg

Hintere Achmühlestraße 16850 DornbirnT +43 5572 552 52 [email protected]

nKontakt

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· Start-up · 35Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

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36 · Start-up · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

„Am Dorfbach“ besticht durch die absoluteTop-Lage im Gemeindezentrum sowie eine

perfekte Infrastruktur.

Wir bieten:» Raum für Praxen, Ordinationen, Gewerbe- und Büroflächen» Beste Lagequalität und ausreichend Parkmöglichkeiten

» Flächen zwischen 90 und 500 m²Att kti d fl ibl G t lt d Ei h it ö li h» Attraktive und flexible Gestaltung der Einheiten möglich

» Kombination von Arbeits- und Wohnraum» Optimale Verkehrsanbindung

Am Dorfbach Projektentwicklungs GmbH+43 (0)5572-3838 | +43 (0)[email protected] | www.amdorfbach.at

f Bauträger: Am DorfbachProjektentwicklungs GmbH,Lustenauerstr. 64, Dornbirn

f Gemeinschaftsprojekt derBauträger ZIMA und i+RWohnbau

f Planung: ArchitekturbüroGohm/Hiessberger, Feldkirch

f Lage: Zentrale Lage in Hard.Die gesamte soziale Infra-struktur ist fußläufig erreich-bar

f Nutzung: 6 mehrgeschossigeGebäude 2-, 3-, 4- und Pent-house-Eigentumswohnungen,ca. 500 m² Gewerbeflächen,Tiefgaragenstellplätze

f Kontakt:Am DorfbachProjektentwicklungs GmbHT 05572 [email protected]

Am Dorfbach, Hard

Bauprojekt „Am Dorfbach“ erweitert den OrtskernÜber Jahrzehnte hat der Wäsche-hersteller Wolff das Ortsbild vonHard geprägt, auch am StandortHeimgartstraße,woheute nur nocheinDetailverkauf fürWäsche an dieVergangenheit erinnert. In engerZusammenarbeit mit der Marktge-meinde Hard haben die Standort-entwicklerZIMAund i+RWohnbauein Projekt entwickelt, das aus die-sem brachliegenden Industriearealeine attraktive Erweiterung desOrtskerns macht. Auf der Grund-stücksfläche von über 12.000 m²entsteht ein neues Dorfquartiermithochwertigen Eigentumswohnun-gen, attraktiven Gewerbeflächensowie Begegnungszonen.

Attraktiv durch Mix vonWohnen und Arbeiten

Direkt am Dorfbach und inunmittelbarer Nähe zum HarderRathaus entsteht das Bauprojekt„Am Dorfbach“, das von den zweiProjektentwicklern ZIMA und i+R

Wohnbau entwickelt und realisiertwird. Für Bürgermeister HaraldKöhlmeier eine ideale Nutzungdes brachliegenden Industriearealsdes ehemaligen Wäscheherstel-lers Wolff im Dorfzentrum: „DasProjekt bildet den Lückenschlusszum Dorfkern hin und bietet mithochwertigenWohnungen und Ge-schäftsflächen eine Erweiterungmit hoher Lebensqualität undträgtmaßgeblich zur Stärkung undAufwertung des Zentrums bei. Zu-sätzliche Impulse für den Ortskernwerden dadurch geschaffen.“

Neue Impulse durchhochwertige Nutzung

Das Projekt der renommiertenVorarlberger Architekten Gohm/Hiessberger sieht moderne Woh-nungen in sechs mehrgeschossi-gen Gebäuden vor.

„Das neue Dorfquartier umfasstattraktiveWohnungen, Geschäfts-flächen sowie Plätze, die zur Be-gegnung einladen“, erläutern dieArchitekten Ulf Hiessberger undMarkus Gohm.

Top-Lage fürGeschäftsimmobilie

Neben attraktivem Wohnraumentsteht Raum für Praxen,Ordina-tionen, Gewerbe- und Büroflächenin bester, top-frequentierter Lage.

Flächenzwischen90und500m²sind individuell planbar und bie-ten so ideale Voraussetzungen fürein Top-Investment.

Absolute Top-Lage für Ihre Geschäftsimmobilie

Page 37: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Start-up · 37Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Büros mit CharakterDie Fabrik Steinebach ist ein Gewerbestandort mit Geschichte, Flair und See-le. Es gibt Büroräume mit viel Atmosphäre, großen Fensterfronten, hohen Räumen und dicken Mau-ern. Das Angebot reicht vom klassischen Klein-raum bis zum großzügi-gen Loft und vom Büro bis zu Werkstätten und Fer-tigungsflächen. Ein paar wenige Flächen sind auch derzeit zu haben.

Die rund 70 Unternehmen in der Fabrik Steinebach schätzen das Areal für seine perfekte In-frastruktur, die bevorzugte Lage und die vielfältigen Servicelei-stungen. Für die Mittagspause, den Business-Lunch oder die Be-

sprechung zwischendurch bietet sich das Restaurant „Stuonobach“ an. Weiters stehen Seminar-räumlichkeiten und einladende

Freiflächen für die Pausen zur Verfügung.

Der Standort ist perfekt mit dem Stadtbus erreichbar, verfügt über ausreichend Parkplätze sowie eine E-Fahrrad- und eine VLOTTE-Tankstelle.

F.M. Hämmerle Holding AGSteinebach 186850 DornbirnT +43 5572 33 931www.fmh.at

nKontakt

„Die Fabrik Steinebach schafft durch die perfekte Symbiose von alter Indus-triearchitektur mit moder-nen Raumkonzepten eine erstklassige Arbeits-atmosphäre.“

Mag. Petra Kreuzer, Vorstand F.M. Hämmerle Holding AG

Page 38: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

„i2b Vorarlberg“ bietet kostenlose Unterstützung bei der Unternehmens-gründung und Business-planerstellung.

Durch die Kooperation zwischen der Wirtschaftskammer Vorarl-berg, den Vorarlberger Sparkas-sen, dem Land Vorarlberg, der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) und der Fach-hochschule Vorarlberg kann In-teressierten ein großes Netzwerk zur kostenlosen Unterstützung bei der Unternehmensgründung und der Businessplanerstellung angeboten werden. Mithilfe die-ses Netzwerkes ist es möglich, auf die unterschiedlichen Bedürfnis-se der GründerInnen individuell einzugehen. Somit können Inter-essierte, angefangen von der ne-benberuflichen Selbstständigkeit

bis zur technologieorientierten Firmengründung, bestmöglich betreut werden.

Das kostenlose Angebot um-fasst Seminare, Einzelcoachings, Feedbacks von Experten, Netz-werkveranstaltungen, die Mög-lichkeit zur Teilnahme am Wett-bewerb sowie laufende Betreuung bei der Planung um Umsetzung der Geschäftsidee.

Am 2. März geht ab 18.30 Uhr im Foyer der Fachhochschule Vorarl-berg der Informationsabend „Der Weg in die Selbstständigkeit“ über die Bühne. Dabei erhalten die TeilnehmerInnen einen ersten Einblick in das Thema „Selbst-ständigkeit“ in Form von Impuls-referaten und Erfahrungsberich-ten. Zudem lernt das Publikum die Unterstützungsmöglichkeiten

von i2b Vorarlberg sowie die drei besten Ländle-Businesspläne 2015 kennen.

Im Anschluss an den Auftakt-abend bekommen GründerInnen unter anderem die Möglichkeit, an einer kostenlosen Seminarrei-he rund um das Thema Selbststän-digkeit teilzunehmen.

38 · Start-up · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Moderner Arbeits- und Lebensraum

Von hochmotivierten Jungun-ternehmern über innovative Spin-offs der FH Vorarlberg bis hin zum etablierten Unternehmen – am CAMPUS V treffen sich kreative Menschen, um ihre Ideen tat-kräftig zu realisieren. Mit bereits über 70 Unternehmen und rund 590 MitarbeiterInnen bietet der CAMPUS V ein spannendes Un-ternehmerumfeld mit vielseitigen Entfaltungsmöglichkeiten.

KICA Kinderbetreuung und Restaurants

Die Kinderbetreuungseinrich-tung KICA stellt den Kindern indi-viduell ausgestaltete Räumlichkei-ten sowie eine Außenspielfläche zur Verfügung. Das Raumkonzept wurde hierbei auf die pädagogi-schen Vorgaben sowie die beson-deren Bedürfnisse abgestimmt. Mit einer Ganztagesbetreuung sowie einem Betreuungsangebot am Samstag werden die Vorausset-zungen für die Vereinbarkeit von

Familie und Beruf am CAMPUS V geschaffen. Das designforum mit laufenden Veranstaltungen und Ausstellungen sowie das gastro-nomische Angebot runden das Angebot am Standort ab.

CAMPUS V Coworking

Am Standort gibt es mit dem CAMPUS V Coworking Raum, in dem kreativ-innovative Unterneh-men konzentriert an ihren Projekten arbeiten können und gleichzeitig die Möglichkeit für Interaktion und

Vernetzung besteht. Dies erfolgt in einem kreativen Arbeitsumfeld mit flexiblen Nutzungsmöglich-keiten. So können einerseits fixe Einheiten, andererseits einzelne Arbeitsplätze mit variablen Tages-, Mehrfach- oder Monatstickets ge-nutzt werden. Die Infrastrukturen wie Besprechungsräume, Küche, Lounge und Telefonbox, werden gemeinsam genützt. Mehr Infos unter www.prisma-zentrum.com/coworking Promotion

CAMPUS V – Raum für Wirtschaft, Wissen und Kreativität

CAMPUS V - Hintere Achmühlerstrasse. KICA Kinderbetreuung. CAMPUS V Coworking.

PRISMA Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbHCAMPUS V Hintere Achmühlerstrasse 1 6850 DornbirnT +43/5572/22 1 22 20www.prisma-zentrum.com

n Informationen

Das Abenteuer Gründung wagen:„ideas to business“ Vorarlberg

Auftaktabend - „Der Weg in die Selbstständigkeit“Mi., 2. März 2016 um 18.30 Uhr, FH Vorarlberg

Nähere Infos und Anmeldung: www.i2b-vorarlberg.atVeranstalter: Gründerservice der WKV, Vorarlberger Sparkassen, Land Vorarlberg, Wirtschafts-Standort Vorarlberg und Fachhochschule Vorarlberg.

n Informationen

„i2b Vorarlberg“ wird wieder auf einem Infoabend vorgestellt.

Page 39: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

· Werbung/Information&Consulting · 39Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

Steuerreform lässt Pensionslücke weiter anwachsenDie Fachgruppe Finanz-dienstleister in der WKV rät, einen Teil der Ersparnis, die durch die Steuerreform jedem Erwerbstätigen 2016 zugute kommt, in die priva-te Vorsorge zu investieren.

Durch das Inkrafttreten der Steu-erreform dürfen sich nahezu alle Erwerbstätigen über eine kräf-tige Lohnerhöhung freuen. Bei einem Monatsbruttoeinkommen von 1.400 Euro kommt es seit 1. Jänner 2016 zu einer jährlichen Entlastung von 514 Euro, bei ei-nem Einkommen von 2.000 Euro steigt diese Ersparnis auf 872 Euro und bei einem Gehalt von 3.000 Euro erhöht sich die eingesparte

Lohnsteuer gar auf 1.304 Euro. Attraktive Summen, die – so rät die Fachgruppe Finanzdienstleis-ter – nicht den Blick in die Zukunft trüben dürfen. „Auch wenn die Steuerreform unmittelbar jedem Erwerbstätigen zu einem schönen Zuverdienst verhilft: Die Pensions-lücke wird dadurch nochmals grö-ßer“, macht Ing. Stefan H. Lampert, Ausschussmitglied der Fachgrup-pe Finanzdienstleister, klar.

So beträgt das monatliche Durchschnittseinkommen eines vollzeitbeschäftigten Österrei-chers laut Statistik Austria 1.792 Euro netto – bei einem Pensionis-ten reduziert sich das monatlich verfügbare Einkommen auf 1.301 Euro (Stand: 2014). Dem Durch-schnittsverdiener in Österreich fehlen bei Pensionsantritt also monatlich 491 Euro. Eine Lücke,

die mit der Steuerreform auf durchschnittlich 520 Euro an-wächst. „Bei Frauen ist diese Lü-cke bei einer durchschnittlichen Pension in Höhe von 893 Euro pro Monat sogar nochmals größer“, erklärt Lampert.

Private Vorsorge

Die Fachgruppe Finanzdienst-leister rät daher, zumindest einen Teil der durch die Steuerreform gewonnenen Ersparnis in die pri-vate Vorsorge zu investieren. „Das anhaltende Niedrigzinsniveau rückt Wertpapier-Fondsparen in den Fokus. Eine nachhaltige Ren-dite und die Klassifizierung als Sondervermögen sind klare Vor-teile“, präzisiert der Experte. In

dieser Hinsicht gelten vor allem fondsgebundene Lebensversiche-rungen als ideale Möglichkeit der privaten Vorsorge. Die Gewinne sind steuerfrei und bei dieser Sonderform der Veranlagung wird keine Kapitalertragssteuer fällig – lediglich vier Prozent der Prä-mie als Versicherungssteuer sind zu begleichen. „Die Veranlagung kann frei gewählt und zukünftig auch kostenfrei geändert werden“, zählt Lampert weitere Vorteile auf.

„Generell ist es wichtig, dass man bereits in jungen Jahren an die Zeit nach der Erwerbstätigkeit denken soll und muss“, rät Stefan H. Lampert und weist darauf hin, dass der Vermögensberater des Vertrauens bei der Berechnung der Pensionslücke und einer individuellen Beratung für die Pensionsvorsorge hilft. n

„Auch wenn die Steuerreform unmittelbar zu einem schönen Zuverdienst verhilft: Die Pensi-onslücke wird dadurch nochmals größer.“

Ing. Stefan H. Lampert, Ausschuss-mitglied der FG Finanzdienstleister

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Page 40: Die Wirtschaft - Nr. 1-3, 15. Jänner 2016

40 · Werbung · Nr. 1-3 · 15. Jänner 2016Die Wirtschaft

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DEUTLICH WENIGER LOHNKOSTENLohnnebenkosten sinken bis 2018 um rd. 1 Milliarde Euro

NEUE AUFTRÄGE DURCH WOHNBAUPAKETInvestitionen von rd. 6 Milliarden Euro durch 30.000 neue Wohnungen

WENIGER NORMENNeues Normengesetz entlastet Unternehmen und macht Normung transparent und nachvollziehbar

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TRANSPARENTE UND FAIRE AUFTRAGSVERGABEBestbieterprinzip bei öffentlicher Vergabe fördert regionale Wirtschaft

WENIGER BÜROKRATIE FÜR GRÜNDER & KLEINBETRIEBEErrichtung und Änderung vieler Kleinanlagen sind nicht mehr genehmigungspfl ichtig

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LKW- UND BUS-MAUT NEU AUFGESTELLTNeues System transparenter, planbarer und wirtschaftsverträglicher für Betriebe

Als durchschlagskräftige Interessenvertretung arbeitet die Wirtschaftskammer mit vollem Einsatz daran, die Rahmen-bedingungen für die heimischen Unternehmen zu verbessern.