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Wissen in Bildern 11
Volumen der gesamten Erde:1 083 319 780 000 km3
96,5 %
Volumen des gesamtenWassers auf der Erde:
1 386 000 000 km3
3,5 %
in allen Lebewesen (1000)
im Boden gebunden (16 500)
in der Atmosphäre (12 900)
in Seen und Flüssen (178 100)
im Grundwasser (23 400 000)
gebunden in Eis (24 300 000)
Süßwasser Salzwasser
1 Autoca. 1500 kg
1 kg Kakao
400 000 Liter
27 000 Liter
20 000 Liter
16 600 Liter
15 455 Liter
4 800 Liter 3900 Liter
11 000 Liter
5 000 Liter
4 000 Liter
125 Liter
3 300 Liter
1000 Liter
950 Liter
300 Liter
184 Liter
1 Liter(Würfel mit 10 x 10 x 10 cm)
1 Personal Computer
1 kg Leder
1 kg Baumwolleoder 1 Jeans
1 kg Käse
1 kg Eier(ca. 16 Stück)
1 LiterApfelsaft
1 LiterBier
1 Apfel (100 Gramm) 70 Liter
1 kg Tomaten
1 Liter Milch
1 kg Rind�eisch
1 kg Schweinefleisch 1 kg Hühnerfleisch
DurchschnittlicherVerbrauch von virtuellemWasser eines Menschen
an einem Tag
Realer durch-schnittlicherWasserverbrauch im Haushaltje Einwohner und Tag
Trinkwasserverwendung im Haushalt:125 Liter pro Einwohner und Tag1)
Baden, Duschen, Körperpflege
Toilettenspülung
Wäsche waschen
Anteil des Kleingewerbes
Putzen, Autopflege, Garten
45
Liter
34
15
11
8
Geschirrspülen
Essen und Trinken
7
5
Potentielles Wasserdargebotin Deutschland: 188 Mrd m3
Wärmekraftwerke
Bergbau & verarbeitendes Gewerbe
öffentliche Wasserversorgung
Landwirtschaft
ungenutzt
12,0
4,1
2,8
0,1
81,0
1 Glas Milch (200 ml) 200 Liter
1 kg Röstkaffee21 000 Liter
1 Flasche Bier (250 ml) 75 Liter
1 Tomate 13 Liter
1 Ei: 200 Liter
1 Microchip32 Liter
Die Düngung der Felder sowie das Bleichen und Färben der Baumwolle erzeugen Abwässer, die mit frischem Wasser verdünnt werden müssen. Der Anteil an der Jeans: 14 Prozent.
42 Prozent des »Wasser-Fuß-abdrucks« werden dadurch verursacht, dass die Baumwolle künstlich bewässert wird. Das trägt dazu bei, dass Gewässer wie der Aralsee austrocknen.
Baumwolle stammt häufig aus Ländern wie Indien und Usbekis-tan, in denen Wassermangel herrscht. 41 Prozent der 11 000 Liter Wasser, die eine Jeans braucht, sind Regenwasser.
Natürliche Bewässerung Abwässer1 2 3
So wird virtuelles Wasser am Beispiel der Baumwolle berechnetKünstliche Bewässerung
Wie viel Wasser verbrauchen wir?Aus der Leitung im Haushalt entnehmen wir seit den achtziger Jahren immer weniger Wasser. Doch viel größere Mengen verschlingt die Herstellung unserer Konsumgüter. In denen steckt sogenanntes »virtuelles Wasser« – und das stammt oft aus Ländern, in denen Wassermangel herrscht.
1) Zahlen beziehen sich auf Deutschland
INFOGRAFIK: J. SCHWOCHOW/GOLDEN SECTION GRAPHICS FÜR DIE ZEIT. KOMMERZIELLE NUTZUNG , SONSTIGE VERVIELFÄLTIGUNG UND NACHDRUCK NUR MIT GENEHMIGUNG DER GOLDEN SECTION GRAPHICS GMBH: WWW.GOLDEN-SECTION-GRAPHICS.COM
18. Juni 2009 DIE ZEIT Nr. 26
Gestaltung: Golden Section Graphics; Jan Schwochow
Recherche: Christoph Drösser
Quellen: Unesco, Statistisches Bundesamt 2006, BGW/BDW 2006, Vereinigung Deut-scher Gewässerschutz e.V., www.virtuelles-wasser.de
Text adaptiert von BAOBAB – Globales Lernen
Wer bekommt was?
Wer liefert wie viel?327 227 Tonnen Kakao im Wert von 541 Millionen Euro importierte Deutschland im Jahr 2008.
Elfenbeinküste
49,4 %
Nigeria
13,2 %Ghana
6,9 %
Übrige*
9,6 %
Togo
16,4 %
9,32 kgGerecht und öko
Fairtrade
0,1 %
0,5 %Biokakao
Kakaosorten
Ecuador
4,5 %
Logistik
2 CentSteuer
1 CentVerwaltung (Produktion)
2 CentWerbung, Marketing
8 CentLagerung
4 CentPersonalkosten
8 CentFläche, Energie
5 Cent
Zutaten Gewinn (Produzent) Verpackung Mehrwertsteuer Verwaltung (Verkauf)Gewinn (Verkauf)
1 Cent 2 Cent5 Cent4 Cent3 Cent18 Cent
* (Guinea, Sierra Leone, Liberia, Uganda, Kamerun, Papua-Neuguinea u. a.)
6 CentHerstellung
10. Dezember 2009 DIE ZEIT Nr. 51
Fotos: Vera Tammen für DIE ZEIT; foodanddrinkpho-to/doc-stock (Kakao bohnen); mauritius images (Kringel)
Montage: Katrin Guddat
Recherche: Judith-Maria Gillies
Quellen: GfK, Nielsen, Bundesverband der Deutschen Süßwa-renindustrie (BDSI), Europä-ischer Süßwarenver-band CAOBISCO, Weltverband ICA, Info- Zentrum Schokolade, Trans-Fair, Schokoladen-museum, Sweets Global Network
Grafik adaptiert von BAOBAB – Globales Lernen
Sortenanteile im Tafelmarkt: Vollmilch/Alpenmilch 18 %, Bitter 17,8 %, Nuss 16,5 %, Joghurt 7,5 %, Kinderschokolade 5,9 %, Weiße 4,3 %, Trauben-Nuss 3,5 %, Nougat 3,3 %Geschmackssache: Die Klassiker Vollmilch und Nuss bekamen Konkurrenz. Bitterschokolade machte im Jahr 2008 bereits 17,8 Prozent aus (1985 erst 8,3 Prozent). En vogue sind bei verschiedenen Sorten Zusätze wie Lavendel, Rosmarin, Bergamotte, Cranberry, Feige oder Granatapfel.
Unsere LiebLinGssChoKoLade
2008 bezahlten Verbraucher im Schnitt für 100 Gramm Schokolade 69 Cent, davon 18 für Zutaten (Kakao, Zucker, Milchpulver, Aromen, Lecithin, Fette). Mehr als für die Herstellung wird auf Werbung und Marketing verwandt (8 Cent). Der Händler muss hart kalkulieren – sein Gewinn beträgt lediglich 1 Cent.
Fairtrade-Organisationen zahlen ihren Pro duzenten relativ hohe Festpreise. Liegt der Weltmarktpreis darüber, zahlen die Organisati-onen auch den höheren Preis. 2008 war der Anteil an fair gehandeltem Kakao noch gering – wie auch der ökologischer Produkte.
Im Jahr 2007 verzehrte der Deutsche im Durchschnitt 9,32 Kilogramm Schokolade –weltweit Platz sechs. Größte Schleckermäuler sind die Iren (11,9 kg). Sie überflügelten die Schweizer (10,8 kg). Dahinter folgen Briten, Belgier und Norweger. Der Markt wird dominiert von den großen Nahrungsmittel konzernen: Mars (USA), Nestlé (CH), Ferrero (I), Hershey Foods (USA), Cadbury (GB) und Kraft Foods (USA). Marktführer in Deutschland ist Ferrero. Bei Tafel schokoladen liegen ganz vorne Milka (Kraft Foods) und Ritter Sport (Alfred Ritter).
die schokoladenseiteDie meiste Schokolade wird in Europa und Nordamerika gegessen. Dabei steigt der Pro-Kopf-Verbrauch in Europa, je weiter man in den Norden kommt. Wir zeigen, woher die Süßigkeit kommt – und wer an ihr verdient.
Kakao wird aus Bohnen gewonnen, den Samen des Kakaobaums. Als edelste Sorte gilt die aromatische Criollo-Bohne. Forastero allerdings, auch kräftig, aber weniger elegant, beherrscht seiner Robustheit wegen den Weltmarkt. Trinitario ist eine Kreuzung aus den beiden Sorten Criollo und Forastero.
GV
* 2006 (Iran), ** 2010
MAIS
USA
USA
USA
China
Argentinien
SOJA
73 %
Brasilien Süda
frik
a
Kanada
Kanada
Brasilien
Argentinien
Indien
31 %
69 %
75 %
26 %
27 %
10 %
74 %
25 %
USA
Indien
Brasilien
Kanada
Argentinien
ZUCKERRÜBE
2007 58
1530
1924
611
710
692011
Nicht-GVO-Anbau�äche weltweit
GVO-Anbau�ächeausgewählte LänderRest weltweit
Herbizid-resistenz
Nicht-GV-P�anzen
Insekten-resistenz
Insekten-und Herbizid-
resistenz
GV-P�anzen
15
59
11
89
26
KARTOFFEL: 0,0001 %(17 Hektar)
ALFALFA: Anteil unbekannt(200 000 Hektar)
REIS: 0,013 %(20 000 Hektar)*
PAPAYA: 1,45 %(5800 Hektar)**
KÜRBIS: 0,12 %(2000 Hektar)
(insg. 163 Mio. Hektar weltweit)
(insg. 103 Mio.Hektar weltweit)
BAUM-WOLLE(insg. 34 Mio. Hektar weltweit)
(insg. 5 Mio. Hektarweltweit)
RAPS(insg. 33 Mio.
Hektar weltweit)
Futter Öl undLebensmittel
Energie-p�anze
Kleidung Papier
Verwendung von gentechnisch veränderten Mikroben
Verwendung von gentechnisch verändertem Futtermittel
Verwendung von Zwischen-sto�en aus gentechnischveränderten P�anzen
Größenvergleich:Deutschland36 Mio. Hektar
16. August 2012 DIE ZEIT Nr. 34
Illustration: Nora Coenenberg
Recherche: Alina Schadwinkel
Quellen: BMELV; BVL; DFG: »Grüne Gentechnik« (Aufl. 2011); gmo-com-pass.org; ISAAA: »Global Status of Commercialized Biotech/GM Crops: 2011«; J. Kathage/M. Qaim: »Eco-nomic im-pacts and impact dynamics of Bt (Ba-cillus thuringiensis) cotton in India« (PNAS -Online); transgen.de; VLOG
Grafik adaptiert von BAOBAB – Globales Lernen
Zahlen von 2011, wenn nicht anders angegeben
Umstrittene Saat
Warum Gentechnik?
Mit oder ohne Gentechnik?
Die Top Ten der grünen Gentechnik
Verwendung
Ein Neuntel der Äcker Wer pflanzt am meisten?
In Teilen Europas bremst eine weit verbreitete Skepsis die Ausbreitung der grünen Gentechnik. In anderen Weltregionen wächst der Anteil gentechnisch veränderter Sorten rasant. Auf mehr als 160 Millionen Hektar bauen Landwirte die neuen Sorten an. Wir zeigen den Anteil der zehn erfolgreichsten Gentech-Pflanzen auf den weltweiten Ackerflächen. Angebaut werden vor allem Soja und Mais, führend sind dabei die USA.
Meist ist eine erhöhte Resistenz gegen Unkrautbekämpfungsmittel erwünscht (in Prozent)
Experten schätzen: 50 bis 80 Prozent aller Artikel im Supermarkt sind bei mindestens einem Herstellungsschritt mit Gentechnik in Berührung gekommen, zum Beispiel mit gen technisch hergestellten Enzymen. Nicht alle Schritte müssen gekennzeichnet werden.
Ohne Kennzeichnung: Erlaubt trotz Siegel: Kennzeichnungspflichtig:
Der Anteil gentechnisch veränderter Organismen (GVO) an der globalen Ackerf läche in Prozent
Die USA führen weltweit im GVO- Anbau, andere Länder holen auf (Anbauf läche in Millionen Hektar)
Ruiniert der Anbau von Gen-Baumwolle in Indien die Kleinbauern und treibt sie in den Suizid? Eine Langzeitstudie sagt das Gegenteil: Demnach hat der Anbau die Erträge und Gewinne der bäuerlichen Haushalte gestei-gert.
Das internationale Reisfor-schungsinstitut IRRI hat den sogenannten „Golden Rice“ entwickelt, der den in Entwick-lungsländern verbreiteten Mangel an Vitamin A bekämpfen soll.
Hier gilt: Gentechnisch veränderte Organismen werden nicht verwendet. Doch wo »Ohne Gentechnik« draufsteht, könnten gentechnische Verfahren angewendet worden sein. Beim Bio-Siegel gilt wie für alle Lebensmittel in der EU: Zugelassene GVO dürfen bis zu einem Anteil von 0,9 Prozent ohne Kennzeichnung im Produkt enthalten sein, wenn es technisch nicht vermeidbar ist.
»Ohne Gentechnik« heißt: Die Tiere wurden lange Zeit gentechnikfrei gefüttert – Rinder mindestens drei Viertel ihres Lebens. Ist dies erfüllt, dürfen sie aber bis zu einem Jahr vor der Schlachtung transgene Pflanzen fressen, Schweine vier Monate. Auch gentechnisch erzeugte Medikamente sind erlaubt (»rote Gentechnik«).
Damit aus Milch Käse wird, muss das Eiweiß gerinnen und von der Molke getrennt werden. Beschleunigt wird das traditionell mit Lab aus dem Magen von Kälbern, der das Enzym Chymosin enthält. Heute werden solche Hilfsstoffe zum großen Teil von genveränderten Mikroben erzeugt (»weiße Gentechnik«).
In Konserven stecken oft zahlreiche Zusatzstoffe, wie Eiweiße und Lecithine, die etwa aus der Soja-pf lanze gewonnen werden. Diese Zwischenstoffe sind gute Emulgatoren, binden also Wasser und Fette. Stammen sie aus Gen- Sojabohnen, müssen Hersteller das kennzeichnen.
Infografiken lesen lernen
Fächerje nach Auswahl der Grafiken Zielgruppeab 8. Schulstufe
Materialienausgewählte Grafiken • Plakatpapier • Stifte
Die Methoden in diesem Kapitel arbeiten mit allen bzw. mit ausgewählten Info grafiken. Die ersten beiden Methoden können auch der Arbeit mit einer einzelnen Grafik voran-gestellt werden. In diesem Fall arbeiten alle SchülerInnen an derselben Grafik.
Ich seh, ich seh …
kDurchführung Gespräch zu InfografikenZuerst erfolgt eine kurze Einführung der Lehrperson zu Infografiken. Dabei soll vor allem auf Ziele und Intentionen sowie Vor und Nachteile von Infografiken eingegangen werden.Die Grafiken werden aufgelegt und die SchülerInnen suchen sich eine Grafik aus, die sie besonders anspricht, und bearbeiten diese gemeinsam in Kleingruppen.
Analyse der Darstellung Die SchülerInnen beschäftigen sich mit der Darstellungsform der Grafik und bewerten diese. Folgende Fragen unterstützen bei der Analyse:
› Aus wie vielen Teilen besteht die Grafik? Beziehen sich diese aufeinander oder sind sie unabhängig?
› Wie ist die Grafik aufgebaut? Überwiegen Text oder Bilder? Ergänzen sich Text und Bild? Ist die Grafik auch verständlich, wenn der Text weggelassen wird?
› Wie lauten die Titel der Grafik? Sprechen sie an? Bekommt man Lust weiterzulesen? › Welche Quellen wurden verwendet? Wie schätzen wir diese ein? › Auf welches Jahr/welche Jahre beziehen sich die Zahlen? › Wie ist die grafische Umsetzung? Ist sie gelungen? Ist die Grafik ansprechend? › Würde sich die Aussage der Grafik ändern, wenn die Darstellungsform eine andere wäre?
Anschließend überlegen sich die SchülerInnen Verbesserungsvorschläge für die Grafik. Je nach festgestelltem Manko werden neue Überschriften oder Texte gesucht oder Ideen für andere Darstellungsformen überlegt. Die Ergebnisse werden auf einem Plakat festgehalten und anschließend präsentiert.
Gesamt 40 '
10 '
30 '+ Zeit für Präsentation
Hintergrundinformationen
zu Infografiken
www.zeit.de/2011/20/
InterviewInfografik
www.zeit.de/2011/20/Infografik
12 Wissen in Bildern Infografiken lesen lernen
Fächerje nach Auswahl der GrafikenZielgruppeab 8. Schulstufe
Materialienausgewählte Grafiken • Plakatpapier • Stifte 3 grüne Punkte pro SchülerIn
Bilder entschlüsseln
Durchführung
Interpretation der Grafiken und PräsentationDie Grafiken werden aufgelegt und die SchülerInnen suchen sich eine Grafik aus, die sie besonders anspricht. In Kleingruppen beschäftigen sich die SchülerInnen mit den inhaltlichen Aspekten. Anhand folgender Fragen wird die Infografik ausgewertet und die wichtigsten Informationen werden auf einem Plakat festgehalten:
› Warum habe ich die Grafik ausgewählt? Was hat mich angesprochen? › Was sind die wichtigsten Informationen/Aussagen dieser Grafik? › Ist eine Intention hinter der Grafik erkennbar? › Was hat die Grafik mit Globalisierung/Nachhaltigkeit zu tun? Wo werden globale Zusammenhänge angesprochen?
› Inwiefern sind diese Informationen für uns neu? Was haben wir schon gewusst?
› Welche Schlüsse ziehen wir aus der Grafik? Warum? Sind auch andere Schlüsse möglich?
› Was ist sachlich? Was ist bewertend? › Welche Fragen wirft die Grafik für uns auf? › Welche Themen/Aspekte fehlen auf der Grafik? Wo hätten wir gerne mehr dazu gewusst?
Anschließend werden die Grafiken und Plakate in der Klasse präsentiert.
Kriterien für Infografiken erstellenIn den Kleingruppen werden Kriterien dafür gesammelt, was eine gute Infografik ausmacht. Die Ergebnisse werden in der Klasse gesammelt und es wird eine gemeinsame Kriterienliste erstellt. Die Lehrperson soll hier auch auf Ziele und Intentionen sowie Vor und Nachteile (schneller Überblick und Möglichkeit komplexe Information darzustellen bzw. verkürzte Informationen und Reduktion von Wirklichkeit und damit Gefahr der Manipulation) von Infografi ken hinweisen, falls diese nicht von den SchülerInnen genannt werden.
BewertungAbschließend erhalten die SchülerInnen je drei grüne Punkte und dürfen diese zu jenen Grafiken kleben, die sie am meisten interessieren. Mit der Grafik, die die meisten grünen Punkte erhalten hat, wird in Folge weitergearbeitet.
Gesamt 40 '
20 '+ Zeit für Präsentation
15 '
5 '
k
Infografiken lesen lernen Wissen in Bildern 13
Durchführung Begriff Nachhaltigkeit klärenDer Slogan »Enough for all forever« (genug für alle, für immer) wird an die Tafel geschrieben. Gemeinsam werden ausgehend von diesem Zitat folgende Fragen diskutiert:
› Was könnte dieser Slogan bedeuten? Was verstehe ich darunter? › Erscheint mir dieser Satz einleuchtend? › Stimme ich diesem Satz zu? Warum (nicht)?
Anschließend wird mit den SchülerInnen besprochen, dass dies eine ganz kurze Definition von Nachhaltigkeit ist. Je nach Vorwissen der SchülerInnen bzw. nach Diskussionsbeiträgen stellt die Lehrkraft das Konzept von Nachhaltigkeit noch genauer vor.
Arbeiten mit ausgewählten GrafikenAnschließend werden die Grafiken zu Klima, Plastik, Essen im Müll, Wasser und Risiko aufgelegt. Die SchülerInnen sehen sich die Grafiken an und wählen jeweils jene aus, deren Thema sie am meisten anspricht. In den so gebildeten Kleingruppen besprechen die SchülerInnen nun gemein sam folgende Fragen:
› Was hat unsere Grafik mit Nachhaltigkeit zu tun? › Welche Aspekte daran interessieren uns besonders?
Im nächsten Schritt beantworten die SchülerInnen anhand der Grafik und Informationen, die sie darüber hinaus recherchieren, folgende Fragen:
› Wo sehen wir ausgehend von unserer Grafik Probleme für eine nachhaltige Entwicklung? › Wo besteht Handlungsbedarf? › Wo kann etwas auf individueller und/oder politischer Ebene gemacht werden? › Wo gibt es schon Projekte, Initiativen, politische Entscheidungen?
Wandzeitung gestaltenDie SchülerInnen gestalten aus der Grafik und den Recherche und Diskussionsergebnissen eine Wandzeitung, die im Anschluss daran in der Schule aufgehängt wird. Die SchülerInnen sollten bei der Gestaltung berücksichtigen, dass sie selbsterklärend sein muss.
Gesamt 90 '
15 '
45 '
30 '
FächerGeographie • BiologieZielgruppeab 10. Schulstufe
MaterialienGrafiken »Klima« »Plastik« »Essen im Müll« »Wasser« »Risiko« • Plakatpapier • Stifte
Kompetenzen Geographie/WirtschaftskundeMethodenkompetenzGrafik auswerten und Informationen gewinnen, analysieren und zielgruppen-orientiert aufbereitenGesellschaftskompetenzMit Nachhaltigkeit auseinander setzen und Lösungsvorschläge entwickeln
Heute für eine Welt von morgen
k