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...die Zeitung für Gäste, Freunde und Partner unseres Hauses Hotelpost Dienen steht nicht hoch im Kurs?! Glücklicherweise gibt es die Diener im klassischen Sinne nicht mehr, wohl aber die Be-Diener. Die moderne Be-Dienung hat mit der alten Gattung jedoch nichts mehr gemein. Wer heute bedient, ist frei in seinen Han- deln und hat in guten Häusern Spaß am Job. Die Bedienung, die den Gast ein Lächeln schenkt, über seine Witze lacht, flink zur Stelle ist und Wünsche regelrecht von den Augen abliest - das ist nicht Dienen, sondern ein mehr als respektabler Beruf, oft sogar Berufung im besten Sinne. Mehr denn je gehört die Bedienung in Gastronomie und Hotellerie zum Kern der Dienst- leistungsbranche und mehr denn je braucht der gestresste Mensch aufgeschlossene Menschen, die ihm zu Diensten sind. Wer also dient und bedient, tut dies längst nicht mehr aus Unterwürfigkeit, sondern als funktionierendes Element einer modernen Dienst- leistungsgesellschaft. Mit dem Ruf „Hallo Bedienung“ sollte gleichzeitig der Respekt und das Bewusstsein einher- gehen, dass es sich hier um einen ehrbaren Beruf handelt, dem eine dreijährige umfassende Ausbil- dung in allen Bereichen eines Hotels vorausgeht. Ihre Gastgeber Juliane & Jürgen Grünwald 1 Postaktuell ... Tafelfreuden Genussreich speisen Mehr auf Seite 7 Namen sind Nachrichten Näheres auf Seite 5 Radwandern im Westerwald Seit wenigen Wochen halten wir sie in der Hand - die neue Radwander– und Mountain- bikekarte Westerwald (Kompass-Karten GmbH, Preis: 5,95 €) Nachdem die verantwortlichen Touristiker im Westerwald in den letzten Jahren verstärkt mit einem qualitativ hochwertigen Wanderangebot punkten konn- ten, kommt jetzt verstärkt ein weiteres „touristisches Stand- bein“ hinzu: ein attraktives, fast 300km langes Radwegenetz. Für Touristen aber auch heimi- sche Radler eine ideale Gelegen- heit Land, Leute sowie Natur- räume näher kennenzulernen. Bei den vernetzten Strecken wurde darauf geachtet, dass es genügend überregionale Anbindungen an den Rhein-, Lahn– und Siegradweg gib, um den Freizeitradlern auch mehrtägige Touren zu ermögli- chen. Die Radwege sind nach Vorgaben das Landes Rheinland -Pfalz beschildert und garantie- ren den Radlern eine sichere Orientierung. Neben dem Fahr- ziel und Entfernungsangaben, gibt ein Pfeil auf jedem Wegwei- ser die Richtung an. Jeder der zahlreichen Themenwege (z. B. Westerwaldschleife, Nisterrad- weg, Saynbachroute oder der Limesradweg) hat sein eigenes Zeichen. Besonders wichtig: Viele Themenwege sind unter dem Gesichtspunkt „Familienfreundlichkeit“ ange- legt wurden. Sehr übersichtlich werden jeweils Höhenprofile, Wegbeschaffenheit und ÖPNV- Anbindung dargestellt. Unser Tipp, nehmen Sie den „goldenen Herbst“ zum Anlass und testen schon mal die ein oder andere Strecke. Sie werden - auch als Einheimi- scher - viel Neues an landschaft- licher und kultureller Vielfalt entdecken. Ausgabe Nr. 16 - 09/2012

die Zeitung für Gäste, Freunde und Partner unseres … · Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012 Wir über uns 2 Mit seinem Kümmerer-Team hat er bis heute - einschließlich der Spendensummer

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...die Zeitung für Gäste, Freunde und Partner unseres Hauses

Hotelpost

Dienen steht nicht hoch im Kurs?!

Glücklicherweise gibt es die Diener im klassischen Sinne nicht mehr, wohl aber die Be-Diener. Die moderne Be-Dienung hat mit der alten Gattung jedoch nichts mehr gemein. Wer heute bedient, ist frei in seinen Han-deln und hat in guten Häusern Spaß am Job. Die Bedienung, die den Gast ein Lächeln schenkt, über seine Witze lacht, flink zur Stelle ist und Wünsche regelrecht von den Augen abliest - das ist nicht Dienen, sondern ein mehr als respektabler Beruf, oft sogar Berufung im besten Sinne.

Mehr denn je gehört die Bedienung in Gastronomie und Hotellerie zum Kern der Dienst-leistungsbranche und mehr denn je braucht der gestresste Mensch aufgeschlossene Menschen, die ihm zu Diensten sind. Wer also dient und bedient, tut dies längst nicht mehr aus Unterwürfigkeit, sondern als funktionierendes Element einer modernen Dienst-leistungsgesellschaft. Mit dem Ruf „Hallo Bedienung“ sollte gleichzeitig der Respekt und das Bewusstsein einher-gehen, dass es sich hier um einen ehrbaren Beruf handelt, dem eine dreijährige umfassende Ausbil-dung in allen Bereichen eines Hotels vorausgeht. Ihre Gastgeber

Juliane & Jürgen Grünwald

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Postaktuell ...

Tafelfreuden Genussreich speisen

Mehr auf Seite 7

Namen sind Nachrichten

Näheres auf Seite 5

Radwandern im Westerwald

Seit wenigen Wochen halten wir sie in der Hand - die neue Radwander– und Mountain-bikekarte Westerwald (Kompass-Karten GmbH, Preis: 5,95 €) Nachdem die verantwortlichen Touristiker im Westerwald in den letzten Jahren verstärkt mit einem qualitativ hochwertigen Wanderangebot punkten konn-ten, kommt jetzt verstärkt ein weiteres „touristisches Stand-bein“ hinzu: ein attraktives, fast 300km langes Radwegenetz. Für Touristen aber auch heimi-sche Radler eine ideale Gelegen-heit Land, Leute sowie Natur-räume näher kennenzulernen. Bei den vernetzten Strecken wurde darauf geachtet, dass es genügend überregionale Anbindungen an den Rhein-, Lahn– und Siegradweg gib, um den Freizeitradlern auch mehrtägige Touren zu ermögli-chen. Die Radwege sind nach Vorgaben das Landes Rheinland-Pfalz beschildert und garantie-ren den Radlern eine sichere Orientierung. Neben dem Fahr-ziel und Entfernungsangaben, gibt ein Pfeil auf jedem Wegwei-ser die Richtung an. Jeder der zahlreichen Themenwege (z. B. Westerwaldschleife, Nisterrad-weg, Saynbachroute oder der Limesradweg) hat sein eigenes Zeichen.

Besonders wichtig: Viele Themenwege sind unter dem Gesichtspunkt „Familienfreundlichkeit“ ange-legt wurden. Sehr übersichtlich werden jeweils Höhenprofile, Wegbeschaffenheit und ÖPNV-Anbindung dargestellt.

Unser Tipp, nehmen Sie den „goldenen Herbst“ zum Anlass und testen schon mal die ein oder andere Strecke. Sie werden - auch als Einheimi-scher - viel Neues an landschaft-licher und kultureller Vielfalt entdecken.

Ausgabe Nr. 16 - 09/2012

Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Wir über uns

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Mit seinem Kümmerer-Team hat er bis heute - einschließlich der Spendensummer der diesjähri-gen Tour (220.450 Euro) - insge-samt 1,7 Millionen „erradelt“, die zu 100 Prozent an die jeweils be-günstigten Institutionen ausge-schüttet wurden. In der Kategorie Wohlfahrt/Soziales wurde Prof. Dr. Burk-hard Schnappert ausgezeichnet. Er leitet in Mainz ein medizini-sches Versorgungshaus, bei den „Ärzten ohne Grenzen“ war er in den Krisengebieten der Welt un-terwegs.

Besondere Ehrung Am 31. August 2012 wurde unser Chef für sein herausragendes, soziales Engagement im Ehren-amt mit dem Förderpreis der Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung in der Kategorie Sport ausgezeich-net. Die Ehrung fand in der Lotto-Zentrale in Koblenz in einem fei-erlichen Rahmen statt. Viele Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sport waren der Einladung von Lotto-Geschäftsführer … Schöss-ler gefolgt und erlebten gemein-sam mit den Preisträgern die dritte Auflage (seit 2009) der Ver-leihung des Förderpreises. Diese ist in die Kategorien Sport, Kul-tur/Kunst und Wohlfahrtspfle-ge/Soziales unterteilt und mit jeweils 4.000,00€ dotiert.

Mit dem Preis würdigt die Lotto-Stiftung Bürgerinnen und Bürger des Landes Rheinland-Pfalz für herausragende Leistungen und besonders persönliches Engage-ment auf dem sozialen Gebiet. Bei J. Grünwald würdigte man seinen jahrelangen Einsatz für die Schwächsten unserer Gesell-schaft. Er war 1996 der Ideenge-ber der VOR-TOUR der Hoff-nung“, einer Benefiz-Radtour für krebs– und leukämiekranke Kin-der.

Neben seiner Lehr– und Forschungstätigkeit in der Johan-nes Gutenberg Universität gilt sein besonderes Augenmerk dem Kampf gegen AIDS. Walter Münz wurde in der Kate-gorie Kultur/Kunst für das be-treute Musical-Projekt der Real-schule Plus/IGS Pellenz in Plaidt ausgezeichnet. Seit der Gründung des Fördervereins „On Stage e.V.“ steht hier die Integration von behinderten Kin-dern oder Schülern mit Migrati-onshintergrund sowie die Auf-nahme von verhaltensauffälligen Jugendlichen im Vordergrund.

Freuten sich mit „Ihrem“ Waldbreitba-cher über diese tolle Auszeich-nung. Ortschef Karl-Willi Engels und Werner Grü-ber (BGM der Ver-bandsgemeinde Wald-breitbach)

Während der Laudatio griff Schnellzeichner Stefan Pertschel, Hamburg zur Feder und überraschte den Geehrten mit dieser humorvollen Skizze

Lautator Fred Pretz (Präsident Sport-bund Rheinland) und der Organisati-onsleiter der VOR-TOUR der Hoff-nung in gelöster Stimmung nach der Verleihung.

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Das Mitarbeiter - Team „on tour“ - Betrieb machte Pause

An 364 Tagen im Jahr sind wir als Dienstleistungsbetrieb für unsere Gäste da – ohne Ruhetag. Doch einmal im Jahr heißt es „Schotten dicht“, das Team geht auf Betriebsausflug. Im vergangenen Jahr wurden Chef und Chefin mit der Organi-sation betraut. In der Planungs-phase wurde die Frage gestellt: „Wer macht´s diesmal?“. Schnell waren zwei (Un-)Freiwillige gefunden. Frank Tullius und Bernd Reuschenbach steckten die Köpfe zusammen und heraus kam ein tolles, abwechslungsrei-ches Programm mit vielen Höhe-punkten und Überraschungen.

Beide hatten sich selbst übertrof-fen und so ging´s los mit einem tollen Frühstücksbuffet in der Bäckerei Schmidt, direkt visa vie auf der anderen Straßenseite. Frisch gestärkt ging´s auf eine Wanderung - natürlich wusste keiner wohin und wie lang und so kam schon das ein oder ande-re Mal die Frage: „Sind wir bald da?“ naja, so schlimm wurde es nun doch nicht, denn kurz vor Roßbach, mitten im Grünen, am Ufer der Wied, wartete Frank auf uns. Kalte Getränke, heiße Gu-laschsuppe von Rudi´s Partyser-vice gab´s und alle waren wieder versöhnt und fanden die Wande-rung „...ja doch nicht so schlimm.“.

Dann erwartete die ganze Trup-pe ein Bus von Auto Schmidt uns wieder mit unbekannten Ziel. Aber daran waren ja nun schon alle gewöhnt.

Der Überraschungseffekt wirkte halt. So war die Endstation dann das Weingut Scheidgen in Hammer-stein. Die Sonne lachte und der zum Empfang ausgeschenkte Sekt prickelte auf der Zunge. Aber ein wenig Wissen sollte na-türlich auch auf dem Be-triebsausflug vermittelt werden. So folgten alle Herrn Scheidgen auf eine interessante Führung im gesamten Weingut., durch alle Hallen und bei einer noch an-schließenden leckeren Weinpro-be erfuhren alle so manch Wis-senswertes über regionalen Wein & Sekt vom Mittelrhein.

...und da stand er dann… der Planwagen. Alle waren begeistert und kletterten rein. Es war zwar eng aber das ist ja bekanntlich gemütlich und für den Durst war natürlich auch alles da. So ging´s wieder los mit unsiche-ren Ziel. Aber so langsam däm-merte es den meisten - das Ziel Malberg war in Sicht und so wurden wir begrüßt von unserem lieben Kollegen Jörg Hühner mit seinem Team. Ein super Grillbuffet wurde gereicht und schon hier war die einstimmige Meinung: „Ein toller Tag war es.“ Und sowohl Frank als auch Bernd fiel bei dieser Aussage ein Stein vom Herzen. Danke an die Beiden - super gemacht und mit Euch Beiden jederzeit wieder!

Eine wirklich tolle Unterstüt-zung erfahren wir seit dem 1. Juli in der Spülküche durch Wolfgang Schulte-Schrepping. Wenn es richtig hoch her geht, ist er in seinem Element. Dann erinnert er sich an seine Zeit auf der „Baltic Star“, mit der er ein Jahr lang über die Nordsee „schipperte“. Dort waren hun-derte von Spülgänge an einem Tag die Normalität. Ein „Land-unter-Tag“ im Hotel zur Post bringt ihn deshalb überhaupt nicht aus der Fassung

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Wir über uns

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Marko Krieg verkürzt seine Lehre

Unser Auszubil-dender im Beruf Koch wird seine Lehre von 3 auf 2,5 Jahren ver-kürzen.

Als er diesen Wunsch an seinen Küchenleiter , Bernd Reuschen-bach und unseren Chef, Jürgen Grünwald herantrug, war im sechs-Augen-Gespräch schnell klar, ihm hier aus Sicht des Betrie-bes entgegenzukommen. Seine Leistungen in der Schule und die im Ausbildungsbetrieb sind her-vorzuheben, so dass wir uns si-cher sind, dass diese Verkürzung für ihn eine zusätzliche Motivation bedeutet. Allerdings, auch das ist ihm bewusst, muss er jetzt in Bezug aufs Lernen noch „eine Schippe drauflegen“.

Runder Geburtstag unseres Küchenchefs

Die Sonne schien, als ob sie´s gewusst hätte. Unser Küchen-chef Bernd Reuschenbach wollte nämlich seinen 50. Geburtstag zünftig mit einem Grillabend auf unserer Innenhofterrasse begin-nen und dies wurde ein voller Erfolg! Freunde, Familie und natürlich seine Kollegen ließen es sich bei Sonnenstrahlen, wär-menden Temperaturen, leckeren Essen vom Grill und kühlen Ge-tränken so richtig gutgehen. Danach ging´s in die Zeip und hier ging die Party so richtig los. Von Bernd selbst ausgesuchte und aufgelegte Musik, ein tolles Showprogramm seines Kegel-clubs, welches speziell auf ihn zugeschnitten war, waren Ga-rant für beste Stimmung. Bis in die Morgenstunden hieß es „Never too old to rock“ ...und das Motto war an diesem Abend Programm. Super Party, super Stimmung, super Gäste und ein überglück-licher Gastgeber.

Irene Effertz

Seit dem 15. September unterstützt die sympatische Irene Effertz, aus dem Nachbarort Roßbach unse-

re Damen auf der Etage bei der verantwortungsvollen Tätigkeit. Herzlich willkommen im Team und auf ein gutes Miteinander.

Finja Scheffler - auf großer Tour

Für ein knap-pes Jahr hat uns Finja Scheffler aus

Roßbach auf der Etage tatkräftig unterstützt. Jetzt will sie mit dem verdienten „Taschengeld“ auf in die große weite Welt. Australien ist das Ziel. Zusammen mit ih-rem Freund Daniel will sie auf diesem faszinierenden Kontinent Land und Leute kennenlernen. Toll - alles Gute für Euch Beide und kommt gesund und mit vie-len neuen Eindrücken zurück.

Wolfgang Schulte-Schrepping an Board

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Namen sind Nachrichten

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Sigrid Boden „Urgestein“

Was sich möglicherweise für den Leser brachial an-hört, ist je-doch in der Postsprache“ sehr positiv ge-meint. In wenigen Wochen ist es wieder so weit. Dann werden Koffer gepackt, das Auto beladen und ab geht`s in Richtung Süden, in die Berge. In ihr geliebtes Walsertal, wo sie seit … Jahren als ausgebildete, diplomierte Skilehrerin arbeitet. Das nachfolgen-de Interview lässt uns teilhaben an Ihren beruflichen und privaten „Pendeln zwischen zwei unter-schiedlichen Welten“.

Redaktion: Seit 45 Jah-ren bist Du jetzt als Ski-lehrerin im Klein Wal-sertal tätig. Wie kam es dazu? Sigrid Bo-

den: Auf dem Malberg, unseren Hausberg, habe ich das Skifahren erlernt. Ich glaube, das Talent dazu hat mir mein Vater vererbt. Mit ihm ging´s irgendwann dann auch mal zum Skiurlaub in die Berge. Von da an wollte ich immer und im-mer wieder Skifahren. Hier zu Hau-se, war dies leider in der Winterzeit nicht immer möglich. Also stand für mich recht bald fest, du musst deine Leidenschaft für´s Skifahren zum Beruf machen. Das war mein Ziel.

Redaktion: Gib uns einen Einblick in deine Gefühlswelt, wenn es dem-nächst wieder heißt: Ski heil!

Sigrid Boden: Es gibt nichts Schö-neres als eine verschneite Berg-welt, Kaiserwetter, tolle Schnee-verhältnisse - und - gutgelaunte Urlauber. Redaktion: Wo wohnst Du im Walsertal? Sigrid Boden: Ich habe eine kleine Wohnung in Hirschegg, in der ich mich sehr wohl fühle. Redaktion: Mitte Dezember geht´s los. Was passiert mit Max? Sigrid Boden: Max geht natürlich mit. Er fühlt sich dort unten sehr wohl und ist immer ganz „närrisch“, wenn er sich im Neu-schnee wälzen kann. Er ist ein richtiger Schneehund. Redaktion: Wen un-terrichtest du auf der Piste? Sigrid Boden: Ich gebe sehr viel Privat-Unterricht. Aber natürlich auch alle Altersgruppen - Kinder, Ju-gendliche, Erwachsene und Fami-lien. Redaktion: Skilehrer(-innen) gel-ten ja gewöhnlich als trinkfest. Dein Favorit? Sigrid Boden: Es geht nicht´s über einen wohltemperierten Enzian. Redaktion: Mitte April lockt wie-der das idyllische Wiedtal. Sigrid Boden: Ja, da ist die Vor-freude auf die Heimat auch wie-der groß. Heimkommen, die eige-nen vier Wände, ausgedehnte Spa-ziergänge mit Mäxchen und Freunden. Herz, was willst du mehr? Redaktion: … und wieder hinter der Post-Theke stehen. Sigrid Boden: Ja, natürlich. Auch ein „großes Stück“ meines Lebens. 1971 kaufte „Jore“ Reuschenbach das Hotel. Seitdem bin ich hier beschäftigt. Deshalb wohl auch die von Euch gewählte Titulie-rung „Urgestein“. Redaktion: Ja, genauso. Herzli-chen Dank für Deine interessanten Ein– und Ausblicke.

Kurz notiert Gerolsteiner (Mineralwasser) schmeckt…

Gerolsteiner ist nach eigenen Anga-ben Deutschlands größter Mineral-wasserexporteur. Trotz verregnetem Sommer ist der Umsatz in den ersten sieben Monaten des Jahres um 3,2 Prozent auf 124 Millionen Euro ge-stiegen. Die Abfüllanlage läuft weiter auf Hochtouren.

Hohe Energie-und Rohstoffkosten

Trotz hoher Energie– und Rohstoff-kosten erweist sich in den ersten 8 Monaten des Jahres die Tourismus-wirtschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz als stabiler Wirtschaftsfaktor. Die Branche bleibt weiter auf Wachs-tumskurs. Die hohe Bedeutung des Tourismus für die Wertschöpfung in Rheinland-Pfalz ist ungebrochen. Das positive Ergebnis der Umfrage wird jedoch durch die hohen Energie– und Rohstoffkosten getrübt. Die kontinuierlichen Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie be-lasten das Gastgewerbe im besonde-ren Maße. Vor allem die Gastrono-miebetriebe sind hiervon betroffen, wodurch sich die Gewinnmarge deut-lich reduziert.

Westerwälder Wanderwege ausgezeichnet

Auf der Trendmesse TourNatur in Düsseldorf hat der Deutsche Wander-verband (Q`DWV) kürzlich drei Wanderwege im Westerwald ausgezeichnet. Nach drei Jahre wur-den der Druidensteig von Freusburg zum Kloster Marienstatt sowie der Westerwaldsteig erneut zertifiziert. Die an den Westerwaldsteig gekop-pelte Greifenstein-Schleife von Her-born nach Rehe bei Rennerod erhielt zum ersten Mal das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutsch-land“. Mittlerweile, so der DWV, tragen deutschlandweit 86 Wanderwege das Prädikat. Kriterien sind hierbei u. a. eine abwechslungsreiche Wegeführung, gute Markierungen und Naturbelas-senheit.

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Im Wechsel der Jahreszeiten

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Die Sonne steht jeden Tag etwas tiefer, öfters bläst jetzt ein kalter, ungemütlicher Wind- Vorboten des Herbstes?

Ganz allmählich muss man wie-der eine wärmere Jacke anziehen, die Sonne verliert etwas an Kraft und immer öfters bringen die Wolken Regentropfen mit. Am Abend müssen wir wieder früher das Licht einschalten. Der Herbst kommt ins Wiedtal. Dieser ist - der kreativste und farbenreichste Maler und Künst-ler den wir kennen. Noch ein paar Wochen und er taucht die umliegenden Misch-wälder des idyllischen Wiedtals wieder in ein Farbenmeer, was seines gleichen sucht. Jeder Wanderer, jeder Naturlieb-haber schaut voller Begeisterung in diese Farbenpracht und nicht Wenige unserer Gäste meinen: „Der Indian Summer in Kanada ist nicht schöner als der im Wied-tal.“ Naja einen kleinen Unterschied gibt’s bestimmt, die Wälder in Kanada sind ein „wenig“ größer als unsere aber wir sind uns si-cher, dass mehr Farbnuancen dort nicht zu finden sind.

Auch die letzten Blüten des Som-merschmucks an den Häusern erwarten den Herbst und haben bald ihre Schuldigkeit getan. Zwar sind sie immer noch voll und blütenreich aber schon bald werden wir unsere zahlreichen Blumenkästen rund ums Haus mit den Herbst– und Winter-pflanzen versehen. Juliane Grünwald und unser Allrounder Hausmeister Krause (Bilo) werden wieder ihre Kreativität walten lassen um das „Waldbreitbacher Traditionshaus“ herbstlich zu schmücken und zu verschö-nern. Denn genau das ist es, was viele Besucher anspricht und somit auch in unsere gemütlichen und bestimmt genauso liebevoll gestalteten Restauranträume lockt.

Spätsommer im Wiedtal - der Übergang zum „Indian summer“

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Kulinarische Ausblicke

Tafelfreuden-Menü am 10. November 2012 um 19.00 Uhr

„Der Westerwald und seine Menschen“ - 235 Jahre Gastfreundschaft aus Tradition -

Regionales Westerwälder-Menü mit vielen kleinen Spezialitäten 6 Gänge mit jeweils 2 Westerwälder Gerichten

Quiche von geräucherter Forelle mit Dillsauce &

Rheinischer Heringssalat, mit roter Bete und Walnusskernen

auf Schwarzbrot ***

Kartoffelsuppe mit Forellenkaviar &

Sauerkrautsuppe mit Apfel-Zwiebel-Plätzchen ***

Rheinische Schnippelbohnen mit dicker Rippe und Mostrich

& Stampes mit gesottenem Wellfleisch

und gerösteten Zwiebeln ***

Kartoffelklos gefüllt mit Leberwurst, dazu Apfel-Grieben mit Majoran

& Kartoffelmaultasche mit Blutwurstfüllung

auf Rahmwirsing ***

Gebratenes von Sauerkraut und Kartoffelpüree mit Eisbein und Senfschaum

& Sanft geschmorte Rinderbäckchen

mit Hachenburger Schwarzbiersauce auf gegrillter Apfelscheibe

*** Süßer Döppekooche mit Himbeersauce

& Mohrenkopf von weißer Schokoladenmousse

und Birkenhof Möhrenbrand mit Honig

Preis inkl. begleitenden Getränken, Tafelwasser und Kulturprogramm pro Person á 74,50 €

Auch mit ÜF im DZ ab á 124,50 € pro Person buchbar!

Tischreservierungen unbedingt erforderlich!

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch zum: Tafelfreuden-Menü-Abend

am 25. Mai 2013 um 19.00 Uhr „Die Musik der Welt zu Gast

im Waldbreitbacher Traditionshaus“ Preis inkl. Weinen, Tafelwasser

und Kulturprogramm pro Person á 79,00 €

auch mit ÜF im DZ ab á 129,00 €

Für diesen TafelfreudenAbend haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht.

Mit im Boot sind die Bierexperten der Hachenburger Brauerei und die Familie Klöckner von der Birkenhof-Brennerei.

Die einen sagen es sei gewagt, andere finden es inno-vativ und sehen dieser Menüfolge mit begleitenden Getränken freudig entgegen. Will heißen, es gibt erstmalig bei diesem Tafelfreuden-Ereignis keine korrespondierenden Weine, sondern zu jedem Gang ein leckeres frisches regionales Bier aus dem Westerwald. Eine charmante, fachkundige Bier-Someliére bespricht die ausgesuchten Biersorten zu den jeweili-gen Gerichten. Zu den Speisefolgen reichen wir in der Reihenfolge aus der Westerwälder Brauerei die Sorten: Urtrüb - Radler—Weizen— Pils - Schwarze und Selection. Keine Angst, wer sich partout nicht auf dieses „Spiel“ einlassen möchte, bekommt natürlich den ein oder anderen Tropfen unserer Mittelrhein– und Ahr-winzer.

Jedoch seien sie mutig und begleiten uns auf diesem Weg. Zusammen mit ihnen „lüften“ wir die Geheim-nisse rund um ein erfolgreiches Bier aus dem Wester-wald.

Regional ist auch das Stichwort für einen weiteren Partner an diesem Abend. Steffi Klöckner nimmt sie mit auf eine Reise in die Welt edler Destillate.

Hört sich doch gut an, dieser Dreiklang aus guter Küche, unterschiedlichen Biersorten und außergewöhnlichen Branden, oder?

Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Aktuelles aus der Post

„Herbstliche Leckereien“ - von Küchenmeister Bernd Reuschenbach

Schon mal vormerken:Schon mal vormerken:Schon mal vormerken:Schon mal vormerken:

Bad Hönningen 30. September Herbstmarkt und verkaufs- offener Sonntag

Waldbreitbach 03. Oktober „Staffel-Marathon“ des VfL

Linz 13. Oktober „Linz leuchtet“ 13./14. Okt. Kunsthandwerkermarkt 12.-14. Okt. Französischer Gourmetmarkt 25.-28. Okt. 1. Linzer Martini-Markt An allen 4 Adventswochen- En den Weihnachtsmarkt

Neuwied 13./14. Okt. „Bauern– und Gourmetmarkt“

Waldbreitbach 20. /21. Okt. „Einkaufen und Schlemmen bei Kerzenschein“ sowie verkaufsoffener Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr

Neuwied 03. November Stoff– und Tuchmarkt

Waldbreitbach 10. November St. Martin - Umzug

Neuwied 29. Nov. bis Weihnachtsmarkt auf dem 24. Dez. Luisenplatz

Waldbreitbach 29. Nov. bis Musik an der Kirche 235 Jahre Kirchenchor Cäcilia

Waldbreitbach 08. /09. Advents– und Christkind-15 ./16. Dez. chenmarkt

IMPRESSUM:IMPRESSUM:IMPRESSUM:IMPRESSUM: Herausgeber: Herausgeber: Herausgeber: Herausgeber: Hotel zur Post GmbH & Co. KG Neuwieder Straße 44 56588 Waldbreitbach Erscheinungsweise: Erscheinungsweise: Erscheinungsweise: Erscheinungsweise: alle drei Monate Redaktion: Redaktion: Redaktion: Redaktion: Odette Freytag, Jürgen Grünwald

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Die ideale Vor-speise für Zwei!

Das Antipasti-Brett des Sommers war ein vol-ler Erfolg. Deshalb hat sich die Küchencrew entschieden nun eine herbstliche Varianten dieser beliebten Vor-speise für Sie zuzube-reiten. Zu dieser Thematik ein wichtiger Hinweis: Von Montag bis Sams-tag bieten wir Ihnen ein vegetarisches 3-Gang-Menü an. Dies schon ab 11,50 Euro. (Wechselnde Wochen-karte)

Vegetarische Gerichte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Mal einen Tag ohne Fleisch ist mittlerweile für fast jeden denk-bar. So hat sich die Küchencrew auch bei der neuen Herbstkarte für zwei eliebte und leckere vegetari-sche Gerichte entschieden und überlässt Ihnen die Qual der Wahl. Zum einen gibt`s Haselnuss-Spätzle mit Winzerkäse überbacken

oder Sie entscheiden sich für

Kürbispüree mit Maronen Unbedingt probieren – ein Genuss für die Sinne

Wir wünschen Ihnen einen

„herbstlichen“ APPETIT!

Vegetarischer Herbst

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Wir über uns

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Ansichten Alles hygienisch oder was...?

Die Aufregung war und ist groß - die Hygieneampel in aller Munde. Das gerade die Hygiene in der Gastronomie oberste Priorität haben muss, steht außer Frage. Auch wir in unserem Haus pfle-gen ein internes Kontrollsystem, dass uns den unangemeldeten Kontrollen ruhig entgegen sehen lässt. So haben wir uns über die Be-wertung der Kontrollbehörden zu Anfang des Jahres sehr ge-freut, da uns ein fachlich kompe-tenter und den Vorschriften ent-sprechender Umgang mit den sensiblen Bereich in der Küche und hinsichtlich des Warenlagers attestiert wurde. Jeder Küchenchef sollte wissen, wie wichtig Frische, Sauberkeit und ordnungsgemäße Tempera-turen sind. Folglich wird jeder

Betrieb, der was auf sich hält, die vorgegebenen Richtlinien einhal-ten. Ab sofort kommt Farbe ins Spiel, wenn die Hygiene nicht so ist, wie sie sein sollte. Den schwar-zen Schafen unter den Gastrono-mie soll jetzt das neue Verbrau-cherschutzgesetz zu Leibe rü-cken. Bei Hygieneverstößen ist ein Bußgeld fällig und die Veröf-fentlichung im Internet. So als würden die bisherigen Kontrol-len nicht ausreichend , geschwei-ge denn die Internen. In der Branche hat das alles - mit Recht - heftige Proteste ausgelöst. Dieser richtet sich gegen den Image-Schaden, der dem Gastgewerbe zugefügt wird. Die Gastronomie und Hotellerie als alleinigen Sündenbock für Lebensmittelskandale und ande-re Schweinerein und Ungereimt-

heiten. Die Frage sei erlaubt: „Wer kontrolliert eigentlich nach-haltig die Indust-rialisierung der Nahrungsmittel-herstellung? Wer nimmt denn umfassend die Massentierhal-tung kritisch unter die Lupe? Und was ist das für eine Gesellschaft, die alles durch immer mehr Verbote und Vorschriften regulieren will? Die im Namen der Transparenz alle und alles durchleuch-tet?“ (JG)

Efeu ab - Fassade neu

Unsere Chefin Juliane Grünwald ist, wie sie wissen, für die Dekoration in und ums Haus zuständig. Farbenfrohe Blumen, sattes Grün und jahreszeitli-

che Bepflanzung sind eine Zierde für jedes Haus. Doch manchmal ist die Natur stärker. So geschehen mit unserem sattgrünen, starkwuchernden Efeu an der Außen-fassade des Rittersaals. Es hatte sich richtig in den Putz „gefressen“, hatte die Rohrleitungen und Dachrinnen beschädigt und als Vogelnistplatz für nicht mehr akzeptable Lautstärken gesorgt. Von der ständigen Ver-schmutzung auf dem Bürgersteig und den zunehmenden Gästebeschwerden zu schweigen. Es kam, wie es kommen musste - die Efeuranken mussten weg. Zunächst eine schweißtreibende Ar-beit für unseren fleißigen „Hausmeister Krause“, alias Bülent Kasikci (Bilo). Ein Steiger musste her um die ca. 9 Meter hohe Hausfassade zu „bezwingen“. Die Schäden durch das Efeugewächs waren letztlich so groß, dass insgesamt

170 qm Wandfläche neu gestrichen bzw. gestaltet werden mussten. Jetzt kam unser langjähriger, zuverlässiger Partner, die Firma Prangenberg, Maler und Raumausstattung, Roßbach, ins Spiel. Gerüst aufgebaut, vorbereitende Arbeiten erledigt, Fensterfaschen akri-bisch bearbeitet, Voranstrich aufgetra-gen und dann die finale Farbgestal-tung. Fazit: Es sieht wieder aus, wie neu…!!!

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Wandertipp

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Vier neue „Erlebnis-schleifen“

Die VG Waldbreitbach kann mit neuen Wanderwegen aufwarten. Die vier Erlebnisschleifen heißen Basaltbogen, Wiedblick-Tour, Wiedtaler Höhenpfad und Katzen-schleife und sind zwischen 9,7 und 17,8 Kilometern lang– Leider gibt es im Westerwald kein optimales öffentliches Verkehrswegenetz, was für Westerwaldsteig-Wanderer immer wieder sehr problematisch ist. Um jedoch das Angebot attraktiver zu machen, wurden entlang des Westerwaldsteigs die sogenannten „Erlebnisschleifen“ entwickelt. Anforderungen an die Touren lau-ten: Ein zusammenhängender Ab-schnitt muss auf dem Westerwald-steig verlaufen, landschaftstypisch und naturnah sein und in unmit-telbarer Nähe muss ein kostenloser Parkplatz vorhanden sein. Entlang des Westerwaldsteiges, so das Fernziel, sollen mehrere „Erlebnisschleifen“ entstehen. Eine detaillierte Tourenbeschrei-bung zum Ausdrucken oder die GPS-Tracks gibt´s unter www.wiedtal.de und www.westerwald.info im Tourenplaner des Westerwald-Touristik-Service.

Der Butterpfad verbindet den Westerwald-Steig in Hümmerich (4,2km Zuweg bis Obersteine-bach) quer durch das Rengsdorfer Land mit dem Rehinsteig und demKlosterweg in Rengsdorf und bietet passionierten Wanderern die Möglichkeiten zu mehrtägi-gen anspruchsvollen Rundwan-derungen.

Der 12km lange Butterpfad ist ganzjährig in beide Richtungen begehbar. Er hat nur geringe Hö-henunterschiede und ist somit auch für ungeübte Wanderer her-vorra gend geeignet. Feste Wanderschuhe sind empfehlens-wert.

Eine besondere Att- raktion am Butterpfad ist der MAMMUT- BAUM-WALD ober- halb des Jahrbachstal in Straßenhaus. Hier wurde der größte zusammenhängende Mammutbaumbestand im Naturpark Rhein- Westerwald Besuchern erschlossen.

Unsere „Chefetage“ hat dieses neue Wanderangebot vor weni-gen Tagen in Angriff genommen. Ihr Fazit: „Ein wirklich traumhaf-ter Weg. Abwechslungsreich, in-formativ, tolle unterschiedliche Landschaftsformen. Jetzt im Herbst bestimmt ein besonderer Genuss.“

Der Butterpfad - wandern auf historischen Spuren Da ist den verantwortlichen Tou-ristikern um Monika Edling im Rengsdorfer Land ein wirklich großer Wurf gelungen. Mit diesem neuen Weg wird die ohnehin schon beachtliche Palette von qua-litativ hochwertigen Wanderpfa-den um ein Juwel erweitert.

Der Butterpfad stammt aus der Zeit, als die Bauern aus der Region ihre Erzeugnis-se - vor allem Butter und Milch - über Straßen-haus und Rengsdorf bis nach Neuwied transportierten, um sie dort auf dem Markt feilzubieten. Der rot-weißen Markierung folgend, kann man heute auf die-sen historischen Spuren wandeln. Liebevoll gestaltete Informations-tafeln geben Erklärungen zur Ge-schichte. Die 12km lange Wanderung führt von Hümmerich über Straßenhaus und Bonefeld nach Rengsdorf. Frü-her ging der Weg weiter durch das „Alte Scheid“ bis nach Oberbieber und dann mit der „elektrischen Bahn“ bis zum Neuwieder Markt-platz. Heute endet der Butterpfad in rengsdorf an der St. Kastor-Kapelle (hier ist auch der Start-punkt für die Wanderung in umgekehrte Richtung nach Hümmerich).

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Kräuterwind-Nachrichten

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Kräuterwind a k t u e l l...

...und er resümiert den vergangenen KRÄUTERWIND-Sommer so...

...der Sommer ging ins Kräuterwind-land Westerwald, die Gärten erblüh-ten trotz des „Schaukel-Sommers“. Nicht nur die Pflanzen wuchsen, die Arbeit im Projekt auch und damit das Interesse an Kräuterwind innerhalb wie außerhalb des Westerwaldes.

Daraus resultierend arbeiten wir hier seit dem Frühjahr daran, den wach-senden Nachfragen auch nötige Strukturen entgegen setzen zu kön-nen. Die öffentliche Hand, woraus Kräuterwind entstanden ist, kann die aus dem Wachstum resultierenden notwendigen Strukturen nur noch zum Teil bieten. Wir überlegen daher neue Wege, die bewährtes sichern, aber auch Raum für die positive Wei-terentwicklung bieten.

Auch wir sind Kräuterwind-Wirt und- Kaufladen!

Kräuterwind als Erfolgs-modell für andere Regionen Auf der ITB in Berlin kam vor zwei Jahren der Erstkontakt mit dem Thüringer Kräuterland zustande. Das dortige Beratungsunternehmen aus Weimar war total von Kräuter-wind begeistert und nach Kontakt-aufnahme wurde eine Exkursion von dort nach hier geplant. Mitte Juni kamen dann rund 25 Touristiker, Gastronomen, Garten-besitzer und weitere für zwei Tage ins Kräuterwindland und erhielten hier einen Querschnitt über unsere Angebote und Erlebnisse. Weiterhin sind wir für Mitte Sep-tember nach Winterberg eingela-den, wo auch dort wir als „Best Practice Beispiel“ einen Vortrag vor dortigen Hoteliers, Touristikern und weiteren Interessierten halten sollen. Dort möchte man naturnahe Vermarktung der Bergwiesen voran treiben. Auch innerhalb von RLP werden wir vom Ministerium als Vorzeigeprojekt angeführt. Anfang Juni hatten wir Besuch der Staatsministerin Ulrike Höfken, die sich einen ganzen Nachmittag für Kräuterwind interessierte und live erlebte.

Sie möchten mehr und regelmäßig über das Projekt informiert sein?

Dann abonnieren Sie doch die KräuterwindWelt! Unsere eigene Projektzeitung erfreut sich ebenfalls einer stetig wachsenden Nachfrage und Interesse. Bemerkenswert ist überdies, dass sich aus ganz Deutschland Menschen melden, die sie zwar online auch lesen können, diese aber gerne in gedruckter Form abonnieren möchten. Sie sind von den Aktivitäten rund um Garten, Kräuter, Natur und neu erlebte Regionalität im Westerwald beeindruckt und möchten dauerhaft die Infos haben.

...ach ja - Haben Sie schon

unser leckeres Kräuterwind-

Menü des Monats versucht?

Nein? Sollten Sie tun! Im Oktober kommt die „Pflanze der Liebe“ - ROSMARIN, Auf den Teller, sein starkes Aroma macht ihn zu einem idealen Gewürz für alle kräftigen Speisen

Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Unsere Wandergäste

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Abends verwöhnte die Küchen-crew des Hotels die nimmermüden Wandergesellen. Irgendwann wurde (...wie jedes Jahr) wieder der Queddsche-Büggel rumgeholt und wie jedes Jahr bis kurz vor Mitternacht ge-sungen und gelacht. Der Samstag-Vormittag war eine gelungene Verbindung von Kultur, Landschaft und Neuentdeckungen. Die Bäckerjungenstadt Andernach rief zum „Dreiklang“: Geysir-Zentrum, Schifffahrt zum Anlege-steg, Geysir-Sprung. Das war so richtig nach dem Ge-schmack der wissbegierigen „Altherrenriege“ um Bruno König und Hans Häck. Schließlich erlebt man nicht jeden Tag den höchsten Kaltwassergeysir der Welt, dessen Fontäne bis zu 60 Meter in die Hö-he steigt. Eine kleine Runde durch die An-dernacher Altstadt streifte auch den Bürgergarten. Eine grandiose Idee, unter fachkundiger Beglei-tung von SWR-Gartenexpertin Hei-ke Boomgaarden realisiert, brachte Andernach in den letzten Wochen mit dem Konzept der „Essbaren Stadt“ bundesweite Medienprä-senz. Zum Schluss noch einmal die regi-onalen Gerichte in „Wald-breitbach`s guter Stube“ genossen gings dann am frühen Nachmittag wieder in Richtung Großraum Köln. Tschüss Ihr Lieben, es hat mal wieder großen Spaß gemacht Euch als Gäste betreuen zu dürfen. Danke! Bleibt gesund und auf ein Wiedersehen in 2013.

Vor zwölf Jahren wollte die Wan-dergruppe Häck/König den Wes-terwald als Wanderdestination kennenlernen. Bis dato ein weißer Fleck auf ihrer ansonsten imponie-renden Wanderagenda. Viel hatte man schon von Deutschland und seiner Landschafts– und Kultur-vielfalt gesehen. Wir können heute garnicht mal sagen, was der Grund war, aber irgendwie stimmte (… schon bei dem ersten Kennenlernen und der anschließenden Vor-Tour) von An-fang an die Chemie. So ließ es sich unser Chef nicht nehmen, die da-mals 21köpfige Gruppe zu führen. Thema im Jahr 2000 war“ auf und ab im idyllischen Wiedtal. Es folgten Jahr für Jahr weitere Themenwanderungen. Heuer fiel die Auswahl leicht, da waren sich Chef und Chefin einig. Es musste der neue Butterpfad sein, den die Herren kennenlernen sollten. 12,5 Kilometer auf historischen Spuren von Rengsdorf nach Hüm-merich. Fazit der stets lustigen Männertruppe: echte Begeisterung für einen an Höhepunkten reichen Weg. Da kam am Endpunkt in Hümmerich die gastronomische Betreuung im Hotel Fernblick bei Familie Müller gerade recht. Eine zünftige Jause, ein frisch Ge-zapftes und eine aparte Bedienung im Dirndl - Wanderherz was willst Du mehr? Nachmittags stand eine kleine Wegstrecke entlang der Wied (Kreuzkapelle, St. Josefshaus, „Fratze Hölzje“) auf dem Pro-gramm.

Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Zuverlässige Partner

Birkenhof-Brennerei auch in 2012 top!

Die Prämierungen im Einzelnen: • 19 x Gold und 9 x Silber bei der iSW, DLG und LWK Rheinland-Pfalz und bei der

weltgrößte Edelbrandprämierung des badischen und rheinland-saarländischen Obstbrennerverbandes

• TOP-Five bei dem saarländischen Obstbrennerverband (2. Platz) • 2 Ehrenpreise (d.h. 60 von 60Punkten) für Williamsbirnenbrand und für den Ap-

felweinbrand im Holzfass • Preis der Besten bei der DLG • TOP-Platzierung bei der Kammer Rheinland-Pfalz

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Auch in 2012 konnte die Birkenhof-Brennerei in Nistertal wieder mit ihrer ausgezeichneten Qualität punkten und gehört zu den TOP-Destillationen im Land.

Fading Hill 2012 - erster Westerwälder Single Malt Whisky

Hier handelt es sich hierbei um den ersten Westerwälder Singe Malt Whis-ky, der nicht aus der kompletten Malz-Maische (d.h. aus dem gesamten Ge-

treidebrei mit Spelzen…) sondern aus einer Bierwür-ze entstanden ist. Hierbei wurde die regionale Hachenburger

Westerwaldbrauerei mit ins Boot ge-nommen, die eine gehaltvolle Würze (OHNE Hopfen!!!) für das Vergären in der prämierten Brennerei zur Verfü-gung stellte. Wir als Partnerhotel haben nur noch wenige der sehr dekorativen Flaschen vorrätig. Probieren Sie doch mal diesen sensationell gu-ten Westerwälder Whisky im Ori-ginal Fading-Hill-Glas.

Groß ist die Bandbreite von er-folgreichen Unternehmen und bekannten Institutionen die von der „familiären“ Atmosphäre und der professionellen Betreu-ung unseres Hauses überzeugt sind. Daraus hat sich im Laufe ein angenehmes miteinander entwickelt und die nachfolgend aufgeführten Partner finden regelmäßig den Weg in den idyllischen Ort Waldbreitbach:

Lohmann & Rauscher

Dr. Boy Spritzgiessau-tomaten

Debeka Eisenbahn-Unfallkasse Stürtz Maschinenbau

Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Zuverlässige Partner

Sie trauten sich -

Christina Krummscheid und Marco Schemmann

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Eine traumhafte Kulisse bilde-te den Rahmen für zwei glückliche junge Menschen.

Am 8. Sep-tember wurde im Bürder Loch bei den Eltern der Braut zum dritten (!!!) Mal Hochzeit gefeiert.

Zum dritten Mal?? Ja, denn die standesamtliche Trau-ung fand am 03. August in Freiburg statt, dort wo die Beiden seit vielen Jahren Ihren Lebensmittelpunkt ha-ben. Christina als Gymnasial-Lehrerin, Marco als Business-Consultand. Am nächsten Tag wur-de in Zähringen in der St. Blasius-Kirche ganz in Weiß geheiratet. Nicht alle, so war zu hören, konnten den Feierlichkeiten im schönen Breisgau beiwohnen. Und da Christi-na und Marco gute Freunde, „alte“ Weggefährten, Verwandte und Be-kannte und die fleißigen Helfer der Nachbarschaft sehr am Herzen lie-gen, wurde flugs eine dritte Feier organisiert. Alle haben mit ange-packt, die beiden Elternpaare (Renate und Heinz, Dagmar und Michael) waren bestimmt ob der Or-ganisation im Dauerstress, doch—als alles hergerichtet war—präsentierte sich Krummscheids Garten als film-reife Kulisse für eine Traumhochzeit.

Die eingefangenen Schnappschüsse sprechen für sich. Uns, das Post-Team verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft zur Familie Krummscheid, die uns schon häufig ihr Vertrauen bei diver-sen Feierlichkeiten schenkten.

Deshalb haben wir uns sehr gefreut, dass wir zu diesem Anlass erneut für die Kulinarik verantwortlich zeigen durften. Im weißen Pagodenzelt durften wir das gewünschte mediter-rane Buffet präsentieren. Viel Lob gab`s dafür von den Gästen, Brautel-tern und dem Brautpaar. Die Hoch-zeitsgesellschaft war sehr zufrieden.

Ausgefallene Desserts für die „süßen Schleckermäulchen“

Chefin noch im Aufbaustress...

Ein Pfeifchen in Ehren kann keiner verwehren

Liebe Theaterbesucher, liebe Gäste des Hotels "Zur Post", wieder einmal - und nun zum be-reits 14. Mal - öffnet sich in Wald-breitbachs guter Stube der Vor-hang für eine neue Theatersaison. Auch in der Saison 2012/13 wird hier wieder ein bunter Reigen an Kabarett, Comedy und Musik ge-boten - herzlich willkommen! Das Patentrezept dieser Erfolgsrei-he liegt wohl in der besonderen Atmosphäre des 3-Sterne-Superior-Hotels im Mittleren Wiedtal sowie

an der ausgezeichneten Auswahl der jeweiligen Künstler. Juliane und Jürgen Grünwald sind dafür auch 2012 wieder auf der Freibur-ger Kulturbörse unterwegs gewe-sen und haben sich von jedem ver-pflichteten Künstler ein persönli-ches Bild gemacht. Aber auch das Publikum hat ein gewichtiges Mit-spracherecht und gibt unserem Hotelier-Ehepaar stets Ideen und Impulse oder "fordert" die baldige Wieder-Verpflichtung einzelner Protagonisten. Aus Künstlersicht muss man wohl sagen, dass die kleine Bühne im Rittersaal mittlerweile deutsch-landweiten Ruf genießt. Nicht we-nige betonten in den vergangenen Jahren "wir kommen gerade aus Hamburg oder Köln, aber wenn Du erstmal Waldbreitbach ge-schafft hast...". Waldbreitbach, das vor allem in der Winterzeit bekannte und be-liebte Advents- und Weihnachts-dorf entwickelt sich so immer wei-ter zu einem Kulturzentrum zwi-schen den großen Städten und die-ser Ruf ist ein besonderer Ver-dienst des gesamten Hotel-Teams. So scheint es auch überflüssig den Tipp zu geben, den Theaterbesuch mit einem gemütlichen Abendes-

sen zu starten, vielmehr als den Rat an eine frühzeitige Tischreservie-rung zu denken, denn dass ein von Küchenmeister Bernd Reuschen-bach und seiner Crew zubereitetes Mahl in den gemütlichen Räum-lichkeiten zu einem schönen Abend dazu gehört ist für viele mittlerweile selbstverständlich - und in der Gastronomie wie auch beim anschließenden Theater gilt die herzliche Einladung des Hau-ses "Willkommen bei Freunden". Waldbreitbacher und Rheinbrohler führt in diesem Hause vieles zu-sammen, so freue ich mich immer wieder auf viele tolle Begegnungen und Anlässe, neben mir stammen auch die Chefin Juliane und der Küchenmeister Bernd aus Rhein-brohl und als Sprecher der Rhein-brohler Werbegemeinschaft möch-te ich daher einmal an dieser Stelle nicht nur für die zahlreichen kultu-rellen Anlässe danken, die uns stets zusammenführen, sondern auch für das Engagement des Ho-tels rund um Limes und Römer - vielen Dank hierfür und für die stete Gastfreundschaft Eures Hau-ses - und nun Vorhang auf ... - für eine neue Saison "Wir machen Theater"!

Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Waldbreitbacher Kleinkunstbühne

28. 10.2012 - Die Kernölamazonen „SOKO Kürbis. dem Täter auf der Öl-Spur“ 19,00 € 04.11. 2012 - NESSI 1000schön „Die wunderbare Welt der Amnesie“ 15,50 € 18.11.2012 - Joachim Zawischa „Vorn ist hinten“ 15,50 € 16.12.2012 - Dacapella „A capella mal Acht“ 19,00 €

VORSCHAU auf die 14. Saison von „…wir machen Theater“ 2012/2013

DAS IDEALE GESCHENK FÜR

JEDEN ANLASS - ein kurzweiliger und

amüsanter Kabarett- oder Comedy-Abend!

Andreas Kossmann, Allroun-der, Journalist und profunder Kenner unserer Theaterserie lässt seinen Gedanken zur Sai-son 2012/ 13 freien Lauf

Gern begrüßen wir Sie zu dem ein oder anderen unterhaltsamen, kurzweiligen und oft auch nachdenklichen Kleinkunstabend im „Waldbreitbacher Traditionshaus“

06.01.2013 - Sebastian Schnoy „Hauptsache Europa“ 15,50 € 20.01.213 - Robert Griess „Stappers Revolte“ 15,50 € 03.02.213 - Wolfgang Trepper „Dinner for Du...“ 15,50 € 17.02.2013 - Frank Sauer „Vom Tellerwäscher zum Geschirrspüler“ 15,50 €

17.03.2013 - Anny Hartmann „Humor ist, wenn man trotzdem wählt“ 15,50 € 14.04.213 - Martina Brandl „Jedes 10. Getränk gratis“ 15,50 € 28.04.213 - KABARETT À LA SURPRISE 19,00 €

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Ausgabe Nr. 16 - 09/ 2012

Erfolgreich Tagen

• 6 Tagungsräume von 6 - 80 Personen Die Ausstattung mit moderner NEULAND-Technik, Tageslicht und bequemer Bestuhlung, W-LAN

erlaubt Ihnen multimediales Arbeiten auf hohem Niveau.

• kompetenter und freundlicher Service

• sehr gute, regionale und saisonal frische Küche

• angenehmes Ambiente in Zimmern und Restaurants

• Freizeitprogramme - für Sie gemacht

• Tagen im Freien oder abendliches Grillen am hauseigenen Fischteich

• für die Referenten eine kompetente

und stetige Betreuung sowie wunschgemäße und funktionale Vorbereitungen der Seminarräume

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UNSERE TAGUNGSRÄUME

Ausführliche Informatio-nen erhalten Sie jederzeit in unserer Rezeption.

Die „Post“ - optimal eingerichtet für Tagungen, Seminare und Konferenzen

Tagungen, Seminare und Konferenzen im Waldbreitbacher Traditionshaus Wie freuen uns sehr über liebe und ehrliche Worte von Referenten und Organisatoren nach erfolgreichen Veranstaltungen in unserem Haus.

Es war eine kleine Tagung mit nur 6 Teilnehmern aber wir haben uns sehr gefreut, dass das Bundesministerium der Verteidigung uns das Vertrauen schenkte und noch mehr über die Worte von Ministerialrätin Frau Susanne Wiederhold nach der Veranstaltung, die Sie uns in Form eines Briefes zukom-men ließ: „Für die umfassende Betreuung und gute Unterbringung, insbesondere auch für die spontane Gestaltung des Abendprogramms, bedanke ich mich im Na-men meiner Kollegen sehr herzlich. Ich bitte Sie, meinen besonderen Dank an Ihre Mitarbeiterinnen, Frau Freytag und Frau Zimmermann, auszurichten.

Wir haben uns bei Ihnen sehr wohl gefühlt.“

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„Engagement für krebskranke Kinder“

VOR-TOUR-Kümmerer besuchten Berlin Eine bildungspolitische Informationsfahrt führte ei-nen Teil der Helferinnen und Helfer der VOR-TOUR der Hoffnung in die Bundeshauptstadt Berlin.

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Hierzu hatte die FDP-Bundestagsabgeordnete Elke Hoff eingeladen. Die abrüs-tungspolitische Sprecherein der FDP hatte vor dem Hintergrund des so wichtigen Ehrenamtes diese Einladung ausgesprochen. „Die ehrenamtliche Tätigkeit in unserer Republik, so Hoff, ist ein äußerst wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Mit-einanders.

Um die Hauptstadt an der Spree politisch interessierten Bürgerin-nen und Bürgern näher zu brin-gen, gibt es viertägige Informationsfahrten - organisiert und bezu-schusst vom Bundes-presse- und Informati-onsamt mit den politi-schen Mandatsträgern im Deutschen Bundes-tag. Das Besuch– und Besichtigungspro-gramm war so gestaltet, dass die Teilnehmer wichtige Bereiche des politischen und wirtschaftlichen Geschehens in Berlin kennen-lernten. Obwohl wenig Zeit für eine in-dividuelle Gestaltung des Auf-enthaltes blieb, hinterließ das ausgewogene Besichtigungspro-gramm bei den Teilnehmern einen nachhaltigen Eindruck: Besuch des Reichstages (Kuppel, Plenarsaal), Informationsge-spräch mit Führung in der For-schungs– und Gedenkstätte „Stasi-Zentrale“, Besuch im Bun-desministerium der Verteidi-gung und im Presse– und Infor-mationsamt, Führung im Bend-lerblock zum Thema Deutscher Widerstand (Stauffenberg-Gedenkstätte), Diskussion mit

MdB Elke Hoff im Faktionssaal der FDP im Deutschen Bundes-tag. Die obligatorischen Stadtrund-fahrten per Bus und auf der Spree fehlten ebenso wenig wie der Besuch im weltbekannten KaDeWe. Auf der Rückfahrt im ICE nach Köln, bracht es Odette Freytag auf den Punkt: „Toll, dass man diese Tage erleben durfte. Es war informativ, nachdenklich, interessant und abwechslungs-reich. Ein großes Dankeschön an Elke Hoff von

Christa u. Heinz Wer-ner Engels, Petra u. Bernd Kniel, Klaudia u. Thomas Richter, Odette Freytag, Heidi Coell-ner, Anna Preußer, Ingeborg u. Raimund Wittlich, Margarete u. Friedhelm Grüber, Juliane u. Jürgen Grün- wald

Ergänzend: 1,6 Millionen Bürger sind im Ehrenamt aktiv Rheinland-Pfalz. Kurz vor dem rheinland- pfälzischen Ehrenamtstag am Sonntag hat Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) das Engage- ment der Bürger gelobt. „Es sind rund 1,6 Millionen Menschen in Rheinland-Pfalz, die sich ehren-amtlich engagieren. Das zeugt von der Größe dieser Bewe-gung.“ Beck weiter: „Wir müs-sen aber aufpassen, dass Ehren-amtliche nicht als Lückenbüßer fungieren.“ Am 9. September werden 20.000 Besucher zum Ehrenamtstag am Deutschen Eck in Koblenz erwartet.

SANDRA MINNERT

Fußball-Weltmeisterin

ist an beiden Tagen dabei

Gänsehautgefühl: Dort stehen wo einst die Mauer verlief

In Anschluss an das offene und informative Gespräch mit Elke Hoff war ein Gruppenfoto vor dem Fraktionssaal der FDP im Deutschen Bundestag angenehme Pflicht

Zu Fuß durch Berlin zum legendären Hotel Adlon

Zitat: „Das Ehrenamt ist unverzichtbar für den zusammenhalt unse-rer Gesellschaft“ so Ministerpräsident Kurt Beck beim Eh-renamtstag in Kob-lenz zu der Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements.

...das liegt uns am Herzen.

Seit Jahren engagieren sich Juliane und Jürgen Grünwald für krebs– und leukämiekranke Kinder

Geradelt, gekämpft, geschwitzt – am Ende glücklich über neuen Spendenrekord bei der Tour der Hoffnung 2012 VOR-TOUR-Radler überbrachten größte Einzelspende

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Am 12. August ist die 29. Tour der Hoffnung nach rund 280 Ki-lometern mit einem neuen Spen-denrekord in Würzburg zu Ende gegangen. Nach dem Prolog-Start in Gießen traten 185 Prominente aus Poli-tik, Sport, Wirtschaft sowie Un-terstützer drei Tage in Franken kräftig für krebskranke Kinder in die Pedale. Beim Abschlussabend gab´s tosenden Beifall für eine erneute Rekordsumme:

1,6 Millionen Euro.

Mit dabei auch viele Kümmerer der VOR-TOUR der Hoffnung, die bereits 2 Tage vor der „großen“ Tour recht erfolgreich in den Kreisen Ahrweiler, Neu-wied und Mayen-Koblenz unter-wegs waren. Auf ihrer 190 Kilo-meter langen Strecke erlebten sie viele emotionale Stopps. Zusam-men mit zahlreichen Schulen, Kindertagesstätten, Eltern, Verei-nen und Unterstützern wurden überall kleine Feste im Zeichen der Hilfe gefeiert. Mit 220.450 Euro übergaben schließlich die VOR-TOUR-Radler erneut die größte Einzel-spende.

„Trotz tropischer Temperaturen lief organisatorisch alles wie am Schnürchen. Die Etappenankünf-te waren fast immer auf die Mi-nute genau und es gab keine Un-fälle und keine Verletzten.“ bilan-zierte Pressesprecher Jürgen Grünwald.

Auch in diesem Jahr legten sich wieder über 60 Olympiasieger, Welt-, Europa-, Deutsche- und

DDR-Meister für krebs- und leu-kämiekranke Kinder mächtig ins Zeug. Große Begeisterung lösten schon beim Prolog die beiden „aktuellen“ Olympia-Teilnehmer, Trampolin-Springerin Anna Do-gonadze (10. Platz im Einzelwett-bewerb) und Tischtennis-As Ti-mo Boll (Mannschafts-Bronze) sowie der frühere NRW-Ministerpräsident, Wolfgang Cle-ment aus. Rund 30 Institutionen werden in diesem Jahr bundesweit von der großen Spendensumme partizi-pieren. Allen voran die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Kemperhof in Koblenz, die For-schungsförderung Onkogeneti-sches Labor der Universitätskli-nik in Gießen, die Elternvereine und Förderkreise der Universi-tätskliniken in Würzburg und Erlangen sowie die Kinderklinik in Bamberg.

Unvergesslich wird den Teilneh-mern der Empfang und die arran-gierten Kinderfeste in den Uni-Kliniken Bamberg und Würzburg bleiben.

Getreu dem Motto: „Nach der Tour ist vor der Tour“, haben sich die Verantwortlichen auf der Rückfahrt Gedanken über die geplante Tour 2013 gemacht. Im Großraum Kassel rollt dann vom 07.-11. August die 30. Tour der Hoffnung. „Die Planungen zur Jubiläums-tour werden wir mit viel Witz, Ideenreichtum und bewährtem Engagement angehen“, so Jürgen Grünwald.

Helfende Hände - Tolle Idee in der Barbarossa-Stadt Sinzig. Promis signie-ren mit ihren Händen ein Riesenplakat für die vorgesehene Versteigerung v.l.n.re. Norbert Schramm (Eiskunstlauf), Dr. Achim Schloemer (RPT), Eveline Lem-ke (Wirtschaftministerin in Rhl.-Pfalz) und Chefarzt Dr. Thomas Nüßlein (Klinikum Kemperhof)

Kinder helfen Kindern In Horhausen nehmen Annika Mehl-horn und Katrin Apel ein prall gefüll-tes Sparschwein in Empfang

Farbenfrohe Buttons Die Kita-Kinder aus Neustadt/Wied schenken den Tourteilnehmern selbst-gemachte "kleine Kunstwer-ke" (Buttons) zum Anstecken